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Deutschland muss fast 4 Mio. Impfdosen vernichten
In Deutschland sind zwischen Anfang Dezember 2021 und Ende Juni etwa 3,9 Millionen Corona-Impfdosen verfallen.
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Weltwoche Daily: Ukraine – Amerika missbraucht Europa

„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Mo-Fr ab 6 Uhr 30 mit der Daily-Show von Roger Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe: Ukraine: Amerika missbraucht Europa. Haben die USA den Krieg provoziert? Draghi – Heilsfigur der Demokratiemüden. Demokratie heisst heute „Populismus“. Wer gab unseren Politikern […]
SPD MdB Timon Gremmels: „Für die Sozialdemokratie ist es eine Freudenstunde, wenn am 31. Dezember 2022 das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz geht.“
Mit dieser Jubelmeldung begründete das sozialdemokratische MdB der energiepolitische Sprecher seiner Fraktion, Timon Gremmels am 11.11.2021 seine Ablehnung den Antrag der AfD Bundestagsfraktion die Laufzeit der mit fossiler und Kernenergie betriebenen Kraftwerke zu verlängern. Das ist jetzt weniger als 9 Monate her. Sein Kollege, der ehemalige Bankkaufmann und studierte Betriebswirt CDU Abgeordnete Dr. Andreas Lenz machte es sich noch einfacher und sagte u.a.:
„Wir behandeln heute Anträge der AfD-Fraktion. Vieles ändert sich ja in diesem Bundestag in dieser Legislatur. Eines ändert sich aber nicht: Wir lehnen Ihre Anträge ab.“
Heute versuchen wenigstens FDP und Union so zu tun, als ob sie plötzlich hinter einer zwingend gebotenen Laufzeitverlängerung stünden. Bei der FDP ist das besonders heuchlerisch, weil sie noch am 7.7.22 geschlossen, d.h. ohne Gegenstimme, für die Schließung auch der letzten 3 Kernkraftwerke stimmte. Zur Erinnerung an dieses irre, in meinen Augen hochkriminelle Verhalten, wird dieser Artikel noch einmal veröffentlicht.
Von Michael Limburg
Bei der Abfassung dieses Beitrages sind es nur noch gut 6 Wochen bis zum Jahresende, ab dem die Betriebserlaubnis für drei der sechs noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke endgültig erlischt. Damit gibt es keine legale Chance mehr diese drei Kernkraftwerke weiter zu betreiben, selbst wenn es technisch und ökonomisch machbar wäre. Damit fehlen ab dem 1.1.22 rd. 4,25 GW grundlastfähiger Leistung, die pro Jahr knapp 30 TWh an Strom (elektrische Energie) ins Netz einspeisten.
Und zum Jahresende 2022 wird auch die Betriebserlaubnis für die letzten 3 Kernkraftwerke auslaufen, womit weitere knapp 4,3 GW Einspeiseleistung fehlen werden. Auch diese 3 Kernkraftwerke lieferten verlässlich rd. 30 TWh Strom im Jahr. Zusammen waren das etwa 125 % des Stromes, den alle deutschen Photovoltaik-Anlagen zusammen im Jahr produzieren. Strom, der nur mit Zwang ins Netz gedrückt wird, egal ob man ihn braucht oder nicht. Strom, der zur Not auch mit kräftigen Zuzahlungen der Netzbetreiber ins Ausland entsorgt wird, weil sich zum Zeitpunkt der Erzeugung niemand im Lande fand, der ihn abnehmen wollte.
Mit diesen gewollten Abschaltungen ist der Strommangel im Noch-Industrieland Deutschland programmiert, denn keine der propagierten Ersatzlösungen aus Wind- und Sonnenstromerzeugung ist in der Lage diese fehlenden Mengen zu ersetzen, wie folgende Grafik eindeutig zeigt. 
Bild 1: Einspeiseleistung der „Erneuerrbaren“ vom 1.11.2 bis 12.11.21
Und wie man beim AGORA -Meter leicht überprüfen kann, lag der Verbrauch vom 1.11. bis 11.11.21 einschließlich, ständig zwischen 52 und 83 GW. Doch wie zum Hohn lieferten ausgerechnet an diesem denkwürdigen 11. November, um Null Uhr, die von den Rednern so hoch gelobten „Erneuerbaren“ ganze 2,17 GW ab.
Es war so, als ob Mutter Natur den Phantasten im Deutschen Bundestag, die nur wenige Stunden vorher das Hohe Lied der „Erneuerbaren“ und ihre „beschleunigten“ Ausbaues auf 100 % (Julia Verlinden) die gelbe Karte der Realität zeigen wollte. Sie hätten – auch bei angestrebtem 100 % Ausbau, den wir mit installierten 122 GW Leistung bereits zu 50 % überschritten haben- ihre Reden bei Kerzenlicht halten müssen, gewärmt vielleicht von dicken Wolldecken und Fellmützen. Denn auch der Bundestag wäre kalt und dunkel geblieben. Wie der Rest des Landes.
Denn das war genau an dem Tag, an dem der Bundestag beschloss, auch die letzten intakten Rettungsboote auf der sinkenden Titanic zu belassen und lieber das Volk in die eiskalte See, ins Verderben springen zu lassen. Obwohl zu diesem Zeitpunkt mehr als 122 GW von diesen Zufallsstromerzeugern installiert waren, und nur knapp 52 GW ge- und verbraucht wurden.
Diese Rettungsboote hatte die AfD in Form von Anträgen[1] eingebracht, mit denen die Abgeordneten – namentlich die Abgeordneten der anderen beiden bürgerlichen Parteien- aufgefordert wurden, ihrerseits die Bundesregierung ultimativ aufzufordern, die Stilllegung der restlichen sechs Kernkraftwerke sofort zu stoppen.
Die AfD hatte nicht nur die kommende Notsituation erkannt, sondern auch versucht über geeignete Anträge, das Parlament darauf aufmerksam zu machen, und es auch in die Lage zu versetzen, diese Lage mittels Zustimmung zu diesen Anträgen, wenigstens zu entschärfen.
Doch am 11. November verpasste das Deutsche Parlament endgültig die Chance künftigen brutalen Strommangel, der sich auch in Brown- und Blackouts manifestieren wird, zu verhindern, in dem die drohende endgültige Abschaltung per Parlamentsbeschluss abgewendet werden sollte.
Er wird in die Geschichte als der schwarze Tag eingehen, an dem sich die neu gewählten Parlamentarier die Chance entgehen ließen, ihr ihnen anvertrautes Land vor größtmöglichem Schaden zu bewahren
Die dazu von den Abgeordneten vorgebrachten Ablehnungsgründe waren für jeden neutralen Beobachter durchgehend hanebüchen. Für jeden, der sie sich anhören möchte sei dieses PHOENIX-Video empfohlen. Hier auch im Protokoll der Sitzung[2] nachzulesen.
VIDEO Zusammenschnitt von PHOENIX zur Debatte wegen des Atomausstiegs am 11.11.21
Doch den wichtigsten Grund der Ablehnung auf den Punkt gebracht hat wohl der ehemalige Bankkaufmann und studierte Betriebswirt CDU Abgeordnete Dr. Andreas Lenz:
„Wir behandeln heute Anträge der AfD-Fraktion. Vieles ändert sich ja in diesem Bundestag in dieser Legislatur. Eines ändert sich aber nicht: Wir lehnen Ihre Anträge ab.“
Das spricht in seiner schlichten Ehrlichkeit für sich. Anders ausgedrückt, „kommt uns nicht mit Fakten, unsere Meinung steht.“
Und der studierte Politologe und SPD Apparatschik Timon Gremmels [3] erlaubte sich wenige Minuten zuvor seine Gegenrede mit den folgenden Worten abzuschließen:
„Dann werden wir die Sektkorken knallen lassen, meine sehr verehrten Damen und Herren, weil wir das gut und richtig finden. Es ist ein wichtiges Menschheitsziel, was wir da erreicht haben.“
Da bleibt mir fast die Spucke weg und es fallen mir dazu nur die folgenden Zitate großer Denker und Humoristen ein.
Von Carl Schmitt, dem großen Staatsrechtler stammt der treffende Satz:
„Wer Menschheit sagt, will betrügen!“
Und abschließend sei mir erlaubt auch noch Henry M. Broder zu zitieren[4].
„Von Oskar Panizza, dem Mediziner, Psychiater und in dieser Eigenschaft Arzt an der oberbayrischen Kreis-Irrenanstalt in München stammt der Satz: „Der Wahnsinn, wenn er epidemisch wird, heißt Vernunft.“ Und das klingt wie: „Wir behandeln die Falschen, unser Problem sind die Normalen.“
Quellen
- https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7532305#url=bWVkaWF0aGVrb3ZlcmxheT92aWRlb2lkPTc1MzIzMDU=&mod=mediathek ↑
- https://dserver.bundestag.de/btp/20/20002.pdf#P.76 ↑
- https://dserver.bundestag.de/btp/20/20002.pdf ↑
- https://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article12290309/Wenn-der-Wahnsinn-epidemisch-wird-heisst-er-Vernunft.html ↑
„Werden am Ende 20 bis 30 Prozent ärmer sein“ – DIHK-Hauptgeschäftsführer zu Auswirkungen von Sanktionen und Ukraine-Krieg auf Deutschland

Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), traf sich am 20. Juli mit Journalisten, Wirtschaftsvertretern und Diplomaten zu einem Gespräch über die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sowie der Sanktionen auf die deutsche Wirtschaft. Die NachDenkSeiten waren dabei, fragten nach und dokumentieren für unsere Leser das Gespräch, welches aufschlussreiche Einblicke vermittelte, wie Spitzenvertreter der deutschen Wirtschaft auf die aktuelle Lage blicken. Von Florian Warweg.
