Die Taliban möchten den Corona-Impfungen überhaupt den Garaus machen. In der afghanischen Provinz Paktia haben die Taliban die neuartigen Impfstoffe bereits verboten. Jetzt, wo die Islamisten die Regierung stellen, naht das Genspritzen-Verbot für ganz Afghanistan. Der Grund dafür ist relativ einfach: Die COVID-Impfstoffe gelten nicht als halal, sprich sie sind nicht korankonform. Doch die Afghanen wird das vermutlich weniger stören: Auch bisher war die Impfbereitschaft unter ihnen besonders gering. Wie Karl Lauterbach (SPD) in einem Twitter-Beitrag anführt, liege die Impfquote der Afghanen bei lediglich 2%. Jetzt fordert er, die Afghanen „unbürokratisch“ mit deutschem Impfstoff zu versorgen – bevor er verfällt. Denn dort werden aufgrund der geringen Impfbereitschaft bereits 11 von 16 Impfzentren geschlossen, wie Wochenblick berichtete.
- Lauterbach kann die Impfung deutscher Kinder gar nicht schnell genug gehen
- Jetzt will er auch noch Afghanistan die Genspritzen verpassen
- Halal oder haram? Taliban verbieten Corona-Impfungen in Afghanistan
- Muslime befürchten Schweinegelatine in Impfstoffen
- Steckt hinter SPD-Lauterbachs Wortmeldung ein Asyl-Kalkül?
Erst kürzlich begrüßte Lauterbach den plötzlichen Sinneswandel der Ständigen Impfkommission (STIKO), die Impfungen für Kinder ab 12 Jahren nun doch zu empfehlen. Und kritisierte dabei, dass dieser nicht schnell genug vonstatten gegangen sei: „Damit hat sie es für viele Kinder über 12 Jahren schwer gemacht, eine Impfung zu erhalten.“ Doch bei Deutschlands Kindern soll es für Lauterbach nicht bleiben. Jetzt will er die mRNA-Impfstoffe auch noch den Afghanen, die ja derzeit in aller Munde sind, verabreichen.
Lauterbach will Afghanen „unbürokratisch“ impfen:
Der Impfstoff verfällt und kann nicht weitergegeben werden. Hier brauchen wir eine schnelle unbürokratische Lösung. Der Impfstoff könnte zB nach Afghanistan gegeben werden. Dort liegt die Impfquote bei 2%. https://t.co/uV662aahjU
— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) August 17, 2021
Besser als Israel: Afghanistan fährt gut ohne mRNA-Spritzen
Rund zwei Millionen Impfdosen wurden bisher in Afghanistan laut dem Dashboard der WHO abgegeben. Das Land zählt laut Weltbank jedoch mehr als 38 Millionen Einwohner. Dass ihre Impfbereitschaft bisher gering war („Impfquote bei 2%“) will Karl Lauterbach (SPD) nicht akzeptieren. Und das, obwohl Afghanistan mit 7.031 in etwa gleich so viele Corona-Tote wie das wesentlich kleinere Israel (6.694 Corona-Tote bei 9 Millionen Einwohnern) bei einer Impfquote von über 60% zu verzeichnen hat. Dass den Afghanen die Impfung fehlen würde, legen die Zahlen also nicht nahe.
„Halal“ oder „haram“? Impfungen unter Moslems umstritten
Die Debatte rund um die neuartigen Gen-Impfstoffe beschäftigt auch die islamische Welt seit längerem. Muslimische Gelehrte sehen die Covid-Impfstoffe allerdings nicht etwa kritisch, weil sie zu regelrechten Corona-Experten avanciert wären. Die Vorstellung, dass sich die Islam-Gelehrten durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Vorträge, wie etwa von Prof. Sucharit Bhakdi, ackern würden, dürfte damit eher weniger der Regel entsprechen. Viel mehr fürchten sie den Einsatz von Schweinegelatine in den Impfstoffen. In Europa arbeitet man deswegen hart daran, die Muslime zur Impfung zu bewegen, indem man sie als „halal“ (islamkonform) deklariert. Denn gerade unter den Zuwanderern ist die Impfbereitschaft besonders gering. Radikale Muslime, wie etwa die Taliban, lehnen die westliche Wissenschaft oftmals in ihrer Gesamtheit ab. Deswegen sorgten die Taliban bereits in der Vergangenheit auch für ein Verbot der Polio-Impfungen.
Will er die „Corona-Flüchtlinge“ schaffen?
Die geringe Impfbereitschaft ist in Afghanistan nun nichts neues. Dass sich Karl Lauterbach ausgerechnet jetzt für eine „unbürokratische“ Abgabe der Genstoffe an das nunmehr Taliban-beherrschte Land einsetzt, kommt nicht von ungefähr. Kritiker erwarten seit längerem, dass die Corona-Impfungen als neues Asyl-Argument dienen sollen. Denn um möglichst viel Migrationsbewegungen zu erzeugen, können die Argumente bekanntlich nicht absurd genug sein. So droht Greenpeace bereits jetzt mit 200 Millionen „Klimaflüchtlingen“ bis 2040. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der SPD-Politiker durch seinen Vorstoß genau dieser Strategie, angebliche „Corona-Flüchtlinge“ zu schaffen, Vorschub leisten will. Die Bereitschaft wäre mit Sicherheit groß. Etwa fünf Millionen Afghanen sollen die Absicht haben, nach Europa auszuwandern. Gleichzeitig erklärten die Taliban, zum Ärger der Asyllobby, die Ausreise der Afghanen zu unterbinden und versicherten, dass auch früheren NATO-Kollaborateuren nichts zustoßen werde.
Überraschend käme die „Corona-Asyl“-Argumentation jedenfalls nicht: Warum sollte ein Land, das mit Gratis-Bratwürsten für die Genspritzen wirbt, nicht auch erfolgreich mit Asyl in einem der reichsten Länder des Westens dafür die Werbetrommel rühren?
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