Horst D. Deckert

Auch Norwegen kehrt zur Freiheit zurück: Aufhebung aller Corona-Maßnahmen ab Ende September

Die Front der Corona-Hardlinerstaaten in der europäischen Nachbarschaft bröckelt immer weiter, zunehmend steht Merkeldeutschland mit seinem Corona-Stalinismus allein auf weiter Flur – nachdem selbst die französische Regierung (wegen der dort ungleich kampflustigeren und widerständigeren Bevölkerung einen Rückzieher nach dem anderen machen muss): Nun schert auch Norwegen aus der Phalanx der Virus-Präventionsfixierten und faktischen Zero-Covid-Gotteskrieger aus – und plant, kommenden Monat alle Corona-Maßnahmen zu beenden.

Die bestehenden Restriktionen sollen bis Ende September in dem skandinavischen Land praktisch ausnahmslos aufgehoben werden. Social Distancing und Abstandsregeln entfallen, die Maskenpflicht ebenfalls (obwohl sich die freiheitsliebenden Norweger an diese Bestimmung dort, wo sie galt, ohnehin weit weniger hielten als die Kontinentaleuropäer) – und keine Testpflicht mehr. Der in Deutschland (natürlich, wo sonst?) gerade Fahrt aufnehmende Impf-Faschismus mit staatlichen geschürter Pogromstimmung gegen Ungeimpfte ist dort sowieso nicht existent, Zwang wird auf niemand ausgeübt.

Wie auch hier hatte in Norwegen jeder Bürger die Möglichkeit sich impfen zu lassen – und mehr kann und darf ein freiheitlicher Staat nicht tun, als dies anzubieten. Der Rest liegt dann in der Eigenverantwortung der Bürger. Weil alle erwachsenen Norweger die Chance erhalten haben, geimpft zu werden, sei kein Grund mehr für Beschränkungen gegeben, so Staatsministerin Erna Solberg und Gesundheitsminister Bent Hoie in Oslo. Selbst bei ansteigenden Inzidenzwerten würde der Öffnungskurs nicht mehr rückgängig gemacht werden, versprachen sie.

Selbst bei Infektionsanstieg bleibt es beim Öffnungsprozess

Genau so hätte es ja eigentlich, dem durchschaubar falschen Versprechen Merkels gegenüber den Deutschen von Anfang Februar zufolge, auch hierzulande laufen sollen; Merkels damalige Formel lautete: Aufhebung aller Maßnahmen, sobald jedem ein „Impfangebot“ gemacht wurde – und dies dürfte verfassungsrechtlich, wenn überhaupt, auch die einzige legitime Entscheidungsgrundlage der Regierung in sogenannten „Pandemie-Zeiten“ gewesen sein. Während die Deutschen nun erwartbar um ihre Freiheit und Selbstbestimmung betrogen werden, obwohl alle Voraussetzungen zu deren gnädiger Restitutierung gegeben sind, halten sich andere Staaten an ihre Zusagen und die eigenen strategischen Horizonte. So wie es auch Dänemark gerade beschlossen hat.

Damit wird Nordeuropa zunehmend zur panik- und maßnahmenfreien Freizone: Nach dem britischen Freedom Day in Großbritannien, nach Schweden (das in Coronazeiten ohnehin nie autoritär agierte und zuletzt sogar „Zero Tote“ feiern konnte) und Dänemark ist jetzt auch in Norwegen wieder Entspannung und Rückkehr zur Normalität angesagt. In Deutschland wird es hingegen immer düsterer und ungemütlicher – und zwar keineswegs nur für die „Ungeimpften“; das diskriminierende Klima, das ihnen entgegenschlägt, wird schneller auf die „privilegierten“ Geimpften zurückschlagen, als diesen bewusst ist. (DM)

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