Kategorie: Nachrichten
Europaweite Übersterblichkeit seit der Covid-Impfkampagne immer extremer
Die galoppierende Übersterblichkeit in den letzten zwölf Monaten – und damit seit Einsetzen der massenhaften Covid-Durchimpfung der Hauptperzentilen der europäischen Bevölkerungen – hat in vielen Ländern ein solches Ausmaß erreicht, dass es selbst den geübtesten Vertuschern nicht mehr möglich ist, sie noch zu ignorieren oder unter den Teppich zu kehren. Aktuelle Zahlen des Portals “Our World in Data” zeigen, dass es etwa in Österreich pro Million Einwohner, in diesem Zeitraum mehr als eintausend Tote mehr gab, als aufgrund der Zahlen aus früheren Jahren prognostiziert wurde.
In Deutschland waren es über 900 (entsprechend über 75.000 Tote mehr), in Norwegen, den Niederlanden und Italien weit über 800 Fälle pro Millionen Menschen. Dass diese Exzessmortalität in Verbindung mit hoher Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit den Impfungen steht, darauf machte kürzlich der rumänische Europaabgeordnete Christian Terhes aufmerksam (siehe hier). Er stellte fest, dass die Übersterblichkeit in der Europäischen Union aktuell bereits um 16 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2016-2019 liege – wobei er nachwies, dass es in den Ländern mit den höchsten Impfquoten auch die höchsten Sterblichkeitsraten gibt.
Höhere Impfrate – mehr Übersterblichkeit
Konkret bedeutet dies, dass im Juli 2022 im Vergleich zum Durchschnittswert von 2016-2019 53.000 Menschen mehr gestorben sind. In Deutschland stieg die Zahl um 15,2 Prozent, zusätzlich zu den durchschnittlich 2.500 Menschen die pro Tag sterben. Island verbuchte hier mit einer Übersterblichkeit von unglaublichen 55,8 Prozent den höchsten Wert, in Spanien lag er bei rund 37 Prozent, in Italien bei 25 Prozent, in Österreich bei 17,5 Prozent.
Eine Reaktion bei den offiziellen Stellen oder den längst überfälligen Aufschrei in den Mainstream-Medien löst das alles nicht aus. Das dem deutschen Gesundheitsministerium unterstehende Paul-Ehrlich-Institut (PEI) veröffentlicht schon seit Jahresbeginn gar keine Zahlen mehr über Verdachtsfälle auf tödliche Impfnebenwirkungen. Stattdessen behilft man sich mit nichtssagenden „Sicherheitsberichten“ voller Auslassungen.
Der Impfwahn geht immer weiter
Für Deutschland lassen sich im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 31. August 2022 von den insgesamt rund 1,7 Millionen Verstorbenen 9,2 Prozent Impftote, also rund 130.000, errechnen. Doch egal wie viele erschütternde Zahlen und Fakten zum Vorschein kommen – der Impfwahn geht unvermindert weiter.
Die schweizerische Vereinigung von Polizisten und das Netzwerk von Ärzten und Wissenschaftlern „Aletheia“ hat Politik, Mediziner und Strafverfolgungsbehörden eindringlich aufgefordert, diese „plötzlichen und unerwarteten“ Todesfälle endlich gründlich zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Doch auch dieser Appell wird wieder ungehört verhallen.
Zu tief in der Falle
Die Verantwortlichen und die Medien, die diesen verbrecherischen Kurs mit allen Kräften mitgetragen haben, sitzen zu tief in der eigenen Falle, um noch einräumen zu können, welch beispiellose medizinische Katastrophe hier angerichtet wurde. Stattdessen wird vertuscht oder einfach ignoriert.
Die Folgen tragen unzählige Menschen, nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt, die mit ihrem Leben oder teils lebenslangen gesundheitlichen Schäden dafür bezahlen mussten und müssen, dass Impfstoffe, die nicht annähernd ausreichend getestet wurden, viel zu schnell auf den Markt geworfen und den Menschen unter äußerstem sozialem Druck aufgezwungen wurden.
Friedensforscher Ganser erklärt: So befeuerte der Westen den Ukraine-Krieg
Von tosendem Applaus umrahmt war der spannende Vortrag, den Dr. Daniele Ganser am gestrigen Donnerstag und heutigen Freitag auf Einladung des Vereins „Bright Side“ vor je über 600 Gästen in Sipbachzell hielt. Dabei verwob er die Themenkomplexe „Selbstverantwortung und Achtsamkeit“ mit der Bedeutung, welche diese für das Verständnis geopolitischer Entwicklungen generell und des Ukrainekrieges im Besonderen besitzen.
“Achtsam zu sein, bedeutet wach zu sein”, zitierte Ganser eingangs den Meditationsexperten Jon Kabat-Zinn, der den Leuten in diesem Zusammenhang empfahl, sich Gedanken wie einen Wasserfall vorzustellen, hinter dem man manchmal eine Höhle finden kann, um in sich zu kehren und die Dinge mit Distanz zu betrachten. Nur so wäre es möglich, verschiedene Stimmen einzubeziehen & auch im eigenen Denken zu wachsen, statt Dogmen zu verteidigen.
Verzerrte Bilder zum Ukrainekrieg
Was hat dies alles mit Geopolitik zu tun? Sehr viel, befindet Ganser: Denn unzählige Menschen übernehmen die Gedanken nur aus dem Fernseher, samt der Verkürzungen, Auslassungen & wechselnden Ängste. Das Resultat: Menschen würden ernsthaft glauben, in der Ukraine liefere man Waffen für “die Guten” – ohne zu wissen, dass der Konflikt nicht acht Monate, sondern acht Jahre und acht Monate alt ist.
Der Grund für die verzerrte Wahrnehmung sei, dass Medien erst seit acht Monaten darüber berichten. Dort würde Selenski als “gut” und Putin als “böse” dargestellt, wobei hinter Selenski die USA stünden und somit mit Joe Biden ein Politiker, der 2014 als Obamas Vize für den Sturz der damaligen Regiering in Kiew mitverantwortlich sei. Aber auch über die Vorfälle am Maidan spreche der Westen nicht.
Hier sei das Wasserfall-Prinzip sinnvoll: In einem Krieg wähnen sich beide Seiten im Recht & betreiben Propaganda, hinter die es zu blicken gilt. Das sei im Tauziehen um die Ukraine nicht anders, dafür müsse man sogar bis zum Mauerfall zurückblicken.
NATO-Osterweiterung als Zündschnur
Der Westen zeigt Putin die rote Karte, geht es nach Ganser verdienen diese aber jedenfalls sechs weitere Politiker. Die erste ginge an Bill Clinton, der die russische Schwäche unter Jelzin ausnützte, um entgegen renommierter Expertenwarnungen & entgegen früherer Zusagen die NATO zu erweitern: So kamen 1999 Polen, Ungarn und Tschechien als erste Ostblock-Staaten dazu.
Das nächste so zu ahndende Foul beging Nachfolger George Bush Jr., der das Baltikum, Rumänien, Bulgarien & die Slowakei dazu nahm. Beide zettelten in Serbien und im Irak völkerrechtswidrige Kriege an. Im Gefängnis säße nun nicht Bush als Kriegstreiber, sondern Julian Assange, der die dabei begangenen US-Kriegsverbrechen aufdeckte.
Noch auf seiner “Abschiedstour” 2008 setzte Bush zum endgültigen Affront an: Am NATO-Gipfel in Bukarest lud er die Ukraine und Georgien in die NATO ein, das scheiterte damals noch am Widerstand einiger europäischer Staaten. Aber die Lunte war gelegt und sie führte direkt in die Vorfälle des Winters 2013/14 am Maidan-Platz in Kiew. Die eigentlichen Drahtzieher – laut Ganser deutet die Spur nach Washington – würden aber im Westen nicht benannt.
Wochenblick ordnete die scheibchenweise NATO-Osterweiterung schon vor Kriegsausbruch ein:
Putsch des Westens auf dem Maidan
Für Friedensforscher & Historiker Ganser ein Unding: “Wenn wir nicht in der Lage sind, über den Putsch 2014 zu sprechen, sind wir keine aufgeklärte Gesellschaft.” Er verwies auf die Schilderungen von Nikolai Asarow, seinerzeit Premier unter dem 2010 demokratisch gewählten Präsidenten Wiktor Janukowitsch. Er erzählte, dass die USA die Konfrontation ankurbelten und die Anführer der Maidanproteste in der US-Botschaft ein und aus gingen.
Dazu käme das Treffen der offiziellen USA mit dem später eingesetzten Premier Arsenij Jazenjuk und dem späteren Präsidenten Petro Poroschenko auf der “Sicherheitskonferenz” in München nur gut zwei Wochen vor der Eskalation auf dem Maidan. Ebenfalls dabei: Der Kiewer Bürgermeister Witali Klitschko, der lange als Kandidat für einen hohen Regierungsposten galt.
Bis zum geleakten Telefonat, in dem Ex-US-Außenstaatssekretärin Victoria Nuland gegenüber US-Botschafter Geoffrey Pyatt angab, dass dies nicht ratsam sei. Berüchtigt wurden auch die Worte “Fuck the EU”, mit denen sie zu Protokoll gab, dass ihr die Belange und die Sicherheit der Europäer egal waren. Interessant seien auch, so Ganser, die Treffen von US-Senator John McCain mit dem nationalistischen Politiker Oleg Tjagnibok, über den 2014 noch die ARD urteilte, dass “unter den Rebellen nicht nur Gute” seien. Heute würden jene, die auf dieselben Sachen hinweisen, als “Putinversteher” diffamiert.
Menschen mit falschen Gedanken aufgehetzt
Ab dem 18. Februar 2014 wurde die Achtsamkeit der Menschen überlistet, ihre falschen Gedanken führten in die Eskalation. Denn als Scharfschützen aus dem Hotel “Ukraina” und aus dem Musik-Konservatorium auf Polizisten und Demonstranten schossen, hielten beide Seiten die jeweils andere Gruppe für die Urheber des Feuers, was mittlerweile unabhängig widerlegt wurde.
Weil es so einfach sei, die Gefühle der Menschen zu verwirren, die in der Hitze des Gefechts eben nicht im sprichwörtlichen “Wasserfall” verschwinden, seien auch False-Flag-Attacken möglich. Mittlerweile sei es im westlichen Mainstream aber sogar verpönt, die Rolle der USA zu thematisieren. Als seltenes Gegenbeispiel nannte er einen Artikel des US-Politologen John Mearsheimer, der noch im März im “Economist”, die NATO-Osterweiterung als Auslöser der Ukrainekrise identifizierte. Für die Nummer gebühre Biden & Obama auch eine “rote Karte”.
Wochenblick berichtete bereits schwerpunktmäßig über den Maidan-Putsch – teilweise auch auf Basis von Gansers mutigen Recherchen:
Neutralität zwischen Schweiz und Ukraine
Ähnlich der Ex-Schauspieler Selenski, der nach der Machtübernahme den Bürgerkrieg im Donbass weiterführte – im Westen nie Thema, weil man die Menschen mit der Corona-Angst beschäftigte, ehe das Virus mit dem Kriegsbeginn auf einmal ungefährlich war. Der ungeimpfte Ganser, der eher Vorträge abhielt als sich zu fügen oder gar ein 2G-Regime einzuführen, erinnert sich nur zu gut an die enormen Zwänge im Winter.