Der Sitzungsraum des „Korrespondenten-Cafés“ im Steigenberger-Hotel, gelegen zwischen Kanzleramt und Berliner Hauptbahnhof, war erneut gut gefüllt an diesem 20. Juli. Im Gegensatz zu den Terminen mit Botschafter Wolfgang Ischinger und dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses Michael Roth, waren diesmal auch mehrere Kamerateams präsent.
Nach einer kurzen Einführung durch den Leiter des „Korrespondenten-Cafés“, den österreichischen Journalisten Ewald König (der einzige Auslandskorrespondent, der bis 1989 gleichzeitig in der BRD und der DDR akkreditiert war), erging das Wort an den DIHK-Geschäftsführer Wanzleben. Dieser legte umgehend los:
„Guten Morgen meinerseits. Damit ich nicht bestimmte Dinge permanent wiederholen muss, bringe ich die jetzt gleich vor und dann komme ich zur Sache. Ich habe sieben Enkel, davon zwei in diesem Jahr geboren. Ich sage das deswegen, weil man sich dann natürlich die Frage stellt, was kommt da auf die zu. Dieser Krieg ist in jeder Hinsicht ein Verbrechen, unnütz, hat keinerlei Legitimation. Diesen Krieg darf man nicht rechtfertigen. Wer diesen Krieg gemacht hat, hat alles gesprengt, was man sprengen kann. Und das sage ich nicht nur als Großvater, sondern als Sohn eines Kriegsbehinderten, der seit 80 Jahren im Rollstuhl sitzt. Schnitt, jetzt gehen wir zur Sache.“
Dann verwies Wanzleben darauf, dass er Hauptgeschäftsführer des DIHK sei, die Dachorganisation der Industrie- und Handelskammern und zugleich auch die Dachorganisation „der 140 Auslandshandelskammern in 92 verschiedenen Ländern der Welt“. Daher wolle er, so seine weitere Ausführung, seinen Blick nicht auf Deutschland oder Europa begrenzen, sondern fragen:
„Was heißt dieser Krieg für die Welt?“
Der DIKH-Geschäftsführer brachte daraufhin die These vor, dass „die Welt“, nach dem Mauerfall die „Entwicklung einer Art gemeinsamen Nenners“ entwickelt hatte:
„Wenn wir gemeinsam Handel machten, hatte jeder was davon und alle wollten besser leben als gestern. Wenn Sie nach Russland fuhren, konnten sie über Geschäfte reden, klar das verbindet. Wir hatten eine unglaubliche Entwicklung gehabt. Die Transaktionskosten des internationalen Handels sind erheblich abgesenkt wurden. Das war die Welt, in der wir reich geworden sind und auch Russland sich erheblich entwickelt hat.“
Er bedauere es, so Wanzleben weiter, dass er jetzt nicht mehr über den Roten Platz schlendern und im Kaufhaus Gum ein Eis essen könne und begann dann mit einem Abgesang auf Russland als „Freund und Partner“:
„Der 24. Februar hat dies im wahrsten Sinne des Wortes erschossen. Diesen gemeinsamen Nenner gibt es so nicht mehr, weil ein Land, jenseits aller Ratio was Ökonomie angeht, gesagt hat, koste es was es wolle, wir brechen aus.“
„Wie gehen wir jetzt auf Dauer mit Russland um?“ sei nur einer der Fragen, die sich jetzt stellen würden, so der DIKH-Geschäftsführer anschließend, die nächste Frage sei auch der Umgang mit China, das ebenfalls nicht so sei „wie wir.“
Darauf aufbauend verwies er dann auf die laut ihm nötige Diversifizierung von Lieferketten und die generelle Vermeidung „von zu großen Abhängigkeiten“. Wobei er diese Art der Abhängigkeit interessanter Weise ausschließlich auf Russland und China bezog.
Weiter führte er dann aus, dass sich „die Risikomanagementsysteme von Banken und Versicherungen“ seit dem 24. Februar komplett verändert hätten. Einzubringendes Eigenkapital bei Großkrediten für die Wirtschaft hätte sich von 20 auf 50 Prozent erhöht. Und man bekäme fast gar keine Kredite mehr oder nur zu sehr ungünstigen Konditionen, wenn man in seiner „Lieferfähigkeit“ Abhängigkeiten von Produkten aus China oder Russland hätte. Dazu brachte er ein Beispiel von der deutschen Handelskammer in China, die ihm mitteilte, dass sich schon mehrere deutsche mittelständische Unternehmen an sie gewandt hätten, und sich gegenüber der Handelskammer beschwert hätten, dass sie mittlerweile von internationalen Bieterverfahren ausgeschlossen werden, wenn sie erklären, dass sie relevante Teile eines Produktes nur in ihren (wohlgemerkt eigenen) Werken in China produzieren können.
Dann erklärte er ohne weiteren Übergang:
„Wir müssen erschreckt sein, wie indifferent und erschreckend einseitig sich die chinesische Regierung (in diesem Krieg) positioniert. Aber viel wichtiger ist die dramatische Abwertung des Standorts Chinas durch diese politische Instabilität.“
2019 habe man noch eine Situation gehabt, so ging es unvermittelt weiter, in der man „maximal günstig einkaufen und mit hoher Marge verkaufen konnte“. Die sei vorbei, mittlerweile sei man gezwungen auch beim zweit- oder drittbilligsten oder gar beim teuersten Anbieter einzukaufen, um die Lieferketten zu diversifizieren.
Von China sprang er dann wieder zu Russland und erklärte:
„Kein Unternehmen kann Putin mehr vertrauen. Wer ihm noch vertraut läuft Gefahr in die Geschichte einzugehen als dümmster Unternehmer des Jahres.“
„Substanziell“ müssten jetzt alle deutschen Unternehmer davon ausgehen, dass russische Lieferungen (von Gas und Öl) nicht mehr stabil seien. Das führe zu einem enormen Dilemma für die deutschen Unternehmer, denn es gäbe keine rationale Handlungsgrundlage mehr, man müsse in der Krise eigentlich „situativ-opportunistisch“ handeln, aber die bestehenden Systeme in Deutschland, seien, so Wanzleben, gar nicht auf situatives Handeln ausgerichtet, da „alles was wir machen rechtskonform sein muss.“ (Anmerkung Florian Warweg: Nun ja, „Rechtskonformität“ stand dem Profistreben schon oft im Wege, könnte man da einwenden.)
Darauf aufbauend gab er dann eine geopolitische Einschätzung zur weiteren Blockentwicklung zum Besten:
„Ich glaube, die Welt zerlegt sich in Russland, China, Indien, die USA, und wenn wir Glück haben, in Europa. Und diese Blöcke stehen sich jetzt gegenüber, der gemeinsame Nenner der gemeinsamen Wirtschaften ist weg. Jetzt sind wir praktisch beim Monopoly-Spiel: ‚Gehe zurück auf Los ohne 4.000 Euro zu ziehen.“
Dies sei, so der DIHK-Geschäftsführer weiter, für Deutschland, „das mindestens zwei Weltkriege mitzuverantworten hat“, ein absoluter Albtraum, weil man „plötzlich in Kategorien von Interessen und Macht“ reden müsse (Anmerkung Florian Warweg: Man beachte den Verweis auf „plötzlich“ in diesem Zusammenhang):
„Schauen Sie nur einmal, wie die Grünen-Bundesminister Annalena Baerbock und Robert Habeck. über Waffenlieferungen reden. Also ich bin in einer Welt groß geworden, in welcher man Frieden schaffen wollte ohne Waffen. Und das war keine politische Spinnerei gewesen, sondern das war der Traum der Kriegsgeschädigten. Wenn Sie Ihr Leben lang einen kriegsbehinderten Vater sehen, dann ist Krieg in jeder Form verwerflich und keine Lösung.“
Deswegen, so Wanzleben, stelle sich die Frage:
„Was muss welches Land tun, damit sich eine neue, bessere Weltordnung etabliert?“
Darauf folge, „die Länder, die vernunftbegabt sind“ (in Wanzlebens-Logik seien das ausschließlich die westlichen), müssten Ihren Unternehmen jetzt ermöglichen, weltweit aktiv zu sein. Vielfalt sei jetzt angesagt:
„Das heißt, wenn wir die Lieferketten diversifizieren wollen, dann müssen wir jetzt raus, neue Freunde, neue Kunden, neue Zulieferer, neue Rohstoffquellen suchen. Das zweite ist, wir müssen als Deutschland eine offensive Handelspolitik machen.“
Die Russen habe man als Freunde und Handelspartner verloren, so der DIHK-Hauptgeschäftsführer weiter, und zitierte dann ein Beispiel, das tief in die kulturelle Verfasstheit der deutschen Wirtschaftselite blicken lässt:
„Wenn Sie mit China oder Russland Geschäfte machten, brauchten Sie erstmal ein paar Wochen mit denen sich zu unterhalten, um einigermaßen ins Geschäft zu kommen, um das Misstrauen zu überwinden. Uns Deutschen wird öfters gesagt, wir seien zu undiplomatisch, das ist das Ergebnis eines Vertrauensvorschusses. Ich kenne den Herrn König nicht (Referenz auf den Moderator des Pressegespräches), aber ich weiß, dass ich mit dem offen reden kann, der schlägt mich nicht gleich tot. Und ich muss mit ihm zuvor auch keine Flasche Schnaps leeren. Das ist Ergebnis einer Kulturgeschichte, die ein Riesenvorteil ist für Europa.“
Diese Mischung aus kulturalistischem Klischee und Anmaßung in Verbindung mit offener Verachtung gegenüber Chinesen und Russen aus dem Munde eines führenden deutschen Wirtschaftsvertreters im Rahmen eines Pressegesprächs muss man sich in seiner ganzen Implikation vor Augen führen.
