Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Krankenhäuser schlagen Alarm – Zahl der Impfdurchbrüche explodiert

„Deutsche Krankenhäuser schlagen Alarm. Die Zahl der Impfdurchbrüche steigt. Immer mehr geimpfte Patienten liegen mit einer Corona-Infektion auf den Intensivstationen“, berichtet de.nachrichten.yahoo.com.

Und auf t.online.de ist zu lesen: „Überlastung der Intensivstationen – Experte: Zahl der Impfdurchbrüche sprunghaft gestiegen“.

 

Auffrischungsimpfungen „flexibler zu“ vergeben.

Dieses offensichtliche Zusammenkrachen des Lügenmärchens, das Geimpft „immunisiert“ sind, tut der Forderung, dass das Milliardengeschäft mit den experimentellen Impfstoffen weiterzugehen hat keinen Abbruch. So kann man im oben genannten Artikel (t.online) die Frohbotschaft der offensichtlich ferngesteuerten „Experten“ lesen: „Mediziner fordern, Auffrischungsimpfungen flexibler zu vergeben“.

Phänomen beobachtet

In unserer Redaktion sind zwar keine Virologen (ein Mediziner beratet uns allerdings regelmäßig, ohne aus verständlichen Gründen genannt zu werden), wir konnten als medizinische Laien jedoch ein einzigartiges Phänomen diagnostizieren:

Zum ersten Mal in der Geschichte wird die Unwirksamkeit eines Medikamentes denen angelastet, die es nicht eingenommen haben.

Ob wir dafür für den Nobelpreis für Medizin nominiert werden, darf bezweifelt werden.


Für Bestellungen unseres neuen Aufklebers „Impfzwang“ klicken Sie hier.

Parlamentarische Anfrage: Die Bundesregierung sieht keinen Bedarf für mehr Intensivbetten

Nur so als Hinweis: die Bundesregierung sieht keinen Bedarf, Intensivbetten aufzubauen

Im Hinblick auf die bestehenden Reservekapazitäten im Rahmen der 7-Tage-Notfallreserve sieht die Bundesregierung derzeit keinen Bedarf, den Ausbau weiterer intensivmedizinischer Behandlungskapazitäten zu fördern.

(via Norbert Häring)

Der monatelange Abbau von Intensivbetten und die Schließung des Notfallkrankenhauses in Berlin (ohne einen einzigen Patienten) schon vor Monaten sprechen Bände…

Mehr zum „Thema Intensiv“ aus den letzten Tagen:

700 Plätze weniger als 2020: Wo sind die Intensiv-Kapazitäten in Bayern geblieben?
08.11.2021, 22:40 Uhr. Corona Doks – https: – »In Bayern wächst die Anzahl der schweren Covid-Fälle wieder. Zugleich gibt es aber deutlich weniger Plätze auf den Stationen, um sie zu versorgen. Woran das liegt. Die kühlere Jahreszeit hält Einzug, das Aufkommen von Corona-Infektionen häuft sich wieder massiv – und die bayerischen Intensivstationen, die mit der Versorgung schwerer Corona-Fälle…

Vorsätzliche Täuschung durch das RKI? Sind bereits 70% der Intensivpatienten geimpft?
09.11.2021, 18:38 Uhr. corona-blog.net – https: – In diesem Beitrag gehen wir auf die schön gerechneten Wirksamkeiten der Corona Impfstoffe in den RKI Wochenberichten ein. Schaut man sich die Zahlen an, dann sieht man, dass uns das RKI weismachen möchte, von ganzen 58% der Corona Intensivpatienten keinen Impfstatus zu kennen. Korrigiert man die Zahlen, kommt man auf knapp 70% Impfversager auf Deutschlands…

„Das Profil der Intensivpatienten bei uns? Sie sind jetzt alle geimpfte Menschen mit Durchbruchsinfektionen“
08.11.2021, 22:27 Uhr. Corona Doks – https: – »Die Krankenhäuser in Antwerpen sind sehr besorgt: „Alle Alarmglocken läuten, das Virus ist wieder überall“. Antwerpen, Brasschaat, Geel, Turnhout – Die ständige Zunahme von Infektionen bereitet den Krankenhäusern in der Provinz Antwerpen Sorgen. Sie verweisen auf den exponentiellen Anstieg der Zahlen, der auch dazu führt, dass viele Geimpfte…

Engpässe auf der Intensivstation: Düsseldorfer Uniklinik stoppt stationäre Aufnahme von Intensiv-Patienten
08.11.2021, 13:09 Uhr. Corona Doks – https: – Diese Nachricht auf rp-online.de vom 8.11. ist nicht gelogen. Sie ist aber nur die halbe Wahrheit, wenn diese Information unterschlagen wird: »Verdi kündigt im Tarifstreit Warnstreiks an Unikliniken an Düsseldorf (dpa/lnw) – Nach der ergebnislosen zweiten Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zu…

„Im Hinblick auf die bestehenden Reservekapazitäten im Rahmen der 7-Tage-Notfallreserve sieht die Bundesregierung derzeit keinen Bedarf, den Ausbau weiterer intensivmedizinischer Behandlungskapazit
11.11.2021, 11:28 Uhr. Geld und mehr – https: – 11. 11. 2021 | Mit dem Zitat im Titel hat die Bundesregierung am 9. September auf eine parlamentarische Anfrage geantwortet. Sie war von der AfD, aber das spielt keine Rolle. Nur zwei Monate später werden wieder schwerwiegendste Grundrechtseinschränkungen mit einer angeblich drohenden Knappheit von Intensivbetten begründet. Womit kommen unserer…

Der Bettenabbau geht weiter: 42.3 % der Kliniken in Deutschland melden “eingeschränkten Betrieb” in ihren Intensivstationen
07.11.2021, 12:34 Uhr. >b’s weblog – https: – Nach aktuellem Datenstand des DIVI-Intensivregisters melden derzeit 556 Intensivbereiche für Erwachsene eine Einschränkung des Regelbetriebs durch ein Mangel an Personal, Räumen oder Material. Die Zahl liegt erreicht damit einen Höchststand seit Beginn der Pandemie.Den Bericht gibt’s hier. Was für eine “Pandemie”……

In sieben Thüringer Regionen keine Intensivbetten mehr frei
07.11.2021, 02:07 Uhr. Corona Doks – https: – Das meldet t‑online.de am 7.11. Doch stimmt das? Und wie viel hat das mit Corona zu tun? »In sieben Thüringer Regionen waren am Samstag laut Divi-Register keine Intensivbetten mehr frei. Das betraf die Städte Erfurt, Gera und Weimar sowie die Landkreise Greiz und Sömmerda, den Kyffhäuserkreis und den Saale-Orla-Kreis, wie aus einer Übersicht…

Chef des Klinikums Leipzig erklärt Kretschmer, dass er mehr geimpfte als nicht geimpfte Covid Patienten auf den Normal-Stationen hat
06.11.2021, 13:20 Uhr. corona-blog.net – https: – Auf der Intensivstation sind 8 von 18 Covid Patienten geimpft. Ausgerechnet in dem Bundesland, welches massiv gesunde Menschen diskriminiert und vom gesellschaftlichen Leben ausgrenzt. Das Universitätsklinikum Leipzig und Dresden liegen auf Platz 5. und 6. der Belastungsgrenze. Das Universitätsklinikum zeigt damit, dass es keine Pandemie der Ungeimpften…

Alle Jahre wieder… kommt der Impfbus!
05.11.2021, 09:01 Uhr. NachDenkSeiten – Die kritische Website – https: – Die Infektionszahlen gehen in die Höhe und abermals wird die Angst vor überlaufenden Intensivstationen befeuert. Dabei waren die Kliniken nie so leer wie heute: Verglichen mit 2019 ist die Bettenbelegung um 20 Prozent eingebrochen. Zwar hat die Pandemie das Personaltableau weiter gelichtet, dafür sind aber deutlich weniger Patienten zu…

Baden-Württembergs Landesregierung im Feldzug gegen die eigene Bevölkerung
03.11.2021, 22:57 Uhr. >b’s weblog – https: – Die grünschwarze Stuttgarter Landesregierung hat heute alle nicht geimpften Bürger mit einem Teil-Lockdown belegt. Die Begründung mit der Belegung der Intensivbetten sagt alles, wenn man sie mit einer anderen Zahl und der Informationspolitik dieser Regierung kombiniert. Sie führt einen Feldzug gegen die eigene Bevölkerung.Den Bericht gibt’s hier…

Ging Chemnitzer Klinikchef in den Freitod, weil er Impflügen nicht mehr aushielt?

Ging Chemnitzer Klinikchef in den Freitod, weil er Impflügen nicht mehr aushielt?

