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Steuergeld für Globalisten-Treff: Bundesheer sicherte WEF-Gipfel in Davos
Österreichs Bundesheer hat während des fünftägigen Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos, im Mai, den dafür eingeschränkten Luftraum über Tirol und Vorarlberg überwacht. 1.000 Soldaten, 20 Luftfahrzeuge und ein Aufklärungs- und Zielweisungsradar kamen dabei zum Einsatz. Bezahlt wird das Ganze mit Steuergeld, obwohl das WEF-Treffen eine Privatveranstaltung ist. Der freiheitliche Aufdecker und Abgeordnete Mag. Gerald Hauser will es jetzt genau wissen und verlangt vom Bundeskanzler und der Verteidigungsministerin u.a. Auskunft darüber, was diese jährlichen WEF-Bundesheer-Einsätze den Steuerzahler kosten, ob es dafür einen Vertrag mit WEF-Führer Klaus Schwab gibt, wenn ja, hat die Republik Österreich den unterzeichnet und ob sich Schwab und die Schweiz an den Kosten des Einsatzes beteiligen.
Scharfschützen in der Schweiz?
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) müssen jetzt Farbe bekennen. Hauser will nämlich auch wissen, auf welcher rechtlichen Basis die Sicherung der privaten WEF-Veranstaltung erfolgt, warum in Privatjets anreisende Teilnehmer Vorrang vor dem „normalen Flugverkehr“ haben und auch, welche Jets vor und nach dem Treffen mit österreichischen Abfangjägern gesichert wurden.
Hauser will auch wissen, ob österreichische Soldaten im Zusammenhang mit der WEF-Veranstaltung direkt in der Schweiz zum Einsatz kommen – etwa als Scharfschützen. Auch über welchen Budgetposten, in welchen Ministerien und in welcher Höhe die Kosten für diesen Einsatz abgerechnet werden, ob die Schweiz und der WEF-Veranstalter (Klaus Schwab) sich an den Kosten beteiligen, ob es eine Vereinbarung mit Schwab bezüglich Abhaltung dieser jährlichen Veranstaltung gibt und falls ja, ob diese von der Republik Österreich mit wem als Vertragspartner abgeschlossen wird.
Die ganze Anfrage von Mut-Politiker Mag. Gerald Hauser (FPÖ) können Sie hier nachlesen:
Mit Steuergeld der Österreicher
Vom 22. bis 26. Mai d.J. traf sich die Globalisten-Schickeria in Davos, um vielfach hinter verschlossenen Türen ihre zumeist menschenverachtenden Strategien für die Zukunft zu beschließen. Dies unter strengsten Sicherheitsvorkehrung. Dazu wurde ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Vorarlbergs und Tirol eingerichtet. Dies zur Sicherheit der vielfach in Privatjets anreisenden „bedeutenden Persönlichkeiten“.
Davos befindet sich ca. 15 Kilometer südlich der österreichischen Grenze. Die Schweiz hat demnach Österreich ersucht, die Überwachung in den betroffenen Gebieten zu verstärken. Österreichs Bundesheer überwachte dazu den Luftraum im Rahmen des Einsatzes „Dädalus22“. Dies zur Sicherung einer privaten Veranstaltung in der Schweiz, um Steuergeld österreichischer Bürger, heißt es in der Hauser-Anfrage.
Hauser fühlt der Regierung und ihren Verbindungen zur WEF-Denkfabrik von “Great Reset”-Architekt Klaus Schwab regelmäßig auf den Zahn:
1000 Soldaten, 20 Luftfahrzeuge
Zum Einsatz kam u.a. ein Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar, eine Systemkomponente der Luftraumüberwachung „Goldhaube“. Es handelt sich dabei um ein 3-D-Radar, das mit einer Reichweite von 80 Kilometern mehr als 100 Ziele erfassen kann. Bis zu 28 Bedarfsträger können mit Zielinformationen versorg werden. Die eingesetzten Geräte arbeiten auch bei Regen, Schneefall oder starkem Nebel exakt. Zudem waren 1.000 Soldaten im Einsatz und 20 Luftfahrzeuge (zehn Flächenfahrzeuge und zehn Hubschrauber), berichtet das Bundesherr selbst in einer Pressemitteilung auf der eigenen Webseite. Am Flugplatz in Hohenems standen über den gesamten Zeitraum ein S-70 „Black Hawk“, eine Augusta Bell 212 und eine „Alouette“ III in Bereitschaft. Zusätzlich wurde ein ERTA-Team (Emergency Response Team Air) gebildet, das bei Notfällen mit Luftfahrzeugen im Einsatz ist.
Die schwarz-grüne Regierung ist besonders fleißig bei der Umsetzung der globalistischen “Agenda 2030” in Österreich – Wochenblick berichtete:
COMPACT.Der Tag: Grüner Lügen- und Kriegsparteitag

Der grüne Parteitag am Wochenende in Bonn: Ein Festival der Lügen und der Kriegspropaganda. Typisch der Umgang mit den Masken: Auf dem Parteitag wurden sie allgemein getragen, abends auf der Party fiel die Hülle. Und damit herzlich Willkommen zu COMPACT.DerTag vom 17. Oktober 2022 – das sind einige der Themen: • Migration: Österreicher bauen Zaun […]
Willkommen in der neuen multipolaren Weltordnung, Teil 3
Die multipolare Weltordnung stellt angeblich eine Lösung für den sogenannten Großen Reset dar. Aber ist das auch nur annähernd richtig?
In Teil 1 haben wir uns mit den Kräften befasst, die die Weltordnung formen, und mit den Versuchen, ihr verschiedene Modelle der globalen Governance aufzuzwingen. In Teil 2 haben wir das Fortschreiten der globalen Machtverschiebung von West nach Ost erörtert und die Frage gestellt, warum so viele Verfechter der sogenannten „unipolaren Weltordnung“ die Unvermeidbarkeit dieser Machtverschiebung nicht nur akzeptiert, sondern offenbar auch unterstützt haben.
Angeblich stellt die multipolare Version der Weltordnung insofern eine Abkehr vom unipolaren Modell dar, als sie – angeblich – wirklich das Völkerrecht einhalten und die Macht unter einer breiteren Koalition von Nationalstaaten aufteilen wird. Infolgedessen wird es – vermutlich zum ersten Mal – einen funktionierenden Multilateralismus in die Weltordnungspolitik einführen. Für manche klingt dieses multipolare Modell besser als das derzeitige, auf internationalen Regeln basierende unipolare Modell.
Betrachtet man jedoch die Erklärungen der angepriesenen Führer der neuen multipolaren Weltordnung, so scheinen sich ihre Ziele nicht von denen ihrer unipolaren Gegenspieler zu unterscheiden.
Zum einen bekennen sie sich ohne Wenn und Aber zur nachhaltigen Entwicklung und zur Agenda 2030.
Zum anderen sprechen sie sich dafür aus, dass der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen das politische Zentrum der Weltordnungspolitik bleibt – auch wenn der Verlust des Vetorechts nicht in Erwägung gezogen wird.
Darüber hinaus unterstützen sie die vom Weltwirtschaftsforum propagierte Vierte industrielle Revolution (4IR), die durch KI angetrieben wird.
Sie halten auch Zensur und Informationskontrolle für notwendig, um die „Infodemie“ zu bekämpfen und die Welt vor „Desinformation“ zu schützen.
Ihre globalen Initiativen – und die öffentlich-privaten Partnerschaften, die sie umsetzen werden – sind praktisch identisch mit den Initiativen ihrer unipolaren Gegenspieler, obwohl sie eine wichtige Abweichung bieten, die wir in Teil 4 diskutieren werden.
Schließlich ist für die Befürworter der Multipolarität das neue globale „Finanzsystem“ wie immer der Schlüssel zur angeblichen „Transformation“.
Bislang haben die globalistischen Oligarchen, die letztlich die Nutznießer des unipolaren Modells sind, die Polaritätsverschiebung von West nach Ost nicht nur befürwortet, sondern auch mit begünstigt. Sie haben nämlich die geld-, finanz- und wirtschaftspolitischen und damit auch die geopolitischen Bedingungen geschaffen, die dies zu garantieren scheinen.
In den Teilen 1 und 2 haben wir gelernt, dass die unipolare Weltordnung ein System der Global Governance etabliert hat, das auf globalen öffentlich-privaten Partnerschaften beruht, und dass dies Oligarchen in die Lage versetzt hat, politische Agenden auf der ganzen Welt zu gestalten, ohne an nationale Grenzen gebunden zu sein.
Wenn die multipolare Weltordnung etwas Neues ist, dann sollte sich diese Entwicklung hin zu einer zentralisierten Weltordnungspolitik doch ändern, oder? Doch wenn das multipolare Modell den Übergang zur zentralisierten Macht zu beschleunigen scheint, dann müssen wir uns fragen, ob es überhaupt etwas Neues und Anderes an sich hat.

Der multipolare große Reset
Wie bereits erwähnt, bezeichnet sich das Weltwirtschaftsforum (WEF) selbst als die führende Organisation für globale öffentlich-private Partnerschaften (G3P). Im Jahr 2019 versuchte das WEF, seinen Anspruch zu untermauern, indem es eine strategische Partnerschaft mit der UNO einging. Das allgemeine Ziel der Partnerschaft war es, „die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen“.
