Mit dem Vormarsch der Taliban und der erwarteten Flüchtlingswelle steigt der erwartungsfrohe Erregungszustand und die freudige Anspannung bei den Flüchtlingslobbyisten und Umvolkungs-Promotoren in Deutschland. Sie können es alle gar nicht abwarten, bis die demographische Implosion dieses Landes endlich Wirklichkeit wird – ob von innen oder außen – und dazu bietet der Zustrom von potentiell Millionen Afghanen die günstigsten Voraussetzungen. Ausgerechnet die üblichen Verdächtigen drängeln sich wieder vor.
Jene, die selbst auf Kosten der Allgemeinheit leben und keine persönlichen wirtschaftlichen Risiken kennen, weil für ihr unseliges Wirken wahlweise Steuer- oder Gebührenzahler aufkommen dürfen, sind natürlich ganz vorne mit dabei, wenn auf Kosten der Solidargemeinschaft und Leistungserbringer noch mehr „Humanität“ und „Hilfsbereitschaft“ an den Tag gelegt wird. Diese wohlfeile Hypermoral, deren Konsequenzen man selbst gar nicht (oder wenn, dann als letzter) ausbaden muss, ist für unsere Gutmenschen und Selbstgerechten der „Willkommenskultur“ seit sechs Jahren kennzeichnend, und nun stimuliert das nächste Totalversagen des Westens bei der Stabilisierung eines der Hauptfluchtländer dieser Welt ihre pathologischen Öffnungsreflexe.
So fordert der SPD-Innensenator von Berlin, Andreas Geisel, in dessen Amtsterritorium gerade erst der bestialische „Ehrenmord“ just einer jungen Afghanin durch ihre eigenen Brüder geschah, von der Bundesregierung eine „schnelle Entscheidung“ zur sofortigen Aufnahme von weiteren Afghanistan-Flüchtlingen in der Hauptstadt. Die ist zwar finanziell völlig desolat und nur durch den Länderfinanzausgleich überlebensfähig – doch das hält das rotrotgrüne Shithole an der Spree natürlich nicht ab, sich wieder mal großzügig in Sachen „Wir haben Platz“ zu gerieren. Nachdem Grünen-Kanzlerkandidatin ihre völlige Nichteignung für das höchste Amt und ruchlose Verantwortungslosigkeit gegenüber Deutschland gestern bereits unterstrichen hatte, indem sie einen Alleingang Deutschlands zur Aufnahme von Flüchtlingskontingenten forderte, notfalls auch ohne Zustimmung anderer EU-Staaten, schloss sich auch Geisel der Forderung an. Besonders Kanada gilt den linksgrünen Schleusenöffnern als Vorbild: Das Land will bis zu 20.000 „besonders gefährdeten Menschen“ aus Afghanistan Zuflucht gewähren.
„Wir haben Platz“ – für 30 Millionen Afghanen…
Von Pull-Faktor und brandgefährlichen Signalen, die von solchen Meldungen und Bekundungen bedingungsloser „Hilfsbereitschaft“ ausgehen und die natürlich auch in Afghanistan nicht ungehört bleiben, wollen diese Verrückten nichts hören. Dass von den über 38 Millionen Afghanen, deren Bevölkerungsmehrheit unter 20 ist, ein Großteil vor den Taliban fliehen könnte und alleine nach Europa – sprich: Deutschland – drei Millionen Menschen gelangen könnten, das ficht die Harakiri-Menschenfreunde der deutschen Asyllobby natürlich nicht an. Im Gegenteil: Dilettantismus, kompletter Mangel an Gespür für politische Nachhaltigkeit und Tragfähigkeit und pure ideologische Migrationsbesessenheit treibt sie an, dieses Land nun vollends aus den Angeln zu heben.
Und auch vorgebliche Journalisten, die in Wahrheit Aktivisten eines linken Kultur- und Selbstauslöschungswahns sind, machen unbeirrt da weiter, wo sie vor Corona – mit kurzer Unterbrechung nach dem Moria-Brand – aufhören mussten, und fordern wieder mal munter die obergrenzenfreie Aufnahme „Verfolgter“. Allen voran natürlich Georg Restle, linksradikaler WDR-Anchor, dem angesichts des bevorstehenden Falls von Kabul nur folgender Tweet einfiel:
(Screenshot:Twitter)
Eine gleich doppelt zynische Einlassung: Der Einsatz scheiterte auch an der militärischen Halbherzigkeit und mangelnden Rückendeckung Deutschlands, das gemeinsam mit seinen Verbündeten letztlich alles preisgab, was es dort in über 15 Jahren erreicht hatte – obwohl es von den Folgen des Abzugs als Haupt- und Wunschzielland der nun zu erwartenden Flüchtlinge am stärksten betroffen sein wird. Und die ohnehin kaum noch durchgeführten Abschiebungen afghanischer Schwerverbrecher sind mit Sicherheit das allergeringste Problem, wenn im Tross unzähliger neuer Flüchtling schon die nachten Problemfälle miteinreisen.
Wer einen solchen Unsinn twittert wie Restle, dessen Konsequenz letztlich die Aufnahme von hypothetisch 30 Millionen „verfolgten“ Afghanen bedeutet (von den Flüchtlingen aller anderen Herkunftsländer ganz zu schweigen), sollte zu allererst einmal offenlegen, wieviele von diesen er selbst eigentlich bei sich zuhause aufgenommen hat und beherbergt, bzw. wieso noch keine, und wieviele Afghanen dann künftig damit rechnen dürfen, in seinem Eigenheim Platz finden? Denn dort sollte er billigerweise mit seiner verlogenen Großzügigkeit und moralinsauer-verheuchelten Hilfsbereitschaft beginnen. (DM)