Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Nach Pfizer: Aktivistengruppe klagt auf Einblick in geheime Unterlagen zu Moderna-Impfzulassung

Die in Dallas, Texas, ansässige Organisation Defending the Republic reichte die Klage am 7. Juni beim U.S. District Court for the Northern District of Texas ein.

Es handelt sich um dasselbe Gericht, das zuvor die Freigabe der FDA-Dokumente über die Zulassung des Impfstoffs COVID-19 von Pfizer angeordnet und den von der FDA vorgeschlagenen Zeitplan für die Freigabe abgelehnt hatte, der bedeutet hätte, dass diese Dokumente über einen Zeitraum von 75 Jahren veröffentlicht worden wären. UNSER MITTELEUROPA berichtete hier und hier.

Herausgabe durch Freedom of Information Act

Die FDA erteilte am 31. Januar die volle Zulassung für Spikevax. Nur wenige Tage später, am 3. Februar, reichte Defending the Republic einen Antrag auf Informationsfreiheit (Freedom of Information Act, FOIA) bei der FDA ein, um die beschleunigte Herausgabe von Unterlagen über die FDA-Zulassung des Impfstoffs Moderna COVID-19 zu erwirken.

In der Klage heißt es, dass Defending the Republic:

„… eine öffentliche Interessengruppe ist, die sich für die Rechtsstaatlichkeit und die Prinzipien einsetzt, auf denen dieses Land gegründet wurde. Sie verteidigt die Opfer rechtswidriger staatlicher Maßnahmen, informiert die Amerikaner über Angelegenheiten von öffentlichem Interesse und setzt sich unermüdlich für diejenigen ein, die von rechtswidrigen staatlichen Maßnahmen und Mandaten betroffen sind.“

In der Klageschrift wird darauf hingewiesen, dass die Organisation zuvor einen Amicus Brief im Zusammenhang mit dem Impfstoffmandat der Regierung Biden für Privatunternehmen eingereicht hatte.

Zwei FDA-Ablehnungen führten zur Klage von Defending the Republic

In der Klage von Defending the Republic heißt es:

„Am 3. Februar 2022 stellte Defending the Republic einen FOIA-Antrag auf alle von Moderna bei der FDA eingereichten Dokumente, Daten und Aufzeichnungen bezüglich der Zulassung von Spikevax. Defending the Republic beantragte für diesen Antrag eine beschleunigte Bearbeitung.

„Der Antrag wurde in Übereinstimmung mit der Aufgabe von Defending the Republic gestellt, den Zugang der Öffentlichkeit zu wichtigen Informationen über COVID-19 zu gewährleisten und diese zu fördern.

Der ursprüngliche FOIA-Antrag enthielt die folgende Forderung:

„Bitte stellen Sie alle Daten und Informationen zur Verfügung, die von Moderna im Zusammenhang mit der FDA-Prüfung und Zulassung von Spikevax eingereicht wurden.

„Dies umfasst unter anderem alle Daten und Informationen zur Sicherheit und Wirksamkeit, alle Daten und Informationen in der biologischen Produktakte und alle Inhaltsstoffe.“

Die FDA lehnte am 9. Februar diesen ersten Antrag auf eine beschleunigte Herausgabe der Spikevax-Unterlagen mit der Begründung ab, die Gruppe habe keine „Dringlichkeit“ oder ein „zwingendes Bedürfnis“ für die rasche Freigabe der Dokumente nachgewiesen.

Sarah Kotler, Direktorin der Abteilung für Informationsfreiheit der FDA, schrieb:

„Ich habe festgestellt, dass Ihr Antrag auf beschleunigte Bearbeitung die Kriterien des FOIA nicht erfüllt. Sie haben kein zwingendes Bedürfnis nachgewiesen, das eine unmittelbare Bedrohung für das Leben oder die körperliche Sicherheit einer Person beinhaltet. Sie haben auch nicht nachgewiesen, dass es dringend notwendig ist, die Öffentlichkeit über tatsächliche oder angebliche Aktivitäten der Bundesregierung zu informieren. Daher lehne ich Ihren Antrag auf beschleunigte Bearbeitung ab. Die antwortende Behörde wird Ihren Antrag in der Reihenfolge des Eingangs bearbeiten.“

Öffentlichkeit verdient Transparenz und Aufklärung

Defending the Republic legte gegen die Entscheidung Berufung ein und begründete dies mit ihrer Klage:

„Die Öffentlichkeit hat es verdient, die angeforderten Informationen zu kennen, wenn sie lebensverändernde Entscheidungen trifft, einschließlich der Frage, ob und wann sie sich impfen lassen soll und welchen Impfstoff sie – wenn überhaupt – nehmen soll, angesichts von Fakten wie Impfvorschriften, die Millionen von Amerikanern betreffen, und der nachlassenden Wirksamkeit des Moderna-Impfstoffs.“

In dem Aufruf vom 9. Februar heißt es außerdem:

„Es steht außer Frage, dass die Öffentlichkeit und die medizinische Gemeinschaft ein dringendes und zwingendes Interesse daran haben, die Daten und Informationen zu analysieren, die der FDA-Zulassung des Impfstoffs COVID-19 von Moderna zugrunde liegen. Es ist unbestritten, dass COVID-19 jedes einzelne amerikanische Leben berührt hat.

