Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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Sommerurlaub: Letztes Atemholen vor dem großen Sturm

Sommerurlaub: Letztes Atemholen vor dem großen Sturm

Haben wir es nicht alle seit Jahren, ja Jahrzehnten erwartet, vielleicht sogar wie die Zeitgenossen des „Fin de Siècle“ in unserem Unbehagen an unserer eigenen Spätzivilisation irgendwie unverantwortlich herbeigesehnt, jenes Zeitalter der großen Umwälzungen? Jetzt gilt es für Europa, den Preis für den eigenen Zynismus zu zahlen.

Der Beitrag Sommerurlaub: Letztes Atemholen vor dem großen Sturm erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Die zunehmende Bebauung und Versiegelung in Deutschland heizt uns kräftig ein – der zunehmende Wärmeinseleffekt.  Teil 1

Die zunehmende Bebauung und Versiegelung in Deutschland heizt uns kräftig ein – der zunehmende Wärmeinseleffekt. Teil 1

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe

Trotz all der vollmundigen Lippenbekenntnisse unserer Politiker zur ökologischen Wende und zum Klimaschutz werden in Deutschland jeden Tag noch immer etwa 58 Hektar, das sind stattliche 580.000 Quadratmeter (die Fläche von fast 1.500 Kleingärten) versiegelt; Beachte: täglich. Oftmals bedeutet das auch einen mehr oder weniger deutlichen Vegetationsverlust. Dort kann vom Boden kein Wasser mehr gespeichert und/oder transpiriert und somit auch keine kühlende Verdunstung mehr wirksam werden. Die wärmeverschlingende Fotosynthese mit ihrer Wasserverdunstung fällt teilweise weg. Das Niederschlagswasser wird in die Kanalisation abgeleitet, von dort in den Fluss, dann ins Meer. Die notwendige Versickerung in den Untergrund – der Boden als Schwamm – findet nicht mehr statt. Das zu Neige gehende Grundwasser Deutschlands wird uns spätestens in 10 Jahren als neues Mangelproblem beim Trink- und Leitungswasser einholen. Jede Sekunde wird in der Bundesrepublik Deutschland 5,22 m² Boden neu als Siedlungs- und Verkehrsfläche beansprucht (Quelle). Das Endergebnis ist heute schon eine sichtbare Versteppung Deutschlands mit trockenen Bächen in den Sommermonaten.

Die Niederschlagsmengen sind in den letzten 5 Jahrzehnten gleich geblieben.

Entgegen der uns wohlbekannten Behauptung der Medien, der Forstämter und Bauernvertreter über nachlassende Niederschläge zeigen uns die Daten des Deutschen Wetterdienstes eine gang und gar andere Tatsache: Die Niederschlagsmengen sind auch über einen längeren Zeitraum in Deutschland gleich geblieben, siehe Abb. 1

Abbildung 1: Betrachtet man die Entwicklung seit dem Beginn der Aufzeichnungen (1881), so wurde es im Jahresmittel sogar feuchter; besonders im Winter. Jahreszeitlich betrachtet; zeigt sich lediglich im Sommer eine allerdings bei weitem nicht signifikante Niederschlagsabnahme. Auch momentan ist es – trotz der gebietsweisen aktuellen Dürre, weder extrem trocken, noch extrem nass.

Abbildung 2: Langfristig sogar leichte Niederschlagszunahme im Jahresmittel.

Trockenlegung und Erwärmung Deutschlands durch Landschaftsversiegelung

Allerdings beinhaltet Siedlungs- und Verkehrsfläche auch unversiegelte, teils begrünte Flächen wie Vor- und Hausgärten, Erholungsflächen, Friedhöfe oder begrünte Straßenränder. Von 1992 bis 2019 vergrößerte sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche von 40.305 auf 51.489 Km² – eine Zunahme um fast 28% in nur 28 Jahren. Längerfristig liegen leider keine genauen Zahlen vor, doch liefert die Entwicklung der Einwohnerzahlen Deutschlands wichtige Indizien. Diese stieg von etwa 41 Millionen im Jahre 1871 auf etwa 83 Millionen im Jahre 2020 – eine Verdoppelung in 150 Jahren. Die aussagefähigere Einwohnerdichte (Einwohner je Km²) beträgt heuer etwa 233 EW/Km² und dürfte sich seit der Zeit des Kaiserreiches sogar deutlich mehr als verdoppelt haben, weil besonders mit den enormen Gebietsverlusten nach 1945 viele Vertriebene in das verbleibende, kleinere Staatsgebiet umsiedeln mussten. Aber jeder Einwohner benötigt neben Wohnung und Beruf auch Verkehrs-, Einkaufs- und Freizeitflächen; hinzu kommt der erheblich gestiegene Lebensstandard. All das benötigt Energie zum Arbeiten, Heizen, Kochen, für Körperpflege, Heimelektronik, Fortbewegung, Gesundheitswesen und Freizeitaktivitäten, die letztendlich als Abwärme in die Umwelt gelangt.

