Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Wird Boris Johnson nächster NATO-Generalsekretär?

Wird Boris Johnson nächster NATO-Generalsekretär?

Dem norwegischen Sozialisten Jens Stoltenberg [-> NATO-Generalsekretär war zuvor Vorsitzender von Bill Gates GAVI-Impfallianz] soll nun der britische Konservative Boris Johnson als Generalsekretär der NATO folgen. Allerdings droht ein Veto der Franzosen. Auch im Land selbst gibt es Kritiker.

Der britische Premierminister Boris Johnson könnte eines der mächtigsten Ämter Europas, das des NATO-Generalsekretärs, übernehmen, wenn der amtierende Generalsekretär Jens Stoltenberg im September 2023 ausscheidet, schreibt The Telegraph. “Hochrangige Tories unterstützen Boris Johnsons Kandidatur für das Amt des NATO-Generalsekretärs, wenn dieser hochrangige Posten frei wird. Johnson ist nach Verteidigungsminister Ben Wallace und den ehemaligen Premierministern Theresa May und David Cameron der jüngste britische Politiker, dem der Posten angeboten wird.”

Der Telegraph behauptet, dass der britische Premierminister schon seit langem für diesen Posten in Betracht gezogen wurde, auch weil die USA den Persönlichkeiten der Europäischen Union (EU), die diesen Posten übernehmen, misstrauen. Sie haben zu oft Vorschläge zur Schaffung einer neuen EU-Armee unterbreitet. Großbritannien genießt zudem das Vertrauen der baltischen Länder, außerdem erhielt Johnson internationale Anerkennung für seine Hilfe bei der Bildung einer internationalen Koalition gegen Russland während der Sonderoperation zum Schutz des Donbass.

Ein weiterer Fürsprecher für Johnson als NATO-Generalsekretär war der ukrainische Abgeordnete Oleksiy Goncharenko. Er dankte Großbritannien aktiv für “militärische, wirtschaftliche und humanitäre Lieferungen” an die Ukraine und bezeichnete London als einen der wichtigsten Unterstützer Kiews. “Er wäre die richtige Person, um die Nachfolge von Jens Stoltenberg anzutreten, da er die Herausforderungen versteht, denen sich die NATO und der Westen gegenübersehen. Er wird die Ukraine immer in unserem Kampf unterstützen, er wird die NATO-Mitglieder und die Ziele der NATO unterstützen”, zitiert ihn die Zeitung.

“Aufgrund seines Charakters kein guter Kandidat”

Es gibt jedoch auch Skeptiker, die Johnson als NATO-Generalsekretär ablehnen. Lord Richard Dannatt, der ehemalige Chef der britischen Armee, sagte, er könne Johnson als möglichen Kandidaten für einen NATO-Posten wegen seines Charakters nicht unterstützen. “Zweifellos hat er viel Gutes getan, und unsere volle Unterstützung für die Ukraine ist fantastisch. Aber ich fürchte, seine Persönlichkeitsmerkmale stehen ihm im Weg: mangelnde Ehrlichkeit, mangelndes Vertrauen. Um ehrlich zu sein, wollen wir Boris Johnson auf der internationalen Bühne nicht noch mehr der Lächerlichkeit preisgeben. Er ist eine Schande für die Nation”, so Lord gegenüber der Publikation.

Ein hochrangiger Verteidigungsbeamter äußerte ebenfalls Zweifel am Erfolg der Kandidatur, da der französische Präsident Emmanuel Macron wahrscheinlich sein Veto einlegen würde. Laut einer Quelle von The Telegraph werden die NATO-Vertreter durch einstimmigen Beschluss ernannt. Jedes Land kann ein Veto einlegen. Und angesichts der Beziehungen zwischen Macron und Johnson im Laufe des Jahres besteht kaum ein Zweifel daran, dass Frankreich Johnsons Kandidatur nicht unterstützen wird.

Am 26. Juli wurde Johnson in der Ukraine bereits ein Job angeboten. Es erschien eine Petition, um dem Premierminister Großbritanniens die Staatsbürgerschaft zu verleihen, damit Johnson sich für das Amt des Premierministers der Ukraine bewerben kann, wie Reuters berichtet. Diese hat innerhalb nur weniger Stunden tausende Unterzeichner gefunden.

Klimakrise? Immer weniger Menschen sterben durch Klima-Katastrophen. Es gibt einen Hype – und es gibt die Realität.

Klimakrise? Immer weniger Menschen sterben durch Klima-Katastrophen. Es gibt einen Hype – und es gibt die Realität.

Pierre Gosselin

In meinem gestrigen Beitrag habe ich erwähnt, wie die Klimaverrückten und die Medien die Menschen glauben machen wollen, dass wir uns in einer Krise befinden und dass der einzige Ausweg darin besteht, den permanenten Notstand auszurufen, zu rationieren und abzusperren.

Aber natürlich ist unsere Wetter- und Klimasituation nichts, was wir nicht schon einmal erlebt haben. Hier präsentieren wir einige Grafiken, die zeigen, dass wir uns nicht in einer „Klimakrise“ befinden. Tipp: Marcell Oberfeld.

Anzahl der Todesfälle ist sehr gering

Hier zunächst die Anzahl der Todesfälle durch Katastrophen mit Klima-Bezug:

Abbildung 1: Klimabedingte Katastrophen. Technologie und fossile Brennstoffe haben bei dieser Entwicklung eine wichtige Rolle gespielt.

Die eigentliche Krise liegt 100 Jahre zurück.

Klimakosten

Als nächstes betrachten wir die Kosten der gesellschaftlichen Probleme im Vergleich zu den Klimakosten:

Abbildung 2. Quelle: Björn Lomborg

Der Klimawandel ist ein vergleichsweise kleines Problem, und so ist es kein Wunder, dass viele Menschen den Klimawandel als etwas betrachten, über das sie sich keine Sorgen machen. Die Menschen denken heute vor allem an die völlig verkorkste Wirtschaft, für die die Klima-Alarmisten zu einem großen Teil verantwortlich sind.

Rekordniedrige Flutopferzahlen

Professor Lomborg analysierte auch die Zahl der durch Überschwemmungen getöteten Menschen in Europa (Abbildung 3):

Abbildung 3: Quelle: Björn Lomborg

Wieder einmal haben wir diese erfolgreiche Entwicklung der Technologie und den fossilen Brennstoffen zu verdanken. Aber für die Alarmisten sind immer die Feuerwehrleute für die Brände verantwortlich.

Kälte tötet viel mehr

Bei Hitzewellen stürzen sich die Klimaverrückten immer auf die paar Dutzend Todesfälle, die es gibt. Aber bei Kältewellen schweigen sie. Und wie Professor Lomborg in einer im Lancet erschienenen Grafik erneut zeigt, sterben durch Kälte auch heute noch weitaus mehr Menschen als durch Hitze:

Abbildung 4: Kälte tötet neunmal mehr Menschen als Hitze. Quelle: Björn Lomborg

Mitteleuropa wird tendenziell feuchter

Europa leidet immer mehr unter Trockenheit, behaupten die Alarmisten, und bald wird es einen planetarischen Notstand geben. Betrachtet man jedoch die Niederschlagsmengen in Deutschland über einen Zeitraum von 140 Jahren, so stellt man fest, dass der langfristige Trend das Gegenteil ist: Es wird immer feuchter.

Abbildung 5: Jährliche Niederschlagsanomalie (in Prozent). Quelle: DWD Deutscher Wetterdienst

Das letzte Jahrzehnt in Deutschland war trocken, und das ist auf natürliche Zyklen zurückzuführen. Langfristig gesehen ist es jedoch seit Beginn der Industrialisierung immer feuchter geworden.

Es gibt noch viele andere Indikatoren, die zeigen, dass wir keine Krise zu befürchten haben. Worüber wir uns tatsächlich Sorgen machen müssen, sind die Panikmacher, die den permanenten Ausnahmezustand ausrufen und Rechte, Wahrheiten und Freiheiten beschneiden. Wenn das passiert, dann wird der Planet mit Sicherheit sehr schnell zur Hölle fahren.

Link: https://notrickszone.com/2022/07/20/climate-crisis-ever-fewer-people-dying-of-climate-disasters-theres-hype-and-theres-reality/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

„Wir bedauern…“ – Landeszentrale für politische Bildung reagiert umgehend auf NachDenkSeiten-Artikel und Leserzuschriften

„Wir bedauern…“ – Landeszentrale für politische Bildung reagiert umgehend auf NachDenkSeiten-Artikel und Leserzuschriften

Am 25. Juli veröffentlichten die NachDenkSeiten einen Artikel unter der Überschrift „Völkerkunde mit Anna Kupriy bei der Landeszentrale für politische Bildung: Die Russen sind faul, die Ukrainer fleißig“. Der Artikel führte aus, wie in einem „Blog“ auf der Website der Landeszentrale für politische Bildung (lpb) eine aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtete Journalistin pauschal das russische Volk als faul, bequem, aggressiv, bindungslos und nicht empathiefähig beschreibt. Die Leitung der lpb reagierte umgehend und nahm nach Veröffentlichung und Leserzuschriften Teile des „Tagebuchs“ vom Netz. Doch hat sich der Fall damit wirklich erledigt? Von Florian Warweg

„Wir bedauern, dass einzelne Passagen im Ukraine-Tagebuch der Journalistin Anna Kupriy offensichtlich als pauschalisierend verstanden werden konnten. Wir haben die Folge 7 des Tagebuchs („Ukrainer und Russen“) deshalb vom Netz genommen und auch an einzelnen anderen Stellen auf der Webseite nachgebessert.”

