Rund vier Millionen Euro dürften die deutschen Steuerzahler die 65 Mitarbeiter des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages jährlich kosten. Sie sollen mit ihren Expertisen den Abgeordneten auf Anfrage bei der Entscheidungsfindung in strittigen Fragen helfen. Offenbar weiß aber die eine wissenschaftliche Hand oft nicht, was die andere tut:
Fast zeitgleich kamen aus dieser parlamentarischen „Denkfabrik“ zwei Gutachten bezüglich einer allgemeinen Corona-Impfpflicht. Während das eine Gutachten verfassungsrechtliche Bedenken äußerte, wurde in einer anderen Ausarbeitung schon mal ein möglicher Sanktionsrahmen bei Verstößen gegen die geplante Impfpflicht vorgegeben: Mehrfach-Verweigerern würden demnach bis zu 25.000 Euro Geldstrafe oder bis zu 5 Jahre Freiheitsstrafe drohen.