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Dänemark genießt den Sommer und Deutschland plant bereits die nächsten Coronamaßnahmen
„Unsere Botschaft ist, dass ihr den Sommer ohne Sorgen genießt sollt. Feiert, umarmt und küsst ohne Bedenken“ – so lautet die frohe Botschaft, mit der die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen ihren Landsleuten die neue nationale Corona-Strategie vorstellte. Maßnahmen wie Lockdowns oder eine Maskenpflicht schließen die Dänen auch für den Herbst und Winter aus. Zeitgleich warnt Karl Lauterbach in Deutschland vor einer schweren Welle und im Bundeskanzleramt denkt man laut über eine O-bis-O-Regel nach, mit der von Oktober bis Ostern die allgemeine Maskenpflicht wieder Einzug halten soll. Dänemark und Deutschland – wenn es um Corona geht, sind die in vielen anderen Dingen so gleichen Nachbarn grundverschieden. Von Jens Berger
“Wir haben gelernt und sind schlauer geworden” – dies ist der Kernsatz, mit dem Søren Brostrøm, Leiter des dänischen RKI-Pendants SSI, die neue dänische Corona-Strategie erklärt. Und was Brostrøm sagt, lässt jedem, der sich ernsthaft mit der Thematik auseinandergesetzt hat, das Herz höherschlagen.
Es habe sich gezeigt, so Brostrøm, dass die Impfstoffe es nicht schaffen, Neuinfektionen durch neue Varianten zu verhindern. Daher sei der Ansatz, neue Infektionen zu verhindern, zum Scheitern verurteilt und man könne und wolle deshalb auch gar nicht verhindern, dass die Menschen sich anstecken. Im Gegenteil. Man würde es „eher positiv“ sehen, wenn die Menschen sich anstecken und damit eine zusätzliche Immunität aufbauen.
Es habe sich jedoch auch gezeigt, dass die Impfstoffe einen guten Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bieten. Daher erneuerte die dänische Regierung ihr Impfangebot an Über-50-Jährige und Vorerkrankte. Menschen unter 50 Jahren bekommen demnach in Dänemark künftig noch nicht einmal eine Impfung auf Kosten des Steuerzahlers. Dies sei angesichts der neuen Varianten, die immer mildere Verlaufsformen haben, auch nicht nötig. Daher sollten die Dänen trotz der „kleinen Sommerwelle“ den Sommer genießen und müssten keine Sorgen vor dem Herbst haben. Regierungschefin Frederiksen schloss neue Maßnahmen daher auch aus und wünschten ihren Landsleuten viel Spaß bei Großereignissen wie dem Auftakt der Tour de France in wenigen Tagen und dem am Wochenende beginnenden Rockfestival in Roskilde: „Feiert, umarmt und küsst Bedenken“. Wann hat man das jemals von einem deutschen Politiker gehört?
Schaut man sich die depressive Debatte in Deutschland an, kommen einem diese Worte aus dem Norden so vor wie aus einer besseren Parallelwelt. Am 1. Juli werden sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern treffen und ihre Corona-Strategie für den Herbst beraten. Grundlage dafür soll ein Gutachten des Sachverständigenrats sein, der die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen während der letzten Winterwelle evaluieren sollte. Dabei ist bereits klar, dass eine solche Evaluation aufgrund fehlender Daten gar nicht möglich ist.
So ist in Deutschland auch nicht die Rede vom Feiern, Umarmen und Küssen, sondern von neuen Maßnahmen wie der Einführung einer Maskenpflicht in Einzelhandel, Gastronomie und wohl auch Schulen von Oktober bis Ostern. Ob die G-Regeln zum Ausschluss Ungeimpfter wiederkehren, ist noch nicht absehbar, aber auch keinesfalls auszuschließen. Schließlich scheint es das höchste Bestreben der Corona-Strategie zu sein, die Menschen zur Impfung zu treiben und da im Herbst ein Großteil der Bevölkerung seinen Status als Geimpfter oder Genesener verloren hat und die allgemeine Impfpflicht politisch wohl nicht durchsetzbar ist, erscheint eine Neuauflage der G-Regeln sogar wahrscheinlich.
In Dänemark hat man gelernt, in Deutschlandzeigt man sich lernresistent. So bitter es ist, jedes Volk bekommt offenbar die Corona-Politik, die es verdient. Während in Dänemark bereits im Januar nach Aufhebung der Maskenpflicht die Maske binnen Tagen nahezu vollkommen aus dem Straßenbild verschwunden ist, sieht man selbst bei über 30 Grad im Schatten hierzulande noch viele Menschen aller Altersklassen, die freiwillig ihre Masken tragen – oft sogar unter freiem Himmel. Offenbar ist das Vertrauen in die alarmistischen Medien immer noch groß. Wer Angst säht, wird sie auch bekommen. Da haben es die Dänen besser.
Titelbild: Wirestock Creators/shutterstock.com
Sanktionen: Eine halbe Million tote Kinder „waren den Preis wert“
Fernsehinterview mit der damaligen US-Außenministerin Madeleine Albright vom 12. Mai 1996. Eine halbe Million tote „farbige“ Ausländerkinder durch Sanktionen. Das passt schon, sagt Albright.
Moderatorin: „Wir haben gehört, dass eine halbe Million Kinder gestorben sind.“
Albright: „Wir denken, der Preis ist es wert.„
Die Websuchmaschine „Startpage“ liefert bei der Suche nach „grüne albright“ folgende Top-Ergebnisse:
Albright Stargast bei Grünen (nd-aktuell.de)
01.09.2020 … Madeleine Albright hat mit den Grünen nur gute Erfahrungen gemacht. Als Außenministerin in der Administration des damaligen US-Präsidenten …
https://www.dw.com/de/die-grünen-und-baerbocks-achterbahnfahrt/a-57867862
Die Grünen und Baerbocks Achterbahnfahrt | DW | 12.06.2021 – DW
12.06.2021 … Gastrednerin beim Grünen-Parteitag am Sonntag. Madeleine Albright. Mit der Bestätigung von Baerbock als Kanzlerkandidatin haben die Grünen …
https://www.merkur.de/politik/baerbock-wuerdigt-verstorbene-fruehere-us-aussenministerin-madeleine-albright-91431916.html
Baerbock würdigt verstorbene frühere US-Außenministerin …
24.03.2022 … Per Twitter äußerte sich Annalena Baerbock nach dem Tod der ehemaligen US-amerikanischen Außenministern Madeleine Albright mit ehrenden …
https://taz.de/Fazit-des-Gruenen-Parteitags/!5774776/
Fazit des Grünen-Parteitags: Brav und regierungswillig – taz.de
13.06.2021 … Die Grünen-Basis segnet auf dem Parteitag den Kurs des Vorstands ab. … Die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright ist per Video …

Autos aus Deutschland – eine ungewisse Zukunft
Dipl.-Ing. Klaus Ridder
Die deutsche Autoindustrie hat Probleme mit politischen Vorgaben und es werden immer mehr. So soll es ab 2035 europaweit keine Verbrenner mehr geben. Hinzu kommt eine konfuse Energiepolitik, die künftig auch noch die Fertigung von Autos stark beeinträchtigen wird. Wohin geht die Reise? Eine kritische Betrachtung.
Deutschland war weltmarktführend
Deutschland ist noch eines der führenden Autoländer, der VW-Konzern war sogar Weltmarktführer. Es werden von den Firmen Porsche, BMW und Mercedes sog. Premium-Fahrzeuge hergestellt, für die es weltweit einen guten Absatz gab. Fahrzeuge „Made in Germany“ waren (und sind es zurzeit immer noch) gefragt. Schließlich sind das auch Autos mit hoher Leistung, die auf deutschen Autobahnen auch ihr Leistungspotential beweisen konnten – es gibt keine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung.
Das ändert sich seit einigen Jahren, weil „grüne Ideologen“ in den Markt eingreifen, um angeblich das Klima zu retten/schützen. Hinzu kommen nicht begründbare Eingriffe in die Motortechnik zur Reduzierung von Stickoxiden.
Doch der Reihe nach, was alles nicht unbedingt dem Wohle der deutschen Autoindustrie und dem Wohle der Bürger ganz allgemein dient.
Diesel-Motoren – Grenzwerte
Ein Dieselmotor ist ein Verbrennungsmotor, der nach dem 1893 von Rudolf Diesel erfundenen Verfahren arbeitet. Charakteristisches Merkmal ist die Selbstzündung des eingespritzten Kraftstoffes mittels der Verbrennungsluft, die durch Komprimieren erhitzt wird.
Seit der Erfindung wurde der Dieselmotor stetig fortentwickelt, einen großen Entwicklungssprung brachte die TDI-Technik in den 90er Jahren, die Charakteristik eines bis dahin ‚lahmen‘ Dieselmotors erreichte die eines Benzinmotors. Der Dieselmotor ist effizienter als ein Benziner und stößt viel weniger CO2 aus.

Abb. 1: Dieselmotore sind wirtschaftlich und halten viele Jahrzehnte, wie dieser Schweizer Omnibus, der nach 70 Jahren immer noch problemlos fährt.
Bei der Verbrennung entstehen Stickoxide, die in hohen Konzentrationen schädlich für Menschen sind. Um die Menschen zu schützen, wurden 2010 Grenzwerte von der Europäischen Kommission für die Außenluft festgelegt Und wer jemals an der Festlegung von Grenzwerten beteiligt war (wie ich, der ich über 20 Jahre international an Vorschriften mitgearbeitet habe), der weiß, wie da oftmals ‚geschachert‘ wird. Jedenfalls sind die 2010 festgelegten Werte von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresdurchschnitt bzw. 200 Mikrogramm pro Kubikmeter pro Stunde kritisch zu hinterfragen, zumal im Arbeitsbereich, wo ein Mensch täglich 8 Stunden Stickoxiden ausgesetzt ist, der Grenzwert um ein Vielfaches höher ist und hier bei 950 Mikrogramm pro Kubikmeter liegt. Dieser gravierende Unterschied ist für mich nicht zu erklären!
Nun wird beim Messen ein weiterer Fehler (?) gemacht. Die EU-Richtlinie schreibt vor, dass die Messstation bis zu 10 Meter von der Fahrbahn entfernt sein kann. Gemessen wird aber in der Regel am Straßenrand – und das ergibt natürlich höhere Konzentrationen als in einer Entfernung von 10 Meter. Warum baut man die Messstationen nicht weiter weg von der Fahrbahn auf– dann würde man geringere Konzentrationen messen? Oder fahren sie in einer Ortschaft 30 km/h wenn sie 50 km/h fahren dürfen?

