Horst D. Deckert

Aus für’s Deutsche Fräuleinwunder: Keine Junge Dame – Feministische Aussenpolitik im Kampfmodus

Baerbock: Keine Junge Frau

Die Entweihung der Weiblichkeit und Kastration der Männlichkeit geht weiter.

Der Genderwahn macht vor nichts mehr Halt, auch nicht vor liebevoll gemeinten Titulierungen wie „Junge Dame“. Wehe man erlaubt sich eine menstruierende Person so zu bezeichnen. Vor allem dann nicht, wenn diese Person aus der Riege der Grünen (und somit der Weltverbesserer) stammt und sich noch dazu in selbst aufopfernder Weise ins Kampfgeschehen gegen die bösen Russen stürzt.

Die Empörung der Grünlinge und linkslastigen Medien schlägt hohe Wellen, die unzähligen Studierenden eines BlaBla-Berufes an den hunderten Lehrstühlen für Gender Studies bekommen Schnappatmung und in den Foren überschlagen sich die Gender-Fetischisten mit Sexismus-Anwürfen gegen all jene, die „junge Damen“ noch in ihrem „antiquierten“ Sprachschatz haben. Diese neuerdings als sexistisch bezeichneten Worte werden gnadenlos #gehashtagt#.

 

Das Deutsche Fräuleinwunder hat ausgedient: „Junge Damen“ sind jetzt „menstruierende Personen“

Kürzlich musste auch der Diplomatische Korrespondent der Chefredaktion vom Tagesspiegel, Christoph von Marschall, erfahren, dass man „Frauen“ nicht geschlechtsspezifisch – und schon gar nicht als „junge Dame“ – sondern genderneutral als „menstruierende Person“ zu bezeichnen hat (wir berichteten darüber schon kurz) . Er hatte doch tatsächlich die deutsche außenministeriell tätige, menstruierende Person in einem Artikel als „junge Dame“ bezeichnet und handelte sich dafür den gottgerechten Shitstorm der woken Sexismus-Wächter ein, wie u.a. auch im Spiegel zu lesen 1.) .

Ein Bärzicklein ist keine „junge Dame“,

… selbst wenn man im Alter von 41 Lenzen immer noch zu der jüngeren Hälfte der deutschen (und weiblichen) Bevölkerung zählt, wie an der Bevölkerungspyramide leicht zu erkennen ist. Auch wenn die vom U.S. Census Bureau erstellten und bei Wikipedia abrufbare Infografik ungenau ist, da sie die „Diversen“ und zahlreichen sonstigen Geschlechtsidentitäten sträflich vernachlässigt.

Alterspyramide DeutschlandMit 41 ist man noch keine „Alte Schachtel“, sondern immer noch eine „Junge Dame“, auch wenn so manche alte oder junge Bißgurn widersprechen mag. (Bild aus Wikipedia / U.S. Census Bureau, Montage „unser-mitteleuropa“)

Selbst wenn man davon ausgehen kann, dass sich unter den jüngeren Semestern mehr noch geschlechtlich Unentschlossene finden als unter den gesetzteren Jahrgängen, dürfte die Mehrzahl der Bürger die 45 schon überschritten haben. Mit 41 und nach gerade einmal acht Jahren Erfahrung in der „großen Politik“ des Bundestages ist man also immer noch ein „junges Gemüse“, das zumindest im weltpolitischen Geschehen noch ziemlich grün hinter den Ohren ist. Jedenfalls dürfte man von seinen Gegenübern, die auf eine längere Erfahrung im Politikgeschehen als die Deutsche Außenministerin im Trampolinspringen zurückblicken können, als „junges Pupperl“ betrachtet werden. So war der russische Außenminister Lawrow bei der Geburt von Annalena schon seit acht Jahren im diplomatischen Dienst der UdSSR und wurde damals gerade zur Ständigen Vertretung der Sowjetunion bei den Vereinten Nationen (UN) nach New York City entsandt. Nur so nebenbei erwähnt.

Junge Dame: Sexistisches Macho Gehabe

Focus-Online-Redakteur Malte Arnsperger jedenfalls empfand die früher, als die Welt noch von normalen Menschen regiert wurde, als wohlwollend als Kompliment angenommene Anrede „Junge Dame“ als sexistisch und betitelte seinen Kommentar 2.) mit den Worten „Das Macho-Gehabe, das Baerbock immer wieder entgegenschlägt, ist unerträglich!“.

Am Strand von SchyrokyneAm Strand von Schyrokyne – dort wo Baerbock in Kampfmontur abgelichtet wird sieht man andererorts leichter bekleidete „junge Damen“ und junge Herren ohne Helm und kugelsichere Weste (Bild: Google Maps Bildmaterial von Schyrokyne)

Auslöser war Baerbocks Besuch in der Ukraine, wo sie sich in Schyrokyne, 35 km von der russischen Grenze entfernt (dort wo andere in Badekleidung am Strand liegen, wie Bilder des Küstenorts am Asowschen Meeres zeigen) mit Kampfhelm und schusssicherer Weste zeigte. Statt als „Junge Dame“ hätte man sie – samt ihren Begleiterinnen – besser als Kampfhennen bezeichnen sollen. Wo sonst sollte man hier – angesichts der lächerlich-provokanten Adjustierung in kriegstreiberischer Kampfmontur – das Macho-Gehabe verorten? (siehe unseren Beitrag dazu)

Focus 3.) berichtet über den Ukraine-Besuch der menstruierenden Kasperltruppe als hätten die Mädl’s in ihren Camouflage-Outfits und mit über den Mützen getragenen und schick ins Genick geschobenen Helmen die Ukraine im Alleingang „befreit“ (von wem eigentlich?). Der Auftritt wirkte eher wie die Parodie auf eine Gangsta-Rapper-Truppe denn ernsthafte Bemühungen um eine diplomatische Lösung der Ukraine-Krise.

Die Inszenierung der Deutschen Delegation dürfte auch mehr eine Showeinlage für den Ukrainischen Präsidenten Selenskyj gewesen sein, der ja vor seiner Präsidentschaft als Schauspieler und Filmproduzent tätig war und mit seiner Kabaretttruppe „Kwartal 95“ („Wohnblock 95“) durch die Sowjet-Staaten tingelte.

Vom Show-Kampf an der Ostfront zum Kampf um den Leitfaden für eine feministische Außenpolitik

Ebenso kabarettreif mutet der Besuch der deutschen außenministeriell menstruierenden Person in Spanien an: Angesichts der Kriegsgefahr in Europas Osten wurde das feministische Hauptthema ihres Besuchs im Westen Europas zusammengestrichen. Die „feministische Außenpolitik“ (was immer man sich darunter vorstellen mag) konnte sehr zum Leidwesen der streitbaren Dame bei ihrer 5‑stündigen Stippvisite in Madrid nur kurz gestreift werden. Im Koalitionsvertrag hat sich der offenbar extrem wichtige Plan einen „Leitfaden für eine feministische Außenpolitik“ zu erstellen als „Feminist foreign policy“ in einem fremdsprachigen Tarnanzug versteckt, wie die Zeit berichtet 4.).

Dabei wäre es wohl gerade im Vaterland des Machismo so wichtig, könnte sie sich dort feministisch betätigen. Es wäre wohl wünschenswert gewesen, hätte sie sich als Matador*In bzw. als Torera bei einem der traditionellen Stier – verzeih Paarhufer-Kämpfe, der Corrida, hervorgetan und damit die Gleichstellung aller Geschlechter betont. Denn dort wäre wirklich Not an der Frau und die Diskriminierung von Kuh und Ochs in der Arena wäre ein außenpolitisch vorrangig zu besprechendes Thema gewesen. Hier hätten zänkische Wesen aller Geschlechter beweisen können, dass sich nicht nur Stiere sondern auch geschlechtslose und weibliche Rindviecher kämpferisch hervortun können und nicht nur in geschecktem Outfit von der Weide aus wiederkäuend zusehen. Schade um die vertane Chance, in rotem Kleidchen mit Stilettos den Ochs in der Arena zu reizen.

Junge Wilde, maskuline Wunderwuzzis & Kinderkanzler

Der Gegenpart der jungen Damen, die jungen Herren, dürfen allerdings weiterhin so bezeichnet werden. In der Politik können diese männlichen „Wunderwuzzis“ nicht nur als „Jungspund“ oder „Kinderkanzler“ sondern sogar als „Baby-Hitler“ bezeichnet werden ohne dass den gendergerechten Sexismus-Wächtern die Zornesröte ins Gesicht steigt und sie sich deswegen Grün ärgern.

Last but not least gab’s dann auch noch den „jungen Wilden“ aus Haiti, der auch noch im fortgeschrittenen Alter als „Baby Doc“ bekannt war. Bei aller Kritik am Führungsstil der Duvaliers, sein kindlich anmutender Spitzname war jedenfalls nie das Hauptthema. TEIL-SATIRE – (Transdanubier)

 

QUELLENANGABEN:

1.) Der Spiegel zur „Jungen-Dame-Affäre“

2.) Focus Online Kommentar unerträgliches Macho-Gehabe

3.) Focus im Freudentaumel über die Kampfhennen am Asowschen Meer

4.) Die Zeit berichtet über den Besuch zur „feministischen Aussenpolitik“

 


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