So die Antwort von Prof. Dr. Reinhold Weber, Stellvertretender Direktor und verantwortlich für den Internetauftritt der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, in Reaktion auf Zuschriften von NachDenkSeiten-Lesern an die Landesbehörde mit Verweis auf den entsprechenden NDS-Artikel.

Zunächst lässt sich festhalten: Die schnelle Reaktion der lpb bezeugt, dass hier von unserem Gastautor Rupert Koppold und unseren Lesern mit ihren Zuschriften an die Landeszentrale ein Treffer gelandet wurde. Schaut man sich allerdings den Blog auf der Seite der lpb in seiner aktualisierten Form an, fällt auf, dass es sich nur um Schönheitskorrekturen handelt, lediglich die Spitze des Eisberges. Das Problem des Blogs beschränkt sich nicht, wie vom Vize-Direktor impliziert („einzelne Passagen“), nur auf einen von 13 Einträgen. Im Gegenteil, das Problem ist systemisch. Fast jeder einzelne Blog-Eintrag der ukrainischen Journalistin Anna Kupriy steht mit seinem ultra-nationalistischen, oft auch ins Rassistische abgleitenden Ton im eklatanten Widerspruch zur Selbstverpflichtung der Landeszentrale für politische Bildung „Wir sind offen gegenüber Menschen und Themen und treten für Akzeptanz und Toleranz ein“ sowie zum Postulat: „Wir sind Garant für Pluralität, Ausgewogenheit und Qualität in der politischen Bildung.“

Wie dargelegt, hat sich die lpb nach dem NachDenkSeiten-Artikel gezwungen gesehen, den Blog-Eintrag 7 „Ukraine und Russen“ zu entfernen. Doch was ist beispielsweise mit den Folgen 4 „Russische Fälschungen, Staatsideologie und die Strategie der Zerstörung“, Folge 6 „Folge 6: Odessa – falsche Mythen der Geschichte“ sowie Folge 7 „Brüderlichkeit“, wo, bis heute nicht korrigiert oder zumindest pädagogisch eingeordnet, eklatante Geschichtsverdrehungen betrieben und rassistischen Klischees Vorschub geleistet wird. Widmen wir uns chronologisch den erwähnten Blogeinträgen, die nach wie vor völlig unverändert so auf der Website der lpb stehen.

Folge 4 „Russische Fälschungen, Staatsideologie und die Strategie der Zerstörung“

„Anfang April wurde die zivilisierte Welt durch Beweise für russische Militärverbrechen gegen die Zivilbevölkerung in der Nähe von Kiew schockiert.“

Schon der Einstiegssatz spricht Bände über die Verfasstheit der Autorin. Da wird gleich zu Beginn, das historisch nun wirklich belastete Bild der „zivilisierten Welt“ versus den angeblichen ‚russischen Barbaren‘ bemüht. Man muss auch nicht lange warten, dann führt Kupriy tatsächlich dieses Vokabular explizit ein, wohlgemerkt auf der Seite einer Landesbehörde, die sich der politischen Bildung von vornehmlich Kindern und Jugendlichen widmet. Weiter heißt es dann nämlich: „So funktioniert die Psychologie der Barbaren…“, und geht über in den Satz:

„Wir lachten über die vom Fernsehen „zombifizierten“ Russen und merkten nicht, dass zu dieser Zeit in einem Nachbarland professionell Mörder herangezogen wurden.“

Im Gegenzug werden zum Beispiel die nachgewiesenen Gräueltaten und Verherrlichung des Nazi-Kollaborateurs und militanten Antisemiten Stepan Bandera durch Gruppierungen wie Rechter Sektor und die Asow-Verbände kleingeredet. Dies seien lediglich „ein paar Fotos von Fackelzügen einzelner Organisationen“.

Folge 6 „Odessa – falsche Mythen der Geschichte“

„Vor etwas mehr als zweihundert Jahren entstand auf dem Territorium des Russischen Reiches eine absolut nichtrussische, sondern eine durch und durch europäische Stadt. (…) Die Stadt wurde als ein absolut einzigartiges Produkt gegründet. In dem vom Russischen Reich besetzten Steppengebiet musste so schnell wie möglich ein Hafen gebaut werden.“

Allein in diesen wenigen Sätzen stecken mehrere zweifelhafte Behauptungen. Zunächst natürlich der geografisch nicht haltbare Klassiker, Europa versus Russland zu setzen, dies ist allerdings ein Vorgehen, das selbst offizielle Lehrmaterialien der Bundeszentrale für politische Bildung übernehmen.

Dann die Behauptung, Odessa sei „absolut nichtrussisch“ und das Gebiet sei „vom Russischen Reich“ besetzt worden. Um diese Aussagen zu Falsifizieren reicht ein Blick auf Wikipedia und die dort zitierten historischen Quellen:

„1792 ging das Gebiet östlich des Dnister mit dem Frieden von Jassy an das Russische Kaiserreich. 1794 wurde auf Anweisung von Katharina der Großen die Stadt Odessa nahe der Festung Jeni Dünja gegründet.“

Das heißt, das Gebiet um die spätere Stadt Odessa wurde im Rahmen eines Friedensvertrages offiziell vom Osmanischen Reich an das Russische Zarenreich übergeben, der Terminus „besetzt“ ist daher nicht korrekt, denn es war nach dem Vertrag von Jassy offiziell und von allen beteiligten Parteien anerkannt, russisches Staatsgebiet. Zumindest auf der Seite einer Behörde, die sich „Landeszentrale für politischen Bildung“ schimpft, sollten solche Begriffen korrekt verwendet werden.

Bezüglich der Behauptung Odessa sei im 18. und 19. Jahrhundert „absolut nichtrussisch“ gewesen, erlauben wir uns einen Blick auf die Einwohnerstatistik

von Odessa für das Jahr 1897: Der Zensus von 1897 ergab einen Bevölkerungsanteil der Russen von 49,09 Prozent, gefolgt von 30,83 Prozent Juden, Ukrainer machten zu diesem Zeitpunkt in Odessa 9,39 Prozent aus. Die damalige Gesamteinwohnerzahl betrug 404.000.

Das führt uns zur nächsten faktenfreien Behauptung der lpb-Autorin: „Um das Bewusstseins zu beeinflussen“, so Kupryi, werde „eine Reihe von hartnäckigen Mythen verwendet“ zum Beispiel die Behauptung, Russisch sei die dominierende Verkehrssprache in Odessa.

Nun ja, im letzten offiziellen Zensus aus dem Jahr 2001 gaben 65 Prozent der Einwohner Russisch als Muttersprache an. Die letzte umfassende Umfrage durch das International Republican Institute im Jahr 2015 kam zu dem Ergebnis, dass 93 Prozent der Einwohner zuhause Russisch sprechen. Diese Zahlen finden sich auch bei Wikipedia:

Aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Autorin ihre Blogeinträge, trotz aller Hymnen auf die ukrainische Sprache und der Betonung wieviel Unterschiede es zum Russischen gäbe („Die ukrainische Sprache weist 22 bis 29 Gemeinsamkeiten mit der tschechischen, slowakischen und polnischen Sprache auf – mit der russischen sind es nur elf.“), nicht etwa auf Ukrainisch sondern auf Russisch für die lpb verfasst und diese auch auf Russisch und nicht Ukrainisch auf der lpb-Seite veröffentlicht werden:

Die lpb sollte zudem, angesichts ihres bildungspolitischen Auftrags, folgende Behauptung ihrer Blog-Autorin prüfen lassen:

„Odessa ist der Geburtsort des unabhängigen Griechenlands.“

Folge 7: Die „Brüderlichkeit der Völker“ ist nichts weiter als eine Propagandafalle

Hier begrenzen wir uns auf die unkommentierte Wiedergabe der Aussagen der lpb-Autorin, die stehen in Inhalt, Intention und Sprachwahl für sich:

„Lasst uns über „Brüderlichkeit“ sprechen. Viele Jahre lang hat man uns gesagt, dass Ukrainer und Russen brüderliche Völker sind. Dieses von Russland aufgezwungene Paradigma hat erst jetzt seine Bedeutung verloren, wo keiner der bewussten Ukrainer einen Russen als seinen Bruder bezeichnen wird.“

„Eines der größten Missverständnisse der Russen ist, dass sie an unsere Gemeinsamkeit glauben, an eine Art gemeinsamen Kern.“

„Die Wahrheit ist, dass wir in Wirklichkeit verschiedene Gemeinschaften sind, von denen jede eine eigene Mythologie, Tradition und Kultur hat. Sie weigern sich, das zuzugeben, genauso wie sie sich weigern zu akzeptieren, dass die Ukraine ihre zivilisatorische Wahl längst getroffen hat.“

Folge 8: Der Pragmatismus der Ukrainer

„Ukrainer sind universell einsetzbar, beherrschen mühelos mehrere Spezialgebiete und sind dabei erstaunlich effizient.“

Dieser Schlüsselsatz der Folge 8 steht exemplarisch für die sich durch den gesamten Blog ziehende schablonenhafte Darstellung von Ukrainern, die ‚alles können‘ versus den ‚faulen und bequemen‘ Russen. Auch wenn letztere Darstellung mittlerweile durch die Verantwortlichen der lpb vom Netz genommen wurde, bleibt die permanent in den Blogbeiträgen präsente nationalistische Selbstüberhöhung von Ukrainern völlig unhinterfragt.

