Kategorie: Nachrichten
Video-Analyse überführt Sänger: Anklage gegen Ofarim wegen Verleumdung
Der Sänger Gil Ofarim behauptet, er sei vor einem halben Jahr in einem Leipziger Hotel von einem Angestellten antisemitisch angefeindet worden. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Leipzig Anklage gegen Ofarim wegen Verleumdung und falscher Verdächtigung erhoben. Eine Videoanalyse des Vorfalls in der Hotellobby.

Zoff um Pöbel-Journalist Yücel: Mobbing gegen Kollegen und üble NATO-Kriegstreiberei

Er ist anerkannt, geachtet und eine Institution: Der Schriftsteller-Verband PEN. Der renommierte deutsche Zusammenschluss von Schriftstellern hat seit einigen Monaten einen neuen Präsidenten. Und der wird nun von einigen Mitgliedern scharf angegangen, dieser sei untragbar. Die Schriftstellervereinigung, die sich für den Schutz von Freiheit und Kultur einsetzt, wird nämlich von Deniz Yücel geleitet. Und der fällt nicht zum ersten Mal wegen seiner rauen Sprache, andere bezeichnen es als Pöbeln, auf. Nun soll er abgewählt werden.
Von Achim Baumann
Maas-Einsatz für Journalisten als Gesinnungsfrage
Er ist bekannt, der Präsident des deutschen Ablegers des PEN-Zentrums: Der Journalist Deniz Yücel. Vor rund vier Jahren befand sich Yücel wegen angeblicher „Terrorpropaganda“ in türkischer Untersuchungshaft. Dagegen protestierten zahlreiche Prominente der hippen und “woken” Medien- und Politikszene. Als Inhaber zweier Staatsbürgerschaften, der türkischen und der deutschen, galt er als Vorzeigemigrant der Mainstreammedien. Kein Wunder also, dass diese damals im Chor mit der Altparteien-Kaste die sofortige Freilassung forderten.
Nach 290 Tagen Einzelhaft wurde er entlassen. Der damalige Außenminister Heiko Maas hatte sich nachdrücklich und mehrfach persönlich für Yücel eingesetzt. Das Glück hatte der wenig später in Venezuela einsitzende Journalist Billy Six der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ indes nicht: Dieser kritisierte später die unterschiedliche Vorgehensweise des Auswärtigen Amtes, das politisch motiviert gewesen sei. Dabei hätte sich das Außenministerium ohne Ansehen des journalistischen Hintergrundes genauso einsetzen müssen – Wochenblick berichtete.
Journalist Yücel pöbelt weiter rum – als PEN-Präsident
Bekannt wurde der türkischstämmige Medienliebling für seine pöbelhaften Ausfälle, unter anderem in der linksradikalen Jungle World oder der ebenfalls linksradikalen „TAZ“. Dort schrieb er unter anderem: „Der baldige Abgang der Deutschen ist Völkersterben von seiner schönsten Seite. Mit den Deutschen gehen nur Dinge verloren, die keiner vermissen wird. Etwas besseres als Deutschland findet sich allemal.“
Der Kommentar, später angeblich satirisch gemeint, war eine primitive Suade gegen das Deutschtum, gegen seine jetzige Heimat. Heute schreibt er bei der ehemals konservativen Zeitung WELT. Und seit Oktober 2021 ist der 1973 geborene Yücel Präsident der deutschen PEN-Schriftstellervereinigung.
Mobbing-Vorwürfe und weitere Pöbeleien
Im März 2022 wurde ein E-Mailverkehr bekannt, in dem Yücel gegen den PEN-Generalsekretär Heinrich Peukmann gehetzt haben soll. Dieser sollte zum Rücktritt gebracht werden, was Yücel als Mobbing vorgeworfen wird. Sein Verhalten wird inzwischen von zahlreichen PEN-Mitgliedern scharf kritisiert. Auch seine pöbelnden Twitter-Beiträge, unter anderem gegen Annalena Baerbock, sind bei vielen PEN-Mitgliedern nicht wohlgelitten.
Und als er auf einer Podiumsdiskussion zum russisch-ukrainischen Krieg die Einrichtung einer Flugverbotszone und damit ein Eingreifen der NATO forderte, scheint er das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben: die fünf ehemaligen PEN-Präsidenten Regula Venske, Christoph Hein, Johanno Strasser, Josef Haslinger und Gert Heidenreich fordern seinen Rücktritt.
Yücel habe, so schrieben sie in einem offenen Brief an die PEN-Mitglieder, die „Befugnisse deserteilten Mandats überschritten“ und zudem gegen die Charta des Internationalen PEN verstoßen, die sich dem „Ideal einer in Frieden lebenden Menschheit“ verpflichtet fühle.
Das ganze Präsidium soll neu gewählt werden
Der Abwahlantrag betrifft das komplette PEN-Präsidium unter Yücels Leitung. Es liege „eine tiefgreifende, systemische Störung des Anstands und der Würde“ der renommierten Schriftstellervereinigung“ vor. „Es ist also wirklich was los beim PEN, dieser seit 1921 in England gegründeten und seit 1924 auch in Deutschland bestehenden Vereinigung von „Poets, Essayists und Novelists“ mit Sitz in Darmstadt“, befand der Tagesspiegel zutreffend.
Einschlägige Biographe seit Langem bekannt
„Ich habe den Eindruck, die PEN-Funktionäre und -Mitglieder haben sich vorher nicht ausreichend mit Deniz Yücel beschäftigt, als sie ihn zu ihrem Vorsitzenden ausgewählt haben“, schreibt beispielsweise ein Leser und trifft die Problematik im Kern. Offenbar wollte man einen Präsidenten, der einen hohen Bekanntheitsgrad hat. Das wird der Schriftstellervereinigung nun zum Verhängnis.
Deniz Yücel ist zwar bekannt, aber er wird auch seinem Ruf als Pöbler gerecht. Yücel allerdings will nicht zurücktreten. Man darf gespannt sein, wer sich bei PEN Deutschland durchsetzt. Aber die angesehene Vereinigung kämpft nun mit den Geistern, die sie rief…
«Rothschild Gate»: Ein weiterer Skandal für Macron
Kürzlich wurde der französische Präsident Emmanuel Macron auf dem Sender France 3 zu den zahlreichen Beratungsaufträgen befragt, die der Elysée-Palast an private Unternehmen wie McKinsey vergeben hat. Diese belaufen sich auf eine Rekordsumme von einer Milliarde Euro. Macron habe dabei sehr nervös gewirkt, berichtet das italienische Nachrichtenportal Byoblu.
Macron habe seine Kritiker daraufhin aufgefordert, diese Verträge vor Gericht zu bringen, so Byoblu weiter. Er habe die Fragen der politischen Gegner und diverser Zeitungen jedoch nicht beantwortet. Seitdem sei das Hashtag #McKinseyGate auf Twitter ein Renner.
Wie Byoblu erläutert, hat Macron zum Beispiel noch nicht erklären können, warum der multinationale Konzern McKinsey in den letzten zehn Jahren keinen einzigen Euro Steuern in Frankreich zahlen musste. Er hat auch nicht geklärt, warum das amerikanische Unternehmen ausgewählt wurde, obwohl es in den Skandal im Zusammenhang mit der Vermarktung von Opioiden in den USA verwickelt war. In dessen Folge musste das Unternehmen 573 Millionen Dollar Schadenersatz bezahlen.
Ausserdem habe sich der französische Präsident nicht zu seinen persönlichen Beziehungen zu dem multinationalen Unternehmen geäussert, stellt Byoblu fest. Denn McKinsey habe im Jahr 2017 während des Präsidentschaftswahlkampfs mehrere Beratungen für Macron durchgeführt.
Wenige Tage vor der Wahl wurde Macron nun mit einem weiteren Skandal konfrontiert. Diesmal hängt er mit seiner Vergangenheit als Banker zusammen. Die französische Zeitung Off Investigation hat nämlich einen Aspekt von Macrons Leben in den Mittelpunkt gerückt, der nie ganz geklärt wurde: sein Vermögen.
