Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Woher kommt der Strom? Wettbewerb auf dem Energiemarkt reduziert

Woher kommt der Strom? Wettbewerb auf dem Energiemarkt reduziert

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von Rüdiger Stobbe

Der Präsident des Bundeskartellamts, Mundt, hat sich besorgt geäußert über den Wettbewerb auf dem Energiemarkt. […] … die Zahl der Marktteilnehmer reduziere sich aktuell. Das hänge unter anderem mit dem Ausstieg aus der Kohle und dem Abschalten von Atomkraftwerken zusammen. Der Weg zur Energiewende sei ambitioniert, daher könne es zu Engpässen etwa bei Strom kommen. […] (Abbildung).

Engpässe etwa bei Strom, ist ein feiner Euphemismus für bevorstehende Brownouts (Gesteuerte, großflächige Stromabschaltungen) oder gar für einen unkontrollierten Blackout, der Deutschland, ein Ereignis, das ganz Europa ins Chaos stürzen könnte.

So sieht es ein paar Tage vor dem Abschalten von drei Kernkraftwerken und weiteren Kohlekraftwerken in Deutschland aus. Ob die nachfrageorientierte Stromversorgung auch im Jahr 2022 gewährleistet bleibt, oder ob es zur angebotsorientierten, Grundlast vernachlässigenden Stromzuteilung kommen wird, wie Frau Kotting-Uhl als Vorsitzende des Umweltausschusses im Deutschen Bundestag (Abbildung) darlegte, bleibt abzuwarten. Eins jedoch ist bereits sicher. Der CO2-Ausstoß wird im kommenden Jahr tendenziell ansteigen. Der wegfallende, praktisch CO2-freie Strom aus Kernkraft wird keinesfalls CO2-frei ersetzt werden können. Unter dem Strich ein ´feines` Ergebnis unserer Freunde und Profiteure der Energiewende. Denn Geld wird reichlich verdient mit der „Transformation“ der Stromerzeugung in Deutschland. Dabei wird es nicht bleiben. In den kommenden Jahren müssen die Erneuerbaren ´massiv` ausgebaut werden. Der Begriff ´massiv` erscheint im Koalitionsvertag der Ampel allein im Zusammenhang mit dem Thema Klimaschutz sieben Mal. Was ´massiv` bedeutet, ob der massive Ausbau der Erneuerbaren im Zeitraum bis 2030 überhaupt einen Funken von Realitätsnähe enthält, kann in einem verlinkten Artikel unter Abbildung nachgelesen werden.

Der Begriff „Transformation“ kommt im Koalitionsvertrag genau 42 mal vor. Hieß es früher mal Revolution oder Reformen ist aktuell die Transformation en vogue. Was so harmlos klingt, hat einen Hintergrund, der den kundigen Leser schauern lässt. Bereits im Jahr 2011 hat der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) ein Hauptgutachten vorgelegt, welches offen und ehrlich den Weg in die post-fossile Wirtschaftsweise mit seinen Veränderungen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft darlegt:

Der Beirat erläutert auch, dass die erforderliche Transformation tiefgreifende Änderungen von Infrastrukturen, Produktionsprozessen, Regulierungssystemen und Lebensstilen sowie ein neues Zusammenspiel von Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft umfasst. Es gilt, vielfältige Pfadabhängigkeiten und Blockaden zu überwinden. Die Transformation kann zudem nur dann gelingen, wenn Nationalstaaten ihre kurzfristigen Interessenskalküle zugunsten globaler Kooperationsmechanismen zurückstellen, um vor allem in der Weltwirtschaft eine Trendumkehr zu Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Dabei geht es im globalen Rahmen nicht zuletzt um Fragen von Fairness und Gerechtigkeit, auf die Antworten gefunden werden müssen (Quelle S. 1; siehe auch „Der große Reset“ und dessen Kritik im Bundestag).

Was auf den ersten Blick recht harmlos daherkommt, erweist sich als direkter Weg in eine globale Wissenschaftsdiktatur, deren Protagonisten glauben, den einen, den alleinig richtigen Weg zum ´Glück`, zur Rettung der Menschheit gefunden zu haben. Dieser Weg heißt schlicht und einfach „Dekarbonisierung“. Diesem Begriff, diesem Weg in die nicht-fossile Welt wird ein gewaltiges Theoriekonstrukt übergestülpt, welches Sie hier mit seinen vielfältigen Facetten aufrufen können. Am Ende soll, am Ende wird eine wissenschaftshörige Gesellschaft stehen, die nur noch formal- demokratische Gepflogenheiten beinhaltet. Das erinnert an die alte DDR. Da allerdings war der sogenannte wissenschaftliche Marxismus die Maxime, in Zukunft soll es eine Klimawissenschaft mit all ihren neuen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Vorgaben sein. Der Bürger gehorcht oder er wird kein gutes Leben haben. Vor- und Probelauf für die Quasi-Abschaffung des demokratisch verfassten Staates ist zum Beispiel die politisch-gesellschaftliche Behandlungsweise von Corona-Ungeimpften aktuell. Ohne irgendeine zeitliche Begrenzung werden diese Menschen vom gesellschaftlich-wirtschaftlichen Leben nachhaltig abgekanzelt. Grundlage ist die 2G-Regel. Wird diese von Gerichten gekippt, werden die Richter als „kleine Richterlein“ diffamiert. Welch ein verqueres   Verständnis von Gewaltenteilung und Rechtsstaat steht dahinter. Es passt genau zu dem Ergebnis einer Großen Transformation, des Great Resets.

Bleibt zu hoffen, dass die Stromengpässe mit all ihren Konsequenzen kommen werden, damit die Bürger rechtzeitig hautnah erfahren, auf welchem Weg sich die Energiewende befindet. Es ist der Weg in eine Mangelwirtschaft und der Unterdrückung von Menschen, von Einschränkung der Meinungsfreiheit und vielem mehr. Eben eine Große Transformation.

