Kategorie: Nachrichten

Futterhersteller warnen: Gaskrise könnte für deutsche Haustiere den Hungertod bedeuten

Tierfutterhersteller warnen: Bei einem Gasstopp muss die Produktion eingestellt werden! Die Vorräte der Hersteller reichten dann bestenfalls für zwei bis drei Monate – wenn überhaupt. Müssen unsere Haustiere bald „hungern gegen Putin“?
Mehr als 16 Millionen Katzen und über 10 Millionen Hunde leben in Deutschland als Haustier, sie alle müssen versorgt werden. Nun schlagen Hersteller von Katzen- und Hundefutter Alarm, denn ohne Gas können sie kein Futter mehr herstellen: Sollte der russische Staatskonzern Gazprom in Zukunft kein Gas mehr nach Deutschland liefern, käme es infolgedessen zu einer Rationierung. Dabei drohen Tierfutterhersteller leer auszugehen, so die eindringliche Warnung. Russland hat bisher noch alle Gas-Verträge soweit möglich eingehalten; doch auch wenn die Lieferungen über Nord Stream 1 nach den derzeitigen Wartungsarbeiten fortgeführt werden, ist die Gasversorgung Deutschlands für den Winter nicht gesichert – Schuld daran sind die Sanktionen und der Hauruck-Ausstieg aus russischem Gas.
„Die Lage ist dramatisch“, so Georg Müller, Chef des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) gegenüber der „Bild“. „Wenn es in der Branche zu einem Gasstopp kommt, müssen wir die Produktion einstellen. Die Bundesregierung muss alles tun, dass die Katastrophe nicht eintritt und wir weiter produzieren können.“ Nach Müllers Einschätzung könnten mit den bisher produzierten Vorräten noch zwei bis drei Monate überbrückt werden. Auch der Chef des Tierfutterhändlers Fressnapf, Johannes Steegmann, warnt vor unabsehbaren Folgen für Haustiere und Kunden. Die Lagervorräte von Fressnapf reichen für etwa vier Wochen – „maximal“.
Energiesparen ist in der Branche schwierig, erklärt Martin Spengler, Chef des Herstellers Mera: „Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben muss Heimtiernahrung hoch erhitzt werden.“ Er rät jedoch davon ab, Haustiere im Notfall mit Essensresten zu versorgen: “Eine solche Ersatzernährung würde die Tiere dem Risiko aussetzen, nicht gesund und ausgewogen ernährt zu werden – mit der möglichen Folge von nachhaltigen gesundheitlichen Problemen.“
Auch auf die Tierheime, die schon jetzt unter dem Anstieg der Energie- und Futtermittelpreise zu leiden haben, könnten bald noch weitere Probleme zukommen. „Sollten die Heizkosten für die Tierheime weiter steigen, könnte dies den Zusammenbruch des praktischen Tierschutzes in Deutschland bedeuten“, warnt der Deutsche Tierschutzbund.
Es wird immer deutlicher, dass die Sanktionen gegen Russland in erster Linie die eigene Bevölkerung treffen. Schon seit Längerem sind Tierhalter mit höheren Preisen und längeren Lieferzeiten für Tierfutter konfrontiert, doch nun könnte die Lage für Haustiere richtig dramatisch werden, da die Tierfutterproduktion nicht als systemrelevant gilt – auch wenn Tierhalter das anders sehen dürften. Die Deutschen verlieren also nicht nur immer mehr Wohlstand und Lebensqualität, nun könnte im Ernstfall auch noch die Existenz ihrer Haustiere, die schließlich meistens Familienmitglieder und Sozialpartner sind, gefährdet sein. So langsam stellt sich die Frage: Was sind wir noch bereit zu opfern?

Deutsches Geld für die ganze Welt: Baerbock beschenkt Moldawien mit 77 Millionen Euro

Jeder darf sich mal bedienen. Nun ist Moldawien dran. Dort hat man jüngst bewiesen, dass man ganz auf der Linie der EU ist – der Status als Beitrittskandidat wurde im Juni verliehen. Auch zur NATO gibt es seit 1992 Kontakte – die allerdings nur von der Politik, nicht aber vom Volk geliebt werden. Deutsches Steuergeld sitzt bei den Grünen jedenfalls so locker wie eh und je. Weil man in Moldawien unter dem Ukraine-Krieg leiden würde, gibt es “weitere” 77 Millionen Euro.
Mindestens 14 Millionen Deutsche leben – soweit Behörden und Regierung das eingestehen – unter der Armutsgrenze. Die Armutsgrenze in Deutschland liegt bei 781 Euro Einkommen pro Monat für Alleinstehende und bei 1.171 Euro bei einem Paar. Das ist eigentlich ziemlich erschütternd. Wer Deutschland als “reiche Industrienation” bezeichnet, lügt. Im “armen” Rumänien besitzen 96,1 Prozent der Menschen ein eigenes Haus. In Deutschland sind es nur noch 50,4 Prozent. Dabei ist die Hälfte davon kreditfinanziert und gehört eigentlich der Bank.
Diese ohnehin schon traurige Situation wird durch Energiekrise, Inflation, Wirtschaftskrise und Kriegsgefahr weiter verschärft. Im Grunde genommen gibt es kaum noch Menschen, die keine Zukunftssorgen haben. In dieser Ausgangslage weiß die deutsche Politik weiterhin nichts besseres, als das Geld der Deutschen mit beiden Händen beim Fenster hinauszuwerfen. Geld, das den Menschen mit direkten und indirekten Steuern im Bereich von mindestens 70 Prozent aus der Tasche gezogen wurde.
Moldawien hat 2,6 Millionen Einwohner und ist zwischen der Ukraine und Rumänien eingebettet. In der großen Politik der Globalisten gilt das Land als weiterer Spielstein im großen Kampf um die Vorherrschaft gegen Russland. Dabei ist die Bevölkerung weit nicht so russenfeindlich wie man es sich in westlichen Kreisen wünscht. Eine Umfrage im Jahr 2018 ergab, dass nur 22 Prozent klar für einen NATO Beitritt stimmen. Nach Kriegsbeginn wurde die Frage erneut gestellt, doch auch jetzt wollen nur 24,5 Prozent der Moldawier einen NATO Beitritt. Anders sieht es mit der EU-Mitgliedschaft aus, eine solche finden 61 Prozent wünschenswert. Das zeigt: Man möchte wirtschaftliche Chancen für das Land aber an Krieg hat man keine Lust – an sich die Einstellung so gut wie aller Einwohner Europas, wahrscheinlich der ganzen Welt.
Von Baerbocks Geldsegen sollen angeblich 40 Millionen Euro Moldawischen Haushalten zugute kommen, um die Folgen der Energieverteuerung abzufedern. In Moldawien wird der Liter Diesel aktuell übrigens um 1,45 Euro verkauft. Die Regierung hat für Juli und August die Energiepreise eingefroren. Die MWh Strom kostet zurzeit in Deutschland 283 Euro, in Moldawien 65,03 US-Dollar. Wie sie sehen können, werden Sie von der deutschen Bundesregierung also massiv hintergangen– denn bei diesen Preisverhältnissen wären die 77 Millionen Euro bei deutschen Familien sicherlich besser angelegt als irgendwo im fernen Ausland.
Auch wenn nachfolgendes Zitat angeblich nicht authentisch ist, die grüne Politik entspricht genau diesen Vorgaben:
Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.
Angeblich ein Zitat des deutschen Grünen Joschka Fischer aus dem April 2011, es gilt aber als unbelegt.
Begriffsbestimmung: Die Mainstreampresse hat irgendwann einmal beschlossen, dass man Moldawien Moldau zu nennen hat. Es handelt sich aber um dasselbe.
Ökoterrorismus: Wohlstandsverwahrloste Jugendliche betonieren sich ein
Sogenannte Klima-Aktivisten der Öko-Sekte „Letzte Generation“ weiten ihre Aktionen bundesweit aus. Besonders betroffen von dieser Variante des Ökoterrorismus ist wiederum die Hauptstadt. In Berlin haben dem äußeren Erscheinungsbild nach zu urteilen ganz offensichtlich wohlstandsverwahrloste Jugendliche erneut die Stadtautobahn blockiert und dabei – neueste Masche – ihre Hände einbetoniert. Die Polizei musste teilweise mit Hammer und Meißel anrücken, um das Verkehrschaos zu beenden.
Ein unkonventioneller Vorschlag nach dem Motto „kleben und kleben lassen“ kommt vom Thüringer AfD-Chef Björn Höcke: „Vielleicht wäre es schon aus erzieherischen Gründen einmal ganz gut, wenn man die infantilen ‚Aktivisten‘ einfach ein bisschen länger in der Situation belässt, in der sie sie sich selbst hineinmanövriert haben. Warum nicht einfach mal ein bisschen kleben lassen?“
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Ist Facebook ein Kind der US-Geheimdienste?
Es ist immer erstaunlich, wie eng die Internetkonzerne die Narrative der transatlantischen US-Eliten folgen. Die Internetkonzerne sind offiziell gewinnorientierte Firmen, aber wenn sie vor der Wahl stehen, politische Narrative zu fördern, die im Interesse der US-Eliten sind, oder Gewinne zu machen, entscheiden sie sich jedes Mal gegen Gewinne und für Politik. Das wirft Fragen auf, […]

Antifa-Ministerin Faeser will Ruhe und Demut der „Ampel“-Untertanen
Von WOLFGANG HÜBNER | Es ist die klassische Aufgabe der SPD, diejenigen politischen Zumutungen anzupacken und auch zu praktizieren, die sogenannte bürgerliche Kräfte schon deshalb eher scheuen, weil das mediale Echo für sie negativer ist als bei der ältesten deutschen Partei. Wenn nun die Antifa-Innenministerin Nancy Faeser schon mal vorsorglich vor unruhigen Zeiten wegen der […]

General AD
Selbstverständlich lügt der Sender schon im ersten Satz. Aber darum geht’s nicht. Die ersten Laute des Gastes klingen merkwürdig. Hädler wars.
Spaßeshalber dazu Folgendes von der Ostfront:
Spiegel 2015: Folter und Vergewaltigungen in der Ukraine
9.5.2022
Kämpfer der ukrainischen Nazi-Bataillone foltern nicht nur Journalisten und vergewaltigen nicht nur Mädchen, sondern auch Gefangene. Das berichtet der Spiegel im Jahre 2015 (29.7.2015). Der Propaganda-Spin eines solchen Berichts – die Gräueltaten lassen sich nicht mehr unter den Tisch kehren – ist ja die indirekt aufgestellte Behauptung, die ukrainische Regierung würde gegen kriminelle Auswüchse der Bataillone entschieden vorgehen. Heutzutage wäre das undenkbar. Damals war es die absolute Ausnahme.
Ausgerechnet Benjamin Bidder im Spiegel:
„Elektroschocks, Vergewaltigungen, Verstümmelungen: In Kiew sitzen Kämpfer von Freiwilligen-Bataillonen im Gefängnis. Sie sollen von Russland unterstützte Separatisten misshandelt haben. (…) Die Kämpfer hätten Gefangene ‚mit Hilfe eines Gegenstands gefoltert, der einem Stromgenerator ähnelt. Die im Keller gefangen gehaltenen Männer wurden nackt ausgezogen, an eine Betonwand gestellt und mit Wasser übergossen. Danach berührte man sie mit stromführenden Drähten an verschiedenen Körperteilen, etwa an der Schläfe, dem Geschlechtsteil und den Hoden‘. In einer Aussage gibt ein ehemaliger Gefangener an, man habe ihn ‚unter Androhung des Todes gezwungen, einen anderen Gefangenen zu vergewaltigen‘.“
Die Sonntagszeitung aus der Schweiz titelte im Februar 2015 zur Thematik: „Schweizer Neonazis liefern Geld und Militärkleider an die Front„. Ein Zitat aus dem Artikel:
„Im Osten der Ukraine wüten Neonazis. Rechtsextreme Kämpfer der ukrainischen Freiwilligen-Miliz plündern Wohnungen, foltern gefangene Separatisten und verschleppen Medienschaffende. Terror im Namen der Maidan-Revolution. Amnesty International wirft den regierungstreuen Banden gravierende Menschenrechts-Verletzungen vor – unterstützt werden sie auch aus der Schweiz. Recherchen zeigen: Neonazis aus den Kantonen Genf, Waadt, Wallis und St. Gallen pflegen enge Kontakte zu den kämpfenden Extremisten und liefern Geld und Hilfsmaterial an die Front.“.
