Von unserem Osteuropa-Korrespondenten Elmar Forster
Sehr viel Phantasie braucht es wohl nicht, um einen thematischen Zusammenhang herzustellen: Zwischen mittelalterlicher Rückständigkeit zweier – nur auf den ersten Blick – andersartiger Totalitarismen – dem afghanischen Bart-Träger-Talibanismus und den postmodernen Haar-Frisur-Verboten von fridays-for-future…
„Weiße Menschen sollten keine Dreadlocks tragen – ´Fridays for Future´ lädt Musikerin aus
„Der Grund ist, dass wir bei diesem globalen Streik auf ein antikolonistischtes und antirassistisches Narrativ setzen, und es daher für uns nicht vertretbar ist, dass wir eine weiße Person mit Dreadlocks auf unserer Bühne haben.“ („Fridays for Future Hannover“)
Diese Frisur wäre bei weißen Menschen eine Form der kulturellen Aneignung, da sie mit der Identität von schwarzen Menschen zu tun hätten, und in den Zeiten der Sklaverei von weißen Menschen als ein Zeichen der Unterdrückung genutzt wurden.
„Aus diesem Grund sollten weiße Menschen keine Dreadlocks tragen, da sie sich einen Teil der anderen Kultur aneignen, ohne die systematische Unterdrückung dahinter erlebt zu haben.“ (fff Hannover) Sängerin Ronja Maltzahn wurde eine Haar-Abschneide-Frist eingeräumt. Danach würde man sie „auf der Demo begrüßen und spielen lassen.“ (focus)
Afghanistan: Bartpflicht für Behördenmitarbeiter
„Die radikalislamischen Taliban haben offenbar alle Behördenmitarbeiter angewiesen, einen Bart und traditionelle einheimische Kleidung zu tragen. Andernfalls drohe ihnen die Entlassung. Vertreter des ´Ministeriums für die Verbreitung von Tugend und die Verhinderung von Lastern´ patrouillierten an den Eingängen von Regierungsbüros… Zudem muss nach den vorgeschriebenen Zeiten gebetet werden.“ (ORF)
Entschuldigung löst nicht das Problem des Totalitarismus
Öffentliche Demütigung während Maos Kulturrevolution
Mittlerweile haben sich die selbsternannten neo-maoistischen Kultur-Revolutionärs-Kiddies – wohl wegen des Shitsorms – entschuldigt… Deren Gebahren zeugt aber nicht gerade von Basic-Faktenwissen aus der Zeitgeschichte: „Es ist ein komisches Gefühl, aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes diskriminiert zu werden.“ (Ronja Maltzahn, Krone)
Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>
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