Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

“HIV-angereichertes Spike-Protein”: Arzt erteilt Impf-Rache-Politik eine Abfuhr

“HIV-angereichertes Spike-Protein”: Arzt erteilt Impf-Rache-Politik eine Abfuhr

Der Genspritzen-Fanat und Markus Söder-Freund Hendrik Wüst soll bei der nächsten Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen für die CDU auf Platz 1 kandidieren, wie jetzt bekannt wurde. Dabei ließ Wüst unlängst im Talk mit Anne Will tief blicken. Der Wochenblick-Leser und Arzt, Dr. Rüdiger Pötsch, wendet sich in seinem Gastkommentar an Wüst und kritisiert dessen Moral. Denn Wüst forderte, dass “Ungeimpfte” letztlich trotz der zunehmend erwiesenen Sinnlosigkeit der Genspritzen damit behandelt werden sollten. Es solle dadurch ein Signal ausgesendet werden. Unter dem Titel “Impfen als Racheakt”? – zerlegt Dr. med. Pötsch die irren Vorstellungen des Wüst auch in fachlicher Hinsicht. Der Arzt spricht in diesem Zusammenhang auch von einem “HIV-angereichertem wuhansche Spike-Protein”.

Genspritzen aus Rache an den “Ungeimpften”? – Diese Aussage regte auf Twitter auf. Jetzt soll Hendrik Wüst auch noch CDU-Spitzenkandidat werden:

Wüst ist mit seiner Diskriminierungs- und Spaltungspolitik untragbar. pic.twitter.com/ywfkyKcQPM

— ?????????? (@provoziert) February 2, 2022

Impfen als Racheakt ? Die Sozialmoral des Hendrik Wüst

Ein Gastbeitrag von Dr. med. Rüdiger Pötsch

Hendrik Wüst, Volljurist und “christlich-sozialer” Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, hat sich bei Anne Will die Corona-Maske vom Gesicht gerissen: “Wir lassen das nicht zu, dass Menschen ihre individuelle Freiheit über die Freiheit der gesamten Gesellschaft stellen.” Damit stellt er klar, dass für ihn die kollektivistische Freiheit der Allgemeinheit wichtiger sei, als die grundgesetzlich garantierte individuelle Freiheit. Eine Einstellung, die eine absolut totalitäre, wenn nicht faschistische Gesinnung zeigt. Wenn Sie auch nur einen Hauch von naturwissenschaftlicher und biochemischer Anfangsbildung besäßen, lieber Herr Wüst, hätten Sie schon lange darüber nachgedacht, ob diese Kombination aus HIV-angereichertem wuhanschem Spike-Protein und der gentechnisch modifizierten Biontech-Pfizer “Spikung” ein potentielles Todesrisiko darstellt. Die inzwischen – neben den Rechtsvorschriften – vorliegenden Daten bestätigen ganz klar, dass eine Zwangsimpfung mit diesem gentechnischen Produkt das Risiko eines Todes beinhaltet, Herr Wüst.

Ihre Aussage: “Impfzwang für Ungeimpfte dient der Genugtuung der Geimpften” ist historisch nahezu unvergleichlich und gesellschaftspolitisch sowie medizinisch infam! Es wäre interessant zu wissen, ob es Ihnen wirklich um die Genugtuung der belogenen Geimpften geht, oder ob sie noch immer der Lüge anhängen “Die Impfung ist sicher und schützt”? Sind Sie bereit, Körperverletzung bis hin zum Tod als Lastenausgleich für betrogene Geimpfte hinzunehmen? Herr Wüst, Ihre Sozialmoral ist geeignet, einem auf sozialen Ausgleich bedachten Bürger den Magen umzudrehen! Was wollen Sie eigentlich in diesem Amt, welches Sie besetzen, noch für die Bürger unseres Landes tun? Das Aufrechterhalten des verlogenen Narrativs der “sicheren” und “schützenden” Impfung ist Ihnen offenbar wichtiger, als der Schutz der Bevölkerung vor Tod, Herzversagen, Schlaganfall, Hepatitis und vielen sonstigen schrecklichen Nebenwirkungen.

Es ist mehr als widerwärtig, wenn eine Führungsperson einer christlichen Partei für eine Impfung wirbt, die zur Depopularisation besser geeignet ist, als zum Schutz der Bevölkerung. Politische Handlungsmotive wie Demütigung Unschuldiger und Rache an Andersdenkenden sind dringende Rücktrittsmotive, Herr Wüst! Eine Überprüfung der strafrechtlichen Relevanz Ihrer Äußerungen wird erfolgen!

Nun kommen die Impf-Nebenwirkungen auch in den Mainstream-Medien an

Über 100 Menschen haben sich bei 20 Minuten gemeldet. Laut der Gratiszeitung erzählen sie über ihre teils gravierenden Probleme, die sie nach der Corona-Impfung – insbesondere dem Booster – haben.

Seit er seine Booster-Impfung erhielt, leide er unter «extremen Hautreizungen und starkem Ausschlag». So berichtet 20 Minuten über Michel B. (23). Und zitiert ihn: «Zuerst dachte ich, der Ausschlag stammt von meiner Covid-Infektion, da ich trotz Booster Anfang Januar positiv getestet wurde.»

Sein Hausarzt habe B. ein Antiallergikum verschrieben, so das Blatt aus dem Hause Tamedia. Da der Arzt nicht gewusst habe, woher der Ausschlag kommt, vereinbarte B. einen Termin beim Dermatologen.

«Seit etwa einer Woche weiss ich nun, dass mein Ausschlag tatsächlich von der Booster-Impfung stammt», sagt B. der Zeitung: «Der Dermatologe bestätigte meine Vermutung.» Der 23-Jährige nimmt nun Medikamente und Cortison. Bisher habe aber noch nichts geholfen. «Zeitweise habe ich sogar sechs Tabletten am Tag eingenommen.»

Die Zeitung schildert einen weiteren, vergleichbaren Fall und kommt zum Schluss: «Auch in der 20-Minuten-Community leiden viele unter Ausschlägen und Juckreiz.» Apotheken berichteten von einer Zunahme an Kunden und Kundinnen, die sich wegen Hautproblemen meldeten.

«Uns ist aufgefallen, dass vermehrt Kunden mit plötzlichen Hautproblemen zu uns kamen», bestätigt eine Angestellte einer Apothekenkette gegenüber 20 Minuten. Und macht dann eine bizarre Aussage, als ob eine impfkritische Haltung eine Art negativen Placeboeffekt auslösen würde.

In der Apotheke hätten sie oft das Gefühl, dass vor allem sensible Menschen, die bereits vorher eher eine kritische Einstellung gegenüber der Impfung hatten, zu gesundheitlichen Problemen nach der Impfung neigten, meint die Angestellte.

Auch die Zulassungsstelle für Arzneimittel Swissmedic erhält derzeit offenbar vermehrt «Meldungen über Quaddeln und Nesselsucht, die im Zusammenhang mit den Booster-Impfungen von Betroffenen selbst gemeldet werden».

Bemerkenswert ist nicht nur, dass die Impfnebenwirkungen – zumindest in der Schweiz – endlich in den «Leitmedien» angekommen sind. Dies zeigt besagter Artikel im 20 Minuten. Bemerkenswert ist auch, wie viel Aufmerksamkeit der Beitrag generiert. Die Kommentarfunktion wurde bei 835 Leserkommentaren geschlossen.

Viele der Wortmeldungen haben es in sich. Und gerade impfkritische Leserkommentare erhalten durchaus sehr viel Zuspruch. Nachfolgend einige Beispiele:

«Zufälle das, alles nur Zufälle», meint Hächler-Machts ironisch: «Die hatten das wahrscheinlich seit Jahren und haben es extra verheimlicht, um jetzt der Impfung die Schuld zu geben.»

«Hautauschlag ist gelinde gesagt noch das kleinste Übel, wenn man bedenkt, was diese Impfung für andere Nebenwirkungen hervorbringt», schreibt MSTONE: «Auf Wissenschaftler, die vor diesem Impfstoff gewarnt haben, hört man ja nicht und spritzt munter weiter.»

Dies Liste solcher Kommentare und die positiven Feedbacks dazu liesse sich fast beliebig verlängern, und dies wohlverstanden in einem Blatt, das in einem mehrheitlich urbanen, «impf-freundlichen» Milieu gelesen wird. Dazu melden sich zahlreiche Leser/innen, die Impfnebenwirkungen am eigenen Leib erfahren (haben). Auch hierzu zwei Beispiele, die für sich sprechen:

«Ich habe jetzt die 3. Woche Kortison und Anti-Histamin», schreibt MCA_. «Zuerst Nesselfieber (10 Tage nach dem Booster; 3. Mal Moderna). Und aus unerkenntlichen Gründen ist mein Nacken angeschwollen. Es wurde dann beunruhigend und ich war eine Nacht im Notfall. Die Schwellung ist weg (…), aber das Nesselfieber wird stärker mit Stress und wenn die Kur (Reduktion der Medis schrittweise) abgebaut wird. Noch bis Freitag. Wenn dann nicht besser, werde ich zum Spezialisten überwiesen.» MCA_ ruft auf: «Geht zum Arzt.»