Abb. 2: Bei der Messung von Stickoxiden können nach EU-Vorgaben die Messstationen bis zu 10 m vom Fahrbahnrand entfernt sein. Das ist hier nicht der Fall.
Ja und dann wird immer wieder davon berichtet, dass der Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten wird. Da wird oftmals der Jahresmittelwert mit dem aktuell gemessenen Wert verwechselt.
In den Medienberichten wurde eine Grafik des Umweltbundesamtes eingearbeitet, die die Verteilung der Stickoxide auf die einzelnen Kraftfahrzeugtypen wiedergab. Hier wäre es informativer gewesen, eine Grafik aufzunehmen, die anzeigt, dass die Stickoxidwerte in den letzten Jahren aufgrund verbesserter Abgassysteme von Dieselmotoren stark abgenommen haben.

Abb. 3: Rudolf Diesel entwickelte einen Verbrennungsmotor mit Selbstzündung durch Kompression von Luft. Das System ist bis auf Weiteres unschlagbar.
Die Dieseltechnik wurde in über 120 Jahren stetig fortentwickelt und Dieselmotoren tragen dazu bei, dass unser Wohlstand erhalten bleibt: Wir kaufen doch immer wieder beim Discounter Lebensmittel ein, die mit LKWs von weither angeliefert werden? Wir fahren Busse, die mit Dieselmotoren angetrieben werden und auch der Motor eines Krankenwagens ist in der Regel ein Diesel. Wollen wir die alle aus unseren Städten verbannen?
Sicher kann man die Dieseltechnik in Sachen Abgase weiter entwickeln, doch das kostet viel Geld und der weiterentwickelte Motor braucht mehr Kraftstoff. Hier sind vernünftige Entscheidungen gefragt und vielleicht kann man auch mal darüber nachdenken, warum ein Arbeitsplatz höhere Grenzwerte hat als die Außenluft an Straßen?
CO2 – kein Klimakiller
In den Medien wurde über die Dieselproblematik sowie über einen peruanischen Gletscher, der durch CO2 Emissionen aus RWE-Kraftwerken schmelzen soll, berichtet – und es wurde einmal das OLG Hamm und ein anderes Mal das BVG Leipzig eingeschaltet. Es ist schon beängstigend mit welchem ‚Quatsch‘ sich deutsche Gerichte beschäftigen müssen – und Schuld daran sind sog. ‚Umweltorganisationen‘, die Angriffe auf die deutsche Wirtschaft forcieren. Hier eine kritische Betrachtung der beiden Themen.
Da wird ein Bauer aus Peru vorgeschickt, um gegen den deutschen Energieerzeuger RWE zu klagen und das OLG Hamm lehnt eine solche Klage, die man eigentlich als ‚lächerlich‘ bezeichnen müsste, nicht ab sondern fordert Gutachten. Und bei Gutachten ist heute allgemein bekannt, dass derjenige, der das Gutachten in Auftrag gibt auch ‚sein‘ Ergebnis bekommt.
Hierzu etwas Mathematik und Physik. Die Atmosphäre hat einen Anteil von 0,04 % CO2, davon kann der Mensch etwa 3 % beeinflussen – das macht 0,0012 %. Der Anteil von RWE soll 0,47 % betragen. Das ausgerechnet ergibt 0,000006 % – und mit diesem Minimum an CO2 soll RWE dafür verantwortlich sein, dass der Gletscher in Peru beim Bauern Saul Lliuya schmilzt. Das ist doch eine ‚Lachnummer‘.
Die von der japanischen Autofirma TOYOTA mitfinanzierte Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat beim BVG Leipzig ein fragwürdiges Dieselfahrverbot erstritten. Damit wird die deutsche Wirtschaft so stark belastet, dass der wirtschaftliche Schaden in die Milliarden geht. Ob ein Dieselfahrverbot überhaupt organisatorisch durchgeführt werden kann, ist zu bezweifeln, fahren doch Busse, Müllabfuhr, Straßenreinigungs- und Tankfahrzeuge sowie Speditions-LKW alle mit Diesel. Zur Firma TOYOTA ist zu bemerken, dass diese Firma nur wenige Diesel-Fahrzeuge baut und aus der Dieseltechnologie sogar ganz aussteigen will, also liegt ein Interesse daran, die DUH zu unterstützen um damit Dieselfahrverbote zu erreichen. Übrigens, nach viel Kritik hat TOYOTA das Sponsoring an die DUH aufgegeben.
Werden die Menschen nicht immer älter – trotz Klimawandel und Stickoxiden? Und denken wir auch mal daran, dass Deutschland am weltweiten Aussto0ß von CO2 einen Anteil von nur 2 % hat.

Abb. 4a und b: Deutschland hat einen Anteil von 2 % am weltweiten CO2-Ausstoß und die Politik will durch Reduktion von CO2 das globale Klima ändern. Das ist kritisch zu hinterfragen. Im Übrigen will niemand CO2 haben.
Autoindustrie braucht verlässliche Energie
Die Autoindustrie benötigt zur Herstellung von Fahrzeugen verlässliche Energie, die zuverlässig rund um die Uhr und ohne Schwankungen im Stromnetz zur Verfügung steht – und das wird immer problematischer.
Man geht weg von Kohle- und Kernkraft, die zuverlässigen Grundlaststrom rund um die Uhr liefern und will künftig Strom aus Windkraft und Solar erzeugen. Beide Stromerzeuger haben ihre Tücken, weil sie bei Windstille und ausbleibendem Sonnenschein nicht zur Verfügung stehen. Das Stromnetz wird schwankend (volatil) be- und entlastet, man spricht im Fachjargon von „Zappelstrom“, politisch nennt man das „Erneuerbarer Strom“.
Der Anteil der sog ‚Erneuerbaren‘ an der Stromversorgung lag im Jahr 2021 bei 43 %. Binnen 8 Jahren soll dieser Anteil auf 80 % erhöht werden. Durch eine einfache Verdoppelung der Windräder und PV-Anlagen in Kombination mit großen Speichern soll der Wunsch Wirklichkeit werden. Das kann natürlich nicht funktionieren, denn bei Dunkelheit und Windflaute produzieren auch 10mal so viele nicht regelbare (!) „Erneuerbare“ keinen Strom. Dunkelheit und Windflaute, auch über mehrere Tage, werden bisher durch das Hochfahren der Kohle- und Gaskraftwerke überbrückt. Im Prinzip steht hinter jedem Windrad oder jeder PV-Anlage ein konventionelles Kraftwerk. Bei dem Ausbauziel erzeugen bei durchschnittlicher Windstärke und mittlerer Sonnenscheindauer die „Erneuerbaren“ ungeregelt viel zu viel Strom, der dann vernichtet, d.h. abgeschaltet, werden muss oder ins Ausland zu negativen Strompreisen verklappt werden muss. Die Überschüsse im Bereich von 10 bis 20 Terawattstunden zu speichern, die für die Überbrückung einer mehrtägigen Windflaute und mangelndem Solarstrombeitrag erforderlich wäre, ist technisch und finanziell (Billionen Euro) unrealistisch.

Abb. 5: Die Stromerzeugung mit Wind- und Solarenergie wird als ‚Erneuerbare Energie‘ bezeichnet. Die Grafik zeigt oben (gerade Linien) die installierte Leistung und unten die tatsächlich erbrachte unregelmäßige Arbeit (= ‚Zappelstrom‘)
Energiewende – die kann und wird nicht funktionieren. Und die Konsequenz wird sein, dass die deutsche Autoindustrie ins Ausland abwandert (Beispiel Ford Saarlouis nach Spanien ?)
E-Mobilität seit 120 Jahren wenig Fortschritte
Elektroautos werden aus dem Strommix betrieben und darin enthalten ist immer noch ein hoher Anteil an Kohlestrom.
Ein Audi E-Tron z.B. hat einen 17 Tonnen schweren CO2-Rucksack, bedingt durch die energieintensive Herstellung der Batterie Er hat erst nach 166.000 km einen ökologischen Vorteil gegenüber einem Verbrenner, aber nur, wenn der gesamte Strom erneuerbar hergestellt wurde. Zusätzlich ist der Verbrauch an Rohstoffen für E-Autos wesentlich höher als bei Verbrennern. Das ist ökologischer und ökonomischer Wahnsinn und für das Klima eher schädlich (lt. Prof. Harald Lesch, Uni München).

Abb. 6: Um die Jahrhundertwende 1900 waren in Köln um die 1000 Elektrofahrzeuge im Einsatz, die Ablösung kam durch Fahrzeuge mit Dieselmotor
Warum sollen durch Milliarden schwere Subventionen Elektroautos auf die Straße „gedrückt, wenn doch der Schaden so immens groß ist?“ (Quelle: WDR – Die Story, Prof. Harald Lesch und Fraunhofer Institut)
Wasserstoff – gefährlich und teuer
Nunmehr soll Wasserstoff das Speicher- und Energieproblem lösen.

