Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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«Wir handeln nach dem Gesetz, doch die Politiker machen das Gegenteil»

Die Schweizer Regierung hat die Gastronomen zu Privatpolizisten verdammt. So will es die Covid-19-Verordnung, die der Bundesrat am 13. September erlassen hat. Gemäss dieser müssen Gastronomen die Zertifikate der Besucher kontrollieren. Eine Regelung, die längst nicht allen Restaurantbetreibern passt.

Kein Verständnis dafür haben die Brüder Ivan und Patrick Aufdenblatten, die das Restaurant Walliserkanne in Zermatt führen. In einem Video von kla.tv erzählen sie, warum sie die Zertifikatspflicht nicht mehr mittragen können (Minute 01:23 bis 03:39):

«Wir wurden zu verschiedenen Massnahmen gezwungen, obwohl bis jetzt nie nachgewiesen wurde, dass überhaupt eine Pandemie existiert. Mit oder an Corona starben weit weniger Menschen, als es anfänglich noch geheissen hatte. Die Massnahmen wurden ständig willkürlich angepasst. Erst hiess es, dass Gesichtsmasken nichts taugen würden. Dann wieder doch. Dann hiess es bei den Take-Away-Restaurants, man solle nur im Stehen Maske tragen, dann wieder nur im Sitzen», sagt Patrick Aufdenblatten.

Wenn immer nur dieselbe Branche mit willkürlichen Massnahmen bestraft werde, sei dies seltsam. «Wir handeln nach dem Gesetz, doch die Politiker machen das Gegenteil». Bruder Ivan ist überzeugt, dass die Bürger mehr Selbstvertrauen an den Tag legen sollten (Minute 03:41 bis 04:22):

«Wir würden uns freuen, wenn sich mehr Menschen gegen dieses gesetzeswidrige Handeln des Bundesrates wehren würden.» Wir dürften uns keine Angst einflössen lassen. Die Menschen brauchen mehr Selbstvertrauen. Wir halten uns an die Bundesverfassung, die unsere Rechte schützt. Die Regierung tut dies nicht.»

Die zwei Brüder betonen weiter, dass sie nicht zum Ungehorsam aufriefen. Doch jeder sei aufgefordert, sich an die Verfassung zu halten. Das sei ganz einfach: «Wir sind das Volk, wir sind der Souverän und wir entscheiden. Nicht die Politiker.» Mit der korrupten Regierung und der absoluten Kontrolle müsse es nun endlich ein Ende haben. Es könne nicht sein, dass der Bund gegen 25 Gesetze der Bundesverfassung verstosse: «Wir unterstützen dieses Apartheidsystem nicht. Und auch nicht die Spaltung der Gesellschaft, die Diskriminierung und eine Zweiklassengesellschaft», sagt Ivan.

Sie seien schon wegen des «Maskentheaters» in den Medien negativ aufgefallen, da sie sich geweigert hätten, sich das Gesicht zu verhüllen. Die Restaurantbetreiber kritisieren auch die Medien, die zensieren würden. «Sie verdrehen alles und hinterfragen nichts. Die Politiker lügen wie gedruckt und die Medien drucken die Lügen der Politiker.»

Einer der 40 Mitarbeiter hätte wegen der Maske Atemprobleme (Minute 06:40 bis 07:10):

«Acht Stunden lang mit einer Maske rauf und runter zu laufen, ist eine Zumutung», sagt Ivan. Er und sein Bruder hätten sich die Frage stellen müssen, wer dafür verantwortlich sei, wenn dem Mitarbeiter wegen des Maskenzwangs etwas passiere. «Wir sind verantwortlich, sagte uns der Kanton. Doch wieso eigentlich, wenn uns doch der Bund dazu zwingt?», fragt sich Patrick.

Das Gesetz sei so geschrieben, dass gar niemand eine Maske tragen müsste. Aber leider wüssten dies nur die Wenigsten, erklärt Patrick weiter. Deshalb hätten sie sich entschieden, auf die Eigenverantwortung ihrer Mitarbeiter zu setzen. Die Mitarbeiter dürften in der Walliserkanne eine Maske tragen oder auch nicht. Ungeachtet ihrer Entscheidung, würden alle gleich behandelt. Fünf Mitarbeiter hätten sich für die Maske entschieden, 35 dagegen.

Das habe sich im Dorf schnell rumgesprochen. Ende April sei dann erstmals die Polizei erschienen. Diese hätte gedroht, dass das Restaurant geschlossen werden müsse, falls das Personal die Maske nicht trage. Die Polizei sei sechsmal in der Walliser Kanne gewesen und hätte erneut gedroht. Sie hätten sich geweigert, denn es gebe ja gar kein Gesetz dafür, sagt Patrick «Und siehe da, sechs Monate später haben wir noch immer geöffnet.»

Kurz nach Einführung der Zertifikatspflicht seien acht Polizisten erschienen und hätten von allen Seiten das Restaurant belagert und alle Eingänge versperrt. Sie seien einfach hineingestürmt und hätten die Zertifikate der Gäste kontrolliert. Auf die Frage nach der Legitimation für ihre Handlung hätten die Polizisten keine Antworten geben können (Minute 10:25 bis 10:40):

«Wir haben die Polizisten auf ihre Straftaten aufmerksam gemacht. Dann sind sie wieder gegangen. Die Gäste durften weiteressen. Seither, also seit rund zwei Wochen, ist nichts mehr passiert. Wir haben keinen Brief oder sonst etwas erhalten und die Polizei kreuzte auch nicht wieder auf.»

Die Polizisten seien darüber erstaunt gewesen, dass die zwei Gastronomen die Gesetze so gut kennen. «Man muss sich halt über diese Gesetze schlau machen», erklärt Patrick. Mit der Zertifikatspflicht gehe das Spiel nun von vorne los. Doch die Einstellung der Gäste hätte sich inzwischen geändert, erzählt Patrick (Minute 08:25 bis 09:04).

«Anfang April waren es so ungefähr 40 Prozent, die unserer Meinung waren. Inzwischen sind es locker 80 Prozent. (…) Es gibt auch kritische Stimmen. Und das ist auch gut, denn in einer Demokratie darf und soll das auch möglich sein.»

Das ganze Video sehen Sie hier.