Kia671613 gibt ein weiteres Beispiel: «Meine Frau hat Mitte November die Booster-Impfung erhalten. Seit dem 20. November ist sie in ärztlicher Behandlung. Hausarzt, dann Dermatologen und jetzt seit Ende Dezember in der Dermatologie des Kantonsspitals. Sobald versucht wird, die Dosierung von Kortison zu reduzieren, treten die Ausschläge und der Juckreiz wieder auf. Die ‹Spezialisten› reden von ‹Psoriasis vulgaris›. Die Impfung und deren Nebenwirkungen wurden trotz unseres Einwandes nicht thematisiert.»

Wollen weite Teile der Schulmedizin und der Pharmaindustrie die grosse und weiter wachsende Zahl offensichtlicher schwerer Impf-Nebenwirkungen weiterhin unter den Tisch wischen? Der Verdacht liegt nahe und die Frage ist erlaubt.

Der nachfolgende Leserkommentar fasst die Situation perfekt zusammen: «Welch Gamechanger», schreibt der Leser oder die Leserin mit dem Usernamen Nebenwirkung: «Laut eurer Umfrage klagt die Hälfte der Geimpften über Nebenwirkungen.»

Gemeint mit «eurer Umfrage» ist die im Artikel von 20 Minuten eingebettete Umfrage unter dem Titel «Leidest du auch an Ausschlag nach der Corona-Impfung?» An der Umfrage nahmen über 40’000 Lesende teil. Nachfolgend und abschliessend einige Interpretationen und Zahlenspielereien dazu.

31 Prozent der Teilnehmenden geben an, ungeimpft zu sein. Von den verbleibenden 69 Prozent melden 35 Prozent, also gut die Hälfte davon, keine Impf-Nebenwirkungen. Die Umfrage belegt den Umkehrschluss: Knapp die Hälfte (34 Prozent) der Geimpften erleiden Nebenwirkungen. Und hier wird’s wirklich interessant.

19 Prozent geben an, «Ja, es juckt mich schon seit Tagen». 6 Prozent melden, sie hätten nach der Impfung an Ausschlag gelitten, aber nun sei es «zum Glück wieder vorbei». Und ebenfalls bemerkenswert: Volle 9 Prozent geben an, sie hätten «andere starke Nebenwirkungen» gehabt.

Rechnet man die Prozentsätze der Umfrage in Zahlen um, zeigt sich, dass knapp 8000 Umfrage-Teilnehmende (19 Prozent von 40’000) nach der Impfung an andauerndem Juckreiz leiden. Hinzu kommen knapp 4000 Umfrage-Teilnehmende (9 Prozent von 40’000), die «andere starke Nebenwirkungen» angeben.

Fazit: In dieser Umfrage – wohlverstanden des Mainstream-Mediums 20 Minuten – geben fast 12’000 Leserinnen und Leser andauernden Juckreiz oder andere starke Nebenwirkungen nach der Corona-Impfung bzw. dem Booster an. Wenn Zahlen eine deutliche Sprache sprechen… Jeder weitere Kommentar erübrigt sich.

Berlin Direkt: Klimaterror über alles – Baerbock holt Greenpeace-Chefin ins Auswärtige Amt

Berlin Direkt: Klimaterror über alles – Baerbock holt Greenpeace-Chefin ins Auswärtige Amt

Der neueste „BaerBOCK“ sorgt heute für Heiterkeit im politischen Berlin. Die US-amerikanische Greenpeace-Chefin, Jennifer Morgan, kommt über den großen Teich und erhält als beamtete „Klima-Staatssekretärin“ bei Außenministerin Annalena Baerbock einen ziemlich gut bezahlten Schreibtisch. Mit anderen Worten: Die 64-Jährige hat kurz vor Erreichen des Rentenalters nunmehr vollends ausgesorgt. 17.000 Euro Staatssekretärs-Salär inklusive Dienstwagen und Fahrer sowie 4.000 Euro spätere Sofortrente inklusive – zahlt der Steuerzahler doch gern, versteht sich.

von Holger W. Sitter

Letzte kleine Hürde: Die Amerikanerin muss für den Staatssekretärs-Posten nach hiesigem Versorgungsrecht zusätzlich die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben. Kein Problem also, wo gerade diese bekanntlich nahezu jedem Wirtschaftsmigranten – nach überschaubar kurzem Aufenthalt – inflationär hinterher geschmissen wird. Warum also nicht auch einer Öko-Aktivistin zum Ende eines bewegten Lebens? Artikel 33 Grundgesetz wird halt einmal mehr ausgehebelt und Staatsangehörigkeit zur Ramschware!

Weltklima-Zentrale im deutschen Außenministerium  

Die Mainstream-Medien kriegen sich vor Entzücken über diesen „Wahnsinns-Coup“ der Ökosozialistin Baerbock gar nicht mehr ein. Bezeichnenderweise durfte das vom linksgrünen „Spiegel“ enthüllt werden. Da dürfen die anderen Medien nicht das Applaudieren verweigern. Die „Welt“ etwa, das ehemalige Flaggschiff des konservativen Lesers, lässt sich zu überschwänglicher Lobeshymne hinreißen: Morgan sei „eine ausgewiesene Expertin in der Klimapolitik und dürfte auf diesem Gebiet zu einer der am besten vernetzten Persönlichkeiten weltweit gehören. Baerbock holt also ein Schwergewicht ins Ministerium. Und macht damit deutlich, dass sie es ernst meint damit, das Auswärtige Amt klimapolitisch neu auszurichten.“ Wow! Wie gut für uns! Wir bezahlen diese Öko-Fantasien ja schon zur Genüge mit, da kommt es ja auf weitere Kostensteigerungen an den Tankstellen nicht mehr an.

Seit knapp zwei Jahrzehnten ist Morgan als Klimaaktivistin tätig, seit 2016 an der Spitze von Greenpeace International. Müßig zu erwähnen, dass es sich – Stichwort Klimaterror – bei „Greenpeace“ eher um eine gemeingefährliche als um eine gemeinnützige Organisation handelt. Doch das nützt eher, als dass es schadet. Für Baerbock soll Morgan die Vertretung Deutschlands bei „Klimagipfeln“ übernehmen und die Klimainitiative in Deutschland leiten. Die internationale Klimapolitik war ja unter der Ampel-Regierung passenderweise vom Umweltministerium ins Auswärtige Amt gewechselt.

Habeck beerdigt Soziale Marktwirtschaft Ludwig Erhards

Womit mein Blick automatisch zum eigentlichen Klimaminister Robert Habeck schweift. Gut, ein Wirtschaftsminister wird er wohl nie, dafür fehlt ihm nahezu alles. Das konnte man beispielsweise knapp zwei Monate nach seinem Amtsantritt erkennen, als er anlässlich des 125. Geburtstags des großen Ludwig Erhard signalisierte, dass dessen „Soziale Marktwirtschaft“ – mithin der Motor unseres seit Jahren auf Pump lebenden Wohlstandes – unter ihm gleich ganz beerdigt werden dürfte. Stattdessen hat er Großes vor im eigenen Ministerium. Vor allem krempelt Habeck die Führungsspitze seines Ministeriums um. Von den Abteilungsleitern aus der CDU-Zeit seines Vorgängers Altmaier bleiben nur wenige. Die meisten gehen auf Staatskosten bestens alimentiert in den Ruhestand. Die Zahl der Parlamentarischen Staatssekretäre erhöht sich ohnehin auf 37. Warum sollte man das nicht fortsetzen, was in Merkels Regentschaft schon auf 34 gesteigert wurde. Zum Vergleich: Der neue Gazprom-Aufsichtsrat Gerd Schröder kam als Kanzler gut mit 25 aus. Es ist halt wie immer: Kaum sind sie an den Futtertrögen, schon bedienen sie sich selbst bestmöglich und ungeniert. Wasser predigen, aber Wein saufen! Es ist nicht zu leugnen: Die Studienabbrecher sind halt auch nur gewöhnliche Proleten.

Über Holger W. Sitter

Holger W. Sitter war schon immer ein den Worten verpflichteter Freigeist. Schon 1987 übernahm er eine „linkskonservative“ Zeitung als Chefredakteur praktisch aus dem Nichts. „Mach es doch besser“, wurde dem Nörgler ans Herz gelegt und er tat, wie ihm geheißen. Seine klassische Ausbildung machte er dann Anfang der 90er bei der WAZ in Essen und Dortmund, begleitete dann viele Jahre seinen Lieblingsverein in Sport-Kolumnen für die Westfälische Rundschau und gründete 2003 das Magazin „Gib mich die Kirsche“, das er dreizehn Jahre als Chefredakteur führte. Dann kam die Politik und holte ihn zurück – zuerst nach Düsseldorf, dann nach Berlin. Dort macht er nicht nur mit, sondern mischt sich ein. Für Report24 schreibt er jetzt mit Beginn der 20. Wahlperiode über Lach- und Sachgeschichten rund um den Bundestag.

Alle bisherigen Artikel der Kolumne “Berlin Direkt” finden Sie hier.

Chinas Großer Sprung nach vorn bzgl. Kernkraft

Chinas Großer Sprung nach vorn bzgl. Kernkraft

china_teaser.jpg

Heartland Institute

China übernimmt die Führung bei neuen Kernenergietechnologien und lässt die Vereinigten Staaten und andere Länder hinter sich, während es gleichzeitig seine Führungsrolle beim Klimaschutz ausbaut.

Wie Reuters berichtet, hat die staatliche China National Nuclear Corporation (CNNC) in der östlichen Küstenprovinz Shandong das erste kommerziell aktive gasgekühlte Hochtemperatur-Kernkraftwerk mit Kugelhaufenreaktor (PBR) in Betrieb genommen.