Folge 10: Alltagsleben in der Ukraine und in Deutschland

„Vor dem Krieg war die Ukraine auf dem Niveau eines guten mitteleuropäischen Landes, in dem es sich recht angenehm leben lässt.“

Kein, wirklich kein einziger sozialer oder wirtschaftlicher Indikator unterstützt diese Behauptung von Anna Kupriy. Im Gegenteil. Die Ukraine war (auch weit vor dem Krieg) das mit Abstand ärmste Land Europas. Wie Werner Rügemer in einem Beitrag für die NachDenkSeiten unlängst ausführte, betrug der gesetzliche Mindestlohn im Jahr 2015 in der Ukraine 0,24 Cent pro Stunde und erhöhte sich 2019 auf 78 Cent. Seit 2021 liegt er bei 1,21 Euro. Dies liegt weiter unter den entsprechenden Mindestlöhnen in den Nachbarländern wie Polen oder Rumänien.

Ähnlich dramatisch zeigt sich die Situation bei den Rentnern. Die Durchschnittsrente betrug 2014 vor dem Maidan-Putsch noch 140 Euro, sank danach dramatisch und beträgt seit 2017 weniger als 60 Euro.

Eine umfassende 51 Länder umfassende Untersuchung, veröffentlicht im „European Journal of Epidemiology“, kommt für die Jahre 1990 bis 2016 zu dem Ergebnis, dass die Ukraine europaweit die meisten Todesfälle wegen Mangelernährung zu verzeichnen hat.

Angesichts dieser Zahlen muss sich die pbp auch hier fragen lassen, auf welcher faktischen Grundlage Kupriys generalisierte Aussage über das angeblich „mitteleuropäische“ Lebensniveau in der Ukraine beruhen soll.

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Idee, einer ukrainischen Journalistin mit einem prominent platzierten „Blog“ auf der Website der Landeszentrale für politische Bildung eine Stimme zu geben, zumindest in dieser praktizierten Form, als gescheitert eingestuft werden muss. Bei einer Institution mit einem bildungspolitischen Auftrag wie der lpb sollte man vorher eruieren, wessen Geisteskind die ausgewählte Autorin ist. Völlig ungefiltert und ungeprüft, Hass, Verachtung und Geschichtsverdrehungen auf den Seiten einer bildungspolitischen Institution für Kinder und Jugendliche zu veröffentlichen, lässt sich unter keinen Umständen rechtfertigen.

Titelbild: Screenshot lpb-bw.de

BESCHÄMENDE SPD-DEKADENZ: „Schampus-Prösterchen“ im Kriegsgebiet! Und Soldaten sterben! (VIDEO)

Am 25. Juli 2022 reisten die umstrittene SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser und SPD-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in die Ukraine. Mitten hinein in den Krieg also, wenn man so will und wenn man die Interviews mit ihnen sieht, bekleidet mit Schusssicheren Westen. Wobei man diese „Inszenierung“ hinterfragen muss, denn die beiden ukrainischen Kolleginnen stehen völlig ohne Schutz da. […]

Hässliche Covid-Lügen

Nach zwei Jahren beispielloser staatlicher Tyrannei im Namen der Bekämpfung eines Virus laufen die Hauptverantwortlichen für diese Infamie frei herum, schreiben Bücher und geben offen vor, dass sie die Dinge, die sie offensichtlich immer wieder gesagt haben, nie gesagt haben.

Nehmen wir zum Beispiel Trumps Covid-Koordinatorin im Weißen Haus, Deborah Birx. Sie war, wie Jeffrey Tucker vom Brownstone Institute in einem kürzlich erschienenen Artikel darlegt, die Hauptverantwortliche für die katastrophale „Abriegelungspolitik“, die mehr Menschenleben vernichtet hat als Covid selbst. Birx wusste, dass die Abriegelung eines Landes als Reaktion auf einen Virus ein radikaler Schritt war, der niemals gebilligt werden würde. Deshalb hat sie, wie sie in ihrem neuen Buch zugibt, darüber gelogen.

Sie verkaufte dem Weißen Haus die aus der Luft gegriffenen „fünfzehn Tage, um die Ausbreitung zu verlangsamen“, obwohl sie wusste, dass es keine Beweise dafür gab, dass dies der Fall sein würde. In ihrem neuen Buch „Silent Invasion“ schreibt sie: „Ich hatte die Zahlen noch nicht vor mir, um für eine Verlängerung zu plädieren, aber ich hatte zwei Wochen, um sie zu bekommen.“

Sie hat auf Zeit gespielt, ohne Beweise zu haben. Wie sich herausstellte, zerstörte sie auch das Leben von Millionen von Amerikanern. Die von ihr geschürte Hysterie führte zu zahllosen Unternehmenszerstörungen, zahllosen Selbstmorden, schweren Depressionen, Drogen- und Alkoholabhängigkeit. Sie führte zu unzähligen Todesfällen aufgrund von Verzögerungen bei der Behandlung anderer Krankheiten. Es könnte sich als der tödlichste Fehler in der Geschichte der Medizin erweisen.

Wie sie in ihrem Buch enthüllt, wollte sie eigentlich jeden einzelnen Menschen in den Vereinigten Staaten isolieren! Als sie darüber schrieb, wie viele Menschen sich versammeln dürften, sagte sie: „Hätte ich auf Null gedrängt (was ich eigentlich wollte und was erforderlich war), wäre dies als ‚Abriegelung‘ interpretiert worden – die Vorstellung, die wir alle so hart zu vermeiden versuchten.“

Sie wollte verhindern, dass sich auch nur zwei Menschen treffen. Wie ist es möglich, dass jemand wie sie so viel Macht über unser Leben erlangen konnte? Ein Virus reicht und wir werden plötzlich zum kommunistischen China?

Letzte Woche offenbarte sie in einem Interview mit Fox News erneut das Ausmaß ihres Verrats. Nachdem sie monatelang unerbittlich gefordert hatte, dass alle Amerikaner die Covid-Impfungen erhalten sollten, enthüllte sie, dass die „Impfstoffe“ gar keine Impfstoffe waren!

„Ich wusste, dass diese Impfstoffe nicht vor Infektionen schützen würden“, sagte sie gegenüber Fox. „Und ich glaube, wir haben die Impfstoffe überbewertet. Die Leute haben sich dann Sorgen gemacht, dass sie nicht vor schweren Krankheiten und Krankenhausaufenthalten schützen.“

Wann hat sie das gewusst? Wusste sie es, als sie dem Sender ABC Ende 2020 sagte, dass „dies einer der wirksamsten Impfstoffe ist, die wir in unserem Arsenal gegen Infektionskrankheiten haben. Und deshalb bin ich von diesem Impfstoff sehr begeistert“?

Wenn sie die ganze Zeit wusste, dass die „Impfstoffe“ keine Impfstoffe sind, warum hat sie es uns nicht gesagt? Weil sie, wie sie in ihrem Buch zugibt, glaubt, dass es in Ordnung ist, Menschen anzulügen, um sie dazu zu bringen, das zu tun, was sie will.

Sie gibt zu, dass sie ihren Chef – Präsident Donald Trump – mit Tricks überlistet hat, um die von ihm abgelehnte Covid-Politik durchzusetzen. Es sollte also nicht überraschen, dass sie die amerikanische Bevölkerung über die Wirksamkeit der Covid-Spritzen belogen hat.

Die große Frage, die sich nun stellt, nachdem sich ein Tsunami von Impfschäden ankündigt, ist: Wird jemand gezwungen sein, für die Lügen und Betrügereien zu bezahlen? Wird jemand für die Leben zur Rechenschaft gezogen werden, die für die Arroganz der Birxes und Faucis dieser Welt verloren gingen?

