Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

„Weltoffener“ Islam: Ingolstädter Moschee nach bosnischem SS-Sturmbannführer benannt

„Weltoffener“ Islam: Ingolstädter Moschee nach bosnischem SS-Sturmbannführer benannt

Eine Moschee der Islamischen Kulturgemeinschaft in Ingolstadt ist nach dem SS-Sturmbannführer und lebenslangen glühenden Judenhassers Husein Djozo (1912-1982) benannt, der in der „Handzar-Division“ der Waffen-SS diente – ohne dass dieser Umstand bislang von den bayerischen Behörden in irgendeiner Weise beanstandet wurde. Die Verehrung des glühenden Judenhassers, der im Zweiten Weltkrieg eine dubiose Rolle spielte, wirft erneut die Frage nach der Grundgesetztreue der deutschen muslimischen Gemeinschaft auf.

Teil einer blutrünstigen Division

Djozos Rolle in der Handzar-Division wurde vom Islamexperten und Buchautor Irfan Peci untersucht, der hierüber in einem aufschlussreichen Gespräch mit dem deutschen Islamkritiker Michael Stürzenberger berichtete. Die Division wurde ab Februar 1943 vor allem aus bosnischen Muslimen zusammengestellt und kam seit Februar 1944 vor allem in Nordbosnien zum Einsatz, wo sie sich schnell durch äußerste Grausamkeiten einen berüchtigten Namen machte. Am 21. April 1944 sprach Djozo als zweiter Redner unmittelbar nach dem bekannteren fanatischen Judenhasser, dem Jerusalemer Großmufti Amin al-Husseini anlässlich der Eröffnung eines von ihm geleiteten Imam-Instituts in Brandenburg.

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Glühende Hitlerverehrung

Dort schwelgte Djozo über die nationalsozialistischen Gräuel, lobte die sogenannte “Befreiung Europas von den Juden” und betonte, das Institut werde die „freundlichen Bande zwischen der islamischen Welt und dem nationalsozialistischen Deutschland weiter stärken.“ Die Imame seien bereit, „unsere größten Anstrengungen auszuweiten, um die Neue Ordnung zu verwirklichen.“

Ende 1943 hatte Djozo an Himmler geschrieben, „uns Muselmanen“ sei es eine Ehre, „unser Leben im Kampfe für den großen Führer Adolf Hitler und das Neue Europa“ einzusetzen. In der Divisionszeitschrift hatte Djozo, ebenfalls 1943, gefordert, Europa müsse mit Hilfe der SS von Juden, Freimaurern, Kapitalisten und Kommunisten “befreit” werden. Dies werde zwar nicht leicht, aber er sei überzeugt, „die SS wird eine bessere Zukunft für Europa bauen.“

Nach dem Krieg saß Dozo eine fünfjährige Gefängnisstrafe wegen seiner Kollaboration mit dem NS-Apparat ab. Eine Änderung seiner Ansichten bewirkte das nicht. In den 1960er Jahren widmete er sich intensiv dem Koranstudium und wirkte im damaligen Jugoslawien unter anderem Professor an einer islamischen Theologiefakultät.

Den Kontakt zu dem von ihm blind bewunderten Großmufti al-Husseini hielt er aufrecht. 1968 nahmen beide an der vierten islamischen Konferenz in Kairo mit Würdenträgern aus 34 Ländern teil. Dabei wurde ein Aufruf verabschiedet, Jerusalem im „heiligen Krieg“ von den Juden zu „befreien.“ Dozo sicherte aus gleichem Anlass zu, „im Namen der jugoslawischen Muslime“, durch Freiwillige und durch Spenden zum „Sieg des Dschihad im Nahen Osten“ beizutragen.

“Islamistenjäger” Peci brachte bereits einen radikalen Militär-Imam in Österreich zu Fall:

Teil eines dubiosen Netzwerks

Irfan Peci hat diese und weitere Aktivitäten Dozos in einem eigenen Buch nachgezeichnet, in dem er die These belegt, dass das verhängnisvolle Bündnis zwischen dem Islam und dem Nationalsozialismus nie wirklich aufgearbeitet worden sei. Dabei ist dieses Thema von großer Bedeutung – und auch sehr aktuell, wie insbesondere die derzeit in Deutschland stark ansteigenden antisemitischen Straftaten durch Muslime zeigen.

Peci zufolge handelt es sich bei der Benennung der Ingolstadter Moschee um kein Versehen; es sei undenkbar, dass die Betreiber der Moschee die Ansichten des eigenen Namensgebers nicht kennen würden. Diese ist Teil des vom deutschen Mainstream-Medien als angeblicher Vorzeigemuslim hofierten Imams Benjamin Idriz  geleiteten „Islamischen Zentrums Penzberg.“ Idriz bestreitet indessen seit Jahren, von den NS-Verstrickungen Djozos gewusst zu haben und behauptet, dieser diene allein wegen seiner „religiösen Reformschriften“  seit den 1960er Jahren als Vorbild.

Sinnfällige Benennung

Solche Apologien hält Peci für Ausreden und betrachtet sie als gänzlich unglaubwürdig; er verweist hierzu auf die radikale Ausrichtung der Moschee und auf die dort proklamierte Theologie: Diese sei vom Salafismus inspiriert und heiße den bewaffneten Dschihad gut, ebenso wie dort Hass auf Serben geschürt und ein bosnisch-muslimischer Nationalismus propagiert werde. Immer wieder gingen dort radikale Prediger ein und aus. Dieser Kurs werde auch von Idriz mitgetragen.

Angesichts dieser Verbindungen sei es ein völliges Unding, dass Idriz und seine Glaubensbrüder in Deutschland politisch hofiert würden – unter anderem sogar durch einen Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Jahr 2019. Insgesamt, so Peci, handele es sich sowohl beim Zentrum in Penzberg als auch bei ihren Partnermoscheen – wie jener in Ingolstadt – um Bollwerke des radikalen Islam, die sich nach außen gemäßigt und weltoffen gäben, sich hinter ihren Mauern jedoch als genaues Gegenteil präsentieren. Die Ingolstädter Benennung nach dem SS-Sturmbannführer Djozo passe da exakt ins Bild.