Die FDA verspricht, dass „Spikevax die strengen Standards der FDA für Sicherheit, Wirksamkeit und Herstellungsqualität erfüllt, die für eine Zulassung erforderlich sind. Das amerikanische Volk verdient es zu wissen, ob diese Aussage wahr ist, zumal es berechtigte Probleme mit Spikevax gibt. Und die Amerikaner verdienen es, diese Informationen jetzt zu erhalten, nicht erst Jahre später.“

In ihrem Appell beschrieb Defending the Republic auch Beweise für den „nachlassenden Schutz“ der COVID-19-Impfstoffe und ihre „verminderte Wirksamkeit“ gegen bestimmte Varianten, wie Omicron.

Die Gruppe sprach auch die von der FDA eingeräumten „ernsthaften Risiken einer Myokarditis und Perikarditis“ sowie „unzureichende“ Daten über „impfstoffbedingte Risiken in der Schwangerschaft“ an.

Die FDA lehnte jedoch am 6. Juni den Einspruch von Defending the Republic erneut ab und behauptete, dass sie bereits ausreichend Informationen über den Impfstoff Spikevax zur Verfügung stellt.

Der FDA zufolge hatte Defending the Republic „nicht nachgewiesen, dass der Erhalt von Daten und Informationen, die nicht bereits auf der FDA-Webseite zu diesem zugelassenen Produkt veröffentlicht wurden, besonders dringend ist“, noch hatte es „nachgewiesen, dass diese Unterlagen einen besonderen Wert haben, der verloren ginge, wenn sie nicht schnell beschafft und verbreitet würden“.

Infolgedessen entschied die FDA, dass der Antrag von Defending the Republic „nicht dem Standard ‚Dringlichkeit zur Information der Öffentlichkeit‘ entspricht“.

Der FOIA-Antrag der Gruppe wurde vom Center for Biologics Evaluation and Research der FDA „in die komplexe Warteschlange“ gestellt, wobei eine Antwort der FDA „innerhalb von etwa 18–24 Monaten“ zu erwarten ist. Die Aktivistengruppe will aber auch hier mit rechtlichen Mitteln Druck für eine frühere Herausgabe, wie bei den Pfizer-Daten, erreichen.




Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.

Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.



Wegen NATO-Übungen: Lukaschenko bittet Putin um Atomwaffen

Wenn sich Staatsoberhäupter treffen, dann wechseln sie immer ein paar Worte vor der Presse. In der Regel ist das ein recht langweiliger Austausch von Nettigkeiten, man spricht über irgendwelche Erfolge in der wirtschaftlichen oder kuturellen Zusammenarbeit und dann wird die Presse rausgeschickt und die „echten“ Gespräche beginnen hinter verschlossenen Türen. Aber manchmal werden diese Termine […]
Habecks Gasalarm reißt Solarindustrie in den Abgrund

Habecks Gasalarm reißt Solarindustrie in den Abgrund

robert.jpg

Als am Donnerstagvormittag die Gas-Alarmstufe durch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis90/Grüne) ausgerufen wird, greift Nico Succolowsky direkt zum Telefon. Er ist der Geschäftsführer der Glasmanufaktur Brandenburg (GMB) in Tschernitz (Spree-Neiße). Sein Anruf geht an die Bundesnetzagentur, dort beruhigt man ihn zunächst. Der Gashahn werde nicht zugedreht, sagt man ihm. Aber die Kosten werden steigen, weil die […]

Sturm linker Entrüstung, weil US-Gericht Abtreibungsrecht kippte

Sturm linker Entrüstung, weil US-Gericht Abtreibungsrecht kippte

Das Urteil des obersten US-Gerichtshofs, das extrem liberale Abtreibungsrecht in den Vereinigten Staaten zu kippen, hat eine Welle der Entrüstung verursacht. Ex-US-Präsident Barack Obama rief etwa zu Straßenprotesten auf. Und Österreichs Justizministerin Alma Zadic (Grüne) sieht in der Entscheidung des Obersten US-Gerichtes einen „zivilisatorischen Rückschritt“.