Anfang November stürzte der neue Geschäftsführer der Chemnitzer Klinik vom Dach des Spitals in den Tod. Nun kursieren Gerüchte über einen Abschiedsbrief des 55-Jährigen. Er soll den Freitod unter anderem deswegen gewählt haben, weil er das „ständige Lügen und Betrügen über angeblich ungefährliche Impfungen“ nicht länger ertragen konnte.

  • Klinikleiter stürzte sich mit 55 in den Tod
  • Passagen eines angeblichen Abschiedsbriefes gehen um
  • Klinikchef Thomas J. konnte angeblich Lügen über Ungefährlichkeit der Corona-Spritzen nicht mehr aushalten
  • Er soll die Impfungen als Biowaffe bezeichnet und das Impfen als Verbrechen gegen die Menschlichkeit angesehen haben
  • Angeblich wurde Druck auf ihn seitens des Chemnitzer Oberbürgermeisters ausgeübt
  • Polizei bestätigt die Existenz des Abschiedsbriefes nicht
  • Twitter-Nutzer fordern Klärung

Der unerwartete Selbstmord von Thomas J., er leitete die Klinik seit 15. April und übernahm die alleinige Geschäftsführung erst am 1. Oktober, schockierte und ging durch die Medien. Der Oberbürgermeister von Chemnitz, Sven Schulze (SPD), meinte dazu: „Mit großer Bestürzung habe ich soeben vom tragischen Tod von Dr. Thomas J. erfahren. Noch gestern Abend haben wir uns lange über die schwierige Corona-Lage ausgetauscht.“

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Konnte angeblich die Lügen über die Impfungen nicht mehr aushalten

Jetzt soll ein umfangreicher Abschiedsbrief aufgetaucht sein, dessen Veröffentlichung J. angeblich gefordert haben soll, wird auf Freie Welt berichtet wird. Darin kritisiere er die Informationspolitik der Regierungen in Bezug auf die Gefährlichkeit der Corona-Impfungen scharf. Es sei das ständige Belügen und Betrügen der Patienten und Geimpften, dass die Impfungen angeblich ungefährlich seien, gewesen, das er nicht mehr aushalten konnte, soll es im Brief heißen.

Impfungen seien eine Biowaffe

Die Impfung der Bevölkerung „mit experimentellen und tödlichen Covid-19-Impfstoffen“, bei denen es sich „in Wahrheit um einen Biokampfstoff handele“, soll er im Brief verurteilt haben. Aus seiner Sicht geschehe auf diese Art ein Völkermord. Das sei ein Verbrechen an der Menschlichkeit, soll er im Brief erklärt haben.

Druck von Chemnitzer Oberbürgermeister?

Der Chemnitzer Oberbürgermeister Schulze habe ihm mit Kündigung gedroht, wenn er nicht auf Linie bleibe und sich weigere, in der Klinik Impfungen durchzuführen. Da der Klinikchef aber kein „Verbrechen der Bundesregierung, der Landesregierung und deren Handlanger mittragen“ wollte, soll er mutmaßlich den Freitod gewählt haben. Es sei die einzige Möglichkeit gewesen, dagegen ein Zeichen zu setzen, heißt es im Bericht.

Polizei Sachsen: Kein Abschiedsbrief

Diese Passagen aus dem angeblichen Abschiedsbrief sind aktuell im Umlauf. Verifizierbar sind sie allerdings zur Zeit nicht. Die Polizei Sachsen dementiert die Existenz eines Abschiedsbriefes: „Uns ist im Zusammenhang mit dem suizidalen Geschehen kein Abschiedsbrief bekannt“, wird ein Polizeisprecher in einem Pressebericht zitiert.

Im Freie-Welt-Bericht wird behauptet, dass der Chemnitzer Oberbürgermeister, Sven Schulze, die Veröffentlichung des angeblichen Abschiedsbriefes verhindern würde. Es hätten sich in verschiedenen Foren bereits zahlreiche Gruppen gebildet, die von Schulze fordern würden, seine Blockade aufzugeben und den letzten Wunsch von Thomas J. zu respektieren, so der Bericht.

Twitter-Nutzer wollen Klarheit

Auf Twitter hat der angebliche Abschiedbrief indes eine Diskussion ausgelöst. Die Nutzer wollen geklärt haben, ob dieser wirklich existiert.

suizid..dauert sehr lange bis man das macht,sehr lange…so ein intelligenter erfolgreicher mensch,so spontan? das stinkt zum himmel..

— marty (@martyxl69) November 8, 2021

Die Quelle des Gerüchtes könnte Ralph Niemeyers (dieBasis) Beitrag auf Facebook gewesen sein.

 

Wichtig: Wenn Sie Sorgen und Depressionen haben, die Sie verzweifeln lassen, holen Sie sich Hilfe: https://www.gesundheit.gv.at/leben/suizidpraevention/inhalt 

 

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London: Pro-palästinensische Aktivisten attackieren Israels Botschafterin

London: Pro-palästinensische Aktivisten attackieren Israels Botschafterin

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Von MANFRED W. BLACK | Anhänger der Palästinenser haben Israels Botschafterin in der britischen Hauptstadt London massiv bedrängt, nachdem die Diplomatin an einer Veranstaltung der London School of Economics teilgenommen hatte. Die Botschafterin musste von ihren Leibwächtern und britischen Polizeibeamten in Sicherheit gebracht werden. Dies geschah ausgerechnet am 9. November. Hatten doch am 9. November […]

Warum sich die COP26 weigerte, sich mit geplanter Obsoleszenz zu befassen

Warum sich die COP26 weigerte, sich mit geplanter Obsoleszenz zu befassen

Die hässliche Wahrheit über „Cap and Trade“ und alle ähnlichen Systeme ist, dass sie die Kohlenstoffemissionen nicht wirklich reduzieren, solange die meisten anderen Faktoren gleich bleiben, schreibt Joaquin Flores

Das Scheitern der UN-Konferenz COP26 in Glasgow war ein Spektakel der Heuchelei, wie es sich für eine sterbende herrschende Klasse gehört. Diese Art von Possen erinnert an den Niedergang des Römischen Reiches, dessen dekadente herrschende Klasse mit den Ursachen der zunehmenden Dezentralisierung und Unzufriedenheit in der Peripherie überhaupt nichts anfangen konnte. Wenn wir also unsere historische Analogie weiterführen, können wir beginnen, eine epochale Katastrophe zu entschlüsseln, mit der die heutige Elite konfrontiert ist.

Der Übergang vom römischen Kaisersystem über die Karolingerzeit zum System des mittelalterlichen Europas war geprägt von einer kontinuierlichen Dezentralisierung der Macht und der Entwicklung von Sklaven und Leibeigenen zu landbesitzenden Bauern.

Boris Johnson trifft im privaten Jumbo-Jet auf der COP26 ein und will mit anderen Staats- und Regierungschefs über Emissionen sprechen

Diese wirtschaftliche Dezentralisierung war mit lokalisierten Machtstrukturen verbunden. So bildeten die römischen Kastelle die Grundlage für das mittelalterliche Burgensystem, und die relative Schwäche dieser Herren und Kleinkönige ging einher mit einer Verbesserung der Rechte und der wirtschaftlichen Macht der Kleinbauernschaft.

Eine Methode zur Wiedereinführung eines Elements der Zentralisierung in diese Strukturen, in den Vatikan in Rom, war daher die Entwicklung der Kirche und die Verfeinerung ihres Systems des Zehnten von einer individuellen Opfergabe zu einer auferlegten und vorgeschriebenen Steuer, die per Gesetz und kollektiv durchgesetzt wurde. Abgesehen von den bedeutenden theologischen und metaphysischen Fragen und Unähnlichkeiten, ist folgendes entscheidend:

Das Kohlenstoffsteuersystem ist ein mystisches System, das nicht durch materielle Wissenschaften oder Belange gerechtfertigt werden kann und stattdessen eine Art „neue Religion“ darstellt, die die historischen Zentren des Kapitals ausgerollt haben, um eine Art von Zehnten auf zunehmend souveräne und dezentralisierte Ecken der Welt zu rechtfertigen.

Die Zahlung des Zehnten ist ebenso wie das Kohlenstoffsteuersystem ein ideologisches Projekt zur Aufrechterhaltung der Macht eines sterbenden Wirtschaftssystems nach dem Niedergang der physischen Strukturen des Imperialismus, die das alte Imperium zusammenhielten.

Die verschiedenen Kohlendioxid-Steuersysteme (Cap and Trade, CAP/ETS usw.) sind kaum mehr als eine Auffrischung eines Zehntensystems.

Wie bei der Kontrolle der Kirche über die Schriftgelehrten und Klöster, verlässt sich der neue Kohlenstoffkult auf sein Monopol über die ererbten Zentren der Wissenserschaffung und -verbreitung, um eine parallele Realität zu schaffen, die eine Zahlung für etwas erfordert, das weder wissenschaftlich noch wirtschaftlich rationalisiert werden kann.