Auch in Vöcklabruck ortete Peci bereits geheime Machtpläne mutmaßlicher Islamisten bei einem bürgerlich auftretenden Moscheeverein:

Sahra Wagenknecht vs. BILD-Vize Paul Ronzheimer bei „Viertel nach Acht“

Bei „Viertel nach Acht“ waren auch die Sanktionen des Westens gegen Russland infolge des Ukraine-Kriegs Thema der Sendung. Schaden sie Putin überhaupt? Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht sieht die Sanktionen kritisch. „Wir schaden der russischen Wirtschaft, wir schaden Putin gar nicht“, sagt die Bundestagsabgeordnete mit verweist auf den steigenden Rubel-Kurs. Der Rubel solle sprichwörtlich rollen.

Dagegen hält BILD-Vize Paul Ronzheimer, zurück aus einem mehrmonatigen Aufenthalt in Kiew: „Sinn der Sanktionen ist, zu zeigen, dass was Russland tut, sind Kriegsverbrechen, das ist ein Angriffskrieg den Russland in der Ukraine führt.“

Bilden Sie sich sebst eine Meinung ob Wagenknechts Aussagen wirklich „wahnsinnig naiv“ sind und sehen Sie hier einen Ausschnitt aus der Sendung:

 

Die ganze Sendung finden Sie unter diesem Link: youtu.be/XHeUE-1DWPw


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Oscar-Preisträger Nikita Michalkow: Das muss man wissen, um den Ukraine-Konflikt zu verstehen

Der russische Filmemacher, Schauspieler und Oscar-Preisträger Nikita Mikhalkov wendet sich mit einem Video an die Weltöffentlichkeit. Er spricht über die Verhältnisse der Ukraine zu Russland von 1991 bis heute, 2022. Das Video ist eine Dokumentation von Fakten, die im Westen weitestgehend unbekannt sind, und stellt daher eine Gegenstimme zur einseitigen westlichen Berichterstattung dar.

George Soros – Das Netzwerk des Globalstrategen enthüllt

Wer ist George Soros und welche Ziele verfolgt er? Wie nimmt Soros weltweit Einfluss auf die Spitzenpolitik, Medien und Bildung? Diese Sendung enthüllt – am Beispiel von Österreich – über welche Stellen George Soros Zugang in die Nationalstaaten erhält. Darüber hinaus erhält jeder Zuseher eine Anleitung, wie man dies für jedes Land weltweit recherchieren kann!
Entzündungen im ganzen Körper: Sportler leidet nach Genspritze

Entzündungen im ganzen Körper: Sportler leidet nach Genspritze

Nebenwirkungen und Schäden nach den Covid-Injektionen sind immer noch ein Tabuthema. Betroffene finden kaum Hilfe, werden mitunter gar nicht ernst genommen. So ergeht es auch Peter Rentzsch. Seit den Genspritze ist er sehr eingeschränkt. Hilfe findet er nicht. Im Wochenblick-Interview schildert der Bodybuilder seine Beschwerden.

Als Bodybuilding- und Karatetrainer ist Peter Rentzsch körperlich sehr fit. Bis zum Sommer 2021 trainierte der 66-jährige Deutsche regelmäßig und bereitete sich sogar auf Wettkämpfe vor. Mit den Genspritzen habe sich sein Leben völlig verändert, wie er schildert: “Sofort nach der ersten Impfung hatte ich mit Beschwerden zu kämpfen. Es waren Entzündungen im Oberschenkel und Schlafprobleme, die sich aber nach gut drei Wochen wieder legten.” Um weiterhin als Trainer arbeiten zu können, habe sich Rentzsch überhaupt zur Covid-Spritze entschieden.

Entzündungen im ganzen Körper

Mit der zweiten Injektion seien die Probleme erst so richtig losgegangen, schildert der 66-Jährige: “Seit der zweiten Impfung habe ich ständig körperliche Beschwerden. Das reicht von extremer Müdigkeit über Blut im Urin bis hin Entzündungen in den Gelenken. Die Müdigkeit war anfangs so schlimm, dass ich im Alltag nichts machen konnte.” Die Entzündungen der Gelenke würden im Körper wandern, sagt der Betroffene. Im rechten Bein im Bereich der Wade seien starke anhaltende Krämpfe hinzugekommen. Durch den anhaltenden Krampf rechten Unterschenkel sei sogar der Nerv abgestorben, weshalb die letzten beiden Zehen taub sind.

Von Orthopäden weggeschickt

Als mögliche Erklärung für die Entzündungen im Körper seien ihm diverse Ursachen genannt worden. Von Impfnebenwirkungen habe keiner der Ärzte etwas hören wollen, erzählt Peter Rentzsch: “Man sagte mir, ich sei verspannt. Oder ich hätte eine Überbeanspruchung der Muskeln. Vom Orthopäden wurde ich überhaupt weggeschickt, weil ich nur den Verdacht einer Impfnebenwirkung äußerte.” Abgesehen von den Entzündungen habe der aktive Sportler im “Impf-Arm” 60 Prozent Kraftverlust. Das mache sich vor allem beim Training bemerkbar. Mit seinen Beschwerden sei er auf sich alleine gestellt.

Unklare Ursache für Blut im Urin

Immer wieder habe Rentzsch einen Arzt aufgesucht, wie er erzählt: “Als ich Blut im Urin hatte, suchte ich einen Urologen auf. Im Endeffekt kam aber nichts dabei heraus. Er konnte nichts feststellen. Die Ursache sei unklar.” Eine darauffolgende Blutuntersuchung hätte aber Erschreckendes zu Tage gebracht: “Die Monozyten sind sehr stark angestiegen. Auch die Rheuma-Faktoren sind viel zu hoch, aber die Thrombozyten sind extrem niedrig.” Trotz dieser Befunde habe der 66-Jährige bisher keine hilfreiche Behandlung erfahren.

