Die Präsidentschaftswahlen halten Frankreich alle fünf Jahre in Atem: innenpolitisch wegen der Stellung des Präsidenten als eine Art „Ersatzkönig“. Außenpolitisch wegen des Gewichts der „Grande Nation“, gerade in der EU. Frankreich ist nicht zuletzt auch die einzige dort verbliebene Atommacht: ein weiterer Machtfaktor, erst recht seit dem Ukraine-Krieg.
Doch vor allem um die innere Sicherheit steht es zwischen Ärmelkanal und Mittelmeer schlecht. Grausame Attentate von radikalen Muslimen, vorzugsweise mit Messern, zogen sich durch die gesamte Amtszeit von Präsident Macron. Täglich zählt Frankreich heute 120 Messerangriffe – oft begleitet von „Allahu akbar“-Rufen. Die von Linken dominierte Presse tut ihr möglichstes, um diese erschreckenden Folgen der Masseneinwanderung zu verschleiern. Der weltberühmte Schriftsteller Houellebecq dazu: „Gemessen an den Fakten schien es, als wären die linksliberalen Journalisten von der gleichen Blindheit befallen wie die Trojaner“.
Rechtsparteien auf dem Vormarsch
Doch in Frankreich hilft die mediale Schützenhilfe den „klassischen“ Linksparteien nicht mehr: Die Kandidaten der Sozialisten bzw. Grünen bleiben in Umfragen unter der 5-Prozent-Marke. Dafür hat Jean-Luc Mélenchon, Gründer der linkspopulistischen bis linksradikalen Partei „Unbeugsames Frankreich“, noch vage Aussichten auf die Stichwahl. Dort würde er so gut wie sicher auf Macron treffen; dieser hat sein Wiederantreten erst sehr spät bekannt gegeben. Siegessicher hat er seinen Wahlkampf auf ein Minimum beschränkt. Und die konservative Rechte? Les Républicains mit Spitzenkandidatin Valérie Pécresse kommt in den Umfragen auf weniger als 10 Prozent und hat keine Chance auf Runde 2.
Der Publizist und Polit-Neuling Éric Zemmour, Gründer und Spitzenkandidat von RECONQUÊTE! (dt. Rückeroberung) geht mit kantiger Identitätspolitik ins Rennen: „Was mich bewogen hat, ist, dass kein einziger rechter Politiker aufgestanden ist, um zu sagen, dass Frankreich, die französische Zivilisation, in tödlicher Gefahr ist (…)“. Mit Zemmour ist Marine Le Pen ein scharfer Konkurrent erwachsen, zwischenzeitlich sogar um den Einzug in die Stichwahl, der ihr nun aber sicher scheint: Der Ukraine-Krieg spielte Le Pen in die Karten, da sie schon länger verstärkt auf soziale Fragen abstellt.
Land im Ausnahmezustand
Die Franzosen sind ein widerständiges Volk: Wenn man ihnen die Freiheit und die Lebensgrundlagen nimmt, gehen sie auf die Straße und fordern diese lautstark zurück. Das müssen sie auch: Denn die globalistischen Machthaber knechten und enteignen die Franzosen fortlaufend. Vor fünf Jahren liefen sie aus dem Hollande-Diktat direkt in die Arme Macrons – doch damit wurde alles nur noch schlimmer. Auch dieser regierte lieber per Notstand als mit dem Parlament. Jede Notlage kann als Hebel dienen: Dem sozialistischen Ex-Präsidenten Francois Hollande, „Agenda Contributor“ des Weltwirtschaftsforums (WEF), reichten die blutigen Anschläge in Paris am 13. November 2015, um jenen Notstand zu verkünden, den er nicht mehr aufheben sollte. Das soziale Experiment, das im restlichen Europa erst mit Corona Einzug hielt, bekam einen Testlauf.
Hollandes einstiger Wirtschaftsminister, der frühere Rothschild-Bankier Emmanuel Macron, erkannte damals die Gunst der Stunde. Er streute dem Volk Sand in die Augen, verkaufte sich als Anti-Establishment-Kandidat. Er versprach „Reformen“ und ein Ende des Notstands: Es wurde ein Erdrutschsieg. seine „Reformen“ entpuppten sich als Blendgranate. Kleinen Leuten fühlte er sich nicht verpflichtet: Es waren Besserverdiener, die ihn ins Amt hievten. Den Anstoß für die Richtung seiner Reform holte er sich wohl beim WEF-Gipfel im Jänner 2018. Dort lobte der „Junge Weltführer“ lobte er die Globalisierung, bezeichnete Arbeiter als „Humankapital“ und freute sich, mit Angela Merkel an einer „Neugründung Europas“ mitbauen zu dürfen.
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