An Odessa zeigt sich die perfide Lügentaktik Kiews

Von Peter Haisenko 

Wieder einmal ist die Berichterstattung unserer Medien zum Getreideabkommen unvollständig. Verschwiegen wird, dass sich darin Kiew verpflichtet, die Minen zu räumen, die Kiew selbst gelegt hat und die den Getreideexport verhinderten. Die Minen verhinderten aber auch das Auslaufen ukrainischer Kriegsschiffe. Dass die jetzt auslaufen, hat Russland mit dem Raketenangriff gestoppt.

Ex-Kanzlerin Merkel hat es vor wenigen Wochen gestanden: Das Minsk-Abkommen sollte nicht Frieden schaffen, sondern diente der ungestörten Aufrüstung der Kiewer Armee während der letzten sieben Jahre. Siehe hier:
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20222/merkels-perfide-rolle-im-ukraine-konflikt/
Zwei Wochen später hat der Ex-Präsident der Ukraine Poroschenko Merkels Darstellung bestätigt, aus seinem Londoner Exil, wohin er geflüchtet ist und sich in Sicherheit gebracht hat. Allein das zeigt die verlogene Politik Kiews mit der Hilfe des Westens. Kiew wollte jetzt auch das Getreideabkommen benutzen, um sich militärische Vorteile zu schaffen. Die Seeminen müssen geräumt werden, um den Getreidetransporten den Weg frei zu machen. Das aber ermöglicht auch den Kriegsschiffen Kiews die

Dr Mike Yeadon: Eine weitere Lüge, der wir ausgesetzt sind

Ich bin mir bewusst, dass dieser zweiseitige Hintergrundbericht und experimentelle Vorschlag darauf abzielt, zu zeigen, ob Viren existieren oder nicht, wobei der Schwerpunkt auf SARS-CoV-2 liegt. Ich habe diesen Vorschlag unterschrieben, weil ich nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen bin, dass es sich um eine weitere der Lügen handelt, denen wir ausgesetzt sind. Wissenschaftler, selbst solche, die in der kommerziellen Arzneimittelforschung tätig sind, haben die Existenz von Viren als Tatsache hingenommen, ohne jemals die Originalarbeiten zu lesen.

Wenn Sie die erste derartige Arbeit lesen, bekommen Sie vielleicht ein flaues Gefühl im Magen (so wie ich), wenn Sie erkennen, dass das, was dort beschrieben wird, nicht der „wissenschaftlichen Methode“ entspricht.

Eine der Tatsachen, an die ich mich erinnere und die mir Anfang 2020 ernsthafte Probleme bereitete (obwohl ich gestehen muss, dass ich sie einfach vergessen habe, weil ich natürlich davon ausging, dass das Problem bei mir lag), war, dass niemand das angebliche Virus dazu bringen konnte, in den Zellen der menschlichen Lunge zu wachsen.
Wenn es einen übertragbaren Erreger gibt, der durch Freisetzung in der ausgeatmeten Luft, in Tröpfchen usw. verbreitet wird und unter anderem Atemwegserkrankungen verursacht, dann MUSS er diese Auskleidungszellen ungehindert infizieren.
Diese Zellen werden als „normale menschliche Bronchialepithelzellen“ (HNBE) bezeichnet, und obwohl es nicht einfach ist, ist es mit etwas Übung möglich, sie auf eine sehr standardisierte Weise zu kultivieren. Als ich viele Jahre lang in der Forschung und Entwicklung in den Bereichen Lunge, Atemwege und Allergie tätig war, haben wir NHBE routinemäßig als Testsysteme eingesetzt, um beispielsweise die Wirkung experimenteller Medikamente und anderer Stimuli auf die Zellen der Atemwegsauskleidung zu untersuchen.
Wie es möglich sein kann, dass NHBE die Replikation eines angeblichen Atemwegsvirus nicht ohne weiteres unterstützen, ist in meinen Augen äußerst problematisch.

Ich betrachte dies nicht als eine religiöse Angelegenheit. Es ist mir völlig egal, ob es Viren als Klasse gibt oder nicht. Das ist nicht das Problem.

Das Problem ist, dass im Grunde die ganze Welt eine Geisel der testbaren, aber ungetesteten Annahme ist, dass SARS-CoV-2 ein gutgläubiger Infektionserreger der menschlichen Atemwege ist.
Aber wenn man uns sagt, dass dieses angebliche Virus in NHBE einfach nicht wächst, ist das doch in Ordnung, oder?

Viele Zelltypen, die in Labors verwendet werden, sind transformierte/immortalisierte Zelllinien. Sie haben oft keine Ähnlichkeit mit der Art des Gewebes, aus dem sie stammen. Oft werden sie so verändert, dass sie der natürlichen Situation nicht mehr entsprechen.
NHBE sind jedoch PRIMÄRZELLEN, die häufig lebenden Menschen entnommen und in Zellkulturen unter Verwendung von Luft/Flüssigkeits-Grenzflächenapparaten schnell gezüchtet werden. Da ihre apikale Oberfläche der Luft zugewandt ist und ihre basolaterale Seite unter Wasser liegt, behalten sie eine Morphologie und ein Verhalten bei, das, soweit wir es beurteilen können, mit der Situation in Ihren eigenen Atemwegen identisch ist.
Sie reagieren gut auf verschiedene therapeutische Medikamente wie Kortikosteroide, auf entzündungsfördernde Reize wie Allergene, bakterielle Toxine, Zigarettenrauch und -kondensat, Ozon usw. und gelten als gutes Modell für menschliche Atemwegszellen.
Wenn es also stimmt, dass Wissenschaftler keine SARS-CoV-2-Infektionen bei NHBE feststellen können, dann ist allein diese Beobachtung äußerst problematisch.
Falls Sie mit dieser Kontroverse noch nicht vertraut sind, lesen Sie sich bitte die Erklärung und den Forschungsvorschlag durch.
Vielen Dank!
Mike

Fremd im eigenen Land

Wie fast jeden Tag nehme ich in meinem gentrifizierten Dorf der glückseligen Pippi-Langstrumpf-Mamis mangels Alternative mein Frühstück im überteuerten, veganen Café ein, wo die Deko auf den süßen Teilchen sorgfältig mit der Pinzette arrangiert wird. Bei den „schwarz“ geschreinerten, grobschlächtigen, harten Möbelstücken mit psychedelischen, dilettantischen Dschungelbildern wurde leider nicht der gleiche Perfektionismus angewandt, so dass der typische, karge, sozialistische Touch mit Sammeltassen und Tellern aus Omas Vitrine, der so vielen Cafés in grünen Vierteln zu eigen ist, vorherrscht. Nichts darf wirklich edel, neu oder teuer wirken, wäre dies doch ein Verrat an der sozialistischen Internationalen.

Mein Stadtteil: debilisiert

Neben mir sitzt ein junger Duttmann mit Kleinkind und einer magerdiätierten, blondierten, älteren Frau in hipper Kleidung. Das Kind nennt die Frau „Omi“, was sofort mit einer Rüge quittiert wird: „Ich bin doch die Silvia.“ Ob dieser kranken Aussage (wer mit 60 immer noch glaubt, als eigenständige Persönlichkeit in der Familie mit Namen angesprochen werden zu müssen, wird genauso dumm

Eva Vlaardingerbroek: Suche nach Wahrheit & „Kohäsion macht Gesellschaft lebenswert“, Teil I

Von JÖRG WOLLSCHLÄGER | Tucker Carlson interviewte die hübsche politische Kommentatorin Eva Vlaardingerbroek in seiner Today Sendung. Tucker versetzt sie in Erstaunen durch ihre Schilderungen eines bizarren Quotensystem für die Hautfarbe von Konzertbesuchern im holländischen Kulturbetrieb und den offenen Rassismus ihr gegenüber durch die Medien. Sie beschreibt ihre Suche nach der Wahrheit und wie Widerstände des Systems sie nur noch hartnäckiger machten; bedingungslosen Rückhalt und Stärke erhielt sie dabei immer durch ihre Familie. Die Unterwürfigkeit der Europäer gegenüber der Tyrannei durch ihre Regierungen regt sie auf.

 

Fox News wird auch in Europa zunehmend zum „Westfernsehen“. Das folgende Interview wurde am 18.7. 2022 im Fox News Studio aufgezeichnet und von Unser Mitteleuropa transkribiert und übersetzt, weitere Teile folgen. Auf Evas Twitteraccount ist ein kurzer Trailer zu sehen.

