Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Nach Ukraine auch Georgien? Region Südossetien will Vereinigung mit Russland

Nach Ukraine auch Georgien? Region Südossetien will Vereinigung mit Russland

Während der Ukraine-Krieg nun bereits mehrere Wochen andauert, droht eine weitere außenpolitische Eskalation mit Russland-Bezug. Dieses Mal betrifft es Georgien, welches – wie die Ukraine – Teil der NATO werden möchte und ebenfalls direkt an Russland grenzt, und die autonome Region Südossetien.

Mit dem Zerfall der Sowjetunion haben einige der Nachfolgestaaten auch territoriale bzw. ethnische Dispute geerbt. Der jüngste Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan ist ein Beispiel dafür, genauso wie die separatistischen Bestrebungen von Südossetien und Abchasien in Georgien. Auch die Ukraine-Krise kann als Teil des Ganzen betrachtet werden, wie der Transnistrien-Konflikt in Moldawien. Die politischen Entwicklungen führten beispielsweise dazu, dass nach dem von den Vereinigten Staaten unterstützten Putsch in der Ukraine die Krim für die Rückkehr nach Russland abstimmte (im Westen benutzt man den Begriff „Annexion“ dafür) und sich im Donbass in den Oblasten Donezk und Luhansk sogenannte „Volksrepubliken“ bildeten, die mittlerweile von Moskau anerkannt werden.

#SouthOssetia is set to hold a public referendum to fully join #RussiaFederation. https://t.co/2gXykotFnP

— Alejandro Nava Femat (@alexnavafemat) March 30, 2022

Doch das ist noch längst nicht alles. Nun will die sich von Georgien für unabhängig erklärte Republik Südossetien ein Referendum über den Anschluss an Russland abhalten (Zum Südossetienkrieg 1991/1992 und zum Kaukasuskrieg 2008, die als Grundlage für den Entschluss der südossetischen Regierung dienen, finden Sie hier einige kurze Erklärungen). Der Präsident Südossetiens, Anatoly Bibilov, erklärte, die Vereinigung mit Russland sei das strategische Ziel des Landes und auch das Bestreben der Bevölkerung des Gebiets. Er sagte weiter, dass in naher Zukunft die notwendigen rechtlichen Schritte für den Beitritt zu Russland unternommen werden und bekräftigte, dass Südossetien wieder ein Teil Russlands sein werde, das sein angestammtes Land sei. Bobilov betonte weiter, dass die Meinung der Bevölkerung zum Beitritt zur Russischen Föderation eingeholt werden müsse.

BREAKING:

The President of South Ossetia has announced that he intends to take legal steps in the near future that will start the country’s process of becoming an official part of the Russian Federation – Interfax.

A new Russo-Georgian crisis is thus on the horizon.

???? pic.twitter.com/Chp1knLFG7

— Visegrád 24 (@visegrad24) March 30, 2022

Sollte die Bevölkerung der autonomen georgischen Region dem Anschluss an Russland zustimmen, könnte sie Teil der russischen Republik Nordossetien-Alanien werden. Immerhin ist die Mehrheit der russischen Republik auch ossetisch. Doch ein solcher Schritt würde wahrscheinlich dazu führen, dass es zu einem Krieg zwischen Russland und Georgien kommt. Zumindest dann, wenn Moskau das Referendum anerkennt und die Eingliederung des Gebietes in die Wege leitet. Doch dann stellt sich die Frage, wie die Welt darauf reagieren wird.

Tskhinval, South Ossetia, celebrating announcement of referendum on joining the Russian Federation ?? pic.twitter.com/c7MHKAPEYE

?? Эсса Али ? Essa Ali ?? (@ESSA_A1I) March 30, 2022

In der Hauptstadt Südossetiens, Zchinwali, hat man die Nachricht jedoch offenbar mit Begeisterung aufgenommen, wie mehrere Videos (darunter auch das obige) zeigen.

Derweil stellt sich die Frage, wie die ebenfalls „abtrünnige“ Republik Abchasien im Westen Georgiens auf diese Pläne reagieren wird. Die dortige Führung wird ebenfalls von Moskau unterstützt.

Korruption und Gewalt: Die Hintergründe zu Sobotkas neuem Freund Iwan Federov

Korruption und Gewalt: Die Hintergründe zu Sobotkas neuem Freund Iwan Federov

Stolz schmückt die Aufnahme die Facebook-Seite des Parlamentspräsidenten Sobotka (ÖVP). Er hat sich in Amtsräumlichkeiten der Republik mit dem Ukrainer Iwan Fedorov getroffen, der gerade als Opfer des Russlandkrieges durch die Welt tingelt. Gerne reichen wir einen Background-Check zu Herrn Fedorov nach – eine etwas weniger romantische Geschichte von Gewalt und Korruption.

Von Willi Huber, basierend auf einer Hintergrundrecherche von Nikita

Offenkundig gibt es keine Background-Checks mehr, im Parlament dürfen Globalisten ein und aus spazieren, wann immer sie dazu Lust und Laune haben. Man fühlt sich an so manchen Milliardärs-Besuch in den letzten Monaten erinnert. Ausgerechnet vor einer Österreich-Fahne präsentiert sich Nationalrats-Präsident Sobotka mit dem ehemaligen Bürgermeister der ukrainischen Stadt Melitopol.

Als Ablenkungsmanöver ist dies freilich verständlich. Man will sich weltmännisch geben. Mittels gleich geschalteter Systemmedien hat man erreicht, dass das halbe Land die Ukraine als „gut“ ansieht und Russland inklusive fast 150 Millionen Einwohner als „schlecht“ und „böse“. Teile und herrsche, spalte und regiere – das bewährte Spiel, das nicht nur von der ÖVP praktiziert wird. Ablenken muss Sobotka zurzeit von den Ermittlungen, die gegen ihn laufen. Der Vorsitzende des Korruptionsausschusses ist selbst mit Korruptionsermittlungen konfrontiert, denn die Chatprotokolle welche die halbe ÖVP in den Abgrund zur reißen drohen, beinhalten auch brisante Zeilen die Sobotka betreffen. Da kann man schon mal einen Fototermin mit einem Ukrainer machen, der in den Augen der Öffentlichkeit als strahlender Held gilt. Oder? (Natürlich gilt für alle Beteiligten bis zu einer gerichtlichen Verurteilung die Unschuldsvermutung.)

Wer ist Iwan Fedorov (Іван Сергійович Федоров)?

Vor Kurzem erregte die Gefangennahme des Bürgermeisters der ukrainischen Stadt Melitopol, Iwan Fedorow, durch russische Truppen mediale Aufmerksamkeit. Er wurde verhört und die Staatsanwaltschaft der Volksrepublik Lugansk eröffnete ein Verfahren gegen ihn, mit dem Vorwurf, der verbotenen Gruppierung „Rechter Sektor“ finanzielle und anderweitige Hilfe bei Verbrechen gegen die Bevölkerung des Donbass geleistet zu haben. Desweiteren soll er auf Anweisung des Leiters der regionalen Militärverwaltung von Saporischschja, Oleksandr Starukh, die Leistung humanitärer Hilfe für die Bewohner von Melitopol blockiert haben. Gegenüber westlichen Medien behauptete er, die Vorwürfe seien lächerlich, aus russischen Quellen hingegen vernahm man die Information, er hätte die ihm zur Last gelegten Dinge zugegeben.

Aber wer ist eigentlich Iwan Fedorow? In Melitopol jedenfalls kein unbeschriebenes Blatt. Seit 2010 bekleidete er verschiedene politische Ämter, oft mehrere gleichzeitig. So war er z.B. der erste stellvertretende Leiter der regionalen staatlichen Verwaltung von Saporischschja und gleichzeitig der Berater und Stellvertreter des damaligen Bürgermeisters von Melitopol, Sergei Minko. Zudem war er 2019 kurzzeitig Leiter der Abteilung für Verkehrsinfrastruktur der Stadt Kiew. Im Jahr 2020 wurde er zum Bürgermeister von Melitopol gewählt.

Eine Abfolge von Korruptionsskandalen

Durch die Karriere des Politikers Fedorow ziehen sich Korruptionsskandale wie ein roter Faden. Vor allem mit Sergei Minko, der mittlerweile als Abgeordneter in der Werchowna Rada tätig ist, pflegt er ein enges Bündnis. Gegen beide standen in der Vergangenheit schwere Vorwürfe im Raum, wie die Veruntreuung von Haushaltsgeldern, was auch die Eröffnung mehrerer Strafverfahren zur Folge hatte, sowie der „kommunalen Erpressung“.

Gemeinsam sollen sie sich durch lokale Unternehmen, wie den Fernwärmelieferanten LLC Teplo-Melitopol, und die Bestattungsfirma KP Ritual finanziell bereichert haben. An letzterem sollen sowohl der stellvertretende Direktor des Bestattungsunternehmens, Andrei Rumyantsev, als auch der Polizeichef Wladimir Bondarenko beteiligt gewesen sein. Die Behörden der Volksrepublik Donezk gaben an, dass im Zuge des Strafverfahrens gegen Fedorow sowohl Rumyantsev, als auch Sergei Minko auf eine internationale Fahndungsliste gesetzt werden sollen.

Hintermann Sergei Minko

Obwohl Fedorow seit 2020 das Amt des Bürgermeisters von Melitopol innehat, ist Minko wohl weiterhin die federführende Kraft in der Stadt. Er verhalf Fedorow zum Wahlsieg, indem er seinen Wahlkampf unterstützte und danach ein Bündnis mit ihm und den Abgeordneten seiner Partei „Für die Zukunft“ in die Wege leitete, was Fedorow die Mehrheit im Stadtrat einbrachte und es den beiden ermöglichte, wichtige Positionen in öffentlichen Ämtern mit Leuten aus den eigenen Reihen zu besetzen. Die Stadt Melitopol wird von Presse und Bürgern spöttisch auch als „Minkotopol“ bezeichnet.

Federow und Minko

Bedrohung und Angriff auf eine Stadträtin

2016 erhob der Lokalpolitiker Iwan Masinets bei einer Sitzung der Landkommission des Stadtrates Melitopol den Vorwurf der Korruption gegenüber Fedorow. Es ging um die Verpachtung von Grundstücken. Im selben Jahr beschuldigte Elena Troshina, ein Stadtratsmitglied des Oppositionsblocks, Fedorow öffentlich, sie bedroht zu haben. Nur zwei Stunden später wurde sie von einem Unbekannten auf offener Straße angegriffen. Laut ihrer Aussage sei Fedorow für die Attacke verantwortlich gewesen, was er abstritt.

Nationalsozialistische Schläger attackierten politische Gegnerin

Nach dem Einmarsch der russischen Truppen in Melitopol wurde Iwan Fedorow seines Amtes enthoben und durch die pro-russische Lokalpolitikerin Galina Danilchenko ersetzt. Zu Danilchenko gibt es übrigens eine Vorgeschichte: Im Jahr 2015, noch während die Bürgermeisterwahlen liefen, in denen Sergei Minko als Sieger gehandelt wurde, wurde sie während einer Stadtratssitzung vom Oppositionsblock zur Sekretärin ernannt. Minko, für den diese Wahl erheblichen Einfluss auf seine Tätigkeit als Bürgermeister haben würde, weigerte sich, Danilchenko anzuerkennen. Einen Tag später versammelten sich „Aktivisten“ und Mitglieder des Rechten Sektors vor dem Stadtratsgebäude und blockierten Danilchenko den Zugang zu ihrer Arbeitsstätte.

