Kategorie: Nachrichten

Kohle: Sicherheitsnetz für Europa, Notwendigkeit für die Dritte Welt
Vijay Jayaraj
Wie viele Leben haben die europäischen Kohlekraftwerke? Das weiß niemand. Aber inzwischen hat der Großteil der Welt verstanden, dass Europas Abhängigkeit von der Kohle nicht mehr zu leugnen ist. In einer Zeit globaler Energieinstabilität mit einem Embargo gegen russische Energie haben die wohlhabendsten Nationen der EU die Kohle als Retter umarmt wie die Peanuts-Figur Linus, der seine Decke umklammert.
Deutschland, Österreich und die Niederlande planen, ihre Kohlekraftwerke zu nutzen, um einen Mangel an Strom aus Gaskraftwerken auszugleichen. Obwohl viele Gasbohrprojekte in ganz Europa wiederbelebt wurden, wird der Strom aus Gaskraftwerken aufgrund des russischen Verbots zurückgehen.
Diese Rückkehr zur Kohle veranlasst uns, die Versprechen eben dieser Länder zu überdenken, die Abhängigkeit von der Kohle zu beenden. Ist die Herrschaft von King Coal unvermeidlich? Ist der europäische Druck auf weniger entwickelte Länder, die Kohle aufzugeben, ein Kohlenstoff-Kolonialismus?
Die EU-Länder sind berüchtigt dafür, ihre Klimazusagen zurückzunehmen. Deutschland zum Beispiel hat seine Ziele für die Emissionsreduzierung mehrmals nach hinten verschoben, obwohl es als Vorreiter in Sachen grüner Energie gepriesen wird.
„Wir werden unsere Ziele wahrscheinlich auch für 2022 verfehlen, selbst für 2023 wird es schwer genug“, sagte der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck. Während der Einsatz von Kohle zunimmt, stagnieren die erneuerbaren Energien nahezu.
Deutschland und andere Länder sind zu der Erkenntnis gelangt, dass ihr heimischer Energiesektor große Mengen zuverlässiger Energie benötigt, um den Grundlastbedarf von Städten und Industrie zu decken. Nur fossile Brennstoffe, Kernkraft und große Wasserkraftwerke sind in der Lage, diese Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Die Unwägbarkeiten des Windes und des Sonnenlichts machen dies erforderlich.
Die EU-Staaten hatten auf Erdgas als Ersatz für Kohle zurückgegriffen und es als Übergangskraftstoff bezeichnet, der sie in das unmögliche Nirwana der Kohlenstoff-Freiheit führen sollte. Die Unterbrechung der russischen Gaslieferungen veranlasste sie jedoch, stillgelegte Kohlekraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, um Stromausfälle zu vermeiden. „Die Niederlande warnten am Montag ebenso wie Großbritannien und Deutschland, dass sie in diesem Winter mehr von dem schmutzigsten fossilen Brennstoff verwenden müssen, um eine drohende Energieknappheit abzuwenden“, berichtete der Daily Telegraph.
Ich unterstütze ihre Entscheidung, Kohle zu verwenden, lehne es aber ab, die Entwicklungsländer für die Verbrennung des fossilen Brennstoffs zu schikanieren.
Wenn die europäischen Nationen mit ihren überlegenen Volkswirtschaften und Lebensstandards das Recht haben, fossile Brennstoffe zur Deckung ihres Energiebedarfs zu nutzen, gibt es keinen Grund, warum dies ärmeren Nationen, in denen die Verfügbarkeit solcher Energie noch kritischer ist, verwehrt sein sollte.
Jedes Jahr geißeln die Vereinten Nationen „schmutzige, umweltverschmutzende Länder“ wie Indien und China für ihre Nutzung fossiler Brennstoffe.
Den Vereinten Nationen und dem Westen fehlt in dieser Angelegenheit die Perspektive. Europa und die USA verdanken ihren derzeitigen wirtschaftlichen Erfolg der uneingeschränkten Nutzung fossiler Brennstoffe in den letzten zwei Jahrhunderten. Und sie werden sie auch weiterhin nutzen, wenn die technologischen und geopolitischen Realitäten ins Wanken geraten.
Ärmere Länder werden jedoch dazu gedrängt, auf die Vorteile der reichlich vorhandenen und erschwinglichen Energie aus Kohle, Öl und Gas zu verzichten. Für jemanden, der in einem Land der Dritten Welt lebt, ist diese Haltung des Westens heuchlerisch und lässt Mitgefühl vermissen und erinnert an eine Zeit, in der die Kolonialherren die Kontrolle über das Leben der Untertanen anstrebten.
Ich glaube, dass die Möchtegern-Kolonialisten in den bequemen Büros von Städten wie Brüssel, Kopenhagen und New York eine andere Erkenntnis gewonnen haben: Für die Menschen in den Entwicklungsländern, die ihr Leben verbessern wollen, ist die Nutzung von Kohlenwasserstoffen nicht verhandelbar.
Vijay Jayaraj is a Research Associate at the CO2 Coalition, Arlington, VA., and holds a master’s degree in environmental sciences from the University of East Anglia, UK. He resides in Bengaluru, India.
This commentary was first published by American Thinker, June 28, 2022
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/06/30/coal-europes-security-blanket-third-worlds-necessity/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Landwirte-Demo: Niederländische Polizei schießt auf Demonstranten
(David Berger) Kaum beachtet von den deutschen Mainstreammedien bahnt sich derzeit in den Niederlanden eine Art neuer Bauernkrieg an. Tausende von Bauern sehen sich und die gesamte Lebensmittelversorgung der Niederlande durch unsinnige EU-Umweltauflagen in ihrer Existenz bedroht.
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„TEURO TOTAL“: Die Katastrophe fängt erst an
(David Berger) Bei der gestrigen Berliner Premiere des Dokumentarfilms “Teuro Total – Deutschland am Limit” wurde überzeugend deutlich, wie eine linke Regierung die Verarmung weiter Schichten der deutschen Bevölkerung durch die Inflation in Kauf nimmt – ideologiegeleitet und desinteressiert an den Problemen der Bürger.
