Kategorie: Nachrichten

Ursula von der Leyen: Immer Ärger mit den Handydaten

Nach ihrer Diensthandy-Affäre vor fast genau zwei Jahren tauchen neue Merkwürdigkeiten bei der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf. Im Mittelpunkt steht ein Impfdosen-Deal mit einem Volumen von 35 Milliarden Euro. Von Daniel Weinmann.
Der Beitrag Ursula von der Leyen: Immer Ärger mit den Handydaten erschien zuerst auf reitschuster.de.
Will sich Lauterbach vor der Quarantäne drücken?

Eigentlich müsste man befürchten, dass es ernst steht um Karl Lauterbach, wenn er nicht einmal an einer Talkshow (konkret: „Maischberger“ wieder mal) teilnehmen kann – sollte man jedenfalls meinen: Die wirre Paniktröte ist laut eigenem Bekunden „stark erkrankt”, was heute dies bedeutet: Lauterbach weist starke Erkältungssymptome auf. In Quarantäne jedoch will sich Deutschlands „beliebtester Politiker“ nicht begeben – angeblich, weil er das auch gar nicht muss: Denn während derzeit Millionen Deutsche mit Corona bzw. Omikron infiziert sind und praktisch jeder mit dieser grassierenden, vorherrschenden und milden Variante zu „kämpfen“ hat, soll es sich bei Lauterbachs aktueller schweren Grippesymptomen offiziell natürlich nicht um Corona, sondern um irgendeine sonstige Erkältungsvariante handeln.
Vielleicht ja die laut RKI-Erfassung praktisch ausgestorbene Influenza? Oder könnte es nicht eher sein, dass Deutschlands durchgedrehtester Panikpriester schlichtweg nicht einräumen will, trotz Durchimpfung und Dauervorsorge endlich selbst dem Virus „zum Opfer gefallen“ zu sein – und nun ums Verrecken vermeiden will, fortan ebenfalls als wandelnder Beweis für dessen Harmlosigkeit durchs Land tingeln zu müssen?
So glaubwürdig wie Trudeau
Auch wenn sich Lauterbachs Ministeriums heute prompt beeilte, die Gerüchte zu dementieren, und ausdrücklich erklärt, der Minister sei nicht mit Corona infiziert: Dass ausgerechnet „ihre Merkwürden“ Lauterbach trotz eindeutiger Symptome „negativ“ sein soll, ist ungefähr genauso glaubhaft wie umgekehrt die aktuelle Schutzbehauptung des kanadischen Premierministers Justin Trudeau, mit Corona infiziert zu sein – was vorgeblich der Grund für sein plötzliches Abtauchen an eine unbekannten Ort sei (ausgerechnet in dem Moment, wo Kanadas Hauptstadt von tausenden wütenden Truckern belagert wird).
Der eine will nicht in Quarantäne – und dem anderen kommt sie äußerst gelegen, um die eigene Feigheit zu kaschieren. Das Virus hat nach zwei Jahren offenbar das perfekte Timing raus.

Das Landwirtschaftskartell: Baumwolle, Konzentrationslager und Verschwörungen – Ryan Matters

Quelle: The Agriculture Cartel: Cotton, Concentration Camps and Conspiracies – OffGuardian In Teil 1 dieser…
The post Das Landwirtschaftskartell: Baumwolle, Konzentrationslager und Verschwörungen – Ryan Matters first appeared on Axel B.C. Krauss.

Zu recht? Amnesty International bezeichnet Israel als „Apartheid-Staat“
Der Spiegel berichtet unter der Überschrift „Umstrittener Menschenrechtsbericht – Amnesty International wirft Israel »Apartheid« vor“ über einen aktuellen Bericht von Amnesty International, wobei der Spiegel seine Leser schon in der Überschrift manipuliert, indem er den Bericht als „umstritten“ bezeichnet. Das mag sicherlich sein, aber die Frage ist, wer ihn kritisiert. In dem Spiegel-Artikel wird hauptsächlich […]
Der Beitrag Zu recht? Amnesty International bezeichnet Israel als „Apartheid-Staat“ erschien zuerst auf Anti-Spiegel.