Noch viel bedeutsamer sind aber die geänderten Energieflüsse infolge der Nutzungsänderungen, vor allem der Bebauungen und Versiegelungen, worüber an anderer Stelle ausführlicher berichtet wird. Im Folgenden sollen einige Beispiele veranschaulichen, wie stark die Bebauung ausuferte, und wie die zunehmende Einwohnerdichte die Temperaturen mit beeinflusst haben könnte. Werfen wir zuerst einen Blick auf die mittelgroße, wirtschaftsschwache und nur von Kultur, Kleingewerbe und Tourismus lebende Stadt Weimar. Diese hatte um 1945 in etwa so viele Einwohner, wie gegenwärtig – so zwischen 62.000 und 65.000 (wobei der heurige Stand nur durch 1993 eingemeindete Ortsteile gehalten werden konnte und erst seit den späten 2000er Jahren wieder eine leichte Zunahme erfolgte). Aber die bauliche Entwicklung zeigt nahezu eine Verdoppelung der Bauflächen seit 1945 im heutigen Stadtgebiet und in unmittelbar angrenzenden Gemeinden:

Beispiel Weimar:

Abbildung 3: Die bebaute Fläche der Stadt Weimar in Thüringen bis 1945 (blau) und 1946 bis 2020 (rot) sowie neue oder stark verbreiterte Straßen (violett). Der rote, weiß gerandete Umring markiert die heutige administrative Stadtgrenze; mit erfasst sind auch bedeutende Neubauflächen nahe der Stadtgrenzen, weil sie klimatisch für die Stadt relevant sind. Nicht erfasst wurden teils erhebliche bauliche Nachverdichtungen oder Neubauflächen von deutlich unter einem Hektar Größe wie etwa das 2019 eröffnete neue Bauhaus-Museum. Kartengrundlage: google.com/maps

Die meisten Neubauflächen liegen in Hauptwindrichtung südwestlich, westlich und nordwestlich des alten Stadtgebietes, was klimatisch besonders problematisch ist, denn bei den dominierenden Westwinden gelangt dann schon vorgewärmte Luft in die Stadt. Man achte besonders auf die riesige Neubaufläche des Gewerbeparks Ulla/Nohra/Obergrunstedt südwestlich der Stadt, wo auch ein riesiger, stark heizender Solarpark entstand.

Abbildung 4: Ein riesiger Solarpark, südwestlich der Stadt bei Nohra gelegen, heizt Weimar nun kräftig ein. Im Hintergrund eine wärmende Bausünde der 1990er Jahre, das große Neubaugebiet in Gaberndorf am Ettersberg. Foto: Stefan Kämpfe

Das Wachsen der ländlichen Gemeinden bedeutet: Mehr Asphalt und Beton

Der Wohnort eines der Verfasser hatte um 1900 etwa 1500 Einwohner, heute über 6000. Parallel dazu fand eine übermäßige innerörtliche Flächenversiegelung statt. Die großen Hausgärten zur Eigenversorgung sind alle bebaut oder versiegelt. Auffallend waren in früheren Zeiten die vielen Tümpel und Teiche innerhalb oder am Rande der Siedlungen für das Federvieh. Zugleich dienten diese Wasseroasen als natürlicher Regenrückhalt und versickerten teilweise in den Untergrund, womit der Grundwasserspeicher aufgefüllt wurde. (Der Boden als Schwamm)

Der kleine Teich ist zugeschüttet. Die Naturidylle war bereits vor 40 Jahren mit dem Betriebsgelände einer Kleinfirma bebaut, die sich inzwischen wesentlich in alle Richtungen erweitert hat. Auch die Hänge sind inzwischen bebaut

Abbildung 5a und 5b: Dieselbe Stelle vor 80 Jahren und heute, der einstige kleine Ortsbach fließt verdolt unter der versiegelnden Fläche

In der Ortsmitte: Ein typisches Bauernhaus um 1930

Abbildung 6: Das Bauernhaus war mit Grün- und Versickerungsflächen umgeben, der Bauerngarten an der Süd-Giebelseite durfte nicht fehlen. Der neue Wohnkomplex nützt den gesamten Platz. Nahezu alle Versickerungsflächen sind versiegelt mit einem Ablauf in die Kanalisation. Von dort nach vier Tagen in die Nordsee.

Einstiger Kocherverlauf im Brühl=Bruchwald. Der Fluss durfte sich um 1900 flächig in die damals noch durchnässte Auwiese am Kocherknie ausbreiten und konnte seinen Wasserstand selbst regulieren. Bereits vor 80 Jahren waren vom Bruchwald nur noch Reste vorhanden.

Abb. 7: Der Flusslauf wurde eingeengt und Auenwiese allmählich zugebaut. Die Häuser in verdichteter Bebauung reichen heute bis auf 10 m an den eingeengten Flusslauf, teilweise stehen sie im früheren Kocherbett. Hochwasser vorprogrammiert?

Ergo: Wo sich vor 100 Jahren nächtens ein Kaltluftsee zur Kühlung der Ortsmitte bildete, steht heute das wärmende Baugebiet Brühl.

Starke Erwärmung an der Wetterstation Potsdam – auch wegen baulicher Verdichtungen und stark steigender Einwohnerzahlen?

Seit über einhundert Jahren (1893) wird auf dem Telegrafenberg in Potsdam eine Wetterstation betrieben; bis Ende 2019 galt sie als Säkularstation. Das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) schreibt dazu vollmundig: „Die Säkularstation ist weltweit die einzige meteorologische Station, die über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren ein derart umfassendes Messprogramm ohne Lücken aufweisen kann. Das Datenmaterial ist nachgewiesenermaßen homogen. Bis heute wurden die historischen Beobachtungsbedingungen beibehalten. Dazu gehören: Standorttreue – keine Stationsverlegung, keine Änderungen des Messfeldes. Unveränderte Umgebung… .“ Doch am 31.12.2019 wurde die hochgelobte, angeblich so exakte und weltweit einzigartige Station aufgegeben – zwar führt der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Aufzeichnungen fort, aber nicht mehr mit den alten Instrumentarien und Beobachtungsmethoden. Aber schon ein Blick auf das historische Messfeld zeigt: So ganz entsprach es nicht den strengen, alten Regularien – gepflasterte Wege um die Station und nur teilweise Rasenbewuchs statt weitläufiger Kurzgrasflächen; dazu hohe Bäume, welche einen „Garteneffekt“ erzeugen könnten, in nicht allzu großer Entfernung.

