Kategorie: Nachrichten
Bundestags-Gutachten: Impfverweigerern drohen bis zu 25. 000 Euro Strafe!
Rund vier Millionen Euro dürften die deutschen Steuerzahler die 65 Mitarbeiter des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages jährlich kosten. Sie sollen mit ihren Expertisen den Abgeordneten auf Anfrage bei der Entscheidungsfindung in strittigen Fragen helfen. Offenbar weiß aber die eine wissenschaftliche Hand oft nicht, was die andere tut:
Fast zeitgleich kamen aus dieser parlamentarischen „Denkfabrik“ zwei Gutachten bezüglich einer allgemeinen Corona-Impfpflicht. Während das eine Gutachten verfassungsrechtliche Bedenken äußerte, wurde in einer anderen Ausarbeitung schon mal ein möglicher Sanktionsrahmen bei Verstößen gegen die geplante Impfpflicht vorgegeben: Mehrfach-Verweigerern würden demnach bis zu 25.000 Euro Geldstrafe oder bis zu 5 Jahre Freiheitsstrafe drohen.

Studie belegt Langzeitschäden durch Impfung: Herzdefekte bei Jugendlichen bleiben bestehen

Dass die Covid-Impfung zu Langzeitschäden führt, soll eine Verschwörungstheorie sein, so heißt es – Nebenwirkungen wie Myokarditis sollen nicht nur sehr selten auftreten, sondern auch in den allermeisten Fällen mild und ohne Folgeschäden ablaufen. Eine aktuelle amerikanische Studie, veröffentlicht im Journal of Pediatrics, zeigt jedoch, dass das keineswegs der Fall ist: Bei Jugendlichen wurden Monate nach dem Covid-Schuss noch immer Herzanomalien festgestellt.
Forscher des Seattle Children’s Hospital untersuchten Fälle von Patienten unter 18 Jahren, die innerhalb einer Woche nach Erhalt einer zweiten Dosis des COVID-19-Impfstoffs von Pfizer mit Brustschmerzen und erhöhten Troponinspiegeln im Serum (zwei Schlüsselmarkern für Herzentzündungen) ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
35 Patienten erfüllten die Kriterien, 19 davon wurden allerdings aus diversen Gründen von der Studie ausgeschlossen – etwa, weil sie nach dem ersten Besuch in der Klinik in einem anderen Staat weiterbehandelt wurden. Bei den übrigen 16 Patienten wurde drei bis acht Monate nach der Erstuntersuchungen eine kardiale Bildgebung durchgeführt. Bei 11 Patienten wurden späte Gadolinium-Enhancements festgestellt. Gadolinium ist ein Kontrastmittel, das bei der Bildgebung zur Untersuchung des Herzgewebes verwendet wird. Späte Gadolinium-Anreicherung ist ein Zeichen für Anomalien im Herzgewebe, besonders für Fibrosen. Das Ausmaß hatte sich im Vergleich zur Erstuntersuchung zwar verbessert, die Herzentzündung hatte hier jedoch ganz offensichtlich sehr wohl nachhaltig Schaden verursacht.
Bei drei Viertel der Patienten war außerdem weiterhin eine abnorme Global-Längsdehnung (GLS, global longitudinal strain) feststellbar – dabei handelt es sich um ein Maß für die Herzfunktion. Hier waren keine signifikanten Verbesserungen zur Erstuntersuchung feststellbar, die Problematik blieb bei den jungen Patienten also fast unverändert bestehen – auch wenn sie sich der fortbestehenden Defizite selbst kaum bewusst waren.
Zwar war die Zahl der Probanden der Studie klein, was die Generalisierbarkeit der Ergebnisse infrage stellt, jedoch decken sie sich mit den Warnungen vieler kritischer Mediziner (siehe etwa hier und hier). Zudem ist die Dunkelziffer von Betroffenen völlig unklar – die Forscher konnten nur Jugendliche in die Studie aufnehmen, die wegen ihrer Symptome in die Klinik gekommen sind. Die Studienautoren stellen in ihrer Diskussion jedenfalls fest, dass die Persistenz abnormer Befunde sehr wohl Bedenken hinsichtlich möglicher längerfristiger Auswirkungen der Myoperikarditis nach Covid-Impfung erweckt. Sie planen eine Wiederholung der kardialen Bildgebung bei ihren Probanden nach einem Jahr.
Ein nicht mit der Studie assoziierter Kardiologe wurde gegenüber The Epoch Times noch deutlicher: Dr. Anish Koka warnt, dass bei 60 bis 70 Prozent der Teenager, die durch einen COVID-19-Impfstoff eine Myokarditis bekommen, Narbengewebe im Herz zurückbleiben wird. Für ihn ist klar, dass die Ergebnisse Auswirkungen auf die Impfdiskussion haben müssen – insbesondere im Hinblick auf Impfmandate.
Alice Weidel (AfD): „Das Entlastungspaket der ‚Ampel‘ ist eine Mogelpackung!“
Während die europäischen Nachbarstaaten mit klaren Maßnahmen die Bürger entlasten, also Steuern senken bzw. streichen oder die Preise für Kraftstoffe deckeln, setzt die „Ampel“ mit ihrem sogenannten Energie-Entlastungspaket auf bürokratische Hürden. Der Eindruck drängt sich auf, dass den Deutschen eine echte Entlastung so schwer wie möglich gemacht werden soll, wie die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, zutreffend analysiert.
Auf Facebook schreibt sie: „Deutlich macht das auch die Tatsache, dass die ‚Ampel‘ die Rentner ausgespart hat. Sie kommen in keinem Teil des Entlastungspaket vor, während die SPD das mit einer Rentenerhöhung ab dem 1. Juli erklärt. Statt dass Rentner also von einer Rentenerhöhung profitieren, die die gestiegenen Lebenshaltungskosten aller Voraussicht nach gar nicht abbilden kann, wird diese Rentenerhöhung einfach im ‚Entlastungspaket‘ verrechnet.“
Weidel bilanziert: „Die Bundesregierung schafft keine Entlastung, sondern ist eine Belastung insbesondere für Gering- und Mittelverdiener sowie diejenigen, die unser Land über Jahrzehnte wirtschaftlich vorangebracht haben und als Dank dafür im Ruhestand nicht mehr wissen, wie sie ihr Auskommen sichern sollen. Einmal mehr zeigt sich die ‚Ampel‘ als äußerst unsozial.“
Die AfD-Politikerin bekräftigte die Forderung nach einer sofortigen Streichung der CO2-Steuer sowie weiterer Klimaabgaben. Darüber hinaus müsse die Mehrwertsteuer drastisch gesenkt werden. Weidel: „So sähe echte Entlastung aus, die ohne jede Bürokratie auskommt!“

Modellierter Regen auf einer modellierten Fläche*
[*Schwer übersetzbares Wortspiel: Modeled Rain on a Modelled Plain]
Dank Nick Stokes, der mich auf den Datenspeicher des Computer Model Intercomparison Project 6 (CMIP6) der Universität Melbourne hinwies, erhielt ich Daten über Niederschläge aus den CMIP6-Computer-Klimamodellen. Es gab 12 Modelle, für die Daten für den gesamten Zeitraum von 1850 bis 2100 vorlagen. Beginnen möchte ich mit dem Durchschnitt aller zwölf Modelle beginnen.