Kanadische und US-Trucker blockieren nun Grenzübergänge – Protest dauert, bis Impfzwang aufgehoben wird

Der größte Bürgerprotest der kanadischen Geschichte durch über 50.000 Trucker und 1,5 Millionen Menschen in und rund um die Hauptstadt Ottawa wächst sich immer weiter aus. Wie die Trucker nun bekannt gaben, werden sie ihren Protest fortführen und die Blockaden so lange aufrecht erhalten, bis der Impfzwang in Kanada allgemein abgeschafft wird und Premier Trudeau zurückgetreten ist.
US-Kanadische Grenzübergänge blockiert
Während das kanadische Corona-Regime unter dem linken Premier Justin Trudeau (der bereits vor den Demonstraten an einen unbekannten Ort floh) alle Register zieht, und schwerbewaffnete Polizei auffahren lässt sowie „GoFundMe“-Summen in Millionenhöhe für die Trucker sperren lassen und diese für Verwaltungsaufwand durch die Blockaden zwangsenteignen möchte (!), lassen sich die Trucker immer kreativere Wege des Protestes einfallen. Nicht nur will man mit den Millionen gespendeten kanadischen Dollar zur Not Monate oder Jahre ausharren und blockieren.
Auch einige Grenzübergänge zur USA wurden nun von beiden Seiten (!) durch hunderte LKW blockiert. Denn auch dutzende US-Trucker solidarisieren sich mit den kanadischen Kollegen.
Canadian Truckers Voting To Keep Up The Blockade Of The US border Crossing In Alberta & Then Praying The Lord’s Prayer pic.twitter.com/07gP3ZFaHv
— The Columbia Bugle
(@ColumbiaBugle) January 31, 2022
BREAKING: Massive convoy of truckers have blockaded the US-Canada border crossing in Alberta pic.twitter.com/A4KHrzETbv
— Truckistan Amb. Poso
(@JackPosobiec) January 31, 2022
Along the border between Canada and the US, truckers on both sides block the border in protest over vaxx mandates and passports. pic.twitter.com/uYUwOKoxna
— Aaron Ginn (@aginnt) February 1, 2022
Trudeau unterstellt Truckern „Hass und Rassismus“
Geradezu absurd wirkte ein Videostatement des geflohenen Premiers Trudeau zu den immer größer werdenden Protesten im ganzen Land. Die Trucker würden „Nazi-Flaggen“ schwingen, zu „Hass anstacheln“ und „Rassismus“ verbreiten, zudem sorgen sie durch ihre Blockaden angeblich dafür, dass „Obdachlose nichts zu Essen bekommen“ würden:
CANADA – Trudeau call the Truckers demands for an end to Vaccine mandates “hateful rhetoric”
Unless you comply with his group think and authorised narrative, you are the enemy.
Keep going truckers, the world stand behind you.#COVID19 #CanadaTruckers pic.twitter.com/uhc0UyEn8X
— Bernie’s Tweets (@BernieSpofforth) January 31, 2022
Kanadische sowie US-Mainstream-Medien versuchten die Proteste sogar Russland in die Schuhe zu schieben, da Kanada im Ukraine-Konflikt auf Seiten der ukrainischen Regierung stehe, so die krude Theorie.
Das verhängnisvolle Mantra vom „Das Heil liegt in der Privatisierung“

Baerbock und Lauterbach unbeliebteste Politiker Deutschlands

Der Gesundheitsminister und der Kanzler als beliebteste Politiker – dieses Umfrage-Framing ist in den großen Medien allgegenwärtig. Dabei hängt es nur von der Fragestellung ab. Ich habe die Gegenprobe gemacht – mit höchst spannendem Ergebnis.
Der Beitrag Baerbock und Lauterbach unbeliebteste Politiker Deutschlands erschien zuerst auf reitschuster.de.