Ebenso könnte man argumentieren, dass der Einfluss der abstrakten Ziele der Kirche zur Bewältigung der hohen Arbeitslosigkeit und der durch diese Zehntsteuer verursachten Inflation beitrug, indem sie zu Kreuzzügen und gegenrationalen Maßnahmen zur Bekämpfung von Seuchen aufrief, die zum vorzeitigen Tod unzähliger „wertloser Esser“ führten.

Dies ist eine Parallele zu den groben neomalthusianischen Lösungen, die von den Eliten in unserer Zeit angeboten werden.

Das Erstaunliche daran? Die gesamte Katastrophe könnte heute vermieden werden, wenn die geplante Obsoleszenz als wirtschaftliche Praxis abgeschafft würde.

Es spielt keine Rolle, wie man zur Klimawissenschaft steht – selbst ein wahrer Gläubiger wäre gezwungen, die Logik der Abschaffung der geplanten Obsoleszenz zu erkennen, wenn das Ziel die Kohlenstoffneutralität wäre.

Die Zahlung des Zehnten aus Bischof Roderiks Werk „Der Spiegel des menschlichen Lebens“ – Holzschnitt, 15. Móra, Budapest, 197 , S. 58

Kohlenstoffreduzierung als Deckmantel für eine düstere Entvölkerungsagenda

Die grundlegende Frage, die das COP26-Bevölkerungsreduktionsprogramm antreibt, das sich als „Kohlenstoffreduktion“ ausgibt, ist daher das schwierige Problem der Überwindung der geplanten Obsoleszenz. Dieses einzige Thema ist fast mehr als jedes andere der endgültige Beweis dafür, dass es keine wirkliche Sorge um die Umwelt gibt und dass die herrschende Klasse ausschließlich auf die Bevölkerungsreduzierung und die Unterdrückung des 3D-Drucks und die Ausrottung einer echten vierten industriellen Revolution ausgerichtet ist.

Dieser letzte Punkt mag viele überraschen, die den Reden von Klaus Schwab und Co. auf dem Weltwirtschaftsforum folgen, die diese Begriffe in ihre neomalthusianische Agenda aufgenommen haben.

Sie verwenden diese Worte so, dass wir sie nicht verstehen können, damit wir nicht dorthin schauen, wo sie ihre wahren Bedeutungen und Implikationen verstecken – in ihren Mündern.

Stattdessen verwenden sie die Worte und Phrasen – 4IR, 3D-Druck, IoT – aber in Wirklichkeit versuchen sie, diese zu untergraben, während gleichzeitig andere Technologien, die völlig zwanghaft und zentralisierend sind, auf die leidenden Gesichter der Massen gestempelt werden.

Wie wir in unserer Arbeit über geplante Obsoleszenz gezeigt haben, wird das Thema der geplanten Obsoleszenz nirgends direkt angesprochen – weder in Schwabs „Covid-19: The Great Reset“ (tatsächlich wird das Gegenteil vorgeschlagen), noch wird es in der SDG-Agenda angesprochen [SDG = „Sustainable Development Goals“, „Nachhaltige Entwicklung, Anm. d. Übersetzers]. Lediglich auf Seite 62 des 250-seitigen Manifests findet sich ein schräger Hinweis auf reparable Produkte und längere Produktlebensdauern. Dies untermauert unseren Vorwurf, dass einer der Punkte des „Great Reset“ eine ernsthafte Reduzierung der menschlichen Bevölkerung ist.

Globaler Widerstand – Die UN und darüber hinaus

Dieselben Technologien, die die drei industriellen Revolutionen im imperialen Kern hervorgebracht haben, wurden später von den Entwicklungsländern genutzt, um ihre physische Wirtschaft zu entwickeln und zu verbessern. Diese Bemühungen standen jedoch in heftigem Widerspruch zu dem zentral gesteuerten Modell der Moderne, einem Zentralismus, der von den Finanziers der Londoner City ausging und durch die Geopolitik des sogenannten Washingtoner Konsenses umgesetzt wurde.

Die Agenda 2030 bietet Lösungen, die zwar einige der gemeinsamen intra- und internationalen Sorgen richtig verstehen, aber von derselben Art von Denken und von denselben Akteuren stammen, die das Problem selbst verursacht haben. Warum sollte jemand diesen Lösungen vertrauen?

Auch diese Frage hat nichts Tiefgründiges oder Rhetorisches an sich. Die rechtschaffene Führung vieler Entwicklungsländer versteht diesen Punkt vollkommen. Sie sind frustriert über das Gaslicht, das von diesen globalistischen Institutionen ausgeht, die Sparmaßnahmen erzwingen, die zu Korruption und Armut führen, während sie gleichzeitig predigen, dass dieselben Länder nicht genug getan haben, um die Transparenz zu erhöhen und die Armut zu bekämpfen.

Echte Souveränität für den so genannten globalen Süden ist eng mit zwei miteinander verbundenen Faktoren verknüpft: der importsubstituierenden Industrialisierung mit Hilfe des 3D-Drucks und einer physischen Wirtschaft, die auf der automatisierten Produktion von Gütern mit extrem langer Lebensdauer basiert. Dies muss das derzeitige Paradigma der geplanten Obsoleszenz mit seinem absichtlich verkürzten Produktlebenszyklus (PLC) beenden. Eine funktionale Brücke zwischen hier und dort ist eine verstärkte Konzentration auf den regionalen Handel, der die regionale Zusammenarbeit fördert und die räumlichen Vorstellungen des Souveräns in Richtung einer wachsenden Multipolarität erweitert.

Anstatt sich auf diese sehr naheliegende Lösung für eine ganze Reihe von Problemen zu konzentrieren, die großzügigerweise in den Zielen der UN-Agenda 2030 angemessen vertreten sind, werden wir auf einen Weg gelenkt, der sich ungerechtfertigterweise auf den Klimawandel konzentriert. Aber Kritiker wie Vance Packard in „The Waste Makers“ (1960) haben das Problem und die Lösung bereits erkannt.

Wir befinden uns daher in einem Wettlauf mit Produktionstechnologien der nächsten Generation, wie dem lokalisierten 3D-Druck (3DP), die letztlich gegen die globalisierte Produktion, gegen die gegenseitige Abhängigkeit und die damit einhergehenden Sicherheitsprobleme in den Lieferketten, wie z. B. Krieg, wirken.

Der Grundgedanke der globalisierten Produktion ist die Ausbeutung von Niedriglohnarbeit und die Aufrechterhaltung der endemischen globalen Ungleichheiten. Da sich jedoch die Produktionstechniken verbessern und mehr Materialien synthetisiert werden können, werden die beiden Triebkräfte dieses Paradigmas – Niedriglohnproduktion und Rohstoffgewinnung – gemeinsam überwunden.

Die Beendigung der geplanten Obsoleszenz und die Beendigung des Klimawandels sind zwei unterschiedliche Paradigmen. Das erste ist mit einem zukunftsorientierten Paradigma verbunden, das ein echtes und nachhaltiges 4IR widerspiegelt, und das zweite ist eine zynische List, um nicht nur die rationale Entwicklung der physischen Wirtschaft, sondern auch die menschlichen Horizonte zu begrenzen.

Die Synthese von Materialien eliminiert die „Kohlenstoffemissionen“, die durch das gesamte gegenwärtige Modell der Ressourcengewinnung erzeugt werden, einschließlich der Emissionen von Hunderten von Millionen von Arbeitern, die ansonsten unnötige Emissionen in vor- und nachgelagerten, globalisierten Lieferketten erzeugen, während der Kohlenstoff-Fußabdruck für die Materialsynthese letztendlich kleiner sein wird. Und das ist nur dann von Bedeutung, wenn die Kohlenstoffemissionen ein wirkliches Problem darstellen, was bestenfalls fraglich ist.

Mit anderen Worten: Wir können diese Emissionen beseitigen, ohne die Menschen zu beseitigen und ohne ihre Lebensqualität einzuschränken. Im Gegenteil, die Überwindung der künstlichen Knappheit in ihrer jetzigen Form würde zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität und der Lebenserwartung führen.

Die Konzentration auf die Verbesserung hypereffizienter Methoden der globalisierten Verteilung geht also an der Sache vorbei, wenn mit relativ gleichwertigen Investitionen in Forschung und Entwicklung bessere Ergebnisse im Bereich der Materialsynthese erzielt werden können. Synthetische Materialien basieren auf Polymeren, die stärker und langlebiger sind als natürliche oder nachwachsende Materialien und zu langlebigeren Produkten führen.

Was ist effizienter als das effizienteste Verteilungssystem? Überhaupt nichts verteilen zu müssen.