Das WEF hat sich in den letzten Jahren auffällig in die globale Erzählung eingefügt, vor allem mit seinem angeblichen Great Reset (GR). Das gleichnamige Buch von Klaus Schwab und Thierry Malleret, das angeblich „als Antwort“ auf die angebliche globale Pandemie geschrieben wurde, ist nur ein weiterer in einer langen Reihe von Versuchen, die öffentliche Angst und Sorge auszunutzen, um eine Reihe von politischen Agenden zu verkaufen.
Thierry MalleretDer Tenor des Buches und des Projekts „Great Reset“ ist es, im Geiste der Solidarität und des Mitgefühls mit der Menschheit und der Natur „Analysen“ und „Lösungsvorschläge“ anzubieten. Die schillernden Köpfe dahinter haben versucht, uns dabei zu helfen, „zu verstehen, was in einer Vielzahl von Bereichen auf uns zukommt“. Es handelt sich nicht um einen Plan, sondern um einen freundlichen Ratschlag. Zumindest behauptet das WEF dies.
Das WEF vertritt die mächtigsten globalen Konzerne der Welt. Wie wir in den letzten Jahren gesehen haben, können allein die Pharmakonzerne globale politische Entscheidungen beeinflussen und tun dies oft auch. Man muss schon sehr naiv sein, um sich vorzustellen, dass das WEF und seine Interessenvertreter (Mitglieder) nicht das bewirken können, was sie vorgeben, nur beratend vorzuschlagen. Dies ist der Kontext, in dem wir ihre Worte analysieren werden.
Den beiden zufolge ist „das Wesentliche“ des GR ein Plan, „gescheiterte Ideen, Institutionen, Prozesse und Regeln durch neue zu ersetzen, die den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen besser entsprechen“. Wie fast alle anderen westlichen Denkfabriken und „internationalen Organisationen“ räumen sie ein, dass der Übergang zu einer multipolaren Welt einfach unausweichlich sei:
Das 21. Jahrhundert wird höchstwahrscheinlich eine Ära ohne einen absoluten Hegemon sein, in der keine einzelne Macht die absolute Vorherrschaft erlangt. In dieser chaotischen neuen Welt, die durch eine Verschiebung in Richtung Multipolarität und einen intensiven Wettbewerb um Einfluss gekennzeichnet ist, werden die Konflikte oder Spannungen nicht mehr durch Ideologie bestimmt sein. – [The Great Reset (TGR), S. 76]
Für das WEF sind die alten Unterscheidungen zwischen rechts und links, Liberalismus, Konservatismus, Sozialismus und sogar den Extremen des Faschismus und Kommunismus verschwunden. Für den WEF ist alles, was bleibt, der globale Umweltschutz, der, wie die Co-Autoren des Buches behaupten, keine Ideologie ist:
In Bezug auf globale Risiken ist die Pandemie am ehesten mit dem Klimawandel und dem Zusammenbruch von Ökosystemen (den beiden wichtigsten Umweltrisiken) gleichzusetzen. Alle drei stellen von Natur aus und in unterschiedlichem Maße existenzielle Bedrohungen für die Menschheit dar, und wir könnten argumentieren, dass COVID-19 uns bereits einen Einblick oder Vorgeschmack darauf gegeben hat, was eine ausgewachsene Klimakrise und der Zusammenbruch des Ökosystems aus wirtschaftlicher Sicht bedeuten könnten. – (TGR, S. 95)
Zum Glück für das WEF und seine Partner ist diese drohende Vernichtung in Wirklichkeit eine „Chance“, wie sie sagen:
Die Möglichkeiten für einen Wandel und die daraus resultierende neue Ordnung sind jetzt unbegrenzt und nur durch unsere Vorstellungskraft begrenzt, […] die Volkswirtschaften könnten, wenn sie sich erholen, den Weg zu mehr Inklusivität einschlagen und besser auf die Bedürfnisse unseres globalen Gemeinwesens abgestimmt sein. – (TGR, S. 17)
Schwab und Malleret sind begeisterte Verfechter des Akzelerationismus:
Wir müssen unverzüglich den Großen Neustart in die Wege leiten. Dies ist kein „Nice-to-have“, sondern eine absolute Notwendigkeit. [. . .] Die Pandemie gibt uns diese Chance: Sie „stellt ein seltenes, aber enges Zeitfenster dar, in dem wir über unsere Welt nachdenken, sie neu denken und zurücksetzen können“. [Klaus Schwab zugeschriebenes Zitat] – [TGR, S. 172]
Und:
Während die Wirtschaft wieder anspringt, bietet sich die Gelegenheit, mehr gesellschaftliche Gleichheit und Nachhaltigkeit in den Aufschwung einzubinden und den Fortschritt in Richtung der Ziele für nachhaltige Entwicklung 2030 zu beschleunigen statt zu verzögern[.] – [TGR, S. 175]
Das einzige Problem, das dieses Duo bei der „Verschiebung in Richtung Multipolarität“ sieht, ist, dass der damit verbundene Rückzug aus der „Globalisierung“ zu schnell erfolgen könnte. Natürlich würde ein verfrühter Rückzug ihrer Meinung nach „Chaos“ verursachen – wir sollten uns also vor dieser Möglichkeit fürchten. Folglich wird die neue „Form der Globalisierung“ in ihren Augen nur dann „lebensfähig“ sein, wenn das richtige übergreifende System fest etabliert ist: Global Governance. Wie sie es ausdrücken:
Ein überstürzter Rückzug aus der Globalisierung würde Handels- und Währungskriege nach sich ziehen, die Wirtschaft eines jeden Landes schädigen, soziales Unheil anrichten und Ethno- oder Clan-Nationalismus auslösen. Der einzige gangbare Weg, den Rückzug zu bewältigen, ist die Schaffung einer viel umfassenderen und gerechteren Form der Globalisierung, die sie sowohl sozial als auch ökologisch nachhaltig macht. Dies erfordert politische Lösungen [. . .] und eine Form effektiver globaler Governance. – (TGR, S. 81)
Schwab und Malleret behaupten, dass die von Pseudopandemien ausgelösten Zusammenbrüche die beklagenswerte Aussicht auf ein „globales Ordnungsdefizit“ eröffnen. In Ermangelung eines „absoluten Hegemons“ – der unipolaren Weltordnung – müssen die Nationalstaaten daher einen Weg finden, „auf globaler Ebene zusammenzuarbeiten“. Sie sagten:
Wenn keine einzelne Macht die Ordnung durchsetzen kann, wird unsere Welt unter einem „globalen Ordnungsdefizit“ leiden. Wenn es den einzelnen Nationen und internationalen Organisationen nicht gelingt, Lösungen für eine bessere Zusammenarbeit auf globaler Ebene zu finden, laufen wir Gefahr, in ein „Zeitalter der Entropie“ einzutreten, in dem Rückzug, Zersplitterung, Wut und Engstirnigkeit unsere globale Landschaft zunehmend bestimmen und sie unverständlicher und ungeordneter machen. Die Pandemiekrise hat diesen traurigen Zustand sowohl offengelegt als auch verschlimmert. (TGR, S. 76)
Der so genannte „Great Reset“ wurde entwickelt, um den orchestrierten Zusammenbruch der unipolaren Weltordnung zu steuern und auszunutzen. Der Weg in Richtung Multipolarität, neu gestalteter Globalisierung und einer neuen Ordnung ist vorgezeichnet. Es ist die der multipolaren Weltordnung innewohnende „Deglobalisierung“, die die vorgeschlagene „Chance“ für die globale öffentlich-private Partnerschaft bietet. Niemand, insbesondere nicht das WEF, schlägt vor, die „Hyperglobalisierung“ der „absoluten Hegemonie“ beizubehalten. Sie erklären:
Es hat keinen Sinn zu versuchen, den Status quo wiederherzustellen [. . .], aber es ist wichtig, die Nachteile eines möglichen freien Falls zu begrenzen, der große wirtschaftliche Schäden und soziales Leid nach sich ziehen würde. [. . .] Dies wird nur durch eine verbesserte globale Governance möglich sein – der „natürlichste“ und wirksamste Faktor zur Abschwächung protektionistischer Tendenzen. [. . .] Es ist keine Zeit zu verlieren. Wenn wir das Funktionieren und die Legitimität unserer globalen Institutionen nicht verbessern, wird die Welt bald unkontrollierbar und sehr gefährlich werden. Es kann keinen dauerhaften Aufschwung geben ohne einen globalen strategischen Rahmen für die Regierungsführung. – (TGR, S. 81)
Dieser „strategische Rahmen“ ist die Global Governance einer multipolaren Welt, und das WEF behauptet, dass dies einfach die „natürlichste“ Antwort auf globale Krisen sei, da nach Ansicht des WEF einzelne Nationalstaaten nicht in der Lage sind, die Probleme der Welt zu lösen. Folglich können nach Ansicht des WEF nur multilaterale Institutionen der Global Governance, wie sein strategischer Partner, die Vereinten Nationen, eine Katastrophe abwenden. Dies ist „die Essenz“ des Great Reset, wie das Buch deutlich macht:
Ohne eine angemessene globale Governance werden wir bei unseren Versuchen, globale Herausforderungen anzugehen und darauf zu reagieren, gelähmt sein, vor allem, wenn es eine so starke Dissonanz zwischen kurzfristigen, nationalen Erfordernissen und langfristigen, globalen Herausforderungen gibt. Dies ist eine große Sorge[.] – [TGR, S. 83]
Und:
Die Quintessenz ist: Angesichts eines solchen Vakuums in der Weltordnungspolitik sind nur die Nationalstaaten kohäsiv genug, um kollektive Entscheidungen zu treffen, aber dieses Modell funktioniert nicht, wenn es um weltweite Risiken geht, die konzertierte globale Entscheidungen erfordern. Die Welt wird ein sehr gefährlicher Ort sein, wenn wir die multilateralen Institutionen nicht in Ordnung bringen. – (TGR, S. 85)
Die „Quintessenz“ des WEF ist, dass das westfälische Modell, ob real oder eingebildet, einfach nicht in der Lage ist, mit „globalen Herausforderungen“ umzugehen. Nur eine „multilaterale“ Weltordnungspolitik kann den Abstieg in eine „sehr gefährliche“ Welt abwenden. Daher ist ein Wechsel zur Multipolarität erforderlich.