Lesen Sie nächste Woche noch das ausführliche Interview mit Peter Rentzsch in unserer Printausgabe! Sichern Sie sich ihr Wochenblick-Schnupperabo im WB-Shop und erhalten sie alle spannenden Geschichten vier Wochen lang für nur 6 Euro nach Hause geliefert! Unser Jahres-Abo gibt es sogar bereits um nur 48 Euro – also 1 Euro pro Ausgabe!

Deutsche Corona-Scharfmacher voller „Hoffnung”: Maskenpflicht kommt im Winter zurück

Deutsche Corona-Scharfmacher voller „Hoffnung”: Maskenpflicht kommt im Winter zurück

Mit dem Ende der Maßnahmen und der Renormalisierung der Corona-Situation können sich die, die die „Pandemie“ zwei Jahre für einen beispiellosen Gesellschaftsumbau und die Errichtung eines globalen Gesundheitsdirigismus nutzen wollten, immer noch nicht abfinden. Sie setzen ihre große Hoffnung in den Winter – ob es um den nächsten Anlauf zur Impfpflicht oder die Wiederkehr von Zwangsmaßnahmen geht. Dazu gehört auch die Maskenpflicht.

Dreh- und Angelpunkt ist hierbei die Heraufbeschwörung wahlweise der „Herbstwelle“ (zu welcher der immer dagewesene saisonale Erkältungsanstieg deklariert werden wird) oder eine „neue Variante“, bedarfsweise auch gleich ein neues Virus. Auf letzteres, das inszenierte Angstbild der „nächsten Pandemie“, Richtung zielen die derzeitigem Bestrebungen eines WHO-Pandemievertrages, mit dem die globalistische Idee eines weltumspannenden, supranationalen „Notstandsregiments” umgesetzt werden soll, und die Planspiele zur „pandemic prepardeness“, bei denen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach federführend mitmischt.

Lauterbach erhält Rückendeckung

Lauterbach, noch immer der im April im Bundestag gescheiterten Impfpflicht nachtrauert und den Herbst/Winter für einen erneuten Anlauf zu deren politischer Durchdrückung mutmaßlich gar nicht abwarten kann, erhält er von Medizinerseite nun Rückendeckung, was die Wiedereinführung der Alltagsschikanen im Zuge der herbeifabulierten Corona-Herbstwelle anbelangt: Die Infektiologin Marylyn Addo rechnet fest mit einer Wiedereinführung der Maskenpflicht im Winter.

„Wir werden einen guten Sommer haben. Im Herbst werden die Fallzahlen wieder steigen. Ich gehe davon aus, dass Maßnahmen wie die Maskenpflicht im Winter zurückkommen – jedenfalls im öffentlichen Raum und in Innenräumen, wo Abstand halten schwierig ist“, so Addo, Professorin im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ist, gegenüber der Rheinischen Post”. Fast wörtlich zitierte Addo damit Deutschlands Hofvirologen Christian Drosten, der Ende März schon „wusste“, dass ein heftiger Corona-Herbst auf uns zurollen würde – natürlich mit der Notwendigkeit für entsprechende staatliche Interventionen.

Widerlegte Prognosen

Addo ist zudem der Ansicht, dass das Corona-Virus ab 2023 endemisch werden und uns „noch Jahre“ begleiten werde. „Das Szenario könnte dann so aussehen: Wie bei der Influenza gehen die Zahlen im Winter hoch, Risikogruppen müssen sich schützen. Ansonsten aber helfen Hygiene, Lüften, Abstand halten.“

Weitere Lockdowns erwartet sie zwar wegen der wachsenden Immunität derzeit nicht; das liegt aus ihrer Sicht natürlich nicht an der Herdenimmunität infolge der zahllosen Infektionen, sondern an der Impfung – die gleichwohl immer noch nicht nicht genug Deutsche intus hätten. Dabei bereinigte das Robert-Koch-Institut seinen Wochenbericht erst kürzlich um seine Statistiken zur Impf-Effektivität, nach dem diese gegen Null ging – Wochenblick berichtete.

Was weitere Impfstoffe betrifft, ist sie zuversichtlich, mit diesen die „Impflücke“ zu schließen: Von den „196 Impfstoff-Kandidaten in präklinischen Studien und 117 in klinischen Studien“ wird Addo zufolge „nur ein kleiner Bruchteil auf den Markt kommen.“ Dieser werde von Biontech und Moderna dominiert.

Die Frage, wieso eigentlich noch Masken getragen werden müssen, wenn immer mehr Menschen gegen Corona doch immun sind, und vor allem, da die Zahlen ausgerechnet seit dem Wegfall der Maskenpflicht wider alle Prognosen in den Keller rauschen, beantwortet Addo nicht…

Neue Tourismus-Staatssekretärin ist Lobbyistin der Groß-Hotellerie

Neue Tourismus-Staatssekretärin ist Lobbyistin der Groß-Hotellerie

Mit Susanne Kraus-Winkler wurde in Österreich nun zum zweiten Mal ein eigenes Staatssekretariat für Tourismus (ÖVP) eingerichtet. Doch für gerade für die Klein- und Mittelbetriebe bedeutet das kein Aufatmen. Denn dass gerade sie bei den Corona-Entschädigungen gegenüber der Großen “den Kürzeren” zogen, soll mitunter auf das Konto der neuen Staatssekretärin und Wirtschaftsbündlerin gehen. Kraus-Winkler selbst entstammt der Groß-Hotellerie. Wochenblick sprach mit dem freiheitlichen Tourismus-Sprecher im Parlament, Mag. Gerald Hauser.

Schon unter Schwarz-Blau I gab es ein Tourismus-Staatssekretariat und jetzt kommt es zurück. Die Aufwertung des Ressorts, die in einem Tourismus-Land wie Österreich überaus logisch erscheint, kommt nun aber vor allem Niederösterreichs Wirtschaftsbund zugute. Elisabeth Köstinger machte sich als Ministerin im Tourismusbereich, der dank der türkis-grünen Zusperr-Politik seine schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg durchlitt, wenig bemerkbar, wie viele, vor allem kleine Touristiker, kritisieren. Doch ihre Ablöse durch das neue Staatssekretariat lässt diese nicht aufatmen. Denn dass sie bei den Corona-Hilfszahlungen im Vergleich zu den Großbetrieben das Nachsehen hatten, soll zu wesentlichen Teilen auch auf das Konto der niederösterreichischen Writschaftbündlerin und WKÖ-Fachgruppensprecherin Kraus-Winkler gehen.

