Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Afrika will von Selenskyj nichts wissen: Von 55 geladenen Staatsoberhäuptern hörten nur vier seine Rede

Afrika will von Selenskyj nichts wissen: Von 55 geladenen Staatsoberhäuptern hörten nur vier seine Rede

Der ukrainische Präsident hatte Anfang dieser Woche die Afrikanische Union (AU) zu einem virtuellen diplomatischen Treffen eingeladen. Doch die meisten Staatschefs zeigten kein Interesse an Selenskyjs Ansprache und schickten Diplomaten oder Minister. Das ist nicht weiter verwunderlich, da in Afrika die Popularität der russischen Regierung eher zunimmt statt sinkt.

Am 20. Juni rief Wolodymyr Selenskyj zu einer Videokonferenz auf. Eingeladen waren die 55 Staatsoberhäupter Afrikas, besprochen werden sollte die aktuelle Konfliktsituation in Osteuropa und die Rolle Afrikas auf der Weltbühne. Letztlich nahmen jedoch außer dem Vorsitzenden der AU Macky Sall, dessen Anwesenheit unerlässlich war, nur noch der Vorsitzende der AU-Kommission Moussa Faki Mahamat und sein kongolesischer Amtskollege Denis Sassou N’Guesso teil – manche Quellen nennen noch Alassane Ouattara, den Präsident der Elfenbeinküste als Teilnehmer. Ansonsten waren noch einige Minister und Botschafter aus Algerien, Südafrika, der Demokratischen Republik Kongo, Nigeria und Ägypten sowie der Vorsitzende des libyschen Präsidialrats Mohammed el-Menfi anwesend.

Ukrainian president @ZelenskyyUa addressed the @_AfricanUnion Assembly today. We reiterated the AU position of the urgent need for dialogue to end the conflict to allow peace to return to the Region and to restore global stability. pic.twitter.com/1RaIIp2UbC

— Moussa Faki Mahamat (@AUC_MoussaFaki) June 20, 2022

In erster Linie konnte die AU mit ihrer Zustimmung zu diesem Treffen ihre Neutralität gegenüber dem russisch-ukrainischen Konflikt demonstrieren, denn zuvor hatte sich Macky Sall auch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen.

Da das Treffen hinter verschlossenen Türen stattfand, wurden auch nicht viele Details bekannt. Macky Sall äußerte sich nach der Konferenz auf seinem Twitter-Account: „Afrika bleibt der Achtung der Regeln des Völkerrechts, der friedlichen Lösung von Konflikten und der Handelsfreiheit verpflichtet.“

Je remercie le Président @ZelenskyyUa pour son adresse conviviale de ce jour à la réunion virtuelle du Bureau élargi de l’@_AfricanUnion. L’Afrique reste attachée au respect des règles du droit international, à la résolution pacifique des conflits et à la liberté du commerce. pic.twitter.com/63jZCvamix

— Macky Sall (@Macky_Sall) June 20, 2022

Selenskyj ist also mit dem Versuch, die Unterstützung der Afrikaner zu erlangen, grandios gescheitert. Während die meisten Staatschefs schon durch ihr Nichterscheinen ein Zeichen gesetzt haben, konnte der ukrainische Präsident auch die wenigen Teilnehmenden nicht mit einer Pro-Kiew-Rede und der Darstellung, dass die Ukraine das Opfer einer ungerechtfertigten Aggression ist, überzeugen. Auch seine Äußerungen bezüglich der aktuellen Nahrungsmittelkrise in Afrika, die er auf die Auswirkungen des Konflikts auf den Getreidemarkt zurückführt, änderten daran nichts.

„Afrika ist in Wirklichkeit eine Geisel. Es ist eine Geisel derer, die den Krieg gegen unseren Staat begonnen haben“, so Selenskyj. Er beschuldigt also Russland, die ukrainischen Getreidelieferungen zu blockieren. Für Afrika hat die Rückgabe ukrainischer und russischer Getreide- und Düngemittelexporte natürlich höchste Priorität.

Selenskyjs Argumente können die Afrikaner nicht überzeugen, da es offensichtlich ist, dass die Nahrungsmittelkrise vor allem durch die westlichen Sanktionen gegen Russland verursacht wird. Daher wäre eine Aufhebung der Sanktionen natürlich willkommen. Auch gibt es Berichte, dass Kiew Getreide im Tausch gegen Waffen in die USA und nach Europa liefert, was für die AU völlig inakzeptabel ist.

In mehreren afrikanischen Ländern – insbesondere in von Terrorismus betroffenen Regionen – ist die Unterstützung für die russische Operation in der Ukraine durchaus groß. Die Afrikaner erhoffen sich russische Unterstützung in Sachen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, da sie in dieser Beziehung vom Westen im Stich gelassen wurden – auch wenn Mainstream-Medien sich über den Einfluss Russland empören. Hierzulande wurde über das fast nicht-existente Interesse afrikanischer Staatsoberhäupter an Wolodymyr Selenskyjs Ansprache erst gar nicht berichtet.

Selenskyj hat gestern eine Ansprache vor der Afrikanischen Union gehalten. Von 55 geladenen Staatsoberhäuptern nahmen 4 an dem virtuellen Treffen teil. Bemerkenswert, dass andere Kontinente wie Afrika, Asien, Lateinamerika … ganz anders auf den Konflikt schauen, nicht wahr ? pic.twitter.com/03hv13y3us

— Manaf Hassan (@manaf12hassan) June 21, 2022

Letztlich sind in den internationalen Beziehungen vor allem die Vorteile, die sich daraus ergeben, ausschlaggebend. Zurzeit hat die Ukraine der Afrikanischen Union nichts zu bieten, aber Russland könnte ein Stützpfeiler sowohl für die afrikanische Ernährungssicherheit als auch bei der Terrorbekämpfung sein. Warum sollten die Afrikaner also nicht ihre Zusammenarbeit mit Russland ausbauen und die Möglichkeiten nutzen, die diese bieten würde? Die Ukraine muss sich wohl nach anderen Verbündeten umschauen: Offensichtlich fallen nicht alle Staatschefs auf Selenskyjs Manipulationsversuche herein und erfüllen seine Forderungen…

Mega-Panne: Rote Bürgermeister in Wien & Berlin fallen auf Fake-Klitschko rein!

Mega-Panne: Rote Bürgermeister in Wien & Berlin fallen auf Fake-Klitschko rein!

Peinlich! Der rote Pannenbürgermeister der Donaumetropole ließ sich von einem leicht zu entlarvenden Fake-Anrufer über das Ohr hauen. Obwohl ihm hätte klar sein müssen, dass er nicht mit dem “echten” Amtskollegen in Kiew sprach, plauderte er aus dem Nähkästchen. Auf Twitter rühmte sich Michael Ludwig (SPÖ) dann sogar noch mit der vermeintlich staatsmännischen Aktion. Anders als andere Hauptstadt-Bürgermeister wurde er dabei nicht einmal misstrauisch. Hat ein solcher Politiker die Amtsgeschäfte einer Millionenstadt überhaupt im Griff?

Ludwig merkte nichts: Langer Plausch mit falschem Klitschko

Man mag es dem Wonneproppen im Wiener Rathaus ja nicht verdenken: Immerhin ringt er nach vier Jahren im Amt immer noch um eigenständiges Profil. Die Fußstapfen des langjährigen Landesvaters und leidenschaftlichen Spritzwein-Freundes Michael Häupl sind groß. Und plötzlich ergibt sich die Chance, sich und Wien als Nabel der Welt zu präsentieren. Dafür sogar strafte er das wohlgehegte Gerücht, wonach im Wiener Rathaus ab Dienstmittag nicht mehr gearbeitet würde, Lügen. Am Mittwoch setzte er sich in sein Büro – und die verhängnisvolle Pannen-Schaltung nahm ihren Lauf.

In einem Videotelefonat sprach er mit einer Person, die er für den Ex-Boxweltmeister und heutigen Kiewer Stadtchef hielt, über die Situation in der Ukraine. Zur Sprache kamen: Die Lage der Ukraine-Flüchtlinge, deren Integration in den Bildungs- und Arbeitsmarkt. Und natürlich bekundete er, welch verlässlicher Partner die Stadt Wien für die Ukraine und speziell Kiew darstelle. Skurriles Detail am Rande: In Wahrheit ist nicht die ukrainische Hauptstadt, sondern die russische Hauptstadt Moskau eine der Wiener Partnerstädte. Aber besondere Zeiten brauchen eben besondere Maßnahmen…

https://twitter.com/BgmLudwig/status/1539611187754721282

Anders als Ludwig: Giffey nach 30 Minuten misstrauisch

Aber die Chance mit den selbsternannten “Helden des Westens” zu sprechen, ist eben zu verlockend. Kreischten früher jugendliche Mädchen bei manchen Popstars, sind es nun Machtpolitiker bei Selenski und Klitschko. Ob Baerbock oder Nehammer: Alle wollen ihnen möglichst intensiv huldigen. Und so macht dieser Wunsch auch vor den Genossen nicht halt. Auch die Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) telefonierte nämlich mit dem “falschen” Klitschko. Laut der “Bild” handelt es sich um eine wohl mittels künstlicher Intelligenz manipulierte Videosequenz.

