Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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Deutschland ist Drehkreuz eines Stellvertreterkrieges zwischen USA und Russland

Deutschland ist Drehkreuz eines Stellvertreterkrieges zwischen USA und Russland

anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

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Deutschland ist Drehkreuz eines Stellvertreterkrieges zwischen USA und Russland

Die Öffentlichkeit in Deutschland ist sich des Ausmaßes der deutschen Beteiligung am US-Stellvertreterkrieg der Ukraine gegen Russland bislang nicht bewusst. Am Sonnabend gewährte die New York Times in einem Artikel Einblicke in das westliche militärische Engagement, das von deutschem Boden aus entfaltet wird.

von Günther Strauß

Um zu erfahren, was in Deutschland geschieht (und wie tief Deutschland schon in einem – je nach Interpretation: sich anbahnenden oder bereits tobenden – Weltkrieg steckt), sollte man auch die US-amerikanische Presse zur Kenntnis nehmen.

Die New York Times (NYT) veröffentlichte am Wochenende einen größeren Bericht über die Beteiligung westlichen (nicht nur des US-amerikanischen) Militärs am Krieg in der Ukraine. Eine deutsche Übersetzung wurde auf der Plattform Anti-Spiegel publiziert.

Nach Informationen der NYT umfasst das Engagement der NATO-Länder unter anderem und neben dem, was öffentlich bereits bekannt ist, auch “ein verdecktes Netzwerk von Kommandos und Spionen, das nach Angaben [US-]amerikanischer und [EU-]europäischer Beamter Waffen, Aufklärungsdienste und Schulungen bereitstellt”.

Zwar finde ein Großteil dieser unterstützenden Aktivitäten außerhalb der Ukraine statt, “zum Beispiel auf Stützpunkten in Deutschland, Frankreich und Großbritannien”, doch würden CIA-Mitarbeiter weiterhin heimlich im Land arbeiten, vor allem in der Hauptstadt Kiew. Ein Großteil der riesigen Mengen an militärisch relevanten Informationen, die die Vereinigten Staaten den ukrainischen Streitkräften zur Verfügung stellen, werde über ortsansässiges Personal geleitet. Die NYT beruft sich dabei auf “derzeitige und ehemalige Beamte”.

Außer US-amerikanischen sollen auch einige Dutzend Kommandoeinheiten aus anderen NATO-Ländern (die NYT erwähnt ausdrücklich Großbritannien, Frankreich, Kanada und Litauen) in der Ukraine tätig sein. Die Vereinigten Staaten zogen zwar ihre eigenen 150 Militärausbilder ab, noch bevor der Krieg in der Ukraine im Februar eskalierte, aber die Kommandotruppen aller dieser Verbündeten sind geblieben oder wurden sogar nach Beginn der russischen Spezialoperation in die Ukraine verlegt, um ukrainische Truppen auszubilden, zu beraten und Waffen und andere Hilfsgüter vor Ort zu liefern. Auch bei diesen Angaben beruft sich die Zeitung auf drei US-Beamte.

Aus deutscher Sicht besonders relevant und besorgniserregend sind mutmaßliche Aktivitäten der 10. Gruppe der US-Spezialkräfte, welche diese Gruppierung nach Angaben der NYT in Deutschland entfaltet. Schon vor Kriegsausbruch habe diese Einheit ukrainische Einsatzkommandos “auf einer Basis im Westen” Deutschlands ausgebildet. Nach dem 24. Februar hat diese Gruppe auf derselben Militärbasis in Deutschland insgeheim eine “Koalitionsplanungszelle” eingerichtet, von wo aus die militärische Unterstützung der ukrainischen Spezialeinheiten-Kommandos koordiniert wird. An diesem Planungsstab sollen inzwischen Vertreter von 20 Nationen beteiligt sein.

Die für das Heer zuständige Staatssekretärin im Pentagon Christine E. Wormuth gewährte im vergangenen Monat einen Einblick in diese US-geführte Operation und erklärte, die Sondereinsatzzelle habe dabei geholfen, den steten Fluss von Waffen und Ausrüstung in der Ukraine zu steuern.

“Während die Ukrainer versuchen, diese zu transportieren und den russischen Angriffen auf die Konvois auszuweichen, versuchen wir dabei zu helfen, den Transport all dieser verschiedenen Arten von Lieferungen zu koordinieren. (…) Eine weitere Sache, bei der ich denke, dass wir helfen können, sind Informationen darüber, wo die Bedrohungen für diese Konvois sein könnten”,

sagte sie auf einer Zoom-Veranstaltung des Atlantic Council am 31. Mai. Dass Deutschland demnächst zu einem Ziel russischer Raketenangriffe werden könnte, folgt aus der Bedeutung des auf der westdeutschen Basis installierten Planungsstabes der amerikanisch-ukrainischen Spezialeinheiten. Diese umreißt die New York Times unter Berufung auf einen Militärsprecher so:

“Die Zelle, die einer in Afghanistan eingesetzten Struktur nachempfunden wurde, ist Teil einer größeren Anzahl von operativen und nachrichtendienstlichen Koordinierungszellen, die vom Europäischen Kommando des Pentagon geleitet werden, um die Unterstützung der ukrainischen Truppen durch die Alliierten zu beschleunigen. Auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland beispielsweise unterstützt ein Team der US-Luftwaffe und der Air National Guard mit dem Namen ‘Grey Wolf’ die ukrainische Luftwaffe unter anderem mit Taktik und Technik.”

Thomas Röper formuliert das Resümee des NYT-Artikels für den Anti-Spiegel so klar wie drastisch:

“Die USA und die NATO sind Kriegsparteien in der Ukraine.”

Bleibt die Frage: Deutschland nicht ebenso?