Sogar Arbeit! ÖVP-Wirtschaftsbund stellt alle wichtigen Wirtschafts-Ressorts

Es ist kein Geheimnis, dass die neue Tourismus-Staatssekretärin die Branche vor allem aus Sicht der Großen kennt. Schon als Hotellierskind geboren, übernahm Kraus-Winkler später den elterlichen Betrieb in Niederösterreich. Später war die BWL-erin mitunter Managerin für die Event-Pyramide in Vösendorf. Sie zählt zum “Who is Who” der österreichischen Schickeria, ist Gastlektorin an der Donau-Uni Krems und stolzes Mitglied des Rotary Clubs in Wien. Der Wirtschaftsbund Niederösterreich zeigt sich stolz auf Facebook und genießt mit Kraus-Winkler einen weiteren Ausbau seiner Macht.

Der stellt nun durch Finanzminister Magnus Brunner (ehemaliger politischer Direktor des Wirtschaftsbundes), Arbeitsminister Martin Kocher (vom Wirtschaftsbund als Schramböck-Nachfolger ausgewählt) und durch Susanne Kraus-Winkler (Wirtschaftsbund Niederösterreich) das Spitzenpersonal für alle Ressorts, die er sich nur hätte wünschen können: Wirtschaft, Tourismus, Finanzen und durch die Zusammenlegung der Ministerien sogar Arbeit. Ein verheerendes Signal sowohl für Arbeitnehmervertreter als auch für Österreichs Sozialpartnerschaft.

Niederösterreichs Wirtschaftsbund feiert seinen Macht-Ausbau:

Freiheitlicher Kämpfer für die Kleinbetriebe: “Eine vehemente Gegnerin der kleinen Privatvermieter”

Als Fachgruppensprecherin in der Wirtschaftskammer (WKÖ) habe Kraus-Winkler eine beachtliche Rolle bei der ungleichen Verteilung der Corona-Gelder gespielt, kritisiert etwa Gerald Hauser, der sich selber als “Verteidiger der Kleinbetriebe” sieht. So erklärt Gerald Hauser, der die Branche vor allem aus Sicht der Klein- und Mittelbetriebe gut kennt: “Schon zu den Regierungsverhandlungen 2017 habe ich Kraus-Winkler als eine hundertprozentige Lobbyistin für die Groß-Hotellerie und die Wirtschaftskammer kennengelernt. Sie war immer eine vehemente Gegnerin der kleinen Privatvermieter.”

Privatvermietung wichtig für Frauen und Familie

Gerald Hauser erwartet sich nun von Kraus-Winkler, dass sie “ihren Lobbyismus für die Großbetriebe aufgibt und endlich für alle Betriebe einsteht. Daran wird sie von mir gemessen werden”. Der Freiheitliche setzt sich schon seit 2006 im Parlament für die Privatvermieter ein. Denn dieser kennt der Osttiroler viele und weiß um ihre Bedeutung für viele Familien, die sich im ländlichen Raum damit das Einkommen sichern. Hauser kämpft angesichts der steigenden Preise und Wettbewerbssituation in den Tourismusregionen für eine Erhöhung der Bettenanzahl von 10 auf 15 bei den Privaten.

Denn die Realität zeige: Oftmals reiche eine Verbesserung der Ausstattung etwa um eine ausziehbare Couch aus, um Privatvermietern diesen Status zu entziehen. Das führt sie in eine missliche Lage: Kaum zu erfüllende Auflagen als gewerbliche Vermieter, Betriebsstättengenehmigungen die teure Umbauten erfordern inklusive, würden dadurch erforderlich. Immer mehr geben deswegen auf. Dabei stelle die private Vermietung oftmals ein wichtiges Fundament für Familien im ländlichen Raum dar, wie Hauser schildert. Viele Familien finanzierten ihren Hausbau durch die Vermietung einzelner Zimmer und seien erst so in der Lage, ein Eigenheim zu schaffen. Und vor allem Frauen könnten die Privatvermietung neben der Pflege ihrer älteren Familienmitglieder und der Kinder gut von Zuhause aus bewerkstelligen.

Hauser: “Ich setze mich dafür ein, weil ich diesen Arbeitsplatz zuhause für notwendig und richtig erachte, weil er Familien und die Familie der Kern unserer Gesellschaft ist.” Außerdem sei die Privatvermietung ein wesentliches Element zur Stärkung und Aufrechterhaltung der Regionen, schütze auch gegen die Abwanderung aus dem ländlichen Bereich.

Im Interview mit Wochenblick-Chefredakteurin Bernadette Conrads erklärte Gerald Hauser, dass die kleinen Betriebe die Regionen und Familien vor allem im ländlichen Raum stärken:

18% der jährlichen Vermietungen gingen in Tirol auf Privatvermietungen zurück. Mit 40.000 Privatvermietern in ganz Österreich ein bisher erfolgreiches Konzept, doch die Tendenz sei sinkend. Hauser ärgert sich über die geringe Wertschätzung der Politik für die Privatvermieter, immerhin würden die Gäste erwiesenermaßen allgemein die Wirtschaft ankurbeln, indem sie außerhalb der Appartements das Gros an Konsumation tätigten. “Das befruchtet wiederum die ganze Region”, erklärt der wirtschaftlich versierte Parlamentarier. Er sei gerade bei Kraus-Winkler auf Widerstand gestoßen, als er für die Ausweitung auf 15 Betten kämpfte. Das Argument der späteren Staatssekretärin sei gewesen, dass dies nicht in Frage komme, weil die Privatvermieter so keinen Pflichtbeitrag bei der WKÖ zu entrichten hätten.