Als PR-Mann für die Ukraine auf Tour

Iwan Fedorow wurde am 16. März von den russischen Truppen im Austausch für neun Gefangene an die Ukraine übergeben. Seither tourt er als prominentes „Opfer der russischen Aggression“ durch die Welt und darf sich offenkundig auch in Österreich präsentieren. Salonfähig gemacht wird er dabei unter anderem von Nationalratspräsident Sobotka (ÖVP), der sich für die politischen Hintergründe Fedorows offensichtlich nicht sonderlich interessiert. Was Österreichs Geheimdienste machen, welche solche Hintergrundchecks durchführen und weitermelden sollten, darf stirnrunzelnd hinterfragt werden. In Zeiten wie diesen geht man aber lieber auf Andersdenkende los als auf echte Gefahren für Verfassung und Demokratie.

Projekt Nimbus: Wie Amazon, Google Milliarden mit Israels Besatzung verdienten

Das Projekt Nimbus hat einen „Geheimkrieg“ entfacht, an dem hochrangige Generäle der israelischen Armee beteiligt sind, die alle um einen Anteil am Gewinn wetteifern, und hat dabei den Appetit vieler anderer internationaler Technologieunternehmen geweckt.

SEATTLE, WASHINGTON – „Wir sind anonym, weil wir Vergeltungsmaßnahmen fürchten“. Dieser Satz war Teil eines von 500 Google-Mitarbeitern im vergangenen Oktober unterzeichneten Briefes, in dem sie die direkte Unterstützung der israelischen Regierung und des israelischen Militärs durch ihr Unternehmen beklagten.

In ihrem Brief protestierten die Unterzeichner gegen einen 1,2-Milliarden-Dollar-Vertrag zwischen Google, Amazon Web Services (AWS) und der israelischen Regierung, der Cloud-Dienste für das israelische Militär und die israelische Regierung bereitstellt, die „die weitere Überwachung von Palästinensern und die ungesetzliche Datensammlung über sie ermöglichen und den Ausbau der illegalen israelischen Siedlungen auf palästinensischem Land erleichtern“.

Dies wird Projekt Nimbus genannt. Das Projekt wurde 2018 angekündigt und trat im Mai 2021 in Kraft, in der ersten Woche des israelischen Krieges gegen den belagerten Gazastreifen, bei dem über 250 Palästinenser getötet und viele weitere verwundet wurden.

Die Google-Mitarbeiter waren nicht nur darüber beunruhigt, dass ihr Unternehmen durch den Abschluss dieses Abkommens mit Israel direkt in die israelische Besetzung Palästinas verwickelt wurde, sondern waren ebenso empört über das „beunruhigende Muster der Militarisierung“, das ähnliche Verträge zwischen Google – Amazon, Microsoft und anderen Tech-Giganten – mit dem US-Militär, der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) und anderen Polizeibehörden sah.

In einem Artikel, der im Juni in der Zeitschrift The Nation veröffentlicht wurde, haben drei angesehene US-Wissenschaftler die finanzielle Komponente von Amazons Entscheidung aufgedeckt, sich in einem derart unmoralischen Geschäft zu engagieren, und argumentiert, dass solche mit dem Militär verbundenen Verträge „zu einer wichtigen Profitquelle für Amazon geworden sind“. Dem Artikel zufolge wird geschätzt, dass AWS allein für 63 Prozent der Gewinne von Amazon im Jahr 2020 verantwortlich war.

Der Slogan „Menschen vor Profit“ kann nicht passender sein als im palästinensischen Kontext, und weder Google noch Amazon können sich auf Unwissenheit berufen. Die israelische Besatzung Palästinas besteht seit Jahrzehnten, und zahlreiche Resolutionen der Vereinten Nationen haben Israel für seine Besatzung, koloniale Expansion und Gewalt gegen Palästinenser verurteilt. Wenn all dies nicht ausreichte, um den Enthusiasmus von Google und Amazon zu bremsen, sich an Projekten zu beteiligen, die speziell auf den Schutz der „nationalen Sicherheit“ Israels abzielen – sprich: die fortgesetzte Besetzung Palästinas -, dann hätte ein vernichtender Bericht der größten israelischen Menschenrechtsgruppe B’tselem als Weckruf dienen müssen.

B’tselem erklärte Israel im Januar 2021 zu einem Apartheidstaat. Die internationale Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch (HRW) folgte diesem Beispiel im April und prangerte den israelischen Apartheidstaat ebenfalls an. Das war nur wenige Wochen, bevor das Projekt Nimbus ausgerufen wurde. Es war, als ob Google und Amazon absichtlich ihre Unterstützung für die Apartheid erklärten. Die Tatsache, dass das Projekt während des israelischen Krieges gegen Gaza unterzeichnet wurde, spricht Bände über die völlige Missachtung des Völkerrechts, der Menschenrechte und der Freiheit des palästinensischen Volkes durch die beiden Tech-Giganten.

Es kommt noch schlimmer. Am 15. März unterzeichneten Hunderte von Google-Mitarbeitern eine Petition, mit der sie gegen die Entlassung eines ihrer Kollegen, Ariel Koren, protestierten, der im Oktober aktiv an der Erstellung des Briefes gegen das Projekt Nimbus beteiligt war. Koren war Produktmarketingmanagerin bei Google for Education und arbeitete seit sechs Jahren für das Unternehmen. Sie gehörte jedoch zu der Art von Mitarbeitern, die bei Google nicht willkommen waren, da das Unternehmen jetzt direkt an verschiedenen Militär- und Sicherheitsprojekten beteiligt ist.

„Als jüdische Mitarbeiterin von Google fühle ich mich moralisch sehr stark in die Pflicht genommen“, sagte sie im Oktober letzten Jahres in einer Erklärung. „Wenn man in einem Unternehmen arbeitet, hat man das Recht, für die Verwendung seiner Arbeitskraft verantwortlich zu sein“, fügte sie hinzu.

Google reagierte schnell auf diese scheinbar unverschämte Aussage. Im folgenden Monat stellte Korens Vorgesetzter ihr ein Ultimatum: Sie solle nach Brasilien ziehen oder ihre Stelle verlieren. Letztendlich wurde sie aus dem Unternehmen geworfen.

Koren war nicht die erste Google- oder Amazon-Mitarbeiterin, die gefeuert wurde, weil sie sich für eine gute Sache einsetzte, und sie wird leider auch nicht die letzte sein. Im Zeitalter des Militarismus, der Überwachung, der ungerechtfertigten Gesichtserkennung und der Zensur ist es keine Option mehr, seine Meinung zu sagen und es zu wagen, für Menschenrechte und andere Grundfreiheiten zu kämpfen.

Amazons Lagerhäuser können genauso schlimm oder sogar noch schlimmer sein als ein typischer Sweatshop. Im vergangenen März hat sich Amazon nach einem kurzen Dementi dafür entschuldigt, dass es seine Arbeiter gezwungen hat, in Wasserflaschen zu pinkeln – und Schlimmeres -, damit ihre Manager ihre geforderten Quoten erfüllen können. Die Entschuldigung folgte auf direkte Beweise, die von der investigativen Journalismus-Website The Intercept vorgelegt wurden. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass das Unternehmen, dem zahlreiche Verstöße gegen Arbeitnehmerrechte vorgeworfen werden – einschließlich der Beteiligung am „Union Busting“ -, in absehbarer Zeit seinen Kurs ändern wird, vor allem, wenn so viel Profit auf dem Spiel steht.

Aber Gewinne, die durch Marktmonopole, Misshandlung von Arbeitnehmern oder andere Verfehlungen erzielt werden, unterscheiden sich von Gewinnen, die durch die direkte Beteiligung an Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erzielt werden. Obwohl Menschenrechtsverletzungen unabhängig von ihrem Kontext überall geächtet werden sollten, bleibt der Krieg Israels gegen das palästinensische Volk, nun mit direkter Hilfe solcher Unternehmen, eine der schwersten Ungerechtigkeiten, die das Bewusstsein der Menschheit weiterhin erschüttern. Keine noch so gute Rechtfertigung von Google oder Amazon kann etwas an der Tatsache ändern, dass sie die israelischen Kriegsverbrechen in Palästina unterstützen.

Genauer gesagt, wird der Google-Amazon-Cloud-Service laut The Nation Israel dabei helfen, seine illegalen jüdischen Siedlungen zu erweitern, indem er „Daten für die Israel Land Authority (ILA), die Regierungsbehörde, die staatliches Land verwaltet und zuweist, unterstützt“. Diese Siedlungen, die von der internationalen Gemeinschaft wiederholt verurteilt werden, werden auf palästinensischem Land gebaut und stehen in direktem Zusammenhang mit der anhaltenden ethnischen Säuberung des palästinensischen Volkes.

Nach Angaben der israelischen Zeitung Haaretz ist das Projekt Nimbus die „lukrativste Ausschreibung, die Israel in den letzten Jahren durchgeführt hat“. Das Projekt, das einen „Geheimkrieg“ entfacht hat, an dem hochrangige israelische Armeegeneräle beteiligt sind, die alle um einen Anteil am Gewinn wetteifern, hat auch den Appetit vieler anderer internationaler Technologieunternehmen geweckt, die alle an Israels Technologieoffensive teilhaben wollen, die letztlich darauf abzielt, die Palästinenser gefangen, besetzt und unterdrückt zu halten.

Genau aus diesem Grund ist die palästinensische Boykottbewegung absolut entscheidend, da sie sich gegen diese internationalen Unternehmen richtet, die auf der Suche nach Profiten nach Israel abwandern. Israel sollte im Gegenteil boykottiert und nicht unterstützt, sanktioniert und nicht belohnt werden. Zwar ist die Erzielung von Gewinnen verständlicherweise das Hauptziel von Unternehmen wie Google und Amazon, doch kann dieses Ziel auch erreicht werden, ohne dass die Unterwerfung eines ganzen Volkes erforderlich ist, das derzeit Opfer des letzten verbliebenen Apartheidregimes der Welt ist.

Willkommen bei Transhumanism, Inc.: Von Maschinen geimpft und verfolgt: Mitbegründer von Moderna hat ein Quantenpunkt-Tattoo entwickelt, um die Geimpften zu verfolgen. Mittels KI werden endlose mRNA-Impfungen erzeugt.

Willkommen bei Transhumanism, Inc.: Von Maschinen geimpft und verfolgt: Mitbegründer von Moderna hat ein Quantenpunkt-Tattoo entwickelt, um die Geimpften zu verfolgen. Mittels KI werden endlose mRNA-Impfungen erzeugt.

Transhumane und Technokraten, die wie siamesische Zwillinge an der Hüfte zusammengewachsen sind, wollen die gesamte Welt und alles genetische Leben auf ihr übernehmen. Moderna und Co. sind erfolgreich in das menschliche Fleisch eingedrungen, um die „Software des Lebens“ zu hacken. Jetzt nutzen sie die künstliche Intelligenz, um endlose, künstlich synthetisierte mRNA-Schüsse zu erzeugen, um die „Software des Lebens“ kontinuierlich zu hacken. Dieser Artikel ist ein Muss.

Die nächste Invasion wird nicht freiwillig sein, da „Impfstoffe“ in übertragbare Viren umgewandelt werden, die eine Bevölkerung ohne Wissen oder Zustimmung infizieren werden. Dies ist nichts anderes als biologische Kriegsführung, und es ist an der Zeit, dass die Welt anfängt, dies als das zu bezeichnen, was es ist. ⁃ TN-Redakteur

Wir leben in einem Science-Fiction-Thriller, in dem zügellose Unternehmen hochentwickelte Technologien offen in unsere Körper zwingen. Der Mitbegründer von Moderna, Dr. Robert Langer, nutzte die derzeitige Keimphobie, um seine experimentellen mRNA-Impfstoffe der amerikanischen Öffentlichkeit aufzudrängen. Auf dieser dunklen Welle von Unternehmens- und Regierungsaufträgen reitend, wurde Langer sofort zum Milliardär. Aber das ist nicht das einzige Kaninchen in seinem magischen Zylinder.

