Kategorie: Nachrichten

Charité-Forscher bestätigt: Impfnebenwirkungen in Deutschland zu mindestens 70% untererfasst

Erinnern Sie sich noch an die Datenanalyse der BKK ProVita, die eine massive Untererfassung von Impfnebenwirkungen anzeigte? Der damalige Chef der Krankenkasse, Andreas Schöfbeck, schlug umgehend Alarm und suchte den Kontakt zum deutschen Paul-Ehrlich-Institut – doch bevor ein Treffen zustande kam, wurde Schöfbeck entlassen. Das Alarmsignal wurde ignoriert, die Angelegenheit verlief im Sande. Nebenwirkungsleugner wie Karl Lauterbach behaupteten daraufhin, an der Analyse sei „nichts dran gewesen“.
Er kommentierte: „Es war einfach so, nach einer Überprüfung: das war alles nicht stichhaltig. Da war nichts dran. Der Vorsitzende der Kasse musste zurücktreten.“ Wie so oft ist diese Einschätzung Lauterbachs wahlweise bewusst irreführend oder schlicht falsch gewesen. Denn: Die Untererfassung von Impfnebenwirkungen seitens des PEI, das stets behauptet, es schaue bei dieser Thematik ganz genau hin, wurde nun auch von anderer Stelle bewiesen.
Untererfassung von mindestens 70 Prozent
Dr. Harald Matthes leitet an der Berliner Charité eine Studie zu Nebenwirkungen der Covid-Vakzine und hielt jüngst im Interview mit dem Focus fest: Die Untererfassung beim PEI liegt bei mindestens 70 Prozent. Das ergeben Vergleiche mit anderen Registern. Der Grund? Der Meldevorgang ist aufwändig – und aufgrund der Politisierung der Impfung scheuen Ärzte die Meldung:
Wir wissen, dass wir in Deutschland auch schwere Arzneimittelwirkungen nicht sehr gut melden, dass wir also ein Underreporting haben. Das hat etwas mit der Ärzteschaft zu tun. Die Ärzte sind zwar gesetzlich zur Meldung verpflichtet, aber es macht eben viel Arbeit und wird deshalb oft nicht so ausgeführt, wie man es sich wünschen würde.
Und sicher haben wir jetzt bei der Sars-Cov-2-Impfung die Situation, dass auch aufgrund der Politisierung der Impfung entsprechend viele Ärzte auch nicht bereit waren, Symptome, die als Verdacht hätten gemeldet werden müssen, auch zu melden – weil der Eindruck entstehen könnte, dass die Impfung stark nebenwirkungsreich sein könnte.
Politisierung der Impfung ist falsch
Die massive Politisierung der Impfung betrachtet Matthes als nicht wissenschaftlich: Nach einem MDR-Beitrag zu Impfnebenwirkungen sei auf Twitter prompt der Vorwurf laut geworden, man würde die Impfdung diskriminieren wollen, was Unsinn sei. Eine sachliche Diskussion sei sehr schwierig geworden. Dabei sei die Medizin eine empirische Wissenschaft. Bei der Erforschung von Impfnebenwirkungen gehe es darum, zu sehen, was verbessert werden kann. Das sei gerade bei so neuartigen Vakzinen (in Wahrheit: Gentherapien) wichtig.
Es sei auch vollkommen normal, wenn jemand wie der ehemalige BKK ProVita-Chef Schöfbeck einen Hinweis gebe, um eine Untersuchung anzuregen:
Wenn man sich dann aber anguckt, wie in der Öffentlichkeit zurzeit schwarz/weiß gemalt wird und mit welcher Heftigkeit bestimmte Meinungen ausgetauscht werden, ohne dass da Fakten sind – dann merkt man schon, wie ungerecht er für etwas abgestraft worden ist, das vielleicht nicht ganz vorsichtig formuliert war.
Es ist doch völlig normal, dass jemand einen Hinweis gibt oder sagt, wir wollen untersuchen, ob es eine Gefährdung durch die Impfungen gibt. Mehr hat er ja gar nicht sagen wollen. Da merkt man, wie aufgeheizt die Stimmung war zwischen den beiden extremen Lagern.
Wissenschaft wurde missbraucht, Vertrauen zerstört
Beim PEI sind offenbar im Vergleich zu anderen Ländern besonders die seltenen neurologischen Erscheinungen deutlich unterrepräsentiert. Man habe bei den Untersuchungen keine Komplikationen entdeckt, die nicht beispielsweise schon in schwedischen, dänischen, kanadischen oder israelischen Registern aufgeführt wurden. Matthes hebt hervor, dass in anderen Ländern wie Schweden Impfregister geführt würden – aber nicht, um (wie in Deutschland geplant) einen Impfzwang durchzusetzen, sondern zur Überwachung der Impfkampagne und möglicher Komplikationen.
Bei den Untersuchungen fanden die Charité-Forscher zudem heraus, dass Komplikationen tatsächlich zum Teil Chargen-abhängig assoziiert waren. Da die Impfstoffe so schnell in die Massenproduktion gegangen sind, ist es für Matthes im Kern nicht verwunderlich, dass es zu Schwankungen kommt – man müsse so etwas aber überwachen.
Dr. Harald Matthes vertritt die Ansicht, dass bis zur Delta-Variante das Nutzen-Risiko-Verhältnis zugunsten der Impfung ausfiel – dem widersprechen freilich etliche Mediziner und Wissenschaftler, die vor negativen Konsequenzen der Impfkampagne warnen. So oder so hält Matthes allerdings fest, dass durch den Missbrauch der Wissenschaft das Vertrauen in die Politik zerstört wurde. Die Spaltung der Gesellschaft dagegen war erfolgreich:
Aber ich glaube, uns fehlt in Deutschland das Vertrauen in die Politik und in die Wissenschaft. Sie ist missbraucht worden, wir haben keine differenzierten Diskussionen in der Öffentlichkeit geführt, sodass wir inzwischen neben einer breiten Mitte auch zwei extreme laute Lager vor allem in den sozialen Medien haben.
Ukraine-Flüchtlinge: Münchner Messe wird zur Kleinstadt von Sinti und Roma!