Dies sind genau die Argumente, die von den angeblichen Führern der neuen multipolaren Weltordnung vorgebracht wurden.
Die Behauptung, der GR stelle eine Verteidigung der unipolaren Ordnung dar und der Wandel hin zu einem multipolaren Modell sei eine Art Gegenmittel zum Great Reset, scheint auf einem grundlegenden Missverständnis dessen zu beruhen, was der GR ist.
Multipolare Geschichte
Um diesen Punkt weiter zu veranschaulichen: Schwab und Malleret vermuten, dass die von ihnen identifizierten „globalen Herausforderungen“ den Trend der „Regionalisierung“ fortsetzen werden. Sie sagen, dass die Welt anstelle der unipolaren Hegemonie der USA zunehmend in halbautonome Regionen mit kontinentaler Ausdehnung aufgeteilt sein wird:
Das wahrscheinlichste Ergebnis auf dem Kontinuum zwischen Globalisierung und Nicht-Globalisierung liegt in einer Zwischenlösung: der Regionalisierung. Der Erfolg der Europäischen Union als Freihandelszone oder die neue Regionale Umfassende Wirtschaftspartnerschaft in Asien (ein vorgeschlagenes Freihandelsabkommen zwischen den zehn ASEAN-Ländern) sind wichtige Beispiele dafür, wie die Regionalisierung zu einer neuen verwässerten Version der Globalisierung werden kann. Kurz gesagt: Die Deglobalisierung in Form einer stärkeren Regionalisierung hat bereits stattgefunden. COVID-19 wird diese globale Divergenz nur noch beschleunigen, da sich Nordamerika, Europa und Asien zunehmend auf die regionale Selbstversorgung konzentrieren, statt auf die weit entfernten und komplizierten globalen Lieferketten, die früher das Wesen der Globalisierung ausmachten. – [TGR, S. 79]
Diese „regionalisierte“ Welt hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem von Professor Carroll Quigley vorgestellten Modell. In seinem Interview mit dem Journalisten Rudy Maxa von der „Washington Post“ aus dem Jahr 1974 sprach Quigley von der „Drei-Mächte-Welt“. Er hatte bereits akribisch die Aktivitäten eines anglo-amerikanischen Netzwerks katalogisiert, dessen Mitglieder große Fortschritte beim Aufbau eines Systems der globalen Governance gemacht hatten, das sie zu kontrollieren hofften:
Sie arbeiteten daran, die englischsprachige Welt zu föderieren [. . .]. Sie waren eng mit internationalen Bankiers verbunden. [. . .] [Sie] arbeiteten daran, eine Welt zu errichten, die ich eine Drei-Mächte-Welt nenne. Und diese Drei-Mächte-Welt war: Der Atlantikblock (England, das Commonwealth und die Vereinigten Staaten), Deutschland (Hitlerdeutschland), Sowjetrussland. [. . .] Das alles ist in meinem Buch beschrieben, und das war ihre Idee. Beachten Sie, dass es sich um ein System des Gleichgewichts der Kräfte handelt.
Prof. Carrol QuigleyDie Vorstellung von Machtblöcken, die zuweilen einander feindlich gesinnt waren, die aber alle ihren Teil zur Aufrechterhaltung eines zentral gesteuerten globalen Systems verwalteter internationaler Beziehungen beitrugen, klingt sehr ähnlich wie das Modell, das vom „Rockefeller Brothers Fund’s Special Studies Project“ skizziert wurde.
Um es kurz zu machen: Im Jahr 1955 entdeckten die Rockefellers, die gerade eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Vereinten Nationen gespielt hatten, die Talente von Henry Kissinger, als er Studiendirektor des „Council of Foreign Relations“ (CFR) war, einer US-amerikanischen Denkfabrik für Außenpolitik. Im folgenden Jahr beauftragten sie ihn mit der Leitung eines Fünfjahresprojekts, das „die wichtigsten Probleme und Chancen der USA definieren, die nationalen Zwecke und Ziele klären und Grundsätze entwickeln sollte, die als Grundlage für die künftige nationale Politik dienen könnten“. Kissinger leitete dieses Projekt und ist seither der Gesandte der Rockefellers geblieben.
Die anschließende Sammlung von „Rockefeller Panel Reports“ wurde 1961 in „Prospect for America“ (PfA) veröffentlicht. In diesen Berichten stellten die von den Rockefellers ausgewählten Gremiumsmitglieder fest, dass der Imperialismus des 19. Jahrhunderts ein Mittel zur Aufrechterhaltung der Weltordnung gewesen sei, dass aber die beiden Weltkriege die Fähigkeit der Regierungen, ihn zu kontrollieren, praktisch zunichte gemacht hätten, weshalb die UNO notwendig sei. Die Rockefellers und ihr Mann Kissinger erkannten, was das WEF später als „globales Ordnungsdefizit“ bezeichnen würde:
Ein System zur Organisation der internationalen Ordnung wurde zerstört, ohne durch ein anderes ersetzt zu werden. – [Prospect for America, S. 164]
Das Problem war, dass die UNO nicht so funktionierte, wie es die Rockefellers und ihre Partner wollten. Ärgerlicherweise beharrten die Vertreter der nationalen Regierungen, die diesem internationalen Gremium angehörten, immer wieder auf ihren eigenen Vorstellungen.
Dies bedeutete, dass die „großen Hoffnungen“ der Rockefellers auf die „institutionelle Ausprägung“ einer echten Weltordnungspolitik im Keim erstickt wurden. Wo lag die Schuld? Hier:
Die großen Hoffnungen wurden nicht vollständig erfüllt, weil die formellen Institutionen der Weltorganisationen darauf ausgelegt waren, mehr zu erreichen, als der Konsens der bestehenden gemeinsamen Bestrebungen zu unterstützen bereit war. – [PfA, S. 164]
Der Grund für diesen fehlenden Konsens war, dass die Nationalstaaten, die sich in ihrem Streben nach der westfälischen Mythologie wohl fühlten, in ihrem souveränen Eigeninteresse handelten und bilaterale Handelsabkommen und Verteidigungsverträge schlossen. Daher waren sie in gewisser Weise resistent gegen eine absolute Global Governance durch ihre privaten Partner. Die Lösung der Rockefellers für die Unnachgiebigkeit der Nationalstaaten bestand darin, den Planeten in überschaubare Teile, Blöcke oder „Pole“ aufzuteilen. Dies würde dann eine globale Governance unter der Schirmherrschaft der Rockefellers und ihrer Partner ermöglichen:
Das erhoffte Ergebnis ist der Friede in einer Welt, die in kleinere Einheiten unterteilt ist, aber in gemeinsamer Anstrengung organisiert ist und handelt, um den Fortschritt im wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und geistigen Leben zu ermöglichen und zu unterstützen. Sie würde vermutlich aus regionalen Institutionen bestehen, die einer internationalen Körperschaft mit wachsender Autorität unterstehen, die so zusammengesetzt sind, dass sie in der Lage sind, sich mit den Problemen zu befassen, die die einzelnen Nationen in zunehmendem Maße nicht allein lösen können. (PfA, S. 26)
Anschließend stellte eine von Rockefeller finanzierte Denkfabrik für globale Politik, der „Club of Rome“, in seiner 1972 erschienenen Publikation „Die Grenzen des Wachstums“ einige absurde Computermodelle für Vorhersagen auf. Fast zwanzig Jahre später, im Jahr 1991, veröffentlichte der „Club of Rome“ in seinem Buch „First Global Revolution“ (FGR) weitere absurde Prognosen. Auf der Grundlage seiner albernen Computermodelle stellte er einige Vorhersagen über Naturkatastrophen auf, von denen aus offensichtlichen Gründen keine wie vorgesehen eingetreten ist.