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96 Prozent voll: Polen füllt die Gasspeicher auch auf deutsche Kosten

Nicht nur LNG-Lieferungen und die Pipeline aus Norwegen sorgen für volle Gasspeicher in Polen – auch russisches Gas über Deutschland sorgt für Energiesicherheit. Die Deutschen dürfen neidisch sein, denn Nordstream 1 wird demnächst wegen den jährlichen Wartungsarbeiten gar kein Gas mehr liefern.
Bereits im April titelte “Focus Online” einen Artikel mit “Das Pipeline-Paradox: Putins Gas fließt jetzt über Deutschland nach Polen”. Der Grund dafür: Polen wollte Gazprom nicht in Rubel bezahlen, so dass der russische Gasriese seine Lieferungen in das Land einstellte. Zwar warf man den Russen damals vor, vertragsbrüchig zu sein, doch Moskau blieb kaum ein anderer Ausweg. Denn sämtliche Einnahmen in Euro oder Dollar können infolge der westlichen Sanktionen nicht verwendet werden und wenn die Politiker in Washington, London und Brüssel einseitig die Spielregeln ändern, dann scheint dies für Moskau ebenso legitim zu sein.
Doch den Polen mangelt es nicht an Einfallsreichtum. Die Russen mögen dem Land zwar den Gashahn über die Jamal-Pipeline abgedreht haben, doch nach Deutschland floss immer noch welches, so dass sich die polnischen Energieunternehmen eben dort mit dem russischen Gas eindecken. Mit Stand Ende Juni waren die polnischen Gasspeicher laut der “Deutschen Welle” dann auch zu fast 96 Prozent gefüllt. Ein Niveau, von dem die Deutschen und die Österreicher nur träumen können. Denn neben den Käufen über Deutschland erhält das mittelosteuropäische Land auch Pipelinelieferungen aus Norwegen und LNG vor allem aus den Vereinigten Staaten.
So Germany has stopped supplying Russian gas to Poland. Poland has had the luxury of pissing on the feet of everyone around it on the orders of the US. Shit is about to rain down on it.
— TheSmartMonnaie (@MonnaieThe) July 5, 2022
Doch mittlerweile haben die Deutschen laut Reuters unter Berufung auf den Pipelinebetreiber Gascade offensichtlich die Gasflüsse nach Polen gestoppt, was Warschau angesichts der ohnehin vollen Gasspeicher und der anhaltenden Lieferungen aus Norwegen und den Vereinigten Staaten jedoch wohl ohnehin nicht sonderlich stören dürfte.
Eastward gas flows via Yamal-Europe pipeline stop, data show #Russia #Poland #Germany https://t.co/paJ63mWUH6
— Michael J Murphy (@AF3LMike) July 6, 2022
Indessen haben die Deutschen das Problem, dass wartungsbedürftige Siemens-Gasturbinen von Nordstream 1 wegen der westlichen Sanktionen nicht zur Überholung nach Kanada geschickt werden dürfen. Weniger Turbinen heißt weniger Druck in den Pipelines und damit auch deutlich niedrigere Lieferungen. Und in den kommenden Wochen stehen noch zehntägige Wartungsarbeiten an – die sich je nach Laune Moskaus in die Länge ziehen könnten.
The Nordstream 1 pipeline will be shut down for maintenance on July 11. Since Putin has already cut gas flow, it’s likely this maintenance turns into a permanent shutdown. Our underlying assumption has always been this is where Europe ends up: complete shutdown and recession… pic.twitter.com/iE1RnfvINA
— Robin Brooks (@RobinBrooksIIF) June 30, 2022
Offensichtlich war es keine sehr gute Idee, den wichtigsten Energielieferanten Europas mit unzähligen Sanktionen zu belegen, die sich schlussendlich (auch dank der Vergeltungsmaßnahmen Moskaus) unheimlich rächen. Oder anders ausgedrückt: Dank der Speichelleckerei der Transatlantiker in Europa müssen nun die Menschen und die Unternehmen leiden.
Präsident Mexikos: Bei Verurteilung von Assange muss die Freiheitsstatue abgerissen werden

Regierung planlos: Jetzt soll Erdöl das Gas ersetzen – doch Lieferstopp vom Top-Lieferanten

Das energiepolitische Desaster, in das die Regierung Österreich hineinmanövriert hat, geht in die nächste Runde. Während man versucht, die Bürger versucht weiter zu beruhigen, stehen die Zeichen auf Sturm. Auch im Nationalen Sicherheitsrat, dessen Einberufung von der FPÖ gefordert wurde – die Sitzung wurde als vertraulich eingestuft – habe es laut den Oppositionsparteien weder Antworten auf die brennenden Energiefragen noch Beschlüsse gegeben.
Leere Speicher, rekordverdächtige Preise
Sinkende Gasspeicherraten, weiter rasant steigende Energiepreise und völlige Planlosigkeit der Regierung, wie diese Probleme gelöst werden können, so läßt sich in wenigen Worten die Situation in Österreich zusammenfassen. Ausdruck der völligen Kopflosigkeit der schwarz-grünen Regierung, die das Land durch ihr kurzsichtiges Agieren erst in diese Situation hineintheatert hat, sind einmal mehr die Vorschläge und Initiativen, die nun gesetzt werden. Neben ständigen Appellen an die Bevölkerung zum Energiesparen – wer würde dies angesichts der Horror-Preise nicht schon von allein tun – wartet Energieministerin Gewessler (Grüne) mit dem nächsten Schildbürgerstreich auf.
Erdöl für die Industrie
Da man durch die unüberlegte und wirkungslose Sanktionspolitik gegen Russland die Gasversorgung gefährdet hat, sollen nun “alternative” Energieträger in der Industrie die Lücke schließen. Und was sollen laut grüner Ministerin diese alternativen Energieträger sein? Das lange verteufelte Erdöl! Nachdem die Regierung zwar auch ein Öl-Embargo gegen Russland befürwortet, bleibt abzuwarten, ob von diesem Energieträger genug zu einem angemessenen Preis zu beschaffen sein wird.