Krisenvorsorge (Teil1): „Die kommenden Krisenszenarien“ (VIDEO)

Mein neuer Film (zusammen mit Manuel C. Mittas): Schon jetzt entwickelt sich die sogenannte Energiewende immer mehr zu einer Energiekrise, mit einer Kostenexplosion und einer immer größeren Blackout-Gefahr. Diesen Zusammenhang musste der „Focus“ in einem Artikel vom 13. Oktober einräumen, in dem auch zu lesen stand, dass es in diesem Jahr bereits zweimal fast zu […]

Die globalistischen Eliten greifen das Einfamilienhaus in der Gesellschaft an

Von Francesca de Villasmundo

 

„In zehn Jahren wirst du nichts mehr besitzen … und du wirst glücklich sein.“

Das ist der Wunsch von Davos-Guru Klaus Schwab, und er wird in der westlichen Welt mit der großen Reinitialisierung für eine „Welt danach“, die durch die aktuelle Coronavirus-Krise vorangetrieben wird, schnell Wirklichkeit. Die kleinen Marionetten der Globalisten sind von Madrid über Frankreich bis nach Berlin am Werk.

Keine Eigenheime mehr, keine unbefristeten Verträge, Rente mit 70: Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat im Mai seinen Plan für 2050 vorgestellt. Hundert Experten haben ein Jahr lang daran gearbeitet, Spanien in 30 Jahren zu einem der modernsten und wohlhabendsten Länder der Europäischen Union zu machen. Die Zeitung El Mundo kommt zu dem Schluss, dass die Spanier nach Sanchez‘ Plan im Jahr 2050 weder ein eigenes Auto noch ein eigenes Haus haben werden und sich eine Wohnung teilen müssen. Sie werden gezwungen sein, für kurze Strecken auf das Flugzeug zu verzichten und die Bahn zu benutzen. Was die Beschäftigung anbelangt, so sind sie selbständig oder haben einen befristeten Arbeitsvertrag und müssen möglicherweise bis zu ihrem 70. Lebensjahr arbeiten. Sie müssen weniger Fleisch essen und mehr Steuern für Alkohol und Rauchen zahlen. Für Pedro Sánchez, der diesen 675 Seiten umfassenden Plan mit dem Titel „Spanien 2050, Grundlagen und Vorschläge für eine langfristige nationale Strategie“ vorstellte, der zum kollektiven Nachdenken über die Herausforderungen des Landes nach der Pandemie einlädt, um zu wissen, was für ein Land „wir in 30 Jahren sein wollen“, ist diese dystopische Zukunft mit sowjetischem Einschlag idyllisch.

Am vergangenen Donnerstag äußerte sich Emmanuelle Wargon, die französische Wohnungsbauministerin, im gleichen ideologischen, ökologisch-kommunistisch-kompatiblen Ton: Einfamilienhäuser, „dieser Traum, der in den 1970er Jahren für die Franzosen gebaut wurde“, „dieses Modell der Urbanisierung, das vom Auto abhängt, um sie zu verbinden“, seien „ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Unsinn“. „Das Modell der Gartenpavillons ist nicht nachhaltig und führt uns in eine Sackgasse“, argumentierte sie. „Wir müssen den Kulturkampf gewinnen, der darin besteht, die Intensität der Zersiedelung, das Kollektiv dem Individuum und die Nüchternheit des Bodens der Künstlichkeit des natürlichen Bodens vorzuziehen. Dafür sind die Qualität und die Ästhetik der Wohnungen, insbesondere der Gemeinschaftsunterkünfte, von entscheidender Bedeutung“, erklärt sie. Im Namen der zukünftigen grünen Wirtschaft, dem Green New Deal, der von den globalistischen Eliten auferlegt wurde, muss der Übergang vom Eigentümer zum Mieter in einem kollektiven Gebäude und der Verzicht auf ein eigenes Auto der neue „Traum“ der Franzosen werden…

Eine ideologische Ex-Eigentümerschaft, die von Schwab und seinen Kumpanen theoretisiert wurde und in Berlin bereits Realität wird. Die Berliner stimmten am Sonntag, den 26. September, in einem Volksbegehren mit 56,4 % für die Enteignung der großen Immobilienkonzerne. Sie beschlossen, die Wohnungen der größten Immobiliengesellschaften zusammenzulegen, indem sie grünes Licht für die Enteignung von Hunderttausenden von Wohnungen zu Preisen weit unter dem Marktpreis gaben. Auch wenn dieses Projekt vorerst nur die großen Immobilienkonzerne betrifft, hat dieser Vorschlag nach „sowjetischem Vorbild“, „Stehlen statt Bauen“, mit dem Great Reset sicherlich eine große Zukunft vor sich, und das nicht nur in Deutschland.

Das bevorstehende Ende der Eigentumsrechte wird jedoch nicht für das Establishment des Davos-Forums, sondern ausschließlich für die Massen gelten, die sich in einen gemeinsamen „kollektiven Lebensraum“ zwängen müssen, mit dem zusätzlichen Bonus der digitalen Überwachung ihres Privatlebens, wofür der Gesundheitspass ein Vorbote ist. Dieser neue Kommunismus, der noch schlimmer ist als der vorherige, ist dank des planetarischen Coronafolios unter dem Deckmantel der nachhaltigen Entwicklung und des Schutzes des Planeten Erde in der westlichen Welt im Gange.

„In zehn Jahren wirst du nichts mehr besitzen… und du wirst glücklich sein.

Wirklich?

Quelle: MPI


Frankreich: Moderna wird in der 3. Dosis verboten

Ein großer Tag in der französischen Nationalversammlung: Am Dienstag, den 19. Oktober, diskutieren die Abgeordneten über die umstrittene Verlängerung des Gesundheitspasses.

Nachdem von dem Impfstoff von AstraZeneca in Frankreich wegen seiner schweren Nebenwirkungen abgeraten wurde, ist klar, dass man sich bezüglich der dritten Dosis des Impfstoffs, die erforderlich sein wird, um den Gesundheitspass zu behalten, in Frankreich ausschließlich auf Pfizer/BioNtech verlassen muss. Die französischen Gesundheitsbehörden empfahlen am vergangenen Freitag, die Stellungnahme der Europäischen Arzneimittelagentur abzuwarten, bevor der Moderna-Impfstoff möglicherweise eingesetzt wird. In ihrer letzten Stellungnahme vom 6. Oktober empfahl die französische Gesundheitsbehörde (HAS) die Verwendung des Impfstoffs von Pfizer für diese Auffrischungsimpfung, ohne die Verwendung von Moderna auszuschließen, das noch keine Zulassung für die Auffrischungsimpfung erhalten hat.

