Horst D. Deckert

Aggressive Klima-Kleber bekommen in Wien Verstärkung von ORF-Komikern

Seit Monaten schon terrorisieren die selbsternannten Klima-Retter die Autofahrer in zahlreichen Großstädten Mitteleuropas. So klebten sich auch gestern Vertreter der „Letzten Generation“ an neuralgischen Punkten in Wien auf der Fahrbahn fest. 

Den Fokus legte man dabei meist auf den 1. Gemeindebezirk, weil dort nicht nur besonders viel Verkehr ist, sondern man auch am meisten Beachtung findet. Diesmal gab es aber zwei Besonderheiten. 

Auch Autobahn blockiert

Zum einen wurden die Klima-Terroristen von prominenter Seite unterstützt, zum anderen wurden die Blockaden nicht auf die Morgenstunden beschränkt, sondern am Nachmittag wiederholt. Dabei wurden auch Brücken und Autobahnen nicht verschont. Besonders renitente Blockierer fuhren mit eigenen Autos auf die Praterbrücke der A23 und brachten ihre Fahrzeuge zum Stillstand, verließen diese dann blitzartig und klebten sich auf der Fahrbahn fest. Die Polizei war jedoch sofort zur Stelle und beendete den Spuk. 45 Personen wurden festgenommen

ORF-Staatskünstler mischen mit

Bei der prominenten Unterstützung der Klima-Terroristen handelte es sich um Kabarettisten vom ORF. So waren die üppig alimentierten Staatskünstler Martin Puntigam, Günther Paal und Robert Palfrader zur Stelle, um ihre Solidarität zu bekunden. Palfrader ist vielen durch sein clowneskes Auftreten als nasalierender Kaiser-Epigone bekannt. Als Retter des Klimas ist er genauso wenig ernst zu nehmen. Es ist schon bezeichnend, wenn Hofnarren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks den Klima-Narren zur Seite springen müssen. Mit den ebenfalls anwesenden „Omas gegen Rechts“ bildeten sie eine kongeniale Symbiose der garantiert „Letzten Generation“. 

Kein Kavaliersdelikt

Angesichts des Zusammenfindens all dieser illustren Gestalten könnte man fast auf die Idee kommen, es handele sich um öffentlich dargebotene Satire. Und nicht zuletzt sind die Anliegen der selbsternannten „Klima-Schützer“ bei nüchterner Betrachtung genauso wenig ernst zu nehmen. Trotzdem ist den meisten Wienern bei den Aktionen der Klima-Kasperln nicht zum Lachen zumute: Denn erstens stellen diese Aktionen nicht nur eine starke Behinderung des Straßenverkehrs, sondern auch Straftaten dar. Und sie gefährden Leben. Vergangene Woche hatten Klima-Terroristen eine Straße blockiert, so dass ein Rettungswagen erst verspätet beim Patienten ankam. Die Folge war, dass der Mann nicht mehr reanimiert werden konnte und verstarb. Daraufhin wurden vier Klima-Kleber wegen „Gefährdung der öffentlichen Sicherheit“ angezeigt. 

Polizei drückt Auge zu

Dass die selbsternannten Klima-Schützer auch weiterhin auf den Schutz des Staates zählen dürfen, zeigt sich bei den Aktionen zu Beginn dieses Jahres in Wien. Dort hatten aggressive Klima-Extremisten Luft aus Autoreifen gelassen. Ein Fahrer hätte daraufhin fast einen Fußgänger angefahren. Die Akten der zwei ausgeforschten Täter übergab die Polizei dem Verfassungsschutz. Dieser bleibt nun untätig, da kein großer Schaden entstanden sei. Da der Verfassungsschutz aber die Namen im Akt geschwärzt hat, können Betroffene jetzt nicht einmal zivilrechtlich gegen die Verursacher vorgehen. Weit weniger nachgiebig zeigt sich die politische Abteilung der Polizei hingegen bei gewaltlosen Meinungsäußerungen, die politisch unkorrekt sind. In Deutschland beginnt bei der Justiz bereits ein Umdenken. So erwägt das Landgericht Potsdam, die „Letzte Generation“ als kriminelle Vereinigung einzustufen.

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