Der Beitrag Deutschland ist Drehkreuz eines Stellvertreterkrieges zwischen USA und Russland ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.

Ungarn appelliert an die EU: „Wir sollten die Sanktionen stoppen, sie helfen niemandem!“

Während sich im Westen eine Anti-Russland-Hysterie ausbreitet, zeigt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, dass es möglich ist, trotz der vermeintlichen Zwänge, die sich aus der Zugehörigkeit zu einem supranationalen Block wie der Europäischen Union ergeben, eine Politik zu verfolgen, die nationalen Interessen dient. Die jüngste Warnung aus Budapest, dass Sanktionen gegen Moskau Europa mehr schaden als Russland zu schwächen, scheint den EU-Beamten immer noch nicht zu gefallen. Es ist bereits Mitte 2022, und der Krieg in der Ukraine ist noch lange nicht beendet, und die Kämpfe werden unweigerlich bis zum Sommer andauern. Mit dem nahenden Winter wird jedoch selbst den eifrigsten Leugnern in der EU klar werden, dass die Anti-Russland-Sanktionen selbstschädigend sind.

Am Rande eines Gipfeltreffens der EU-Staats- und Regierungschefs am 23. Juni, auf dem der Ukraine der Status eines EU-Beitrittskandidaten zuerkannt wurde, sagte Balázs Orbán, ein hochrangiger Berater des Ministerpräsidenten, der nicht mit ihm verwandt ist, gegenüber Reuters:

„Am Ende des Tages wird Europa aufgrund der wirtschaftlichen Probleme auf der Verliererseite dieses Krieges stehen. Unsere Empfehlung wäre, dass wir den Sanktionsprozess stoppen sollten.

„Im Moment erleben wir, dass es uns umso schlechter geht, je mehr Sanktionen wir akzeptieren. Und die Russen? Ja, es schmerzt sie auch, aber sie überleben. Und was noch schlimmer ist, sie machen in der Ukraine weiter“, fügte er hinzu.

Ungarn mit Balanceakt

Seit Beginn des Ukraine-Krieges hat Budapest eine ausgewogene Haltung eingenommen, die in erster Linie die nationalen Interessen Ungarns im Auge hatte. Budapest hat, soweit es die Umstände zulassen, versucht, wegen seiner Abhängigkeit von russischem Öl und Gas einen Sonderstatus bei den Sanktionen im Energiesektor zu erreichen. Trotz der Energieabhängigkeit schmälert dies nicht die Souveränität, die Ungarn ausübt.

Die Warnungen Budapests sind jedoch nicht neu und wurden stattdessen ignoriert, da die europäischen Staaten unter der hypnotischen Wirkung russophober Propaganda und einseitiger Berichterstattung stehen. Es hat den Anschein, dass die Sanktionen die Bürger der EU in gleichem Maße treffen wie die russischen Bürger, wenn nicht sogar schlimmer. Die Preise für Grundnahrungsmittel sind in die Höhe geschnellt, in den Supermärkten sind die Regale leer, die Gaspreise haben ungeahnte Höhen erreicht, und es gibt Schwierigkeiten in den Lieferketten.

Russland kann Sanktionen verkraften 

Die unerwartete Stabilität des russischen Währungs- und Wirtschaftssystems, aber auch des politischen Systems, und gleichzeitig der Erfolg der zweiten Phase der Militäroperation in der Ukraine zeigen vielen in der EU, und nicht nur Ungarn, dass der Wirtschaftskrieg gegen Russland die Neuordnung des vom Westen dominierten globalen Wirtschafts- und Finanzsystems nur beschleunigt hat.

Es ist unmöglich, Russland aus den weltweiten Wirtschafts- und Finanzströmen auszuschließen, ohne die Weltwirtschaft zu beeinträchtigen, anders als beispielsweise Nordkorea, da es die elftgrößte Volkswirtschaft ist und unter anderem über einen großen Anteil an den weltweiten Energiequellen, Metallen und Getreiden verfügt. Ungarn ist sich dieser Realität mehr als bewusst, und erst jetzt kommt auch der Rest der EU langsam zu dieser Erkenntnis.

BRICS als global dominanter Faktor

Anstatt Russland durch Sanktionen von den Wirtschaftsströmen auszuschließen, hat der Westen den souveränen nicht-westlichen Block nur weiter gefestigt und mobilisiert, um eine neue internationale wirtschaftspolitische Ordnung zu institutionalisieren, wie sie auf dem 14. BRICS-Gipfel besprochen wurde. Den westlichen Staats- und Regierungschefs muss nun klar sein, dass es ihnen nicht gelungen ist, Russland zu isolieren, und dass die meisten Länder der Welt, einschließlich China und Indien, sich nicht nur geweigert haben, sich den vom Westen verhängten Sanktionen anzuschließen, sondern in den Kriegsmonaten sogar ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland ausgebaut haben. Tatsächlich haben diese Länder ihre Einfuhren von russischem Öl und Kohle erhöht.

Durch die Beschlagnahmung der russischen Devisenreserven, des Vermögens russischer Bürger und Unternehmen und die Verhängung beispielloser Sanktionen hat der Westen den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, China, Indien und Südafrika) nur dabei geholfen, die Entdollarisierung der Weltwirtschaft zu beschleunigen. Nichtsdestotrotz ist es unmöglich, den EU-Bürgern langfristig zu verheimlichen, dass es eine offensichtliche Wirtschaftskrise gibt, die nicht nur auf die Verhängung von Sanktionen gegen Russland zurückzuführen ist, sondern auch auf die lähmende, aber bevorzugte neoliberale Ideologie von Brüssel.