Im Gegensatz zu Ludwig bemerkte Giffey im Laufe des Gespräches immerhin, dass sie wohl nicht den richtigen Klitschko am Bildschirm hatte. Aber auch dort dauerte die Realisation etwa eine halbe Stunde. Fragen über die Erschleichung von Sozialleistungen und zur Hilfe bei der Ausrichtung einer Pride-Parade in Kiew ließen die Berliner Stadtchefin misstrauisch werden. Gegenüber Medien beteuert sie, keine Geheimnisse ausgeplaudert zu haben. Auch der Madrider Stadtchef José Luis Martinez-Almeida erhielt einen Fake-Videoanruf, brach dieses nach Misstrauen ebenfalls ab.

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Klitschko klärt auf: “Brauche keinen Übersetzer”

Dass Ludwig wiederum keinen Verdacht schöpfte, macht die Sache umso bedrohlicher. Denn offenbar war für die Videosequenz ein Übersetzer von Nöten. Der echte Klitschko braucht einen solchen nicht: Der spricht nämlich neben Ukrainisch und seiner Muttersprache Russisch auch fließend Deutsch und Englisch. Dies bestätigte der Kiewer Bürgermeister in einer Videobotschaft mittlerweile. Zahlreiche Wiener dürften sich nun zurecht fragen: Ist ihre Stadt bei einem derart achtlosen Bürgermeister wirklich in sicheren Händen?

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Heimische Medien trugen Ludwig-Narrativ in die Welt

Mindestens ebenso fragwürdig wie das arglose Auftreten Ludwigs ist allerdings auch die Rolle der österreichischen Mainstream-Medien. Ein Inseratenkaiser-Blatt trug die Kunde vom vermeintlich offiziellen Stadtgespräch noch am Mittwochabend in die Welt. Und als der Fake-Anruf bei Giffey am Freitagabend bekannt wurde, berichtete so manches Revolverblatt hämisch davon, dass diese “genarrt” worden wäre. Nachzuforschen, ob auch dem eigenen Hauptstadt-Bürgermeister ein solches handfestes “Hoppala” passierte, wäre eine Sache weniger Minuten gewesen…

Die „grüne“ Gefahr: Ökodiktatur und „gelenkte Demokratie“

Ganz Deutschland ächzt unter Wirtschaftskrise, Inflation und explodierenden Kraftstoff- und Energiepreisen. Ganz Deutschland? Oh nein. Die „Grünen“ platzen geradezu vor klammheimlicher Freude über das ökonomische und finanzielle Chaos, das sie selbst maßgeblich mit angerichtet haben. 

Den „Grünen“ kommt die Krise gerade recht, um die „Transformation“ von freiheitlicher Demokratie und sozialer Marktwirtschaft in eine staatlich gelenkte Öko- und Gesinnungsdiktatur mit noch höherem Tempo voranzutreiben. Die Schuld für die unvermeidlichen Folgen Verarmung und Unfreiheit lässt sich dabei höchst bequem auf andere schieben. Neben dem doch reichlich abstrakten „Klimawandel“ hat der Ukraine-Krieg den russischen Präsidenten Vladimir Putin als Gottseibeiuns für alle Fälle ins Spiel gebracht.

Kaum noch ein Tag vergeht, an dem der Vizekanzler und „Klimaschutz“-Minister Robert Habeck nicht mit der Ankündigung neuer Verbote, Einschränkungen und Zwangsmaßnahmen um die Ecke kommt: Sparvorschriften, Verzichtsappelle und Zwangsmaßnahmen vom Duschköpfeauswechseln gegen Putin über die staatlich verfügte Absenkung der Wohnungstemperatur bis zur Drohung mit Verstaatlichung und Zerschlagung von Energiekonzernen unter dem Deckmantel der kartellrechtlichen Abschöpfung von „Übergewinnen“.

Während die gesamte Koalition in Krisenbeschwörung badet und auch FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner „fünf Jahre Knappheit“ an die Wand malt, plant Habeck schon den nächsten Schlag: Anfang Juli will er die „Alarmstufe“ des „Notfallplan Gas“ ausrufen und damit den nächsten Preisschock für die Bürger auslösen. Im nächsten Schritt können dann auch drastische Preissteigerungen durch teure Nachkäufe aufgrund ausgefallener Lieferungen aus Russland sofort an Kunden und Abnehmer weitergegeben werden.

Der Dackelblick und die Pose des besorgten Vertrauenslehrers an einer Brennpunktschule, in der Habeck diese und andere Zumutungen an die „lieben 80 Millionen“ – gemeint sind die seiner Politik ausgelieferten Einwohner Deutschlands – vorzutragen pflegt, ist bloß Tarnung. Dass alles teurer und für viele unerschwinglich wird, was den „Grünen“ nicht gefällt, ist weder Verhängnis von oben noch bedauerliche Begleiterscheinung, sondern erklärtes und erwünschtes Ziel „grüner“ Politik.

Eine Hauptursache für die hohen Energiepreise ist nämlich die systematische Verteuerung von Kraftstoffen und fossilen Energieträgern durch die „grüne“ Politik der künstlichen Verknappung und Hochbesteuerung, von der die Bundesregierung auch angesichts aktueller Engpässe nicht abweicht. Der Drosselung der Gaslieferungen aus Russland wiederum ist der Wirtschaftskrieg mit Boykotten und Sanktionen gegen Russland vorausgegangen, der nach der Ukraine-Invasion auf Druck von USA und EU abermals verschärft worden ist.

Jetzt schon ist absehbar, dass die Sanktionspolitik Deutschland und Europa mehr Schaden zufügt als Russland selbst: Das Moskauer Reich kann seine Rohstoffe auch an andere Abnehmer weltweit verkaufen, noch dazu zu steigenden Preisen, während die deutsche Wirtschaft von unentbehrlichen und zu maßvollen Kosten verfügbaren Rohstoff- und Energielieferungen abgeschnitten wird. 

Trotzdem halten Habeck und die Bundesregierung daran fest und wollen auch weder von echten Entlastungen, z.B. durch Abschaffung der „CO2-Abgabe“ und anderer preistreiberischer Abgaben, noch von der Stabilisierung der Stromversorgung durch Weiterbetrieb von Atomkraftwerken nichts hören. 

Im Gegenteil, die Geld- und Ressourcenvernichtung durch den Ausbau des Windkraft-Flatterstroms soll sogar noch forciert werden – unter dem Vorwand der „Unabhängigkeit von Russland“, die gegen andere Abhängigkeiten eingetauscht wird. Für die Vollverspargelung des Landes will Habeck Bürgerrechte, Natur- und Artenschutz und die Entscheidungshoheit von Ländern und Gemeinden systematisch einschränken.

Die Verschärfung der Energiekrise und der Preistreiberei durch solche Fehlentscheidungen ist offenkundig gewollt. Sie beschleunigt nämlich den Weg in die „grüne“ Kommandowirtschaft und weitet die Macht des Staatsapparats über die zu Untertanen und Hilfeempfängern degradierten Bürger aus. 

Die dritte Stufe des Habeckschen „Notfallplan Gas“, die „Notfallstufe“, kommt dem feuchten „grünen“ Traum von der staatlichen Plan- und Zwangswirtschaft im Energiesektor schon ziemlich nahe. Die Marktwirtschaft würde damit ganz außer Kraft gesetzt, die Bundesnetzagentur könnte dann als „Bundeslastverteiler“ den einzelnen Industrien und Gewerbezweigen, ob und wieviel Energie sie noch verbrauchen dürfen.

Wohin die „grüne“ Reise geht, liegt auf der Hand. „Transformation“ nach Lesart der „Grünen“ bedeutet Deindustrialisierung und Abschaffung von Wohlstand und unternehmerischer Freiheit. An ihre Stelle tritt staatliche Mangelverwaltung. „Grüne“ Energiepolitik stranguliert die produktive Industrie, die in Deutschland noch immer stärker ist als in den meisten anderen westlichen Ländern, und treibt sie aus dem Land.

Bei der Automobilindustrie ist der Prozess bereits in vollem Gange. Der Beschluss des EU-Parlaments, die Neuzulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor spätestens ab 2035 zu verbieten, ist das Ergebnis jahrelanger „grüner“ Lobbyarbeit und erfüllt einen langgehegten „grünen“ Traum: Die Zerstörung der in der Welt technisch noch immer führenden deutschen Automobilindustrie, des Rückgrats der deutschen Volkswirtschaft.

Die „Umstellung“ auf Elektromobilität heißt nämlich nicht, dass künftig einfach Autos mit konventionellem Antrieb durch Batteriefahrzeuge ersetzt werden. So viel elektrischer Strom stünde gar nicht zur Verfügung, selbst wenn das ganze Land mit Windrädern vollgepflastert würde. E-Mobilität bedeutet: Fahren mit eigenem Auto wird zum Privileg für wenige, der gemeine Pöbel soll sich in schmutzigen und überfüllten Bussen und Bahnen mit dem überforderten und kriminalitätsbelasteten öffentlichen Personenverkehr begnügen oder gleich zu Hause bleiben. SPD-Chefin Saskia Esken sekundiert den „Grünen“ mit der Forderung nach Tempolimits und Fahrverboten als angebliches Mittel gegen Energieknappheit und hohe Spritpreise.

Deutschlands Energiekrise ist allerdings politisch hausgemacht. Im Kern ist sie eine direkte Folge von „Klimaschutz“-Politik und Energiewende; der Ukraine-Krieg hat sie lediglich verstärkt und zugespitzt. Und sie könnte in den Auswirkungen noch schlimmer als „die Pandemie“ werden, orakelt Transformationsminister Robert Habeck schon mal zur Einstimmung. Mit „Pandemie“ meint er natürlich die staatliche Corona-Politik aus Lockdowns und Grundrechtseinschränkungen.

