Horst D. Deckert

Auftrittsverbot für Nena: Jetzt werden auch aufmüpfige Künstler diszipliniert

Der Schritt in Richtung Gesinnungsdiktatur linksfaschistischer Prägung nimmt immer ekelhaftere Formen an. Der Corona-Wahn liefert Feinden der Freiheit jetzt auch den Vorwand, auch Künstler zu disziplinieren. Die Äußerungen der Sängerin Nena beim Open Air im brandenburgischen Schönefeld haben erste Konsequenzen für den Star: Ein für den September geplanter Auftritt der Künstlerin in Wetzlar (Hessen) wurde von Veranstalterseite nun abgesagt. So die die „Gießener Allgemeine“.

„Ungehorsam“ gegen Hygienekonzept

Als Grund für seine Entscheidung nennt der Veranstalter der ‚Strandkorb-Open-Air-Reihe‘ die Aussagen der Sängerin in Schönefeld, in dem diese zum Ungehorsam gegen das Hygienekonzept aufgerufen hatte, berichtet die WELT.

Nenas Sündenfall

Auf einem Video – unsere Redaktion berichtete – ist zu sehen, wie die Künstlerin sagte: „Mir wird gedroht, (…) dass sie die Show abbrechen, weil ihr nicht in eure (…) Boxen geht.“ Die Zuschauer sollten sich bei der Veranstaltung in Gruppen in eigens abgetrennten Parzellen (den sogenannten „Cubes“) aufhalten, die aus leeren, übereinandergestapelten Getränkekisten bestanden.

Nena pochte auf Eigenverantwortung, ein No-Go in jeder Diktatur:

„Ich überlasse es in eurer Verantwortung, ob ihr das tut oder nicht. Es darf jeder frei entscheiden, genauso wie jeder frei entscheiden darf, ob er sich impfen lässt oder nicht.“

Später rief die Sängerin noch „Ich habe die Schnauze voll davon“ in die Menge.

Erinnerung an die DDR werden wach

Das Verhalten der „Toleranten“ im „freisten Deutschland das es je gab“ erinnert an das Auftrittsverbot Udo Lindenbergs 1983 in der DDR. Lindenberg würdigte damals das Verhalten der DDR-Oberen in seinem Song „Sonderzug nach Pankow“.


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