Horst D. Deckert

Apocalypse Now: Endzeitszenen in Südafrika – selbst die Polizei plündert mit!

Oben seht Ihr wie ein Baby in letzter Sekunde gerettet wird. Die Eltern des Babys wohnten über einem der Geschäfte, die von Plünderern in Brand gesetzt wurden, um Spuren zu verwischen.

Was die dpa verbreitet und was die „Öffentlich-Rechtlichen“ abschreiben, weil sie trotz Zwangsgebühren in Milliardenhöhe augenscheinlich nicht in der Lage sind selbst zu recherchieren, scheint zwar weitestgehend richtig zu sein, aber eben auch lückenhaft.
„Polizei und Militär machtlos“ schreibt zum Beispiel das ZDF auf seiner Netzseite. Guter Witz! Den wir dank hunderter Videos, die auf Twitter und TicToc geteilt wurden, widerlegen können, also: „Polizei machtlos“?! Teile der Polizei plündern fleißig mit!

„Dieses Land zerstört sich selbst“, sagt ein früherer Innenminister

Brennende Blockaden, Schüsse, Chaos und machtlose Polizisten: In Südafrikas Wirtschaftszentrum rund um Johannesburg sowie in der östlichen KwaZulu-Natal-Provinz tobt seit Tagen die Gewalt. Es gibt Tote und Verletzte, brennende Einkaufszentren und blockierte Autobahnen und Fernstraßen. Sie bringen wichtige Logistikketten, aber auch Busse und Bahnen in Afrikas stärkster Wirtschaftsnation zum Stillstand. Die Gewaltbereitschaft schockiert.

Am Montagabend erwähnte Präsident Cyril Ramaphosa in seiner Rede an die Nation insgesamt zehn Tote und vier verletzte Polizisten – bis zum Dienstagnachmittag lag die Zahl bereits bei über 40 Toten.

Augenzeugen berichteten vor laufender Kamera über Menschen, die mit Mittelklassewagen vorfuhren und Kühlschränke, Betten, Kleider, Schuhe oder selbst Möbel wegschafften. Die Ordnungshüter mussten angesichts der krassen Überzahl machtlos zusehen oder vor Steinewerfern in Deckung gehen.

dpa | 13. Juli 2021

Das sind längst keine bürgerkriegsartigen Zustände mehr, das ist Bürgerkrieg

20 000 Deutsche und deutschstämmigen Südafrikaner auf „Standby“

In Durban organisierten sich Nachbarschaftshilfen, um ein Überschwappen der Anarchie in die Wohngebiete zu verhindern. In der dortigen Provinz KwaZulu-Natal leben laut dem deutschen Konsulat knapp 5000 Deutsche – und etwa die dreifache Anzahl an sogenannten „Springbock-Deutschen“ – deutschstämmigen Südafrikanern.

„Unsere Community ist auf Standby – die brennen jetzt sogar Zuckerfarmen runter“, sagte Chris Schädle, der in dem Küstenort Salt Rock sein Restaurant „Siggi’s“ betreibt.

dpa | 13. Juli 2021

Das war früher Mal ein Einkaufszentrum – also letzte Woche

Schwerbewaffnete Zivilisten versuchen verzweifelt, ihre Nachbarschaft zu schützen, während sich Teile der Polizei den Plünderern anschließen

Bürgerwehr stellt einen Polizisten, der gerade vom Plündern kommt

Wie selbstverständlich: Weitere Polizisten beim Plündern

Auch ein Waffengeschäft wurde geplündert

Und zum Abschluss

The End(zeit)

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