Auch von der wollen die „Grünen“ nicht lassen. Sie rufen, zusammen mit Impfclown Lauterbach, am lautesten nach neuen „Maßnahmen“, Wiedereinführung von Maskenpflicht, Zugangsbeschränkungen im öffentlichen Raum und einem neuen Anlauf für die verfassungswidrige allgemeine Impfpflicht. Der „grüne“ Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Alt-Maoist Winfried Kretschmann möchte für den Herbst „alles haben, auch die Möglichkeit von Ausgangssperren.“

Schon klar: Wer die Bürger gezielt ärmer macht und ihnen ihre Rechte nimmt, der muss die Repressionsinstrumente verstärken. „Corona“ war nur ein Probelauf. Auf allen möglichen Ebenen arbeitet die „Ampel“-Regierung an der Auflösung der Lebenswelten der Bürger und an ihrer Entmündigung und Umerziehung. Kein Wunder also, dass der Staatsapparat immer weiter aufgebläht wird und die Stelleninflation in Ministerien und Verwaltung munter galoppiert: Im ökosozialistischen Mangelstaat brauchen die Mächtigen nicht nur immer mehr Personal zur Kontrolle und Bevormundung der Bürger, sie tun auch alles dafür, dass im Zeitalter der Knappheit wenigstens für die eigene Klientel und Nomenklatura noch genug da ist.

Das Land wird noch mehr als unter Merkel mit Migranten geflutet, die direkt in die Sozialsysteme „integriert“ werden und von der Allgemeinheit mitfinanziert werden müssen. Wer aufmuckt, ist ein „Rassist“, und dem fährt als neueste Instanz jetzt auch eine „Antidiskriminierungsbeauftragte“ übers Maul, die einheimische Deutsche als „Kartoffeln“ verachtet und privilegierte Quoten für die migrantische Hätschelklientel der „Grünen“ in allen möglichen Bereichen fordert.

Entlastung bei den inflationsgetriebenen Lebensmittelpreisen kommt für die „Grünen“ nicht in Frage, außer bei politisch erwünschten Lebensmitteln. Die Umerziehung der Bürger durch hohe Preise und Steuern hat bei den „Grünen“ System. Ihr „Queer-Beauftragter“ stempelt jeden zum Gedankenverbrecher, der Zweifel am Transgender-Kult äußert. Heerscharen von Gender-, Gleichstellungs-, Antirassismus- und sonstigen Beauftragten dressieren die Bürger mit Sprech- und Denkvorschriften. 

Im Innenministerium sorgt Ressortchefin Nancy „Antifa“ Faeser von der SPD dafür, dass jedes Sicherheitsproblem auf „Rechtsradikalismus“ reduziert wird, Linksextreme Narrenfreiheit genießen und der Steuergeldstrom zur Finanzierung linksgrüner Propaganda stetig breiter wird.

Der Missbrauch des Verfassungsschutzes zur Diffamierung von Opposition und Regierungskritikern bekommt in der „Ampel“ eine neue Dimension: Künftig kümmert sich der Inlandsgeheimdienst auch um die „Delegitimierung“ von Demokratie und Politikern und stellt ausdrücklich Kritik an Corona- und „Klimaschutz“-Politik unter Verdacht. Kritik, auch scharfe, an Regierung und Politikern wird so vom demokratischen Grundprinzip zum Gegenstand behördlicher Verfolgung. 

Der entsprechende Wortlaut im Verfassungsschutzbericht erinnert nicht von ungefähr an einschlägige Paragraphen zur Bekämpfung „staatsfeindlicher Hetze“ im Strafgesetzbuch der „DDR“. Die „Transformation“ von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft, die die „Grünen“ als ideologische Schrittmacher der etablierten politischen Klasse jetzt auch als Regierungspartei durchsetzen, untergräbt den demokratischen Rechtsstaat und führt direkt in Öko-Planwirtschaft und Erziehungsdiktatur.

Ein Reförmchen mehr. Das BAföG bleibt auch mit der neuesten Novelle ein Armutsrisiko

Ein Reförmchen mehr. Das BAföG bleibt auch mit der neuesten Novelle ein Armutsrisiko

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Nach einer aktuellen Studie gilt jeder dritte Studierende in Deutschland als arm, unter den Empfängern von Bundesausbildungsförderung sind es fast 45 Prozent. Gemessen daran ist die am Donnerstag vom Bundestag beschlossene 27. BAföG-Reform wieder nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Nicht einmal die durch den Ukraine-Krieg befeuerte Inflation wird ausgeglichen, ganz zu schweigen von den etlichen Nullrunden früherer Jahre. Auch die strukturelle Erneuerung des Systems wurde nicht angepackt, die soll erst in einem zweiten Schritt folgen – Ausgang ungewiss. Die von der Koalition beschworene „Trendumkehr“ gerät bei all dem zur hohlen Phrase und das Studium für viele zur Schuldenfalle. Von Ralf Wurzbacher.

Als der Paritätische Wohlfahrtsverband Mitte Mai eine sozialpolitische Bombe hochgehen ließ, schaltete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf taubstumm. War was gewesen? Aber hallo! Wie die paritätische Forschungsstelle anhand einer repräsentativen Umfrage ermittelt hatte, lebte zum Erhebungszeitraum 2019 fast jeder dritte Studierende in Deutschland in Armut. 30,3 Prozent der rund 2,9 Millionen Hochschüler – relativ fast doppelt so viele wie in der Gesamtbevölkerung – fristeten demnach ein Dasein unterhalb der Armutsgrenze, die damals für Alleinstehende bei einem Monatseinkommen von 1.266 Euro lag. Die Betroffenen schlugen sich dagegen mit im Schnitt 802 Euro durch.

Besonders schwer haben es junge Menschen mit eigener Bleibe. Von ihnen führten 40 Prozent ein Leben „mithin unterhalb des soziokulturellen Existenzminimums“ von seinerzeit 771 Euro, konstatierten die Autoren. Einem Viertel davon standen sogar weniger als 600 Euro zur Verfügung. Dabei dürfte sich die Lage heute – drei Jahre später – noch zugespitzt haben. Es bestehe „das Risiko einer Untererfassung“ des tatsächlichen Ausmaßes der Misere, heißt es in der Analyse. Die ohnehin schon „dramatischen Befunde“ spiegelten nicht die „drastischen Einschnitte“ wider, die mit Beginn und während der Corona-Krise eingetreten seien.

Während zweier monatelanger Lockdowns waren Hunderttausende Studentenjobs, für viele die wichtigste Einnahmequelle, weggebrochen. Die von der großen Koalition aufgelegte „Überbrückungshilfe“ brachte nur sehr begrenzt Linderung. Die ersten Zuschüsse kamen nicht nur reichlich verspätet, sie fielen mit maximal 500 Euro pro Monat auch recht kümmerlich aus. Und wegen erheblicher bürokratischer Fallstricke konnten zahllose eigentlich Bedürftige keine Ansprüche geltend machen. Dadurch waren viele genötigt, auf das vorübergehend zinsfrei gestellte Studiendarlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zurückzugreifen. Der Staatsbank bescherte dies Kundschaft im Überfluss (40.000 Neuabschlüsse mehr als 2019) und den Kunden die Aussicht auf eine Zukunft in der Schuldenfalle.

Fröhliches Studentenleben war einmal

Auf alle Fälle hat die Pandemie tiefe Spuren in der Studierendenschaft hinterlassen, nicht zuletzt in finanzieller Hinsicht. Und mit dem Ukraine-Krieg sind die Herausforderungen wieder größer geworden. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, befand in einer Medienmitteilung anlässlich der Veröffentlichung: „Die altbackenen Klischees des fröhlichen Studentenlebens bei wenig Geld, aber viel Freizeit, sind absolut überholt und haben mit der Lebenswirklichkeit und dem Studiendruck heutzutage nichts mehr zu tun.“ Das Versprechen von Fortschritt, Chancengleichheit und gleichen Möglichkeiten für alle junge Menschen sei nicht viel wert, „wenn es nicht gelingt, Studierende wirksam vor Armut zu schützen und ihnen den Rücken für eine Ausbildung, frei von existenzieller Not, zu stärken“.

Vom Adressaten, der Bundesregierung, kam dazu nicht einmal ein Mucks. Dabei war Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) just in den Tagen, in denen die Studie erschien, auf der größten Baustelle zugange, die es in puncto Studienfinanzierung gibt. Sie selbst hatte ihr Amt mit dem Versprechen angetreten, das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) einer Rundumerneuerung zu unterziehen, die Gefördertenzahlen erheblich auszuweiten und das System auch strukturell fit für die Zukunft zu machen. Noch am 12. Mai hatte sie bei der ersten Lesung im Bundestag zu der von ihr eingebrachten 27. BAföG-Novelle diesen schönen Satz gesprochen: „Das BAföG muss sich dem Leben anpassen, nicht umgekehrt.“ Faktisch läuft es aber genau „umgekehrt“, wie spätestens mit der Studie des Paritätischen klargeworden sein müsste: Nach deren Ergebnissen gelten nahezu 45 Prozent aller BAföG-Bezieher als arm, während dies auf Hochschüler ohne öffentliche Zuwendungen „nur“ zu knapp 29 Prozent zutrifft. Hätte es für die Ministerin noch eines Anstoßes bedurft, den ganz großen Wurf mit ihrer BAföG-Reform zu landen, hier war er.