Denn auch die kasachischen Öllieferungen – Kasachstan war zuletzt der größte Ölimporteur nach Österreich – fallen nun erst einmal aus. Ein Gericht in Südrussland untersagte den Transit für zunächst 30 Tage. Begründet wird die Lieferunterbrechung mit einer Gefahr für die Umwelt, da der Notfallplan zur Beseitigung möglicher Schäden durch Ölunfälle unvollständig sei. Aber der grünen Ministerin gelingt mit diesem Vorschlag dennoch ein Coup im grünen Sinne.
Wenn die Nachfrage nach Öl steigt, weil die Industrie damit Erdgas kompensieren soll, steigen auch weiterhin die Öl-Preise. Da ist es zum grünen Traum, das der Liter Sprit mindestens 5 Euro kosten sollte, nicht mehr weit und der grüne Wunsch nach Auto-Verboten gleich miterfüllt.
Umrüstung nicht möglich
Allerdings wird der Vorschlag Gewesslers auch bei anderen Aspekten sehr schnell wieder von der Realität eingeholt. Denn viele Betriebe haben in den letzten Jahren – wie politisch gewünscht – von Erdöl auf das umweltverträglichere Erdgas umgerüstet. Nun sei eine Umstellung auf Öl auch technisch nicht mehr einfach zu verwirklichen, da Ölkessel und ähnliches nicht mehr vorhanden seien und auch die neuen Gasgeräte nicht einfach auf Öl umgestellt werden könnten. Zudem fordert die Industrie Kompensationen von der Regierung für die Kosten einer möglichen Umrüstung auf andere Energieträger sowie auch für die anfallenden zusätzlichen CO2-Zertifikate.
Nehammer emotional
Nach dem gestrigen Nationalen Sicherheitsrat waren sich die Oppositionsparteien einig, dass die Regierung nicht entschlossen genug auf die derzeitige Krise reagiere. “Die Regierung gefährdet durch Planlosigkeit und Versäumnisse die Gasversorgung der Bevölkerung und sie schadet massiv Wirtschaft und Industrie”, zeigte sich SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried nach der Sitzung unzufrieden.
FPÖ-Vizeklubchefin Dagmar Belakowitsch sprach von einer “äußerst emotionalen Sitzung”, in der Kanzler Nehammer “laut geworden” sei. Wieso, ist nicht bekannt. Vielleicht deshalb, weil die FPÖ einmal mehr ihre Forderungen nach einem Ende der selbstzerstörerischen Russland-Sanktionen gefordert hatte. Konkrete Antworten seien von der Regierung jedoch nicht gekommen und auch Beschlüsse habe es keine gegeben.
Regierung keinen Glauben schenken
Neben dem Geben von Energie-Spartipps für die Bevölkerung wird die Regierung nicht müde zu versichern, dass die Energieversorgung sicher sei. Auch nach dem Ministerrat erklärten Kanzler und Energieministerin unisono, dass die Situation zwar dramatisch sei, es aber keinen Grund gebe, um beunruhigt zu sein.
Da fühlte man sich abermals an die Worte von FPÖ-Chef Herbert Kickl erinnert. Als er den Antrag zur Einberufung des Nationalen Sicherheitsrates einbrachte, erklärte dieser auf einer Pressekonferenz auch offen, den Beteuerungen der Regierung keinen Glauben mehr zu schenken.
“Das ist dieselbe Regierung, die gesagt hat, es wird keine Impfpflicht geben”, rechnete Kickl da mit der Regierung ab. Er stellt fest, dass es sich in Wahrheit um „reine Schutzbehauptungen“ handle, um Zeit zu gewinnen. Österreich stehe vor einem „energiepolitischen Desaster“.
Ein Video zeigt, dass ein niederländischer Polizist völlig grundlos auf einen vorbeifahrenden Traktor schoss
Niederländische Polizei schießt scharf auf Demonstranten, Provokateure enttarnt
„Ein Video zeigt, dass ein niederländischer Polizist völlig grundlos auf einen vorbeifahrenden Traktor schoss. Nachträglich versuchen Systemmedien daraus eine Geschichte der Gefährdung des Beamten zu konstruieren – die rein objektiv niemals vorlag. Ein weiteres Video zeigt, wie eine Menge bewaffnete Gewalttäter verfolgt, die sich dann in ein Polizeiauto flüchten. Es handelte sich um bezahlte Provokateure. Was die Niederlande da veranstalten, ist ein Spiel mit dem Feuer.“
Niederlande.
Wurden da etwa die bezahlten Unruhestifter erwischt, wie sie die Proteste sabotieren wollten?Oops.
Aber hey, so etwas wie Agents Provocateurs gibt es natürlich nicht. pic.twitter.com/kvOSelSK7A
— N I K I T A (@sorryabernein) July 5, 2022
(Das Provokateur-Video ist offenbar schon älter und vor den Bauern-Protesten aufgenommen. Dennoch ist es natürlich leider sehr aussagekräftig, auch in Bezug auf die aktuelle Situation.)