Im Jahr 2018 hatte der MIT-Wissenschaftler ein Quantenpunkt-Tattoo entwickelt – einen QR-Code aus Nanopartikeln unter der Haut, der mit Smartphones gescannt werden kann -, um die geimpften Massen zu verfolgen und die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Wie viele unwürdige Experimente sollte auch dieses in der Dritten Welt beginnen – wegen der sozialen Gerechtigkeit.

Diese „Impf & Track“-Technologie zog das intensive persönliche Interesse von Bill Gates auf sich. Dieses Interesse schlug sich natürlich in einer Finanzierung in Höhe von mehreren Millionen Dollar nieder. Dies ist zusätzlich zu den 20 Millionen Dollar, die Moderna 2016 von der Gates-Stiftung erhalten hat, um eine neue Art von Impfstoff zu entwickeln, bei dem Teile des injizierten genetischen Codes die Maschinerie der Zelle kapern, um Unmengen von pathogenen Proteinen zu produzieren.

Drei Technologien treiben die Handlung dieser schrecklichen Geschichte voran: mRNA-Gentherapie, Quantenpunkt-Tattoos und künstliche Intelligenz. Fortgeschrittenes maschinelles Lernen, das zur Vorhersage der Auswirkungen von mRNA-Mutationen in silico eingesetzt wird, ermöglicht eine blitzschnelle Impfstoffentwicklung – einschließlich der behördlichen Genehmigung. Darüber hinaus können eingebettete subdermale Tracking-Systeme sicherstellen, dass jeder Mensch auf dem Planeten Erde seine Impfungen auf dem neuesten Stand hat.

Zusammengenommen nähern sich diese Innovationen rasch einem lange angestrebten Ziel – einem unausweichlichen, von Unternehmen kontrollierten Überwachungsstaat, in dem die Weltbevölkerung ständigen medizinischen Experimenten unterworfen ist.

Diese Geschichte ist nicht neu. Viele behaupten, dass sie vor etwa zweitausend Jahren vom Heiligen Johannes auf der Insel Patmos erstmals niedergeschrieben wurde. In den letzten Jahrzehnten haben sich Science-Fiction-Romane und paranoide Traktate zu diesem Thema bis an die Decke gestapelt. Das Internet ist überschwemmt mit karikaturhaften Darstellungen böser, Chip-implantierender Globalisten, von denen viele bemerkenswert zutreffend sind.

Heute, im Gefolge einer offenbar durchgesickerten Biowaffe, einer darauf folgenden globalen Pandemie, der zynischen Ausrufung eines Great Reset, einer lächerlichen Desinformationskampagne aller großen Medien und der Einführung der totalen Digitalisierung – bei der sogar der menschliche Körper regelmäßige genetische Software-Updates benötigt, um lebensfähig zu bleiben – erblicken wir ein fahles Pferd. Dieses kranke Tier ist drauf und dran, jede Freiheit, die wir einst genossen haben, mit Füßen zu treten.

Die Verbindung der Quantenpunkte

Das „Stachelpflaster“-Quantenpunkt-Tattoo wurde von den MIT-Wissenschaftlern Dr. Robert Langer und Dr. Ana Jaklenec entwickelt. Ihre Forschungsergebnisse wurden in der renommierten Zeitschrift Science Translational Medicine veröffentlicht. Ich habe zuerst über dieses heimtückische Projekt für ColdType in einem Artikel mit dem Titel „Bill Gates: Chipping the Hand of God“, veröffentlicht im Mai 2020, und erneut letztes Jahr in meinem Artikel „Reaching for the Mark of the Beast“.

Die Quantenpunkt-Tätowierung soll über ein Mikronadelpflaster in Verbindung mit einer bestimmten Impfung verabreicht werden. Dabei werden fluoreszierende Nanopartikel in einer bestimmten Anordnung platziert – eine Art QR-Code, der in das Fleisch eingebettet ist – und mit Infrarotlicht von einem modifizierten Smartphone gescannt werden kann. Experimente an Labormäusen zeigen, dass das Quantenpunkt-Tattoo bis zu fünf Jahre lang hält. Der Leiter des Projekts hat offen erklärt, dass sein Ziel die „breite Anwendung“ beim Menschen ist.

Es handelt sich nicht um eine „Laptop-Verschwörung“. Das Smithsonian Magazine, Scientific American, Stat News, MIT News, Rice University News und andere haben 2019 ausführlich darüber berichtet. Trotz der weit verbreiteten Berichterstattung haben „Faktenprüfer“ auf der ganzen Linie diese Realität absichtlich verschwiegen, indem sie sich auf Behauptungen konzentrierten, dass „Mikrochip-Implantate“ verwendet werden, um Impfungen zu verfolgen, oft ohne Erwähnung des eigentlichen Quantenpunktprojekts. In einem CBS-Interview im letzten Jahr gab Bill Gates vor, nichts darüber zu wissen – genauso wie er nichts über sein Microsoft-Monopol oder irgendwelche Rückzugsorte auf Epstein Island wusste.

Abgesehen von den Quanten-Impf-Tattoos hat Microsoft kürzlich ein anderes System patentiert, bei dem tragbare (oder implantierte) Biosensoren das Verhalten einer Person überwachen, einschließlich Augenbewegungen, Gehirnströme, Körperflüssigkeiten und Aufmerksamkeit. In diesem System sollen gewünschte Aktivitäten mit Kryptowährung belohnt werden, wie eine Art digitales Zuckerbrot-und-Peitsche-Programm. Zufällig erhielt die Patentanmeldung die Veröffentlichungsnummer WO/2020/060606.

„Faktenchecker“, versichern uns, dass nur ein „Verschwörungstheoretiker“ etwas so Unheilvolles bemerken würde. Offenbar waren die 319 Millionen Dollar, die Gates an die Medienunternehmen gezahlt hat, gut angelegtes Geld.

Um ihr Quantenpunkt-Tattoo zu vermarkten, gründeten Langer und Jaklenec gemeinsam mit Dr. Boris Nikolic von Biomatics Capital das Unternehmen Particles For Humanity, das von der Gates-Stiftung mit 5 Millionen Dollar unterstützt wurde. Nikolic war zuvor als wissenschaftlicher Chefberater von Bill Gates tätig und wurde rein zufällig als Nachfolge-Testamentsvollstrecker in Jeffery Epsteins Testament benannt. Es ist auch erwähnenswert, dass sowohl Langer als auch Nikolic ein Profil auf der Website des Weltwirtschaftsforums haben – aber das hat natürlich jeder, der etwas auf sich hält.

Auf einer JP-Morgan-Konferenz im Januar 2019 präsentierte Particles for Humanity ein blutiges Plädoyer für die Ausstattung unglücklicher Hüttenbewohner mit Unterhautimplantaten. Die implizite Begründung lautet, dass diese Gesellschaften niemals eine ausreichende Organisation erreichen werden, um ordnungsgemäße Impfstoffaufzeichnungen zu führen. In der Dritten Welt ist die Massenimpfung die Last des weißen Mannes.

Weil Technokraten alles wissen müssen – und weil sich die Ungeimpften in Afrika und Südasien im Herzen der Dunkelheit verstecken, verborgen vor dem allsehenden Auge -, schlugen die MIT-Wissenschaftler vor, „die Impfdaten in die Haut des Patienten einzubetten… unsichtbare Daten, die nur mit maßgeschneiderter, kostengünstiger Mobiltechnologie gelesen werden können“. Mit anderen Worten: Quantenpunkt-Tattoos, die mit modifizierten Smartphones gescannt werden können.

Wie bei jedem vage satanischen Experiment, das von ahrimanbesessenen Technokraten durchgeführt wird, sortieren „Experten“ die „ethischen Bedenken“ aus. Im Dezember 2019 war das MIT-Team bereit, Interviewer nach Malawi, Benin, Kenia und Bangladesch zu schicken, um die Akzeptanz in der jeweiligen Bevölkerung zu untersuchen. Die Forscher würden diese einfachen Menschen, die immer noch an ihren Bibeln und Koranen festhalten, fragen, ob sie bereit wären, sich fluoreszierende Nanotech-QR-Codes auf ihren Körper und den ihrer Kinder tätowieren zu lassen.

Aufgrund der Pandemie wurde diese Umfrage abgebrochen. Bedeutet das, dass Particles For Humanity und die Gates Foundation einfach loslegen werden?

Hierzulande waren viele Amerikaner strikt dagegen, Laborratten in einem verordneten mRNA-Vaxx-Experiment zu sein. Und sehen Sie uns jetzt an – zitternde Testpersonen in einem Fernsehkäfig.

Impfung 2.0 für Menschlichkeit 2.0

Dieses globale mRNA-Vaxx-Experiment steht kurz davor, sich dramatisch zu beschleunigen. Das Unternehmen Moderna hat die Nase vorn und entwickelt derzeit mRNA-Impfstoffe für fünfzehn verschiedene Krankheiten, von HIV und Tuberkulose bis hin zu Malaria und der gewöhnlichen Grippe. Das bedeutet, dass eine endlose Reihe von experimentellen, kaum getesteten Impfstoffen bald den Markt überschwemmen wird. Wenn die jüngste Geschichte ein Hinweis darauf ist, werden institutionelle Mandate und digitale Impf-Updates dicht darauf folgen.

Dieses Potenzial für eine schnelle Produktion und eine fast sofortige behördliche Zulassung, so rücksichtslos es auch sein mag, wurde von den Transhumanisten im Singularity Hub gefeiert:

[mRNA ist] schneller, einfacher und anpassungsfähiger als alle bisherigen Impfstofftechnologien. Da sie nicht mehr auf physische Zielproteine eines Virus angewiesen sind – sondern nur noch auf den genetischen Code für diese Proteine – erfordert die Entwicklung eines Impfstoffs lediglich einen Laptop und etwas Einfallsreichtum. „Das Zeitalter des digitalen Impfstoffs ist angebrochen“, schrieb ein Team von GlaxoSmithKline.

Dies ist die Impfung 2.0 für die Menschheit 2.0 – wo unser Immunsystem ständige Software-Updates durch fremde genetische Codes benötigt, die regelmäßig in unseren Körper injiziert werden. Das maschinelle Lernen macht dies alles möglich. Der Artikel „Designing Vaccines: The Role of Artificial Intelligence and Digital Health“, der im Oktober 2021 von BioProcess International veröffentlicht wurde, ist ebenso feierlich:

Laut Klaus Schwab, dem Gründer und geschäftsführenden Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums, ist die vierte industrielle Revolution … durch eine beispiellose Entwicklung und ein exponentielles Wachstum einer Hochtechnologieindustrie gekennzeichnet, die die Gesellschaft auf allen Ebenen verändert. Vor allem die Gesundheitssysteme entwickeln sich rasch weiter, um sich an die neue Realität anzupassen. Die wichtigsten Technologien, die derzeit das Paradigma der medizinischen Forschung verändern, sind künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. …

Aus der Marketingperspektive sagen Experten voraus, dass der globale KI-Gesundheitsmarkt von 4,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 auf 45,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 anwachsen wird.

Wenn die Bürger gezwungen werden, die potenziell gefährlichen Produkte eines Unternehmens zu kaufen, sei es direkt oder über Steuergelder, ist eine solche schwindelerregende Anhäufung von Reichtum so gut wie sicher. Die Rolle der künstlichen Intelligenz in diesem Goldrausch ist ganz einfach: Maschinenlernende Systeme können schnell nützliche Moleküle identifizieren, bevor die eigentlichen Tests im Biolabor stattfinden. Ausgehend von grundlegenden Prinzipien – Physik, Chemie, Mikrobiologie – kann ein Deep-Learning-System eine enorme Vielfalt von Arzneimittelverbindungen oder mRNA-Impfstoffen in silico generieren und virtuell testen.