After having been on @tuckercarlsontonight 4x remotely from Europe, I now had the honor of having an hour long conversation with Tucker about the state of Europe for ‘Tucker Carlson Today’. The interview streams exclusively on @foxnation. pic.twitter.com/9oYzsrujwQ

— Eva Vlaardingerbroek (@EvaVlaar) June 18, 2022

Ultraliberalismus führte bei Ihr zum radikalen Umdenken

TC: Willkommen bei Tucker Carlson Today! Eva Vlaardingerbroek ist eine Juristin aus den Niederlanden, sie ist eine Rechtsphilosophin. Sie war bei uns wiederholt in unserer Abendsendung. Wir haben sie zum ersten Mal in Ungarn getroffen, als wir eine Dokumentation über Victor Orban drehten. Sie ist jetzt in den Vereinigten Staaten, sie ist jemand, der von einer niederländischen Zeitung als – wir nehmen jetzt auf – das stilvolle Gesicht der radikalen Rechten beschrieben wurde, also wollten wir sie natürlich persönlich treffen. Und hier ist sie. Schön, Sie zu sehen!

EV: Schön, Sie zu sehen! Ich danke Ihnen vielmals.

TK: Ich liebe das. Und Sie sind ein Dienstmädchen der extremen Rechten.

EV: Nun… ein Dienstmädchen der Weißen. Es ist schlimmer, und dann Prinzessin der extremen Rechten, ach, ich weiß nicht einmal. So viele seltsame Dinge.

TK: Viele Beleidigungen, damit zeigen sie, daß sie dich nicht mögen. Die Medien in deinem eigenen Land. Sag uns, wer du bist, woher du kommst, ich möchte es hören!

EV: Ich bin 25, ich bin Niederländer, ich bin Anwalt, wie Sie sagten. Nun, ich bin ein politischer Kommentator, das stilvolle Gesicht des rechten Flügels, wie man sagt, die radikale Rechte gewinnt.

TK: Wo sind Sie aufgewachsen?

EV: Ich bin in der Nähe von Amsterdam aufgewachsen, in den Niederlanden, also ganz in der Nähe der Hauptstadt.

TK: Die liberalste Stadt der Welt.

EV: Ja, auf jeden Fall. Und ich glaube, das ist der Grund, warum ich so bin, wie ich jetzt bin.

TK: Was haben Ihre Eltern gemacht?

EV: Meine Eltern sind beide in der klassischen Musikbranche tätig. Also, sehr links, sehr liberal.

TK: Ja, natürlich. Sie waren sich uneins.

EV: Was für sie nicht immer einfach für sie war.

TK: Wie haben Sie sich von allen anderen unterschieden?

Quoten nach Hautfarbe für Orchesterbesucher

EV: Ich glaube, sowohl mein Vater als auch meine Mutter schätzen die westliche Kultur sehr. Denn offensichtlich sind sie ihr so nahe. Die größten Dinge, die westliche Kunst, die westliche Kultur hat sie hervorgebracht. Ich glaube, sie schätzen sie einfach als das, was sie ist. Sie sehen, dass diese neuen Regeln, diese neuen… die Art und Weise, wie die Regierung die Subventionierung von Orchestern oder Museen und so weiter handhabt, mit all diesen Regeln, wie viele verschiedene Geschlechter man dort haben darf. Wissen Sie, wenn die Stadt… all diese seltsame neue liberale, linke Identitätspolitik. Sie haben sich wirklich gegen all das gewehrt.

TK: Sie registrieren die Hautfarbe der Besucher?

EV: Oh ja. Oh ja. Nicht nur die Leute, die spielen, die Musiker, sondern auch das Publikum.

Sie werden sagen, ihr bekommt weniger Geld von unserer Finanzierung durch die Regierung. Wenn ihr nicht eine bestimmte Quote erreicht, die ihr erfüllen müsst.

TK: Im Publikum?

EV: Oh ja. Ja ja.

TK: Also ist es wie bei den Nazis, wo sie die Rasse jedes Einzelnen verfolgen?

EV: Sie verfolgen deine Rasse, sie verfolgen dein Geschlecht, sie verfolgen all das, absolut. Das ist auch das, was ich in der öffentlichen Debatte bemerkt habe. Wann immer sie über mich gesprochen haben. Sie haben immer keine Probleme, über meine blauen Augen und mein blondes Haar zu sprechen, wenn sie mich beschreiben. Nein, ganz bestimmt nicht.

TK: Ich glaube, das haben wir nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben, als es als unmoralisch angesehen wurde, dass Regierungen die Gene und die ethnische Zugehörigkeit von Menschen verfolgen. Die Nazis haben das irgendwie diskreditiert, das war meine Meinung, als ich aufwuchs. Das hat sich geändert. Offensichtlich.

EV: Das hat sich geändert. Das hat sich geändert. Und man kann sehr kritisch sein, wenn es um weiße Menschen geht. Wenn man also davon spricht, dass die Weißen die Arier sind. Wenn man davon spricht, dass Minderheiten an der Spitze stehen, ist das eine gute Sache. Also reden sie auch darüber. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir den Spieß umdrehen. Richtig, so ist es schon einmal gemacht worden.

Demokratie in den Niederlanden eine Show

TK: Sie sind also in diesem Umfeld aufgewachsen. Aus einer traditionellen amerikanischen Perspektive ist das eine konformistische Gesellschaft. Das ist kein Angriff, aber dort wird viel Wert auf Zusammenarbeit gelegt und darauf, dass alle miteinander auskommen. Gleiche Ansichten. Ist das richtig?

EV: Nein. Das würde ich nicht sagen, obwohl ich denke, dass man das immer noch über die Niederlande sagen kann, und wenn ich sehe, wie man in meinem Land über Amerika und die amerikanische Debatte spricht. Es ist so polarisiert, Sie wissen, Sie haben nur zwei Parteien und hier gibt es viel mehr, wenn das demokratisch ist, dann ist es unser Land, denn wir haben – das letzte Mal, als ich gezählt habe, hatten wir, glaube ich, 37 Parteien, die auf der Liste standen, aus der man wählen konnte. Aber ich finde, das ist überhaupt nicht die Realität. Die Debatte ist in den USA in vielerlei Hinsicht noch härter und die Opposition ist weniger sichtbar, weniger stark. In gewisser Weise denke ich, dass die Debatte zu Hause sogar noch schlimmer ist, weil sie so… die Leute haben die Vorstellung, daß sie sich in einem fairen Gleichgewicht befinden, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist.

TK: Weil es so viele Parteien gibt, die die Illusion erwecken, dass es eine Vielfalt von Ansichten gibt. Die meisten Parteien sind alle miteinander verbündet. Sie bilden Blöcke.

EV: Sie bilden Blöcke. Nach den Wahlen werden all diese Argumente der neoliberalen Parteien einfach aus dem Fenster geworfen, das ist alles nur Show. Sie gehen Hand in Hand mit der Linken, ihren offenen Grenzen und ihrer liberalen Politik. Natürlich haben wir auch die Europäische Union, und die macht einen Großteil der Gesetze, denen wir unterworfen sind. Und wir können jeden dieser Leute wählen, das sind nicht alle, die all diese Gesetze für uns machen. Sie sagen sie uns.

TK: Von Leuten regiert zu werden, die man nicht gewählt hat, nennt man jetzt Demokratie?

EV: Ja, oh ja, sie nennen es Demokratie. Und Leute wie ich und Leute wie Sie sind eine Bedrohung für die Demokratie. Denn wir sind abweichende Stimmen. Das ist natürlich ihre liebste Art, mit uns umzugehen. Sie sagen, ihr seid keine, ihr wisst schon, keine weitere Stimme in der Debatte, nein, was ihr sagt, ist eine Gefahr für die Demokratie, ist Fehlinformation. Und sie benutzen eine Menge rechtlicher Instrumente, um gegen Leute wie uns vorzugehen. Denn wir haben keinen ersten Verfassungszusatz.

TK: Wie ist das zu verstehen. Sie haben keinen ersten Verfassungszusatz.

Unterdrückung abweichender Meinungen im Bildungssystem

EV: Oh, das merkt man schon sehr früh. Ich glaube, ich habe das schon auf halbem Weg von der Highschool an gemerkt, als ich anfing, mich an Dingen wie dem Debattierclub zu beteiligen. Ich dachte, ich wäre eine Feministin, weil ich ein Buch gelesen hatte von einer somalischen Frau, Ayaan Hirsi, die beschnitten oder verstümmelt war, um genau zu sein. Ganz allgemein verstümmelt, und ich dachte, das ist ja schrecklich. Es gibt Kulturen auf der Welt, die Frauen nicht so behandeln, wie wir sie behandeln. Ich bin mir also nicht sicher… Ich muss eine Feministin sein, dachte mein 16-jähriges Ich. Das ist es, wogegen Feministinnen kämpfen sollten. Und ich fand sehr schnell heraus, dass man in feministischen Gruppen nicht darüber reden durfte. Dass die Feministinnen in den Medien nicht der Meinung waren, dass das Tragen von Kopftüchern oder Verstümmelung etwas Schlechtes sei. Nein, du als weiße Frau hast Du kein Recht, darüber zu sprechen. Also denke ich…

TK: Das haben sie ganz offen gesagt?