Bereits bei den Präsidentschaftswahlen 2017 war Emmanuel Macron der Kandidat mit dem geringsten Vermögen. Das bestätigt sich auch in diesem Jahr wieder: Nach Angaben der «Behörde für Transparenz im öffentlichen Leben» soll Macron ein Vermögen von 550’000 Euro angegeben haben, während Marine Le Pen auf 1,4 Millionen Euro, Valerie Pecresse auf 10 Millionen Euro und Eric Zemmour auf 4,7 Millionen Euro kommen.
Macrons Vermögensangabe wirkt verdächtig, wenn man bedenkt, dass er von 2008 bis 2014 bei der Rothschild-Bank gearbeitet hat, bevor er Finanzminister wurde. Off Investigation fragt sich daher, was aus den Millionenboni geworden ist, die der Elysée-Mieter als Angestellter der französischen Rothschild-Tochtergesellschaft angeblich erhalten hat.
Off Investigation macht insbesondere darauf aufmerksam, dass Macron eine Schlüsselrolle bei der Übernahme des Kinderernährungsgeschäfts des multinationalen Unternehmens Pfizer durch die Schweizer Nestlé gespielt hat. Ein 9-Milliarden-Euro-Deal, bei dem Macron als Vermittler tätig war.
In diesem Fall soll der französische Präsident seine persönliche Freundschaft mit dem Nestlé-CEO Peter Brabeck genutzt haben. Brabeck ist auch Mitglied der Lobbygruppe «Kommission zur Befreiung des Wachstums», der Macron selbst sowie der allgegenwärtige Mario Monti angehören. Die Lobbygruppe wird auch «Attali-Kommission» genannt.
In diesem dichten Geflecht undurchsichtiger öffentlich-privater Beziehungen fragt sich die französische Zeitung, wo das Geld geblieben ist, das Macron mit dieser Operation verdient hat. Es soll sich auf mindestens 500 Millionen Euro belaufen. Laut einer anonymen Quelle, die von der Zeitung zitiert wird und die den Rothschild-Bankkreisen nahesteht, wäre dieses Geld von der Bank in Steueroasen verlegt worden, um die französischen Steuern zu umgehen.
Wie Off Investigation mitteilt, meldete sich die Rothschild-Bank zu diesem Thema zu Wort. Allerdings habe sie mehr Zweifel als Antworten hinterlassen:
«Die Gebühren, die dem Unternehmen für eine Beratungstätigkeit, gleich welcher Art, gezahlt werden, werden vom Kunden bezahlt. Sie sind daher nicht zur Veröffentlichung bestimmt.»
Während der Wahltermin näher rückt, verbreitet sich auf Twitter nach dem Hashtag #McKinseyGate nun auch #RotschildGate. Dunkle Wolken, die sich über Präsident Macron zusammenbrauen. Den letzten Umfragen zufolge liegt Marine Le Pen nur fünf Punkte hinter Macron. Das sei der geringste Abstand, der je zwischen den beiden bestanden habe, resümiert Byoblu.

Manfred Haimbuchner: “Regional statt global” – Politik aus Stolz auf diese schöne Heimat

Bereits zum zweiten Mal ist Dr. Manfred Haimbuchner stellvertretender Landeshauptmann. Aus Erfahrung weiß er, dass man gerade in der Landespolitik viel erreichen kann. Wochenblick sprach mit dem erfahrenen Politiker über die Chancen, die er in der politischen Arbeit für die Heimat sieht. Sein Motto für Oberösterreich lautet: “Regional statt global”.
Immer mehr Kompetenzen wandern vom Bund aus in übernationale Zusammenhänge. Herr Dr. Haimbuchner, wie beobachten Sie diese Entwicklung als stellvertretender Landeshauptmann Oberösterreichs?
Nicht nur die Landespolitik, sondern auch die Kommunalpolitik gestaltet das Leben der Bürger in unserer Heimat maßgeblich. Wo werden Straßen gebaut, wo werden Wohnungen errichtet, wo werden Spitäler gebaut, Kindergärten und Volksschulen? Ich finde, dass die Landespolitik oft als minderwertig beurteilt wird und das gerade durch die Wien-zentrierte Medienwelt. Dabei wird oft vergessen: Wenn du als Landespolitiker oder Kommunalpolitiker Fehlentscheidungen triffst, sind diese unmittelbar wirksam beim Bürger. Du wirst unmittelbar dafür verantwortlich gemacht. Ich bin persönlich ein begeisterter Landespolitiker, aber auch Kommunalpolitiker. So bin ich nach wie vor Gemeinderat in meiner Heimatgemeinde Steinhaus und das seit 2003. Mir ist der Kontakt auf der einen Seite zur Parteibasis und auf der anderen Seite unmittelbar zum Bürger sehr wichtig und es gibt für mich nichts Schöneres als die Landespolitik. “Regional statt global”: Das ist mein Motto für die FPÖ in Oberösterreich.
Mit Ihrer Integrationspolitik “Ohne Deutsch keine Wohnung” sorgten Sie weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus für Schlagzeilen und setzten sich sogar beim EuGH durch! Hilft Ihnen Ihre Profession als Jurist auch in der politischen Arbeit?
Der Grund für die Wahl meines Studiums war immer mein Interesse für Politik. Ja, es ist ein Vorteil, wenn man als Jurist Politik macht. Ich beobachte bei vielen Politikern, dass ihnen vor allem der Mut fehlt, Dinge einfach anzupacken und die politischen Spielräume, die es theoretisch gibt, für die eigenen Sichtweisen zu nutzen. Vor zehn Jahren bin ich noch für die Idee belächelt worden, als ich verkürzt sagte, dass es ohne Deutsch keine Wohnung geben soll. Heute wissen wir, dass wir mit diesem Programm nicht nur die Zustimmung bei den Wählern erreicht haben, sondern uns auch in allen Verfahren erfolgreich durchsetzen konnten.
Man sieht, dass freiheitliche Politik wirkt
Und das alleine schon über das Wohnbau-Ressort, alle Achtung!
Wissen Sie, ich beschäftige mich sehr genau mit den Themen und wie wir sie umsetzen können. Und das ist ja nicht nur im Wohnbau so, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Wir haben uns detailliert mit den Baukosten auseinandergesetzt in den letzten zehn Jahren. Heute haben wir die zweit-niedrigsten Mietzins-Steigerungen in ganz Österreich. Bevor ich das Ressort übernommen habe, waren wir bei den Kostensteigerungen über dem Österreich-Schnitt! Man sieht, dass freiheitliche Politik wirkt! Wenn man hart arbeitet, wenn man ein gutes Team hat, dann kann man etwas erreichen und dafür muss man nicht Bundeskanzler sein. Man kann als Landes- und Kommunalpolitiker auch innerhalb des gegebenen Rahmens viel bewirken!
Regieren zahlt sich also aus?
Regieren zahlt sich auf jeden Fall aus, regieren ist Pflicht! Natürlich nicht um jeden Preis, man braucht schon genügend Gewicht, damit man etwas bewegen kann. Dass es einen großen Unterschied macht, wer regiert, haben wir ja angesichts der autoritären Corona-Maßnahmen gesehen, wo man unser Verfassungsrecht nicht ernst genommen hat. Wäre die FPÖ in der Regierung gewesen, hätte es diese nicht-evidenzbasierten Maßnahmen nie gegeben. Leider Gottes hat die Landespolitik in diesen Fragen keine Kompetenz. Wir haben keiner einzigen Maßnahme in diesem Bundesland zugestimmt.