Die Stadt München steht laut „Bild“ vor einer Herausforderung, „die sie noch nicht erlebt hat.“ Auf dem Messegelände entwickele sich „eine Kleinstadt aus Sinti und Roma“. Der Landtagsabgeordnete Andreas Lorenz (CSU) hat die Messehallen am Sonntag (3. März) besucht. Sein Fazit: „2.100 Menschen sind heute hier untergebracht. 1.200 von ihnen sind Kinder. 90 Prozent sind Sinti und Roma.“ Anscheinend stammen nicht alle Ankommenden aus der Ukraine. „Etwa 30 Prozent haben keine Papiere“, sei in den Messehallen zu hören. Lorenz: „Ich habe festgestellt, dass viele die ukrainischen Regierungsbezirke gar nicht kennen.“
Egal, wir nehmen alle – „unabhängig von ihrer Nationalität!“ (Bundesinnenministerin Nancy Faeser, SPD).
Immer öfter wird geduzt: Cool oder peinlich?

Schon seit einigen Jahren stelle ich fest, dass immer mehr Menschen, auch ältere, nicht mehr gesiezt, sondern mit dem vertrauten „Du“ angesprochen werden möchten. Als Begründung kommt dann oft, auch wenn es nicht zutrifft: „So alt bin ich doch noch gar nicht.“ Manche verbieten einem sogar regelrecht das „Sie.“ Ich stehe diesem Brauch mit gemischten Gefühlen gegenüber. Man muss es ja nicht wie der neurechte Verleger Götz Kubitschek übertreiben und die eigene Ehefrau siezen – doch immer mehr Leute zwingen einem das Du geradezu auf.
So hatte ich bereits zu Schulzeiten, was jetzt 10 bzw. 15 Jahre her ist, Lehrer, die geduzt werden wollten oder es uns zumindest freistellten – wobei fast alle beim Sie blieben, was zeigt, dass die anderen Schüler dies ebenso befremdlich fanden wie ich. Meiner Meinung nach handelt es sich bei den Krampf-Duzern um Leute, die einfach nicht wahrhaben wollen, dass auch an ihnen der Zahn der Zeit nagt. Dass man ja ach so jung geblieben sei und sich gar nicht so alt fühle wie man ist, behauptet fast jeder von sich, doch wenn sich alle jung fühlen, ist es keiner mehr.
Immer mehr Unternehmen duzen ihre Kundschaft
Auch in der Geschäftswelt hat das vertrauliche Du längst Einzug gehalten. Immer mehr Firmen tun so, als seien ihre Mitarbeiter und Kunden Kinder, Familienmitglieder oder gute Freunde.Zum einen erhoffen sich diese Unternehmen, bei ihrer Kundschaft auf mehr Anklang zu stoßen und diese nicht zu vergraulen, andererseits ziehen einige sicher nur aus Gruppenzwang mit. Hier sollte mehr differenziert werden: Wenn die Zielgruppe im Durchschnitt tatsächlich ziemlich jung, also unter 30 ist, habe ich dagegen wenig einzuwenden. Dies ist jedoch oft nicht der Fall. Im Aldi zum Beispiel deckt sich das Durchschnittsalter der Kunden mit dem der Allgemeinbevölkerung: Sehr oft sind dort auch Rentner zugegen. Wieso muss man auch Menschen jenseits der 60 so anreden, als seien sie gute Freunde? Ich finde, das ist auch eine Frage der Höflichkeit und des Respekts.
Sauer aufgestoßen ist mir diesbezüglich auch der Online-Bezahldienst „Klarna”. Als ich vor einigen Jahren dort mal angerufen habe, um etwas zu klären, fragte mich der Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung gleich, ohne auch nur irgendetwas über mich zu wissen, geschweige denn mein Alter: „Wie kann ich dir helfen?“ Dieser Trend spiegelt sich auch immer mehr in den Medien wider. Bereits 2015 waren etliche Radiosender auf diesen progressiven Zug aufgesprungen – und seitdem haben sich noch viele weitere in die lange Liste derer eingereiht, die sich gerieren, als würden sie alle ihre Zuhörer persönlich kennen. Dasselbe gilt natürlich auch für allerhand Sprecher im Fernsehen, die ebenfalls meinen, mit dem „Du“ ihren Zuschauern auf die Pelle rücken zu müssen.
„Du“ gaukelt ein inexistentes Gefühl der Gleichheit vor
Da wäre es interessant zu erfahren, was all diese Duz-Fetischisten zu dem selbst eingeführten Brauch sagen. Dr. Sabrina Zeplin von dem Karriere-Netzwerk „Xing„, das seit 2020 das Siezen aus seinem Wortschatz verbannt hat, begründet ihre Entscheidung folgendermaßen: „Das ‚Sie‘ steht für eine hierarchische Denk- und Arbeitsweise, mit der wir uns bei Xing nicht mehr identifizieren können. In der Zukunft der Arbeit sollte sich unserer Meinung nach niemand mehr aufgrund des Alters oder der Position wichtiger fühlen dürfen als irgendjemand anderes. Das ‚Du‘ schafft Nähe und eine emotionale Verbundenheit, die auch in einem professionellen Umfeld zu einem signifikant besseren Miteinander führt. Schließlich kommt man mit dem ‚Du‘ deutlich leichter zum ‚Wir‘ als mit dem traditionellen ‚Sie‘.”
Diese Begründung ist Wokeness und Heuchelei vom Feinsten. Es geht mal wieder darum, dass sich niemand diskriminiert fühlen darf und alle angeblich gleich gestellt sind. Was für eine Lüge! Wenn es in einem Unternehmen tatsächlich keine Hierarchien gäbe und alle Mitarbeiter gleichrangig wären, dann dürfte es doch zum einen keinerlei Arbeitskräfte in Führungspositionen geben und zum anderen, noch wesentlich entscheidender, müssten doch auch alle Mitarbeiter gleich viel verdienen! Natürlich liegt nichts der Wahrheit ferner: Wer ein höheres Gehalt bezieht und eine größere Verantwortung in einem Unternehmen trägt als andere Mitarbeiter, der darf sich nicht nur zurecht wichtiger fühlen, er ist es auch! Dasselbe gilt natürlich erst recht für selbstständige Unternehmer, die sich mit harter Arbeit etwas aufgebaut haben und eine Schar von Mitarbeitern beschäftigen. Dieser Boss kann seinen Kollegen noch so oft auf die Schulter tätscheln und den Angestellten, am besten noch den Putzfrauen, gebetsmühlenartig versichern: „Wir sind alle ein Team, ihr seid für das Unternehmen alle gleich wertvoll„, doch wird das an den Fakten nichts ändern.