Für viele sei interessanterweise Druck abgefallen, weil die Öffentlichkeit & jene, die ihren Narrativen unreflektiert glauben, auf einmal die Russen als neues Feindbild erkoren. Für Ganser ist das ganz der falsche Weg: Er ist gegen jede Spaltung entlang von Menschengruppen.
Für gefährlich hielt er auch, dass seine eigene Schweizer Heimat nur vier Tage brauchte, um von ihrer streng neutralen Position abzurücken & ihre Gegnerschaft zu Putin mit dessen Angriff begründete. Was Ganser wundert: Denn bei den NATO-Angriffen am Balkan und im Nahen & Mittleren Osten sei das nicht geschehen.
Dass Europa als Importeur einen Wirtschaftskrieg per Sanktionen anzettelt, hält er für unsinnig, die wahrscheinlich mit westlicher Hilfe angezettelte “Nord Stream”-Sprengung für eine Kriegserweiterung in Form eines Kriegsaktes auf die kritische Infrastruktur außerhalb des Kriegsgebiets. Die letzte rote Karte kriege SPD-Kanzler Scholz für Waffenlieferungen gegen das Land, das die Wiedervereinigung erst ermöglichte.
Großen Schaden richte jedenfalls der “Gut gegen Böse”-Infokrieg an, man müsse ganz genau schauen, welche Infos auf Augen & Ohren kommen & das manipulative Spiel mit Bildern & Worten durchschauen. Für die Ukraine sieht er langfristig einen neutralen Status als Weg zum Frieden.
Seit Jahren beschoss die ukrainische Armee die russischsprachige Mehrheit im Donbass – Selenski machte einfach damit weiter:
Alle Presseartikel zum Ukraine-Krieg sind verlogen

Von KEWIL | Nach sieben Monaten Krieg in der Ukraine kommt man immer mehr zur Ansicht, dass nicht nur einzelne, sondern sämtliche Meldungen aus dem Westen dazu dreiste Lügen sind. Nichts stimmt außer dem Gegenteil, alle Medien sind unverschämt, nicht nur die Drecksschleuder BILD. Heute wird etwa behauptet, Russland wolle den Kachowka-Staudamm sprengen, um die […]
Yuval Noah Harari: „Der Mensch ist jetzt ein hackbares Tier“
Tacheles gibt es dieses Mal erst am Montag

Der Grund, warum Tacheles dieses Mal erst am Montag erscheint, ist, dass wir Tacheles dieses Mal vor Publikum aufzeichnen werden. Robert Stein wird beim Regentreff sein, wo wir die Sendung am Samstagabend live vor Publikum machen werden. Zuerst wird es etwa eine Stunde Tacheles „wie üblich“ geben, danach sind noch etwa 45 Minuten für Fragen […]
Die eingebildete Krankheit des Abdalrahman A.

Von MANFRED ROUHS | Ein muslimischer Messermann sticht auf Menschen ein und ruft dabei „Allahu akbar“. Blut und Tränen fließen, häufig sterben Menschen. Dann tritt ein Psychiater auf den Plan und erklärt den Täter für geistig krank. Die Massenmedien berichten vom Amoklauf eines Verrückten, und Politiker beruhigen die Öffentlichkeit mit dem Hinweis, das alles habe […]
Bill Gates: Energiekrise ist langfristig betrachtet „gut“ für Europa
Der selbstlose Wohltäter der Menschheit dürfte auch finanzielle Interessen im Sinn haben
Während unzählige Menschen in Europa nicht wissen, wie sie diesen Winter ihre Strom- und Gasrechnungen bezahlen sollen, mimt Bill Gates den Weltenretter. Gegenüber dem Sender CNBC sagte Microsoft-Mitbegründer, die Gaskrise in Europa sei „auf lange Sicht gut“ für Europa. Denn sie würden den Kontinent zwingen, erneuerbare Energien zu nutzen. Außerdem meinte Gates, „die Menschen wollen nicht von russischem Erdgas abhängig sein“.
Der Multimilliardär räumte ein, dass die Öffentlichkeit „ein wenig optimistisch geworden ist, wie schnell der Übergang (zu erneuerbaren Energien) erfolgen könnte“, jedenfalls sei es notwendig, „nicht-russische Kohlenwasserstoffquellen zu finden“.
Seit Jahren tritt der Studienabbrecher Gates nicht nur als Experte für Impfungen auf, sondern auch als Experte für Klimafragen. Und hier wie dort werden vorgebliche Philanthropie mit finanziellen Interessen vermengt. So hat einerseits die Bill & Melinda Gates-Stiftung eine auffällige Nähe zur Pharmaindustrie und andererseits ist der Milliardär auch Gründer von Breakthrough Energy Ventures, einer führenden Investmentgesellschaft für Klimatechnologie.
Breakthrough Energy Ventures versteht sich als „einzigartige Gruppe, der geduldige und risikotolerante private Investoren, global tätige Konzerne, die Energie in riesiger Menge produzieren oder verbrauchen, und Finanzinvestoren mit dem nötigen Kapital zur Finanzierung der größten Infrastrukturprojekte der Welt angehören.“ Ziel ist die Erschließung neuer Geschäftsfelder, wobei zur Verbergung der wahren Absichten bewusst die Klimahysterie geschürt wird: „Wir haben nicht hunderte Jahre Zeit für den Übergang zu sauberer Energie. Der Klimawandel schädigt bereits hunderte Million Menschen. Die Welt muss den Innovationszyklus beschleunigen.“
Und das Geschäft mit der (Klima-)Angst lohnt sich offenkundig. Nach Angaben des Finanzdienstleisters Refinitiv Lipper machen Fonds, die wie Breakthrough Energy Ventures nach den politisch korrekten ESG-Kriterien arbeiten, gute Geschäfte. Im Jahr 2021 erhielten sie bis zum 30. November Investitionen in Höhe von 649 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: 2020 beliefen sich die Investitionen auf 542 Milliarden Dollar und 2019 auf 285 Milliarden Dollar.
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Der Südwest-Rundfunk (SWR) zu Gast bei EIKE
Am 2.9.22 interviewte der SWR-Reporter Nick Schader, Dipl.Ing. der Agrarökologie, Journalist und Filmemacher, den EIKE-Vizepräsidenten Dipl. Ing. Michael Limburg in seinem Büro. Die Sendung wurde mit Zustimmung von Herrn Schader von EIKE aufgezeichnet und zur Veröffentlichung freigegeben.
Auf Grund der mit den Kollegen von Herrn Schader in früheren Interviews gemachten schlechten Erfahrungen, nämlich Frau Svea Eckert (für ihren Film „die Lügenmacher“) vom NDR und Herrn Markus Pohl (für seinen ähnlich gelagerten rbb-Kontraste-Beitrag) vom rbb wurde Herr Schader zuvor mit den SPIEGEL-Standards vertraut gemacht und woraufhin sich dieser zu deren Einhaltung verpflichtete.
Sie lauten:
„Die Geschichte muß stimmen. Verantwortlich dafür ist die Redaktion. Stimmen heißt nicht nur, dass die Fakten richtig sind, dass es die Personen gibt, daß die Orte authentisch sind. Stimmen heißt, daß der Text in seiner Dramaturgie und seinem Ablauf die Wirklichkeit wiedergibt. Folgt die Recherche einer These, ist nicht nur nach Belegen für, sondern auch nach Belegen gegen diese These zu suchen. Jede Recherche erfolgt ergebnisoffen.“
Das Interview dauerte etwa eine Stunde zehn Minuten und zeigt einmal mehr exemplarisch die festgefahrene Meinung der ÖR-Journalisten zu wichtigen – häufig naturwissenschaftlichen – Fragen zum Klimawandel und dessen Ursachen, und die durch ihn begründete Politik mit vielen ihrer Facetten.
Bemerkenswert war auch, daß er auf Argumente von Herrn Limburg überhaupt nicht einging, sondern oft stereotyp, manchmal an anderer Stelle, die Aussagen des, zum „Weltklimarat“ hochstilisierten IPCC wiederholte. Da wir nicht wissen, welche Teile des Interviews vom SWR gesendet werden, stellen wir es als Ganzes ins Netz. Von EIKE wurde es lediglich durch uns zum besseren Verständnis (manchmal auch Korrektur) des Gesagten wichtig erscheinenden Grafiken und Zitate ergänzt.
Laut Herrn Schader wird am 1. November in der ARD unter dem Titel „Kampf ums Klima“ (siehe dazu auch den entsprechenden Inhalt im Interview, warum man das Klima“ nicht bedrohen kann) ausgestrahlt werden. Schon die Beschreibung des Inhaltes in der Programmvorschau läßt nichts Gutes ahnen:
„Kampf ums Klima
Rekordhitze, Waldbrände und Überschwemmungen – die Folgen des Klimawandels sind längst spürbar. Doch während Wissenschaftler:innen immer lauter Alarm schlagen, kommt die Energiewende in Deutschland praktisch nicht voran. Nicht nur ausufernde Bürokratie verhindert den Ausbau regenerativer Energien, sondern auch ein Geflecht von aggressiven Bürgerinitiativen.
Sie werden beraten von immer den gleichen spezialisierten Anwält:innen; viele haben direkte Kontakte ins rechte politische Lager der Klimawandel-Leugner. Immer wieder gelingt es ihnen, den Ausbau von Windkraftanlagen zu verzögern. So etwa beim umstrittenen Windpark im hessischen Reinhardswald, der zum propagandistischen Schlachtfeld der Energiewende geworden ist. Und dieser Kampf ist radikaler geworden.
So schrecken junge Klimaaktivist:innen nicht mehr davor zurück, ihre Hände auf Autobahnen festzukleben. Und zwischen allen Fronten steht die deutsche Politik, die mehr klimaschädliche Energie einkauft, als sie eigentlich will.“
Unser erster Eindruck:
Gut, daß wenigstens nur die sehr seltene Spezies der „Wissenschaftler:innen“ Alarm schlägt, während die etwas häufigere Spezies der „Anwält:innen“ offensichtlich „recht“ erfolgreich dagegen hält.
Nach erstem Eindruck der Vorankündigung scheint es bereits jetzt schon besser zu wünschen, daß Herr Schader doch lieber bei seinem Leisten geblieben wäre. Doch weil dies ein frommer Wunsch bleiben muß, können wir uns immerhin freuen, dass die FfF-Klimafachkraft Luisa Neubauer tatkräftige und sachkundige Unterstützung erhalten hat. Was soll da noch schiefgehen?
Wir werden berichten.
Nord Stream: Tatbeteiligt
Weder vergessen Taucher beim Einsatz ihre notwendige Ausrüstung noch vergisst eine Schiffsbesatzung zu fragen, wo denn die zu verstauende Ausrüstung der Taucher ist, die an Bord kommen.