Die CNNC hat den 200-Megawatt-Reaktor Shidaowan Mitte Januar an das Netz angeschlossen. Ein zweiter Block befindet sich im Bau.

„Bei der PBR-Technologie besteht der Reaktorkern aus Graphitkugeln, die speziell entwickelte Brennstoffpartikel enthalten“, erklärt Reuters. „Die Konstruktion ermöglicht den sicheren Betrieb von Reaktoren bei höheren Temperaturen, sagte CNNC und bezeichnete sie als ‚den Reaktor, der nicht schmilzt‘.“

Der Reaktor, der zu 93,4 Prozent aus einheimischen Quellen stammt, ist einer von sechs, die CNNC in den nächsten zehn Jahren bauen will.

Neben der Einführung des ersten PBR in den kommerziellen Betrieb hat China in Shandong auch ein neues, mit Kernkraft betriebenes Heizungskonzept errichtet. Bei diesem Projekt wird der unter hohem Druck stehende Restdampf aus dem Kernkraftwerk als Wärmequelle genutzt, und nach einem mehrstufigen Wärmeaustausch im Kraftwerk wird die Wärme über das städtische Heizungsleitungsnetz an die Haushalte abgegeben.

Nach Angaben der Global Times behauptet China, dass dieses Kraft-Wärme-Kopplungsprojekt zusammen mit ähnlichen Projekten, die im ganzen Land entwickelt werden, die Nutzungseffizienz von Kraftwerken verbessern und dem Land helfen wird, seine strategischen Ziele „Kohlenstoffspitze und Kohlenstoffneutralität“ zu erreichen. Das jüngste Projekt zur Kraft-Wärme-Kopplung ersetzte 12 lokale kohlebefeuerte Wasserkessel und versorgt 200.000 Einwohner in Haiyang mit kohlendioxidfreier Wärme. China behauptet, dass Shandong damit die erste „kohlenstofffreie“ Heizungsstadt in China ist.

Quellen: Reuters, Global Times

Link: https://heartlanddailynews.com/2022/02/climate-change-weekly-424-biden-climate-energy-policies-costs-high-and-rising/, darin der zweite Beitrag

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Eriksen im Kicker

Fußballeuropameisterschaft 2020, durchgeführt 2021: Der Kapitän der dänischen Nationalmannschaft, Christian Eriksen, war beim Spiel Dänemark gegen Finnland am 12. Juni 2021 auf dem Platz zusammengebrochen. Am 10. Juni 2021, zwei Tage vor dem Europameisterschaftsspiel Dänemark-Finnland mit dem Zusammenbruch Eriksens, wurde der Trainer der dänischen EM-Mannschaft, Hjulmand, in der Süddeutschen Zeitung wie folgt zitiert:

„Der 49 Jahre alte Hjulmand hatte den europäischen Dachverband UEFA schon vor mehreren Wochen dafür kritisiert, dass nicht alle EM-Teilnehmer rechtzeitig vor Turnierbeginn mit Impfstoff versorgt wurden. ‚Es gibt einige Spieler, die geimpft sind: Die müssen sich weniger Sorgen machen.’“

Der dänische Fußballverband weigerte sich später, offiziell zu bestätigen, dass der schwerverletzte Nationalmannschaftskapitän Christian Eriksen, vor der EM beziehungsweise vor dem Spiel gegen die finnische Mannschaft, eben nicht geimpft wurde. Die „Impfung“ sei Privatsache, man äußere sich nicht dazu.

Im Kicker kann man nun heute Folgendes lesen:

„Auf der Fahrt ins Krankenhaus, als er nach seinem Herzstillstand während der EM im vergangenen Sommer wieder bei Bewusstsein war, hatte Christian Eriksen mit seiner Profikarriere abgeschlossen. Wann das Umdenken einsetzte? „Zwei Tage später, als ich genau wusste, was mit mir passiert und was mir wieder möglich war. ‚Sehr gut‘ gehe es ihm inzwischen, wie Eriksen im Interview mit dem Vereinssender seines neuen Arbeitgebers FC Brentford sagte. Damit ihm das auch die Ärzte sagten, gar dass er trotz Defibrillator wieder ‚ohne Risiko‘ spielen könne, hatte der Däne viele Tests über sich ergehen lassen müssen. Was ein paar Monate dauerte.“

Es gibt nichts zu sehen, bitte gehen sie weiter…

Die Turbulenzen werden anhalten, bis sich eine veränderte globale Ordnung herausbildet

Die Ukraine hat sich aus Sicht Washingtons unerwartet von einer „nützlichen Ablenkung“ zu Bidens Dilemma entwickelt.

„Was werden wir tun, wenn der Westen nicht auf die Vernunft hört?“, bemerkte Sergej Lawrow. „Nun, der russische Präsident hat bereits gesagt, ‚was‘ [er tun wird]“. „Wenn unsere Versuche, sich auf für beide Seiten annehmbare Prinzipien zur Gewährleistung der Sicherheit in Europa zu einigen, nicht zum gewünschten Ergebnis führen, werden wir Gegenmaßnahmen ergreifen. Auf die direkte Frage, wie diese Maßnahmen aussehen könnten, sagte er [Putin]: Sie könnten in allen Formen und Größenordnungen kommen“. Russland hatte zuvor angekündigt, dass es in Ermangelung einer zufriedenstellenden Reaktion des Westens die Sprache der Diplomatie beiseite legen und auf nicht näher bezeichnete „militärisch-technische“ Maßnahmen zurückgreifen werde, um den Druck auf die NATO und die USA schrittweise zu erhöhen.

Es ist unwahrscheinlich, dass sich Moskau jemals große Illusionen über sein „Nicht-Ultimatum“ gemacht hat. Die Dokumente waren nie dazu gedacht, den Westen zu Verhandlungen ad aeternam zu „locken“. Der Punkt ist, dass Moskau bereits beschlossen hatte, mit dem Westen grundlegend zu brechen. Was sich heute abspielt, ist die Manifestation dieser früheren Entscheidung.

Der Kern der russischen Klagen über seine schwindende Sicherheit hat wenig mit der Ukraine an sich zu tun, sondern wurzelt in der Besessenheit der Washingtoner Falken von Russland und ihrem Wunsch, Putin (und Russland) zurechtzustutzen – ein Ziel, das seit den Jelzin-Jahren das Markenzeichen der US-Politik ist. Die Victoria-Nuland-Clique könnte niemals akzeptieren, dass Russland zu einer bedeutenden Macht in Europa aufsteigt und möglicherweise die Kontrolle der USA über Europa in den Schatten stellt.

Wenn sie nicht als Verhandlungsgrundlage gedacht waren, worum ging es dann in den russischen Vertragsentwürfen? Offenbar ging es darum, dass Russland und China von ihrem Zaun herunterkommen. Dies ist viel wichtiger, als viele es wahrhaben wollen. Es ist der Beginn einer Periode zunehmender Spannungen (und vielleicht auch Zusammenstöße), bis sich eine veränderte globale Ordnung herausbildet.

Die „Nicht-Ultimaten“ sollten in erster Linie die Weigerung Amerikas deutlich machen, Moskaus Argument, dass seine eigenen Sicherheitsinteressen nicht weniger wichtig sind als die der Ukraine und Georgiens und dass die Sicherheitsinteressen eines Staates nicht auf Kosten eines anderen erhöht werden können (d.h. die Unteilbarkeit der Sicherheit), anzuerkennen und in der Öffentlichkeit deutlich zu machen.

Dies allen klar zu machen, ist eine notwendige Voraussetzung für einen gemeinsamen russisch-chinesischen Übergang zu koordinierten „militärisch-technischen Maßnahmen“. Es scheint, dass wir kurz nach der Rückkehr Putins von seinen Konsultationen mit Präsident Xi in China sehen werden, wie diese militärisch-technischen Maßnahmen aussehen könnten. Das russische Kalkül ist, dass die amerikanische Seite im Vorfeld der Zwischenwahlen im November ’22 zunehmend nervös und innerlich verwundbar sein wird. Das Team Biden hat keine überzeugende Antwort auf die Frage der Wähler: „Was habt ihr denn im letzten Jahr richtig gemacht?“ Und so braucht Biden dringend eine Ablenkung von seiner Unfähigkeit, eine angemessene Antwort zu geben.

Die Ukraine hat sich – aus der Sicht Washingtons unerwartet – von einer „nützlichen Ablenkung“ zu Bidens Dilemma gewandelt. Ursprünglich wollte man mit einer groß angelegten Informationskriegskampagne ungeahnten Ausmaßes einen Grund für Europa und Amerika schaffen, „Sanktionen aus der Hölle“ zu verhängen, die Putins vermeintlichen Ambitionen in Europa und darüber hinaus einen Riegel vorschieben würden.

Dieser apokalyptische Sanktionsplan hatte seine Wurzeln in der Ära von 2014, als man (fälschlicherweise) glaubte, die damaligen Krim-Sanktionen seien so katastrophal für Russland, dass Putins Zukunft auf der Kippe stünde und die Möglichkeit bestünde, dass er von pro-westlichen Oligarchen gestürzt werden könnte. (Dies war die falsche Analyse, die Angela Merkel von ihren eigenen Geheimdiensten erhalten hatte).