Im August 2020 veröffentlichten die Forscher „Artificial Intelligence for COVID-19 Drug Discovery and Vaccine Development“ in Frontiers in Artificial Intelligence. Die Autoren schreiben:

Maschinelles Lernen ermöglicht die Erstellung von Modellen, die die Muster in den verfügbaren Daten erlernen und verallgemeinern und Rückschlüsse aus zuvor ungesehenen Daten ziehen können. Mit dem Aufkommen des Deep Learning kann das Lernverfahren auch eine automatische Merkmalsextraktion aus Rohdaten beinhalten. … Wenn man diese Arbeiten zusammennimmt, wird deutlich, dass Spike-Proteine die beliebtesten Kandidaten für die virtuelle Impfstoffentdeckung sind.

Moderna hat sich diese Methode voll zu eigen gemacht. Der große Pharmakonzern – mitbegründet vom Schöpfer der Quantum-Dot-Vaxx-&-Track-Technologie – setzt jetzt KI ein, um mögliche Impfstoffe in unvorstellbarer Geschwindigkeit zu generieren. Teile des genetischen Codes können von rein digitalen Köpfen „erträumt“ werden. Diese Bio-Informationen werden dann in menschliche Populationen injiziert und in Schwärme neuartiger Proteine übersetzt.

Moderna Hauptquartier | Cambridge, Mass.

Im vergangenen Sommer erklärte Dave Johnson, der Leiter für Daten und künstliche Intelligenz bei Moderna, gegenüber der MIT Sloan Management Review:

[W]ir versuchen wirklich, das Tempo der Forschung zu beschleunigen, damit wir so viele Medikamente wie möglich in die Klinik bringen können. Einer der größten Engpässe ist die mRNA, mit der die Wissenschaftler Tests durchführen können. Wir haben also eine Menge Roboter-Automatisierung, eine Menge digitaler Systeme und Prozessautomatisierung sowie KI-Algorithmen implementiert. So sind wir von etwa dreißig mRNAs, die in einem Monat manuell hergestellt wurden, auf eine Kapazität von etwa tausend in einem Monat gekommen.

Da fortschrittliche KI eine Blackbox ist, deren Innenleben selbst ihren Schöpfern größtenteils unbekannt ist, läuft der Prozess der Erzeugung völlig neuer Gensequenzen wie von Zauberhand ab:

Wir können sie in diese lebenden Systeme, die wir haben, integrieren, sodass die Wissenschaftler nur einen Knopf drücken müssen und die Arbeit für sie erledigt ist. Sie wissen nicht, was hinter den Kulissen vor sich geht, aber dann – puff! – kommt diese bessere Sequenz für sie heraus.

Zurück in Afrika, wo vielleicht gerade Quantenpunkt-Tattoos implantiert werden, während ich diese Zeilen schreibe, hat Moderna gerade Pläne für eine neue Produktionsanlage für mRNA-Impfstoffe angekündigt. Das Unternehmen stellt 500 Millionen Dollar für den Bau der Fabrik in Kenia bereit, außerhalb der Reichweite neugieriger westlicher Aufsichtsbehörden.

Wo sich eine Überprüfung nicht vermeiden lässt, wird bald künstliche Intelligenz eingesetzt, um den Zulassungsprozess zu beschleunigen – nicht, dass dies von Anfang an eine große Hürde gewesen wäre. Der Vizepräsident und Leiter des Informationsmanagements von Pfizer erklärt, wie sie das System austricksen werden:

Wir glauben, dass KI uns in Zukunft dabei helfen kann, vorherzusagen, mit welchen Fragen die Regulierungsbehörden zurückkommen werden. Wir könnten dann unsere Einreichungen verbessern, indem wir im Voraus vorhersagen, welche Fragen die Aufsichtsbehörden wahrscheinlich stellen werden, und diese Antworten bereits im Vorfeld vorbereiten.

Willkommen in der Vierten Industriellen Revolution, in der Maschinen Impfstoffe herstellen, die von Maschinen reguliert und biomechanischen Menschen injiziert werden, die von Maschinen überwacht werden.

Kein Ende in Sicht – es sei denn, wir beenden es

Wenn ich mich mit den weltfremden Ideen des Transhumanismus – und seinem größenwahnsinnigen Gegenstück, der Technokratie – beschäftige, stelle ich immer drei Fragen:

1) Was sind ihre erklärten Ambitionen?

2) Ist die Technologie überhaupt realisierbar?

3) Werden die Unternehmen diese Produkte tatsächlich verkaufen (oder werden die Regierungen in der Lage sein, sie in Auftrag zu geben)?

Erstens ist klar, dass Big Pharma den Ehrgeiz hat, mithilfe künstlicher Intelligenz endlose mRNA-Impfstoffe zu erzeugen. Darüber hinaus wollen technokratische Eliten wie Bill Gates und Robert Langer, dass menschliches Vieh mit fluoreszierenden Nanopartikeln tätowiert wird, um seinen Impf-Status zu verfolgen, angefangen bei der Dritten Welt. Es ist leicht vorstellbar, dass der Rest von uns als nächstes dran ist.

Noch schlimmer ist, dass zahlreiche Partner (und Konkurrenten) im Weltwirtschaftsforum, im Silicon Valley, in der Kommunistischen Partei Chinas und anderswo ähnliche Ambitionen hegen. Es handelt sich hier nicht um eine globale Verschwörung – dies sind öffentlich erklärte Pläne.

Zweitens gibt es bereits KI-generierte Impfstoffe und subdermale Tracking-Technologien, und sie werden immer besser.

Drittens sind die keimfeindlichen Massen jetzt darauf konditioniert, sich jeder Technologie zu unterwerfen, die als „sicher und wirksam“ gilt. Diese verängstigte Horde ist auch bereit, darauf zu bestehen, dass Sie sich ebenfalls unterwerfen.

Irgendwie ist der menschliche Geist trotz aller Widrigkeiten noch nicht gebrochen. In der westlichen Welt gibt es eine wachsende Bewegung, die sich für die Aufhebung der Impfvorschriften einsetzt. Ungebeugte Seelen sind in Massenprotesten auf die Straße gegangen. Da sich die Beweise für Impfschäden häufen, können wir davon ausgehen, dass dieser Kampf auch vor Gericht ausgetragen wird. Schulen, Privatunternehmen und verschiedene Regierungen beugen sich dem öffentlichen Willen und lassen ihre Vorschriften und Beschränkungen fallen. Aber dieser Druck muss unerbittlich sein, wenn wir die Flut aufhalten wollen.

Die transhumanistische Ambition, die durch technokratische Politik umgesetzt wird, besteht darin, die Menschheit durch Technologie zu verändern. Es ist ein wahnhaftes Streben nach Perfektion, wie auch immer sie aussehen mag – perfekte Gesundheit, perfekte Kognition, perfekte Maschinen. Dieser Ehrgeiz wird nie verschwinden. Aber wie ein Teufel, der in der Unterwelt angekettet ist, kann es eingedämmt werden.

Der erste Schritt ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Der zweite Schritt ist eine mutige persönliche Haltung. Der dritte Schritt ist eine Gemeinschaftsaktion. Der letzte und dauerhafteste Schritt ist der institutionelle Schutz unserer Rechte, unserer Privatsphäre und unserer körperlichen Autonomie.

Dieser Kampf gegen die Maschine wird erst enden, wenn die letzte Batterie leer ist. Machen Sie sich auf einen ständigen Krieg gefasst. Es darf kein Wunschdenken geben, aber es gibt nur eine Haltung: Wir werden ihn gewinnen.

Impfstoff-Kaufverträge bleiben geheim: Gesundheitsminister will keine Transparenz

Impfstoff-Kaufverträge bleiben geheim: Gesundheitsminister will keine Transparenz

Die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ-NAbg. Dagmar Belakowitsch zur Impfstoffbeschaffung offenbart das Demokratieverständnis der Regierung und des neuen Gesundheitsministers Johannes Rauch (Grüne). Dieser verschweigt den Österreichern nämlich auch eisern weiterhin den Inhalt der Impfstoff-Verträge mit den Pharmafirmen und verweist auf die „vertragliche Verschwiegenheit“. Die Österreicher dürfen also nur die Zeche bezahlen und werden über die Einzelheiten im Dunklen gelassen, was genau zwischen der EU und den Pharmariesen vereinbart wurde. Bekanntlich wurden Details dieser Vereinbarung vorab zwischen Pfizer-Chef Albert Bourla und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über SMS-Nachrichten „verhandelt“. Diese Textnachrichten werden nicht als offizielle Dokumente eingestuft und daher vor der Öffentlichkeit verborgen. Die EU-Ombudsfrau Emily O’Reilly versucht die Veröffentlichung zu erwirken.

Ende Jänner stellte die Sozialsprecherin der Freiheitlichen Dr. Dagmar Belakowitsch eine parlamentarische Anfrage an den damaligen Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) zur Beschaffung der Impfstoffe. Da Mücke bekanntlich Anfang März die Fliege machen musste, kam die nur als skandalös zu bezeichnende Beantwortung nun von seinem Nachfolger Johannes Rauch.

Inhalt der SMS-Nachrichten ist Rauch unbekannt

Auf Belakowitschs Frage, ob dem Gesundheitsminister die “Vorvereinbarung” zwischen EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Pfizer-Chef Albert Bourla für die „Covid-19-Booster-lmpfstoffe” bekannt sei, antwortete dieser: “Nein, mir liegen keine Informationen zur Vorvereinbarung außerhalb der im Kaufvertrag mit der Firma Pfizer festgesetzten Rechte und Pflichten der Europäischen Kommission vor.” Also auch der Gesundheitsminister ist nicht in diese geheimen Vereinbarungen eingeweiht.

Impfstoff-Kaufverträge: Inhalt wird vor Bürgern weiter geheim gehalten

Nur der Kaufvertrag selbst ist ihm bekannt. Doch für die österreichische Bevölkerung gilt auch beim Kaufvertrag: “Informationen, die der vertraglichen Verschwiegenheit (Preise, Vertragsklauseln etc.) unterliegen, müssen vertraulich bleiben.”

Irre: 1,8 Milliarden Impfdosen für EU

Wie er die „Informationspolitik” der EU-Kommission zum Einkauf von 1,8 Mrd. (!) Impfdosen und die Kritik der EU-Ombudsfrau Emily O’Reilly daran bewerte, beantwortete der Minister mit dem Verweis darauf, dass die Impfstoffkaufverträge vertraglicher Verschwiegenheit unterworfen wären und nicht ohne Zustimmung der Vertragspartner offengelegt werden könnten. Und wie zur Verhöhnung der nächste Satz: “Die Europäische Kommission hat Anstrengungen unternommen, um die Verträge im größtmöglichen Umfang zu veröffentlichen”. Diese Anstrengungen betreffen wohl eher die Bemühungen sie so viel wie möglich geheim zu halten.

EU-Ombusdfrau kämpft für Veröffentlichung der SMS-Nachrichten

Tatsächlich ist es allerdings die EU-Ombusfrau Emily O’Reilly, die versucht die Kommission dazu zu bringen, die Textnachrichten zwischen der Kommissions-Chefin und dem Pfizer-Chef offenlegen zu lassen: Die “Textnachrichten zählen derzeit nicht dazu. Deshalb fordern wir nun eine umfassende Suche nach den Nachrichten. Die Kommission hat Zeit bis zum 26. April, uns zu antworten. Sollten sie die Nachrichten haben, dann muss entschieden werden, ob sie im Sinne des Transparenzgesetzes herausgegeben werden können”, wird sie in einem Nachrichtenmagazin zitiert.

Die parlamentarische Anfrage der FPÖ-Abgeordneten Dagmar Belakowitsch:

Die Beantwortung der Anfrage durch Gesundheitsminister Johannes Rauch:

Neue Verordnung: Ende der Massentest-Orgie – Ausnahmen für kostenlose Tests

Neue Verordnung: Ende der Massentest-Orgie – Ausnahmen für kostenlose Tests

Ab Anfang April soll sich das Test-Regime in Österreich ändern. Zukünftig sollen den Bürgern noch 5 PCR-Tests und 5 Antigen-Tests pro Monat kostenlos zur Verfügung stehen. Allerdings gibt es auch weiterhin Bereiche, wo kostenlose Tests möglich sind.