Abbildung 1. Durchschnittlicher globaler Jahresniederschlag gemäß 12 CMIP-Computerklimamodellen, ein Lauf pro Modell.
Ich schwöre, solche Ergebnisse lassen mich an der Vernunft der Klimaforscher zweifeln. Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass nach einhundertfünfzig Jahren, in denen sich die weltweiten Niederschläge kaum verändert haben, diese um das Jahr 2020 plötzlich in neue Höhen steigen? Wirklich? Ja, ich weiß, dass „Verneinung durch Unglauben“ lediglich ein Indizienbeweis ist, aber manchmal sind Indizienbeweise sehr stark.
Das ist der Punkt, an dem ich mich in Bezug auf Abbildung 1 wiederfinde. Und das ist nicht das einzige Problem. Hier sind die Niederschlagsergebnisse der 12 Modelle, geglättet, damit wir die Unterschiede sehen können:

Abbildung 2. Niederschlagsergebnisse von 12 Computermodellläufen, einer von jedem Modell. Es handelt sich jeweils um eine LOWESS-Glättung der Originaldaten.
Wie man sieht, sind die größten Mengen in den 1800er Jahren nicht weniger als 15-20% höher als das niedrigste Menge. Ich kann verstehen, dass Modelle die Zukunft falsch einschätzen… aber wenn sie die Vergangenheit falsch einschätzen, werde ich sehr nervös.
Hinzu kommt, dass der Anstieg der künftigen Niederschläge in diesem Zeitraum sehr unterschiedlich ausfällt. Zur Veranschaulichung folgen hier die Daten in Abbildung 2, ausgedrückt als Anomalie um den Mittelwert der einzelnen Ergebnisse von 1850-1879:

Abbildung 3. Wie in Abbildung 2 sind die Niederschläge aus 12 Computermodellläufen dargestellt, einer aus jedem Modell, jedoch ausgedrückt als Anomalie um den Mittelwert von 1850-1879.
Man beachte, dass sie zwar auf dem gleichen Niveau beginnen, aber bis 1995 um ~20 mm pro Jahr voneinander abweichen, wobei einige zunehmen und andere abnehmen. Wie Sie sehen können, schwankt die prognostizierte Zunahme der Niederschläge zwischen +20 mm und 60+ mm, also um einen Faktor von drei zu eins. In diesem Zusammenhang wies ein kürzlich erschienener Artikel in der Zeitschrift Science darauf hin, dass:
Die Projektionen stützen sich weitgehend auf Klimamodelle, und die dreifache Abweichung bei der von diesen Modellen vorhergesagten Erwärmung beläuft sich auf zweistellige Billionenbeträge an gesellschaftlichen Kosten. Daher müssen die meisten Modelle hinsichtlich der Auswirkungen erheblich falsch liegen. Klingt das wie „die Wissenschaft ist settled“?
Und um die Sache noch schlimmer zu machen, handelt es sich nicht um eine Variation um den Faktor drei zwischen dem am wenigsten extremen und dem am meisten extremen Szenario. Es handelt sich um eine Variation um den Faktor drei in einem Szenario, dem ssp126-Szenario, das den geringsten Anstieg der Treibhausgase voraussagt.
Eine einfache, unbestreitbare Tatsache. Die aktuellen Klimamodelle sind bei weitem noch nicht reif für den Ernstfall, wenn es darum geht, mit ihnen Entscheidungen in Billionenhöhe zu treffen.
Schließlich habe ich mir die Niederschlagsergebnisse aus einem anderen Blickwinkel angesehen. Ich höre immer wieder die Behauptung, dass den Modellen zufolge die feuchten Gebiete feuchter und die trockenen Gebiete trockener werden sollen. Glücklicherweise verfügt die Universität Melbourne über regionale Ergebnisse für die Niederschläge, die in die folgenden Regionen aufgeteilt sind:
Also habe ich die 12 Modelle Region für Region gemittelt und mir sowohl die Durchschnittswerte als auch die durchschnittlichen Trends für jede Region angesehen. WENN es stimmt, dass die „feuchten Gebiete feuchter und die trockenen Gebiete trockener werden“, sollte dies in einem Streudiagramm der beiden Datensätze sichtbar werden. Hier sind zunächst die Ergebnisse, allerdings ohne Beschriftungen, damit Sie sehen können, dass es keine statistisch signifikante Beziehung zwischen dem Trend und dem Mittelwert gibt:

Abbildung 5. Streudiagramm, modellierte durchschnittliche Niederschlagsmenge im Vergleich zum modellierten dekadischen Trend der Niederschlagsmenge, nach Region. Die gepunkteten Linien schneiden sich bei den globalen Durchschnittswerten für Mittelwert und Trend.
Und hier ist die gleiche Abbildung mit den beschrifteten Gebieten:
Auf der linken Seite sehen Sie die trockensten Gebiete der Sahara (SAH), der Wüste Gobi im östlichen Zentralasien (ECA) und der Arabischen Halbinsel (ARP), die sich weder in Richtung feuchter noch in Richtung trockener verändern.
Und auf der rechten Seite sind die feuchtesten Gebiete Südamerikas (NWS), des östlichen Indischen Ozeans (EIO) und Südostasiens (SEA) zu sehen, auch hier gibt es kaum gemeinsame Veränderungen.
Es scheint also, dass die Modelle für die Befürworter des Klimaalarmismus nicht alarmierend genug sind, und infolgedessen werden sogar die Modellergebnisse falsch dargestellt, um die Angst zu schüren …
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/03/20/modeled-rain-on-a-modeled-plain/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Ist „The Great Reset“ für Energie mit dem Leben vereinbar
- Aufgrund der enormen Rentabilität der Energiewirtschaft hat diese in der Vergangenheit die rücksichtslosesten Individuen angezogen, die ohne Skrupel raubten und mordeten
- Unglücklicherweise sind sowohl die „alten normalen“ als auch die „neuen normalen“ Methoden der Energieerzeugung zerstörerisch
- Dieselben Akteure, die jahrzehntelang die Natur zerstört und die Umwelt verschmutzt haben, geben nun vor, sich um die Umwelt zu kümmern, und nutzen neue Botschaften, um den Markt weiterhin zu beherrschen und neue Märkte für sich zu schaffen
- Das Weltwirtschaftsforum sagt, dass sie zentrale planetarische und zelluläre Prozesse „neu gestalten“ wollen
- Bill Gates und andere Oligarchen investieren stark in die Kernenergie, obwohl deren Sicherheit fraglich ist
In dieser Geschichte geht es um den „Great Reset“ für Energie. Zunächst etwas Philosophie. Das Thema „Energie“ ist ein heikles Thema. Die brutale Realität ist, dass wir heute an einem Ort feststecken, an dem das Monopol auf die Energieerzeugung eine absolute De-facto-Anforderung seitens der Menschen in hohen Machtpositionen ist – und folglich sind die meisten, wenn nicht alle derzeit verfügbaren Methoden der Energieerzeugung, die den Bedürfnissen des modernen Lebens und der industriellen Produktion entsprechen, auf der zerstörerischen Seite.
Alle Methoden, die in großem Maßstab angewandt werden, sind mit dem Missbrauch der Natur oder mit gesundheitlichen Schäden verbunden – man denke nur an Mülldeponien, Luftverschmutzung, Öllecks, lärmende Windturbinen, die ins Meer eindringen, mit Teflon beschichtete Solarpaneele, Tschernobyl und Fukushima – und doch sind wir darauf angewiesen, Zugang zu Energie zu haben!
Es ist unklar, ob wir als Spezies eine völlig falsche Abzweigung genommen haben, als wir auf die industrielle Revolution setzten – oder ob wir eines Tages „Energie“ auf eine existenziell sinnvolle Weise verstehen können, ohne unsere modernen Gewohnheiten zu opfern.
Ich kenne die Antwort auf diese Frage wirklich nicht, das wird nur die Zeit zeigen. Was ich aber weiß, ist, dass die Umweltpolitik der Unternehmen eine Lüge ist und dass ihre „grüne, nachhaltige Energie“ nicht im Entferntesten grün ist – es sei denn, sie meinen die Farbe des Geldes – und auch nicht nachhaltig.
At #PIF, we are investing in sustainability and renewables to lead the world in clean energy.
Here’s how we are#FundingNewHumanFutures. pic.twitter.com/HGjMjDuZjd
— Public Investment Fund (@PIF_en) February 9, 2022
Ölförderung ist zerstörerisch. Sonnenkollektoren und ihr Teflon sind zerstörerisch. Kilometerlange Windturbinen sind zerstörerisch. Atomkraft ist sofort tödlich, wenn sie ausfällt (aber sie kommt auf uns zu wie ein Bulldozer, daher das Thema dieses Artikels).
Die Energiewirtschaft zieht aufgrund ihrer zentralen Bedeutung für jede andere Branche und ihres enormen Gewinnpotenzials die skrupellosesten, opportunistischsten und rücksichtslosesten Menschen an – und sie hat einige von ihnen unverhältnismäßig reich und mächtig gemacht. Man denke nur an die Öl-Dynastien in Amerika oder an die russischen Oligarchen, die sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion an den Bodenschätzen bereichert haben!
Ölkriege der Vergangenheit und Gegenwart
Hier nur ein Beispiel, ein Einblick in historische Morde im Zusammenhang mit Öl, wie sie sich auf dem Land der Osage zu Beginn des 20. Jahrhunderts ereigneten. Zu Beginn des Jahrhunderts fanden sich die Mitglieder der Osage-Nation – nachdem sie von ihrem angestammten Land vertrieben worden waren – in ihrem neu erworbenen Land in Oklahoma auf reichhaltigen Ölreserven wieder. Und plötzlich wurden sie sehr reich.
In den 1920er Jahren waren die Osage das reichste Volk pro Kopf der Bevölkerung in der Welt. Und dann begannen die Morde und hochrangige, kaltblütige Verschwörungen – der NPR verwendet übrigens tatsächlich das Wort „Verschwörung“, obwohl es angeblich keine Verschwörungen gibt – und dann wurden Gesetze erlassen, die die Osage dazu verpflichteten, für alles, was sie taten, weiße „Vormünder“ zu haben.
Das heißt, die Machthaber legen sehr genau fest, wer mit den natürlichen Ressourcen übermäßig viel Geld verdienen darf. Ich glaube nicht, dass sich das geändert hat. Hier ist eine sehr ergreifende Präsentation von David Grann, der ein Buch darüber geschrieben hat: „Killers Of The Flower Moon: Die Osage-Morde und die Geburt des FBI“:
Futuristische Ideen
Zurzeit versuchen die Machthaber offenbar, die Weltwirtschaft grundlegend umzustrukturieren und den Gürtel der Bauern enger zu schnallen – und die Umstrukturierung der Energiewirtschaft ist Teil ihrer Ambitionen.
Ein Kuriosum: Neben der breit angepriesenen Solar- und Windenergie (die zerstörerisch eingesetzt wird, was weitgehend unterlassen wird) wird behauptet, dass wir grüne kinetische Energie aus unseren Körperbewegungen und sogar aus unseren Gefäßkontraktionen nutzen werden – mit speziellen Implantaten für Letzteres. In diesem Zusammenhang muss ich unwillkürlich an das berühmte Microsoft-Patent zum Schürfen von Kryptowährungen mit Hilfe von Körperbewegungen denken …
Als Randbemerkung sei hier das erklärte Ziel des Weltwirtschaftsforums erwähnt, zentrale planetarische und zelluläre Prozesse neu zu gestalten und alles Natürliche durch alles Synthetische zu ersetzen. Das ist ziemlich verblüffend.