Duzen aufgrund von Gender-Wahn
Noch irrerere Blüten treiben Zeplins Ausführungen am Ende des darauffolgenden Absatzes, in dem sie sich Sorgen um eine Diskriminierung des sogenannten dritten Geschlechts macht: „Mal ganz abgesehen davon, dass die binäre Anrede mit ‚Frau‘ oder ‚Herr‘ das dritte Geschlecht völlig außer Acht lässt und damit auch nicht mehr in unsere Zeit passt.“ Wenn die gute Frau Zeplin sich solche Sorgen um Geschlechtergerechtigkeit bzw. ein Geschlecht macht, das in Wirklichkeit gar nicht existiert, warum nennt sie sich dann selbst „Insider für Diversity, Data, Karriere“ und eben nicht „Insiderin”? Auch sonst wendet sie in ihrem Text oft nur die männliche Form, höchstens noch die weibliche an – jedoch keine, die sich an „alle Geschlechter“ richtet.
Wenn sie ganz konsequent wäre und ihr „Geschlechtergerechtigkeit” ein solch großes Anliegen ist, dann dürfte sie Menschen in der dritten Person auch nicht als „sie“ oder „er“ bezeichnen, sondern müsste sich irgendwelche Fantasiewörter ausdenken; wenn schon, denn schon!
Ältere und Konservative legen noch Wert auf „Sie“
Zudem werden bei diesem neuen Sittenverfall alle Menschen diskriminiert, die eben nicht geduzt werden möchten. Gerade ältere und konservativ eingestellte Personen legen noch viel Wert auf das höfliche Sie, vor allem, wenn man sich nicht kennt oder nur eine recht oberflächliche Geschäftsbeziehung zueinander pflegt. Viele Menschen willigen einem „Du” nur aus Höflichkeit ein, fühlen sich aber tatsächlich in unangemessener Weise auf die Pelle gerückt. Gerade in der Arbeitswelt kommt es immer wieder vor, dass sich manche Kollegen in Wirklichkeit spinnenfeind sind. Wieso müssen diese Menschen dann so tun, als ob sie ein vertrauliches und inniges Verhältnis zueinander pflegen würden? Nur weil Mitarbeiter einander siezen, heißt das noch lange nicht, dass sie miteinander auf Kriegsfuß stehen und umgekehrt, duzen sie sich, müssen sie noch lange keine Freunde sein.
Als Fazit lässt sich ziehen, das die „Du„-Anrede heutzutage viel zu inflationär gebraucht wird und es sich dabei fast schon um einen schalen Kult handelt. Wenn die angesprochene Zielgruppe oder die Kollegen untereinander besonders jung sind, ist es angemessen, sonst jedoch nicht, zumindest nicht, wenn man sich nicht gut kennt oder befreundet miteinander ist. Zudem verfehlt dieser Brauch sein eigentliches Ziel, nämlich, dass alle gleich und für immer jung sind.
The post Immer öfter wird geduzt: Cool oder peinlich? first appeared on Ansage.

Nach brutaler Gruppenvergewaltigung in Linz: Vierter mutmaßlicher Täter in U-Haft

Nach der Gruppenvergewaltigung einer 16-Jährigen beim Linzer Hauptbahnhof ist nun auch der vierte Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Der angeblich 15-jährige Afghane stellte sich der Polizei am Freitag in Vöcklabruck, behauptete allerdings seine Unschuld. Die drei weiteren Tatverdächtigen – zwei ebenfalls angeblich 15-jährige Afghanen und ein vermeintlich 14-jähriger Iraner – wurden bereits am Mittwochabend nahe des Linzer Hauptbahnhofs festgenommen. Seit Sonntag befinden sich nun alle vier Tatverdächtigen in Untersuchungshaft.
Alle mutmaßlichen Täter angeblich minderjährig
Die vier angeblich Minderjährigen sollen die 16-jährige Schülerin am Mittwochabend in der Gruppe vergewaltigt haben, wie Wochenblick berichtete. Ursprünglich hieß es, dass Beamte der Fremdenpolizei dazwischengegangen seien und die Täter unverrichteter Tat geflüchtet wären. Die Aussagen des Opfers zeichnen allerdings ein gegenteiliges Bild, laut einem Medienbericht. Das Mädchen habe alle vier mutmaßlichen Täter „eindeutig im Sinne eines Vergewaltigungsvorwurfes belastet“, wird die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Ulrike Breiteneder, in einem Medienbericht zitiert.
Staatsanwaltschaft: Wiederholte Vergewaltigung durch verschiedene Täter
Es sei nicht bei einer versuchten Vergewaltigung geblieben, sondern es handle sich in diesem Fall um „wiederholte, vollendete Tathandlungen durch verschiedene Täter“, so Breiteneder. Das erst 16-jährige Opfer wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Im Zuge ihrer Befragung zeigten sich allerdings Gedächtnislücken. Spuren würden momentan untersucht, die Auswertung werde allerdings noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Der Tathergang sei bisher noch ungeklärt.
Drei der mutmaßlichen Täter wurden noch am Mittwoch festgenommen. Alle drei sind bei der Polizei bereits amtsbekannt, wird berichtet. Der vierte Verdächtige, der angeblich 15-jährige Afghane, stellte sich nun am Freitag der Polizei in Vöcklabruck. Er beteuerte seine Unschuld, aber auch er ist seit Sonntag in U-Haft. Zwei der Tatverdächtigen behaupteten, der sexuelle Kontakte mit dem Mädchen sei „auf einvernehmlicher Basis“ geschehen. Der Dritte schweigt laut Breiteneder.