Weitere Meldungen zu den Niederlanden:
Die Regierung hat uns betrogen: Niederländischer Polizist streikt und stellt sich auf die Seite des Volkes
05.07.2022, 14:53 Uhr. Report24 – https: – Stolze 16 Jahre leistete Alwin van Hoeven seinen Dienst bei der niederländischen Polizei und war stolz, für die Regierung des Landes zu arbeiten. Doch genug ist genug: In einem bewegenden Facebook-Posting berichtete der Polizist am Sonntag, dass er seinen Dienst quittieren und am 4. Juli, dem Tag, für den die bisher massivsten Proteste der Landwirte…
Mordfall Berta Cáceres in Honduras: Strafanzeige gegen niederländische FMO-Bank
05.07.2022, 06:07 Uhr. amerika21 – https: – Ermittlungen sollen klären, ob Gelder der FMO für illegale Aktivitäten verwendet wurden, möglicherweise sogar für die Finanzierung des Auftragsmordes Amsterdam. Die halbstaatliche niederländische Entwicklungsbank FMO soll Millionentransfers für den Bau des umstrittenen Wasserkraftwerks Agua Zarca im westlichen Hochland von… weiter 05.07.2022…
„Keine Skrupel, die deutsche Demokratie zu verkaufen“
04.07.2022, 16:59 Uhr. Corona Doks – https: – Mit einer entschärften Überschrift bringt der „Tagesspiegel“ in der heutigen Druckausgabe ein Interview mit dem niederländischen Historiker David de Jong. Online war es bereits am 25.6. (Bezahlschranke) erschienen mit dem Titel »Die Quandts, die Oetkers und die NS-Diktatur „Für diese Männer hat sich das Dritte Reich gelohnt“«. LeserInnen…
IEA-Chef warnt Europa, sich auf eine vollständige Abschaltung der russischen Gasexporte vorzubereiten
04.07.2022, 11:16 Uhr. tkp.at – https: – Nach Deutschland, Österreich und den Niederlanden haben vorige Woche auch Schweden und Dänemark die erste Stufe ihrer Notfallpläne angekündigt. Keiner dieser nationalen Pläne sieht jedoch eine Rationierung zur Aufrechterhaltung der Gasversorgung vor. Die Internationale Energieagentur (IEA) warnt, dass sich Europa unverzüglich auf eine vollständige…
EU Green Deal in den Niederlanden: Zerschlagung von Landwirtschaft und Mittelstand sowie Förderung der Großindustrie
04.07.2022, 09:33 Uhr. tkp.at – https: – In den Niederlanden werden gerade EU-Pläne umgesetzt, die Hunderttausende oder Millionen Menschen arbeitslos machen würden. Dagegen formiert sich erbitterter Widerstand. Einen Überblick über die Situation hat uns Karel Beckmann, Hoofdredacteur von unserem Partnermagazin De Andere Krant zukommen lassen. Die Grundlagen des Konfliktes sind einfach:…
Kurze Nachricht – Bürgerkrieg in den Niederlanden
03.07.2022, 13:40 Uhr. Der Nachrichtenspiegel – https: – Zitat Anthony Robert Lee: Seit Tagen kein Wort in unseren Medien über die dramatischen Zustände in den Niederlanden. Wir werden abgewickelt und merken es nicht mal. Wo sind die Klimaaktivisten und Essensretter?…
Massenproteste in den Niederlande: Landwirte wollen morgen das Land lahmlegen
03.07.2022, 11:51 Uhr. Report24 – https: – Landwirte in den Niederlanden haben mit Tausenden von Traktoren die deutsch/niederländische Grenze blockiert, um gegen die umstrittene Stickstoffpolitik der Regierung zu protestieren. Für den 4. Juli sind noch größere landesweite Proteste geplant….
Bürgerkrieg in Holland ist nichts für unsere Presse
02.07.2022, 17:23 Uhr. QPress – https: – Die Vokabel „Bürgerbekämpfung“ wird sich in naher Zukunft ihren Platz schon erstreiten. In den Niederlanden ist man da schon weiter. Dort geht es den Bauern an den Kragen. Die dortige Landwirtschaftspolitik kommt für einige Bauern schon wie ein Berufsverbot rüber. Streitpunkt ist die Stickstoffdüngung, ohne die die nötigen Erträge kaum noch zu…
Niederländische Bauern kämpfen gegen Regierungspläne um ihre Existenzgrundlage
02.07.2022, 16:52 Uhr. tkp.at – https: – Der Plan liest sich wie ein Versuch, dem freien Menschen die Produktionsmittel zu entziehen und sie in einem noch nie dagewesenen Ausmaß staatlich zu regulieren. Tausende von Landwirten in den Niederlanden kämpfen mit der niederländischen Regierung gegen Pläne, die zur Enteignung zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe führen sollen, um Stickoxide…
Waghalsiges Manöver auf deutsche Kosten: EZB versucht drohenden Euro-Crash abzuwenden
01.07.2022, 13:00 Uhr. Report24 – https: – Indem sie Staatsanleihen Italiens, Spaniens, Portugals und Griechenland kauft, will die EZB den Euro-Crash verhindern. Bezahlt wird dies mit Erlösen aus fällig gewordenen deutschen, französischen und niederländischen Staatsanleihen….
Europa wird “völlig untergehen” – Putin-Alliierter warnt vor Angriff auf Hafen von Rotterdam
30.06.2022, 10:29 Uhr. Report24 – https: – Im Ernstfall könnten russische U-Boote den Hafen von Rotterdam in den Niederlanden angreifen und so die Ölversorgung Europas dramatisch stören. Dort werden nämlich rund 40 Prozent des europäischen Erdöls importiert. Der Vorschlag kommt von einem Putin-Alliierten in der Staatsduma, der auch Militärbefehlshaber war….
England dreht der EU solidarisch den Gashahn zu
29.06.2022, 17:48 Uhr. QPress – https: – Deutschland hat zwingend eine besondere Verantwortung gegenüber der Welt. Die reicht über den eigenen Tod hinaus und daran wird es erinnert. Von der Insel kam jetzt die klare Ansage, dass man die Gashähne Richtung EU (Belgien und Niederlande) absperren werde, sollte das Gas auf der Insel knappes gut werden. Hier setzt die besondere Verantwortung…
Russland stellt Belarus Iskander-Raketen zur Verfügung, von Horst Meyer
28.06.2022, 14:22 Uhr. Voltaire Netzwerk – https: – Auf Ersuchen von Präsident Alexander Lukaschenko wird Russland der belarussischen Armee in den kommenden Wochen Iskander-M-Raketen zur Verfügung stellen Diese Raketen sind in der Lage, Atomsprengköpfe zu tragen. Die Vereinigten Staaten ihrerseits haben bereits seit mehreren Jahrzehnten Trägerraketen, darunter 257 Bomberflugzeuge und 200 Atomsprengköpfe…
Niederländische Bauern demonstrieren gegen Hungerpolitik und “grüne” Agenda
24.06.2022, 11:11 Uhr. Report24 – https: – Geht es nach der niederländischen Regierung, soll die Viehzucht im Land völlig abgeschafft werden – und das bei den schon jetzt extrem hohen Lebensmittelpreisen. Grund dafür sei die Produktion von Klimagasen wie Stickoxiden und CO2. Dagegen gehen die Landwirte auf die Straße und protestieren zu Zehntausenden….