Die neoliberale Ideologie fordert auch den Globalismus, was in direktem Gegensatz zur ungarischen Politik steht, die den nationalen Interessen dient. Auf diese Weise wird sich Budapest weiterhin gegen selbstschädigende Sanktionen gegen Russland wehren, zumal das Land seit Jahren über die Übergriffe gegen die ungarische Minderheit in der Ukraine klagt – zum völligen Schweigen der EU.

Zum Biden-Rapport nach Elmau

Zum Biden-Rapport nach Elmau

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Von PROF. EBERHARD HAMER | Schon vor fünf Jahren war der amerikanische Präsident Obama der „Star von Elmau“. Sein Nachfolger Biden hat das G7-Treffen zur Befehlsausgabe gesteigert – wie eine Kolonialmacht die Aufgabenverteilung an seine Kolonien. Bundeskanzler Scholz wurde schon vorab vorgeladen und wusste, weshalb: Die Erhöhung der deutschen Beiträge an die amerikanische Rüstungsindustrie. Er […]

Gekaufter Wissenschafts-Bluff: Uni-Studie erklärt Impfung mit Gates-Geld zu Lebensretter

Gekaufter Wissenschafts-Bluff: Uni-Studie erklärt Impfung mit Gates-Geld zu Lebensretter

In ihrem dreisten Bestreben, den angeblichen Nutzen der Impfung zu quantifizieren, berufen sich deutsche Corona-Panikmacher auf eine fragwürdige „Studie” mit regelrechten Horror-Zahlen an Opfern, die es ohne die Impfung angeblich gegeben hätte. Bezahlt hat diese “Forschung” unter anderem die “Bill & Melinda Gates-Stiftung”, die mehrfache Finanzinteressen am verheerenden Impf-Experiment besitzt.

Impfpflicht-Fanatiker jubeln über Auftragsstudie

Am Freitag bejubelte der grüne „Gesundheitsexperte“ Janosch Dahmen, einer der glühendsten Impfpflicht-Fürsprecher und C-Maßnahmenverteidiger, eine britische Studie, von den „üblichen Verdächtigen“ finanziert wurde. Darin wird die absurde, völlig spekulative Behauptung aufgestellt, die Corona-Impfungen hätten zwischen  Ende 2020 und Ende 2021 in 185 Ländern und Regionen fast 20 Millionen Corona-Todesfälle weltweit „verhindert”.

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Grüne Gates-Fanboys: Wes Brot ich ess’,…

Was Dahmen nicht erwähnte: Die Studie wurde vom Imperial College London erstellt, das als einer der eifrigsten Empfänger von Lobbygeldern gilt, und wurde unter anderem von der Impfallianz Gavi, der Weltgesundheitsorganisation WHO und der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung finanziert. Dass die Gates-Stiftung nach der US-Regierung auch der zweitgrößte Geldgeber der WHO ist, bleibt ebenfalls unerwähnt. Bill Gates hält zudem Aktien an sämtlichen Hersteller von Corona-Impfstoffen. Auch bei der Impf-Allianz Gavi ist seine Stiftung treibende Kraft.

Methodisch unseriöser demagogischer Schwindel

Was die Impflobby um Dahmen hier also präsentiert, ist vor allem ein demagogischer Schwindel: Eine Gruppe von politischen und wirtschaftlichen Nutznießern der Impfungen finanziert hier eine „wissenschaftliche Erhebung“, die die segensreiche Wirkung von den Impfstoffen „beweist“, die von eben diesen Nutznießern mitentwickelt und vermarktet werden.

Doch auch methodisch ist die Arbeit alles andere als seriös: Das Imperial College selbst ist nachgerade berüchtigt dafür, Prognosen aus unzuverlässigen Computercodes herzuleiten, die solche Zwecke völlig ungeeignet sind. Professor Neil Ferguson, der dem Imperial College angehört, hat eine lange Liste von Fehlprognosen vorzuweisen, die auf solchen Modellen basieren.

Falschprognosen schon bei Vogelgrippe & Rinderwahn

2002 prophezeite Ferguson bis zu 150.000 Tote durch die Kreutzfeld-Jacob-Krankheit, die menschliche BSE-Variante. Am Ende waren es 178. 2005 behauptete er, dass bis zu 200 Millionen Menschen weltweit der Vogelgrippe zum Opfer fallen würden; 2006 hatte die WHO ganze 78 Tote registriert, die sie auf dieses Virus zurückführte. Damit nicht genug: 2009 teilte Ferguson der britischen Regierung mit, dass mit 65.000 Toten infolge der Schweinegrippe zu rechnen sei. Am Ende waren es 457.

Ferguson und die von ihm geleitete Gruppe am Imperial College waren es auch, die die pseudowissenschaftlichen Vorwände für die Lockdown-Politik in Großbritannien lieferten. Auch vom obersten US-Corona-Bekämpfer Anthony Fauci wurde er herangezogen, auch weil Ferguson 2,2 Millionen tote Amerikaner prognostiziert hatte, wenn man keinen Lockdown einführe. Selbst für Schweden prophezeite das College eine gigantische und völlig übertriebene Zahl von Corona-Toten, die auf völlig groteske Weise weit über den dann wahren Sterbeziffern lag.

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Unbrauchbare Modelle, wilde Schätzungen

Und auch die aktuelle Studie, die bei Dahmen solche Euphorie auslöst, beruht wiederum alleine auf den mathematischen Modellen, die sich nun schon so oft als unbrauchbar erwiesen haben. Schlimmer noch: Weil aus vielen Ländern gar keine Todesfallzahlen zu Corona verfügbar sind, wurden die Sterbeziffern, die dem Modell zugrunde liegen, einfach geschätzt. Dies übrigens im exakten Gegensatz übrigens zu den – durch ein reales Sterbegeschehen und tatsächlich eingetreten gesundheitlichen Schäden wohldokumentierten  – Impfschäden!