Über eine Stunde mehrfach vergewaltigt
Über eine Stunde lang soll das Martyrium der 16-jährigen Schülerin gedauert haben, bis Polizeibeamte auf ihrem Rundgang auf die Tat aufmerksam wurden und die mutmaßlichen Täter von ihrem Opfer abließen und flüchteten. Die vier Migranten sollen sich brutalst mehrfach an der Schülerin vergangen haben. Die körperlichen und seelischen Verletzungen des grausam missbrauchten und misshandelten, bisher behütet lebenden Mädchens werden wohl Jahre zur Heilung benötigen.
Regierung weiterhin untätig
Aber auch dieser Fall wird wohl zu keinem Umdenken in der Politik führen. Gewaltverbrechen und vor allem Vergewaltigungen durch Migranten scheinen gedulded zu werden. Und das, obwohl Migranten und hier gerade Afghanen bei derartigen Verbrechen in den Kriminal-Statistiken seit Jahren eindeutig überrepräsentiert sind. Und auch in diesem Fall wird zu klären sein, wie alt die mutmaßlichen Täter tatsächlich sind. Viele geben ein falsches Alter bei der Einreise an. Auch bei einem der Täterverdächtigen im abscheulichen Vergewaltigungsmord der erst 13-jährigen Leonie vorigen Sommer stellte sich heraus, dass einer der Täter bereits über 20 Jahre alt war, und nicht, wie angegeben, erst 16.
Kommt bald der Kollaps? Europäische Nationen beginnen mit der Rationierung von Lebensmitteln und Treibstoff
Länder auf der ganzen Welt, insbesondere in Europa, haben damit begonnen, Lebensmittel und Treibstoff zu rationieren.
Europas Probleme mit der Versorgung mit Lebensmitteln und Brennstoffen begannen, nachdem die meisten Länder des Kontinents nach dem Einmarsch in die Ukraine Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt hatten. Dies bedrohte den Fluss von bereits kritischen Rohstoffen in Europa und drohte, die bereits angeschlagenen globalen Lieferketten zusammenbrechen zu lassen.
Infolgedessen sind die Preise von Öl bis hin zu Weizen in die Höhe geschnellt und haben zu einer Inflation geführt, die mehrere Jahrzehnte übersteigt. Auch die Versorgung mit diesen lebenswichtigen Produkten ist zurückgegangen, nachdem die Exporte aus Russland völlig zum Erliegen gekommen waren.
Sonnenblumenöl, Weizen, Milchprodukte und Gas werden rationiert
In Spanien kam es fast unmittelbar nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine zu sporadischen Engpässen bei verschiedenen Produkten wie Eiern, Milch und anderen Milcherzeugnissen. Anfang März begannen große Supermärkte wie Mercadona und Makro, Sonnenblumenöl zu rationieren.
Spaniens linke Regierung ging sogar noch weiter und gab den Geschäften die Möglichkeit, die Anzahl bestimmter Produkte, die die Kunden kaufen, vorübergehend zu begrenzen.
In Griechenland haben mindestens vier nationale Supermarktketten damit begonnen, Lebensmittel wie Mehl und Sonnenblumenöl zu rationieren, da die Versorgungslage aufgrund der lahmgelegten Lieferketten aus Russland und der Ukraine kritisch ist.
Die Supermärkte behaupten, dass die derzeitige Rationierung nur eine Präventivmaßnahme ist, die zurückgenommen wird, sobald sich die Versorgung Griechenlands mit Mehl und Sonnenblumenöl stabilisiert. Rund 30 Prozent der griechischen Weizenimporte kommen aus Russland und der Ukraine.
„Der Grund für die Begrenzung dieser Produkte ist rein vorsorglich, da unsere Kunden über den Krieg in der Ukraine besorgt sind“, sagte ein Mitarbeiter der Supermarktkette Alfa-Beta Vassilopoulos. „Wir wollen sicherstellen, dass wir die Bedürfnisse unserer Kunden auch in Zukunft befriedigen können“.
„Mehl und Sonnenblumenöl sind die beiden Produkte, die abgesehen von Energie am stärksten vom Krieg betroffen sind“, sagte der griechische Minister für Entwicklung und Investitionen, Adonis Georgiadis. „Es gibt bereits Engpässe in ganz Europa.“
In Deutschland wurde der erste Teil eines dreistufigen Notfallplans zur Erhaltung der Erdgasversorgung des Landes in Gang gesetzt. Dieser Schritt erfolgte, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin von Deutschland verlangt hatte, russisches Gas in Rubel zu bezahlen, um die westlichen Sanktionen gegen Russland zu umgehen.
Die erste Stufe des Notfallplans wird zu „gezielten“ Abschaltungen der Erdgaslieferungen an „bestimmte einzelne Großverbraucher“ führen.
Der deutsche Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärte, dass es sich bei dem aktuellen Rationierungsplan um eine Präventivmaßnahme handele, die sicherstellen solle, dass das Land nicht in eine kritische Knappheit gerate.
Deutschland versucht auch, seine Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern oder ganz zu beenden. Vor dem Krieg kamen 55 Prozent des deutschen Erdgases aus Russland. Mit Hilfe von Erdgaslieferungen aus den Niederlanden, Frankreich und Belgien konnte dieser Anteil auf 40 Prozent gesenkt werden.
Lebensmittel- und Brennstoffrationierung als Folge der Globalisierung
„Der Zusammenbruch ist im Gange … und es gibt keine Anzeichen für eine baldige Verlangsamung“, sagte Harrison Smith von InfoWars. „In der Tat deuten alle Beweise auf das Gegenteil hin. Es deutet darauf hin, dass diejenigen, die das Sagen haben und in der Lage sind, den Untergang zu verhindern, alles tun, was sie können, um den totalen Zusammenbruch der Weltwirtschaft zu verschlimmern und aufrechtzuerhalten, insbesondere in den westlichen Ländern.“
Smith, der Gastgeber von „American Journal“ auf InfoWars, merkte an, dass der Krieg in der Ukraine kein so massives Problem für die Lebensmittel- und Treibstoffversorgung anderer Länder verursacht hätte, wenn die Weltwirtschaft nicht so stark von Importen aus anderen Ländern abhängig wäre.
