Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Die Politik der Zwangsimpfung hat in Österreich keine Auswirkungen auf die Impfbeteiligung

Österreichs auflagenstärkste Zeitung berichtet, dass die von der Regierung eingeführte Impfpflicht keinen erkennbaren Einfluss auf die Impfrate in der Bundeshauptstadt hatte und sogar einen Rückgang verursacht haben könnte.

Seit dem Inkrafttreten der Impfpflicht am 5. Februar habe das Gesetz sogar zu einem Rückgang der Impfungen geführt, berichtet die Kronen Zeitung.

„Es gibt keinen Impfzwangseffekt – und wenn doch, dann eher in die andere Richtung“, berichtet die Zeitung.

Bereits am 6. Februar, einen Tag nach Einführung der Impfpflicht, war ein deutlicher Rückgang der Impfungen zu verzeichnen, der sich auch am 12. Februar fortsetzte.

„Insgesamt ergeben die österreichischen Maßnahmen- und Impfinstrumente keine abgerundete Strategie und haben kein erkennbares Ziel“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker gegenüber der Kronen Zeitung. „Deshalb ist auch in den nächsten Tagen und Wochen kein Ansturm auf die Impfungen zu erwarten.“

Das Mandat hat zwar die Impfraten nicht erhöht, aber in Österreich zu Protesten im Stile der kanadischen Trucker geführt.

Nachdem die Polizei sich heute vorführen hat lassen, wird es nun regelmäßig Konvois in Wien geben., Die ersten Termine machen auf Telegram bereits die Runde. #w1102 pic.twitter.com/IlYaX6Gks6

— Markus Sulzbacher (@msulzbacher) February 11, 2022

Wie wir in der vergangenen Woche hervorgehoben haben, ist die Durchsetzung der Impfpflicht geradezu drakonisch.

Bürgerinnen und Bürger werden wahllos auf der Straße angehalten und in ihren Fahrzeugen angehalten und von der Polizei gezwungen, sich einer Kontrolle des Impfstatus zu unterziehen.

Wie wir bereits berichteten, kündigte die österreichische Regierung an, Mitarbeiter einzustellen, die „Jagd auf Impfverweigerer“ machen sollen.

Österreicher, die sich nicht impfen lassen, müssen mit Geldstrafen von bis zu 7.200 € (8.000 $) rechnen, und diejenigen, die sich weigern zu zahlen, müssen außerdem mit einer 12-monatigen Gefängnisstrafe rechnen.

Wenige Tage nach der Verhängung einer Sperre im November, die nur für Ungeimpfte galt, hat Österreich einen neuen COVID-Fallrekord aufgestellt.

Peinlich für die NATO gesteuerten Medien und die USA: Russland zieht Truppen von der ukrainischen Grenze ab – Westliche Propaganda hat versagt

„Westliche Propaganda hat versagt“, behauptet der Kreml.

Kurz nachdem Medienberichte eine bevorstehende russische Invasion in der Ukraine angedeutet hatten, kündigte Moskau den Rückzug aller Truppen von der Grenze an und behauptete anschließend, die „westliche Propaganda“ sei gescheitert.

Angestachelt von der Biden-Regierung berichteten große Nachrichtenmedien wie die Sun, dass die Invasion für morgen angesetzt sei und ein „massiver Raketenbeschuss“ geplant sei, bei dem 200.000 Soldaten in Bereitschaft stünden.

Doch schon wenige Stunden später stellte sich heraus, dass die Medien übereilt gehandelt hatten.

Generalmajor Igor Konaschenkow kündigte an, dass alle russischen Truppen aus der Grenzregion abgezogen würden.

„Wenn die Truppen ihre militärischen Übungen beendet haben, werden sie wie immer einen multimodalen Rückmarsch zu ihren ständigen Stützpunkten antreten“, erklärte Konaschenkow. „Die Divisionen der Militärbezirke Süd und West haben ihre Aufgaben abgeschlossen und haben bereits mit dem Beladen der Eisenbahn- und Autotransporte begonnen und werden heute mit dem Rückmarsch zu ihren Militärgarnisonen beginnen.“

Russland veröffentlichte auch Videoclips, die zeigen, wie Panzer auf Eisenbahnwaggons verladen werden, die sich auf dem Heimweg befinden.

Russia withdraws / Rusia se retrage pic.twitter.com/cX8gE9o8XO

— Iorgu Gabriel (@Iorgu2017) February 15, 2022

Kremlbeamte werteten den Truppenabzug als Propagandasieg gegen die Vereinigten Staaten und die NATO.

Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Zakharova, sagte: „Der 15. Februar 2022 wird als der Tag in die Geschichte eingehen, an dem die westliche Kriegspropaganda versagt hat“, und fügte hinzu, der Westen sei „beschämt und zerstört worden, ohne einen einzigen Schuss abzugeben“.

Der nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, hatte am Sonntag gegenüber CNN atemlos erklärt, dass Geheimdienstinformationen darauf hindeuteten, dass „größere Militäraktionen“ „jeden Tag beginnen könnten“.

Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky hatte außerdem erklärt, dass der 16. Februar, der Tag, an dem die Regierung Biden behauptete, Russland plane eine Invasion, ein nationaler „Tag der Einheit“ sein werde.

„An diesem Tag werden wir unsere Nationalflaggen hissen, blau-gelbe Bänder umbinden und der ganzen Welt unsere Einheit zeigen“, sagte Zelensky.

Die Äußerungen wurden anschließend von den US-Medien aufgegriffen und ohne jede Skepsis berichtet, was zu einem Ausverkauf an der Börse und einem Ansturm auf Gold und Rohöl führte.

Zelensky sah sich daraufhin gezwungen, einen Rückzieher zu machen und zu behaupten, seine Äußerungen seien „ironisch“ gemeint gewesen.

„Meine Mutter verstarb an Corona“ – Tochter durfte sich nicht verabschieden und packt aus

„Meine Mutter verstarb an Corona“ – Tochter durfte sich nicht verabschieden und packt aus

Was sagt eigentlich eine Tochter, deren Mutter an Corona verstorben ist, über die Corona-Maßnahmen? Beate Richtfeld, eine Hinterbliebene, der der letzte Abschied verwehrt wurde, und ihr Mann Peter, ein Unternehmer, den die Corona-Einschränkungen hart getroffen haben, sprachen exklusiv mit Report24 über Covid-19, Spaltungspolitik, die Corona-Impfung und die fatalen Auswirkungen der „Schutz-Maßnahmen“.

„Ich durfte mich nicht mehr von meiner Mutter verabschieden.“

Obwohl – oder gerade weil – Beate Richtfeld ihre Mutter durch Corona verloren hat, sieht sie den Maßnahmenkurs und die Panikpolitik kritisch. Sie ist sicher: Erst der Tod ihrer Mutter hat sie dazu bewegt, vieles zu hinterfragen. Der politische Ansatz, dass man Verwandte durch Kontaktvermeidung vor Corona schützen solle, ist für die betroffene Tochter inzwischen mehr als unverständlich. Auch die Entscheidung des Krankenhauses, sie nicht zu ihrer im Sterben liegenden Mutter im Krankenhaus zu lassen, während diese noch ansprechbar war, versteht Beate Richtfeld nicht. Sie ist eine von vielen Betroffenen, denen der Abschied von geliebten Familienmitgliedern am Sterbebett verwehrt wurde. Im Report24 „Klartext“-Interview spricht sie erstmals öffentlich über diese harte Zeit, die tiefe seelische Narben hinterlassen hat.

Heute würde Beate Richtfeld vieles anders machen. Vor allem würde sie sich nicht mehr von der Politik vorschreiben zu lassen, ihre Familie durch Abstandhalten zu schützen. Weil Menschen Nähe brauchen. Sie berichtet von ihrer magersuchtkranken Mutter, der man durch die Maßnahmen jeglichen gesellschaftlichen Anschluss in Form von Veranstaltungen und die Lebensfreude genommen hat. Ginge es der Politik wirklich um Gesundheit – sind sich Beate und Peter Richtfeld einig – sähen die Maßnahmen anders aus. Man würde von vornherein die Menschen im Falle einer Covid-Erkrankung ordentlich aufklären und ihnen zeigen, wie sie sich mit einfachen Mitteln selber vor einem schweren Verlauf schützen können. Das Ehepaar hat selber eine Corona-Erkrankung gut überstanden und ist überzeugt: Für normale, gesunde Menschen ist diese Krankheit kein Thema. Die nur bedingt zugelassene Covid-Impfung kommt für sie nicht infrage.

Gegen Ungeimpften-Hetze und Spaltung der Bevölkerung

Peter Richtfeld hat die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Politik hart zu spüren bekommen. Als Inhaber des Linzer Ausflugsschiffes MS Sissi hat er nur unzureichende staatliche Förderungen bekommen, weil der Berechnungszeitraum auf Winterbetriebe statt – wie in seinem Fall – auf einen Sommerbetrieb ausgelegt war. Bereits im vergangenen Jahr hat er sich kritisch zur Spaltungspolitik geäußert. Für ihn kommt der Ausschluss einer ganzen Gesellschaftsgruppe durch die sinnbefreite 2G-Regel nicht infrage. Die Rückmeldungen auf diese klare Haltung waren durch die Bank positiv. Die Menschen haben genug von Ungeimpften-Hetze und Spaltung.

Die dunklen Seiten der Corona-Politik

Gemeinsam mit vielen von den Covid-Maßnahmen Betroffenen haben Beate und Peter Richtfeld ein Video produziert, in dem die Menschen anonym ihre Geschichte erzählen. Während das Ehepaar bei unserem Interview mutig Gesicht zeigt, ist für viele der Schritt an die Öffentlichkeit Existenz-vernichtend. Der gesellschaftliche Druck auf Bürger, die sich öffentlich zu ihrer vom politischen Kurs abweichenden Meinung bekennen, ist enorm. Das zeigt auch die gängige Zensur. Bereits einen Tag nach Beate Richtfelds Veröffentlichung des Videos „Die dunklen Seiten der Corona-Politik“ war es von YouTube verschwunden, weil es „nicht den Richtlinien entspricht“.