Um die Ausrüstung zu vergessen, muss also an mindestens zwei Stellen, Taucher und Schiffsbesatzung, der Vergessen-Befehl ergangen sein.
Daher muss der Befehl von ganz oben kommen.
Die Tagesschau meldete am 14.10.2022:
„Am vergangenen Wochenende brach die Bundespolizei mit mehreren Schiffen auf, zum Teil von der Deutschen Marine zur Verfügung gestellt, um das Ausmaß der Zerstörung an den Pipelines zu begutachten und zu dokumentieren. Auch Taucher und Sprengstoffexperten der Bundespolizei waren dabei. Allerdings kamen die Taucher vor Ort nicht zum Einsatz, da sie nicht die nötige Ausrüstung für einen Tauchgang in 70 Metern Tiefe haben.“
Die Bundesregierung ist also bei den Nord-Stream-Sprengungen Tatbeteiligter, mindestens im „After-Sales-Marketing“ dieses Militärschlags.
Donbass (2016) auf Deutsch – Film Dokumentation von Anne-Laure Bonnel
Eine Dokumentation, welche zwischen 2015 und 2016 produziert wurde, mit deutschen Untertiteln.
Ich möchte noch dazu erwähnen, dass Herr Kanzler Olaf Scholz auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2022 sagte: „Sein (Putin’s) Argument ist dann, dass im Donbass ein Völkermord stattfindet, was lächerlich ist, …“ Bildet selbst eure Meinung.
Scott Ritter: Wir befinden uns in einem Moment, in dem ein Fehler einen Atomkrieg auslösen könnte
HINWEIS: Dies ist eine Abschrift eines kürzlich geführten Interviews mit Scott Ritter auf Clearing the FOG. Ritter sagt, dass die NATO-Militärübungen, die einen nuklearen Angriff gegen Russland simulieren und diese Woche beginnen, einen Atomkrieg auslösen könnten und verschoben werden sollten, aber „es sind keine Erwachsenen im Raum“, die dazu bereit sind. Ritter sagt auch voraus, wie der Stellvertreterkrieg in der Ukraine enden wird, und er gibt wichtige Ratschläge, da wir in der historischen Ära des Niedergangs des US-Imperiums leben.
Abschrift
Margaret Flowers (MF): Sie hören Clearing the FOG, die Wahrheit sagen, um die Kräfte der Gier zu entlarven, mit Margaret Flowers. Und jetzt komme ich zu meinem Gast, Scott Ritter. Scott Ritter ist ein ehemaliger Geheimdienstoffizier der Marine, der in der ehemaligen Sowjetunion diente. In den frühen 1990er Jahren war er außerdem Chefinspektor der Vereinten Nationen im Irak und ein Kritiker des US-Krieges im Irak. Jetzt meldet er sich zu Wort, schreibt und liefert eine wichtige Analyse der Lage in der Ukraine. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, wieder mit mir zu sprechen, Scott.
Scott Ritter (SR): Nun, vielen Dank für die Einladung.
MF: Das letzte Mal sprachen wir im April, und zu diesem Zeitpunkt bezeichnete Russland den Konflikt in der Ukraine als eine spezielle militärische Operation. Hat sich angesichts der jüngsten Ereignisse, einschließlich der Abstimmung über den Beitritt der vier ukrainischen Regionen Donezk, Lugansk, Saporischschja und Cherson zur Russischen Föderation, der Charakter des Konflikts verändert?
SR: Nun, ich meine, aus rechtlicher Sicht bezeichnet Russland den Konflikt weiterhin als spezielle Militäroperation. Ich habe jetzt viel Zeit damit verbracht, mit Russen zu sprechen, mit hochrangigen Russen auf verschiedenen Ebenen der Regierung, vom Militär über den Geheimdienst bis hin zum Parlament. Dabei ist mir klar geworden, dass die spezielle Militäroperation auch eine emotionale Realität ist, die wir im Westen nicht verstehen.
Es handelt sich nicht um einen Konflikt zwischen Feinden, zumindest nicht aus russischer Sicht. Es handelt sich vielmehr um einen Familienkonflikt, und das Vorgehen Russlands gegenüber der Ukraine ist nicht das einer Nation, die versucht, eine andere Nation zu zerstören, um ein Volk zu unterjochen. Es ist ein Konflikt, der mit tiefer Trauer und mit Widerwillen ausgetragen wird, was die zögerliche Haltung der Russen erklärt.
Und so haben sich Militäranalysten wie ich acht Monate lang die Haare gerauft, um herauszufinden, was Russland eigentlich tut. Warum tun sie es auf diese Weise? Als Marinesoldat muss ich Ihnen sagen, dass einige Dinge, die die Russen getan haben, einfach unerklärlich sind, denn so gewinnt man nicht. Ich meine, bei den Marines geht es darum, Kriege zu gewinnen. Wir konzentrieren uns einzig und allein darauf, auf dem Schlachtfeld zu siegen. Und ich habe mir angesehen, was die Russen gemacht haben, und das ist nicht das, was ich tun würde. Und einer der Gründe, warum Sie keine spektakulären Ergebnisse erzielen, liegt in dem, was Sie tun. Aber das ist es, was Russland tun wollte.
Sie waren nicht dort, um im herkömmlichen Sinne des Wortes zu gewinnen. Sie wollten ein Ergebnis erzielen, das nicht zum Tod ukrainischer Zivilisten und zur Zerstörung der ukrainischen zivilen Infrastruktur führt, denn wie mir viele Russen erklärten, zerstört man seine Nachbarschaft nicht, wenn man in dieser Nachbarschaft leben will.
Ich glaube, Russland hat erkannt, dass es sich bei diesem Konflikt nicht mehr um einen Familienstreit zwischen Russland und der Ukraine handelt, sondern dass die ukrainische Seite im Grunde von dem übernommen wurde, was die Russen den „kollektiven Westen“ nennen. Die NATO, die Vereinigten Staaten und die Europäische Union haben diesen Konflikt in einen Stellvertreterkonflikt verwandelt, und um ihn zu gewinnen, müsste Russland erstens die Investitionen erhöhen – deshalb haben wir die Teilmobilisierung – und zweitens das Grundkonzept dieses Konflikts radikal ändern.
Es handelt sich nicht mehr um einen Konflikt, der zwischen Russen und Ukrainern auf ukrainischem Boden ausgetragen wird. Es ist jetzt ein Konflikt, der zwischen Russland und dem kollektiven Westen auf russischem Boden ausgetragen wird. Das ist die Folge davon, dass Russland die Souveränität über diese ukrainischen Provinzen – Cherson, Saporischschja, Donezk und Lugansk – übernommen hat. Es ist jetzt Mütterchen Russland. Und das verändert die Herangehensweise Russlands an die Konfrontation mit seinem Feind.
Ich glaube auch, dass Russland langsam begreift, dass sich die Zelenski-Regierung in eine Terroristenregierung verwandelt hat. Wir sehen, wie sie Terrorakte verübt. Die Ermordung von Darya Dugina, der Tochter von Alexander Dugin, in Moskau war ein Terrorakt, und ironischerweise erkennen die Vereinigten Staaten dies fast an. Wenn die CIA sich an die New York Times wendet und sagt, dass dies vom ukrainischen Geheimdienst auf Befehl von Präsident Zelensky durchgeführt wurde, bedeutet das, ohne es zu sagen, aber rechtlich gesehen, dass der ukrainische Geheimdienst jetzt eine terroristische Organisation und die Regierung Zelensky ein staatlicher Förderer des Terrorismus ist.
Selbst der Angriff auf die Krim-Brücke, ich meine die Krim-Brücke ist ein legitimes militärisches Ziel, und wenn sie von einem Bomber, einer Rakete oder einem Kommando von Spezialkräften in ukrainischer Uniform angegriffen würde, wäre das eine legitime Kriegshandlung. Aber es ist keine legitime Kriegshandlung, wenn ein ziviler Fahrer in einem Lastwagen mit verstecktem Sprengstoff Selbstmord begeht, um die Brücke zu sprengen. Ich denke also, dass der Angriff auf die Brücke eine rote Linie darstellte, vor deren Überschreitung Russland die Ukraine gewarnt hatte. Sie wurde überschritten.
Ich glaube auch, dass Russland sich mit der Tatsache abgefunden hat, dass es die Ukraine nicht mehr auf ukrainischem Boden bekämpft. Dies ist jetzt ein Konflikt zwischen Russland und dem kollektiven Westen auf russischem Boden. Sie wissen schon, die Nachwirkungen der russischen Übernahme von vier Gebieten. Dies ist ein entscheidender Moment, in dem Russland erkennt, dass es sich vom ursprünglichen Konzept einer militärischen Sonderoperation, einem Familienstreit, abwenden und zur neuen Erscheinungsform der militärischen Sonderoperation übergehen muss, nämlich zu einem internationalen Konflikt zwischen Russland und dem kollektiven Westen.
Sie spiegelt die strategische Luftkampagne wider, die der Westen 1991 gegen den Irak führte. Am ersten Tag haben wir diese Ziele angegriffen. Es hat acht Monate gedauert, bis Russland so weit war, aber jetzt sind sie so weit. Es ist ein entscheidender Wendepunkt, und das Traurige daran ist, dass Russland, um diesen Sieg zu erringen, nun gezwungen sein wird, Hunderttausende von Ukrainern zu töten, Tausende von russischen Menschenleben zu verlieren und die ukrainische Nation zu zerstören.
Dies ist ein Krieg, der nicht hätte geführt werden müssen und nicht hätte geführt werden dürfen. Er hätte vermieden werden können, wenn der Westen einfach die Diplomatie der Konfrontation vorgezogen hätte. Russland hat alle diplomatischen Mittel ausgeschöpft, bevor es sich für den Krieg entschied, und nun scheint der Westen jeden möglichen diplomatischen Ausweg zu versperren, indem er die Ukraine ermutigt, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen.
MF: Am Anfang war Russland sehr deutlich, dass es eine Reihe von Städten in der Ukraine nicht angreifen würde. Es wollte den Tod von Zivilisten vermeiden. Sie haben jedoch einen Kommunikationsturm etwas außerhalb von Kiew getroffen. Können Sie uns sagen, worauf sie jetzt mit dieser neuen Kampagne abzielen? Ich habe gehört, dass die Zahl der Todesopfer bei „Shock and Awe“ viel höher war.
SR: Nun, zunächst einmal zielen die Russen nicht auf Zivilisten ab. Ich weiß, dass die Leute sagen: Moment mal, das war doch ein Kraftwerk. Ein Kraftwerk ist ein wichtiger Teil der nationalen Infrastruktur und ein legitimes Kriegsziel. Es gibt kein Argument, das nach dem humanitären Völkerrecht oder anderen Gesetzen vorgebracht werden kann, das besagt, dass dies ein Kriegsverbrechen ist. Es handelt sich um ein legitimes Angriffsziel, weil die Militärindustrie eines Landes, die Befehls- und Kontrollfunktionen und die Kommunikation, die mit militärischen Aktivitäten verbunden sind, alle Strom benötigen, und dieser Strom kommt von diesen Stromerzeugungsanlagen, die von Russland angegriffen wurden. Aber wissen Sie, auch nur ein ziviler Todesfall ist eine Tragödie und sollte überwunden werden, aber angesichts des Umfangs und des Ausmaßes der Angriffe Russlands auf diese Ziele liegt die Zahl der ukrainischen zivilen Todesopfer zum jetzigen Zeitpunkt unter 20.