Die 50. Analysewoche (Abbildung 1) zeichnete sich insgesamt durch schwache regenerative Stromerzeugung aus. Lediglich 30,2 % erzeugten die regenerativen Stromerzeuger. Davon kamen 9,5% von Biomasse und Laufwasser. Bleiben schlappe 20,7% Strom, die praktisch nur per Windkraft (19,6%) erzeugt wurden. Die 1,1% PV-Strom sind nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein (Beleg zu genannten Werten).  Die konventionellen Stromerzeuger (Abbildung 2) konnten oder wollten etliche Strom-Versorgungslücken nicht vermeiden. Der Chart, der die Handelspartner detailliert darstellt (Abbildung 3), belegt offensichtlich im wahrsten Sinn des Wortes, wie der Strom teuer wird, wenn Deutschland diesen netto benötigt. Billiger wird er in dem Moment, wenn überschüssiger Strom von Deutschland exportiert werden muss. Besonders an bedarfsarmen Tagen fällt der Preis massiv. Beispiel diese Woche: Am Sonntag geht der Exportpreis Richtung 20€/MWh (Abbildung 3).

Die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts und der daraus generierte Chart liegen unter Abbildung 4 ab. Es handelt sich um Werte der Nettostromerzeugung, den „Strom, der aus der Steckdose kommt“, wie auf der Website der Energy-Charts ganz unten ausführlich erläutert wird. Der höchst empfehlenswerte virtuelle Energiewende-Rechner (Wie viele Windkraft- und PV-Anlagen braucht es, um Kohle- und/oder Kernkraftstrom zu ersetzen? Zumindest im Jahresdurchschnitt.) ist unter Abbildung 5 zu finden. Ebenso wie der bewährte Energierechner.

Die Charts mit den Jahres- und Wochenexportzahlen liegen unter Abbildung 6 ab. Abbildung 7 beinhaltet die Charts, welche eine angenommene Verdopplung und Verdreifachung der Wind- und Solarstromversorgung visualisieren. Bitte unbedingt anschauen. Vor allem die Verdopplung. Abbildung 8 weist auf einen Artikel hin, der sich mit der regenerativen Stromerzeugung über einen Monatszeitraum befasst. Abbildung 9 zeigt einen Vortrag von Professor Brasseur von der TU Graz. Der Mann folgt nicht der Wissenschaft. Er betreibt Wissenschaft.

Beachten Sie bitte unbedingt die Stromdateninfo-Tagesvergleiche ab 2016 in den Tagesanalysen. Dort finden Sie die Belege für die im Analyse-Text angegebenen Durchschnittswerte und vieles mehr. Der Vergleich beinhaltet einen Schatz an Erkenntnismöglichkeiten. Überhaupt ist das Analysetool stromdaten.info ein sehr mächtiges Instrument, welches nochmals erweitert wurde:

  • Strom-Import/Export: Die Charts
  • Produktion als Anteil der installierten Leistung
  • Anteil der erneuerbaren und konventionellen Erzeugung am Bedarf
  • Niedrigster, höchster und mittlerer Strompreis im ausgewählten Zeitraum

sind Bestandteil der Tools „Stromerzeugung und Bedarf„, „Zeitraumanalyse“ sowie der Im- und ExportanalyseCharts & Tabellen. Schauen Sie mal rein und analysieren Sie mit wenigen Klicks. Die Ergebnisse sind sehr erhellend.

Abbildung 10 bringt einen Artikel aus Genf, der von WELTplus übersetzt wurde, zur Stromlage in Frankreich und der Sorge der Schweizer sowie einen Artikel der Schweizer WELTWOCHE, der sich mit dem Strombedarf der Schweiz befasst. Nach dem Lesen der beiden Artikel versteht man, warum die Schweiz aber auch Frankreich seit etlichen Wochen teuren Strom aus Deutschland importieren. Wir danken der WELTWOCHE und empfehlen sie ausdrücklich.

Tagesanalysen 

Montag, 13.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 31,87 Prozent, davon Windstrom 20,59 Prozent, PV-Strom 1,17 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,11 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Heute: Kaum Windstrom, fast keine Sonne aber eine Stromlücke über die Mittagsspitze. Warum gleichen die Konventionellen nicht aus? Sie nehmen die über 300€/MWh gerne mit, die von 7:00 bis 20:00 Uhr erzielt werden. Der Handelstag. Dänemark erzielt heute über 17 Mio. Euro für den Strom, den es nach Deutschland exportiert.

Dienstag, 14.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 28,82 Prozentdavon Windstrom 17,2 Prozent, PV-Strom 1,10 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,52 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Es tut sich wieder eine große Strom-Versorgungslücke auf. Der Windstrom nimmt ab Mittag weiter ab. Die Konventionellen bullern Richtung 60 GW. Der Strompreis erreicht die 400€/MWh. Norwegen erzielt fast fünf Mio Euro für den Strom, den es Deutschland verkauft. Dänemark wieder über 17 Mio. Euro. Der Handelstag.

Mittwoch, 15.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 37,28 Prozent, davon Windstrom 26,38 Prozent, PV-Strom 0,96 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,95 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Wieder ein ruhiger Windstrom- und PV-Tag. Sie kleine Strom-Versorgungslücke bringt den Konventionellen weit über 300€/MWh. Der Handelstag. Polen kassiert heute 2,71 Mio Euro für seinen nach Deutschland exportierten Kohlestrom. Dänemark wieder über 17 Mio. Euro.

Donnerstag, 16.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 27,57 Prozent, davon Windstrom 15,43 Prozent, PV-Strom 1,43 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,71 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Die Windstromdelle über Mittag wird durch PV-Strom ausgeglichen. Die Konventionellen produzieren, was das Zeug hält. Das Preisniveau ist knackig. Von 7:00 bis 19:00 Uhr werden fast immer über 400€/MWh aufgerufen. Klar, Deutschland muss fehlenden Strom importieren. Polen kassiert 4,79 Mio. Euro, Dänemark knapp 23 Mio Euro. Unter dem Strich zahlt Deutschland netto 17,42 Mio. Euro für den importierten Strom.

Freitag, 17.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 25,36 Prozent, davon Windstrom 12,45 Prozent, PV-Strom 1,91 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,01 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Kaum Windstrom, fast kein PV-Strom, viel Importstrom. Die Konventionellen wollen die Strom-Versorgungslücke nicht schließen. Ist rein wirtschaftlich gesehen wohl kaum sinnvoll.  Das Preisniveau ist hoch. Der mittlere Preis pro MWh liegt bei  338 €. Der Handelstag. Knapp 5 Mio € erzielt Schweden heute. Dänemark gut 20 Mio €. 