Viele Impfschäden im persönlichen Umfeld

Sinnvoll sieht Peter Richtfeld den politischen Corona-Maßnahmen-Fahrplan nicht. Neben dilettantischer Abwicklung, Zahlenpannen und schwerwiegenden Mängeln im Gesundheitssystem, sind die Wirtschaft und besonders die Kinder die großen Verlierer der Krise. Auch die Impfung sieht er nicht als Gamechanger. Die vielen Impfschäden, die die Familie persönlich kennt, sprechen eine ganz andere Sprache und die Entscheidung über den eigenen Körper müsse immer eine freie Entscheidung bleiben. Als möglichen Lösungsansatz, um wieder auf einen guten Kurs zu kommen, sieht das Ehepaar Richtfeld – wie viele andere Österreicher auch – die sofortige Abschaffung aller Maßnahmen. Es braucht weder Masken, noch Tests, noch 2G-Regeln und schon gar keine Impfpflicht. Die Frage, wie die durch die gesellschaftliche Spaltung entstandenen Gräben geschlossen werden können, bleibt offen. Diese sind mittlerweile so tief, dass eine gute Lösung schwierig wird.

Kontakt aufnehmen und sich vernetzen können Sie mit Beate und Peter Richtfeld direkt via Mail an office@ms-sissi.at (Peter Richtfeld) oder beate.richtfeld@gmx.at (Beate Richtfeld).

„Schwächeanfall“: Moderatorin kippt während Impfpropaganda bei Livesendung um

„Schwächeanfall“: Moderatorin kippt während Impfpropaganda bei Livesendung um

Die 33-jährige Moderatorin Clara Pfeffer habe „nicht richtig gefrühstückt“, so die Erklärung des Senders NTV. Dort kam es am 15. Februar während der Livesendung „Frühstart“ zu gruseligen Szenen. Zunächst wettert die Moderatorin, die Impfpflicht käme viel zu spät. Mitten im Satz scheint die Moderatorin die Sprachfähigkeit zu verlieren, die entwickelt einen Starren Blick und kippt auf die rechte Seite um. Es erinnert vieles an den Fall der Krankenschwester Tiffany Pontes Dover.

Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Müller war zu Gast bei NTV, als sich um 7.44 Uhr morgens schockierende Szenen abspielten. Pfeffer sagte gerade: „Man soll dann erst diese Impfpflicht erst scharf schalten, wenn sie nötig ist. Ist es dann nicht viel zu spät …“, danach beginnt sie zu stammeln, scheint keine Wörter mehr zu finden. Ihr Blick wird starr und sie kippt auf die linke Seite.

In der deutschen BUNTE wird erklärt, dass es der Moderatorin nach einem Schwächeanfall schon wieder besser gehe. Die Moderatorin selbst habe geäußert, sie müsse das nächste Mal wohl mehr frühstücken. Über den Impfstatus der Dame ist offiziell nichts bekannt, weshalb man entsprechende Gerüchte mit Vorsicht genießen muss. Selbstverständlich gibt es auch andere medizinische Gründe für vergleichbare Ausfälle. Ein vergessenes Frühstück gehört unseres Wissens nach aber nicht dazu.

GEMELDET WEIL:

1.) Medizinische Misinformation
2.) Schlaganfälle vor laufender Kamera sind was ganz normales und es gab sie schon immer
3.) Der Klimawandel ist bekannt dafür Blutgerinnsel im Gehirn auszulösen
4.) Dieser Fall von Longcovid zeigt wie wichtig die Impfung ist

— Schlaus Kwab (@SchlausKwab) February 15, 2022

Zahlreiche Kommentatoren wollen diese Darstellung nicht ganz glauben. Häufig wird die Frage gestellt, ob die Dame denn geimpft oder geboostert ist. So wie die Szenen im Frühstücksfernsehen würde wohl mehr ein Hirnschlag aussehen als ein Schwächeanfall. Nachdem man im Mainstream Nebenwirkungen leugnet, Aufarbeitung und medizinische Klärung so gut wie möglich verhindert, sind die Sorgen der Menschen verständlich.

Dass sie neben ihrem „Klima-Aktivismus“ auch eine Impf-Hardlinerin ist, machte sie online im November 2021 deutlich:

18.11.2021 RTL News

Auf Twitter wurde auf dem Profil von Clara Pfeffer inzwischen folgende Verlautbarung veröffentlicht. Ob diese direkt von ihr oder von einem PR-Mitarbeiter stammt, ist unbekannt. Letztendlich wird man recht einfach prüfen können, ob es sich um ein vergessenes Frühstück oder um ein ernstes neurologisches Problem handelt: In ersterem Fall wird die Moderatorin ja sicherlich morgen oder zumindest sehr bald wieder auf Sendung sein. Wir würden uns freuen, wenn Menschen mit neurologischer Fachausbildung unserer Redaktion zu den gezeigten Bildern ihre Fachmeinung darlegen: Schreiben Sie bitte an redaktion@report24.news.

Danke auch an @SOSchwetje und @DanielSchueler, die die Situation gleich richtig eingeschätzt haben und mir den Rücken freihalten. Einen besonderen Dank auch an @mueller_sepp, Sie haben wirklich toll reagiert!

— Clara (@Clara_Pfeffer) February 15, 2022

Es ist nicht zu leugnen, dass es weltweit seit Beginn der Impfkampagnen zu zahlreichen vergleichbaren Vorfällen kam.

Viva a 3° picadinha! ?? pic.twitter.com/mOd2Ckyr1g

— Cal Vilas Bôas Jr (@calvilasboasjr) January 4, 2022

Protokoll des Euro-Geldbetruges

Seit der Finanzkrise 2008 befindet sich die Finanzwelt im Allgemeinen und in Europa im Besonderen in einem Dauerkrisenbewältigungsmodus. Die Wahl des Mittels die ständigen Finanzkrisen der EU zu bewältigen, ist hemmungslose Gelddruckerei.

 

Es mag sein, dass einmaliges Gelddrucken zur Überwindung einer außergewöhnlichen Krise, wie sie eben 2008 durch das Zusammenbrechen des Interbankenmarktes entstand, akzeptabel ist. Allerdings hat man seither aus der Not von 2008 eine Tugend gemacht. Dabei werden unter Umgehung des Maastricher Vertrags Staatsschulden monetarisiert,

Das heißt also mit frisch gedrucktem Geld der EZB Staatspapiere von allerlei internationalen Investmentgesellschaften, die von den ursprünglich hohen Zinsen der Südländer angezogen wurden, aufgekauft und so einerseits die Südstaaten der EU entschuldet, andererseits die betreffenden Fondsgesellschaften vor dem Bankrott gerettet. Die Schulden lagern seither bei der EZB, die als Badbank fungiert. Diese Schulden müssen dann irgend wann einmal abgeschrieben werden. Gleichzeitig hat die EZB den Leitzins auf null gedrückt, um die Neuverschuldung zu erleichtern.

Profiteure dieser Politik waren und sind die genannten internationale Fondsgesellschaften (Aktienfonds, Pensionsfonds), die sich mit ihren Anlagen verspekuliert hatten und durch die Politik der EZB gerettet wurden.

Verlierer dieser Politik sind vor allem kleine Sparer, deren mühsam erworbener Spargroschen durch die nun einsetzende Inflation entwertet wird. Dabei kann man getrost davon ausgehen, dass die derzeit eingestandene Inflation im Euroraum von 5% geschönt ist, da dieser Wert durch die Preissteigerungen eines „Warenkorbes“ ermittelt wird, dessen Zusammensetzung manipuliert ist.

Wie sehr sich der Euro wirklich entwertet hat, erkennt man am besten an „Vermögenswerten“, wie z.B. Immobilien. Ein Blick auf den Hauspreisindex in Deutschland (de.statista.com/statistik/daten/studie/70265/umfrage/haeuserpreisindex-in-deutschland-seit-2000/) zeigt zwischen 2015 und 2020 eine Steigerung von 38%, was einer jährlichen Inflationsrate von 6,6 % entspricht. Man sieht an der Graphik, dass die Hauspreisrallye genau 2008, also seit dem Beginn der kriminellen Geldpolitik der EZB einsetzte. Betrachtet man die Wohnungspreise ausgewählter deutscher Städte (de.statista.com/statistik/daten/studie/6654/umfrage/immobilienpreise-fuer-eigentumswohnungen-in-deutschen-staedten-2008/), so ergibt sich eine durchschnittliche Steigerungsrate in den letzten 5 Jahren von sogar 11%!

Diese Preissteigerungen ergeben sich dadurch, dass betuchte Geldbesitzer ihr Geld in Immobilien retten. Somit kann man aus diesen Preissteigerungen ersehen,  in welchen Bereichen sich die reale Inflation bereits bewegt. In dem Warenkorb werden „Vermögenswerte“ wie Eigentumswohnungen oder Eigenheime nicht aufgenommen, da deren Besitz offenbar als Luxus gelten, der nicht selbstverständlich ist. Dabei wurde bereits das Prinzip vom „Great Reset“ vorweggenommen :

„Du wirst nichts besitzen und Du wirst glücklich sein“

Wirft man einen Blick auf die Entwicklung der Geldmenge M0, die die EZB seit 2008 geschöpft hat, so ist jedoch zu befürchten, dass derartige Preissteigerungen nur der Anfang vom Anfang sind (die Graphik, sowie alle weiteren Informationen in diesem Artikel stammen aus dem Buch von Prof. Hans Werner Sinn, „die wundersame Geldvermehrung“) :

Man ersieht aus dieser Graphik, dass insbesondere die Corona-Pandemie einen Dammbruch in Hinblick auf die Geldschöpfung dargestellt hat. Die Geldmenge M0 verdoppelte sich innerhalb von zwei Jahren!