So wird der Öffentlichkeit dann am Ende erneut eine „Studie“ präsentiert, deren Methodik und Finanzierung natürlich kaum jemand nachprüft, und als Nachweis der angeblich „faktenbasierten Wissenschaft“ popularisiert – mit dem Totschlagargument  „follow the science!“ – folgt der Wissenschaft. Einer Wissenschaft also, die es so pauschal gar nicht gibt und die deshalb auch nicht meinungshomogen dieses oder jenes „beweisen“ kann – zumal  bei einem Experimentalimpfstoff in seiner laufenden menschheitsweiten Massentestungen. In Wahrheit „beweisen” oder „widerlegen” Gefälligkeitsstudien wie diese leider nur allzu häufig lediglich das, was ihren jeweiligen Auftraggebern ins Konzept passt.

Olaf Scholz – Paradebeispiel für einen korrupten Politiker

Olaf Scholz hat in verschiedenen Affären und Skandalen eine z.T. zwielichtige Rolle gespielt. Ermittlungsbehörden und Justiz dürfte es anhand diverser Anzeigen immer schwerer fallen, den Mantel des Schweigens über die dubiosen Hinterzimmermachenschaften des derzeitigen Skandalkanzlers zu halten. Wie lange Olaf Scholz weiter als politische „Teflonfigur“ agieren kann, an der alle Vorwürfe und Ermittlungsfakten einfach abperlen, entscheidet vor allem das Engagement der Bevölkerung.
Freibad-Irrsinn: Die nächste Massenschlägerei in Berlin

Freibad-Irrsinn: Die nächste Massenschlägerei in Berlin

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Von MANFRED ROUHS | Vor gerade mal einer Woche rüttelte eine multi-kulturelle Schlägerei im Berlin-Steglitzer Sommerbad am Insulaner die Öffentlichkeit auf (PI-NEWS berichtete). Jetzt musste das berüchtigte Columbiabad in Berlin-Neukölln sogar geräumt und geschlossen werden, weil die Polizei einen Aufstand junger arabischer Männer nicht in den Griff bekam. Fotos und Videos gibt es bislang noch […]

Am Wochenende fand in St. Petersburg eines der größten Festivals der Welt statt

Seit Jahren feiert St. Petersburg seine Schulabgänger mit einem riesigen Volksfest. Der Schlossplatz, einer der größten Plätze der Welt, wird gesperrt und ist nur für die Schulabgänger zugänglich. Dort finden den ganzen Abend Konzerte statt. Der Höhepunkt ist ein 20-minütiges Feuerwerk nahe der Mündung der Neva. Das Feuerwerk findet unter musikalischer Begleitung statt, die mit […]
Nigeria brüskiert Kiew: Zweifel an Qualität ukrainischer Medizinabschlüsse

Nigeria brüskiert Kiew: Zweifel an Qualität ukrainischer Medizinabschlüsse

Nigeria anerkennt keine medizinischen und zahnmedizinischen Abschlüsse von ukrainischen Universitäten, die ab 2022 ausgestellt wurden. Grund dafür: Studenten wurden dort, offiziell wegen Corona und des Kriegsausbruchs – in Online-Kursen unterrichtet. Die nigerianische Gesundheitsbehörde befürchtet, die Ausbildung entspreche nicht den geltenden Standards und man gefährde mit schlecht ausgebildeten Ärzten die Gesundheit der Einheimischen und im Land Lebenden. Nigeria anerkennt generell keine Online-Universitäts-Ausbildungen, egal von wo.

Betrifft Abschlüsse ab 2022

In der Bekanntmachung der Behörde heißt es: „Wir möchten die breite Öffentlichkeit darüber informieren, dass medizinische und zahnmedizinische Abschlusszeugnisse, die von medizinischen Fakultäten aus der Ukraine ab 2022 ausgestellt wurden, vom Medical and Dental Council of Nigeria (MDCN) erst dann anerkannt werden, wenn die normalen akademischen Aktivitäten wieder aufgenommen werden“, so die zuständige Behörde für Ärzte. Die Erklärung, wurde auch auf dem offiziellen MDCN-Twitter-Account des veröffentlicht. Die Behörde empfahl Studenten, die derzeit (Zahn)Medizin an ukrainischen medizinischen Fakultäten studieren, für den Abschluss ihrer Programme andere akkreditierte Institutionen in anderen Ländern zu nutzen.

Schwache Online-Kurse

Die MDCN rechtfertigt ihre Maßnahmen so: Sie wolle damit die Nigerianer schützen. Wo in der Welt könne man online Medizin studieren – man gehe von der Vorlesung (für die praktische Ausbildung) ins Krankenhaus – das sei am Wichtigsten. Das Argument eines Journalisten, immerhin gebe es Krieg in der Ukraine, ließ der zuständige Beamte nicht gelten: „Gab es nicht vorher auch Krieg in Sierra Leone und Liberia? Warum wurde dort nicht online studiert?“ Man habe Vorsorge für jene getroffen, die aus der Ukraine zurückkehren – sie können an nigerianische Universitäten oder medizinische Hochschulen gehen. Warum gebe es also dort Online-Unterricht? „Wollen Sie die Gesundheit der Nigerianer und anderer Leute in diesem Land aufs Spiel setzen – wir nicht!“, sagte er dem Journalisten.

Gesundheit der Bürger wichtiger

Auf die Journalisten-Frage, doch die Registrierungs-Bestimmung für Rückkehrer an medizinische Fakultäten in Nigeria näher zu erläutern, sagte der Beamte: “Ich bin nicht derjenige, der sie anrufen wird, sie sind diejenigen, die sich bewerben müssen.” Die Studenten sollen sich bewerben, wenn es noch genügend Plätze gebe, werden sie angenommen. Offensichtlich verärgert fügte er hinzu: „Als die Studenten gingen, haben sie es jemandem gesagt? …haben sie mir gesagt, dass sie irgendwo hingehen? Habe ich ihre Aufzeichnungen darüber, wo sie sind?“ fragte der Beamte.