Die Nationen sind nicht durch einen Vertrag an die Agenda 2030 gebunden

Sind die meisten UN-Mitgliedsstaaten wirklich „voll dabei“, wenn es um den Klimawandel geht? Die große Mehrheit der Länder, die in das IWF/UN-System des Neokolonialismus eingebunden sind, wartet einfach die Zeit ab, während Alternativen wie die BRICS gegen den Petro-Dollar wachsen.

Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG), auch bekannt als Agenda 2030, verwenden die Sprache des Postkolonialismus, um eine neue Art von Neokolonialismus zu stärken. Das System, das hinter diesem Vorstoß zur so genannten „Nachhaltigkeit“ steht, ist in Wirklichkeit nicht nachhaltig, und so sehen die Entwicklungsländer, dass sie es einfach ertragen müssen, bis es schließlich implodiert.

Viele nicht zusammenhängende Umweltprobleme wurden unter dem Begriff „Klimawandel“ subsumiert. Und der Klimawandel wurde dogmatisch mit den Kohlenstoffemissionen verknüpft. Es geht also in erster Linie um Kohlenstoffemissionen, auch wenn dies nur ein einziges Ziel (Ziel 13) unter den 17 Zielen der Agenda 2030 ist.

Ein Blick auf die untenstehende UN-Grafik zeigt, dass die folgenden Ziele eigentlich alle wichtig sind: 6 (Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen); 7 (Erschwingliche und saubere Energie); 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur); 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden); 12 (Verantwortungsvoller Konsum und Produktion); 14 (Leben unter Wasser); 15 (Leben an Land).

Und so ist es von besonderem Interesse, dass Punkt 13, der Klimaschutz (bei dem es sich lediglich um Kohlenstoffemissionen handelt), die Leitlogik hinter all diesen Zielen ist, während es in Wirklichkeit das Versäumnis ist, Ziel 12 (Verantwortungsvoller Konsum und verantwortungsvolle Produktion) anzugehen, das das gesamte wirtschaftliche, soziale und ökologische Krebsgeschwür dieses Zeitalters darstellt, eine Gefahr, die so klar und gegenwärtig und doch so tief in diesem Paradigma verwurzelt ist, dass der IWF keine Lösung vorschlagen kann, die dieses Problem angehen könnte.

Ziel 12 – verantwortungsvoller Konsum und verantwortungsvolle Produktion – ist die Grundlage für alle anderen Ziele, wenn wir sie ernst nehmen wollen. Nicht das Ziel 13 – Klimaschutz – denn das geht genau in die entgegengesetzte Richtung. Dieser Punkt wird noch unterstrichen werden.

All dies scheint so schrecklich zu sein – warum also hat die Mehrheit der UN-Mitgliedstaaten unterschrieben? Tatsächlich ist die Agenda 2030 kein Vertrag, sie ist nicht bindend und kein Kriterium für die UN-Mitgliedschaft, und ihre Bestimmungen sind nicht durch den Mechanismus von Verträgen zwischen souveränen Staaten durchsetzbar. Vielmehr wurde sie „im Konsens“ beschlossen, was immer das auch heißen mag. Die Agenda 2030 stellt bestenfalls eine Skizze dessen dar, worauf sich viele UN-Mitgliedsstaaten eines Tages einigen „könnten“.

Daher werden viele Länder ihre eigenen souveränen Ankündigungen machen, diesen oder jenen Teil der verschiedenen Ziele zu erreichen. Darüber wird es viel Presse geben, die zum großen Teil irreführend ist, weil es sich um Entscheidungen handelt, die diese Länder auf eigene Faust getroffen haben. Viele dieser Ziele überschneiden sich bereits mit ihrer eigenen nationalen Agenda (Armutsbekämpfung, sauberes Wasser, Einbeziehung der Geschlechter). Aber sie tun dies aus eigenem Antrieb, und dieser Punkt ist entscheidend.

Die räuberischen multinationalen Konzerne nutzen die Bestimmungen der Agenda 2030 gerne, um das Schreckgespenst der Global Governance und der gemeinsamen Ziele als Rechtfertigung für eine Politik zu benutzen, die die wirtschaftlichen und souveränen Grundlagen der Entwicklungsländer untergräbt.

Die 17 Ziele der Agenda 2030 (SDG) stellen jedoch lediglich einen „Aktionsplan“ dar, zu dem die Länder nicht unabhängig von verschiedenen Vereinbarungen und Verträgen verpflichtet sind, denen sie derzeit oder später zustimmen könnten oder die multinationale Unternehmen einseitig als Handelsbedingung auferlegen könnten (oft mit Unterstützung des IWF), die aber ihre eigenen Namen und rechtlichen Details tragen.

Viele der Anliegen, auf die diese Ziele abzielen, sind die richtigen, auf die sich die Länder konzentrieren sollten, und genau da liegt der Haken. Genau wie bei den 4IR-Zielen stellt die Agenda 2030 diese auf den Kopf und lenkt sie zynisch in Richtung eines neomalthusianischen Völkermords.

Die hässliche Wahrheit über „Cap and Trade“ und alle ähnlichen Systeme, die dies weltweit durchsetzen sollen, ist, dass sie die Kohlenstoffemissionen nicht wirklich reduzieren, wenn die meisten anderen Faktoren gleich bleiben. Zu den anderen Faktoren, die erforderlich sind, damit dieses System annähernd „funktioniert“, gehört die Verringerung der Bevölkerungszahl. Dabei geht es nicht um die Verringerung der Wachstumsrate der Bevölkerung, sondern um die Verringerung der Gesamtbevölkerung in absoluten Zahlen.

Mit anderen Worten: Im Mittelpunkt der 17 SDGs für 2030 steht der Mensch als Hauptverursacher des CO2-Fußabdrucks.

Das Problem dieses Paradigmas überwinden

Wie bei den Indizes für die menschliche Entwicklung und den allgemeinen wirtschaftlichen Belangen greift die Agenda 2030 die berechtigten Sorgen um die Umwelt, die Belastung des Menschen mit krebserregenden Stoffen, Geburtsschäden sowie saubere Luft und sauberes Wasser auf.

Diese werden jedoch unter der Überschrift globale Erwärmung (oder, zur Erklärung von Abkühlungsperioden, „Klimawandel“) subsumiert, und zwar in einer so inkohärenten Weise, dass man nicht über die legitimen Anliegen sprechen kann, ohne gezwungen zu sein, für den Klimawandel einzustehen.

Innovationen, die ein 4IR ermöglichen, wie 3DP, bergen viel Potenzial. Aber es gibt bereits Lösungen für den Produktions-/Ertrags- und Vertriebs-/Kaufzyklus, der die Menschheit angesichts des rasanten Automatisierungsprozesses plagt.

Diese Lösungen sind so einfach wie die Verwendung von qualitativ hochwertigeren Teilen als Ersatz für die „geplanten Defekte“ in bereits existierenden Produkten, wobei alle anderen Produktionsfaktoren unangetastet bleiben.

Wir sind der Meinung, dass es zwar hypothetische Grenzen für das Wachstum gibt, dass aber die größte Einschränkung derzeit darin besteht, dass man nur begrenzt darüber nachdenkt, wie das Wachstum aussieht und welche neuen Möglichkeiten und Entdeckungen es bietet.

Alles in allem können wir feststellen, dass die Überwindung der Verschwendung durch Skaleneffekte nicht das Problem ist, auf das die Elite mit ihrer Konzeption der Agenda 2030 abzielt. Sie wollen eine Art System der subventionierten Warenproduktion beibehalten, wobei die Produkte vielleicht weniger robust sind und durch ein Mietsystem mit Drohnen gemeinsam genutzt werden.

Dies würde die Lebensdauer der Produkte verkürzen, während gleichzeitig weniger Waren produziert werden müssten, was mit dem Mietsystem und einer geringeren Gesamtbevölkerung verbunden wäre.

In einem zähen Gleichgewicht zwischen Bevölkerungsreduzierung und fadenscheinigen Leihgütern schlägt das WEF vor, dass dies zu einem Netto-Rückgang der Kohlenstoffemissionen führen wird. Betrachtet man den zweiten Teil dieses Gleichgewichts, kann man zu dem Schluss kommen, dass der Bevölkerungsrückgang erheblich sein muss, um die Behauptung der Nettoreduktion zu rechtfertigen.

Stattdessen behaupten wir, dass „zwei Köpfe besser sind als einer“, dass die Zunahme der menschlichen Bevölkerung einen multivariaten, nicht-linearen Effekt zur Verbesserung nicht nur der menschlichen Erfahrung, sondern auch ihrer positiven Wechselbeziehung mit der gesamten Noosphäre hat.