Prof. Sinn erklärt dazu, dass diese Geldschwemme bisher nur zum kleinen Teil inflationswirksam wurde, weil der größte Teil dieser Geldmenge (ca. 4,9 Billionen Euro) in Horten bei den Banken gebunkert und bisher nicht in den Umlauf gekommen ist. Würden die Banken, eine entsprechende Geldnachfrage vorausgesetzt, diese Gelder über Kredite in den Umlauf bringen, so würde sich diese Geldmenge über den Geldschöpfungsfaktor nochmals multiplizieren. Wie hoch der durch die Kreditvergabe sich ergebende Geldschöpfungsfaktor wird, hängt von der Geldnachfrage ab. 2008 lag der Geldschöpfungsfaktor bei 4,4 und 2021 nur mehr bei 1,8.  Man muss die sich in so einem Fall ergebenden Summen von 10–20 Billionen Euro mit dem BIP der Eurozone von 11 Billionen in Relation setzen um zu erahnen, was auf uns zukommen könnte!

Dies alles lässt in Hinblick auf die unsinnige „Energiewende“ Schlimmstes befürchten. Will man die „Energiewende“ mit all ihren Irrsinnigkeiten auf Schiene bringen, so sind Dutzende Billionen Euros notwendig, die unmöglich über Steuern oder einer CO2-Abgabe hereingebracht werden können. Man kann sich lebhaft vorstellen, dass der obige Endpunkt der Kurve dann bloß der Anfang vom Anfang einer in der Geschichte der Menschheit noch nie dagewesenen Gelddruckorgie sein wird (die Hyperinflation in Deutschland Anfang der Zwanziger-Jahre mal ausgenommen).

Man kann die durch die „Energiewende“ in der EU entstehende Ökonomie am besten mit einer Kriegswirtschaft vergleichen, bei der über die Geldpresse im Grunde unsinnige Rüstungsgüter hergestellt werden. Statt unsinnige Rüstungsgüter soll jetzt eine unsinnige, weil viel zu aufwendige und ineffiziente Energieversorgung installiert werden, die so wie bei der Rüstung einigen Wenigen phantastische Gewinne, den Rest der Bürger jedoch nur Not und Einschränkung bescheren.

Zu bemerken ist, dass diese Geldpolitik, die eigentlich eine durch den Maastricher Vertrag verbotene Fiskalpolitik der EZB ist, durch den EuGH bereits abgesegnet wurde. Dieses Gericht hat also das Gesetz nach Wünschen der Politik zurechtgebogen. Dabei war dieser Vertrag die Basis vieler Volksabstimmungen über den Beitritt zur EU. Frau Lagard erklärte dazu: Man hatte die Verträge brechen müssen, um den Euro zu retten (BIS Quarterly Review, September 2010, S 16 www.bis.org/publ/qtrpdf/r_qt1009.htm)

Hier nun die wichtigsten Meilensteine der Gelddruckorgie der EZB:

(man beachte vor allem die kreativen Wortschöpfungen und deren Abkürzungen, die offenbar nur den Zweck haben, das staunende Publikum zu verwirren)

2008: Die EZB erlaubte ihren Mitgliedsnotenbanken zu niedrigen Zinsen unbegrenzt frisch gedrucktes Geld zu verleihen (Vollzuteilung, wird bis heute durchgeführt obwohl es nur eine Notmaßnahme war)

2010: Rettungspaket für Griechenland  110 Mrd., danach „Rettungsschirm“ EFSF 440 bis 780 Mrd. (EFSF  Europäische Finanzstabilisierungsfazilität)

2011: zweites Rettungsprogramm für Griechenland (110 + 43Mrd.) und Aufkauf italienischer Staatspapiere im Rahmen vom SMP-Programm ( Securities Markets Programme):

Kauf von Staatspapieren der Krisenländer durch alle Notenbanken des Eurosystems (Griechenland, Irland, Portugal, Italien und Spanien): zwischen 2010 und 2012,  223 Mrd

2012: EFSF  mit ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus) erweitert auf 990 Mrd (Fiskalpakt zwischen den meisten EU-Länder, EU Länder stellen Mittel zur Verfügung)

2012: OMT (Outright Monetary Transaction, gleichbedeutend mit „whatever it takes“):

Die EZB kündigte an, dass sie die Gläubiger von konkursgefährdeten Ländern von nun an vollkommen schützen würde, indem sie den Investoren die Schrottpapiere rechtzeitig abkaufen wird. Bedingung war, dass Mittel aus dem ESM bereits zur Verfügung stehen.

Das OMT-Programm war de-facto eine kostenlose Kreditausfallversicherung. Die Risikoprämien wurden so quasi vom Steuerzahler übernommen. Es handelt sich wieder um eine für die EZB verbotene Fiskalpolitik. Der Euro wurde zur Haftungsunion zugunsten der südeuropäischen Länder.

2012: Irland und Zypern druckten im Rahmen von ELA 251 Mrd. (ELA (Emergency Liquidity Assistance)

2014: drittes Rettungspaket für Griechenland: Griechenland druckt selbst Geld im Rahmen des ELA  Programms: 96Mrd.

3. Juli 2015 offizieller Konkurs Griechenlands im Eurosystem. Der Austritt Griechenlands wurde im letzten Moment vom französischen Präsidenten Hollande und Merkel verhindert.

2015: dritter Rettungsschirm für Griechenland, 62 Mrd.

2015:  QE (Quantitative Easing), Mit diesem Programm warf die EZB alle bisherigen Regeln über Bord, dahinter verstecken sich:

LTRO (longer-term refinancing operations , längerfristige Refinanzierungskredite),

PSPP (Public Sector Purchase Programme, also Wertpapierkäufe, vorallem Staatspapierkäufe): 60 Mrd pro Monat. Insgesamt 2000 Mrd. Euro

2015: Als Reaktion auf Kritik an den LTROs folgten TLTRO (Targeted Longer Term Refinancing Operations):

TLTRO‑I 432 Mrd

2016:  TLTRO II 739 Mrd

2019:  TLTRO III 2287 Mrd. (großteils für die Corona-Pandemie) teilweise mit ‑1% Zinsen

2020: erklärte das deutsche Bundesverfassungsgericht, dass der EuGH bei der Beurteilung des OMT-Programmes, also bei der Ablehnung der deutschen Beschwerde darüber, seine Kompetenz überschritten hätte und sein Urteil deshalb in dieser Form nicht bindend für Deutschland sei!

Das Bundesverfassungsgericht durfte sich in dieser Sache gegen den EuGH wenden, weil das Budgetrecht des Bundestages unveräußerlich ist und deshalb die EU-Verträge auch nicht so interpretiert werden können, dass dieses beschnitten wird und dass der EuGH dafür zuständig ist, darüber zu urteilen! In der Praxis war dieses Urteil bedeutungslos.

ANFA (Agreement on Net Financial Assets ): Nationale Notenbanken dürfen Geld schöpfen, um damit zu „investieren“, sprich spekulieren. Dieses „Programm“ ist Teil der Verträge, bei denen  die Mitgliedsnotenbanken  frühere Usancen herübergerettet hatten. Derzeitiges Volumen 971 Mrd.

Corona-Pandemie: Insgesamt 2.800 Mrd.:

2020: PEPP (Pandemic Emergency Purchase Programme) 750 +600+ 500 Mrd

2021 PELTRO – Programm (Pandemic Emergency Longer Term Refinancing Operation) 34 Mrd.

2020 – 2021 APP (Asset Purchase Programm) 560 Mrd.


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Virologe Klaus Stöhr kritisiert deutsche Verzögerungstaktik: G-Regeln müssen fallen!

Virologe Klaus Stöhr kritisiert deutsche Verzögerungstaktik: G-Regeln müssen fallen!

Während in etlichen Länder Europas zunehmend Normalität einkehrt, setzt Deutschland auf die altbekannte Hinhaltetaktik: Lockerungen stehen zwar im Raum – aber nur schrittweise in einigen Wochen (und mit deutlichem Hinweis darauf, dass im Herbst wahrscheinlich erneute Verschärfungen folgen werden). Der Virologe und Epidemiologe Klaus Stöhr zeigt hierfür wenig Verständnis.

„Da den Krankenhäusern offensichtlich keine Überlastung droht, muss ein weiteres Herauszögern von Lockerungen genau begründet werden: mit Zahlen und Fakten“, mahnte er am Montag als Reaktion auf die publik gewordene Beschlussvorlage. Dem Plan der Bundesregierung zufolge sollen die einschneidendsten Maßnahmen bis zum 20. März fallen. Doch: „Umfangreiche Lockerungen sind längst überfällig“, kritisierte Stöhr. „Eine Aufhebung aller G-Regeln in Einzelhandel und in Gastronomie ist zwingend notwendig, da beides nie Hotspots waren.“

Stöhr befürwortet den Schutz vulnerabler Gruppen und vertritt die Ansicht, dass Tests in Pflegeheimen und Krankenhäusern eingesetzt werden sollten – nicht aber im normalen Alltag wie beispielsweise in den Schulen. Die Testungen dort tragen seiner Ansicht nach nicht zur Bekämpfung von Covid-19 bei.

Auf Twitter führte der Virologe aus, dass die Zielsetzung des deutschen Corona-Expertenrats unklar ist: Es gehe nicht mehr um die Vermeidung einer Überlastung des Gesundheitswesens, sondern um einen nicht definierten „Abfall des Drucks auf Krankenhäuser“. Diese vage Formulierung erlaubt naturgemäß einiges an Spielraum bei der Gewährung von Lockerungen: „Von einem unspezifischen Ausgangspunkt zu einem unklaren Ziel“, fasste Stöhr zusammen.

2. Jetzt braucht es einen nicht definierten “Abfall… des Drucks auf Krankenhäuser…”.
Also: von einem unspezifischen Ausgangspunkt zu einem unklaren Ziel.
Unabhänig von Belastung der Hospitäler.
Trotz klarer Stellungnahme der DKG, dass keine Ueberlastung droht.