Vor dem Hintergrund der vom DIHK-Geschäftsführer getätigten Aussagen wollte der anwesende NachDenkSeiten-Redakteur Florian Warweg in der anschließenden Fragerunde wissen, ob Wanzlebens Abgesang auf Russland als Freund und Handelspartner tatsächlich so endgültig und langfristig intendiert war, wie er es formuliert hatte und darauf aufbauend, fragte er noch nach dessen Einschätzung zu den Russland-Sanktionen und deren Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft (Stichwort LNG-Gas um Faktor 7 teuer als russisches Gas auf Basis der einst geschlossenen Langfristverträge).
Aus Gründen der Transparenz und Dokumentation geben wir in Folge im Wortlaut die gesamte Antwort des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Industrie- und Handelskammertags wieder:
„Zur ersten Frage. Ich hatte gehofft, dass mir jemand diese Frage stellt. Wir sind als Deutsche komplett irritiert. Wirtschaftlich, politisch, emotional. Weil wir eigentlich davon träumen, mit Russland ein gutes Verhältnis zu haben. Freund- Feinbilder taugen da gar nichts. Deswegen ist Ihre Frage völlig richtig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in Bezug auf Russland ein Verhältnis entwickeln wie zu Nordkorea und es einfach ignorieren. Das wird nicht funktionieren. Russland ist für die Entwicklung in Europa und der Welt zu relevant. Es gibt keine Alternative zu verbesserten Beziehungen. Wir müssen das hinkriegen ohne den Krieg zu verkleistern. Das geht nicht. Aber am Ende ist das permanente Arbeiten an Zukunft die einzige Alternative, die wir haben.
Zweitens. Mit den Sanktionen sprechen Sie ein ganz schwieriges Thema an, denn man kann ganz unterschiedlich über Sanktionen reden. Als der Krieg begann, haben alle Leute von der Wirtschaft zu Recht gesagt, was anderes können wir denn machen, außer Sanktionen, auch wenn diese schmerzhaft sind. Deswegen sind wir überzeugt, dass das vom Ansatz her richtig ist.
Die Frage die wir aber stellen müssen ist: Führt das zu einer Lösung oder nicht? Haben die Sanktionen dazu geführt, dass das russische Volk geeint wurde oder das Diskussionen in Russland begonnen haben? Wenn stimmt, was ich aus Russland höre, dann haben die Sanktionen dafür gesorgt, dass das russische Volk geeint wurde. Dann könnte man rational sagen, puhh, ob das mit den Sanktionen so schlau war, wissen wir nicht. Wenn Sie aber sagen, Krieg bedarf einer Antwort, dann müssen Sie den Sanktionsweg gehen.
Was ich in diesem Zusammenhang noch sagen will, die Sanktionen sind wohlbedacht. Und die Sanktionen sind willentlich nicht komplett zerstörerisch ausgereichtet. Also der Westen verzichtet darauf, mit ähnlichen Dimensionen zu spielen, wie dies auf der russischen Seite getan wird mit der Vorstellung kein Gas mehr zu liefern. Darauf verzichtet der Westen. Nur ein Beispiel: Die Versorgung mit Medikamenten ist bislang nicht sanktioniert. Finde ich eine sensationelle Leistung. 80 Prozent der Medikamente, die man in russischen Apotheken kaufen kann, kommen von uns. (Anmerkung Florian Warweg: Was der gute Herr Wanzleben hier aber unterschlägt, ist die Tatsache, dass, ähnlich wie im Falle von Iran oder Venezuela, man Medikamente gar nicht explizit sanktionieren muss, wenn den Zentralbanken der Länder per se das die Möglichkeit verweigert wird, internationale Transaktionen durchzuführen, dann können diese auch keine Medikamente erwerben.)
Diese Frage der Sanktionen führt automatisch dazu, dass es absolut irritierend ist, wie sich politisch China und Indien verhalten. Denn wenn die sich klar gegen den Krieg positioniert hätten, dann hätten wir dies alles so nicht erlebt.
Ich komme zum Schluss: Sanktionen sind immer auch selbstschädigend und Sanktionen haben immer auch die Dimension einer gewissen Hilflosigkeit an sich.“
Abschließend erklärte er noch die aktuellen wirtschaftlichen Auswirkungen zusammenfassend:
„Wir werden einfach alle ärmer. Für Deutschland male ich Ihnen ein Bild: Ich würde mich nicht wundern, wenn wir am Ende 20 bis 30 Prozent ärmer sind.“
Titelbild: Florian Warweg
„Keine Annäherung mehr mit Putins Regime!“ – Michael Roth (SPD) im Gespräch mit den NachDenkSeiten
Wolfgang Ischinger im Gespräch mit den NachDenkSeiten: „Der Westen ist in der Defensive“
Deutschlands jahrhundertelanger Plan, die Kontrolle über Europa zu erlangen, ist fast abgeschlossen
Deutschland hat die ganze Zeit auf eine große Krise gewartet, die sich schließlich als die jüngste Phase des Ukraine-Konflikts herausstellte, für dessen Provokation die US-geführte NATO voll verantwortlich ist, um ihre beiden miteinander verbundenen Machtspiele zu spielen, die sich jetzt aktiv entfalten.
Die deutsche Elite ist seit mehr als einem Jahrhundert fest entschlossen, die Kontrolle über Europa zu erlangen, wobei sich im Laufe der Jahrzehnte nur die Mittel geändert haben, nachdem die militärischen bereits zweimal auf schreckliche Weise gescheitert sind. Das frühere Westdeutschland kam nach dem Zweiten Weltkrieg zu der Überzeugung, dass der beste Weg zur Verwirklichung dieses Plans darin bestand, den Unilateralismus zugunsten des Multilateralismus unter Führung der USA aufzugeben. Das wiederum ermöglichte es, den Rest des Kontinents strategisch zu entwaffnen, vor allem im Vorfeld der Wiedervereinigung mit der ehemaligen DDR, nachdem es allen vorgegaukelt hatte, dass seine Elite endlich ihr Verhalten änderte, obwohl sich nur die Mittel zu diesem Zweck geändert hatten.
Die strategische Geduld, die die deutsche Führung in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg und vor allem nach dem Ende des alten Kalten Krieges an den Tag gelegt hat, war beeindruckend, denn es sah tatsächlich so aus, als ob ihre Elite ihre hegemonialen Pläne endlich aufgegeben hätte. Selbst Präsident Putin, der äußerst enge Beziehungen zur ehemaligen Bundeskanzlerin Merkel aufgebaut hat und ihr zu vertrauen schien, wurde trotz seiner früheren Geheimdienstkarriere in gewissem Maße hinters Licht geführt. Immerhin nahm er ihre Regierung beim Wort, dass sie die „EuroMaidan“-Krise lösen würde, die kurz darauf zu einem von Berlin unterstützten Staatsstreich führte, und glaubte dann immer noch, dass es ihr gelingen würde, Kiew zur Umsetzung der vom UN-Sicherheitsrat gebilligten Minsker Vereinbarungen zu bewegen.
Diese Beobachtungen zeigen, wie überzeugend das Schauspiel der deutschen Elite war, dass selbst dieser Weltklasse-Profi weitgehend darauf hereinfiel, was dazu führte, dass Russland fast acht Jahre Zeit verlor, bevor es schließlich gezwungen war, seine laufende militärische Sonderoperation in der Ukraine zu beginnen. Die ganze Zeit über hielt Deutschland alle zum Narren, indem es hinter den Kulissen Pläne schmiedete, um die Kontrolle über Europa zu erlangen, genau so, wie es dies seit einem Jahrhundert anstrebt, wenn auch mit anderen Mitteln, als die Beobachter es von Berlin gewohnt waren. Anstelle von militärischen Mitteln wurde oberflächlicher Multilateralismus über die EU-Institutionen und die damit verbundene hyperliberale Ideologie eingesetzt, um diese hegemonialen Ambitionen zu verschleiern.
Deutschland hat die ganze Zeit auf eine große Krise gewartet, die sich schließlich als die jüngste Phase des Ukraine-Konflikts herausstellte, für deren Provokation die US-geführte NATO allein verantwortlich ist, um ihre beiden miteinander verbundenen Machtspiele zu spielen, die sich jetzt aktiv entfalten. Das erste betrifft die Pläne von Bundeskanzler Scholz, sein Land mit der „größten konventionellen Armee“ in Europa auszustatten, und das zweite seinen jüngsten Vorschlag, auf nationale Vetos zu verzichten, damit die EU mit anderen Großmächten konkurrieren kann. Zu letzterem fügte er vorhersehbar hinzu, dass Deutschland „in diesen schwierigen Zeiten Verantwortung für Europa und die Welt übernehmen“ sollte, was die ganze Scharade als hegemoniales Machtspiel entlarvte.
Russland scheint endlich begriffen zu haben, dass Deutschland die jüngste Phase des Ukraine-Konflikts mit provoziert hat, denn Außenminister Lawrow beschuldigte Deutschland und Frankreich in einem kürzlich erschienenen Kommentar, die Minsker Vereinbarungen zunichte gemacht zu haben. Von dort aus ist es nur ein sprichwörtlicher Sprung, um zu erkennen, dass dies alles Teil des deutschen Plans war, die Kontrolle über Europa zu erlangen, indem man die große Krise, die notwendig war, um die beiden im vorangegangenen Absatz erwähnten, miteinander verbundenen Machtspiele zu enthüllen, „passiv erleichterte“. Dieses hegemoniale Komplott ist für die deutsche Elite so wichtig, dass sie dafür sogar bereit ist, massiven selbstverschuldeten wirtschaftlichen Schaden in Kauf zu nehmen, wie ihre antirussischen Sanktionen beweisen.