Anton Stres, Erzbischof im Ruhestand von Ljubljana zu Versöhnung und historische Betrachtungen

Anton Stres, Erzbischof im Ruhestand von Ljubljana (Laibach): Wir bewegen uns nicht auf eine Versöhnung zu, das Verbrechen der marxistischen Revolution ist heute noch lebendig.



In der Sendung Beremo sprach der pensionierte Erzbischof von Ljubljana, Theologe und Philosoph Anton Stres, über die kommunistische Revolution während und nach dem Zweiten Weltkrieg, die Massaker der Nachkriegszeit und die Bemühungen um Versöhnung und Religionsfreiheit in Slowenien. Er wies unter anderem darauf hin, dass sich die Lage im Land in den letzten Jahren nicht entspannt, sondern eher verschlechtert hat:

„Wir bewegen uns nicht auf eine Versöhnung zu, sondern entfernen uns immer weiter davon. Die politische Ausgrenzung ist auch eine Fortsetzung des Krieges. Ausgrenzung bedeutet, dass man jemanden vernichten will. Das ist eine Frage des Krieges. Das ist keineswegs so unbedeutend, dass man es einfach ignorieren könnte.“

Anlässlich des dreißigsten Jahrestages der Versöhnungszeremonie in Kočevski Rog und des hundertsten Geburtstages von Erzbischof Dr. Alojzij Šuštar fand heuer im Sommer in der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Ljubljana ein Symposium zum Thema „Slowenische Versöhnung“ statt.

Versöhnung zwischen Polen und Deutschen positiv hervorgehoben

Laut Stres stößt der Versöhnungsprozess immer wieder auf sehr große Hindernisse. Die Teilnehmer an dieser Diskussion waren sehr unterschiedlich. „Jeder schien zu versuchen, der Versöhnlichste zu sein, bei einem Versöhnungssymposium kann man nicht wirklich seine Muskeln zeigen.“ Er ist überzeugt, dass die Bemühungen allein schon ein Fortschritt sind und lobenswert sind. Allerdings gibt es noch einige große Hindernisse, die seiner Meinung nach noch nicht überwunden sind, damit diese Versöhnung erreicht werden kann.

„Wir müssen die Versöhnung zwischen Polen und Deutschen in Betracht ziehen, oder nach jedem Bürgerkrieg, wenn die Zeit gekommen ist und es notwendig ist, zusammen zu arbeiten und zu leben.“

Er erinnerte daran, dass die EU auch mit dem Ziel gegründet wurde, dass die Europäer in Harmonie leben. „Es braucht viel guten Willen, der leider nicht immer ausreicht“, betonte er.

Umfangreiches Lexikon des Theologen

Der Theologe und Philosoph Stres hat vor Jahren ein umfangreiches, tausend Seiten starkes Lexikon der Philosophie vorgestellt, das praktisch nutzbar ist. „Die dankbarsten Nutzer sind vor allem Studenten oder solche, die in die Welt der Philosophie einsteigen. Sie waren in der Regel sehr zufrieden damit“, fügte er hinzu.

Stres begann seinen Beitrag mit dem Titel „Slowenische Versöhnung“, indem er an die konstituierende Sitzung der ersten demokratisch gewählten Versammlung der Republik Slowenien erinnerte, die Anfang Mai 1991 stattfand und bei der der neu gewählte Präsident der Versammlung, Dr. France Bučar, die berühmten Worte sprach:

„Mit der Verfassung dieser Versammlung können wir glauben, dass der Bürgerkrieg, der uns fast ein halbes Jahrhundert lang gebrochen und gelähmt hat, vorbei ist.“

Laut Stres war dies ein schöner Wunsch, eine Hoffnung, die sich noch nicht ganz erfüllt hat.

Geschichte ist auch Wissenschaft und wird von Gewinnern geschrieben

„Da betone ich dann mindestens drei Dinge, die als Bedingung für eine Fortsetzung gelöst werden müssen. Das erste ist, dass wir nicht akzeptieren, dass sich die Geschichte nicht ändern darf. Also diese ideologische Darstellung.„so er Theologe.

Laut Stres ist dies notwendig, wenn wir wollen, dass Geschichte eine Wissenschaft ist. In der Wissenschaft ändert sich nämlich alles. Die Wissenschaft ist ein Friedhof der wissenschaftlichen Theorien:

Wenn eine Darstellung dessen, was in einem bestimmten Zeitraum geschehen ist, nicht wahr ist und der Wahrhaftigkeit nicht standhält, muss sie geändert werden.“

Laut Stres ist dieser Schwur, dass wir die Geschichte nicht ändern werden und dass sie immer so bleiben muss, wie wir sie bisher dargestellt haben, nicht angebracht, aber man muss sich bewusst sein, dass die Geschichte von Gewinnern geschrieben wird. Das muss aufhören.

Weiters weist Stres auf die ungelöste Zweideutigkeit hinsichtlich der moralischen Bewertung von Gewalt im Allgemeinen und der proletarischen oder kommunistischen Revolution im Besonderen hin:

„Wir haben in dem Glauben gelebt und auch heute noch liegt es in der Luft, dass die Revolution vollkommen in Ordnung war und dass sie moralisch unanfechtbar ist und dass diejenigen, die sich der revolutionären Gewalt widersetzten, Feinde waren, die im Unrecht waren. Die proletarische Revolution, in deren Namen die OF und die Kommunistische Partei handelten, führte ihre Verbrechen auch im Namen höherer Ziele, der historischen Herrschaft, aus. Sie sagten, dass eine proletarische Revolution stattfinden muss, um eine neue Menschheit zu schaffen. Das ist eine kommunistisch-marxistische Ideologie, eine ideologische Geschichtsauffassung, dass es eines Tages notwendigerweise eine proletarische Revolution geben wird, dass dies das Gesetz der Geschichte mit eiserner Notwendigkeit ist, sagt Karl Marx.“

Diejenigen, die anderer Meinung waren, sagten laut Stres, dass ihre Rebellion ungerechtfertigt und unbegründet sei, ja sogar schon ein Verbrechen darstelle. „Das gibt es heute noch“, fügte er hinzu.

Dieser Beitrag ist eine gekürzte Form eines Artikels in DEMOKRACIJA von Nina Žoher / Nova24tv

Impfagenda an Schulen: WHO gab schon 2014 Anleitung heraus

Impfagenda an Schulen: WHO gab schon 2014 Anleitung heraus

Es ist der nächste Schritt auf dem Weg zur Entmündigung von Eltern und zur Beseitigung des Rechts auf körperliche Selbstbestimmung: Kinder und Jugendliche werden einer experimentellen Gentherapie unterzogen – und die Schulen sollen bei der Exekution der Impfagenda eine Schlüsselrolle spielen.

von Daniel Matissek und Vanessa Renner

Tatsächlich hat die Weltgesundheitsorganisation WHO, ohne dass dies der Öffentlichkeit bislang groß aufgefallen wäre, bereits 2014 klammheimlich eine indirekte Definition eingeführt, wie die Zustimmung zur Impfung von Kindern eingeholt werden kann: Indem sie in der Schule anwesend sind. Durch die Teilnahme am Unterricht in einer impfenden Schule wird auch die entsprechende „Information“ und „Aufklärung“ des Schülers bzw. der Eltern unterstellt.

So wird im WHO-Dokument “Considerations regarding consent in vaccinating children and adolescents between 6 and 17 years old” (Überlegungen zur Einwilligung bei der Impfung von Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren) als “üblicher Ansatz für die Einholung der Einwilligung zur Impfung” beschrieben:

An implied consent process by which parents are informed of imminent vaccination through social mobilization and communication, sometimes including letters directly addressed to the parents. Subsequently, the physical presence of the child or adolescent, with or without an accompanying parent at the vaccination session, is considered to imply consent. This practice is based on the opt-out principle and parents who do not consent to vaccination are expected implicitly to take steps to ensure that their child or adolescent does not participate in the vaccination session. This may include not letting the child or adolescent attend school on a vaccination day, if vaccine delivery occurs through schools.

Übersetzt:

Ein implizites Zustimmungsverfahren, bei dem Eltern durch soziale Mobilisierung und Kommunikation, manchmal auch mit direkt an die Eltern gerichteten Briefen, über eine bevorstehende Impfung informiert werden. Danach gilt die körperliche Anwesenheit des Kindes oder Jugendlichen mit oder ohne begleitenden Elternteil bei der Impfung als Zustimmung. Diese Praxis basiert auf dem Opt-out-Prinzip, und von Eltern, die einer Impfung nicht zustimmen, wird implizit erwartet, dass sie Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ihr Kind oder Jugendlicher nicht an der Impfung teilnimmt. Dazu kann gehören, dass das Kind oder der Jugendliche an einem Impftag nicht zur Schule gehen kann, wenn die Impfung durch Schulen erfolgt.