Zweifel an korrekten Angaben

Die Diskussion begann schon im Mai, damals ging es um andere Studienzweige. Die Regierung gab bekannt, Studenten, deren Ausbildung in der Ukraine durch den Krieg unterbrochen worden sei, können in anderen Ländern ihre online- oder „physische Ausbildung“ fortsetzen. Angeboten wurde das von Russland und Rumänien, aber keine Online-Kurse. Die gesamte Zulassungs-Bearbeitung müsse aber über die nigerianischen Vertretungen erfolgen. Dies sei der sicherste Weg zu bestätigen, dass interessierte Studenten davor für verschiedene Programme in der Ukraine eingeschrieben waren. Offenbar kam es dabei zu vielen Ungereimtheiten.

Studenten verärgert

Zu Beginn des Russland-Ukraine-Konflikts wurden hunderte nigerianische Studenten aus der Ukraine evakuiert. Aufgrund des Konflikts mit Russland, haben viele höhere ukrainische Bildungseinrichten geschlossen, halten aber weiterhin Online-Kurse ab und stellen Abschlüsse aus. Nigerias Medizinbehörde hält das für bedenklich. Einige der Studenten kritisieren die jetzigen Maßnahmen als unfair und unmenschlich. Immerhin haben viele Studenten davor schon jahrelang an Universitäten in der Ukraine studiert und nun eben einen Online-Abschluss gemacht. Die Online-Ausbildung sei nur wenige Monate gelaufen, wegen der Corona-Pandemie – dies sei auf der ganzen Welt so gewesen. Sie sagen, in Ghana oder auch in Großbritannien, seien Online-Abschlüsse kein Problem. Viele Nigerianer haben auch in China studiert, auch die dortigen Online-Abschlüsse werden nicht anerkannt.

Um Neutralität bemüht

Nigeria verhält sich im Ukraine-Russland Konflikt möglichst neutral, wie bereits im kalten Krieg zwischen Ost und West. Es ist auf Getreide aus der Ukraine angewiesen aber auch auf große Projekt mit Russland. Die Regierung kritisierte zwar „den Einmarsch“ Russlands in die Ukraine, bei der Abstimmung über die Ausschließung Russlands vom UNO-Menschenrechtsrat enthielt sich Nigeria der Stimme. Zu viel steht auf dem Spiel. 2019 hat Nigeria mit Russland die Fertigstellung und Modernisierung eines Mega-Stahlwerks unterzeichnet. 100.000 Arbeitsplätze wurden in Aussicht gestellt. Der Krieg mit der Ukraine bedroht das Stahlprojekt. Eine Umsetzung mit China ist eher unwahrscheinlich.

Grünrote autofeindliche Politik trägt Früchte: Aus für über 6.000 Arbeitsplätze bei Ford

Grünrote autofeindliche Politik trägt Früchte: Aus für über 6.000 Arbeitsplätze bei Ford

Vergangene Woche gab der US-amerikanische Ford-Konzern bekannt, dass sein Standort im saarländischen Saarlouis keine zukünftigen Investitionen für Elektromobilität erhalten werde; diese gehen stattdessen nach Valencia. Damit stehen 4.600 Beschäftigte und rund 1.600 Arbeitsplätze in der Zuliefererindustrie vor dem Aus. Die Entscheidung ist nur die logische Konsequenz einer grünen Deindustrialisierungspolitik, die Deutschland selbst sehenden Auges seit Jahren betreibt.

Ende des Ford-Werks Saarlouis absehbar

Dem künftigen Standortbeschluss war seit Januar ein regelrechter Überbietungswettbewerb an Subventionsangeboten beider Regionen – Saarland und Valencia – vorausgegangen. Dass sie nun für Valencia ausfiel, erklärte Ford-Europachef Stuart Rowley ausschließlich mit finanziellen Gründen. Wenn er auch behauptete, dass dies „nicht das Ende für das Werk in Saarlouis“ bedeute (faktisch ist es das sehr wohl!), so ist doch davon auszugehen, dass es nach dem Ende der Herstellung des Verbrennungsmotor-Modells „Focus“ 2025 keine Zukunft mehr haben wird.

Hausgemachte Probleme

Die saarländische Landesregierung verurteilte das Verhalten Fords auf das Schärfste: Wirtschaftsminister Jürgen Barke kritisierte: „Ford hat die Belegschaften gegeneinander ausgespielt, um die Zitrone noch etwas mehr auszupressen. Das ist schäbig.“ Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) sprach von einer „Farce“. In einer Regierungserklärung sagte sie, das Verhalten von Ford dürfe keine Schule machen. „So geht man nicht mit Menschen um, so geht man nicht mit einer Region um, so geht man nicht mit uns Saarländerinnen und Saarländern um.“

Aussgerechnet Ford warf sie falsche wirtschaftliche Entscheidungen vor (!) und wies dem Konzern zudem die Verantwortung zu, „auch über 2025 hinaus eine größtmögliche Zahl von Arbeitsplätzen zu sichern.“ Sie unterstellte zudem einen „dramatischen Imageschaden“ für Ford, warf dem Konzern vor, den Wandel vom Verbrennermotor zu alternativen Antrieben verschlafen zu haben.