Abbildung 8: Die Säkularstation Potsdam ein Jahr vor der Schließung. Bildquelle: Märkische Allgemeine vom 31.12.2018

Zunächst war also zu prüfen, wie sich die Potsdamer Reihe im Vergleich zum DWD-Deutschlandmittel entwickelte, dazu wurden die Jahreswerte gewählt:

Abbildung 9: Potsdam (orange) erwärmte sich noch stärker als das Deutsche Flächenmittel; seine lineare Trendlinie hat eine höhere Steigung.

Und wie sieht es mit der angeblich so unveränderten Umgebung aus? Da gibt ein Lageplan zur baulichen Entwicklung des Telegrafenberges Auskunft:

Abbildung 10: Die bauliche Entwicklung des Telegrafenberges seit 1874. Dunkelrot sind bis 1904, ocker bis 1930, dunkelgrün bis 1989 und dunkelblau ab 1993 errichtete Bauten; Letztere machen den Hauptteil der baulichen Erweiterungen aus und liegen nur wenige Meter bis wenige hundert Meter vom Messfeld (Säkularstation) entfernt. Bildquelle

Da gab es also jede Menge baulicher Veränderungen; und ein Blick auf die Google-Karte zeigt die geringe Entfernung zwischen dem Telegrafenberg und der stark wachsenden Stadt Potsdam:

Abbildung 11: Im Westen, Norden und Osten ist der Telegrafenberg von dicht bebauten Stadtvierteln in nur etwa 500 Metern Entfernung umzingelt – das kann hinsichtlich der Lufttemperaturen nicht ganz folgenlos geblieben sein. Bildquelle: google.com/maps

Die baulichen Erweiterungen sowie die Nähe zur Stadt könnten vor allem das Verhalten der mittleren Minima in Potsdam beeinflusst (erhöht) haben. Ein Vergleich mit der nicht weit entfernten, ebenfalls an einem Hügel gelegenen DWD-Station Lindenberg ergab für die sommerlichen mittleren Minima folgendes Bild:

Abbildung 12: Etwas stärkere Erwärmung der sommerlichen mittleren Minima in Potsdam (rot). Auch in den anderen Jahreszeiten und im Jahr zeigt sich dieses Verhalten.

Und schließlich war noch zu prüfen, ob vielleicht die gestiegenen Einwohnerzahlen Potsdams einen Gleichlauf mit dem Gang der Lufttemperaturen aufweisen (keine eindeutige Kausalität, aber ein wichtiges Indiz):

Abbildung 13: Grobe Übereinstimmung (mit Polynomen sechsten Grades) der Entwicklungen der Einwohnerzahlen Potsdams (violett) und der Jahresmitteltemperaturen am Telegrafenberg (orange). Auch wenn die ähnlichen Verläufe keinesfalls eine Kausalität bedeuten (die Temperaturen werden sehr stark von der AMO, der Großwetterlagenhäufigkeit und der Sonnenscheindauer bestimmt), so könnten doch die steigenden Einwohnerzahlen die Erwärmung verstärkt haben.

Betrachtet man nur die Zeit ab 1988, so erwärmte sich Deutschland um knapp über 1 K, Potsdam aber um fast 1,4 K. Die Einwohnerzahlen der brandenburgischen Landeshauptstadt stiegen zuletzt stark; von knapp 130.000 im Jahre 2000 auf über 182.000 im Jahre 2020. Sehr wahrscheinlich steigt bei windschwachen Wetterlagen städtische Warmluft zum Telegrafenberg auf und erhöht die Temperaturen – außerdem könnte es eine gewisse Fernwirkung der wachsenden Millionenstadt Berlin geben. Besonders eindrucksvoll zeigte sich die WI-Belastung Potsdams und anderer DWD-Stationen im Rekord-Sonnenmärz 2022; Näheres dazu hier.

Und wo stehen die DWD-Wetterstationen Deutschlands? Antwort: Natürlich bevorzugt dort, wo die Menschen wohnen und arbeiten, also mittendrin oder im Randbereich der wachsenden Wärmeinseln. Und im Sommer wirkt wegen der Intensität der Sonneneinstrahlung der zusätzliche menschengemachte Wärmeinseleffekt am stärksten. Dies wollen wir anhand anderer Wetterstationen erklären.

Die wachsende Wärmeinselwetterstation Hof, einst Hof-Land, in NO Bayern.

Abbildung 14: Vor der Wende befand sich die Wetterstation Hof-Land außerhalb der Ortsmitte im Westen der Stadt. Seit der Wende wurde sie in ein Gewerbegebiet eingemauert. Direkt vor der Wetterstation, also in unmittelbarer Nähe führt die neue vierspurige Bundesstraße als Autobahnzubringer vorbei. Der Standort der Wetterstation blieb im Betrachtungszeitraum jedoch derselbe.

An der Wetterstation Hof sind die Sommer seit 1988 um 2 Grad wärmer geworden. Auch auf den ersten Blick eher ländlich gelegene Stationen, wie etwa die auf der Schmücke im Thüringer Wald, sind keinesfalls WI-arm.

Abbildung 15: Die ländliche, fernab von Siedlungen stehende DWD-Station Schmücke auf dem Kamm des Thüringer Waldes wird durch einen nur wenige Meter entfernten Parkplatz und das Dienstgebäude der DWD-Bürokraten (rechts im Bild der Anbau) erwärmt. Foto: Stefan Kämpfe, Juni 2022

Die ländliche Station Amtsberg-Dittrichsdorf im benachbarten Sachsen

Auch bei dieser ländlichen Station blieb der Standort derselbe, allerdings blieb im Gegensatz zur Wetterstation Hof auch die Umgebung relativ unverändert und die Einwohnerzahl etwa gleich. Die neue Bundesstraße führt weit an der Wetterstation vorbei

Abb. 16. Keinerlei Sommererwärmung zeigt uns die Wetterstation Amtsberg in Sachsen. Die Standortumgebung hat sich seit 40 Jahren kaum verändert und der kleine Weiler, in welchem die Wetterstation steht, blieb fast unverändert. Deshalb sind die Messungen dieser Station gut mit früheren Jahren vergleichbar und aussagekräftig.