Proteste in Kanada: Der kanadische Premier Trudeau ist aus Angst vor Corona-Protesten untergetaucht
In Kanada haben Trucker dagegen protestiert, dass Mitte Januar eine Impfpflicht in Kraft für Lastwagenfahrer in Kraft getreten ist, die von aus den USA kommenden ungeimpften oder nicht vollständig geimpften Truckern verlangt, dass sie zwei Wochen in Quarantäne müssen. Seit dem 22. Januar gilt die Impfpflicht auch für kanadische Lkw-Fahrer, die die US-Grenze überqueren. Warum […]
Der Beitrag Proteste in Kanada: Der kanadische Premier Trudeau ist aus Angst vor Corona-Protesten untergetaucht erschien zuerst auf Anti-Spiegel.

Europaweiter Blackout: Nur noch eine Frage der Zeit?
Von Tim Sumpf
Knapp ein Euro pro Kilowattstunde müssen Neukunden mancher Energieversorger zahlen, wenn sie überhaupt einen neuen Anbieter finden. Steigende Preise für Gas und Strom sind jedoch ein hausgemachtes Problem. Und nicht die schlimmsten Folgen.
Die deutsche Energieversorgung steht an einem Wendepunkt: Die drei letzten deutschen Kernkraftwerke sollen Ende dieses Jahres vom Netz gehen. Zusammen mit weiteren, bereits stillgelegten Kraftwerken hinterlassen sie eine große Lücke.
Diese Lücke möchte die Regierung vor allem mit Windkraftanlagen und Solarstrom schließen. In Dunkelflauten, also wenn weder Sonne scheint noch Wind weht, sollen später Speicher die Stromversorgung sichern. Bis diese erforscht, gebaut und einsatzbereit sind, müssen Gaskraftwerke einspringen, doch die sind bereits ausgelastet. Entsprechend hoch sind Nachfrage und Preise.
Angesichts dessen warnen verschiedene Akteure – mehr oder weniger ernst – vor Versorgungslücken und dem daraus resultierenden Blackout. Darunter ist jedoch nicht der kleine Stromausfall nach einem Gewitter zu verstehen, sondern ein flächendeckender, deutschland- oder sogar europaweiter Stromausfall, der mindestens eine Woche andauert.
Brownout: Stromausfall mit Ansage
Der Auslöser für einen Stromausfall ist in der Regel ein Leitungsdefekt, ein kaputter Trafo oder ein Blitzeinschlag. Der Auslöser für den Blackout ist ein instabiles Stromnetz, welches nicht mehr in der Lage ist, die Netzfrequenz von 50 Hertz stabil zu halten. Die Folge ist dann eine automatische Abschaltung der Kraftwerke, um größere Schäden zu verhindern.
Eine Möglichkeit, die Frequenz zu regulieren, ist, die Strommenge im Netz zu regulieren und entweder durch Zu- oder Abschaltung von Kraftwerken oder Verbrauchern Angebot und Nachfrage zu steuern. Die zunehmende Elektrifizierung von Alltag und Wirtschaft schränkt die Möglichkeiten jedoch ein. Um den nötigen Strom zu liefern, sind praktisch alle Kraftwerke schon zugeschaltet, sodass bei weiterem Regelbedarf Stromverbraucher abgeschaltet werden müssen. Diese gezielte Abschaltung heißt Brownout.
Bisher blieb diese Art Stromausfall deutschen Privathaushalten erspart. Gänzlich von den Auswirkungen verschont bleiben sie allerdings nicht. Wenn besonders energieintensive Industriebetriebe wie Aluminiumhütten ihre Produktion wegen Strommangel drosseln oder einstellen müssen, erhalten sie eine Entschädigung, die letztendlich die anderen Stromkunden zahlen. Werden hingegen Kraftwerke abgeschaltet, weil zu viel Strom im Netz ist, bekommen die Kraftwerksbetreiber eine Entschädigung.
In Zukunft ist jedoch damit zu rechnen, dass Stromrationierungen auch für Privathaushalte zum Alltag werden. Die von der Politik favorisierten Smartmeter werden dem gleichen Zweck dienen, sobald sie flächendeckend eingeführt sind. Sie sollen steuern, welches Gerät wann wie viel Strom bekommt. Mit anderen Worten, sie steuern Brownouts auf Geräte-Ebene: Der Fernseher bekommt Strom, die Waschmaschine jedoch nicht oder erst nachts, wenn alles schläft.