Corona-Entschädigung: Kleinbetriebe wurden benachteiligt

“Auch der Rechnungshof zeigte auf, dass die Zahlungen ungerecht verteilt wurden. Ich finde, alle sollen das bekommen, auch die Kleinen.
Da sieht man, dass sich die Kammer und die Großbetriebe besser durchgesetzt haben. Für die kleinbetriebe war ich der Lobbyist – aber ab dem 10. Bett wurde sträflich benachteiligt. Hier habe ich die Unterstützung seitens der Hotellerie und Gastronomie komplett vermisst. Welcher Zacken wäre Kraus-Winkler aus der Krone gefallen, wenn sie das den Kleineren auch zugestanden hätte und nicht nur ihrer eigenen Klientel?”

– Gerald Hauser ärgert sich über die Benachteiligung der Kleinen

Der Höhepunkt der Geringschätzung sei jedoch durch die ungerechte Verteilung der Corona-Entschädigungszahlungen in den letzten zwei Jahren erreicht worden. Auch die nunmehr beitragspflichtigen Betriebe mit mehr als 10 Betten wurden von der WKÖ völlig im Regen stehen gelassen, klagt Hauser an. Er setzte sich erfolgreich dafür ein, dass die Privatvermieter eine Entschädigung bekommen: “Das ist aufgrund meines Einsatzes passiert”, zeigt sich der Freiheitliche, der sich hier aus der Opposition heraus für die Kleinen durchsetzen konnte, stolz. Doch die Kleinbetriebe mit mehr als 10 Betten seien sträflich benachteiligt worden, wie Hauser entschieden kritisiert. “Auch die kleinen Betriebe wurden behördlich geschlossen. Doch sie wurden – anders als die Großbetriebe – nicht fair entschädigt! Ich finde das total ungerecht. Die Kleinbetriebe mit mehr als 10 Betten haben keinen Umsatzersatz von 80% für November 2020, bzw. 50% für Dezember 2020 erhalten, sondern nur einen Ausfallsbonus von 25%. Die Großbetriebe hatten hingegen kein Problem, 80% Umsatzersatz für November 2020 zu bekommen.”

Heute 19 Uhr: Neue Folge der „Deutschen Wochenschau“ KW 14-19

Die „Deutsche Wochenschau“ hat in den letzten Wochen wieder die beste Kriegspropaganda aus den Massenmedien zusammengetragen und präsentiert sie in ihrer neuesten Mai-Ausgabe. Die Themen sind diesmal Putin, der laut einem t-online Zeitungslümmel am besten mit den Füßen nach vorn zum Jüngsten Gericht in den Himmel hinübergleiten soll. Ebenfalls Alice Schwarzer und andere „Halbprominente“, ein […]

Korruption in Österreich – Anlassfall: Vorarlberger Polit-Paten-tum

Von unserem Ungarn-Korrespondenten und Auslands-Vorarlberger Elmar Forster

 

„Unser Mitteleuropa“ startet eine Serie zu einer besonders perfiden Spielart von Korruption, der österreichischen Freunderl-Parteibuch-Wirtschaft… Und liefert dazu einen Beitrag zu einer Mentalitäts-Kritik der Alpen-Föderal-Republik.

Es folgt in Kürze: Die Darstellung eines Politfilzes um die Umwidmung von landwirtschaftlichen Grundstücken in der Vorarlberger Gemeinde Hohenweiler für Dorfoligarchen und der Verflechtung von Vorarlberger Landesbeamten (in lukrativen Jagdpacht-Verhälntnissen) und einer (fast vergessenen) Bauschuttdeponie: „Ein Polit-Alptraum zwischen´Asterix´, ´Der Bulle von Tölz´ und ‚Spiel mir das Lied vom Tod“

„Österreich: Das einzige Land, das aus Erfahrung dümmer wird.“ (Karl Kraus)

ÖVP-Landeshauptmann vor der Niederstimmung des Misstrauensantrages

Dieser spezielle österreichische Provinzial-Korruptismus gehört eigentlich in das immaterielle Weltkulturerbe aufgenommen: Ist er doch in Wirklichkeit eine geheime Übereinkunft zwischen den untergebenen und abhängigen Massen mit den Polit-Oligarchen-Eliten, sozusagen eine vulgär-demokratisch geduldete Korruption. Mag sein: Andere Länder wie die Ukraine oder Russland haben vielleicht exorbitant reichere Oligarchen… Doch:

„Die (österreichischen) Gewerkschaftsführer jonglieren in ihren Salzkammergutsvillen mit Milliarden. Und sehen ihre Hauptaufgabe in skrupellosen Bankgeschäften.“ (Thomas Bernhard: „Heldenplatz“, 1988)

Dieser Provinzial-Korruptismus hat seine historische Bedingtheit in einer jahrhundertelangen Habsburger-Untertanen-mentalität des vorauseilenden Befehlsgehorsams:

„Ich war nie ein Anhänger der Monarchie… Aber was diese Leute aus Österreich gemacht haben, ist unbeschreiblich: Eine geist- und kulturlose Kloake… Dieser größenwahnsinne Republikanismus, dieser größenwahnsinnige Sozialismus, der mit Sozialismus schon seit einem halben Jahrhundert nichts mehr zu tun hat…. Die Sozialisten sind im Grunde nichts anderes als katholische Nationalsozialisten. (Bernhard: „Heldenplatz“)

Denn sowohl sozialer Status und wirtschaftlicher Profit des österreichischen Untertans fallen umso höher aus, desto näher er sich zum Zentrum der Macht befindet. Noch heute definieren sich manche Wiener Firmen über Zusätze wie „ehemaliger kaiserlicher und königlicher Hoflieferant“.

„Die Österreicher haben keine Wahl: Was der Österreicher auch wählt… Es ist niederträchtig. – Die Politiker haben dieses Land ausgepresst, bis zum letzten zerstört, entseelt, vernichtet. –  Ein Großteil der Österreicher will, dass der Nationalsozialismus herrscht.“ (Bernhard)

Österreichischer Föderalismus: Kleinstaats-Partikular-Oligarchie

Aber der Kaiser ist doch schon lange tot ! – Das mag so scheinen… Aber nach dessen Ausscheiden aus der Geschichte 1918 wurde in der Alpen-Rumpfstaats-Republik ein perfides Unterwürfigkeits-System mithilfe eines föderalistischen Landes-Fürstentums, der sogenannten Landeshauptleute, weiter am Leben gehalten.