Besagtes “Opt-out-Prinzip” wird seitens der WHO sogar positiv hervorgehoben, weil die “Akzeptanz” der Impfung so höher ausfalle. In Wahrheit werden auf diese Weise wahrscheinlich eher viele Eltern übergangen, die von der “Kommunikation” der Impfaktion nichts mitbekommen haben – denn tatsächlich sind konkrete Mitteilungen an die Eltern ja nicht die Regel, sondern werden nur “manchmal” verschickt.

Horror-Szenario für besorgte Eltern

Die “Überlegungen” der WHO sind allgemein gefasst und nicht auf einzelne Länder zugeschnitten, weswegen am Ende des Dokuments empfohlen wird, dass jedes Land eigenständig Informationen zu diversen, auch rechtlichen Aspekten einholt. Behörden, die ein Impfprogramm durchführen bzw. beaufsichtigen, werden demzufolge unter anderem ermutigt:

  • zum Sammeln von Informationen über die (rechtlichen) Anforderungen an die Einwilligung nach Aufklärung für medizinische Eingriffe (einschließlich Einwilligungsalter und Einwilligung) auf nationaler, subnationaler und institutioneller Ebene;
  • zum Sammeln von Informationen über Genehmigungsverfahren in Einrichtungen, die an der Impfung älterer Kinder beteiligt sind, wie z. B. Bildungseinrichtungen;
  • ein an die lokale Situation, die Kapazitäten des Gesundheitssystems und gegebenenfalls des Schulsystems angepasstes Verfahren zur Einwilligung nach Aufklärung zu entwickeln, das die Ressourcennutzung und die Ergebnisse im Bereich der öffentlichen Gesundheit optimiert und gleichzeitig die Rechte des Einzelnen respektiert;

Kommt man in einem Land also zu dem Schluss, dass ein implizites Zustimmungsverfahren den “rechtlichen Anforderungen” an das Prinzip der Einwilligung nach Aufklärung bei der Impfung von Kindern genügt, steht Impfaktionen in Schulen nichts im Wege: Eltern, die ihr Kind nicht impfen lassen möchten, aus welchen Gründen auch immer jedoch nicht rechtzeitig reagieren und ihr Kind an den entsprechenden Impf-Tagen von der Schule fernhalten, hätten schlichtweg Pech gehabt. Leider sind die Interpretationen geltenden Rechts spätestens seit Beginn der sogenannten “Pandemie” in etlichen Fällen überaus zweifelhaft: Juristisch betrachtet sind sämtliche Ungleichbehandlungen von Ungeimpften rechtswidrig – die Regierung hält das jedoch nicht davon ab, ihren Kurs nicht nur weiter zu verfolgen, sondern sogar stetig zu verschärfen.

Bindend sind die geschilderten Vorstellungen der WHO freilich nicht – dass sich indirekt eine solche Empfehlung aus dem Dokument entnehmen lässt, sollte jedoch zu denken geben. Der Politik, die die Covid-Impfungen trotz extrem fragwürdigem Risiko-Nutzen-Verhältnis zunehmend auch Kindern aufdrängen möchte, käme ein solches implizites Zustimmungsverfahren überaus gelegen. Für betroffene Eltern dagegen ist dieses Szenario der blanke Horror. Mit den möglichen Nebenwirkungen der Impfung bei ihrem Kind würden sie am Ende nämlich vollkommen allein dastehen. Dass viele Eltern sich hiervor fürchten, ist verständlich. Daher haben etwa die Rechtsanwälte für Grundrechte schon vor einer Weile ein Musterschreiben zur Verfügung gestellt, mit dem Eltern der Schule gegenüber klarstellen können, dass sie kein Einverständnis zur Impfung ihres Kindes geben.

Wie ist der Rücktritt von Virginie Masserey zu deuten?

Virginie Masserey verlässt das BAG. Die Leiterin Sektion Infektionskontrolle beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) wechselt im kommenden Jahr zum Gesundheitsamt des Kantons Waadt. Masserey übernimmt ab dem 1. April 2022 dessen Führung, wie die Waadtländer Behörden am Donnerstag mitteilen. Für das BAG ist Masserey seit 2002 tätig.

Die Leiterin der Sektion Infektionskontrolle war seit diesem Sommer zudem Hauptverantwortliche für das Projekt Impfstoffe beim BAG. Diese Aufgabe übernahm sie von BAG-Vizedirektorin Nora Kronig, Leiterin der Arbeitsgruppe Impfstoffbeschaffung. Kronig fiel zuletzt wegen Mutterschaftsurlaubs aus. Wie ist der Rücktritt von Masserey einzuordnen?

Er zeigt die Auflösungstendenzen eines Regimes, das die Kontrolle über sein eigenes Handeln zunehmend verliert. Virginie Masserey hat in ihrer Funktion massgeblichen Anteil am Pandemiemanagement. Man darf davon ausgehen, dass sie es weniger gestaltete als vielmehr Vorgaben von oben ausführte. Dieser Druck ist ihr nun offenbar zu viel geworden. In diesem Zusammenhang muss man daran erinnern, dass der Bund bereits Impfdosen für mehrfache Impfungen für die gesamte Bevölkerung bestellt hat.

Jetzt, wo sich die Impfprobleme auch statistisch niederschlagen (doppelt so viele Covid-19-Todesfälle von Geimpften als von Ungeimpften), sind ethische Konflikte schwer zu verdrängen (Corona-Transition berichtete).

Virginie Masserey hat sich offenbar für den weniger problematischen Job als Leiterin des Waadtländer Gesundheitsamtes entschieden, den sie im April nächsten Jahres antritt. Interessant ist dabei, dass ihr Entscheid von der Regierung des Kantons Waadt kommuniziert wurde und nicht vom BAG selber. Wenn sich mit ihrem Rücktritt auch frühe Auflösungstendenzen beim BAG manifestieren, so wäre eine Erleichterung doch verfrüht. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass eine Person mit weniger Hemmungen ihren Job übernimmt. Ähnliche Vorgänge lassen sich bei vielen revolutionären Entwicklungen feststellen: Die Gemässigten gehen und machen Hardlinern Platz, bevor ein Regime in sich zusammenfällt.

Masserey gehört zu jenen Bundesbeamten, die durch die Corona-«Pandemie» nationale Bekanntheit erlangten. In den vergangenen Monaten sorgte sie mit teils widersprüchlichen oder unlogischen Aussagen an Medienkonferenzen immer wieder für Diskussionen. Unvergesslich bleibt ihre Aussage Mitte Juni, als sie behauptete, dass heftige Nebenwirkungen ein «gutes Zeichen» seien. Dies deute darauf hin, dass das Immunsystem intakt sei (Corona-Transition berichtete). Zuletzt betonte die Leiterin der Sektion Infektionskontrolle wiederholt, wie wichtig die «Impfungen» im Kampf gegen das Coronavirus seien. Gleichzeit räumte sie unlängst aber auch ein, dass rund 30 Prozent der Covid-Patienten in den Spitälern bereits geimpft seien.

«Man darf sich nicht verunsichern lassen durch die Hospitalisierten, die bereits vollständig geimpft sind», sagte Masserey anfangs November (Corona-Transition berichtete). Hie und da gab die BAG-Mitarbeiterin auch die Wahrheit preis, was ihr sogleich viel Kritik einbrachte. Im August erklärte Masserey, dass Daten darauf hinweisen würden, dass bei der Delta-Variante das Risiko einer Übertragung bei einer geimpften Person ähnlich hoch sei wie bei einer ungeimpften Person. Der Ex-BAG-Vize Andreas Faller sprach daraufhin von einem «misslungenen Point de Presse».

Transparenz und Begründungen für die harschen Corona-Massnahmen liess Masserey in der Vergangenheit immer wieder vermissen. Ein Beispiel: Vor nahezu jeder Verschärfung der Massnahmen erhöhten die Behörden die Testkapazitäten, entsprechend schossen auch die «Fallzahlen» jeweils in die Höhe. Umgekehrt wurden nach der Einführung der Massnahmen die Tests wieder runtergefahren (Corona-Transition berichtete). Als Masserey am 17. November 2020 im Zuge der Pressekonferenz des BAG darauf angesprochen wurde, sagte sie lediglich, dass das BAG für diese Teststrategie keine Erklärung habe.

Corona-Immunität ist der Regierung egal: Was ist mit unseren Antikörpern?

Corona-Immunität ist der Regierung egal: Was ist mit unseren Antikörpern?