Doch obwohl dies Unsinn ist, hat die FGR tatsächlich die angeblichen „Probleme“ definiert, die die Nationalstaaten angeblich nicht „allein lösen“ können. Heute akzeptiert die ganze Welt all dies, als wäre es eine Tatsache. Wir folgen kollektiv einer globalen Agenda, die auf den kalkulierten, unbewiesenen Überlegungen eines von Rockefeller finanzierten, elitären Clubs beruht:
Auf der Suche nach einem gemeinsamen Feind, gegen den wir uns vereinen können, sind wir auf die Idee gekommen, dass Umweltverschmutzung, die drohende globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und Ähnliches dafür in Frage kämen. In ihrer Gesamtheit und in ihrem Wirken stellen diese Phänomene tatsächlich eine gemeinsame Bedrohung dar, der wir uns alle gemeinsam stellen müssen. Aber wenn wir diese Gefahren als Feind bezeichnen, tappen wir in die Falle, vor der wir die Leser bereits gewarnt haben, nämlich Symptome mit Ursachen zu verwechseln. Alle diese Gefahren sind durch menschliche Eingriffe in die natürlichen Prozesse verursacht und können nur durch veränderte Einstellungen und Verhaltensweisen überwunden werden. Der wahre Feind ist also der Mensch selbst. (FGR, S. 75)

Für die Oligarchen, die die Weltwirtschaft und das Weltgeschehen manipulieren, ist der Mensch das eigentliche Problem. Die Warnungen der Oligarchen vor einer Klimakatastrophe dienen dazu, ihre Mechanismen zu legitimieren, mit denen sie uns und nicht die Umwelt kontrollieren. Nach ihrer verzerrten Logik muss das menschliche Verhalten kontrolliert und der menschliche Glaube neu geordnet werden. Ihre Ideen sind ganz im Sinne der erbärmlichen Quacksalberei der Eugenik, die viele Oligarchen, wie Bill Gates, zu akzeptieren scheinen.
Die Rockefellers und ihre Partner – ein „Netzwerk“, wenn Sie so wollen – haben die UNO gegründet, um eine echte globale Governance über die „kleineren Einheiten“ – regionale Blöcke – auszuüben:
Die Vereinten Nationen [sind] die internationale Organisation, die heute die begründete Hoffnung hegt, immer mehr Aufgaben und immer größere Verantwortung übernehmen zu können. [. . .] Geist und Buchstabe der Charta [. . .] sind mehr als nur ein Lippenbekenntnis zur unverzichtbaren Weltordnung[.] [PfA, S. 33]
Und:
Die UNO steht schließlich als Symbol für die Weltordnung, die eines Tages errichtet werden wird. [PfA, S. 35]
Die Rockefellers und ihre Partner haben erklärt, wie diese Weltordnung zustande kommen wird. Sie bestanden darauf, dass der Schlüssel zur globalen Governance in der multilateralen „Regionalisierung“ liegt (eine Behauptung, die das WEF und andere Befürworter der multipolaren Weltordnung später wiederholen würden).
Man beachte, dass Kissingers von Rockefeller finanzierte Forscher in ihren Berichten abwechselnd die „Vereinigten Staaten“ und „wir“/“uns“ verwendeten. In diesem Fall scheint es ziemlich klar zu sein, wer das „wir“ ist, auf das sie sich beziehen:
Die natürlichsten multinationalen Vereinbarungen sind häufig regionaler Natur. Wenn sie voll entwickelt sind, beinhalten sie ein gemeinsames Abkommen über Währungs- und Wechselkursvereinbarungen, eine gemeinsame Steuerdisziplin und die Freizügigkeit von Kapital und Arbeit. Wir glauben, dass dieser regionale Ansatz weltweit Gültigkeit hat. [. . .] Was wir sofort brauchen, ist die Entschlossenheit, in die von ihnen vorgegebene Richtung zu gehen. Regionale Vereinbarungen sind nicht länger eine Frage der Wahl. Sie werden durch die Erfordernisse von Technologie, Wissenschaft und Wirtschaft erzwungen. Unsere Aufgabe ist es, durch konstruktives Handeln zu diesem Prozess beizutragen. (PfA, S. 188-190)
Der multipolare Zufall
Die multipolare Weltordnung ist nicht neu. Sie steht auch nicht im Gegensatz zum sogenannten „Great Reset“. Beide sind nur zwei weitere Schritte auf dem Weg zum uralten Ziel der Global Governance.
In dem Buch „Great Reset“ erklärte Schwab, der für das WEF sprach, dass die globale Governance in einer multilateralen, regionalisierten Welt mit stärker lokalisierten Lieferketten die „natürlichste“ Antwort auf globale Krisen sei.
Vielleicht ist es nur ein Zufall, dass die Rockefellers sechzig Jahre zuvor genau denselben Plan veröffentlichten und behaupteten, dass die „natürlichsten multinationalen Arrangements häufig regional sind“.
Vielleicht ist es auch nur ein Zufall, dass das von Prof. Carroll Quigley aufgedeckte „Netzwerk“ vor dem „Special Studies Project“ der Rockefellers im Wesentlichen dasselbe globale Regierungssystem vorschlug, das auf einem multipolaren „Gleichgewicht der Kräfte“ beruht.
Diese Koinzidenzen führen zu der Feststellung, dass die Formulierung des multipolaren Plans dem ähnlichen Plan des WEF um mehr als ein Jahrhundert vorausgeht.
Man könnte auch feststellen, dass die Gebrüder Rockefeller ihre eigene Denkfabrik, den „Club of Rome“, beauftragten, Gruselgeschichten über Klimakatastrophen, Nahrungsmittel- und Wasserknappheit und ähnliches zu erfinden – und dann verwendete das WEF dieselben Märchen als angebliche Rechtfertigung für seinen globalen Reset. Reiner Zufall, natürlich.
Dass die nominellen Führer der neuen multipolaren Weltordnung ständig dieselben Märchen – von denen keines die Realität widerspiegelt – als Grund für die von ihnen vorgeschlagene Neuordnung der globalen Governance anführen, könnte ebenfalls reiner Zufall sein.
Von Zentralbankern über prominente Mitglieder verschiedener Denkfabriken bis hin zu politischen Führern scheint es, dass die Avantgarde des westlichen unipolaren Modells die Unvermeidbarkeit der Ablösung dieses Systems akzeptiert. Seltsamerweise haben viele der gleichen Personen als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine Entscheidungen getroffen und politische Maßnahmen befürwortet, die den Übergang von der Unipolarität zur Multipolarität beschleunigen. Auch das ist wahrscheinlich reiner Zufall.
Ein zentraler Grundsatz der vorgeschlagenen multipolaren Weltordnung besteht darin, die Charta der Vereinten Nationen zu stärken und damit eine echte Global Governance zu schaffen. Die globalistischen Oligarchen befürworten seit langem genau denselben Ansatz, ebenso wie die angeblichen Führer der multipolaren Weltordnung. Ein weiterer Fall von reinem Zufall?
Das Ziel der von Quigley als „das Netzwerk“ bezeichneten Gruppe, wie auch das Ziel des „Special Studies Project“ der Rockefellers und das Ziel des „Great Reset“ des WEF und das Ziel des „Club of Rome“ und das Ziel des „Council on Foreign Relations“ und das Ziel der BRICS, ist und war schon immer die Global Governance. Ein reiner Zufall, oder?
Es gibt eine Fülle von Beweisen, die zeigen, wie diese verschiedenen Gruppen – und mehr Clubs und Geheimgesellschaften, als wir hier aufzählen können – Ereignisse manipuliert und die Politik weltweit gestaltet haben. In jüngster Zeit hat sich der Wandel hin zu einer multipolaren Ordnung aufgrund eines großen globalen Ereignisses (Krieg) und der politischen Reaktion darauf stark beschleunigt. Sicherlich ist das eher ein Zufall …
Sowohl in China als auch in Russland beruht die Regierungsführung auf der absoluten Verschmelzung des öffentlichen und des privaten Sektors. Und wir wissen, dass die UNO als eine öffentlich-private Partnerschaft gegründet wurde. Interessanterweise sind Russland und China zufällig die beiden ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, die bei der Entwicklung der multipolaren Weltordnung die Führung übernehmen. Das muss ein Zufall sein …
Die politische Theorie der Multipolarität enthält Elemente politischer Philosophien und kultureller Ideologien wie Eurasionismus und Tianxia, die sich ebenfalls hervorragend für die Global Governance eignen.
Auf diese und weitere Punkte werden wir in Teil 4 eingehen. Aber die Verschmelzung des öffentlichen und des privaten Sektors und die sich überschneidenden Philosophien und Ideologien, die sowohl Russland als auch China gemeinsam sind, sind wahrscheinlich nur ein weiterer Teil einer langen und bemerkenswert konsistenten Reihe von Zufällen.
Wenn man daran glaubt.
Irre: Universität Boston bastelte weiter an SARS-CoV-2 und erreicht 80 Prozent Tödlichkeit
Es ist ein Anschlag auf die Sicherheit der gesamten Menschheit. Obwohl behauptet wird, die SARS-CoV-2 Pandemie wäre die schlimmste und tödlichste Pandemie der letzten hundert Jahre wissen “Forscher” nichts besseres zu tun, als das Wuhan-Virus mit noch mehr “gain of function” zu einem wirklichen Killervirus umzubauen. Im Tierversuch erwies sich die Kombination aus Ursprungs-Stamm mit hochinfektiösen Omikron-Spikeproteinen zu 80 Prozent als tödlich.