Die Menschen müssen verstehen, dass die Vereinigten Staaten bei ähnlichen Angriffen gegen den Irak, die ebenfalls nach den Kriegsgesetzen rechtmäßig waren, Tausende von Menschen getötet haben. Russland setzt alles daran, die Zivilbevölkerung der Ukraine nicht zu schädigen, und zielt gezielt auf kritische Infrastrukturen ab, um die Zahl der zivilen Opfer zu minimieren.
MF: Sie sprachen davon, dass es sich bei dem Angriff auf die Brücke und dem Mord um Terroranschläge handelt. Ich glaube, Biden hat zu Beginn des Konflikts gesagt, dass die USA die CIA und die Truppen aus der Ukraine abgezogen haben. Aber vor kurzem berichtete The Intercept, dass tatsächlich US-Spezialeinheiten in der Ukraine vor Ort sind. Haben Sie eine Vorstellung davon, wie viel Koordination es zwischen den US-Geheimdiensten, dem US-Militär und dem ukrainischen Militär gibt?
SR: Nun, ich kann auf der Grundlage früherer Erfahrungen spekulieren, aber ich kann zum Beispiel auch den stellvertretenden Direktor des ukrainischen Geheimdienstes in Kiew zitieren, der sagt, dass es eine direkte Verbindung zwischen nachrichtendienstlichen Fusionszellen gibt – eine Fusionszelle ist ein Ort, an dem die Vereinigten Staaten und die NATO alle nachrichtendienstlichen Fähigkeiten zusammenbringen, die Satelliten, die Flugzeuge, die abgefangene Kommunikation, die menschliche Aufklärung usw., und sie kommen in einer einzigen Zelle zusammen, wo sie sie zu einem nachrichtendienstlichen Produkt kombinieren, das von den Ukrainern nahezu in Echtzeit genutzt werden kann. Sie sammeln also diese Daten, werten dieses Datenpaket aus und senden diese Daten direkt an die Ukraine. Und dieser stellvertretende Kommandeur sagte im Grunde, dass die Ukraine ohne diese Art von nachrichtendienstlicher Unterstützung nichts tun kann. Deshalb ist zum Beispiel das Starlink-Satellitenkommunikationssystem von Elon Musk so wichtig, weil es die Ukraine in die Lage versetzt hat, nachrichtendienstliche Daten nahezu in Echtzeit zu empfangen und zu nutzen und dann untereinander in Echtzeit zu kommunizieren. Das steigert die Leistungsfähigkeit des ukrainischen Militärs.
Wir wissen also, dass es eine laufende nachrichtendienstliche Koordinierung mit den Ukrainern gibt. Wir haben auch von anderen Ukrainern gehört, die von spezifischer nachrichtendienstlicher Unterstützung in Bezug auf die Ausrichtung der von den USA und der NATO bereitgestellten Artilleriesysteme sprechen, sowohl der gezogenen Artillerie wie der dreifachen Haubitze M als auch des HIMAR-Systems, des High Mobility Artillery Rocket System, das die Ukraine erhalten hat. Die Vereinigten Staaten stellen das Zielsystem und den Einsatzmechanismus zur Verfügung. Sie überwachen zum Beispiel russische Flugzeuge und russische Truppenbewegungen und finden ein Zeitfenster, in dem die Ukrainer ihre Artillerie an einen bestimmten Ort manövrieren können, um ein bestimmtes Ziel zu treffen, ohne Vergeltungsmaßnahmen befürchten zu müssen.
Das ist also die Ebene der Unterstützung, die stattfindet, aber das kann aus der Ferne geschehen, und das ist auch schon aus der Ferne geschehen. Die US-Streitkräfte werden bei der verdeckten Verbringung von Ausrüstungsgegenständen im Wert von mehreren zehn Milliarden Dollar aus NATO-Ländern in die Ukraine benötigt. Und hier kommen die Spezialeinheiten ins Spiel. Sie richten Netze von Zwischenverstecken ein, verdeckte Lager, wir nennen sie sichere Lager, die sich täglich ändern. Der Standort dieser Lager und der Zeitpunkt der Bewegungen zwischen den Lagern werden eng mit den Geheimdiensten koordiniert, die den russischen Nachrichtendienst überwachen – wenn ein russischer Satellit vorbeifliegt, wenn ein russisches Überwachungsflugzeug in der Luft ist, wenn eine russische Drohne in der Luft ist, Dinge dieser Art, und wir, der Westen, identifizieren Lücken in der russischen Abdeckung, und dann bauen wir eine Kommunikationslinie auf, die diese Lücken umgeht und diese Ausrüstung von der Grenze zur Front bringt.
Viele Leute fragen sich: „Warum lässt Russland das zu? Wie konnte das passieren? Warum sprengt Russland das Zeug nicht an der Grenze in die Luft? Warum kommt das Zeug an die Front?“ Es kommt an die Front, weil wir Dutzende, wenn nicht Hunderte von amerikanischen Spezialkräften, verdeckten Kriegern, haben, die das überwachen und in die Wege leiten. Sie sind nicht an der Front, sie kämpfen nicht, aber sie sind diejenigen, die es der Front ermöglichen, so zu existieren, wie es heute der Fall ist, und das ist es, was sie tun.
MF: Sie haben vor kurzem einen Artikel in Consortium News mit dem Titel „Pipelines versus USA“ veröffentlicht, in dem Sie über den Angriff auf die Nordstream-Pipelines schreiben. Sie sagten, dass es jenseits eines begründeten Zweifels so aussieht, als steckten die Vereinigten Staaten dahinter. Können Sie etwas über diese Angriffe auf die Pipelines sagen?
SR: Nun, lassen Sie uns zunächst einmal darüber sprechen, was die Pipeline ist. Sie ist ein wichtiger Teil der Energieinfrastruktur, nicht nur für Deutschland und Russland, sondern für ganz Europa. Über die Nordstrom-Eins-Pipeline wurden 55 Milliarden Kubikmeter Gas transportiert, und wäre die Nordstream-Zwei-Pipeline in Betrieb gegangen, hätte sie weitere 55 Milliarden Kubikmeter Gas transportiert. Das ist genug Gas, um nicht nur Deutschland, sondern den größten Teil Europas mit billigem, sauberem russischem Gas zu versorgen, das die europäische Wirtschaft zum Laufen bringt, sie effizient macht und, da die Europäer keinen Marktpreis für ihr Gas zahlen, Europa mit der Art von Haushaltsluxus versorgt, der ihnen eine kostenlose Gesundheitsversorgung, kostenlose Bildung, gute Arbeitsstandards, eine hohe Lebensqualität und eine schöne Infrastruktur ermöglicht. Das ist es, was Russlands Gas leistet.
Das Problem mit russischem Gas ist, dass es amerikanisches Gas vom Markt fernhält. Amerika produziert eine Menge Gas, aber wir haben keine Pipeline, die die Vereinigten Staaten mit Europa verbindet. Wir verschiffen es als Flüssigerdgas, was eine ganz andere Transportkonfiguration darstellt. Man braucht spezielle Schiffe und spezielle Hafenanlagen. Man braucht spezielle Tanks, und Europa müsste viele Milliarden Dollar investieren, um amerikanisches Gas zu bekommen. Und in der Tat gab es einen Vorstoß, dies zu erreichen, aber selbst dann konnten die USA niemals mit dem russischen Gas mithalten.
Aber die Vereinigten Staaten haben schon seit einiger Zeit ein Problem mit der Abhängigkeit Europas von russischem Gas. Wir glaubten zu Unrecht, dass Russland das Gas zu einer Waffe machen würde. Russland ist ein Energielieferant. Das ist sein Geschäftsmodell. Wenn Ihr Geschäftsmodell darin besteht, Energie zu liefern, verlieren Sie Ihre Glaubwürdigkeit als zuverlässiger Energielieferant in dem Moment, in dem Sie das Gas „bewaffnen“. Der schnellste Weg für Russland, den europäischen Markt zu verlieren, wäre die Bewaffnung mit Gas.
Russland hat die derzeitige Situation, in der kein russisches Gas nach Europa fließt, nicht verursacht. Die Vereinigten Staaten und Europa haben diese Situation durch die Sanktionen gegen russisches Gas herbeigeführt. Das Nebenprodukt der Sanktionen gegen russisches Gas ist, dass das Gas nicht mehr in gleichem Maße nach Deutschland fließt. Deutschland zahlt im Moment einen hohen Preis. Es geht jetzt buchstäblich in die kalten Monate. Es gab Demonstrationen auf der Straße, als die Deutschen erkannten, dass diese Politik sie im Winter nicht nur frieren und hungern lassen würde, sondern sie auch arbeitslos und beschäftigungslos machen würde. Ihre Fabriken würden geschlossen werden. Sie würden ihre Arbeitsplätze verlieren, und so begannen sie auf der Straße zu demonstrieren und forderten die deutsche Regierung auf, die Nordstream-2-Pipeline in Betrieb zu nehmen, die Nordstream-1-Pipeline zu reparieren und das Gas in Fluss zu bringen.
Nun waren Deutschland die Hände gebunden, weil sich die Regierung in die Sanktionen der Europäischen Union eingekauft hatte, aber es wurde Druck ausgeübt, und jeder Politiker, der mit dem unmittelbaren drohenden Niedergang bei den Wahlen konfrontiert wird, erwacht plötzlich und ist plötzlich bereit, Dinge zu tun, die er vor einer Woche noch nicht tun wollte. Und die Befürchtung der Vereinigten Staaten ist, dass die Deutschen, die erkennen, dass sie das Vertrauen der deutschen Bevölkerung verlieren, in der Tat anfangen könnten, das russische Gas abzudrehen. Also fiel plötzlich die Pipeline aus.
Warum sage ich, dass die Vereinigten Staaten das getan haben? Hier in den Vereinigten Staaten sind die Gefängnisse voll von Menschen, die sehr lange Haftstrafen verbüßen und aufgrund reiner Indizien verurteilt worden sind. Die Indizien, die dafür sprechen, dass Amerika die Pipelines angegriffen hat, sind stärker als die, die für die Verurteilung vieler dieser Menschen herangezogen wurden.
Es gibt drei Dinge, die man bei der Erstellung eines Indizienbeweises berücksichtigen muss. Der erste Punkt ist der Vorsatz. Wir haben ein Geständnis von Joe Biden, eine klare Absichtserklärung, in der er am 7. Februar sagt: „Wenn die russischen Panzer über die Grenze in die Ukraine fahren, werde ich Nordstream Zwei abschalten. Es wird aufhören zu funktionieren“. Und als ein Journalist sagte: „Moment mal, das ist ein deutsches Stück Infrastruktur. Wie können Sie das tun?“ Er sagte: „Wir werden es tun.“ Das war’s also. Das ist ein Geständnis vor der Tat. Das ist die klare Aussage der Absicht.