Sinnhaftigkeit der Corona-Maßnahmen wurde nie evaluiert
Unlängst erreichten Sie viel Zuspruch für Ihre kritische Empfehlung, die Regierung möge ihre Maßnahmen doch gleich mittels Lotterie-Verfahren beschließen, weil das immerhin kostengünstiger käme…
Bei den Vorschlägen der letzten Zeit könnte man meinen, dass der Fasching das ganze Jahr über dauert. Es kennt sich ja wirklich niemand mehr aus. Es ist ja nicht so, dass ich die Meinung vertrete, man hätte überhaupt keine Maßnahmen setzen müssen. Gerade in all jenen Bereichen, wo sich gefährdete Bürger aufhalten, die ein schwaches Immunsystem haben, haben wir immer die Meinung vertreten, dass diese geschützt werden müssen. Aber im Freien Maske zu tragen, oder im Handel, wo es ja keinen nachgewiesenen Ansteckungsfall gegeben hat, das ist völlig unverständlich. Die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen wurde auch nie evaluiert. Das haben auch die Fragen des VfGH an den Gesundheitsminister gezeigt, dass man sich nie im Detail damit auseinandergesetzt hat.
Aber das ist ja nicht nur in Österreich so…
Auch wenn man sich den internationalen Vergleich anschaut. Beispiel FFP2-Maske: Es gibt von keiner namhaften europäischen Institution eine Empfehlung dazu. Deutschland und Österreich setzen aber darauf. Derzeit öffnen die anderen Länder alle. Und während etwa Spanien alle Maßnahmen zurücknimmt, werden in Österreich neue verkündet. Ich war jetzt ein paar Tage auf Urlaub in Oberösterreich und habe gesehen, wie verwirrt die Leute sind. Gibt es nun eine Maskenpflicht oder nicht? Die Gäste aus anderen Ländern Europas schütteln nur noch den Kopf über uns Österreicher!
Also nicht einmal im Urlaub zieht es Sie in die Ferne… Wo waren Sie denn?
Letzte Woche war ich in Gosau einige Tage und da hat unser Sohn das Skifahren gelernt. Wir haben so schöne Plätze in Oberösterreich. Da kann man nur stolz sein! Und deswegen freut es mich, dass ich für diese schöne Heimat Politik machen darf!

Berliner Arzt fand wirksame Therapie: Covid-Impfgeschädigten kann geholfen werden

Sollten auch nur drei Prozent der gegen Covid-19 geimpften Menschen schwere Nebenwirkungen erlitten haben, ergibt das über eine Million Betroffene allein in Deutschland. Dr. Erich Freisleben setzt sich für eine gesellschaftliche Wahrnehmung der Problematik ein und wurde durch seine wirksame Behandlung von Impfnebenwirkungen zur Anlaufstelle zahlreicher Opfer.
„Die Leute mit Impfnebenwirkungen standen plötzlich vor meiner Praxis, sind aus Gelsenkirchen und München mit dem Nachtzug angereist, und alle sagten, dass ihr Hausarzt und die Klinik und die Ambulanz ihnen nicht helfen konnten. Allen wurde dasselbe erzählt: Ihre Symptome können nichts mit der Impfung zu tun haben. Die haben wie Ertrinkende nach diesem Strohhalm gegriffen.“ So berichtet Dr. Erich Freisleben gegenüber der Berliner Zeitung.
„Die Menschen haben sich im guten Glauben impfen lassen. Wieso hilft man ihnen nicht?“
Dr. med. Freisleben ist ganzheitlich orientierter Internist mit eigener Praxis in Berlin-Wedding. Im ausführlichen Interview mit der Berliner Zeitung vom 31. März 2022 schildert er, wie er durch Zufall auf eine Behandlungsmethode stieß, durch die bei einem hohen Prozentsatz der Patienten mit Impfnebenwirkungen zumindest eine rasche Besserung der Beschwerden erreicht werden kann. Selbst Impf-Arzt von rund 700 älteren Personen, erfasst er Nebenwirkungen inzwischen systematisch. Dabei machte er zwei überraschende Entdeckungen:
- Ein Teil der Geimpften entwickelt Gerinnungsprozesse, die über Monate stattfinden, dennoch aber unbemerkt bleiben bzw. nur mittels indirekter Werte (D-Dimere) festgestellt werden können.
- Es liegen Autoimmunprozesse in besonderer Form vor: „Es sind Prozesse, die wie Autoimmunprozesse ablaufen, die ich aber an den Blutwerten nicht erkenne.“ Die Betroffenen entwickeln Symptome, die man in dieser Kombination nicht kennt.
Es ist notwendig, so der Internist, die Wissenschaft mit der Erforschung dieser Phänomene zu beauftragen. Mit der mRNA-Impftechnik wurde ein völlig neues Prinzip eingesetzt, das sich nun in der Frühphase der Prüfungen befindet. Entsprechend akribisch hat man üblicherweise sämtliche Nebenwirkungen und Zusammenhänge zu untersuchen, betont er. Die Geschädigten, die bei Freisleben vorstellig werden, haben oftmals bereits zahlreiche Facharztbesuche hinter sich, die keine Besserung der Leiden erbrachten: „Sie haben sich im guten Glauben impfen lassen und jetzt wollte keiner mehr was von ihren Problemen hören. (…) Mir tun diese Patienten sehr leid und ich frage mich: Wieso hilft man ihnen nicht?“
Siehe: Pathologie-Konferenz!
Dr. Freisleben erwähnt im Interview Pathologen, die massenhaft Autoimmunreaktionen in den Körpern Verstorbener fanden: „Wir haben keine pathogenetische Vorstellung davon, also kein Wissen darüber, wie diese Probleme entstehen. In der Fachpresse findet man nichts, durchaus aber bei Pathologen, von denen es heißt, sie seien sogenannte Verschwörer.“
Damit wird die Reutlinger Arbeitsgruppe, das Team um die Pathologen Prof. Dr. Arne Burkhardt und Prof. Dr. Walter Lang, gemeint sein. Detaillierte Informationen finden Sie bei der Pathologie-Konferenz auf Telegram, auf der Webseite www.pathologie-konferenz.de oder in diesem Artikel:
Dr. Freisleben schlussfolgert:
Wenn ich also unter der Annahme von Autoimmunprozessen davon ausgehe, dass die Spikes noch im Körper sind, sich in den Gefäßen einnisten und das Immunsystem kleine Entzündungen verursacht, würde das gut zu den ganzen Symptomen passen. Ich halte das auch für die häufigste Problematik und gebe deshalb solchen Patienten Kortison.
Hohe Erfolgsquote mit Kortisonbehandlung
Auf diese Therapie sei er durch Zufall gekommen: Bei einem Patienten mit Hirntumor, der Behandlung und Bestrahlung Monate zuvor gut überstanden hatte, trat nach der Impfung plötzlich eine deutliche Verschlechterung des Allgemeinzustands ein. Er verfiel in einen komatösen Zustand. Dr. Freisleben gab diesem Patienten hoch dosiertes Kortison. Drei Tage später war der Mann wieder in der Lage zu sprechen, zu laufen und zu essen. Freisleben führt aus:
Nach dieser Erfahrung habe ich mich auch an die anderen Fälle herangetraut und eine Kortisongabe mit den Patienten besprochen. Bei allem, was unklar war und bestimmte Charakteristika in Zusammenhang mit der Impfung hatte. Ich habe damit eine Erfolgsquote von 70 bis 80 Prozent. Ich erreiche nicht immer eine vollständige Heilung, aber eine schnelle Besserung.
Der Mediziner kritisiert die starke weltweite Impfagenda und auch die geplante Impfpflicht scharf. Ungeimpfte als unsozial zu betrachten, liege an der Dogmatisierung des Impfthemas und habe nichts mit Medizin zu tun. In seinen Augen haben Menschen, die meinen, das Grundgesetz im Hinblick auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit aufweichen zu dürfen, „die historischen Lehren aus der NS-Zeit nicht verstanden“. Zudem kritisiert er die Macht finanzstarker globaler Player: „Die Finanzierung der WHO durch private Investoren, meist aus der Pharmabranche, ist nur ein Beispiel dafür. Eine Impfpflicht würde das Tor zum Missbrauch weit öffnen.“
Bei Verdacht auf Impfschaden: Bitte melden!