Grüne Kinderhasser

„Die Kriminalisierung von Abtreibungen schafft diese nicht ab, sondern zwingt Frauen zu unsicheren Methoden. Diese Entscheidung gefährdet und missachtet das Leben von Frauen“, kommentierte die Ministerin auf Twitter. Dass Abtreibungen das Leben der Kleinen beenden scheint ihr dabei völlig egal zu sein, passt aber zur kinderfeindlichen Einstellung der Grünen. Denn diese sehen Kinder nur als CO2-austoßende Klimakiller – also weg damit. “Es macht mich wütend, dass ein halbes Jahrhundert nach der Einführung des Rechts auf Abtreibung, dieses verfassungsmäßige Recht nun abgeschafft wird“, poltert Zadic.

Auch in einem billigrosa Regierungs-Inserateblatt bekommt man Schnappatmung wegen dem Urteil: “Nach dem Urteil wird es nun nämlich zunächst einen juristischen Flickenteppich in den USA geben. Rund die Hälfte der Bundesstaaten mit rund 26 Millionen Frauen im gebärfähigen Alter werden sofort oder in den nächsten Tagen Schwangerschaftsabbrüche verbieten”, dramatisiert man dort. Frauen müssten “nun durchs Land reisen und neben materiellen Lasten auch rechtliche Risiken auf sich nehmen”.

Bundesstaaten dürfen wieder selbst entscheiden

Doch nicht alle hassen Kinder so, wie die Grünen das tun. In einer Presseaussendung des St. Bonifatius Institutes, das sich dem Lebens- und Familienschutz verschrieben hat, heißt es zum Urteil: „Heute ist ein großer Freudentag für uns und für alle, die für die Anerkennung des Lebensrechts und der Menschenwürde der Ungeborenen kämpfen – ein Kampf, den wir erst dann als beendet ansehen können, wenn der Mord an ungeborenen Kindern in allen Ländern der Erde wieder als das Verbrechen anerkannt wird, das er tatsächlich ist.“

In den USA gibt es kein landesweites Gesetz, das Abtreibungen erlauben oder verbieten würde. Schwangerschaftsabbrüche sind allerdings bis zur Lebensfähigkeit des Fötus, derzeit bis zur 24. Wochen, gestattet. Ein Grundsatzurteil des Obersten US-Gerichts von 1973, das als „Roe v. Wade“ bekannt ist, stellte dies bisher sicher. In einem zweiten Urteil aus dem Jahr 1992, „Planned Parenthood v. Casey“, wurde diese Rechtsprechung noch bestärkt und angepasst. Der Supreme Court hat diese Urteile in einer 6:3 Entscheidung nun gekippt. Nun sind die Bjeweiligen Bundesstaaten gefordert den rechtlichen Rahmen dafüpr vorzugeben. In vielen Bundesstaaten wird das restriktivere Gesetzeals bisher nach sich ziehen.

Biden sieht „Verwirklichung einer extremen Ideologie“

US-Präsident Joe Biden ist nicht gerade glücklich über die Entscheidung: „Es ist meiner Ansicht nach die Verwirklichung einer extremen Ideologie und ein tragischer Fehler des Obersten Gerichtshofs“, meinte er. „Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um diesen zutiefst unamerikanischen Angriff zu bekämpfen.“ Biden erklärte, dass der US-Kongress jetzt handeln müsse. „Es ist nicht vorbei“, gab sich Biden kämpferisch.

Apropos Biden, Kinder und “extreme Ideologie”: Per Präsidentendekret strich er unzähligen armen Kindern im Land das Gratis-Schulessen, weil deren Schulen sich weigern, biologische Buben entlang der Transgender-Propaganda im Mädchen-Schulsport antreten zu lassen und auf Mädchentoiletten gehen zu lassen. Besonders absurd: Hier berief sich seine Regierung ausgerechnet auf ein Urteil desselben Höchstgerichts…

Obama fordert Straßenproteste

Natürlich musste sich auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama zu Wort melden: „Heute hat der Oberste Gerichtshof nicht nur fast 50 Jahre Präzedenzfälle rückgängig gemacht, er hat die persönlichste Entscheidung, die jemand treffen kann, den Launen von Politikern und Ideologen überlassen – und die grundlegenden Freiheiten von Millionen von Amerikanern angegriffen“, teilte er seine Sicht auf Twitter und auch ein Bild mit dem Text: „Schließt euch den Aktivisten an, die seit Jahren Alarm schlagen beim Zugang zu Abtreibungen, und handelt. Steht mit ihnen bei einem örtlichen Protest“. Auch seine Frau Michelle Obama sah sich dazu genötigt eine Wortspende abzusetzen: „Ich bin untröstlich für die Menschen in diesem Land, die gerade das Grundrecht verloren haben, fundierte Entscheidungen über ihren eigenen Körper zu treffen.“