Jetzt kommen wir zum Motiv. Eine der Fragen, die ein Staatsanwalt stellt, ist „cui bono?“ Wer profitiert davon? Hier kommt Anthony Blinken, der Außenminister, ins Spiel. Anstatt seine europäischen Verbündeten, seine engen deutschen Freunde, Amerikas Partner, über diesen schrecklichen Verlust von kritischer Infrastruktur im Wert von 12 Milliarden Dollar zu trösten, der Europa in diesem Winter in die Steinzeit stürzen wird, sagt Blinken, dass dies eine große Chance sei, weil es den Vereinigten Staaten erlaubt, ihr Gas zum 10-fachen des Marktpreises einzuführen. Wir machen also satte Gewinne, während wir das billige russische Gas verdrängen. Das ist die klarste Erklärung für das Motiv, die man haben kann.
Und dann haben wir noch die Mittel. Die Vereinigten Staaten halten natürlich eine Marineübung über dem Ort ab, an dem die Bomben explodierten, die die Pipeline in die Luft jagten, und wir wissen, dass es Bomben gab. Die Schweden haben nachgeforscht. Alle haben nachgeforscht und gesagt: Nein, es waren eindeutig Explosionen. Und was haben wir trainiert? Unbemannte Unterwasserfahrzeuge, vor allem eines namens Sea Fox. Warum erwähne ich den Sea Fox? Nun, 2015 wurde ein Sea Fox unter der Nordstream One Pipeline gefunden. Wir haben also eindeutig den Sea Fox eingesetzt. Sie sprengt ein Loch in die Pipeline. Wir haben im Juni auf der Sea Fox trainiert. Und im September haben wir Flugzeuge, die Sea Fox einsetzen können, am 25. und 26. September, den Tagen des Angriffs, direkt über die Pipeline fliegen lassen. Wir haben also die Mittel.
Ich könnte alle drei Dinge nehmen, vor ein Gericht gehen und die Vereinigten Staaten ohne begründeten Zweifel wegen des Verbrechens gegen diese Pipeline verurteilen.
MF: Es ist für mich einfach unfassbar, dass die Vereinigten Staaten so etwas tun würden. Es ist ein Angriff auf die Infrastruktur außerhalb der Ukraine. Die Botschaft an die EU lautet, dass die USA bereit sind, in diesem Konflikt alles zu tun, und zu diesem Zweck sollen am 17. Oktober NATO-Militärübungen beginnen. Was denken Sie über diese Übungen? Welche Risiken sind damit verbunden?
SR: Nun, das sind nicht nur Übungen. Es handelt sich um Übungen zur nuklearen Abschreckung der NATO. Es handelt sich um eine Übung, bei der die NATO mit Flugzeugen, die als nuklearfähig eingestuft sind, den Einsatz einer B61-Atombombe simulieren wird. Die B61 ist eine amerikanische Nuklearwaffe, die wir in Europa an verschiedenen Orten lagern und die an verschiedene NATO-Länder übergeben werden soll, deren Flugzeuge sie handhaben können. Ihre Piloten sind nur für einen einzigen Zweck ausgebildet: den Abwurf von Atombomben auf die Russen, und das war’s. Es gibt für sie keinen anderen Grund zu existieren. Wir werden also eine Nuklearübung mit nuklearfähigen Flugzeugen durchführen und einen nuklearen Angriff auf Russland simulieren. Unter normalen Umständen wäre es wahnsinnig, so etwas zu tun, weil es ein völlig falsches Signal aussendet. Aber vor einer Woche hat der ukrainische Präsident die NATO angefleht, einen nuklearen Präventivschlag gegen Russland zu führen.
Als Russland begann, Marschflugkörper gegen ukrainische Infrastrukturziele zu schicken, machte ein panischer Zelensky seine Sendung und flehte die NATO an, einen Präventivschlag gegen Russland zu führen, einen Atomschlag. Das allein ist schon ein optisches Problem. Der ukrainische Präsident, ein Verbündeter des Westens, der vom Westen unterstützt wird, bittet also um einen nuklearen Präventivschlag gegen die Russen. Und jetzt führt die NATO eine Übung durch, bei der sie sich auf einen nuklearen Präventivschlag gegen Russland vorbereitet. Ich meine, was ist der andere Zweck dieser Übung? Allein die Optik gebietet es also, dass reife Leute in der NATO diese Übung abbrechen und sagen, dass dies kein guter Zeitpunkt für diese Übung ist. Wir wollen nicht, dass es zu Missverständnissen kommt.
Und dieses Potenzial besteht nicht nur in der Theorie. Man braucht sich nur an das Jahr 1983 zu erinnern. Es gab eine ähnliche NATO-Übung namens Able Archer 83, bei der nach der Verlegung amerikanischer Truppen nach Europa im Rahmen der ReForGer-Übung, der Rückkehr der Streitkräfte nach Deutschland, Zehntausende, Hunderttausende von Truppen eingeflogen wurden, die sich mit vorbereiteter Ausrüstung versammelten, um gegen einen sowjetischen Angriff gewappnet zu sein. Wir haben dann gesagt, dass wir die Fähigkeit der NATO, Atomwaffen einzusetzen, üben werden. Die Sowjets haben das beobachtet und interpretieren das so, dass die NATO bereits alle Truppen hat, die sie braucht, und dass sie jetzt einen nuklearen Präventivschlag gegen uns führen und diese Truppen einsetzen wird, um uns anzugreifen. Russland hat also seine nukleare Bereitschaft auf das höchste Niveau angehoben und seine Nuklearstreitkräfte in Bereitschaft versetzt. Ein einziger Fehler, ein einziges Missverständnis hätte zu einem die ganze Welt zerstörenden nuklearen Holocaust führen können. So gefährlich war Able Archer 83.
Es war so schlimm, dass Ronald Reagan, Mr. Evil Empire, als er ein Jahr später von der CIA darüber informiert wurde, sagte, Moment mal, die Sowjets dachten tatsächlich, wir würden einen nuklearen Präventivschlag durchführen, und die CIA sagte, ja, sie dachten, das sei der Fall. Ronald Reagan sagte, das sei verrückt, und er begann den Prozess der nuklearen Abrüstung, der sich in der Unterzeichnung des Vertrags über nukleare Zwischenstreitkräfte im Dezember 1987 und in der Umsetzung des Vertrags im Juni 1988 manifestierte.
Das ist der Vertrag, an dem ich beteiligt war. Ich war einer der ersten Inspektoren, die in der Sowjetunion vor Ort waren, um diese Atomwaffen loszuwerden. Das zeigt, wie wichtig und wie gefährlich Able Archer 83 war. Wir tun heute das Gleiche, wenn ein europäischer Staatschef die NATO um einen nuklearen Präventivschlag bittet, und wir setzen die entsprechenden Mittel ein.
Dies ist eine gefährliche Situation. Sie ist leichtsinnig und wird durch die Erklärung von General Stoltenberg noch verschlimmert. Der NATO-Generalsekretär ist aufgestanden und hat gesagt, und Sie erinnern sich, dass die NATO geleugnet hat, dass sie dort eine Rolle spielt, dass sie keine Partei in diesem Konflikt ist, obwohl sie Waffen liefert. Er sagte, dass ein russischer Sieg in der Ukraine eine Niederlage für die NATO wäre und dass es daher zwingend notwendig sei, dass die NATO ihre Muskeln spielen lasse und diese Übung durchführe.
Es ist also buchstäblich so, als hätten die Kinder den Kindergarten übernommen, die Erwachsenen sind geflohen und die Kinder haben das Sagen, und es passieren einfach lächerliche Dinge. Das ist es, was mit der NATO passiert ist. Wo ist die erwachsene Führung? Wir befinden uns in einer sehr gefährlichen Zeit, nicht nur in der amerikanischen Geschichte, sondern auch in der Weltgeschichte, denn es gibt Anschuldigungen in beide Richtungen. Es wird von einem russischen Atomangriff gesprochen, obwohl sich die Russen nicht auf einen Atomangriff vorbereiten. Die Russen sind besorgt über eine Überreaktion der NATO, eine Besorgnis, die jetzt durch diese Atomübung noch verstärkt wird. Ein Fehler, ein Missverständnis könnte zu einem Austausch von Atomwaffen führen, der die Welt, wie wir sie kennen, beendet.
MF: Ich glaube nicht, dass die Menschen den Ernst der Lage begreifen. Sie haben kürzlich in Consortium News einen Artikel über die Nukleardoktrin sowohl Russlands als auch der Vereinigten Staaten veröffentlicht, in dem Sie darauf hinweisen, dass die Vereinigten Staaten die Fähigkeit zum Erstschlag in ihrer Doktrin verankert haben. Können Sie darüber sprechen?
SR: Eines der Dinge, über die im Moment gesprochen wird, die große Angst im Westen, ist, dass Russland eine Atomwaffe gegen die Ukraine einsetzen wird, eine taktische Atomwaffe. Es gibt keine russische Doktrin für den präventiven Einsatz taktischer Atomwaffen. Und außerdem, um auf die spezielle Militäroperation zurückzukommen, wird Russland die Ukraine nicht atomar angreifen. Die Ukraine ist eine Familie. Wenn Russland eine Atombombe einsetzen würde, dann gegen Europa, nicht gegen die Ukraine, aber das würde es niemals präventiv tun. Russland hat zwei Bedingungen, unter denen es Atomwaffen einsetzen kann. Die erste ist, wenn es mit Atomwaffen angegriffen wird, und dann wird es mit allem, was es hat, zurückschlagen. Zweitens, wenn eine konventionelle Kampffähigkeit zusammenkommt, die das Überleben des russischen Staates bedroht, dann kann Russland alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, einschließlich Atomwaffen, um diese Bedrohung zu beseitigen.
Aber hier wird uns von so genannten Experten gesagt, dass Russland eine dritte Doktrin hat, und sie räumen sogar ein, dass sie nicht schriftlich vorliegt, so dass sie sagen, es sei eine unausgesprochene Doktrin. Sie besagt, dass Russland, wenn es mit seiner drohenden Niederlage in der Ukraine konfrontiert wird, eine Atomwaffe gegen die Ukraine einsetzen wird, um den Konflikt zu eskalieren und den Westen, der mit der schrecklichen Realität eines Atomkonflikts konfrontiert ist, zur Deeskalation zu bewegen.
Das einzige Volk, das eine Strategie von Eskalation bis Deeskalation hat, sind die Vereinigten Staaten, und wir haben sie ausgeübt. Wir haben eigens dafür eine Nuklearwaffe gebaut, die W76-2 mit geringer Sprengkraft, ein Sprengkopf, der auf der Trident-Rakete des ballistischen U-Boots der Ohio-Klasse eingesetzt wird. Und 2019 haben wir tatsächlich eine Übung durchgeführt, bei der der Verteidigungsminister im Hauptquartier des strategischen Kommandos der Vereinigten Staaten in Omaha, Nebraska, geübt hat, die Auslösebefehle für den W76-2-Sprengkopf in einem Szenario zu erteilen, bei dem russische Truppen auf das Baltikum vorrücken.