Die Initiatoren des neu erschienenen Dokumentarfilms „Geimpft – jetzt reden wir!“ stellen im Bedarfsfall ärztlichen Kontakt her: „Falls auch Sie gesundheitliche Probleme nach den Impfungen haben, können Sie sich bei uns melden. Wir stehen in Kontakt mit rund 2.000 Ärzten in Deutschland, die Menschen ernst nehmen, die den Verdacht haben, einen Impfschaden erlitten zu haben.“
Betroffene schreiben zwecks Terminvereinbarung an: kontakt@geimpft-jetztredenwir.de
Report24.news berichtete: „Geimpft – jetzt reden wir!“ – Bewegender Dokumentarfilm über Opfer der Covid-Impfung
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Alarm: Was mich die Beobachtung des Krieges in Syrien über die Propaganda des Westens gelehrt hat
Der Syrienkrieg war der erste Konflikt, der vollständig über soziale Medien beobachtet wurde, und die Möglichkeit, direkt mit den Syrern in Echtzeit in Kontakt zu treten, während sie die Krise erlebten, war beispiellos. Dies schuf eine einzigartige Möglichkeit, ungefilterte Informationen direkt von allen Seiten des Konflikts zu erhalten, um Einblicke und Verständnis zu gewinnen. Die Ergebnisse haben dazu beigetragen, die Kontrolle der konventionellen Nachrichtenmedien über die Berichterstattung und Analyse ausländischer Ereignisse zu brechen. Dies hat zwar zu einem gewissen Chaos geführt, aber es wurden auch wertvolle Lektionen gelernt (oder hätten gelernt werden sollen).
Ich habe Ende 2012 begonnen, über Syrien und den dortigen Krieg zu recherchieren, und habe von 2016 bis 2019 sieben ausgedehnte Reisen während des Krieges unternommen und dabei Hunderte von Syrern mit unterschiedlichen Hintergründen, Lebensläufen und Meinungen getroffen – als zu 100 Prozent ungebundener, unbezahlter und selbst- bzw. kassenfinanzierter, unabhängiger Bürgerjournalist.
Es wurde deutlich, dass es sich bei den Ereignissen in Syrien nicht um einen spontanen, organischen Volksaufstand gegen einen Tyrannen handelte, sondern um einen Stellvertreterkrieg gegen den recht populären Assad, der seit Mitte der 2000er Jahre vorbereitet wurde. Diese Bemühungen wurden von den USA, Großbritannien, Frankreich und Israel angeführt, wobei sunnitische gewalttätige Fundamentalisten und Extremisten (die bei der Mehrheit der sunnitischen Bevölkerung Syriens sowie bei Minderheitengruppen unbeliebt sind) eingesetzt wurden, die vom Westen und regionalen Verbündeten wie Saudi-Arabien, der Türkei und Katar bewaffnet und finanziert wurden, um die Gewalt in Gang zu setzen und die Drecksarbeit zu erledigen. Der grundlegende Charakter der Rebellengruppen war von Anfang an offensichtlich: syrische und nicht-syrische Kämpfer, die die meisten Westler als Terroristen bezeichnen würden und nach der Zerschlagung ihrer Regierung schreien würden, wenn dieselben schwer bewaffneten Gruppen ihre Städte und Vororte durch Massaker, Enthauptungen, Folter, Entführungen und Vergewaltigungen übernommen hätten.
Syrer haben mir gegenüber oft geäußert, dass ihr Land vor dem Krieg „fast ein Paradies“ war. Die Mittelschicht war der größte Wirtschaftszweig und wuchs. Religiöse Harmonie war die Norm, und den Christen in Syrien ging es gut. Die internationalen Investitionen nahmen zu, ebenso wie die Zahl der Touristen. Frauen waren an den Universitäten gleichberechtigt oder in der Überzahl und in fast allen Bereichen der Gesellschaft in Führungspositionen vertreten. Syrien hatte es in die „Top 5“-Liste der persönlich sichersten Länder der Welt geschafft. Präsident Assad hatte das Internet ins Land gebracht und es während des gesamten Krieges offen gehalten, und die Menschen dort wussten alles, was im Westen über die Krise gesagt wurde.
Das heißt nicht, dass Syrien perfekt war und Assad von allen Syrern geliebt wurde. Es gab und gibt dort viele Probleme, die direkt auf die Regierung zurückgeführt werden, wobei die Korruption immer an erster Stelle der Missstände steht. Diese internen Probleme haben sich durch den Krieg noch verschärft.
Jetzt, nach 11 Jahren Krieg, sind 90 Prozent der Syrer arm, viele hungern; die Wirtschaft liegt am Boden. Zwischen den Kämpfen, den Sanktionen der USA und des Westens, dem Verlust der Produktionskapazitäten (obwohl eine beeindruckende Zahl von Fabriken wieder aufgebaut wurde), der Strom- und Treibstoffknappheit, dem Schwarzmarkt und dem Schmuggel, dem Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten, dem Covid-19 und dem wirtschaftlichen Zusammenbruch im Libanon scheint die Lage auf absehbare Zeit verzweifelt zu bleiben. Der Druck der USA und der meisten Verbündeten hält weiter an, einschließlich verschärfter Sanktionen und dreier andauernder illegaler Besetzungen: die Vereinigten Staaten von Amerika haben die Kontrolle über ein Drittel des Landes übernommen (den Teil mit den reichsten Ölfeldern); die Türkei hält einen Großteil des Nordens; und Israel hält nach wie vor den Golan besetzt, während es in Syrien routinemäßig Luftangriffe durchführt, ohne dass dies verurteilt wird. Im Nordosten und in Idlib gibt es zahlreiche Terrorgruppen, darunter ISIS-Zellen und Hay’at Tahrir al-Sham (HTS, ehemals Jabhat al-Nusra, die Al-Qaida-Tochter), die es zu beseitigen gilt.
Was die Rolle Russlands in Syrien betrifft, so habe ich sie genau beobachtet – einschließlich der persönlichen Beobachtung einiger russischer Militäroperationen in Deir Ezzor, Homs und Palmyra. Russland und Iran sind legal in Syrien und wurden von der syrischen Regierung gebeten, sich am Kampf gegen ISIS und Al Nusra zu beteiligen.
Von 2011 bis 2015 war die Lage katastrophal. Im Jahr 2012 forderten die Vereinigten Staaten von Amerika in einer UN-Resolution den Rücktritt von Präsident Assad, und sowohl Russland als auch China legten ihr Veto ein. Die USA und Großbritannien reagierten laut The Guardian mit „Wut“, während die Syrer auf den Straßen jubelten. Als die russischen Truppen im September 2015 eintrafen, ging es in erster Linie darum, die Operationen der ISIS im Nordosten des Landes zu stoppen. Riesige ISIS-Ölkonvois brachten das gestohlene Öl in die Türkei und brachten der Terroristenarmee ebenso riesige Geldsummen, die sie für ihre Raubzüge verwenden konnte, während die USA laut einem durchgesickerten, verifizierten Tonband von John Kerry, das mit der syrischen Opposition spricht, „ISIS beim Wachsen zusahen“, in der Hoffnung, dass der Druck Assad zum Verhandeln bewegen würde. Stattdessen wurde ein Appell an Putin gerichtet, der erhört wurde. Innerhalb weniger Monate wurden die ISIS-Ölkonvois erheblich reduziert, wodurch der Geldfluss gestoppt wurde.
Ende 2016 war das totale Chaos durch klarere Kampflinien ersetzt worden, und obwohl die Gewalt immer noch überall präsent war, herrschte eine gewisse Ordnung. Palmyra wurde im Frühjahr 2016 von ISIS befreit, woraufhin die Russen und Syrer ein Orchesterkonzert veranstalteten, um die spektakuläre archäologische Stätte wieder der Kultur zu widmen; die westlichen Regierungen und Medien waren nicht begeistert. Sie fiel erneut in die Hände der ISIS, und viele der wichtigsten Gebäude wurden von den Terroristen zerstört. Die Kämpfe um Palmyra wären die perfekte Gelegenheit gewesen, um chemische Waffen einzusetzen – zum Schutz dieser wertvollen Stätte und weil die ISIS-Kräfte in der Wüste isoliert waren. Im Dezember 2016 wurde Aleppo von der syrischen Armee und ihren Verbündeten von den Terrorgruppen befreit, die die östliche Hälfte der Stadt seit Jahren besetzt hielten – wobei die Kämpfer gegen die Terroristen in den westlichen Medien so behandelt wurden, als seien sie schlimmer als ISIS. Zu den von den Vereinigten Staaten von Amerika und ihren Verbündeten unterstützten Terrorgruppen gehörten solche wie Nour al din al Zenki, die den kleinen Jungen Abdullah Issa mit der Infusion im Arm aus dem Krankenhaus holten und ihn auf dem Rücksitz eines Lastwagens enthaupteten, während sie lachten. Al Zenki hatte von den USA moderne Waffen und andere Unterstützung erhalten.