DiePresse.com aus Österreich schrieb im September 2014 in dem Beitrag „Die Kriegsverbrechen des Kiew-treuen Aidar-Bataillons“:
„Ein 31-jähriger Geschäftsmann will in Starobilsk bei Luhanks auf einer aufgelassenen Tankstelle eine Klopause einlegen, als plötzlich drei maskierte Männer aus einem Wagen springen. Sie ziehen ihm eine Waffe über den Kopf, nehmen ihm umgerechnet knapp 1700 Euro ab. Immer wieder werfen sie ihm vor, ein Separatist zu sein. ‚Dreimal wurde ich verhört. Und dabei immer geschlagen – mit dem Gewehr, mit dem stumpfen Ende einer Axt in die Nieren‘, sagt der Mann. […] Der Kommandant des Aidar-Batiallons gibt gegenüber Amnesty International die brutalen Methoden teilweise zu: ‚Das ist nicht Europa. Es ist alles ein bisschen anders. Die Prozeduren wurden vereinfacht. Wenn ich will, kann ich einen Sack über deinen Kopf ziehen und dich für 30 Tage einsperren – wegen des Verdachts der Hilfe für Separatisten.‘ Er gibt auch zu, dass Verdächtige geschlagen und dass ihnen die Augen verbunden wurden. Und dass sein Bataillon ein eigenes Gefangenenlager unterhält.“
n-tv räumte bereits im Juli 2014 „Rechte Söldner in Ukraine. Kiews Problem in den eigenen Reihen“ samt schwedischem Sniper-Massenmörder ein:
„Die Anschuldigungen Moskaus, dass in der Ukraine Faschisten ihr Unwesen treiben und Russen bedrohen, sind nicht völlig unbegründet. Im ‚Asow Bataillon‘ kämpfen sogar Ausländer dafür, den ‚weißen Mann‘ in dem Land zum Sieg zu führen. (…) So berichtet die britische BBC über einen schwedischen Scharfschützen, der mit dem sogenannten Asow-Bataillon gegen die Separatisten kämpft. Mikael Skilt sei ein ehemaliger Angehöriger der Schwedischen Armee, auf dessen Kopf mittlerweile ein Preisgeld von 5000 Euro ausgesetzt sein soll. Skilt, der nach eigenen Angaben Kommandant einer Aufklärungseinheit ist, bezeichnet sich selbst als Nationalist. Seine Ansichten gleichen jedoch eher denen eines typischen Neonazis.“
Bild: Screenshot aus dem Video „Reverend prays for victims of war in Ukraine’s Borodyanka“ der britischen Sun bei Youtube (6. April 2022). Rotes Viereck links zur Verdeutlichung hinzugefügt. Der Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes SBU trägt einen Schriftzug „SS Galizien“ mit SS-Runen auf der Uniform. Das aus Ukrainern bestehende Waffen-SS-Bataillon „Galizien“ kämpfte im II. Weltkrieg für Hitler und war am Holocaust beteiligt.
Die gefälschte Invasion
15.2.2020
Die Propaganda machte einen Krieg, der in Wirklichkeit nie stattgefunden hat, zur öffentlichen Wahrheit.
Russland ist nicht in die Ukraine einmarschiert. Deutsche Medien, Politiker und Aktivisten behaupten bis heute standhaft das Gegenteil, obwohl es nicht einmal Videos oder Fotos von einfallenden russischen Truppen oder wilden Kriegsszenen zwischen russischen und ukrainischen Verbänden gibt.
Am 25. März 2015 wurde General Christophe Gomart, Chef des französischen Militärgeheimdienstes DRM, im französischen Parlament befragt. Als Fallbeispiel für die Notwendigkeit vermehrter französischer Militäraufklärung brachte Gomart den Ukraine-Konflikt, bei dem NATO und USA von einer russischen Invasion und Besetzung der Ostukraine sprachen, die nie stattgefunden hat. General Gomart sagte vor der französischen Nationalversammlung (1):
„Die wirkliche Schwierigkeit mit der NATO besteht darin, dass der amerikanische Geheimdienst dort überwiegt, während der französische Geheimdienst mehr oder weniger berücksichtigt wird – daher ist es für uns wichtig, genügend Kommandeure der NATO mit Informationen französischer Herkunft zu versorgen. Die NATO hatte angekündigt, dass die Russen in die Ukraine einmarschieren würden, als nach Informationen der DRM nichts für diese Hypothese spricht – wir hatten in der Tat festgestellt, dass die Russen keine Befehle oder logistischen Mittel eingesetzt hatten. Insbesondere Feldkrankenhäuser, die eine militärische Invasion ermöglichten, und Einheiten der zweiten Ebene hatten keine Bewegung ausgeführt. In der Folge zeigte sich, dass wir Recht hatten, denn falls tatsächlich russische Soldaten in der Ukraine gesehen wurden, war dies eher ein Manöver, um Druck auf den ukrainischen Präsidenten Poroschenko auszuüben, als eine versuchte Invasion.“
Bild 1: Auszug aus dem offiziellen Protokoll der Nationalversammlung mit den Aussagen Gomarts zur Ukraine.
Findet eine Invasion beziehungsweise ein Krieg statt, berichten Medien normalerweise auch mit einer Flut von Bildern darüber. Doch im Falle des Ukraine-Konflikts gab es eben mangels Einmarsch keine Fotos oder Videos. In ihrer Not setzten die Medien zahlreiche Falschbilder und Symbolbilder ein (2). Im folgenden einige Beispiele dafür. Teilweise wurden die Bilder zwischenzeitlich von den Medien durch andere ersetzt.
Panzer-Falschbilder und Symbolbilder
Bild 2: Gleiches Panzerbild bei n-tv – links, 2009 – und WDR – rechts, 2014.
Der WDR veröffentlichte am 29. August 2014 einen Artikel „Russland auf dem Vormarsch?“ (3, 4). In diesem ist ein Bild mit Panzern und Soldaten zu sehen, welches mit „Russische Kampfpanzer fahren am 19.08.2014 noch unter Beobachtung von Medienvertretern in der Ukraine“ untertitelt ist. Das gleiche Bild, das in dem WDR-Artikel als Beleg für diese „russische Invasion 2014“ genutzt wurde, war am 29. Juni 2009 in einem Artikel von n-tv über den Kaukasus zu sehen und soll russische Panzerverbände im Jahre 2008 zeigen (5, 6).
Bild 3: Trotz Entschuldigung verwendet der WDR das Falschbild in der Sendung „Aktuelle Stunde“ weiter
Einige Tage später, am 2. September 2014, setzte der WDR in der Sendung „Aktuelle Stunde“ wie zum Hohn erneut das gleiche Falschbild ein. Obwohl der WDR kurz nach der ersten Veröffentlichung des Falschbildes auf diesen „bedauerlichen Fehler“ aufmerksam gemacht wurde und sich in im hintersten Winkel von Twitter am 31. August 2014 dafür entschuldigt hatte (7).
Bild 4: Falschbild wird trotz Entschuldigung durch Falschbild ersetzt
In dem Artikel mit dem falschen Panzerbild hatte der WDR in der Zwischenzeit das Bild ausgetauscht und sich entschuldigt: „Wir haben bei der Erstellung dieser Seite fälschlicherweise ein Archivbild statt eines aktuellen Bildes verwendet“. Das Ersatzbild stammte allerdings ebenfalls nicht von der vermeintlichen russischen Invasion im August 2014 in der Ostukraine, sondern war ein Bild der Fotoagentur Citypress 24 vom 21.3.2014 und soll einen Soldaten auf der Krim zeigen (8, 9). Als „Korrektur“ wurde also wieder „versehentlich“ ein Archivbild aus einem anderen Zusammenhang verwendet. Mit der Korrektur-Meldung suggeriert der WDR noch zusätzlich, dass das Bild aktuell sei.
Bild 5: Gleiches Panzerbild bei web.de für russische Invasion 2014 und 2013 in einem Blog
„Ukraine-Krise: Russische Panzer dringen in die Ukraine ein“ und „Putins Panzer rollen über Grenze“ meldete die Web.de-Nachrichtenseite am 7. November 2014 mit einem Bild der angeblich in die Ukraine einfallenden Russenpanzer (10). Das gleiche Bild wurde aber bereits mehr als ein Jahr zuvor – am 19. März 2013 – von einem Blog in dem Artikel „Was erwartet Russlands Rüstungsindustrie?“ verwendet (11).
Bild 6: Gleiches Panzerbild beim ZDF und in einem koreanischen Blog 2009 mit Bildern bezüglich Georgien
Den ZDF-Artikel „Suche nach Frieden für die Ukraine. Liveblog: Kiew meldet 50 russische Panzer“ vom 12. Februar 2015 zu einer angeblich gerade stattfindenden Invasion schmückte ein Panzerbild, welches auch in einem koreanischen Blogbeitrag aus dem Jahre 2009 zu finden war, in dem über Georgien geschrieben wurde, was sich wiederum über ein Onlineübersetzungstool leicht herausfinden lässt (12-14). Das koreanische Blogbild konnte über eine einfache Bild-Inverssuche gefunden werden.
Bild 7: Foto aus Russland 2014 in einem polnischen Medium und gleiches Foto 2015 im Spiegel, „Ostukraine“
Spiegel Online behauptete am 23.04.2015, dass russische Truppen in der Ukraine stünden und zeigt dazu ein Bild eines Militärfahrzeuges mit einem Luftabwehrsystem, welches gerade in die Ostukraine entsandt worden sein soll (15): „Die US-Regierung wirft Russland einen Bruch des Minsker Abkommens vor: Allen Beteuerungen zum Trotz soll Moskau zusätzliche Armee-Einheiten in die Ostukraine entsandt haben.“. Das gleiche Bild wurde unter anderem schon am 14. August 2014 von Polskie Radio verwendet und zeigt ein russisches Militärfahrzeug in der russischen Region Rostow (16). Der Spiegel suggeriert zudem durch seine Wortwahl, dass im Minsker Abkommen festgestellt worden wäre, dass Russland mit Truppen in der Ukraine stehen würde. Das steht aber nicht in dem Abkommen und Russland hätte das auch nie unterschrieben.
Bild 8: Invasionsmeldung der ZEIT mit einem Foto – hier gekürzt – russischer Soldaten in der Region Rostow, nicht Ostukraine
Den Zeit-Online-Artikel „Russische Panzer überqueren offenbar ukrainische Grenze“ ziert ein Panzerbild mit der Beschreibung „Russische Soldaten im August 2014 in der Region Rostow“ (17). Wer nicht weiß, dass Rostow in Russland liegt, wird angesichts des Artikels annehmen, dass es sich um ein Bild aus der Ukraine handelt. Wer weiß, dass Rostow in Russland liegt und den Zeit-Artikel liest und ihm bezüglich der Invasion glaubt, wird wohl annehmen, es handele sich um Fotos der russischen Panzerverbände vor dem Einmarsch.
Bild 9: Business Insider, Rebellen am 28.10. – Frankfurter Rundschau, „Russland schickt Panzerkolonne“ am 7.11.
Die Frankfurter Rundschau berichtet am 7. November 2014 über einen angeblich gerade stattfindenden russischen Einmarsch in der Ostukraine mit 32 Panzern (18). Illustriert wird dies mit einem „Beweisbild“ eines angeblichen russischen Panzerkonvois. Wenige Tage zuvor wurde dieses AFP-Bild noch auf anderern Websites benutzt, beispielsweise auf der Site „Business Insider“ (19). In dem Artikel vom 29. Oktober 2014 heißt es, das Bild zeige „prorussische Separatisten“ auf einem Panzer – am 28. Oktober.
Bild 10: 20minutes mit „prorussischen“ Ostukrainern am 28.10., gleiches Foto bei WELT am 7.11. als „russische Panzerkolonne“
Ebenfalls am 7. November 2014 berichtete die WELT von einer angeblichen russischen Invasion mit 32 Panzern: „Panzer und Haubitzen – Moskau rückt in Ukraine ein“ (20). Illustriert wird dies mit einem „Beweisbild“ eines angeblichen russischen Panzerkonvois auf dem vier Panzer zu sehen sind. Wenige Tage zuvor wurde dieses AFP-Bild noch auf anderen Websites benutzt, beispielsweise auf der Site 20minutes.fr (21). Dort heißt es, das Bild zeige Panzer mit „prorussische Separatisten“. Abgebildet in dem Artikel ist die gleiche Szenerie wie in dem zuvor genannten Artikel der Frandfurter Rundschau, der FR-Panzer ist der letzte Panzer dieser Panzergruppe aus vier Panzern, die den Verkehr aufhalten. Man vergleiche dazu den weißen Lastwagen dahinter auf beiden Bildern.