Der Vorteil eines Brownouts liegt darin, dass Betroffene idealerweise vorher informiert werden können, um beispielsweise ihre Arbeit zu speichern oder im industriellen Maßstab, um Produktionsmaschinen sicher herunterfahren zu können.
Energiewende treibt Strompreise
Dabei gilt es eine Besonderheit des Stromnetzes zu verstehen und zu beachten: Da wir kaum über Stromspeicher verfügen, – sie reichen für etwa 30 bis 60 Minuten – muss immer gerade so viel Strom erzeugt werden, wie verbraucht wird. Das ist kein Hexenwerk, weil die Netzbetreiber einerseits die Leistungsfähigkeit des Stromnetzes kennen, andererseits sehr gut wissen, wie sich der Stromverbrauch entwickelt. Darüber hinaus haben große Kraftwerke die Fähigkeit, kurzfristige Lastspitzen wie beim Einschalten eines zusätzlichen Verbrauchers auszugleichen.
Um größere Schwankungen auszugleichen, gibt es verschiedene Kraftwerkstypen, die im Stromnetz unterschiedliche Aufgaben erfüllen: Kohle- und Kernkraftwerke sind/waren zuständig für die Grundversorgung mit Strom. Sie brauchen erhebliche Zeit, um angefahren zu werden. Daher laufen sie in der Regel im Dauerbetrieb, sodass etwa 90 Prozent der installierten Leistung zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung stehen, die sogenannte gesicherte Leistung. Zum Vergleich, der Anteil gesicherter Leistung bei Wind und Solar beträgt jeweils unter fünf Prozent. Nachts und bei Windstille sind es genau null. Sie können daher nicht zur Grundversorgung dienen, egal wie groß die installierte Leistung ist.
Gaskraftwerke haben ebenfalls einen hohen Anteil gesicherter Leistung. Sie sind zuständig für die Spitzenlast. Das geht deshalb, weil sie schnell hochgefahren und auch schnell wieder abgeschaltet werden können. Das Gleiche gilt für Wasserkraftwerke. Durch das Abschalten von Kohlekraftwerken muss der erforderliche Strom nun jedoch mit den Gaskraftwerken erzeugt werden. Das bedeutet, sie laufen nicht nur für die Spitzenlast, sondern auch für die Grundlast.
Das hat zur Folge, dass der Strom teurer ist, weil Gas teurer ist als Kohle. Gleichzeitig erhöht sich die Nachfrage nach Gas, was den Gaspreis in die Höhe schnellen lässt, der dann wiederum zu weiteren Preissteigerungen beim Strom führt. Hinzu kommen politisch gewollte Preissteigerungen, beispielsweise durch den CO2-Preis.
Gleichzeitig wirken sich steigende Energiepreise auch auf andere Bereiche aus. Jedes produzierende Unternehmen benötigt Energie, die Mehrkosten werden auf die Endpreise aufgeschlagen. Für den Einzelnen vermutlich deutlicher machen sich die Preissteigerungen bei Lebensmitteln bemerkbar. In der Vergangenheit hat sich der Nahrungsmittelpreis immer entlang der Energiepreise entwickelt.
Warnung vor dem großen Knall
In den vergangenen Jahren häufen sich zudem auf nationaler und europäischer Ebene die Regeleingriffe. Netzbetreiber müssen immer öfter umverteilen, „redispatchen“, um das Stromnetz stabil zu halten. 2021 erfolgten insgesamt 8.635 Regeleingriffe allein im Dezember 2021 waren es 1.036. Damit steht das Netz nach Angaben der Stromnetzbetreiber kurz vor dem Kollaps. Zum Vergleich, 2014 waren es 3.456 Eingriffe, im Jahr 2000 waren es sechs – jeweils im ganzen Jahr.
Goldman Sachs warnte bereits im September 2021 davor, dass Gas in Europa im Winter knapp und teuer werden würde. Der Energieversorger RWE hat seinerseits im Dezember vor Kraftwerksausfällen wegen Gasmangel gewarnt. Mit Wahrsagen oder Spekulation hat das wenig zu tun, ebenso wenig mit vermeintlichen Minderlieferungen aus Russland.
Mit dem Wegfall der Hälfte der noch laufenden Kern- sowie mehreren Kohlekraftwerken muss der Strom aus anderen Quellen kommen. Ohne Sonne und Wind bleiben jedoch nur wenige, die für abgeschaltete Kraftwerke einspringen können – das sind Gaskraftwerke. Entsprechend teuer ist der daraus produzierte Strom. Das Problem ist also ein politisches und heißt Energiewende.