EV: Natürlich, ja, ich glaube, ich bin mein ganzes Leben lang in diese Art von Clubs gegangen, habe Feministinnen getroffen, bin auch an die Universität gegangen und habe gedacht: Jetzt ist es Zeit für eine akademische, freie Debatte, und in der ersten Woche habe ich gemerkt, dass meine Lehrer merken, was du sagst, das ist keine Wissenschaft. Das ist nur eine Meinung oder das ist eine gefährliche Ansicht oder ein gefährlicher Gedanke. Ich glaube, ich bin einfach von einer Desillusion zur nächsten gekommen.

Suche nach der Wahrheit

TK: Die Menschen und das ganze System, das Sie beschreiben, vermitteln den meisten Menschen die Botschaft, dass es nicht funktioniert. Wenn du nicht einverstanden bist, sei einfach still, stell dich einfach hinten an.

EV: Ja.

TK: Weil die Konsequenzen, wenn man anders ist, hart sind. Warum haben Sie sich also entschieden, nicht zu gehorchen?

EV: Ich glaube, jedes Mal, wenn ich das ertragen habe, jedes Mal, wenn ich gemerkt habe, dass das System zurückschlägt, war das für mich eher ein Hinweis, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und ich habe gesehen, und ich denke, jemand wie Sie sieht das die ganze Zeit. Sie kritisieren dich so sehr für Dinge, die… wenn du nur aufzählst was sie sagen, ist es eigentlich das komplette Gegenteil von dem, was sie predigen. Sie sagen: Oh, wir wollen, dass viele junge Frauen kommen und sich in der öffentlichen Debatte zu Wort melden. Und dass sie aktiv werden, und in dem Moment habe ich das zum ersten Mal getan.

TK: Sie greifen dich aufgrund deiner Hautfarbe an.

EV: Sie sagen, du bist eine arische Prinzessin und du bist eine Rechtsradikale, wir brauchen … du bist eine Gefahr für die Gesellschaft. Und ich dachte mir, na ja, das kann doch nicht stimmen, also hast du recht. Was sie tun, ist eine klare Botschaft an die Menschen. Nur wenige tun dies, sie zeigen euch: Das werden wir mit euch machen. Wenn ihr euch zu Dingen äußert, von denen wir nicht wollen, dass ihr sie äußert, dann werden wir euch verfolgen. Und das ist ein sehr deutliches Beispiel für andere junge Menschen oder überhaupt für jeden. Du kannst diesen Weg einschlagen, ohne vom Establishment gemaßregelt zu werden. Ja.

Image: Eva Vlaardingerbroek in Vienna, Twitter

Unterstützung durch die Familie

TK: Was haben Ihre Eltern gesagt?

EV: Ich habe das große Glück, dass ich zwei Eltern habe, die mich unterstützen, egal was passiert. Aber ich weiß, dass das bei vielen Menschen nicht der Fall ist. Selbst in den schwierigsten Tagen, als das gesamte politische Establishment hinter mir her war oder Freunde sagten, dass sie wegen der Dinge, die du sagst, nicht mehr mit dir befreundet sein wollen. Meine Eltern waren immer da. Das hat mir im Grunde genommen geholfen, ein sicheres Zuhause und ein sicheres Fundament zu haben.

TK: Was für eine imposante Einstellung. Wie hoch schätzen Sie den Prozentsatz der holländischen Bevölkerung ein, der mit Ihnen übereinstimmt?

EV: Oh, ich denke, der Prozentsatz, der zustimmt, ist viel höher als das, was sich in der Art und Weise, wie sie wählen, widerspiegelt. Das. Es gab zum Beispiel diese Umfrage, die, glaube ich, bereits 1999 durchgeführt wurde. Da wurde die niederländische Bevölkerung zum Thema Massenmigration oder Einwanderung befragt. Und sie sagten damals, dass eine große Mehrheit sagte, dass dies einer der größten Fehler sei, den wir je in der niederländischen Geschichte gemacht haben. Und das war lange vor dem Flüchtlingszustrom.

TK: Was wäre denn ein größerer Fehler gewesen?

EV: Ach, wissen Sie, sie hätten über vieles reden können. Über vieles.

TK: Fällt Ihnen ein größerer Fehler ein?

EV: Sie nehmen New .…Amsterdam mit dem Brexit auf. …New York

TK: Sehr klug. Das ist ein neuer Deal. Ich glaube aber nicht, dass sie es jetzt wollen. Ich war in letzter Zeit nicht dort.

EV: Ich war auch noch nicht dort, also sind wir weg…

TK: Ich bin sicher, dass Sie Ihre Urteile über New York City abgeben würden. Aber was…Wie hat die Massenmigration die Gesellschaft, das Land verändert?

Massenmigration verändert Land bis zur Unkenntlichkeit

EV: Die niederländische Gesellschaft hat sich als Ganzes bis zur Unkenntlichkeit verändert. An manchen Orten. Wenn Sie also in eine große europäische Stadt gehen, nur ein bisschen außerhalb des historischen Zentrums zum Beispiel. In einigen dieser Teile werden Sie nicht mehr wissen, dass Sie in Europa sind. Es wäre ein bisschen Afrika. Und es hat sich so sehr verändert, dass eine junge Frau wie ich es nicht wüsste. Zunächst einmal ist es nicht ratsam, nach Einbruch der Dunkelheit allein auszugehen. Aber es gibt bestimmte Gegenden, wo man einfach nicht alleine hingehen sollte. Zum Beispiel, weil es zu unsicher für dich ist. Das sieht man auch an der Art und Weise, wie die einheimische Sprache in diesen Gegenden weitergegeben wird. Man würde kein Niederländisch oder Schwedisch hören, sondern Arabisch. Man würde kein Niederländisch oder Schwedisch sehen, man würde Zeichen in diesen Sprachen sehen, weil… Die Regierung kommuniziert mit diesen Menschen auch in ihren eigenen Sprachen, weil sie alles mitmachen. Ich würde also sagen, ja, es hat unseren Kontinent wirklich verändert. Wir haben ihn sehr unsicher gemacht und wir haben in vielerlei Hinsicht unsere nationale und kontinentale Identität verloren.

TK: Es gibt also eine Strafe dafür, dass man sagt, warum die Hysterie, warum die… Das Leben in einer kohäsiven und sicheren Gesellschaft ist das Ziel eines jeden, unabhängig von seiner Hautfarbe und seiner Sprache. Jeder möchte an einem Ort leben, der friedlich ist und wo alle miteinander auskommen.

EV: So sollte man meinen.

TK: Ich denke, das ist deutsch. Nigerias Probleme … jeder weiß, was für Probleme… aber wenn man in einer harmonischen Gesellschaft lebt. Ihr Heimatland ist weniger harmonisch geworden, weniger sicher, wahrscheinlich auch weniger wohlhabend. Warum können Sie das nicht laut sagen?

EV: Man kann das nicht laut sagen, weil sie natürlich sagen, dass es gegen die Politik geht, die sie haben, dass die Leute, die unsere Länder regiert haben, die liberalen Eliten, die unsere Länder in den letzten Jahrzehnten regiert haben, dass … Es geht gegen diese Politik. Man greift sie also an, und das könnte ihre Macht bedrohen, deshalb denke ich, dass es sicher ist.

TK: Ja.

EV: Und die andere Sache ist, dass es auch gegen die Weltanschauung geht, die diese Leute haben werden. Und ich denke, es ist eine Art Allianz, eine seltsame Allianz, könnte man fast sagen, zwischen der neoliberalen, kapitalistischen Elite Europas, die für offene Grenzen ist, aber aus wirtschaftlichen Gründen, und dem linken Flügel, der sagt: Oh, wir sollten alle zusammen leben, eine Welt, eine Kultur, wir sind alle Menschen, wir schaffen das schon, ihr wisst schon, tanzt herum… Regenbögen. Also diese Art von Bündnis…

TK: Aber sie passen nicht wirklich zusammen, es gibt 99 % Han-Chinesen, Korea ist überwiegend koreanisch. Bukina Faso ist afrikanisch. Sie entschuldigen sich überhaupt nicht. Sie sagen nicht, dass China zu chinesisch ist. Sie erwähnen nie, dass es in Ordnung ist. Es ist nur Europa.

EV. Ich glaube, es hat viel damit zu tun, dass wir immer noch unter dem Fluch des Zweiten Weltkriegs leben. Das Böse hat im kollektiven Gedächtnis der Europäer ein reales, sichtbares Gesicht bekommen. Es ist offensichtlich unter dem Nazi-Regime. Der weiße Mann ist also das Problem. Patriarchale Strukturen sind das Problem. Der Nationalismus ist das Problem. Also ich denke, wenn du so bist wie ich. Wenn du eine blonde Frau auf der rechten Seite bist, bist du sofort in diesem Lager. Und das ist so ziemlich das Einzige, woran die Leute heutzutage zu denken scheinen. Ok, wenn du hier bist, um diese Werte zu vertreten, dann haben wir einen zweiten Weltkrieg oder einen Weltkrieg vor uns. So einfach ist das also. Wirklich diese Art von Denkweise.