Der grüne Neo-Gesundheitsminister Johannes Rauch begründet die Änderung der Test-Strategie damit, dass es am sinnvollsten sei, wenn die Tests dort eingesetzt würden, wo sei gebraucht werden. Dass schon im Dezember 2020 ein Regierungsexperte dem Nutzen der Massentests eine Abfuhr erteilte und auch die WHO bereits im Sommer 2021 in ihren Leitlinien zur Covid-19-Teststrategie von Massentests für Personen ohne Symptome abriet, scheint nun also, verspätet aber doch auch bei der österreichischen Regierung angekommen zu sein. Diese Realisation kommt aber wie üblich mit Mehrkosten für die Bürger: Ab 1. April stehen den Österreichern nur mehr kostenlos 5 PCR-Tests und 5 Antigen-Tests zur Verfügung.

Ausnahmen für kostenlose Tests

Allerdings gibt es auch weiterhin Ausnahmen. So können symptomatische Personen weiterhin kostenlose PCR-Tests durchführen lassen. Und dabei kommt es – entgegen früheren Ankündigungen – auch nicht auf den Impfstatus an. Denn ursprünglich hatte man in Erwägung gezogen Ungeimpfte weiter zu schikanieren und die Tests nur für Geimpfte kostenlos zu machen. Auch in vulnerablen Bereichen, wie Krankenhäusern, Pflegeheimen aber auch in Kindergärten wird weiterhin kostenlos getestet. Wer also in einer derartigen Einrichtung arbeitet kann weiterhin das kostenlose Testangebot in Anspruch nehmen. Das gilt auch für Personen, die als Besucher ein Krankenhaus oder eine Pflegeeinrichtung o.ä. betreten wollen.

Mehr Bürokratie und Verwaltungsaufwand

Inwieweit die neue Regelung praktikabel ist, muss sich erst zeigen. Denn sie ist wieder einmal mit mehr bürokratischem Aufwand verbunden. Neben der Hotline 1450 sollen die kostenlosen Tests auch über die Bundesländer abgewickelt werden, denen letztendlich auch die Kontrolle über die Ausnahmen zufällt. Dazu soll es eine Liste der Ausnahmen geben, auf die eingetragen wird, ob man etwa als Mitarbeiter, Besucher oder Patient in ein Spital geht. “Das wird für alle natürlich ein bisschen mühsam werden, wenn man Hundert Kreuzerl machen muss”, so der Wiener Gesundheits-Stadtrat Hacker, der in den letzten Wochen mit den bundesweit schärfsten Maßnahmen auffiel. Der Bund will das angeblich großzügig handhaben, es müsse nur “glaubhaft” gemacht werden, dass Ausnahmegrunde für weitere kostenlose Tests vorliegen.

Weniger Tests, Labormitarbeitern drohte Entlassung

Nachdem die Regierung laut Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) unvorstellbare 5,2 Milliarden Euro in die Massentestungen gepumpt hat, kündigten die dafür verantwortlichen Labore wie Lifebrain in Wien oder Novogenia, das für Gurgeltests in NÖ, OÖ und Salzburg zuständig war, bereits an, Mitarbeiter zu entlassen. Allein bei Lifebrain wurden 1.200 Mitarbeiter vorsorglich beim AMS gemeldet. Doch die Corona-Goldgräberstimmung ist offenbar noch nicht vorüber.

Trotz Ende der massenweisen Gratistests verzichtet man vorerst auf Kündigungen und will den Sommer durchtauchen, denn ab Herbst rechnet man wieder mit einem verstärkten Testaufkommen. Dazwischen gab es auch Meldungen, dass man sich auf die Untersuchungen von Gendefekten und die Früherkennung von Krankheiten spezialisieren wolle. Bei den zahllosen Impfnebenwirkungen sicher auch ein einträgliches Geschäft.

„Gründe nicht bekannt“: Hautärzte sehen Krätze auf dem Vormarsch!

In Deutschland mehren sich die Fälle von Krätze. Darauf weist die „Deutsche Dermatologische Gesellschaft“ (DDG) hin. „Die Gründe dahinter sind noch nicht bekannt“, betont die systemnahe „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa). Nach einem Krätze-Ausbruch unter Sinti und Roma war es laut „Bild“ erst vor wenigen Tagen in einer Münchner Flüchtlingsunterkunft zu Tumulten gekommen.

Die Krätze ( medizinisch Skabies) ist eine durch Milben verursachte ansteckende Hautkrankheit. Die Milben sind nur 0,3 bis 0,5 mm groß und mit bloßem Auge kaum erkennbar. Die Parasiten dringen in die oberste Hautschicht ein, graben tunnelförmige Gänge und legen dort ihre Eier ab. Von außen sind diese Gänge als kleine längliche Knötchen erkennbar. 

„Außerdem macht sich Krätze mit Juckreiz, vor allem nachts, bemerkbar“, sagt Prof. Hartwig Mensing, Facharzt für Dermatologie in Hamburg. Seit etwa fünf Jahren ist dem Hautarzt zufolge eine deutliche Zunahme von Krätze-Fällen in Deutschland feststellbar. Vorsorglich verweisen wir nochmals auf dpa: „Die Gründe dahinter sind noch nicht bekannt.“

Frühwarnstufe ausgerufen: Gas-Speicher fast leer

Frühwarnstufe ausgerufen: Gas-Speicher fast leer

Auch Österreich hat nun nach Deutschland die Frühwarnstufe bei der Gasversorgung ausgerufen. Derzeit sind die österreichischen Gasspeicher nur noch mit 12 Prozent gefüllt. Das Problem ist Österreichs verantwortungslose Regierung. Es hätte nie soweit kommen dürfen, dass die Gasspeicher bis ans untere Limit ersatzlos geleert werden. Die Regierung schaut sich das Problem an und wird weiter evaluieren. Was immer das auch bedeuten mag – einen Notfallplan präsentiert die Regierung nicht. Die globalistische “Agenda 2030” dürfte perfekt abgewickelt werden: Bald werden wir nichts mehr besitzen und frieren.

Zum Glück sind die winterlichen Temperaturen ziemlich vorbei. Die momentane Füllmenge der heimischen Gasspeicher von rund 12 Prozent reicht nämlich noch für maximal für 30 Tage aus. Dennoch hört man aus Regierungskreisen, dass das kein Grund zur Besorgnis sei. Gasrationierungen würden erst ab Stufe 3 im Notfallplan der Gasversorgung in Kraft treten, hört man aus den Ministerien. Noch vor wenigen Wochen bekräftigte die grüne Energieministerin Leonore Gewessler, dass die Gasversorgung in Österreich sicher sei. Jetzt muss die Frühwarnstufe ausgerufen werden. Für Wirtschaft und Privathaushalte heißt es jetzt bangen.

Leere Gasspeicher: Ukraine-Krise nicht die Ursache

Die Frage ist: Ab wann ist es ein Grund zu Sorge? Kommt der Grund zur Besorgnis mit fünf Prozent oder gar erst, wenn das Gas leer ist? Der Leerstand in den heimischen Gasspeichern zeigt doch eindeutig, dass die Ukraine-Krise nicht die Ursache für die jetzige Gas-Krise in Österreich ist – sie zeigt nur das Problem auf. Das Problem besteht doch viel länger – sonst könnten die Speicher nicht fast leer sein. Jetzt auf jeden Fall zeigen sich in kürzester Zeit die Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland – so möchte Russland die Bezahlung des Gaspreises ab sofort in Rubel (Wochenblick berichtete hier und hier).

Die Sanktionen jedenfalls treffen nun die heimischen Bürger am Schlimmsten. Die Wahrheit ist, dass Österreichs Regierung immer zuwartet und bis zum letzten Moment Zeit vergehen lässt. Wie auch bei den immensen Preissteigerungen der Treibstoffe wartet die Regierung zu und lässt die Menschen ins offene Messer laufen.

Deutschland fordert Verbraucher zur Gas-Reduktion auf

Schaut man sich Deutschland an, wird einem Angst und bange. Da spricht der grüne Minister Habeck klar davon, dass ab sofort jeder Gasverbraucher – von der Wirtschaft bis zu Privathaushalten – aufgefordert sei, seinen Verbrauch so gut wie möglich zu reduzieren. Ein Versorgungsproblem bestünde dennoch nicht (Wochenblick berichtete) – diese Aussagen sind fast identisch mit denen der österreichischen Politiker. Es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis uns die Probleme über den Kopf wachsen. So sagte der deutsche Ex-Bundespräsident Joachim Gauck allen Ernstes in einer Fernsehsendung, man könne auch einmal frieren für die “Freiheit” (Wochenblick berichtete). Ob auch er selbst damit gemeint sei, ließ er offen.

WEF-Agenda läuft

Wohin die Reise gehen soll, zeigt sich in all den Handlungen und Äußerungen der Politiker eindeutig. Für die Umsetzung des “Great Reset” nach Plänen der Eliten muss man den Menschen alles nehmen. Nur so kann man sie in Abhängigkeit und totaler Kontrolle halten. Immerhin spricht Klaus Schwab ganz offen über seine Pläne und auch darüber, dass es nie wieder eine Normalität, wie wir sie kennen, geben wird (Wochenblick berichtete). Wir sollen uns also ewig im Ausnahmezustand befinden. Und man muss zugeben, der Fortschritt der WEF-Agenda läuft auf Hochtouren. WEF-Architekt Klaus Schwab hat ein ganz klares Bild von unserer Zukunft vor sich. Sie will nichts Gutes verheißen, auch wenn Schwab uns weismachen will, dass wir glücklich darüber sein werden, wenn wir nichts mehr besitzen. Ein freies und selbstständiges Volk würde sich derartige Demütigung nicht gefallen lassen.

Wartet Regierung auf Anweisung?

Österreichs Bevölkerung wird wieder mal im Stich gelassen. Denn auch Wirtschaftsministerin Köstinger lässt immer noch einen vernünftigen Notfallplan im Falle eines Getreidemangels warten. Wochenblick berichtet hier, hier und hier über die drohende Lebensmittelknappheit. Das alles kennen wir bereits aus der Corona-Krise. Um mit riesigen Schritten in Richtung Agenda 2030 und der völligen Enteignung der Bürger voranzuschreiten, schiebt die Regierung die Verantwortung vor sich her und setzt sich mit den wahren Problemen nicht auseinander. Man wartet in Regierungskreisen offenbar wieder einmal auf sogenannte Empfehlungen des WEF und anderen internationalen Organisatoren. Vielleicht steht ja bei unseren Politspitzen bald der nächste Besuch vom Soros-Sohn ins Haus?

Renommiertes Medizin-Journal prangert an: Wie die Pharma-Industrie die Wissenschaft gekauft hat

Renommiertes Medizin-Journal prangert an: Wie die Pharma-Industrie die Wissenschaft gekauft hat

Nicht erst seit den Covid-Impfungen ist bekannt, dass die Pharmaindustrie keineswegs an der Gesundheit der Menschen, sondern am eigenen Profit interessiert ist. Doch die massiv umstrittenen Gentherapeutika gegen Covid-19 und ihre krampfhafte Vermarktung durch politisch Verantwortliche, die Medien sowie hochrangige Vertreter von medizinischer Wissenschaft und Forschung haben dafür gesorgt, dass auch den Bürgern diese Problematik deutlich bewusster geworden ist. Das bedeutende Medizin-Journal „The BMJ“ (British Medical Journal) gab schon in der Vergangenheit kritischen Stimmen eine Plattform und bleibt diesem Kurs treu: Ein aktueller Artikel legt dar, dass „evidenzbasierte Medizin“ nichts anderes als pure Illusion ist.