Es war so falsch: 2014 erlebte Russland nur eine leichte Rezession (-2,2 %), und seine Wirtschaft erwies sich als bemerkenswert sanktionssicher, was zum Teil darauf zurückzuführen war, dass der Rubel „floaten“ durfte. Das alte Mem von den Sanktionen als „Neutronenbombe“ für Putin wurde von den (gleichen alten) Russland-Falken gewaschen, gespült und wiederholt – obwohl Russlands Wirtschaft heute viel sanktionssicherer ist als 2014. Die Geschichte von den „Sanktionen aus der Hölle“ hat sich also nie bewahrheitet; sie ist nicht glaubwürdig.

Die „drohende Invasion“ wurde von den Falken, die das Washingtoner „Kriegsnarrativ“ übernommen zu haben schienen, als ausreichend angesehen, um Putin zu einer militärischen Aktion zu veranlassen, die diese „Mutter aller Sanktionen“ oder zumindest eine demütigende Verkleinerung der russischen Streitkräfte an der ukrainischen Grenze auslösen würde:

Beides hätte sich leicht als „harter Biden“ darstellen lassen, der Putin erfolgreich die Stirn bietet und ihn demütigt. Zuvor hatten US-Denkfabriken rosig vorausgesagt, dass Putin verdammt sei, wenn er es täte, und verdammt, wenn er nicht gegen die Ukraine vorgehen würde. Sie haben sich geirrt. Im Grunde genommen will oder braucht Russland die Ukraine nicht; es gibt keine Pläne, sie zu besetzen.

Es war vor allem Präsident Zelensky, der unerwartet nicht mit dem US-Plan kooperierte. Anstatt die drohende russische Invasion zu befürworten, behauptete er, die Invasionsängste seien übertrieben und die Nervosität sei schlecht für das Geschäft und die Wirtschaft. Bereits zur Zeit der Maidan-Revolution 2014 hatte China Investitionen in der Ukraine gefördert. Das Gleiche gilt heute: Berichten zufolge steht die Ukraine am Rande der Zahlungsunfähigkeit und hat sich hilfesuchend an China gewandt.

Das hat Washington wütend gemacht: Julia Ioffe twitterte, dass das „Weiße Haus und seine demokratischen Verbündeten die Nase voll von Präsident Zelensky haben. Laut drei Quellen in der Regierung und auf dem Kongress ist der ukrainische Präsident abwechselnd „nervig, ärgerlich und geradezu kontraproduktiv“. Interessant ist, dass diese US-Kommentatoren vor allem bemängelten, Zelensky sei nicht ausreichend auf die inneramerikanischen Strömungen und Narrative eingestellt. Es gab Gerüchte über einen möglichen Putsch unter Führung der USA, um Zelensky durch einen gefügigeren Führer zu ersetzen.

Das Invasionsmemo wird jedoch erneut gewaschen, gespült und wiederholt: Es lebt mit einer neuen Behauptung weiter: diesmal, dass Russland aktiv an einer Operation unter „falscher Flagge“ beteiligt ist, die dann eine russische Invasion rechtfertigen würde. Dies schien so unwahrscheinlich, dass selbst die sonst so willfährigen Korrespondenten des Weißen Hauses völligen Unglauben an den Tag legten.

Und die Probleme Washingtons häuften sich: Die von den USA orchestrierte Sitzung des Sicherheitsrates war ein Debakel für Blinken: Die „Sanktionen aus der Hölle“ haben sich als leere, klirrende Becken entpuppt, und es machte sich die Befürchtung breit, dass die Sanktionen Europa wahrscheinlich mehr geschadet hätten als Russland; dass sie vielleicht sogar eine weltweite Finanzkrise ausgelöst hätten. Berichten zufolge war der letzte Nagel das Argument der Federal Reserve, dass der Ausschluss Russlands aus SWIFT eine ganz schlechte Idee sei.

Und dann kam die zweite unerwartete Eruption für Blinken: Europa (und die NATO) waren weit davon entfernt, eine entschlossene Einheitsfront gegenüber Russland zu bilden, sondern offenbarten ihre tiefe Spaltung.

Lawrows Bestätigung, dass die westlichen Reaktionen auf Moskau keine Grundlage für einen Dialog mit den USA oder der NATO bieten, hat eine Bedeutung, die anscheinend nicht verstanden wurde. Bei der Krise geht es nicht um die Ukraine, wie der führende russische Journalist Dmitri Kisseljow bemerkte: „Das Ausmaß ist viel größer“. Sie kann auf lange Sicht die Zukunft Europas und des Nahen Ostens bestimmen.

Es sieht so aus, als ob Russland – noch bevor das Ergebnis des Gipfeltreffens zwischen Putin und Xi bekannt ist – bereits damit begonnen hat, „vom Zaun zu brechen“, was bedeutet, dass es bereit ist, den Schmerz für die USA und Europa langsam und absichtlich zu erhöhen, auf der Grundlage, dass, wenn Russlands Bedenken ignoriert und abgetan werden, Russland auch „Ihre“ ignorieren wird.

Russland ist sich der geopolitischen und geoökonomischen Druckpunkte, die es kontrolliert, durchaus bewusst. Es kann erkennen, dass die USA die Zinssätze nicht anheben wollen, aber müssen. Sie sehen auch, dass sie die Inflation weit nach oben treiben können, was der Wirtschaft erheblichen Schaden zufügt. Sie sehen, dass die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen, weil Kali aus Weißrussland blockiert ist und Russland die Ausfuhr von Ammoniumnitrat verboten hat.

Die Folgen für die Düngemittelpreise – und damit für die europäischen Lebensmittelpreise – liegen auf der Hand, ebenso wie die Folgen für die europäischen Spot-Energiepreise, wenn russisches Gas nicht mehr nach Europa geliefert werden kann. So ist das mit dem wirtschaftlichen Schmerz. Der Westen entdeckt langsam, dass er keinen Druckpunkt gegenüber Russland hat (seine Wirtschaft ist relativ sanktionssicher), und sein Militär ist dem russischen nicht gewachsen.

Im Nahen Osten haben sich in aller Stille eine Reihe interessanter Entwicklungen vollzogen: Russland führt gemeinsame Luftpatrouillen mit der syrischen Luftwaffe über dem Golan durch, und nach den jüngsten Angriffen Israels auf den Hafen von Latakia hat Russland dort seine eigenen Streitkräfte stationiert (was bedeutet, dass Israel die Angriffe auf den Hafen einstellen muss). In ähnlicher Weise hat sich Israel kürzlich bei Russland darüber beschwert, dass die Blockierung des Global Positioning System (GPS) über Syrien den kommerziellen israelischen Flugverkehr auf dem Flughafen Ben Gurion beeinträchtigt. Die Russen antworteten: „Tja, schade“. Und als vierten Schlag gegen Israel hat Russland begonnen, iranischen Flugzeugen mit Waffenlieferungen die Landung auf dem großen russischen Stützpunkt in Westsyrien zu erlauben.

Handelt es sich also um eine militärisch-technische Aktion, um israelische Überflüge über Syrien zu verhindern? Könnte dies auch ein Vorspiel dafür sein, dass Russland es Damaskus ermöglicht, die Kontrolle über die geografische Ausdehnung Syriens wiederzuerlangen – damit die Syrische Arabische Armee die Dschihadisten aus Idlib und die Amerikaner aus Nordostsyrien vertreiben kann, wo sie und ihre Verbündeten die Energieressourcen Syriens kontrollieren? Der Exodus der Dschihadisten (etwa 2 Millionen mit Angehörigen) würde die türkische Politik traumatisieren, Erdogans Aussichten auf eine Wiederwahl schädigen und die Europäer mit der Gefahr einer weiteren Flüchtlingskrise in Angst und Schrecken versetzen.

Es sieht so aus, als ob Russland beschlossen hat, den Zaun auf andere Weise zu verlassen, indem es den neuen iranischen Präsidenten nach Moskau einlud und ihm die volle Prominentenbehandlung zuteil werden ließ: ein persönliches Mittagessen mit Präsident Putin sowie eine seltene Einladung zu einer Rede vor der russischen Duma. Diese Geste sowie die Aufnahme des Irans als Vollmitglied in die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) und die jüngste gemeinsame Marineübung mit dem Iran, Russland und China im Golf von Oman zeigen, dass der Iran in internationalen Angelegenheiten erwachsen geworden ist.

Washington schottet seine geopolitischen Beziehungen gerne ab und glaubt, dass es in dem einen Bereich nachgiebig sein kann, in einem anderen jedoch äußerst aggressiv. In der Achse Russland-China trifft dies eindeutig nicht mehr zu. Der Iran ist jedoch in der Tat Teil dieser Achse. Ist es nun möglich, ein iranisches JCPOA-Abkommen mit den USA zu erwarten? Können sowohl Russland als auch China – so ausdrücklich – sagen, dass die Verweigerung jeglicher Sicherheitshoheit durch die USA für Russland oder China das Ende des Dialogs mit den USA bedeutet, und dennoch erwarten, dass der Iran ein Abkommen zu genau solch reduzierten Bedingungen schließt?

Und schließlich: Welcher Zusammenhang besteht (wenn überhaupt) zwischen den anhaltenden Angriffen der Houthis auf die Vereinigten Arabischen Emirate als Reaktion auf die direkte Einmischung der USA und Israels in den Jemenkrieg und dem russischen militärisch-technischen Aktionsprojekt?