Abb. 7: Fahrzeuge mit Wasserstoff zu betreiben ist technisch möglich. Aber Wasserstoff herzustellen ist sündhaft teuer und keine Alternative zu Kraftstoffen wie Diesel und Benzin – und auch nicht zur Elektromobilität
Wasserstoff herzustellen ist sehr teuer. Zwar ist das Verfahren hier die Elektrolyse, physikalisch einfach. Der energetische Aufwand ist sehr hoch. Für die Herstellung einer Kilowattstunde, entsprechend 30 Gramm Wasserstoff, benötigt man 3 Kilowattstunden (kWh) Strom.
Bisher wird Wasserstoff überwiegend durch die Dampfreformierung aus Erdgas hergestellt. Bei niedrigen Erdgaspreisen gab es viele Anwendungsgebiete für den „grauen“ Wasserstoff.
Die klimaschädliche Herstellung von „grauem“ Wasserstoff will man künftig durch „grünen“ Wasserstoff ersetzen. Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) soll „grüner“ Wasserstoff in großen Mengen nach Deutschland gehen. Für die Herstellung einer Kilowattstunde Wasserstoff wird das Dreifache seines Energieinhaltes benötigt. Das ist nicht zu ändern, weil es die Physik so will. Die noch mit deutscher Hilfe (Geld) zu bauenden Elektrolysefabriken können technisch und wirtschaftlich nur funktionieren, wenn sie kontinuierlich, rund um die Uhr, arbeiten. Der Anteil der erneuerbaren Energie beträgt in den VAE nur 0,3 %! Da Wind und Solarstrom also ausscheiden, wird der Strom aus den dort gerade fertiggestellten 4 Kernkraftwerksblöcken, Typ APR, je 1.400 MW, in Barakah kommen. Die VAE betrachten ihre Kernkraftwerke (KKWs) als Beitrag zur Klimaneutralität. Sie erzeugen große Mengen kostengünstigen „Ökoatomstrom“ rund um die Uhr für sich selbst und für deutschen Wasserstoff.
Wie soll der Wasserstoff nach Deutschland transportiert werden? Mit Tankschiffen? Es gibt weltweit nur einen sehr kleinen, nur 1.250 m³, Flüssiggastanker für Wasserstoff, die „Suito Fronitier“ (Japan). Der Wasserstofftransport ist risikoreich. Wasserstoff explodiert bei Luftzutritt ziemlich leicht. Deshalb plant ober baut wohl niemand Wasserstofftanker? Das Problem ist noch zu lösen.
Speichern – das große Problem
Strom lässt sich nicht im Stromnetz speichern, wie politisch (manchmal) behauptet. Geeignet sind Pumpspeicher-Kraftwerke . In Deutschland gibt es 25 Pumpspeicherkraftwerke nennenswerter Größe. Deren Speicherkapazität reicht aus, um Deutschland knapp 40 Minuten mit Strom zu versorgen – und das auch nur rein rechnerisch. Das neue HGÜ-Kabel NordLink nach Norwegen, Kapazität 1400 Megawatt(MW), 525 Kilovolt (kV) sollte das Problem entschärfen: „Austausch von Ökostrom und Stromspeicher für Deutschland“ verbreiteten die Medien und das Bundesumweltministerium (BMUV). Norwegen hat 1.250 Staudamm-Wasserkraftwerke, aber nur ein kleines Pumpspeicherwerk, Saurdal mit 320 Megawattstunden( MWh) Kapazität. Norwegen kann keinen überschüssigen Windstrom aus Deutschland speichern, das ist technisch unmöglich. Norwegen produziert äußerst kostengünstig sehr viel mehr Strom als es selbst verbraucht und exportiert in alle Länder rundum, auch nach England und jetzt nach Deutschland. Wenn überhaupt, nimmt Norwegen überschüssigen Ökostrom aus Deutschland nur zu negativen Preisen ab, d.h. wenn wir Geld dazugeben.
Mit dem „Smart-Grid“ will man Millionen E-Autos als Stromspeicher „Power-to-car” nutzen. Das kann in Deutschland nicht funktionieren, denn die E-Autos von VW, Audi, Mercedes usw. sind technisch gar nicht rückspeisefähig. Nur einige japanische Versuchsfahrzeuge mit einer speziellen Chademotechnik können das. Außerdem ist das deutsche Stromnetz für bidirektionales Laden nicht ausgelegt und praktisch niemand in Deutschland ist freiwillig bereit, sein Elektroauto als Stromspeicher für das allgemeine Netz zur Verfügung zu stellen. Hat man das Projekt heimlich schon beerdigt? Man hört davon nicht mehr viel.
Batterieherstellung
Die Batterieherstellung erfolgt heute überwiegend in Ländern mit CO2-intensiver Stromherstellung. Die CO2-Emmissionen sind dabei höher, je mehr Leistung das E-Mobil hat. Unter diesen Rahmenbedingungen entstehen in Produktion und Entsorgung zwischen 6 und 11 Tonnen mehr CO2 als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.
Ziel ist es, bis etwa 2030 die Herstellung in Deutschland zu optimieren und die dafür benötigte Energie aus sog ‚erneuerbaren‘ Energieerzeugern herzustellen. Aber auch dann wird die CO2-Einsparung im Betrieb gegenüber der CO2-Belastung in der Herstellung kompensiert durch höhere Batteriekapazitäten (man will ja viele Kilometer ohne ‚nachzutanken‘ zurücklegen).
Der hohe CO2 Anteil an der Herstellung ist eine Art „Rucksack“, der bei der energetischen CO2-Betrachtung mit berücksichtigt werden muss.
Ein Problem ist auch die Verfügbarkeit der Rohstoffe Lithium, Kobald und Nickel und andere Materialien. Nach Recherchen des Magazins FOCUS sind hier Probleme zu erwarten, aber auch Kostensteigerungen. Zeitweise gab es eine Preissenkung bei Lithium-Ionen-Batterien, aber aufgrund des Ukraine Krieges haben wir zurzeit hohe Preise so wird auch künftig der Preis nicht unter 100 € pro Kilowattstunde Speicherkapazität liegen.
Die Batterieleistung ist untrennbar an das Naturgesetz von der elektrochemischen Spannungsreihe gebunden. Das besagt, dass die max. Spannung zwischen zwei Elektroden (und dazwischen ein Elektrolyt) 5,4 Volt betragen kann. Bei der Tesla-Batterie sind es 3,8 Volt. Zur Erreichung einer großen Leistung (Leistung ist Spannung x Strom; Arbeit ist Spannung x Strom x Zeit) werden mehrere tausend solcher Zellen in Serie geschaltet und zur Erreichung großer Ströme (die man beim Fahren braucht) müssen viele Zellenblöcke parallelgeschaltet werden. In denen tobt dann ein Inferno. Es muss viel gekühlt werden, was Energie kostet.
Eine Batterie der Zukunft benötigt eine vollkommen andere Technologie – und das dauert Jahrzehnte.
Vergleich von Reichweiten und Gewicht
60 Liter Diesel (eine Tankfüllung) haben ein Gewicht von ca. 60 kg. Die Befüllungszeit beträgt ca. 2 Minuten und reicht für rund 1000 km. Eine Lithium-Ionen-Batterie von 80 kWh hat ein Gewicht von ca. 250 kg und reicht je nach Fahrverhalten für maximal 500 km. Die Ladezeit der Batterie hängt von der Ladeleistung ab. Je höher die Leistung umso kürzer die Ladezeit. Die normale mit 16 Ampere gesicherte Steckdose liefert eine Leistung von 3,6 Kilowatt (kW). Das Laden der 80 kWh-Batterie dauert dann 22 Stunden. Bei öffentlichen Ladepunkten mit bis zu 200 kW muss mit 30 Minuten gerechnet werden. Aber Achtung: Höhere Ladeleistungen verteuern den Strom.
Geschwindigkeitsbegrenzung
Wir in Deutschland leben überwiegend von der Autoindustrie und die muss gerettet werden – das ist eine schwierige politische Aufgabe. Dazu trugen insbesondere Ex-Verkehrsminister Scheuer (CSU) bei und auch Ex-Kanzler Schröder (SPD) – und das war auch gut so.

Abb. 8: Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer war autofreundlich und wehrte sich gegen eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung.
Nun zu fordern, die Dieseltechnologie abzuschaffen und durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen oder für Verbrennungsmotoren eine Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen, funktioniert nicht. Elektrofahrzeuge haben aufgrund des seit über 120 Jahren nicht gelösten Speicherproblems kaum einen wesentlichen technischen Fortschritt gemacht und letztendlich kommt der Ladestrom immer noch aus der Steckdose – und das ist ein Strommix mit überwiegend Kohle.
Der neuste Vorschlag, eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen einzuführen, kommt von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Bei der DUH handelt es sich um ein Geschäftsmodell, möglichst viele Spenden und ‚gemeinnützige‘ Gelder einzusammeln. Selbst Ex-Bundeskanzlerin Merkel war der Meinung, dass die Gemeinnützigkeit kritisch zu hinterfragen ist.
Letztendlich sind wir immer noch ein Industriestaat und dass es so bleibt, dafür müssen wir alle kämpfen und hier der deutschen Autoindustrie die Chance geben, weiter gegenüber der internationalen Konkurrenz zu bestehen und dazu gehört es auch mit Slogan zu werben, dass es auf deutschen Autobahnen keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt und deutsche Autos schnell, zuverlässig und sicher sind.
Resümee
Es ist beängstigend, was mit der deutschen Autoindustrie geschieht. Immer wieder politische Fehlentscheidungen. Versteht denn niemand, dass wir in Deutschland Autos zum Überleben gebrauchen – und da muss der Umweltgedanke (wir haben nur einen Anteil von 2% am weltweiten CO2 Ausstoß) auch etwas hinten anstehen.
Klaus Ridder