Im Nachhinein betrachtet war diese jüngste Phase des Ukraine-Konflikts das einzige Szenario, das Deutschland dazu veranlassen konnte, dieses seit langem geplante Machtspiel auf eine „plausibel zu leugnende“ Weise zu enthüllen. Die Migrantenkrise von 2015 betraf unkonventionelle Sicherheitsbedrohungen und hätte es realistischerweise weder erforderlich gemacht, dass Deutschland offen den Aufbau der größten konventionellen Armee in Europa anstrebt, noch wäre sie der geeignete Vorwand gewesen, um ein Ende der EU-Politik des nationalen Vetos vorzuschlagen. Nur eine konventionelle Sicherheitskrise hätte die Voraussetzungen dafür schaffen können, dies vordergründig zu „rechtfertigen“, weshalb Berlin dieses Ergebnis in den letzten acht Jahren „passiv ermöglicht“ hat, nachdem es zuvor alle in dem Glauben gelassen hatte, seine Elite habe sich endlich geändert.
Der Unterschied zwischen den letzten beiden Weltkriegen und dem, was viele als eine hybride Form des so genannten „Dritten Weltkriegs“ zu bezeichnen beginnen, besteht darin, dass Deutschland in den ersten beiden Weltkriegen wirklich nach einer unabhängigen Hegemonie über alle anderen strebte, während es sich in den letzten beiden Kriegen bereitwillig als Stellvertreter der USA verhält, der Europa im Namen Washingtons führt. Tatsächlich scheint auch dies Teil eines größeren Plans gewesen zu sein, denn Deutschland hat bereits zweimal auf die harte Tour gelernt, dass Amerika es niemals wirklich zu einem unabhängigen Hegemon werden lassen wird, weshalb seine Elite ihren Plan nach dem Zweiten Weltkrieg änderte, indem sie ihren Status als „Juniorpartner“ gegenüber dieser Supermacht von Anfang an in alles einbezog.
Was Russland so lange falsch gemacht hat, ist, dass seine leidenschaftlich souveräne Führung ihre Unabhängigkeitsbestrebungen unbewusst auf Deutschland projizierte und naiv glaubte, dass der De-facto-Führer der EU denselben Großmachtstatus anstrebte, den sein eigener Zivilisationsstaat hat, und dabei auf die Scharade hereinfiel, zu glauben, dass seine Elite ihre Hegemonialpläne aufgegeben hat. In Wirklichkeit hat dieselbe Elite durch ihre Umarmung des oberflächlichen Multilateralismus über die EU-Institutionen und die damit verbundene hyperliberale Ideologie allen vorgetäuscht, dass sie sich geändert hat, obwohl das Einzige, was sich geändert hat, die Mittel sind, mit denen sie stets dasselbe Ziel verfolgt hat.
Frankreich fühlt sich militärisch nicht mehr von Deutschland bedroht und wird daher nicht versuchen, die Militarisierungspläne seines Nachbarn zu sabotieren. Und obwohl seine berühmte Selbstwahrnehmung als Bastion der europäischen Kultur durch den Vorschlag Berlins, das nationale Vetorecht aufzugeben, verletzt werden könnte, könnte Paris als Reaktion darauf seinen großen strategischen Fokus von Europa weg auf Françafrique (West- und Zentralafrika) richten, wo es angesichts der neu entdeckten multipolaren Trends, die von der malischen Junta verkörpert werden, darum kämpft, seine schwindende Hegemonie zu bewahren. Diese Beobachtung deutet darauf hin, dass nur Polen Deutschlands jahrhundertelangem Hegemoniestreben im Wege stehen könnte, auch wenn es unrealistisch ist zu erwarten, dass es Erfolg haben wird.
Seine vorgeblich „konservativ-nationalistische“ Regierungspartei hat sich bereits dem Hyperliberalismus unterworfen, indem sie aktiv die Ukrainisierung ihres Landes vorantreibt, und ist zudem machtlos, Deutschlands Druck auf Polen, den Euro einzuführen, auf unbestimmte Zeit abzuwehren, wovor der graue Kardinal Kaczynski gerade gewarnt hat, dass dies die Wirtschaft des Landes zerstören würde. Diese aufstrebende Großmacht könnte Deutschland zwar lästig werden, ist aber nicht in der Lage, dessen hybride wirtschaftlich-institutionelle und militärische Eroberung des Kontinents zu stoppen. Polen mag Deutschland vorübergehend daran hindern, seine angestrebte Hegemonie über das Baltikum und insbesondere die Ukraine auszuüben, aber Warschau war letztlich Berlins „nützlicher Idiot“, wie es nun endlich zu erkennen beginnt.
Aus diesen Gründen und sofern es keine schwarzen Schwäne gibt, wie etwa die Folgen des von Präsident Putin Mitte Juni auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg (SPIEF) prophezeiten populistisch motivierten „Elitenwechsels“ auf dem Kontinent, sollte es daher als selbstverständlich gelten, dass Deutschland früher oder später unweigerlich die Kontrolle über den Kontinent übernehmen wird. Dies stellt die entstehende multipolare Weltordnung und insbesondere Russland vor eine Reihe komplexer geostrategischer Herausforderungen, die sich aber zumindest besser vorhersagen lassen als bisher, da Moskau nun endlich die hegemonialen Ambitionen Berlins anerkennt.
Bidens COVID-Schnupfen…
„Gestern wurde Präsident Biden positiv auf COVID-19 getestet. Er ist vollständig geimpft und zweimal aufgefrischt und leidet unter sehr leichten Symptomen. Er hat mit der Einnahme von Paxlovid begonnen. In Übereinstimmung mit den CDC-Richtlinien wird er sich im Weißen Haus isolieren…“ Wie Trial Site News berichtet (79-Year-Old Fully Vaxxed & Double-Boosted Biden Infected with COVID-19 (trialsitenews.com), wurde die folgende Erklärung von der Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, veröffentlicht: Erklärung von Pressesprecherin Karine Jean-Pierre | Das Weiße Haus.
Joe Biden reiht sich nun in eine wachsende Liste hochkarätiger Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ein, die positiv auf COVID-19 getestet wurden und von denen viele der Öffentlichkeit ebenfalls rieten, sich doppelt impfen zu lassen, darunter Dr. Anthony Fauci, der kanadische Premierminister Justin Trudeau, der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Boris Johnson, die ehemaligen U. US-Präsidenten Donald Trump und Barack Obama, Hillary Clinton, Königin Elisabeth II., Prinz Charles, CNN-Moderator Anderson Cooper und die Late-Night-Show-Moderatoren Seth Meyers, Jimmy Fallon, Steven Colbert und Jimmy Kimmel (zweimal!).
Klingt für mich immer mehr nach einem gewöhnlichen Erkältungsvirus, nicht wahr? Diese erklärte Pandemie wird meiner Meinung nach inoffiziell enden, wenn Menschen mit Schnupfen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, nicht mehr Aufmerksamkeit erhalten als Menschen mit einer Erkältung. Sicher, eine Erkältung kann für Menschen mit einer Grunderkrankung tödlich sein, aber das war schon immer so. Warum also die Aufregung in den letzten zweieinhalb Jahren?
Die Obama-Doktrin und wohin sie uns führt
Von Phil Butler: Er ist Politikwissenschaftler und Osteuropa-Experte, Autor des Bestsellers „Putins Prätorianer“ und anderer Bücher. Er schreibt exklusiv für das Online-Magazin „New Eastern Outlook“.
US-Präsident Joe Biden spielt das Drehbuch der sogenannten „Obama-Doktrin“ perfekt nach. Das ist keine kleine Leistung, wenn man bedenkt, dass der Mann narkoleptisch zu sein scheint. Das wirklich Traurige an der ganzen Sache ist, dass die Menschen in den betroffenen Ländern keinen Krieg wollen. Die Welt will nicht noch mehr Krieg. Wir haben das Blutvergießen satt, damit alle unsere Eliten davon profitieren können. Die Experten, die Amerikas außenpolitische Entscheidungen treffen, scheren sich leider einen Dreck darum, was die normalen Menschen wollen. Wenn wir wirklich vor einem Endspiel stehen, wird die Geschichte zeigen, wie wir mit verbundenen Augen einmarschiert sind.
Der Schlüssel zum Verständnis dessen, was zwischen den Vereinigten Staaten und Russland vor sich geht, liegt in einer Definition und Analyse dieser Doktrin, die mit den Obama-Jahren verbunden ist. Obwohl es nur wenige wagen, die Politik aus der Zeit, als Joe Biden Vizepräsident war, in Beziehung zu setzen, wird dabei eine bittere Wahrheit ans Licht kommen. Amerika ist das Gesetz. Wir sind eine Nation, die so außergewöhnlich ist, so über anderen Völkern und Systemen steht, dass es unsere Pflicht ist, alles auf dem Planeten Erde zu regeln. Unser Exzeptionalismus und etwas, das als moralischer Multilateralismus bekannt ist, sind Teil einer Kernphilosophie, die sich die sadistischsten Kaiser des alten Rom nicht hätten ausdenken können.
Nur wenige Amerikaner verstehen etwas von Geopolitik, Geostrategie oder gar Geografie und Geschichte. Wenn man einem Fast-Food-Mitarbeiter in Atlanta sagt, dass es so etwas wie eine „Obama-Doktrin“ gibt, wird er versehentlich eine Bemerkung darüber machen, ob er Demokraten oder Republikaner mag oder nicht. Wenn der Restaurantangestellte eine gute Schule besucht hat, wird er oder sie vielleicht so reagieren, als ob Obamas Moral der Gewaltanwendung so etwas wie die Unabhängigkeitserklärung oder die Bill of Rights der Verfassung wäre. Mit anderen Worten: Die meisten Menschen in meinem Land sind ahnungslos UND es ist ihnen völlig egal, wie, wann und wo unsere Führer US-Truppen einsetzen.