„Die Ankündigungen der verschiedenen Gesundheitsbehörden haben deutlich gemacht, dass es noch Unklarheiten bezüglich der Dosis und der Zielgruppe für Spikevax® (Moderna) Booster gibt und dass es gerechtfertigt ist, auf die erwarteten Klarstellungen der europäischen Behörde im Rahmen der derzeit geprüften Marktzulassung zu warten“, schrieb HAS am Freitag in einer Erklärung.

Anfang Oktober setzten die skandinavischen Länder die Impfung mit Moderna für die Jüngsten und in Island sogar für alle Erwachsenen aus. Sie kündigten an, dass sie die Europäische Arzneimittel-Agentur über Studien zu einem möglichen erhöhten Risiko von Myokarditis und Perikarditis im Zusammenhang mit der Verwendung dieses Impfstoffs informieren würden.

AstraZeneca, Moderna, Johnson und Johnson, von den Gesundheitsbehörden abgelehnt, in bestimmten Ländern verboten, Pfizer von einem Teil der Bevölkerung wegen seiner Nebenwirkungen in Frage gestellt… Dennoch erwägt die französische Regierung immer noch die Beibehaltung des Gesundheitspasses, um eine quasi-obligatorische Impfung in der Praxis durchzusetzen. Dieser Gesundheitspass ist in erster Linie ein politisches Instrument zur Kontrolle der Massen!

Quelle: MPI


Soziale Dreigliederung: Grundlagen-Seminar Teil 1 & 2

Ort: Dornach

Lokalität: : Ruchti-Weg 5, 4143 Dornach

Datum: 25.-28.10.2021

Zeit: 09:00-18:00 Uhr

Veranstalter: Fördergesellschaft Demokratie Schweiz

Referenten:

Sylvain Coiplet, Leiter des Instituts für soziale Dreigliederung, Berlin

Fionn Meier, Koordinator Fördergesellschaft Demokratie Schweiz

Witiko Keller, Sprachgestalter

Programm:

25.10.2021 09:00-18:00 Uhr

26.10.2021 09:00-18:00 Uhr

27.10.2021 09:00-18:00 Uhr

28.10.2021 09:00-16:30 Uhr

Anmeldung: unter info@demokratie-schweiz.ch.

Anmeldeschluss: bis am 18.10.2021

Preis: Freier Beitrag (Richtpreis 200 CHF)

Flyer

Masken- und Impfwahnsinn in New York, halb so hohe Corona-Zahlen im freien Florida

Masken- und Impfwahnsinn in New York, halb so hohe Corona-Zahlen im freien Florida

Masken- und Impfwahnsinn in New York, halb so hohe Corona-Zahlen im freien Florida
19.10.2021, 23:04 Uhr. >b’s weblog – https: – Masken- und Impfwahnsinn in New York, halb so hohe Corona-Zahlen im freien Florida…

Corona funktioniert: US-Milliardäre wurden in den 19 Monaten der Pandemie um 2’100 Milliarden Dollar reicher
19.10.2021, 23:01 Uhr. >b’s weblog – https: – Eine neue Analyse zeigt, dass nur 745 Einzelpersonen zusammen über ein Vermögen von [5’000 Milliarden] Dollar verfügen – das meiste davon wird nie besteuertDen Bericht gibt’s hier….

“The Vaccinated Economy – die Impfungswirtschaft” in Australien: alle Ungeimpften werden weggesperrt. Wer im Impfabo die “Booster”-Serie unterbricht, wandert zu den Ungeimpften
19.10.2021, 23:01 Uhr. >b’s weblog – https: – “The Vaccinated Economy – die Impfungswirtschaft” in Australien: alle Ungeimpften werden weggesperrt. Wer im Impfabo die “Booster”-Serie unterbricht, wandert zu den Ungeimpften…

Wasserwerfer gegen Hafenarbeiter
19.10.2021, 21:39 Uhr. >b’s weblog – https: – Die italienische Polizei hat Wasserwerfer und Tränengas gegen Hafenarbeiter eingesetzt, die erneut in Triest gegen die neuen Coronabeschränkungen protestierten.Den Bericht gibt’s hier….

Katholischer Aktivist bedankt sich bei Antifa für Störaktionen

Das kommt nicht alle Tage vor: Der katholische Aktivist, Lebensschützer und Leiter des „St. Bonifatius Instituts“, Alexander Tschugguel, bedankte sich im „Info-DIREKT Live-Podcast“ bei der Antifa für deren Störaktionen gegen den „Marsch fürs Leben“.

Zwar sei es ärgerlich – so Tschugguel -, dass die Wiener Polizei am Samstag nicht Willens war die genehmigte Demonstrationsroute gegen ein paar Antifa-Aktivisten durchzusetzen, auf die Stimmung der ca. 2.500 bis 3.000 Lebensschützer haben sich die Störaktionen jedoch nicht negativ ausgewirkt. Ferner bringe das Auftreten der asozialen Antifa-Aktivisten auch Vorteile mit sich. Zum einen, weil durch den Gegenprotest der „Marsch fürs Leben“ mehr Aufmerksamkeit von Medien und Bevölkerung erhält. Und zum anderen, weil dadurch sofort für jeden sichtbar wird, wie sich die Menschen kleiden, ausdrücken und verhalten, die gegen das Lebensrecht auf die Straße gehen.

Asoziale Antifa als Kontrast

Tatsächlich: Während die Lebensschützer mit aufrechter Körperhaltung, gut gekleidet und mit einem freundlichen Lächeln durch die Wiener Innenstadt zogen, brüllten extrem schlecht gekleidete, unsauber wirkende Antifa-Aktivisten vulgäre Parolen und zündeten Rauchtöpfe. Größer könnte der Kontrast gar nicht sein.

Mehr über den „Marsch fürs Leben“ in Wien und die Hintergründe können Sie jetzt in diesem „Info-DIREKT Live-Podcast“ hören (Link zu Spotify und Co. folgt):

Der Beitrag Katholischer Aktivist bedankt sich bei Antifa für Störaktionen erschien zuerst auf Info-DIREKT.

Wieder einer weniger

Julian Reichelt, Ex-„Bild“-Boss (Foto:Imago)

Der verzögerte Sturz des „Bild“-Chefredakteurs Julian Reichelts, der quasi im zweiten Anlauf erfolgreich vom schier unangreifbaren Thron gestürzt wurde, hat erschreckend viele Berufskollegen, Hauptschriftleiter und Medienschaffende dieses Landes in einen Zustand tiefer Genugtuung versetzt, und die wenigsten können dem niederträchtigen Verlangen widerstehen, ihm, vor dem sie gestern noch erzitterten, jetzt ordentlich eins mitzugeben. Auf Gefallene eintreten ist im spaltungs- und hetzeerprobten Deutschland ein beliebter Workout – nicht nur bei frustrierten Neidern und Kleingeistern, sondern längst auch in den Salons der Selbstgerechten. Das befriedigende Gefühl, ein kosmisches Gleichgewicht sei wiederhergestellt, sobald ein Übermächtiger strauchelt und endlich fällt, lässt die Mittelmäßigen triumphieren.