Der neue Boss ist schlimmer als der alte Boss … oder ist es derselbe Boss?
Während jeder Wechsel zu neuartigen Methoden der Energieerzeugung ein paar neue Gesichter hervorbringt und neue finanzkräftige Gruppen entstehen lässt, bleibt das allgemeine Prinzip, Leben in Profit zu verwandeln, erhalten. Und natürlich reden genau die Leute, die die Energiewirtschaft in der „alten Normalität“ besessen und in den Sand gesetzt haben, jetzt von „grüner nachhaltiger Entwicklung“ und „Bekämpfung des Klimanotstands“.
Hinter dieser Rhetorik verbirgt sich das Bestreben, ihren Besitzstand in der Branche auch im „neuen Normalzustand“ aufrechtzuerhalten und zu festigen – und so versuchen sie, neue Märkte aus dem Nichts zu schaffen (manchmal buchstäblich). Um dieses Ziel zu erreichen, bedienen sie sich verschiedener schamloser Lügen über „Nachhaltigkeit“ und „Gerechtigkeit“, damit sie die neuen Märkte, die sie für sich selbst schaffen, wieder einmal beherrschen können. Einfach, elegant und zynisch.
Together with our partner @Equinor we’re transforming New York’s South Brooklyn Marine Terminal into a major hub for #offshorewind creating new jobs and renewable energy
: https://t.co/JlkOYsyBhB @NYCMayor pic.twitter.com/Kq4qRu1oDD
— bp America (@bp_America) March 7, 2022
As part of our plan to become an integrated energy company, @Lightsourcebp‘s new 300 MW Big Horn #solar
project will power production of the world’s greenest steel: https://t.co/9UaJgyoLrD pic.twitter.com/GNAYJYgwMJ
— bp America (@bp_America) January 26, 2022
Bill Gates über Kernenergie
In seinem berühmten TED-Vortrag aus dem Jahr 2010 – der Vortrag, der vor allem wegen der Zeile über die Reduzierung der Weltbevölkerung durch Impfstoffe usw. in Erinnerung geblieben ist – spricht Bill Gates auch über seine Liebe zur Kernenergie.
Dieser Bloomberg-Artikel aus dem Jahr 2018 mit dem Titel „Milliardäre jagen den ‚SpaceX-Moment‘ für den Heiligen Gral der Energie“ bietet mehr Kontext:
„Das Ziel ist es, eines Tages saubere, nahezu unbegrenzte Energie zu erzeugen, indem man Atome miteinander verschmilzt, anstatt sie zu spalten … Jeff Bezos, Bill Gates und Peter Thiel sind nur drei der Milliardäre, die hinter dem her sind, was der verstorbene Physiker Stephen Hawking die vielversprechendste Technologie der Menschheit nannte.“ Sicher und effektiv, da bin ich mir sicher!
Hier ist Bill Gates, im Jahr 2018: „U.S. Leaders Must Embrace Nuclear Energy“. In dem Artikel, der in diesem Jahr veröffentlicht wurde, heißt es: „Microsoft-Mitbegründer Bill Gates will 2019 die Energiepolitik einer ganzen Nation verändern …
Der milliardenschwere Philanthrop veröffentlichte einen Brief, in dem er darlegt, was er 2018 gelernt hat und was er 2019 zu erreichen hofft. Eines seiner Ziele für das nächste Jahr ist es, die führenden Politiker der USA davon zu überzeugen, in die fortschrittliche Kernenergie einzusteigen – und die Zukunft unserer Umwelt könnte von seinem Erfolg abhängen.“
Und hier ist ein NASDAQ.com-Artikel aus dem Jahr 2020 mit dem Titel „Bill Gates und Big Oil jagen den Traum von der Kernfusion“: Das riecht einfach nach Nachhaltigkeit!
Die jahrzehntealte Debatte über Kernfusion und Kernspaltung steht kurz vor einem Durchbruch, nachdem das Startup-Unternehmen Commonwealth Fusion Systems Bill Gates und andere Unterstützer für sich gewinnen konnte. Commonwealth Fuel Systems verfügt über ein System, das von hochtemperatursupraleitenden (HTS) Magneten angetrieben wird, die der Schlüssel zu einem Vorstoß sind, ein kommerzielles Fusionsenergiesystem bis Anfang der 2030er Jahre in Betrieb zu nehmen – Jahre früher als mehrere große Fusionsprojekte auf der ganzen Welt.
CFS, ein US-amerikanisches Start-up-Unternehmen, das aus dem Massachusetts Institute of Technology hervorgegangen ist, entwickelt seine HTS-Technologie, um die Kernfusionsenergie zu kommerzialisieren. Das bedeutet unbegrenzte kohlenstofffreie Energie und eine viel zuverlässigere erneuerbare Energiequelle für Kraftwerke als die intermittierende Wind- und Sonnenenergie.
Die Kernfusion gilt als Antwort auf die schwindende Unterstützung für die Kernenergie insgesamt seit der Atomkatastrophe von Fukushima Daiichi in Japan im Jahr 2011. Auf diese Krise folgte 2013 die Abschaltung des kalifornischen Kernkraftwerks San Onofre, nachdem ein Ersatzdampfgenerator ausgefallen war; das Kraftwerk ist bis heute außer Betrieb.
Die Kernfusion wurde als Lösung angepriesen, da sie weniger radioaktives Material erzeugt als die Kernspaltung und über einen nahezu unbegrenzten Brennstoffvorrat verfügt.
Equinor ist der Ansicht, dass CFS gut in sein kohlenstofffreies Investitionsportfolio passt, zu dem bereits Offshore-Wind- und Solarenergie gehören. Das norwegische Unternehmen war Teil einer Finanzierungsrunde von 84 Millionen Dollar für das Startup, das sich einer bestehenden Investorengruppe anschloss, zu der auch der Öl- und Gaskonzern Eni und Bill Gates‘ Breakthrough Energy Ventures gehören. Kein weiterer Kommentar.
„Sichere und effektive“, d.h. „grüne und nachhaltige“ Kernenergie
Laut einem ziemlich brillanten Dokumentarfilm aus der Zeit vor COVID mit dem Titel „Trust WHO“ hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Gefahren nuklearer Zwischenfälle immer wieder heruntergespielt, was ich mit der Tatsache zu erklären geneigt bin, dass sie von Bill Gates finanziert wird, und Bill Gates liebt die Kernenergie einfach! Und hier ist eine Schlagzeile aus dem Jahr 2021 (keine Parodie):
Adding this to my “nuclear” thread.
On a side note, maybe a month ago the parody WEF account posted a story about “what Chernobyl taught us.” (No people, nature is thriving, etc.)
This one below is not a parody, it was from trending Twitter. pic.twitter.com/lonB2gOqXE
— Tessa Lena a.k.a. Tessa Fights Robots
(@TessaMakesLove) May 9, 2021
Auch keine Parodie der UNO:
Wie Tschernobyl zu einem unerwarteten Zufluchtsort für Wildtiere wurde