Samstag, 18.12.2021: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 36,38 Prozent, davon Windstrom 24,31 Prozent, PV-Strom 1,14 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,93 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Das Wochenende beginnt, die Windstromerzeugung zieht an. Die konventionelle Stromerzeugung wird gedrosselt. Es gibt keine Strom-Versorgungslücken mehr. Das Preisniveau sinkt. der mittlere Strompreis fällt auf knapp 260 €. Der Handelstag. Dänemark, Schweden, Norwegen, Polen, aber auch Tschechin exportieren Strom. Frankreich, Österreich und die Schweiz sowie Belgien kaufen Strom ein. 

Sonntag, 19.12.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,38 Prozent, davon Windstrom 43,25 Prozent, PV-Strom 1,13 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,00 Prozent. Stromdateninfo Tagesvergleich ab 2016. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Viel Windstrom, wenig Bedarf, die Preise gehen in den Keller. Nicht weil Windstrom so günstig wäre. Weil er zur Unzeit stark ist und die geringe Nachfrage den Preis drückt. Die Konventionellen drosseln, was möglich ist. Dennoch die Preise gehen in den Keller, es ist zu viel Strom im Markt. Um 6:00 Uhr werden nur noch gut 20€/MWh gezahlt. Der mittlere Preis fällt auf magere 119€/MWh. Der Handelstag. Schauen Sie sich hier an, wer unserer Nachbarn wieviel in KW 50 verdient/gezahlt hat. 

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr. Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Rüdiger Stobbe betreibt seit über fünf Jahren den Politikblog www.mediagnose.de.

 

Strompreise explodieren – Doomsday für die Elektromobilität?

In den letzten Monaten mussten die Verbrenner-Fahrer empfindliche Preiserhöhungen für ihren Sprit in Kauf nehmen. Was jedoch den (un)glücklichen Elektromobilbesitzern droht, stellt alles bisher Vorstellbare in den Schatten:

Die Strompreise auf den Strombörsen schossen in den letzten Monaten förmlich in die Höhe:

Graphik aus www.wiwo.de/my/unternehmen/energie/knappheitspreise-der-strompreis-wahnsinn-in-fuenf-grafiken/27880418.html%5B/caption%5D

Aus der im Artikel dargestellten Graphik ersieht man, dass der Baseload-Preis für Strom jahrelang meist unter 5 Cent/KWh lag. Dieser Preis lag nur wenig über den Produktionskosten des Stroms (mit Ausnahme der „Alternativen“). Seit etwa Mitte 2021 verfünffachte sich dieser Preis auf etwa 25 Cent/KWh und steigt scheinbar weiter. Bei derartigen Baseload-Preisen sind Strompreise in Deutschland von über 50 Cent/KWh sicher!

Die Strombörsen sind eine neoliberale Errungenschaft, die die traditionellen Stromversorger mit Eigenproduktion ersetzten. Diese traditionellen Unternehmen wurden kartellrechtlich aufgebrochen. Die neuen „Versorger“ verfügen in der Regel über keine eigene Stromproduktion und müssen den Strom, den sie an ihre Kunden „liefern“, erst auf einer Strombörse kaufen. Nach der neoliberalen Dogmatik soll durch diese Strombörsen der Strompreis transparent und marktkonform werden. Allerdings handelte man sich dadurch die Eigenheiten von Börsen, nämlich die Möglichkeit mit dem Handelsobjekt zu spekulieren, ein. Dabei ist es ein Spezifikum von Börsen, zukünftige Entwicklungen zu antizipieren und dabei auch zu überreagieren. In solchen Überreaktionen werden auch mögliche, zukünftige Risiken eingepreist.

Für die Akteure an den Strombörsen stellt sich jetzt die Situation wie folgt dar:

  • Deutschland schaltet 2022 seine letzten Atomkraftwerke ab
  • Die neue deutsche Regierung will den Kohleausstieg um acht Jahre vorziehen
  • Deutschland hat 2020 und 2021 insgesamt 20 000 MW an Kraftwerksleistung abgeschaltet (siehe unser-mitteleuropa.com/die-eu-an-der-wende-zu-ihrem-ende-teil‑2/)
  • Die Kapazitäten der abgeschalteten Kraftwerke müssen durch Gaskraftwerke ersetzt werden, wobei der Gaspreis in den letzten Monaten ebenfalls empfindlich gestiegen ist
  • Das Jahr 2021 war windarm. Dadurch wurde ersten Halbjahr 2021 56% der elektrischen Energie konventionell, also hauptsächlich durch Kohle erzeugt, der es in Zukunft an den Kragen gehen soll. Es ist zu befürchten, dass dieser Trend anhält.
  • Je mehr Windräder und Photovoltaikanlagen errichtet werden, desto instabiler wird das Stromnetz (www.energie.de/et/news-detailansicht/nsctrl/detail/News/wie-sicher-ist-die-stromversorgung-in-deutschland
  • Elektromobilität, Wärmepumpen und die vielbesungene „Digitalisierung“ sorgen für einen ständig steigenden Verbrauch.

Diese exorbitante Strompreisentwicklung ist nur durch die nackte Angst der Marktteilnehmer zu erklären, wegen der aktuellen Situation auf der Erzeugerseite bald überhaupt keinen Strom mehr zu bekommen. Zum besseren Verständnis muss man wissen, dass sich diese Strompreise auf eine bestimmte Zeitspanne in der Zukunft beziehen. Möglicherweise haben einige Marktteilnehmer bereits ein Vorwissen über mögliche temporäre und lokale Stromabschaltungen (Brownouts) im nächsten Jahr, die bislang das Licht der Welt noch nicht erblickt haben. Das würde die Kaufpanik, mit der die Preise nach oben getrieben werden, erklären. Jedenfalls werden den Beschwichtigungsversuchen der Bundesregierung nicht mehr geglaubt (siehe www.mdr.de/wissen/faszination-technik/energiewende-in-den-blackout-100.html).