Der am 16. März veröffentlichte Kommentar von Jon Jureidini und Leemon B. McHenry führt im Detail aus, wie die finanziellen Interessen der Pharmaindustrie den gesamten Wissenschaftsapparat korrumpieren. Die offiziellen Ergebnisse von Arzneimittelstudien der Unternehmen sind den Autoren zufolge schlussendlich wertlos – Rohdaten werden verschwiegen, die tatsächlichen Resultate klinischer Studien bleiben im Dunkeln. Aufsichts- und Regulierungsbehörden gehen dagegen nicht vor, da sie selbst von der Pharmaindustrie finanziert werden. Akademiker dienen als bloße Marketing-Helfer, anstatt Studien kritisch zu hinterfragen. Wer es wagt, Kritik zu äußern, wird unterdrückt. Die Autoren halten unmissverständlich fest: Menschen sterben, weil finanzielle Interessen im Vordergrund stehen.

Diese schweren Vorwürfe sind nicht aus der Luft gegriffen: Dank der Covid-Krise konnte jeder aufmerksame Bürger diese Machenschaften im eigenen Land beobachten. Finanzielle Interessenkonflikte ziehen sich durch sämtliche Behörden und Institutionen; von Unabhängigkeit kann nirgendwo eine Rede sein. Pharma-Lobbyisten tummeln sich in politischen Ämtern, ganze Parteitage werden von Pharma-Unternehmen gesponsort, die Leiter einflussreicher Institutionen freuen sich über Finanzspritzen aus fragwürdigen Quellen und auch die angeblichen „Regulierungsbehörden“ sind eng mit der Pharmaindustrie verbandelt. Wer der Spur des Geldes folgt, wird immer fündig werden.

Im Folgenden finden Sie den lesenswerten Artikel aus dem BMJ ins Deutsche übersetzt (Hervorhebungen und Zwischentitel durch Report24):

Die evidenzbasierte Medizin wurde durch Unternehmensinteressen, gescheiterte Regulierung und die Kommerzialisierung der Wissenschaft korrumpiert, argumentieren diese Autoren

Das Aufkommen der evidenzbasierten Medizin war ein Paradigmenwechsel, der darauf abzielte, eine solide wissenschaftliche Grundlage für die Medizin zu schaffen. Die Gültigkeit dieses neuen Paradigmas hängt jedoch von zuverlässigen Daten aus klinischen Studien ab, von denen die meisten von der pharmazeutischen Industrie durchgeführt und im Namen hochrangiger Wissenschaftler berichtet werden. Die Veröffentlichung zuvor vertraulicher Dokumente der pharmazeutischen Industrie in die Öffentlichkeit hat der medizinischen Gemeinschaft wertvolle Einblicke in das Ausmaß gegeben, in dem von der Industrie gesponserte klinische Studien falsch dargestellt werden. Solange dieses Problem nicht behoben ist, wird die evidenzbasierte Medizin eine Illusion bleiben.

Finanzielle Interessen wiegen schwerer als das Gemeinwohl

Die Philosophie des kritischen Rationalismus, vorgebracht vom Philosophen Karl Popper, vertrat bekanntermaßen die Integrität der Wissenschaft und ihre Rolle in einer offenen, demokratischen Gesellschaft. Eine Wissenschaft von wirklicher Integrität wäre eine, in der Praktiker darauf achten, nicht an geliebten Hypothesen festzuhalten und das Ergebnis der strengsten Experimente ernst zu nehmen. Dieses Ideal wird jedoch von Konzernen bedroht, in denen finanzielle Interessen das Gemeinwohl übertrumpfen. Die Medizin wird weitgehend von einer kleinen Anzahl sehr großer Pharmaunternehmen dominiert, die um Marktanteile konkurrieren, aber in ihren Bemühungen, diesen Markt zu erweitern, effektiv vereint sind. Die kurzfristigen Impulse für die biomedizinische Forschung aufgrund der Privatisierung wurden von den Verfechtern des freien Marktes gefeiert, aber die unbeabsichtigten, langfristigen Folgen für die Medizin waren schwerwiegend. Der wissenschaftliche Fortschritt wird durch den Besitz von Daten und Wissen vereitelt, weil die Industrie negative Studienergebnisse unterdrückt, unerwünschte Ereignisse nicht meldet und Rohdaten nicht mit der akademischen Forschungsgemeinschaft teilt. Patienten sterben aufgrund der nachteiligen Auswirkungen kommerzieller Interessen auf die Forschungsagenda, Universitäten und Aufsichtsbehörden.

Akademiker dienen nur noch der Vermarktung von Pharma-Produkten

Die Verantwortung der pharmazeutischen Industrie gegenüber ihren Anteilseignern bedeutet, dass deren hierarchische Machtstrukturen, Produkttreue und Öffentlichkeitsarbeit Vorrang vor wissenschaftlicher Integrität haben müssen. Obwohl Universitäten seit jeher durch Stiftungen beeinflussbare Eliteinstitutionen sind, erheben sie seit langem den Anspruch, Hüter der Wahrheit und des moralischen Gewissens der Gesellschaft zu sein. Aber angesichts unzureichender staatlicher Finanzierung haben sie einen neoliberalen Marktansatz angenommen und sich aktiv um pharmazeutische Finanzierung zu kommerziellen Bedingungen bemüht. Infolgedessen werden Universitätsinstitute zu Instrumenten der Industrie: Durch die Kontrolle der Forschungsagenda durch Unternehmen und das Ghostwriting von Artikeln in medizinischen Fachzeitschriften und die medizinische Weiterbildung werden Akademiker zu Agenten für die Förderung kommerzieller Produkte. Wenn Skandale um Partnerschaften zwischen Industrie und Hochschulen in den Mainstream-Medien aufgedeckt werden, wird das Vertrauen in akademische Institutionen geschwächt und die Vision einer offenen Gesellschaft verraten.

Die Corporate University gefährdet auch das Konzept der akademischen Führung. Dekane, die ihre Führungspositionen aufgrund herausragender Beiträge zu ihren Disziplinen erreicht haben, wurden stellenweise durch Spendensammler und akademische Manager ersetzt, die gezwungen sind, ihre Rentabilität unter Beweis zu stellen oder zu zeigen, wie sie Unternehmenssponsoren gewinnen können. In der Medizin sind diejenigen, die in der Wissenschaft erfolgreich sind, wahrscheinlich wichtige Meinungsführer (key opinion leaders – KOLs im Marketing-Jargon), deren Karriere durch die Möglichkeiten der Industrie vorangetrieben werden kann. Potenzielle KOLs werden auf der Grundlage einer komplexen Reihe von Profiling-Aktivitäten ausgewählt, die von Unternehmen durchgeführt werden, beispielsweise werden Ärzte auf der Grundlage ihres Einflusses auf die Verschreibungsgewohnheiten anderer Ärzte ausgewählt. KOLs werden von der Industrie wegen dieses Einflusses und wegen des Prestiges gesucht, das ihre Universitätszugehörigkeit zum Branding der Produkte des Unternehmens bringt. Als gut bezahlte Mitglieder pharmazeutischer Beratungsgremien und Referentenbüros präsentieren KOLs Ergebnisse von Industriestudien auf medizinischen Konferenzen und in der medizinischen Fortbildung. Anstatt als unabhängige, unbeteiligte Wissenschaftler zu agieren und die Leistung eines Medikaments kritisch zu bewerten, werden sie zu dem, was Marketingverantwortliche als „Produktchampions“ bezeichnen.

Massive Unterdrückung von Kritikern

Ironischerweise scheinen von der Industrie gesponserte KOLs viele der Vorteile der akademischen Freiheit zu genießen, da sie von ihren Universitäten, der Industrie und den Herausgebern von Zeitschriften unterstützt werden, um ihre Ansichten zu äußern, selbst wenn diese Ansichten nicht mit den tatsächlichen Beweisen übereinstimmen. Während die Universitäten es versäumen, falsche Darstellungen der Wissenschaft aus solchen Kooperationen zu korrigieren, sehen sich Kritiker der Industrie mit Ablehnungen von Zeitschriften, rechtlichen Drohungen und der potenziellen Zerstörung ihrer Karriere konfrontiert. Genau dieses ungleiche Spielfeld beschäftigte Popper, als er über die Unterdrückung und Kontrolle der Mittel der Wissenschaftskommunikation schrieb. Die Erhaltung von Institutionen, die darauf ausgerichtet sind, wissenschaftliche Objektivität und Unparteilichkeit zu fördern (d.h. öffentliche Laboratorien, unabhängige wissenschaftliche Zeitschriften und Kongresse), ist vollständig der Willkür politischer und wirtschaftlicher Macht unterworfen; das Eigeninteresse wird immer die Rationalität der Beweise außer Kraft setzen.

Regulierungsbehörden sind gekauft

Aufsichtsbehörden erhalten finanzielle Mittel von der Industrie und nutzen von der Industrie finanzierte und durchgeführte Studien zur Zulassung von Arzneimitteln, ohne in den meisten Fällen die Rohdaten zu sehen. Welches Vertrauen haben wir in ein System, in dem Pharmaunternehmen „ihre eigenen Hausaufgaben benoten“ dürfen, anstatt ihre Produkte im Rahmen eines öffentlichen Regulierungssystems von unabhängigen Experten testen zu lassen? Es ist unwahrscheinlich, dass unbesorgte Regierungen und gefangene Regulierungsbehörden die notwendigen Änderungen einleiten, um die Forschung vollständig aus der Industrie zu entfernen und Veröffentlichungsmodelle zu bereinigen, die von Einnahmen aus Nachdrucken, Werbung und Sponsoring abhängen.

Die Menschen müssen im Fokus stehen – und nicht Unternehmensinteressen

Unsere Reformvorschläge umfassen: Befreiung der Regulierungsbehörden von der Finanzierung durch Pharmaunternehmen; Besteuerung von Pharmaunternehmen, um die öffentliche Finanzierung unabhängiger Studien zu ermöglichen; und, was vielleicht am wichtigsten ist, anonymisierte Studiendaten auf individueller Patientenebene, die zusammen mit Studienprotokollen auf entsprechend zugänglichen Websites veröffentlicht werden, damit Dritte, selbst ernannt oder von Gesundheitstechnologieagenturen beauftragt, die Methodik und die Studienergebnisse streng bewerten können. Mit den notwendigen Änderungen an den Einwilligungsformularen für Studien könnten die Teilnehmer verlangen, dass die Studienteilnehmer die Daten frei verfügbar machen. Die offene und transparente Veröffentlichung von Daten steht im Einklang mit unserer moralischen Verpflichtung gegenüber Studienteilnehmern – echte Menschen, die an riskanten Behandlungen beteiligt waren und ein Recht darauf haben, dass die Ergebnisse ihrer Teilnahme gemäß den Grundsätzen wissenschaftlicher Strenge verwendet werden. Bedenken der Branche in Bezug auf Datenschutz und geistige Eigentumsrechte sollten sich nicht durchsetzen.

Ist Russland das ECHTE Ziel der westlichen Sanktionen?

Steigende Ölpreise, Energie- und Nahrungsmittelkrisen am Horizont … ist es möglich, dass wir das ECHTE Ziel dieses Wirtschaftskriegs sind?

Der erste Tweet, den ich sah, als ich heute Morgen meine Timeline überprüfte, stammte von dem außenpolitischen Analysten Clint Ehlirch, der darauf hinwies, dass sich der russische Rubel bereits von dem durch die westlichen Sanktionen verursachten Einbruch erholt hat und fast wieder auf Vorkriegsniveau liegt:

The Russian Ruble is nearing its pre-invasion value.