Uns interessieren im Großen und Ganzen nur die Preise an der Zapfsäule, die Fußballergebnisse und die Uhrzeit, zu der der Bierladen öffnet. In dieser Hinsicht sind wir wie die Deutschen. Dies ist eine andere Geschichte. Gerade jetzt ist es wichtig, dass intelligente Menschen diesen moralischen Multilateralismus verstehen und wissen, was passieren wird, weil wir an dieser Philosophie festhalten. Zunächst einmal gibt es in meinem Land einige, die diese Obama-Strategie der Entspannung als eine Art christlichen Realismus bezeichnen würden. Und nein, das ist kein Scherz. Dieses Zitat aus Obamas Rede vor den Abschlusskadetten der Militärakademie der Vereinigten Staaten in West Point im Jahr 2014 stammt von Providence und dem Institute on Religion and Democracy:
Die Vereinigten Staaten werden militärische Gewalt anwenden, notfalls einseitig, wenn unsere Kerninteressen es erfordern – wenn unser Volk bedroht ist, wenn unsere Lebensgrundlage auf dem Spiel steht, wenn die Sicherheit unserer Verbündeten in Gefahr ist… Andererseits, wenn Fragen von globaler Bedeutung keine direkte Bedrohung für die Vereinigten Staaten darstellen – wenn Krisen auftauchen, die unser Gewissen aufwühlen oder die Welt in eine gefährlichere Richtung drängen, uns aber nicht direkt bedrohen – dann muss die Schwelle für militärische Maßnahmen höher sein. Unter solchen Umständen sollten wir keinen Alleingang wagen. Stattdessen müssen wir Verbündete und Partner mobilisieren, um gemeinsam zu handeln.
Das bedeutet, dass die neue Strategie der Vereinigten Staaten darin besteht, Fremde auf den Schlachtfeldern bluten und sterben zu lassen, sofern wir nicht direkt angegriffen werden. Oder Amerika lässt Söldner und andere Soldaten auf den Schlachtfeldern, die wir für würdig erachten, uns einzumischen, unsere Befehle ausführen. Wenn irgend möglich, werden wir die ganze Welt gegeneinander ausspielen, um unsere moralische Überlegenheit über die ganze Welt zu demonstrieren. Ich werde hier nicht weiter darauf eingehen, damit Sie dies verdauen können.
Die Associated Press (AP) berichtete, Präsident Biden habe gesagt: „Wir sind uns einig in unserer Unterstützung für die Ukraine. Wir sind uns einig in unserem Widerstand gegen die russische Aggression“. Der ehemalige Vizepräsidentschaftskandidat von Obama fuhr fort, die Öffentlichkeit solle sich nicht über Russlands Sicherheitsbedenken und Rechtfertigungen für sein Handeln täuschen lassen: „Niemand von uns sollte sich täuschen lassen. Keiner von uns wird sich täuschen lassen. Es gibt keine Rechtfertigung.“ Wie jeder seiner Vorgänger greift der Präsident auf die Strategie „Lügner, Lügner, Hosenscheißer“ zurück, wenn es um die Bedenken anderer Nationen gegenüber seinem oder Amerikas Handeln geht.
Die Biden-Doktrin, eine Neuauflage der Obama-Doktrin, wird die Erde Osteuropas eher früher als später verbrennen. Meine Landsleute verkennen auch, dass die NATO nicht in der Lage ist, Russland daran zu hindern, bis nach Berlin zurückzurollen. Wenn Amerika keine massiven Streitkräfte einsetzt, würden die 4 kompletten Divisionen, über die die Polen verfügen, ein paar Stunden reichen.
Ich überlasse Ihnen die unverschämten Worte und Ideen einer Washingtoner Denkfabrik über den „Zweck des Multilateralismus“, den das Brookings Institute als notwendig für „Demokratien in einer geopolitisch wettbewerbsfähigen Welt“ bezeichnet, als ob das nicht schon genug wäre, um uns zu sagen, worum es in der Ukraine geht. Die Autoren des Leitfadens für die Ausweitung unserer Moral sagen, wir brauchen die „multilaterale Ordnung, die auf liberalen Grundprinzipien beruht“, die sich in der gesamten westlichen Welt manifestiert hat. Diese Ordnung wird in dem schrecklichen Kampf, den wir gerade erleben, auf die Probe gestellt. Die wahnsinnigen Autoren behaupten, dass ein selbstbewussteres China und Russland versuchen, den Multilateralismus neu zu gestalten. Sie behaupten, dass diese beiden Nationen „die grundlegenden liberalen Prinzipien in Frage stellen, die die multilaterale Ordnung nach dem Kalten Krieg geleitet haben, an die sich die Welt gewöhnt hat.“
Ist Spiegel-Überschrift „Macht Habeck den Ceaușescu?“ eine Warnung an die Grünen?
Von JÖRG WOLLSCHLÄGER | Der Spiegel vergleicht in einem Artikel [Link] den deutschen Wirtschaftsminister Habeck mit dem Diktator Nicolae Ceaușescu, der die Rumänen in einem repressiven Sklavensystem hungern und frieren ließ [Link].
Was für Parallelen gibt es zwischen der systematischen Verelendungs- und Verarmungspolitik der BRD Führung und dem kommunistischen Rumänien? Ist die Politik zu Recht in Panik?
Bärbock warnt vor Volksaufständen
Die Bürger sollen sich aufgrund der von der Politik künstlich geschaffenen Energiekrise auf drastische Einschränkungen der Lebensqualität vorbereiten, so ist es seit Wochen in den Zeitungen zu lesen. Die Stadt Ludwigsburg bereitet Wärmehallen für die Bevölkerung vor, auch ist die Rede von einem flächendeckenden Stromausfall [Link].
Screenshot: Spiegel
Möglicherweise schwant den politischen Entscheidungsträgern, daß die Bürger nicht bereit sind sich auf realsozialistische Zustände einzustellen. In einer INSA Umfrage stimmten 53 % der Befragten einer Unterbrechung oder Herrunterregekung der Warmwasserversorgung oder der Heiztemperatur nicht zu [Link].
Dazu kommen die steigenden Lebenshaltungskosten und explodierenden Energiepreise. 44 % der Bürger sind „sicher oder mit großer Wahrscheinlichkeit [bereit] an Demonstrationen gegen die hohen Energiepreise teilnehmen“, vorsorglich werden solche Proteste von der Innenministerin schon einmal für rechtsextrem erklärt [Link]. Ausgerechnte die eigene Klientel, Anhänger der Partei die Linke sind bereit zusammen mit AfD und FDP Wählern auf die Straße zu gehen, wodurch das Nazi-Framing der Politikerin als Absurdität entlarvt wird [Link].
Wer in #Deutschland die verheerenden Folgen der Fehlleistungen der Regierung kritisiert, macht nicht etwa von seinem demokratischen Recht Gebrauch, sondern verachtet die Demokratie? #Faeser redet wie in einem totalitären Regime! #SPD t.co/zjj2Jvl2U6
— Storymakers (@mz_storymakers) July 17, 2022
Bärbock warnte sogar im Zusammenhang mit der Lieferung der Turbine für Nord-Stream 2, die die Vorraussetzung für den weiteren Fluß der Gaslieferungen ist, in einem Interview vor Volksaufständen:
„Die Kanadier haben gesagt, ‚wir haben viele Fragen‘, da haben wir gesagt, ‚das können wir verstehen, aber wenn wir die Gasturbine nicht bekommen, dann bekommen wir kein Gas mehr, und dann können wir überhaupt keine Unterstützung für die Ukraine mehr leisten, weil wir dann mit Volksaufständen beschäftigt sind.“
Analena Bärbock, 20. Juli 2022, Link
Ist die Verarmung nur ein Umsetzungsfehler bei den zahlreichen gescheiterten Gesellschaftsexperimenten wie linke Apologeten immer wieder behaupten. Wird es beim nächsten Mal ganz sicher klappen? Oder sind Not und Elend für das Volk gar das eigentliche Ziel aller sozialistischen und kommunistischen Herrschaftsformen?
Was ist das eigentliche Ziel des Kommunismus ?
Das Ziel des Kommunismus ist die Besitzlosigkeit der Bevölkerung um sie so in einen Zustand der totalen Unterwerfung und Abhängigkeit zu zwingen. Marx formulierte es so:
In diesem Sinne lässt sich die Theorie der Kommunisten in einem einzigen Satz zusammenfassen: Abschaffung des Privateigentums.
Karl Marx, Das kommunistische Manifest, Link
Von wem sollen die Menschen abhängig gemacht werden? Trotz aller Klassenkampfrhetorik geht es nur darum den hinter der Maske des Kommunismus stehenden elitären Kreisen des Hoch-und Finanzadels eine radikale Machtausweitung zu ermöglichen [Link, Link]. Klassischerweise sind Enteignungen bei Kommunisten das beliebteste Mittel um den Supereichen die Kontrolle über den Besitz des Volkes zu ermöglichen und ihnen so gewaltige Staats-Monopole zu verschaffen, da sie am meisten Leid und Elend bei den „Klassenfeinden“ verursachen.
„Wir müssen Russland in eine Wüste verwandeln, die von weißen Negern bevölkert ist, denen wir eine Tyrannei auferlegen werden, wie sie sich die schrecklichsten Despoten des Ostens niemals hätten träumen lassen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass es sich um eine linke Tyrannei und nicht um eine rechte Tyrannei handeln wird. Es wird eine rote Tyrannei sein und keine weiße.“
Leon Trotzki in Aron Simanovichs „Rasputin: The Memoirs of his Secretary“, Link
Weniger auffällig sind Inflation (Geldentwertungen) oder Steuererhöhungen und Auflagen, die der Existenzvernichtung mittelständischer Unternehmen dienen und dadurch den Anhängseln der Banken, den Konzernen, Konkurrenz vom Leibe zu halten. Wie abgehoben und weltfremd war das kommunistische Regime unter Ceaușescu ? Haben auch die Grünen völlig die Bodenhaftung verloren?