In den Niederlanden sind nun Dokumente aufgetaucht, die eine enge Beziehung zwischen dem WEF und der Regierung zeigen
23.06.2022, 17:01 Uhr. uncut-news.ch – https: – Die Abgeordnetenkammer hat vom Kabinett „zusätzliche WEF-Dokumente“ erhalten. Diese Dokumente zeigen, dass die Beziehungen zwischen der Regierung und dem Weltwirtschaftsforum sehr eng sind, so der Abgeordnete Pepijn van Houwelingen (FVD). Unter anderem werden die Minister Kaag und Hoekstra beglückwünscht und ihnen wird dafür gedankt…
Bürgerinitiative zwingt Parlament zur Debatte über den Einfluss des WEF auf die niederländische Politik
23.06.2022, 07:45 Uhr. uncut-news.ch – https: – Die Bürgerinitiative Build Back Better hat 42.000 Unterschriften gesammelt. Das reicht aus, um im niederländischen Parlament eine Debatte über den Einfluss des Weltwirtschaftsforums auf die niederländische Politik zu erzwingen. Die Unterschriften wurden geprüft und die Unterstützungserklärungen werden am Dienstag dem Ausschuss für Petitionen…
Unsere“ Polizei am Tisch mit dem Weltwirtschaftsforum: „Die schöne neue Welt wird ausgerollt“.
22.06.2022, 17:30 Uhr. uncut-news.ch – https: – Interpol, das UNICRI (United Nations Interregional Crime and Justice Research Institute), die niederländische Polizei und das Weltwirtschaftsforum haben ihre Kräfte im Bereich der Gesichtserkennung gebündelt. Unsere“ Polizei setzt sich gerade mit dem Weltwirtschaftsforum an einen Tisch und führt ein Pilotprojekt für den Einsatz von Gesichtserkennungssoftware…
Im Netz des WEF: In den Niederlanden wird im Geheimen „Smart City“ in Betrieb genommen
15.06.2022, 14:08 Uhr. uncut-news.ch – https: – Apeldoorn wurde vom Weltwirtschaftsforum (WEF) in die erste „Smart City“ der Niederlande umgewandelt, ohne die Einwohner zu befragen. Ein unbekanntes österreichisches Unternehmen, RadioLED, hat auf der Grundlage einer geheimen Vereinbarung mit der Stadtverwaltung ein 5G-Netz in der Stadt aufgebaut. Die Gemeinde erhält keine Einnahmen aus…
In den Niederlanden reagiert die Politik: „Ablehnung des WEF, des Great Reset und ihrer transhumanistischen Agenda“ (Video)
13.06.2022, 07:40 Uhr. uncut-news.ch – https: – Freuen Sie sich auf eine Utopie, in der Sie nichts besitzen und Käfer essen, in der ein Chip in Ihrem Körper mit einem sozialen Kreditsystem verbunden ist, das einer globalen Regierung alles über Sie erhält, was sie wissen muss? Seit einigen Monaten produziert die niederländische Partei Forum für Demokratie (FvD) englischsprachige Videos zu den…
Nach Enthüllungen von Kriegsverbrechen landet niederländischer Journalist auf ukrainischer „Todesliste“!
08.06.2022, 17:02 Uhr. uncut-news.ch – https: – Die Journalistin Sonja van den Ende war im vergangenen Monat Zeugin vor der UNO über die Verbrechen, die in Marioepol insbesondere von dem ukrainischen Asow-Bataillon begangen wurden. „Ich war dort in Marioepol. Es wurden so viele gefälschte Geschichten verbreitet, aber es gibt keinen einzigen niederländischen Journalisten in Marioepol. Das…

Trotz mangelhafter Datenlage: Befugnisse für Maßnahmen gefordert – AfD fordert Klärung

Am 1. Juli wurde der lange erwartete Bericht des Sachverständigenausschusses veröffentlicht. Dieser hatte die Aufgabe, die der Bevölkerung aufgezwungenen Corona-Maßnahmen auf deren Wirkung und Verhältnismäßigkeit zu untersuchen. Aufgrund mangelhafter Datenlage konnte das Gremium allerdings kaum fundierte Aussagen machen. Trotzdem wurden nur Stunden später in einer Stellungnahme der Gesundheitsministerkonferenz vom Bund „effektive sowie rechtssichere handhabbare Befugnisse “ gefordert, um weiterhin Maßnahmen durchsetzen zu können. Der AfD-Abgeordnete Franz Bergmüller will nun in einer parlamentarischen Anfrage wissen, welche Grundlage diese Forderungen haben.
Der veröffentlichte Bericht enttäuschte auf der ganzen Linie. Denn nach über zwei Jahren Corona-Maßnahmen konnten die Sachverständigen aufgrund mangelhafter Datenlage kaum konkrete Aussagen zu Wirksamkeit oder Unwirksamkeit einzelner Maßnahmen treffen. Und das auf über 160 Seiten (Anm.: vollständiger Bericht am Ende des Beitrages). Rufe nach dem Rücktritt des RKI-Chefs Lothar Wieler wurden daher bereits laut, wie Wochenblick berichtete.
Nichts Genaues weiß man nicht…
Sind Lockdowns bei der Eindämmung des Virus wirksam? Weiß man nicht so genau – vielleicht am Anfang, wenn noch ganz wenige Menschen infiziert sind. Helfen die Masken? Unter gewissen Umständen möglicherweise schon, aber ob es FFP2-Masken sein müssen, ist nicht klar. Wird es im Herbst wieder Schulschließungen geben? Auch das bleibt ungewiss, sollte aber das letzte Mittel sein.