Kleckern satt Klotzen

Es kam anders. Am Donnerstag hat das höchste deutsche Parlament das neue Regelwerk mit der Mehrheit der Regierungskoalition sowie den Stimmen der Linksfraktion verabschiedet, womit es zum kommenden Wintersemester 2022/23 in Kraft treten kann. Die Maßnahmen bleiben einmal mehr weit hinter den Notwendigkeiten zurück. Mit einem Aufschlag bei den Bedarfssätzen um 5,75 Prozent werden nicht einmal die Teuerungsraten bei Energie und Lebensmitteln kompensiert, die speziell seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine durch die Decke gehen. Im Mai betrug die Inflation – verglichen mit dem Vorjahresmonat – 7,9 Prozent und ein Ende der Preisrallye ist nicht in Sicht. Das vermeintliche Plus wird bei den Betroffenen faktisch mit einem dicken Minus ins Kontor schlagen. Zumal es die Zulage erst im Herbst geben wird und dann für mindestens zwei Jahre kein Nachschlag zu erwarten wäre.

Ursprünglich sollten die Leistungen um lediglich fünf Prozent angehoben werden. Erst auf den letzten Drücker – wohl ein symbolisches Zugeständnis an die Kritiker – rang sich am Mittwoch der Bildungsausschuss in seiner Beschlussempfehlung zu einem Bonus von einem dreiviertel Prozentpünktchen durch. Damit erreicht der BAföG-Höchstsatz (Grundbedarf, Wohnpauschale, Zuschlag für Kranken- und Pflegeversicherung) 934 Euro, was immer noch weit unterhalb der Armutsgefährdungsgrenze liegt. Eigentlich sollte eine BAföG-Reform, die den Namen verdient, mindestens die Entwicklung bei Löhnen und Preisen seit der vorangegangen Reform aufholen und besser noch für die Zukunft vorbauen. Tatsächlich hechelt das BAföG der Realität im Gefolge etlicher Nullrunden und mehrerer halbherziger Reformen aber schon seit einer halben Ewigkeit hinterher und mit jedem Jahr wird der Abstand größer.

Wollte die Regierung das Versäumte wirklich nachholen, müsste sie vielleicht da landen, wohin etwa die Gewerkschaft Erziehung und Wissenshaft (GEW) hinstrebt: „Unser Ziel ist ein BAföG-Höchstsatz mindestens in Höhe des steuerlichen Existenzminimums von 1.200 Euro“, äußerte sich der stellvertretende Verbandsvorsitzende Andreas Keller am Mittwoch. Nicht ganz so hoch hinaus will der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), der sich für eine pauschale Erhöhung um 150 Euro ausspricht. Dagegen wird der Grundbedarf gemäß Bundestagsbeschluss um bloß knapp 25 Euro auf 452 Euro steigen.

Historischer Niedergang

Den historischen Niedergang des BAföG haben die NachDenkSeiten hier bereits vor einem Jahr nachgezeichnet. Anlass war ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das ausgerechnet im 50. BAföG-Jubiläumsjahr den Fall einer Klägerin zur Prüfung an das Bundesverfassungsgerichts überwiesen hatte. Nach dem Entscheid der Richter erfolgt die Festsetzung des Grundbedarfs intransparent und wider den Grundsatz eines chancengleichen Zugangs zu den Hochschulen unabhängig von den Besitzverhältnissen der Eltern. Schließt sich Karlsruhe dieser Position an, dann wäre mit allen BAföG-Novellen der zurückliegenden mindestens zwei Jahrzehnte gegen das Grundgesetz verstoßen worden – einschließlich der jüngsten.

Aktuell beziehen noch höchstens elf Prozent aller Studierenden BAföG-Zuwendungen. Das ist einerseits Folge der Entkopplung der Elternfreibeträge von der Lohnentwicklung, wodurch immer mehr eigentlich Bedürftige aus der Förderung gepurzelt sind. Noch größere Verluste begründen sich durch den „freiwilligen“ Rückzug aus der Sozialleistung. Weil die Bezüge in aller Regel nicht annähernd zum Lebensunterhalt reichen und oft nur ein „Zubrot“ neben der Erwerbsarbeit sind, jobben viele lieber ein paar Stunden mehr pro Woche und sparen sich so den leidigen Antragsstress sowie eine Zukunft mit Schulden. Dabei bleibt freilich weniger Zeit zum Studieren und der Studienerfolg auf der Strecke. Echte Abhilfe verspricht hier neben deutlich höheren Leistungen vor allem die Rückumstellung auf ein Vollförderung ohne hälftigen Darlehnsanteil, wie dies Studierendenvertreter, Gewerkschaften und die Partei Die Linke fordern.

Stark-Watzinger setzt dagegen ziemlich einseitig auf die Karte Freibeträge. Diese werden für Eltern in einem wuchtig anmutenden Schritt um 20,75 Prozent angehoben (ursprünglich 20 Prozent), was der FDP-Frau allerhand Lob auch von Seiten ihrer Kritiker einbrachte. Die GEW wies allerdings unter der Woche darauf hin, dass das BMBF selbst nur mit einem bescheidenen Aufwuchs bei den Gefördertenzahlen rechnet. Demnach könnte der Anteil der BAföG-Begünstigten unter allen Studierenden um gerade einmal 1,8 Prozentpunkte zulegen, also auf ein Niveau von vielleicht 13 Prozent. Die verheißene „Trendumkehr“, wie sie schon ihre Amtsvorgängerinnen Johanna Wanka und Anja Karliczek (beide CDU) beschworen hatten, wünschte man sich ein wenig kraftvoller. Wenn die Ausbildungsförderung wieder in der Breite wirken solle, müssten die Freibeträge um 50 Prozent aufgestockt werden, meint jedenfalls die GEW.

Vermögensgrenzen, Mietzuschuss: lebensfremd

Ebenfalls für Aufsehen hatte die Ministerin mit der geplanten Erhöhung der Vermögensfreibeträge für Studierende auf 45.000 Euro gesorgt. Aktuell liegt die Grenze, bis zu der Angespartes nicht aufs BAföG angerechnet wird, bei 8.200 Euro. Allerdings hätte die Regelung zu Missbrauch einladen können. Unter anderem das Deutsche Studentenwerk (DSW) hatte im Anhörungsverfahren auf Szenarien verwiesen, bei denen sich Eltern durch Vermögensübertragung auf ihre Kinder aus der Unterhaltspflicht stehlen könnten. Dem Risiko begegnete der Bildungsausschuss kurz vor Toresschluss mit einer Änderung dergestalt, dass beim Schonvermögen eine Altersgrenze eingezogen wird: Unter 30jährige dürfen höchstens 15.000 Euro besitzen, für jene über 30 Jahren bleibt die Schwelle bei 45.000 Euro bestehen. Aber: Welcher Normalstudent hat schon Tausende Euro auf der hohen Kante liegen? Das Kalkül, mit der Neubestimmung junge Menschen in relevanter Größenordnung fürs BAföG zu gewinnen, erscheint daher recht lebensfremd.

Dasselbe gilt für die Nachbesserung beim Mietzuschlag für auf eigene Rechnung wohnende Studierende. Dieser steigt von 325 auf 360 Euro. Heutzutage werden in traditionellen Studierenden- und Großstädten für eine Unterkunft häufig 500 Euro und mehr aufgerufen. In München sind es für ein WG-Zimmer mitunter 700 Euro. Bei einem BAföG-Höchstsatz von 934 Euro bleibt davon kaum etwas übrig. Tatsächlich gibt es auch Standorte, an denen 360 Euro den Bedarf übersteigen, das jedoch ist die große Ausnahme. Im Bundesmittel werden 414 Euro pro Monat fällig und mit jedem Jahr wird das Wohnen teurer. Unter anderem der DGB schlug deshalb bei einer Expertenanhörung eine regionale Staffelung der Wohnpauschale gemäß den Bedingungen der örtlichen Wohnungsmärkte vor, drang damit aber nicht zur Regierung durch.

Aber nicht alles an deren Novelle ist schlecht. Es wird höhere Zuschläge für die Kranken- und Pflegeversicherung geben, mehr Geld für die Kinderbetreuung Studierender, eine Erhöhung der Altersgrenzen von 30 Jahren bei BAföG-Beginn auf 45 Jahre. Der letzte Punkt ist es jedoch schon so ziemlich der einzige, der sich unter struktureller Erneuerung verbuchen lässt. Es fehlen Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Studium, Familie und gegebenenfalls Beruf, indem man das BAföG etwa für Teilzeitstudierende öffnet, sowie eine Abkehr vom Kriterium der Regelstudienzeit. Sobald man ein Semester zu lange studiert, endet die Förderung. Lediglich rund ein Drittel der Studierenden erfüllt heute noch diese Vorgabe.