Ihr Jubel mischt sich ins orgiastische Freudengeheul der aus ihren Löchern gekrochenen Ratten, die endlich den Zeitpunkt der großen Abrechnung für gekommen sehen. Im Fall von Reichelt melden sich nun natürlich die „Bild“-Opfer seiner Amtszeit hochenthusiasmiert zu Wort – zum Beispiel die tragische Figur des zum Netzneurotiker heruntergekommenen, ehedem respektablen Jörg Kachelmann, der den wohl lange herbeiersehnten Moment gekommen sieht, auf Twitter schmutzige Wäsche zu waschen und dabei über „Karma“ und „Enteignet Springer“ schwadroniert.

Doch auch weniger durchgeknallte Zeitgenossen geben sich hemmungslos begeistert, dass – zum zweiten Mal binnen vier Jahren, nach dem Rückzug von Reichelts Vorgänger Kai Diekmann im Jahr 2017 – eine diensthabende Inkarnation des großen Feindbildes Springer weg vom Fenster ist. Die linke Presse schäumt über vor Begeisterung wie geschüttelter Ökosekt, und ergießt sich in Häme (siehe z.B. hier und hier und hier und hier). Für manche von ihnen ist es offenbar der größere Skandal, dass Reichelts Mentor, Springer-CEO Matthias Döpfner, in einer privaten E-Mail das Corona-Regime als „neue DDR“ bezeichnet hatte. Vor allem der „Spiegel“ profiliert sich hier wieder einmal als Saubermann-Medium – und dreht das Thema genüsslich durch den Fleischwolf. Er hat es gerade nötig: Hätte sich das Blatt bei der eigenen Relotius-Affäre vor nicht einmal drei Jahren in seiner investigativen Leidenschaft nur halb so engagiert gezeigt wie hier, wäre ihm die damalige Jahrhundertblamage, das Outing als Schlachtschiff der Lügenpresse, wohl erspart geblieben (die nebenbei um Dimensionen peinlicher und gravierender war als der persönliche Fehlverhalten Julian Reichelts). Dass ausgerechnet der „Spiegel“ vom „System Reichelt“ spricht – wie auch andere Vertreter der mit Springer rivalisierenden Presse – zeugt von realsatirischer Urkomik.

Die Wadenbeißer von Spiegel & Co.

Hier mischt sich der traditionelle, seit Jugendzeiten verinnerlichte Springer-Hass der heute mehrheitsbestimmenden Altlinken (von denen viele „Stoppt Springer“ skandierten, lange bevor Reichelt geboren war), mit eher diffusen Aversionen oder zumindest Ressentiments gegen die yuppiehafte, zuweilen altkluge Erscheinung des erst 41-jährigen Hamburgers Reichelt, dessen Schlagfertigkeit wie auch seine rhetorische und schreiberische Begnadung seine Gegner umso zorniger machte.

Für sie ist sein Springer-Aus ein Fest. Eine Katharsis der Selbstgerechten, die nicht einmal dadurch getrübt wurde, dass sich Reichelt weder juristisch noch fachlich ein „doloses“ Fehlverhalten geleistet hatte, dessen er überführt wurde, sondern Anlass für seine Demontage durch Compliance-Verstöße selbst gegeben hatte. Denn Reichelt selbst hat sich, zur Verzückung seiner geschworenen Feinde, zum Abschuss freigegeben (und Feinde macht sich ein „Bild“-Chefredakteur praktisch hauptberuflich am Fließband). Eine Intrige war hier gar nicht nötig – obschon viele derer, die auch an der Erdanziehung zweifeln, bereits Verschwörungsplots wittern. Unsinn: Reichelt hat sich ganz alleine um seinen Einfluss gebracht und sich aus seiner erdnahen Umlaufbahn ins Nirwana geschossen – was umso tragischer ist, als nun alles, was er im Leben noch im Medienbereich erreichen wird, zwangsläufig ein Rückschritt sein wird. Den Olymp hatte er bereits erklommen. Doch selbst wenn es einen durch Indiskretionen von außen gelenkten Putsch gegen ihn gegeben hätte –  es gehören immer zwei dazu. Einer, der den Anlass sucht, und einer, der ihn bietet.

„Schuld“ – wenn dieser ethische Begriff hier überhaupt angebracht ist – trägt Reichelt an seiner Demontage insofern fraglos, als er nach Regeln spielte, die noch zu Zeiten seines Verlagsgründers eine belanglose Selbstverständlichkeit waren, im 21. Jahrhundert jedoch ein karriereinkompatibles No-Go darstellen. Reichelts Eskapaden mit taufrischen weiblichen Trainees, sein zwanghaftes Naschen am unerschöpflichen Füllhorn der Bild-Personalabteilung, die ihm eine Jungjournalistin nach der anderen vors Blasrohr trieb (in einem Ausmaß, das in seiner dort konkurrenzlosen Position wohl der Selbstbeherrschung eines übermenschlichen Asketen bedurft hätte): Sie waren, anders als bei der „MeToo„-Mythenbildung, keine Fälle von „Sexismus“, schon gar nicht von Missbrauch oder Vergewaltigung, sondern moralische Kodexverstöße, für die seit den Abgründen Dominique Strauß-Kahns, Harvey Weinsteins oder Jeffrey Epstein kein Pardon mehr gegeben wird (obwohl sie mit deren teils kriminellen Übertretungen nicht das Geringste gemein haben).

Kein MeToo 2.0, sondern Kodexverstöße

Es gilt heute wieder ein ähnlich rigoroser Moralkodex wie in der Bürgergesellschaft des Wilhelminismus, letzterer treffend beschrieben in Fontanes Effi Briest: Damals zielte der Bannstrahl der Sittenwächter auf Ehebruch, auf standeswidrige Beziehungen (und übrigens auch auf Homosexualität). All dies konnte Existenzen auslöschen. Heute geht es mit durchaus vergleichbarem puritanischem Rigorismus gegen angebliche „sexuelle Ausbeutung„, gegen die „Ausnutzung von Machtverhältnissen„. Aber damals wie heute findet das, was gesellschaftlich und zeitgeistlich als verabscheuungswürdiges Tabu gilt, trotzdem ständig und überall; gerade die ewige Verquickung von Sex mit Macht, dieses uralte Tauschgeschäft persönlicher Vorteilsgewährung gegen körperliche und/oder emotionale Gunstbezeigung, mag verteufelt und „gecancelt“ werden bis zum Kernkollaps – doch es wird sie immer geben. Zum Leben gehört das Doppelleben – und das ist auch okay, solange keiner davon erfährt.