Deutschland zahlt via EU-Fonds für eigene Abwicklung

All das kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Probleme weitgehend selbst verursacht sind: Die hohen Energiepreise, Löhne, Steuern und Sozialabgaben sowie der gigantische Verwaltungsaufwand machen den Wirtschaftsstandort Deutschland immer unattraktiver. Sollte das kürzlich vom EU-Parlament beschlossene Aus für den Verbrennungsmotor ab dem Jahr 2035 tatsächlich umgesetzt werden, droht Deutschland das Ende seines über Jahrzehnte errungenen Standortvorteils im Fahrzeug-und Maschinenbau und damit der Zusammenbruch seiner industriellen Basis.

Zu allem Überfluss lockte die spanische Regierung Ford auch noch mit öffentlichen Hilfen, die zu einem beträchtlichen Teil aus dem EU-Aufbaufonds stammen dürften – zu dem Deutschland selbst als größter EU-Nettozahler 65 Milliarden Euro beisteuert. Das zweitplatzierte Frankreich zahlt lediglich 23 Milliarden Euro. Zu den größten Profiteuren dieser EU-Umlagen gehören Spanien und Italien – während Deutschland auch noch für seine eigene Deindustrialisierung aufkommt.

Deshalb braucht sich – gerade im Saarland, wo die Mehrheit der Bevölkerung erst im März dieselbe SPD mit absoluter Mehrheit in den Landtag gewählt hat, die diese grüne Selbstzerstörungspolitik im Bund mitträgt – niemand über solche unternehmerischen Entscheidungen zu wundern.

Hochsommer 2022 in Deutschland – wie warm wird er?

Hochsommer 2022 in Deutschland – wie warm wird er?

Sehr widersprüchliche Signale – eine seriöse Prognose ist kaum möglich

Stefan Kämpfe

Wie immer zum „Siebenschläfer-Zeitraum“, stellt sich die Frage nach dem Witterungsverlauf in den Urlaubsmonaten Juli/August. Sie kann leider nicht seriös beantwortet werden, denn Langfristprognosen sind trotz aller wissenschaftlich-technischen Fortschritte unmöglich, und die Vorwitterung 2022 verlief zwar warm, aber mit widersprüchlichen Signalen in der letzten Juni-Dekade. Daher kann ein mehr oder weniger zu warmer, eher wechselhafter Hochsommer nur vage vermutet werden.

Den Juni 2022 hatten die Langfrist-Modelle unterschätzt

Wer auf Langfristmodelle schaut, sollte deren experimentellen Charakter kennen – sie sind aufgrund des chaotischen Charakters der Witterung nicht besonders zuverlässig. Noch bis zum Monatswechsel Mai/Juni hatte das amerikanische CFSv2-Modell über viele Tage hinweg stets einen normal temperierten Juni in Mitteleuropa erwartet und musste dann eine Lernkurve in Richtung „warm“ durchlaufen.

Abbildungen 1a und 1b: CFSv2-Vorhersagekarten der Lufttemperaturanomalien über Europa für den Juni 2022. Oben (1a) der Eingabezeitraum vom 19. bis zum 28. Mai; es dominiert über Mitteleuropa die Farbe Weiß (normale Verhältnisse). Doch mit fortschreitender Zeit herrschten mehr und mehr die orangen bis roten Farbtöne vor (unten, 1b der Eingabezeitraum vom 01. bis zum 10. Juni). Bildquellen: NOAA

Der Autor, welcher seinen Monatsrückblicken häufig auch Ausblicke für den kommenden Monat anfügt, hatte diese Entwicklung schon vermutet; Näheres dazu hier.

Die statistischen Vorzeichen sind widersprüchlich

Wie der Autor hier schon festgestellt hatte, beeinflusst die mittlere Höhenlage der 500hPa-Fläche über Deutschland das Temperaturniveau des Jahresrestes positiv. Das gilt auch für den Sommer, wenngleich in abgeschwächter Form:

Abbildung 2: Tendenziell wärmere Sommer bei größerer Höhenlage der 500hPa-Fläche über Deutschland im Januar. Der Zusammenhang ist jedoch für seriöse Vorhersagen viel zu schwach; man achte auf die große Streuung. Das rote Kreuz markiert den Januar-Geopotentialwert von 2022, für welchen die zugehörige Sommertemperatur noch fehlt.

Weil die 500-hPa-Fläche im Januar 2022 über dem Mittelpunkt Deutschlands weit überdurchschnittlich hoch lag (rotes Kreuz auf der waagerechten Achse), ist ein sehr kühler Sommer mit unter 15,5°C im DWD-Mittel statistisch sehr unwahrscheinlich – am ehesten wird sich die Sommertemperatur zwischen 16,5 und 18,5°C bewegen. Dieser Zusammenhang zeigt sich auch bei allen einzelnen Sommermonaten; im Juni am wenigsten, am deutlichsten im August. Einen etwas deutlicheren Einfluss scheint das Temperaturmittel aus April und Mai auszuüben:

Abbildung 3: Trotz großer Streuung folgte bislang einem zu warmen Zeitraum April und Mai tendenziell ein warmer Sommer. War dieser Zeitraum, so wie 2022 (Kreuz auf der waagerechten Achse), relativ warm, so hat es bislang nie einen sehr kühlen Sommer unter 15°C gegeben; aber sichere Prognosen erlaubt auch dieser Zusammenhang nicht – von „kühl bis sehr heiß“ ist noch alles möglich!