Die Strombörsen antizipieren also das, was jedem, mit Hausverstand bewaffneten Menschen, nicht jedoch unseren Politikdarstellern in Deutschland und in Österreich, einleuchtet. Hierzulande glaubt man immer noch die Mär, dass mit Wind und Sonne eine zuverlässige verbrauchsorientierte Stromversorgung bewerkstelligt werden kann. Anderenorts teilt man diesen naiven Glauben nicht und setzt deshalb mehr und mehr auf die Atomkraft (unser-mitteleuropa.com/renaissance-der-kernkraft-durch-den-klimaschwindel/). Damit gerät ein jahrzehntelanges linksgrünes Paradigma ins Wanken. Allerdings spielen geplante Atomkraftwerke in der nächsten Dekade keine Rolle. Kurz und mittelfristig können also fehlende Kraftwerkskapazitäten und steigender Verbrauch zuverlässig nur mit Gaskraftwerken gesichert werden. Mit dem Gaspreis ist man aber von der weltweiten Entwicklung am Gasmarkt abhängig. Gazprom hat nämlich außer der EU noch andere Kunden! Das Gezänk mit Russland über die Ukraine ist dabei auch alles andere als hilfreich. Für die Energieversorgung der EU könnte es bereits katastrophal sein, wenn sich Gazprom auf Punkt und Beistrich an bestehende Lieferverträge hält und sich weigert, diese Kontingente auf Zuruf aufzustocken!

Auswirkung der Versorgungskrise auf die Elektromobilität und Wärmepumpenheizung:

Durch die unglaubliche Propagandawalze, mit der man versucht uns die Elektromobilität anzudienen, wird man unwillkürlich an einen berühmten Ausspruch von Erich Honecker erinnert, der in der heutigen Situation etwa lauten könnte:

Die Elektromobilität in ihrem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf!

Jedoch könnte die Elektromobilität so wie seinerzeit der „Reale Sozialismus“ durch die Realität aufgehalten werden, die sich eben in Börsenpreisen widerspiegelt!

In den letzten Monaten jubilierten die Anhänger der Elektromobilität über den steigenden Anteil der verkauften Elektromobile. Der Grund hierfür ist der, dass die Autohersteller die wenigen Chips, die sie bekommen können, vor allem in die Modelle einbauen, die hohe Gewinne versprechen oder die ihnen helfen, die Klimaschutzvorgaben der EU zu erreichen. Sie konzentrieren sich also auf die Produktion von großen, gewinnträchtigen Verbrennern und von CO2-armen E‑Autos (Zitat aus der Wirtschaftswoche). Die Autobauer könnten aber auf ihren Elektrokarren sitzen bleiben, wenn die potentiellen Käufer von Elektroautos realisieren, dass die Strompreise explodieren werden, oder Strom zeitweise überhaupt nicht verfügbar ist (siehe unser-mitteleuropa.com/das-elektroauto-ist-das-ende-des-freien-individualverkehrs/).

Was für Elektroautos gilt, gilt natürlich auch für die im Vormarsch befindlichen Wärmepumpen. Man hat den Konsumenten viele Jahre eingeredet, wie günstig Wärmepumpen doch seien. Da wird es für Viele ein böses Erwachen geben, wenn die Stromrechnung explodiert und es dafür, während eines Brownouts im Haus sehr kalt wird.

 

Professor Bhakdi: «Die Impfstoffe zerstören das Immunsystem»

«Die Fakten sind vernichtend.» Fakten, die der deutsche Pathologe Professor Arne Burkhardt auf den Tisch gelegt hat. Dieser hat 15 Personen obduziert, die nach der Impfung verstorben sind.

In keinem der Fälle hätten die Behörden auf einen Zusammenhang mit der Impfung hingewiesen. «Die Obduktionen wurden durchgeführt, weil die Angehörigen darauf bestanden haben», so Bhakdi. Denn in den Organen habe zunächst alles normal ausgesehen. Nach monatelangen Untersuchungen der Organe habe Professor Burkhardt, einer der angesehensten Pathologen Deutschlands, jedoch «Verheerendes» entdeckt.

«Es gibt nun keine Zweifel mehr», fährt Bhakdi fort: «In 90 Prozent fand er klare Hinweise auf einen autoimmunen Selbstangriff durch Killer-Lymphozyten». Bhakdi hatte genau dies schon lange vorausgesagt. Am meisten angegriffen würden Herz und Lunge, nebst anderen Geweben. Die Ergebnisse sind auf der Website «Doctors for Covid-Ethics» veröffentlicht worden.

In emotionalen Worten erklärt Bhakdi, was nun auch mit den Kindern passiert: «Die Kinder werden an die Wand gestellt, und sie schiessen. Diese verdammten Leute schiessen.» Er meint damit, dass den Kindern gesagt werde, man müsse auch sie impfen, damit sie ihre Eltern und Grosseltern schützen würden. «Ich kann es nicht ertragen!» Bhakdi ist selbst Vater eines vierjährigen Jungen. «Wir werden aus diesem verdammten Land flüchten», hält er fest.

Bei allen Todesfällen im Alter von 28 bis 90 Jahren sei Professor Burkhardt zum gleichen Befund gekommen: «Das beweist, dass der Impfstoff sie getötet hat», so Bhakdi. Der einzige gemeinsame Nenner sei der Impfstoff gewesen, egal ob von Moderna, Pfizer, BioNtech oder anderen Herstellern. Vier der Obduzierten seien sogar nur einmal geimpft gewesen und trotzdem verstorben. Die Ergebnisse seien durch Professor Burkhardt nun auch bildlich dokumentiert.

«Behörden und Politiker: Schaut euch nun diese Bilder an», sagt Bhakdi. Mit jeder «Auffrischungsimpfung» werde das Ganze schlimmer. Bhakdi weist ausserdem auf eine Publikation von Doctors for Covid-Ethics hin, wonach schlafende Infektionen mit Viren und Bakterien wie Tuberkulose explodieren könnten. «Niemand weiss, wann: Tuberkulose braucht Zeit, bis sie explodiert», aber: «Dann gnade uns Gott!»

