Horst D. Deckert

Aldi Süd ist jetzt „LBGTQ-freundlich“

Nachdem ich mich gestern Abend der Uhrzeit wegen vergewissern wollte, ob der Aldi noch offen hat, ist mir bei Google eine neue Kategorie aufgefallen: „LGBTQ-freundlich“. Weiß jemand, was das zu bedeuten hat? Leider gibt es keine weitere Erklärung dazu und auch keinen Link, es steht einfach nur so bei jedem Filialkärtchen dabei (habe einige Filialen durchprobiert; alle haben die Kennzeichnung). Ich kann mir kaum vorstellen, dass in jeder Aldi Filiale ein Genderklo eingerichtet wurde, was wohl bei keinem buchstabensexuellen „Gütesiegel“ fehlen dürfte. Oder heißt es einfach nur, dass sich Aldi bei einer der Aktivistenklitschen freigekauft hat, damit der Konzern künftig in Ruhe gelassen wird?

Wie es aussieht, hat nur Aldi Süd seine Schwäche für die Buchstabensexualität entdeckt. Weder Aldi Nord, noch eine der anderen großen Supermarktketten wird damit ausgewiesen (siehe die Bildschirmfotos). Seltsam ist, dass bei der Zentrale von Aldi Süd in Essen die Gaga-Kennzeichnung ebenso fehlt. Scheint wohl nur vor der Kulisse wichtig zu sein.

Vorentscheidung im Buchstabenkampf?

Sonderbar ist auch, dass es „LGBTQ“ heißt und nicht etwa „LGBT+“ oder einfach nu „LGBT“. Hinter den Kulissen soll es ja heftige Streitereien geben zwischen den einzelnen Fraktionen, wer nun dazu gehört und wer nicht. Wenn nun aber mit Aldi Süd ein so dicker und wirkungsmächtiger Klotz eine Entscheidung getroffen haben, dann kann das als Vorentscheidung gewertet werden für Transen und gegen Lesen und auch gegen was auch immer dieses „+“ zu bedeuten hat.

Die Gebrüder Aldi waren übrigens beide gläubige Christen und haben daraus nie keinen Hehl gemacht. Beide sind seit einigen Jahren auch tot. Gerüchteweise sollen sie in ihren Gräbern rotieren, wie immer aber nur sparsam. Ich selbst rotiere ebenso und zwar in Richtung Lidl.

Quelle Titelbild, Bildschirmfotos

Ähnliche Nachrichten