Im Oktober 2017, als ich in Palmyra, Deir Ezzor und al-Mayadeen war, war der größte Teil dieses Gebiets gerade von der ISIS durch die kombinierten syrischen, russischen, iranischen, irakischen und Hisbollah-Kräfte befreit worden. Der ISIS war immer noch überall präsent, aber sein Rückgrat, die Städte entlang des Euphrat, war abgeschnitten worden. In Homs beobachtete ich zweimal den Transport bewaffneter Gruppen aus dem Vorort Al-Waer, der von den Russen beaufsichtigt wurde. Darüber hinaus haben die russischen Minenräumungsbemühungen dafür gesorgt, dass die Zivilbevölkerung nach der Befreiung von Gebieten relativ sicher in ihre Häuser zurückkehren konnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Russen meiner Erfahrung nach im Kampf gegen ISIS und Al-Qaida tatsächlich effektiv waren und dabei Professionalität und Präzision an den Tag legten und die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung minimierten. Die USA haben ISIS als Vorwand für ihre eigene, völlig illegale Besetzung des gesamten nordöstlichen Drittels des syrischen Staatsgebiets benutzt und haben der Al-Qaida-Tochter und ähnlichen Terrorgruppen oft geholfen oder ihr direkt zugearbeitet.
Die US-amerikanischen/westlichen Medien sagen jedoch immer noch dasselbe wie seit 2012, wenn nicht sogar noch mehr, was die Behauptungen der USA und anderer westlicher Regierungen betrifft. In allen wichtigen Artikeln und Berichten geht es immer noch um „den Tyrannen Assad, der sein eigenes Volk tötet“; und die große Mehrheit des syrischen Volkes, die ihren Führer und ihre Armee unterstützt hat, wurde unsichtbar gemacht. Diese Unterstützung reichte von völliger Hingabe bis hin zu widerwilliger Akzeptanz, weil die Alternative, dass Syrien an die vom Westen geförderten Terroristen fällt, undenkbar war. Jeder, der Beweise und Meinungen vorbringt, die von den akzeptierten Narrativen abweichen, wird nicht nur ignoriert – er wird als Feind behandelt und von den Medien angegriffen.
Die russische Invasion in der Ukraine befindet sich noch im Anfangsstadium, und obwohl ich die Situation seit 2014 verfolge, weiß ich sicherlich nicht alles, was passiert oder passieren wird. Es wird ein mühsamer und langwieriger Prozess sein, die Fakten von der Fiktion zu trennen, aber es besteht große Dringlichkeit, so viel Verwüstung wie möglich zu vermeiden. Krieg ist schmerzhaft, das Allerschmerzlichste. Er höhlt wahrhaftig die Seelen aus, während er Länder und Leben verwüstet, und ich hasse das alles, aber ich habe bereits gesehen, wie die Mauer hochgezogen wurde, die es verbietet, die andere Seite zu sehen und zu hören, was ihre Klagen und Sorgen sind. Diese Mauer schützt die leicht auswendig zu lernenden, ständig wiederholten und bewährten Argumente: „vorsätzlich“, „unprovoziert“, „ungerechtfertigt“, und diese Mauer ist bereits wesentlich höher, tiefer und breiter, als sie es bei Syrien gewesen ist. Für mich ist das der Zeitpunkt, an dem das rote Licht zu blinken beginnt, der Alarm ertönt und ich in voller Alarmbereitschaft bin gegenüber weiteren groben Vereinfachungen, Übertreibungen, unbewiesenen Behauptungen und totalen Unwahrheiten.
Vorspiel zum Blackout: BASF-Stammwerk vor Kollaps, Güterzüge stehen still!
Es ist sozusagen die Ouvertüre, das Vorspiel: Deutschland befindet sich bereits in einer Vorstufe zum Blackout. Dies macht unter anderem ein Blick auf die Deutsche Bahn deutlich.
Allen Beruhigungspillen aus der „Ampel“-Apotheke zum Trotz befindet sich Deutschland längst im Zustand eins Prä-Blackouts. So war in der vorvergangenen Woche beispielsweise die Deutsche Bahn gezwungen, wegen Strommangels im Netz den Güterverkehr in weiten Teilen Deutschlands zu stoppen.
Für die im Energiewende-Rausch schwelgenden Mainstream-Medien war es kaum ein Thema: Die DB Netz AG hatte am Mittwochmorgen, (23. März) bundesweit den Schienengüterverkehr weitgehend eingestellt. In zahlreichen Bezirken seien die Züge „an geeigneten Betriebsstellen zurückzuhalten“, hieß es internen Mitteilung von DB Netz. Als Grund wurde die „Unterversorgung des Bahnstromnetzes der DB Netz AG durch DB Energie“ genannt. Betroffen waren demnach vor allem der Norden, der Nord-Süd-Korridor Hannover – Frankfurt/Würzburg, die Moselstrecke sowie Bayern.
Das Netzwerk „Europäischer Eisenbahnen“ (NEE) als Verband der Güterbahnen hält die Behauptung der Bahn für vorgeschoben, wonach der zwischenzeitliche Stillstand auf Wartungsarbeiten in verschiedenen Kraftwerken und einen anschließenden Kraftwerksausfall zurückzuführen sei. Diese Angaben wolle man noch unabhängig überprüfen.
Außerdem kündigte das NEE an, dass man die Bundesnetzagentur einschalten werde, sollte es zutreffen, „dass einseitig Güterverkehre angehalten wurden“. Dies dürfe sich nicht mehr wiederholen, betonte der NEE-Geschäftsführer Peter Westenberger. Der Güterverkehr sei schließlich „nicht der Wurmfortsatz der Eisenbahnbranche“, sondern systemrelevant für die Industrienation und die Versorgung der Bevölkerung.
BASF-Stammwerk vor dem Aus?
Sollte Russland seine Gaslieferungen drosseln, dürfte sich die Blackout-Gefahr akut verschärfen. Denn: Die rund 70 Gaskraftwerke hierzulande sind ein wichtiges Standbein der Energieversorgung. Sie erzeugen 15,2 Prozent der Strommenge.
Verständlich, dass bei einem der größten deutschen Unternehmen und zugleich einem der größten Stromverbraucher hierzulande, der in Ludwigshafen ansässigen BASF, die Sorgenfalten immer größer werden. Der pfälzische Weltkonzern verbraucht allein ein Prozent der gesamten Strommenge in Deutschland.
In der Unternehmensspitze heißt es: Bei einem durch einen russischen Lieferstopp ausgelösten Gas- bzw. Strommangel müsste die Produktion drastisch gedrosselt werden. Wenn das Unternehmen weniger als die Hälfte des zugesagten Gases geliefert bekommt, dann muss es nach eigenen Angaben sogar sein Stammwerk in Ludwigshafen vorübergehend stilllegen. Und die BASF wäre ja nur ein großes Unternehmen, das im Falle eines russischen Lieferausfalls große Teile seiner Produktion einstellen müsste.
Da wirkt es geradezu grotesk, dass die „Ampel“-Regierung den Ukraine-Krieg zum Vorwand nehmen will, um den Energiewende-Irrsinn zu forcieren!