Und hier eine weitere aktuelle Schlagzeile:
Könnte ein kleiner Nuklearkrieg die globale Erwärmung umkehren?

Im Mai 2020 habe ich einen Twitter-Thread über die bevorstehende „Ökologisierung“ der Kernenergie gestartet. Zu meinem Entsetzen läuft das Ganze bisher nach Plan:
Wenn ich richtig liege, werden wir bald von seriösen Analysten hören, wie „grün“ die Kernenergie ist. Ich werde diesen Gedanken einfach hier stehen lassen, um zu sehen, wie schnell sich dieser Trend bewahrheitet.
If my nose is correct, soon we’ll start hearing from respectable analysts about how “green” nuclear energy is. I am just going to leave this thought here to see how soon this trend comes true.
— Tessa Lena a.k.a. Tessa Fights Robots
(@TessaMakesLove) May 24, 2020
Ein typisches Beispiel:
Salzschmelzenreaktoren könnten die Kernkraft zur grünsten Energiequelle der Welt machen.
Molten salt reactors might just turn nuclear power into the greenest energy source on the planet. https://t.co/AwVNGJChC5
— Discover Magazine (@DiscoverMag) July 11, 2020
Die CDC über den Strahlungsnotfall
In der Zwischenzeit hat die CDC neues Material über das Verhalten im Strahlungsnotfall herausgegeben (Duck and Cover 2.0):
Wie geht es jetzt weiter?
Wie ich schon sagte, ist das eine heikle Frage. Der Zustand der Energiewirtschaft ist ein direktes Spiegelbild unseres existenziellen Zustands als Spezies. Deshalb denke ich, wenn wir Methoden der Energieerzeugung finden wollen, die nicht besonders zerstörerisch sind, führt kein Weg daran vorbei, die existenziellen Probleme anzugehen, die sich im Laufe der Jahrhunderte angehäuft haben – andernfalls werden wir einfach weiter unter dem Stiefel leben und davon abhängig sein, dass dieser Stiefel uns ernährt.
Wenn wir die von Bill Gates praktizierte Art der Wahrnehmung abschaffen wollten, befänden wir uns plötzlich im Bereich der Seelensuche und des Mysteriums. Ich glaube wirklich, dass es darauf hinausläuft, das Mysterium des Lebens zu ehren – und nur von diesem Ort aus, einem Ort der Ehrfurcht und der glücklichen, nicht-märtyrerischen Demut, werden wir in der Lage sein, Lösungen zu finden, die nicht destruktiv sind.
Im Rahmen dessen, was Steven Newcomb scharfsinnig als das Herrschaftssystem definiert, wird die „Energieindustrie“ durch Kontrolle angetrieben, und zwar allein durch Kontrolle. Wenn es einen Weg gibt, eine Menge Energie zu erzeugen, ohne sie durch ein Megamonopol zu leiten, wird er sofort geschlossen – und wer weiß, vielleicht werden seine Erfinder und Befürworter sogar abgeschossen. Und warum? Weil „Energie“ alles hervorbringt. Wer die Produktion von „Energie“ kontrolliert, kontrolliert die Welt.
Der gesamte Weg, der uns zur industriellen Revolution geführt hat, war ein wenig schlampig. Ich glaube, dass es Antworten gibt, die in der Freude verwurzelt sind – aber wir haben noch einen langen Weg vor uns, bis wir dort ankommen. Fürs Erste sollten Sie jedoch vorsichtig sein. Man sagt, der Blick auf die Energierechnungen kann einen Herzinfarkt verursachen!
Do they seriously have no shame. https://t.co/5F7CPz1z6d
— Tessa Lena a.k.a. Tessa Fights Robots
(@TessaMakesLove) March 14, 2022
Sind die USA und die NATO so gut auf einen Wirtschaftskrieg vorbereitet wie Russland, China und Indien?
In dem Film Cinderella Man aus dem Jahr 2005 erreicht der Kampf von James J. Braddock gegen den Herausforderer Art Lasky einen Wendepunkt, als Lasky Braddock mit seinem besten Schlag trifft. Braddocks Mundstück fliegt heraus und er taumelt, aber er geht nicht zu Boden. Er erholt sich, lächelt Lasky an und gewinnt schließlich den Kampf.
Dies ist sicherlich eine romantische Darstellung, die im Höhepunkt des Kampfes zwischen Rocky Balboa und Clubber Lang in Rocky III noch lächerlicher wird, aber sie wirft eine sehr wichtige Frage für die USA und die NATO von heute auf:
Was ist, wenn man seinen Gegner mit seinem besten Schlag trifft und er nicht zu Boden geht?
Die von den USA angeführte NATO hat genau das getan, als sie Russland aus dem SWIFT-System ausschloss, Russlands Devisenvermögen beschlagnahmte und den Rest der Welt aufforderte, alle Wirtschaftsbeziehungen zu Russland einzustellen. Washington glaubte, dies würde Russland dauerhaft lähmen und möglicherweise zu einem Staatsstreich in Russland und der Absetzung Putins führen.
Das war nicht der Fall. Das heißt aber nicht, dass es keinen Schaden angerichtet hat. Der Rubel verlor zunächst an Wert, was die russische Zentralbank dazu veranlasste, die Zinssätze auf 20 % anzuheben, was die Aussichten auf Investitionen in das Wachstum der belagerten Wirtschaft effektiv einfror. Aber Russland ist immer noch da, und Putin auch. Der Krieg in der Ukraine geht weiter, und Putin hat darauf reagiert.
„Eine Reihe von Ländern hat unrechtmäßige Entscheidungen über das so genannte Einfrieren russischer Vermögenswerte getroffen. Dieser kollektive Westen hat tatsächlich einen Strich unter die Zuverlässigkeit seiner Währungen gezogen, wir haben bereits darüber gesprochen, er hat das Vertrauen in diese Währungen durchkreuzt. Ich habe beschlossen, eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen, um die Zahlungen so schnell wie möglich umzustellen, lassen Sie uns mit unserem Erdgas beginnen, um die Zahlungen für unser Erdgas, das an die so genannten unfreundlichen Länder geliefert wird, auf russische Rubel umzustellen.“