Ergebnisse:

Die ständige Vergrößerung der Wärmeinseln und die damit einhergende Trockenlegung früherer Naturflächen führt zu einer Temperaturerhöhung im Umkreis der Wetterstationen. Solange die Flächenversiegelung weiter betrieben wird, handelt sich um eine menschenerzeugte sich ständige vergrößernde Erwärmung.

Irrtümlicherweise wird diese Wärmeinselerwärmung der deutschen Wetterstationen dem CO2-THE zugschrieben. Dabei kann man doch leicht zeigen: Wetterstationen, die ihre natürliche Umgebung behalten haben, erwärmen sich seit gut drei Jahrzehnten kaum oder gar nicht.

Eine CO2-Steuer dient nur der Sanierung des Staatshaushaltes. Alle teuren Maßnahmen einer CO2-Reduzierung können diese Wärmeinselerwärmung und Trockenlegung Deutschlands nicht stoppen.

Josef Kowatsch, unabhängiger Klimaforscher, täglicher Naturbeobachter und aktiver Naturschützer

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

 

Dem Volk reicht’s: Präsident und Premier in Sri Lanka treten nach Sturm auf Amtssitz zurück

Dem Volk reicht’s: Präsident und Premier in Sri Lanka treten nach Sturm auf Amtssitz zurück

Sri Lankas Präsident, Gotabaya Rajapaksa, erklärte zurückzutreten, nachdem tausende Menschen dessen Amtssitz stürmten. Auch Premierminister Ranil Wickremesinghe verkündete seinen Rücktritt. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung wegen der katastrophalen wirtschaftlichen Lage spitzt sich zu.

Tausende von Demonstranten stürmten den Amtssitz des srilankischen Präsidenten Gotabaya Rajapaksa im Rahmen einer Demonstration, bei der sein Rücktritt nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Landes gefordert wurde. Die aufgebrachte Menschenmenge marschierte am frühen Samstag nach Colombo, der Hauptstadt und Wirtschaftsmetropole Sri Lankas. Sie überwanden die Sicherheitszäune um die Residenz und überrannten die Sicherheitskräfte des Präsidenten. Rajapaksa wurde gegen 10 Uhr Ortszeit aus dem Palast evakuiert, sagte sein Sekretär Gamini Senarath. “Der Präsident wurde in Sicherheit gebracht”, sagte eine hochrangige Quelle aus dem Verteidigungsministerium gegenüber AFP. “Er ist immer noch der Präsident, er wird von einer Militäreinheit geschützt.”

?? BREAKING NEWS??

Footage emerges said to be of President Rajapakse fleeing Sri Lanka aboard a Navy Vessel. pic.twitter.com/yvaYv5uGvB

— UNN (@UnityNewsNet) July 9, 2022

Auf Twitter wurde Bildmaterial geteilt, wie die unzähligen Menschen den Präsidentenpalast stürmen. Bilder, wie wir sie wohl in den kommenden Monaten noch öfter sehen werden. Die Unzufriedenheit der Menschen mit den rapide steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen, sowie dem Mangel an lebensnotwendigen Gütern sucht sich ein Ventil.

Colombo, Sri Lanka right now. The Presidential Palace has been stormed, President Gotabaya Rajapaksa is said to have fled. Unbelievable scenes. Live reports on @IndiaToday: https://t.co/p6JV6FzCub pic.twitter.com/8zlJdBfN2P

— Shiv Aroor (@ShivAroor) July 9, 2022

Dabei genossen einige der Demonstranten auch ein Bad im Swimming-Pool des Präsidenten:

Protesters enjoying Sri Lanka’s absconding President’s swimming pool! No dictator should remain in illusion that the power is for ever, and when the end comes, it is always violent and nasty. pic.twitter.com/T3ePbkA0gM

— Ashok Swain (@ashoswai) July 9, 2022

Premierminister Ranil Wickremesinghe hielt während der Unruhen Gespräche mit Parteiführern vor dem Parlamentspräsidenten ab, um zu entscheiden, wie die sich verschlimmernde sozioökonomische Krise in dem 22 Millionen Einwohner zählenden Land gelöst werden kann. Die Abgeordneten forderten Rajapaksa auf, seine Macht abzugeben, was er schließlich auch tat. Und nicht nur das: auch der Premierminister kündigte kurz darauf seinen Rücktritt an.

To ensure the continuation of the Government including the safety of all citizens I accept the best recommendation of the Party Leaders today, to make way for an All-Party Government.

To facilitate this I will resign as Prime Minister.

— Ranil Wickremesinghe (@RW_UNP) July 9, 2022

“Um die Fortführung der Regierung und die Sicherheit aller Bürger zu gewährleisten, akzeptiere ich heute die beste Empfehlung der Parteiführer, den Weg für eine Allparteienregierung freizumachen … Um dies zu ermöglichen, werde ich als Premierminister zurücktreten”, so Wickremesinghe auf Twitter.

Die mit Schulden beladene Wirtschaft des kleinen südasiatischen Landes ist “völlig zusammengebrochen”, da es an Devisenreserven fehlt, um lebenswichtige Güter wie Lebensmittel und Treibstoff zu importieren. Die Regierung hat im vergangenen Monat mit der Rationierung von Waren begonnen und so kam es zu Engpässen und zu wachsenden Unruhen. Allerdings wird es auch die Nachfolgeregierung nicht einfach haben, die kritische Lage des Landes unter Kontrolle zu bringen.