Der Hafen von Aden, die Straße von Bab al-Mandib und die Insel Sokotra sind ein wichtiger Bestandteil des Kalten Krieges zwischen China und den USA. Der arabische Verbündete (in diesem Fall die VAE), der diese wichtige Meerenge kontrollieren kann, wird den USA ein Druckmittel in die Hand geben, mit dem sie Chinas maritime Seidenstraße gefährden und gleichzeitig die Ostasiatische Wirtschaftsgemeinschaft schwächen können. Die Schlüsselrolle der Straße von Bab al Mandab wird daher von einigen Washingtoner Kreisen als ausreichende Rechtfertigung für Amerikas fortgesetzte Unterstützung des Krieges im Jemen angesehen.

Die Houthis stellen die Vereinigten Arabischen Emirate vor eine bittere Wahl: Angriffe auf ihre Städte oder Aufgabe des strategischen Vorteils Bab al-Mandab und seiner Umgebung. Iran und China werden dies aufmerksam beobachten. Bildet sich ein neues geostrategisches Paradigma heraus?

Das Pentagon tötet weiterhin Zivilisten in Syrien

Am 2. Februar gab der Chef des Pentagon bekannt, dass die US-Spezialeinheiten eine vom US-Zentralkommando kontrollierte Anti-Terror-Operation in Syrien abgeschlossen haben, und betonte, dass „die Mission erfolgreich war“ und „es keine US-Opfer gab“. Wie sich herausstellte, war das Ziel dieser Operation in der Nähe der Stadt Atme in der syrischen Provinz Idlib, nahe der türkischen Grenze, der Anführer der (in der Russischen Föderation verbotenen) Terrorgruppe ISIS, Abu Ibrahim al-Hashemi al-Quraishi. Damaskus könne die US-Berichte über die Tötung von al-Quraishi noch nicht bestätigen, sagte der Vorsitzende des internationalen Ausschusses des syrischen Parlaments, Butrus al-Marjan, am 3. Februar.

Nur völlig geblendete Menschen würden die kühne Einschätzung des amerikanischen Militärapparats über die Ergebnisse der „Operation“ akzeptieren, denn keine Operation kann als erfolgreich angesehen werden, wenn dabei Zivilisten getötet werden! Associated Press berichtete von mehr als zehn Toten, was von den Weißhelmen bestätigt wurde, die darauf hinwiesen, dass sechs Kinder und vier Frauen unter den Opfern waren!

Ein weiteres Beispiel für das Versagen des US-Militärs ist der Vorfall eine Woche zuvor in derselben kurdisch-amerikanischen Einflusszone im Nordwesten Syriens, in der Stadt Al-Hasakah, wo eine Terrorgruppe am 23. Januar das Al-Sinaa-Gefängnis stürmte. Es ist bemerkenswert, dass es den Terroristen gelang, direkt vor den Augen der US-Beamten eine Sturmeinheit von 200 Kämpfern zu bilden. Infolgedessen ließen sie etwa 800 (!!!) Kämpfer frei, die anschließend entkamen und sich unter der örtlichen Bevölkerung verteilten. Es ist auch erwähnenswert, dass mehrere tausend Kurden unter der Führung von „Pentagon-Spezialisten“ und mit Unterstützung von gepanzerten US-Fahrzeugen, Flugzeugen und US-Spezialkräften mehrere Tage lang nicht in der Lage waren, das Al-Sinaa-Gefängnis von den verbliebenen Kämpfern zurückzuerobern. In einem Akt völliger Verzweiflung zogen die Amerikaner britische Spezialeinheiten für eine entscheidende Erstürmung des Gefängnisses hinzu, was letztlich die Unfähigkeit des US-Militärs bestätigte, die verbliebenen Militanten auch nur zu unterdrücken.

In der Nacht zum 26. Januar griffen US-Flugzeuge schließlich das Gefängnisgebäude und seine Umgebung an und töteten zahlreiche ISIS-Kämpfer. Berichten zufolge befanden sich unter den Gefangenen viele ISIS-Kämpfer, darunter auch Minderjährige, sowohl aus Syrien als auch aus anderen Ländern. Außerdem waren nicht nur Kämpfer, sondern auch deren Angehörige, Frauen und Kinder in diesem Gefängnis festgehalten worden, „weil sie Verbindungen zu ISIS hatten“.

Infolge der massiven Angriffe der US-Luftwaffe, die auch benachbarte Wohngebiete betrafen, waren mehr als 40 000 Zivilisten, die um ihre Sicherheit fürchteten, gezwungen, aus ihren Häusern zu fliehen und in sichere Gebiete unter der Kontrolle der syrischen Regierung zu ziehen. Nach Angaben von Hasan Khalil, dem Leiter der Regionalverwaltung, hat die Provinz Al-Hasaka im Nordosten Syriens durch die US-Luftwaffe erhebliche Schäden erlitten, insbesondere an den akademischen Gebäuden der Technischen Universität. Nach Angaben von Arab News gab es auch zivile Opfer.

Die Vereinten Nationen sind besorgt über Berichte über den Tod von Zivilisten bei US-Operationen und halten eine Untersuchung für wichtig“, sagte der stellvertretende UN-Generalsekretär Farhan Haq bei einem Briefing.

Augenzeugenberichten zufolge ist das von den USA kontrollierte Gebiet in Syrien zu einer Grauzone geworden, in der Militante ungestraft operieren können. Dies war bereits in Afghanistan der Fall, das die US-Soldaten im August schmählich verlassen haben.

Vor diesem Hintergrund ist es völlig gerechtfertigt, dass Dmitrij Poljanskij, erster stellvertretender ständiger Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, am 27. Januar im Sicherheitsrat den Abzug der US-Truppen aus Syrien forderte, da sie im Kampf gegen den Terrorismus versagen und sich ohne Genehmigung der UN und der syrischen Regierung in dem Land aufhalten. „Die Probleme bleiben dort bestehen, wo die Amerikaner ein rechtliches Vakuum geschaffen haben und wo das souveräne Territorium Syriens weiterhin von ausländischen Truppen besetzt ist. Die Vereinigten Staaten versagen eindeutig im Kampf gegen den Terrorismus, selbst auf lokaler Ebene, ganz zu schweigen von der globalen Dimension“, sagte er.

Polyanskiy wies auf die gefährliche Situation im Nordosten Syriens hin, der illegal von US-Truppen besetzt ist. Seiner Meinung nach „leiden die Gebiete, denen die Amerikaner das Öl geraubt haben, unter einer wahren Umweltkatastrophe… Wir müssen sagen, dass das Gebiet jenseits des Euphrat ein weiterer „grauer Fleck“ auf der syrischen Landkarte ist, genau wie das Gebiet von al-Tanf, wo die von den USA geduldeten Kämpfer von „Mahavir as-Saura“ völlige Straffreiheit und Duldung genießen. Die illegale Präsenz des US-Militärs in Syrien hat im Nordosten eine „gesetzlose Zone“ geschaffen, in der sich ausländische Terroristen und Kämpfer sowie verschiedene Kriminelle wohlfühlen“, so der russische Vertreter weiter. Aus diesem Grund setzen die syrischen Streitkräfte mit Unterstützung des russischen Militärs die Suche und Vernichtung der ISIS-Terroristen in Syrien fort, und diese Arbeit wird fortgesetzt.

Polyanskiy fügte hinzu, dass „Anarchie und Gewalt“ jeden Ort kennzeichnen, „an dem das US-Militär stationiert ist – sowohl während seiner Anwesenheit als auch nach seinem Abzug.“ Der jüngste Beweis dafür sei Afghanistan, aus dem sich die USA zurückgezogen hätten, da sie nicht in der Lage gewesen seien, die enormen Probleme zu bewältigen, die sich im Laufe der Jahre der US-Besatzung angesammelt hätten.

Der bewaffnete Konflikt in Syrien dauert bereits seit 2011 an. Unter dem Vorwand, Terroristen zu bekämpfen, sind die USA ohne Zustimmung der syrischen Behörden und der UNO in das Land eingedrungen. In den letzten Monaten hat sich die antiamerikanische Stimmung in Syrien spürbar verstärkt, und die Syrer fordern den Abzug der US-Truppen aus ihrem Land. Das Anwachsen dieser Stimmungen ist auch auf den anhaltenden illegalen Export syrischen Öls durch die Vereinigten Staaten in den Irak zurückzuführen, wie die syrisch-arabische Nachrichtenagentur SANA und die offiziellen syrischen Behörden von der UN-Tribüne aus regelmäßig berichten.

Am 28. Januar und zuvor Ende Dezember hinderten Einheiten der Syrischen Arabischen Armee (SAA) einen US-Militärkonvoi an der Einfahrt in die Stadt Al-Hasaka im Nordosten der Republik. Die Einwohner von Tell Dahab verhinderten mit Hilfe des syrischen Militärs an der Straßensperre die Einfahrt von gepanzerten US-Fahrzeugen in das Dorf und zwangen sie zur Umkehr.

Washingtons Einsatz der US-Armee und von Söldnern zur Sicherung neokolonialer Ziele ist zum Standard des amerikanischen Verhaltens geworden. Dies zeigt sich besonders deutlich in den Aktionen Washingtons in Syrien, wo die USA mit Unterstützung ihrer Armee und Tausender privater Militärfirmen (PMCs) weiterhin das Land, seine Energieressourcen, Artefakte und alle anderen wertvollen Güter plündern und Zivilisten töten. Die internationale Gemeinschaft muss Druck auf die USA ausüben, damit sie dieses verräterische Verhalten sofort einstellen.