Dieser Schlag hat gesessen, und jetzt ist Washington an der Reihe und versucht, seinem Gegner ins Gesicht zu lächeln. In den zuverlässigen US-Medien wurden mehrere Berichte veröffentlicht, in denen US-Wirtschaftsexperten zitiert wurden, die versuchten, die Wirksamkeit von Russlands Reaktion herunterzuspielen. Nur wird in diesem Fall eher das Leben die Realität imitieren als die Kunst. Wenn ein Boxer bei einem echten Preiskampf lächelt, bedeutet das fast immer, dass er verletzt wurde.
Aus diesem Grund eilte Biden nach Putins Ankündigung zu einer Dringlichkeitssitzung nach Brüssel. Es wird erwartet, dass Strategien erörtert werden, wie die Umleitung nicht-russischer Erdgaslieferungen nach Europa, in der Hoffnung, die Abhängigkeit von russischen Exporten zu verringern. Derzeit liefert Russland etwa 45 % der europäischen Erdgaseinfuhren.
Abgesehen von der Tatsache, dass dies das Leben der Europäer immer noch teurer machen wird – wenn es nicht teurer wäre, Erdgas auf diese Weise zu beziehen, hätte Europa dies bereits getan -, ist dies nur ein Rohstoff. Russland und die Ukraine liefern auch etwa 30 Prozent des Weltangebots an Weizen. Russland ist eine wichtige Quelle für Neongas, das zur Herstellung von Computerchips, Stahl und Palladium benötigt wird. Es liefert 35 Prozent des weltweiten Uranbedarfs.
Zusammen mit Belarus liefert Russland 40 Prozent des weltweiten Kalis und einen großen Teil der Exporte von Ammoniak und Monoammoniumphosphat. Die Düngemittelpreise sind 2021 bereits um 17 Prozent gestiegen und werden 2022 voraussichtlich um weitere 12 Prozent steigen.
Wie schon jahrzehntelang vor dem Einmarsch in die Ukraine hat Russland auch bei seiner wirtschaftlichen Reaktion auf die NATO-Sanktionen bisher Zurückhaltung geübt. Es hat keineswegs den großen Wurf gelandet, indem es Europa einfach komplett den Gashahn zugedreht hat, anstatt lediglich die Zahlung in Rubel zu verlangen. Es hat auch nicht die Uranexporte in die Vereinigten Staaten gestoppt, obwohl es dies öffentlich in Erwägung zieht.
Natürlich würden diese wirtschaftlichen „nuklearen Optionen“ Russland genauso viel oder mehr schaden als den USA und Europa. Aber Russland ist ein relativ armes Land, das im Rahmen seiner Möglichkeiten gelebt hat. Es hat eine niedrige Verschuldung und eine Bevölkerung, die an einen niedrigeren Lebensstandard gewöhnt ist als die Bevölkerung in den NATO-Ländern. Bei den USA und der NATO ist das Gegenteil der Fall.
Die USA sind zwar immer noch ein sehr produktives Land, haben aber weit über ihre Verhältnisse gelebt, was größtenteils durch den Status des US-Dollars als Reservewährung ermöglicht wurde, der nun in Gefahr ist, da Russland, China und Indien – deren Bevölkerung allein 37 % der Weltbevölkerung ausmacht – Schritte unternehmen, um sich vollständig vom Dollar zu lösen. Ein Großteil des „Globalen Südens“ könnte sich ihnen anschließen.
Dieser wirtschaftliche Weltkrieg wird allen Ländern der Welt schaden. Ein Massenhunger in armen Ländern ist eine reale Möglichkeit. Das Gleiche gilt für den wirtschaftlichen Zusammenbruch in Europa.
Präsident Biden hat zugegeben, dass dies auch für die Amerikaner „einen Preis“ haben wird. Aber seine Darstellung und das Verständnis der Durchschnittsamerikaner für diese Kosten werden stark unterschätzt.
Russland, China und Indien sind alles ehemals sozialistische Länder, die seit ihrer Umstellung auf die Marktwirtschaft ein exponentielles Wachstum erlebt haben. Der Lebensstandard der meisten Menschen in diesen Ländern hat sich zwar erheblich verbessert, ist aber im Vergleich zu dem der Amerikaner oder Europäer immer noch niedrig. Die älteren Generationen dieser Länder erinnern sich noch an die bittere Armut, die sie im Sozialismus erlebt haben.
In The Matrix Reloaded sagt Neo dem Architekten, dass er nicht glaubt, dass die Maschinen die gesamte Menschheit vernichten werden, weil ihre Existenz von der menschlichen Energieversorgung abhängt. Der Architekt antwortet: „Es gibt Überlebensniveaus, die wir zu akzeptieren bereit sind.“
Russland, China, Indien und ein Großteil der Welt sind vielleicht in ähnlicher Weise vorbereitet. Sind es die Vereinigten Staaten?
In den letzten siebzig Jahren haben die Vereinigten Staaten versucht, mit Hilfe von Wirtschaftssanktionen die ihrer Meinung nach unwürdigen Staatsoberhäupter in Kuba, Venezuela, Iran, Russland und anderen Ländern abzusetzen. Die Bevölkerungen in den Zielländern, die eine Aggression durch eine äußere Bedrohung wahrnehmen, haben sich indessen um diese Führer geschart und selbst eine despotische Herrschaft durch einen ihrer eigenen Leute der Einmischung des US-Imperiums in ihre Politik vorgezogen.
Fett, dumm, glücklich und unberührt von den ausländischen Kriegen, die ihre Regierung überall auf der Welt geführt hat, ist die US-Bevölkerung vielleicht nicht so bereit, die „Überlebensniveaus“ zu akzeptieren, die notwendig sind, um diesen Wirtschaftskrieg zu überleben. Und im Gegensatz zu den Bevölkerungen Kubas, Irans, Russlands usw. wird nicht eine ausländische Regierung die Sanktionen verhängen, sondern die eigene.
Wie wird die US-Bevölkerung reagieren, wenn die wirtschaftliche Realität endlich vor ihrer Tür steht?

Inlandsgeheimdienst drangsaliert Österreicher, der ein „Z“ auf seinem Fahrzeug anbrachte