TK: Nun, das ist so hirnlos.

EV: Es ist sehr hirnlos, aber es ist ein sehr gutes Mittel zum Zweck, um Andersdenkende zum Schweigen zu bringen. Es ist also ein sehr gutes Mittel, um an der Macht zu bleiben.

TK: Ah. Wurde Europa von den Nazis befreit, aber nicht die Chinesen?

EV: Nein.

TK: Wurde es nicht. Also macht es eigentlich keinen Sinn.

EV: Nein.

TK: Aber es ist europaspezifisch. Alle Länder in Europa und in der englischsprachigen Welt. Es ist nicht erlaubt,…

EV: Europa für Europäer.

TK: Richtig. Eine zusammenhängende Gesellschaft. Wie viel Prozent der Befragten aus den 1990er Jahren sind der Meinung, dass die Massenmigration eine Gefahr für Europa darstellt?

EV: Das hängt von Land zu Land ab. Aber in einer Gesellschaft wie Frankreich würde man denken, dass sie viel höher ist. Seit der Migrationswelle im Jahr 2015 gab es eine große Zahl von Terroranschlägen, und die Gesellschaft hat sich in einer Weise aufgelöst, die man in kaum einem anderen Land in Europa beobachten kann, vielleicht abgesehen von Schweden zum Beispiel. Und ich hoffe wirklich, dass dieses Mal Le Pen die Wahlen gewinnt oder dass jemand von ihrer Sorte einen Wandel herbeiführt.

TK: Ja.

EV: Aber das ist nicht passiert.

TK: Nein.

Fügsamkeit der Europäer gegenüber staatlichem Machtmißbrauch

EV: Das macht mir große Sorgen. Ich glaube, wenn ich eines sagen müsste, dann ist das für mich der Hauptunterschied zwischen Amerika und Europa: Wir leben unter dieser Art von Tyrannei und sehen sie nicht, weil wir unseren eigenen Regierungen nicht misstrauen. Das europäische Volk ist in dieser Hinsicht sehr fügsam. Und das spiegelt sich auch in unseren Verfassungen wider, bei uns gibt es keinen zweiten Verfassungszusatz.

TK: Ich bin wieder einmal erstaunt, wie unsinnig das ist. Wenn Sie also Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg ziehen, denke ich, dass es sich lohnt, das zu tun, sicher, aus der Tyrannei, die über Europa hereinbrach. Eine der Lehren, die wichtigste, wäre: Traue deiner Regierung nicht. Politiker sagen nicht immer die Wahrheit, manchmal haben sie schlechte Absichten, und die zweite Lektion wäre: Entwaffne deine Bevölkerung nicht, denn dann bist du machtlos.

EV: Richtig. Wir haben die Europäische Union, Tucker, vergiss das nicht. Denn es sind nicht nur unsere nationalen Regierungen, wir haben eine Union all dieser Länder, die sich zusammengeschlossen haben, weil wir Frieden wollen. Das war die ganze Idee, die hinter der Europäischen Union steht, und die Menschen glauben das immer noch. Obwohl wir also eine ständig wachsende Union haben.

TK: Denken sie das vielleicht?

Segregation durch Covid

EV: Oh ja, leider schon. Viele Leute denken so, wenn sie über die Europäische Union sprechen, sogar in der rechten Mitte zum Beispiel. Sie denken auf diese Weise darüber. Sie denken, dass Nationalismus etwas Schlechtes ist, das ausgerottet werden muss, das zu Krieg führt. Die Europäische Union ist dazu da, uns davor zu schützen. Das ist eine Lüge, die so oft und so laut in allen Teilen der Gesellschaft, insbesondere in der Wissenschaft, wiederholt wurde. Die Leute haben wirklich angefangen, sie zu glauben und sie nicht mehr zu hinterfragen. Der Gedanke, dass die Regierung nicht dein Freund ist, ist vielen Menschen nicht bewusst, und das sogar während des Covid, als man sehen konnte, wie schlecht die Regierung ihre eigenen Bürger behandeln kann. Und wie schnell… plötzlich wurde diese Idee der Segregation auf der Grundlage medizinischer Unterlagen zum Beispiel akzeptiert. Es verblüfft mich, dass die Leute das nicht sehen.

TK: Sie sind also wegen Covid hierher gekommen?

EV: Auf jeden Fall. Ich war auf mich allein gestellt.

TK: Erzählen Sie uns, was Sie gesehen haben.

EV: Nun, wir haben einen Eingriff in unsere Menschenrechte gesehen, der beispiellos ist, ich würde sagen, seit dem Zweiten Weltkrieg. Das ist auch etwas, das man absolut nicht sagen darf. Das darf man nicht sagen.

TK: Warum?

EV: Weil es nur um Ihre Sicherheit geht. Es ist alles für Ihre Gesundheit. Hinter der Art und Weise, wie die Regierungen uns während dieser Pandemie behandelt haben, steckt kein böser, böser Plan.

TK: Bestimmte Teile der Bevölkerung werden als schmutzig und krank bezeichnet. Das haben wir in Europa noch nicht erlebt, oder? Wahrscheinlich?

EV: Nein, das haben wir nicht. Macron hat den Eindruck, dass er alle verärgern will, die selbst entscheiden wollen, was sie mit ihrem Körper machen wollen. Nein, diese Leute sind keine echten Bürger. Und jeder scheint das einfach zu übersehen. Wenn man diese Art von Rhetorik irgendwo anders auf der Welt hören würde, wäre man sicher, dass Amnesty International Alarm schlagen würde.

TK: Natürlich, vor allem in Europa. Nochmals, wenn Sie sagen, dass diese Minderheit unserer Bürger schmutzig ist.

EV: Richtig.

TK: Fassen Sie sie nicht an.

EV: Dreckig.

TK: Wie würde sich das äußern? Waren Sie in Amsterdam, Sie sagten Amsterdam…

EV: Ja. Es manifestiert sich im Grunde in einem Jahr der Abriegelung. Also diese Abriegelung, in Holland gab es eine Ausgangssperre. Ich war in Wien, um an einem Protest teilzunehmen, als das alles seinen Höhepunkt erreichte, als sie versuchten, in Österreich Pflichtimpfungen einzuführen. Da war es sogar so, dass es einen Lockdown für die Ungeimpften gab. Ich war in Wien unterwegs, um gegen, nun ja, dieses Regime zu protestieren. Es war im Grunde illegal für mich, draußen zu sein.

Weitere Teile des langen Interviews folgen in den nächsten Tagen.

 

 


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Archbishop Viganò letter: „Bergoglio hates the ancient rite“

 

Cardinal Blase Cupich, with the bureaucratic authoritarianism that distinguishes the officials of the Bergoglian church, has ordered the Canons of the Institute of Christ the King Sovereign Priest who carry out their ministry in the Archdiocese of Chicago to suspend all public functions in the ancient rite beginning at the end of the month of July, revoking the faculties granted to them in accordance with the Motu Proprio Summorum Pontificum.

It is obvious to anyone that this decision is intended to prevent the exercise of a right that no ecclesiastical authority can deny, a fortiori conditioning it on the acceptance of doctrinal and liturgical principles that are in blatant conflict with the immutable Magisterium of the Catholic Church.

Indeed, every baptized person has the right to attend Holy Mass and to be administered the Sacraments in the form that Benedict XVI’s Motu Proprio Summorum Pontificum acknowledged may never be abrogated. Depriving the faithful of Chicago of their right is a very grave abuse, and the fact that Cupich’s decision is tacitly approved by the Roman Sanhedrin adds to the embezzlements of the Ordinary the confirmation of a broader plan intended to cancel throughout the entire Catholic world the sign of contradiction that is the Apostolic Mass. A sign of contradiction because its very existence is a silent condemnation of decades of doctrinal, moral, and disciplinary deviations.

 

It is no secret that Bergoglio has a hatred of Tradition, and that he does not miss any occasion to deride and discredit those who want to remain Catholic and are not willing to apostatize from the Faith. Just as well known are his predilections for his collaborators and confidants: they are all united by sodomy, lust for power, and corruption in financial matters. It should therefore be no surprise that one of his pupils – an intrinsic friend of the serial molester McCarrick along with other no less controversial Prelates like Donald Wuerl and Joseph Tobin – returned the favor of his undeserved promotion to the See of Chicago by showing himself to be a loyal executor of his benefactor’s orders. A promotion that – permit me to remind you – I strenuously opposed when I was serving the Holy See as Apostolic Nuncio to the United States, and that today appears even more scandalous after the disturbing revelations made by Church Militant (here and here) regarding Cupich’s involvement in the cover up of evidence related to the sexual crimes of Cardinal Joseph Bernardin. In 2019, Cupich was investigated by federal authorities and by the attorney general of Illinois for not having turned over incriminating documentation on Archbishop Bernardin and his accomplices that was in the possession of the Archdiocese of Chicago. And we have also learned that, while Cupich would like to see Bernardin the champion of progressivism canonized (here), there are actually very serious accusations hanging over Bernardin made by one of his abuse victims, accusations which the Congregation of Bishops, the Secretariat of State, and the Archdiocese of Chicago have never followed up on, despite the fact that these accusations mention the profanation of the Blessed Sacrament during a Satanic ritual with minors carried out in 1957 by the young priest Father Joseph Bernardin and his brother priest Father John J. Russell, who was later consecrated as a Bishop and is now deceased.