— Klaus Stöhr (@stohr_klaus) February 14, 2022

Der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) hatte zuvor öffentlich Entwarnung gegeben und festgehalten, dass den Krankenhäusern keine Überlastung mehr drohe. Für die Politik hätte das eigentlich bedeuten müssen, zügige Lockerungen der Maßnahmen in Aussicht zu stellen – immerhin war der Schutz des Gesundheitssystems stets das liebste Argument für die drakonischen Maßnahmen. Stattdessen schiebt man die Rückgabe von Grundrechten an die Bevölkerung jedoch lieber auf die lange Bank. Wie der Druck auf Krankenhäuser noch weiter abfallen soll, bis der „Expertenrat“ zufrieden ist, bleibt tatsächlich völlig offen. Die höchst umstrittene einrichtungsbezogene Impfpflicht wird zum Druckabfall schon einmal nicht beitragen, sollte sie tatsächlich umgesetzt werden.

Corona-Zeiten: Zusammenbrechende Moderatoren

Corona-Zeiten: Zusammenbrechende Moderatoren

„Schwächeanfall“: Moderatorin kippt während Impfpropaganda bei Livesendung um

„Pfeffer sagte gerade: ‚Man soll dann erst diese Impfpflicht erst scharf schalten, wenn sie nötig ist. Ist es dann nicht viel zu spät …‘, danach beginnt sie zu stammeln, scheint keine Wörter mehr zu finden. Ihr Blick wird starr und sie kippt auf die linke Seite.“

(ntv-Livesendung „Frühstart“)

Was meint die Twitterei dazu? pic.twitter.com/kJdKpPEu0w

❌ Dr. phil. Jason King (@Dr_Jason_King) February 15, 2022

Brasilianischer Journalist bricht zusammen und erleidet nach dem 3. COVID-Schuss fünf Herzanfälle

„Der brasilianische Fernsehmoderator Rafael Silva (36) von TV Alterosa ist am Montag während einer Live-Übertragung der Sendung ‚Alterosa Alert‘ in Ohnmacht gefallen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und landete auf der Intensivstation. Auf dem Weg ins Krankenhaus erlitt Silva Berichten zufolge fünf Herzstillstände.“

Dazu auch:

ZDF-Kameramann kollabiert LIVE bei Olympia!

Starjournalist Tejada (New York Times) stirbt einen Tag nach Corona-Booster-Impfung

Obduktionsergebnis: BBC-Moderatorin Lisa Shaw an Corona-“Impfung” gestorben. Todesursache: Hirn-Thrombosen.

Nurse Faints While Speaking to Reporters After Getting Vaccine Krankenschwester Tiffany Dover (wird im ersten verlinkten Bericht erwähnt).

Ukraine-Krise: ein durch US-Interventionismus verursachter Albtraum

Von Ron Paul. Er ist ein US-amerikanischer Arzt und Politiker. Er ist Mitglied der Libertarian Party und war zwischen 1976 und 2013 (mit Unterbrechungen) als Republikaner Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Paul war bei der US-Präsidentschaftswahl 1988 Kandidat der Libertarian Party und bewarb sich parteiintern um die republikanische Kandidatur zu den US-Präsidentschaftswahlen 2008 und 2012.

Am Wochenende hörten wir, dass die USA ihre Botschaft in Kiew aus Angst vor einer russischen Invasion evakuieren. Wir haben auch gehört, dass Russland seine Botschaft in Kiew evakuiert, weil es eine von den USA unterstützte Provokation in der Ostukraine befürchtet, die zu einer russischen Militärreaktion führen könnte.

Wir befinden uns in „unerforschtem Gebiet“, wie uns die Medien sagen. Ja, das ist wahr. Aber es ist unbekanntes Terrain, weil sich in der Vergangenheit niemand vorstellen konnte, dass die US-Regierung so töricht sein würde, einen thermonuklearen Krieg wegen der Grenzen eines Landes – der Ukraine – zu riskieren, die sich im letzten Jahrhundert so oft verändert haben.

Ein dringendes Telefongespräch zwischen Biden und Putin am Samstag führte zu keinem Durchbruch – als ob irgendjemand das erwartet hätte. Stattdessen bot es den Falken der Biden-Administration Deckung für ihre Behauptung, sie hätten jeden diplomatischen Ansatz versucht, aber ein Krieg scheine die einzige Option zu sein.

Aber die ganze Sache ist eine Farce. Meiner Meinung nach lässt sich die Ukraine-Krise wie folgt zusammenfassen:

Biden zu Putin: „Marschieren Sie nicht in die Ukraine ein.“

Putin zu Biden: „Wir haben nicht die Absicht, in die Ukraine einzumarschieren.“

Biden zu den US-Medien: „Putin ist dabei, in die Ukraine einzumarschieren!“

Dann blamierten sich Bidens Spitzenbeamte, indem sie warnten, die Invasion stehe unmittelbar bevor. Oder dass sie nächsten Dienstag oder Mittwoch oder sicher noch vor dem Ende der Olympischen Spiele bevorsteht. Glaubt irgendjemand, dass sie mit ihren ständigen hysterischen Warnungen noch irgendeine Glaubwürdigkeit haben?

In der Zwischenzeit verbreiten die „US-Geheimdienste“ weiterhin aufrührerische Informationen – wahrscheinlich zum eigenen Nutzen – an die US-Medien, die jegliches Interesse an Skepsis gegenüber jedem „Scoop“ verloren haben, der von US-Regierungsbeamten verbreitet wird.

Was die US-Medien nicht berichten, ist, dass diese ganze Krise – und die Gefahr eines ernsthaften Krieges – durch die Einmischung der USA in die inneren Angelegenheiten der Ukraine verursacht wurde, insbesondere durch den von den USA unterstützten Putsch, der 2014 eine gewählte Regierung stürzte. Alle Unruhen in der Ukraine gehen auf diese einzige törichte und unmoralische Handlung der Obama-Regierung zurück.

Deshalb sind wir Nicht-Interventionisten. Die Philosophie des Nicht-Interventionismus ist eine sehr gute Versicherung, die uns vor unnötigen Kriegen schützt. Wenn man sich nicht in die Angelegenheiten anderer Länder einmischt, ist die Gefahr geringer, in einen unnötigen Krieg hineingezogen zu werden.

Die Ukraine ist ein großartiges Beispiel dafür, warum Nicht-Interventionismus die einzige pro-amerikanische Außenpolitik ist. Wir riskieren einen Atomkrieg mit Russland – wegen was? Wegen der Grenzen der Ukraine? Sicherlich sehen die meisten Amerikaner ein, wie idiotisch das ist.

Die Biden-Administration ist derzeit schockiert darüber, dass die russische Regierung bei den Plänen zur Ausweitung der NATO auf die Ukraine nicht nachgegeben hat. Russland betrachtet die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine – mit ihren Artikel-5-Garantien – verständlicherweise als eine inakzeptable Bedrohung angesichts der anhaltenden Grenzstreitigkeiten.

Dies ist nicht unser Kampf, aber Bidens außenpolitisches Team hat beschlossen, dass dies ein guter Zeitpunkt ist, um in ein Hornissennest zu stoßen.

Geht es nur um Bidens miserable Zustimmungswerte? Wie krank ist es, deswegen einen großen Krieg zu riskieren? Wir müssen aufstehen und „genug“ sagen. Bevor es zu spät ist.

Die „Zukunft des virtuellen Gesundheitswesens“! So stellt sich die derzeitige Riege der profitgierigen CEOs von Big Pharma unsere Zukunft vor

Die „Zukunft des virtuellen Gesundheitswesens“! So stellt sich die derzeitige Riege der profitgierigen CEOs von Big Pharma unsere Zukunft vor

Multinationale Pharma-/Impfstoffkartelle planen, ihre Kontrolle über das Gesundheitswesen und die Regierungsbehörden auszuweiten

Wenn Unternehmen in kapitalistisch geführten Amokgesellschaften wie den Vereinigten Staaten in erster Linie auf finanziellen Gewinn und die Erzielung eines immer höheren Shareholder Value ausgerichtet sind, werden ethische Überlegungen und die spirituellen und ökologischen Kosten für die Gesellschaft außer Acht gelassen. In solchen Gesellschaften wird es als normal angesehen, dass Unternehmen Gewinne, insbesondere kurzfristige Gewinne, als Hauptkriterium für ihre Entscheidungen ansehen – und NICHT das Wohl der Arbeitnehmer oder der Umwelt.

Solange sie damit „durchkommen“, kann man davon ausgehen, dass soziopathische Unternehmen, genau wie ihre gerissenen menschlichen Gegenstücke, Lügen, Betrug und Diebstahl als akzeptable Geschäftstaktiken in ihrem Tagesgeschäft einsetzen, um die „Bilanz“ für ihre Aktionäre zu mästen.
Im Folgenden finden Sie einen ernüchternden Brief, der von einer Kabale multinationaler Big-Pharma-CEOs verfasst wurde und an den konservativen japanischen Premierminister Shinzo Abe (Vorsitzender der so genannten „Liberalen“ Demokratischen Partei) gerichtet war. Ich vermute, dass der Brief nicht dazu bestimmt war, von jemandem außerhalb des inneren Kreises des Kartells gelesen zu werden. Der Brief wurde von der mächtigsten Lobby- und Verbandsgruppe der multinationalen Pharmaindustrie, der International Federation of Pharmaceutical Manufacturers and Associations (IFPMA), verschickt

Hier ist ein wichtiger Punkt von der Website der IFPMA, der ihre Ideale beschreibt.
„IFPMA vertritt forschende pharmazeutische Unternehmen und Verbände auf der ganzen Welt. Die 2 Millionen Beschäftigten der forschenden Pharmaindustrie erforschen, entwickeln und liefern Medikamente und Impfstoffe, die das Leben von Patienten weltweit verbessern.
„Die IFPMA mit Sitz in Genf unterhält offizielle Beziehungen zu den Vereinten Nationen und trägt mit ihrem Fachwissen dazu bei, dass die globale Gesundheitsgemeinschaft Lösungen findet, die die globale Gesundheit verbessern.
Der unten stehende Brief wurde vom fünfköpfigen IFPMA-Exekutivkomitee unterzeichnet, zu dem die CEOs der US-amerikanischen Eli Lilly & Company (24 Milliarden Dollar Umsatz 2018), der japanischen Daiichi Sankyo (8 Milliarden Dollar Umsatz 2018), der belgischen UCB (27 Milliarden Dollar Umsatz 2018) und der französischen Sanofi (42 Milliarden Dollar Umsatz 2018) gehören. Das fünfte Mitglied des IFPMA-Exekutivkomitees ist Generaldirektor Thomas Cueni, der keine Führungskraft eines Pharmaunternehmens ist und wahrscheinlich den Brief geschrieben hat.
Der Brief wurde von einer Gruppe von 20 der mächtigsten Führungskräfte der multinationalen Pharmaindustrie mitunterzeichnet, die an einem Treffen hinter verschlossenen Türen“ in Tokio mit Premierminister Abe teilnahmen . Die Namen und Unterschriften der Führungskräfte (und ihrer Unternehmen) sind am Ende des Briefes aufgeführt.