Affenschande WHO: Handlanger der Pharmaindustrie

Die Werbetrommel für (Affen-)Pocken-Impfungen wird nicht erst seit Kurzem gerührt: Schon 2020 machten Wissenschaftler und Pharma-Mitarbeiter auf die schwindende Immunität gegen Pocken und verwandte Viren aufmerksam und sinnierten von “Versorgungsmöglichkeiten”, wie Autor Erdogan Ercivan in diesem Gastbeitrag darlegt. Welcher Erreger darf wohl als Nächstes herhalten, um weitere Impfungen unters Volk zu bringen?
Ein Gastbeitrag von Erdogan Ercivan
Alles sollte so schön werden: Korrupte Politiker hatten nur noch Dollar-Zeichen vor Augen, denn nach einem Bericht des Bundesgesundheitsministeriums lagern in Deutschland schon 100 Millionen Pockenimpfdosen (ACAM2000), von denen zwei Millionen für die WHO bestimmt sind und der Rest jedem unter 50-Jährigen geimpft werden könnte. Untersuchungen brachten hervor, dass seit 1980 weder in der ehemaligen DDR noch in der BRD gegen Pocken geimpft wurde und hier eine große „Versorgungslücke“ für Ungeimpfte klaffte. Pharmaunternehmen und Konsortium fühlten sich somit förmlich schon zum Gelddrucken eingeladen!
Mit Fake-Bildern aus 2012 (Getty Images) und 2014 (Centers for Disease Control and Prevention / CDC), die der Mainstream mit aktuellem Datum 2022 versah, sollten die Menschen für das neue Risiko, das angeblich von „Affenpocken“ ausging, sensibilisiert werden, damit die Kassen der Pharmaindustrie nach Millionen von sinnlosen mRNA-Impfungen noch einmal so richtig klingeln.
Umbenennung wegen Imageschaden?
Nun vermeldete die WHO am 15. Juni 2022 einen eingetretenen „Imageschaden“ für ihr Produkt und dass die Bezeichnung „Affenpocken“ angeblich doch eher diskriminierend sei und sie somit dieser vermeintlichen Bedrohung unbedingt und gerne einen neuen Namen geben möchten. Tatsächlich dürfte der Name „Affenpocken“ nach einer falschen WHO-Strategie in der Öffentlichkeit vielmehr zu schnell „verheizt“ worden sein – und hat niemanden mehr ernsthaft als eine neue Bedrohung angesprochen. Die Impfallianz GAVI (Vertriebsgroßhändler für Impfstoffe der Bill & Melinda Gates Foundation) richtet mit Unterstützung ihres Handlangers WHO deshalb mutmaßlich eine neue Marketing-Strategie aus, um doch noch Impfstoff unter die Leute zu bringen.
Neue Impfstoffe, neues Medikament
Dazu wurde 2019 extra der Impfstoff „Imvanex“ in den USA („Jynneos“) und Kanada („Imvamune“) zugelassen, nachdem Forscher eine „moderne“ Pocken-Zelle reproduzieren konnten. Bei „Imvanex“ handelt es sich um einen Lebend-Impfstoff des dänischen Unternehmens Bavarian Nordic mit Sitz in München. Auch in der Europäischen Union hat die EU-Gesundheitsbehörde ECDC das Vakzin für Menschen ab 18 Jahren bereits zugelassen, doch eine Empfehlung oder Zulassung für Kinder gibt es nicht.
Für eine weitere Therapieoption immungeschwächter Patientinnen und Patienten, wurde gemäß ECDC-Beschluss im Januar 2022 sogar das Medikament „Tecovirimat“ als Virostatika zugelassen. Beantragt hatte die Genehmigung das US-Unternehmen SIGA Technologies, Inc., welches für dasselbe Produkt unter dem Namen TPOXX im Jahr 2018 seine FDA-Zulassung erhielt.
Lesen Sie auch: “Nächstes Experiment? EU ließ Pocken-Medikament im Januar 2022 zu – Wirkung und Sicherheit unklar!“
TPOXX ist ein neuartiges niedermolekulares Medikament, von dem die USA im Rahmen des „Projekts BioShield“ inzwischen einen sehr großen Vorrat unterhält. Das Pfizer-Unternehmen Meridian Medical Technologies, Inc. hat wiederum bereits im Juni 2019 mit SIGA ein internationales Vertriebsabkommen abgeschlossen: Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Meridian den Verkauf von oralem „Tecovirimat“ zur Behandlung von Pocken auf allen internationalen Märkten außerhalb den USA fördern.
Daneben existiert auch schon ein neuer Impfstoff auf Basis niedermolekularer Bestandteile, dessen Zulassung allerdings noch aussteht. Meridian Medical Technologies, Inc., als ein Unternehmen von Pfizer hingegen, bietet seit mehr als 50 Jahren Notfallversorgungsoptionen für militärische und zivile Verteidigung an. Das Unternehmen engagiert sich für die Verteidigung gegen zeitkritische Situationen, wenn es um Leben und Tod geht, indem es dem Verteidigungsministerium der USA medizinische Gegenmaßnahmen bereitstellt.
Schon 2020 Hinweise auf “Versorgungslücke” und Affenpocken-Risiko
Tatsächlich veröffentlichte das US-amerikanische „National Institute of Health“ (NIH) schon 2020 in einem Artikel, dass etwa 70 Prozent der Weltbevölkerung gegen Pocken-Viren nicht mehr ausreichend geschützt seien: „Über 70 % der Weltbevölkerung sind nicht mehr gegen Pocken und durch Kreuzimmunität gegen eng verwandte Orthopockenviren wie Affenpocken geschützt. Affenpocken sind jetzt eine wieder neu auftretende Krankheit“.
Vier an der Studie beteiligten Wissenschaftler sind gleichzeitig Mitarbeiter von Bavarian Nordic.
Weiter steht in dem Artikel rückblickend: „Eine ad-hoc und inoffizielle Gruppe interessierter Experten traf sich im Juni 2019 im Chatham House, London, um diese Fragen zu erörtern und die verfügbaren Daten zu überprüfen, damit die Forschungslücken und Versorgungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit Affenpocken zu identifizieren sind“. Diese „Experten“ waren also bemüht, zu prüfen, ab wann ein geeigneter Zeitpunkt wäre, mit dem Verkauf der von ihnen angebotenen “Lösungsmöglichkeiten” gegen Affenpocken zu starten.
Dazu passte auch die Eröffnungsrede der damaligen Premierministerin Theresa May, die sie am 10. Juni 2019 zur Eröffnung der „London Tech Week“ hielt: „Wie Bill Gates einmal sagte: ‚Wir überschätzen immer die Veränderungen, die in den nächsten zwei Jahren eintreten werden, und unterschätzen die Veränderungen, die in den nächsten zehn Jahren eintreten werden‘.“
Unterstützt wurde die Feststellung zu den „Affenpocken“ von Karl Simpson als Direktor des Life-Science-Unternehmen Bioscience Ltd. und Professor Leif Erik Sander von der Charité in Berlin. Auch wenn Sander dem Expertenrat der Bundesregierung angehört, kann nicht ausgeschlossen werden, dass er als Infektionsimmunologe und insbesondere Impfstoffforscher sehr wohl auch Interessen Dritter vertritt. Pharmaunternehmen wie Pfizer und ihre Investoren wie Bill Gates hatten offenbar neben den Covid-19-Impfungen in „Affenpocken“ eine neue “Versorgungslücke” entdeckt, die reanimiert und mit neuem Namen marktgerecht an Menschen herangeführt wird. Welcher Erreger darf wohl als nächstes für einen solchen Coup herhalten?
180 Millionen Euro kostet die Steuerzahler das G 7-Palaver
Alle Jahre wieder wird vor der Alpenkulisse Oberbayerns auf Schloss Elmau große Weltpolitik gemacht. Das diesjährige Palaver der größten westlichen Industrienationen (G7) kostet die deutschen Steuerzahler laut Medienberichten rund 180 Millionen Euro – 45 Millionen Euro mehr als 2015, als Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der damalige US-Präsident Barack Obama auf einer Holzbank posierten und über das Klima schwafelten. Damals galt, was auch wieder gilt: Außer Spesen nicht viel gewesen…
Erzbischof Viganò: „Die Familie steht sicherlich im Zentrum des Angriffs der Globalisten“