Die Nachricht ist so unvorstellbar, dass man sich als normaler Mensch nur noch auf den Kopf greifen kann. Höflich formuliert. Tatsächlich müsste ein System, das solche Umtriebe zulässt, zumindest abgewählt werden:
Forscher der Boston Universität haben den ursprünglichen SARS-CoV-2 Virenstamm aus Wuhan mit dem Spike-Protein aus der hochansteckenden Omikron-Variante ausgestattet. Dadurch wird eine extreme Infektiosität für eine potenziell tödliche Lungenkrankheit erzielt. Im Tierversuch starben 80 Prozent der Versuchsmäuse, die man dieser neuen Virenvariante aussetzte.
Ungeachtet dessen, dass bis heute viele Menschen behaupten, das Originalvirus wurde nie isoliert – oder, gänzlich absurd – es gäbe überhaupt keine Viren. Wir leben in der Realität und in dieser gibt es keinen einzigen logischen und sinnstiftenden Grund, weshalb man solche Experimente durchführen sollte. Es ist Wahnsinn auf einem Niveau, das in zivilisierten Gesellschaften undenkbar sein sollte und die irrsinnigen Versuche des Dr. Fauci noch in den Schatten stellt.
Gain of function-Forschung weltweit umstritten
Inzwischen häufen sich die Meldungen, dass das ursprüngliche Wuhan-Virus aus einem Labor entwichen ist. Dazu gibt es zahlreiche Beweise und Aussagen, selbst die WHO publizierte zwischenzeitlich diese Meinung als sehr plausibel. Daraufhin kam es weltweit zu Diskussionen über den Sinn der “gain of function”-Forschung, bei der natürlich vorkommende Viren mit zusätzlichen Eigenschaften ausgestattet werden, beispielsweise um sie noch infektiöser oder noch tödlicher zu machen. Wenn die Meldungen über die Forschung an der Uni Boston stimmen, dann ist dies nun nahezu perfekt gelungen.
Da lachen die Forscher und freuen sich. Sie haben vielleicht einen der tödlichsten Viren der Welt erschaffen. (Foto: Universität Boston)
Forschung aus dem Irrenhaus
Die natürliche Evolution hat das Wuhan-Virus inzwischen mindestens zweieinhalb Jahre lang verändert. Wie bei jedem vergleichbaren Virus verringerte sich dabei die Gefährlichkeit und Tödlichkeit beträchtlich – an sich kann man inzwischen von einem leichten Schnupfen sprechen. Doch die Evolution hat die Infektiosität erhöht. Die Natur ist stets bestrebt, Arterhalt und Reproduktion zu optimieren. Die wahnsinnigen Forscher aus Boston haben nun die durch die Natur perfektionierten Infektions-Eigenschaften, die durch das Spike-Protein gegeben sind, zurück in die potenziell tödliche Ursprungsversion des Virus überführt. Das Ergebnis ist das Killervirus, dessen Existenz uns Anfang 2020 eingeredet wurde.
Dann lebten die “Forscher” ihre sadistischen Triebe an wehrlosen Labormäusen aus. Eine Gruppe wurde mit der heutigen Omikron-Variante infiziert – sie zeigten wie Menschen nur milde Symptome. Doch der neue Hybridvirus tötete 80 Prozent der Versuchstiere. Da wird man sich in Boston reihum auf die Schulter geklopft haben.
Kritische Stimmen aus der Wissenschaft
Nicht überall stößt dieser Forschergeist aus der Hölle auf Zustimmung. Dr. Richard Ebright von der Rutgers Universität sagte gegenüber Daily Mail:
Es ist besonders besorgniserregend, dass diese neue ePPP-Forschung der US-Regierung – wie die frühere ePPP-Forschung der US-Regierung zu chimären SARS-bezogenen Coronaviren am Wuhan Institute of Virology, die möglicherweise die Pandemie verursacht hat – anscheinend keine Überprüfung auf ein Risiko-Nutzen-Verhältnis gemäß der vorgeschriebenen Richtlinien der US-Regierung durchlaufen hat.
Wenn wir eine nächste laborgenerierte Pandemie vermeiden wollen, ist es zwingend erforderlich, dass die Aufsicht über die ePPP-Forschung gestärkt wird.
Es ist unbedingt erforderlich, dass die bestehenden Richtlinien befolgt werden, die eine vorherige Risiko-Nutzen-Bewertung der ePPP-Forschung vorschreiben, und es ist zwingend erforderlich, dass Beamte der US-Regierungsbehörden, die die Öffentlichkeit wiederholt einem Risiko ausgesetzt haben, indem sie wiederholt gegen die bestehenden Richtlinien verstoßen, zur Rechenschaft gezogen werden.
Dr. Richard Ebright zitiert in Daily Mail, übersetzt von Report24.news
Und ein weiterer Experte, Prof. David Livermore, Professor für Mikrobiologie an der britischen University of East Anglia, erklärte:
Angesichts der hohen Wahrscheinlichkeit, dass die Covid-Pandemie auf die Flucht eines im Labor manipulierten Coronavirus in Wuhan zurückzuführen ist, erscheinen diese Experimente zutiefst unklug.
Prof. David Livermore zitiert in Daily Mail, übersetzt von Report24.news
Zyniker mögen sagen, dass damit die Wirksamkeit von mRNA Präparaten noch nicht erreicht ist, bei denen 100 Prozent der Versuchstiere starben. Aber solche Lappalien schaffen es nicht in die Mainstream-Presse.
Brutale Zensur der Wahrheit seit 2020
Laut Daily Mail hätten Studien ergeben, dass das ursprüngliche Virus seit dem 18. November 2019 in Wuhan an Menschen nachweisbar ist. Außerdem wären dort zwei verschiedene Virustypen zur gleichen Zeit aus dem Labor entkommen oder sonstwie freigesetzt worden. Wir erinnern uns daran, wie brutal speziell freie Medien zensiert wurden, weil sie seit 2020 auf den wahrscheinlichen Ursprung in einem US-finanzierten, chinesischen Labor hingewiesen haben.
Aber die Hypothese gewann nach einer Reihe von Enthüllungen und Vertuschungen an Dynamik.
Wichtige Informationen über die frühesten infizierten Patienten wurden Ende 2019 aus der Datenbank des Wuhan-Labors gelöscht und einer seiner Mitarbeiter verschwand, nachdem er an einer mysteriösen grippeähnlichen Krankheit erkrankt war.
Daily Mail, 17. Oktober 2022 übersetzt von Report24.news
Diese Zensur gegen uns wird bis heute fortgesetzt. Unsere Leser wissen hingegen, wem sie vertrauen können – und wer sie fortwährend belügt.
Totale Verrohung im WDR: Schauspielerin fordert Prügel für Ungeimpfte
Viele – auch prominente – Zeitgenossen sind dermaßen gehirngewaschen sind, dass sie nicht nur der Impfung trotz aller katastrophalen Nebenwirkungen und Schäden weiterhin blind vertrauen, sondern auch weiter die menschenverachtende Ausgrenzung jener betreiben, die von der freien Gewissensentscheidung der Impfung Gebrauch machten. Das zeigte der Auftritt der österreichischen Schauspielerin Heidelinde Weis am Wochenende im “Kölner Treff” des “Westdeutschen Rundfunks” (WDR).
“Zu prügeln”: Schauspielerin entgleist völlig
In der Kult-Talkshow des WDR war die 82-jährige unter anderen Prominenten als Talkgast zu Gast. Als Moderator Daniel Aßmann dann darauf zu sprechen kam, wie sein eigener Vater an Corona erkrankte und (angeblich daran) wenig später starb, nachdem er zunächst keinen Krankenhausplatz gefunden hatte und wie „wütend auf diese zwei Lager“ er gewesen sei – vor allem natürlich auf das der “Corona-Leugner” -, platzte es aus Weis nur so heraus: „Ich war auch so wütend“, sagte sie. Und weiter: „Wie können die Menschen so blöd sein, und sich nicht überlegen, was sie tun. Die gehen auf die Straße und demonstrieren gegen die Impfung. Sie sind wirklich zu prügeln, diese Menschen.“
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Gruselige Studioreaktionen
Noch gruseliger als der letzte Satz dieser Aussage war dann die Reaktion auf diese Entgleisung: Zustimmender, fast frenetischer Applaus des Publikums und teilweise der Gäste. Das Gespräch wurde danach weitergeführt, als sei nichts geschehen. Weder Moderatorin Bettina Böttinger noch einer der andere Gesprächspartner der Runde hielten es für nötig, auch nur ein verhaltenes Wort der Mäßigung oder Kritik einzuwerfen, ganz zu schweigen von Hinweisen auf die Grundrechte auf körperliche Selbstbestimmung und Versammlungsfreiheit oder gar auf die zahllosen gefährlichen Nebenwirkungen der Impfstoffe.
Stattdessen blieb man stillschweigend auf Regierungskurs. Da die allgemeine Panikmache von Karl Lauterbach gerade wieder durch eine 80 Millionen Euro teure Impfkampagne angefacht wird, ist man beim öffentlich-rechtlichen Staatsfunk wohl selbst dann nicht geneigt aufzubegehren, wenn man denn anderer Meinung wäre (was kaum der Fall sein dürfte).