Sanctions were designed to collapse its value. They failed. pic.twitter.com/OLmVIsS34E

— Clint Ehrlich (@ClintEhrlich) March 29, 2022

Ehrlich sagt: „Die Sanktionen sollten den Wert des Rubels zum Einsturz bringen, sie haben versagt“.

…worauf ich nur antworten kann: „Waren sie das?“

…und vielleicht noch wichtiger, „haben sie?“

Denn danach sieht es nicht wirklich aus, oder?

Wenn überhaupt, dann scheinen die Sanktionen bestenfalls ziemlich impotent und schlimmstenfalls erstaunlich kontraproduktiv zu sein.

Es ist ja nicht so, dass die USA/EU/NATO nicht wüssten, wie man Volkswirtschaften lahmlegt. Sie haben jahrelang geübt, die Menschen in Kuba, Irak, Venezuela und vielen anderen Ländern auszuhungern.

Nun könnte man argumentieren, dass Russland eine größere, entwickeltere Volkswirtschaft ist als diese Länder, und das stimmt auch, aber die USA und ihre Verbündeten haben es in der Vergangenheit geschafft, die russische Wirtschaft ziemlich drastisch zu schädigen.

Noch 2014, nach der „Annexion“ der Krim, waren die westlichen Sanktionen im Vergleich zu den jüngsten beispiellosen Maßnahmen zahm, aber entscheidend war, dass die USA ihre eigene Ölproduktion massiv erhöhten, und später im selben Jahr (nach einem Besuch von US-Außenminister John Kerry) tat Saudi-Arabien dasselbe.

Trotz der Einwände anderer OPEC-Mitglieder – vor allem Venezuela und Iran – überschwemmten die Saudis den Markt mit Öl.

Das Ergebnis dieser Maßnahmen war der stärkste Ölpreisverfall seit Jahrzehnten, der von 109 Dollar pro Barrel im Juni 2014 auf 44 Dollar im Januar 2015 einbrach.

Dies stürzte Russland in eine umfassende Rezession und ließ das russische BIP zum ersten Mal unter Putins Führung schrumpfen.

Und erst vor zwei Jahren überschwemmte Saudi-Arabien den Markt erneut mit billigem Öl, angeblich, um mit Russland um einen Anteil am Ölmarkt zu konkurrieren.

Der Westen weiß also, wie er Russland schaden kann, wenn er es wirklich will – indem er die Ölproduktion erhöht, den Markt überschwemmt und den Preis in die Höhe treibt.

Aber haben die USA dieses Mal ihre Ölproduktion erhöht? Haben sie sich auf ihre Verbündeten am Golf verlassen, um das Gleiche zu tun?

Ganz und gar nicht.

Tatsächlich behaupten die USA, dass sie aufgrund von „Personalengpässen“ nicht in der Lage sind, ihre Ölproduktion zu erhöhen, und zwar aufgrund des Geschenks, das sie immer wieder bekommen – Covid.

In ähnlicher Weise treibt Saudi-Arabien den Ölmarkt nicht in den Abgrund, sondern erhöht absichtlich die Preise.

Ja, gerade jetzt, wo die westlichen Verbündeten in einen angeblichen Wirtschaftskrieg mit Russland verwickelt sind, steigt der Ölpreis in die Höhe, und das könnte so weitergehen.

Das ist eine gute Nachricht für die russische Wirtschaft, die damit sogar den Schaden der brutalen Sanktionen wieder wettmachen könnte.

Der hohe Ölpreis und die Notwendigkeit, „sich nicht auf Putins Gas zu verlassen“ oder unsere Energieversorgung zu „entrussifizieren“, werden zweifellos dazu führen, dass Millionen in „grüne“ Technologien investiert werden.

Die westlichen Sanktionen zielen auch auf andere russische Exporte ab, darunter Getreide und Lebensmittel im Allgemeinen.

Russland ist ein Nettoexporteur von Lebensmitteln, das heißt, es exportiert mehr Lebensmittel als es importiert. Umgekehrt sind viele westeuropäische Länder von Lebensmittelimporten abhängig, darunter auch das Vereinigte Königreich, das über 48 % seiner Lebensmittel einführt.

Wenn Europa sich weigert, russische Lebensmittel zu kaufen, hat das zur Folge, dass Russland über Lebensmittel verfügt… und der Westen nicht.

Und genau wie beim Öl werden die steigenden Lebensmittelpreise der russischen Wirtschaft eher helfen als schaden.

Nehmen wir zum Beispiel Weizen, den Russland als größter Exporteur der Welt vertreibt. Der überwiegende Teil dieses Weizens wird nicht einmal an westliche Länder verkauft – sondern an China, Kasachstan, Ägypten, Nigeria und Pakistan – und unterliegt daher nicht einmal den Sanktionen.

Dennoch haben die Sanktionen und der Krieg den Weizenpreis um fast 30 % in die Höhe getrieben.

Das ist gut für die russische Wirtschaft.

Laut CNN werden die USA bis 2023 wahrscheinlich in eine ausgewachsene Rezession eintreten, Frankreich erwägt Lebensmittelgutscheine, und es wird erwartet, dass Länder auf der ganzen Welt mit der Rationierung von Treibstoff beginnen werden.

Die umfassenden Sanktionen, die der Westen angeblich als Reaktion auf die Invasion in der Ukraine gegen Russland verhängt hat, erreichen also nicht ihr erklärtes Ziel – die russische Wirtschaft in den Ruin zu treiben -, sondern treiben den Ölpreis in die Höhe, führen zu einer potenziellen Energie- und Lebensmittelknappheit im Westen und verschärfen die durch die „Pandemie“ ausgelöste „Lebenshaltungskosten“-Krise.

Man sollte immer misstrauisch gegenüber Personen oder Institutionen sein, deren Handlungen zufällig genau das Gegenteil ihres erklärten Ziels bewirken. Das ist eine einfache Regel, nach der man leben sollte.

Erinnern Sie sich daran, wie Orwell in 1984 die Entwicklung des Begriffs „Krieg“ beschrieben hat:

Der Krieg, so wird man sehen, ist jetzt eine rein interne Angelegenheit. In der Vergangenheit kämpften die herrschenden Gruppen aller Länder gegeneinander, auch wenn sie ihr gemeinsames Interesse erkannten und daher die Zerstörungskraft des Krieges einschränkten, und der Sieger plünderte stets die Besiegten aus. In unseren Tagen kämpfen sie überhaupt nicht mehr gegeneinander. Der Krieg wird von jeder herrschenden Gruppe gegen ihre eigenen Untertanen geführt, und das Ziel des Krieges ist nicht die Eroberung oder Verhinderung von Gebieten, sondern die Aufrechterhaltung der Gesellschaftsstruktur.

Es sei daran erinnert, dass als Folge von Covid „die schlimmste Lebensmittelknappheit seit fünfzig Jahren“ vorhergesagt wurde. Doch sie sind nie eingetreten.

Ebenso sollten wir durch Covid bedingte Energieunterbrechungen und Stromausfälle erleben. Abgesehen von der „Benzinkrise“ im Vereinigten Königreich sind sie jedoch nie wirklich eingetreten.

Aber jetzt kommen sie doch auf uns zu – weil Krieg und Sanktionen

Erhöhte Lebensmittelpreise, geringerer Verbrauch fossiler Brennstoffe, sinkender Lebensstandard, öffentliche Gelder für „erneuerbare Energien“. Das alles ist Teil einer sehr bekannten Agenda, nicht wahr?

Unabhängig davon, was man von Putin, Zelensky, dem Krieg im Allgemeinen oder den ukrainischen Nazis hält, ist es an der Zeit, sich mit dem Elefanten im Raum auseinanderzusetzen.

Wir müssen uns fragen: Was genau ist das wahre Ziel dieser Sanktionen? Und wie kommt es, dass sie so perfekt mit dem großen Reset übereinstimmen?

Völlig absurdes Corona-Chaos: Im Hotelzimmer eingesperrt und von Behörden im Stich gelassen

Völlig absurdes Corona-Chaos: Im Hotelzimmer eingesperrt und von Behörden im Stich gelassen

Das die schwarz-grüne Regierung mit ihrem Corona-Management seit 2 Jahren völlig versagt und auch komplett überfordert ist, konnte nun ein Niederösterreicher am eigenen Leib erfahren. Aus beruflichen Gründen war er nach Öberösterreich gefahren. Im Hotel überraschte ihn dann ein positives PCR-Testergebnis. Danach begann für den gesunden und völlig symtomlosen Mann ein Kampf mit dem Amtsschimmel. Von den Behörden fühlt er sich völlig im Stich gelassen.

Zwei Jahre währt die Pandemie schon und zwei Jahre werden die Österreicher mit Vorschriften, Verordnungen und Maßnahmen schikaniert. Ob diese praktikabel sind, spielt vielfach keine Rolle, Hauptsache man erweckt den Anschein irgendetwas zu tun. Wenn es jedoch wirklich darauf ankommt, versagt das System völlig.

Von positivem Test im Hotel überrascht

Umweltfreundlich wollte er sein, etwas für das Klima tun und angesichts der hohen Spritpreise auch etwas sparen, dachte sich Anton M. (Name von der Redaktion geändert), als er aus beruflichen Gründen für mehrere Tage von Niederösterreich nach Oberösterreich fuhr. Mittlerweile bereut er die Entscheidung. Denn am Dienstag gegen halb neun in der Früh bekam er das positive Ergebnis eines PCR-Tests. Ab da begann die Auseinandersetzung mit den Behörden.

Behörden nicht erreichbar

Unter der offiziellen Corona-Nummer 1450 war zunächst kaum ein Durchkommen, ebenso wenig bei der AGES. Die heimatliche Bezirkshauptmannschaft in Niederösterreich – in NÖ hatte er auch den Test gemacht – erklärte sich ob seines Aufenthalts in Oberösterreich für nicht zuständig. Die einzige Information, die man für ihn hatte war, dass er das Hotelzimmer nicht verlassen dürfe. Dabei waren noch einige Fragen zu klären, so M.: “Wann darf ich wieder nach Hause fahren? Wann und wo darf ich mich freitesten? Wann bekomme ich meinen Absonderungsbescheid?”

Ungeklärte Fragen

Auch bei der offenbar zuständigen Bezirkshauptmannschaft in Oberösterreich war telefonisch kein Durchkommen und auch Emails an die Behörden blieben unbeantwortet. Erst mehr 24 Stunden später meldete sich die Gemeinde, in der das Hotel liegt und versprach, bei der zuständigen BH zu intervenieren. Offenbar mit mehr Erfolg als der Eingesperrte, denn die BH rief schließlich an. Wirklich geholfen wurde aber auch nicht.

Wer zahlt die Hotelkosten?

Zwar hat sich inzwischen geklärt, dass zum Freitesten ein mobiles Team bei ihm vorbeikommt. Doch auf die Frage, wer die Hotelkosten trägt, wurde ihm lapidar geantwortet: Wenn er seine Absonderung im Hotel machen wolle, müsse er das auch zahlen. Möglichkeiten eines Krankentransportes in die eigenen vier Wände würden auch mit rund 720 Euro zu Buche schlagen und wären auch selbst zu zahlen, keine Alternative also. Einzig von einer im selben Haushalt wohnenden Person könnte sich M. abholen lassen, wenn er Samstag früh symptomfrei sei, aber damit ist ihm auch nicht geholfen.