Von JÖRG WOLLSCHLÄGER | Laut dem Erzbischof wurde in der Französischen Revolution im Namen angeblicher „Menschen- und Bürgerrechte“ tatsächlich dem „König“ Jesus Christus auf gesellschaftlicher Ebene die Krone, also seine souveränen Rechte, entrissen. Seitdem bestimmen die freimaurerische Elite und die in Privatbesitz befindlichen Zentralbanken die Geschicke der Völker. Die Familie steht im Mittelpunkt ihres Angriffs, um die natürliche Gesellschaftsordnung zum Einsturz zu bringen, was die Voraussetzung für die von langer Hand geplante Versklavung der Menschheit ist.
Die folgende Abschrift eines Video-Interviews, das Erzbischof Carlo Maria Viganò Armando Manocchia von Byoblu TV gegeben hat, wurde von LifesiteNews übersetzt [Link]. Das Video ist auf Italienisch und kann in zwei Teilen, hier und hier, angesehen werden.
Frage: Eure Exzellenz, [hier in Italien] sind wir jetzt in einem wirtschaftlichen und finanziellen Bankrott, wo die öffentlichen Schulden jetzt über 2,7 Billionen Euro betragen. Meiner Meinung nach ist das Problem der moralische und ethische Bankrott nicht nur der herrschenden Klasse, sondern auch eines großen Teils der Bevölkerung. Was können wir tun, um ein soziales Gefüge wiederherzustellen, das einen ethischen und moralischen Sinn beinhaltet?
Erzbischof Viganò: Der Bankrott ist das unvermeidliche Ergebnis mehrerer Faktoren. Der erste ist die Übertragung der Währungssouveränität der einzelnen Nationen auf eine supranationale Einrichtung wie die Europäische Union. Die Europäische Zentralbank ist eine Privatbank, die den Mitgliedsstaaten Geld zu Zinssätzen leiht und sie damit in eine ewige Verschuldung zwingt. Ich erinnere en passant daran, dass die Europäische Zentralbank offiziell im Besitz der Zentralbanken der Staaten ist, die ihr angehören; da die Zentralbanken also von privaten Unternehmen kontrolliert werden, ist die EZB selbst im Wesentlichen ein privates Unternehmen und handelt auch so.
Der zweite Faktor ist die Seigniorage, d. h. die Einkünfte, die die Zentralbank aus der Ausgabe von Geld im Namen des Staates bezieht, der sich bei ihr nicht für die materiellen Kosten des Drucks von Banknoten, sondern für deren Nennwert verschuldet: ein Diebstahl zum Nachteil der Gemeinschaft, denn das Geld gehört den Bürgern und nicht einem privaten Subjekt, das sich aus privaten Banken zusammensetzt.
Der dritte Faktor liegt in der Wirtschafts- und Finanzpolitik der Europäischen Union, die durch die Gewährung von Geldern, die die einzelnen Länder zuvor gezahlt haben, zinsbringende Kredite auferlegt. Italien, das ein Nettozahler ist, muss also mit Milliarden rechnen, für die es nicht nur keine Zinsen erhält, sondern die ihm wegen Wucher zurückgegeben werden, als ob sie ihm nicht gehören würden.
Der vierte Faktor ist auf die unselige Steuerpolitik der letzten [italienischen] Regierungen zurückzuführen, die auf zwingenden Befehl der Troika, d.h. des Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank, die offizielle Gläubiger der Mitgliedsländer sind, durchgeführt wurde. Die weitgehende Steuerbefreiung großer Finanz- und Unternehmensgruppen und die Schikanen für kleine Unternehmen sind die Grundlage für die fortschreitende Verarmung des Landes und das Scheitern zahlreicher Aktivitäten, mit dem daraus resultierenden Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Schaffung von Billigarbeitskräften. Und vergessen wir nicht, dass es immer die Europäische Union ist, die die so genannten Reformen auf der Grundlage eines falschen Narrativs – man denke an die globale Erwärmung oder die Überbevölkerung – mit der Erpressung durch die Kredite, die sie den Mitgliedsländern gewährt hat, durchsetzt: Die Gleichstellung der Geschlechter und andere Schrecken wurden in die nationalen Gesetzgebungen aufgenommen, ohne dass die Bürger konsultiert wurden, wohl wissend, dass sie dagegen waren.
Schließlich hat die subversive Aktion der Agenda 2030 der Vereinten Nationen – d.h. der große Reset des Weltwirtschaftsforums – als erklärtes Ziel, den Reichtum der Nationen und Einzelpersonen an große Investmentfonds zu übertragen, die von der globalistischen Mafia verwaltet werden. Diese subversive Operation muss angeprangert und strafrechtlich verfolgt werden, denn sie stellt einen echten stillen Putsch gegen die Gemeinschaft dar.
Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass der wirtschaftliche Aspekt nur ein Mittel ist, um weitaus beunruhigendere Ziele zu erreichen, wie die totale Kontrolle über die Weltbevölkerung und ihre Versklavung: wenn den Bürgern das Wohneigentum vorenthalten wird; wenn sie an der unternehmerischen Freiheit gehindert werden; wenn die endemische Arbeitslosigkeit durch unkontrollierte Einwanderung und gesundheitliche Notlagen verursacht und verstärkt wird, was die Arbeitskosten senkt; wenn die Italiener mit exorbitanten Steuern schikaniert werden; wenn die traditionelle Familie bestraft wird, indem es praktisch unmöglich gemacht wird, dass zwei junge Menschen heiraten und Kinder bekommen; wenn die Bildung von der Grundschule an zerstört und ein kulturelles Vakuum geschaffen wird, indem man die Talente der Einzelnen untergräbt; wenn die Geschichte unseres Heimatlandes ausgelöscht und das glorreiche Erbe, das Italien groß gemacht hat, im Namen der Integration und des Verzichts auf unsere nationale Identität verleugnet wird, was kann man dann erwarten, wenn nicht eine Gesellschaft ohne Zukunft, ohne Hoffnungen, ohne den Willen zu kämpfen und sich zu engagieren?
Um das soziale Gefüge wieder aufzubauen, muss man sich zunächst über den Staatsstreich im Klaren sein, der mit der Komplizenschaft der Herrschenden und der gesamten politischen Klasse durchgeführt wird. Die Erkenntnis, dass wir von einer internationalen kriminellen Organisation unserer unveräußerlichen Rechte beraubt worden sind, ist der erste, unerlässliche Schritt. Sobald dies verstanden ist, insbesondere von der gesunden Seite der Institutionen und der Justiz, wird es möglich sein, die Verräter, die diesen stillen Staatsstreich ermöglicht haben, vor Gericht zu stellen und sie für immer von der politischen Bühne zu verbannen. Natürlich muss Italien seine Souveränität zurückgewinnen, vor allem durch den Austritt aus der Europäischen Union.
Was werden die ersten Initiativen sein, die im Rahmen dieses Wiederaufbaus, bei dem die von Ihnen initiierte Antiglobalistische Allianz eine entscheidende Rolle spielen wird, ergriffen werden?
Erzbischof Viganò: Es wird notwendig sein, ein weitsichtiges und umfassendes Projekt zu verwirklichen, das die intellektuelle, wissenschaftliche, kulturelle, politische und sogar religiöse Bildung der künftigen Führungsschicht zum Ziel hat, indem es ihr die Fähigkeit zu kritischem Urteil und festen moralischen Bezügen vermittelt. Es müssen Schulen und Stiftungen geschaffen werden, aus denen eine herrschende Klasse von rechtschaffenen Bürgern, ehrlichen Regierenden und Unternehmern hervorgehen wird, die es verstehen, die legitimen Forderungen des Profits mit den Rechten der Arbeitnehmer und dem Verbraucherschutz in Einklang zu bringen.
Diejenigen, die öffentliche Ämter bekleiden, müssen sich wie jeder ehrliche Bürger bewusst sein, dass sie vor Gott Verantwortung für ihr Handeln tragen und das Gemeinwohl über das persönliche Interesse stellen müssen, wenn sie sich in der Rolle, die der Herr ihnen zugewiesen hat, heiligen und das Paradies verdienen wollen. Wir müssen die Kinder und Jugendlichen zur Ehrlichkeit, zum Pflichtbewusstsein und zur Disziplin erziehen, zur Ausübung der Kardinaltugenden als kohärente Folge der theologischen Tugenden; zur Verantwortung, zu wissen, dass es das Gute und das Böse gibt und dass unsere Freiheit darin besteht, uns im Bereich des Guten zu bewegen, denn das ist es, was Gott für uns gewollt hat. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch sage, sagte unser Herr (Joh 15,14). Und das gilt auch für die öffentlichen Angelegenheiten, wo die Moral durch Korruption, persönliches Gewinnstreben, Missbrauch von Gesetzen, Verrat an den Bürgern und feige Versklavung an feindliche Mächte ersetzt wurde. Nehmen wir ein Beispiel aus der Allegorie der guten Regierung, die von Ambrogio Lorenzetti in den Sälen des Palazzo Comunale in Siena dargestellt wurde: Wir werden jene Einfachheit der Prinzipien wiederfinden, die die öffentlichen Behörden in den italienischen Gemeinden [Comuni] des fünfzehnten Jahrhunderts inspirierten und leiteten.
In Italien hat die unpolitische Kultur der letzten 50 Jahre eine korrupte herrschende Klasse hervorgebracht, und heute haben wir vielleicht gerade deshalb ein totalitäres Regime. Unser geliebtes und wunderbares Land erlebt die negativsten Auswirkungen seiner Geschichte. Es scheint nicht länger ein Teil Europas oder des Westens zu sein. Die Bürger, die einzelnen Menschen, zählen nichts mehr. Zuerst sind es die Politiker, dann die Regierungen und jetzt ganze Nationen, die sich dem Diktat der globalistischen Agenda der Neuen Weltordnung unterwerfen. Gibt es neben der oben erwähnten Korruption auch einen Zusammenhang mit der Tatsache, dass Italien historisch gesehen die Wiege des Christentums und das Zentrum der katholischen Kirche war?
Erzbischof Viganò: Aber das ist doch offensichtlich! Die Wut der Globalisten trifft vor allem die katholischen Nationen, gegen die sie seit Jahrhunderten wüten, um ihren Glauben, ihre Identität, ihre Kultur und ihre Traditionen auszulöschen, auf rücksichtslose und grausame Weise. Gerade die katholischen Länder – Italien, Spanien, Portugal, Irland – haben am meisten unter dem Angriff der freimaurerischen Elite gelitten, die wiederum die protestantischen Nationen bevorzugt, in denen die Freimaurerei seit Jahrhunderten unangefochten herrscht. Mit der Französischen Revolution wurde die Kapetianische Monarchie zerstört; mit dem Ersten Weltkrieg wurden das ebenfalls katholische Österreich-Ungarn und das orthodoxe Russische Reich vernichtet. Mit dem Zweiten Weltkrieg wurde die Savoyer Monarchie zerstört, die zunächst Komplize des so genannten Risorgimento und dann dessen Opfer war. Regimewechsel sind keine neue Erfindung, ganz im Gegenteil!
Es gibt Länder, die nicht dulden, dass katholische Nationen wohlhabend und wettbewerbsfähig, unabhängig und in Frieden leben, denn das wäre der Beweis dafür, dass es möglich ist, gute Christen zu sein, gute und gerechte Gesetze, gerechte Steuern, eine familienfreundliche Politik, Wohlstand und Frieden zu haben. Es darf keinen Begriff des Vergleichs geben. Deshalb wollen sie nicht nur das Elend der Bevölkerung, sondern auch ihre Korruption, die Hässlichkeit der Laster, den zynischen Egoismus des Profits, die Versklavung durch die niedrigsten Leidenschaften. Ein seelisch und körperlich gesundes, freies, unabhängiges und auf seine Identität stolzes Volk ist furchterregend, weil es nicht leicht auf das verzichtet, was es ist, und sich nicht unterwerfen lässt, ohne zu reagieren. Ein Volk, das Christus als seinen König ehrt, weiß, dass seine Herrscher sich als seine Stellvertreter verstehen und nicht als Despoten, die denen gehorchen, die sie bereichern oder ihnen Macht verleihen.
Wikimedia: William-Adolphe Bouguereau The Virgin With Angels
Vergessen wir nicht, dass die Französische Revolution Jesus Christus die Königskrone entrissen hat, indem sie die angeblichen „Rechte des Menschen und des Bürgers“ gegen die souveränen Rechte Gottes aufstellte. Rechte, die, befreit von der Achtung des natürlichen Sittengesetzes, nun Abtreibung, Euthanasie (sogar der Armen, wie es heute in Kanada der Fall ist), „Ehe“ mit Menschen des gleichen Geschlechts, „Ehe“ mit Tieren und sogar „Ehe“ mit unbelebten Dingen (Sie haben es richtig verstanden: es gibt Vorschläge für Gesetze, die diese Dinge genehmigen, die von der 5 Stelle [italienische politische Partei] gemacht wurden), Gender-Theorie, LGBTQ-Ideologie und all das Schlimmste, was eine Gesellschaft ohne Prinzipien und ohne Glauben behaupten kann. Der Säkularismus des Staates ist keine Eroberung der Zivilisation, sondern eine bewusste Entscheidung für die Barbarei des sozialen Körpers, dem die angebliche Neutralität der Regierung gegenüber der Religion aufgezwungen wird, die in Wirklichkeit eine religiöse Entscheidung für einen militanten und antikatholischen Atheismus ist. Und wo die Manipulation der Massen nicht ausreicht, um sie zu bestimmten „Reformen“ zu zwingen, werden EU-Gelder erpresst, die nur denjenigen gewährt werden, die sich dem EU-Diktat unterwerfen. Im Wesentlichen zerstören sie zuerst die Wirtschaft und nehmen den Ländern die Währungssouveränität und die Entscheidungsfreiheit in Steuer- und Wirtschaftsfragen, um dann die Hilfe an die Akzeptanz eines korrupten und egoistischen Gesellschaftsmodells zu binden, in dem kein ehrlicher Mensch leben möchte. „Europa bittet uns, das zu tun!“ – Das heißt, eine Lobby von Technokraten, die von niemandem gewählt wurde und die sich von Prinzipien leiten lässt, die mit dem Naturrecht und dem katholischen Glauben völlig unvereinbar sind.