Bild 11: Das bereits oben erwähnte russische Luftabwehrsystem in Rostow, Russland, als Invasionssymbolbild in der HAZ
Ein sehr schönes Beispiel für die Symbolbild-Taktik bietet die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Das bereits erwähnte, vom SPIEGEL am 23. April 2015 als Beleg für die „Entsendung weiterer russischer Truppen“ genutzte Bild eines russischen Luftabwehrsystems in Russland wurde am 15. August 2014 von der HAZ eingesetzt, um in dem Artikel „Russische Militärfahrzeuge in Ukraine gesichtet“ Russland eines Einfallens in die Ukraine zu bezichtigen (22): „23 gepanzerten Mannschaftstransportwagen gemeinsam mit Tanklastwagen und anderen Versorgungsfahrzeugen sind aus Russland über die Grenze gefahren.“. Rechts unten daneben steht ganz klein „Symbolbild“. Aber das macht den Artikel auch nicht wahrer und die Wirkung solcher Bilder nicht viel geringer. Vielen dürfte das Wort „Symbolbild“ beim schnellen Lesen ohnehin nicht auffallen.
Die Fake Invasion lebt
Obwohl es keine russische Invasion gegeben hat und die Leser, Hörer und Zuschauer die Medien immer wieder darauf aufmerksam machten, halten Presse und Propaganda eisern an dieser Lüge fest. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird diese Falschbehauptung wiederholt. Bei unzähligen Themen, die eigentlich gar nichts direkt mit dem Ukraine-Konflikt zu tun haben, wird dem Publikum die Message von der Russeninvasion beiläufig – und daher umso wirksamer – untergejubelt.
Ein besonders bizarres Beispiel hierfür ist die Berichterstattung über den Panama-Papers-Steueroasenskandal. In die Affäre war auch ein ukrainischer Milliardär verwickelt und mindestens sieben, teilweise hochrangige Journalisten schafften es zwischen dem 4. und 8. April 2016, über diese Verknüpfung die Geschichte von der angeblichen russischen Invasion in der Ukraine 2014 zu erzählen. Und das wohlgemerkt im Rahmen eines Skandals um Steuerflucht und Geldwäsche in dem mittelamerikanischen Land Panama.
Konrad Schuller (FAZ) – „Ukraine und Panama Papers. Vertreibung aus dem Steuerparadies„ (23):
“Das Empörende an der Sache sei, dass der Präsident und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ausgerechnet im August 2014, auf dem Höhepunkt der russischen Militärintervention, eine Firma in einem Steuerparadies gegründet habe”
Paul Ronzheimer (BILD) – “Skandal um Geld-Trickserei | Stürzt Poroschenko über das Panama-Konto?“ (24):
“Und dann geschah Ilovaisk – in dem Ort nahe Donezk wurden Hunderte ukrainische Soldaten von russischen Soldaten eingekesselt und getötet. Bis heute ist es die größte Niederlage der Ukrainer im Krieg.”
Moritz Gatmann (Übermedien) – „Offshore-Enthüllungen. Panama, Putin, Poroschenko: Das Fleisch und die Soße„ (25):
„Der Großteil des Poroschenko-Gerichts ist eine Soße namens ‚Ilowajsk‘. So heißt ein Ort in der Ostukraine, an dem die Ukrainer im August 2014 gegen Separatisten und russische Spezialeinheiten eine entscheidende Schlacht verloren.“.
Benjamin Bidder (Spiegel) – “Panama Papers: Warum Poroschenko diesmal zu Unrecht am Pranger steht“ (26):
“Um die drohende Niederlage der selbsternannten ‘Volksrepubliken’ zu verhindern, erhöhte dann Moskau den Einsatz: Mitte August griffen Verbände der russischen Armee in die Kämpfe ein. Als die Mail nach Panama abgeschickt wurde, deutete aber noch nichts auf diese Entwicklung hin.”
T-Online – „Offshore-Firma gegründet. Poroschenko wegen ‚Panama Papers‘ unter Druck„ (27):
„Mails an die Kanzlei Mossack Fonseca, die im Zentrum der ‚Panama Papers‘ steht, datieren bereits auf über eine Woche vor dem Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Russland.“
Florian Willershausens (Wirtschaftswoche) – “Panama Papers und die Ukraine. Zu Unrecht am Pranger“ (28):
“Just im August, als ukrainische Truppen in der Schlacht im Osten der Ukraine schwere Niederlagen gegen russische Spezialeinheiten und die pro-russischen Separatisten erlitten, wurde im Steuerhafen der britischen Jungferninseln die Briefkastenfirma Prime Asset Partners eröffnet”.
Christian Weisflog (NZZ) – „Die Offshore-Firmen des Präsidenten„ (29):
„Bei der Eroberung von Ilowajsk wurden Kiews Truppen von russischen Einheiten eingekesselt. Knapp 500 ukrainische Soldaten wurden getötet, fast ebenso viele verletzt.“
Interessant ist im Vergleich dazu auch ein Auszug aus Bundesaußenminister Steinmeiers Rede vor der UNO-Vollversammlung vom 27. 09. 2014, also wenige Wochen nach dem kleinen Waffengang zwischen Rebellen und hauptsächlich Kämpfern der rechtsextremen ukrainischen „Freiwilligenbataillone“ in Ilowajsk, der angesichts der Niederlage der Kiew-treuen Nazieinheiten zu einer gewaltigen Schlacht gegen eine russische Invasionsarmee aufgeblasen wurde (30, 31):
“Vor wenigen Wochen standen wir vor einer unmittelbaren militärischen Konfrontation zwischen russischen und ukrainischen Streitkräften. Diplomatie hat das Äußerste verhindert.“
Steinmeier erweckt hier zwar fälschlicherweise – vergleiche die Aussagen des französischen Generals Gomart – den Eindruck einer damals drohenden russischen Invasion, gibt aber immerhin zu, dass eine Invasion beziehungsweise Kampfhandlungen zwischen ukrainischen und russischen Streitkräften nie stattfanden. Ilowajsk wird von ihm nicht einmal erwähnt. Die OSZE bestätigte Anfang September 2014, dass es keine Belege für russisches Militär in der Ukraine gibt (32).
Ob russische Truppen in der Ostukraine grundsätzlich völkerrechtlich illegal wären, ist ohnehin noch einmal eine ganz andere Frage, die hier nicht umfassend behandelt werden soll. Wer gerade eine Regierung gestürzt hat, hat völkerrechtlich nichts zu melden und sollte besser nicht die völkerrechtliche Frage aufwerfen, ob es den Teilen der Bevölkerung, die gegen den Putsch protestieren, erlaubt ist, sich militärische Hilfe aus einem Nachbarland zu holen, denn die Antwort würde vielleicht nicht in seinem Sinne sein. Die Frage ist allerdings hier irrelevant, da ja keine russischen Truppen gefunden wurden.
Immer weiter
Bild 12: taz am 12.11. mit Krieg Russland – Ukraine und der Focus am 7.11. mit Panzerinvasion (33, 34)
Unsere Propaganda besteht darauf, dass es sich bei dieser „russischen Invasion“ in der Ukraine um die Realität handelt (33, 34). Und das ohne jeglichen Beweis und sogar entgegen der Aussage des höchstrangigsten Militärgeheimdienstlers eines wichtigen NATO-Staates vor dem Parlament. Immer wieder und wieder wird die Lüge wiederholt. Je öfter, desto besser. Je arroganter, desto besser.
Bild 13: Golineh Atai maßregelt per Twitter einen Kollegen, der die Invasionslüge nicht in seinen Text einfließen ließ
Wer nicht hart genug argumentiert, kann sich da auch schon mal eine „Korrektur“ einfangen. ARD-Qualitätsjournalistin Golineh Atai maßregelte im Juni 2016 ihren Journalistenkollegen Hubert Seipel, weil dieser vergessen hatte, in einem Beitrag über Ilowaisk von russischen Truppen zu sprechen: „4 Journalisten waren direkte Augenzeugen in Ilowaisk. Sie können Hubert Seipel Informationen liefern. Wenn er will.“. Und weiter: „Statt Passivkonstruktion ‚war eingekesselt worden‘ empfehlen Augenzeugen den Aktiv: Reguläre russische Soldaten, viele gefangen genommen.“. Atai bringt hier vor lauter Ärger über die vergessenen „russischen Truppen“ ihre eigene Argumentation durcheinander und schreibt, die eingekesselten Ukrainer wären russische Soldaten gewesen, „viele gefangengenommen“.
Video: Die Anstalt vom 23. 09. 2014 nimmt Falschbilder und Falschmeldungen zum Ukraine-Konflikt aufs Korn
Vor wenigen Jahren hätte man wohl die Vorstellung für verrückt gehalten, dass es möglich wäre, den Menschen einen nie passierten Krieg zwischen den beiden größten Flächenstaaten Europas samt Invasion vorzugaukeln. Gerade in Zeiten von Foto- und Videosmartphones und Internet sollte das nicht möglich sein, denn irgendjemand müsste diesen Krieg ja gesehen und gefilmt und fotografiert haben und falls das nicht so ist, dann ist der angebliche Krieg eben ein Hirngespinst.
Heutzutage möchte die Propaganda den Menschen dazu zwingen, seinen eigenen Augen und seinem eigenen Verstand nicht mehr zu trauen – und sich in seiner Verzweiflung vollkommen den Anweisungen der Propagandisten zu ergeben. Mittlerweile finden jedes Jahr „defensive“ Militärmanöver statt, bei denen NATO-Bataillone bis kurz vor die russische Grenze vordringen. Dass dabei auch mal wie 2015 die Horror-Biowaffe Anthrax – Milzbrand – mit der Post verschickt wird und sogar Medien wie Spiegel, BILD oder Focus darüber berichten müssen, um dem Ganzen dann den Wind aus den Segeln zu nehmen, scheint viele genauso wenig zu interessieren wie die Gefahr eines dritten Weltkrieges samt atomarer Auslöschung der Menschheit (35-38). Von Empathie für die Opfer der Überfälle auf fremde Länder mit Hilfe von humanitär gefärbter Propaganda ganz zu schweigen. Und wenn eure Kinder dann an der Ostfront verreckt sind, macht sie auch kein „Abber, abber, abber“ und kein „Wir haben doch von nichts gewusst“ wieder lebendig.
