
Jetzt dreht die Impf-Apartheid völlig frei: Der Wahn, den regelkonformen Schutz vor Corona praktisch zur Vorbedingung jedes menschlichen Existenzrechts zu machen, hat inzwischen auch Ärzte erfasst, die dafür den Hippokratischen Eid brechen und erstmals seit 80 Jahren wieder guten Gewissens die Todsünde ihres Standes begehen, selektiv Menschen von der Behandlung auszuschließen. Erste Ärzte führen bereits die 3G-Regel ein, wie der „Bayerische Rundfunk“ (BR) berichtet, und berufen sich dabei auf das „Hausrecht“ – mit der geradezu perversen Begründung, es ginge hier um den „Schutz der Patienten„. Wohlgemerkt: der konformistischen, braven, regeltreuen Patienten.
Man muss es sich vor Augen führen: In Arztpraxen wurden immer schon Kranke, Sieche und Infizierten aller erdenklichen Diagnosen behandelt, die meisten davon um ein Vielfaches gefährlicher oder gar lebensbedrohlicher als ein zur Pandemie stilisiertes Coronavirus mit einer Mortalität unterhalb der Normalsterblichkeit. Eine wahnhafte Salienz, die Monofixierung auf diese eine, angstmanipulativ zur Weltengefahr erkorenen Scheinbedrohung lässt zunehmend sogar bei Medizinern alle Sicherungen durchknallen; ein erschütternder Beleg dafür, wie Staatspropaganda und Hetze mit Panikmache selbst gebildete Schichten und Fachexperten korrumpieren kann.
Alle Sicherungen durchgeknallt
Als einzelne profilierungssüchtige Ärzte in den letzten Monaten mit ihrer Weigerung, Ungeimpfte zu behandeln, für Furore sorgten, waren dies Ausnahmefälle. Indem sich die unselige Praxis der Segregation nach 3G-„Zutrittsregimes“ (so ein typisch Söder’scher Euphemismus für die überall auf dem Vormarsch befindlichen Einlassregelungen) nun scjon auch ganz formal auch auf Arztpraxen auszudehnen beginnt, wird der Elementarbereich von Menschen, die sich – aus welchen Gründen auch immer – gegen die Impfung entschieden haben, massiv bedroht, ja wird ihnen das Leben zunehmend zur Hölle gemacht. Und genau darum geht es. Denn wir wissen alle: es beginnt mit 3G, mündet schnell in 2G – und endet bei 1G.
Die Verlogenheit, dass „auch Schwangere, Kinder und Menschen mit beeinträchtigtem Immunsystem“ so geschützt werden sollen, wie ein vom BR zitierter Orthopäde seine 3G-Ankündigung rechtfertigt, schreit zum Himmel: Wer zum Arzt geht, musste immer schon damit rechnen, im Wartezimmer angehustet, angeniest oder anderweitig mit ansteckenden Patienten konfrontiert zu werden – auch lange vor der Maskenpflicht, vor neurotischen Abstandsregeln und vor der neuen Gepflogenheit, soziale Nähe als krankmachendes Übel aufzufassen.
Immerhin positioniert sich die bayerische Kassenärztliche Vereinigung (noch) eindeutig zu dieser überschießenden coronastaatlichen, bürgerlichen Pflichterfüllung mancher Ärzte – und stellt klipp und klar fest: „Ärzte können eine Behandlung nicht von der Einhaltung der 3G-Regel abhängig machen„. In ihrer religiösen Mission, in ihrem Eifer werden sich die Virenphobiker davon jedoch nicht bremsen lassen. Mancheiner dürfte eher die Approbation opfern, statt einem Ungeimpften die Hand zu reichen geschweige denn ihn zu behandeln. Dass Ärzte hier nicht nur Maß und Mitte, sondern auch ethische Miminalstandards mit Füßen treten, beweist: Der Faschismus ist in diesem Land zurück.