Ein Fall für #wirhabenmitgemacht
So lieferte Weis` Ausbruch zumindest Material für den Kölner Unternehmer Mic de Vries, der sich unter dem Hashtag #WirHabenMitgemacht“ zum Dokumentator und Chronisten all jener unfassbaren Verunglimpfungen macht, die sich Politiker, Journalisten und Prominente einfallen ließen, um Impfskeptiker zu asozialen Unmenschen zu erklären.
Der skandalöse Auftritt von Weis und die Reaktion darauf liefert den abermaligen Beweis dafür, dass der “Westdeutsche Rundfunk” ein Bollwerk der Regierungstreue, nicht des unparteiischen Journalismus ist. Eine Regierungstreue, die für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt eigentlich die einzige Daseinsberechtigung darstellt.
Schon vor #WirHabenMitgemacht trugen Twitter-Nutzer die Entgleisungen von Verfechtern der Corona-Diktatur unter #IchHabeMitgemacht zusammen:
Glühende Landschaften
Klimaneutral und umweltneutral – dies wird von Seiten der Energiewende-protagonisten den „Erneuerbaren“ angedichtet. Insbesondere bei deren massenhaftem Ausbau ist dies zu hinterfragen. Die Fotovoltaik ist das aktuelle Lieblingskind der Energiewender. Die Anlagenpreise sind stark gesunken und Widerstand aus der Bevölkerung gibt es kaum. Bei den aktuellen Strompreisen kann viel Geld mit großen Freiflächenanlagen gedruckt werden, nach heutiger Lesart „Übergewinne“. Je größer die belegten Flächen, desto mehr Profit. Welche Folgen hat das?
von Frank Hennig
Unser Fixstern Sonne bestimmt maßgeblich das Wetter und die Klimaverhältnisse auf der Erde. Ohne sie gäbe es kein Leben. Freunde der Sonnenenergie führen immer wieder an, dass die Sonne 10.000 bis 15.000mal so viel Energie schickt, wie wir auf der Erde verbrauchen. Da sollte es doch kein Problem sein, etwas mehr von dieser Gratis-Energie abzuzweigen und zu nutzen und dadurch auf emissionsreiche Kohle und vermeintlich gefährliche Kernenergie zu verzichten.
Der Sommer 2022 war nun der sonnenreichste seit Beginn der Aufzeichnungen vor 70 Jahren. Was steht einer sonnenenergetischen Zukunft denn noch im Weg?
Wie so oft ist von überbordender Begeisterung abzuraten. Auch andere Energiequellen wie Geothermie, Kohle oder Erdgas bekommen wir von Mutter Erde geschenkt. Entscheidend sind die Wandlungskosten, mithin der Aufwand, den es braucht, die Naturenergie nutzbar zu machen. Dabei sieht es für die Solarenergienutzung in unseren Breitengraden nicht gut aus. Die Energiedichte der hiesigen Einstrahlung ist niedrig und wenn man die Energie am dringendsten braucht – bei Dunkelheit und bei niedrigen Temperaturen im Winter – schenkt uns die Sonne am wenigsten. Wir leben zwischen dem 47. und 55. Breitengrad, was dem südlichen bis mittleren Kanada entspricht. Im Sommer erreichen uns bei klarem Himmel bis zu 1.000 Watt Strahlungsleistung pro Quadratmeter bei aber durchschnittlich nur 990 Vollaststunden im Jahr (in Süddeutschland bis 1.300), was einer Verfügbarkeit beziehungsweise einem Jahresnutzungsgrad von 11,3 % entspricht.
Dies erklärt den riesigen Flächenbedarf, wenn man große Mengen Sonnenstrom aus Photovoltaik (PV) ernten will. Zudem ist dessen Einspeisung tagsüber schwankend, nachts fehlt sie völlig. Auch das gegenläufige jahreszeitliche Aufkommen erfordert ständiges und saisonal variables Backup. Im Winter, zu Zeiten hohen Energiebedarfs, liefert die PV am wenigsten, nur etwa 15 % des Aufkommens im Mai oder September, den Monaten mit optimaler Stromproduktion. Saisonale Stromspeicher, die wir bräuchten, gibt es nicht.
Wie bei der Nutzung der Windenergie gelten auch hier die Thesen über die Naturenergie:
– Keine Energie geht verloren.
– Jegliche Naturenergie ist Teil natürlicher Kreisläufe, wird dort gebraucht und
genutzt.
– Ein Abschöpfen dieser Energie hat Folgen für die Natur.
Was passiert durch die Sonneneinstrahlung in der Natur, zum Beispiel auf einer naturbelassenen Wiese?

Das auftreffende Sonnenlicht wird diffus gestreut und bedient die Bodenfunktionen. Nur ein geringer Teil wird reflektiert. Die Albedo (das Rückstrahlvermögen) der Grasfläche beträgt nur 10 bis 20 Prozent.
Der größte Teil der Energie führt zur Erwärmung der Fläche, bewirkt die Verdunstung von Wasser und bildet eine der Grundlagen der Photosynthese. Bei Dunkelheit wird Wärme wieder abgegeben, was die Temperaturschwankungen dämpft und ausgleichend auf das regionale Klima wirkt.
Die Spiegelenergie
Was passiert mit der Sonneneinstrahlung auf einer PV-Freiflächenanlage? Der photoelektrische Effekt führt zur Umwandlung eines Teils der Energie in elektrischen Strom. Dies geschieht mit einem Wirkungsgrad von unter 20 Prozent. Und der Rest? Durch die Verschattung erreicht das Licht nicht die Erdoberfläche, sondern wird an der glatten Oberfläche reflektiert und absorbiert.

Die Reflexion erfolgt im infraroten Bereich und trägt damit zum Treibhauseffekt bei. Da dieser maßgebend die Theorie des menschengemachten Klimawandels begründet, würden PV-Anlagen prinzipiell zur globalen Temperaturerhöhung beitragen, auch wenn es quantitativ unbedeutend sein dürfte. Dies tun auch alle anderen reflektierenden technischen Flächen mit größerer Albedo wie Gewächshäuser, Dächer, Verkehrsflächen und so weiter. Es gäbe also prinzipiell zwei Möglichkeiten der Verstärkung des Treibhauseffekts:
- Die Steigerung des Treibhausgasanteils in der Atmosphäre
- Die Erhöhung der Rückstrahlung
Während das Augenmerk der Klimaschützer und der ihnen weitgehend unkritisch folgenden Medien und Politiker bisher ausschließlich der Senkung der Treibhausgasemissionen galt, wurde die Entwicklung der reflektierenden Flächen bisher weder diskutiert noch erforscht.
Die Absorption des Lichts führt zur Erwärmung der Paneele, ihre Temperatur übersteigt deutlich die Umgebungstemperatur. Im Hochsommer werden 60 Grad und mehr erreicht. Meist liegt die Paneel-Temperatur um die 20 Grad über der Umgebungstemperatur. Dieser Effekt tritt auch an anderen technischen Flächen auf. Unbekannt, aber unbestritten ist in dieser Hinsicht die Wirkung der weiter zugebauten, immer größeren PV-Freiflächenanlagen. Brandenburgs größte Anlage bei Werneuchen soll eine Größe von 164 Hektar haben, was etwa 230 Fußballfeldern entspricht.

Foto: energiedetektiv.com
Über dieser Fläche entsteht tagsüber eine Warmluftglocke, die aufsteigt und feuchte und kältere Bodenluft aus der Umgebung nachzieht. Es entsteht eine Luftzirkulation, die Wärme und Feuchtigkeit transportiert und damit das regionale Klima beeinflusst. Da aus der Umgebung bodennahe Feuchtluft abgezogen wird und die Paneele ihrerseits verhindern, dass das Regenwasser vollständig den Erdboden erreicht (ein Teil davon verdunstet auf den Paneelen) wird insgesamt die Grundwasserbildung verringert. Die kühlende und ausgleichende Wirkung natürlicher Vegetation entfällt. Auch dazu gibt es keine öffentliche Diskussion, geschweige denn eine zielgerichtete Forschung.
PV-Anlagen sind ökologisch tote technische Flächen. Der Schattenwurf der bei uns immer schräg stehenden Sonne führt dazu, dass die beschattete Fläche größer ist, als die schattenwerfende Paneel-Fläche. Im Winter ist die Schattenfläche 2,5mal so groß. Auf dem Paneel findet de facto eine Konzentration der Strahlungsmenge statt, die sonst einen entsprechend größeren Teil der Erdoberfläche erreichen würde. Dadurch werden die Paneele stärker erwärmt.
Ein Gegenargument besteht darin, dass PV-Paneele keine Energiewandler wie fossile Anlagen sind, die zusätzliche Wärme-Energie emittieren. Das ist richtig, jedoch wirkt das eingefangene Licht anders als im natürlichen Umfeld. Die PV-Felder sind Hotspots und Quellen trocknender Wärme als Folge des Umstands, dass man Solarenergie der Natur vorenthält.
Die Gewinnaussichten riesiger PV-Anlagen sind so groß, dass Investoren sogar beantragen, Waldflächen für PV-Großanlagen zu roden, mithin sogar CO2-Senken zu vernichten. Im brandenburgischen Hohensaaten sollen sogar 370 Hektar Wald fallen, hier gibt es jedoch Widerstand aus der Bevölkerung.