Verweise
(1) http://www.assemblee-nationale.fr/14/cr-cdef/14-15/c1415049.asp
(2) http://blauerbote.com/2014/11/07/symbolbilder-archivbilder-falschbilder/
(3) http://www.wdr5.de/sendungen/tagesgespraech/neunundzwanzigsteraugust102.html
(4) http://propagandaschau.wordpress.com/2014/08/30/propaganda-und-kriegshetze-mit-5-jahre-altem-russischen-manoverfoto/
(5) http://www.n-tv.de/politik/dossier/Russland-beginnt-Manoever-article388326.html
(6) http://blauerbote.com/2014/08/31/ukraine-die-panzerluge-erneut-billiger-propagandatrick/
(7) http://blauerbote.com/wp-content/uploads/2014/09/nichtsgut.png
(8) http://blauerbote.com/2014/09/01/wdr-ersetzt-falschbild-durch-falschkontextbild/
(9) http://blauerbote.com/2014/09/02/bizarr-wdr-ersetzt-nach-protesten-falschung-durch-neue-falschung/
(10) http://web.de/magazine/politik/ukraine-krise-russische-panzer-dringen-ukraine-30195652
(11) https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2013/03/19/was-erwartet-russlands-rustungsindustrie/
(12) http://blog.daum.net/007nis/15854067
(13) http://cfile213.uf.daum.net/image/2044B40C4A0127F8380FAF
(14) https://translate.google.de/translate?sl=ko&tl=de&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fblog.daum.net%2F007nis%2F15854067&edit-text=
(15) http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-soll-zusaetzliche-soldaten-in-die-ostukraine-geschickt-haben-a-1030088.html
(16) http://www.polskieradio.pl/5/3/Artykul/1202767,Rosyjskie-pojazdy-wojskowe-wjezdzaja-na-Ukraine
(17) https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-11/ukraine-russische-panzer-kolonne
(18) http://www.fr-online.de/ukraine/ukraine-konflikt-russland-schickt-panzer-in-ostukraine,26429068,28978018.html
(19) http://www.businessinsider.com/afp-ukraine-tensions-spike-as-russia-backs-rebel-vote-2014-10
(20) http://www.welt.de/politik/ausland/article134116750/Panzer-und-Haubitzen-Moskau-rueckt-in-Ukraine-ein.html
(21) http://www.20minutes.fr/monde/1470190-20141029-moscou-defie-kiev-soutien-elections-separatistes-ukraine
(22) http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Russische-Militaerfahrzeuge-offenbar-in-der-Ukraine-gesichtet
(23) http://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine-und-panama-papers-vertreibung-aus-dem-steuerparadies-14160290.html
(24) http://www.bild.de/politik/ausland/petro-poroschenko/panama-papers-enthuellung-45215046.bild.html
(25) http://uebermedien.de/3937/das-fleisch-und-die-sosse/
(26) http://www.spiegel.de/politik/ausland/panama-papers-vorwuerfe-gegen-petro-poroschenko-a-1085815.html
(27) http://www.t-online.de/wirtschaft/id_77478256/poroschenko-wegen-panama-papers-unter-druck.html
(28) http://www.wiwo.de/politik/europa/panama-papers-und-die-ukraine-zu-unrecht-am-pranger/13416218.html
(29) http://www.nzz.ch/international/panama-papers/die-ukraine-und-die-panama-papiere-die-offshore-firmen-des-praesidenten-ld.11438
(30) http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/Presse/Reden/2014/140927_69_Generalversammlung_VN.html
(31) http://blauerbote.com/2019/11/07/bataillon-asow-aidar-donbass-und-co/
(32) http://www.heise.de/tp/news/OSZE-stellt-kein-russisches-Militaer-in-der-Ukraine-fest-2307224.html
(33) https://taz.de/Krieg-zwischen-Russland-und-Ukraine/!5028857/
(34) https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krise-panzerkolonne-dringt-von-russland-in-die-ostukraine-ein_id_4257364.html
(35) http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26566
(36) http://www.barth-engelbart.de/?p=219592
(37) https://www.spiegel.de/politik/deutschland/us-armee-setzte-anthrax-bei-uebungen-in-deutschland-ein-a-1043247.html
(38) http://blauerbote.com/2017/05/21/us-wissenschaftler-usa-plant-atomschlag-gegen-russland/
Vertrauen aufbauen – Das Wahrheitsministerium
„Wir müssen die Lüge wieder zum Unrecht machen“, schreibt UN-Generalsekretär Antonio Guterres in „Our Common Agenda“. Er möchte einen „globalen Verhaltenskodex“ schaffen, der die Integrität öffentlicher Informationen fördert, und er möchte die Erfahrungen der Menschen mit öffentlichen Einrichtungen und grundlegenden Dienstleistungen verbessern und „integrative“ Aufgaben schaffen, die die Ansichten der Bürger und ihre „Ideen über die Zukunft“ einbeziehen. Zu dieser Arbeit gehören auch ein reformiertes internationales Steuersystem und eine gemeinsame Struktur für finanzielle Integrität zur Bekämpfung illegaler Finanzströme. Alles in allem bedeutet dies, dass wir uns Orwells 1984 sprunghaft nähern, indem wir eine Art „Wahrheitsministerium“ unter dem Mandat und der Kontrolle der UNO einrichten. Wer von der korrekten Doktrin abweicht, riskiert zudem, dass ihm der Zugang zu Finanzdienstleistungen verwehrt wird.
Durch das Internet können die Menschen Informationen auf eine Weise miteinander teilen, die früher nicht möglich war. Nach Ansicht der UNO ist dies nicht nur eine gute Sache. Die Menschen laufen Gefahr, „falsche“ Informationen weiterzugeben. Daher ist es von zentraler Bedeutung, gegen die so genannte „Infodemie“ (die Verbreitung von „gefährlichen“ globalen Gerüchten) und „Falschinformationen“ vorzugehen. Groß angelegte Fehlinformationen und die Untergrabung „wissenschaftlich gesicherter Fakten“ werden als äußerst ernsthafte Probleme angesehen.
So wird beispielsweise davon ausgegangen, dass Objektivität die Öffentlichkeit in die falsche Richtung führt. Wie in „Our Common Agenda“ beschrieben:
Das Ziel, konkurrierende Standpunkte gleichmäßig zu berücksichtigen, kann auf Kosten von Unparteilichkeit und Beweisen gehen und die öffentliche Debatte verzerren. Die Fähigkeit, Desinformationen im großen Stil zu verbreiten und wissenschaftlich gesicherte Fakten zu untergraben, ist eine existenzielle Gefahr für die Menschheit.
Dieses Problem steht im Zusammenhang mit dem Management von COVID-19.
… das Misstrauen der Öffentlichkeit gegenüber den Regierungen und das Misstrauen der Regierungen gegenüber der Öffentlichkeit erschwerten die Aufrechterhaltung des Konsenses über die gesundheitlichen Beschränkungen von COVID-19.
Dieser Bereich ist zusammen mit dem Klimawandel natürlich ein zentrales Thema für die UN und ihre Verbündeten. Das Weltwirtschaftsforum (seit 2019 Partner der UN-Agenda 2030) beschrieb das Problem der „Infodemie“ im Zusammenhang mit Pandemien bereits in seinem ersten „Global Risks Report“ von 2006. Derselbe Bericht forderte auch eine Top-down-Überwachung globaler Risiken mithilfe von Satelliten.
Das Problem wurde auch im jüngsten „Global Risks Report“ des WEF von 2022 angesprochen. Dies stelle eine ernste Bedrohung für die Wissenschaft dar, was bedeutet:
Zensur, Leugnung und/oder Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen und der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf globaler Ebene, was zu einem Rückschritt oder einer Verlangsamung des Fortschritts bei Klimaschutzmaßnahmen, menschlicher Gesundheit und/oder technologischer Innovation führt.
Sie fordern daher einen gemeinsamen und „empirisch“ untermauerten Konsens über Fakten und Wissenschaft, damit die Bürger der Welt Zugang zu den „richtigen“ und überprüften Informationen haben. Die „wissenschaftlichen“ Wahrheiten der Vereinten Nationen (IPCC, WMO und WHO) und des WEF sollen sich einfach durchsetzen.
Die Tatsache, dass dieses Verfahren und die Vorstellungen vom „wissenschaftlichen Konsens“ mit der wissenschaftlichen Methode direkt unvereinbar sind, kümmert diese Akteure nicht, denn sie wissen immer noch, was das Beste für uns ist. Stattdessen wird eine Art „Wahrheitsministerium“ gefordert, das die Informationen bewerten und einordnen kann. Diese Arbeit wird auch von ihren eigenen, gut ausgebildeten Change Agents übernommen.
Laut Guterres kommt den Vereinten Nationen eine Schlüsselrolle zu, und sie werden ihre Arbeit auf der Grundlage von Vorbildern wie dem IPCC, dem wissenschaftlichen Beratungsgremium der WMO und der eigenen „Verified“-Initiative der UNO verstärken. Dies deutet darauf hin, dass eine neue mittelalterliche Dunkelheit für freie Meinung und freie Forschung bevorsteht.
Guterres schlägt auch Regelungen für die sozialen Medien vor, ein strengeres Informationsrecht und eine stärkere Mitsprache der Wissenschaft und des Fachwissens, indem beispielsweise Wissenschaftskommissionen eine Rolle bei der Entscheidungsfindung zugewiesen werden soll.
Dieses technokratische Verfahren wurde in Schweden bereits durch den 2017 gegründeten Rat für Klimapolitik eingeführt. Ein überstaatlicher Rat, der die Aufgabe hat, zu überwachen, wie gut die Regierung ihre Klimaziele erreicht. In dieses Aufsichtsgremium werden nur Experten berufen, die der Agenda treu bleiben. Den Vorsitz des Klimarats hat zum Beispiel der neu ernannte Generaldirektor des Schwedischen Forschungsrats „Formas“, Johan Kuylenstierna, der ehemalige UN-Mitarbeiter und Direktor des Stockholmer Umweltinstituts. Ein überzeugter Verfechter der Globalen Ziele und der Agenda 2030, der nun die Regierungspolitik überprüfen und beeinflussen sowie die Forschung an den Universitäten auf die „richtigen“ Werte und die richtige Richtung ausrichten kann.
Dies hat weitreichende Folgen und birgt natürlich die Gefahr, dass jede Form der Debatte über Themen, die der UNO „heilig“ sind, faktisch lahmgelegt wird, während „wissenschaftliche“ Expertenräte die Demokratie aushöhlen. Wissenschaftler, Forscher, Journalisten und andere, die die Wissenschaft in Frage stellen oder zu „falschen“ Schlussfolgerungen kommen, können abrupt entlassen, ausgeschaltet und als Lügner oder Wissenschaftsverweigerer gebrandmarkt werden (was natürlich bereits geschieht, insbesondere im Zusammenhang mit der Klimafrage und der Management von COVID-19). Für einen Politiker mag es ausreichen, an einer Konferenz teilzunehmen, die nicht die „richtige“ Botschaft verkündet.
Wie der „Rockefeller Brothers Fund“ bereits 2005 in seinem Jahresbericht schrieb:
Aus unserer Sicht als Philanthropie, die seit mehr als 20 Jahren die Arbeit zum Klimawandel unterstützt, ist es für uns klar, dass die wissenschaftliche Gewissheit der globalen Erwärmung keine Debatte mehr wert ist. Die Neinsager haben sich als wenige, gut bezahlte und parteiisch-selbstsüchtige Ideologen entpuppt, die vorsätzlich versuchen, uns davon abzulenken, uns mit dem brennenden Thema unserer Zeit zu beschäftigen. Von nun an sollten wir sie einfach mit einer Toga und einer Fiedel ausstatten und sie nach Rom schicken. Wir haben keine Zeit zu verlieren, um die Last der Verantwortung zu tragen, die auf unseren Schultern lastet.
Am 30. April 2019 fand an der „Columbia Journalism School“ eine von der Rockefeller-Familie unterstützte außerordentliche Veranstaltung mit dem Titel „Covering Climate Change“ statt, die darauf abzielte, die Berichterstattung über den Klimawandel in den Medien zu verändern. Es herrschte weitgehende Einigkeit darüber, dass es dringend notwendig sei, den Klimawandel in den Medien in den Vordergrund zu rücken, und dass die eigentliche Grundlage für das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Journalismus – das Streben nach Neutralität und das Zulassen beider Seiten – aufgegeben werden müsse, um den Planeten zu retten. Die Initiative führte dazu, dass sich 220 Medien weltweit, darunter Zeitungen und Zeitschriften, Radio- und Fernsehsender, Bildungseinrichtungen und Journalisten, dazu verpflichteten, vor dem am 23. September in New York beginnenden Klima-Aktionsgipfel der Vereinten Nationen eine Woche lang über das Klima zu berichten („Covering Climate Now“). Die Aufgabe des Neutralitätsprinzips, das von der Klimaaktivistin Naomi Klein als „falscher Schein von Objektivität“ bezeichnet wurde, ist seither in den Medien auf der ganzen Welt allmählich zu einer akzeptierten Norm geworden, ohne dass eine weitere öffentliche Debatte stattgefunden hätte.
Nur wenige Monate später (im Mai 2020) engagierte die Wahrheits-Kontroll-Initiative der Vereinten Nationen „Verified“-Akteure wie das Vorstandsmitglied des Weltwirtschaftsforums und ehemalige Kuratoriumsmitglied der „Rockefeller Foundation“, Yo Yo Ma, um „lebensrettende Informationen und faktenbasierte Ratschläge zu liefern“.
Da die Welt mit der größten Herausforderung seit Menschengedenken konfrontiert ist, war der Bedarf an genauen, überprüften Informationen noch nie so groß wie heute. Wie das Virus selbst verbreiten sich auch Fehlinformationen von Mensch zu Mensch, erhöhen das Gesundheitsrisiko und verbreiten Angst und Spaltung.
Um dem entgegenzuwirken, hat „Verified“ Kampagnen wie „Zwakala – I do it for you“ (bei der junge Menschen in Südafrika Solidarität zeigen, indem sie Gesichtsmasken tragen, sich sozial distanzieren und gehorsam ihre Impfdosen einnehmen) und „Team Halo“ ins Leben gerufen, das zusammen mit dem „Vaccine Confidence Project“ an der „Londoner School of Hygiene and Tropical Medicine“ durchgeführt wird – mit Geldgebern wie GlaxoSmithKlein, Johnson & Johnson, Merck und dem Europäischen Verband der Pharmazeutischen Industrie und ihrer Verbände, um „genaue Informationen über die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit von Impfstoffen zu liefern“.

Es geht nur darum, die Menschen zu überzeugen, die Spritze zu akzeptieren. Hier gibt es keine unabhängige Analyse oder Debatte. Stattdessen ist das Ganze eng mit der Pharmaindustrie verwoben, die davon profitiert, dass Wahrheiten geheim gehalten und unter den Teppich gekehrt werden.
„Verified“ wurde als Initiative zur Verwaltung von COVID-19 ins Leben gerufen, aber ihr Auftrag betrifft auch die Erfüllung der Agenda 2030 im Allgemeinen. Eine Agenda, bei der es darum geht, die Souveränität der Nationalstaaten zugunsten einer Gesellschaft aufzugeben, in der Entscheidungen stattdessen über nationale Grenzen hinweg getroffen werden.