Die gesellschaftliche Ausgrenzung hat ein Ausmaß erreicht, das aufgrund unserer Verfassung, unserer Bürgerrechte und der Menschenrechte undenkbar war. Ungeimpfte dürfen nichts mehr. Gerade noch können sie unter widrigsten Bedingungen des mehrmals wöchentlichen Testens – so ein Test überhaupt verfügbar ist – ihrer Arbeit nachgehen. In ihrer Freizeit dürfen sie kein Lokal aufsuchen, kein Museum, kein Kino, dürfen nicht einmal Skilifte benützen. Jetzt droht die Regierung auch noch damit, sie im Sinne eines „Lockdowns für Ungeimpfte“ aus Geschäften auszuschließen. Doch es geht nicht um Corona. Es geht nicht um Immunität und es ging auch nie um Herdenimmunität. Das haben die Regierungen längst bewiesen.

Ein Kommentar von Bernadette Conrads

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„Wir brauchen Herdenimmunität“: Das war die Parole, die die Regierungen zu Beginn der Corona-Krise ausgaben. Im Auftrag der Pharma-Industrie und ihrer bezahlten Experten, wie wir heute wissen. Dass die Herdenimmunität nicht das Ziel ist, ist längst klar. Die Politik spricht längst nicht mehr davon, sondern nur noch von den Impfungen. Sie war die Karotte, die man den Bürgern stets vor die Nase hält, damit er die rigorosen Freiheitsbeschränkungen hinnimmt. Er soll glauben, dass das alles irgendwann ein Ende haben würde. Dass es das Anschober’sche „Licht am Ende des Tunnels“ gebe. Und so wurden mittlerweile aus „die nächsten Wochen werden entscheidend sein“ unhinterfragt Monate. Bald sind es zwei JAHRE. Und es ist dabei unwesentlich, ob ein Anschober oder ein Mückstein das Amt des Gesundheitsministers bekleidet. Die Corona-Regeln sind überall gleichermaßen von internationalen Organisationen (WHO, WEF…) ausgegeben und von den Lobbyisten der Großkonzerne vorgegeben. Unsere Verfassungen sind zahnlos gegen die Vorgehensweise. Die Demokratien, so wir sie je hatten, sind am Ende.

Von guten und schlechten Antikörpern

Wer bereits eine Corona-Infektion überstanden hat, ist nachweislich am wirksamsten gegen das Labor-Virus SARS-CoV-2 immun. Das war bei Viren mit Ausnahmen wie dem unheilbaren HIV und der sich ständig verändernden Influenza eigentlich schon immer so. Eine Studie aus Israel bestätigt diese Annahme. Sogar Karl Lauterbach und Christian Drosten gestanden das bereits ein – Sie plädieren trotzdem für das Impfen mit den neuartigen mRNA-Stoffen.

Trotzdem zählen Antikörper, die etwa durch eine unbemerkte Infektion erzielt wurden, nicht. Wir gelten nicht als genesen, wenn wir keinen Absonderungsbescheid haben. Nur staatlich kontrollierte Immunität scheint zu zählen. Wer sich 10 Tage einsperren ließ, darf als genesen gelten und nicht wer es tatsächlich ist. Antikörpertests, die die lebenslange Immunität kurzfristig nachweisen und T-Zellentests die sie langfristig nachweisen, haben aus staatlicher Sicht keinerlei Gültigkeit. Geht es nach dem Staat müssen wir uns so auch impfen lassen, wenn wir bereits genügend Antikörper haben. Dabei ist vollkommen unklar, welche Auswirkungen es hat, wenn man zusätzlich zur bestehenden Immunität zur mRNA-Spritze greift. Der Fall des 21-jährigen Luis, der bereits an Corona genesen war und später durch die Impfung schwer erkrankte ist jedenfalls ein Indiz dafür, dass es wohl keine gute Idee ist, zusätzlich zur bestehenden Immunität den fragwürdigen mRNA-Cocktail zu spritzen.

Was vernünftige Politik tun würde

Geht es aber um die Impfungen, zählen die Antikörper plötzlich doch wieder. Sie werden als Nachweis ihrer Wirksamkeit herangezogen. Und das obwohl die Impfung nachweislich einen weniger beständigen Antikörperschutz (Israel-Studie, „Booster“) bietet, als die durchgestandene Infektion. „Es fällt in diesen Zeiten wirklich schwer, nicht in Verschwörungstheorien zu verfallen“, resümiert ein Nutzer.

Gute Antikörper gibt es durch nur Aufrischimpfung. Die anderen Antikörper sind nicht aussagekräftig.

Es fällt in diesen Zeiten wirklich schwer nicht in Verschwörungstheorien zu verfallen. pic.twitter.com/4kwpuxVNpc

— Liberal Mut ??? (Geimpft ??, 2 mal genesen) (@LiberalMut) November 10, 2021

Vernünftige Politik hätte längst erhoben, wie groß der Anteil der Bevölkerung ist, der bereits immun ist. Wäre es je um Herdenimmunität gegangen, hätte man in Antikörper- und T-Zellentests investiert und nicht in ein PCR-Testmanagement das zu nichts anderem dient, als künstlich eine Epidemie-Situation aufrecht zu erhalten. Eine „Epidemie“, die ohnehin 94%-99% ohne größeren Schaden überstehen, wie Studien nahelegen. In der Ukraine wurde eine großflächige Erhebung des Antikörperstatus der Bevölkerung durchgeführt. Bereits im Februar wurde bekanntgegeben, dass 44-60% der Bevölkerung immun waren. Doch es geht eben nicht um Immunität. Es geht einzig um Kontrolle und diese soll die Menschen – warum auch immer – in die Nadel treiben.

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Das Pulverfass Naher Osten

Das Pulverfass Naher Osten wird uns alle betreffen, wenn der letzte Funke es entzündet, schreibt Brian Cloughley.

Es gibt mehrere Pulverfässer auf der Welt, darunter das Südchinesische Meer, wo die Kriegsschiffe, Überwachungs-U-Boote und elektronischen Kampfflugzeuge des Pentagons versuchen, China zu provozieren, damit es gegen seine aggressiven Operationen vorgeht, und die Ostsee und das Schwarze Meer, in denen die Streitkräfte der USA und der Nato, die Russland gegenüberstehen, das gleiche Ziel verfolgen. Aber im Nahen Osten ist das undichte Pulverfass, das bald einen zündenden Funken auslösen wird, der Staat Israel, der ein ebenso provokatives Verhalten an den Tag legt. In Bezug auf die Palästinenser und das iranische Volk hat sich die Regierung von Naftali Bennett genauso unmenschlich, barbarisch und konfrontativ verhalten wie alle ihre Vorgänger.

Die Haltung der westlichen Welt gegenüber Israels Exzessen reicht von milder Kritik bis hin zu völliger Toleranz, und es ist nicht zu erwarten, dass irgendetwas unternommen wird, was die tief sitzende Entschlossenheit der israelischen Regierung ändern könnte, das Land von den Palästinensern zu befreien, denen der größte Teil des Landes gehört, und den Iran zu zerstören, vorzugsweise durch einen weiteren Blitzkrieg der Vereinigten Staaten im Stil des Irak. Um seine Ziele zu erreichen, verfolgt Israel weiterhin Palästinenser und führt geheime Operationen durch, die ein Vorgehen der USA gegen den Iran begünstigen sollen.

Die Stimmen von Leuten wie dem UN-Sonderkoordinator für den Friedensprozess im Nahen Osten, Tor Wennesland, gehen im Getöse der Bulldozer unter, die palästinensische Dörfer und Olivenbaumplantagen zerstören. Seine Erklärung: „Ich bin zutiefst besorgt über die anhaltende israelische Siedlungsexpansion im besetzten Westjordanland, einschließlich Ostjerusalem. Ich wiederhole, dass alle Siedlungen nach internationalem Recht illegal sind, ein wesentliches Hindernis für den Frieden darstellen und unverzüglich eingestellt werden müssen“, war ein Aufruf, Druck auf Tel Aviv auszuüben, damit es sich an das hält, was Biden immer wieder als „auf Regeln basierende internationale Ordnung“ bezeichnet.

Doch niemand hat etwas unternommen.

Ein jüngstes Beispiel dafür, dass Israel ungestraft gegen internationales Recht verstößt, ist die Ankündigung, dass in sieben Siedlungen im Westjordanland 1.355 neue israelische Häuser gebaut werden sollen, zusätzlich zu den im August angekündigten 2.000 Einheiten. Der Wohnungsbauminister Zeev Elkin erklärte, dass diese enorme Menge an Bauvorhaben notwendig sei, weil „die Stärkung der jüdischen Präsenz für die zionistische Vision wesentlich ist“.

