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Abgesang: Tschüss, Facebook!
Nachdem ich, wie viele andere kritischen Geister auch, sich ständig unterschiedlichen Schikanen seitens Facebook und der dort agierenden Mainstreampresse ausgesetzt sahen, zog ich die Notbremse. Doch jetzt habe ich mich verabschiedet. Schluss, aus und vorbei. Und es ist wie eine Befreiung.
von Helena Zeus
Jahrelang war ich täglich auf Facebook unterwegs, begeistert davon, so viele Informationen in geballter Form zu erhalten. Gerade in der Anfangsphase genoss man es mit Freunden und Bekannten auf der ganzen Welt , die man lange aus den Augen verloren hatte, zu kommunizieren oder auf politischen Seiten heftig über Themen zu diskutieren, die man als wichtig erachtete. Für mich war Facebook erklärtes Lieblingsmedium der sozialen Medien; Instagram oder Twitter waren für mich nie eine Alternative. Instagram fand ich langweilig, Twitter zu stressig, die Apps der beiden Zeitfresser hatte ich schnell wieder gelöscht und nie vermisst. Ich widmete mich lieber Facebook und seinem schier unerschöpflichen Angebot an Informationen.
Aber auch das ist jetzt vorbei. Ich habe mich von Facebook verabschiedet und es ist wie eine Befreiung. Nachdem ich, wie viele andere kritischen Geister auch, sich ständig unterschiedlichen Schikanen seitens Facebook und der dort agierenden Mainstreampresse ausgesetzt sahen, zog ich die Notbremse. Dieser Konzern soll durch mich keinen Cent mehr verdienen. Und ich hoffe, dass es immer mehr werden, die diesem sozialen Medium den Rücken kehren. Das Realisieren der Sinnlosigkeit, sich auf Facebook zu engagieren, entwickelte sich schleichend.
NGOs wie „Seawatch”, „SOS Balkanroute”, islamische Seiten, die Grünen und viele ihrer Protagonisten hatten mich recht schnell gesperrt, sobald ich ihre Aktivitäten kritisch, aber in der Regel sachlich, kommentiert hatte. Später folgten „taz“, „Spiegel”, „Tagesspiegel” und andere – vor allem linke – Medien. „Tagesschau” und ZDF sperrten mich nicht, aber löschten mit Inbrunst nach kurzer Zeit meine Kommentare, die nicht ihrer Ideologie entsprachen, aber regelmäßig viel Zustimmung erfuhren.
Viele starben den „Facebook-Tod“
Ohne Skrupel wird so regelmäßig mit einer großen Zahl von Kommentaren verfahren, bis nach kurzer Zeit die Kommentarlage unter den Artikeln der Mainstreammedien weitgehend mit der Meinung des jeweiligen Ursprungsartikels übereinstimmt; die Online-(Zensur)-Redaktionen leisten da stets ganze Arbeit. Dieser subtilen Meinungsmache wollte ich mich nicht länger aussetzen und habe daher ein Mainstreamangebot nach dem anderen deabonniert. Im Laufe der Zeit verlor ich so nicht nur ein vermeintliches Informationsmedium nach dem anderen, sondern es verschwanden auch immer mehr meiner Freunde, interessante Profile, die oft engagiert und gestochen scharf den Irrsinn unserer Zeit analysiert hatten. Sie wurden von Facebook medial kalt gestellt beziehungsweise mundtot gemacht, starben also häufig den „Facebook-Tod“.
Auch mir machte Facebook das Leben gezielt schwer. Meine eigenen Kommentare wurden seitens Facebook aus fadenscheinigen Gründen immer wieder willkürlich gelöscht und häufig erst nach „Überprüfung“ Tage später wieder freigeschaltet, denn es gab niemals wirklich einen triftigen Grund, die Kommentare zu löschen. Vor allem wenn Wahlen in Sichtweite kamen, wurde ich gerne vorübergehend gesperrt, bis ich, kaum war die Wahl vorüber, wieder freigeschaltet wurde. Bevor auch ich von Facebook medial „getötet“ würde, habe ich daher nun selbst die Konsequenzen gezogen. Man könnte jetzt der Meinung sein, dass das einer Kapitulation gleichkäme und ich damit genau so reagiere, wie es ja gewollt ist. Tatsächlich sehe ich es jedoch als sinnlos an, mich weiter auf einem sozialen Netzwerk zu bewegen, das immer uninteressanter und und in zunehmendem Maße eben kein „soziales” Medium ist, sondern ein asoziales. Dem möchte ich nicht länger angehören.