Wir müssen beschließen, die Menschlichkeit über die nationalen Agenden zu stellen. Wenn wir nicht alle sicher sind, ist keiner von uns sicher. Wir müssen als eine Welt zusammenarbeiten, um uns den Herausforderungen zu stellen, die unsere Generation bestimmen werden.
Die Gründer von „Verified“ sind die Vereinten Nationen und Antonio Guterres zusammen mit dem Unternehmer Jeremy Heimans und seiner Organisation „Purpose“. Heiman, der seine Karriere bei dem Beratungsriesen „McKinsey“ begann, war auch Mitbegründer der globalen Aktivistenorganisation „Aavaz“. Im Jahr 2011 wurde er vom WEF zu einem „Young Global Leader“ ernannt und war auch Vorsitzender des „Global Agenda Council on Civic Participation“ des Weltwirtschaftsforums.
Nachgewiesene Geldgeber sind Ted Turners UN-Stiftung, die IKEA-Stiftung und die Stiftung „Luminate“ des eBay-Gründers und „Young Global Leader“ Pierre Omidyar, während die Informationen über Partner wie TikTok, Facebook, Twitter und Spotify verbreitet werden (die Gründer der drei letztgenannten waren ebenfalls „Young Global Leader“).

„Purpose“ wurde 2009 ins Leben gerufen und behauptet, den Wandel von „unten“ herbeizuführen, indem es Kampagnen in aktuellen Bereichen wie Klima, LGBTQ, Rassismus, Lebensmittel, Energie usw. aufbaut. Wie üblich hat das alles jedoch wenig mit echten Graswurzelbewegungen zu tun. Dies ist die professionalisierte Version, bei der der Aktivismus direkt von oben gesteuert wird, um das Narrativ dort zu verändern, wo es „am meisten bedeutet“. Zielvorstellungen basieren auf kybernetischen Managementtechniken, die bei „McKinsey“ entwickelt wurden, um möglichst viel Wirkung zu erzielen (lesen Sie mehr darüber in meinem Buch „Rockefeller – Controlling the Game“).
Die Kunden sind Unternehmen und Organisationen wie die UN, die WHO, die „Bill & Melinda Gates Foundation“, IKEA, die „Rockefeller Foundation“, „Bloomberg Philanthropies“, „Google“ und die „European Climate Foundation“. Es sind diese unglaublich mächtigen Akteure, die die Agenda des Wandels vorantreiben.
Um auf diesem Konzept aufzubauen, schlägt Guterres auch „Zukunftsvisionen“ vor, bei denen Gruppen, die oft übersehen werden (wie Frauen, junge Menschen, Minderheiten und Behinderte), ein Mitspracherecht bei Entscheidungen haben sollen, die sie betreffen.
Diese Methode wird vom Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte angewandt. In ihrem Bildungsmaterial wird beschrieben, wie gemeinsame Ziele durch Zukunftsübungen erreicht werden können, an denen sich alle beteiligt fühlen können.
… kann das Plenum mit den Beiträgen der verschiedenen Gruppen durch einen Konsensprozess eine gemeinsame Vision entwickeln. In diesem Fall wird die angestrebte Zukunft das Ergebnis eines vollständig kollektiven Prozesses sein, bei dem die gesamte Gruppe mehr Verantwortung übernimmt.
Es stellt sich jedoch die Frage, ob es sich nicht vielmehr um eine Methode handelt, diese Gruppen als Unterstützungstruppen für die UN-Agenda zu lenken und einzusetzen? Denn wer bestimmt die Agenda? Wie wahrscheinlich ist es, dass zum Beispiel Themen diskutiert werden, die die Klimapolitik oder experimentelle Massenimpfprogramme kritisieren? Die UNO hat bereits entschieden, was in diesen Fragen „wahr“ ist und würde keine abweichenden Stimmen dulden.
Die von Gesundheitsvorschriften und Klimamaßnahmen betroffenen niederländischen Landwirte oder kanadischen LKW-Fahrer dürften kaum ihre Meinung äußern. Stattdessen werden andere Randgruppen benutzt, mit vorgedruckten Streikpostenschildern versehen und von UN-treuen Aktivisten angeführt, um Unterstützung für die Agenda zu gewinnen und diese zu legitimieren. All dies, während die UNO als Organisation von Anfang an von den reichsten und mächtigsten Akteuren der Welt geschaffen wurde und auch heute noch von ihnen unterstützt wird.
Der letzte Teil der „Build Trust“-Verpflichtung besteht darin, eine gemeinsame Struktur für finanzielle Integrität zu schaffen, was bedeutet, dass alle Transaktionen digital überwacht werden, zum Beispiel durch die Anwendung digitaler IDs und der Blockchain, um Steuerbetrug, Kriminalität und „Finanzierung terroristischer Aktivitäten“ zu bekämpfen. Seit 2018 arbeitet die „Global Coalition to Fight Financial Crime“ an der Schaffung eines effizienteren Systems. Zu den Mitgliedern gehören die Denkfabrik „Atlantic Council“, Interpol und natürlich das Weltwirtschaftsforum.
Das kann auch bedeuten, dass Personen und Organisationen, die „falsche“ Informationen verbreiten, UN-Vorschriften nicht befolgen oder an anderen Aktivitäten beteiligt sind, die von den Behörden missbilligt werden, von ihren Finanzdienstleistungen ausgeschlossen werden. Während der Proteste in Kanada wurden beispielsweise Spendensammlungen zugunsten von Lastwagenfahrern blockiert und mehr als 200 Bankkonten von Personen eingefroren, die die Proteste auf verschiedene Weise unterstützt hatten. Dieses Verfahren wurde nach dem Einmarsch in der Ukraine auch gegen russische Bürger mit Wohnsitz in Europa und den Vereinigten Staaten angewandt.
Die Zeichen sind eindeutig. Wir bewegen uns rasch auf ein digitales Sklavensystem zu, in dem keine abweichenden Meinungen mehr geduldet werden. Mehrere Länder, darunter Kanada, haben bereits damit begonnen, nationale Gesetze zur strengeren Regulierung sozialer Medien einzuführen, und wir können davon ausgehen, dass noch mehr kommen werden.

Steuergeld landet im Müll: Vier Millionen abgelaufene Impfdosen wurden entsorgt

Je mehr die Covid-Impfstoffe berechtigter- und überfälligerweise in Verruf geraten und je mehr Deutsche, auch geimpfte, angesichts der bisherigen aberwitzigen Nebenwirkungsbilanz ins Lager der Impfkritiker und -gegner wechseln, umso nervöser werden die Pharma-Kamarilla und ihre politische Lobby, wie sich die ihr von den Regierungen versprochenen Ertragsmodelle und Businesspläne künftig realisieren lassen. Die skrupellosesten und durchgeknalltesten ihrer politischen Erfüllungsgehilfen – namentlich Karl Lauterbach – halten zwar an der Empfehlung einer Viertimpfung fest (obwohl von dieser alle Experten abraten und sie überhaupt keine Effekte mehr bringt, es sei denn schädliche); doch sie stehen zunehmend auf verlorenem Posten – zumal ihre Versuche, die Deutschen per Impfpflicht zum wiederkehrenden „Dauerfixen“ zu zwingen, im Bundestag krachend gescheitert sind.
Ein Beitrag von Jochen Sommer für Ansage.org
Die aus Sicht der „Pandemie”-Großverdiener und Krisengewinnler der Pharmaindustrie eleganteste Lösung des Problems besteht deshalb in der Praxis, die – dank rücksichtsloser Geldverschwendung und Verantwortungslosigkeit des deutschen Bundesgesundheitsministers und obersten Corona-Psychopathen Lauterbach – Deutschland derzeit an den Tag legt: Millionen von Impfdosen, auf Steuerzahlerkosten für acht- bis neunstellige Summen angeschafft, überschreiten mangels Nachfrage ihr Haltbarkeitsdatum und werden vernichtet. Damit ist allen geholfen: Big Pharma macht trotzdem großen Reibach, und es wird von der weggeworfenen Plörre zumindest niemand krank. Und Lauterbach kann, wenn die Inzidenzen im Herbst wunschgemäß hochgetestet werden, gleich die nächste Einkaufstour starten.
Noch mehr abgelaufene Dosen?
Dennoch erschreckt die Dimension – und damit die Größenordnung des skrupellosen Planungs- und Beschaffungsversagens des „Experten“ Lauterbach: Denn in Deutschland musste weitaus mehr Impfstoff wegen der Überschreitung der Haltbarkeitsfristen vernichtet werden als bisher befürchtet, wie aus einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf die parlamentarische Anfrage des CSU-Bundestagsabgeordneten Stephan Pilsinger hervorgeht, über die das „Redaktionsnetzwerk Deutschland„ berichtet. Demnach verfielen zwischen Dezember 2021 und Ende Juni 2022 alleine 3,9 Millionen Dosen Moderna-Impfstoff – und zwar „auf unterschiedlichen Stufen der logistischen Lieferkette„, wie Gesundheitsstaatssekretär Edgar Franke in der Antwort bekennt. Das ist rund eine Million mehr, als Lauterbachs Saftladen noch im April veranschlagt hatte. Nun macht sein Staatssekretär jedoch klar, dass selbst die 3,9 Millionen Dosen noch nicht das Ende der Fahnenstange sein könnte; die zu vernichtenden Chargen könnten noch weit zahlreicher sein.
Denn die Daten über die Mengen, berichtet auch die „dts Nachrichtenagentur“, lägen der Regierung nur insoweit vor, wie diese von den Ärzten oder Apotheken an den pharmazeutischen Großhandel zurückgemeldet würden – und den Angaben der Regierung zufolge wurde von den zwischen Dezember 2021 und Ende Juni 2022 von Deutschland bestellten und teilweise ausgelieferten 134,3 Millionen Impfstoffdosen keine einzige Dose (!) gespendet. Angeblich sei die Gates-Impfstoffallianz Gavi dafür verantwortlich: Diese hatte im Juni erklärt, derzeit keine Spenden mehr anzunehmen, weil es weltweit betrachtet „keinen Bedarf” an den Vakzinen gebe.
Geisterfahrer Lauterbach
Auch dies ist wieder eine schallende Ohrfeige für sämtliche Verfechter der Impfpflicht: Selbst Länder, die einstellige Impfquoten aufweisen, verzichten dankend auf die experimentelle Genbrühe – weil es überhaupt keinen Grund zum Impfen gegen dieses Virus gibt und schon gar nicht mit diesen „Impfstoffen”, oder weil man dort mit Corona final abgeschlossen hat. Dies trifft unter anderem auf Afrika zu, aber auch auf viele asiatische Länder. Bloß Deutschland spielt weiterhin Geisterfahrer – zu erkennen auch an der wohl bevorstehenden Wahnsinnsentscheidung, im Herbst wieder zu einer Maskenpflicht zurückzukehren.
Unions-Parlamentarier Pilsinger, der die Anfrage zu den entsorgten Impfdosen gestellt hatte, übte scharfe Kritik an der Fehlplanung und damit indirekt auch an der Corona- und Impfpolitik: „Es schockiert mich, dass erneut mehr Impfstoff als erwartet verworfen wurde. Besonders in Zeiten knapper Kassen und Inflation darf der Staat das Steuergeld der Bürger nicht sinnlos zum Fenster hinauswerfen„. Einmal mehr zeige sich, dass Lauterbach „ein Theoretiker und kein Praktiker” sei. Eine viel zu sanfte und freundliche Umschreibung für einen Lügner, Totalversager und Panikhetzer, der spätestens jetzt in die Wüste gejagt gehört, bevor er noch mehr Schaden anrichten kann.
Der Beitrag von Jochen Sommer erschien zuvor auf Ansage.org

Auch Amazon will im Impfgeschäft mitmischen: Die ersten Versuchskaninchen werden schon gesucht

Mit Impfstoffen ist viel Geld zu machen – und das ganz unabhängig von Wirkung und Sicherheit der vermarkteten Präparate. Auch Amazon möchte offensichtlich seinen Teil vom Kuchen: Im Amazon-eigenen Forschungslabor “Grand Challenge” wird an “Krebsimpfungen” gearbeitet. Der erste Testlauf startet nun: Zwanzig Versuchspersonen werden dafür gesucht.