Sonne im Netz
Prinzipiell ist es gut, wenn Strom zu niedrigen Gestehungskosten wie derzeit durch PV hergestellt werden kann. Die inzwischen riesigen Mengen an PV-Strom müssen jedoch ins Netz integriert und ausgeregelt werden können. Dieser Fakt wurde bisher völlig vernachlässigt, so dass im Sommer zur Mittagszeit zum Teil erheblicher Überschuss zu Stande kam, der am Ende den Stromkunden durch EEG-Umlage und negative Strompreise sehr teuer zu stehen kam. Inzwischen ist der Angebotsmangel im Netz so groß, dass es fast keine negativen Börsenpreise mehr gibt. Die Kehrseite ist, dass bereits nachmittags bei beginnendem Sonnenuntergang die Gaskraftwerke hochfahren müssen und zeitweise der Stromexport zum -import umschlägt. Hier sei der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass unsere Nachbarn uns auch künftig werden helfen können – und dass wir immer Gas für unsere Kraftwerke haben werden. Die Aufgabe der Ausregelung der Last, mithin der bedarfsgerechten Sicherstellung von Versorgung, haben wir bereits in Teilen an die Nachbarländer ausgegliedert. Noch können sie uns helfen.
Diese Umstände sind logische Folge einer Energiepolitik, die seit 20 Jahren Lieblingstechnologien hofiert und sich um den Rest des Systems kaum Gedanken macht. Eine zeitgemäße Anpassung des anarchischen EEG aus dem Jahr 2000, die Investoren von Wind- und Solaranlagen zum Bau von Stromspeichern verpflichtet, hätte zu einem maßvolleren Ausbau und vor allem zu geringeren Systemkosten geführt.
Landwirtschaft und PV
Eine mit kaum zu steigernder Begeisterung begleitete Idee ist die kombinierte Nutzung von Freiflächen-PV-Anlagen bei gleichzeitiger landwirtschaftlicher Bewirtschaftung, die so genannte Agri-PV. Hier werden die Paneele entweder in größeren Abständen aufgestellt, aufgeständert oder senkrecht montiert. Dadurch bleibt in Zwischenräumen oder unter den Modulen Platz für den Pflanzenanbau oder Weidetierhaltung. Diese Option verringert die oben beschriebenen Effekte.
Auch wenn man diese Variante medial hypt, wird hier ebenfalls der Natur Licht vorenthalten. Dies ist im Sommer sogar von Vorteil, da eine starke Erwärmung des Bodens und eine Austrocknung vermindert werden, in den lichtärmeren Jahreszeiten ist allerdings mit schwächerem Pflanzenwachstum und Moosbildung zu rechnen. In geringerem Maße werden auch hier die Bodenfunktionen reduziert.
Hinsichtlich des finanziellen Ertrages ist diese Variante für die Landeigentümer ein optimales Modell. Zur Pacht des PV-Betreibers kommen Einkünfte aus einer weiterhin möglichen, wenn auch eingeschränkten Landwirtschaft hinzu.
Zuweilen hat das aber ungeahnte Folgen. Sobald auf einer Fläche PV-Anlagen stehen, egal in welcher Anordnung, dürfen die Eier der darunter scharrenden Hühner nicht mehr als Freilandeier verkauft werden, sondern nur noch billiger in der Kategorie „Bodenhaltung“. Ähnlich dürfte es sich mit dem Fleisch so gehaltener Weidetiere verhalten, das dann nicht mehr als „bio“ durchgeht, weil die Tiere auf einer Industriefläche grasten.
Ein weiteres Risiko besteht in der mechanischen Beschädigung von Paneelen, zum Beispiel durch Hagelschlag. Dann können durch Regenwasser Giftstoffe wie Blei und Tellurid ausgewaschen werden und in die Erde gelangen, was die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche verhindern würde.
Volkswirtschaftliche Kosten
Die Nutzung der PV ist sinnvoll, im großtechnischen Maßstab jedoch systemisch zu betrachten. Die Gewinne aus niedrigen Strom-Gestehungskosten werden privatisiert, die Kosten für Redispatch und Systemdienstleistungen sowie für die Bezahlung des Phantomstroms werden sozialisiert. Nach Paragraf 15 im Erneuerbaren Energien Gesetz, eines Passus aus dem Ur-EEG von 2000, wird bekanntlich nicht abgenommener Strom vergütet. Allein Windkraftbetreiber in Schleswig-Holstein erhielten im vergangenen Jahr über eine halbe Milliarde Euro, weil der Netzausbau dem Zubau von Windkraftanlagen hinterherhinkt. In Süddeutschland müssen zunehmend große PV-Anlagen aus gleichem Grund abgeschaltet werden. Warum genehmigt man dann so viele Anlagen? Weil das Management der Energiewende ein Missmanagement ist und das höhere Ziel im Wohlergehen der Investoren besteht. Am Ende bleibt ein Turbo für den Strompreis. Gewinne werden privatisiert, Kosten werden sozialisiert und treffen vor allem den ärmeren Teil der Bevölkerung. Die Energiewende bleibt ein unsoziales Projekt.
Die aktuellen Diskussionen um den absehbaren Energiemangel drehen sich aus gutem Grund nicht um Wind- und Solaranlagen. Sie spielen keine Rolle für die Versorgungssicherheit.
Vorteilhaft ist die private PV-Nutzung für Eigenheime, wenn die Randbedingungen wie Lage, Dachneigung und Verschattung günstig sind. Der für den Eigenbedarf erzeugte Strom ist inzwischen deutlich billiger als der Haushaltsstrom aus dem Netz. Zudem nehmen Dach-PV-Anlagen keine natürlichen Flächen in Anspruch, sie bedecken mit dem Dach eine andere technische Fläche, so dass die oben beschriebenen Wirkungen nicht in dieser Form auftreten.
Solarenergie ist eine Quelle, die man nutzen kann. Vor allem die Potenziale der Solarthermie sind bei weitem nicht ausgeschöpft. Da man Wärme im Gegensatz zum Strom gut und günstig speichern kann, hat sie nur geringe daraus folgende Systemkosten. Wärme hingegen aus Strom zu gewinnen (P2H) ist in Zeiten einsetzenden Strommangels völlig kontraproduktiv. Die Sektorenkopplung wie auch eine Wasserstoffproduktion aus Elektrolyse werden in Deutschland nicht realisiert werden können, weil es den oft angeführten „Überschussstrom“ nicht geben wird. Jedes Kilowatt Strom wird im Netz gebraucht und das immer dringender, vor allem im Winter.
Neue Weichenstellungen für die Versorgungssicherheit sind nötig. Die gelingen nicht mit einer Regierung, die wie bisher vor allem die Wünsche entsprechender Branchen und Lobbyisten erfüllt. Zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen gehört auch, die Umweltauswirkungen der „Erneuerbaren“ zu erforschen und zu berücksichtigen.
Weitere Informationen gibt es über die Homepage des „Energiedetektivs“ in Graz:
https://www.energiedetektiv.com/
Mögen Sie Menschen?

Natürlich, werden Sie sofort sagen, was für eine Frage? Ich bin doch selbst ein Mensch! Aber wenn Sie das mal ganz genau betrachten, quasi vor Ihrem inneren Auge ganz ehrlich und radikal auf die Goldwaage legen, was bleibt da von diesem, so euphorisch und beinah automatisch und reflexhaft geäußerten Allgemeinplatz noch übrig. Denken Sie mal an Flughäfen, an Autobahnraststätten in der Ferienzeit. An überfüllte Frühstücksräume von gut belegten Hotels, an Shopping-Malls am verkaufsoffenen Sonntag, an Sportveranstaltungen. Da sind viele Menschen unterwegs. Welche die Ihnen auf dem Weg zur Toilette im Weg herumstehen, umständlich nach Kleingeld kramen, so als würden sie das erste Mal feststellen, dass pinkeln auf der Autobahn schon lange etwas kostet. Leute, die sich nicht vor dem Espressostand in die Schlange der Wartenden einreihen, sondern sich eben genau von der anderen Seite hinein drängeln. Menschen, die offensichtlich von der Annahme ausgehen, dass all der Service, der hier geboten wird, ausschließlich für Sie bereit gestellt ist.. mögen Sie das? Mögen Sie Menschen, die sich in Konzertveranstaltungen an ihrem Handy festhalten und während der laufenden Show, quasi in Echtzeit, ihre Kommentare irgendwohin ins Netz posten, immer auf der Jagd nach dem nächsten „Like“. Von Michael Fitz
Mögen Sie das Gefühl, was einen in nicht ideologiebedingten Menschenansammlungen ergreift. Nämlich dass wir Alle, ausnahmslos, auch Sie selbst, in Ihrer eigenen Blase oder Glasbox stecken, die man quasi zum Schutz um sich herum immer dabeihat. Wovor schützen wir uns denn da? Vor dem Wetter? Vor dem Fremden? Vor all dem Schlimmen, was uns passieren könnte, da draußen. Vielleicht schützen wir uns vor Allem vor Menschen? Warum das denn? Oder fragen Sie doch gleich weiter! Zum Beispiel, was man denn an anderen Menschen bedrohlich finden kann, was wir da unbedingt und ständig abwehren müssen? Hellere Köpfe fragen sich vielleicht, inwieweit die Dauerberieselung mit Crime – Kriegs und Action- Filmen, Buch und Streaming-Fiktionen aller Art, vollgepackt mit allerlei dystopischen Angstphantasien Ihrer Schöpfer, unser Menschenbild oder besser das Bild was wir vom Anderen, von der Gesellschaft um uns herum haben, so signifikant prägt. Was sehen wir da im Spiegel? Dann doch uns selbst? Den Grobian mit der Keule, der Konflikte grundsätzlich mit Gewalt, mit dem Recht des Stärkeren löst und vor dem wir zu Recht Angst haben?