Aktuelles IFPMA-Gruppenfoto mit dem japanischen Premierminister Shinzo Abe, Tokio, Japan – (Foto von https://www.ifpma.org/bcr/) zur Verfügung gestellt von Gary Kohls.

Der Brief enthüllt eine Reihe von Zielen, die das Big-Pharma-Kartell für die Zukunft der Medizin, wie sie praktiziert werden soll, ins Auge fasst – insbesondere im Bereich der hochprofitablen, gefährlichen Medikamente und Impfstoffe. Das beunruhigendste dieser Ziele war die Absicht, öffentliche Computerdatenbanken, „IoT“-Technologie (siehe nächster Absatz für mehr über „IoT“) und tatsächliche „virtuelle klinische Studien“ gewinnbringend zu nutzen, um „die Zeit und die Kosten der Medikamentenentwicklung zu reduzieren und die Erfolgswahrscheinlichkeit“ für die Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe zu verbessern.

(Anmerkung: „IoT“, auf das in dem Brief an Premierminister Abe nicht näher eingegangen wurde, wird in Wikipedia definiert als: „das Internet der Dinge, ein System miteinander verbundener Computergeräte, mechanischer und digitaler Maschinen, Objekte, Tiere oder Menschen, die mit eindeutigen Kennungen (UIDs) versehen sind und die Fähigkeit haben, Daten über ein Netzwerk zu übertragen, ohne dass eine Interaktion von Mensch zu Mensch oder Mensch zu Computer erforderlich ist.“
Die gelegentliche Fett- und Kursivschreibung von Wörtern und Sätzen in dem nachstehenden Schreiben dient der Hervorhebung. Diese Änderungen stammen von mir (GGK), aber der Wortlaut (UND die grammatikalischen Fehler usw.) sind so, wie der Brief ursprünglich geschrieben wurde. (Denken Sie daran, dass die einzige „ethische“ Verpflichtung dieser Gruppe von überprivilegierten Multimillionären und Profiteuren (von denen keiner Kliniker ist) darin besteht, immer höhere Gewinne und Dividendenzahlungen für sich und ihre Aktionäre zu erzielen).

Soziopathische Unternehmen und ihre Manager haben keine rechtliche oder moralische Verpflichtung gegenüber dem Wohlergehen der Patienten von Ärzten, obwohl es in ihrem besten Interesse sein sollte, sichere und wirksame Produkte zu entwickeln und zu verkaufen.
Nichtsdestotrotz ist es eine Tatsache, dass soziopathische Wesen jeglicher Art – ob Mensch oder Unternehmen – immer mit Misstrauen betrachtet werden müssen, insbesondere wenn sie Medikamente, Impfstoffe oder Ideen verkaufen. Ärzte müssen besonders auf der Hut sein, wenn sie mit soziopathischen Unternehmen zu tun haben, und sei es nur, um ihr Versprechen „Zuerst keinen Schaden anzurichten“ einzulösen.

Macht korrumpiert und absolute Macht korrumpiert absolut – Lord Acton

Seien Sie sich darüber im Klaren, dass diese Gruppe machtgieriger Konzernprofiteure tatsächlich eine universelle Gesundheitsfürsorge (UHC) sowohl in entwickelten als auch in unterentwickelten Ländern fördert, so dass sie konkrete Pläne im Kopf haben müssen, um sicherzustellen, dass jeder zukünftige, von der universellen Gesundheitsfürsorge abgedeckte Patient gründlich untersucht, (falsch-)diagnostiziert, mit Cocktails verschreibungspflichtiger Medikamente völlig überreizt und mit Cocktails aus den über 270 Impfstoffen, die sich in den Entwicklungspipelines der Industrie befinden, völlig überimpft wird.

Angesichts des beklagenswerten Niveaus an pharmakologischen und impfwissenschaftlichen Kenntnissen bei Politikern und sogar beim medizinischen Personal könnten die futuristischen Pläne der ebenso ungebildeten Big-Pharma-Chefs leicht in Erfüllung gehen. Mit der praktisch unbegrenzten Lobby- und Werbemacht des Pharmahandels und der Lobbyverbände, zu denen die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers and Associations und die Pharmaceutical Research and Manufacturers of America (PhRMA) gehören, sind die Pläne praktisch eine Gewissheit, es sei denn, es kann ein wirksames Aufklärungs- und Widerstandsprogramm an der Basis organisiert werden.
Bitte lesen Sie den folgenden Brief immer wieder in dem Bewusstsein, dass ähnliche geheime Treffen von Big Pharma mit Staatsoberhäuptern wahrscheinlich an der Tagesordnung sind. Tatsächlich traf sich Donald Trump, der seine Wahlkampfversprechen, aggressiv gegen die Preistreiberei von Big Pharma, Big Vaccine und Big Medicine vorzugehen, nicht umgesetzt hat, kurz nach seinem Amtsantritt (31. Januar 2017) hinter verschlossenen Türen mit einer Reihe von amerikanischen Big-Pharma-Managern. Zu der Gruppe gehörten Führungskräfte von Merck, Novartis, Eli Lilly, Johnson & Johnson, Amgen, Celgene und der Leiter der gut finanzierten Lobbyorganisation für Arzneimittel und Impfstoffe, der Pharmaceutical Research and Manufacturers of America (PhRMA). Seitdem hat Trump die Missstände in der Pharmabranche abgemildert und stattdessen versprochen, die Branche zu de-regulieren und es den Arzneimittelherstellern zu erleichtern, ihre neuen Medikamente und Impfstoffe auf den Markt zu bringen. Die Aktien von Big Pharma – und auch der übrige Aktienmarkt – reagierten auf diese Nachricht mit einem kräftigen Anstieg.
Im Übrigen kann man wohl davon ausgehen, dass sich Big Pharma bereits mit Hillary Clinton, von der man erwartet hatte, dass sie die Präsidentschaft gewinnen würde, auf eine konzernfreundliche Lösung geeinigt hatte.
Die offensichtliche Lektion, die wir lernen müssen, ist, dass nicht gewählte Großkonzerne die Mehrheit der großen Regierungspolitiker in unserer korrumpierten kapitalistischen Nation kontrollieren und dass Big Pharma auch die Kontrolle über Big Medicine und Big Media hat.

Lesen Sie den Brief.

IFPMA, Genf, Schweiz

  1. Juni 2019

Sehr geehrter Herr Premierminister Abe,

wir sind die Mitglieder des Biopharmaceutical CEO Roundtable, die globale (forschungs- und entwicklungsbasierte) Pharmaunternehmen vertreten. Wir haben uns verpflichtet, überall auf der Welt, auch in Japan, innovative Medikamente/medizinische Technologien bereitzustellen, um eine lebendige Gesellschaft aufzubauen, die es den Menschen ermöglicht, länger, gesünder und glücklicher zu leben, ohne an Krankheiten zu leiden, indem sie Zugang zu neuen Medikamenten erhalten.

Wir wissen es zu schätzen, dass Sie die biopharmazeutische Industrie zu einer strategischen Schlüsselindustrie für Japan erklärt haben. Für die kommenden G20-Treffen in Japan begrüßen wir als ein Land, das sich der Förderung medizinischer Innovationen verschrieben hat, Japans solide Führungsrolle auf globaler Ebene, aber auch in den folgenden drei globalen Gesundheitsfragen, um unser Endziel zu erreichen.
A) Der erste Aspekt ist, dass wir uns immer noch nicht genug für die Stärkung der Gesundheitssysteme engagieren, um das Ziel einer universellen Gesundheitsversorgung (UHC) zu erreichen, d. h. den Zugang zu angemessenen Gesundheitsdiensten zu vertretbaren Kosten zu gewährleisten, insbesondere in den Entwicklungsländern.
Wir loben die anhaltende Unterstützung der japanischen Regierung für den Globalen Fonds und die Gavi-Allianz sowie ihre führende Rolle bei der Ausrichtung der Veranstaltung zum Start der Gavi-Aufstockung im August. Bislang hat die japanische Regierung im Rahmen ihrer globalen Führungsrolle im Bereich des gesunden Alterns gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft den Weg zu UHC nachdrücklich unterstützt und die Gesundheitsagenda auf internationalen Foren (z. B. bei den Vereinten Nationen, dem G7-Gipfel oder der TICAD) zu einem vorrangigen Thema gemacht.

