Horst D. Deckert

Der dekadente Westen als Putins größte Stärke?

Ich beobachte seit Jahren die russischen Medien. Der Westen wird darin als wehrlos, schwach, homosexuell, verweiblicht, dekadent und irgendwie geisteskrank dargestellt.

Ein Kommentar von Klaus Silbermann

So scherzte der russische Politrabauke Schirinowski 2014 nach dem Sieg von Conchita Wurst beim Song Contest in einer Fernsehsendung:

„Wir Russen hätten Österreich nie verlassen sollen, dann wäre so etwas nie passiert.“

Das schallende Gelächter und die Zustimmung der Russen waren ihm sicher. Hier ein Video der skurrilen Fernsehshow.

Putin schlägt jetzt zu

Putin dürfte erkannt haben, dass Europa und die USA noch nie so schwach waren wie jetzt:

  • Ahnungslose Verteidigungsministerinnen, denen Genderschwachsinn wichtiger als Wehrhafigkeit ist.
  • Völlig kaputt gespartes Militär
  • Eine große Anzahl an wehruntauglichen Männer
  • Politiker, die gezielt, die eigene Wirtschaft ruinieren (Sichtwort: Energiewende)
  • Ein vergesslicher Greis im Weißen Haus
  • und vieles mehr

Putin dürfte diese Entwicklung erkannt haben. Mit der Rückendeckung Chinas erfüllt er sich nun seinen großen Traum, die Ukraine „heim“ zu holen.

Widerstandfähigkeit herstellen

Wenn die EU und Europa nicht länger der Spielball globaler Mächte sein wollen, muss es gelingen eigenständige Positionen zu entwickeln. Dazu ist es notwendig nicht nur eine militärische, sondern auch eine geistige und mentale Widerstandsfähigkeit an den Tag legen. Gelingt dies nicht werden wir zwischen den neuen und alten Machtblöcken zerrieben.

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