Wo die Täter aber alte (in diesem Fall mittelalte) weiße Männer sind, die in flagranti ertappt wurden, ist schon die Frage ein ketzerischer Affront: Wem wurde hier eigentlich Schaden zugefügt? Den Frauen, die sich aus freien Stücken auf Reichelts berüchtigte Hotel-Sessions einließen und dann später von seiner Förderung profitierten? Dem Springer-Verlag, dessen Compliance-Statuten zwar den selbstgegönnten „Naturalien-Bonus“ seines Chefredakteurs untersagten, der diesen aber womöglich stillschweigend duldete, weil er am Ende von seiner (schreiberischen) Potenz profitierte und daher wohl lange nach dem Grundsatz verfuhr „Don’t ask, don’t tell„?

Oder passt es womöglich nicht zur kultivierten öffentlichen Empörung, zum üblichen Täter-Opfer-Schema, dass die Frauen in diesem Fall (wie übrigens auch zwar nicht alle, aber doch viele Ex-Gespielinnen Harvey Weinsteins) an ihrer „Selbstausbeutung“ freiwillig mitwirkten – und sich bezeichnenderweise nicht etwa sofort nach den angeblichen Übergriffigkeiten den zuständigen Stellen anvertrauten, sondern erst, als dies für sie Vorteile versprach? Doch das ist eine andere Diskussion.

Machtposition wohl überschätzt

Unbestritten jedenfalls ist: Grundsätzlich ist es in solchen Positionen fatal, das eigene Triebverlangen nicht im Griff zu haben. Das Prinzip „Don’t dip your pin in company ink“ ist heute existenziell wichtig, ja viel wichtigerer als jede korrekte Spesenabrechnung oder keine silbernen Löffelchen zu stibitzen. Reichelt muss gewusst haben, dass er mit dem Feuer spielt, sich erpressbar macht; doch ihm muss es das wert gewesen sein. „Wenn’s unten spannt, läßt’s oben nach“, besagt ein altes Sprichwort. Als sich die Schlinge zuzog, muss er dann irgendwann zu schummeln angefangen haben: Eine Notlüge hier, eine Fälschung dort. Er überschätzte wohl die Rückendeckung des Verlages und die persönliche Patronage durch Matthias Döpfner, die ihm scheinbare Narrenfreiheit und einen Nimbus der Unersetzlichkeit verliehen. Wer derart außer Konkurrenz segelt, fängt immer und unweigerlich an Fehler zu machen. Es ist der sprichwörtliche „Ikarus Factor„.

Mutmaßlich vertraute Reichelt bis zuletzt darauf, dass Döpfner ihn abermals retten werde – so wie im Frühjahr, als er bereits wegen ähnlicher Vorwürfe für 12 Tage freigestellt wurde und die linke Haltungspresse bereits verfrühte Nekrologe verfasste. Damals wog Springer seine professionelle Leistungen gegen seine Fehltritte ab – und gab ersteren den Ausschlag. Diesmal aber blieb Döpfner hart. Am Ende waren es weder die Recherchen eines Investigativteams des Ippen-Verlages gewesen (u.a. „Frankfurter Rundschau„), vom gleichnamigen Verleger rücksichtsvoll unterbunden, noch die geifernd-wadenbeißerischen Ermittlungen des „Spiegel“ (die jetzt durch die ersatzweise Veröffentlichung der von Ippen verhinderten Recherchen gekrönt werden sollen), und wohl auch nicht die Resultate der von Springer selbst veranlassten internen anwaltlichen Untersuchung: Sondern der Hammer fiel 6.000 Kilometer weiter östlich, in den USA, wo ausgerechnet die weltrenommierte „New York Times“ die Affäre öffentlich machte.

Das Interesse US-amerikanischer Medien hatte Springer mit seiner seit 2020 exzessiv verfolgten Expansionsstrategie in den USA selbst auf sich gelenkt – in deren Zuge just heute, einen Tag nach Reichelts Ende, der Abschluss der 100%-igen Übernahme der Mediengruppe Politico verkündet wurde. Und seit der US-Hauptinvestor KKR bei Springer mitmischt, ist das globale Image des Konzerns von Bedeutung – mit direktem Impact auf den Marktwert. Wenn schon die NYT über die Causa Reichelt schreibt, dann geht es definitiv um mehr als nur boulevardeske Interna im mächtigsten Medienkonzern Europas. Das kann am Ende sogar Döpfner nicht mehr gleichgültig gewesen sein.

Comeback auf Telegram?

Der Rausschmiss ist für Blatt und Leser ein großer Verlust, auch wenn mit Reichelts Nachfolger Johannes Boie – nach früheren Verirrungen bei der „Süddeutschen Zeitung“ zuletzt „Welt am Sonntag„-Chef – ein vielversprechendes Nachwuchstalent übernimmt. Trotzdem muss rein rational analysiert und hinterfragt werden, ob für den Verlag am Ende nicht viel mehr verloren als gewonnen wurde. Die hier angewandte Form der Compliance, der betriebspolitischen Hygiene ist dysfunktional – auch für Springer selbst, der einen begnadeten Journalisten und Blattmacher, für den es zur Zeit fraglos keinen gleichwertigen Ersatz gibt, in die Wüste schickt und sich damit selbst amputiert.

Materiell hat Julian Reichelt wohl bereits ausgesorgt – doch beruflich dürfte es in Deutschland für ihn schwierig werden; jedenfalls in der gegenwärtigen Medienlandschaft. Mit seinen regierungskritischen Positionen, vor allem zur Corona-Politik, hat er sich zur finalen Reizfigur des medialen Establishments gemacht, nach links ist ihm der Weg also versperrt – und rechts von „Bild“ gibt es fast kein Mainstream-Medium mehr, denn dort beginnt bereits das vermaledeite Schattenreich der Freien Medien. Vielleicht kommt er ja dort unter? Oder er startet ein eigenes Projekt?