Tuberkulose sei bekannterweise eine der schlimmsten Krankheiten in der Geschichte der Menschheit gewesen. Gerade sei er von Ärzte-Kollegen über einen Fall einer jungen Deutschen informiert worden, die seltsame Symptome in ihrem Unterleib gezeigt habe. Nach etlichen Untersuchen hätten die Ärzte festgestellt, «dass sie eine Tuberkulose-Reaktivierung in ihrem gesamten Unterleib hatte.»

Die Patientin kämpfe nun um ihr Leben. Bhakdi: «Ich sage voraus, dass es wegen dieser verdammten Impfung zu einem weltweiten Anstieg von Tuberkulose kommen wird.» Dies vor allem in den Ländern, wo das Bakterium in den Menschen schlummere, das heisst in Indien, Afrika und ganz Asien. Er werde besonders emotional wegen seines Volkes, der Thais, die nun in Gefahr seien, während es demnach ja nicht die europäischen Politiker treffen würde. Auch Tumore und Krebsarten würden nun massenhaft auftreten, warnt Bhakdi. «Schauen Sie sich das nun an. Sie werden sich ganz schreckliche Dinge ansehen müssen, wenn Sie diesen Impfwahnsinn nicht stoppen!»

12-jähriger Junge stirbt weniger als 24 Stunden nach Erhalt des Pfizer-Impfstoffs

Ein Grundschüler in Jombang, Indonesien, ist weniger als 24 Stunden nach der Verabreichung des Impfstoffs von Pfizer gestorben. Muhammad Bayu Setiawan, 12 Jahre alt, erhielt die Impfung am 27. Dezember und verstarb in der Nacht, nachdem er plötzlich krank geworden war.

Muhammad sollte ursprünglich am 23. Dezember in seiner Schule die COVID-Impfung erhalten. Er konnte den Impfstoff jedoch erst am Montag, dem 27. Dezember, erhalten, da er sich von einem anderen medizinischen Eingriff (Beschneidung) erholte, dem er sich am 19. Dezember unterzogen hatte.

Mitten in der Nacht des 27. Dezember, nur wenige Stunden nach der Impfung, wurde der Sechstklässler krank und bekam hohes Fieber, das zu einem plötzlichen Erbrechen führte. Daraufhin wurde er von seinen Eltern gegen 04:00 Uhr morgens ins Mayangan Health Center gebracht, in dem er kurz darauf für tot erklärt wurde.

Trotz der kurzen Zeitspanne zwischen Muhammads Impfung und seinem Tod besaß der Regent von Jombang, Mundjidah Wahab, die Dreistigkeit, den Medien und Familienmitgliedern nur zwei Tage später mitzuteilen, dass sein Tod nichts mit dem Impfstoff von Pfizer zu tun habe, wobei er keine Einzelheiten darüber nannte, wie er zu dieser Schlussfolgerung gekommen war.

Wahab äußerte sich nach der Beerdigung des Jungen am 29. Dezember gegenüber Reportern:

Ich bin heute hier, um den Eltern und seiner Familie mein Beileid auszusprechen. Aber es muss erklärt werden, dass dies nicht auf den Impfstoff zurückzuführen ist. Der Impfstoff ist für die Gesundheit der Bürger und unserer Gemeinschaft gedacht.

Derzeit konzentrieren wir uns auf Kinder im schulpflichtigen Alter von 6 bis 11 Jahren, und die Impfung wird überall auf der Welt durchgeführt. Allah, der Erhabene, hat es so gewollt.

Das schockierende Dementi des Regenten kommt, nachdem die Staatsanwältin von Lecce, Donatina Buffelli, „keinen Zusammenhang“ zwischen dem Tod des 14-jährigen Mädchens Majda El Azrak und der Verabreichung der zweiten Dosis des Impfstoffs von Pfizer feststellen konnte.

El Azrak hatte ihre zweite Impfung am 17. August erhalten und klagte einen Tag später über starke Beschwerden und Schmerzen. Am 20. August wurde sie in die Intensivstation des Krankenhauses Giovanni XXIII in Bari eingeliefert, in dem sie 26 Tage später starb.

Das empörende Leugnen der Öffentlichkeit und der Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt, dass es einen Zusammenhang zwischen diesen plötzlichen Todesfällen von gesunden kleinen Kindern nur wenige Tage oder Wochen nach der Impfung gibt, wird das Misstrauen gegenüber den Regierungen und ihren Regulierungssystemen auf der ganzen Welt weiter schüren.

Ein Videobericht über den Fall Muhammad von der indonesischen Nachrichtenagentur KompasTV ist hier am Ende des Artikels zu finden.

Paxlovid: Was man über das neue COVID-Behandlungsmedikament von Pfizer wissen sollte

Von Dr. Joel S. Hirschhorn: Er ist Autor von Pandemic Blunder und vieler Artikel und Podcasts über die Pandemie, hat jahrzehntelang an Gesundheitsfragen gearbeitet, und sein Pandemic Blunder Newsletter ist auf Substack. Als ordentlicher Professor an der University of Wisconsin, Madison, leitete er ein medizinisches Forschungsprogramm zwischen den Colleges für Ingenieurwesen und Medizin. Als leitender Beamter des Congressional Office of Technology Assessment und der National Governors Association leitete er wichtige Studien zu gesundheitsbezogenen Themen; er sagte bei über 50 Anhörungen des US-Senats und des Repräsentantenhauses aus und verfasste Hunderte von Artikeln und Meinungsbeiträgen in großen Zeitungen. Mehr als 10 Jahre lang war er als ehrenamtlicher leitender Angestellter in einem großen Krankenhaus tätig. Er ist Mitglied der Association of American Physicians and Surgeons und von America’s Frontline Doctors.

Die Mainstream-Medien, die der Pharmaindustrie zugeneigt sind, äußern sich wahnsinnig positiv über die von der FDA neu zugelassenen antiviralen COVID-Behandlungspillen von Pfizer.

Das Medikament, Paxlovid, erhielt von der FDA eine Notfallzulassung für die Verwendung bei Patienten ab 12 Jahren, die positiv auf COVID-19 getestet wurden und ein hohes Risiko aufweisen.