Keine Unterstützung von offiziellen Stellen

Von den Behörden fühlt sich M. im Stich gelassen. Denn aufgrund von Corona hat auch die Hotelküche geschlossen, es gibt einzig ein kleines Frühstücksbuffet. Auch war die Reise für eine kürzere Zeitspanne geplant. So fehlen natürlich nach mehreren Tagen schon einige Dinge des täglichen Bedarfs und auch die Auswahl der Nahrungsmittel ist natürlich begrenzt und nicht sehr abwechslungsreich. Aber auch da gibt es Komplikationen. Zwar steht im Bescheid, dass man sich an die Gemeinde wenden soll, wenn die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs nicht gewährleistet ist, aber dort verwies man nur auf die Bestell- und Liefermöglichkeiten in Supermärkten. Dass diese am Land kaum oder nur unzureichend gegeben sind, ist den Behörden offenbar auch egal. Erst durch den Hinweis, dass die Gemeinde lt. Bescheid und BH zuständig sei und bei Desinteresse dies der BH mitteilen solle, da ihr offenbar an der Verhinderung der Ausbreitung von Covid wenig liegt, sagte man dann doch Unterstützung bei Besorgungen zu.

Lichtblick: Mitarbeiterin bei Gemeinde Hörsching nimmt sich Problemen an

M. hat inzwischen die Nase gestrichen voll. “Die Regierung erlässt ständig irgendwelche neuen Verordnungen und Maßnahmen, die völlig chaotisch und unpraktikabel sind. Niemand kennt sich aus oder will zuständig sein.” Dabei hat er auch schon andere Erfahrungen gemacht, als er zu Beginn der Pandemie war M. schon einmal in Quarantäne war: “Die letzte Absonderung war viel menschlicher, da wurde mir von allen Seiten Unterstützung zuteil.” Allerdings gibt es auch diesmal Ausnahmen. “Ich bin ja so froh, dass wenigstens bei der Gemeinde Hörsching eine Dame arbeitet die mein Problem menschlich und mit logischem Hausverstand betrachtet. Sonst hätte sich bis jetzt keiner um meine Person gekümmert”, so M. Was er macht, wenn er nicht mehr eingesperrt ist und das Hotelzimmer endlich wieder verlassen darf, weiß er auch schon: “Zuerst mache ich einen langen Spaziergang und dann werde ich dem Amtsschimmel eine Packung Hafer schicken, damit er was Anständiges zu beißen bekommt.” Bei den Teuerungsraten ein wirklich großzügiges Geschenk.

Märchen über soziale Gerechtigkeit: So will “Joy-Päm” sich Kanzler-Sessel krallen

Märchen über soziale Gerechtigkeit: So will “Joy-Päm” sich Kanzler-Sessel krallen

Seit mindestens zwei Jahren ist die erste rote Parteichefin angezählt. Dann kam Corona – und als Ärztin hielt sie sich im Sessel. Aber anstatt auf Basis dieser Expertise auf Erleichterungen für die Arbeiter des Landes zu setzen, trug sie jede für Normalverdiener noch so ruinöse Maßnahme mit. Nun, wo die türkis-grüne Regierung den Zorn des geschundenen Volkes erntet und auch einer beispiellosen Teuerungswelle unzureichend begegnet, wittert SPÖ-Chefin Pamela-Joy Rendi-Wagner ihre Chance: Sie will die erste rote Kanzlerin des Landes werden. Dafür gibt sie sich auch scheinheilig als lupenreine Sozialistin. Mit der Realität hat diese Inszenierung wenig zu tun.

Sozialistische Rede im feinen Innenstadt-Salon

In ihrer Grundsatzrede zur Lage der Nation am Sonntag trug Rendi-Wagner dick auf. Ihre eigene Lebensgeschichte, die ihren Ausgang als Tochter einer alleinerziehenden Mutter im Gemeindebau nahm, kehrte sie rührselig hervor. Es soll vermitteln: Hier steht eine von euch, die für euch kämpft. Aber schon das Setting zeigt, dass sie den Menschen nur Sand in die Augen streuen will. Denn sie hält diesen Vortrag nicht etwa im Hacklerbezirk, sondern feierlich und großbürgerlich in der Aula der Wissenschaften im noblen Ersten Bezirk. Frei nach dem Diktum ihres Vorgängers: Hol’ dir, was dir zusteht…

Auch ihre Gäste sind nicht etwa Straßenkehrer, Maschinenschlosser oder Bäcker. Flankiert von fünf SPÖ-Kanzlern tritt sie vor handerlesenen, geladenen Gästen aus Wirtschaft, Kultur und Politik sowie hochrangigem Parteipublikum auf. Damit das Volk nicht ganz von dieser salonbolschewistischen Scharade ausgesperrt bleibt, gibt es auch einen Livestream. Diesen sehen nur wenige hundert Menschen. Zum Glück gibt es noch den Staatsfunk ORF vulgo “Rotfunk”, der wahre Elegien auf ihre Ansprache singt. Aber schon beim parteinahen “profil” kommentiert man den Auftritt allerdings eher mit Häme.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube immer entsperren

Arbeiterfeindliche Politik unter umstrittener Parteichefin

Eine wirkliche Bürgernähe und Arbeiterpolitik geht aus ihren Worten nicht hervor – bei aller Beschwörung gehen ihre Pläne in eine andere Richtung. Sie will mehr “Nachhaltigkeit” und mehr Klima-Politik. Schon beim Beschluss der Steuerreform samt schikanöser CO2-Bepreisung täuschten starke Redebeiträge basisorientierter Parteikollegen darüber hinweg, dass die Rendi-SPÖ ihre Werte verriet. Aus einer klaren Absage an eine CO2-Steuer im letzten Wahlkampf wurde in nur zwei Jahren die leiese Forderung, dass diese zwar kommen soll, aber eben “sozial gerecht” sein müsse. Pendler-Familien spüren die Mehrkosten. Mit der Floskel der “sozialen Gerechtigkeit” versucht sie aber ohnehin nur zu überspielen, wie viele arbeiterfeindliche Vorschläge sie in den letzten Jahren machte.

So stammte die absurde Idee einer 3G-Regelung am Arbeitsplatz ursprünglich aus ihrer Feder. Damals stand die nunmehr eintretende Kostenpflicht für Corona-Tests noch für Ende Oktober im Raum. Die durchschnittliche Familie wäre mit hunderten von Euro belastet worden. Bei vielen anderen Zwangsmaßnahmen, die vor allem einfachen Leuten und ihrer wirtschaftlichen Situation schadeten, gab sie den Steigbügelhalter für das türkis-grüne Corona-Regime. Ob mehrere tausend Euro an Strafe für Normalsterbliche erschwinglich sind, war ihr egal: Sie war Feuer und Flamme für die Stich-Pflicht. Das von ihrer Partei regierte Wien hat konsequent die strengsten Maßnahmen, die Arbeiter stärker belasten als Salonbolschewisten im Bobo-Bezirk.

Einstige Werte wie Menschenrechte, Freiheits- und Grundrechte wie auch die vielbemühte Solidarität hat die SPÖ längst über Bord geworfen. Darüber, weshalb die Partei unter Rendi-Wagner für die Zwangsmaßnahmen eintrat, berichtet Wochenblick bereits hier.

Wikimedia, CC BY-SA 2.0, Foto: SPÖ

Bilderbergerin und neoliberale rote Parteigranden

Vielleicht sollte man von einer Dame, die einige Zeit vor ihrer Kür zur Parteichefin bei der umstrittenen, globalistischen Bilderberger-Konferenz zu Gast war (Wochenblick berichtete), aber auch einfach nicht zu viel “Politik für die kleinen Leute” erwarten. Das illustriert “Joy-Päm” auch durch die Auswahl ihrer Unterstützer. Sie dachte wohl: Mit Staatsmännern im Rücken bekommt sie den nötigen Rückenwind. Es seien “Architekten der Zweiten Republik”. Da wäre einmal der Bankier Vranitzky, der die heimische Identität und Souveränitat nach Brüssel verschacherte. Daneben der ungewählte Klima, dessen Karriere vom Ölkonzern OMV über das Kanzleramt in die Spitze der Automobilindustrie führte.

Dazu Bilderberger-Kollege Gusenbauer, der sich erst den Ruf des politischen Umfallers erarbeitete, um später als Berater von Autokraten, Immobilien-Haien und anderen Milliardären zu fungieren. Auch Faymann, dessen Nähe zu den Systemmedien im Umfeld ominöser Inseraten-Deals stattfand, ereilte nach der Politik der Ruf des Lobbyismus. Die illustre Runde wäre nicht komplett ohne Christian Kern, den Manager im Slim-Fit-Anzug, den es nach der Politik rasch in die osteuropäischen Aufsichtsräte zog. Auch er hielt vor fünf Jahren eine “Grundsatzrede”. Damals stellt er den neoliberalen “Plan A” vor, dessen arbeiterfeindliche Vorschläge laut Kurier “praktisch wortgleich in einem einem Programmpapier der ÖVP vorkommen” könnten.

Auf Scholz’ Spuren: Die Mär der “sozialen Gerechtigkeit”

Der Rahmen der Inszenierung unterstreicht den Eindruck nur: Rendi-Wagner hofft, dass ihr ein ähnlicher Coup gelingen könnte wie ihrem sozialdemokratischen Kollegen in Deutschland. Der mutmaßlich über einige Ecken in den von großen Banken inszenierten “CumEx”-Steuerbetrug-Skandal verstrickte Olaf Scholz musste nur die Worte “soziale Gerechtigkeit” in den Mund nehmen und die Wählerstimmen flogen ihm zu. Und das, obwohl er als Finanzminister der Merkel-Ära lange kein wirkliches Herz für den “kleinen Mann” zeigte.

Aber es ist ein Schmäh, der auch in Österreich zieht. Für viele Menschen sind die “seligen Jahre” unter Kanzler Kreisky nicht mit Polit-Proporz, Parteibuch-Wirtschaft & Co. sondern mit authentischer Sozialpolitik verbunden. Sie erinnern sich an den Gewerkschafter Benya als Nationalratspräsident anstelle des heutigen Westentaschen-Napoleons Sobotka. Bei Androsch denken sie nicht an den AKH-Bauskandal und an einen Aufsichtsrat-Sammler mit Schwarzgeld-Konten, sondern einen populären Finanzminister, der über Idealismus stolperte. An die Involvierung von Kreisky-Kronprinz Gratz in den bis dato größten heimischen Polit-Skandal (“Lucona-Affäre”) erinnert man sich genauso wenig. Die Volkserinnerung ist gnädig mit den roten Jahren.

Grundsatzrede als schlechtes Omen für “Joy-Päm”?

Man nimmt die SPÖ als Arbeiterpartei wahr, egal wie sehr sie die Arbeiterschaft verrät. Es ist der einzige Trumpf einer Politikerin, die sich einzig deshalb auch die letzten zwei Jahre im Sessel hielt, weil sie auf dem Papier als “Expertin” für eine Gesundheitskrise herhalten kann. Dass ein Medizinstudium nicht unbedingt fachlicher Größe bedingt, zeigt auch im deutschen Nachbarland der sozialdemokratische Panik-Guru im Gesundheitsressort, Karl Lauterbach. Dieser lieferte regelmäßig falsche Prognosen ab (z.B. sind auch Ende März alle “geimpft, genesen oder gestorben”) und gängelt die Arbeiter und Familien seines Landes am Liebsten mit scharfen Maßnahmen, wenn fast alle anderen europäischen Länder ihre Grundrechtseingriffe zurücknehmen.

Dass Rendi-Wagner eine “Grundsatzrede” als Mittel ihrer Anwartschaft auf den Kanzlerposten nimmt, ist kein gutes Omen. Kern flog weniger als ein Jahr nach seinem pompösen Auftritt aus dem Kanzleramt. Und ÖVP-Chef Schüssel konnte nach seiner “Grundsatzrede” im 1995 auch bei den folgenden beiden Wahlen nicht reüssieren. Dass “Mascherl” 1999 als Drittplatzierter trotzdem ins Kanzleramt gespült wurde, war allerdings auch keine direkte Folge seiner hochtrabenden Worte. Vielleicht ist es also einfach nur eine Flucht nach vorn, wohlwissend, dass es in ihrer Partei auch Akteure gibt, die die aktuell guten Umfragewerte eher in einen Wahlerfolg ummünzen könnten…