Auch wenn unsere Zivilisation diesen inneren Kern so trefflich mit Kultur und Kultiviertheit eingekleidet hat, kommt er eben doch früher oder später, wenn es Stress gibt, mit der erforderlichen Dosis Adrenalin zum Vorschein. Flucht oder Angriff waren schon für unsere prähistorischen Altväter immer die beiden einzigen möglichen Alternativen, wenn das gejagte Mammut, arg angefressen zum Gegenangriff überging. Nein, nein natürlich mögen Sie Ihre Kinder, Ihre Frau, Ihre Familie, Ihren Hund natürlich auch und Ihre Katze, auch die Oma und die Schwiegermutter – eben alle die, die in Ihrer Blase daheim sind und Platz finden. Alles, was darin keinen Platz hat, ist unbekannt, bedrohlich und bleibt deshalb besser draußen, muss auf Abstand gehalten werden. Wie könnte es sonst geschehen, dass Leute auf der Straße sterben oder schwer verletzt herum liegen und niemand sich dafür interessiert, niemand hilft oder zumindest Hilfe anbietet? Im Gegenteil, da sind dann auch noch Gaffer, die all das Unglück für die Nachwelt als Sensationshappen auf ihr Handy bannen. Da braucht es dann eine „Gaffen-geht-gar-nicht“-Aktion vom öffentlich-rechtlichen Rechthaberadio, wo man die allseitige Empörung dann ganz elegant marketingtechnisch benützt. Übrigens, Achtung! Auf der A7 befinden sich Menschen auf der Fahrbahn. Ja, richtig und noch mehr Menschen sitzen dort in Ihren Autos und warten bis der Arzt kommt.
Das sind dann die humanitären Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Die eben keinen Glaskasten mit sich herumtragen, indem man, wenn überhaupt, so gut wie nichts, außer sich selbst spüren kann. Ärzte, Sanitäter. Profis eben, Leute, die wissen was zu tun ist. Aber helfen ist kein Hexenwerk, sondern unter Menschen eigentlich Normalität. CORONA hat uns einmal mehr dazu gebracht, diesen Glaskasten, unsere Box immer dabei zu haben, unter Menschen, genau wie die Maske eben auch diese Box zu gebrauchen. Ganz selbstverständlich, denn dafür gibt es ja gute Gründe. Man will sich nicht anstecken, nicht infizieren am Anderen. Der oder die andere ist aber eben auch ein Mensch.
Nicht etwa lediglich ein Unfall, ein Kranker, ein Verletzter, den es gilt, möglichst schnell, beiseitezuschaffen. Wir sind alle Individuen, Menschen eben. Vielleicht jeder ein wenig zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Damit, unsere kleine Wohlfühl-Blase am Leben zu halten und zu schützen. Uns abzuschotten gegen die anderen, gegen das Leben, das da Draußen unaufhaltsam und gnadenlos tobt, als ob das wirklich möglich wäre. An Flughäfen, in Einkaufszentren, auf Autobahnraststätten, an Unfallstellen – überall da wo Menschen sind, ist Leben. Nicht immer angenehm, dann also nicht unbedingt Blasen-Konform. Weil schön soll es doch sein, das Leben. Und möglichst durchgehend so angenehm wie ein Wellness-Wochenende.
Manche kriegen die eigene Erstarrung, Verkrampfung gegen das Leben da Draußen, in dem es keine Sicherheiten, keinen Verlass, kein Netz und keinen doppelten Boden gibt, gar nicht mehr mit. Manche glauben, Sie wüssten mehr, wüssten es besser, kennen alle Regeln, die selbstverständlich nur für die anderen gelten, dürfen die auch übertreten und sie schauen dann aus Ihrer, gerne auch intellektuellen, moralinsauren Blase heraus etwas hochnäsig. Auf den Rest. So als würden Forscher nicht ganz frei von Ekel ein seltenes Insekt bestaunen. Schau, all die armen Irren, die Verlorenen, die Unwissenden, die keine Ahnung von nichts haben. In Ihrem Blick liest man eine gewisse Verächtlichkeit, gerne auch heiteren Zynismus. Dabei fällt ihnen der große Bruder mit der Keule, der ihnen lauernd über die Schulter sieht und geduldig auf sein Stichwort wartet, gar nicht auf. All das prägt unsere Welt und zieht tiefe Gräben zwischen Menschen, die wir ja Alle, trotz Allem, noch sind. Nicht nur zwischen Philosophen und Proleten, zwischen Quer- und Geradeaus-Denkern. Zwischen noch-, schon und bald wieder – Grobianen aus allen Schichten und sozialen. Nischen.
Da mutieren Menschenrechte, die sich so schön in Sonntagsreden für alles was sich weit weg abspielt, zitieren lassen und dann besonders gut klingen, schnell zu gefälligem Zeitgeistsprech. Auch Moral wird zur Abgrenzung gegenüber anderen gerne ins Feld geführt. Vor allem dann, wenn man zu den Guten gehört und Selbstsicherheit durch Selbstgefälligkeit ersetzt wird. Das andere, der andere ist so anders und abwegig, dass es kaum mehr notwendig scheint, ihm Argumente, eine eigene Meinung überhaupt zuzugestehen, ihn anzuhören oder gar Standpunkte mit ihm auszutauschen.
Da reicht ein Blick aufs Auto, die Kleidung, die Schuhe, die Hautfarbe und schon weiß man, in welche Schublade man den anderen, außerhalb der eigenen Blase einordnen muss. Da muss ich noch nicht mal mein Visier einen Spalt breit öffnen, schon kann ich es wieder zuklappen und in meiner Blase sicher sein. Ich kann in meiner Meinung, meiner sorgsam zurecht gebastelten Vorstellung von der Welt, meinen Bildern, Ideen, Konzepten Schutz suchen.
So sieht es aus. Und die Vereinzelung des Einzelnen schreitet unablässig voran. Was er weiß, das findet er im Netz, was er nicht weiß, kratzt ihn nicht und das will er auch nicht haben. Seine Wut, seine Empörung hackt er zusammen mit der Angst, die dahinter steckt in jeden Tweet. Visier zu, Ende der Diskussion. Solidarität, Empathie, Moral und die sog. Werte verrosten so zu leeren und inhaltslosen Worthülsen, die den Diskussionsraum vollkommen vermüllen. Ein Schilderwald voller Denkverbote und Tabus, wo jeder scharf schießt aus seiner Ecke auf den anders Denkenden und auch trifft. Emotional, hart und unerbittlich mit sich und Allen anderen. Die Überforderung ist groß. Zuviel von Allem. Informationen, Propaganda und Bilder, die uns unser Hirn ständig zu ballern, uns permanente Hirnakrobatik abverlangen.
Uns zwingt, alles zu bewerten, einzuordnen, in Schubladen zu packen und hie und da bei Sekt und Fingerfood unverdaut wieder rauszuhauen. Der Krieg hat schon begonnen. Schon lange! Es bräuchte dringend, ganz dringend einen Waffenstillstand, am besten eine Verhandlungslösung.
Tja, die können Menschen nur zustande bringen, wenn sie miteinander reden. Wenn sie zuhören, den anderen ausreden lassen, aus Ihrer Box herauskommen und wahrnehmen, wie es dem Gegenüber wirklich geht und was ihn antreibt. Da braucht es aber grundsätzlichen Respekt vor dem anderen Menschen, dem anderen Leben. Es braucht Mitgefühl im wahrsten Sinn des Wortes, nicht immer nur Abgrenzung, Selbstgefälligkeit und Wokeness. Solange wir diesen Respekt nicht aufbringen können oder wollen, hört das Schlachten nicht auf, egal an welcher Front. Vielleicht sollten wir als Erstes zumindest mal schonungslos erkennen und uns eingestehen, dass wir Menschen generell gar nicht wirklich mögen und in der Regel keinen Zugang zu Ihnen finden. Ein Moment der kollektiven Einsicht bräuchte es. Ist vielleicht nicht angenehm, ist kein Pony-Hof, ist weder modern noch salonfähig und es kann gut sein, dass uns dabei ein Zacken aus der Zivilisationskrone fällt aber… würde helfen. Solange wir ausschließlich in unserer eigenen, so schön individualisierten Blase unterwegs sind, uns immer nur um uns selbst, unsere eigenen Ängste und Ansprüche drehen und von dort aus nichts anderes gelten lassen, hört der Krieg nicht auf, im Gegenteil.
Jeder Schiedsrichter, selbst der, der ausgesprochen gerne rote Karten verteilt, weiß: Wenn alle Spieler des Feldes verwiesen sind, ist das Spiel vorbei und die Pfeife erübrigt sich.
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