Erstaunlicherweise tauchte Reichelt – sofern es sich dabei wirklich um ihn handelt – heute früh auf Telegram mit einem offenbar brandneuen Kanal auf, dessen Abonenntenzahlen seither mit geradezu geometrischer Progression explodieren, und lehnte dort ein ihm von Boris Reitschuster geistesgegenwärtig unterbreitetes Angebot freundlich ab. Reichelt auf Telegram, im vermeintlichen „Schwurbler„- und „Querdenker„-Eldorado, diesem – aus Sicht der veröffentlichten Meinung –  Reich des Bösen? Besagter Telegram-Kanal wirkt zwar authentisch, obwohl sich Reichelt sich dort überraschend dünnhäutig zeigt und gegen seinen Ex-Arbeitgeber keilt; eigentlich ein Unding. Er hinterließ dort sogar Sprachnachrichten (bei denen es sich allerdings auch um frühere Äußerungen von ihm auf „Bild TV“ handeln könnte), die prompt vieltausendfach geteilt wurden – mit großer Begeisterung auch sogleich von Michael Wendler. Die neuen Freunde sind nicht fern. Sollte Telegram tatsächlich zur neuen Bühne Reichelts werden, dann ist ihm der Weg zurück in den Mainstream nachhaltig versperrt. So oder so kann ihm jedenfalls zurufen: Herzlich willkommen auf der anderen Seite!

Starke Allergie gegen Corona-Tests: 14-Jährige von Schulbesuch ausgeschlossen

Starke Allergie gegen Corona-Tests: 14-Jährige von Schulbesuch ausgeschlossen

Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht- dennoch ist sie nicht mehr für jedermann zugänglich. Nach gesundheitlichen Vorgaben wird aussortiert. Es ist also kein allgemeingültiges Recht mehr. Kindern, die aus gesundheitlichen Gründen keinen PCR-Test durchführen lassen können, wird das Recht auf Bildung genommen. Wochenblick berichtete über den Leidensweg des 13-Jährigen Buben mit Autismus, dem der Schulbesuch trotz Gutachten verwehrt wird. So ergeht es auch Elfriede W. und ihrer 14-jährigen Tochter. Eine oberösterreichische Schule verwehrt dem Mädchen die Teilnahme am Unterricht in der Schule. Wegen starker Allergien kann sie keine Stäbchen- sowie Gurgeltests machen. Zutiefst erschüttert wandte sich die Mutter an Wochenblick.

Von Birgit Pühringer

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  • Wochenblick-Reihe: Wochenblick für unsere Kinder!
  • Recht auf Bildung abhängig vom Gesundheitsstatus
  • 14-jährige Allergikerin darf trotz Attest nicht in die Schule
  • Mädchen reagiert auf alle chemischen Zusatzstoffe auch in den Lebensmitteln
  • Antigen-Tests und PCR-Tests, auch Gurgellösung unverträglich
  • Starke Reaktion auf krebserregendes Ethylenoxid (EO) in Teststäbchen
  • Spucktests werden nicht anerkannt
  • Mädchen bekommt beim ortsungebundenen Unterricht keine Hilfe von der Schule

„Wir sind total verzweifelt. Meiner Tochter wird ihr Recht auf Bildung verwehrt. Sie ist seit dem Kindergartenalter hochallergisch auf chemische Zusatzstoffe. Vor allem sind es Stoffe, die sich in unseren Nahrungsmitteln befinden. Da sich diese Stoffe wie das Ethylenoxid  auch auf den Antigenteststäbchen und in den Gurgellösungen befinden, darf sie diese unter keinen Umständen durchführen.“, schildert die besorgte Mutter. Ethylenoxid (EO) gilt übrigens als stark krebserregend! „Da meine Tochter bereits auf belastete Lebensmittel bis zu 1 Woche gesundheitliche Probleme hat, ist es nicht zumutbar sie damit zu belasten. Sie ist aufgrund ihrer gesundheitlichen Situationen ohnehin untergewichtig und gesundheitlich sehr instabil. Durch ein Attest kann meine Tochter sogar belegen, dass sie diese Tests aufgrund ihrer starken Allergien nicht machen darf. Sie würde aber auf jeden Fall den Spucktest machen.“

Hausarzt traute sich kein Attest auszustellen

Der langjährige Hausarzt der Familie hätte sich davor gedrückt, das Attest auszustellen. Er könne das nicht machen, sei seine Ausrede gewesen. Durch ihr Leiden sei die Jugendliche bereits seit etlichen Jahren bei einer weiteren Ärztin in Behandlung. Diese kenne den Leidensweg der 14-Jährigen und habe ihr ohne Zögern ein Attest ausgestellt. Das körperliche Leiden durch diese Zusatzstoffe sei extrem. Abgesehen von den starken Schmerzen und Krämpfen stelle sich auch ein enormer Gewichtsverlust ein. Bis zu fünf Kilo verliere die Allergikerin mitunter innerhalb einer Woche, wenn sie etwas Falsches zu sich genommen habe. Auch seelisch leide das Mädchen extrem. 

Keine Hilfe von der Schule

„Die Spucktests werden unter dubiosen Ausreden in der Schule nicht angenommen. Die Schule bezieht sich auf die Bildungsdirektion, die Bildungsdirektion auf das Ministerium und das Ministerium auf die Erlässe und Verordnungen. Wir kommen einfach nicht weiter. Meine Tochter ist im ortsungebundenen Unterricht heißt es. Im vorigen Schuljahr war es zumindest noch so, dass sie online am Unterricht teilnehmen konnte. Das ist mit heurigem Schuljahr gestrichen. Sie bekommt Lernaufträge und alles alleine erarbeiten. Wir holen die Sachen in der Schule und bringen sie auch wieder hin. Hilfe bekommt sie von den Lehrern nicht.“, ist Elfriede W. verzweifelt.

Wegen Maskenbefreiung im Winter bei offenem Fenster

Bereits im letzten Schuljahr habe es in der Schule massive Probleme gegeben. Wegen ihrer bekannten Allergien hatte die Jugendliche eine Maskenbefreiung. Diese hätten mehrere Lehrer als Anlass genommen, das Mädchen selbst im Winter zum offenen Fenster zu setzen, entfernt von seinen Klassenkameraden. Gang und gebe sei es gewesen, dass das Mädchen alleine und isoliert sitzen musste. Auch auf dem Gang hätte es nur mit großem Abstand hinter ihren Freunden gehen dürfen. „Meine Tochter leidet wirklich sehr unter dieser Situation und der Diskriminierung. Sie hat kein Recht auf Bildung mehr, obwohl das doch gesetzlich verankert ist. Ich bin fassungslos! Diese Ausgrenzung macht mich so traurig und gleichzeitig wütend. Meine Tochter hat ihr neuntes Schuljahr und kann ohne Abschluss keine Lehre machen.“, schildert die entsetzte Mutter.

