Horst D. Deckert

Aktuelle Ausgabe: Strahlende Zukunft

Tschernobyl und Fukushima gelten als Zeichen dafür, dass Kernenergie nicht sicher ist. Gerade letzteres Ereignis befeuerte – zusammen mit dem Klimawandel – die Energiewende und auch den Ausstieg aus der Atomenergie. Doch Totgesagte leben länger. Während Deutschland die letzten Atomkraftwerke abschalten will, verabschieden sich andere Länder von dem Ausstieg und planen eher den Bau von neuen Kernkraftwerken.

Für die Ampelkoalition in Deutschland ist es eine Katastrophe. Die EU hat Atomenergie und Gas als nachhaltige und klimafreundliche Energie eingestuft. Das passt so gar nicht in das Bild der Regierung von SPD, Grünen und FDP, denn schließlich versucht Deutschland seit Merkels propagierter Energiewende das Vorzeigeland für saubere und erneuerbare Energie zu werden.

Sicherheit oder Gefahr?

Auch in Österreich ist man gegenüber Kernenergie naturgemäß ablehnend eingestellt, hat jedoch den Vorteil, dass durch Gebirge und Gewässerreichtum mit Wasserkraft eine durchaus brauchbare Alternative gegeben ist – auch wenn diese nicht ganz so umweltfreundlich und naturschonend ist, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Man denke nur an verbaute Flussläufe und die Störung oder Zerstörung des Lebensraumes von Fischen, Krebsen oder auch anderen Lebewesen und Pflanzen. Dabei ist der Schritt der EU, Atomenergie als nachhaltig, umweltfreundlich und CO2-neutral einzustufen, durchaus verständlich. Immerhin stammte 2020 rund ein Viertel des in der EU produzierten Stroms aus Kernenergie.

Wind, Sonne, Wasser- oder Gezeitenkraftwerke oder Biomassemassekraftwerke stellen – zumindest derzeit – keine überall verfügbaren und vor allem in Bezug auf die Versorgungsstabilität sicheren Alternativen dar. Der Atomkraft wird hingegen von ihren Gegnern vorgeworfen, dass sie zu unsicher und zu gefährlich sei, wenn es zu Zwischenfällen kommt und dass die Entsorgung der atomaren Abfälle große Unsicherheiten und Kosten verursachen würde. Dieser radioaktive Sondermüll könnte auch ein Grund dafür sein, die Kernenergie, anders als dies derzeit in Deutschland geschieht, nicht gänzlich ad acta zu legen. So laufen derzeit Forschungen über Reaktortypen der IV. Generation. Ob Flüssigsalz- oder Laufwellenreaktor etc., sie alle haben das Ziel, die Energiegewinnung effizienter zu machen und zugleich den atomaren Müll zu reduzieren. 

Top-Themen & interessante Artikel der aktuellen Ausgabe

  • Wochen-Blick: Mit Wissenschaft und Politik in den Super-GAU
  • Österreich und die Welt: Impfpflicht kommt mit einigen Verschärfungen
  • Wochenthema: Atomkraft(w)wende? / Total verstrahlt: Es gibt keine perfekte Welle
  • Im Gespräch: Österreichs Corona-Regime schockt Japanerin: “Ich erkenne das Land nicht mehr, das ich einst so liebte”
  • Aus der Heimat: “Keine Laborratte”: Invalidenrentnerin will sich nach “Impfabenteuer” nicht mehr boostern lassen
  • Geschichte: Wenn die geballt Kraft des Volkes Lobbyisten und Staat in die Knie zwingen kann
  • Mediathek: Prof. Sönnichsen bringt Medizin-Uni und Ärztekammer in Erklärungsnot
  • Unsere Leute: Schon als Bub von Naturtrinkhalmen fasziniert

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