Amazons Forschungsteam arbeitet in Kooperation mit dem Fred Hutchinson Cancer Center an der Entwicklung von personalisierten Vakzinen zur Behandlung von Brustkrebs und Melanomen (Hautkrebs). Die Bezos-Familie arbeitet bereits seit einigen Jahren mit dem Cancer Center zusammen; Jackie and Mike Bezos, die Eltern von Amazon-Gründer Jeff Bezos, sind seit 2008 großzügige Investoren des Zentrums und der dort durchgeführten Forschung. Milliardär Jeff Bezos ist zwar mittlerweile nicht mehr der CEO von Amazon, gilt im Unternehmen aber weiterhin als einflussreich.
Der Amazon-Konzern derweil hat in den vergangenen Jahren bereits seine Präsenz in der Gesundheitsbranche verstärkt: Der Online-Riese hat in den letzten Jahren etwa einen Online-Apothekendienst und ein internes Diagnostiklabor eingerichtet sowie ein Gesundheitsüberwachungsgerät namens Halo eingeführt. Dass Amazon auch aktiv an der Entwicklung von Medikamenten mitwirkt, ist allerdings neu. Ein Amazon-Sprecher erläuterte zum Impfprojekt: “Amazon bringt wissenschaftliche und maschinelle Lernexpertise in eine Partnerschaft mit Fred Hutch ein, um die Entwicklung einer personalisierten Behandlung für bestimmte Krebsarten zu erforschen.”
Die Covid-Impfungen dürften den Weg für eine leichtere Entwicklung und vor allem Zulassung von Gentherapeutika geebnet haben. Der zu erprobende Krebs-Impfstoff soll eine “präzisere Krebsbehandlung zu einem erschwinglicheren Preis” ermöglichen, wie BusinessInsider berichtet. Auf ClinicalTrials.gov ist die Phase I-Studie zu dem Vakzin unter dem Titel “Personalisierter Neo-Antigen-Peptid-Impfstoff zur Behandlung von Melanom im Stadium IIIC-IV oder Hormonrezeptor-positivem Her2-negativem metastasierendem refraktärem Brustkrebs” hinterlegt. Erstmals auf der Website eingestellt wurde die geplante Studie am 28. Oktober 2021. Der aktuell Status lautet “recruiting”: Es werden 20 Patienten ab 18 Jahren gesucht, die sich das experimentelle Präparat alle vier Wochen injizieren lassen. Primärziel soll die Erforschung der Sicherheit und etwaiger Nebenwirkungen sein.
Gegenüber BusinessInsider gab ein Amazon-Sprecher bekannt, der Konzern sei sehr interessiert daran, an weiteren solchen Projekten im Gesundheitswesen mitzuwirken. Der Test des Krebsvakzins könnte noch Jahre vom offiziellen Start entfernt sein – zumindest, wenn die FDA tatsächlich strenge Anforderungen an die klinischen Studien stellt. Dann könnte jede Phase möglicherweise Jahre dauern, bis sie abgeschlossen ist. Allerdings wurden strenge Regulierungen bei den Covid-Impfstoffen bekanntlich über Bord geworfen. Die Werbetrommel für Gentherapeutika gegen Krebs wird seit den mRNA-Vakzinen stetig gerührt: Auch BioNTech arbeitet bekanntlich bereits an der Entwicklung solcher Präparate. So erstrebenswert wirksame Therapien gegen Krebs auch sind: Ob tatsächlich auf intensive Studien zu Wirkung und Nebenwirkungen gesetzt werden wird, wird sich erst zeigen. Dass auch Online-Riesen wie Amazon sich in die Pharmabranche einklinken, verdeutlicht erneut, dass es hier in erster Linie um finanzielle Gewinne geht.
Schützen Sie Ihre Kinder…, denn der große Reset kommt auf sie zu
Verzeihen Sie die düstere Einleitung, aber Kinder werden jetzt im Alter von 3 bis 6 Jahren in der Schule über Masturbation unterrichtet. Und den Eltern wird gesagt, dass dieser Unterricht obligatorisch ist.
Kein „Grooming“. Nicht „Sexualisierung von Kindern“. Nicht „wahnsinnig gruselig und unangebracht“. Obligatorisch.
Nennen Sie es eine Verschwörung, so viel Sie wollen, es ist eine sehr dunkle, schwere Agenda im Spiel, und dies ist ein Teil davon…
Genauso wie die Indoktrination der Geschlechterverwirrung…
Und die Indoktrination von Virenangst und falschem Verantwortungsbewusstsein…
Und die Indoktrination von Klimaangst, Manipulation und Schuldzuweisung…
Und die Indoktrination der „Notwendigkeit“ einer „bequemen“ bargeldlosen Gesellschaft…
Und die Indoktrination, um jeden Preis „nett“ zu sein…
Und die Indoktrination „fürchte dich davor, gegen die Norm zu verstoßen, egal wie beschissen sie ist, denn die Herde wird sich auf dich stürzen wie ein wütendes Rudel vorprogrammierter Hyänen und du wirst alles verdienen, was auf dich zukommt“…
Und die Kriegspropaganda-Indoktrination…
Und all der andere Horrorschrott, mit dem wir aus allen Richtungen bombardiert werden.
Das alles kommt aus gutem Grund in die Schulen. Mehr und mehr. Es ist nicht einmal mehr versteckt oder heimtückisch.
Es gibt Dragqueens, die wie Sexpuppen aus Plastik aussehen und 4-Jährigen Geschichten vorlesen, und Eltern, die zu „freundlich und liberal“ sind, um zu sagen: „Lass die Finger von meinem Kind!
Es gibt Leute, die Kindern experimentelle Medikamente injizieren, die von bekannten Kriminellen entwickelt wurden, um ältere Menschen zu „retten“, die bereits fünf von den verdammten Dingern bekommen haben.
Es gibt Lehrer, die den Kindern die Angst vor der Regierung einbläuen, weil es eben auf dem Lehrplan steht.
Kinder werden in den Farben gekleidet, die der neuesten Propaganda entsprechen. Es spielt keine Rolle, was Sie oder die Kinder denken, solange es der „gängigen Praxis“ entspricht.
War die „gängige Praxis“ jemals lauter?
War es jemals unpopulärer, dagegen zu verstoßen?
Waren wir jemals gehorsamer und hatten Angst, Autoritäten zu hinterfragen?
Und wenn ja, wo haben wir das gelernt?
Ich frage mich oft, was nötig ist, damit das aufhört. Um den Ausbruch zu bewirken.
Wird es sein, wenn das Kind von jemandem vergewaltigt wird, weil es nicht beleidigt werden wollte? Vor allem, wenn der Täter zufällig einer modischen Minderheit angehört?
Oder weil es in einer Welt aufgewachsen ist, in der die Erwachsenen automatisch taten, was ihnen gesagt wurde, und das Wort „Nein“ allmählich aus ihrem kollektiven Wortschatz verschwunden ist.
Weil ‚gerecht‘.
Weil ‚Wissenschaft‘.
Weil ’nett sein‘.
Weil ‚Autorität‘.
Weil ‚warum sollten sie das tun?‘
Als ob es irgendetwas Nettes an dem gäbe, was unseren Kindern im Stillen widerfährt, während wir weiterhin unsere Oscar-würdigen Vorstellungen von „alles ist normal hier auf dem Planeten Erde“ aufführen.
So tun, als ob.
Jedes. Einzelnen. Tag.
Das ist alles schon so unheimlich lange geplant worden. Der Aufwand, der dafür betrieben wurde, ist unfassbar. Was dem Gruppendenken „Ach komm schon… wirklich?“ in die Hände spielt.
Als ob es so unheimlich sein könnte. Sicherlich ist es ’nur‘ ein Zufall nach dem anderen. Oder was auch immer sie in den Nachrichten gesagt haben.
Drip. Tropf. Tropf. Tropf. Sie wollen, dass wir so müde werden, dass wir aufhören.
Wir hören auf zu reden. Wir hören auf zu fühlen. Wir hören auf, es zu versuchen.
Ich sehe das jetzt. Sehr oft. Das habe ich auch schon gefühlt. Als ob wir auf etwas warten würden. Als ob diese giftige Dampfwalze des Untergangs sich einfach umdrehen und uns in Ruhe lassen würde.
Und warum?
Weil alles zu seltsam wurde. Das Seltsame wurde zur Norm.
Wir wissen nicht einmal, ob das Seltsame gesehen wird, geschweige denn als seltsam angesehen wird. Und wenn es als seltsam angesehen wird, wo zum Teufel ist dann die normale Reaktion auf das Seltsame? Wo sind die WTF-Meter? Sind sie kaputt? Wurden sie entfernt?
Wir scheinen entweder in glückseliger Ignoranz, trotziger Verleugnung oder in besiegter Apathie zu verharren. Letzteres habe ich sicherlich auch schon erlebt.
Aber während wir abwarten, leugnen, aufgeben oder so tun, als ob, machen wir einfach weiter und lassen zu, dass sie das unseren Kindern antun.
Dieser Schwachsinn, den sie uns über die Medien auftischen, die wir abschalten können. Sie werfen ihn in die Schulen wie nie zuvor. Direkt in ihre männlichen Gehirne, um sie für das Leben vorzubereiten. Sie haben nicht die Macht, es abzustellen.
Die Verantwortung liegt bei uns.
Ich weiß, dass diese Art von Gerede eine festgefahrene Geschichte ist. Ich weiß, dass sie meistens nicht erwünscht ist. Ich weiß, dass es unglaublich auslösend sein kann. Aber ich möchte nicht Teil der Flut von Apathie sein, die es ermöglicht, die Gegenerzählung zu übertönen.
Ich bin mir bewusst, dass viele Menschen glauben, dass Heimerziehung nicht möglich ist, selbst wenn sie es wollten. Unsere eigene Indoktrination darüber, was notwendig ist, was wichtig ist oder wozu wir fähig sind, hat sich immer noch so fest in unsere Gehirne eingebrannt.
Aber bitte denken Sie daran, wie viele Dinge sie uns eingeschüchtert und manipuliert haben, damit wir glauben, dass sie im Jahr 2020 „notwendig“, „obligatorisch“ oder „für das größere Wohl“ waren, obwohl sie eindeutig alles andere waren.
So viele Dinge sind möglicher und positiver, als man uns glauben machen will. So oft entpuppt sich das, was als negativ angesehen wird, weil man sich dem Trend widersetzt, als das Beste, was wir je hätten tun können.
Sehen Sie nur, wie sie unseren Herdentrieb gegen uns eingesetzt haben. Sie wussten, dass wir lieber unsere Freiheiten und unsere Integrität verlieren würden als unseren sozialen Status. Was für ein Testlauf, um zu sehen, womit sie durchkommen, bevor wir uns wehren.
Sie haben uns für dumm verkauft. Und jetzt, im Namen unserer Kinder, haben sie uns dazu gebracht, das, was bereits eine alarmierend schwache Linie im Sand war, völlig aufzulösen.
Sie überfallen unser Mitgefühl mit einem endlosen Strom von trojanischen Pferden, auf die wir immer dann aufspringen, wenn sie den Schalter umlegen. Sie lachen uns aus, während wir buchstäblich unseren eigenen Untergang bejubeln, in unserem blinden Eifer, „das Richtige zu tun“.
Das Richtige für sie.
Sie bahnen sich mit Bulldozern ihren Weg, weil wir sie gewähren lassen. Wir vertrauen und gehorchen immer noch denen, die wir angeblich verachten und misstrauen.
Wir sind wie die Teilnehmer an Milgrams Konformitätsexperiment, bei dem die Menschen still und gehorsam in einem Raum saßen, der sich mit Rauch füllte, nur weil alle anderen im Raum, die wussten, dass es sich um ein Experiment handelte, den Rauch ignorierten. Sie konnten nicht einmal das Papier vor sich sehen. Vermutlich kannten sie die Gefahren des Rauchs. Aber die große Mehrheit saß einfach nur da.
Sie warteten. Ignorierend. Verleugnend. So tun, als ob. Dulden.
Die Menschen haben lange Zeit gewarnt, dass sie die Kinder holen werden. Jetzt sind sie ganz klar da und wir müssen uns ihnen in den Weg stellen.
Nicht nur Eltern, sondern alle Erwachsenen. Genug von der Selbstaufopferung für die Oma, von der umgekehrten Verantwortung. Wie wäre es, wenn die Oma sich für die Kinder einsetzt?
Wie wäre es, wenn wir uns auf die Aufgabe konzentrieren, für die wir hier sind, nämlich auf die Jugend aufzupassen. Sich in den Weg stellen.
In freier Wildbahn sieht man keine Löwen, die sich neben ihren Jungen ducken, sich Sorgen machen, was andere von ihnen denken werden, und so tun, als würden sie die massive Bedrohung, die sich direkt vor ihnen abzeichnet, nicht bemerken, die diejenigen auslachen, die sie darauf hinweisen, und sie direkt auf ihre Jungen zugehen lassen, damit sie tun können, was sie wollen.