Während 2021 in Deutschland Kraftwerke mit einer installierten Gesamtleistung von 8,9 Gigawatt abgebaut wurden, kamen nur 2,56 GW Kraftwerksleistung hinzu. Auf das Jahr hochgerechnet und aufgrund der unterschiedlichen Kraftwerkstypen – gesicherte Leistung aus Kernkraft und Kohle versus unstete Leistung aus Wind und Solar – fehlen 61 Terawattstunden (TWh).
Die fehlende Energie entspricht etwa einem Zehntel des gesamtdeutschen Stromverbrauchs 2021. Wenn 2038 die letzten Kohlekraftwerke vom Netz gehen, fehlen in Deutschland 45 GW gesicherte Leistung oder etwa die Hälfte des Stroms.
„Kurz vor der Angst“: Extrem kritische Situation im Januar 2022
In den letzten drei Jahren wurden in Europa 23 Kohlekraftwerke abgeschaltet, die zusammen für eine Leistung von etwa 20 GW stehen. Zunächst fielen diese Abschaltungen nicht auf. Bedingt durch die Coronakrise und die damit verbunden Maßnahmen und Einschränkungen sank der Stromverbrauch in der Wirtschaft und im privaten Sektor. Zum Sommer 2021 lief die Wirtschaft wieder an und mit ihr stieg der Stromverbrauch.
Anfang Januar verschärfte sich die Situation nach Angaben von Prof. Harald Schwarz von der BTU Cottbus dramatisch. Wie der Energie-Experte erklärte, konnten zu diesem Zeitpunkt weder Deutschland noch Frankreich ausreichend Strom erzeugen. Die dringend benötigten Reserven fand man in bulgarischen und rumänischen Kohlekraftwerken. Ein „kleiner Defekt“ in Kroatien führte schließlich zur Auftrennung des europäischen Netzes, wobei es in Mitteleuropa zu einer Unterdeckung kam. Abschaltungen diverser Verbraucher konnten Schlimmeres verhindern. Gleichzeitig mussten in Südosteuropa Kraftwerke „in Größenordnungen“ wegen einer Überspeisung abgeschaltet werden.
Die Ursache für den Strommangel war, dass in Deutschland weder Wind noch Sonne arbeiteten. Hinzu kommt, dass Frankreich mehrere Kernkraftwerke zu Wartungszwecken vom Netz genommen hat. Polen wiederum nutzt derzeit hauptsächlich Kohlestrom aus eher älteren Kraftwerken. Störungen sind an der Tagesordnung, sodass zuletzt andere europäische Länder immer wieder aushelfen mussten. Norwegische Kraftwerksbetreiber verkaufen ihren Strom indes lieber teuer nach Deutschland als im eigenen Land oder an direkte Nachbarn. Im Kosovo führten die hohen Importpreise für Strom bereits zu Brownouts.
Blackout-Folgen: weniger entspannt, mehr tödlich
Ganz so „entspannt“, wie es der WDR in einem Instagram-Beitrag auf dem Kanal „klima.neutral“ beschreibt, dürfte es dabei weder im Brown- noch Blackout werden. So betrachtet der WDR Kerzen und Powerbanks durchaus als romantisch und gebe „ganz konkrete Tipps, wie man sich bei einem Stromausfall verhalten soll.“
Andere sehen die Situation wortwörtlich düsterer. Der Sicherheitsexperte Christian Endress (41), Chef der „Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft“, erklärte gegenüber der „Bild-Zeitung“: „Die direkten Auswirkungen werden im Verlust von Heizung im Winter, Kühlung im Sommer, elektrischem Licht, Telefon, Internet, Rundfunk-/TV-Empfang, der Lebensmittelbevorratung durch Kühlen oder Gefrieren sowie auch im möglichen Verlust der Trinkwasserversorgung liegen. Dann wäre unter anderem auch die Entsorgung von Fäkalien durch die Toilettenspülung nicht mehr gewährleistet.“
Prof. Fritz Vahrenholt, ehemaliger Umweltsenator von Hamburg und mehrere Jahre in der Windenergiebranche tätig, ergänzte: „Ampeln fallen aus, Aufzüge, Tankstellen, Geldautomaten, Ladestationen für E-Autos, Computer stürzen ab. Es wird auch Menschenleben kosten.“ Lediglich die Deutsche Bahn werde noch fahren: „Sie hat ein eigenes Stromnetz, das im Wesentlichen aus dem Kohlekraftwerk Datteln gespeist wird“, so Prof. Vahrenholt zu „Bild“.