Russland wird wohl kein Getreide mehr an den Westen liefern

Westliche Medien und Politiker verbreiten die Legende, dass Russland angeblich sowohl die eigenen Getreidelieferungen zurückhält, als auch den Getreideexport aus der Ukraine verhindert. Beides ist nicht wahr. Wer den Getreideexport verhindert Den Getreideexport aus Russland verhindern die westlichen Sanktionen gegen russische Banken und Häfen, denn wenn man das russische Getreide wegen der Sanktionen gegen russische […]
Region Wels ist auch ein kulinarischer Hotspot

Region Wels ist auch ein kulinarischer Hotspot

Dass die Menschen auch im römischen Wels schon gut speisten, zeigen die Speisereste aus ihren Abfallgruben und am Essensgenuss in dieser Stadt und ihrer Umgebung hat sich bis heute nichts geändert, wie das kürzlich erschienene regionale Kochbuch “Wels kocht/Voi guat” zeigt.

Das 800-jährige Stadtbestandsjubiläum, das heuer gefeiert wird, war der ideale Anlass darauf aufmerksam zu machen, dass man in Wels und in seinem Umland schon über die Jahrhunderte hinweg gern und gut gegessen hat. “Mit dem ‘Voi guat’-Kochbuch kann man jetzt die kulinarische Vielfalt unserer Region zu Hause erleben”, betonte Stadtrat Martin Oberndorfer bei der Präsentation der neuen Genussfiebel im Burggarten. Darüber hinaus soll mit diesem Buch bei den Touristen auf unsere Gastronomiebetriebe aufmerksam gemacht werden, erläutert Helmut Platzer vom Tourismusverband Wels. Damit erhielten die Gäste zudem die Möglichkeit, zu Hause nachzukochen, was ihnen beim Besuch in einem unserer vielen Gaststätten und Restaurants gut geschmeckt hat.

Gasthäuser verraten ihre liebsten Gerichte

Im Buch werden insgesamt 24 Gastronomiebetriebe aus der Tourismusverbandsregion Wels mit ihrem jeweils favorisierten Gericht (samt jeweiligem Rezept) vorgestellt. Mit “Krautwickler” präsentiert sich zum Beispiel das Welser Traditionsgasthaus “Zur Linde” und das “Zirbenschlössl” in Sippbachzell lädt mit dem Angebot eines Schweinefilets in Senfrahm mit Pilzen und Spätzle zum Besuch und Nachkochen ein.
Das Gasthaus Schicklberg in Achleiten macht beim Blättern im Kochbuch mit Buchteln, die mit Marmelade gefüllt sind, den Betrachtern den Mund wässrig und das Gasthaus Hüthmayr in Kremsmünster empfiehlt sich mit einem hausgemachten Rindsgulasch mit Serviettenknödel, der “Hofwimmer in Oberthan preist sein “Wirtshauscarpaccio” an.

Bürgermeister Rabl begeistert

Nach den Worten des Welser Bürgermeisters Andreas Rabl sind “die Gerichte in unserem ‘Voi guat’-Kochbuch absolute Klassiker”, die aber auch die Vielfalt der Küche in der Tourismusregion Wels eindrucksvoll demonstrieren”, ergänzt Tourismusverbandsgeschäftsführer Peter Jungreithmair
Rabl rät zum Nachkochen der Rezepte, nicht nur, weil selber kochen gesünder sei, sondern weil man damit auch die regionalen Lebensmittelproduzenten, die Bauern, unterstützte.

Drohung gegen Ärztin: Für den ORF stehen die Täter lange fest

Drohung gegen Ärztin: Für den ORF stehen die Täter lange fest

Wer tatsächlich hinter den Drohungen an die Seewalchner Ärztin Lisa-Maria Kellermayr steckt, weiß zwar auch der ORF nicht, dennoch sind die Täter für ihn schon klar: Angebliche “Rechtsextreme”, wie es in der TV-Sendung “Zeit im Bild” am vergangenen Sonntag hieß.

Obwohl der ORF trotz dieser Feststellung offensichtlich nicht das Geringste über den Hintergrund dieses Falls kennt, suggerierte er mit seiner Tätervermutung unterschwellig, dass diese auch aus Oberösterreich kommen könnten, ohne es dezidiert zu sagen. Damit gelang es der von uns zwangsgeförderten Fernsehanstalt wieder einmal erfolgreich zu zündeln. Dies sei ein neuer Versuch, um auch die gewaltfreien Impfgegner anzupatzen, empörten sich Wochenblick-Leser am Montagmorgen via Telefon. “Dabei hätten die ORFler nur die Sonntagsausgabe der Zeitung ‘Österreich’ lesen müssen, um zu erfahren, um wen es sich bei dem Verfasser der perfiden Bedrohungsmails an die Ärztin handeln könnte: um einen “Corona-Leugner aus Deutschland.” Herausgefunden hätte dies eine deutsche Hacker-Aktivistin.

Keine Gefährdung

Dass die heimische Polizei nicht oder nur sehr zögerlich ermittelt hätte, wie die 36-jährige Lisa-Maria Kellermayr in den letzten Wochen und Monaten den Systemmedien klagte, ist nach Polizeiangaben falsch. Denn es sei sowohl im Internet als auch im Darknet ermittelt worden und von der Staatsanwaltschaft Wels wurde auch Anzeige wegen gefährlicher Drohung gegen Unbekannt erstattet. Im Zuge weiterer Ermittlungen sei dann eben ein deutscher Täter in Verdacht geraten, doch “mangels inländischer Gerichtsbarkeit” sei das Ermittlungsverfahren eingestellt worden, erläutert die Anklagebehörde. Trotz der vielen Bedrohungen per Internet, wovon es nach Angaben der Seewalchner Ärztin aber auch handschriftliche gibt, sieht die Polizei mittlerweile keine wirklich ernsthafte Bedrohung für Leib und Leben von Lisa-Maria Kellermayr, die sich aber nach wie vor ängstigt und auch nicht müde wird, dies zu betonen.

