
MÜNCHEN – Nach der Entlassung des russischen Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker ist jetzt auch die Anna Netrebko dran. Die Bayerische Staatsoper hat sich von der russischen Opernsängerin getrennt.
„Nicht ausreichend distanziert“
Grund für die Annullierung des Engagements sei, dass sich Netrebko nicht ausreichend von Wladimir Putin distanziert und nicht klar genug gegen den russischen positioniert habe, so der Leiter des Hauses Serge Dorny.
„Eher gewunden“
Auf weser-kurier.de ist zu lesen, dass wenige Tage nach dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine die in Österreich lebende Netrebko in einem Social-Media-Statement eher gewunden als klar zur russischen Invasion geäußert habe. Da nützt es auch nichts, dass die Künstlerin „gegen diesen Krieg“ sei und „viele Freunde in der Ukraine“ habe. Darüber hinaus bat sie jedoch, russische Künstlerinnen und Künstler nicht zu politischen Meinungsäußerungen zu zwingen. Sie selbst wie auch viele ihrer Kolleginnen und Kollegen seien keine politischen Menschen und auch keine Experten in Sachen Politik: „Ich bin ein Künstler, und mein Ziel ist es, Menschen über politische Grenzen hinweg zu vereinen.“
Derartige Statements hatte man noch vor Jahren akzeptiert, nicht jedoch in einer Gesinnungsdiktatur in die wir Schritt für Schritt hineingleiten.
„Sag mir wo Du stehst“
So wie in Teil 1 „DDR-artiger Gesinnungsterror gegen Künstler: München entlässt russischen Chefdirigenten der Philharmoniker“ haben wir für die Brüder im Geiste von Gesinnungsdiktaturen das DDR-Lied „Sag mir wo Du stehst“ zum Mitsingen hier verlinkt:
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