Für Trump ein “Gewinn für das Leben“

Ex-Präsident Donald Trump hingegen fand lobende Worte für die Entscheidung des obersten Gerichts. Es sei ein „Gewinn für das Leben“ und nur deswegen möglich gewesen, weil er drei konservative Richter an den Supreme Court berufen habe. „Es war mir eine große Ehre, das zu tun“, schrieb er in seiner Mitteilung auf Telegram. Trotz der „radikalen Linken“ bestehe immer noch Hoffnung, das Land zu retten. Trump hatte die Richter Neil Gorsuch, Brett Kavanaugh und Amy Coney Barrett ernannt, wodurch sich die Mehrheit am obersten Gericht deutlich in Richtung der Konservativen verschob, die nun sechs der neun Sitze innehaben. Auch Ex-Vizepräsident Mike Pence schlug in die selbe Kerbe wie Trump und erklärte: “Wir dürfen keine Ruhe geben, bevor die Unverletzlichkeit des Lebens ins Zentrum der Gesetze aller Bundesstaaten rückt.”

Übersetzung der Trump-Mitteilung:

“Die heutige Entscheidung, die der größte Sieg für das LEBEN seit einer Generation ist, und andere Entscheidungen, die in letzter Zeit verkündet wurden, waren nur möglich, weil ich alles wie versprochen gehalten habe, einschließlich der Nominierung und Bestätigung von drei hoch angesehenen und starken Verfassungsrechtlern für den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Es war mir eine große Ehre, dies zu tun! Ich habe den linksradikalen Demokraten, ihren Partnern in den Fake-News-Medien und den RINOs (Anm.: RINOS bedeutet Republikaner nur dem Namen nach), die ebenfalls der wahre, aber stille Feind des Volkes sind, nicht nachgegeben. Diese großen Siege beweisen, dass, obwohl die radikale Linke alles in ihrer Macht stehende tut, um unser Land zu zerstören, Ihre Rechte geschützt werden, das Land verteidigt wird und es noch Hoffnung und Zeit gibt, Amerika zu retten! Ich werde niemals aufhören, für das große Volk unserer Nation zu kämpfen!”

Spritpreise dämpfen die Unternehmungslust

Spritpreise dämpfen die Unternehmungslust

Wenn die Liter-Preise der Tankstellen wieder einmal die 2-Euro-Marke überklettern, dann zapfen nur noch diejenigen, die unbedingt müssen, wie der Wochenblick beobachtete. Dieses Verhalten verursacht aber auch “Kollateralschäden”.

“Die grüne Gewessler darf sich freuen”, tönt sarkastisch ein Besucher des Buffets der Jet-Tankstelle in Ansfelden, wo die Anzeigentafel an der Außenseite der Anlage einen Literpreis von 2,134 Euro für Superbenzin vermerkt. “Auf diese Weise kommt der Verkehr im Land irgendwann einmal sicher zum Stillstand – Mission erfüllt!” Bei der Wochenblick-Naschschau scheinen auch nur noch jene Autofahrer die Zapfsäulen anzusteuern, die unbedingt fahren müssen. An Tagen, an denen der Spritpreis mit 1,8 Euro beziehungsweise 1,9 Euro je Liter angezeigt wird, auch noch kostspielig genug, ist jedenfalls mehr los an der beliebten gelben “Billigtankstelle”. Einem anderen potenziellen Tankkunden, dessen Wagen noch nicht ganz leergefahren ist, ist angesichts der horrenden Preise die Lust zum Auffüllen des Tanks vergangen.

Sparen wo es geht

“Ich wäre jetzt gern zum Essen zu meinem Lieblingswirt in der Nähe von Wels gefahren”, erklärt der Pensionist, “doch das schenke ich mir jetzt. Ich mache mir nun zu Hause etwas zu essen und werde erst wieder tanken, wenn ich etwas wirklich Dringendes und Unaufschiebbares zu erledigen habe.“ So oder ähnlich wie er denken auch viele andere Frauen und Männer in Österreich, und die Wirte – so wie auch andere Geschäftebetreiber, die sonst von den Leuten besucht worden wären – schauen wieder einmal durch die Finger.

Norwegen: Iranischer Terrorist ermordet 2 Homosexuelle, viele Verletzte

Norwegen: Iranischer Terrorist ermordet 2 Homosexuelle, viele Verletzte

Haben Sie schon die Hof- und Systemmedien zu dem Terrorattentat von Oslo herangezogen? Im ersten Bericht, den wir dazu gelesen haben, stand in der ersten Zeile: “Ein Einzeltäter erschoss …“. Das ist natürlich wichtig. Vermutlich war der “arme, traumatisierte Mann” auch “psychisch beeinträchtigt”. Es ist vermutlich vernünftiger, Tathergang und Hintergründe in Norwegen nachzulesen – was wir für unsere Leser selbstverständlich auch gemacht haben. Die Tat lief folgendermaßen ab …

Ein Kommentar von Willi Huber

Der 42-jährige Iraner Zaniar Matapour war polizeibekannt. Er lebt vom Sozialsystem. Dieses Detail kennt man von zahlreichen Terrortaten der letzten Jahre. Die Behörden sind in der Regel zögerlich, Täter werden mit Samthandschuhen angefasst, egal ob von Polizei oder vor Gericht. Man will ja nicht als fremdenfeindlich gelten. In nahezu jedem terroristischen Mordfall dasselbe Spiel. Die Bevölkerung protestiert nicht, sie wählt die verantwortlichen Politiker – angeblich – immer wieder.