Auf dem UHC-Forum 2017 in Tokio bekräftigte die Regierung des Landes insbesondere die folgenden Erfordernisse:
1) Stärkung der globalen Dynamik für eine universelle Gesundheitsversorgung,
2) die Entwicklung und Umsetzung eines Rahmens für die Zusammenarbeit auf Länderebene,
3) die Fortschritte kontinuierlich zu überwachen,
4) nachhaltige finanzielle Ressourcen für UHC zu sichern und
5) Innovation zu fördern.
Darüber hinaus bekräftigt die G7-Vision von Ise-Shima die Bedeutung von Impfungen während des gesamten Lebensverlaufs als eine der wichtigsten Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung von Infektionskrankheiten und zur Bekämpfung neu auftretender Pandemien.
Wir, die pharmazeutischen Unternehmen, möchten die starke Führungsrolle von Premierminister Abe in diesen Bereichen unterstützen. Außerdem haben wir uns proaktiv dafür eingesetzt, unseren Beitrag zur Stärkung der Gesundheitssysteme durch unsere eigene Initiative (Access Accelerated) zu leisten, um alle relevanten Akteure zusammenzubringen.
Wir sind uns bewusst, dass es noch erhebliche Hürden gibt, und müssen die einzelnen Länder ermutigen, die Maßnahmen zur Förderung der universellen Gesundheitsversorgung weiter umzusetzen oder zu verstärken. Zu diesem Zweck freuen wir uns auf Ihre kontinuierliche Unterstützung bei der Mobilisierung ländergeführter Prozesse in Richtung UHC, bei der stärkeren Angleichung individueller Bemühungen und bei der Beschleunigung der UHC-Ziele weltweit.
B) Der zweite Aspekt ist, dass es, obwohl inzwischen viele medizinische Produkte für bestimmte Krankheiten zur Verfügung stehen, für viele andere Krankheiten entweder noch keine oder nur unzureichende oder unwirksame Behandlungen gibt.
Dies ist ein gemeinsames Problem sowohl für die Industrie- als auch für die Entwicklungsländer. Wir, die in Forschung und Entwicklung tätigen pharmazeutischen Unternehmen, unterstreichen den Wert von Partnerschaften und sind der Meinung, dass Partnerschaften ein grundlegender Bestandteil zur Förderung von Innovationen sind.
Die AMR (Anti-microbial Resistance) Industry Alliance Initiative, unsere Multi-Stakeholder-Koordinationsplattform, die sich mit dem globalen Problem der antibakteriellen Arzneimittelresistenz befasst, ist nur ein Beispiel dafür.
Um Innovationen zu erleichtern, sind das Verständnis und die Unterstützung der Regierungen entscheidend. Wir sind dankbar für Ihre Zusage, Innovation als eine der fünf oben genannten Verpflichtungen zu unterstützen. Um diese Verpflichtung umzusetzen und den Patienten innovative Arzneimittel zur Verfügung zu stellen, unternehmen wir alle Anstrengungen, um innovative Arzneimittel zu entwickeln.
Es ist von entscheidender Bedeutung, harmonisierte Regulierungssysteme sowie ein durchsetzbares Belohnungssystem für innovative Technologien in jedem Land einzuführen, insbesondere den vorhersehbaren und angemessenen Schutz der Rechte an geistigem Eigentum (IP).
Auch wenn einige das System des geistigen Eigentums als Hindernis für den Zugang zu Arzneimitteln betrachten, zeigen die zahlreichen Belege, dass die isolierte Betrachtung von Bereichen wie Preisgestaltung und geistiges Eigentum nicht zu langfristigen Gesundheitserfolgen oder einem besseren Zugang zu neuen Arzneimitteln führt, sondern mit den Kernfragen des Gesundheitssystems verknüpft werden muss.
C) Der dritte Aspekt ist die Notwendigkeit, den Übergang zu einem neuen Gesundheitssystem zu vollziehen, das verschiedene Arten medizinischer Daten nutzt, insbesondere unter Berücksichtigung der jüngsten Fortschritte digitaler Technologien wie KI oder Big Data, und rechtliche Rahmenbedingungen zu entwickeln, die diese Fortschritte erleichtern, auch im Hinblick auf den Datenfluss.
Wir denken, dass die Veränderungen auch die beiden oben genannten Herausforderungen voranbringen:
1) Beschleunigung des Fortschritts in Richtung UHC und
2) Lösung des ungedeckten medizinischen Bedarfs.
Japan hat schon vor langer Zeit ein nationales Krankenversicherungssystem (NHI) eingeführt, und die große Menge an Gesundheits- und medizinischen Daten, die im Rahmen des NHI-Systems gesammelt werden, hat das Potenzial, die Verwirklichung von UHC als Antwort auf die alternde Gesellschaft durch die nahtlose Koordinierung von Präventivmaßnahmen, Frühdiagnose und Behandlung, den effektiven Einsatz von Präzisionsmedizin und die effiziente Nutzung und Optimierung der Gesundheitsausgaben zu ermöglichen.
Darüber hinaus würde die Umstellung auf ein neues System die Nutzung von Daten aus der realen Welt für die Entwicklung innovativer Arzneimittel und Technologien verbessern, wodurch die forschende Pharmaindustrie in die Lage versetzt würde, innovative Arzneimittel schneller und effizienter zu entdecken und zu entwickeln.
Beispielsweise kann die Nutzung einer öffentlichen medizinischen Informationsdatenbank oder die Kombination von „Internet der Dinge“ (IoT) und virtuellen klinischen Studien die Zeit und die Kosten für die Entwicklung von Medikamenten verringern und die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen.
Infolgedessen können unsere innovativen Produkte den bedürftigen Patienten früher zur Verfügung gestellt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir unsere Bemühungen fortsetzen, uns mit anderen zusammenzuschließen, um den Fortschritt in Richtung UHC zu beschleunigen, den ungedeckten medizinischen Bedarf zu decken und zu einem neuen Gesundheitssystem überzugehen, das verschiedene medizinische Daten nutzt, damit wir zur Gesundheit der Menschen weltweit beitragen können.
Wir freuen uns auf Japans Führung, um konstruktive und evidenzbasierte Diskussionen zu diesen globalen Themen zu führen und eine strategische politische Entscheidung in der G20 und darüber hinaus zu treffen.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen, um unsere Ziele voranzubringen.

Mit freundlichen Grüßen,

Liste der Unterzeichner in der Quelle aufgelistet

Eine würdelose Bundespräsidentenwahl: Was der Mainstreamkonsument nicht zu hören bekam

Eine würdelose Bundespräsidentenwahl: Was der Mainstreamkonsument nicht zu hören bekam

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist am vergangenen Sonntag erneut ins Amt gewählt worden. Obwohl das aufgrund des Stimmenverhältnisses der ihn unterstützenden Parteien absehbar war, überschlagen sich die Mainstreammedien mit Lobpreisungen für den ehemaligen Parteipolitiker mit linkslinker Schlagseite, der ein aufrechter „Kämpfer für Frieden und Demokratie“ sein will. Er soll gar ein „Brückenbauer“ sein, wie mehrere Parteivertreter der Altparteien wie abgesprochen immer wieder betonten. Seine Antrittsrede war indes gar nicht versöhnlich und auch sonst muss an der Veranstaltung einiges irritieren.

Von Achim Baumann

Frank-Walter Steinmeier bleibt Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Der ehemalige hochrangige SPD-Politiker erhielt in der Bundesversammlung gleich im ersten Wahlgang 1.045 der 1.425 gültigen Stimmen. Kein Wunder, hatten doch die drei Ampelkoalitionsparteien SPD, Grüne und FDP sowie auch die Unionsparteien CDU und CSU die Unterstützung für ihn angekündigt.

Abstimmschlappe für Steinmeier

Aber Halt! Die fünf genannten Parteien verfügten über 1.223 stimmberechtige Wahlleute. Steinmeier erhielt aber lediglich 1.045 aus deren Reihen. Das heißt, dass ihm 178 Vertreter der ihn unterstützenden Parteien die Gefolgschaft verweigerten. Das ist peinlich und offenbar so peinlich, dass davon in den Mainstreammedien kaum etwas zu lesen ist. Man will an der Idealisierung des Staatsoberhaupts festhalten, das ist offensichtlich.

Die anderen Kandidaten erhielten annehmbare Achtungsergebnisse

Der von der AfD nominierte Wirtschaftsprofessor Max Otte erhielt 140 Stimmen, der von der Linkspartei aufgestellte Mediziner Gerhard Trabert kam auf 96 Stimmen und die von den Freien Wählern vorgeschlagene Astrophysikerin Stefanie Gebauer auf 58 Stimmen. „Trabert und Gebauer erhielten damit mehr Stimmen, als ihre Parteien Delegierte hatten“, verkündete daraufhin beispielsweise die Tagesschau. Dabei ist das nicht ganz richtig. Denn in das Versammlungsgebäude wurden nur 133 AfD-Delegierte hineingelassen. Das heißt, mindestens sieben Stimmen für Otte kamen von anderen Parteien. Das ist aufgrund der vorangegangenen Hetzte gegen ihn beachtlich. Somit erhielt auch Otte mehr Stimmen als anwesende Vertreter der AfD zugegen waren.

Schikane für AfD-Delegierte

Wo waren aber die fehlenden AfD-Delegierten? Die Wahlleute erhielten nur mit einem aktuellen Corona-Test Zugang zur Wahl des Bundespräsidenten. Dieser Test konnte extern oder in einem eigens vom Bundestag eingerichteten Testzentrum erfolgen. Mehrere AfD-Mitglieder der Bundesversammlung hatten sich von der AfD-Bundestagsabgeordneten und approbierten Zahnärztin Dr. Christina Baum mittels eines sogenannten Spucktests testen lassen. Während das Testergebnis bei mehreren AfD-Abgeordneten, unter anderem bei der Ärztin selbst, vom Bundestag anstandslos anerkannt wurde, wurde das Ergebnis unter anderem beim Ehrenvorsitzenden der AfD-Fraktion, Alexander Gauland, nicht anerkannt. Dadurch konnte er trotz eines negativen Testergebnisses nicht an der Wahl des Bundespräsidenten teilnehmen. Der Vorwurf wiegt also schwer. „Die willkürliche Anerkennung beziehungsweise Ablehnung negativer Testergebnisse, die unter identischen Bedingungen von derselben Ärztin erstellt wurden, ist skandalös. Angesichts des Umstandes, dass offenbar aus reiner Schikane einzelne negativ getestete Mitglieder der Bundesversammlung nicht an der Wahl des Bundespräsidenten teilnehmen konnten, stellt sich die Frage der Legitimität der Bundesversammlung. Ich fordere die Bundestagspräsidentin auf, umgehend zu erklären, wie es zu dieser willkürlichen Zugangsregelung zur Wahl des Bundespräsidenten kommen konnte“, beschwerte sich Alexander Gauland im Anschluss der Bundesversammlung über die undemokratische Schikane.