Aber wenn der tiefe Staat dazu übergegangen ist, die katholische Religion aus dem öffentlichen Leben der Nationen und aus dem Privatleben der Bürger auszulöschen, sollten wir anerkennen, dass auch die tiefe Kirche ihren Beitrag zu dieser Säkularisierung geleistet hat, und zwar seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil, bis hin zu dem Punkt, dass sie den Säkularismus gebilligt hat, obwohl er vom seligen Pius IX. verurteilt wurde, und dass sie die Lehre vom sozialen Königtum Christi auf eine symbolische und eschatologische Dimension verwiesen hat. Nach sechzig Jahren des Dialogs mit der Mentalität der Welt ist Jesus Christus nicht einmal mehr König der katholischen Kirche, während Bergoglio auch auf den Titel seines Vikars verzichtet und es vorzieht, seine Zeit damit zu verbringen, mit der Pachamama im Petersdom zu spielen.
Die kunstvoll inszenierte Psychopandemie hat Psychosen, Panik, Terror, körperliches und seelisches Leid hervorgebracht, die unauslöschliche Spuren hinterlassen haben, schwere soziale Unruhen, wie sie in der Geschichte der Menschheit noch nie in dieser Form vorgekommen sind. Sie haben den Menschen zu einem Zombie gemacht. Welche Botschaft kann angesichts dieser aufgezwungenen Gleichschaltung und Formatierung der Bevölkerung vermittelt werden?
Erzbischof Viganò: Sie haben zu Recht den Begriff „Formatierung“ verwendet, der in gewisser Weise genau an den Großen Reset erinnert, der durch die Psychopandemie eingeleitet wurde und der heute mit dem Krieg und dem Energienotstand weitergeht. Wir müssen uns fragen, was ganze Völker dazu gebracht hat, vom Glauben abzufallen, ihre Identität ohne Reue auszulöschen, ihre Traditionen zu vergessen und sich nach dem Vorbild der angelsächsischen Idee des Melting Pot formen zu lassen. Diese Frage stellt sich insbesondere für unser geliebtes Italien, das durch die jahrzehntelange ideologische Unterordnung unter die französische Linke oder den sowjetischen Kommunismus einerseits und unter den amerikanischen Neo-Con-Liberalismus andererseits entstellt wurde. Heute sehen wir, dass der chinesische Kommunismus und der globalistische Liberalismus auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos miteinander verschmolzen sind und die ganze Welt und vor allem unser Land bedrohen.
Natürlich schuf der Zweite Weltkrieg die Voraussetzungen für die Kolonisierung Italiens nach einem gefestigten Modell, das auch heute noch von der NATO angewandt wird: Zerstören, bombardieren und dem Erdboden gleichmachen von tatsächlichen oder vermeintlichen Diktaturen, um sie durch Marionettenregime im Dienste ausländischer Interessen zu ersetzen. Die Wiederentdeckung des Stolzes auf die eigene Identität und Souveränität ist ein wesentlicher Schritt zur Erlösung Italiens und zum Wiederaufbau all dessen, was zerstört worden ist. Aus diesem Grund halte ich das Modell der Multipolarität für eine interessante Perspektive, um den globalistischen Leviathan zu bekämpfen, der uns heute in allen Bereichen des täglichen Lebens bedroht.
Die Niederlage des tiefen Staates durch die gesunden Kräfte innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika wird die Voraussetzung für eine friedliche Koexistenz der Nationen sein, ohne dass es eine Nation gibt, die sich für überlegen hält und legitimiert ist, die anderen zu unterjochen. Aus diesem Grund wurde Donald Trump durch Wahlbetrug von der Präsidentschaft der Vereinigten Staaten verdrängt und durch eine Person ersetzt, die so korrupt ist, dass sie nicht in der Lage ist, ohne Manöver zu regieren – ein weiterer Regimewechsel.
Kann man sagen, dass sich der Westen in einer Krise befindet, weil er Gott und das Naturrecht ablehnt, und vor allem, weil er den Wert des Lebens unterschätzt und in moralischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht einen großen Fehler begangen hat, der zum gegenwärtigen ethischen Abdriften und zum moralischen Verfall geführt hat?
Erzbischof Viganò: Ich glaube nicht, dass man von einem „Fehler“ sprechen kann; es handelt sich vielmehr um einen Betrug, einen Verrat, der von jenen begangen wurde, die sich in ihren Machtpositionen schuldig gemacht haben, Italien in eine Kolonie zu verwandeln, die zum Teil von Deutschland (was die Wirtschaft betrifft), zum Teil von Frankreich (was die Kultur betrifft), zum Teil von den Vereinigten Staaten (was die internationale Politik betrifft) und zum Teil von der gesamten Europäischen Union (was die Steuerpolitik und die sogenannten Reformen betrifft) abhängig ist. Wir sind immer irgendjemandem untergeordnet, obwohl unser Land in der Geschichte schon oft bewiesen hat – in Zeiten, die viel schwieriger und unruhiger waren -, dass es sehr gut mit großen ausländischen Mächten mithalten kann.
Das Grundproblem besteht darin, dass die Regierungen, die wir seit der Savoyer Monarchie hatten, vollständig von der Freimaurerei gelenkt wurden, indem sie Reformen beschlossen, Kriege erklärten, Grenzen zogen und Verträge schlossen, immer und ausschließlich auf Anweisung der Logen. Notorische freimaurerische Parlamentarier, freimaurerische Minister, freimaurerische Universitätsprofessoren, Freimaurer der ersten Stunde, hohe freimaurerische Offiziere, freimaurerische Verleger und freimaurerische Bischöfe haben den Treueeid auf die Großloge geleistet und die Interessen des italienischen Volkes verraten. Heute bedient sich die Freimaurerei ihres „weltlichen Arms“, des Davoser Forums, das die Agenda der Vereinten Nationen, der Weltgesundheitsorganisation, der Europäischen Union, der verschiedenen „philanthropischen“ Stiftungen, der politischen Parteien und der bergoglianischen Kirche bestimmt.
Die Tatsache, dass dieser Staatsstreich so umfangreich und verzweigt ist, bedeutet jedoch nicht, dass er weniger real ist; in der Tat ist die derzeitige Situation sehr ernst, gerade weil sie Hunderte von Nationen betrifft, die in Wirklichkeit von einer einzigen elitären Gruppe krimineller Verschwörer regiert werden. Andererseits ist es nicht nötig, von „Verschwörungstheorien“ zu sprechen: Man muss sich nur anhören, was der Hauptarchitekt des Great Reset, Klaus Schwab, am 23. Mai in seiner Rede auf dem Davoser Forum sagte: „Die Zukunft entsteht nicht von selbst: Wir [vom Weltwirtschaftsforum] sind es, die die Zukunft gestalten werden. Wir haben die Mittel, um die Welt, die wir wollen, durchzusetzen. Und wir können dies tun, indem wir als ‚Stakeholder‘ in den Gemeinschaften handeln und miteinander zusammenarbeiten“ (hier und hier).
Auch die Ukraine-Krise ist Teil dieses Plans: „Mit dem richtigen Narrativ werden wir den Krieg nutzen, um euch grün zu machen.“ Schwabs Berater Yuval Noah Harari – der alle „Talente“ des aufgewachten Intellektuellen als israelischer, homosexueller, veganer Tierrechtsaktivist, der gegen Putin und Russland sowie gegen Trump ist, zusammenfasst – ging so weit, schamlos zu behaupten: „In zehn Jahren wird jeder ein Gehirnimplantat und ein ewiges Leben in der digitalen Welt haben… Google und Microsoft werden entscheiden, welches Buch wir lesen, wen wir heiraten, wo wir arbeiten und wen wir wählen sollen…“ (hier). Harari ist der Autor verschiedener Essays, darunter Sapiens. Da animali a dèi. Breve storia dell’umanità. [Sapiens. From Animals to Gods. A Brief History of Humanity (2011) und von Homo Deus. Breve storia del futuro. [Homo Deus. Eine kurze Geschichte der Zukunft] (2015). Es ist das unsinnige Geschwätz des transhumanen Menschen, der glaubt, er könne den Tod besiegen und sich selbst zum Gott machen.
Der Betrug, der dem italienischen Volk angetan wurde, bestand darin, es ab dem 19. Jahrhundert glauben zu machen, es sei sein Wille, sich vom Joch der Tyrannei der verschiedenen italienischen Staaten vor der Einigung zu befreien, die unter der Ägide der piemontesischen Herrscher standen, die der Freimaurerei gehorsam waren; es sei sein Wille, sich im Namen der „Freiheit“ gegen die Autorität der rechtmäßigen Herrscher aufzulehnen, ohne zu begreifen, dass es noch viel schlimmeren korrupten Personen unterworfen sein würde; dass es ihr Wille war, sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit der Savoyer Monarchie zu entledigen, um an ihrer Stelle die Italienische Republik zu errichten; dass es ihr Wille war, der Europäischen Union mit dem Trugbild des Eldorados beizutreten [dass sie zu Reichtum und Wohlstand führen würde], um dann herauszufinden, was für eine Täuschung das alles darstellte. Und wer steckte hinter diesen Forderungen nach Freiheit, Demokratie, Fortschritt? Immer und ausschließlich die Freimaurerei mit ihren überall eingedrungenen Dienern.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Italiener beginnen, ihre Zukunft selbst zu bestimmen, ohne dass sie von Verrätern diktiert wird, und dass die Verräter als das verurteilt werden, was sie sind – kriminelle Verschwörer – und dass sie für immer aus der Politik und von jeder Möglichkeit, sich in das Leben des Landes einzumischen, ausgeschlossen werden. Die Richter und die Polizei sollten sich daran erinnern, dass diejenigen, die dieses diktatorische Regime unterstützt haben, sehr bald als Kollaborateure betrachtet und als solche verurteilt werden. Ein Ruck an Würde und Ehre wäre jetzt noch glaubwürdig.
Warum denkt der Westen, der so reich an Geschichte und Kultur ist, nicht über die Auswirkungen dieser Haltung nach, die dem Naturgesetz widerspricht und es leugnet? Wie ist es dem vernünftigen Menschen möglich, es zu leugnen?
Erzbischof Viganò: Der Mensch ist rational, ja. Aber er ist auch den Leidenschaften unterworfen, der Konkupiszenz, den Verlockungen der Welt. Nur im Leben der übernatürlichen Gnade wird dem Menschen von Gott geholfen, sich in der Freundschaft mit Gott zu bewahren und fähig zu sein, im Guten zu handeln. Was aber hat uns die vielgerühmte Bewegung der Romantik gelehrt, wenn nicht, dass die Vernunft dem Gefühl nachgeben muss und dass der Wille die Leidenschaften nicht beherrschen kann, dass „das Herz nicht befohlen ist“, während in Wirklichkeit das Gegenteil der Fall ist? Auch hier sehen wir, wie durch die Manipulation der relativ banalen Massen – beginnend mit Giuseppe Verdi, allen Opern und Romanen – die Wahrnehmung der moralischen Pflicht im Volk und im Bürgertum ausgelöscht und durch die Versklavung an die Irrationalität und die momentane Leidenschaft ersetzt wurde, mit all den Schäden, die daraus entstanden sind.
Am Anfang der Leugnung des Naturgesetzes steht der Relativismus, der alle Ideen für akzeptabel und legitim hält und die Existenz eines transzendenten Prinzips leugnet, das dem Menschen vom Schöpfer eingegeben wurde. Geschichte, Kultur und Kunst werden dann zu Phänomenen, die nach soziologischen oder psychologischen Gesichtspunkten zu analysieren sind, und sind nicht mehr das, was eine Zivilisation ausmacht. Aber Vorsicht: Diejenigen, die Gott als Schöpfer und Erlöser leugnen, tun dies nicht, um den Nichtchristen die Ausübung ihrer Religion zu ermöglichen, sondern um die Christen daran zu hindern, die Gesellschaft nach den Prinzipien der Soziallehre und des Gemeinwohls zu gestalten. Hinter all dem stehen Menschen, die unseren Herrn hassen.
Die Frage, die Sie mir stellen, Herr Dr. Manocchia, müsste also lauten: „Warum sollten die Diener Satans aufhören, alles zu verabscheuen, was auch nur im Entferntesten mit Christus zu tun hat, denn das haben sie schon immer getan?“ Zu glauben, dass man mit einem Feind, der uns vernichten will, einen Dialog führen kann, ist entweder unverantwortlich oder kriminell: Es gibt Feinde, die ohne Skrupel besiegt werden müssen, weil sie sich dem Bösen verschrieben haben.
Die Schuld des Westens liegt darin, dass er den Lügen der Revolution geglaubt hat – die auch ein großer Reset war – und sich in einen Strudel aus Rebellion und Abtrünnigkeit, aus Gewalt und Tod hat ziehen lassen. Aber ist es nicht letztlich das, was Adam und Eva widerfuhr, als sie sich von der Schlange verführen ließen? Schon damals war die Verheißung Satans offenkundig falsch und verlogen, aber Adam und Eva erlagen den Worten des Verführers – Ihr werdet sein wie Götter! – und sie entdeckten, dass sie getäuscht worden waren.
Was glaubten wir Westler zu erreichen, indem wir Könige, Adlige und Prälaten enthaupteten? Was glaubten wir, mit Figuren wie Fouchet, Danton, Robespierre und dem ganzen Haufen korrupter Attentäter, der an die Stelle der Guillotinierten treten sollte, verbessern zu können? Hat irgendjemand von uns wirklich geglaubt, dass die Zulassung der Scheidung ein Fortschritt sei? Oder dass es eine Eroberung der Freiheit war, der Mutter das Recht einzuräumen, das Kind zu töten, das sie im Mutterleib trägt? Oder dass die Vergiftung von alten Menschen im Schlaf oder von Kranken und Armen ein Zeichen von Zivilisation ist? Gibt es irgendjemanden, der ehrlich davon überzeugt ist, dass die Zurschaustellung der abscheulichsten Laster ein Grundrecht ist, oder dass der Mensch sein Geschlecht ändern kann, indem er auf groteske Weise verändert, was die Natur bereits beschlossen hat? Diejenigen, die diese Grausamkeiten akzeptieren, tun dies nur, weil diese Grausamkeiten als Modell der „Zivilisation“ und des „Fortschritts“ aufgezwungen werden, und diejenigen, die sie akzeptieren, wollen der Masse folgen, ohne aufzufallen.