Nur Heischen nach Aufmerksamkeit?

Da ihr die Polizei aufgrund der Einschätzung ihrer tatsächlichen Gefährdungslage keinen Personenschutz zugestand, hat sich Lisa Maria Kellermayr schon beizeiten einen privaten Personenschutz zugelegt, wie sie erläutert. Für den soll sie monatlich bis zu 10.000 Euro zahlen. Die Frau, so der Eindruck eines Sprechers der Landespolizeibehörde in einem Radio-Interview, wolle vermutlich nur Aufmerksamkeit. Denn nach dieser sucht sie auch eifrig in den sozialen Medien, vor allem auf Twitter, wo sie als Posterin ziemlich aktiv ist. Dadurch hat Lisa-Maria Kellermayr die Drohungen an ihre Person auch ausgelöst. Denn nachdem sie in einem Posting über eine Corona-Demonstration vor dem Krankenhaus Wels fälschlicherweise geschrieben hatte, dass die Demonstranten dort die Rettungsausfahrt blockieren bzw. versperren würden, was nicht den Tatsachen entsprach, ging der Wirbel gegen sie los.
Die freie Meinungsäußerung wolle sich die Ärztin aber auch weiterhin nicht verbieten lassen, und selbst eine gepostete Lüge – darin sind sich die Impfgegner einig – rechtfertigten keine wie immer gearteten Angriffe auf die Frau. Nun sollen sich die Geheimdienste um ihren Fall kümmern.

Hamburg: Haftstrafe für potentiellen Dschihad-Massenmörder

Hamburg: Haftstrafe für potentiellen Dschihad-Massenmörder

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Von Manfred W. Black | Ein spektakuläres Urteil hat das Hamburger Hanseatische Oberlandesgericht gefällt: Ein Deutsch-Marokkaner ist zu einer längeren Gefängnisstrafe verurteilt worden, weil er minutiös einen tödlichen Terror-Anschlag geplant hatte (PI-NEWS berichtete). Der Angeklagte sei eine „tickende Zeitbombe“ gewesen, sagte die Vorsitzende Richterin am Freitag, deren Namen aus Sicherheitsgründen in einigen Medien nicht genannt […]

Pandemie-Profiteure steuern die WHO

Der investigative Journalist Thomas Röper bezeichnet in seinem Buch „Inside Corona“ die WHO als eine Schlüsselorganisation im Zusammenhang mit Pandemien. Es sei daher wichtig zu untersuchen, welche Personen und Organisationen auf die Entscheidungen der WHO Einfluss ausübten. Am Beispiel der WHO-Unterorganisation Global Preparedness Monitoring Board (GPMB) beleuchtet er, auf welchem Weg die Entscheidungen über den Umgang mit einer Pandemie getroffen werden.
Kohle aus afrikanischer Perspektive

Kohle aus afrikanischer Perspektive

PD Lawton

Seit der Präsidentschaft von Thabo Mbeki gibt es immer wieder Pläne, die nukleare Leistung Südafrikas zu erhöhen. Das derzeit einzige Kernkraftwerk Afrikas, Koeberg, versorgt Kapstadt, eine Stadt mit knapp 5 Millionen Einwohnern, mit Strom. Die Wirtschaft Kapstadts macht 72 % der Wirtschaftstätigkeit der Westprovinz aus (Zahlen von 2016), wobei die verarbeitende Industrie nach dem Finanz- und Wirtschaftssektor den zweitgrößten Beitrag leistet. Aufgrund des verarbeitenden Gewerbes ist die Arbeitslosenquote in Kapstadt die niedrigste aller südafrikanischen Hauptstädte. Das verarbeitende Gewerbe schafft produktive Arbeitsplätze. Und es benötigt Strom.

Vor mehr als zwei Jahrzehnten wurden erneut Pläne zum Ausbau der Kernenergiewirtschaft vorgelegt. Damals wurde die nationale Debatte zu diesem Thema – wie auch heute noch – von Umweltschützern und führenden südafrikanischen Wirtschaftswissenschaftlern wie Grové Steyn und Patrick Bond dominiert, die sich gegen die Kernenergie aussprachen.

Patrick Bond, derzeit Wirtschaftsprofessor an der University of the Western Cape, ist ein Jünger der globalen Erwärmung (die jetzt in Klimawandel umbenannt wurde, weil die Temperaturen und der Meeresspiegel nicht im Einklang mit den genehmen Lügen von Al Gore steigen), und trotz seines Bildungsniveaus bezeichnet Bond CO2 gerne als Schadstoff.

Bond mag Slogans wie den folgenden: Lasst das Öl im Boden, lasst die Kohle in der Grube, lasst den Teer im Sand. Für ihn sind solche Aussagen „der Inbegriff einer klaren, gut durchdachten politischen Strategie“.

Unglaublicherweise sagte Grové Steyn, Meridian Economics und Mitglied des Eskom Sustainability Task Teams, in einer Studie mit dem Titel „The Future of Nuclear Energy in South Africa: The challenges of decision making under uncertainty“, dass die Zukunft ungewiss ist und dass wir deshalb nicht für sie planen dürfen!

Leider wurden die Ausbaupläne aufgrund des Drucks der grünen Lobby fallen gelassen.

Somit werden 80 % der Energie Südafrikas aus Kohle gewonnen.

Rücken wir das ins rechte Licht. Die afrikanischen Länder südlich der Sahara verbrauchen ungefähr die gleiche Menge Strom wie ein relativ kleines Land in Europa, nämlich Spanien.