Dr. Vernon Coleman: Die Schrecken des Sozialkreditsystems, das sich auf dem Weg nach befindet
Vor einigen Jahren schrieb ich in einem Buch mit dem Titel The Game’s Afoot (2018 veröffentlicht), dass die chinesische Regierung Menschen nach ihrem Verhalten benotet. Das nannte ich „Social Engineering“, und die Bürger wurden nach ihrem Verhalten eingestuft und bewertet.
Von Dr. Vernon Coleman
Die Regierung“, so schrieb ich, „wird das Verhalten der Menschen messen, um zu entscheiden, auf welche Leistungen sie Anspruch haben. Wer wegen Verkehrsverstößen, Schwarzfahren oder Falschparkens auffällig wird, hat keinen Anspruch mehr auf alle öffentlichen Dienstleistungen und Rechte. Darüber hinaus wird auch die Internetaktivität zur Beurteilung des Verhaltens herangezogen. Personen, die im Internet schlechte Dinge tun (oder deren Recherchen als fragwürdig angesehen werden), werden als „schwarz“ markiert. Personen, die eine ‚verantwortungsvolle‘ Tätigkeit ausüben, werden einer verstärkten Kontrolle unterzogen.
Ich nannte das einen Social Credit Score und schrieb damals, es sei wahrscheinlich, dass westliche Regierungen bald nachziehen würden.
Und das tun sie auch mit großem Enthusiasmus. Vielleicht hat es Ihre Stadt noch nicht erreicht – aber das wird es, ganz bestimmt.
China hat es vorgemacht, weil das chinesische System rücksichtsloser und effizienter ist als alles, was der Westen zu bieten hat. Die chinesische Regierung hat mehr Kontrolle über alles, und die Menschen haben nicht viel Kontrolle über irgendetwas.
Es funktioniert sehr einfach.
Jeder fängt mit so vielen Punkten an.
Und eine intelligente App auf jedem Telefon misst das Verhalten und hilft den Behörden zu entscheiden, ob man ein guter Bürger ist oder nicht.
Natürlich gibt es überall Videokameras, die darauf achten, ob man zur falschen Zeit die Straße überquert, in der Öffentlichkeit raucht, Müll wegwirft oder irgendetwas tut, was als unsozial oder unangemessen gilt. Wenn Sie mit den falschen Leuten reden, wird Ihre Kreditwürdigkeit sinken. Wenn Sie sich hinstellen und mit mir reden, bekommen Sie schwarze Flecken.
In China kommt auf zwei Menschen eine Kamera, und die Kameras sind mit einer Gesichtserkennungstechnologie ausgestattet, die eine Person aus einer Fußballmenge in kürzerer Zeit herausfinden kann, als man braucht, um zu sagen: „Das können die doch nicht machen!
Computer in Supermärkten überwachen, wie viel Sie für Alkohol, Zigaretten, Süßigkeiten und fettige Lebensmittel ausgeben. Sie verlieren Punkte, wenn Sie zu viel für die falsche Sorte von Lebensmitteln ausgeben.
Die örtlichen Behörden messen, wie viel Sie recyceln, und Kameras in den Mülltonnen zeigen den Computern, wie viele Lebensmittel Sie weggeworfen haben und wie viel überflüssige Verpackungen Sie entsorgen mussten.
Natürlich gibt es in der westlichen Welt bereits Social Credit Scores, und sie wurden langsam eingeführt.
Im Vereinigten Königreich zum Beispiel müssen Fahrer teurerer Autos eine spezielle, massiv erhöhte Steuer für die Benutzung eines Autos im Straßenverkehr zahlen. Das ist eine eklatante Bestrafung dafür, dass man viel Geld für ein Auto ausgibt.
Bürgerinnen und Bürger, die Elektroautos fahren, müssen dagegen nichts für den Bau, die Instandhaltung und die Reparatur von Straßen bezahlen. Sie sind von der Steuer befreit, weil sie „gute“ Bürger sind. Ihre Autos nutzen die Straßen genauso stark wie Autos mit Benzin- oder Dieselantrieb, aber sie sind von der Steuer befreit. Fahrer von benzin- oder dieselbetriebenen Autos werden als „schlechte“ Bürger bestraft und müssen jährlich immer höhere Steuern zahlen, um die Straßen zu finanzieren. Das System ignoriert die Tatsache, dass Elektroautos nachweislich nicht besser für die Umwelt sind als Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren. Wenn Sie mit Ihrem Auto in eine Stadt fahren, müssen Sie eine besondere Strafe zahlen.
Wenn Sie in einem Haus wohnen, das größer ist, als Sie es brauchen, werden Sie herabgestuft und Ihre Steuern steigen. Wenn Sie freie Zimmer haben, werden Sie bestraft. Wenn Sie eine nützliche Arbeit verrichten und Geld für wohltätige Zwecke spenden, erhalten Sie zusätzliche Punkte. Wenn du die Regierung kritisierst, verlierst du Punkte.
Wenn du nicht zu Hause bist, wissen die Behörden natürlich immer, wo du dich aufhältst.
Wenn du dich schlecht benimmst, darfst du dich nicht weit von zu Hause entfernen. Wenn Sie sich nicht an alle Gesundheitsvorschriften halten, dürfen Sie nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, nirgendwohin fliegen oder ins Ausland gehen.
Wenn sich Ihre Sozialversicherungseinstufung verschlechtert, können Sie kein Geld leihen, kein Haus kaufen und kein angemessenes Hotelzimmer buchen.
Wenn Ihr Rating zu sehr sinkt, dürfen Sie nicht mehr ins Krankenhaus gehen, und wenn Sie versehentlich hineingeraten, wird man Ihnen ein Verbotsschild um den Hals hängen, bevor Sie sagen können: „Wofür ist das denn?
Du bekommst Bonuspunkte, wenn du in einer winzigen, modernen, schlecht gebauten Wohnung mit dünnen Wänden und absolut keiner Privatsphäre wohnst, aber du verlierst diese Punkte, wenn du ein Haustier hältst oder dich über irgendetwas beschwerst.
Wenn Sie zu viel für Kleidung oder Schuhe ausgeben, sinkt Ihre Bewertung, und wenn Sie Geld sparen, werden Sie als schuldig eingestuft und können kein Auto mieten, bei der Arbeit befördert werden, kein Fitnessstudio nutzen oder Ihre Kinder nicht in eine Schule mit Schulbüchern schicken.
Wenn Sie eine Menge Ärger machen, werden Sie feststellen, dass Ihre Internet-Geschwindigkeiten auf ein Kriechen verlangsamt werden, und wenn Sie Ihr eigenes Geschäft haben und sich mit Beamten der Stadtverwaltung anlegen, werden Sie keine Hilfe bei Planungsproblemen erhalten oder in der Lage sein, offizielle Regierungsaufträge zu erhalten.
Wenn Sie sich in der Öffentlichkeit nicht angemessen kleiden oder beim Überqueren der Straße gesehen werden, wenn die Ampel gegen Sie steht, werden Sie fotografiert und Ihr Bild wird veröffentlicht. Wenn Sie sich mit einem Nachbarn streiten, werden Ihre Bilder auf einer Plakatwand in der Nähe Ihres Hauses veröffentlicht und Sie werden in Verruf gebracht. Wenn Sie mit Ihren Steuern im Rückstand sind, werden Sie für regelmäßige Prüfungen vorgemerkt, Ihr Unternehmen wird einmal pro Woche inspiziert und Ihr Bild erscheint auf einer Schautafel im Internet. Es wird Ihnen unmöglich sein, Lizenzen, Genehmigungen und Kredite zu erhalten, die Sie möglicherweise benötigen.
In Restaurants werden die Kameras Ihre Umgangsformen, Ihre Essgewohnheiten und die Menge des Essens, die Sie auf dem Teller liegen lassen, untersuchen – all das wird Ihre soziale Kreditwürdigkeit beeinträchtigen.
Spitzel, Petzen, Polizeibeamte und übereifrige Regierungsangestellte werden Sie für jede Sünde, sei es eine begangene oder eine unterlassene, bestrafen.