Die „Wissenschaft“ der Manipulation: Forscher schaffen Botschaften von Schuld und Scham, um die Einhaltung von Impfvorschriften zu fördern

Es gibt ein ganzes Forschungsgebiet, das sich mit der Entwicklung von Botschaften befasst, die „impfscheue“ Menschen davon überzeugen sollen, sich mit dem COVID-19-Impfstoff impfen zu lassen – und nichts davon hat etwas mit Fakten zu tun.

Bei keiner der von den Forschern untersuchten Botschaften geht es um die Vermittlung von Fakten, die die von Big Pharma, Big Media und öffentlichen Gesundheitsbehörden verbreiteten Behauptungen stützen, dass die Impfstoffe „sicher“ und „wirksam“ sind.

Letzten Monat veröffentlichten die Forscher die Ergebnisse einer klinischen Studie mit zwei Umfrageexperimenten zur Herstellung der Zustimmung zu COVID-Impfstoffen.

Die von Yale gesponserte Studie „Persuasive messaging to increase COVID-19 vaccine uptake intentions“ (Überzeugende Botschaften zur Erhöhung der COVID-19-Impfabsichten) untersuchte, wie verschiedene überzeugende Botschaften 1) die Absicht, sich impfen zu lassen, 2) die Bereitschaft, Freunde und Verwandte zur Impfung zu überreden, 3) die Angst derjenigen, die sich nicht impfen lassen, und 4) die soziale Beurteilung von Menschen, die sich nicht impfen lassen, beeinflussen.

Die Autoren der Studie schreiben:

„Angesichts der großen Skepsis gegenüber der Sicherheit und Wirksamkeit des COVID-19-Impfstoffs wird es immer wichtiger zu verstehen, wie die Kommunikation im Bereich der öffentlichen Gesundheit dazu beitragen kann, die Akzeptanz des COVID-19-Impfstoffs zu erhöhen“.

Die Studie befasste sich nicht mit den Gründen, warum jemand Bedenken hinsichtlich der Sicherheit oder Wirksamkeit des COVID-Impfstoffs haben könnte, sondern konzentrierte sich ausschließlich darauf, wie man die Menschen davon überzeugen kann, sich impfen zu lassen.

Aus der Studie:

Wir haben zwei vorregistrierte Experimente durchgeführt, um zu untersuchen, wie sich unterschiedliche Überzeugungsbotschaften auf die Absicht auswirken, sich mit dem COVID-19-Impfstoff impfen zu lassen, auf die Bereitschaft, Freunde und Verwandte davon zu überzeugen, sich impfen zu lassen, und auf die negative Beurteilung von Personen, die sich gegen eine Impfung entscheiden.

Im ersten Experiment haben wir die Wirksamkeit einer großen Anzahl von Botschaften im Vergleich zu einer unbehandelten Kontrollbedingung getestet … In Experiment 2 haben wir die wirksamsten Botschaften aus Experiment 1 erneut an einer landesweit repräsentativen Stichprobe amerikanischer Erwachsener getestet.

Die von den Forschern getesteten Botschaften wurden in die Mainstream-Medien und in öffentliche Gesundheitskampagnen auf der ganzen Welt eingeflochten. Der Abschluss der Studie für Teil 1 war jedoch der 8. Juli 2020, was bedeutet, dass alle diese Botschaften vor der Veröffentlichung wissenschaftlicher Daten erstellt wurden, die sie unterstützen.

In der Kontrollmeldung zur Basisinformation heißt es:

„Um den Ausbruch von COVID-19 zu beenden, ist es wichtig, dass sich die Menschen gegen COVID-19 impfen lassen, sobald ein Impfstoff verfügbar ist. Wenn Sie sich gegen COVID-19 impfen lassen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich mit COVID-19 anstecken oder es auf andere übertragen, sehr viel geringer. Impfstoffe sind sicher und werden häufig zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt, und Schätzungen zufolge retten Impfstoffe jedes Jahr Millionen von Menschenleben.“

Um herauszufinden, welche Botschaften die Bereitschaft zur Impfung weckten, wurden 10 zusätzliche Botschaften hinzugefügt, um die Basisbotschaft zu ergänzen.

Diese Botschaften beinhalteten Themen wie Eigeninteresse, Gemeinschaftsinteresse, Schuld, Scham, Ärger, Mut, Vertrauen in die Wissenschaft, persönliche Freiheit, wirtschaftliche Freiheit und wirtschaftlicher Nutzen für die Gemeinschaft.

„Wir stellen fest, dass überzeugende Botschaften, die prosoziale Bedenken bezüglich der Impfung und des sozialen Ansehens wecken, die beabsichtigte Impfung sowie die Bereitschaft, andere zu überzeugen, und die Beurteilung von Nicht-Impfenden wirksam erhöhen“, schreiben die Forscher.

Um die Auswirkungen von Schuldgefühlen, Scham und Wut zu untersuchen, forderten die Forscher die Menschen auf, darüber nachzudenken, wie sie sich fühlen würden, wenn sie sich nicht impfen ließen und dann das Virus an andere weitergeben würden.

Es wird angenommen, dass Emotionen bei der Zusammenarbeit eine Rolle spielen, indem sie entweder eine Person aufgrund eines Gefühls, das sie empfindet, zu einer Handlung motivieren oder sie aufgrund der emotionalen Reaktion, die sie bei anderen auslösen würde, davon abhalten, eine Handlung vorzunehmen.

Die Botschaften „nicht mutig“ und „Vertrauen in die Wissenschaft“ sollten Bedenken hinsichtlich des Rufs und des sozialen Images wecken. Die Botschaft „nicht mutig“ umschrieb die Idee, dass es nicht mutig ist, keine Angst vor dem Virus zu haben, sondern egoistisch, und dass man Mut beweisen kann, indem man sich impfen lässt, weil das Stärke und Rücksichtnahme auf andere zeigt.

Die Botschaft „Vertrauen in die Wissenschaft“ suggeriert, dass „diejenigen, die sich nicht impfen lassen, die Wissenschaft nicht verstehen und diese Unwissenheit anderen signalisieren“.

Die Botschaften „Persönliche Freiheit“, „Wirtschaftliche Freiheit“ und „Wirtschaftlicher Nutzen für die Gemeinschaft“ bezogen sich auf Bedenken im Zusammenhang mit COVID-Beschränkungen.

Insgesamt erwiesen sich Botschaften, die an das Gemeinschaftsinteresse, die Gegenseitigkeit und das Gefühl der Verlegenheit appellierten, als am überzeugendsten. Sie führten zu einem Anstieg der Impfabsicht um 30 %, der Bereitschaft, einem Freund zur Impfung zu raten, um 24 % und der negativen Meinung über Menschen, die die Impfung ablehnen, um 38 % im Vergleich zur Placebo-Botschaft.

Botschaften von gemeinschaftlichem Interesse, die auf Peinlichkeit abzielen, erwiesen sich als am wirksamsten, wenn es darum ging, andere zur Impfung zu ermutigen, während „nicht mutig“-Botschaften am vielversprechendsten waren, wenn es darum ging, negative Urteile über Impfverweigerer abzugeben.

Die Ergebnisse der Yale-Studie stehen im Einklang mit einer anderen, kürzlich erschienenen Studie, „Vaccination as a Social Contract“, in der nachgewiesen wurde, dass die Menschen Impfungen als einen sozialen Vertrag betrachten und weniger bereit sind, mit Impfverweigerern zusammenzuarbeiten.

In der Studie heißt es:

Die Experimente zeigten durchweg, dass besonders willfährige (d. h. geimpfte) Personen weniger Großzügigkeit gegenüber nicht geimpften Personen zeigten … Daraus wird gefolgert, dass die Impfung ein sozialer Vertrag ist, bei dem die Zusammenarbeit die moralisch richtige Wahl ist.

Individuen halten sich an den Gesellschaftsvertrag, und zwar umso mehr, je stärker sie ihn als moralische Verpflichtung wahrnehmen. Die Betonung des Gesellschaftsvertrags könnte eine vielversprechende Intervention sein, um die Impfquote zu erhöhen, Trittbrettfahren zu verhindern und schließlich die Ausrottung von Infektionskrankheiten zu unterstützen.

Vergessen Sie die Fakten, appellieren Sie an ‚Werte‘

Saad Omer, einer der Autoren der Yale-Studie, hat ein großes Interesse an Botschaften im Bereich der öffentlichen Gesundheit.

Seine Bemühungen um die Bekämpfung der Impfmüdigkeit brachten ihm einen Platz in der Strategischen Beratenden Expertengruppe der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für COVID-19-Impfstoffe, im Kuratorium des Sabine Vaccine Institute und im Globalen Beratenden Ausschuss für Impfstoffsicherheit der WHO ein.

Im Jahr 2020 initiierte Omer das Projekt „Building Vaccine Confidence Through Tailored Messaging Campaigns“, das randomisierte Studien in fünf Ländern umfasst, bei denen Social Media Messaging eingesetzt wird, um die COVID- und Kinderimpfquote zu erhöhen.

In seiner Grundsatzrede auf der ersten Globalen WHO-Infodemiologie-Konferenz im Juni 2020 verwies Omer auf die „Theorie der moralischen Grundlagen“ und schlug vor, dass der Appell an die Werte das Entscheidungsverhalten ändern könnte.