Keine Schule, kein Abschluss, keine Lehre

„Die schulische Zukunft meiner Tochter hängt am seidenen Faden und gleichzeitig auch ihr seelischer und körperlicher Zustand. Wir sind so verzweifelt. Nie hätte ich gedacht, dass eine derart offensichtliche Diskriminierung in einem Staat wie Österreich möglich ist! Nicht nur möglich, sondern von staatlicher Seite sogar angeordnet!“ Bereits in unserem Interview mit der Mutter des 13-Jährigen mit Autismus gab die Bildungsdirektion Steiermark bekannt, dass ein Schulbesuch von der Durchführung eines PCR-Tests abhängig gemacht werde, sofern kein gültiges Attest vorliege. Die Gültigkeit dürfe sich nach der Vorgabe der Verordnung richten. Nicht jedes Attest müsse offensichtlich anerkannt werden, wie Recherchen von Wochenblick ergaben.

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Hinterfragt: Sollen wir wirklich durch Impf-Chips dauerüberwacht werden?

Hinterfragt: Sollen wir wirklich durch Impf-Chips dauerüberwacht werden?

Ein alternatives Medium überraschte heute mit einer Story zur “patentierten Chip-Überwachung der Gen-Gespritzten”. Zugegeben, in den letzten Jahren sind so viele Verschwörungstheorien wahr geworden, dass man durchaus ein wenig wahnsinnig werden kann. Bei Nachrichten dieser Qualität sollte aber bei kritischen Menschen das Bullshit-o-Meter anspringen – und das aus gutem Grund. Und ein weiteres Mal begeben wir uns auf Faktencheck, bevor die Zensurinstitute dies tun, denen man es wieder einmal sehr leicht gemacht hat.

Ein Kommentar von Willi Huber

Konkret war es ein weiteres Mal der Wochenblick, welcher wörtlich von einem “Horror-Patent” schrieb, Geimpfte würden mittels Chip via künstlicher Intelligenz mit Server und Apps überwacht. Entsprechende Gerüchte machen im Widerstand ja schon länger die Runde: Was, wenn mit der Impfung auch Marker oder gar Chips gespritzt werden, anhand derer man ermitteln kann, ob man überhaupt geimpft ist? Was, wenn man geheimnisvolle Substanzen gespritzt bekommt, die sich im menschlichen Körper zu Strukturen zusammensetzen, welche dann mittels WLAN Netzwerkverbindungen herstellen? Tatsächlich, solche Vorstellungen können einen komplett irre machen. Würde all das stimmen, wäre die Realität noch weitaus schrecklicher, als sie sich ohnehin schon darstellt.

Es reichen die realen Verbrechen der Regierenden …

Es reicht allerdings schon, was die Regierungen uns an realen, wirklich beobachtbaren Dingen antun, seien es Masken, Tests, Impfzwang, Mobbing, Entzug der Grundrechte und vieles mehr. Alleine der unglaubliche Kindesmissbrauch, der psychologische Druck der bereits unsere Kleinsten einholt und wahrscheinlich ihr Leben lang prägen wird ist ein ungeheures Verbrechen. Da muss man sich nicht zusätzlich mit unseriösen Science-Fiction-Märchen irre machen, die technisch weit über allem sind, was die Menschheit des Jahres 2021 leisten kann. Wir sehen genau hin – begleiten Sie uns. Entlarven wir Fake News, welche dem Widerstand gegen Zwangsimpfungen und widersinnige Corona-Politik unermesslichen Schaden zufügen, weil es der Gegenseite erlaubt, alle Impf- und Maßnahmengegner als wirre Geisteskranke abzustempeln.

Ruhe bewahren. Hirn einschalten. Selbst recherchieren.

Man kann sich das zitierte Patent 20210082583 aber einfach einmal in Ruhe durchlesen. Was die ehemaligen Kollegen in ihrem Artikel vollständig ausgeblendet haben, ist der Umstand, dass in diesem Patent von der ersten bis zur letzten Zeile davon die Rede ist, dass Menschen mit einem technischen Gerät ausgestattet werden, welches nichts anderes macht als die umstrittene “Stopp Corona” App des Roten Kreuzes, zu deren Umsetzung mutmaßlich große Summen an Steuergeld an Parteifreunderln weitergeschaufelt wurden. Das beschreibt bereits der “Abstract” unmissverständlich. Es handelt sich auch um keine konkret patentierte, fertige Lösung sondern um ein Trivialpatent, das in den USA möglich ist. Man patentierte ein Prinzip, eine Idee, wobei eine Erfindungshöhe für einen technisch versierten Menschen nicht wirklich erkennbar ist.

Kreative Interpretationen und Recherchfehler

In besagtem Artikel stimmt eigentlich kaum etwas, nicht einmal das Datum an dem das Patent eingereicht wurde (tatsächlich am 30. November 2020). Am 31. August 2021 wurde es publiziert und angenommen, wie man auch sehr schön hier auf Google Patents nachlesen kann. Dort wird auch anhand der ersten Bilder, welche das Funktionsprinzip erklären, deutlich, worum es geht: Aus dem Bewegungsprofil von Personen wird bei Bekanntwerden von Infektionen errechnet, ob jemand sich bei einem Spreader oder Superspreader angesteckt haben könnte. Es ist schlichtweg das Prinzip der Corona-Warn-Apps die viele von uns gegen unseren Willen auf die Handys gespielt bekamen – ohne dass sie in irgendeinem Land, von dem wir wüssten, je funktioniert hätten. Tatsächlich wurde es um diese Warn-Apps sehr, sehr still, nachdem man weltweit Abermillionen an Steuergelder darauf verschwendet hatte.

Wer steckt hinter dem Patent?

Weiters wird behauptet, dass im “Patent-Abschnitt 035” via App eine Impfungs- oder Behandlungsanweisung verschickt wird. Tatsächlich beinhaltet der Abschnitt folgende Information:

[0035] ii. when in proximity of another such electronic device, one or both of transmit said ID or an indication thereof to said another electronic device and receive an ID or indication thereof from said another electronic device;

Um die Qualität eines Patents zu erahnen, wäre es auch sinnvoll, sich anzusehen wer die einreichenden Personen sind und was sie bislang gemacht haben. Bislang riecht das Patent nach etwas, das es in Europa nie zu einer patentreife geschafft hätte. Nämlich schlichtweg um den Versuch mit einem bereits bekannten Prinzip von dritten Geld zu erpressen, indem man vorgibt das Patent darauf zu halten. In den USA ist das durchaus möglich – und wenn man die richtigen Anwälte hat, kommt es oft zu Vergleichen, wo betroffene Firmen lieber bezahlen als das unklare Risiko eines Rechtsstreits einzugehen.