Unser Ziel war es also, zu eskalieren, um die Russen zur Deeskalation zu bewegen. Wir haben diese Doktrin. Wir haben diese Doktrin geübt. Und jetzt spiegeln wir diese Doktrin auf die Russen, aber die Russen haben diese Doktrin nicht. Wenn wir also wieder einmal von Fehleinschätzungen sprechen, die auf Unwissenheit beruhen, und wenn wir glauben, dass die Russen eine Strategie der Eskalation bis zur Deeskalation verfolgen, und wir darauf mit unserer eigenen Strategie der Eskalation bis zur Deeskalation reagieren, dann können Sie sich vorstellen, dass dies schnell zu einem Missverständnis und zum Einsatz von Atomwaffen führen kann.
Wenn man eine Atomwaffe einsetzt, geht die Welt unter. So etwas wie einen begrenzten Atomkrieg gibt es nicht. So etwas gibt es nicht. Eine Atomwaffe und die Welt geht unter. Und hier haben wir Leute in den Vereinigten Staaten und der NATO, die glauben, dass sie diese eine Atomwaffe einsetzen können, um zu eskalieren, um zu deeskalieren, aber die russische Doktrin sagt ganz klar, wenn ihr uns mit einer Atomwaffe trefft, lassen wir alles los. Putin hat gesagt: Ja, das bedeutet, dass wir Märtyrer sein werden, aber ihr werdet als Verursacher einer globalen Vernichtung in der Hölle landen.
MF: Wie wird das Ihrer Meinung nach enden? Besteht die Möglichkeit, dass es zu Friedensverhandlungen kommen könnte? Die USA und die NATO scheinen alles getan zu haben, um das zu vereiteln. Ich habe das Gefühl, dass dies wirklich ein Kampf um die Zukunft der NATO, um die Zukunft der USA und der westlichen Vorherrschaft über die Welt und ihre Ressourcen ist.
SR: Nun, ich glaube, dass dies mit einem russischen militärischen Sieg in der Ukraine enden wird. Ich denke, das ist unvermeidlich. Ich glaube auch, dass einer der Gründe, warum die Russen diesen Konflikt so timen, wie sie es tun, darin liegt, dass sie die NATO und die Vereinigten Staaten nicht in Panik versetzen wollen, um eine Überreaktion auszulösen.
Wenn zum Beispiel die NATO in die Westukraine einmarschiert und versucht, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten, dann entsteht ein direkter Konflikt zwischen Russland und der NATO. Aber wenn man den Sieg langsam herbeiführt, auch wenn es einen enormen Preis für einen selbst bedeutet, und der NATO allmählich die Realität der Niederlage vor Augen führt, dann wird sich die NATO zurückziehen, weil sie erkennt, dass sie keine andere brauchbare Antwort darauf hat, und das ist es, was wir jetzt erleben.
Die NATO hat sich geäußert und gesagt, dass wir keinen Konflikt mit Russland wollen. Wir werden den Ukrainern weiterhin Waffen zur Verfügung stellen, aber wir werden uns nicht in einer Weise engagieren, die dazu führt, dass NATO-Truppen mit russischen Truppen in der Ukraine kämpfen. Und ich denke, das ist ein Nebenprodukt der Art und Weise, wie die Russen diesen Krieg führen. Für all diejenigen da draußen, die sich die Haare raufen und sagen, warum gewinnt Russland diese Sache nicht einfach schnell? Die Russen sind schlauer. Sie sind die einzigen Erwachsenen im Raum und sie erkennen, dass ein schneller entscheidender Sieg mehr Probleme schaffen als lösen könnte. Aber Russland muss diesen Krieg aus seiner Sicht gewinnen, denn Russlands Ziel ist nicht die Zerstörung der Ukraine. Russlands Ziel ist, wie es bereits erklärt hat, ein neuer europäischer Sicherheitsrahmen. Im Dezember letzten Jahres hat Russland diesbezügliche Vertragsentwürfe vorgelegt. Darin ist nicht vom Ende der NATO die Rede, sondern davon, dass sich die NATO von der russischen Grenze zurückzieht und eine Art neutrale Zone schafft, in der die besonderen Interessen sowohl Europas als auch Russlands respektiert werden. Und das ist das ultimative Ziel, das Russland hier verfolgt.
Ich glaube, dass Russland dieses Ziel nicht erreichen wird, weil die NATO morgen aufwachen und sagen wird: Ja, wir glauben daran. Die NATO wird es nicht mehr lange geben. Ich meine, Europa wird in diesem Winter einige sehr radikale Veränderungen durchmachen. Die Europäische Union fällt in diesem Moment auseinander. Die NATO ist zutiefst zersplittert. Die G7 verliert ihre Daseinsberechtigung. Die G7 soll die sieben größten Wirtschaftsmächte der Welt sein, aber werden wir nach diesem Winter die deutsche, die italienische, die französische und die britische Wirtschaft wirklich als die größten Wirtschaftsmächte der Welt bezeichnen können? Die G7 ist dabei, zu zerbrechen. Die NATO wird nicht nur mit einer weiteren Blamage konfrontiert werden. Denken Sie daran, dass die NATO erst letztes Jahr in Afghanistan gedemütigt wurde. Jetzt wird sie durch die Ukraine gedemütigt und mit der Tatsache konfrontiert werden, dass sie Billionen von Euro ausgeben müssen, die sie nicht haben, um das zu tun, was die Vereinigten Staaten wollen, nämlich den Russen weiterhin die Stirn zu bieten.
Ihre Volkswirtschaften brechen zusammen. Die europäischen Länder werden erkennen, dass der Ausweg aus diesem Problem nicht darin besteht, Russland den Rücken zu kehren, sondern Russland zu bitten, sich wieder als Energielieferant zu engagieren. Die Vereinigten Staaten erweisen sich als der schrecklichste Freund, den man sich vorstellen kann. Freunde sprengen keine Pipelines in die Luft, aber wir tun es. Wenn ein Freund in Not ist, kommen sie nicht und sagen: Hier ist flüssiges Erdgas, aber ihr müsst das 10- bis 15-fache des Marktwerts bezahlen, weil wir die Situation ausnutzen, um amerikanische Unternehmen mit Windfall-Profiten zu versorgen. Freunde verhalten sich nicht so. Wir schon, und Europa wird aufwachen und feststellen, dass die Vereinigten Staaten nicht ihre Freunde sind.
Jetzt sagen die Leute: Moment mal, woher soll Europa denn das Gas nehmen? Putin hatte vor zwei Tagen ein Treffen mit dem türkischen Präsidenten Erdogan, bei dem er im Wesentlichen über die Schaffung eines türkischen Energiezentrums sprach. Es gibt bereits eine Pipeline, die Gas nach Südeuropa liefert, die Turkstream. Sie führt von Russland durch das Schwarze Meer in die Türkei. Putin spricht davon, die zweite Pipeline zu bauen und die Türkei in den Stand zu versetzen, den Deutschland hätte, wenn es beide Pipelines betrieben hätte, nämlich zu einer Energiedrehscheibe zu werden, die den strategischen Energiebedarf Europas, Nordafrikas und des Nahen Ostens deckt. Dies wird nicht nur der türkischen Wirtschaft zugute kommen, sondern auch russisches Gas wieder nach Europa leiten.
Und ich garantiere Ihnen, dass Europa im Frühjahr dieses Jahres um dieses Gas betteln wird, und Russland wird es liefern. Es wird also eine neue politische Realität in Europa geben, die vielleicht eher bereit ist, den Russen zuzuhören, wenn sie sagen, wir würden gerne über einen neuen europäischen Sicherheitsrahmen sprechen. Und das wird dazu führen, dass sich die Vereinigten Staaten aus Europa und der ganzen Welt zurückziehen.
Die Welt wendet sich von den Vereinigten Staaten ab. Schauen Sie sich an, was Saudi-Arabien gerade zusammen mit Russland getan hat. Saudi-Arabien, Amerikas langjähriger Garant für Energiesicherheit, hat die saudischen Ölfelder überentwickelt, so dass Saudi-Arabien die Produktion je nach Bedarf der Vereinigten Staaten steigern oder senken konnte. Joe Biden kroch im Juli auf den Knien nach Saudi-Arabien und flehte Saudi-Arabien an, die Ölproduktion um eine Million Barrel pro Tag zu erhöhen. Saudi-Arabien winkte ab und sagte, wir müssten erst mit dem OPEC-Kartell plus sprechen, und dieses plus ist Russland, was bedeutet, dass Saudi-Arabien nach Russland ging, um zu sehen, ob die OPEC bereit wäre, Amerika zu helfen. Nun, die Antwort war nicht nur nein, sondern ein klares Nein. Russland und Saudi-Arabien haben sich kürzlich darauf geeinigt, die Ölproduktion um 2 Millionen Barrel pro Tag zu senken, anstatt sie zu erhöhen. Dies wird Joe Biden vor den Zwischenwahlen in eine sehr schwierige Lage bringen, da die Preise an den Zapfsäulen jetzt steigen und das Heizöl, während sich Amerika abkühlt, in die Höhe geht. Die Vereinigten Staaten sind also in Schwierigkeiten.
Die Welt wendet sich vom Dollar ab. Die Ölgeschäfte, die früher mit dem Petrodollar abgewickelt wurden, werden jetzt in nationalen Währungen abgewickelt. Die Vereinigten Staaten haben das Vertrauen der Welt verloren. Wie kann man den US-Dollar als globale Reservewährung halten, wenn die Vereinigten Staaten aus einer Laune heraus die Staatsfonds der Nationen beschlagnahmen, die sich in Banken auf der ganzen Welt befinden. Sie beschlagnahmten 600 bis 700 Milliarden Dollar aus dem russischen Staatsfonds. Wie könnte irgendjemand in der Welt den Vereinigten Staaten wieder vertrauen? Sie können es nicht.
Es ist also nicht nur so, dass die Vereinigten Staaten Europa verraten haben. Die Vereinigten Staaten haben die Welt verraten, und die Welt beginnt, das zu erkennen. Deshalb haben Putin und der chinesische Präsident Xi bei ihrem Treffen am 4. Februar dieses Jahres in Peking eine 5.000 Wörter umfassende gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der sie im Wesentlichen das Ende der von den USA dominierten, auf Regeln basierenden internationalen Ordnung erklärten. Sie sagten, es gäbe eine neue multilaterale, auf internationalem Recht basierende Ordnung, in der sie die Führung übernehmen würden. Und das ist die Richtung, in die sich die Welt bewegt.