It is truly difficult, if not completely impossible, to find any justification for the decision of Cupich, who considers the celebration of the Mass of all time to be a sin of injuring the Council, but who strangely enough knows how to be indulgent and understanding towards sodomites, child molesters, abortionists, and profaners of the Eucharistic Species. Cupich pro domo sua. It is Cupich, of course, who, when he was instructed by Bergoglio to preside over the Commission on Sexual Crimes of the American Clergy and was asked about the Memorandum I issued in August 2018, commented with scandalous impudence:

The Pope has a bigger agenda: he’s got to get on with other things, talking about the environment and protecting migrants, and carrying on the work of the Church. We’re not going to go down a rabbit hole on this. . . . Years ago, if a Cardinal had allowed himself to respond like this, the whole world would have come down; but today obviously times have changed. . . . Here we can also allow ourselves a bit of insolence. So much is known that the media will not tear their garments for so little.” (here and here).

You read that correctly: “For so little.” In the secular world, if a manager prevented his subordinates from doing their job and encouraged dishonest and corrupt employees by promoting them and covering up their crimes, he would be fired on the spot and asked to pay millions in compensation for the damage caused to the company’s image. Instead, on the multicolored bandwagon of the lavender mafia protected by Bergoglio, these forms of sordid complicity with evil and ferocious aversion to the Good have become the norm, confirming that moral corruption is the necessary corollary of doctrinal deviation and liturgical license. The crisis of ecclesiastical Authority – beginning from the very top – is undeniable, as confirmed by the creation of Cupich as Cardinal as well as the names of those to be given the red hat at the upcoming Consistory.

If in temporal matters civic rulers who are obedient to the deep state make use of corrupt officials to carry out the silent coup of the “Great Reset,” at the same time on the ecclesial front we see that cardinals and prelates who are no less corrupt and who are obedient to the deep church. With Bergoglio’s placet they are bringing the subversive plan of Vatican II to completion, which is destined to lead to the Religion of Humanity yearned for by Freemasonry.

But if on the one hand it is a duty to denounce and condemn the intolerable abuses of these renegades who have as their goal the destruction of the Church of Christ and the cancellation of the Holy Sacrifice of the Mass, on the other hand it seems to me that it is necessary to reconsider how certain forms of carefree acceptance of Vatican II on the part of the Institute of Christ the King may have wrongly allowed its members to believe that Rome would have looked the other way regarding buckles and capes as long as they did not criticize the Council or the Novus Ordo.

This shows us that – beyond the impromptu ceremonial connotations that are bit too ancien régime (which however are very moderate in Chicago and in general throughout the United States) – it is the Tridentine Mass in itself that is a formidable profession of Faith and an unflinching refutation of the patched-together reformed liturgy, whether it is celebrated by an old parish pastor or a newly ordained priest, regardless of whether he wears a Roman fiddleback or a medieval chasuble. It is that Mass, and the Mass par excellence, celebrated in the one Rite that is truly extraordinary, not because it is occasional but because it is incomparably superior to the Protestantized imitation that is the Montinian rite, which a Curé of Ars would have looked upon with horror.

This Mass, the Mass of the Holy Church, the Mass of the Apostles and Martyrs of all times, our Mass – this is the Mass that truly causes them scandal. It is not Roman birettas and bows that scandalize them; it is not the mozzettas and rochets that scandalize them. The real thing that scandalizes them is the Catholic Mass, and this is what they rail against, with the rage of heretics – the same people who preach “welcoming” and “inclusivity,” which applies to everyone without condition except for good priests and faithful laity. In reality, this ought to be enough to convince us to totally ignore the last dying wheezes of a Hierarchy that is blinded in both intellect and will because it is alien to Grace.

This umpteenth show of strength by Cupich, who is cynical and ruthless towards the faithful even before the Canons of the Institute of Christ the King, can constitute a healthy moment of reflection on the many omissions and equivocations that need to be clarified, especially in the matter of acceptance of the Conciliar mens and the Bergoglian “magisterium.” I trust that the Canons of Christ the King and all of the Ecclesia Dei institutes will be able to see in these days of trial a precious opportunity for purification, courageously witnessing to the necessary coherence between the profession of Faith and its cultic expression in the Mass, and the consequent irreconcilability between these and the doctrinal and liturgical deviations of Vatican II. Because it is not possible to celebrate the Mass of Saint Pius V and at the same time to accept the errors of its enemies.

Cupich knows this very well, and this is why he wants to prevent the celebration of that Mass. He knows how much that Mass is a very powerful exorcism against the servants of the devil, both those who wear miters and those who do not. He knows how immediately that Mass is understandable to anyone for its supernatural sense of the sacred and divine – the mysterium tremendum of Moses before the burning bush – and how that Mass opens the eyes of the faithful, warms their hearts, and enlightens their minds. After decades of unspeakable torments, the faithful are finally able to approach the Majesty of God, to be converted, to change their lives, to educate their children in holiness, and to spread the Faith by their example. What could be more desirable for a Bishop who is truly a Shepherd of the Sheep entrusted to him by the Lord? And what could be more detestable for those who want to see the Sheep be torn to pieces by wolves or fall into the abyss?

 

The lay faithful, priests, and Bishops have the sacred and urgent duty to rise up against the decisions of these completely discredited characters and to demand, without yielding an inch, that the venerable Tridentine Liturgy remain an inviolable bulwark of doctrine, morality, and spirituality. We must obey God rather than men (Acts 5:29), especially when these men have demonstrated by their reprehensible conduct, that they do not love either God or their brothers in the Faith.

 

+ Carlo Maria Viganò, Archbishop

20 July 2022

 

Original letter: link

Sekt schlürfen im „Kriegsgebiet“: Deutsche Innenministerin Faeser empört mit Wohlfühlfotos aus Kiew

Es ist seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine mittlerweile eine Art Volkssport unter Prominenten und westlichen Politkern geworden, in die „Kriegsgebiete“ zu reisen und sich dort für eine perfekte PR zu inszenieren. Die Reisen der Politiker haben dabei fast schon „Sight-Seeing“-Charakter, da werden Ruinen und Massengräber besucht, ebenso wird aber auch gerne lachend und scherzend durch Kiew flaniert (etwa Boris Johnson). Den Vogel schoss nun aber die deutsche Innenministerin Nancy Faeser ab.

Faeser und lachen mit dem Sektgläschen

Offensichtlich erheitert nach ihrem Besuch im zerstörten Irpin, ließen Ministerin Nancy Faeser und Minister Hubertus Heil (beide SPD) den Tag gemeinsam mit Kiews Bürgermeister Wladimir Klitschko über den Dächern der Stadt bei einem prickelnden Gläschen Sekt lachend ausklingen (siehe Beitragsbild):

 

Vermutlich deshalb lachend, weil es eine einzige PR-Show ist, die man den Deutschen und der gesamten Welt als wichtigen Staatsbesuch verkauft. Immerhin geht es ja um hunderte Millionen von Euro, die die Ukraine von Deutschland an Wiederaufbau-Hilfsgeldern haben möchte. Da haben die sozialistischen Politiker freilich gut lachen, dürfen sie den verhassten deutschen Bürger doch weiter schröpfen.

Ukrainische Dame mit „Black Guns Matter“-T-Shirt

Ein weiterer Fauxpas passierte Faeser und Heil bei einem Gruppenfoto mit ukrainischen Soldatinnen und Helferinnen. Denn eine Dame trug dabei ein T‑Shirt mit einer gar nicht politisch korrekten Aufschrift, die bei den linken Kameraden und Zeitgenossen vermutlich zu mehrfacher Schnappatmung führen würde. Darauf zu lesen: „Black Guns Matter“. Zum einen eine offenbar satirisch-bissige Replik auf den „Black Lives Matter“-Wahnsinn, zum anderen eine Hommage an Feuerwaffen. Sogar die Tagesschau nahm das Bild als Titelfoto für ihren Aufmacherartikel des Faeser-Besuchs in der Ukraine:

PR-Fotos für Politiker immer vor selben Kulisse

Pikantes Detail am Rande des Kriegtstourismus: Internationale Politiker auf Besuch in der Ukraine werden offenbar immer vor derselben Ruine fotografiert. Warum wohl?




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