Weil der April 2022 (relativ kühl) und Mai (warm) diesmal aber sehr unterschiedlich verliefen, lohnt es sich, ähnliche Verhaltensfälle zu betrachten: 1986, 88, 90, 92, 2001, 08, 12 und 17. Fast alle der darauf folgenden Sommer waren normal bis leicht übernormal temperiert; nur 1992 deutlich zu warm; das gilt auch für die beiden Hochsommermonate. Der Sommer 2022 wird der neunte nach dem letzten Maximum im SCHWABE-Sonnenzyklus sein; die vergangenen Sommer auf dieser zeitlichen Position verliefen etwas kühler als der Langjährige Durchschnitt:

Abbildung 4: Der neunte Sommer nach dem Maximum des SCHWABE-Sonnenzyklus verlief im Mittel mit 16,3°C etwas zu kalt; unter diesen befinden sich nur zwei sehr kühle (1902, 1926) und sehr viele gemäßigte, nur der von 2010 war auf Kosten des Juli deutlich zu warm, sehr warme fehlen jedoch.

Auch wenn diese statistischen Zusammenhänge für Hitzefreunde nicht die allerbesten sind – die seit Februar 2018 mit nur kurzen Unterbrechungen anhaltenden Zirkulationsstörungen könnten doch zu mehr Hochdruckgebieten über Mitteleuropa, Skandinavien und dem Nordmeer und damit zu zeitweise sommerlich warmer Witterung führen; freilich unterbrochen von kühleren Phasen. Und der Temperaturtrend für den Sommer war in den letzten vier Jahrzehnten sehr positiv – was ebenfalls für eine mehr oder weniger deutliche Fortsetzung der im Juni recht sommerlichen Witterung spricht.

Die Siebenschläfer-Regel – diesmal keine eindeutigen Vorzeichen

Entscheidend ist bei dieser wohl bekanntesten Witterungsregel nicht der 27. Juni (welcher wegen der Kalenderreform von 1583 ohnehin auf den 7. oder 8. Juli verschoben werden müsste – und ein Einzeltag sagt wenig über die künftige Witterung), sondern der Witterungstrend der Zeit zwischen etwa dem 20.06. und spätestens dem 10.07., weil sich die einmal eingetretene Großwetterlage kurz nach dem Sonnenhöchststand meist über einen längeren Zeitraum von einigen (keinesfalls aber genau sieben) Wochen fortsetzt. Besonders, wenn sich in diesem Zeitraum tiefer Luftdruck zwischen Großbritannien und Skandinavien einstellt, und/oder das Azorenhoch eine eher südwestliche Position einnimmt, ist ein wechselhafter, eher kühler Juli sehr wahrscheinlich (Vergleichsfälle 1993, 96, 98, 2000, 04, 07, 17, 18 und teilweise auch 2011, 21). Auch deutlich zu tiefer Luftdruck über Nordeuropa, dem Nord/Ostseeraum oder über Mitteleuropa in der letzten Juni-Dekade bis Anfang Juli, reicht oft schon für einen wechselhaften Juli aus (Vergleichsfälle 1993, 96, 98, 2000, 07, bedingt auch 2011, 21).

Abbildung 5: Boden- und Höhenwetterkarte vom 28. Juni 2007. Man erkennt eine sowohl am Boden als auch in der mittleren Troposphäre gut entwickelte Tiefdruckzone, welche vom Nordatlantik nach Skandinavien reicht. Das Azorenhoch ist sehr weit nach Südwesten zurückgezogen. Hält eine solche Konstellation zur Monatswende Juni/Juli über längere Zeit an, so ist in Mitteleuropa ein wechselhafter, nur mäßig warmer oder gar zu kühler Juli sehr wahrscheinlich; auch 2007 trat das so ein. Bildquelle: wetterzentrale.de

In der ersten Hälfte des „Siebenschläferzeitraumes“ 2022 fehlten aber eindeutige Prognosesignale. Ein langwelliger Höhentrog über Westeuropa lenkte zwar zeitweise sehr warme Luft nach Mitteleuropa, aber es blieb wechselhaft. Für die zweite Hälfte (erste Julidekade) deuten die meisten Modelle zwar eine Abkühlung an; doch sind sie sehr unsicher.

Abbildung 6: Ensemble-Prognose vom 26.Juni 2022 für den „richtigen“ Siebenschläfertag (8. Juli). Man erkennt die für durchwachsene, eher gemäßigte Sommer typische Luftdruck-Verteilung mit einem zum Alpenraum gerichteten Azorenhochkeil und tiefem Luftdruck über Island und Skandinavien; für Mitteleuropa hätte das eine Westströmung zur Folge. Ob das so eintritt, ist aber noch unsicher. Bildquelle: NOAA

Es ist sowieso fraglich, ob die Siebenschläferregel unter den aktuellen Bedingungen des Klimaoptimums ihre volle Gültigkeit behält. Und die „Reichweite“ der Siebenschläferregel endet meist schon nach etwa zwei bis fünf Wochen. Die August-Witterung kann erst anhand des Witterungstrends rund um die Monatswende Juli/August grob abgeschätzt werden. Noch eine andere Regel ist zumindest erwähnenswert: „Im Juni viel Donner, verkündet trüben Sommer“. Die recht rege Gewittertätigkeit im letzten Junidrittel 2022 könnte also, ähnlich wie im vergangenen Jahr, auf einen eher durchwachsenen Juli hinweisen; für den August ist sie fast bedeutungslos.

Was sagen die Langfrist-Modelle?

Im Folgenden die Prognosen wichtiger Langfrist-Modelle. Sie tragen aber allesamt nur experimentellen Charakter und sind keinesfalls zuverlässig!

Abbildung 7a und 7b: Das amerikanische Modell CFSv2 geht nach dem momentanen Eingabezeitraum von einem nur etwas zu warmen Juli aus (oben, 7a) – das kann sich aber durchaus noch ändern. Der August (unten) soll auch leicht zu warm ausfallen. Beide Eingabezeiträume enden am 25.Juni. Bildquellen: NOAA

Abbildung 8: Der DWD sieht an der Küsten Mitteleuropas nur leicht übernormale, nach Süden merklich zu warme Temperaturverhältnisse für den Sommer 2022 vorher. Wegen des sehr warmen Referenz-Zeitraumes (1990 bis 2019) würde das einem DWD-Mittel von etwa 18 bis 19,5°C entsprechen.