Unserer ist vielleicht nicht so ein offensichtlicher physischer Angriff (abgesehen von den Giftinjektionen). Er ist wohl noch gefährlicher, denn für einige ist er unsichtbar und für viele ist er zu leugnen. Unsichtbar, bis es zu spät ist und der Schaden bereits angerichtet wurde.
Sie wickeln ihre bösartigen, giftigen Ranken in die Köpfe unserer Kinder ein. Denn wenn sie ihren Verstand haben, haben sie alles.
Ultimative Kontrolle. Der Traum eines Narzissten.
Wir können wegsehen, so viel wir wollen, aber wir befinden uns in einem psychologischen Krieg, einem spirituellen Krieg mit enormen physischen Auswirkungen, und unsere Kinder sind die Zielscheibe.
Hinterfragen Sie es also, fordern Sie es heraus, rufen Sie es aus.
Zeigen Sie es an, sprechen Sie darüber, schließen Sie sich zusammen.
Macht ein Geräusch. Stören Sie die Norm.
Seien Sie unbequem.
Gehen Sie weg, machen Sie Ihr eigenes Ding und erzählen Sie anderen davon. Schaffen Sie eine Alternative.
Was auch immer Sie tun möchten, tun Sie es.
Habt nur keine Angst, euch dagegen zu wehren.
Keine dieser Agenda-gesteuerten Indoktrinationen ist normal und keine von ihnen ist auch nur im Entferntesten in Ordnung. Sie sind unglaublich schädlich, ebenso wie unsere Gleichgültigkeit, Verleugnung und unser Schweigen.
Es sind unsere Kinder. Wehret den Anfängen.
In Eurasien ist der Krieg der Wirtschaftskorridore in vollem Gange
Die eurasischen Mega-Organisationen und ihre jeweiligen Projekte nähern sich nun in Rekordgeschwindigkeit an, wobei ein globaler Pol dem anderen weit voraus ist.
Der Krieg der Wirtschaftskorridore ist in vollem Gange, und der erste Güterstrom von Russland nach Indien über den Internationalen Nord-Süd-Transportkorridor (INSTC) ist bereits in Kraft.
Nur wenige, sowohl im Osten als auch im Westen, sind sich bewusst, dass dies eigentlich schon seit langem geplant war: Das russisch-iranisch-indische Abkommen zur Einrichtung einer kürzeren und billigeren eurasischen Handelsroute über das Kaspische Meer (im Vergleich zum Suezkanal) wurde erstmals im Jahr 2000, in der Zeit vor dem 11. September 2001, unterzeichnet.
Die voll funktionsfähige INSTC ist ein starkes Zeichen für die eurasische Integration – neben der Gürtel- und Straßeninitiative (BRI), der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) und nicht zuletzt dem, was ich vor zwei Jahrzehnten als „Pipelineistan“ bezeichnet habe.
Das Kaspische Meer ist der Schlüssel
Werfen wir einen ersten Blick darauf, wie diese Vektoren zusammenwirken.
Der Grund für die derzeitige Beschleunigung liegt im jüngsten Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Aschgabat, der Hauptstadt Turkmenistans, anlässlich des 6. kaspischen Gipfels. Bei diesem Ereignis wurde nicht nur die sich entwickelnde strategische Partnerschaft zwischen Russland und dem Iran vertieft, sondern alle fünf Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres kamen überein, dass keine NATO-Kriegsschiffe oder -Stützpunkte vor Ort zugelassen werden sollen.
Damit wird das Kaspische Meer im Wesentlichen zu einem virtuellen russischen und in geringerem Maße auch zu einem iranischen See, ohne die Interessen der drei „Stans“ Aserbaidschan, Kasachstan und Turkmenistan zu beeinträchtigen. In der Praxis hat Moskau seinen Griff auf Zentralasien ein wenig verschärft.
Da das Kaspische Meer durch die von der ehemaligen UdSSR gebauten Wolga-Kanäle mit dem Schwarzen Meer verbunden ist, kann Moskau stets auf eine Reserveflotte kleiner Schiffe zählen, die bei Bedarf in kürzester Zeit ins Schwarze Meer verlegt werden können und stets mit leistungsstarken Raketen ausgestattet sind.
Stärkere Handels- und Finanzbeziehungen mit dem Iran gehen nun Hand in Hand mit der Anbindung der drei „Stans“ an die russische Matrix. Die gasreiche Republik Turkmenistan ihrerseits ist historisch gesehen eigenwillig – abgesehen davon, dass sie den Großteil ihrer Exporte nach China liefert.
Unter dem wohl pragmatischeren jungen Präsidenten Serdar Berdimuhamedow könnte sich Aschgabat schließlich für eine Mitgliedschaft in der SOZ und/oder der EAEU entscheiden.
Der kaspische Anrainerstaat Aserbaidschan hingegen stellt einen komplexen Fall dar: ein Öl- und Gasproduzent, der von der Europäischen Union (EU) als alternativer Energielieferant für Russland ins Auge gefasst wird – auch wenn dies in absehbarer Zeit nicht geschehen wird.
Die Verbindung zu Westasien
Die iranische Außenpolitik unter Präsident Ebrahim Raisi ist eindeutig auf eine eurasische und südliche Ausrichtung ausgerichtet. Auf dem bevorstehenden Gipfeltreffen in Samarkand im September wird Teheran formell als Vollmitglied in die SOZ aufgenommen, während der formelle Antrag auf Mitgliedschaft in den BRICS gestellt wurde.
Purnima Anand, Leiterin des Internationalen BRICS-Forums, hat erklärt, dass auch die Türkei, Saudi-Arabien und Ägypten sehr an einem Beitritt zu den BRICS interessiert sind. Sollte dies geschehen, könnten wir bis 2024 auf dem Weg zu einem mächtigen westasiatisch-nordafrikanischen Zentrum sein, das fest in einer der wichtigsten Institutionen der multipolaren Welt verankert ist.
Wenn Putin nächste Woche zu trilateralen Gesprächen zwischen Russland, dem Iran und der Türkei nach Teheran reist, bei denen es angeblich um Syrien geht, wird der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zwangsläufig das Thema BRICS zur Sprache bringen.
Teheran operiert auf zwei parallelen Vektoren. Sollte der Gemeinsame Umfassende Aktionsplan (Joint Comprehensive Plan of Action – JCPOA) wiederbelebt werden – was angesichts der jüngsten Turbulenzen in Wien und Doha nicht sehr wahrscheinlich ist – wäre dies ein taktischer Sieg. Die Annäherung an Eurasien hat jedoch eine ganz andere strategische Dimension.
Im Rahmen des INSTC wird der Iran den geostrategisch wichtigen Hafen von Bandar Abbas, der sich über den Persischen Golf und den Golf von Oman erstreckt und an der Schnittstelle zwischen Asien, Afrika und dem indischen Subkontinent liegt, optimal nutzen.
Doch so sehr dies auch als großer diplomatischer Sieg dargestellt werden mag, es ist klar, dass Teheran nicht in der Lage sein wird, die BRICS-Mitgliedschaft in vollem Umfang zu nutzen, wenn die westlichen – insbesondere US-amerikanischen – Sanktionen nicht vollständig aufgehoben werden.
Pipelines und die „Stans“
Es kann überzeugend argumentiert werden, dass Russland und China schließlich die westliche Technologielücke im iranischen Entwicklungsprozess füllen könnten. Aber Plattformen wie der INSTC, die EAEU und sogar die BRICS können noch viel mehr erreichen.
Jenseits der „Pipelineistan“ wird der Krieg der Wirtschaftskorridore noch komplexer. Die westliche Propaganda kann einfach nicht zugeben, dass Aserbaidschan, Algerien, Libyen, Russlands Verbündete in der OPEC und sogar Kasachstan nicht gerade erpicht darauf sind, ihre Ölproduktion zu steigern, um Europa zu helfen.
Kasachstan ist ein heikler Fall: Es ist der größte Ölproduzent in Zentralasien und wird nach Russland und Turkmenistan ein wichtiger Erdgaslieferant sein. Mehr als 250 Öl- und Gasfelder werden in Kasachstan von 104 Unternehmen betrieben, darunter westliche Energieriesen wie Chevron, Total, ExxonMobil und Royal Dutch Shell.
Während die Ausfuhren von Erdöl, Erdgas und Erdölprodukten 57 Prozent der kasachischen Exporte ausmachen, ist Erdgas für 85 Prozent des turkmenischen Haushalts verantwortlich (wobei 80 Prozent der Exporte an China gehen). Interessanterweise ist Galkynysh das zweitgrößte Gasfeld der Welt.
Im Vergleich zu den anderen „Stans“ ist Aserbaidschan ein relativ unbedeutender Produzent (obwohl 86 Prozent seiner Gesamtexporte auf Öl entfallen) und im Grunde ein Transitland. Bakus Bestrebungen nach Superreichtum konzentrieren sich auf den Südlichen Gaskorridor, der nicht weniger als drei Pipelines umfasst: Baku-Tblisi-Erzurum (BTE), die von der Türkei betriebene Trans-Anatolische Erdgaspipeline (TANAP) und die Trans-Adria-Pipeline (TAP).
Das Problem bei diesem Akronym-Festival – BTE, TANAP, TAP – ist, dass sie alle massive Auslandsinvestitionen benötigen, um die Kapazität zu erhöhen, woran es der EU mangelt, weil jeder einzelne Euro von nicht gewählten Brüsseler Eurokraten zur „Unterstützung“ des schwarzen Lochs Ukraine eingesetzt wird. Die gleichen finanziellen Probleme gelten für eine mögliche transkaspische Pipeline, die eine weitere Verbindung zu TANAP und TAP herstellen würde.
Im Krieg der Wirtschaftskorridore – dem Kapitel „Pipelineistan“ – ist ein entscheidender Aspekt, dass die meisten kasachischen Ölexporte in die EU über das Kaspische Pipeline-Konsortium (CPC) durch Russland gehen. Als Alternative erwägen die Europäer eine noch unklare transkaspische internationale Transportroute, auch bekannt als Mittlerer Korridor (Kasachstan-Turkmenistan-Aserbaidschan-Georgien-Türkei). Sie haben letzten Monat in Brüssel aktiv darüber diskutiert.
Unterm Strich behält Russland die volle Kontrolle über das eurasische Pipeline-Schachbrett (und wir reden hier nicht einmal von den von Gazprom betriebenen Pipelines Power of Siberia 1 und 2, die nach China führen).
Die Gazprom-Führungskräfte wissen nur zu gut, dass eine schnelle Steigerung der Energieexporte in die EU nicht in Frage kommt. Sie denken auch an die Teheraner Konvention, die dazu beiträgt, die Verschmutzung zu verhindern und zu kontrollieren und die ökologische Integrität des Kaspischen Meeres zu bewahren, und die von allen fünf Anrainerstaaten unterzeichnet wurde.
BRI in Russland durchsetzen
China seinerseits ist zuversichtlich, dass einer seiner größten strategischen Alpträume irgendwann verschwinden könnte. Die berüchtigte „Flucht aus Malakka“ wird in Zusammenarbeit mit Russland über die Nördliche Seeroute verwirklicht, die den Handels- und Verbindungskorridor von Ostasien nach Nordeuropa von 11.200 Seemeilen auf nur 6.500 Seemeilen verkürzt. Sie ist sozusagen der polare Zwilling der INSTC.
Dies erklärt auch, warum Russland mit dem Bau einer ganzen Reihe hochmoderner Eisbrecher beschäftigt war.
Wir haben es hier also mit einer Verbindung von Neuer Seidenstraße (die INSTC verläuft parallel zur BRI und der EAEU), Pipelineistan und der Nördlichen Seeroute zu tun, die auf dem Weg ist, die Vorherrschaft des Westens im Handel komplett auf den Kopf zu stellen.
Natürlich haben die Chinesen dies schon seit geraumer Zeit geplant. Schon das erste Weißbuch über Chinas Arktispolitik vom Januar 2018 zeigte, wie Peking „gemeinsam mit anderen Staaten“ (gemeint ist Russland) Seehandelsrouten in der Arktis im Rahmen der Polaren Seidenstraße realisieren will.
Und wie ein Uhrwerk bestätigte Putin anschließend, dass die Nördliche Seestraße mit der chinesischen Maritimen Seidenstraße interagieren und diese ergänzen soll.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und China entwickelt sich auf so vielen komplexen, konvergierenden Ebenen, dass es schon schwindelerregend ist, den Überblick zu behalten.