„All das basiert auf dem Globalismus. Es wäre nicht so ein großes Problem, wenn wir unser Toilettenpapier nicht aus China beziehen würden“, sagte er. „Wenn ein Schiff, das im Suezkanal auf Grund läuft, also buchstäblich am anderen Ende der Welt, irgendwie dafür sorgt, dass ich kein Toilettenpapier kaufen kann … dann ist das ein Problem, und zwar ein Problem in unserer Weltstruktur.“
Erfahren Sie mehr über den Zustand der Weltwirtschaft und die Rationierung von Lebensmitteln und Treibstoff auf der ganzen Welt, indem Sie die neuesten Artikel auf MarketCrash.news lesen.
Sehen Sie sich diese Folge von „American Journal“ auf InfoWars an, in der Moderator Harrison Smith über den Beginn der Lebensmittel- und Treibstoffrationierung in Europa spricht.

Maskenpflicht fällt: Trotzige Deutsche wollen Maske freiwillig weitertragen

Seit gestern ist in Deutschland – bis auf Ausnahmen in Gesundheitseinrichtungen, Bussen, Zügen und Bahnen – die Maskenpflicht vorerst Geschichte. Doch damit hadern nicht nur die Corona-Gesundheitsfanatiker in der Regierung. Auch die Medien und Corona-Kontrollfreaks wollen sich mit der neuen Freiheit nicht abfinden. Als Folge von Framing und Maskenpropaganda will die Mehrheit der Deutschen daher nun trotzig weiter Maske tragen.
Während alle – oder fast alle – Corona-Beschränkungen, etwa in der Schweiz, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern aufgehoben wurden, bleiben die ewig autoritätshörigen und grundsätzlich ängstlichen Deutschen in ihrer großen Mehrheit freiwillig in Unfreiheit: Nachdem mit Beginn dieses Monats das neue Infektionsschutzgesetz gilt und damit die meisten Corona-Maßnahmen wegfallen, wollen laut einer aktuellen Umfrage 63 Prozent der Befragten auch nach dem Ende der Maskenpflicht freiwillig eine Maske im Supermarkt tragen.
Mehrheit für den Maulkorb beim Einkaufen
Nur 29 Prozent der Befragten lehnten dies ab. Die übrigen acht Prozent waren noch unentschieden. Diese Zahlen decken sich mit den denen anderer Umfragen aus jüngster Zeit (siehe hier, hier und hier), in denen eine große Mehrheit ihre Skepsis gegen die Aufhebung der Freiheitsbeschränkungen und die Bereitschaft zum freiwilligen Tragen der Maske bekundeten.
Lauterbach weiter im Panikmodus
Wie immer im Panikmodus unterwegs, rief Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zum freiwilligen Tragen der Maske auf: „Die Gefahr, sich jetzt noch zu infizieren, ist so hoch wie nie zuvor“ – was Lauterbach seit zwei Jahren praktisch durchgehend behauptet. Auch sein Gesinnungsgenosse und „Bruder im Geiste“, Weltärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery, um den es in letzter Zeit erfreulich ruhig geworden war, meldet sich nun wieder zu Wort; auch er kritisiert, welch Wunder, das Ende der Maskenpflicht und rechnet natürlich mit einem erneuten Anstieg der Infektionszahlen. Deshalb will er, dass die Maulkörbe in „geschlossenen Räumen“ weiter getragen werden. Das „verordnete Tragen einer Maske“ ist für Montgomery „kein Eingriff in ein Grundrecht“, sondern „eine einfache Schutzmaßnahme.“ Sie freiwillig zu tragen, sei eine Frage des „guten Benehmens.“
Maske als perfide Höflichkeitsform
Mit diesem perfiden Versuch, die Maske zur Ausdrucksform einer neuen, postpandemischen Rücksichts- und Höflichkeitsknigge zu machen, steht Montgomery in guter Gesellschaft. Die mediale Gehirnwäsche einer „Solidaritäts-Masche” hat ihre Wirkung nicht verfehlt, so dass sich – insbesondere auch in erschreckendem Ausmaß unter den Jüngeren – ein regelrechter Komplex verfestigt hat, sich „oben ohne“, unmaskiert, geradezu „nackt” zu fühlen. Deshalb können die politischen und ärztlichen Masken-Kommissare nicht nur beim größten Teil des deutschen Untertanenvolkes auf Verständnis hoffen, sondern auch bei weiten Teilen der Medien, von denen manche schon vor Wochen lauthals um die Verlängerung des Maskenzwanges bettelten (siehe etwa hier).
Auch in früheren Qualitätsmedien, wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) bläst man ins Horn der Corona-Hardliner: Dort hieß es allen Ernstes, man sei hierzulande „schon wieder zu sorglos“ – und beklagt tatsächlich, dass der Ukraine-Krieg Corona in den Hintergrund gedrängt habe. Daher würden „die Kassandrarufe von Virologen und des Gesundheitsministers Karl Lauterbach, dass uns wieder ein schlimmer Herbst drohen kann, wenn wir abermals zu früh alle Vorsicht fahren lassen, weniger gehört als je zuvor.“ Dabei würden Virologen doch seit Monaten von den Dächern „pfeifen, nein, schreien“ dass „nur Impfungen“ vor schweren Verläufen schützten und die Ansteckungsgefahr reduzierten.
Einseitige Darstellungen
Dass die Impfungen nicht nur nicht vor Ansteckung schützen, sondern auch noch hochgefährliche Nebenwirkungen nach sich ziehen, wird hier wieder einmal mit keinem Wort erwähnt, obwohl sich sogar andere Teile der Mainstream-Medien, wie die ARD, wenn auch noch so zögerlich, dieser bitteren Wahrheit öffnen. Zudem fordern keineswegs alle Virologen die Fortsetzung des Maskenzwangs: Klaus Stöhr erklärte, „in der letzten Phase der Pandemie“ würden sich ohnehin alle identifizieren. Man könne die Infektionen nicht verhindern. Mit Masken und Abstandsregeln verschiebe man „das Drama nur nach hinten.“ Dabei sprach er sich auch vehement gegen eine Impfpflicht aus.