Das Problem ist, dass der heutige Mensch ein Sohn der Revolution ist, der unbewusst zur „politischen Korrektheit“, zum Relativismus, zur Idee, dass es keine objektive Wahrheit gibt und dass alle Ideen gleichermaßen akzeptabel sind, indoktriniert wurde. Diese Krankheit des Denkens ist die erste Ursache für den Erfolg der Gegner, denn viele Menschen verbünden sich damit, ihre Prinzipien zu akzeptieren, ohne zu verstehen, dass es genau diese Ideen sind, die es ermöglicht haben, unsere Gesellschaft [auf so zerstörerische Weise] zu verändern.
Die Versklavung an die Europäische Union – und ihre höllische Ideologie – war nur einer der letzten Schritte, mit denen Italien der Gnadenstoß versetzt wurde. Deshalb schaudert es mich, wenn ich das Lob der Revolution, der Erklärung der Menschenrechte, der Aufklärung, des Risorgimento und der Expedition der Tausend [ein legendärer patriotischer Moment in der Geschichte der italienischen Wiedervereinigung 1860] höre: Der Globalismus ist die Metastase aller modernen Irrtümer, die nur die Kirche – von Anfang an – vorausschauend zu verurteilen wusste. Und in der Tat, wenn der Globalismus eine Beschleunigung erfahren hat, dann verdanken wir das gerade der Tatsache, dass sich die Hierarchie seit dem Zweiten Vatikanum von einem eingeschworenen Feind der freimaurerischen Verschwörung zu ihrem eifrigen Verbündeten gewandelt hat.
Der Westen befindet sich in einem ständigen und unaufhaltsamen demographischen Niedergang, mit allen Konsequenzen, die dies mit sich bringt. Die aktuelle „Vulgata“ behauptet, dies sei ein besorgniserregendes Phänomen für die Menschheit, weil es zu mehr Armut führen werde. Könnte der demografische Rückgang die Hauptursache für den wirtschaftlichen Niedergang sein? Dieses Phänomen scheint die Regierungen der westlichen Länder nicht zu beunruhigen. Warum ist das Ihrer Meinung nach so?
Erzbischof Viganò: Wir wissen durch das ausdrückliche Eingeständnis der Globalisten, dass ihr Hauptziel darin besteht, die Weltbevölkerung drastisch zu reduzieren. Der italienische Minister für den ökologischen Übergang Roberto Cingolani – der zufällig aus dem Unternehmen Leonardo [Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit] stammt – behauptet, dass der Planet für nicht mehr als drei Milliarden Menschen „ausgelegt“ ist. Er sollte uns gnädigerweise erklären, wie er die Differenz zu beseitigen gedenkt, und vor allem, wer ihn – zusammen mit seiner Regierung, der Europäischen Union, der UNO, der WHO und der gesamten Globalistenmafia – jemals ermächtigt hat, motu proprio zu beschließen, in dieser Richtung mit Abtreibung, Euthanasie, Pandemien, experimentellen Seren, Kriegen, Hungersnöten und Massenhomosexualität vorzugehen. Wer hat sie zu „Reitern der Apokalypse“ ernannt? Wer hat ihr Projekt per Volksabstimmung gebilligt, wenn man davon ausgeht, dass ein solches Projekt jemals den Bürgern einer Nation zur Genehmigung vorgeschlagen werden könnte?
Es überrascht mich daher nicht, dass sich die westlichen Staats- und Regierungschefs nicht um die sinkende Geburtenrate kümmern, deren Daten für unser Land weitgehend durch die Anwesenheit vieler Nicht-EU-Bürger kompensiert werden, die viel fruchtbarer sind als Italiener. Der Bevölkerungsrückgang ist das Ergebnis der Voraussetzungen, die genau zu diesem Zweck geschaffen wurden, so wie die Abriegelungen dazu dienten, die Wirtschaft zu zerstören, die durch die Konkurrenz der multinationalen Konzerne und die ungerechte Besteuerung bereits am Boden lag. Kurz gesagt: Wir werden von Mitgliedern einer globalen Lobby krimineller Verschwörer regiert, die uns direkt sagen, dass ihr Plan darin besteht, uns zu eliminieren, und die ganze Zeit sitzen wir hier und fragen uns, warum wir in Bussen Masken tragen müssen und nicht in Restaurants.
Laufen diejenigen, die nihilistische und neomalthusianische Theorien nicht akzeptieren, vielleicht weil sie den Prinzipien des Christentums treu sind, Gefahr, aus Machtpositionen entfernt zu werden?
Erzbischof Viganò: Es ist doch offensichtlich: Wer das psychopandemische Narrativ, die Gender-Theorie, die LGBTQ-Ideologie, den kollektivistischen Liberalismus des WEF, die Neue Weltordnung und die große Weltreligion nicht unterstützt, wird ausgegrenzt, delegitimiert und als verrückt oder kriminell abgestempelt. Jede abweichende Stimme ist unangenehm, wenn die Macht auf psychologischer Gewalt und Massenmanipulation beruht. Das passiert dem Arzt, der die Speranza-Protokolle nicht akzeptiert, dem Lehrer, der die Ungeimpften nicht diskriminiert, dem Journalisten, der die Wahrheit über ukrainische Neonazis berichtet, dem Pfarrer, der sich nicht impfen lassen will, und dem Kardinal, der die Versklavung des Vatikans durch die chinesische Diktatur anprangert.
Über das Leben und das Naturrecht zu sprechen bedeutet auch, über das Rückgrat der Gesellschaft, die Familie, zu sprechen. Was sind neben dem Geburtenrückgang die Folgen der Wirtschaftskrise für die Familie?
Erzbischof Viganò: Die Familie steht sicherlich im Zentrum des Angriffs der Globalisten. Familie bedeutet Tradition, Identität, Glaube, gegenseitige Hilfe und Unterstützung sowie die Weitergabe von Prinzipien und Werten. Familie bedeutet Vater und Mutter, jede mit ihrer eigenen spezifischen Rolle, unersetzlich und nicht austauschbar, sowohl in der gegenseitigen Beziehung zwischen den Eheleuten als auch in der Erziehung der Kinder, sowie gegenüber der Gemeinschaft. Familie bedeutet gelebte Religion, Religion, die durch kleine Gesten, gute Gewohnheiten, die Ausbildung des Gewissens und des moralischen Empfindens vermittelt wird.
Man kann gut verstehen, dass ein Angriff auf die Familie unweigerlich zur Auflösung des sozialen Körpers führt, der von Natur aus nicht in der Lage ist, die Rolle der Familie zu ersetzen. Und so kommt es zu folgenden Maßnahmen: Scheidung, Abtreibung, gleichgeschlechtliche „Ehe“, Adoption von Kindern durch Alleinstehende oder irreguläre Paare, Entzug der elterlichen Autorität aus ideologischen Gründen, Ausschluss der Großeltern und Verwandten aus dem häuslichen Leben, Arbeitsbedingungen für Mütter, die es ihnen nicht erlauben, familiäre Aufgaben zu erfüllen, Bestrafung von Frauen, die verheiratet sind oder Kinder haben, wenn sie sich um einen Arbeitsplatz bemühen, Indoktrination der Kinder bereits in der Grundschule. Auch in diesem Bereich ist ein mutiges und entschlossenes Handeln zur Verteidigung der natürlichen Familie und zum Schutz der Rechte der Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder, die nicht Eigentum des Staates sind, erforderlich.
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Oliver Hilburger (Zentrum): AfD sollte politisches Vorfeld nicht bekämpfen
Mit deutlicher Mehrheit haben die Delegierten des 13. Bundesparteitags der AfD in Riesa (17.-19.6.) für die Streichung der alternativen Gewerkschaft „Zentrum Automobil“ von der sogenannten Unvereinbarkeitsliste der Partei gestimmt. In einer Videobotschaft äußert sich jetzt erstmals der Vorsitzende der Gewerkschaft, Oliver Hilburger, zum Sachverhalt und erklärt darin auch, wie Zentrum Automobil überhaupt auf die Unvereinbarkeitsliste […]
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LINKE: War’s das?
Beim Parteitag der LINKEN haben die Delegierten es versäumt, überlebenswichtige Signale zu senden. Um die NATO-Kritik abzuschwächen, wurde auch mit fragwürdigen Inszenierungen gearbeitet. Immerhin: Nun herrscht Klarheit. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
Beim Parteitag der LINKEN in Erfurt hat sich der rechte Flügel der sogenannten Reformer klar durchgesetzt – Verlierer dieses Machtkampfes sind viele Bürger, denen nun (endgültig?) eine politische Alternative abhanden gekommen ist.
Vorwärts ins Nichts
Die Parteitagsbotschaft des „Weiter so!“ ist nach den Wahlschlappen und einem generellen Abwärtstrend der Partei ein Affront für alle, die noch Hoffnungen in die Selbsterhaltungskräfte der Partei gesetzt haben. Für den Niedergang der Partei in den letzten Jahren ist eindeutig eine tonangebende Gruppe um die Ex-Parteichefin Katja Kipping verantwortlich. Diese Verantwortung wurde vom Parteitag aber nicht festgestellt, stattdessen praktizierten die Verantwortlichen eine erfolgreiche Vorwärtsverteidigung.
Der Wille der parteirechten „Reformer“ zum kurzfristigen Triumph, auch wenn der den langfristigen Untergang der Partei bedeutet, ist so offensichtlich wie destruktiv. Man muss aber anerkennen: Dieser Flügel, der die Partei gemeinsam mit medialen Verbündeten in die schlechte aktuelle Situation geführt hat, kann noch immer die Mehrheit der Delegierten für sich mobilisieren. Gemeinsam feiert man nun eine neue „Einigkeit“ auf dem Weg ins politische Nichts.
Fragwürdige Inszenierung beim Parteitag
Bei dem Vorhaben, die konsequente NATO-Kritik in der Partei zu brechen, wurden beim Parteitag auch emotionale und fragwürdige Inszenierungen benutzt. So durfte die „Philosophin“ Oxana Timofeeva ein Grußwort „im Namen der russischen Linken“ verkünden. Dieser Beitrag enthielt inakzeptable Äußerungen wie die folgenden:
„Das deutsche Volk hat den Faschismus erlebt. Es schien, als sei diese Bedrohung gebannt und werde nie zurückkehren. Doch genau das ist vor unseren Augen geschehen – diesmal in Russland. (…)
Auch ein Waffenstillstand ist unmöglich, denn zu den Bedingungen des Aggressors geschlossen, liefe er auf die Okkupation ukrainischen Territoriums durch russische Truppen hinaus. Der einzige Weg, diesen Krieg zu beenden, ist ein Sieg der Ukraine.“
Solche Aussagen begründen sich entweder durch Unwissen oder durch den Willen zur skrupellosen Fehlinformation. Beides hätte auf einem Parteitag der LINKEN nicht zugelassen werden dürfen.
Was sind die Konsequenzen aus dem Parteitag?
Möglicherweise kann der nun endgültig dominante Parteiflügel mit der Unterstützung einiger Medien die LINKE als braven „Grünen-Abklatsch“ noch eine Weile um die fünf Prozent halten. Die Entwicklung zur endgültigen politischen Bedeutungslosigkeit ist nun aber meiner Meinung nach kaum noch aufzuhalten. Was bedeutet das für enttäuschte Aktive? Auch Sahra Wagenknecht hat laut Medien festgestellt, dass es nach diesem Parteitag „kaum Hoffnung“ gebe, dass „die Linke ihren Niedergang stoppen kann“. Wagenknecht sagte über die neuen Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan, sie hätten beide Wahlniederlagen zu verantworten:
“Wie eine Partei, die derzeit bei vier Prozent steht, mit dieser Aufstellung wieder nach oben kommen will, ist mir ein Rätsel.“
Konsequenzen ließ Wagenknecht laut Medien noch offen. Sie kündigte an, sich mit anderen verständigen zu wollen, wie man nun reagiert. Eine Überlegung sei, vorerst ein organisiertes Netzwerk auf Basis des “Aufrufs für eine populäre Linke” zu schaffen und auf einer großen Konferenz im Herbst über das künftige Vorgehen zu diskutieren. Der gescheiterte Kandidat Sören Pellmann will laut Medienberichten nun über „persönliche Konsequenzen“ nachdenken. „Das hier ist kein Aufbruch“, sagte Pellmann demnach über den Parteitag. Die Strömungen in der Partei würden zu wenig gewürdigt. Seine Niederlage wolle er nun nutzen, um in den kommenden Tagen über sein „weiteres Engagement in der Partei“ nachzudenken.
Applaus von der falschen Seite
Offensichtlich schielen viele Delegierte der LINKEN noch immer nach Applaus von der falschen Seite. Und der erklingt nun, nachdem sich die Partei brav gegen den eigenen linken Flügel positioniert hat. So lobt die „Süddeutsche Zeitung“:
„Die Linken haben sich als Sprachrohr jener positioniert, die Waffenlieferungen an die Ukraine klar ablehnen, aber dabei sehen, dass Putin in diesem Konflikt der Aggressor ist, für eine imperialistische Politik steht. Für Befürworter von Waffenlieferungen ist das zu wenig, für die Linke immerhin ein beachtlicher Schritt.“
Mit gönnerhaftem Lob hält sich die „FAZ“ dagegen nicht auf, sondern fordert gleich noch mehr Anpassung:
„Selbst denen, die nicht völlig vernagelt sind, gelingt es nicht, über den Schatten ihres Antiamerikanismus zu springen. Das Äußerste, wozu die Linken sich durchringen, ist die Verurteilung von Völkerrechtsverstößen auf ‚beiden Seiten‘. In Erfurt zeigte sich eine Partei im moralischen Bankrott.“
Titelbild: nitpicker / Shutterstock
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Sanktions-Irrsinn: Jeder Vierte sorgt sich um Arbeitsplatz
Fast jeder vierte Beschäftigte in Deutschland bangt als Folge des Sanktions-Irrsinns und der damit einhergehenden Energiekrise um seinen Arbeitsplatz. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts „Trendence“ unter 1.830 Arbeitnehmern, wie die Funke-Mediengruppe berichtet. Demnach gaben 23 Prozent der Befragten an, dass sie sich sorgen, durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges ihren Job zu verlieren. Mit Blick auf die hohen Spritpreise versuchen 45 Prozent der Beschäftigten, öfter wieder im Homeoffice zu arbeiten.