Omer informierte über eine Messaging-Studie für den HPV-Impfstoff und erörterte, wie ähnliche Strategien angewandt werden könnten, um die Einhaltung von COVID-Maßnahmen zu fördern:

Wir wollten testen, ob wir eine auf Reinheit basierende Botschaft haben können. Also zeigten wir ihnen Bilder von Genitalwarzen und beschrieben eine Vignette, eine Erzählung, eine Geschichte, in der es darum ging, wie jemand Genitalwarzen bekam und wie ekelhaft sie waren und wie rein Impfstoffe sind, die die Heiligkeit des Körpers wiederherstellen.

Wir haben also diese Daten analysiert. Es handelte sich um eine randomisierte Kontrollstudie mit Apriori-Ergebnissen. Wir fanden einen Effekt von etwa 20 Prozentpunkten auf die Wahrscheinlichkeit, sich in den nächsten 6 Monaten gegen HPV impfen zu lassen.

„Wir probieren freiheitsbasierte Botschaften oder freiheitsvermittelte Botschaften zu diesem Verhalten im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19 aus. Dass das Tragen einer Maske oder das Ergreifen von Vorsichtsmaßnahmen einen letztendlich frei macht und man seine Autonomie wiedererlangt. Denn wenn die Krankheitsrate niedrig ist, können Sie Ihre Aktivitäten wieder aufnehmen.“

Die „Wissenschaft“ der Infodemiologie, Infoveillance und Infodemie

Omer ist eine von vielen prominenten Stimmen auf dem Gebiet der sogenannten „Infodemiologie“, ein Begriff, der 2002 von Dr. Gunter Eysenbach geprägt wurde.

Als erster Infodemiologe und Gründer des Journal of Medical Internet Research definiert Eysenbach Infodemiologie als „die Wissenschaft von der Verteilung und den Determinanten von Informationen in einem elektronischen Medium, insbesondere dem Internet, oder in einer Bevölkerung, mit dem letztendlichen Ziel, die öffentliche Gesundheit und die öffentliche Politik zu informieren“.

Eysenbach prägte auch die Begriffe „Infoveillance“, definiert als „eine Art von syndromischer Überwachung, die sich speziell auf online gefundene Informationen stützt“, und „Infodemie“, die sich auf „ein Übermaß an Informationen“ bezieht, die im Allgemeinen absichtliche Versuche beinhalten, falsche Informationen zu verbreiten, um die Reaktion der öffentlichen Gesundheit zu untergraben und alternative Agenden von Gruppen oder Einzelpersonen zu fördern.

Mit nur drei Worten hat Eysenbach eine wissenschaftliche Nische geschaffen, ein Problem identifiziert und zumindest einen Teil einer so genannten Lösung vorgeschlagen.

Die WHO machte sich diese Sprache während der Pandemie bereitwillig zu eigen. Ein Leitartikel in der August-Ausgabe 2020 von The Lancet begann mit einem Zitat von WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus: „Wir kämpfen nicht nur gegen eine Pandemie, sondern gegen eine Infodemie.“

Die WHO veranstaltete während der Pandemie mehrere Konferenzen zur Infodemie. Mit der Behauptung, dass „Fehlinformationen Leben kosten“, schufen die WHO, die Vereinten Nationen und andere Gruppen die perfekte Rechtfertigung für die Überwachung sozialer Medien und die Unterdrückung von Meinungsverschiedenheiten.

Im Jahr 2020 hat die WHO eine Resolution verfasst, in der sie die Mitgliedstaaten auffordert, Maßnahmen zu ergreifen, um digitale Technologien zur Bekämpfung von „Fehlinformationen“ und „Desinformationen“ zu nutzen, und mit mehr als 50 digitalen Unternehmen und Social-Media-Plattformen, darunter TikTok und sogar Tinder, zusammengearbeitet, um diese Bemühungen zu unterstützen.

Die Bemühungen, „Fehlinformationen“ zu beseitigen, führten zu einer beispiellosen Zensur von praktisch allem, was von dem staatlich sanktionierten Konsens abweicht, und zur Schaffung eines gefangenen Publikums, das darauf vorbereitet ist, ein einziges Narrativ zu akzeptieren.

Eine Änderung des National Defense Authorization Act aus dem Jahr 2012, die den Einsatz von Propaganda in der amerikanischen Öffentlichkeit legalisiert, macht es den Regierungen leichter, eigennützige Narrative zu schaffen.

Und dank eines milliardenschweren Budgets des US-Gesundheitsministeriums (HHS) und der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) stehen wir unter dem Einfluss der besten Botschaften, die man für Geld kaufen kann – unabhängig davon, ob diese Botschaften wahr sind oder nicht.

Das ist wahrscheinlich der Grund, warum die CDC, die öffentlichen Gesundheitsämter und die Mainstream-Medien pauschale Behauptungen wie diese aufstellen können: „Die COVID-19-Impfstoffe wurden schnell und unter Einhaltung des höchstmöglichen Sicherheitsstandards entwickelt“, und dies: „Hydroxychloroquin sollte nicht zur Behandlung von COVID-19 verwendet werden“, und behaupten, das seien „Fakten“.

Artikel und Beiträge, die diese Behauptungen in Frage stellen, werden regelmäßig gelöscht, wenn sie überhaupt veröffentlicht werden dürfen.

Einhaltung der Vorschriften für die öffentliche Gesundheit: Eine Heimindustrie

Yale ist nicht die einzige Universität, die die Wissenschaft der Compliance erforscht. Akademische Einrichtungen und Regierungsbehörden auf der ganzen Welt befassen sich mit dieser neuen Verhaltenswissenschaft.

Im Februar 2021 veröffentlichte das Mitteilungsblatt der University of Pennsylvania, Penn Today, den Artikel „When the Message Matters, Use Science to Craft It“ (Wenn die Botschaft zählt, nutzen Sie die Wissenschaft, um sie zu gestalten), in dem über die Initiative des Message Effects Lab (MEL) der Verhaltenswissenschaftlerin Jessica Fishman und die Forschung im Zusammenhang mit der Frage, was die Entscheidungsfindung beeinflusst, berichtet wurde, insbesondere im Hinblick auf die COVID-Impfung und -Tests.

MEL unterhält derzeit Partnerschaften und laufende Projekte mit der Weltbank, den National Institutes of Health, der CDC, Penn Medicine, dem Children’s Hospital of Philadelphia, Independence Blue Cross/Blue Shield und der kanadischen Regierung, um gesundheitsbezogene Verhaltensweisen zu untersuchen.

Die Agency for Healthcare Research and Quality, eine Abteilung des HHS, finanzierte ebenfalls eine Studie, um die Einflüsse auf die Entscheidungsfindung bei der COVID-Impfung zu untersuchen. Die Studie, „Attitudes Toward a Potential SARS-CoV-2 Vaccine: A Survey of U.S. Adults“ (Umfrage unter US-Erwachsenen) kam zu dem Schluss:

Wir fanden heraus, dass ein erheblicher Anteil (42,2 %) der Teilnehmer an einer nationalen Umfrage, die während der Coronavirus-Pandemie durchgeführt wurde, zögern würde, eine Impfung gegen COVID-19 zu akzeptieren. Die Rasse der Schwarzen war einer der stärksten unabhängigen Prädiktoren für die Ablehnung der Impfung; dies ist besonders alarmierend, wenn man bedenkt, dass COVID-19 unter Afroamerikanern besonders stark verbreitet ist.

Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass viele der Personen, die mit ’nicht sicher‘ geantwortet haben, eine Impfung akzeptieren würden, wenn sie glaubwürdige Informationen darüber erhalten, dass der Impfstoff sicher und wirksam ist. Da die Entwicklung von Impfstoffen in einem noch nie dagewesenen Tempo voranschreitet, sind parallele Anstrengungen zur proaktiven Entwicklung von Botschaften zur Förderung der Impfstoffakzeptanz erforderlich, um die COVID-19-Pandemie unter Kontrolle zu bringen.

Die Verhaltenswissenschaftlerin Dr. Rupali Limaye ging bei den Botschaften noch einen Schritt weiter. Sie leitet einen kostenlosen Online-Schulungskurs, der von der Johns Hopkins University angeboten wird und „Eltern von Kindern im Schulalter, Elternbeiräte, Gemeindemitglieder und Schulpersonal darauf vorbereitet, Impfbotschafter zu sein und die Impfstoffakzeptanz in ihren Gemeinden zu fördern“.

Wechselnde Botschaften, gleiche Ziele

Während Regierungsbehörden und die wissenschaftliche Gemeinschaft an ungestützten Überzeugungen über die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen festhalten, scheinen sie zu erkennen, wie wichtig es ist, ihr Verständnis für die Auswirkungen von Botschaften ständig zu überprüfen.