Abhängige Printmedien betreiben Framing nach Wunsch
Der oben erwähnte, hanebüchene FAZ-Kommentar zeichnet aber auch einmal mehr das Bild einer Medienlandschaft, die sich völlig dem Regierungs-Narrativ ausgeliefert hat. Gerade Printmedien, die seit zwei Jahren für Lockdowns und andere möglichst harte Freiheitsbeschränkungen trommeln, leiden unter dem endgültigen Zusammenbruch der Anzeigenwerbung, weil geschlossene Geschäfte nun einmal keinen Grund (und auch kein Geld) mehr haben, um für den Kauf von Produkten zu werben, die sie, auch aufgrund medialer Dauerpropaganda, nicht mehr anbieten dürfen. Umso mehr sind die Verlage dann auf die millionenschweren Regierungskampagnen für Impfungen und andere Corona-Maßnahmen angewiesen, zu deren Sprachrohr sie sich folglich zunehmend machen. Das System der Propaganda wirkt somit effektiv und selbsterhaltend.

Deutschland müsste auch bei Gas-Importstopp an Gazprom zahlen
Aufgrund der bestehenden Gas-Lieferverträge müsste Deutschland vermutlich auch dann Gazprom weiterhin bezahlen, wenn man auf den Bezug russischen Erdgases verzichten würde.
von Henrik Paulitz
Das liegt an den „Take-or-Pay“-Klauseln in den Lieferverträgen. Es könnte die kuriose Situation entstehen, dass Deutschland weit überteuertes LNG-Gas beispielsweise aus den USA bezieht und zugleich an Russland Überweisungen „für heiße Luft“ vornehmen müsste. Das müsste eigentlich all jenen sehr bewusst sein, die Deutschland derzeit heftig drängen, vertragsbrüchig zu werden. Was steckt dahinter?
Nach jüngsten russischen Forderungen zur künftigen Bezahlung von Gas-Lieferungen verwies die deutsche Bundesregierung auf die bestehenden Verträge und begründete damit ihre Ablehnung einer Zahlung in Rubel. Die Verträge für den Import von Erdgas aus Russland beinhalten aber weitere beachtenswerte Aspekte, über die in der deutschen Öffentlichkeit bislang nicht gesprochen wird.
Take-or-Pay-Verträge, die über das Jahr 2020 hinausgehen
Es geht überwiegend um langfristige Verträge mit Laufzeiten von 10 bis 25 Jahren mit festgelegten Mengen und Preisen. Mehr noch: Es handelt sich um so genannte Take-or-Pay-Verträge, bei denen die deutschen Importeure eine unbedingte Verpflichtung zur Zahlung übernommen haben, unabhängig davon, ob man das Erdgas tatsächlich importiert oder nicht. Man muss also die für etliche Jahre vor-bestellte Abnahmemenge bezahlen, ob das Gas am Ende fließt oder nicht.
Um Schwankungen bei der Nachfrage gerecht zu werden (z.B. industrielle Konjunktur, Temperaturen etc.), werden dabei gewisse Flexibilitäten eingeräumt, oft ein Korridor von 80 bis 110 Prozent der vereinbarten Jahresmenge, so ein mit den Modalitäten vertrautes Beratungsunternehmen. Daneben werden oft auch monatliche Flexibilitäten vereinbart. Wer diese Mengen unterschreitet, bezahlt die abgenommenen Mengen trotzdem (kann sie aber teilweise dann zu einem späteren Zeitpunkt noch abnehmen) – take or pay. Ein ehemaliger hochrangiger Manager der Gasbranche bestätigt das: Wenn man einen solchen Liefervertrag breche, dann entstünde eine unmittelbare Fälligkeit. Das sei auch keine Frage für ein Schiedsgericht, da es sich ja nicht um eine Ermessensentscheidung handelt. Man könne der Zahlungsverpflichtung nicht entgehen. Seiner Aussage nach wollen die deutschen Erdgasunternehmen die Verträge einhalten. Man wäre auch tatsächlich gut beraten, die Lieferungen weiterhin anzunehmen.
Entsprechend hatte der größte Importeur russischen Erdgases, Uniper, am 7. März mitgeteilt, man verurteile den russischen Einmarsch in die Ukraine scharf. Man werde auch keine neuen langfristigen Lieferverträge für Erdgas mit Russland abschließen. Mit dem Neustart des LNG-Terminalprojekts in Wilhelmshaven plane man eine verstärkte Diversifizierung der Bezugsquellen. Bezüglich der laufenden Verträge hält man aber fest: „Bestehende langfristige Gasimportverträge mit Russland bleiben Teil der sicheren europäischen Gasversorgung.“ Medienberichten zufolge hat Uniper Verträge mit russischen Energieunternehmen, die über das Jahr 2030 hinausgehen.
Höhere Gewalt in Form von Sanktionen?
Das oben genannte Beratungsunternehmen geht davon aus, dass die Take-or-Pay-Klausel für die aktuelle Situation nur begrenzt relevant wäre. Die Sanktionen seien als „höhere Gewalt“ zu sehen, was die Erfüllung von Verträgen objektiv unmöglich mache. Die importierenden Unternehmen wären somit vermutlich aus dem Schneider. Es ist aber davon auszugehen, dass die finanziellen Forderungen von Gazprom sich dann an den sanktionierenden deutschen Staat, somit an die Steuerzahler richten würden.
Man würde es sich wohl auch zu einfach machen, davon auszugehen, Moskau würde und müsse das dann einfach so hinnehmen. Dabei ist von Bedeutung, dass Gazprom keineswegs dem russischen Staat alleine gehört: Nahezu die Hälfte der Gazprom-Aktien befinden sich in der Hand privater Aktionäre, ein Großteil aus dem Westen. Die US-Großbank Bank of New York Mellon verwaltete – jedenfalls vor Jahren – rund 26 Prozent der Gazprom-Aktien.