Offenbar war der Islamist von Hass gegen Homosexuelle erfüllt. Am 24. Juni 2022 ermordete er mit einer automatischen Schusswaffe zwei Homosexuelle in einem einschlägigen Nachtclub. Über ein Dutzend weitere Menschen wurden verletzt. Bei den beiden Toten handelt es sich um Männer zwischen 50 und 60 Jahren.

Zahlreiche islamistische Hassprediger hetzen gegen Homosexualität, welche den Gefährten des Propheten Mohammed angeblich ein Grauen war. Einige Meinungen des Islam zur Homosexualität kann man hier unter islaminstitut.de nachlesen – sie sind sehr interessant und fraglos auch sehr vielfältig, bunt und bereichernd. Im Koran findet sich eigentlich kein Verbot der Homosexualität. Historiker behaupten, dass man in der arabischen Welt über Jahrhunderte Weg keinerlei Problem mit dieser sexuellen Spielart hatte. Dies ist nicht erst mit dem Islamischen Staat und anderen fundamentalistischen Terrororganisationen anders geworden. In vielen islamischen Ländern steht Homosexualität unter Strafe, in manchen davon ist diese Strafe der Tod.

Laut norwegischen Zeitungen hat der Extremist eine lange Liste polizeilicher Auffälligkeiten. NRK.no formuliert es so:

PST (der Sicherheitsdienst der Polizei) hat seit 2015 Kenntnis von dem Täter, aus Sorge, dass er radikalisiert und Teil eines extremen, islamistischen Kontaktnetzwerks in Norwegen wird, sagt PST-Chef Roger Berg.

nrk.no

Immer Samthandschuhe der Justiz

Der Täter hat eine lange Vorgeschichte von Gewalt und Drohungen. Er ist wegen schwerer Körperverletzung und Drogenbesitzes vorbestraft. Eine der Gewalttaten war eine Messerstecherei im Jahr 1999. Dafür erhielt er eine Gefängnisstrafe von 10 Monaten. Das Berufungsgericht reduzierte die Haft auf 30 Tage plus 21.500 Kronen Geldstrafe. Im Jahr 2019 fiel ein Schuss in seinem Haus, dieser hatte keine rechtlichen Konsequenzen. 2020 ging er mit einem Messer spazieren – er musste 12.000 Kronen strafe zahlen.

Die Polizei habe sich erst im Vorjahr mit dem Täter, Matapour, unterhalten. Dabei habe er versichert, dass er keine Gewaltabsichten habe.

Der “Norweger” ist psychisch gestört

Der Mörder ist norwegischer Staatsbürger. Dass Mainstream-Medien fallweise seine Herkunft nennen, grenzt an ein Wunder. Vermutlich liegt es daran, dass ein Angehöriger einer Lieblingsgruppe der Linken Angehörige einer anderen Lieblingsgruppe der Linken ermordet und verletzt hat. Da dürfen vielleicht mehr Details an die Öffentlichkeit, als wenn nur einfache, unschuldige Menschen getötet werden.

Der Grund dafür, dass der 42-Jährige seit 2013 von staatlichen Zuwendungen lebt, wäre darin zu suchen, dass er – und da haben wir es auch schon – unter einer psychischen Störung leidet. Er müsse starke Medikamente nehmen, da bei ihm “paranoide Schizophrenie” diagnostiziert worden wäre. Er würde unter starken Depressionen leiden, Wahnvorstellungen haben und unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden. Außerdem neige er zu Gewalt.

Letztendlich wird es also wieder ein armer, psychisch beeinträchtigter Einzeltäter gewesen sein. Das hilft seinen Opfern und vor allem deren Hinterbliebenen gewiss viel.

In Norwegen sind sogar halbautomatische Waffen verboten. Das strenge Waffenrecht hat wie immer nicht geholfen. Es ist nämlich für Terroristen unerheblich, ob man gesetzestreuen Bürgern das Tragen von Waffen verbietet. Dies führt nur dazu, dass sie sich nicht verteidigen können. Ein Krimineller mit Schusswaffe hat dann stets freie Bahn und ein leichtes Spiel – so wie bei diesem Vorfall.