Die aktualisierte Untersuchung der UPenn hat ergeben, dass sich die Absichten in Bezug auf Impfungen geändert haben. Das berichtet die Annenberg School for Communication der Universität:

„Die Forscher fanden heraus, dass das Vertrauen in wissenschaftliche Einrichtungen und Gesundheitsbehörden eine zentrale Rolle für die Impfbereitschaft der Menschen spielte, insbesondere in der Anfangsphase der Pandemie. Im weiteren Verlauf der Pandemie traten jedoch andere Faktoren in Bezug auf das Vertrauen in den Vordergrund …

Die Forscher schrieben: „Die Ergebnisse belegen, dass die Gesundheitsbehörden ihre Anstrengungen verdoppeln müssen, um präventiv und beharrlich nicht nur über die Funktionsweise von Impfstoffen im Allgemeinen, sondern auch über deren Nutzen, Sicherheit und Wirksamkeit zu informieren.“

Eine Studie von Civics Analytics, einem Technologieunternehmen, das datengesteuerte Kampagnen für die Zielgruppe entwickelt, untermauert die Auffassung, dass sich wirksame Botschaften weiterentwickeln müssen.

Mit finanzieller Unterstützung der Bill & Melinda Gates Foundation untersuchte das Unternehmen die COVID-Bedenken verschiedener Bevölkerungsgruppen und stellte fest, dass eine „Einheits-Botschaft“ nicht funktionieren würde. Das Unternehmen sagte:

Im Frühjahr 2021, bevor die Delta-Variante in den USA auftauchte und als die Impfpflicht noch nicht eingeführt war, fanden wir heraus, dass Botschaften, die Erlebnisse hervorheben, die für ungeimpfte Personen tabu sind (wie Konzerte oder internationale Reisen) oder die die persönliche Entscheidung betonen, am überzeugendsten waren…

„Wie Sie in dieser Untersuchung sehen werden, haben sich die überzeugendsten Botschaften verändert.“

Laut Civics Analytics waren FOMO-Botschaften (Angst, etwas zu verpassen) und „persönliche Entscheidungen“ am wirkungsvollsten. Aktuellere Daten deuten jedoch darauf hin, dass die Botschaft „Schutz der Kinder“ wirksamer geworden ist, um die Menschen zu einer Impfung zu bewegen.

Aus der Studie:

Bei allgemeinen Botschaften, die sich an alle ungeimpften Personen richten, sollte man sich auf den Schutz der Kinder vor COVID-19 und auf die finanziellen Folgen einer Ansteckung mit dem Virus konzentrieren.

Das Unternehmen stellte fest, dass Botschaften über „Impfstoffsicherheit“, „erschreckende COVID-Statistiken“ und „persönliche Geschichten“ eher nach hinten losgehen und die Wahrscheinlichkeit einer Impfung verringern könnten.

Vielleicht werden einige gute Wissenschaftler die Lernkurve vorantreiben und untersuchen, was passiert, wenn die Öffentlichkeit feststellt, dass „bewährte Botschaften“ nicht durch wissenschaftliche Daten gestützt werden.

Geschäftsmodell Corona: Tirili – Virela!

Geschäftsmodell Corona: Tirili – Virela!

sahin.jpg

Von PETER BARTELS | Was haben Ugur Sahin und seine Özlem Türeci aus dem goldischen Määänz mit Bill Gates aus Silicon Valley gemein? Sie sind mit Viren reich geworden. Gates mit Computer-, die netten Türken mit Covid-Viren … Der kleine Unterschied: Der Geldspeicher des Amis ist mit 131, 9 Milliarden Dollar fast 20 Mal voller […]

Immer mehr Betroffene: Extremer Hautausschlag nach Gen-Spritze

Immer mehr Betroffene: Extremer Hautausschlag nach Gen-Spritze

Was sich hier abzeichnet ist mit Sicherheit nur die Spitze des Eisbergs. Wochenblick warnt schon lange vor fürchterlichen Nebenwirkungen der Genspritze. Lange heruntergespielt und als Einzelfälle abgetan, tauchen nun auch in regierungsfreundlichen Tagezeitungen immer mehr Berichte über Nebenwirkungen auf. Nun werden Leitragende zitiert, die von einem wochenlangen juckenden Hautauschlag nach der Booster-Spritze berichten.

Laut einem Medienbericht von “20 Minuten” melden Apotheken einen Anstieg von Kunden mit Hautausschlag. Vor allem Menschen nach der dritten Dosis der experimentellen Substanz seien davon betroffen. Die extremen Hautreizungen zeichnen sich bei den Betroffenen durch starken Juckreiz und Rötungen aus. Wochenblick berichtete immer wieder über die schweren Reaktionen nach den Impfungen. Zu denen neben Todesfällen, Thrombosen, Herzinfarkten, Schlaganfällen, Muskelkrämpfen unter anderem auch schwere Hautreaktionen gehören.

Keine Linderung

Zwei junge Männer werden zitiert, die auch Wochen später noch unter ihrem Ausschlag leiden. Helfen kann ihnen bislang keiner. Auch die verschriebenen Medikamente würden kaum Linderung bringen. Selbst Blutuntersuchungen kamen zu keinem verwertbaren Ergebnis. Den Betroffenen werde geraten, die juckenden Hautstellen zu kühlen und Umschläge aufzulegen. Beiden sei die dritte Dosis als Ursache für ihr Leiden genannt worden. Immer mehr Menschen würden sich mit denselben Problemen melden.

Zulassungsstelle Swissmedic hat Kenntnis

Die Schweizer Zulassungstelle Swissmedic habe von den gehäuften Meldungen Kenntnis. Laut Swissmedic entsprächen die Nebenwirkungen nach der dritten Dosis bislang denen der Erst- und Zweitdosis. Derzeit würden Betroffene selbst Meldungen über Quaddeln und Nesselsucht, die im Zusammenhand mit dem Booster stünden, an Swissmedic melden.

Explizit als mögliche Nebenwirkungen angeführt

Wie Swissmedic-Sprecher laut “20 Minuten” angibt sind “Ausschlag und Überempfindlichkeit bei beiden mRNA-Impfstoffen explizit als mögliche Nebenwirkungen aufgeführt.” Die aktuellen Meldungen würden untersucht. Wie viele Nebenwirkungen, Reaktionen und Folgeschäden durch die Genspritzen müssen noch bekannt werden, damit das Verspritzen der experimentellen Stoffe endlich gestoppt wird?

Hält die Ampel an ihrem Plan fest: Corona-Ende in Deutschland am 20. März?

Hält die Ampel an ihrem Plan fest: Corona-Ende in Deutschland am 20. März?

Während schon mehr als 12 Länder sämtliche Corona-Maßnahmen beenden und auch den Grünen Pass abschaffen, wird in Deutschland noch gestritten, wie es um die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht steht. Dabei wurde eigentlich schon im Oktober von den Ampel-Parteien beschlossen, dass der Spuk spätestens am 20. März vorbei sein soll.

Corona-Regime derzeit bis 19. März befristet

Bis 19. März sind einige Vorschriften befristet, auf deren Grundlage Corona-Maßnahmen beschlossen werden können. Dies hatten die Ampel-Parteien bereits am 27. Oktober in ihrem gemeinsamen Corona-Konzept beschlossen. Unter diese Vorschriften fallen Maßnahmen, die von den Bundesländern beschlossen wurden, unter anderem die Nachweispflicht für Impfungen oder Tests, mit denen auch das 2G- und 3G-Regime fällt und steht – sofern es nicht zuvor von den Verwaltungsgerichten ohnehin aufgehoben wird – das Abstandsgebot, Kontaktbeschränkungen, die unnötige Maskenpflicht und auch die Verpflichtung zu Hygienekonzepten. Also eigentlich nahezu alles, womit die Bürger in den vergangenen zwei Jahren von der Politik schikaniert wurden.

Hält die Ampel ihr Wort?

Fraglich ist allerdings, ob die Ampel-Koalition wirklich an diesem Konzept festhält. Es stammt zwar noch aus der Delta-Varianten-Zeit und kaum niemand wußte etwas von Omikron. Doch wollen die Politiker ihr schönes neues totalitäres Spielzeug wirklich wieder aus der Hand geben? Denn obwohl Omikron deutlich milder verläuft und damit auch die Zahlen der Hospitalisierungen sinken, wird von gewissen Seiten immer wieder versucht Ängste zu schüren und Panik zu befeuern. Wobei bei einigen Experten und Ministern weniger die Gesundheit der Bevölkerung als die dem eigenen Ego schmeichelnde Präsenz in Medien und Talkshows dafür ausschlaggebend sein dürfte.

Regierung ist sich uneins

Während immer mehr Menschen auf die Straße gehen, um zu spazieren, läßt SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach weiter das Panikorchester spielen. So sprach er sich, angesichts des europa- bzw. weltweiten Maßnahmenendes, strikt gegen Lockerungen in Deutschland aus. Erst dieser Tage rückte er von dem Narrativ des überlasteten Gesundheitssystems, welches es zu schützen gilt, ab und erklärte stattdessen das Festhalten an seinem Hardliner-Kurs wie folgt: „Es gibt täglich 100 bis 150 Tote. Das ist viel zu viel“, so Lauterbach.

Sollte es zu plötzlichen Öffnungen, wie etwa derzeit in Israel kommen, müßte man mit bis zu 500 Toten täglich rechnen, so der Gesundheitsminister. Zur Validität der Zahlen machte er hingegen keine wirklichen Angaben, „Ich habe mal ausgerechnet, wie viele Menschen derzeit mit der Strategie Israels sterben würden…“ war sein Argument im ZDF-„Heute Journal“ am Dienstagabend. Doch mit seiner Haltung ist Lauterbach zunehmend auf einsamem, verlorenem Posten. Nicht nur die Opposition, auch der Ampelpartner FDP sieht hingegen allmählich die Zeit für Öffnungen gekommen.