Dabei sei es keine Frage, ob der Blackout kommt, sondern lediglich wann, warnteunter anderem die österreichische Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. „Wir müssen in nächster Zeit mit einem Blackout rechnen. […] Ein einsatzrealistisches Szenario wie ein europaweiter Stromausfall kann immer möglich sein“, zitiert die „Welt“. Entsprechend bereitet man sich in der Alpenrepublik auf den Ernstfall vor. Dazu gehören auch autarke Kasernen, die bei einem Stromausfall monatelange weiter betrieben werden können und Anlaufpunkt für Helfer sind.
Kein Plan Blackout im Land der Energiewende
Und in Deutschland? Das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) attestierte bereits 2010 enorme Defizite bei der Blackout-Krisenvorsorge: Die Folgen eines längeren, bundesweiten Stromausfalls kämen einer nationalen Katastrophe gleich. „Diese wäre selbst durch eine Mobilisierung aller internen und externen Kräfte und Ressourcen nicht ‚beherrschbar‘, allenfalls zu mildern“, schlussfolgerten die Experten bereits 2010.¹
Weiter hieß es beim TAB: „Bereits nach wenigen Tagen [ist] im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist. Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet, der grundgesetzlich verankerten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger kann der Staat nicht mehr gerecht werden.“
Im Klartext, nach wenigen Tagen könne man weder Plünderungen vermeiden, noch die Menschen mit dem Nötigsten versorgen.
Ideologie vor Technik
Die deutsche Politik hat nach Fukushima einseitig beschlossen, alle Kernkraftwerke abzuschalten, obwohl diese praktisch CO2-freien Strom liefern können. Kurze Zeit später wurde eine Energiewende beschlossen, weg von CO2-emittierenden Kraftwerken hin zu den regenerativen Energien Wind und Sonne. Bis 2030 sollen 80 Prozent der Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen stammen – auch, wenn die Sonne zeitweise nicht scheint und der Wind nicht weht.
Energieerzeuger sind letztendlich jedoch auch nur Wirtschaftsunternehmen. Sie sind nicht für die Versorgungssicherheit zuständig. Diese obliegt dem Staat, er muss mit seinen Entscheidungen einen Rahmen schaffen, in dem Kraftwerks- und Netzbetreiber agieren können und wollen.
Die Androhung, dass neue Gaskraftwerke bereits in wenigen Jahren überflüssig würden und abgeschaltet oder teuer umgerüstet werden müssen, lässt wenig Zuspruch von Investoren erwarten. Wer investiert schließlich in Kraftwerke, die frühestens 2028 fertig sind, aber spätestens 2040 abgeschaltet werden sollen?
(Mit Material und freundlicher Genehmigung von Robert Jungnischke)
Robert Jungnischke gilt als Experte für die Blackout-Vorsorge. Mit seinem Sachverständigen-Büro und Blog „blackout-vorsorge-beratung.de“ berät er kleine und mittelständische Unternehmen, wie sie mit der zunehmenden Versorgungsunsicherheit umgehen und die Folgen eines Blackouts oder Brownouts so weit wie möglich vermeiden können.
Quellen
(1) Petermann et al (2010); doi.org/10.5445/IR/1000103291
Der Beitrag erschien zuerst bei EPOCH TIMES hier
„Es ist ein Kult!“ – Im RUBIKON-Gespräch mit Jens Lehrich
Nikoläuse mit Masken, Pullover mit Drosten-Aufdruck beim Impftermin, Impfpartys, Uğur Şahin als Motivanwärter für die neuen Euroscheine, Impfungen im Puff und nicht zu vergessen die symbolträchtige Gratis-Bratwurst. Die Liste ist schier unendlich, schreibt Nicolas Riedl im Rubikon. Man kann das Ganze jedoch auf vier Worte herunterbrechen: „Es ist ein Kult!“
Die Dokumentation dieser täglichen Absurditäten ist zwar wichtig, doch das rein technische Konservieren reicht nicht aus. Es bedarf des gedruckten Wortes, wie ich im Gespräch mit Jens Lehrich erkläre, um die Auswüchse des Kults für die Nachwelt zu archivieren, sodass nachfolgende Generationen eine Lehre aus den jungen 2020ern ziehen können.
Mein neues Buch „Der Kult. Über die Viralität des Bösen“ könnt ihr jetzt hier kaufen: https://www.buchkomplizen.de/buecher/…
Gegendemos mit Kirchengeläut