Daten mangelhaft oder unbrauchbar
„Es gebe keinen Körper an Evidenz“, erklärte etwa der Wirtschaftswissenschaftler Professor Christoph Schmidt von der Ruhr-Universität Bochum. Er fordert daher von der Politik: „Die Daten müssen in einer Art und Weise bereitgestellt werden, dass man sie gebrauchen kann.“ „Im Grunde sind die Daten zu den Corona-Maßnahmen wie zum Beispiel Lockdowns gebündelt. Sie lassen sich nicht mehr auseinanderrechnen“, wies der Virologe Hendrik Streeck auf die Nutzlosigkeit der vorhandenen Daten hin. „Masken wirken“, erklärte Streeck, machte aber klar, dass es fraglich bleibe, ob es eine FFP2-Maske sein müsse. Denn das lasse sich nicht hart belegen, so der Virologe.
Realitätsverweigerung oder Sadismus?
Trotzdem forderte die Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK) vom Bund noch am Tag der Veröffentlichung des Berichtes eine Anpassung des Infektionsschutzgesetzes, um den Ländern darin „effektive sowie rechtssicher handhabbare Befugnisse einzuräumen“. Ob das totaler Realitätsverweigerung geschuldet ist oder der puren Lust am Unterdrücken und Quälen der Bevölkerung bleibt genauso unklar wie die Datenlage zu den Corona-Maßnahmen.
Die SPD-Gesundheitsministerin Niedersachsens, Daniela Behrens , forderte etwa die Möglichkeit, „Zugangsbeschränkungen und Personenobergrenzen“ anzuordnen. „Für den unwahrscheinlichen Fall, dass eine unmittelbare Überlastung unserer Intensivstationen drohen sollte, müssen im Rahmen eines Worst-Case-Szenarios auch Veranstaltungen ganz abgesagt werden können“, wird sie in der Ärztezeitung zitiert.
AfD-Anfrage fordert Klärung
Dem AfD-Abgeordneten Franz Bergmüller stößt diese Verweigerung gegenüber den Fakten sauer auf. Er fragte in seiner parlamentarischen Anfrage daher nach, durch welche Passagen im Bericht des Sachverständigenausschusses die bayerische Regierung eine Unterstützung für die von ihr mit unterstützte Forderung der GMK – etwa nach einer Maskenpflicht im Herbst und Winter – für erforderlich hält. Auch warum die Erforderlichkeit weiterer Maßnahmen wie u.a. Zugangsbeschränkungen, die Vorlage von Immunitäts- und Testnachweisen, als gegeben angesehen werden, will der Abgeordnete in Erfahrung bringen.
Seine letzte Frage bezieht sich auf mögliche Schulschließungen. Bergmüller hakt nach, durch welche genaue Passage im Bericht die Notwendigkeit des Schließens von Bildungseinrichtungen selbst in einem „Worst-Case-Szenario“ als gegeben angesehen wird.
Lauterbach: Volk soll Willkürherrschaft nicht bemerken
Die Beantwortung der Anfrage wird für Donnerstag erwartet. Spannend wird sein, ob auch in dieser Beantwortung klar wird, dass die Bundesregierung bei der Verhängung von Maßnahmen bisher keine belastbare Datengrundlage hatte, also komplett im Trüben fischte, wie es Krankheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in der Talk-Sendung Anne Will wohl eher ungewollt durchschimmern ließ: „Wir dürfen die Leute nicht verunsichern … Wir dürfen nicht den Eindruck erwecken, wir hätten die Dinge willkürlich gemacht.“ Lauterbach geht es also nur darum, dass das Volk die Willkürherrschaft nicht bemerkt.
AfD: Werden mit den Bürgern auf die Straße gehen
Die AfD hat zu dieser Geisteshaltung schon vorab Stellung genommen: „Wir als AfD werden im Bundestag und in der Öffentlichkeit darauf drängen, dass dieser Bericht nicht von den Altparteien in der sicher längst dafür vorgesehenen Schublade verschlossen wird, sondern dass er ihnen eine Lehre ist. Und wenn man sich weiterhin sperrt und die Bundes- und Landesregierungen wie in den letzten zweieinhalb Jahren ‘ihr Ding’ durchziehen, dann werden sie auch uns wieder auf der Straße sehen. Gemeinsam mit den Bürgern dieses Landes!“
Anfrage zum Plenum des AfD-Abgeordneten Franz Bergmüller:
Evaluationsbericht des Sachverständigenausschusses:
Energiekrise: AfD fordert Gespräche mit Moskau und Schluss mit dem Sanktions-Irrsinn!
Vor dem Hintergrund der sich immer weiter verschärfenden Energiekrise fordert die AfD in Sachsen-Anhalt, die Russland-Sanktionen zu beenden und die fertiggestellte, aber nie in Betrieb genommene Gas-Pipeline Nord-Stream 2 in der Ostsee zu aktivieren. „Die deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine müssen gestoppt und Verhandlungen mit Russland zur Inbetriebnahme von Nord Stream 2 unverzüglich aufgenommen werden“, erklärte der energiepolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Jan Moldenhauer. Die Bundesregierung müsse endlich eine Energie- und Außenpolitik betreiben, die den deutschen Interessen Rechnung trage. Der AfD-Politiker warnte vor hohen Belastungen für Familien und Unternehmen wegen der immer weiter steigenden Gaspreise.
Dramatischer Wertverfall des Euro verteuert Sprit weiter
Unterdessen verliert der Euro im Devisenhandel rasant an Wert und ist gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gesunken. Praktisch besteht bereits eine rechnerische 1:1 Parität zwischen beiden Währungen. Anleger flüchten regelrecht aus dem Euro. Grund sind die katastrophalen Wirtschaftsaussichten vor allem in Deutschland und immer neue Schuldenorgien in Brüssel und Berlin. Weil Öl auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird, treibt der dramatische Wertverfall des Euro vor allem die Spritpreise weiter hoch. Das trifft über die Logistikkosten am Ende auch die durch die Inflation ohnehin schon gebeutelten Verbraucher zusätzlich.