[Hervorhebung im Original]

50 % dieses Stroms wird in Südafrika erzeugt.

80 % davon werden aus Kohle gewonnen.

600 Millionen Menschen in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara haben überhaupt keinen Zugang zu Elektrizität.

900 Millionen Haushalte haben keine Alternative zu Holz oder Dung zum Kochen, was arbeitsintensiv und zeitaufwendig ist, sich negativ auf die Gesundheit der Atemwege auswirkt und zu massiver Abholzung sowie zu großen Mengen an CO2 führt.

Tatsächlich kann man sagen, dass man durch den Bau von Kohlekraftwerken im südlichen Afrika die CO2-Emissionen reduzieren kann!

Erneuerbare Energien haben ihren Platz, aber nicht als Hauptenergiequelle für eine industrialisierte Wirtschaft. Durch die Herstellung von Gütern, sei es Wertschöpfung in der Landwirtschaft, High-Tech-Komponenten, Traktoren, Werkzeugmaschinen, Haushaltswaren oder sogar Brot, werden die afrikanischen Volkswirtschaften südlich der Sahara die Armut verringern, indem sie produktive Arbeitsplätze schaffen und Wirtschaftswachstum ermöglichen.

Nicht alle afrikanischen Länder verfügen über Kohle, die meisten sogar nicht. Südafrika und Mosambik verfügen über reichliche Reserven, gefolgt von Botswana und Simbabwe. Südafrika fördert 254.411 Tonnen und Mosambik 13.893 Tonnen (Stand 2019, Quelle).

Solar- und Windenergie können, wenn auch mit Unterbrechungen, sowohl städtische als auch ländliche Gemeinden versorgen und einen Beitrag zum nationalen Stromnetz leisten, aber erneuerbare Energien benötigen Kohle oder Kernkraft als Grundlast (mindestens konstant 24/7) als Backup. Ironischerweise können Windturbinen und Solarpaneele nur mit nicht erneuerbaren Energiequellen hergestellt werden.

In Westeuropa ist die Wasserkraft sinnvoll. Das europäische Klima ist nicht anfällig für Dürreperioden und hohe Verdunstungsraten aufgrund extremer Hitze. Die meisten Staudämme, wie die in Skandinavien, befinden sich in Tälern, die eine schmale Ausdehnung und einen tiefen Wasserspiegel bieten, im Gegensatz zu einer breiten Ausdehnung und einem flachen Wasserspiegel, wie es bei Staudämmen in Afrika südlich der Sahara aufgrund der geografischen Gegebenheiten im Allgemeinen der Fall ist. Bei flachen Gewässern in heißen Klimazonen geht ein großer Teil des Wassers durch Verdunstung verloren.

Die westeuropäischen Länder sind geografisch sehr klein. Die meisten westeuropäischen Länder sind im Vergleich zu den afrikanischen Ländern relativ klein. Diese Tatsache wird von den europäischen Außenpolitikern vernachlässigt, die in der Geographie Afrikas nicht gut ausgebildet sind und die Arroganz besitzen, es besser zu wissen.

Deutschland, das Afrika ständig seine Anti-Atomkraft- und Anti-Fossilbrennstoff-Politik aufzwingt, gilt nach europäischen Maßstäben als groß. Deutschland ist das fünftgrößte Land in Westeuropa. Norwegen und Schweden sind das dritt- und viertgrößte Land. Der größte Teil Norwegens und ein Großteil Schwedens ist jedoch entweder unbewohnt oder unbewohnbar.

https://www.wwf.org.za/?16701/nuclear-debate-review

Deutschland ist 357.168 km² groß.

Im Herzen Südafrikas erstreckt sich eine Halbwüstenregion, die Karoo oder Große Karoo genannt wird. Sie ist 400 000 Quadratkilometer groß und damit größer als Deutschland. Sie ist ein beliebter und sehr schöner Teil Südafrikas, hat aber keine große Bedeutung, da Südafrika selbst aus 9 großen Provinzen besteht. Es hat eine Küstenlinie entlang des Atlantischen und des Indischen Ozeans, die sich über mehr als 2850 Kilometer erstreckt.

Die gesamte Landfläche Südafrikas beträgt 1.220.813 km².

Von Kapstadt im Westen bis zur östlichen Hafenstadt Durban sind es 1272 km Luftlinie und 1636 km auf der Straße.

Die Entfernung von Pretoria nach Kapstadt ist die gleiche wie die von Rom nach London.

Die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, des größten afrikanischen Landes südlich der Sahara, ist Kinshasa, das im Westen liegt. Bukavu ist die Provinzhauptstadt von Süd-Kivu, die im Osten liegt. Die Entfernung zwischen den beiden Städten Kinshasa und Bukavu beträgt 2.494 km und ist damit etwas geringer als die Entfernung zwischen London und Moskau.

Die Demokratische Republik Kongo hat eine Fläche von 2.344.858 km².

Die Mercator-Projektion, die als Standard für Weltkarten verwendet wird, ist eurozentrisch. Die Verzerrung lässt Nordamerika und Europa viel größer erscheinen, als sie tatsächlich sind.

Warum spielt die Größe in Bezug auf Strom eine Rolle?

Ein nationales Energienetz für ein durchschnittliches afrikanisches Land hat keine Ähnlichkeit mit einem westeuropäischen Land, was die Anforderungen an die Größe angeht. Die Übertragungsentfernungen in Afrika sind viel, viel größer als in Westeuropa.

Aufgrund der Widerstandseigenschaften des Metalls, aus dem die Stromleitungen bestehen, steht am Zielort umso weniger Strom zur Verfügung, je weiter der Strom transportiert werden muss. Daher verpufft bei sehr langen Stromleitungen ein erheblicher Teil der verfügbaren Energie.