Die Corona-Maske wird zum Krisen-Maulkorb

Die Corona-Maske wird zum Krisen-Maulkorb

maskeweg.jpg

Von WOLFGANG HÜBNER | Die Politiker der Berliner Ampel-Regierung warnen und mahnen: Es kommen harte Zeiten auf die Deutschen zu. Dreht die Heizungen runter, duscht kürzer, esst billiger, fahrt weniger Auto – weniger ist sowieso mehr. Und die Systemmedien, jede „Tagesschau“ ein Crashkurs für Einsparungen, machen selbstverständlich mit. Es fehlt dort nicht an Hinweisen und […]

Nur Profit zählt: Wie unser Essen krank macht – Teil 2

Nur Profit zählt: Wie unser Essen krank macht – Teil 2

Die Genmanipulation von Nutzpflanzen erstreckt sich nicht nur auf Mais und Soja als Tierfutter, sondern auch auf zum rein menschlichen Verzehr bestimmter Getreidesorten. Als Schlüsselmoment muss dabei die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA von 1980 gewertet werden, wonach „lebende Organismen” – also auch Nutzpflanzen – patentierbar wurden. Dem im September 2016 für 63 Milliarden Dollar von Bayer übernommenen Saatgutkonzern Monsanto gelang es seit 1996 schrittweise eine marktbeherrschende Stellung bei Sojapatenten einzunehmen.

Hier finden Sie den ersten Teil.

Von Daniel Matissek

Patente auf Lebensmittel

Zusätzlich müssen Bauern einen Saatgut-Vertrag unterzeichnen, der dem Unternehmen volle Einsicht in sämtliche Unterlagen der landwirtschaftlichen Betriebe sichert. Wenn sie dieses Saatgut zur erneuten Aussaat im folgenden Jahr verwenden, verstoßen sie gegen das Patentrecht und werden von Monsanto vor Gericht gezerrt. Monsanto und die wenigen sonstigen Branchenriesen sind bestrebt, ihre Macht durch immer neue Patente zu erweitern – die neben Hafer, Gerste, Weizen und Roggen auch Gemüse wie Brokkoli oder Tomaten, aber auch genveränderte Schweine umfassen.

Nur scheinbar bessere EU

Eigentlich dürfen Patente nur erteilt werden, wenn das Erbgut von Tieren oder Pflanzen auf eine Weise verändert wird, die in der Natur nicht vorkommt. Kritiker argumentieren, dass dies jedoch häufig umgangen wird und Unternehmen sich auch Güter patentieren lassen, die natürlich und ohne deren Zutun entstehen – womit sie sich widerrechtlich exklusive Nutzungsrechte an natürlichem Allgemeingut verschaffen.
Nur scheinbar ist die Situation in der EU eine andere. Im Europäischen Patentübereinkommen (EPÜ) heißt es zwar, dass für „Pflanzensorten oder Tierrassen sowie im Wesentlichen biologische Verfahren zur Züchtung von Pflanzen oder Tieren“ keine Patente erteilt werden. Allerdings hat sich gezeigt, dass diese Regelung möglicherweise bewusst schwammig gehalten und nicht eindeutig genug ist.
Generell monieren Kritiker, dass Preise für Lebensmittel und Saatgut steigen, wodurch Nahrungsmittelkrisen verschärft werden und der Saatgutaustausch in arme Länder behindert wird. Züchtern wird in immer mehr Teilen der Welt kein Recht eingeräumt, das Saatgut ohne Zustimmung des Patentinhabers neu auszusäen. Verena Schmitt vom Umweltinstitut München sagte hierzu: „Patente erstrecken sich nicht nur auf die Pflanzen und Saatgut, sondern auch auf die Ernte und auf die Lebensmittel, die aus der Pflanze hergestellt werden können.“

Spermiengefährdendes Soja

Dies gilt etwa für Brot, das mit gentechnisch gewonnenen Enzymen gebacken wird – das neben dem ausgewiesenen Hauptgetreide ebenfalls oftmals Sojaspuren enthält. Bei Sojasauce sind die Gen-Enzyme durch die intensive Verarbeitung gar nicht mehr nachweisbar. Der deutsche McDonalds-Chef Holger Beeck sagte 2015: „Wir mussten im vergangenen Jahr den Einsatz von genveränderter Soja für Hühner zulassen, weil es gentechnikfreie Ware nicht in ausreichender Menge zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen gab. Aus heutiger Sicht keine gute Entscheidung im Hinblick auf den deutschen Markt.“
Überhaupt hat sich das überall angepriesene und in vielen Lebensmitteln enthaltene Soja in Wahrheit zu einer vielfältigen gesundheitlichen Gefahrenquelle entwickelt. Dass der Sojaverzehr für die männliche Fruchtbarkeit gefährlich ist, ist seit Langem bekannt: Bereits 2010 stellte eine Studie der Harvard-Universität fest, dass sich die Spermienzahl bei Männern stark zurückentwickelt. Bei Patienten einer Unfruchtbarkeitsklinik konnten unter denen, die etwa eine Portion Sojamilch oder eine Portion Tofu pro Tag zu sich nahmen, durchschnittlich nur 41 Millionen Spermien pro Milliliter Ejakulat nachgewiesen werden (Normalwert: 80 – 120 Millionen Spermien). Dies wurde auf die pflanzlichen Hormone zurückgeführt.