Demokratiepolitisch alarmierend aber auch: Diese Korruptionsverhältnisse brechen oft erst nach Jahrzehnten auf – wie etwa jüngst im westlichsten Bundesland Vorarlberg, welches bisher 77 Jahre von seinem Image als „Sauberländle“ gelebt hatte. Doch zeigt sich „am Beispiel Vorarlberg: Korruption ist Teil des Systems. (Denn) die Vorarlberger ‚Wirtschaftsbundaffäre´ zeigt wieder einmal überdeutlich: Die Macht der Parteien ist zu groß, um noch demokratiepolitisch erträglich zu sein.“ (Salzburger Nachrichten)

In Wirklichkeit nämlich tangiert der skandalöse „Ländle“-Korruptionsfilz nämlich kaum einen Untergebenen, solange dieser als Parteipolit-Günstling vom System mehr erhält, als er einzahlt.

Maximal nämlich nur „staunt eine österreichweite Öffentlichkeit, was in dem Land, das seit 77 Jahren von der ÖVP regiert wird, alles möglich ist: Der ÖVP-Wirtschaftsbund ist von der Wirtschaftskammer kaum zu unterscheiden. Eine Parteizeitung, die fast nur aus Anzeigen besteht, bezahlt vom Land, von landeseigenen Unternehmen, von Industriellen und Gewerbetreibenden, die von der Politik Widmungen und Genehmigungen brauchen. Ein Wirtschaftsbund-Direktor, der bei Inseraten mitschneidet und sich vom Wirtschaftsbund ein zinsenloses Darlehen auszahlen lässt… Geldflüsse Richtung ÖVP. Zahlungen ohne Belege. Eine angebliche Rot-Kreuz-Spende, die beim Empfänger nicht ankommt. Ein Wirtschafts-Landesrat, der sich Kaffee und Kuchen vom Wirtschaftsbund spendieren lässt. Beim Wirtschaftsbund gehortete, mutmaßlich nicht ordentlich versteuerte Rücklagen in der Höhe von fünf Millionen Euro. Eine Mediaagentur, an der sowohl der Wirtschaftsbund-Direktor als auch der Medienunternehmer Eugen Russ (von der Ländle-Monopol-Zeitung „Vorarlberger Nachrichten“: Anmerkung) beteiligt sind. Die Grenzen zwischen Politik und Wirtschaft verschwimmen bis zur Unkenntlichkeit.“ (Profil, siehe auch VOL)

„Gschamigster Untertan“

Österreich hat sich somit – seit dem Niedergang der Habsburgermonarchie, als einziger Nachfolgestaat der österreichischen Doppelmonarchie – nie aus seiner verfassungs-politischen und historischen Rückständigkeit befreit. Denn die Mentalität des Österreichers fußt noch immer im späten 19. Jahrhundert.

„Das Österreichische ist die Absurdität zur Potenz: Total verkommener Sozialismus, total verkommenes Christentum.“ (Bernhard: „Heldenplatz“)

Somit aber ist auch des Kaisers Staatskanzler Fürst Metternichs Einschätzung immer noch aktuell:

„Österreichs Witzekultur gehört neu kalibriert. Der Balkan beginnt am Rennweg? (Zitat von Fürst Metternich: Anmerkung) Nein, er liegt am Bodensee. Für dieses Urteil reicht schon jetzt aus, was an Missständen in der Korruptionsaffäre rund um den Vorarlberger Wirtschaftsbund und die Vorarlberger ÖVP bekannt wurde – als wäre die Zeit im Jahr 1965 stehengeblieben.“ (Falter)

„Wahl zwischen roten und schwarzen Schweinen“ (Th. Bernhard)

Typisch für die geheime Staatsverfassung Österreichs ist auch die sogenannte „Partei-Buch-Freunderlwirtschaft“, die sich in der Bundespolitik übergangslos aus der Doppelmonarchie in die beiden schein-demokratischen  Republiken seit 1919 hinübertradiert haben. – So wie man sich mit den ungarisch-deutschen Ausgleich (1867) mit dem einstigen Todfeind, den Magyaren, arrangierte, tun das seit der Zweiten Republik (nach 1945) die Sozialisten mit den Konservativen, neuerdings mit den Grünen: Denn diese beiden Staatshälften zwischen verschiedenen Polit-koalitionen haben nur eine wesentliche Aufgabe: nämlich die eigenen Polit-Privilegien gegen lästige Oppositionelle abzublocken.

„In diesem fürchterlichsten aller Staaten haben Sie ja nur die Wahl zwischen schwarzen und roten Schweinen. Ein unerträglicher Gestank breitet sich aus vom Ballhausplatz und von der Hofburg und vom Parlament – über dieses ganze verluderte und verkommene Land. Österreich ist ein großer Misthaufen: (Thomas Bernhard: „Heldenplatz“ , 1988)

Die einzige Polit-Innovation bestand seit 1945 darin, dass die Polit-Koalitionen farbiger wurden: Wie es jüngst der kleine Grüne Politpartner in der Landtagssitzung unter Beweis gestellt hat. Indem er gegen einen oppositionellen Misstrauensantrag gegen ÖVP-Landeshauptmann Wallner stimmte, und dafür sorgte, dass das „Vorarlberger´Kartenhaus´ stand hält.“ (Wiener Zeitung)

Dieser darf sich freuen: Nur für kurze Zeit trug der Landesfürsten-Hauptmann ein von Sorgen durchfurchtes Gesicht zur Schau – aus Angst vor Machtverlust… Nach Niederstimmung des Misstrauensantrages konnte er sich des hämischen Lachers eines Poli-Paten-Kapos nicht erwehren.