Denunzianten und Hetzer von links haben Hochkonjunktur
In welche Richtung sich Facebook entwickelt, zeigt sich auch daran, dass es dort mittlerweile eine wachsende Zahl an Seiten und Kanälen gibt, die nichts anderes tun als, andere Menschen zu denunzieren und an den Pranger zu stellen. Seiten wie „gegen Querdenker und andere Idioten“ oder noch schlimmer „AHS Anti Hate Squad“ denunzieren systematisch Menschen, deren politische Ausrichtung nicht dem links-grünen Weltbild entspricht. Natürlich kommen solche Seiten dann nicht mit Facebook ins Gehege, und sie fallen auch nicht unter die inflationären Vorwürfe von „Hass und Hetze”, obwohl sie beides sind. Facebook unterbindet solche Seiten nicht, genauso wenig wie die vielen islamistischen Seiten, in denen nichts als wirklicher Hass und echte Hetze gegen „Ungläubige“, autochthone Deutsche und vor allem gegen Israel und alles Jüdische gepredigt wird. Es handelt sich um erschütternde Beispiele für die widerlichste Art, andere Menschen bloßstellen zu wollen, in der Hoffnung, sie damit mundtot machen zu können oder noch besser gesellschaftlich zu ächten. Ich habe dabei den Eindruck, dass dieses abstoßende Verhalten in dieser Inbrunst vor allem den deutschsprachigen Raum betrifft, und es erinnert mich an die dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte.
Glücklicherweise gibt es mittlerweile genügend Alternativen zu Facebook. Telegram bietet viele interessante Angebote um sich zu informieren; keineswegs nur „Spinner” und „Schwurbler“, sondern eben auch immer mehr kluge Köpfe betreiben dort eigene Seiten, auf denen man außer lesen auch zensurfrei kommentieren und diskutieren kann. In meiner Umgebung empfehlen auch viele Gettr als direkte Alternative zu Facebook; Vielleicht werde ich mich dort anmelden. Ich bin mir sicher dort viele interessante Personen wiederzufinden, die Facbook freiwillig oder gezwungenermaßen den Rücken gekehrt haben.
Die große Zeit Zuckerbergs könnte vorbei sein – gut so!
Jedenfalls hoffe ich inständig, dass Facebook mittelfristig denselben Weg gehen wird wie einst „Werkenntwen oder StudiVZ”, die beide in Deutschland sehr populär waren, bis Facebook immer dominanter wurde und sie letztendlich verdrängte. Marc Zuckerberg, der Erfinder von Facebook, hat die Gefahr eines drohenden Bedeutungsverlustes von Facebook längst erkannt: Er versucht seit längerem, sein Unternehmen zu einem „Metaverse-Konzern” umzubauen, der die virtuelle Realität völlig beherrscht; eine dystopische Vorstellung, die man als freidenkender Mensch nicht gut finden kann und auf keinen Fall unterstützen sollte.
Groteskerweise ist es Tiktok, eine chinesische Plattform, die mit seinem riesigen Angebot an trivialen Videos vor allem zur Verblödung der jüngeren Generationen beiträgt, das Zuckerberg die größten Probleme bereitet. Für jüngere Menschen ist Facebook kaum noch von Relevanz. Da die junge Generation Hauptzielgruppe für Werbung ist, trifft das die Einnahmeseite von Facebook natürlich besonders hart.
So war Zuckerberg vor weniger als zwei Jahren noch einer der reichsten Menschen der Welt; lediglich Tesla-Chef Elon Musk und Microsoft-Gründer Bill Gates besaßen ein noch größeres Vermögen. Seit dem Umbau des Konzerns zu Meta hat sich Zuckerbergs Vermögen mehr als halbiert, es ist um mehr als 71 Milliarden Dollar auf knapp 56 Milliarden Dollar geschrumpft. Damit muss er sicher nicht am Hungertuch nagen, aber für einen erfolgsverwöhnten Aufsteiger wie ihn ist das eine brutale Niederlage, zumal der Niedergang weiter geht. Vielleicht ist Zuckerbergs große Zeit vorbei. Es wäre kein Verlust – auch wenn es mit Gates, Musk, Soros und anderen Milliardären noch genug andere gibt, die an den weltpolitischen Strippen ziehen und hinter deren altruistischer Fassade, die sie gerne nach außen zeigen, knallhartes Kalkül und Machtstreben lauern.
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