Stark-Watzinger will nachlegen

Vor allem mangelt es am Willen, das System finanziell auf stabile Beine zu stellen. Solange den Anspruchsberechtigten nicht deutlich verbesserte Bezüge winken, werden viele ihre Ansprüche auch weiterhin nicht wahrnehmen. Dazu braucht es insbesondere Verlässlichkeit, also regelmäßige Anpassungen der Leistungen an die Lebenswirklichkeit. Selbst die Koalitionsfraktionen haben im Bildungsausschuss per Entschließungsantrag an das BMBF appelliert, Freibeträge und Bedarfssätze an die Preis- und Lohnentwicklung zu koppeln. Gemieden wird allerdings der Begriff „Automatismus“, um den auch die Ressortchefin einen Bogen macht. Das höre sich immer so schön an, sagte sie im April in einem Interview mit dem Wissenschaftsjournalisten Jan-Martin Wiarda, „hat aber auch den Nachteil, dass wir dann nicht mehr auf besondere Entwicklungen reagieren und auch mal mehr machen können, wenn es nötig ist“.

Mal mehr machen? In die 2000er-Jahre fallen bisher allein zwei Sechs-Jahres-Phasen, in denen die Fördersummen komplett eingefroren waren – von 2002 bis 2008 und zwischen 2010 und 2016. Auch sonst gab es nie „mal mehr“ als das Bitternötigste, sondern in schlechter Regelmäßigkeit viel zu wenig. Immerhin soll die nächste Reform schon in Arbeit sein. Sie wolle weitere grundlegende Veränderungen „in einem zweiten Schritt“ noch innerhalb der laufenden Legislaturperiode anpacken, hatte Stark-Watzinger im Frühjahr verkündet. Dazu gehöre auch, das BAföG elternunabhängiger zu machen, indem die von der Ampelkoalition in Aussicht gestellte „Kindergrundsicherung direkt an die Studierenden“ ausbezahlt werde.

Und dann sprach die Ministerin noch von einem „regelmäßigen Prozess“, einem „sinnvollen Rhythmus“ und davon, dass künftig nicht mehr „nach Kassenlage“ entschieden werde. Was das bedeutet, muss die Zukunft zeigen angesichts ihrer taufrischen Reform, die wie üblich „nach Kassenlage“ gestrickt und schon am Tag ihres Beschlusses hoffnungslos überholt ist. Treffend hat das Werk die GEW betitelt: Reförmchen.

Titelbild: ESB Professional/shutterstock.com

Historischer CO2-Verlauf aus Eisbohrkernen

Historischer CO2-Verlauf aus Eisbohrkernen

Renee Hannon

Introduction

In diesem Beitrag werden die Probenabstände für CO2-Messungen in antarktischen Eisbohrkernen während der letzten 800.000 Jahre untersucht, um besser zu verstehen, ob die Lücken in den Probenahmen zu groß sind, um hundertjährige Schwankungen zu erfassen. Das IPCC stellt fest:

„Obwohl die Eiskernaufzeichnungen aufgrund der Gasdiffusion und der allmählichen Schließung der Blasen in der Schneeschicht über dem Eisschild tiefpassgefilterte Zeitreihen darstellen (Fourteau et al., 2020), ist die Anstiegsrate seit 1850 n. Chr. (etwa 125 ppm Anstieg über etwa 170 Jahre) weitaus größer als die 170-Jahres-Periode, die durch Eiskernaufzeichnungen für die letzten 800.000 Jahre (sehr hohes Vertrauen) impliziert wird.“

AR6 Climate Change 2021, Kapitel 2 IPCC 2.2.3.2.1.

Abbildung 1a zeigt die vom IPCC ermittelten CO2-Schwankungen über die letzten 800.000 Jahre. Dies erscheint wie eine kontinuierliche und gleichmäßig abgetastete Linie, ist es aber nicht. Eiskerne werden an einzelnen Stellen entlang des Kerns auf CO2 untersucht. In Abbildung 1b sind die einzelnen CO2-Datenpunkte dargestellt, wobei offensichtliche Lücken von bis zu Hunderten von Jahren zwischen den Proben zu erkennen sind.

Abbildung 1. a) Abbildung 2.4a des IPCC, die CO2-Eiskernmessungen während der letzten 800.000 Jahre aus Kapitel 2 des AR6 Climate Change 2021 zeigt. Daten aus Bereiter, 2015. b) CO2-Datenpunkte, die die in der IPCC-Abbildung 2.4a gezeigte dicke CO2-Linie bilden. Das maritime Isotopenstadium (MIS) ist für die wichtigsten Interglaziale dargestellt.

CO2-Probenlücken übersteigen die instrumentellen Aufzeichnungen

Die Proben für CO2-Messungen werden entlang der Eiskerne in Abständen von 50 cm bis zu über 10 Metern entnommen (siehe Abbildung 2). Es scheint keinen Standard- oder Routineabstand für die Auswahl der Proben zu geben, und die Häufigkeit der Probenentnahme wird wahrscheinlich eher von der Finanzierung der Studie und/oder den Forschungsinteressen bestimmt. Die Probenabstände bei den Bohrkernen des holozänen MIS 1 sind gut und reichen von 20 cm bis 3 m.

Es gibt zwei Bohrkerne, die lang genug sind, um ältere Abschnitte einschließlich MIS 5 und darüber hinaus abzudecken: Vostok und Dome C. Vostok (hellorange) ist ein weit verbreiteter öffentlicher CO2-Datensatz, weist aber den größten Abstand zwischen den Proben auf, der von 2 m bis zu mehr als 18 m reicht (es muss Wodka im Spiel gewesen sein). Der Abstand zwischen den Proben von Dome C im älteren Abschnitt von MIS 9 bis MIS 19 ist sehr gut und beträgt weniger als 1 m.

Abbildung 2. CO2-Probenabstände in der Tiefe (Meter) aus antarktischen Eisbohrkernen über die letzten 800.000 Jahre. Daten aus Bereiter, 2015 und zusätzliche höher aufgelöste Daten aus einer aktuellen Studie von Nehrbass-Ahles, 2020.

Untersuchen wir die Proben, die von der Tiefe in die Zeit umgerechnet wurden, was für die Identifizierung von hundertjährigen CO2-Schwankungen und -Trends entscheidend ist. Abbildung 3 zeigt die Probenabstände in Jahren über die letzten 800.000 Jahre. Das 200-Jahres-Intervall ist hervorgehoben, weil es etwas länger ist als der moderne CO2-Anstieg über den letzten 170-Jahres-Zeitraum, der vom IPCC angegeben wird. Es gibt nur minimale Zeiträume, in denen der Abstand zwischen den CO2-Proben der Eiskerne weniger als 200 Jahre beträgt: durchgängig von 0 bis 60.000 Jahren BP, sporadisch (12 Proben) zwischen 125.000 und 140.000 Jahren BP und sporadisch zwischen 330.000 und 400.000 Jahren BP. Auch hier ist zu beachten, dass die Vostok-CO2-Aufzeichnungen die schlechteste zeitliche Auflösung aufweisen.

Abbildung 3. CO2-Probenabstände in antarktischen Eisbohrkernen, umgerechnet in Jahre aus Bereiter, 2015 und Nehrbass-Ahles, 2020. Beachten Sie, dass die y-Skala invertiert ist, was trotz ähnlicher Probentiefen eine höhere zeitliche Auflösung über interglaziale (höher) als über glaziale (niedriger) Perioden bedeutet.

Die Proben von Dome C in der Monnin-Studie über MIS 1 weisen im Durchschnitt 72-jährige Probenabstände für CO2 auf und sind recht gut. Joos (2008) bestätigt, dass die Probenabstände für CO2 während des holozänen MIS 1 100 Jahre oder weniger und während des letzten Deglazials etwa 200 Jahre betragen. Er stellt außerdem fest, dass die CO2-Probenahmeabstände für die Aufzeichnungen von Law Dome und Firn in den letzten 2000 Jahren nach Christus sogar noch kürzer sind, nämlich 30 bis 60 Jahre.

Die jüngste Studie von Nehrbass-Ahles für MIS 9 bis MIS 11 weist einen durchschnittlichen Probenabstand oder eine zeitliche Auflösung von 300 Jahren auf. Der Zeitrahmen von MIS 17 bis MIS 19 hat eine durchschnittliche Auflösung von 570 Jahren und zwischen MIS 11 und MIS 17 beträgt sie 731 Jahre (Luthi, 2008, Siegenthaler, 2005). Die große zeitliche Lücke zwischen den Stichproben bietet kaum eine Chance, hundertjährige CO2-Schwankungen mit Datensätzen während MIS 5 und älter zu beobachten.

Nerbass-Ahless kommt zu dem Schluss, dass Hundertjahressprünge ein allgegenwärtiges Merkmal des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs sind, das in CO2-Eiskernaufzeichnungen mit unzureichender zeitlicher Auflösung unentdeckt bleibt. Sie stellen fest, dass CO2-Variabilität im submillennialen Maßstab nur für die letzten 60.000 Jahre vor Christus verfügbar ist.

Lücken in der Probenahme erschweren die Glättung des CO2-Firns in Eiskernen

Die Auflösung von Eiskerndaten wird sowohl durch die zeitliche Abtastung als auch durch die Firngasdiffusion unterdrückt. Die Auflösung der Probenahme wurde oben ausführlich erörtert, aber es lohnt sich, auch die Glättung des Firngases zu diskutieren.