Wahrscheinlich denken Sie jetzt, dass ich mir das alles nur ausdenke, und ich wünschte, es wäre so, aber das ist nicht der Fall. Wir sprechen hier nicht von einer weit entfernten Zukunft. Wir sprechen über die ganz neue Zukunft.
Sie erhalten Punkte, wenn Sie Blut spenden, verlieren Punkte, wenn Sie sich mit Menschen mit niedrigen Punktzahlen umgeben, werden bestraft, wenn Sie leichtfertig Geld ausgeben oder die Regierung nicht in den sozialen Medien loben.
Der Verzehr von Fleisch oder die Ausübung unangemessener Aktivitäten führt zu einem starken Punkteabzug, ebenso wie das Ablegen von zu viel Müll in öffentlichen Mülleimern. Gesichtserkennungskameras in Mülleimern werden Sie sehen und bestrafen und die Lebensmittelgutschrift verringern.
Wenn man nicht die richtige Anzahl von Kindern hat, übergewichtig ist und Land besitzt, verliert man Sozialpunkte. Im Vereinigten Königreich hat das Office for National Statistics bereits behauptet, dass kinderlose Frauen dem Staat zur Last fallen werden, weil sie niemanden haben, der sich um sie kümmert.)
Das Nichtvorhandensein eines intelligenten Stromzählers führt zu einem Punktabzug, ebenso wie jedes Beispiel von zivilem Ungehorsam. Chronische Krankheiten, Geisteskrankheiten, hohes Alter und Behinderungen führen zu Punktabzug, ebenso wie eine Verhaftung (unabhängig davon, ob man schuldig gesprochen wird).
Ein zu großer CO2-Fußabdruck, die Zugehörigkeit zur Mittelschicht oder zur weißen Bevölkerung oder zu viele Fragen zu stellen, führen ebenso zu Punktabzug wie eine zu große Fürsorge für die eigene Familie.
Sie verlieren Sozialpunkte, wenn Sie Ihre Identität verletzen, wenn Sie etwas sagen, das jemandem Unbehagen darüber bereitet, wer er oder sie ist, woher er oder sie kommt oder wie er oder sie aussieht – oder wenn Sie etwas sagen, das ihm oder ihr kein gutes Gefühl gibt.
Wenn Sie eine Mikro-Aggression zeigen, weiße Privilegien zeigen oder Hass schüren, werden Sie bestraft. Wenn Sie sich bedrohlich, missbräuchlich oder beleidigend verhalten, bekommen Sie ebenso Ärger wie wenn Sie einer anderen Person bedrohliches, missbräuchliches oder beleidigendes Material mitteilen.
Ihre Absicht ist dabei unerheblich. Der Beschwerdeführer muss nur sagen, dass er verletzt wurde. Schriftsteller, Schauspieler, Film- oder Theaterregisseure können angeklagt werden, wenn jemand ihr Material als beleidigend empfindet. Shakespeare-Stücke werden in Zukunft nicht mehr oft aufgeführt werden.
Sie denken jetzt wahrscheinlich, dass ich einen Scherz mache. Wenn ja, dann schauen Sie sich an, was in Schottland passiert.
Im Vereinigten Königreich definiert die Polizei jetzt ein Verbrechen oder einen Vorfall als hasserfüllt, basierend auf der Wahrnehmung des Opfers (und nicht auf der Absicht des Täters).
Natürlich haben Polizei und Politiker die Bürger ermutigt, diejenigen zu verpfeifen, die gegen Gesetze verstoßen.
Man kann ernsthafte Probleme bekommen, wenn man laute Musik spielt oder Bäume im Garten hat. Bäume sind schlecht, weil sie die Kommunikation stören können und keinen praktischen Nutzen haben. In der Neuen Weltordnung wird es keinen Platz für Ästhetik oder Natur geben.
Was wird noch schlecht sein?
In öffentlichen Verkehrsmitteln zu essen, einen Arzttermin zu verpassen, am falschen Ort zu parken, ein Vorstellungsgespräch zu verpassen und bei Rot über die Straße zu gehen – all das wird Ihnen Punkte kosten und Ihr Leben erschweren.
Wenn Sie glauben, ich sei verrückt geworden, sollten Sie wissen, dass Cybersecurity-Experten herausgefunden haben, dass 32 % der Erwachsenen zwischen 25 und 34 Jahren in 21 Ländern (insgesamt 10 000 Personen) aufgrund ihrer Aktivitäten in den sozialen Medien bereits Schwierigkeiten hatten, eine Hypothek oder einen Kredit zu erhalten.
Bislang nutzen rund 4,5 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt das Internet, und die meisten haben Konten in den sozialen Medien.
Eine ziemlich beängstigende Umfrage ergab, dass zwei Drittel der Menschen bereit sind, Informationen über sich selbst oder andere weiterzugeben, um einen Einkaufsrabatt zu erhalten, während die Hälfte bereit ist, dies zu tun, wenn sie dadurch die Warteschlangen an Flughäfen umgehen können. Jeder Zweite erklärt sich damit einverstanden, dass die Regierung das Verhalten aller Bürger in den sozialen Medien überwacht, wenn dadurch die Sicherheit der Öffentlichkeit gewährleistet werden kann.
Natürlich wird es unmöglich sein, herauszufinden, wie hoch der eigene Social Credit Score ist, wie er genau zustande kommt oder wie man einen Fehler korrigieren kann. Und die Bewertungen werden in Echtzeit geändert. Sie könnten sich also in eine Warteschlange einreihen und denken, dass Sie berechtigt sind, ein Auto zu mieten oder einen Zug zu besteigen, und dann feststellen, dass sich Ihre Bewertung geändert hat und Sie keines dieser Dinge tun können, wenn Sie am Anfang der Warteschlange stehen.
Regierungen, große Unternehmen und lokale Behörden sammeln bereits Informationen über Sie mit Hilfe von Kameras zur Gesichtserkennung, biometrischen Untersuchungen an Flughäfen, Drohnen, Überwachungsflugzeugen und sozialen Medien. Das ist der technokratische Staat in voller Fahrt. Die Verwendung eines dummen Namens oder Avatars in den sozialen Medien bietet Ihnen keinerlei Schutz. Sie wissen genau, wer Stinkefuß aus Weymouth wirklich ist, und sie kennen den Namen, die Adresse und die Innenbeinmaße von Bumfluff aus Colorado.
Privatsphäre, Freiheit oder Rechte können Sie vergessen.
Wir werden bald alle in China leben.
Wenn eine Person in einer Familie das Gesetz bricht, wird die ganze Familie bestraft.
Wer aktiv an einer religiösen Zeremonie teilnimmt, wird bestraft. Sie können zum Beispiel in ein Bildungs- und Ausbildungszentrum geschickt werden, in dem die Insassen politische Propaganda studieren.
Jedes Mal, wenn du online Auskunft gibst, werden Informationen über dich, deine Ansichten, deine Persönlichkeit und so weiter gespeichert.
Und es gibt so viele Möglichkeiten, wie sich Ihr soziales Ansehen verschlechtern kann.
Wenn Sie an einem öffentlichen Ort Müll fallen lassen, werden Sie beschämt und verlieren Punkte. In Thailand müssen Touristen, die in einem Nationalpark Müll abladen, ihren Namen und ihre Adresse angeben. Wenn sie Müll zurücklassen, bekommen sie Ärger.
All dies ist als Social Engineering bekannt. Das ist etwas, was Politiker seit vielen Jahren versuchen, denn wenn es funktioniert – und das tut es -, haben sie die vollständige Kontrolle über die Bevölkerung. Sie brauchen sich keine Sorgen mehr über Opposition oder Kritik zu machen.
In China werden Bürger, die „gute“ Dinge für den Staat und ihre Gemeinschaft tun, mit einem Foto und ihrem Namen an einer örtlichen Wand belohnt. Das ist genau das, was ich in den 1970er Jahren in Ostdeutschland gesehen habe. Und damals wetteiferten die Menschen miteinander, um dem Staat zu gefallen und einen Platz an der Wand zu gewinnen.