Jetzt ist es an der Zeit, ruhig und genau über Paxlovid zu sprechen. Zunächst einmal sollte jeder verstehen, dass die kurz- und langfristige Sicherheit dieses Produkts nur in sehr geringem Umfang getestet wurde, genau wie bei den COVID-Impfstoffen. Eine wirklich gute Prüfung eines neuen Arzneimittels sollte viele Monate oder sogar Jahre dauern.

Alles, was Sie bekommen, sind positive Nachrichten über dieses neue Medikament – eigentlich eine Kombination von Medikamenten.

Hier sind kurze zusammenfassende Aussagen zu diesem neuen Produkt:

Es wurde von der FDA zugelassen, ohne dass es externe Sitzungen, eine ernsthafte Prüfung der Testdaten oder die Möglichkeit zur öffentlichen Stellungnahme gab. So gut wie die gesamte regulatorische Arbeit wurde hinter verschlossenen Türen erledigt. Großartig für Pfizer. Schlecht für die Öffentlichkeit.

Von Bedeutung ist, dass in den Studien nur 21 % der Patienten eine Begleiterkrankung aufwiesen, während in Wirklichkeit 94 % der COVID-Todesfälle mindestens eine Begleiterkrankung aufweisen und die durchschnittliche Anzahl der zugrunde liegenden Erkrankungen vier beträgt.

Was die antivirale Wissenschaft angeht, so müssen Protease-Enzyme vorhanden sein, damit das Virus erfolgreich infizieren kann, indem es den Zyklus abschließt, bevor es die Zelle übernimmt. Paxlovid oder jedes andere Medikament, das als „Protease-Hemmer“ eingestuft wird, hemmt oder verringert das Protease-Enzym, das das Virus beeinträchtigt. Paxlovid hindert die 3CLPro-Protease daran, das lange Protein in Stücke zu zerhacken. Das Virus kann sich nicht aussuchen, welche Teile es herausschneiden und zusammensetzen soll. Es kann keine Kopien von sich selbst erstellen. Die Covid-Infektion hört schnell auf

Im Gegensatz zu den Behauptungen der Regierung ist Ivermectin der erfolgreichste und bewährteste Proteasehemmer, der weltweit eingesetzt wird. Genau wie Paxlovid verringert Ivermectin das Protease-Enzym, aber … Ivermectin hat bei der Covid-Behandlung Vorteile, die bei Paxlovid nicht gegeben sind. Zu den zusätzlichen Wirkungen von Ivermectin gehören eine gerinnungshemmende und eine entzündungshemmende Wirkung, die beide bei Covid-Infektionen beobachtet werden. Ivermectin wird seit Jahrzehnten sicher eingesetzt, und es gibt zahlreiche medizinische Studien sowie klinische Ergebnisse, die seine antivirale und entzündungshemmende Wirkung belegen.

Paxlovid muss mit einem HIV/AIDS-Medikament, Ritonavir, kombiniert werden, um den Abbau von Paxlovid zu verhindern, so dass es das Enzym hemmen oder verringern kann, das den viralen Lebenszyklus unterbricht. Ritonavir wirkt wie ein Booster für Paxlovid und hält es im Körper einer Person aktiv. Auch für Ritonavir gibt es eine eigene Blackbox-Warnung, und zu den Nebenwirkungen gehören lebensbedrohliche Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Herzprobleme. Will die Öffentlichkeit wirklich ein HIV/AIDS-Medikament einnehmen?

Eine Kur besteht aus 20 Paxlovid-Tabletten und 10 Ritonavir-Tabletten, die über fünf Tage eingenommen werden. Die Einnahme von 6 Tabletten täglich kann vor allem für viele ältere Menschen eine Herausforderung darstellen.

Der Pressemitteilung von Pfizer zufolge reduziert Paxlovid bei Menschen mit nachgewiesener COVID-Infektion die Zahl der Krankenhausaufenthalte/Todesfälle um 89 %, wenn es innerhalb von drei Tagen nach Auftreten der Symptome eingenommen wird. In der Behandlungsgruppe wurden also 5 von 697 Personen ins Krankenhaus eingeliefert, ohne dass es zu Todesfällen kam, verglichen mit 44/682 Personen, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden und bei denen 9 Todesfälle auftraten.

Denken Sie über diese Aussage nach, wenn Sie diese Medikamentenkombination innerhalb von drei Tagen nach Auftreten der Symptome einnehmen. Das sind kritische Probleme, mit denen normale Menschen konfrontiert sind: Wie kann man COVID-Symptome genau von ähnlichen Symptomen einer Grippe oder einer schlimmen Erkältung unterscheiden; wie kann man einen Schnelltest machen; wie kann man sich innerhalb von ein oder zwei Tagen mit seinem Arzt in Verbindung setzen und entscheiden, ob man wirklich COVID hat (ohne Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten), und wenn ja, ein Rezept bekommen; wie kann man das Rezept schnell ausstellen lassen? Keines dieser Probleme ist leicht zu lösen und zu bewältigen. All dies macht dieses neue Kombinationspräparat unrealistisch und für fast alle unpraktisch.

Berichtet wurde auch über einen etwa 10-fachen Rückgang der Viruslast am fünften Tag im Vergleich zu Placebo, was auf eine robuste Aktivität gegen SARS-CoV-2 hindeutet und (angeblich) die stärkste Verringerung der Viruslast darstellt, die bisher für ein orales antivirales COVID-19-Mittel berichtet wurde.

Es wäre sehr interessant gewesen, das Pfizer-Präparat mit einem Ivermectin-Protokoll zu vergleichen.

Wie schneidet das Pfizer-Präparat zum Beispiel im Vergleich zum Protokoll von Dr. George Fareed und Dr. Brian Tyson ab? Nun, Fareed und Tyson hatten viel mehr Patienten (etwa 7.000), die das Kombinationspräparat einnahmen, und dennoch hatten sie weniger Krankenhausaufenthalte (4) und die gleiche Anzahl von Todesfällen (0). Sie sind also mit dem Protokoll von Fareed und Tyson besser dran. Und das Sicherheitsprotokoll von IVM ist nach Milliarden von Anwendungen weltweit weitaus besser bewiesen als für das Pfizer-Produkt.