Eine unendliche Geschichte: Korruption seit Jahrzehnten

Auch der Impf-Vordrängler-Skandal spielte in Voralberg, und zwar nach dem Orwell´schen Motto: „Alle Menschen sind gleich. Nur manche sind gleicher.“ Denn: Nicht die zu Tage getretenen Impfskandale verdienen Beachtung („Schwarze Schafe – Nach Drängeln bei Impfen muss Rücktritt erfolgen“ – krone) – sondern die geheuchelte Entrüstung gegenüber einem provinzial-föderalistischen, korruptions-prädestinierten Politsystem. Welches gleichzeitig identisch ist mit einer verinnerlichten Mentalität Österreichs: Wo Freund-erl-Wirtschaft nur dann als moralisch verwerflich empfunden wird, wenn man daraus selbst keinen Nutzen zu ziehen in der Lage ist…

Er hat das politische System nachhaltig zersetzt…:

So „gerierte sich der Grüne Peter Pilz gerne als ´Saubermann´ und großer Aufdecker.“ (oe24) – Privat juckte ihn das wenig: Wohnt doch der Ex-Nationalratsabgeordnete (8.160.-Euro Monatsgehalt) in einer Wiener Sozialwohnung (61-m2 für nur 66,18.-Euro Hauptmietzins pro Monat).

Wiener Heimleiterin ließ Sohn (20 Jahre) gegen Corona impfen.“ (oe24)

„Impf-Privilegien: Auch Caritas-Chef (60) ließ sich schon impfen.“(oe24)

„Perverse Caritasdirektorenausgefressene Schriftsteller – der Bundespräsident: ein verschlagener, verlogener Banause“ (Bernhard)

Der größte österreichische Gegenwarts-Anti-Nationaldichter Thomas Bernhard wusste Bescheid:

„Die ganze Welt ist ein einziger Zynismus: Perverse Caritasdirektoren reisen mit dem Flugzeug erster Klasse nach Eritrea und lassen sich für die Weltpresse mit den Verhungerten fotografieren“ (Th. Bernhard: „Heldenplatz“ )

Und einer der wenige österreichischen Intellektuellen von Weltformat, Robert Musil (1880 – 1942), wusste (in seinem „Mann ohne Eigenschaften“): „Diese Ordnung ist nicht so fest, wie sie sich gibt. Kein Ich, kein Grundsatz sind sicher. Alles ist in einer unsichtbaren, aber niemals ruhenden Wandlung begriffen.“

„In ein paar Jahrzehnten ist alles verspielt worden. Den Sozialismus haben die österreichischen Sozialisten schon in den frühen 50er-Jahren umgebracht.“ (Th. Bernhard: „Heldenplatz“ )

„Österreich: Das einzige Land dass durch Erfahrung dümmer wird.“ (Karl Kraus) Korruption in der Zweiten Republik (ein Abriss)

Augenzwinkernd-entmutigt haben wir uns in freiwilliger Entmündigung an unzählige Skandale gewöhnt:

* Etwa an die Verurteilung von Sozi-Ex-Finanzminister Androsch „wegen Steuerhinterziehung“. – Sowie an die damit einhergehende Lapidarisierung durch Androsch selbst als „politische Justiz“. (orf) — Aus dem Dunstkreis der österreichischen SPÖ-Provinz wurde mir Stammtisch-Anekdote zugetragen: „Dann stehlen jetzt endlich die unsrigen Leute!“

* An den Lucona-Skandal (1977 – 1992) (wikipedia): Damals ließ ein gewisser Udo Proksch (verurteilt wegen sechsfachen Mordes zu lebenslanger Haft) zwecks Versicherungsbetruges einfach einen ganzen Frachter im Indischen Ozean in die Luft fliegen (die Sprengladung stammte aus Beständen des Bundesheeres).

Geradezu kriminelle Korruptionsverbindungen aus dem Umkreis des SPÖ-„Clubs 45“ (zur Zeit der absoluten SPÖ-Mehrheit und Treffpunkt der Polit-Wirtschafts-Elite Österreichs“) kamen ans Licht. Es war eine Mischung aus afrikanischer Bananenrepublik und süditalienischem Paten-tums. Auf die Enthüllungen eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses (1988–89) folgte ein Politbeben: Nationalratspräsident L. Gratz und Innenminister K. Blecha (beide SPÖ) traten zurück; weitere 16 Politiker, Juristen und Spitzenbeamte wurden suspendiert, angeklagt oder verurteilt; Verteidigungsminister Lütgendorf hatte bereits 1981 Selbstmord (?) begangen.

Die Liste von politischer Alltagskorruption ist kaum enden wollend:

* Testamentfälschungen durch eine Bezirksrichterin in Vorarlberg (vol)

* Urkundenfälschung bei der WK-Wahl Burgenland (profil)

* „Ein Vorarlberger ÖVP-Stadtvertreter soll den ehemaligen Verkehrsübungsplatz um einen ´Freundschaftspreis´ erworben haben.“ (vol)

* In der Vorarlberger Gemeinde Hard soll ein „ÖVP-Politiker ein 1.600 Quadratmeter-Grundstück, einem nicht-geschäftsfähigen 96-Jährigen um nur 50.000 Euro abgekauft haben.“ (orf)

* Scheinmeldungen ausländischer Schüler auf burgendländische Hauptwohnsitze (orf)

* „Amtsmissbrauch durch einen Bürgermeister bei einer burgenländischen Gemeinderatswahl (msn)

* „Frage nach SPÖ-Rolle im burgenländischen Commerzialbank-Skandal“ (inklusive „Schwarzgeldzahlungen an Firmen und Gönner“) (kronekrone)

* Vorarlberger Grüner Ex-Klubobmann Gross „schönte Wikipedia-Eintrag“ (vn)

* Der Sechs-Wochen-Sommer-Zeitausgleich des Vorarlberger Grünen Bundesrats Gross sorgt im Landhaus erneut für Aufsehen“ (Gross: „Ich habe ein Recht, mich zu erholen!“) (neue)

* „17.000.-EUR-Gage der Grünen-EXVizebürgermeisterin Vassilakou für Auslands= studium empört die Opposition“ (oe24)

* Verdacht auf Korruption im Umfeld des Grünen Wiener EX-Politikers Chorherr (kurier)

* Best-dotierter „Versorgungsposten“ für die gescheitere Wiener Ex-Finanzstadträtin und Ex-Häupl-Intimus‑a Brauner (kurier)

