Horst D. Deckert

Notizen vom Ende der unipolaren Welt – 28

Wegen der intellektuellen “No-Fly-Zone” der Mainstreammedien, die nicht mehr über einen Krieg berichten, sondern als Cheerleader einer Kriegspartei fungieren, sind um objektive Betrachtung und kritische Beurteilung bemühte Beiträge kaum noch zu finden. Die schon während Corona exerzierte Desinfektion des Meinungskorridors, die Exkommunikation von Kritik und Dissens, die Diffamierung von Opposition…. diese jedem demokratischen System Hohn sprechenden Untugenden haben sich nicht nur etabliert, sie scheinen vom “Killervirus” nahtlos auf einen noch gefährlicheren Feind übergesprungen zu sein: den “Killerrussen”. So unheimlich tödlich, dass jeder Vergleich, jeder Kontext, jede Relativierung noch unzulässiger wurde als der Vergleich von Covid 19 mit einer Grippewelle. Der Hinweis, dass drei Tage US-Bombardement im Irak mehr Ziviltote und Zerstörung produzierten als drei Monate russische “Militäroperation”, entspricht zwar zwar den Tatsachen und ist als ein Kriterium für eine Beurteilung und Einordnung des Geschehens (“Vernichtungskrieg” vs. “Special Military Operation”) fraglos hilfreich, kann aber in den Großmedien nicht einmal beiläufig

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