Viele Autoren haben eine Gasglättung in der Firnschicht aufgrund vertikaler Gasdiffusion und allmählicher Schließung der Blasen beim Übergang von Firn zu Eis dokumentiert (Trudinger, 2002; Joos und Spahni, 2008; Ahn, 2012; Fourteau, 2020; IPCC, 2021). Um Kerne von Standorten mit unterschiedlicher Schnee- und Eisakkumulation zu kompensieren wird eine Gasaltersverteilungsbreite oder Glättung modelliert. So haben beispielsweise die Law Dome- und WAIS-Kerne mit hoher Akkumulation ein durchschnittliches Gasalter von 10-15 Jahren bzw. 30 Jahren. Standorte mit geringer Akkumulation wie Dome C und Vostok enthalten Gas, das über Hunderte von Jahren gemittelt oder geglättet ist. Nach Monnin 2001 ist Dome C im Holozän etwa 200 Jahre geglättet, und die Glättung steigt während des letzten glazialen Maximums (LGM) auf 550 Jahre.

Fourteau sagt dazu Folgendes:

„Bei Kohlendioxid scheint die Glättung der Firne die aufgezeichneten Änderungsraten bei abrupten CO2-Anstiegen im Vergleich zu ihren atmosphärischen Werten erheblich zu verringern. Die Schätzungen der CO2-Änderungsraten werden durch den Prozess der diskreten Messung weiter verfälscht, und die gemessenen Werte können dreimal niedriger sein als die tatsächliche atmosphärische Änderungsrate.“ – Fourteau, 2020

Abbildung 4 fasst die wichtigsten Eiskerne zusammen, die nach der Glättung des Firngases und den durchschnittlichen CO2-Probenabständen in den letzten 800.000 Jahren farblich gekennzeichnet sind.

Abbildung 4a: Schlüsseleisbohrkerne mit Angabe der Länge der Bohrintervalle. Die Farben zeigen die Glättung der CO2-Firndiffusion an, wobei rot für 200 bis 600 Jahre, orange für 60 bis 150 Jahre und grün für 10 bis 50 Jahre steht. Die Durchschnittswerte gehen von 10 % des Gas-Eis-Alter-Deltas aus. 4b: 7-Punkte-Durchschnittsprobenabstand für CO2-Komposit, Bereiter, 2015 und Nehrbass-Ahles, 2020. Beachten Sie, dass 200 Jahre hervorgehoben sind. 4c: Tatsächliche CO2-Probendatenpunkte über die Zeit aufgetragen.

Abbildung 4a zeigt mehrere hochauflösende Bohrkerne aus dem holozänen MIS 1 und der vorangegangenen Eiszeit. Die CO2-Diffusionsrate im Firn ist gering und die Probenabstände sind gut, 100 Jahre oder weniger. Joos (2009) stellt fest, dass die Probenhäufigkeit in den Eiskernen im Allgemeinen hoch genug ist, um jahrhundertealte Schwankungen in den letzten 22 000 Jahren zu erfassen. Er stellt außerdem fest, dass der CO2-Anstieg im 20. Jahrhundert um mehr als eine Größenordnung höher ist als jede anhaltende Veränderung in den letzten 22 000 Jahren. Und Nerbass-Ahless, 2020, stimmt zu, dass CO2-Schwankungen im submillennialen Maßstab nur für die letzten 60.000 Jahre verfügbar sind. Sechzigtausend Jahre sind jedoch weniger als 10 % der 800.000-jährigen Eiskernaufzeichnungen.

Im Gegensatz dazu gibt es eine begrenzte Anzahl von Eiskernen, die 100.000 bis 800.000 Jahre zurückreichen, nämlich Dome C und Vostok. Aufgrund der Firndiffusion an diesen Orten mit geringer Akkumulation wird das CO2 geglättet und über Hunderte von Jahren gemittelt. Im besten Datensatz über MIS 11 bis MIS 9 wird das CO2 über 200 Jahre geglättet und dann in 300-Jahres-Schritten abgetastet. Sowohl die Glättung der Firnschicht als auch die Abstände zwischen den Proben sind größer als der vom IPCC angegebene moderne 170-Jahres-Zeitraum.

Typisch für älteres, dünner werdendes Eis ist der Abstand zwischen den Proben in Jahren sogar noch größer. Der Probenabstand zwischen MIS 17 und MIS 19 beträgt im Durchschnitt 570 Jahre (Luthi, 2008), und zwischen MIS 11 und MIS 17 beträgt der Probenabstand im Durchschnitt 730 Jahre (Siegenthaler, 2005). Etwa 75 % der 800.000 Jahre alten Eiskernaufzeichnungen werden in Abständen von mehr als 400 Jahren entnommen (siehe Abbildung 4b). Das entspricht zwei Proben oder weniger in einem 1000-jährigen Eiskernintervall, was kaum ausreicht, um einen Jahrtausendtrend zu ermitteln.

Probe-Entnahmeverfahren können das hundertjährige Signal eliminieren, wenn sie als Rauschen interpretiert werden.

Ein letzter Hinweis zu den Probe-Entnahmeverfahren. In der Regel werden vier bis sechs CO2-Proben innerhalb einer Kernlänge von 60 bis 100 mm entnommen, um die Wiederholbarkeit zwischen verschiedenen Labors und den Zeitablauf zu untersuchen (Monnin, 2001). Datenpunkte können aufgrund offensichtlicher Verunreinigungen oder Frakturen verworfen werden. Ein Datenpunkt kann auch als Rauschen zurückgewiesen werden, weil er eine höhere Standardabweichung aufweist als die Forscher für angemessen halten (Ahn, 2012). Der letzte aufgezeichnete Datenpunkt ist in der Regel keine tatsächliche Messung von CO2. Der endgültige Datenpunkt stellt einen CO2-Mittelwert dar, der aus den eng beieinander liegenden Proben mit einem Sigma-Mittelwert von typischerweise weniger als 1,5 ppm abgeleitet wird. Daher können CO2-Messungen als „Ausreißer“ betrachtet werden, die nicht verwendet werden und als Rauschen gelten.

Die Wissenschaftler können die endgültigen Datenpunkte auch einer zusätzlichen Prüfung unterziehen, z. B. mit dem von Mitchell beschriebenen statistischen Verfahren:

„Falls der Punkt außerhalb der Summe aus der doppelten Standardabweichung eines Monte-Carlo-Splines und der doppelten Standardabweichung des Punktes selbst lag, wurde er als statistischer Ausreißer identifiziert.“ – Mitchell, 2013

Eine offensichtliche Frage ist, ob die Wissenschaftler CO2-Ausschläge auf der Hundertjahresskala entfernen, indem sie Proben als statistische Ausreißer im Vergleich zu den benachbarten Proben zurückweisen. Würde der CO2-Anstieg seit 1850 durch den Monte-Carlo-Filter von Mitchell entfernt werden?

Beobachtungen

Die Aussage des IPCC, dass:

„Die Anstiegsrate seit 1850 n. Chr. (etwa 125 ppm Anstieg über etwa 170 Jahre) weitaus größer ist als für jeden 170-Jahres-Zeitraum durch Eiskernaufzeichnungen impliziert, die die letzten 800 ka abdecken (sehr hohes Vertrauen)“ – AR6 Climate Change 2021, Kapitel 2 IPCC 2.2.3.2.1, Seiten 2-17, 2-18 erscheint irreführend und unvereinbar mit den Einschränkungen der antarktischen Eiskernaufzeichnungen. Allein aufgrund der Probenabstände liegen nur 10 % der Eiskernaufzeichnungen weniger als 200 Jahre auseinander und etwa 75 % liegen mehr als 400 Jahre auseinander. Hinzu kommt die zusätzliche Komponente der CO2-Glättung um 200 bis 600 Jahre aufgrund der Firngasdiffusion in Eiskernaufzeichnungen, die älter als 100.000 Jahre sind.

CO2-Aufzeichnungen aus Eisbohrkernen sind unvollkommene Daten. Sie sind aufgrund der Firndiffusion und der geringen Probenhäufigkeit gedämpft. Diese Daten sollten nur mit einem „Fit for Purpose“-Ansatz verwendet werden. Grundsätzlich sind antarktische Eisbohrkerne für die Bewertung von CO2-Jahrtausendtrends nützlich. Ihre schlechte Auflösung aufgrund der Glättung von Firn, der Glättung der Vergrabungstiefe und der oft geringen Probenabstände wird niemals mit Sicherheit hundertjährige CO2-Schwankungen auflösen, obwohl der IPCC behauptet, dass dies mit „sehr hohem Vertrauen“ möglich ist.

Die globalen CO2-Schwankungen des Paläoklimas sollten mehrere Datensätze umfassen und nicht nur antarktische Eisbohrkerne. Für hundertjährige CO2-Schwankungen müssen Datensätze einbezogen werden, die eine höhere Variabilität erfassen, wie etwa grönländische Eiskerne mit höherer Auflösung sowie Daten über die Spaltöffnungen von Pflanzen. Um es klar zu sagen: Alle Datensätze mit CO2-Proxy-Messungen haben ihre Probleme und Grenzen. Bei Verwendung von Daten mit höherer Auflösung gibt es hundertjährige CO2-Fluktuationen, die in Umfang und Anstiegsgeschwindigkeit mit den modernen Fluktuationen vergleichbar sind, wie in meinem früheren Beitrag hier beschrieben.

Acknowledgements: Special thanks to Donald Ince and Andy May for reviewing and editing this article.

Download the bibliography here.

