Ein diese Woche überall verbreitetes Foto zeigt Habeck, wie er mit geschlossenen Augen einen Kotau vor dem katarischen Handelsminister macht. Dabei erscheint Habeck deutlich kleiner und gebückter als sein Gastgeber. Das war für die Grünen-Freunde bei der ARD-Tagesschau wohl kaum anzusehen – weshalb sie kurzerhand zur digitalen Bildbearbeitung schritten. Anstelle der buchstäblich „erniedrigenden” Aufnahme schaut Habeck dem Minister nun auf Augenhöhe ins Gesicht.
Die Peinlichkeit des Besuchs von Habeck in Katar und Abu Dhabi wurde durch nichts besser verdeutlicht als durch jenes Foto , auf dem der grüne Wirtschafsminister vor dem katarischen Handelsminister einen Bückling macht.
Anbiederung Habeck’s – ARD greift bildtechnisch ein
Diese Anbiederung an ein Regime, das für alles steht, was Habecks Partei verabscheut – Erdöl, Erdgas, Diskriminierung von Frauen und „Queer People”, Menschenrechtsverletzungen – zeigt den kompletten moralischen Bankrott der Grünen. Zumindest auf ihre Freunde bei der ARD können die Grünen sich jedoch verlassen. Diese tun anscheinend ihr Möglichstes, um die Peinlichkeit wenigstens etwas abzumildern:
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An der Realität gescheitert
Was bei Gerhard Schröder einst noch im TV-Interview ein umgedrehter Bierkasten bezweckte, erledigt heute öffentlich-rechtliches mutmaßliches Photo-Shopping. Dies ändert zwar wenig an der Tatsache, dass die Grünen mit ihren ideologischen Vorhaben wieder einmal an der Realität gescheitert sind. Das gewohnte mediale Framing soll wohl aber ungehindert weiterlaufen.
Das grüne Projekt einer „werteorientierten Außenpolitik“ ist durch den Ukraine-Krieg überhaupt gründlich gescheitert. Unter nationalem und internationalem Druck ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gezwungen, Alternativen zur deutschen Abhängigkeit von russischem Gas zu suchen. Anstatt die verbliebenen Atomkraftwerke am Netz zu belassen, lässt er sich aber lieber mit islamischen Despoten ein, neben denen Wladimir Putin sich wie Gandhi ausnimmt.
Betteltour am Gold
Diese Woche absolvierte er eine Betteltour nach Katar, um einen Flüssiggasdeal mit dem dortigen Scheich abzuschließen. Dabei wurde er von einer 22-köpfigen Wirtschaftsdelegation begleitet. Seine Parteifreundin, Außenministerin Annalena Baerbock, hatte noch Ende letzten Jahres einen Boykott der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gefordert. So „konsequent“ kann nur diese Partei sein – und ´wenn es gar zu peinlich wird, springen ihr die öffentlich-rechtlichen Verbündeten gerne bei.