Gegner der Demokratie im Visier von Steinmeier?

Ob der alte und neue Bundespräsident solche undemokratischen Vorgänge meinte, als er die Anwesenden in seiner Antrittsrede auf einen Kampf gegen die Feinde der Demokratie einschwor? Er kündigte nämlich an: “Überparteilich werde ich sein. Aber nicht neutral, wenn es um die Sache der Demokratie geht.” Wer für die Demokratie streite, der habe ihn auf seiner Seite. Wer sie allerdings angreife, werde ihn als Gegner haben. Wohlfeile Worte, die aber nichts anderes als Worthülsen sind. Denn wer Spaziergänger ist oder gegen die Impfpflicht protestiert, gerät schnell ins Visier des angeblichen Brückenbauers Steinmeier, der Kritiker von Corona-Maßnahmen auch schon einmal als außerhalb der Demokratie stehend bezeichnet.

Bundesversammlung oder Freakshow: Bühne frei für Selbstdarsteller

Dass eine Bundesversammlung zur Wahl eines Bundespräsidenten eine würdige Veranstaltung sein sollte, hatte sich indes nicht zu jedem rumgesprochen. Besonders auffällig waren Dragqueen „Gloria Viagra“ und Rapperin Reyhan Şahin alias „Lady Bitch Ray“, die in so ziemlich jede Kamera grinsten und selbstverliebt posierten. Letztere musste jedoch ihre Tasche mit dem Spruch „Nazis Raus“ abgeben. Veranlasst hatte dies die stellvertretende AfD-Vorsitzende Beatrix von Storch, wie diese selbst auf Twitter schrieb.

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Echte Demokratie nicht erwünscht

Der Auftritt der beiden Damen blieb zutiefst würdelos und charakterisiert zutreffend den tatsächlichen Zustand der Bundesversammlung: Hier bleiben – in der Regel – Parteivertreter und ausgesuchte Prominente, die fast ausschließlich das Establishment abbilden, unter sich, präsentieren allenfalls ein unwürdiges Schaulaufen. Kein Wunder, dass man AfD-Vertreter nicht dabeihaben möchte. Wenn Steinmeier wirklich etwas für die Demokratie tun möchte, könnte er sich an die Spitze einer Bewegung setzen, die die Bundespräsidentenwahl an das Volk zurückgibt. Denn nichts ist demokratischer, als wenn die Wahl des Bundespräsidenten durch alle Bürger erfolgt. Aber ob das der als „Brückenbauer“ Etikettierte verstehen wird? Wohl eher nicht…

Neue offizielle Daten: Impfung schadet Kindern und Jugendlichen mehr als sie nützt

Die Nebenwirkungen führen in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen zu deutlich mehr Intensivstationsfällen, als durch die Impfung vermieden werden – das zeigt ein Vergleich neuer Abrechnungsdaten der Krankenhäuser mit den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts. Die offiziell erklärte hohe Impfeffektivität ist falsch. Die Impfungen von Jugendlichen sollten sofort gestoppt werden.

von Karsten Montag

Ein Vergleich der Anzahl der im Jahr 2021 im Krankenhaus behandelten Fälle von Nebenwirkungen der COVID-19-Impfungen mit den aktuell hospitalisierten COVID-19-Fällen in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen zeigt, dass die Impfungen bei Jugendlichen derzeit annähernd gleich viele Krankenhausfälle auslösen, wie COVID-19-Fälle durch die Impfungen vermieden werden. Mit Blick auf die Anzahl der intensivmedizinischen Behandlungen richten die Impfungen sogar mehr Schaden an, als sie Nutzen bringen.

Neue offizielle Daten: Impfung schadet Kindern und Jugendlichen mehr als sie nütztDatenquelle: RKI

Im Wochenbericht vom 10. Februar 2022 meldet das Robert Koch-Institut (RKI) eine Impfeffektivität gegenüber Hospitalisierung mit einer COVID-19-Erkankung von 62 Prozent bei den Grundimmunisierten und von 84 Prozent bei Geboosterten in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen. Mit dieser relativen Risikoreduktion erscheint die Impfung vernünftig. Anhand der Berechnung der absoluten Risikoreduktion lassen sich jedoch die tatsächlichen Auswirkungen auf das Gesundheitswesen ermitteln. (Hinweis: Wie die nachfolgenden Werte ermittelt wurden, ist in einer Excel-Tabelle, die im Anhang dieses Beitrages heruntergeladen werden kann, dargestellt.)

Die absolute Risikoreduktion beträgt hinsichtlich der COVID-19-Impfungen lediglich 0,004 Prozent bei den grundimmunisierten Jugendlichen sowie 0,006 Prozent bei denjenigen mit Auffrischimpfung. Noch geringer fällt die absolute Risikoreduktion gegenüber einer Behandlung auf Intensivstation aus. Da laut RKI in den Kalenderwochen zwei bis fünf in der Altersgruppe 12 bis 17 Jahre kein einziger symptomatischer Fall – weder ungeimpft, noch grundimmunisiert oder geboostert – intensivmedizinisch behandelt werden musste, beträgt die absolute Risikoreduktion null Prozent.

Aus der absoluten Risikoreduktion lässt sich die Anzahl an notwendigen Impfungen berechnen, um einen Krankenhaus- beziehungsweise Intensivstationsfall zu vermeiden. Um einen einzigen Krankenhausfall in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen zu vermeiden, mussten circa 23.000 Personen grundimmunisiert beziehungsweise knapp 18.000 geboostert werden. Durch die Impfungen wurden somit in der zweiten bis fünften Kalenderwoche insgesamt lediglich 122 hospitalisierte COVID-19-Fälle unter Jugendlichen vermieden. Hinsichtlich einer Behandlung auf Intensivstation haben die Impfungen, statistisch gesehen, in dieser Altersgruppe keinen einzigen Fall verhindert.

Aufgrund von Nebenwirkungen der Impfung pro Monat mindestens 95 Krankenhausfälle, davon 9 Intensivstationsfälle bei Jugendlichen

Anhand der Abrechnungsdaten der Krankenhäuser, die Anfang Februar vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) für das Jahr 2021 bereitgestellt wurden, lassen sich anhand des Diagnose-Codes U12.9 für „Unerwünschte Nebenwirkungen bei der Anwendung von COVID-19-Impfstoffen, nicht näher bezeichnet“ die Anzahl der Krankenhausfälle aufgrund von Nebenwirkungen der Impfung sowie die zugehörigen Hauptdiagnosen für die Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen ermitteln. Im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2021 wurden 506 Fälle von Jugendlichen mit einer derartigen Diagnose im Krankenhaus behandelt. Die zugehörigen Hauptdiagnosen mit jeweils mindestens 100 Fällen lauten:

  • Myokarditis (Herzmuskelentzündung)
  • Brustschmerzen und präkordiale Schmerzen (Schmerzen in der Herzgegend)

Anhand des Diagnose-Codes Y59.9 für „Komplikationen durch Impfstoffe oder biologisch aktive Substanzen“ lassen sich im selben Zeitraum mindesten weitere 61 Fälle mit gleichen Hauptdiagnosen finden, die sich in den Vorjahren in dieser Altersgruppe nicht anhand der vom InEK zur Verfügung gestellten Daten nachweisen lassen.

Neue offizielle Daten: Impfung schadet Kindern und Jugendlichen mehr als sie nütztDatenquelle: InEK

Von den 506 Fällen mit dem Diagnose-Code U12.9 wurden 53 auf der Intensivstation behandelt, davon 26 mit Myokarditis und sechs mit Herzbeutelerkrankungen. Pro Monat sind demnach in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 im Durchschnitt mindestens 95 Jugendliche mit typischen Impfnebenwirkungen einer COVID-19-Impfung im Krankenhaus behandelt worden, davon mindestens 9 auf Intensivstation.

Schaden-Nutzen-Verhältnis ist in allen Altersgruppen schlecht

Das Verhältnis von hospitalisierten Fällen mit Impfnebenwirkungen zu hospitalisierten symptomatischen COVID-19-Fällen, die mit der Impfung vermieden wurden, liegt damit für die Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen bei ungefähr 1 zu 1, bei intensivmedizinisch behandelten Fällen bei 9 zu 0.

Auch in den Altersgruppen der 18- bis 59-jährigen und der über 60-jährigen werden schlechte Ergebnisse erzielt. Bei den 18- bis 59-jährigen liegt das Verhältnis hinsichtlich Hospitalisierungen bei einem Nebenwirkungsfall zu vier Covid-Fällen und hinsichtlich intensivmedizinischer Behandlung bei einem Nebenwirkungsfall zu drei Covid-Fällen. Bei den über 60-jährigen liegt dieses Verhältnis bei 1 zu 14 beziehungsweise 1 zu 19. (Zur Berechnung siehe die Tabelle in Anhang 1.)

Relative Risikoreduktion ist irreführend

Um die Wirksamkeit trotz einer sehr niedrigen absoluten Risikoreduktion in einem positiven Licht erscheinen zu lassen, verwenden sowohl Impfstoffhersteller als auch Behörden wie das RKI bevorzugt die relative Risikoreduktion, zu der auch die Impfeffektivität der Screening-Methode nach Farrington gehört. Hierbei wird das jeweils absolute Risiko der Geimpften und Ungeimpften ins Verhältnis gesetzt. Für das Ergebnis spielt die Größe des absoluten Risikos aber keine Rolle. Ein reales Beispiel im Vergleich zu einem fiktiven Beispiel soll diesen Mangel in der nachfolgenden Abbildung verdeutlichen.