Gestern fand in Brackenheim – wie seit über einem Jahr jeden Montag – wieder die (angemeldete) Demo statt. Noch vor zwei, drei Wochen hatte der parteilose Bürgermeister vorbeigeschaut, sich von der Friedfertigkeit und auch vom Einhalten der Abstände et cetera überzeugt. Diesmal jedoch wurde von genau diesem Bürgermeister sowie dem Gemeinderat zu einer Gegendemonstration aufgerufen, zu der etwa 150 Impf-Fans kamen – die dann mit Plakaten wie „Denken statt Demonstrieren” am Wegesrand Spalier standen. Selbst die Kirchenglocken wurden dazu geläutet.
Es kam meines Wissens zu keinen Zwischenfällen; wie viele Brackenheimer fragte ich mich dennoch auch, ob dieser Herr Bürgermeister es eigentlich darauf anlegt, die Einwohner gegeneinander auszuspielen und Zwischenfälle zu provozieren. Dann wäre er nämlich in einer komplett falschen Position.
Den Knall nicht gehört
Ob die „Gegendemonstranten“ mit einer Bratwurst belohnt wurden, ist indes nicht bekannt; vielleicht spricht es sich ja irgendwann auch bis ins Brackenheimer Rathaus herum, dass inzwischen in den meisten Ländern die Massnahmen, Restriktionen und Gängeleien stark zurückgefahren werden. Und das aus gutem Grund.
Wer heute noch für eine Impfpflicht demonstriert, also einen kollektiven Zwang, der hat den Knall noch nicht gehört. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich für die im Grundgesetz verankerte Unversehrtheit meines Körpers demonstriere, oder einen Zwang für andere fordere, dieses Recht aufzugeben. Und die Qualität, die bisherige Effizienz der Impfstoffe gibt einen Zwang ohnehin nicht her.
Es geht hier um eine freie Entscheidung eines jedes Einzelnen, um Freiheit und Selbstbestimmung. Diesen Leuten aus Politik, Medien und ihren Anhängern muss man zurufen: „Kämpft Ihr weiter gegen die ‚Rechten‘, wir kämpfen indes für die Rechte und Freiheit aller!”.