„Sohn der Sonne“ und „unser irdischer Gott“
In typisch weltfremder Verblendung wurde Ceaușescu von Hofdichtern mit Titeln wie „Titan der Titanen“ oder „Sohn der Sonne“ gehuldigt, er galt auch als „der Auserwählte“, „unser irdischer Gott“ oder „Genie der Karpaten“. Seine herrschsüchtige Frau ließ sich als „kühne Wissenschaftlerin und Forscherin, mit internationaler Anerkennung auf dem gesamten Erdball“ feiern. Zum Schluß baute Ceaușescu seinen Sohn Nicu Ceaușescu zum Thronfolger auf um eine kommunistische Monarchie zu errichten.
Wikimedia: rümänischer Parlamentspalast 2004
Der Stalinist ließ sein Volk für überdimensionierte Prestigeprojekte wie den luxuriösen Parlamentspalast die Zeche zahlen. Besonders verhaßt war die mörderische Staatspolizei, die Securitate. Ein übles Kapitel waren auch die Kinder-Gulags: behinderte Kinder und die armer Eltern wurden dort unter menschenunwürdigen Bedingungen gequält. Durch die im Kommunismus übliche Mangelwirtschaft hungerte das Volk, auch weil das „Dorfzerstörungsprogramm“ zur Errichtung von agro-industriellen Komplexen (Kolchosen) ein Fehlschlag war. Stromabschaltungen wurden üblich, der Spiegel schreibt in seinem Artikel, daß das Volk bei 12 C frieren mußte. Hinkt der Vergleich mit Ceaușescu? Wie ist es um kommunistische Kader in der BRD bestellt?
Übernahme der Grünen durch K‑Gruppen
Das Programm linker Politik egal welcher Parteifarbe ist das Erreichen des Sozialismus, der auch nur eine Etappe zum vermeintlich paradiesischen Endziel, dem Kommunismus darstellen soll. Zusätzlich zu den etablierten linken Parteien existiert eine ganze Fauna kommunistischer Gruppen im gesamten deutschsprachigen Raum. Zu dieser „Diversity“ trägt auch ihre parareligiöse Tendenz zur Sektenbildung und Aufsplitterung bei. Beispiele sind die Marxistisch-Lenistische Partei Deutschland (MLPD), Roter Oktober, Rote Fahne (MLPÖ) und etliche andere [Link]. Diese Parteien waren nie als Massenbewegung konzipiert, sondern als Kaderparteien und masonisch-konspirative Geheimbünde mit jesuitischen Unterwerfungsritualen und Kadavergehorsam [Link]. Aufgabe der Kader ist es andere Gruppierungen zu infiltrieren und ideologisch zu vereinnahmen. Eine davon sind die Grünen.
„Sie waren Bürgerkinder, aber eben keine ‚behüteten Bürgerkinder‘, sondern ‚gebrochene Bürgerkinder‘. Sie waren Suchende. […] Über den Marxismus und die von ihnen gegründeten Organisationen konnten sie Macht- oder Gewaltfantasien ausleben, ihre eigene Orientierungslosigkeit kompensieren, das Bedürfnis nach Anerkennung oder nach Gruppenzugehörigkeit befriedigen“, bilanziert Hinck. Wäre nicht der Marxismus en vogue gewesen, sondern Scientology, „hätten sie sich womöglich massenhaft Scientology angeschlossen oder ähnliche Sekten gegründet“
Gunnar Hink, Link
Außen Grün, innen Rot: Vorbild Trotzki und Rote Khmer
Besonders ausgeprägt ist dieser auch als Entrismus bezeichnete Ansatz bei den Trotzkisten, die noch wesentlich radikaler als die Stalinisten sind und eine permanente Revolution anstreben. Wen haben sich die linken Politiker da zum vorbild genommen?
„Wir meinen das Wort ‚rot‘ wörtlich, denn wir werden solche Fluten von Blut vergießen, daß alle menschlichen Verluste, die in den kapitalistischen Kriegen erlitten wurden, im Vergleich dazu erbeben und verblassen werden. Die größten Bankiers jenseits des Ozeans werden in engstem Kontakt mit uns arbeiten. Wenn wir die Revolution gewinnen, werden wir die Macht […] auf den Trümmern des Begräbnisses der Revolution errichten, und wir werden zu einer Macht werden, vor der die ganze Welt in die Knie gehen wird. Wir werden zeigen, was wahre Macht ist. Durch Terror und Blutbäder werden wir die russische Intelligenz auf einen Zustand völliger Verblödung und Idiotie und auf eine tierische Existenz reduzieren… Gegenwärtig wissen unsere jungen Männer in ihren Lederjacken, die Söhne von Uhrmachern aus Odessa, Orsha, Gomel und Vinnitsa, alles Russische zu hassen! Was für ein Vergnügen ist es für sie, die russische Intelligenz – Offiziere, Akademiker und Schriftsteller – physisch zu vernichten!…“
Leon Trotzki in Aron Simanovichs „Rasputin: The Memoirs of his Secretary“, Link
Manchen war (oder ist) sogar der Trotzkismus nicht progressiv genug. Sie orientieren sich an den Roten Khmer, eine bestialische Mordbande, die 1,7 Millionen Menschen auf dem Gewissen hat. Gemäß den neomalthusischen Vorgaben des Komitees der 300 sollten dem kambodschanischen Volk von diesen Steinzeitkommunisten zudem nur primitivste Lebensbedingungen erlaubt werden [Link].
Wikimedia: Phnom_Penh_Killing_Field_Skull
Solche K- und Sponti Gruppen unterwanderten die neu gegründeten Grünen und die den Parteien gehörenden Gewerkschaften und Redaktionen. Konservative Ökologen um Herbert Gruhl wurden früh marginalisiert und spalteten sich ab. Prominente bundesdeutsche Beispiele für Entristen sind Winfried Kretschmann, der amtierende Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Krista Sager, der ehemalige Parteivorsitzende Jürgen Trittin, die zeitweilige Vizpräsidentin des dt. Bundestages Antje Vollmer, Daniel Cohn-Bendit, Ex-Grünen Chef Joschka Fischer, EU-Parlamentarier Reinhard Bütikofer und Kerstin Müller [Link, Link].
Es gibt also zumindest was die ideologische Ausrichtung anbelangt Parallelen zwischen dem kommunistischen Regime in Rumänien unter Ceaușescu und der Führung der Grünen. Haben die Grünen, speziell Wirtschaftsminister Habeck, ähnlich wie Ceaușescu den Bogen überspannt?
Ceaușescu Ende: Warnung an Habeck?
Schließlich hatte das gequälte Volk genug und wandte sich gegen seinen Unterdrücker, zumindest ist das die offizielle Version. Tatsächlich ging der Umsturz von Teilen des Sicherheitsapparates aus [Link], da er sich im November 1989 bei einem Besuch in Moskau weigerte zurückzutreten und eine „Perestroika“ einzuleiten. Die Queen erkannte ihm den 1978 verliehenen Ritterorden ab [Link]. Offensichtlich hatte er mit seiner Rücktrittsweigerung gegenüber seinen Befehlsgebern den Bogen überspannt. Ceaușescu wurde am 25. Dezember 1989 nach kurzem „Prozeß“ verurteilt, der genau 1 Minute und 44 Sekunden dauerte und gleich im Anschluß zusammen mit seiner Frau an die Wand gestellt.
Dann erschienen die Ceausescus. „Sie wimmerten wie Kinder“, erinnert sich Cirlan. „ ‚Wir können nicht wie Hunde getötet werden!‘, rief er und sah uns an. ‚Wir werden wie Hunde getötet!‘ Das war ein schwerer Moment für uns alle. Dann sagte sie: „Wenn ihr uns schon töten wollt, dann tötet ihn nicht aus Respekt vor unserer Liebe zueinander und lasst mich zusehen. Lasst mich wenigstens zusammen mit meinem Mann sterben.‘ Und der General befahl: ‚Bringt sie mit ihm an die Wand.‘ “
An einem Punkt sagte Cirlan: „Es war so schwer, sie anzusehen, dass wir uns abwandten. Sie wurden an die Wand gestellt. Wir wussten, wer sie waren, aber ich sah plötzlich dieses menschliche Gesicht – er sah so verwirrt aus. Dann schaute er mir direkt in die Augen und rief: „Es lebe die sozialistische Republik Rumänien! Die Geschichte wird mich rächen!‘ Und er fing an, ein Fragment der ‚Internationale‘ zu singen. In diesem Moment kam der Befehl, und wir schossen alle drei aus der Hüfte. Wir schossen auf ihn, während er sang. Wir schossen aus einem Abstand von einem Meter, vielleicht sogar von 50 cm. Wir hatten nur die Hälfte der Magazine geleert, bevor sie tot an die Wand gepresst wurden. Der Einschlag der Kugeln in sie war so stark, dass sie sich so bewegte…“ und Cirlan, der bis jetzt gesessen hatte, steht auf, um zu demonstrieren, wie Elena Ceausescu schräg und nach oben gegen die Wand geschleudert wurde. Dann setzt er sich wieder auf das schwarze Kunstledersofa.
Ed Vulliamy, Guardian Artikel vom 19. Juli 2009 [Link].
Kann man die Überschrift im Spiegel als Warnung an Habeck interpretieren? Wird er als Sündenbock fallengelassen oder gar ein Volksaufstand wie in Rumänien organisiert, falls die Great Reset Pläne scheitern? Gibt es einen Dissens auf höherer Ebene?