Neue offizielle Daten: Impfung schadet Kindern und Jugendlichen mehr als sie nütztDatenquelle: InEK, RKI, PEI

Das reale Beispiel zeigt die tatsächliche absolute Risikoreduktion gegenüber einer symptomatischen Hospitalisierung bei 12- bis 17-jährigen Geboosterten, so wie sie sich aus dem Wochenbericht vom 10. Februar 2022 errechnen lässt (näheres dazu in der Excel-Tabelle im Anhang). Daraus ergibt sich eine Anzahl von knapp 18.000 Jugendlichen, die geimpft werden müssen, um eine einzige Hospitalisierung aufgrund einer COVID-19-Infektion zu vermeiden. Trotz der sehr geringen absoluten Risikoreduktion und der nur geringen Auswirkungen der Impfungen auf das Gesundheitswesen beträgt die relative Risikoreduktion dennoch 84 Prozent.

Im fiktiven Beispiel wird davon ausgegangen, dass die absolute Risikoreduktion um den Faktor 10.000 höher liegt – die Krankheit also um ein vielfaches gefährlicher für die Allgemeinheit ist. Daraus ergäbe sich eine Anzahl von knapp zwei Jugendlichen, die geimpft werden müssen, um eine einzige Hospitalisierung aufgrund einer COVID-19-Infektion zu vermeiden. Obwohl die absolute Risikoreduktion sowie die Auswirkungen der Impfung auf das Gesundheitswesen in diesem fiktiven Fall sehr hoch wäre, liegt die relative Risikoreduktion hier gleichfalls bei 84 Prozent.

Die Screening-Methode nach Farrington, die das RKI verwendet, um die Impfeffektivität zu ermitteln, stellt eine relative Risikoreduktion in Verknüpfung mit der Impfquote dar. Sowohl die relative Risikoreduktion als auch die vom RKI ermittelte Impfeffektivität sagen daher nichts über die Auswirkungen der Impfung auf das Gesundheitswesen aus. Die Verknüpfung der Impfquote mit der relativen Risikoreduktion bei der Screening-Methode nach Farrington führt zudem zu einer Verzerrung der Impfeffektivität zugunsten der Impfung bei sehr hohen Impfquoten.

Fazit

Primum non nocere – erstens nicht schaden. An diesem 2.000 Jahre alten ethischen Grundsatz müssen sich medizinische Behandlungen noch heute messen. Wenn eine Impfung mehr Schaden zufügt, als sie vor einer Krankheit schützt, überschreiten Hersteller, Ärzte sowie Politiker und Behörden, die für eine Impfung werben (oder diese sogar gesetzlich anordnen), die Linie zum strafbewehrten Menschenversuch und zur Körperverletzung.

Aufgrund des negativen Schaden-Nutzen-Verhältnisses sollte die Impfung der unter 18-jährigen sofort gestoppt werden. In der Altersgruppe der 18- bis 59-jährigen sollte ein Stopp aus dem gleichen Grund zumindest erwogen werden.

Auf Anfrage an das RKI, warum die Behörde in ihren Wochenberichten die absolute Risikoreduktion nicht aufführt und warum die beim RKI angesiedelte Ständige Impfkommission (Stiko) trotz des vorliegenden Missverhältnisses von Schaden und Nutzen weiterhin eine Impfung der 12- bis 17-jährigen empfiehlt, wurde am Dienstag nur ausweichend beantwortet. Das RKI könne “generell keine externen Rechenwege bewerten”, die hohe Anzahl von Hospitalisierungen aufgrund von Imfpfnebenwirkungen sei der Behörde “nicht bekannt”. Die Korrespondenz ist in Anhang 3 dokumentiert.

Berechnungsgrundlagen
Die Berechnung der in diesem Beitrag angeführten Werte sowie deren Datenquellen sind in dieser Excel-Tabelle aufgeführt.

Limitationen

Bei den hospitalisierten COVID-19-Fällen muss aufgrund von fehlenden Angaben zu Impfstatus und Symptomen sowie aufgrund von zukünftigen Nachmeldungen von einer Untererfassung ausgegangen werden. Der RKI-Wochenbericht vom 10. Februar 2022 gibt an, dass nur für 62 Prozent der symptomatisch hospitalisierten COVID-19-Fälle ein ausreichender Impfstatus vorlag. Auch bei den Fällen von hospitalisierten Impfnebenwirkungen auf Basis der Abrechnungsdaten der Krankenhäuser muss aufgrund der Verwendung falscher Codes sowie zukünftiger Nachmeldungen, insbesondere für den Monat Dezember 2021, von einer Untererfassung ausgegangen werden.

Zur Berechnung der Größe der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen wurde der Datenstand vom 31.12.2020 vom Statistischen Bundesamt verwendet, da neuere Bevölkerungsdaten bisher noch nicht zur Verfügung stehen. Zur Berechnung der Anzahl der ungeimpften, grundimmunisierten und geboosterten Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren wurden mittels der vom RKI auf GitHub zur Verfügung gestellten Archivdaten der täglichen Impfquoten die Mittelwerte der Impfquoten gemäß der Vorgaben des RKI ermittelt. Vermutlich werden die auf GitHub bereitgestellten täglichen Impfquoten nicht vom RKI mit Nachmeldungen aktualisiert.

Die vom InEK bereitgestellten Daten lassen nur eine Auswertung der hospitalisierten Impfnebenwirkungen im Altersbereich von 10 bis 17 Jahren zu. Da die STIKO eine Impfung der 5- bis 11-jährigen (mit Vorerkrankungen) erst ab dem 9. Dezember 2021 empfohlen hat, wurde davon ausgegangen, dass die Impfnebenwirkungen in dieser Altersgruppe keinen Einfluss auf die Abrechnungsdaten der Krankenhäuser hatten. Tatsächlich findet sich in den vom InEK bereitgestellten Daten kein Fall von Nebenwirkungen der COVID-19-Impfungen bei den unter 10-jährigen bis Ende 2021.

Korrespondenz

Sehr geehrte Frau Glasmacher,

ich plane die Veröffentlichung eines Beitrages über die absolute Risikoreduktion der COVID-19-Impfungen sowie die hohe Anzahl von hospitalisierten Impfnebenwirkungen gemäß der Krankenhausabrechungsdaten, die das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) bereitstellt, im Vergleich zu den COVID-19-Infektionen, die mit den Impfungen vermieden werden konnten, am Dienstag, den 15. Februar 2022.

Könnten Sie bitte kurzfristig zu den nachfolgenden Fragen Stellung nehmen.

Anhand der vom RKI im Wochenbericht vom 10. Februar 2022 angegebenen Anzahl von hospitalisierten symptomatischen COVID-19-Fällen in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen lässt sich die absolute Risikoreduktion der Jugendlichen mit Grundimmunisierung beziehungsweise mit Auffrischimpfung ermitteln. Diese liegt bei lediglich 0,004 beziehungsweise 0,006 Prozent. Daraus ergibt sich eine Anzahl von circa 23.000 Jugendlichen, die man grundimmunisieren muss, beziehungsweise knapp 18.000 Jugendlichen, die man boostern muss, um eine einzige Hospitalisierung aufgrund einer SARS-CoV-2-Infektion zu vermeiden. Da es im selben Zeitraum zu keinem einzigen Intensivstationfall in der Altersgruppe gekommen ist, ist die absolute Risikoreduktion in diesem Fall gleich null.

Warum gibt das RKI statt einer relativen Risikoreduktion, wie die Screening-Methode nach Farrington eine solche darstellt, nicht die äußerst geringe absolute Risikoreduktion sowie die nur sehr geringen Auswirkungen auf das Gesundheitswesen durch die Impfungen an?

Mit den Impfungen konnten in den Kalenderwochen 01 (oder 02? Liegt bei der Zeitangabe im Wochenbericht vom 10. Februar ein Fehler vor?) bis 05 2022 gerade einmal 122 hospitalisierte COVID-19-Fälle in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen vermieden werden. Anhand der Abrechnungsdaten der Krankenhäuser, die das InEK bereitstellt, kann man jedoch anhand der Diagnose-Codes U12.9 und Y59.9 mindestens 567 hospitalisierte Fälle mit Impfnebenwirkungen in dieser Altersgruppe im Zeitraum Juli bis Dezember 2021 identifizieren, mindestens 53 davon sogar mit Intensivaufenthalt. Das ergibt im Schnitt 95 Hospitalisierungen pro Monat, davon 9 mit Intensivaufenthalt.

Wieso empfiehlt die Ständige Impfkommission, deren Tätigkeiten vom RKI koordiniert wird, angesichts der Tatsache, dass die Impfungen derzeit nachweislich bei den 12- bis 17-jährigen mehr Schaden als Nutzen anrichten, immer noch die Impfung von Personen unter 18 Jahren?

Freundliche Grüße

Karsten Montag

Betreff: AW: Stellungnahme des RKI zur geringen absoluten Risikoreduktion der COVID-19-Impfungen bei den 12- bis 17-jährigen sowie der hohen Anzahl von Hospitalisierungen aufgrund von Nebenwirkungen der Impfung in dieser Altersgruppe

Datum: Tue, 15 Feb 2022 10:00:20 +0000

Von: RKI-Pressestelle

An: Karsten Montag

Sehr geehrter Herr Montag,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Das RKI kann generell keine externen Rechenwege bewerten. Die wissenschaftliche Begründung der Ständigen Impfkommission ist unter www.rki.de/covid-19-impfempfehlung zu finden.

Die von Ihnen erwähnten “hohen Anzahl von Hospitalisierungen aufgrund von Nebenwirkungen der Impfung” sind uns nicht bekannt. Unerwartete Wirkungen einer Impfung werden vom Paul-Ehrlich-Institut erfasst und bewertet, das PEI veröffentlicht regelmäßige Bulletins auf seiner Website www.pei.de

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Susanne Glasmacher

Pressesprecherin