Link: https://andymaypetrophysicist.com/2022/06/23/co2-sample-spacing-in-ice-cores/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Vor Biden-Besuch: Saudis verbieten Homo-Symbolik in Geschäften

Vor Biden-Besuch: Saudis verbieten Homo-Symbolik in Geschäften

Wochen vor der Reise von US-Präsident Joe Biden nach Saudi-Arabien, wo ein Treffen mit Kronprinz Mohammed bin Salman Al Saud geplant ist, dürfen in den Geschäften keine Waren, einschließlich Spielzeug, in Regenbogenfarben angeboten werden. Sie widersprechen dem islamischen Glauben und der öffentlichen Moral und senden eine „giftige Botschaft an Kinder“, heißt es in einer Anordnung des Handelsministeriums, die groß in den Medien angekündigt wurde. Auch Bidens Krawatten-Farbe dürfte kritisch beobachtet werden.

Rätseln über Timing von Verbot

Bekleidungs- und Spielwarengeschäfte dürfen also die „bunten Artikel“ nicht führen, da sie „….homosexuelle Farben fördern, die auf die jüngere Generation abzielen“. Beobachter rätseln wegen des Timings. Die Symbolik ist ja nicht neu. Die Saudis hätten das Verbot schon vor Jahren aussprechen können, tun das aber jetzt im Vorfeld des „hohen US-Besuchs“ unter großem Mediengetöse. Man vermutet dahinter eine Botschaft an Biden, der die Saudis ja des Öfteren vor den Kopf stieß und ihre Werte anprangerte. Bidens Regenbogen-Agenda wird ja seit seinem Amtsantritt in Schulen und Kindergärten etabliert, wo auch Drag-Queens auftreten, um die Kleinen an eine geschlechterverwirrte Zukunft zu gewöhnen. 

…vergiftete Botschaft an Kinder

Aktuell prüft das Ministerium und stellt eine Verbots-Liste zusammen. Angesichts der Tatsache, dass Kinderspielzeug schon vor der Ära der „Gay-Pride-Flaggen“ oft Regenbogenfarben hatte und das Symbol im letzten halben Jahrzehnt in westlichen Gesellschaften und Medien weit verbreitet war, ist unklar, ob es solche „harmlosen“ Spielzeug-Varianten an der saudischen Zensur vorbei schaffen. Konkret betroffen sind regenbogenfarbene Schleifen, Röcke, Hüte und Federpennale. Diese werden, laut Bericht des staatlichen Nachrichtensenders Al-Ekhbariya zumeist für Kinder hergestellt. Man sieht im Bericht u.a. wie ein Journalist auf eine Regenbogenfahne deutet und sagt: “Die Homosexuellen-Fahne hängt auf einem der Märkte in Riad.” Die Farben senden eine vergiftete Botschaft an Kinder, heißt es weiter. Der Bericht zeigte auch Standbilder des Schauspielers Benedict Cumberbatch in „Doctor Strange“ und von anscheinend ausländischen Kindern, die Regenbogenfahnen schwenkten.

Auch Disney-Filme im Visier

Homosexualität ist ein potenzielles Kapitalverbrechen in Saudi-Arabien, das für seine strenge Auslegung des islamischen Scharia-Gesetzes bekannt ist, das wiederum die Grundlage seines gesamten Rechtssystems bildet. Im April gab das Königreich bekannt, es habe Disney gebeten, „LGBTQ-Referenzen“ (Lesben, Schwule, Transgender) aus „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“, dem neuesten Marvel-Film, zu streichen, das habe Disney abgelehnt.  Also lief der Film nicht in den saudischen Kinos. Disneys neuester Animationsfilm „Lightyear“, der einen gleichgeschlechtlichen Kuss zeigt, wurde ebenfalls in Saudi-Arabien und mehr als einem Dutzend anderer Länder verboten, hieß es in dieser Woche aus einer Disney-Quelle. Riad hat diesen Film aber nicht kommentiert.

Biden muss sich anbiedern

Der US-Präsident wird das Westjordanland, auch Jeddah besuchen. Dies anlässlich eines Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs des Golfkooperationsrates (GCC). Menschenrechtsgruppierungen kritisierten den geplanten Saudi-Besuch Bidens. Er segne damit stillschweigend die Menschenrechtsverletzungen im Königreich ab. Mit dem Thema Öl habe sein Besuch nichts zu tun, sagte Biden trotzig. Die hochschießenden Benzinpreise in den USA bezeugen das Gegenteil. Sie können bei den extrem mobilen Amerikanern zum explosiven Politikum werden. Pressesprecherin Karine Jean-Pierre ließ wissen: Biden freue sich, seine positiven Visionen für das Engagement der USA in der Region in den kommenden Monaten und Jahren zu skizzieren“. Kein leichtes Unterfangen. Die Saudi-Beziehungen sind angesichts der Brüskierungen durch die unflätige Diplomatie des Biden-Teams in der Vergangenheit auf einem Tiefststand. 

Saudis und Putin gute Freunde

U.a. forderten die USA, die Saudis sollen doch die Ölförderung erhöhen, um Russland zu schaden, was abgelehnt wurde. Ein geplantes Telefonat zwischen Biden und Kronprinz Mohammed kam nie zustande. Dafür telefonierte der Prinz umso herzlicher mit Russlands Präsident Wladimir Putin und bekräftigte das Öl-Abkommen mit Moskau. Biden treibt indes selbstgefällig, unter dem Vorwand des Ukraine-Konflikts, seinen Krieg gegen Russland voran. Putin profitiert indes von den West-Sanktionen während die USA in Form von Ölknappheit darunter leidet. Biden wirft sich also schamlos in die Arme der Saudis, machte wohl schon im Hinterzimmer Konzessionen und hofft jetzt auf günstige Öllieferungen.

GETTR-Chef Miller: „Donald Trump wird 2024 nochmal antreten!“

GETTR-Chef Miller: „Donald Trump wird 2024 nochmal antreten!“

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Der frühere Trump-Wahlkampfmanager Jason Miller weilt derzeit in Berlin und hat sich mit dem Blogger Michael Mross (MMnews) über Donald Trump, Meinungsfreiheit im Netz und die Aussichten für die nächste US-Wahl unterhalten. „Ich glaube, Donald Trump wird bei den Präsidentschaftswahlen 2024 erneut antreten, aber wohl nicht gegen Joe Biden“, so der heutige Chef der zensurfreien […]

Längere AKW-Laufzeiten: TÜV widerspricht Habeck!

Angesichts explodierender Strom- und Gaspreise mehren sich die Forderungen nach einer Verlängerung der Laufzeiten für die letzten drei der noch am Netz befindlichen Atommeiler in Deutschland. Ein erst jetzt bekannt gewordenes TÜV-Gutachten bereits aus April bestätigt, dass ein Weiterbetrieb – anders als von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) immer behauptet – durchaus möglich wäre. Es gebe keine sicherheitstechnischen Bedenken. 

Derzeit laufen noch drei Anlagen: Emsland in Niedersachsen, Neckarwestheim II in Baden-Württemberg sowie Isar II in Bayern. Sogar eine Wiederinbetriebnahme des Blocks C in Gundremmingen sei „aus technischer Sicht möglich“, heißt es in dem vom bayerischen Umweltministerium in Auftrag gegebenen TÜV-Gutachten. In ihrer siebenseitigen Stellungnahme gehen die Experten davon aus, dass der Weiterbetrieb bzw. die Wiederaufnahme des Betriebs für einige Monate mit den noch vorhandenen Brennelementen kein Problem wäre. 

Tja, Habeck – ökosozialistische Lügen haben kurze Beine!

Dänemark: Kinderimpfkampagne habe keinen Sinn ergeben, gespritzt wird aber weiterhin

Dänemark: Kinderimpfkampagne habe keinen Sinn ergeben, gespritzt wird aber weiterhin

Der Direktor des dänischen National Board of Health, Søren Brostrøm, wurde im Rahmen einer Fernsehsendung gefragt, ob es ein Fehler war, Kinder zu impfen. Er antwortete, nach heutigem Kenntnisstand wäre das nicht sinnvoll gewesen, verteidigte die Maßnahme aber dennoch. Aktuell will man Menschen über 50 weiter spritzen. Kinder sollen sich flächendeckend einer Influenza-Impfung unterziehen, sonst kollabiere das Gesundheitssystem.

Auf der Internetseite des dänischen TV-Senders Nyheder.TV2 wird über das Gespräch berichtet. Demnach handelte es sich um eine Livesendung namens “Go” am 22. Juni 2022 auf ebendiesem Sender, TV 2:

Ab Mitte Juli letzten Jahres wurden die ersten 12- bis 15-jährigen Kinder in Dänemark eingeladen, einen Impfstoff gegen das Coronavirus zu erhalten. Im November wurde den 5- bis 11-Jährigen zudem empfohlen, sich gegen das Virus impfen zu lassen.

Damals hieß es, die Impfungen seien nicht vorrangig um der Kinder willen, sondern um die Seuchenbekämpfung in Dänemark sicherzustellen.

Als Søren Brostrøm am Mittwochabend im ‚Go‘-Abend Live‘ auf TV 2 zu Gast war, wurde er gefragt, ob es ein Fehler sei, Kinder zu impfen.

Nach heutigem Kenntnisstand: ja. Mit dem, was wir damals wussten: Nein, war die Antwort.

Nyheder.tv2.dk

Vor der Sendung stand der Gesundheitsbeamte auf einer Pressekonferenz Rede und Antwort. Er erklärte, dass im im Frühjahr deutlich geworden sei, dass die Impfstoffe keine besondere präventive (Schutzwirkung) entfalten, sondern schwere Erkrankungen verhindern, und dass man daraus jetzt „weiter lernen“ müsste.