AUF1-Video: Transhumanismus – das Ende der Menschheit?
Nach Corona-Panik, Migrations-Agenda, Gender- und Klima-Wahn sollen die Menschen nun gänzlich abgeschafft werden. Sie sollen in ihren Genen, in ihrem Erbgut verändert werden. Der Mensch solle dadurch überwunden werden. Das behauptet zumindest der Chefredakteur des alternativen österreichischen Fernsehsenders AUF1, Stefan Magnet, in einer aktuellen Sendung (Video hier!). Viele haben sich noch nicht mit den Ideen […]

Kriegsverlängerung – Und die „Moral“ der grünen Sofa-Soldaten
Manche Reaktionen auf einen Appell für Friedensverhandlungen im Ukrainekrieg sind bodenlos. Den Vogel schießt (neben Botschafter Melnyk) in diesem Zusammenhang der Chef der Grünen ab: Omid Nouripour stellt wichtige politisch-moralische Kategorien zu Waffenlieferungen und Kriegsverlängerung einfach auf den Kopf. Es ist ein beunruhigendes Zeichen der Zeit, dass solche Verdrehungen keinen angemessenen Gegenwind entfachen. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
Der Parteivorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, hat aktuell Vermutungen geäußert zu einem kürzlich veröffentlichten Aufruf für Friedensverhandlungen im Ukrainekrieg: Dieser Appell stamme von Menschen, die „bequem auf der Couch sitzend“ wohl angesichts der verstörenden Bilder aus der Ukraine die Geduld verloren und daher beschlossen hätten, „dass es jetzt mal genug ist und dass es jetzt mal aufhören muss“ mit dem Krieg.
Wenn „Moral“ einfach auf den Kopf gestellt wird
Diese Aussage zeigt zweierlei: Zum einen die Entschlossenheit, mit der grünes Spitzenpersonal versucht, Friedensverhandlungen und eine Verkürzung des Krieges zu torpedieren. Zum anderen, dass in der gegenwärtigen Debattenkultur moralische Kategorien, die eigentlich fest verankert schienen, einfach über Bord geworfen und auf den Kopf gestellt werden können, ohne dass es angemessenen gesellschaftlichen Gegenwind entfacht: Grüne Politiker können heute von vielen einflussreichen gesellschaftlichen Gruppen Applaus erwarten, wenn sie kriegsverlängernde Maßnahmen wie Waffenlieferungen in Kriegsgebiete fordern oder selbstzerstörerische und die proklamierten Ziele nicht erreichende Sanktionen umsetzen. Der Wunsch nach Verhandlungen, die potenziell tausenden Menschen das Leben retten könnten, kann dagegen als egoistische Bürger-Marotte abgetan werden.
Der Zustand der Grünen (und die geringe Gegenwehr gegen ihre innen- und außenpolitisch gefährliche Politik) beschreibt darum nicht nur die konkrete Partei, sondern darüber hinaus einen allgemeinen Zustand, in dem gesellschaftliche Frühwarnsysteme und geopolitische Analysefähigkeiten offenbar verkümmert sind. Die verquere „Moral“, die aus den Äußerungen des Grünenchefs Nouripour spricht, hat ein Leser der NachDenkSeiten folgendermaßen beschrieben:
„Wie bequem sind denn wohl die Stühle und Regierungssessel derjenigen, die ein Weiterführen des Krieges fordern? Wie wäre es, wenn die Leute, die keine Verhandlungen, sondern weiterhin Krieg wollen, sich einfach freiwillig melden würden? Ich habe gehört, die Ukraine nimmt jeden Kämpfer und jede Kämpferin, derer sie habhaft werden kann.“
„Es gibt keine Partei, die konflikt- und kriegsgeiler ist als die Grünen“
Nouripour äußert sich zwar nicht so infam wie der ukrainische Botschafter Melnyk, der zu dem Offenen Brief laut Medien twitterte:
„Nicht schon wieder, what a bunch of pseudo-intellectual loosers Ihr alle Varwicks, Vads, Kluges, Prechts, Yogeshwars, Zehs & Co. sollt euch endlich mit euren defätistischen ‚Ratschlägen‘ zum Teufel scheren. Tschüß.“
Aber wenn man Nouripours Äußerungen wörtlich „übersetzt“, dann könnte man sie indirekt so deuten: Die bequem auf der Couch sitzenden Grünen haben selbst angesichts der verstörenden Bilder aus der Ukraine die Geduld wohl noch nicht verloren und daher beschlossen, dass es noch nicht genug ist und dass es jetzt erst mal weitergehen muss mit dem Krieg. Der Grünenchef „untermauert“ seine Haltung mit pauschalen Angstszenarien: Da niemand sagen könne, ob nicht womöglich der nächste Krieg drohe, falls die Ukrainer die Waffen strecken sollten, sei es auch friedenspolitisch unlauter, einfach zu sagen: „Wir ducken uns weg.“ Man kann meiner Meinung nach Jens Bergers kürzlichem Fazit zustimmen: „Es gibt keine Partei, die konflikt- und kriegsgeiler ist als die Grünen. Wer sie jetzt noch wählt, ist kein Mitläufer, sondern ein Mittäter.“
„Tausende weitere Kriegsopfer“
Der Offene Brief in der „Zeit” geht meiner Meinung nach nicht weit genug, aber es finden sich wichtige Stellen wie diese:
„Die westlichen Länder, die die Ukraine militärisch unterstützen, müssen sich deshalb fragen, welches Ziel sie genau verfolgen und ob (und wie lange) Waffenlieferungen weiterhin der richtige Weg sind. Die Fortführung des Krieges mit dem Ziel eines vollständigen Sieges der Ukraine über Russland bedeutet Tausende weitere Kriegsopfer, die für ein Ziel sterben, das nicht realistisch zu sein scheint.“
Doch wir leben in einer Zeit, in der sich nicht die Kriegsverlängerer für diese „Tausenden weiteren Kriegsopfer“ verantworten müssen, sondern in einer Zeit, in der die Forderungen nach Friedensverhandlungen diffamiert werden.