Abbildung 9: Der britische Wetterdienst UKMO/Metoffice sieht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen zu warmen Sommer abseits der offenen Ostsee.

Abbildung 10: In der Nordostschweiz, wo ähnliche Verhältnisse wie in Süddeutschland herrschen, soll der Sommer mit deutlich erhöhter Wahrscheinlichkeit zu warm ausfallen.

Und die NASA (hier nicht gezeigt) sagte einen nur unwesentlich zu warmen Juni, aber einen merklich zu warmen Juli und August vorher.

Zwar sehr warmer Juni 2022 in Deutschland, aber kaum zu warmer in Zentralengland – wie kann das sein?

Im Deutschlandmittel ist ein Juni-Wert von um die 18,5°C noch möglich; er wäre damit nach 2019, 2003, 2021, 1917 und 1889 der sechstwärmste seit 1881. Aber in Zentralengland (Midlands) ist mit um die 15°C nur ein im oberen Mittelfeld liegender Wert zu erwarten. Auch langfristig hat sich dort der erste Sommermonat, anders als in Deutschland, kaum erwärmt. Ursache hierfür ist eine in der aktuellen AMO-Warmphase immer wieder zu beobachtende Luftdruckverteilung: Ein Trog über Westeuropa oder ein Tief über den Britischen Inseln sorgt dort für eher kühles Wetter, lenkt aber gleichzeitig sehr warme Luft nach Mitteleuropa.

Abbildung 11: Boden- und Höhenwetterkarte vom 26. Juni 2022. Man erkennt den langwelligen Höhentrog, welcher von Island bis Nordafrika reicht, sowie ein Bodentief über Irland. Bildquelle: wetterzentrale.de

Abbildung 12: Entwicklung der Juni-Temperaturen seit 1930 in Zentralengland (Midlands, rot) und in Deutschland (braun). Fast keine Juni-Erwärmung in England, und die mäßige in Deutschland geht fast ausschließlich auf das Konto der etwa um 1990 beginnenden, aktuellen AMO-Warmphase. Werte für Juni 2022 optimistisch geschätzt: Zentralengland 15,0 und Deutschland 18,5°C, das kann sich noch um wenige Zehntelgrad ändern.

Zusammenfassung: Eher wechselhafter, mehr oder weniger zu warmer Hochsommer 2022 – die sommerliche Erwärmung des aktuellen Klimaoptimums ist vermutlich ausgereizt

In die Betrachtung der deutschen Sommertemperaturen muss auch die AMO einbezogen werden, deren Warmphase vermutlich demnächst endet.

Abbildung 13: Mit gewissen Qualitätseinbußen liegen die AMO-Werte und die sommerlichen Deutschland-Temperaturen bis 1856 zurück vor. Man erkennt einen positiven, recht deutlichen, sogar signifikanten Zusammenhang; in AMO-Warmphasen ist es tendenziell deutlich wärmer. Auch für den Sommer 2022 ist mit eher hohen AMO-Werten zu rechnen, was die Wahrscheinlichkeit für einen eher warmen Sommer erhöht. Man achte auf das Fehlen sehr kühler Sommer um 1940 und ab 1988!

Einen signifikanten, positiven Einfluss auf die deutschen Sommertemperaturen üben außerdem die Sonnenscheindauer sowie die Häufigkeitsverhältnisse der erwärmend wirkenden Großwetterlagen aus – doch beide haben Grenzen (astronomisch, und ein Sommer hat nur 92 Tage); sie können nicht ewig weiter zunehmen.

Abbildung 14: Deutliche Verzahnung von Sonnenscheindauer und Lufttemperaturen im Sommer. Um die beiden sehr unterschiedlichen Größen in einer Grafik zu veranschaulichen, wurden sie in Indexwerte umgerechnet; die sonnigsten Sommer, welche fast stets auch die wärmsten waren, sind gekennzeichnet.

Abbildung 15: Bis ins späte 20. Jahrhundert waren im Sommer kühlend wirkende Großwettertypen (West, Nordwest und Nord) viel häufiger als die wärmenden Süd, Südwest, Ost und Hochdruckgebiet über Mitteleuropa; doch seit etwa der Jahrtausendwende überwiegen Letztere. Diese Verschiebung der Häufigkeitsverhältnisse wirkte neben der zunehmenden Besonnung stark erwärmend. Klassifikation der Großwettertypen nach HESS/BREZOWSKY und Darstellung der Sommertemperaturen als Indexwerte, um sie besser zusammen mit den Häufigkeiten veranschaulichen zu können.

Die seit etwa Mitte der 2000er Jahre sehr geringe Sonnenaktivität begünstigt Extremwetterlagen. In den Jahren 2018 und 2019 verlief der gesamte Sommer sehr heiß, 2020 folgte einem eher kühlen Juli ein heißer August, und 2021 folgten einem schwül-heißen Juni ein mäßig warmer, verregneter Juli und ein wechselhafter, kalter August. Diesmal war schon der Juni durch große Witterungsgegensätze geprägt. Insgesamt deutet sich – bei freilich enormer Unsicherheit, ein mäßig warmer bis warmer, leicht unbeständiger Hochsommer 2022 an, wobei der Juli etwas weniger warm und wechselhafter als der August ausfallen könnte. Das besonders in einigen Regionen Mitteldeutschlands zwischen März und Juni verheerende Niederschlagsdefizit wird nicht überall ausgeglichen; eine gebietsweise schlechte Ernte dürfte die aktuelle Krise weiter verschärfen.

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher