In Berlin-Kreuzberg üben sich die Grünen der Bezirksversammlung in Cancel-Culture: Sang- und klanglos, ohne vorherige große Debatte, gelang es ihnen, eine Beschlussvorlage zur Umbenennung von 12 Straßennamen im sogenannten „Generalszug“ des Stadtteils von linksgrünen Mehrheit durchwinken zu lassen. Damit verschwindet das Andenken an bedeutende preußische Militärs aus der Zeit der Befreiungskriege, die maßgeblichen Anteil an der Beseitigung der napoleonischen Fremdherrschaft und der nationaldeutschen Einigungsbewegung hatten, auf Nimmerwiedersehen aus dem öffentlichen Raum.
Ein Kommentar von Daniel Matissek
Nun fehlt nur die Sprengung oder Demontage von Denkmälern derselben namhaften Generäle – und natürlich das Nationaldenkmal für die Befreiungskriege an der Yorckstraße/Großbeerenstraße. Alles, worauf Deutsche an ihrer Geschichte stolz sein können, wird über kurz oder lang von „woken“ Kulturmarxisten und grünen Bilderstürmern beseitigt. Der Vorwand dafür, so auch im Fall des „Generalszugs“: Eine angeblich überfällige „Entmilitarisierung des öffentlichen Raums“. „In Zeiten der Europäischen Union“ seien die Straßennamen nicht mehr zeitgemäß, befindet man.
Dass kein Einwohner in Kreuzberg mit den General-Straßennamen überhaupt ein Problem hatte, stört die Grünen nicht; ihre Bevormundungs- und Betreutes- Denken-Aktionen folgen keinem Bürgerwillen, sondern eigenen Moraldoktrinen. Wohl auch deshalb wurde die Beschlussvorlage DS/1154/V „still und heimlich“, so die „B.Z.„, im Bezirksparlament durchgewunken. Nach Mohrenstraßen und -apotheken trifft es jetzt preußische Feldherren. Was kommt als nächstes?
Kriminelle Araberclans, afrikanische Drogendealer und bewaffnete georgische und tschetschenische Banden haben durch die grüne „Entmilitarisierung des öffentlichen Raums“ übrigens nichts zu befürchten. Sie sind von diesem so wichtigen Anliegen natürlich ausgenommen – denn sie zählen ja zur Bereicherungskultur. Toxisch ist nur Deutsches – der Gegenwart und vor allem der Vergangenheit. (DM)
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