Die Länge der Übertragungskabel, die Energieinfrastruktur, die für Afrika benötigt wird, ist äußerst entmutigend. Die Kosten für den Transport des Brennstoffs, sei es Kohle oder Diesel, sind weitaus höher.

Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten eines Staudamms, der Tausende von Kilometern von einem städtischen Gebiet entfernt ist?

Hinzu kommt: Deutschland, Westeuropas bevölkerungsreichstes Land, hat 83 Millionen Einwohner.

Die Bevölkerungswachstumsrate in Europa beträgt 0,06 % und ist damit die niedrigste in der Welt. Europa (einschließlich Russland) hat 11 % der Weltbevölkerung. Europa bedeckt etwa 2 % der gesamten Erdoberfläche und 6,8 % der Landfläche, wobei Russland 39 % der gesamten Landfläche ausmacht.

Spanien hat eine Bevölkerung von 47 Millionen.

In Südafrika (Volkszählung 2011) leben 60,1 Millionen Menschen, hinzu kommen schätzungsweise 5 Millionen nicht registrierte Personen.

In Afrika leben 1,4 Milliarden Menschen, das sind 16,72 % der gesamten Weltbevölkerung.

Und nun bedenke man, wie viel Strom die Menschen in Afrika verbrauchen:

Frankreich verbraucht 6.940 kWh pro Kopf und nutzt dabei Uran aus Niger, das 51 kWh pro Kopf verbraucht (Daten von 2014).

Deutschland verbraucht 7.035kWh.

Südafrika verbraucht 4.198kWh.

Die Demokratische Republik Kongo verbraucht 109 kWh pro Kopf.

(Quelle dieser Angaben)

Der Energieverbrauch in Südafrika ist der höchste auf dem Kontinent. Deshalb reisen Millionen von Afrikanern auf der Suche nach Arbeit und Geschäftsmöglichkeiten nach Südafrika. Je höher der Energieverbrauch ist, desto höher ist der Lebensstandard und desto stärker ist die Wirtschaft.

Elektrizität bedeutet ein besseres Leben. Und dieses bessere Leben wird in Südafrika zu 80 % aus Kohle gewonnen.

[Hervorhebung im Original]

Wenn also die Europäer Afrika eine grüne Energiepolitik aufzwingen, dann tun sie das in völliger Unkenntnis des schlafenden Riesen. Und durch ihre völlige Ignoranz bei der Verurteilung von Kohle und Kernenergie verurteilen sie 1,4 Milliarden Menschen zu einer Zukunft in Armut, obwohl die Mehrheit dieser 1,4 Milliarden Menschen nicht einmal Strom im Wert einer Glühbirne verbraucht.

Ein Wasserkocher, den eine Familie in Großbritannien zweimal täglich aufkocht, verbraucht 5x so viel Strom wie eine Person in Mali pro Jahr.

Ein Äthiopier braucht 87 Mal länger, um 150 Kilowattstunden Strom zu verbrauchen, als jemand im Vereinigten Königreich.

Ein Tansanier braucht 8 Jahre, um so viel Strom zu verbrauchen wie ein Amerikaner in 1 Monat.

Ein Gefrierschrank in den Vereinigten Staaten verbraucht 10x mehr Strom als ein Liberianer in 1 Jahr.

[Alle Hervorhebungen im Original]

Jeder Mensch möchte saubere Luft atmen und reines Wasser trinken. Die meisten Menschen wollen das Naturreich schützen, was unsere gottgegebene Aufgabe ist. Niemand möchte in einer kreativitätshemmenden, zukunftslosen Armut leben. Nur kreative menschliche Innovationen können Lösungen bringen.

Die Kernkrafttechnologie erfüllt alle Anforderungen an saubere Energie. Und bis die Kernenergie die afrikanischen Städte und Industrien mit Strom versorgen kann, sollen fossile Brennstoffe, Wasser- und Gaskraftwerke, Sonnen- und Windenergie und was auch immer das Energiedefizit der Länder südlich der Sahara verringern. Die Afrikaner haben es satt, im Dunkeln zu leben, und sie haben die eurozentrische Energiepolitik satt.

Südafrika befindet sich derzeit aufgrund mangelnder Investitionen in die physische Wirtschaft in einer desolaten wirtschaftlichen Lage. Wenn die Situation in Südafrika so weitergeht, werden bis 2030 die bestehenden Produktions-/Industriebetriebe wegen unzureichender Stromversorgung geschlossen werden müssen. Gegenwärtig gibt es keinen Anreiz, in neue Produktionsanlagen zu investieren, weil es nicht genug Strom gibt.

Energiearmut erhält die Armut aufrecht, denn Elektrizität ist die Grundlage jeder wirtschaftlichen Entwicklung. Es ist höchste Zeit, dass der Westen mit seinem Energieimperialismus aufhört.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Yemi Osinbajo, der nigerianische Vizepräsident, erklärte kürzlich:

„Die Begrenzung von Erdgasinvestitionen in Afrika wird wenig dazu beitragen, die Kohlenstoffemissionen weltweit zu begrenzen, aber den wirtschaftlichen Aussichten des Kontinents sehr schaden. Afrika leidet derzeit unter Energiemangel: Ohne Südafrika verfügen die eine Milliarde Menschen in Subsahara-Afrika über eine Stromerzeugungskapazität von nur 81 Gigawatt – weit weniger als die 108-Gigawatt-Kapazität des Vereinigten Königreichs. Außerdem haben diese eine Milliarde Menschen weniger als ein Prozent zu den globalen kumulativen Kohlenstoffemissionen beigetragen“.

Link: https://wattsupwiththat.com/2022/07/05/putting-coal-into-the-african-perspective/

Hinweis: Ein weiterer Beitrag zu diesem Thema steht hier.

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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