Also noch einmal: Wenn Sie wissen wollen, in welcher Gesellschaft Sie und Ihre Kinder leben werden, dann schauen Sie sich China an, wo alles, was die Menschen tun, sagen und denken, überwacht wird.
Aber unsere Zukunft wird nicht so frei und einfach sein, wie das Leben in China im Moment ist.
Wir bewegen uns schnell auf eine dystopische, digitale Diktatur zu.
Gutes Verhalten wird belohnt und schlechtes Verhalten bestraft werden. Aber wer definiert, was gut und was schlecht ist?
Geotracking ist jetzt das neue Normal. Ihre finanziellen Daten werden mit Ihrem Strafregister, Ihrem akademischen Werdegang, Ihrer Krankenakte und Ihrem Einkaufsverhalten kombiniert. Sie haben ein Auge darauf, welche Art von Freunden Sie haben, welche Videos Sie sich ansehen, mit wem Sie sich verabreden, wen Sie heiraten oder wen Sie treffen.
Das ist Big Brother auf Speed
In der schönen neuen Welt werden sich Menschen mit einer niedrigen Kreditwürdigkeit keinen Zentimeter mehr bewegen können.
Menschen, die sich über Korruption äußern oder die Propaganda in Frage stellen, werden bestraft. Wenn sie zu einer Geldstrafe verurteilt werden, dann wird diese höher ausfallen, weil sie als schlechte Menschen angesehen werden.
Und das alles geschieht bereits.
Computerspiele trainieren uns für unsere Zukunft.
Ich wurde in China mit einem Berufsverbot belegt, weil ich eine Kolumne für eine chinesische Zeitung geschrieben habe, die als inakzeptabel angesehen wurde. Meine Bücher auf Chinesisch wurden sofort aus dem Verkauf genommen.
Ich lasse Sie mit dieser Tatsache allein.
In China gibt es öffentliche Klos, in die man erst nach einer Gesichtskontrolle und Identifizierung eingelassen wird. Erst dann gibt der Automat die kleine Menge Klopapier aus, die Ihnen zusteht.
Wie viele Blätter werden Ihnen zugestanden, wenn Sie eine niedrige Kreditwürdigkeit haben? Zwei? Eins? Überhaupt keins?
Sie mögen jetzt lächeln.
Aber mal sehen, ob Sie in zwölf Monaten immer noch lächeln.

Stasi-Spitzelin Anetta Kahane geht in Rente
Von KEWIL | Anetta Kahane, die Schüfflerin gegen „Räächts“, geht in Rente. Schon mit 19 Jahren war sie als IM Viktoria in der DDR beim VEB Horch und Guck gestartet und lieferte Berichte von staatsgefährlichen Geburtstagen, Polterabenden und gemeinsamen Urlauben. 1982 hörte die Jungkommunistin mit dem Ausspionieren von Privatleuten vorläufig auf, gründete dann aber nach […]

Kölner Toleranz: Domspitzen sollen weichen, Allah-Rufe bleiben

Die Stadt Köln möchte sich stets als tolerant und weltoffen präsentieren. Während man mittlerweile islamische Freitagsgebete – „Es gibt keinen Gott außer Allah“ – in der gesamten Stadt über Lautsprecher hören kann, wie Wochenblick berichtete, geht es dem Kölner Dom hingegen an den Kragen, zumindest was das Logo der rheinischen Metropole angeht. Denn die weltberühmten Domspitzen sollen künftig aus dem von der Stadt genutzten Logo entfernt werden. Sieht so die angebliche Toleranz aus?
Von Achim Baumann
Deutsches Nationalsymbol
Wer an Köln denkt, assoziiert die am Rhein gelegene Großstadt mit Karneval, mit Kölsch und ganz bestimmt mit dem Kölner Dom. Kein Wunder, es handelt sich um eine der größten Kathedralen im gotischen Baustil. Ursprünglich als monumentales Bauwerk für die Gebeine der Heiligen Drei Könige geplant, galt der Dom bei seiner Vollendung im 19. Jahrhundert sogar – und nicht nur bei Christen – als deutsches Nationalsymbol. Kölnbesucher kommen um das Meisterwerk der Gotik nicht herum, ist es meilenweit, bis zu 30 Kilometer im Umland, sichtbar.
Meinungsumfrage stützt “modernes” Logo
Und so befinden sich die beiden bekannten Domspitzen auch im Logo der Stadt Köln, allerdings nur bislang. Denn die Stadtverwaltung möchte ihr Logo „moderner“ gestalten. Dafür hat sie eine Meinungsumfrage in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Das Logo mit den Domspitzen sei „altbacken, sperrig und emotionslos“. Ob das Ergebnis nur als vorgeschobene Begründung dienen soll, ist nicht bekannt. Auch wie repräsentativ die Befragten ausgewählt wurden, ist nicht bekannt. So werde das bisherige Logo angeblich „nicht dem Charakter einer lebenswerten, hochattraktiven Metropole im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen gerecht“.
Globalistisch in die Gesichtslosigkeit
Das erscheint eine fragwürdige Begründung zu sein, denn Großstädte werben in der Regel mit ihren touristischen Besonderheiten. Im Berliner Stadtlogo sieht man beispielsweise ein stilisiertes Brandenburger Tor. Im Logo der Stadt Sydney findet sich die weltberühmte Oper und im Logo von New York die ebenfalls weltberühmte Freiheitsstatue. Im Logo der Stadt Köln stände künftig nur der Stadtname – wie langweilig.
Vorher – nachher. Der Logo-Entwurf zeigt, wie die Domspitzen weichen sollen:

AfD-Politikerin: Wir radieren unsere Kultur freiwillig aus
Die Stadtspitze indes hat wohl nicht mit dem energischen Protest über alle Partei- und Gesellschaftsgrenzen gerechnet. Nicht nur Konservative protestieren, auch Liberale und Linke sowie Lokalgrößen. Beatrix von Storch, die stellvertretende Vorsitzende der AfD, befand: „Niemand erobert unser Land. Wir selbst sind es, die unsere Kultur freiwillig ausradieren. Wir produzieren ein Vakuum, das andere dann gerne füllen.“ Aber auch der sich ansonsten als eher links verstehende Peter Brings von der im Rheinland bekannten Deutschrockband „Brings“ stellt fest: „Der Dom ist Köln, Köln ist der Dom … und das darf auch jeder wissen, Digitalmarketing hin oder her!”
Kritik auch an Logo-Kosten
Ein weiterer Kritikpunkt sind die Umgestaltungskosten. Das Weglassen der Domspitzen und die etwas andere Anordnung der Worte „Stadt Köln“ durch eine Agentur soll 10.000 Euro kosten. Eine Veränderung, die mit jedem herkömmlichen PC-Schriftprogramm in Sekunden vorgenommen werden kann. Man kommt nicht umhin, dies als völlig unnötige Ausgabe zu bezeichnen, hier wird das Geld – immerhin das der Steuerzahler – aus dem Fenster geworfen.
Der Wind dreht sich – die Verwaltungsspitze windet sich
Offenbar hat die Verwaltungsspitze, repräsentiert vor allem durch die parteilose Bürgermeisterin Henriette Reeker, die durch ihren Armlängen-Tipp wie man als Frau gefährlichen Nordafrikanern begegnen könne, für Hohn und Spott sorgte, nicht mit dem Protest auch der Bürger gerechnet. Am Montag präsentierte die Stadtspitze eiligst einen neuen Entwurf des Logos und man versicherte, man sei noch bei der Entscheidungsfindung. Und plötzlich heißt es: „Um diese Wiedererkennbarkeit zu gewährleisten, erhalten die Domspitzen aus dem bisherigen Logo im modernisierten Markenaufritt eine neue und prominente Funktion. Zukünftig werden sie auf allen Plakaten, Broschüren, Aushängen und Social-Media-Beiträgen als wiederkehrendes Kommunikationsmerkmal zu sehen sein.“ Auch wenn nun noch nicht final feststeht, wie die Stadt Köln künftig werben möchte, wie das Logo genau aussehen wird, ist eines sicher: Protest lohnt sich!