Horst D. Deckert

Brutale Polizeigewalt in Melbourne nach Lockdown-Protesten

Staatliche Sicherheitskräfte sind nicht zimperlich, wenn es darum geht, die ungerechtfertigten Corona-Massnahmen der Regierungen durchzudrücken. Dies ist ein weltweites Phänomen.

Über ein weiteres Beispiel brutaler und offenbar willkürlicher Polizeigewalt informierte das Medienportal LifeSiteNews. Dieses veröffentlichte ein Video, das zeigt, wie ein Polizist in Melbourne im australischen Bundesstaat Victoria einen Mann überraschend attackiert und ihn zu Boden reisst.

Die Polizei soll den Mann am vergangenen Mittwoch im Bahnhof Flinders Station angehalten haben, nachdem dieser an Protesten gegen die Corona-Massnahmen teilgenommen hatte. In dem Video sind diverse Polizeibeamte zu sehen, die mit dem Mann sprechen, der scheinbar ruhig auf Fragen antwortet. Doch dann stürzt ein anderer Beamter ins Bild, packt den Mann von hinten – scheinbar ohne vorherige Provokation – und wirft ihn zu Boden. In der Aufnahme ist zu hören, wie der Schädel des Mannes auf den Boden knallt.

«Dieser arme Kerl war ruhig, er hat nur mit der Polizei gesprochen, das kann man im Video sehen, dann wird er zu Boden geworfen», heisst es in der Bildunterschrift des Originalvideos.

Berichten zufolge war der Mann nach dem Angriff bewusstlos und wurde von Sanitätern behandelt. Der Zeuge, der den Vorfall gefilmt hat, erklärte gegenüber news.com.au: «Als er aufwachte, rief er nach seiner Mutter.» Über den Gesundheitszustand des Mannes nach diesem Angriff gebe es jedoch keine Informationen, so LifeSiteNews.

Das Medienportal fügte hinzu:

«Unter Premierminister Dan Andrews wurden in Victoria in den letzten anderthalb Jahren besonders harte Verbote verhängt: Ausgangssperren, Reisebeschränkungen und Verbote von öffentlichen Versammlungen. Die drakonischen Lockdown-Massnahmen haben immer wieder zu Protesten geführt, die in heftigen Auseinandersetzungen mit den Ordnungskräften mündeten.»

Die Polizei-Attacke an der Flinders Station ereignete sich am vierten Tag der Lockdown-Proteste in der vergangenen Woche. Melbourne muss zum sechsten Mal seit dem Ausbruch der Coronavirus-«Pandemie» strenge Massnahmen erdulden.

Es sei unklar, welche konkreten Ereignisse dazu geführt hätten, dass die viktorianische Polizei den Mann mit derart brutaler körperlicher Gewalt behandelt habe, informierte LifeSiteNews. Am Donnerstag habe Polizeipräsident Shane Patton gegenüber Reportern erklärt, dass eine Untersuchung eingeleitet wurde, um die «vollständigen Umstände» des Vorfalls zu ermitteln.

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