Eine gute Diskussion darüber, wie IVM im Vergleich zu Paxlovid abschneidet, finden Sie in diesem Artikel. Insbesondere zum wissenschaftlichen Nachweis der Fähigkeit von Ivermectin, die 3CL-Protease zu blockieren.

Was die Sicherheit betrifft, so waren die häufigsten Nebenwirkungen, die während der Behandlung und bis zu 34 Tage nach der letzten Dosis von Paxlovid gemeldet wurden, Dysgeusie (Geschmacksstörung), Durchfall und Erbrechen. Aber welche schwerwiegenderen Nebenwirkungen können Monate oder Jahre später auftreten?

Paxlovid darf nicht zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln eingenommen werden, entweder weil es aufgrund seiner Wirkung zu einem schädlichen Anstieg ihrer Blutspiegel führen kann, oder weil umgekehrt einige Arzneimittel die Wirkung von Paxlovid selbst verringern können. Die Liste der Arzneimittel, die nicht zusammen mit Paxlovid angewendet werden dürfen, ist in den vorgeschlagenen Anwendungsbedingungen enthalten. Diese Liste umfasst eine sehr große Anzahl von Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln, die von vielen Millionen Menschen verwendet werden, darunter zum Beispiel Lipitor und Johanniskraut. Paxlovid darf auch nicht bei Patienten mit stark eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion angewendet werden.

Paxlovid wird während der Schwangerschaft und bei Personen, die schwanger werden können und nicht verhüten, nicht empfohlen. Das Stillen sollte während der Behandlung unterbrochen werden. Diese Empfehlungen beruhen darauf, dass Laborstudien an Tieren darauf hindeuten, dass hohe Dosen von Paxlovid das Wachstum des Fötus beeinträchtigen können.

Was die Verfügbarkeit angeht, so sagte Pfizer-CEO Bourla kürzlich, dass das Unternehmen im Jahr 2022 mehr als 80 Millionen Packungen herstellen kann, von denen 30 Millionen in der ersten Jahreshälfte verfügbar sein werden. Das reicht nicht aus, um die vielen Millionen Amerikaner zu versorgen, die mit Symptomen und einem positiven Testergebnis zu uns kommen.

Auch das wurde gesagt, Zehntausende der Pillen werden in den USA vor Ende 2021 ausgeliefert und Hunderttausende weitere werden für Anfang 2022 erwartet, sagte ein Pfizer-Sprecher dem Wall Street Journal. Die US-Regierung zahlt Pfizer laut der Zeitung 5,3 Milliarden Dollar für 10 Millionen Behandlungseinheiten, die bis Ende nächsten Jahres ausgeliefert werden sollen. Übernimmt die Krankenkasse 530 Dollar pro Kurs?

Folgen Sie immer dem Geld. Vor einem Monat prognostizierte Geoffrey Porges, Analyst bei SVB Leerink, dass das Medikament im Jahr 2022 einen Umsatz von 24,2 Milliarden Dollar erzielen wird. Zusammen mit dem Megablockbuster COVID-19-Impfstoff des Unternehmens könnte Pfizer einen Spitzenumsatz von 50 Milliarden Dollar mit Pandemieimpfstoffen und -medikamenten erzielen, schrieb die Analystin Louise Chen von Cantor Fitzgerald Anfang des Monats. Es ist keine Überraschung, dass einige Spitzenmanager von Pfizer zu Milliardären geworden sind.

Wollen Sie das tun, was für Sie richtig ist, oder was für Pfizer großartig ist?

Dr. Joel S. Hirschhorn, Autor von Pandemic Blunder und vieler Artikel und Podcasts über die Pandemie, hat jahrzehntelang an Gesundheitsfragen gearbeitet, und sein Pandemic Blunder Newsletter ist auf Substack. Als ordentlicher Professor an der University of Wisconsin, Madison, leitete er ein medizinisches Forschungsprogramm zwischen den Colleges für Ingenieurwesen und Medizin. Als leitender Beamter des Congressional Office of Technology Assessment und der National Governors Association leitete er wichtige Studien zu gesundheitsbezogenen Themen; er sagte bei über 50 Anhörungen des US-Senats und des Repräsentantenhauses aus und verfasste Hunderte von Artikeln und Meinungsbeiträgen in großen Zeitungen. Mehr als 10 Jahre lang war er als ehrenamtlicher leitender Angestellter in einem großen Krankenhaus tätig. Er ist Mitglied der Association of American Physicians and Surgeons und von America’s Frontline Doctors.

Österreich will sich die intramuskuläre Entsorgung der überzähligen Impfdosen 4 Milliarden Euro kosten lassen

500,-€-Impfprämie für Boosterimpfungen

Aufgrund der stagnierenden Impfquoten fallen den geisterfahrenden Lenkern der österreichischen Politik immer kuriosere Ideen ein, um die Impfbereitschaft zu steigern. Nachdem die Ablaufdaten für die zu Hauf bestellten Impfungen in greifbare Nähe rücken greift bei den Verantwortlichen auch immer mehr Panik um sich und man versucht alles um die Plörre doch noch an den Mann & in die Venen zu bringen.

Offenbar waren auch mit Impf-Lotterien, Puffbesuchen, Lugner-Leiberln und Schnellstich-Aktionen im Supermarkt noch immer nicht genug Bürger an die Nadel zu bringen. Nun sollen hohe Bargeld-Prämien aus Impf-Skeptikern überzeugte Impf-Junkies machen.

Ganz im Sinne der Werbung mit Treueprämien für Zeitschriften-Abonnenten. Wohl nur noch eine Frage der Zeit bis es Kopfprämien für Impf-Anwerbungen gibt und die Impfungen im Ponzi-Schema, also ganz im Stil der Pyramidenspiele – vielleicht auf Tupperpartys, über Amway und Vorwerk-Keiler – vertrieben werden.



Die Landeshauptleute von Steiermark und Salzburg regten bereits Mitte November an, Prämien von 500,- € an neu angeworbene Impflinge und Booster-Willige auszuzahlen, wie der Kurier damals berichtete.  