Wer glaubt, nur Deutschland wäre inzwischen verrückt geworden, irrt. Offenbar gibt es auch in Österreich die Direktive, Menschen zu verfolgen, die den als „böse“ deklarierten Buchstaben „Z“ in der Öffentlichkeit zur Schau stellen. Report24 erhielt eine detaillierte Schilderung eines Betroffenen, der deshalb vom Inlandsgeheimdienst, früher BVT – jetzt DSN – drangsaliert wurde.
Der österreichische Inlandsgeheimdienst DSN, früher noch als Verfassungsschutz bekannt, erschließt unter seinem neuen Chef Omar Haijawi-Pirchner neue Aufgabengebiete. Aktuell werden nun auch Autohalter verfolgt, die auf ihren Fahrzeugen das Zeichen „Z“ zur Schau stellen. Uns wurde nachfolgende Sachverhaltsdarstellung eines „Versuchs“ in Tirol übermittelt:
Ein „Z“ im Selbstversuch ab dem 16. März …
Zur Person: ungeimpft, TV-Verweigerer, chronisch kritisch, russenfreundlich, altmodisch, nostalgisch und goschert.
Zum Fahrzeug: Ein Vectra B, Bj. 2001 (das schönste Fahrzeug aller Zeiten), der als Zweitwagen verwendet wird.
Mittwoch, 16. März 2022:
Am Abend bringt der entschlussfreudige Fahrzeughalter ein aus Malerkrepp bestehendes “Z” an der Heckscheibe seines Personenkraftwagens an. Drei Tage soll der Versuch dauern. Das Ziel: Festzustellen, wie es um das Maß von Hetze und Verblödung in der Gesellschaft bestellt ist.
Donnerstag, 17. März 2022:
Der Tag verläuft ruhig, am Abend klingelt es an der Tür. Es klingelt wieder und wieder und mündet in Sturmläuten, man hört die Stimmen mehrerer Männer. Warum macht der Bewohner nicht auf? Weil er nie aufmacht. Darf er das? Er selbst denkt, er darf das.
Es wird derart gegen die Tür gehämmert, dass die innere Vorraumstür klappert und vibriert, die Prachtfinken (die sind wirklich prächtig) flattern verängstigt in ihren Käfigen. Nach etwa 20 Minuten des Schauspiels spielt der Betroffene mit dem Gedanken, die Polizei zu rufen, doch ganz plötzlich hört der Radau auf. Vom ersten Stock aus erkennt er einen sich entfernenden SUV des Herstellers Volvo mit Kitzbüheler Kennzeichen. Schulterzucken.
Freitag, der 18. März 2022:
Am Arbeitsplatz des Gebeutelten, früh vormittags, bringt eine Dame der Direktion einen dem Protagonisten unbekannten Mann zur Tür herein. Er stellt sich nicht persönlich vor, zeigt aber seinen Polizeiausweis. Er sei vom Verfassungsschutz und wäre wegen dem “Z” auf dem Fahrzeug hier und man hätte versucht, mich am Vorabend zu sprechen. Jemand habe am Donnerstag Anzeige erstattet, nachdem das Fahrzeug auf der Autobahn gesichtet wurde und die Polizei habe die Angelegenheit dann an den Verfassungsschutz weitergeleitet.
Es folgt ein nicht unangenehmes Gespräch, in welchem erklärt wird, der Beschuldigte hätte keine Schuld auf sich geladen, aber man wisse um die einseitige Berichterstattung in den Medien und die aufgeheizte Stimmung in der Bevölkerung. Man wolle zudem nur einmal feststellen, um was für einen Menschen es sich denn da handle.
Der vom Leben Geprügelte erkundigt sich danach, ob eine Sicherheitsüberprüfung (behördliche Durchleuchtung) seinereiner durchgeführt wurde. Es wird bejaht, selbst Details können auswendig wiedergegeben werden. Eine Telefonnummer (der Bösewicht hätte eigentlich 4 davon) konnte man aber nicht eruieren, es fehlte wohl an einem Gerichtsbeschluss … wie soll es den auch geben … der Beschuldigte hat ja nichts Unrechtes gemacht.
Man legt dem verachtenswerten Russenfreund aber nahe, er möge doch das “Z” von seiner Droschke entfernen, um Beschädigungen an seinem Fahrzeug zu vermeiden. Der Putinversteher meint, er zöge es ohnehin in Erwägung, dem Spektakel frühzeitig ein Ende zu bereiten und die Erkenntnis über den Zustand der Gesellschaft einfach hinzunehmen.
Der Beamte hinterlässt seinen erfundenen Namen samt Telefonnummer und entfernt sich, der Geächtete kann ihm nichts vorwerfen. Terroristen und Schwerverbrecher gibt es schließlich keine mehr, irgendwie muss sich die Staatspolizei äh das BVT äh die DSN ja beschäftigen. (Werden die eigentlich pro Korruptionsskandal einmal umbenannt? Ich frage für einen Freund.)
Als der Coronaleugner, Russenfreund und Verschwörungstheoretiker am Nachmittag zu seinem Fahrzeug geht, um vor der Heimfahrt noch das über alle vernünftigen Maße anstößige “Z” von selbigem zu entfernen, ist keines mehr da. Offenbar war ein Lehrer einer nahen Schule bereits so freundlich, es ihm herunterzureißen, zusammenzuknüllen und auf einen dem Pädagogen wohl unliebsamen Flaggensticker draufzupappen.
Der Tag geht, das Projekt endet noch vor der Halbzeit, die Erkenntnis bleibt.
Don Diego de la Vega wird zurückkehren!
Lesen Sie auch:
Komplett irre: Deutsche Länder verbieten wegen Ukraine-Krieg den Buchstaben „Z“