Wenn Sie Amerikaner sind, wachen Sie auf, Leute. Ihr lebt in einem historischen Augenblick. Das Jahrzehnt, in dem wir uns gerade befinden, wird von Historikern untersucht werden, wenn wir überleben, und als einer der kritischen Punkte der modernen Geschichte angesehen werden. Wir erleben das Ende des amerikanischen Imperiums. Die auf Regeln basierende Ordnung, die diesen Globus seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beherrscht hat, ist am Ende. Sie wird durch etwas anderes ersetzt, und wir leben in dieser Übergangszeit. Es wird eine harte Zeit für die Amerikaner sein. Aber ab und zu sollte man einfach mal innehalten und verstehen, was passiert, denn wir leben buchstäblich in einem der wichtigsten Momente der modernen Geschichte.
MF: Darüber hat auch Alfred McCoy geschrieben und die 2020er Jahre als das Jahrzehnt des Endes des US-Imperiums bezeichnet. Was empfehlen Sie also den Menschen in den Vereinigten Staaten? Gibt es irgendetwas, was die Menschen hier tun können, um zu fordern, dass auch auf unserer Seite Erwachsene im Raum sind?
SR: Nun, das Wichtigste ist, dass das Ende des Imperiums nicht das Ende des Lebens bedeutet. Amerika wird immer noch existieren, wenn wir es uns erlauben, zu existieren. Wir werden immer noch dieselben Häuser haben, immer noch dieselbe Straße fahren können, unsere Kinder auf dieselben Schulen schicken. Wir werden nur eine geringere Nation sein, was den Einfluss angeht, den wir auf die Welt haben. Wir müssen lernen, verantwortungsbewusst mit den Nationen zusammenzuarbeiten, anstatt ihnen etwas vorzuschreiben. Und aus der Sicht der meisten Amerikaner werden wir hoffentlich in einer Welt leben, in der das amerikanische Militär nicht diese dominierende Kraft ist, so dass wir vielleicht nicht jedes Jahr 800 Milliarden Dollar für den Aufbau eines Militärs ausgeben müssen, das ein Imperium verteidigt, das sich auflöst.
Aber das Wichtigste dabei ist, dass wir nicht beschließen, den Planeten niederzubrennen, während sich der Planet vom amerikanischen Imperium abwendet. Wir Amerikaner müssen reif genug sein, um zu verstehen, was geschieht und warum es geschieht, und um es so zu lenken, dass es nicht zum Tod nicht nur Amerikas, sondern der Welt führt. Das Ende des American Empire bedeutet nicht das Ende Amerikas. Amerika kann immer noch als wohlhabender Nationalstaat existieren, der seinen Idealen und Werten treu bleibt.
Es ist an der Zeit, dass die Vereinigten Staaten anfangen, sich nach innen zu wenden und die Probleme im eigenen Land zu lösen, anstatt zu versuchen, Lösungen für die Probleme der Welt im Ausland zu diktieren. Um das zu erreichen, müssen wir die richtigen Leute ins Amt wählen. Was ist das Wichtigste, das die Amerikaner tun können, um die Demokratie in Amerika zu erhalten? Die Antwort ist wirklich einfach. Fast jeder gibt dieselbe Antwort: Man muss das Geld aus der Politik heraushalten. Wenn Sie das Geld aus der Politik entfernen. Wenn man „Citizens United“ aufhebt, kann man buchstäblich damit beginnen, das Repräsentantenhaus, den Senat und sogar das Weiße Haus mit Leuten zu besetzen, die nicht im Besitz von Sonderinteressen sind, Leute, die auf das amerikanische Volk eingehen. Und das ist es, was passieren muss.
Die Lösung für Amerikas Probleme ist eine richtig umgesetzte amerikanische Demokratie. Die Menschen müssen also aufwachen, sich engagieren und etwas unternehmen, um die richtigen Leute ins Amt zu bringen. Wir brauchen Erwachsene, die an den Schalthebeln der Macht sitzen, wenn die kritischen Entscheidungen darüber getroffen werden, wie sich die Welt vom amerikanischen Imperium abwenden wird, Erwachsene, die erkennen, dass dies nicht unbedingt das Schlimmste auf der Welt ist, dass Amerika überleben und gedeihen kann, wenn wir uns nicht erlauben, überzureagieren und zu beschließen, jeden zu bekämpfen, während unser Imperium zerfällt.
Das amerikanische Volk muss also aufwachen, weil wir sonst unsere Zukunft einer politischen Elite und einer Wirtschaftselite überlassen, die alles tun werden, um das, was sie haben, so lange wie möglich zu bewahren, auch wenn das am Ende die Zerstörung all dessen bedeutet, was sie vorgeben zu retten.
MF: Vielen Dank für alles, was Sie tun, um die Stimme der Vernunft zu sein und die Öffentlichkeit über all das aufzuklären. Dies ist eine wirklich kritische Zeit, und ich denke, dass wir diese Diskussionen immer häufiger über die Rolle der Vereinigten Staaten führen müssen, darüber, wie sich die Dinge verschieben und wie wir uns in Richtung einer kooperativen Diplomatie bewegen müssen, anstatt die Welt militärisch zu beherrschen. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, heute mit mir zu sprechen.
SR: Danke, dass ich dabei sein durfte.
Scott Ritter ist ein ehemaliger Geheimdienstoffizier des U.S. Marine Corps, der in der ehemaligen Sowjetunion bei der Umsetzung von Rüstungskontrollverträgen, im Persischen Golf während der Operation Wüstensturm und im Irak bei der Überwachung der Entwaffnung von Massenvernichtungswaffen diente.
Die 6 Gründe, warum Sie möglicherweise einem höheren Risiko für Schäden durch einen COVID-Impfstoff ausgesetzt sind
childrenshealthdefense.org: Warum berichten manche Menschen nach einer COVID-19-Impfung über unerwünschte Ereignisse, während andere dies nicht tun? Ärzte haben mehrere Faktoren identifiziert, die zu einem erhöhten Risiko einer durch Spike-Proteine ausgelösten Erkrankung beitragen, insbesondere zu einer Verletzung nach einer COVID-19-Impfung.
Diese Frage steht im Mittelpunkt der Kontroverse über COVID-19-Impfstoff-Nebenwirkungen.
Ärzte haben mehrere Faktoren identifiziert, die zu einem erhöhten Risiko einer durch das Spike-Protein ausgelösten Erkrankung beitragen, insbesondere zu einer Schädigung nach einer COVID-19-Impfung.
Dr. Paul Marik, Mitbegründer der Front Line COVID-19 Critical Care Alliance (FLCCC), sagte auf einer FLCCC-Konferenz am 15. Oktober, dass Long COVID-Erkrankungen und Verletzungen durch COVID-19-Impfstoffe viele Überschneidungen in ihren Symptomen und Mechanismen aufweisen.
Beide Krankheiten sind systemisch und betreffen mehrere Organe und Gewebe, und beide werden durch eine hohe Belastung mit Spike-Proteinen verursacht, die sich in diesen Organen und Geweben ansammeln.
Diese Spike-Proteine lösen Entzündungen, mitochondriale Dysfunktion und Autoimmunität aus.
Allerdings treten diese Symptome nicht bei jedem auf.
Ob eine Person an Impfschäden leidet, hängt sowohl von dauerhaften Faktoren als auch von zeitlichen Faktoren ab, die durch Handlungen und Entscheidungen beeinflusst werden.
Spike-Protein-Exposition erhöht Risiko und Schweregrad
Die beste Möglichkeit, Spike-Protein-Verletzungen zu vermeiden, besteht darin, die Möglichkeit einer Spike-Protein-Exposition durch Infektionen oder Impfungen zu verringern.
Während eine frühzeitige Behandlung Spike-Protein-Verletzungen in der Regel verhindern kann, indem die Infektion schnell beseitigt wird, wird durch eine Impfung genetisches Material von Spike-Protein in die Muskeln und Blutgefäße eingebracht.
Der Impfstoff ist dosisabhängig, d. h. je höher die Zahl der Impfdosen ist, desto höher ist das Risiko einer Spike-Protein-Verletzung.
„Je mehr die Patienten den Spike-Proteinen ausgesetzt sind, desto schwerer ist die Erkrankung“, so Marik.
Sowohl die langwierige COVID-Erkrankung als auch die Schädigung durch COVID-19-Impfstoffe sind auf eine längere Exposition gegenüber Spike-Proteinen durch Infektion bzw. Impfung zurückzuführen, erklärte er.
Dr. Flavio Cadegianni stellte die Hypothese auf, dass eine COVID-19-Impfung nach einer COVID-19-Erkrankung das Risiko einer Spike-Protein-Verletzung erhöht.
Dies liegt daran, dass Impfstoffe wahrscheinlich eine höhere Menge an Spike-Proteinen in der Blutbahn auslösen als eine gewöhnliche COVID-19-Infektion.
Bei einer gewöhnlichen COVID-19-Infektion ist es für das Virus schwierig, über die Lunge in den Blutkreislauf zu gelangen, aber die Impfung verschafft der Spike-Protein-mRNA und -DNA eine Einbahnstraße in den Deltoid und dann in den Blutkreislauf.
Die mRNA- und DNA-Impfstoffe gelangen dann in die Blutgefäße und Endothelzellen. Diese Zellen produzieren dann Spike-Proteine und präsentieren sie auf ihrer Zelloberfläche, was zu einem Immunangriff gegen diese Zellen führt.
Spike-Proteine aus Impfstoffen können auch im Blutkreislauf und in der extrazellulären Flüssigkeit freischwimmend sein.
Diese Spike-Proteine können Entzündungswege auslösen, indem sie an ACE2-Rezeptoren binden und diese reduzieren, Komplexe mit Antikörpern bilden und Immunwege beeinflussen, was zu pro-inflammatorischen Reaktionen führt.
Es wurde beobachtet, dass Spike-Proteine aus der Impfung auch noch neun Monate nach der Impfung vorhanden sind, sodass nachfolgende Impfungen und Auffrischungsimpfungen zu einer verstärkten Produktion von Spike-Proteinen, einer erhöhten Bildung von Entzündungskomplexen und einem höheren Risiko für das Auftreten von Symptomen führen könnten.
Dr. Pierre Kory, Mitbegründer des FLCCC, der jetzt eine Klinik für die Behandlung von Long-COVID und Impfschäden betreibt, sagte, er habe festgestellt, dass sich die Symptome bei seinen Patienten mit einer dieser beiden Erkrankungen bei nachfolgenden Spike-Expositionen zu verschlimmern scheinen.
Er sagte, er empfehle seinen Patienten mit Long-COVID und Impfschäden daher, Gelegenheiten zu vermeiden, die zu einer Exposition gegenüber Spike-Proteinen führen könnten, damit ihre Symptome nicht außer Kontrolle geraten.
Unterschiedliche Belastungen in Impfstoffen
Nicht alle Impfstoffampullen werden gleich hergestellt.
How Bad is My Batch ist eine Website, die Daten über unerwünschte Ereignisse aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) zur COVID-19-Impfung zusammenstellt.
Durch die Aufteilung der einzelnen unerwünschten Ereignisse auf die entsprechenden Impfstoffchargen hat die Website gezeigt, dass einige Fläschchen anders hergestellt wurden als andere, da sie mit einer größeren Zahl von unerwünschten Ereignissen, Todesfällen und Behinderungen in Verbindung gebracht werden.