Eine detailliertere Analyse wird einige der Feinheiten aufzeigen, z. B. wie BRI und SOZ interagieren und wie BRI-Projekte an die berauschenden Folgen von Moskaus Operation Z in der Ukraine angepasst werden müssen, wobei der Entwicklung zentral- und westasiatischer Korridore mehr Bedeutung beigemessen wird.
Es ist immer wichtig zu bedenken, dass eines der wichtigsten strategischen Ziele Washingtons im unerbittlichen hybriden Krieg gegen Russland immer darin bestand, die BRI-Korridore zu unterbrechen, die russisches Territorium durchqueren.
So wie die Dinge liegen, ist es wichtig zu erkennen, dass Dutzende von BRI-Projekten in den Bereichen Industrie und Investitionen sowie grenzüberschreitende interregionale Zusammenarbeit letztlich das russische Konzept der „Greater Eurasia Partnership“ konsolidieren werden – das sich im Wesentlichen um den Aufbau einer multilateralen Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Staaten dreht, die Organisationen wie der EAEU, der SCO, BRICS und ASEAN angehören.
Willkommen beim neuen eurasischen Mantra: Wirtschaftliche Korridore schaffen, nicht Krieg.

Grünes Dogma hinter dem Fall Sri Lankas
Michael Shellenberger, 10. Juli 2022
Grüne Fanatiker von Bio-Bauernhöfen sagten, sie wollten das Beste für die 22 Millionen Menschen des Inselstaates vor der Küste Indiens. Doch was ist schief gelaufen?
Wegen Copyrights: Im Link Bilder aus Sri Lanke, auf denen zu sehen ist, dass die Polizei Wasserwerfer einsetzt, um Bauern zu zerstreuen, die am 6. Juli 2022 an einem regierungsfeindlichen Protest teilnahmen und den Rücktritt von Sri Lankas Präsident Gotabaya Rajapaksa forderten.
(Fotos von AFP) (Getty Images) Bild 1: Start der Wasserwerfer Bild 2 Fortsetzung: Menschen gehen zu Boden
Sri Lanka ist gefallen. Demonstranten drangen in die offiziellen Residenzen des srilankischen Premierministers und Präsidenten ein, die aus Todesangst an unbekannte Orte geflohen sind. Der unmittelbare Grund ist, dass die Nation bankrott ist und unter der schlimmsten Finanzkrise seit Jahrzehnten leidet. Millionen haben Mühe, Lebensmittel, Medikamente und Treibstoff zu kaufen. Energieknappheit und Inflation waren wesentliche Faktoren der Krise. Die Inflation in Sri Lanka lag im Juni bei über 50 % . Die Lebensmittelpreise stiegen um 80 %. Und eine halbe Million Menschen gerieten im letzten Jahr in Armut.
Aber der eigentliche Grund für den Fall Sri Lankas ist, dass seine Führer in den Bann westlicher grüner Eliten geraten sind, die mit ökologischer Landwirtschaft und „ESG“ hausieren gehen, was sich auf Investitionen bezieht, die nach angeblich strengeren Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien getätigt werden. Sri Lanka hat einen nahezu perfekten ESG-Score (98), der höher ist als Schweden (96) oder der Vereinigten Staaten (51).
Natürlich gab es noch andere Faktoren für den Sturz Sri Lankas. Covid-Lockdowns und ein Bombenanschlag im Jahr 2019 schadeten dem Tourismus, einer Branche mit einem Umsatz von 3 bis 5 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Sri Lankas Führer bestanden darauf, China seine Kredite für verschiedene „Belt and Road“-Infrastrukturprojekte zurückzuzahlen, als andere Nationen sich weigerten, dies zu tun. Sri Lanka hat eine riesige Auslandsverschuldung angehäuft. Das Wachstum ist seit 2012 rückläufig . Und höhere Ölpreise bedeuteten, dass die Transportpreise seit Mai um 128 % gestiegen sind.
Aber das größte und wichtigste Problem, das den Sturz Sri Lankas verursachte, war das Verbot chemischer Düngemittel im April 2021. Viele andere Entwicklungsländer mussten sich mit ähnlichen Herausforderungen auseinandersetzen, einschließlich Covid und hoher Auslandsverschuldung, aber die Versorgung ist dort nicht zusammengebrochen. Indonesien hat terroristische Bombenanschläge erlitten, die dem Tourismus schadeten, konnte sich aber wieder erholen und der Tourismus in Sri Lanka erholte sich ab letztem Jahr. Und während das Wirtschaftswachstum nach 2012 zurückging , allerdings von astronomischen Höchstständen um 8 % und 9 % und bis 2020 um 3 % und 4 % über dem Durchschnitt blieb.
Die Zahlen sind schockierend. Ein Drittel der Ackerflächen Sri Lankas lag 2021 aufgrund des Düngemittelverbots brach. Über 90 % der Bauern Sri Lankas hatten Düngemittel verwendet, bevor sie verboten wurden. Nachdem sie verboten wurden, betrugen die Ernteeinbußen erstaunliche 85 %. Die Zahlen sind schockierend. Nach dem Düngemittelverbot sank die Reisproduktion um 20 % und die Preise stiegen in nur sechs Monaten um 50 %. Sri Lanka musste Reis im Wert von 450 Millionen Dollar importieren, obwohl es sich nur wenige Monate zuvor mit Getreide selbst versorgt hatte. Der Preis für Karotten und Tomaten stieg um das Fünffache. Während es in Sri Lanka nur 2 Millionen Bauern gibt, sind 15 Millionen der 22 Millionen Einwohner des Landes direkt oder indirekt von der Landwirtschaft abhängig.
Für kleinere Landwirte war es noch schlimmer. In der Region Rajanganaya, wo die Mehrheit der Bauern nur einen Hektar (2,5 Acres) bewirtschaftet, berichteten Familien von 50 bis 60 % weniger Ernten. „Vor dem Verbot war dies einer der größten Märkte des Landes mit tonnenweise Reis und Gemüse“, sagte ein Bauer Anfang des Jahres. „Aber nach dem Verbot wurde es fast null. Wenn Sie mit den Reismühlen sprechen, haben sie keine Vorräte, weil die Ernte der Menschen so stark zurückgegangen ist. Das Einkommen dieser ganzen Gemeinde ist auf ein extrem niedriges Niveau gesunken.“
Aber die starke Beeinträchtigung der Tee-Ernte war der Schlüssel zu Sri Lankas finanziellem Scheitern. Die Teeproduktion hatte jährlich Exporte in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar generiert. Teeexporte deckten vor 2021 71 % der Lebensmittelimporte des Landes ab . Dann brachen Teeproduktion und -exporte zwischen November 2021 und Februar 2022 um 18 % ein und erreichten den niedrigsten Stand seit 23 Jahren. Das verheerende Düngemittelverbot der Regierung zerstörte somit die Fähigkeit Sri Lankas, für Lebensmittel, Treibstoff und den Schuldendienst zu bezahlen.
Von diesem Moment an beschleunigte sich die Krise. Ende August 2021 erklärte Präsident Gotabaya Rajapaksa den Ausnahmezustand und versuchte zwei Monate später, den Kurs umzukehren. Aber es war zu spät. „Wir haben nicht genug chemische Düngemittel“, sagte Rajapaksa , „weil wir sie nicht importiert haben. Es herrscht Mangel.“ Im Mai 2022 versäumte es Sri Lanka, 77 Millionen Dollar für die Rückzahlung seiner Auslandsschulden zu zahlen. Es scheint ein kleiner Betrag zu sein, aber die Zahlungsunfähigkeit machte es Sri Lanka schwer, sich Geld zu leihen, und so wertete es seine Währung ab, die Inflation stieg um 30 % und der Regierung ging das Geld aus, das sie brauchte, um Treibstoff, Lebensmittel und Medikamente zu importieren.
Was haben sich Rajapaksa und andere srilankische Führer dabei gedacht? Warum haben sie sich auf ein so radikales Experiment eingelassen?
https://michaelshellenberger.substack.com/p/green-dogma-behind-fall-of-sri-lanka
Ergänzung:
Gotabaya wendet sich wegen dringender Treibstofflieferungen für Sri Lanka an Putin
Meera Srinivasan, The Hindu 07. JULI 2022
…. Der srilankische Präsident hat sich am Mittwoch an seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin gewandt und um dringende Kredite für Treibstoffimporte für den krisengeschüttelten Inselstaat gebeten, während Colombo ein Unterstützungspaket mit dem Internationalen Währungsfonds mit Sitz in Washington aushandelt.
„Ich hatte ein sehr produktives Telefongespräch mit dem Präsidenten von Russland, Wladimir Putin. Während ich ihm für all die Unterstützung dankte, die ihm seine Regierung gewährte, um die Herausforderungen der Vergangenheit zu meistern, bat ich um ein Angebot für Kreditunterstützung, um Treibstoff zu importieren, um die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern“, sagte Gotabaya Rajapaksa in einem Tweet.
Sri Lanka ging letzte Woche der Treibstoff aus, woraufhin die Regierung sagte, dass sie den Treibstoffverkauf für zwei Wochen aussetzt, um mit der Situation fertig zu werden. Ein Mitarbeiter des Premierministers hat angedeutet, dass die Lieferungen wahrscheinlich bis zum 22. Juli eintreffen werden. Inzwischen warten bereits Hunderte tagelang zusammen in langen Schlangen an Tankstellen. Colombo hatte zuvor seine Minister nach Katar und Russland entsandt, um Hilfe zu suchen. Die Regierung kämpft um Dollars für wichtige Importe und zählt auf Kreditlinien von einem ihrer bilateralen Partner. Nachdem sich Colombo jedoch im April dieses Jahres für einen präventiven Staatsbankrott entschieden hat, sind globale Ölfirmen weniger bereitwillig mit Krediten.
Indien hat im Rahmen seiner diesjährigen Hilfe in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar zuvor eine Kreditlinie in Höhe von 500 Millionen US-Dollar für Kraftstoffimporte gewährt, und Sri Lanka hat weitere Kredite beantragt. Es scheint jedoch, dass jede zukünftige Hilfe der meisten bilateralen Partner davon abhängen wird, dass Sri Lanka seine Umschuldungsstrategie festigt und die erweiterte Fondsfazilität des IWF durchkommt.
Längerfristige Planung
Abgesehen von der Suche nach Treibstoffkrediten forderte Rajapaksa Putin auch auf, den Betrieb der nationalen russischen Fluggesellschaft zum Inselstaat wieder aufzunehmen, die nach einem diplomatischen Streit im letzten Monat ausgesetzt worden war. Colombo hielt aufgrund eines Gerichtsbeschlusses in einem Handelsstreit ein russisches Flugzeug fest, was zu einem „entschlossenen Protest“ aus Moskau führte. Das Gericht hob die Anordnung später auf, aber die spätere Entscheidung Russlands, den Betrieb einzustellen, führte zu einer hohen Anzahl von Touristenstornierungen, berichteten lokale Medien.
„Darüber hinaus habe ich demütig eine Anfrage gestellt, den Betrieb von @Aeroflot_World in Sri Lanka wieder aufzunehmen. Wir waren uns einig, dass die Stärkung der bilateralen Beziehungen in Sektoren wie Tourismus, Handel und Kultur von größter Bedeutung ist, um die Freundschaft zwischen unseren beiden Nationen zu stärken“, sagte Herr Rajapaksa im Twitter-Thread.
…. In Sri Lanka hat die Europäische Union zuvor Bedenken bei der Zivilluftfahrtbehörde Sri Lankas über die Zulassung von Aeroflot-Operationen geäußert und Fragen zu ihrer „Lufttüchtigkeit“ angeführt, erfährt The Hindu.
Harte Verhandlungen
In der Zwischenzeit kämpft Sri Lanka damit, auf seinen lähmenden wirtschaftlichen Abschwung zu reagieren. Selbst die laufenden Verhandlungen mit dem IWF erscheinen herausfordernd, so die Äußerungen von Premierminister Ranil Wickremesinghe im Parlament am Dienstag. „Wir nehmen jetzt als bankrottes Land an den Verhandlungen teil. Daher müssen wir uns einer schwierigeren und komplizierteren Situation stellen als bei früheren Verhandlungen“
Zusammengestellt und übersetzt
Andreas Demmig
Spiegel online titelt:
Staats- und Wirtschaftskrise in Sri Lanka»Das ist eine außerordentliche Geschichte«
In Sri Lanka hat der vom Volk getriebene Protest eine korrupte, mächtige Regierung in die Knie gezwungen. Vorerst. Verfassungsrechtler Gehan Gunatilleke sagt, was in den nächsten Tagen über das Schicksal des Landes entscheidet.
Ein Interview von Laura Höflinger, Colombo, 16.07.2022, 09.06 Uhr
Der Rest ist hinter der Bezahlschranke