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Indian Punchline: Russland lehrt Europa das ABC des Gashandels
Mainstream-Medien verjüngern Querdenker innerhalb kürzester Zeit: Alte weiße Männern werden „jung, rechts und gewaltbereit“
Von DAVID BERGER | Investigative Untersuchungen des Recherche-Teams von Philosphia Perennis entdecken gerade einen weltweiten Skandal, der sich widersprechende Nachrichten von großen Mainstreammedien zu dem Altersspektrum der Querdenker-Bewegung erklären könnte.
Ein investigativer Vergleich der Nachrichten jener großen Medien, die sich selbst eigene Inquisitoren zum Auffinden von Fake News halten oder gleichgeschaltete „private Wahrheitsministerien“ mitfinanzieren und daher selbst niemals Fake News verbreiten, kann manchmal Erstaunenswertes, bisweilen sogar Skandale zu Tage befördern.
Fake News ausgeschlossen
So wurde ich auf dem Telegram-Kanal von Henning Rosenbusch auf zwei Artikel aufmerksam, beide aus öffentlich-rechtlich finanzierten Medien.
Der erste – produziert von der „Deutschen Welle“ – stammt vom 28. März des vergangenen Jahres. Und er stellt bezüglich des Altersspektrums der Querdenker fest:
„Sozialstrukturell handelt es sich um eine relativ alte und relativ akademische Bewegung, lautet ein Befund. Weniger als zehn Prozent sind jünger als 30, der Altersdurchschnitt liegt fast bei 50.“
Gestern Abend bei der ARD nun in einer Sendung über die Querdenkerszene die Schlagzeile:
„FAKT: Jung, rechts, gewaltbereit“.
Die Sendung enthüllt dann, dass bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen immer wieder auffällt, dass die Teilnehmer „junge Rechte“ sind.

Dass Querdenker Nazis, Rechte, Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker und Schwurbler sind, hatte bereits die „Deutsche Welle“ beglückt feststellen dürfen. Aber woher diese schlagartige Verjüngung? A priori ausgeschlossen werden kann in diesem Fall ja, dass einer der Staatssender falsche Nachrichten verbreitet.
PP liegen dazu Informationen unabhängiger Faktenprüfer und eines Rechercheteams vor, dessen Name hier – wegen der Gefahr, dass die Telegram-Terrorgruppe „Klabauterbach“ hier wieder zuschlagen könnte – nicht genannt werden kann.
Und die haben es in sich:
Putin, Ungeimpfte und der Vatikan
Die ganze, freilich von langer Hand vorbereitete Sache begann mit einem Anschlag einer bisher nur dem russischen und ungarischen Geheimdienst bekannter coronaleugnender und ungemimpfter Untermenschen.
Das exakte Datum des Anschlags konnten wir bislang nicht ermitteln. Er muss aber kurz vor dem 5. Mai dieses Jahres stattgefunden haben. Warum der 5. Mai? Vielleicht erinnern sie sich noch: an diesem Tag verkündeten die Medien erleichtert von der Bekehrung des Sängers Xavier Naidoo. Dieser habe „in einer Videobotschaft auf YouTube zugegeben, sich in Verschwörungserzählungen verrannt zu haben“. Dadurch, dass Naidoo dann auch noch im Ukraine-Krieg die einzig wahre Position bezog, kam der NDR zu dem Schluss, dass diese Distanzierung absolut glaubwürdig sei.
Was war kurz zuvor geschehen? Soweit wir die Geschehnisse rekonstruieren konnten, muss eine Untergrundgruppe von kriminellen Hackern Ende Mai den geheimnisumwitterten „Da Vinci“-Code endgültig geknackt und kurz darauf gegen eine extrem hohe Menge an „Reichsbürgergold“ der genannten Terrorgruppe als „Tafelgeschäft“ verkauft haben. Dabei ist davon auszugehen, dass auch Putins 5. Kolonne (die nach Ansichten eines ehemals renommierten konservativen Blogs auch mich finanziell gekauft hat) sowohl mit Finanzen wie Know-how ihre Finger im Spiel hatte. Es gibt Hinweise darauf, dass auch Nazi-Gold aus der Schweiz, das ursprünglich als Spende für den Wahlkampf einer AfD-Politikerin vorgesehen war, in den Deal geflossen ist.
Homo-Lobby beteiligt
Das Eindringen der Gruppe in den Vatikan über die sonst gut bewachte Porta Anna konnte den Terroristen freilich nur gelingen, weil man genau wusste, dass zwei Schweizer Gardisten in dieser Nacht Wache hielten, die schon länger eine zentrale Rolle in der sog. Cordata omosessuale des Vatikans spielen. Auch wenn es nichts zur Sache tut, sei am Rande bemerkt, dass einer von ihnen einen jüdisch klingenden Nachnamen hat.
Die Unterstellung, zu den Corona-Leugnern zu gehören, wiesen beide energisch zurück: beide seien auf den Wunsch des Papstes hin mehrfach geimpft und hätten auch ein Schriftstück unterzeichnet, indem sie sich zu ihrem festen Glauben an Corona bekannten. Selbst in ihrer privaten Unterkunft und auf dem Toilettengang trügen sich FFP2-Masken. Man sei nur schwach geworden, als zwei traumhaft schöne, 2 Meter große und muskulöse Russen, die auch sonst durch Größe glänzten, an besagtem Abend an der Porta Anna aufgetaucht seien und dann wohl heimlich in die Getränke der beiden Gardisten k.o‑Tropfen gemischt haben. Es sei ein schwerer Fehler gewesen, die Masken abzunehmen und etwas zu trinken, so einer der beiden reumütig. Kurz und gut: Es gelang der Terrorgruppe um etwa 23 Uhr ohne Probleme die Pforte zu überwinden und in das Staatsgebiet des Vatikan einzudringen.
Dass sie um kurz vor Mitternacht einen geheimen Raum unter der Casina Pio Cinque erreichen konnten, von dem nur Eingeweihte des engsten Zirkels wissen, zeigt dass sie sowohl von den genannten Geheimdiensten wie aus Freimaurerkreisen wichtige Informationen erhielten.
Jetzt bleibt ihm nur noch der Rollstuhl
Die Ereignisse der folgenden 60 Minuten umschreiben wir nur kurz, um die Nerven unserer Leser zu schonen: Bei einem dunklen Ritual wurden Papst Franziskus enorme Mengen des sog. Q‑Stoffes, der aus den gefolterten und ermordeten Körpern von Kindern (Ministranten?) gewonnen wird, entrissen und aus dem Vatikan geraubt.
Offensichtlich wurde dieses Elixier dann großflächig an die wichtigsten Aktivisten der Querdenker in Deutschland verteilt. Anders ist die Verjüngung der Szene überhaupt nicht erklärbar. Ebenso wie der rasche Leistungsabfall von Papst Franziskus, der sich wenige Tage danach nur noch mit Krücken oder im Rollstuhl fortbewegen konnte. Unsere Spezialisten für die rechte Szene gehen nun davon aus, dass Naidoo sehr früh von den Vorgängen erfahren habe und dann seine überraschende Kehrtwende vollzogen haben soll.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei PHILOSOPHIA PERENNIS, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.

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Pretty „shieldmaiden“ Eva Vlaardingerbroek: „hard-working, faithful and self-sufficient“ farmers stand in the way of Great Reset
By JÖRG WOLLSCHLÄGER | Eva Vlaardingerbroek studied law at the University of Utrecht and the LMU Munich and completed her Master’s degree in Leiden with a thesis in legal philosophy on the „contractualisation of sex in the MeToo era“. She was fifth in the list of parliamentary candidates for Thierry Baudet’s „Forum voor Democratie“, but there was a falling out and she resigned from the party. According to Wikipedia, she dated Baudet for a time and was with Julien Rochedy, a politician of the „Rassemblement National“, for a year. Now she is engaged to Will Witt [link], a Christian influencer on the conservative media platform PragerU (Prague University).
Most recently, the charming and intelligent lawyer is passionately advocating with Tucker Carson for the „hard-working, faithful and self-sufficient“ Dutch farmers who stand in the way of the Great Reset.
The „little milkmaid“
commonsensetv.nl; Eva Vlaardingerbroek
She used to be vilified by the mainstream as the „shieldmaiden of the far right“, now after her plea for farmers, she is the „little milkmaid“ or equal to „Hitler’s wife“, according to 25-year-old Vlaardingerbroek. In an interview with Tucker Carlson on Fox News (7/7/2022), she explains what farmers are really about and why they are fighting so doggedly.
The Dutch MSM used to call me “the shieldmaiden of the far right”. Now after my plea for our farmers on @TuckerCarlson they’ve moved on to “little milk maiden” and Hitler’s wife. Seems like they still don’t realize that their name calling game won’t intimidate me into silence.
— Eva Vlaardingerbroek (@EvaVlaar) July 9, 2022
TK: What is this about and what do you think it means?
EV: Very simply Tucker, it’s about the Dutch government stealing our farmers‘ land. And they are doing this under the pretext of the contrived nitrogen crisis. And this will cost most of these farmers their livelihood. Fortunately, the Dutch farmers are not accepting this, they are taking to the streets, they are blockading distribution centres. They are blocking the highways, they are fighting back and they are right, it’s their life’s work, they don’t know what to do, they are desperate about what the government is doing this is not because of a nitrogen crisis, they are doing this because they want the farmers‘ land and they want it to accommodate more immigrants. They also want it because farmers are standing in the way of their Great Reset plans that they have for us. Farmers are hard working, faithful, self-sufficient people who stand in the way of the globalist agenda. This is even driving many farmers to suicide. There is only one name for what our government under Mark Rutte is doing now and that is communism.
TK: Messing around with food production leads to a food crisis and then hunger, you see it in developing countries, thanks to climate activism and the war in Ukraine. Are ordinary citizens who are not farmers worried about what happens when you shut down farms?