Es dürften also auch sehr viele westliche sowie US-amerikanische Großaktionäre ein ganz erhebliches Interesse daran haben, dass Deutschland seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber Gazprom zuverlässig nachkommt. Sie wären sicherlich „not amused“, würde Deutschland seinen Vertragsverpflichtungen nicht nachkommen. Sehr schnell könnte Deutschland dann vielleicht doch vor einem internationalen Schiedsgericht verklagt werden.
Erfahrungen der Ukraine
Ausgerechnet die Ukraine kennt die Situation, dass es mit Take-or-Pay-Verträgen mit Gazprom kaum möglich ist, unbeschadet die vereinbarten Gasliefermengen nicht zu bezahlen. Jahrelang litt die Ukraine unter den von Julija Tymoschenko 2009 unterzeichneten Verträgen mit hohen Abnahmeverpflichtungen und hohen Preisen. Nach jahrelangen Verhandlungen, in denen die ukrainische Nachfolgeregierung vergeblich versuchte, zu günstigeren Konditionen zu kommen, entschied das Land schließlich, zunehmend eigenes Erdgas zu fördern und verstärkt wieder Kohlekraftwerke zur Stromerzeugung zu nutzen. Die Ukraine war 2012 auf dem besten Weg, seine Erdgasimporte zu halbieren.
Gazprom bzw. Russland verwiesen aber auf die bestehenden Take-or-Pay-Verträge und sprachen von ukrainischen „Schulden“ für das zwar teilweise nicht mehr bezogene, dennoch aber zu bezahlende Erdgas. Man beharrte auf Einhaltung der Verträge.
Es folgten die auch vom westlichen Ausland kräftig unterstützten Maidan-Proteste in Kiew. 2014 kam es zum Regime-Change, zur Annexion der Krim und zum Ostukraine-Krieg. Mit dem Ostukrainekrieg wurden Kohlebergwerke im Donbass zerstört und außer Betrieb gesetzt, so dass die Ukraine ihre Kraftwerke nicht in geplantem Umfang zur Stromerzeugung mit eigener Kohle befeuern konnte. Mit der Annexion der Krim und der „Nationalisierung“ des ukrainischen Erdgas-Förderunternehmens Tschernomorneftegas auf der Krim war die geplante Ausweitung der Erdgasförderung der Ukraine im Schwarzen Meer nicht mehr durchführbar. Royal Dutch Shell und ExxonMobil stoppten ihre „ukrainischen“ Erdgasprojekte.
Die Krim-Annexion und der Ostukrainekrieg sorgten insofern dafür, dass die Ukraine ihre angestrebte Energie-Unabhängigkeitsstrategie nicht wie vorgesehen durchführen konnte, so auch die Einschätzung des NATO Defence College in Rom vom April 2015. Vor diesem Hintergrund hatte die Akademie Bergstraße schon vor Jahren damit gerechnet, dass Russland weitere Gebiete entlang des Asowschen Meeres einschließlich der Hafenstadt Mariupol und die Küste entlang des Schwarzen Meeres militärisch unter Kontrolle bringen könnte, um der Ukraine weitere Möglichkeiten der Erdgasförderung zu entziehen. Nun ist es geschehen.
Der aktuelle Krieg in der Ukraine könnte insofern insbesondere auch der „Ressourcenkontrolle“ dienen, wobei es sich dabei nach den Analysen der Akademie Bergstraße um ein praktisch universelles Kriegsziel handelt. Die reichen Energievorkommen der so genannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk könnten jetzt dauerhaft unter russische Kontrolle kommen, ebenso wie die reichhalten Erdgasvorkommen der Region. Wieder einmal also würde Russland mit militärischer Macht dafür sorgen, das Energie-Angebot knapp zu halten und ein Land daran zu hindern, seine eigenen Energie-Vorkommen nutzen zu können.
Wirtschaftskrieg gegen Deutschland?
Diese Interessen Moskaus bzw. von Gazprom (und seinen auch westlichen Aktionären) sollte man zumindest kennen und mit in Erwägung ziehen, wenn Deutschland derzeit an einer möglichen Neuausrichtung seiner Erdgaspolitik arbeitet. Unterhalb der Schwelle eines Krieges gibt es weitere Möglichkeiten für unfreundliche Aktivitäten, die erheblichen Schaden anrichten können. Ein Cyberangriff beispielsweise auf die Stromversorgung könnte im ungünstigsten Fall zu einer Katastrophe nationaler Tragweite führen.
Die aktuellen Geschehnisse könnte man in Teilen schon als einen gegen Deutschland gerichteten Wirtschaftskrieg interpretieren. Der erhebliche Erwartungsdruck nicht nur der ukrainischen Regierung, sondern auch von Seiten der USA und von anderen westlichen Verbündeten, Deutschland solle seine langfristigen Erdgaslieferverträge nicht einhalten, wohl wissend, dass Gazprom auf eine vertragsgemäße Zahlung Deutschlands bestehen wird, ist schon bemerkenswert.
Würde man diesen Forderungen nachgeben, dann könnte die kuriose Situation eintreten, dass Deutschland jetzt langfristige Lieferverträge für den Bezug von hochpreisigem LNG-Gas u.a. aus den Vereinigten Staaten abschließt, zusätzlich aber weiterhin gegenüber Gazprom zahlungspflichtig wäre, selbst wenn kein russisches Erdgas mehr importiert wird. Irgendwann müsste Deutschland diese „Schulden“ dann möglicherweise doch begleichen. „Putins Krieg“ ist auch für Deutschland brand-gefährlich. Die Sanktionen könnten in Deutschland weitaus mehr Schaden anrichten als sie dem Kreml weh tun. Ein potenzieller Erdgas-Lieferstopp bedroht die gesamte Volkswirtschaft.