Zwei Personen sind angeführt, nämlich “Gal Ehrlich” und “Maier Fenster”. Beide betreiben in Israel die Anwaltskanzlei “Ehrlich & Fenster”, die sich auf Patente und Markenrechte spezialisiert hat.

In Europa würde man für solche “Ideen” nie ein Patent erhalten

Ein Beispiel dafür, wie so ein Trivialpatent aussieht, das ausschließlich den Zweck hat, andere Firmen zu erpressen welche durch tatsächliche eigene Innovation Lösungen und Produkte entwickelt und anbietet:

Personalized internet interaction
A method of a user interacting with an Internet, comprising: tracking interactions of the user with an Internet; analyzing said tracked interactions to determine at least one aspect of a user’s interaction with the Internet; and modifying future interactions of said user with said Internet, responsive to said determined aspect, wherein said modified interactions comprise site-content related interactions with a plurality of unrelated sites. Preferably, the aspect is adapted in real-time to reflect changes in the tracked interactions.

Patent US8464159B2

Die Kanzlei hat in unserem Beispiel das “patentiert”, was weltweit von fast jeder Internetseite genutzt und von jedem Internetanwender ausgelöst wird. Aktionen eines Menschen im Internet protokollieren und darauf reagieren. Dieses Funktionsprinzip begegnet jedem Internetanwender täglich, beispielsweise durch maßgeschneiderte Werbungen von Google und Amazon. Ob Maier Fenster bzw. die Ehrlich Gruppe aus diesen Ideen tatsächlich Umsatz generiert, können wir ad hoc nicht feststellen. Es macht den Eindruck, dass das Geschäftsprinzip der Firma darin liegt, bereits von anderen erfundene und erdachte Dinge “als Erste” zu patentieren. Was man hingegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen kann ist, dass die Patente der Herrschaften irgendeinen realen Wert für die Menschheit haben, umgesetzt werden soll oder im Auftrag einer relevanten Technologiefirma entstanden ist. Ich kann Ihnen garantieren, werte Leser, wenn die Pharmaindustrie mit einem Patent Geld machen möchte, dann läuft die Vorgangsweise sicher nicht über eine winzige Anwaltskanzlei in Ramat-Gan.

Sinnfreie und irreführende Vermengung mit anderen Technologien

Nun geht man in besagtem Artikel her und vermengt dieses belanglose Trivialpatent mit Nanopartikel-Impfungen und Magnetfeld-Patenten für zielgerichtete Chemotherapien. Nicht nur dass diese Patente und Technologien nichts miteinander zu tun haben und auch nicht von denselben Firmen gehalten werden. Als würde das noch nicht reichen, kramt man noch ein Patent mit “Transgenen, nicht menschlichen Säugetieren” aus dem Jahr 1988 und ein obskures Schreiben zu “Kryptowährungssystemen die Daten aus Körperaktivitäten nutzen” hervor. Da wundert es sehr, dass nicht auch einfach das Patent auf den elektrischen Stuhl bemüht wurde, schließlich ist das ja auch ein US-Patent und muss irgendetwas damit zu tun haben. OK, Sherlock …

Was die Autorin stets als “genehmigt” beschreibt, ist nichts anderes als der Umstand, dass diese Papiere als “eigene Schöpfung” der Verfasser archiviert wurden. Auf dieser Basis können (in den USA) rechtliche Schritte gegen “Patentverletzer” eingeleitet werden. Im vorliegenden Fall z.B. gegen die Österreichische Bundesregierung, das Österreichische Rote Kreuz und die umsetzende Firma Accenture. Über tatsächliche Pläne zu einer Umsetzung besagt so ein Patent überhaupt nichts. Das hier zitierte Patent bezieht sich in seinem Wesen auf ein anonymisiertes Contact Tracing. Dass man ein solches in Folge für Impfpläne nutzen könnte, ist ein Anwendungsbeispiel, aber nicht Teil des Patents.

Karen Kingston ist ein Garant für haarsträubende Fake News

Von der zitierten “Expertin” Karen Kingston kommen übrigens am laufenden Band Bullshit-Meldungen über angeblich gefährliche Patente der Pharmaindustrie. Vor wenigen Tagen begeisterte Sie die Welt mit einem “Pfizer-Patent” mit dem mittels “Quanten-Mikrowellen” mit Graphenverbindungen in Geimpften Kontakt aufgenommen werden kann. Es gibt keine Technologie der Menschheit die so etwas zustande bringen könnte. Der kritisierte Artikel im Wochenblick fand bei Karen Kingston seinen Ausgang. Es handelt sich um eine fehlerbehaftete Übersetzung dieses Artikels von worldviewweekend.com. Im direkten Vergleich (und hier erschließt sich auch der oben schon angesprochene Fehler):

Section 0350 of the patent application states that the technology is designed to be used to order vaccines be injected as a “treatment.” It states: “In some embodiments, the term prophylactic treatment means a preventive measure taken to fend off a disease or another wanted consequence.”

Angeführt werde das im Patent-Abschnitt 035. Dabei gehe es um die vorbeugende Behandlung, um eine Krankheit oder andere Folgen abzuwenden. 

Direkter Vergleich Original / Kopie

Mühsam aufgebautes Vertrauen der Leser nicht missbrauchen

Man muss sich wirklich die Frage stellen, wohin derlei Panikmache in alternativen Medien führen soll. Denn diese Gruppe an Medienschaffenden hat sich mühsam, über Jahre das Vertrauen der Menschen aufgebaut. Jetzt halbseidene Artikel am laufenden Band abzusondern um schnelle Klicks einzuheimsen, mag kurzfristig zum Erfolg führen – langfristig ist der Schaden für die Glaubwürdigkeit aber immens. Man macht es damit insbesondere den Zensuranstalten namens “Faktenchecker” außerordentlich leicht, als Verbreiter von Fake News gebrandmarkt zu werden. Hinzu kommt, dass viele Menschen Artikel nicht sorgfältig von Anfang bis zum Ende durchlesen, sondern bestenfalls den Titel und die Einleitung wahrnehmen, wie sie in Sozialen Medien dargestellt werden. Das dadurch entstehende Bild ist speziell im vorliegenden Fall katastrophal. Es darf nicht wundern, wenn von kritischen Geistern dann irgendwann die Frage nach einer gesteuerten Opposition aufgeworfen wird.

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