Zu wenig Kontrolle

Eine Vielzahl weiterer Studien belegte seither weitere gesundheitliche Schäden infolge von Sojakonsum: Die meisten Sojaprodukte enthalten Phytinsäure, die Mineralien wie Zink, Kalzium, Eisen und Magnesium bindet, die somit nicht in den Körper gelangen können; außerdem Lektine, die die Darmwände angreifen, in den Blutkreislauf gelangen und zu verschiedenen Entzündungen führen. Auch durch in Soja enthaltene Omega-6-Fette werden Entzündungen gefördert. Proteasehemmer blockieren die Enzymproduktion im Darm. Und sogenannte Goitrogene behindern die Aufnahme von Jod durch die Schilddrüse, die dadurch zu wenig Hormone produziert. Weitere Untersuchungen ergaben unter anderem ein erhöhtes Krebsrisiko, Immunsuppression, Störungen der Blutgerinnung und weitere schädliche Folgen.
Ob abgründige Zustände in der industriellen Massentierhaltung, Zusatz von Medikamenten und Antibiotika, gentechnisch veränderte Lebensmittel oder gesundheitsschädigendes Soja: Das strukturelle Grundproblem der modernen weltweiten Nahrungsproduktion ist ein fataler Dreiklang aus zu wenig Wettbewerb, zu geringer Transparenz und mangelnder politischer Kontrolle. Als Folge davon verzehren immer mehr Menschen krankmachende und schädliche Lebensmittel. Ein Ausweg kann, neben der Hinwendung zu einer bewussten, erzeugungsnahen, möglichst naturnahen und „regionalen“ Landwirtschaft, nur in der Zerschlagung der verantwortlichen Konzerne liegen.

Nur Profit zählt: Wie unser Essen krank macht – Teil 1

Nur Profit zählt: Wie unser Essen krank macht – Teil 1

Die internationale Machtkonzentration auf einige wenige ist bei Weitem nicht nur ein Thema in Corona-Fragen. Sie schlägt sich seit Jahren zunehmend auf die Qualität unseres Essens nieder. In der zunehmend US-dominierten Nahrungsmittelproduktion liegen Macht und Einfluss in den Händen weniger Akteure, die die Märkte und Produktionsmittel beherrschen. Sie und nicht die Politik bestimmen so darüber, wie unser Essen erzeugt wird und was wir zu uns nehmen. Wochenblick widmet sich einer Bestandsaufnahme über Essen, das krank macht.

Von Daniel Matissek

Es war eine Welle von Fusionen, die binnen weniger Jahrzehnte dazu geführt hat, dass der Weltmarkt für Saatgut und Pestizide heute von gerade noch vier Großkonzernen beherrscht wird. Dieser seit Langem anhaltende Trend führt nicht nur, aber insbesondere in den USA dazu, dass der Lebensmittelmarkt von der Saat bis zum Supermarkt heute von dieser Konzernkrake beherrscht wird, die die Landwirtschaft und Tierzucht bis hin zu den Endprodukten nahezu völlig kontrolliert.
In dem auf gnadenlose Effizienz und normierte Produkte ausgerichteten Markt tritt das Tierwohl völlig in den Hintergrund: Um sie schneller zu mästen, werden Kühe, die eigentlich Grasfresser sind, mit Soja und Mais zwangsernährt. Auch Antibiotika sind häufig Bestandteil des Tierfutters. In der nach wie vor weltweit dominierenden Massentierzucht herrschen selbst in den meisten westlichen Ländern apokalyptische Zustände: Kranke, degenerierte Tiere, die unter Abszessen, Entzündungen und anderen Krankheiten leiden und mit dem Futter beigemischten Medikamenten bis zur Schlachtreife am Leben gehalten werden.