Nun nimmt diese Idee wieder Fahrt auf. Nicht nur Neo-Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) sieht in einem APA-Interview (nachzulesen in fast allen Medien) in allem was dazu beiträgt mehr Menschen zum Impfen zu bringen „ein positives Signal“, auch im Gesundheitsministerium (Minister Mückstein, Grüne) will man solche Lösungen diskutieren und der grüne Vizekanzler Kogler und Pamela Rendi-Wagner (SPÖ-Frontfrau, die als überzeugte Impf-fanatikerin diese Idee schon früher ins Spiel brachte) sehen darin noch Impfpotenzial. ELGA-Geschäftsführer Franz Leisch könnte sich vorstellen 500,- Gutscheine über das ELGA-System (Anm.: ELGA ist Österreichs
elektronische Gesundheitsakte – die e‑Card) und die Apotheken zu verteilen. Wie genau das ablaufen soll und welche Gutscheine zur Verteilung gelangen sollen bleibt noch offen. Vielleicht kann man ja unter Vorlage seiner e‑Card (in vegetarischen Restaurants?) essen gehen (wobei einem dann gleich das passende Diätgericht kredenzt werden kann, wenn der Kellner die Gesundheitsdaten der e‑Card ausliest) oder man bekommt in der Apotheke eine Ernährungs- & Einkaufsberatung und den zum jeweiligen Patienten passenden Gutschein ausgehändigt ? (also Bons für eine Kneipp-Kur, einen Heimtrainer, Hörgeräte, Beruhigungstees, Obst, Stützstrümpfe, Akne-Creme, Erwachsenenwindel, u.ä.),



Die Alpenrepublik will sich damit scheinbar die Entsorgung der voreilig angeschafften Unmengen an Impfungen, deren Verfallsdatum bald bevorsteht, rund vier Milliarden Euro kosten lassen. Ob das billiger ist als die Entsorgung als Sondermüll? Jedenfalls würde dieser Betrag auch für die Wirtschaftshilfen ausreichen um das ganze Land in einen zweimonatigen kompletten Lockdown zu schicken. Das haben Wirtschaftsexperten errechnet, die Corona-Förderungen bei einem harten Lockdown mit monatlich rd. 2,4 Mrd.€ veranschlagen.

Der Wirtschaftsökonom des sozialliberalen Momentum-Instituts, Oliver Picek schlugt vor die Impf-Prämie in Form von Gutscheinen für gewisse, vom Lockdown gebeutelte Branchen, auszugeben um sie dadurch zu unterstützen und sich die Corona-Hilfen grossteils zu ersparen. Wer sich bis zum Jahresende mindestens 2–3 Mal impfen hätten lassen, sollte also mit ein paar Hundertern “belohnt“ (besser wäre abgespeist) werden, damit sich – nach deren Rechnung – das Land und die Wirtschaft jeweils sieben Wochen harten und weichen Lockdown spart. Die würden ca. 16,5 Mrd. € an Förderungen und Wirtschaftseinbußen betragen rechnet Picek vor.

Auch in Deutschland gab es bereits solche Überlegungen 500,- € teure Prämien an Impfwillige auszuzahlen um deren Bereitschaft zu steigern sich als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen, wie die FAZ bereits im Juli 2021 berichtete. 

Man fragt sich allerdings, weshalb man diese Beträge nicht lieber schon längst in das Gesundheitssystem gesteckt und damit Pflegekräfte und Spitalsbetten finanziert hat. Um vier Milliarden könnte man z.B. jedem der rd. 127.000 österreichischen Pflegekräfte (die teilweise nur 1.350,- / Monat brutto verdienen) einen Anreiz von 31.500,- € bieten. Und um 16,5 Mrd. könnte man sogar nochmals 120.000 zusätzliche Pflegekräfte einstellen, denen man vier Jahre lang monatlich € 2.500,- netto + Urlaubs- & Weihnachtsgeld zahlt.

Warum man stattdessen lieber Probanden für zweifelhafte Pharma-Feldversuche anwirbt und selbst gesunde Bürger in Isolationshaft steckt bleibt schleierhaft.

Für solche Studien wird üblicherweise von den Pharmafirmen an die Freiwilligen eine Entschädigung dafür bezahlt, dass sie an solchen Experimenten mitmachen und ihre Gesundheit riskieren. An die Versuchskaninchen werden in der ersten Studienphase auch schon einmal ein paar Tausender bezahlt und in weiterer Folge immer noch mehrere Hundert. Allerdings nehmen daran – im Unterschied zum Impfprämien-Probanden – ausschließlich Freiwillige ohne jeden Zwang teil. Sie werden vorher untersucht, über alle Risiken aufgeklärt, laufend ärztlich überwacht und nicht auch dann dazu genötigt, wenn sie dabei ein schlechtes Gefühl haben oder gar aus verschiedenen medizinischen, physischen oder psychischen Gründen für solch einen Test nicht in Frage kämen. Auch können sie einen Medikamenten-Test jederzeit abbrechen ohne dass sie deswegen sanktioniert würden. Denn Sanktionen müssen ja kommen, wenn nach Abschluss der Prämienphase am 1.Jänner 2022 eine allgemeine Impfpflicht in Kraft treten soll – so wie es sich das Momentum Institut (ein „Verein für sozialen Fortschritt“) in seinen feuchten Träumen vorstellt.

Die öffentliche Hand scheint also ein gesteigertes Interesse daran zu haben Pharma-Testpersonen für ihre riskante Mitwirkung an der Sondermüll-Entsorgung zu bezahlen statt dem Gesundheitspersonal eine erträgliche Arbeitssituation zu bieten und es ordentlich zu entlohnen.

Am wahrscheinlichsten ist es, die Regierung möchte vor dem 1. Februar noch schnell eine „freiwillig erfolgte“ Durchimpfungsrate erzielen, die ihr erlaubt die Impfpflicht ohne grossen Gesichtsverlust abblasen zu können. Denn dass diese Zwangsimpfungen an einer Million unbescholtener und gesunden Bürgern bzw. Strafen für die Weigerung ihr nachzukommen weder rechtlich haltbar noch in der Praxis exekutierbar sein werden dürfte allen Beteiligten inzwischen klar geworden sein. (Transdanubier)