Im Nachhinein müsse man feststellen, dass die Ausweitung des Impfprogramms für Kinder nicht viel gebracht habe. Aber, so betonte er, das habe man erst nachher festgestellt.

Das National Board of Health ist ein Organ des dänischen Gesundheitsministeriums.

Dänische Uni-Professorin kritisiert Kinderimpfung scharf

Christine Stabel Benn, klinische Professorin an der University of Southern Denmark, steht der Koronarimpfung von Kindern seit langem kritisch gegenüber, berichtete TV 2 weiter. Die Akademikerin hatte keinen Zweifel daran, dass die Empfehlung unnötig war, schon als Dänemark im vergangenen Sommer einen Alleingang machte und sie für die Altersgruppe 12-15 Jahre empfahl. Die Impfstoffe hätten ein “sehr unbekanntes Nebenwirkungsprofil”. Benn forderte den Vorstand des National Board of Health dazu auf, zu überdenken, weshalb man so viel Druck auf Eltern ausgeübt habe, Kinder impfen zu lassen. Unverantwortlich wäre gewesen, dies mit der “Gesundheit der Großeltern” zu argumentieren.

Bolette Friedrichsen, die Vorsitzende der Dänischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin, schloss sich der Kritik an: Eine Infektion und überstandene Erkrankung würde bei Kindern mehr Immunschutz bieten als eine Impfung – diese würde länger anhalten und ein viel geringeres Risiko mit sich bringen. Sie erwähnte auch, dass 60 Prozent der dänischen Familien das Impfangebot für Kinder abgelehnt hätten. Dies lasse aber auch auf einen Vertrauensverlust der Behörden schließen.

Allan Randrup Thomsen, Professor für experimentelle Virologie an der Universität Kopenhagen, schloss sich der Meinung an, dass Impfungen für Kinder falsch waren. Seiner Ansicht nach wäre dadurch aber auch kein Schaden entstanden. Die Impfkampagne wäre durch eine Fehlinterpretation entstanden.

Søren Brostrøm schloss die Sendung auf TV2 mit folgender Botschaft an die Eltern:

Ich möchte allen Eltern von Kindern, die ihr Kind geimpft haben, in die Augen schauen und sagen: „Ihr habt das Richtige getan und danke fürs Zuhören.“ Aber gleichzeitig – und das ist das Wichtigste, um das Vertrauen zu bewahren – gebe ich zu und sage, dass wir klüger geworden sind und heute nicht dasselbe tun würden. Und das werden wir auch in Zukunft nicht tun, sagte Brostrøm.

Die vierte Impfung beziehungsweise der “zweite Booster” werden in Dänemark nun Menschen über 50 und “besonders gefährdeten Personen” angeboten.

Zeitgleich fordert das National Board of Health eine flächendeckende Influenza-Impfung dänischer Kinder. Ansonsten drohen Lockdowns in Herbst und Winter. Das weithin bekannte Märchen vom sonstigen Zusammenbruch des Gesundheitssystem wird weiter strapaziert. Das zeigt, dass es in Dänemark keineswegs zu einem Umdenken gekommen ist, die globalistische Impf-Agenda wird unbeirrt und ohne Skrupel weiter vorangetrieben.

Schadwirkung von Kinderimpfungen NICHT zugegeben

Die von manchen Alternativmedien transportierte Aussage, dass die Impfung von Kindern mehr Schäden als Nutzen erbracht hätte, ist nicht recherchierbar – sie dürfte in dieser Form nicht getätigt worden sein. Das ist auch logisch nachvollziehbar. Wenn ein Staat öffentlich zugibt, dass die Impfkampagne mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat, macht er sich klag- und haftbar. Wir möchten unseren Journalistenkollegen in den alternativen Medien einmal mehr größeren Mut zu ordentlicher Recherche zusprechen. Wir werden nur gemeinsam gewinnen, wenn unsere Argumente und Fakten wahr und unanfechtbar sind. Aus fachlicher Nachlässigkeit heraus oder gar wissentlich Unwahrheiten zu verbreiten, so schön und wünschenswert deren Inhalte auch scheinen mögen, wird uns weder in Kreisen der Impfskeptiker noch im Mainstream weiterbringen – im Gegenteil.

Affenpocken-Panik wird nicht eingestellt: intensive Mutation und Übertragung behauptet

Affenpocken-Panik wird nicht eingestellt: intensive Mutation und Übertragung behauptet

Die Pharmaindustrie und treue Vasallen des globalistischen Systems haben noch nicht aufgegeben, die sogenannten Affenpocken als Nachfolger der Corona-Pandemie zu installieren. Nun wird behauptet, dass die Affenpocken rasch mutieren und die Übertragung von Mensch zu Mensch überschätzt worden wäre. Uns vorliegenden Daten aus Großbritannien nach betrifft die behauptete Pandemie zu 99 Prozent Homosexuelle, welche das Virus auf sexuellem Weg erworben haben.

So gut wie alle Hof- und Systemmedien, Beispielsweise der Bayerische Rundfunk, berichten auf Basis von Informationen der WHO, dass die Gefahr der Affenpocken unterschätzt worden wäre. Dabei unterscheidet sich die Berichterstattung nur im Ausmaß der Panikmache. Öffentlich-Rechtliche verhalten sich weitgehend moderat, während der Boulevard den Alarmknopf drückt.

Ein WHO-Notfallausschuss habe jedenfalls die Arbeit aufgenommen. Insgesamt wären in diesem Jahr schon 5.000 Affenpocken-Fälle aufgetreten, davon 3.308 Fälle außerhalb Afrikas. Todesfälle sind außerhalb Afrikas nicht bekannt, eine dramatische Auswirkung oder Lebensgefahr wird aber nicht erwartet. WHO-Chef Tedros Ghebreyesus bestätigt:

Die meisten gemeldeten Fälle beträfen Männer, die Sex mit Männern haben. In Nigeria sei der Anteil betroffener Frauen höher als anderswo. In Afrika seien auch gut 70 Todesfälle gemeldet worden. 

Utopia.de

Mit reißerischen Headlines sparen allerdings auch die Öffentlich-Rechtlichen nicht, beispielsweise eben der Bayerische Rundfunk mit “Studie: Affenpocken-Erreger mutiert schneller als gedacht”, derStandard mit “Affenpockenvirus mutierte überraschend stark”, Zeit mit “Studie: Erreger der Affenpocken ist stark mutiert” oder Utopia mit “Affenpocken mutieren überraschend stark – Übertragung offenbar unterschätzt”. Im Endeffekt steht aber ohnehin wieder überall dasselbe, dafür sorgt die internationale Verschränkung der Systemmedien die auch durch George Soros “Project Syndicate” sowie die weitgehend einheitliche Eigentümerstruktur sichergestellt wird.

Eine aktuelle Studie habe ergeben, dass Affenpocken überraschend schnell mutieren. Die Studie sei im Fachblatt “Nature Medicine” erschienen, einen Link oder gar den Titel bleiben die “seriösen Qualitätsmedien” aber schuldig. Wir sind nach kurzer Suche ziemlich sicher, dass es sich um dieses Papier geht: “Phylogenomic characterization and signs of microevolution in the 2022 multi-country outbreak of monkeypox virus“. Dabei kann man erwähnen, dass es sich um eine Vorab-Version einer wissenschaftlichen Arbeit handelt, die natürlich auch noch keinen peer review Prozess durchlaufen haben kann. Es wird extra darauf hingewiesen, dass inhaltlich noch viele Fehler möglich sind. Das ist dahingehend interessant, als dass der Mainstream sich immer in Hassorgien ergoss, wenn Studien zur vorgeblichen Covid-Pandemie erschienen sind, die dem Narrativ widersprachen und genau diesen Vorab-Status hatten. Das galt niemals als valide Quelle.

Der Abstract der Affenpocken-Studie besagt.

Der größte bisher beschriebene Ausbruch des Affenpockenvirus (MPXV) in nicht-endemischen Ländern wurde im Mai 20221-6 festgestellt [sic!]. Hier ermöglichte die Shotgun-Metagenomik die schnelle Rekonstruktion und phylogenomische Charakterisierung der ersten MPXV-Ausbruchsgenomsequenzen, was zeigte, dass dieses MPXV zu Klade 3 gehört und dass der Ausbruch höchstwahrscheinlich einen einzigen Ursprung hat. Obwohl 2022 MPXV (Linie B.1) mit Fällen aus den Jahren 2018-2019 gehäuft war, die mit einem endemischen Land in Verbindung stehen, trennt es sich in einem divergierenden phylogenetischen Zweig, was wahrscheinlich eine kontinuierliche beschleunigte Evolution widerspiegelt. Eine eingehende Mutationsanalyse deutet auf die Wirkung des Wirts APOBEC3 in der viralen Evolution sowie auf Anzeichen einer möglichen MPXV-Anpassung des Menschen in der laufenden Mikroevolution hin. Unsere Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass die Genomsequenzierung eine Auflösung bieten kann, um die Ausbreitung und Übertragung dieses sich vermutlich langsam entwickelnden dsDNA-Virus zu verfolgen.

Welches Datum in welcher Zeitrechnung ein Mai 20221-6 sein soll, erklärt das Papier nicht. Aber wie gesagt, weit oben erklärt ein Warnhinweis, dass noch viele Fehler enthalten sein können. Beispielsweise gleich im ersten Satz – aber was stört das den Medienmainstream darauf zu reflektieren? Genau. Gar nicht.