Antibiotika und Medikamente

Auf viel zu engem Raum steht das Vieh meist sein kurzes Leben lang in seinen eigenen Exkrementen, hygienische und veterinärmedizinische Standards werden missachtet. Nachdem sie, gequält und meist krank, unter bestialischen Bedingungen geschlachtet wurden, gelangen die Krankheiten, die die wider ihre Natur zwangsernährten Nutztiere entwickelt haben, aber auch die ihnen dagegen verabreichten Antibiotika, Medikamente und Chemikalien später in die Nahrungskette. Betroffen sind vor allem die Schweine- und Rinderzucht.
Auch in der industriellen Puten- und Hühnermast, wo die Tiere in möglichst großer Eile zur Schlachtreife gemästet werden, kommen genmanipuliertes Futter und Antibiotika zum Einsatz. Die Hennen legen keine Eier mehr und wiegen heute mehr als das Doppelte wie vor sechzig Jahren. Eine Reportage des ORF dokumentierte bereits 2018 die erschreckenden Zustände in der österreichischen Hühnerzucht: Innerhalb von fünf Wochen werden die Tiere zur Schlachtreife gemästet, wobei man ihnen das Sättigungsgefühl wegzüchtet. Wie in den USA wird der Schwerpunkt in Europa auf Brustfleisch gelegt. In einem der untersuchten Betriebe wurden die männlichen Küken, die über zu wenig Fleisch verfügen, getötet und zu Futter verarbeitet; alleine in Österreich sind es neun Millionen pro Jahr.

Apokalyptische Zustände

Während öffentlich immer mehr von „Bio“ und „artgerechter Haltung“ die Rede ist, entstammt der größte Teil unserer täglichen Grundnahrungsmittel nach wie vor der industriellen Massenproduktion – vor allem in der Fleischerzeugung. Der Lebensmittelkontrolleur und ehemalige Schlachter Franz Voll bezeichnete gegenüber der „Deutschen Welle“ die Zustände in der deutschen Massentierhaltung als „katastrophal“.
Vor zwei Jahren kam das Leiden der Tiere einer breiteren Öffentlichkeit zur Kenntnis, als Videos über die grausame Behandlung von Schweinen auftauchten, die von Zulieferern an den westfälischen Fleischgiganten Clemens Tönnies geliefert wurden. Ähnliches hatte sich zuvor schon bei einem Zulieferer des größten deutschen Geflügelproduzenten Wiesenhof gezeigt, bei dem kranke Hühner lebendig in den Müll geworfen wurden.

Ethischer Totalbankrott

Neben dem ethischen Totalbankrott, den die in diesen Praktiken zum Vorschein kommende Missachtung der Schöpfung und Geringschätzung der eigenen Lebensmittel bedeuten, liegt es auf der Hand, dass solche Produktionsverhältnisse unmöglich gesund sein können. Im Gegenteil: Eine Untersuchung fand 2017 heraus, dass jedes zweite EU-Fleischprodukt antibiotikaresistente Keime enthielt. Für Deutschland galt dies vor allem für Erzeugnisse, die bei „Aldi” und „Lidl” unter die Lupe genommen wurden. Die oscarnominierte Dokumentation „Food, Inc.“ griff diese Problematik bereits 2008 auf, als sie ähnliche Zustände in den USA aufdeckte.
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Films lag auf der einseitigen Produktion von Mais und Soja, die weltweit als Tierfutter zum Einsatz kommen und einen immer stärkeren Anteil an der Zusammensetzung der menschlichen Nahrung einnehmen. 90 Prozent aller industriellen Nahrungsmittel enthalten heute Mais oder Soja – wobei die Konzerne sich mit allen Mitteln gegen eine entsprechende Kennzeichnung der Produkte wehren.

Krebserregende Chemie

Dafür gibt es einen simplen Grund: 94 Prozent der Sojapflanzen in den USA sind mittlerweile gentechnisch manipuliert. Dieses Gen-Futter landet dann im Industriefleisch, das vor allem für den Fast-Food-Bereich produziert wird. Die Kontrollbehörden der US-Regierung sind mit ehemaligen Mitarbeitern der Lebensmittelindustrie durchsetzt und schauen allzu oft weg. Dabei gäbe es nicht nur mit Blick auf genmanipulierte Inhaltsstoffe, sondern auch auf andere eingesetzte „chemische Keulen“ durchaus Verstörendes aufzudecken: Denn die Fleischmasse, die am Ende in Hamburgern und Faschiertem landet, wird oftmals mit Ammoniak durchgewaschen, um E-Coli-Bakterien abzutöten. Letztere geraten wohlgemerkt durch unsaubere Produktionsweise aus den Därmen der Tiere in das Fleisch und können tödliche Auswirkungen nach dem Verzehr haben. Doch die Chemie-Keule verschiebt das Risiko gesundheitlicher Schäden lediglich in die Zukunft und vertuscht somit für die Konzerne die Verantwortlichkeit. Denn Ammoniak ist giftig und stark krebserregend. Eine Folge der Billigfleischproduktion ist zudem ein stetiger Anstieg von Diabetes-Erkrankungen in den USA.

Hier finden Sie den zweiten Teil.