G7 wollen Importverbot für russisches Gold und Preisobergrenze für russisches Öl
Die „G7-Staaten wollen ein Importverbot für russisches Gold erlassen“, heißt es vom G7-Gipfel in Elmau. „Gold sei Russlands wichtigstes Exportgut außerhalb des Energiebereichs“. Ein Gastbeitrag von Prof. Alexander Dilger
Der Beitrag G7 wollen Importverbot für russisches Gold und Preisobergrenze für russisches Öl erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

„Präsident des Volkes und nicht des Systems“: Michael Brunner kandidiert für MFG als Bundespräsident

Am 9. Oktober findet in Österreich die Bundespräsidentenwahl statt. Dr. Michael Brunner wird für die MFG kandidieren – mit dem klaren Ziel, den Rechtsstaat endlich wiederherzustellen und die aktuelle Regierung zu entlassen. Nicht nur die Aufarbeitung der Grundrechtsverletzungen durch die Corona-Maßnahmen haben für ihn Priorität: Auch die drohende Massenverarmung will er in jedem Fall verhindern!
Im Folgenden lesen Sie die entsprechende Pressemitteilung:
BP-Wahl: Michael Brunner kandidiert für die MFG
Erste Amtshandlung – die Regierung entlassen! Auch nach Abschaffung der Impfpflicht ist Rechtsstaat noch lange nicht wiederhergestellt.
(Wien, 27.6.22) Der MFG Bundesparteivorstand hat am Wochenende einstimmig Dr. Michael Brunner als Kandidaten für die BP-Wahl gewählt.
Der 61-jährige Rechtsanwalt ist Sohn eines Trafikanten und einer Hausfrau. Gemeinsam mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Gabriele hat er eine erwachsene Tochter. Gabriele unterstützt und bestärkt ihn in seiner politischen Arbeit. Er ist Opernliebhaber, hat in Wien Jus studiert und beschreibt sich selbst als “besonders gerechtigkeits- und freiheitsliebend”. Er gründete zu Beginn der Covid-Politkrise gemeinsam mit Kollegen die “Rechtsanwälte für Grundrechte”. Später mit einem bekannten Infektiologen den ACU-Austria: heute ein wichtiges Impfschaden-Meldeportal. Brunner sah schnell, dass viele Corona-Maßnahmen gegen rechtsstaatliche Normen verstießen, und es gelang ihm in Folge, mehrere Covid-Maßnahmen vor dem VfGH zu kippen.
Im Februar 2021 gründete er die Partei MFG – Menschen Freiheit Grundrechte. Im September 2021 zog sie auf Anhieb in den oberösterreichischen Landtag und war seitdem bei jeder weiteren Wahl erfolgreich.
„Volks-Bundespräsident“ statt Schweigepräsident
Brunners Ziel für seine Kandidatur als Bundespräsident: „Präsident des Volkes und nicht des Systems“ und jedenfalls kein Schweigepräsident zu werden. “In ruhigeren Zeiten mag eine zurückhaltende Rolle für den BP gerechtfertigt gewesen sein, aber damit ist jetzt Schluss”, so Brunner. Für besonders gefährlich hält er die unlängst beschlossene Änderung des Epidemiegesetzes. Diese berechtigt den Gesundheitsminister, Verkehrsbeschränkungen für kranke sowie krankheits- und ansteckungsverdächtige Personen zu erlassen.
Wenn nicht Corona, dann Affenpocken
Es kann also auch ein Lockdown für Ungeimpfte verhängt werden, mit der Begründung, dass Ungeimpfte ansteckungsverdächtig seien. Ebenso können diese Verkehrsbeschränkungen zur Einschränkung der Reisefreiheit sowie zu einem Verbot für Versammlungen (Demonstrationen) für Ungeimpfte führen. “Jeglicher Willkür sind Tür und Tor geöffnet: wenn nicht aufgrund von Corona, dann aufgrund der Affenpocken oder sonstiger Vorwände”, warnt Brunner.
Regierung entlassen und Rechtsstaat wiederherstellen
“Wenn ich gewählt werde, wird der Beginn der Wiederherstellung des Rechtsstaates in Wochenfrist erfolgen und die Regierung entlassen. Alle, die für die Corona-Maßnahmen schuldhaft verantwortlich sind und dadurch die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger verletzt und erheblichen körperlichen oder wirtschaftlichen Schaden zugefügt haben, werden zur Rechenschaft gezogen werden. Ich werde ohne Verzug einen mit unabhängigen Fachleuten besetzten, außerparlamentarischer Corona-Untersuchungsausschuss einsetzen, dessen Ergebnisse die Staatsanwaltschaften und Gerichte beschäftigen werden. Die Möglichkeiten eines BP werden allgemein unterschätzt: Ein aktiver BP besitzt rechtliche und moralische Machtbefugnisse, die er auch einsetzen kann und soll. Ich werde nicht schweigen, wenn unsere Grundrechte in Gefahr sind.”
Hauptziele:
- Wiederherstellung der Grundrechte – aktive Kontrolle der Regierung
- Aufwertung des Amtes des BP – als einzige direkt gewählte Funktion
- Verhinderung des Pandemievertrages mit der WHO
- Kompromisslose Beibehaltung der österr. Neutralität
- Verhinderung einer Massenverarmung durch Kriegshetze, Gesundheitsdiktatur und einer ausufernden Verbotskultur
- Auftreten gegen Spaltung, gegen Missbrauch von Wissenschaft, Medien und rechtsstaatlichen Organen