Die polarisierte Debattenkultur sowie die mit den Sanktionen und den Waffenlieferungen verbundene Heuchelei und die dadurch drohenden Gefahren haben die NachDenkSeiten in zahlreichen Artikeln beschrieben, eine Auswahl finden Sie unter dem Artikel.
Titelbild: cunaplus / Shutterstock
Wer jetzt noch die Grünen wählt, ist kein Mitläufer, sondern ein Mittäter
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Niederländische Polizei schießt scharf auf Demonstranten, Provokateure enttarnt

Ein Video zeigt, dass ein niederländischer Polizist völlig grundlos auf einen vorbeifahrenden Traktor schoss. Nachträglich versuchen Systemmedien daraus eine Geschichte der Gefährdung des Beamten zu konstruieren – die rein objektiv niemals vorlag. Ein weiteres Video zeigt, wie eine Menge bewaffnete Gewalttäter verfolgt, die sich dann in ein Polizeiauto flüchten. Es handelte sich um bezahlte Provokateure. Was die Niederlande da veranstalten, ist ein Spiel mit dem Feuer.
Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte (Volkspartei) ist ein enger Verbündeter von WEF und Klaus Schwab. Als Musterschüler der NWO-Bewegung treibt er jegliche globalistische Agenda mit brutaler Gewalt voran. Ob die Polizei die Anweisung erhalten hatte, scharf auf Menschen zu schießen ist zwar unklar, die Politik schafft aber die Rahmenbedingungen in denen denen die Situation völlig zu eskalieren droht. Zunächst hatte man tausenden Bauern auf Befehl der Klima-Sekte die Lebensgrundlage entzogen. Die Klima-Auflagen für Landwirte wurden so groß, dass sie ihre Betriebe nicht weiterführen können, viele wären auch behördlich geschlossen worden. Report24 berichtete: Massenproteste in den Niederlanden: Landwirte wollen morgen das Land lahmlegen.
Nun stehen die Bauern mit ihren landwirtschaftlichen Maschinen im Widerstand. Sie blockieren Straßen und Autobahnen. Fischer haben sich angeschlossen und blockieren die Häfen. Bilder auf Twitter legen nahe, dass die Polizei inzwischen mit Schützenpanzern aufgefahren ist. Deeskalation sieht anders aus.
There are more tractors in the Netherlands than there are tanks in the UK, Germany, and France combined.
Don’t piss-off farmers who own ‘armoured vehicles’. pic.twitter.com/jxvhlDE6Ia
— Politics Aired (@PoliticsAired) July 5, 2022
Gestern Nacht hielt es ein niederländischer Polizist für eine gute Idee, auf einen vorbeifahrenden Traktor zu schießen – mit normaler, tödlicher Munition. Das Einschussloch sehen Sie in unserem Titelbild. Das unten stehende Videomaterial zeigt den Vorfall – und zeigt auch, dass der Polizist nie in Gefahr war, der Traktor nie auf ihn oder ein Polizeiauto zufuhr. Dies behaupten mittlerweile die Systemmedien. Auch diese Lüge wirkt nicht deeskalierend. Der Moment, wo die Polizei beginnt, mit tödlicher Gewalt gegen Bürger vorzugehen kann der Zündfunke sein, der einen Bürgerkrieg auslöst.
NETHERLANDS – Reports and video of Police shooting at unarmed farmers as they protest government green policies that will destroy so many.pic.twitter.com/EJAWgPbd5C
— Bernie’s Tweets (@BernieSpofforth) July 6, 2022
Aus dem Video geht klar hervor, dass der Farmer einfach an dieser Stelle mit seinem Traktor- und Anhänger-Gespann vorbeifahren wollte. Er setzte keinerlei bedrohliche oder aggressive Handlung. Die Aktion des Polizisten ist somit als versuchter Mord zu werten.
Bereits im Jahr 2021 schoss die Polizei anlässlich einer Corona-Maßnahmenkritischen Kundgebung auf Protestteilnehmer. Auch hier war der Grund nicht ersichtlich. Bei verschiedenen Gelegenheiten ging man mit extremer Gewalt gegen die Menschen vor.
Heading reads – The police in the Netherlands are shooting government vax tyranny protesters with real bullets pic.twitter.com/R7QlJpK8Ge
— HOLD THE LINE!
1799
HOLD THE LINE! (@wa_kin_gup) November 25, 2021
Das nachfolgende Video zeigt, wie eine aufgebrachte Menge bewaffnete Männer verfolgt und umrundet. Diese flüchten sich in Panik in ein Polizeiauto. Offensichtlich handelte es sich um bezahlte Provokateure, welche “Bilder liefern sollten”, um der Menge Gewalttätigkeit vorwerfen um dann noch brutaler vorgehen zu können. Solche Bilder werden dann auch in den Staatsmedien verbreitet. Ähnlich niederträchtige Aktionen kennen wir von den Großdemonstrationen in Wien. Dort war der ORF offenkundig immer schon vorab informiert und hatte genau am Ort des Geschehens ein Kamerateam postiert. So arbeiten antidemokratische Regierungen gegen ihre Bürger.
Niederlande.
Wurden da etwa die bezahlten Unruhestifter erwischt, wie sie die Proteste sabotieren wollten?Oops.
Aber hey, so etwas wie Agents Provocateurs gibt es natürlich nicht. pic.twitter.com/kvOSelSK7A
— N I K I T A (@sorryabernein) July 5, 2022
Inzwischen kauften sich die Farmer sich selbst einen Panzer zur Gegenwehr – zumindest wurde dies berichtet. Wir konnten diese Behauptung nicht überprüfen – es kann auch ein “Internet-Scherz” sein.
#BREAKING
| Farmers in the #Netherlands have just purchased a British tank from Russian arms dealers – to use against Dutch police. pic.twitter.com/gfSle8VKFV
— Terror Alarm (@terror_alarm) July 6, 2022