* „Geldvernichtung“ durch Wiener Ex-Gesundheitsstadträtin Frauenberger (österreichkurier)

* Gescheiterte „Wiener Ex-Sozialstadträtin Wehsely übernimmt Führungsstelle bei Siemens“ (standard)

* „Rückzieher: Doskozils Verlobte tritt Job nicht an!“ (krone) (des Burgenländischen Landeshauptmanns: Anmerkung)

* „Kärntner Landeshauptmann-Sohn Luca Kaiser will EU-Kandidat werden“ (kleine zeitung)

* „Die Struktur des ORF verlangt politischen Gehorsam“ (Zeit)

* SPÖ-Günstling Niko Pelinka zum „Leiter des ORF-Generaldirektoriumsbüros gemacht“ (youtube)

* Schuldirektoren müssen das jeweilige Bundesland-Parteibuch annehmen: Wo „die Landesfürsten noch derart omnipotent wie im Schulwesen agieren.“ (Ex-LandesSchulRats-Präsident Schilcher, Profil 2010) Denn „wer im Schulsystem Karriere machen will, der braucht immer noch den Rückhalt einer Partei.“

Ganz vergessen…:

* Dann gab´s da noch den Noricum-Skandal einer österreichischen Staats-Rüstungsfirma, die einfach gleich zwei kriegsführende Staaten (Iran und Irak) mit Waffen versorgte.

* Oder den AKHBau- und Schnmiergeldskandal

* Oder den Bawag-Skandal, in den der Gewerkschaftsbund verstrickt war… (standard)

* Oder die Konsum-Pleite, ein System aus Missmanagement, mangelnder Kontrolle und politischer Einmischung roter Gewerkschafter.(presse)

„Ein zweites Recht hat sich etabliert“

In ihrer Meisternovelle „Die Judenbuche“ hat Anette von Droste Hülshoff diese Alltagskorruption treffen beschrieben:  So waren denn „unter unzulänglichen Gesetzen die Begriffe von Recht und Unrecht einigermaßen in Verwirrung geraten. Es hatte sich neben dem gesetzlichen ein zweites Recht gebildet, ein Recht der öffentlichen Meinung, der Gewohnheit und der durch Vernachlässigung entstandenen Verjährung.“

„Kakanien“-Österreich: „Alles ist moralisch. Aber die Moral selbst ist nicht moralisch.“ (Robert Musil)

In seinem Roman „Radetzkymarsch“ beschreibt J. Roth, wie die altösterreichische Beamten-Familie Trotta, allein durch einen fiktiv-absurden Vorfall (Leutnant Trotta rettet dem unfähigen Kaiser-Feldherrn Franz Joseph in selbstmörderischer Untergebenheit das Leben), in die staatliche Adels-Freund-erl-Hierarchie aufsteigt: „So war der Name Trotta nicht aus den geheimen Akten der hohen politischen Behörden verschwunden, und die fünftausend Gulden, von der Huld des Kaisers gespendet, sicherten dem Beamten Trotta eine ständige wohlwollende Förderung unbekannter höherer Stellen.“

Ein zivil-couragiertes Aufbegehren gegen dieses System voller Lügen ist zwecklos (Trotta protestiert gegen die falsche Darstellung der Version des Schlacht von Solferino):

„Zufolge dieser Erwägungen ersucht der Unterzeichnete Euer Hochwohlgeboren (Kaiser Franz Joseph) respektvollst, von der Beschwerde Abstand nehmen zu wollen.“ (fiktiver Brief des k.u.k‑Unterrichtsministeriums) – Selbst auf allerhöchster Ebene misslingt die Intervention: „´Lassen S‘ die Geschicht‘!, sagte der Kaiser — ‚Majestät´, erwiderte der Hauptmann, ‚es ist eine Lüge! — ‚Es wird viel gelogen‚, bestätigte der Kaiser. — ‚Ich kann nicht, Majestät´, würgte der Hauptmann hervor.“

Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Machen wir uns von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.“(Chr. Morgenstern)

Hier noch ein linker Anarchist, der gar nicht weiß, dass sein Anarcho-Song nun in erster Linie die eigene grün-linke Polit-Szene trifft… Und der in seinen Drogenjahren (wo er schon mal aufs Vorsorgen vergessen hat) eine ganze Wohnung in einem Luxus-Vorort Münchens vermöbelte

„Ausgefressene Schriftsteller lesen ihren verlogenen Dreck als Kunstwerke vor.“ (Th. Bernhard: „Heldenplatz)

Also dann: „Empört euch!“ (K. Wecker)

„Sie sind wie wir, doch sind sie es nicht gerne. Sie machen sich nicht gern mit uns gemein. Sie schikanier´n uns lieber aus der Ferne. Und wollen gleich nur unter ihresgleichen sein.Wir zahlen Steuern und sie setzen ab. Wir legen Hand an und sie spekulier´n. Und halten unsre Ängste klug auf Trab, damit wir nichts kapieren beim Verlier´n. Sie sind die Reichen, manchmal auch die Schönen. Sie reden Unsinn und der wird gern publiziert. Sie faseln gern von viel zu hohen Löhnen und dass das uns´re Wirtschaft ruiniert. Die Börse jubelt, wenn sie die entlassen, die ihnen ihren Reichtum eingebracht. Gerichtlich sind sie eher nicht zu fassen, denn die Gesetze sind für sie gemacht. Empört euch, beschwert euch, und wehrt euch! Es ist nie zu spät!“

517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>





COMPACT.Der Tag: Elon Musk legt Twitter-Übernahme auf Eis

Noch gestern sah es so aus, als wäre Elon Musk der neue Stern am Himmel der sozialen Netzwerke. Den Tesla-Gründer wollte den Kurznachrichtendienst Twitter übernehmen und zu einem Mekka der Meinungsfreiheit ausbauen. Doch am Freitag kam die überraschende Wende. Der Kauf liegt auf Eis. Weshalb, ist ein Rätsel. Und damit herzlich willkommen zu COMPACT.Der Tag […]