Dies könnte auf Verunreinigungen in den Impfstoffen zurückzuführen sein.
Aus durchgesickerten E-Mails von Mitarbeitern der Europäischen Arzneimittel-Agentur geht hervor, dass die Agentur nur 50 % mRNA-Integrität in ihren Impfstoffen von Pfizer forderte.
Potenzielle Probleme könnten jedoch auch auf die Dosierung zurückzuführen sein; einige Fläschchen könnten einen höheren Gehalt an mRNA oder DNA-Spike-Protein aufweisen als andere.
Derzeit haben die Ärzte keine Möglichkeit zu überprüfen, was in den Fläschchen enthalten ist.
„Wir wissen im Grunde nicht, was in diesen Impfstoffen enthalten ist“, sagte Dr. Meryl Nass, Fachärztin für Innere Medizin, die dem FLCCC angehört, auf der Konferenz. Die Ärzte wissen nur, dass einige Menschen geschädigt wurden und dass nicht alle Ampullen gleich hergestellt sind.
Dr. Nass wurde vom Board of Licensure in Medicine (BOLIM), einer staatlichen Behörde, die die Zulassung von Ärzten in Maine regelt, die ärztliche Zulassung entzogen.
Im Januar erhielt sie die Anordnung, sich einer neuropsychologischen Untersuchung durch einen vom BOLIM ausgewählten Psychologen zu unterziehen, um festzustellen, ob sie zur Ausübung der ärztlichen Tätigkeit befähigt ist, wobei ihre Online-Kritik an der COVID-19-Politik als Grund zur Besorgnis angeführt wurde.
Sie reichte Klage ein und hatte kürzlich eine Anhörung.
Genetische Faktoren
„Es gibt eine genetische Veranlagung“, sagte Marik. „Wenn jemand in der Familie einen Impfschaden hat, ist es sehr häufig, dass die Brüder dieser Person … [ebenfalls] einen Impfschaden erleiden, es gibt also genetische Faktoren, die wir nicht verstehen.“
Marik hat beobachtet, dass bestimmte genetische Mutationen auch ein höheres Risiko für COVID-19-Impfschäden mit sich bringen können.
Dazu gehören Personen mit einer Methylentetrahydrofolat-Reduktase (MTHFR)-Genmutation und Personen mit Ehlers-Danlos-Syndromen.
Etwa 40 % der Menschen in den USA tragen die MTHFR-Mutation in sich oder sind von ihr betroffen. Es handelt sich um ein Enzym, das für die Umwandlung von Folat (Vitamin B9) in seine aktive Form verantwortlich ist.
Folat spielt eine Rolle beim Abbau von Homocystein – einer Aminosäure, die in höheren Konzentrationen giftig ist – zu Methionin, einer nützlichen Aminosäure.
Je nach Art der MTHFR-Mutation und der Anzahl der Kopien, die eine Person trägt, kann die Funktion des MTHFR-Enzyms mäßig oder stark eingeschränkt sein, was zu Folatmangel führt.
Menschen mit MTHFR-Mutationen haben im Allgemeinen ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Blutgerinnungsstörungen, Schwangerschaftsverlust und bestimmte Krebsarten.
Ein Folatmangel erhöht das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung; der Homocysteinspiegel hat sich als direkter Prädiktor für eine Verschlechterung der COVID-19-Erkrankungen erwiesen.
Es gibt Berichte von Menschen mit Verwandten, die Träger von MTHFR-Mutationen sind und bei denen es nach einer Impfung zu unerwünschten Ereignissen gekommen ist, obwohl der eigentliche Mechanismus, der hinter diesem Gen und dem erhöhten Risiko für COVID-19 und möglichen Impfschäden steht, nicht genau bekannt ist.
Das Ehlers-Danlos-Syndrom ist eine Bindegewebsstörung, die vorwiegend die Haut, die Gelenke und die Blutgefäße betrifft. Betroffene berichten häufig über Gelenkverschiebungen, chronische Schmerzen und chronische Müdigkeit.
Diese Erkrankung geht auch häufig mit Entzündungen einher – eine der Hauptursachen für Long-COVID- und Spike-Protein-induzierte Krankheiten.
Zugrundeliegende chronische Krankheiten und Immundefekte
Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes, wurden mit schweren Symptomen bei COVID-19-Infektionen und Impfungen in Verbindung gebracht.
Dr. Aseem Malhotra, ein renommierter Kardiologe, schrieb in seinem Beitrag, dass selbst „ein einziger hoher Blutzuckerwert bei Nicht-Diabetikern, die [wegen COVID-19] ins Krankenhaus eingeliefert werden, nachweislich mit schlechteren Behandlungsergebnissen verbunden ist.“
Viele Stoffwechselkrankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden durch Entzündungen verursacht.
Die Spike-Proteine lösen ebenfalls viele Entzündungsprozesse aus, weshalb Menschen mit diesen chronischen Krankheiten möglicherweise ein höheres Risiko haben.
Spike-Proteine sowohl aus dem Virus als auch aus dem Impfstoff können sich an ACE2-Rezeptoren binden, die sich auf Zellen in jedem Gewebe befinden, mit dem sie in Kontakt kommen. ACE2 ist für die Verringerung von Entzündungen verantwortlich, aber diese Bindung reduziert die ACE2-Rezeptoren und erhöht daher die Entzündung im Gewebe.
„Wir sprechen von mononukleären Zellen im Gehirn, im Herzen, in der Leber, in der Milz, in den Eierstöcken, es führt also zu einer systemischen Erkrankung“, so Marik.
Spike-Proteine sind außerdem hochgradig autoimmun, d. h. sie können das Immunsystem dazu bringen, Angriffe auf das eigene Gewebe zu starten.
Studien unter der Leitung von Dr. Aristo Vojdani zeigten, dass Antikörper, die gegen SARS-CoV-2-Spike-Proteine gebildet wurden, „mit verschiedenen Gewebeantigenen reagierten, darunter Muskeln, Gelenke, Schilddrüse, Gehirn, Haut, Magen-Darm-Trakt, also mit fast jedem Antigen, das aus verschiedenen Teilen des Körpers entnommen wurde“, so Vojdani gegenüber The Epoch Times.
Ein wichtiger Befund, den Marik und Kory beobachteten, war, dass Personen mit Impfschäden eine höhere Konzentration von Autoantikörpern aufwiesen als Personen mit Long-COVID.
In vielen Studien wurde der Ausbruch oder ein Rückfall von Autoimmunkrankheiten nach einer COVID-19-Impfung beobachtet.
Zu den dokumentierten Fällen gehören Multiple Sklerose, Neuromyelitis, Arthritis, Typ-1-Diabetes und viele mehr.
Bei denjenigen, die einen Rückfall der Autoimmunerkrankung erlitten, traten häufig schwerere Symptome auf.
All dies deutet darauf hin, dass Menschen mit chronischen Grunderkrankungen, die ihre Gesundheit und ihr Immunsystem beeinträchtigen, ein höheres Risiko für eine mögliche Impfschädigung haben.
Vitaminmängel
Ein Mangel an Folat, Cobalamin (Vitamin B12) und Vitamin D wurde mit einem erhöhten Risiko einer COVID-19-Infektion in Verbindung gebracht.
Eine von britischen Forschern verfasste und vom National Health Service finanzierte Vorabdruckstudie ergab, dass eine Supplementierung von Vitamin D und Vitamin B12 die durch die COVID-19-Impfung verursachten neurologischen Symptome linderte.
Vitamin D wirkt entzündungshemmend und kann die Immunabwehr stärken, während Vitamin B12 für die Gesundheit des Nervensystems von entscheidender Bedeutung ist, da es zur Bildung von Myelin beiträgt, einer fetthaltigen Hülle um die Neuronen, die die Neuronen vor Vernarbung schützt und die neuronale Nachrichtenübermittlung verbessert.
„Es ist bekannt, dass Impfstoffe, einschließlich der COVID-19-Impfstoffe, in seltenen Fällen schwere und/oder chronische neurologische Reaktionen hervorrufen können. Wir befürworten ein Screening auf Vitamin-B12-Mangel vor der Impfung in Hochrisikogruppen“, schreiben die Studienautoren.
Auch bei Patienten, die mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, wurde ein Folatmangel festgestellt. Das Vitamin spielt eine Rolle bei der Bildung von DNA und RNA für zelluläre Proteine.
Alter und Geschlecht
Marik sagte, dass Frauen im Allgemeinen ein höheres Risiko für eine Schädigung durch die COVID-19-Impfung haben.
Er stützte diese Aussage auf die Ergebnisse einer Umfrage, die von React19 durchgeführt wurde, einer Website, die Ratschläge zu Impfschäden und deren frühzeitiger Behandlung gibt.
Im Rahmen des Fragebogens wurden 508 Patienten mit Impfschäden im Oktober 2021 untersucht.
Die Umfrage ergab, dass 81 % der Personen, die über eine Impfverletzung berichteten, weiblich waren. Bei beiden Geschlechtern waren Patienten im Alter von 30 bis 50 Jahren am häufigsten betroffen.
Ergebnisse der REACT19-Umfrage zu impfgeschädigten Personen, durchgeführt am 5. Oktober 2021. Quelle: React19Aus den Daten von VAERS geht auch hervor, dass rund 65 % der Meldungen über unerwünschte Ereignisse von Frauen stammten; 41 % dieser Meldungen kamen von Frauen, die zum Zeitpunkt der Meldung zwischen 18 und 49 Jahre alt waren.
Frauen in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen und in der Altersgruppe der 65- bis 79-Jährigen machten ebenfalls einen großen Teil der Berichte über unerwünschte Ereignisse aus, nämlich fast 35 % aller Berichte bei Frauen.
Spike-Proteine lösen über viele Wege Entzündungen aus.
Ein Weg führt über die Bindung an ACE2-Rezeptoren auf Zelloberflächen. Dieser Rezeptor ist wichtig für die Verringerung von Entzündungen, und eine Verringerung von ACE2 durch die Interaktion mit Spike-Proteinen erhöht somit die Entzündung.
Obwohl ACE2-Rezeptoren in vielen Organen zu finden sind, zeigen Studien, dass sie in den Eierstöcken und den Eiern besonders zahlreich vorkommen.
Seit der Einführung der Impfstoffe haben viele Frauen über Menstruationsstörungen berichtet.
In einer auf My Cycle Story veröffentlichten Studie wurden die Umfrageergebnisse von mehr als 6 000 Frauen zusammengefasst.
Die Studie kam zu einem alarmierenden Ergebnis: Während in den letzten 100 Jahren weniger als 40 Fälle von Ausscheidungen des Dezidualkastens dokumentiert wurden, traten nach der Einführung des Impfstoffs COVID-19 bei 292 Frauen Ausscheidungen des Dezidualkastens auf.
Marina Zhang lebt in New York und berichtet über Gesundheit und Wissenschaft.