Saarland-Wahl: CDU und Linkspartei liefern der SPD Wählerstimmen
Von WOLFGANG HÜBNER | Welches andere Ergebnis wäre denn zu erwarten gewesen als das nun vorliegende Resultat der Landtagswahlen im Saarland? Der Absturz von CDU und Linkspartei hatte sich schon im Vorfeld klar abgezeichnet, also konnte die früher an der Saar unter Oskar Lafontaine so dominante SPD kräftig absahnen, ohne ein Rezept für die strukturellen […]
21,9 Millionen in Deutschland mit „Migrationshintergrund“
Deutschland werde sich ändern – „und zwar drastisch!“, frohlockte Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring Eckardt („Grüne“). Laut neuen statistischen Zahlen scheint die Republik voll im ökosozialistischen Plan zu sein: 2020 hatten bereits 21,9 Millionen der insgesamt 81,9 Millionen Einwohner in Deutschland einen sogenannten Migrationshintergrund. Das entspricht einem Anteil von 26,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Von den 21,9 Millionen Personen mit „Migrationshintergrund“ waren 11,5 Millionen Deutsche und 10,3 Millionen Ausländer (52,8 bzw. 47,2 Prozent).
Mehr als jede Vierte aus diesem Personenkreis lebt in Nordrhein-Westfalen (25,2 Prozent), jeweils etwa jede Sechste in Baden-Württemberg und Bayern (17,4 bzw. 15,7 Prozent). Zum Vergleich: In Ostdeutschland liegt der Anteil der Personen mit sogenanntem Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung bei 9,1 Prozent.
US-Militärarsenale in Afghanistan stehen zum Verkauf
Die genaue Zahl der von den Taliban nach dem Abzug der USA und ihrer Verbündeten aus Afghanistan beschlagnahmten US-Waffen, -Fahrzeuge, -Flugzeuge und -Militärausrüstung ist zwar nicht bekannt, doch wird der vorläufige Wert dieser tödlichen Güter von verschiedenen Experten auf rund 85 Milliarden Dollar geschätzt. In Kundus, Afghanistan, zeigen die Taliban bei ihren regelmäßigen Militärparaden zum Beispiel gepanzerte Mannschaftstransportwagen der Marke M1117 aus US-Produktion und andere Waffen, die sie von den USA geerbt haben und die noch nicht an Pakistan oder andere Länder verkauft wurden. Natürlich werden das US-Militär und die Nachrichtendienste daran arbeiten, zu bewerten, was in die Hände der Taliban gelangt ist, da die US-Entscheidungsträger bereits ihren Wunsch nach mehr Informationen über die beschlagnahmten Waffen geäußert haben, aber das wird Zeit brauchen. Ende 2021 veröffentlichten Experten des Center for International Policy in Washington eine Studie mit dem Titel „US Weapons Stockpiles in Afghanistan“, in der festgestellt wurde, dass die USA im Laufe von zwei Jahrzehnten Krieg Waffen, Ausrüstung und anderes Material im Wert von mehreren zehn Milliarden Dollar in das Land gebracht haben. Angesichts der gesperrten Bankkonten Afghanistans und der katastrophalen humanitären und wirtschaftlichen Lage im Land sind die Mittel, die die Taliban aus dem Verkauf dieser Waffenarsenale erzielen könnten, erheblich.
Nach Informationen aus Afghanistan und den Nachbarländern sowie dem Blog Calibre Obscura, der sich auf die Analyse von Waffen auf dem Schwarzmarkt spezialisiert hat, sind die Taliban bereit, einen Teil der militärischen Ausrüstung der NATO gegen andere Waffen einzutauschen, die sie für den Kampf unter den schwierigen geografischen Bedingungen in ihrem Land benötigen. Die Taliban planen, den Erlös aus dem Verkauf „überschüssiger“ Waffen für den Kauf von Nahrungsmitteln zu verwenden, da dem Land nach einer langen Krise wahrscheinlich eine Hungersnot droht.
Der Verkauf von Vermögenswerten der US-Armee und ihrer Verbündeten, die nach dem überstürzten Abzug des NATO-Kontingents zurückgeblieben sind, hat auf den Märkten in Afghanistan bereits begonnen. Vor allem Schutzwesten, Militäruniformen, Stiefel, Zelte, Geschirr und vieles mehr werden seit langem zum Verkauf angeboten. Die meisten Trophäen stammen aus Lagern, die die NATO an die afghanische Armee übergeben hat. Es wird darauf hingewiesen, dass die Taliban nicht mehr als 100 Dollar für eine Schutzweste und etwa 50 Dollar oder weniger für einen Helm verlangen. Neue S&W Sigma SV9VE-Pistolen werden in Kandahar für ein Drittel des Marktpreises verkauft. In Herat kann man auf dem Markt problemlos Karabiner und Sturmgewehre kaufen. Einige der Waffen werden von den Taliban selbst verkauft, andere von Einheimischen, die Stützpunkte und Kasernen der US-Armee geplündert haben.
Die Website Grey Dynamics berichtet, dass die Taliban damit begonnen haben, ihre Waffenbestände an verschiedene Gruppen in den Nachbarländern zu verkaufen. Ihren Informationen zufolge sind die Waffen in die Hände der Balochistan Liberation Front (mit Sitz im Iran), der Tehrik-e-Taliban-Pakistan und anderer extremistischer Gruppen gelangt. Experten vermuten, dass die Waffen in den Nachbarstaaten, insbesondere in den zentralasiatischen Republiken, wieder auftauchen könnten.
Schätzungen zufolge könnte Afghanistan bald zum größten Waffenverkäufer der Welt werden, was zu einem Anstieg der Kriminalität in der Region führen würde. Zuvor dienten der Irak und zum Teil auch Syrien als solche Waffenmärkte. Vor ihnen war es Albanien. Aber Afghanistan kann allen einen Vorsprung verschaffen. Immerhin haben die USA allein dort nach vorsichtigen Schätzungen etwa hunderttausend Kleinwaffen zurückgelassen. Wie aus den in öffentlich zugänglichen Quellen veröffentlichten Daten hervorgeht, gehören zu den afghanischen Trophäen explosionsgeschützte gepanzerte Radfahrzeuge aus US-Produktion für den Truppentransport, mehr als zwei Dutzend leichte Turboprop-Angriffsflugzeuge des Typs A29 Super Tucano (hergestellt von Embraer, Brasilien), mehr als 30 Mi-17-Transporthubschrauber, die die USA zuvor von der Russischen Föderation für die afghanischen Regierungstruppen gekauft haben, sowie eine nicht minder große Zahl von UH-60 Blackhawk-Transporthubschraubern und viele andere hochmoderne militärische Ausrüstungen.
Separaten Medienberichten zufolge könnten die Taliban beschließen, einige der gepanzerten Radfahrzeuge an interessierte Länder zu verkaufen – an die VR China, die Türkei und alle anderen Staaten, die sich für US-Waffen interessieren. Laut regionalen Medienberichten kann die chinesische Rüstungsindustrie über pakistanische Mittelsmänner mehrere UH-60 Blakchawk-Hubschrauber von den Taliban kaufen, um sie zu zerlegen und Triebwerkskonstruktionen zu untersuchen. Einige der A-29 Super Tucano Kampfflugzeuge könnten stückweise an Länder verkauft werden, die enge militärische und politische Kontakte zur Führung der Bewegung aufgebaut haben (insbesondere Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar).
Die Entschlossenheit der Taliban, beschlagnahmte Militärarsenale zu veräußern, hat sich in Ermangelung von Nachrichten über eine mögliche Freigabe der Devisenreserven Afghanistans durch die USA noch verstärkt.
Die Taliban selbst verfügen weiterhin über Angriffsflugzeuge und Hubschrauber, die für Kampfeinsätze in der Region geeignet sind, darunter auch Flugzeuge amerikanischer, russischer und brasilianischer Herkunft. Die Taliban bieten Piloten und Fliegern, die sich der Gruppe angeschlossen haben, hohe Geldbeträge an, die einigen Berichten zufolge höher sind als die bisher von der Regierung in Kabul gezahlten Summen. Es ist bekannt, dass eine Reihe von Mitarbeitern des Luftwaffenstützpunkts Kundus sich bereits den Taliban angeschlossen haben, und es besteht die Möglichkeit, dass die Taliban in naher Zukunft über eine eigene Luftwaffe verfügen werden, wenn auch nur in begrenztem Umfang.
Doch selbst wenn die Taliban brauchbare Flugzeuge erhalten können, werden sie unweigerlich mit einem Wartungsproblem konfrontiert sein. Der Nutzen, den die Taliban aus ihrer Präsenz ziehen, ist jedoch aufgrund der schwachen Logistik- und Wartungskapazitäten bislang noch begrenzt. Die Taliban könnten durchaus in der Lage sein, Piloten in Flugzeuge zu setzen, um ein paar Einsätze zu fliegen, wie sie es bereits getan haben, etwa bei einer Festparade nach dem endgültigen Abzug der US-Truppen. Aber sie werden mit ziemlicher Sicherheit Hilfe von außen benötigen, um die erhaltenen Flugzeuge in einem guten Zustand zu halten. Und die Zahl der qualifizierten Militärpiloten, über die die Taliban verfügen, ist eindeutig gering. Außerdem sind die Afghanen von der globalen Lieferkette ausgeschlossen, die für den Zugang zu Ersatzteilen erforderlich ist. Sie könnten zwar einige Flugzeuge zerlegen, um andere zu warten, aber dieses Modell der Instandhaltung von Kampfflugzeugen ist höchst untragbar. Es ist jedoch durchaus möglich, dass einige externe Partner – Pakistan, Katar oder andere – den Taliban die notwendige Hilfe leisten könnten.
Darüber hinaus sollte nicht vergessen werden, dass die Taliban dank moderner Informationstechnologie und sozialer Medien Schulungsprogramme für die Verwendung selbst hochentwickelter, von der NATO zurückgelassener militärischer Ausrüstung finden und die von ihnen benötigte Anzahl von „Bedienern“ ausbilden können. In der Zwischenzeit ist es durchaus möglich, dass es in naher Zukunft zu einer Verstärkung ihrer „Zusammenarbeit“ kommen könnte, auch in Form des Verkaufs ihrer vorhandenen militärischen Ausrüstung zu recht günstigen Preisen oder als Teil der „brüderlichen Hilfe“ für Muslime, die „für die Freiheit kämpfen“.