Der Vorstandsvorsitzende des Chemieriesen BASF, Martin Brudermüller, sagte der FAZ, dass die russischen Gaslieferungen bisher die Basis für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und der europäischen Industrie seien. Über die Geschäftsbeziehungen ist direkt oder indirekt ein Großteil der Unternehmen betroffen, gerade auch im Mittelstand. Brudermüller fragt: „Wollen wir sehenden Auges unsere gesamte Volkswirtschaft zerstören?“
Ebenso fürchtet auch der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) einen „Zusammenbruch unserer Industrie“ als Folge eines Gas-Embargos. Möglicherweise geht es manchen, die jetzt den sofortigen Verzicht auf russisches Erdgas fordern, weniger um das Leid der ukrainischen Bevölkerung und um die Beendigung des Kriegs in der Ukraine, als vielmehr um eine drastische Reduktion der deutschen Industrie und des Wohlstands, „um die Klimaziele zu erreichen“. Viele Andeutungen von Studiogästen in Talkshows oder auch bei Phoenix deuten darauf hin, dass man die aktuellen Geschehnisse gerne nutzen möchte für die weitere „Transformation“ Deutschlands. Ein Einbrechen der Wirtschaft und potenzielle Massenarbeitslosigkeit werden zugunsten eines „Klimaschutzes“ achselzuckend in Kauf genommen, dabei wären solche Entwicklungen dazu geeignet, den gesamten Kontinent zu destabilisieren und den Krieg in Europa auf gefährliche Weise auszuweiten, statt zu beenden.
Hinweis der EIKE-Redaktion
Wir danken Herrn Paulitz ganz herzlich für die freundliche Genehmigung, seinen Artikel in den EIKE-News übernehmen zu dürfen. Der Beitrag erschien am 2. April 2022 bei „Tichys Einblick“ in sehr geringfügig anderer Form, verglichen mit der, die uns seitens des Autors Herrn Paulitz persönlich zuging. Wir geben hier die Originalform wieder und haben lediglich zwei Überschriften angepasst. Das Artikelbild wurde von EIKE dem lizenzfreien unsplash entnommen.
Henrik Paulitz ist Leiter der Akademie Bergstraße für Ressourcen-, Demokratie- und Friedensforschung. Siehe: www.akademie-bergstrasse.de.

Wie Information unser Denken beeinflusst
Am Wochenende bekam ich Besuch von einer Vertreterin. Es endete mit einem Internet-Vertrag bei einem anderen Provider.
Der Beitrag Wie Information unser Denken beeinflusst erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Orbans größter Sieg ist Brüssels herbe Niederlage
Von WOLFGANG HÜBNER | Ohne Zweifel ist der vierte Wahlerfolg von Viktor Orbans Fidesz-Partei in Folge der größte, weil schwerste Sieg Orbans. Sein Gegner war nicht nur die gesamte ungarische Oppositionsfront (PI-NEWS berichtete), sondern fast noch mehr die herrschende Machtgruppe in der EU, die alles daran setzte, ihn zu Fall zu bringen. Doch die große […]
Russischer Kriegsreporter über Situation in ukrainischem Butscha
Der russische Journalist und Kriegsreporter Alexander Koz, der bis zum Abzug der russischen Truppen einen Monat lang in der Nähe von Kiew verbracht hatte, hat erklärt, warum die ukrainische Darstellung zu dem „Massaker von Butscha“ eine Fälschung ist.
„Die Taktik der Videoinszenierung erstaunt mich seit Syrien nicht mehr, wo massive Raketenangriffe auf der Grundlage von Inszenierungen der ,Weißhelme‘ beschlossen wurden. Und hier sind die Lehrer für informationspsychologische Operationen dieselben – mit britischen Ohren, die deutlich sichtbar abstehen.
Ich habe gesehen, wie sich die Haltung der Einheimischen gegenüber dem russischen Militär verändert hat. Zuerst hatten sie Angst vor ihnen – das Ergebnis einer tiefgreifenden Gehirnwäsche im Fernsehen. Dann gab es eine vorsichtige Haltung, als die Neugier siegte und die Leute aus ihren Kellern kamen. Und später kam das Geschäftliche: Die Einheimischen tauschten in Naturalien mit dem Militär. Wir haben zum Beispiel Benzin für einen Generator gegen Milch und Hüttenkäse getauscht. Außerdem verlangten wir keine Milch, sondern gaben den Kraftstoff kostenlos ab. Aber unsere Nachbarn hielten es für ihre Pflicht, sich zu revanchieren. Das Militär gab ihnen Trockenrationen und brachte Medikamente (…). Und wenn sie irgendjemanden zwangen, in den Keller zu gehen, dann nur für ihre eigene Sicherheit.
Aber das ist natürlich auch nicht das Hauptargument dafür, dass das ukrainische ,Srebrenica‘ eine Fälschung ist. Tatsächlich wurde Butscha anderthalb Monate lang nie vollständig von russischen Truppen kontrolliert, nicht einmal einen Tag lang. (…)
Die Wahrheit ist, dass die russischen Truppen im Rahmen der Umgruppierung Butscha einige Tage vor der Entdeckung der ,Opfer der Besatzung‘ verlassen haben. Die ukrainischen Streitkräfte erkannten den Abzug nicht sofort und beschossen die Stadt fast drei Tage lang mit Artillerie, die auch Zivilisten hätte treffen können.
Als sie schließlich in die Stadt vorrückten, begann eine ,Hexenjagd‘ auf diejenigen, die mit den ,Besatzungstruppen‘ kollaboriert hatten. In der Hitze des Krieges macht sich niemand die Mühe, nach Beweisen zu suchen, und es tauchen Leichen mit gefesselten Händen auf, die in Brunnen geworfen werden. Nur: Der Zustand der Leichen lässt darauf schließen, dass sie frühestens vorgestern ermordet wurden. Ich weiß, wie Leichen aussehen, wenn sie tagelang auf der Straße gelegen haben. Hier ergibt sich ein ganz anderes Bild.
Meine Argumente werden natürlich vom Ratspräsidenten der Europäischen Union, Charles Michel, kaum berücksichtigt, der den Hashtag, Massaker von Butscha‘ lanciert und neue Sanktionen gegen Russland ankündigt. Obwohl es nicht schwer ist, zu überprüfen, was ich sage. Es würde ausreichen, eine Untersuchung durchzuführen, die den Todeszeitpunkt des Unglücklichen bestätigt. Und mit den Daten der objektiven Nato-Kontrolle zu vergleichen, die das Datum des Abzugs der russischen Truppen eindeutig angeben wird. Aber das gilt nur, wenn man nach der Wahrheit sucht. Und wer braucht sie schon im Westen?