EV: Absolutely, they understand, no farmers, no food and that’s why the farmers blocked the distribution centres, because after a few hours you saw that the supermarkets were empty. The ordinary people understand, only the state doesn’t seem to understand or doesn’t want to understand and the police reacted in an extremely violent way. As you saw, they even shot a 16 year old boy, these are not the things you should see in free western countries, especially when they are directed against peaceful protesters. But it is happening, not just the Dutch, but everybody in the world, especially you in America should support our Dutch farmers, because it could happen to you. That’s why I’m wearing this scarf, it’s become the symbol of resistance of the peasants and they are so brave and they have the man power to do this, so they deserve all your support.
TK: We should worry about the important things, food supply is the most important thing. We thank you for the explanation. Thank you very much for the interview.
The original English version of the interview is here [linked].
Albert Einstein: „CO2 kann keine Wärme speichern!“
Der folgende, am 27. Juni 2020 veröffentlichte Beitrag ist zwar schon gut zwei Jahre alt, aber so aktuell, dass er hier trotzdem übersetzt wird.
Würde Albert Einstein heute leben, wäre er mit ziemlicher Sicherheit als „Leugner“ der globalen Erwärmung abgestempelt worden. Seine Ansichten und Theorien würden als umstritten gelten – ein Wort, das es in der Wissenschaft nicht geben sollte – und ich bin mir sicher, dass die Horde der Klimafanatiker unermüdlich daran arbeiten würde, seine Karriere zu zerstören.
1919 zeigte Einstein, dass bei einem Gas im thermodynamischen Gleichgewicht die Adsorptionsrate eines Infrarotgases gleich der Emissionsrate ist.
Das heißt, wenn man die Menge der infrarotaktiven Gase in der Atmosphäre erhöht, erhöht sich die Absorptionsrate, aber – und das ist entscheidend – gleichzeitig erhöht sich auch die Emissionsrate.
Befindet sich das Gas also im thermodynamischen Gleichgewicht, kommt es nicht zu einem Treibhauseffekt – es speichert keine Energie. Die Luft befindet sich im thermodynamischen Gleichgewicht.
Die heutigen Klimamodelle haben beschlossen, Einstein zu ignorieren.
In der heutigen Welt der etablierten Wissenschaft und des Gruppendenkens hätte sich Einstein sicher an den berühmten Angriff auf seine Person erinnert: „Hundert Wissenschaftler gegen Einstein“, veröffentlicht 1931 in Deutschland. Seine prägnante Antwort lautete damals: „Wenn ich mich irren würde, hätte einer gereicht“.
Seine Ansicht über Gruppendenken wurde in einem anderen Kommentar zusammengefasst: „Um Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vor allem selbst ein Schaf sein!“
Und zu der oft geäußerten Behauptung „The science is settled!“ – nun, Einstein hätte sicher sein Zitat wiederholt: „Wir wissen immer noch nicht ein Tausendstel von einem Prozent dessen, was uns die Natur offenbart.“
Die Arroganz der Klimaalarmisten ist erstaunlich. Nichts ist jemals geklärt.
„Kein noch so großes Experiment kann je beweisen, dass ich Recht habe. Ein einziges Experiment kann mich jedoch eines Besseren belehren.“
Im Hintergrund, hinter der Arroganz der Panikmacher, führt der Planet Erde ständig Experimente für uns durch – und zum Leidwesen der Klimaschützer beweisen die Ergebnisse regelmäßig, dass die Theorie von CO2 und globaler Erwärmung falsch ist.
Die Temperaturen sind viel langsamer gestiegen, zwei- oder dreimal langsamer, als die Modelle vorausgesagt haben. Und obendrein hat niemand die geringste Ahnung, wie viel von dieser relativ geringen Erwärmung auf den Anstieg des Kohlendioxids zurückzuführen ist.
Denn, wie Professor Will Happer schreibt:
„Eine ganz ähnliche Erwärmung wurde vor mehr als einem Jahrhundert beobachtet, als CO2 noch keine Rolle gespielt haben kann. Das alarmistische Narrativ ist durch experimentelle Beobachtungen widerlegt worden. Mit seiner Ehrfurcht vor Beobachtungen wäre Einstein von der orwellschen Verteufelung von CO2 als ‚Kohlenstoffverschmutzung‘ abgestoßen worden.“
Der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre schwankte im Laufe der Jahrhunderte enorm, von 7.000 ppm bis zu 150 ppm, und es ist nicht so bekannt, dass das Leben nur in diesen niedrigeren Bereichen Probleme hat.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Daten aus Eisbohrkernen und Meeressedimenten zeigen deutlich, dass es keinerlei Zusammenhang zwischen der CO2-Konzentration in der Atmosphäre und der Temperatur an der Erdoberfläche gibt:
[Hervorhebung im Original]

Satelliten zeigen, dass der bescheidene Anstieg von CO2 in den letzten Jahrzehnten zu einer messbaren Begrünung der Erde geführt hat, insbesondere in Trockengebieten.
Dr. Patrick Moore sagt:
„Erstens gibt es keine stichhaltigen Beweise dafür, dass CO2 irgendetwas mit der sich verändernden Temperatur des Erdklimas zu tun hat. Zweitens: CO2 ist die wichtigste Nahrung für alles Leben auf der Erde.
Der gesamte Kohlenstoff in allen kohlenstoffhaltigen Lebewesen stammt aus Kohlendioxid, das in der Luft und im Wasser enthalten ist. Der Kohlendioxidgehalt ist in den letzten 150 Millionen Jahren stetig gesunken und hat seinen niedrigsten Stand in der Geschichte des Lebens auf der Erde auf dem Höhepunkt der letzten Eiszeit erreicht – 180 ppm. Der Grund dafür ist, dass das Leben selbst den Kohlenstoff aus dem System herausgesaugt und in Form von fossilen Brennstoffen, aber vor allem in Form von kohlenstoffhaltigen Gesteinen (ein schicker Begriff für Kalkstein) in die Sedimente eingebracht hat. Dorthin ist der ganze Kohlenstoff verschwunden, und glücklicherweise bringen wir einen Teil des CO2 wieder in die Luft, das das Leben im Laufe der Jahrtausende abgesaugt hat, und stellen das Gleichgewicht im globalen Kohlenstoffkreislauf wieder her.
Bei 150 ppm Kohlendioxid in der Atmosphäre sterben die Pflanzen. Sie brauchen nicht nur Kohlendioxid, um zu überleben, sondern ein bestimmtes Maß an Kohlendioxid, so wie wir ein bestimmtes Maß an Sauerstoff brauchen, um zu überleben.
Praktisch alle kommerziellen Gewächshauszüchter reichern die Atmosphäre in ihren Gewächshäusern mit dem zwei- bis dreifachen Wert des CO2 in der heutigen Atmosphäre an, um eine Wachstumssteigerung von 20 bis 60 Prozent zu erreichen. Und in der Tat geschieht dies weltweit, da wir den CO2-Gehalt von 280 ppm auf 410 ppm erhöht haben – eine Begrünung der Erde findet statt, die NASA hat es auf ihrer Website, die australischen Wissenschaftler und die europäischen Wissenschaftler bestätigen alle, dass es eine massive Begrünung der Erde gegeben hat.“
Soweit Dr. Moore.
Prof. Happer scheint die Aussage von Moore zu unterstützen, wenn er schreibt:
„Während des größten Teils der Erdgeschichte war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre viel höher als heute. Sowohl das pflanzliche als auch das tierische Leben war üppiger, als die Atmosphäre mit drei- oder viermal mehr CO2 angereichert war als heute.
Die Klimaalarmisten haben es schwer, ihre Behauptungen mit wissenschaftlichen Fakten zu untermauern.
Die Erde weigert sich hartnäckig, sich so schnell zu erwärmen, wie es die etablierten Modelle vorhersagen. Extreme Wetterereignisse treten nicht häufiger auf. Der Meeresspiegel steigt in etwa mit der gleichen Geschwindigkeit wie in den 1800er Jahren. Doch anstatt auf ehrliche wissenschaftliche Bedenken einzugehen, greifen Alarmisten Skeptiker als ‚Leugner‘ an – ein Wort, das bewusst gewählt wurde, um die Person zusammen mit dem CO2 zu verunglimpfen.“
Einstein war ähnlichen Angriffen ausgesetzt, von neidischen, voreingenommenen Zeitgenossen. Sein Rat, wie man damit umgehen sollte, lautete wie folgt:
„Schwache Menschen rächen sich. Starke Menschen verzeihen. Intelligente Menschen ignorieren.“
Ignorieren wir also die falschen politischen Agenden, die im Spiel sind, und verzeihen wir all den armen, unglücklichen Seelen (Alarmisten), die sich von all dem haben mitreißen lassen – das Ende der Welt ist ein fesselndes Narrativ, und Schafe sind leicht zu hüten.
Eine weitaus wahrscheinlichere Zukunft für den Planeten Erde ist die Rückkehr zu einer natürlichen, zyklischen Periode globaler Abkühlung, die im Einklang mit einer historisch niedrigen Sonnenaktivität, wolkenbildenden kosmischen Strahlen und einem meridionalen Jetstream steht.
Die Sonne steht im Mittelpunkt aller irdischen Katastrophen, nicht der Mensch und seine unbedeutenden Aktivitäten. Der Mensch spielt in den großen Klimazyklen in etwa so viel Rolle wie Ameisen auf einem Erdhügel – wir können diesen Dreck verschieben, sogar die lokale Umwelt verwüsten, unsere Umgebung völlig verändern, aber wir haben kein Mitspracherecht beim mehrjährigen Willen des Kosmos.
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Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE. Dank an Herrn Klaus-Jürgen Goldmann für den Tipp!




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