US-Hegemonie bröckelt: Saudis ignorieren Biden, aber laden Xi Jinping zum Staatsbesuch ein

Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, hat die saudische Führung Chinas Staatschef Xi Jinping zu einem Besuch im Königreich eingeladen. Dieser könnte bereits im Mai, nach dem Fastenmonat Ramadan, stattfinden. Dies kommt, nachdem die Saudis nicht einmal einen Anruf aus dem Weißen Haus entgegennahmen.
Es ist weithin bekannt, dass die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Königreich Saudi-Arabien seit dem Amtsantritt von Joe Biden im Weißen Haus etwas angespannt sind. Die Abkühlung der diplomatischen Beziehungen ging sogar so weit, dass Riadh sich weiterte, ein Telefongespräch über die Ölförderung zu führen, nachdem die westlichen Sanktionen gegen Russland zu einem starken Anstieg der Ölpreise führten.
#Riyadh, Saudi Arabia—Saudi Arabia has invited Chinese President Xi Jinping to visit #Riyadh as the kingdom looks to deepen ties with Beijing amid strained relations with Washington, people familiar with the plan said
https://t.co/gBDcc1yLJT— Muhammad Ali (@ma22pk) March 27, 2022
Doch während sich die Saudis derzeit gegenüber Washington etwas reserviert zeigen, gibt es positive Signale gegenüber Peking. So berichtet das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf Personen die mit dem Plan vertraut seien, dass die Saudi-Führung Präsident Xi Jinping zu einem Staatsbesuch in Riadh eingeladen hat. Dieser soll nach dem Fastenmonat Ramadan stattfinden, der Anfang April beginnen wird. „Der Kronprinz und Xi sind eng befreundet, und beide verstehen, dass es ein großes Potenzial für engere Beziehungen gibt“, sagte ein saudischer Staatsbeamter laut der Zeitung. „Es geht nicht nur darum, dass sie von uns Öl kaufen und wir von ihnen Waffen“.
Eine Aussage, welche die aktuelle Lage durchaus auf den Punkt bringt. Immerhin hat Washington seinen Alliierten mit dem chaotischen Abzug aus Afghanistan nicht nur gezeigt, dass man sich nicht mehr wirklich auf die Amerikaner verlassen kann. Washington hat in den letzten Jahren immer wieder Schritte gesetzt, die eine Verschiebung des geopolitischen Fokus auf Ostasien verdeutlichen. Amerikas neuer strategischer Hauptgegner ist nämlich die Volksrepublik China. Und die Saudis machen mit der Einladung an Xi nun den Amerikanern faktisch deutlich, dass sie gute Beziehungen zum Reich der Mitte bevorzugen. Warum das? Auch, weil sich Peking nicht sonderlich um die innenpolitischen Angelegenheiten anderer Länder schert: Hauptsache, diese stören nicht den Ausbau der „Gürtel- und Straßen-Initiative“ (Belt and Road Initiative, BRI), wie die „Neue Seidenstraße“ offiziell genannt wird.
THE #petrodollar IS LOOSING
ALL OVER THE WORLDPUTIN WON
BUY OIL IN RUSSIAN RUBLES
CHINA XI
SAUDI ARABIA WILL BE BUYING IN THE YUAN
INDIA JOINED IN TOOhttps://t.co/WwZjZB0ACj pic.twitter.com/IJZrKEXWm3— PROTHOUGHTS (@prothoughts2) March 28, 2022
Man sollte auch nicht vergessen, dass sich Peking derzeit in Gesprächen mit Saudi-Arabien befindet, um zumindest einen Teil der Ölgeschäfte in Yuan anstatt US-Dollars abzuwickeln. Da die Volksrepublik der größte Ölimporteur der Welt ist, hat dies auch gravierende Auswirkungen auf den US-Dollar (gerade wegen des „Petrodollar“-Status).
Yep, the dollar going down hard.
U.S is over-indebted, they printed money like crazy the last year’s. The only thing holding it up is the demand for it as a world reserve currency.
Even Saudi Arabia has had talks with China to accept Yuan for their oil.
I hope you are prepared https://t.co/WIX6KUBYdt
— EyeOfTheKing.eok (@EyeOfTheKing1) March 28, 2022
Je mehr sich neue Allianzen und Partnerschaften auf internationaler Ebene bilden, desto wahrscheinlicher wird der Zusammenbruch der US-Hegemonie über die Welt. Insofern ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch in Europa jene Kräfte die Mehrheit stellen, die eine Abkehr von der Bindung an die Vereinigten Staaten fordern und stattdessen auf eine multipolare Weltordnung setzen, in der auch die Europäische Union eines von mehreren souveränen Machtzentren ist.

Heimlich verschärft: Regierung will Impfpflichtgesetz keineswegs auslaufen lassen

„Drüberfahren“ und am Willen und den Bedürfnissen des Volkes „vorbeiregieren“ ist das Motto in Österreich. Dazu passt auch gut, dass die SPÖ-Corona-Hardlinerin Rendi Wagner jüngst nicht nur Kanzlerambitionen erkennen ließ sondern immer wieder die Bedeutung des Impfzwanges betonte. Still und heimlich hat die Schwarz-Grüne Bundesregierung das Impfzwanggesetz (auch Imppflichtgesetz genannt) geändert und verschärft.
Ein Kommentar von Willi Huber
In einem ausführlichen Podcast wiesen jüngst die beiden maßnahmenkritischen Rechtsanwälte Höllwarth & Scheer auf eine aktuelle Änderung der österreichischen Covid-Gesetzgebung hin. Demnach scheint an den Gesetzen ständig nachgebessert zu werden, um sie zu verschärfen. Ein politischer Wille, das Gesetz auslaufen zu lassen, ist nicht erkennbar – ganz im Gegenteil.
Über den Einwohnern Österreichs schwebt also weiterhin die scharfe Klinge des in Gesetz gegossenen Impfzwanges.
Die Verschärfungen des Gesetzes haben es in sich, wurden aber von den Massenmedien nicht aufgegriffen. Das könnte wohl mit der fürstlichen Subventionspolitik kollidieren.
Ausnahmeregelungen
Die Ausnahmezertifikate dürfen mit der Gesetzesnovelle auch von „öffentlichen Sicherheitsdiensten“ verarbeitet werden, zuvor durfte das nur die Bezirkshauptmannschaft. Was mit dem Satz „Die Authentifizierung des öffentlichen Sicherheitsdienstes hat zu unterbleiben.“ gemeint ist, kann nur vermutet werden: Sollen Beamte, welche Ausnahmezertifikate prüfen, anonym und damit nicht dienstrechtlich belangbar sein? Höllwarth und Scheer vermuten, dass auch eine fehlerhafte Formulierung vorliegen könnte und vielmehr gemeint ist, dass die Polizei das Dokument nicht auf Echtheit untersuchen darf. Unscharfe Formulierungen in Corona-Verordnungen sind ja in den letzten Jahren keine Seltenheit.
Verantwortung auf Länder übertragen
Der neue Gesundheitsminister Rauch (Grüne) gefällt sich offenbar darin, zwar selbstherrlich Verordnungen zu erlassen, die Umsetzung dann aber an die Länder zu delegieren. Uns liegt dazu die Schilderung einer Videokonferenz zwischen Rauch und den Gesundheitslandesräten der Länder vor. Dabei soll Rauch sinngemäß geäußert haben, es wäre ihm egal, mit welchen Mitteln die Länder seine Wünsche umsetzen, sie hätten dies einfach zu erledigen. Das Thema war die Reduktion von Gratis-PCR-Tests auf fünf pro Person – ein Vorhaben für das es keinerlei technische Grundlage gibt. Ein ÖVP-Gesundheitslandesrat habe ihm dann vor allen Teilnehmern ins Gesicht gesagt, er könne „sie alle am Arsch lecken“. Von mühsam aufrecht erhaltenem Koalitionsfrieden scheint man zu offenem Krieg überzugehen.
Jedenfalls hat Rauch die Landeshauptleute gesetzlich dazu verpflichtet, den notwendigen Datenschutz bezogen auf Personen und Dokumente zur Durchführung des Impfzwanges sicherzustellen.
Erpressung aller Förderungsnehmer
Die bislang bewährte und vor allem gegen Unternehmer und Wirte eingesetzte Erpressungsmethodik findet jedenfalls eine Fortsetzung: Schon bisher wurde jeder, der sich nicht vollständig an die Corona-Verordnungen hielt mit vollständiger Rückzahlung aller Förderungen bedroht. Dies wurde rückwirkend (!) auch in das Gesetz von 18. März festgeschrieben: Sollte ein Unternehmen die 3G-Regeln im Betrieb nicht einhalten, wird eine Rückzahlung der Förderungen fällig. Dies ist eine existenzielle Bedrohung für jeden betroffenen Betrieb – die Rechts- und Verfassungskonformität darf man wie bei vielen anderen Maßnahmen durchaus in Frage stellen.