Die „zionistische Vision“ ist alarmierend, und die Jüdische Stimme für den Frieden stellt fest, dass sie als Organisation „von einer Vision der Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit für alle Menschen geleitet wird. Wir lehnen den Zionismus unmissverständlich ab, weil er diesen Idealen zuwiderläuft“. Weiter heißt es: „Palästinensische Enteignung und Besetzung sind gewollt. Der Zionismus hat über Generationen hinweg ein tiefes Trauma verursacht, indem er die Palästinenser systematisch von ihrer Heimat, ihrem Land und ihren Mitmenschen getrennt hat. Der Zionismus hat in der Praxis zu Massakern an der palästinensischen Bevölkerung, zur Zerstörung alter Dörfer und Olivenhaine und zur Trennung von Familien, die nur eine Meile voneinander entfernt leben, durch Kontrollpunkte und Mauern geführt…“

Am 29. Oktober missbilligte die Europäische Union die zionistische Siedlungsexpansion. Der Leiter der Außenpolitik, Josep Borrell, erklärte, dass „die Siedlungen völkerrechtswidrig sind und ein großes Hindernis für die Verwirklichung der Zweistaatenlösung und eines gerechten, dauerhaften und umfassenden Friedens zwischen den Parteien darstellen. Und die zionistischen Pläne Tel Avivs für noch mehr Siedlungen gehen weiter, als hätte er nie ein Wort gesagt.

In letzter Zeit gab es zwei Vorfälle, die die Haltung der westlichen Welt gegenüber Israel und seiner Politik bestimmen. Im ersten Fall, über den Euronews berichtet, „vertreibt die israelische Polizei Palästinenser vom al-Yusufiye-Friedhof in der Nähe des Löwentors, dem Eingang zur Aqsa-Moschee im Osten Jerusalems, da der Bau des jüdischen Nationalparks weitergeht. Viele Gräber auf dem Friedhof wurden mit Bulldozern plattgewalzt und lösten Empörung aus. Die palästinensische Mutter Ola Nababteh, deren Sohn auf dem Friedhof begraben ist, sagte, sie habe „Knochen umherschieben müssen, um das Grab ihres Sohnes zu erreichen“, nachdem sie einen Tag zuvor von der israelischen Polizei weggezerrt worden war, als sie versuchte, sich an das Grab ihres Sohnes zu klammern. Hätte sich die Polizei in Kuba, Venezuela, China oder Russland derart abscheulich verhalten, wären die Schlagzeilen der amerikanischen Mainstream-Medien von rechtschaffener Empörung geprägt gewesen. Die Berichte und Kommentare hätten eine Flut erreicht.

Aber eine Suche nach „Ola Nababteh“ in der New York Times oder der Washington Post ergibt überhaupt nichts. Die Verschleppung einer palästinensischen Mutter vom Grab ihres Sohnes durch die israelische Polizei wird von den westlichen Nachrichtenkontrolleuren als Nicht-Ereignis betrachtet.

Andererseits hielten es die Medien für wichtig, die Tatsache zu Protokoll zu geben, dass Israels Energieminister an einigen Sitzungen der COP 26 in Glasgow nicht teilnehmen konnte. Die New York Times berichtete: „Karine Elharrar, die an Muskeldystrophie leidet, kam an einem der Eingänge zum Veranstaltungsgelände an, aber ihr Fahrzeug durfte nicht hineinfahren, und die verbleibende Strecke war für sie in ihrem Rollstuhl zu weit, wie sie israelischen Medien sagte. Sie wartete zwei Stunden und bekam schließlich einen Shuttle zum Veranstaltungsgelände angeboten, der jedoch nicht rollstuhlgerecht war, wie sie sagte. Jeder, der an einer solchen Behinderung leidet, verdient unser tiefstes Mitgefühl, aber dieser Vorfall war eine totale Farce, denn „andere Rollstuhlfahrer haben sich erfolgreich Zugang zu den Konferenzeinrichtungen verschafft, die über Aufzüge, Rampen und zugängliche Toiletten verfügen, und Frau Elharrar war am Dienstag anwesend.“

Frau Elharrar sagte der BBC, dass „wir über Zugänglichkeit und die Rechte von Menschen mit Behinderungen reden können, aber im Leben müssen wir alle Konventionen und Vorschriften umsetzen, und das war eine Erfahrung, die gezeigt hat, dass wir überall auf alle Details achten müssen.“ Das ist richtig. Es ist in der Tat notwendig, überall auf Details zu achten, einschließlich der palästinensischen Gräber, die für den Bau des jüdischen Nationalparks mit Bulldozern platt gemacht werden.

Über die Fotoaktion in Glasgow wurde ausführlich berichtet, und CNN berichtete über die Bemerkung des israelischen Außenministers Yair Lapid, dass „es unmöglich ist, unsere Zukunft zu sichern und die Klimakrise zu bewältigen, ohne sich zuallererst um die Menschen zu kümmern, einschließlich der Gewährleistung der Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen.“ Doch während die israelische Regierung und die westlichen Medien ihr Mitgefühl für einen behinderten reichen Israeli zum Ausdruck brachten, dessen motorisierter Rollstuhl einige Rampen und Aufzüge in einem Konferenzzentrum nicht erreichen konnte, gab es nach der Tötung eines dreizehnjährigen palästinensischen Jungen, Mohammad Daadas, durch israelische Soldaten am 5. November, der sich einem Protest gegen den von den Vereinten Nationen als illegal bezeichneten Siedlungsbau Israels im Westjordanland angeschlossen hatte, kaum einen Ausdruck der „Sorge um die Menschen“.

Die Times of Israel veröffentlichte eine Erklärung der israelischen Streitkräfte: „Während der Unruhen warfen Randalierer Steine auf israelische Soldaten. Die Truppen reagierten mit Mitteln zur Auflösung von Unruhen und mit scharfem Feuer“. In den westlichen Medien wurde kein Wort der Kritik daran geäußert, dass ein israelischer Soldat, der von einem Dreizehnjährigen mit einem Stein beworfen wurde, es für seine Pflicht hielt, ihm in den Bauch zu schießen – und nicht die geringste Chance hat, wegen Mordes belangt zu werden.

In dieser Zeit, in der Israel illegal noch mehr Siedlungen auf palästinensischem Land baut, den Jüdischen Nationalpark erweitert, indem es palästinensische Gräber mit Bulldozern platt walzt und die Mutter eines begrabenen Sohnes abtransportiert, einen 13-jährigen Palästinenser von einem israelischen Soldaten zu Tode schießt und ein viel beachtetes Problem mit Rollstuhlrampen bei einer Konferenz in Glasgow auftritt, erschien am 2. November eine Nachricht in der US-Militärpublikation Stars and Stripes. In der US-Militärzeitschrift Stars and Stripes wurde am 2. November bekannt gegeben, dass eine dreiwöchige Übung zwischen amerikanischen und israelischen Streitkräften begonnen hat, um die „langjährigen Beziehungen zu Israel zu demonstrieren, die für die Stabilität und Sicherheit in der Region so wichtig sind.“

Die Funken bewegen sich unaufhaltsam auf das israelische Pulverfass zu, ermutigt durch Washingtons beiläufige Akzeptanz von Gräueltaten und die fortgesetzte Befürwortung seiner „langjährigen Beziehungen“ mit der Nation, die ihre „zionistische Vision“ hervorhebt. Was von den USA und Israel ignoriert wird, ist die Tatsache, dass die Weigerung von Premierminister Naftali Bennett, mit den Palästinensern zu sprechen, fundamentalistischen Verrückten Tür und Tor öffnet, um im Nahen Osten und sogar anderswo – wie in New York, Florida oder San Francisco – direkte Maßnahmen zu ergreifen. Das Pulverfass Nahost wird uns alle treffen, wenn der letzte Funke zündet.

Afghanistan: Zwischen Pipelines und ISIS-K, die Amerikaner sind immer noch im Spiel

Afghanistan: Zwischen Pipelines und ISIS-K, die Amerikaner sind immer noch im Spiel

Von Pepe Escobar: Er ist Kolumnist bei The Cradle, leitender Redakteur bei Asia Times und unabhängiger geopolitischer Analyst mit Schwerpunkt Eurasien. Seit Mitte der 1980er Jahre hat er als Auslandskorrespondent in London, Paris, Mailand, Los Angeles, Singapur und Bangkok gelebt und gearbeitet. Er ist Autor zahlreicher Bücher; sein neuestes Buch ist Raging Twenties.

Von den USA ausgebildete und bewaffnete afghanische Sicherheitskräfte schließen sich ISIS-K an, was den „Rückzug“ der USA aus Afghanistan eher wie eine amerikanische „Neupositionierung“ aussehen lässt, um das Chaos am Laufen zu halten.

Anfang November ereignete sich in Kabul etwas ganz Außergewöhnliches.

Der Interimsaußenminister der Taliban, Amir Khan Muttaqi, und der turkmenische Außenminister Rashid Meredov kamen zusammen, um eine Reihe von politischen und wirtschaftlichen Fragen zu erörtern. Vor allem aber ließen sie die legendäre Seifenoper wieder aufleben, die ich in den frühen 2000er Jahren Pipelineistan nannte: die Gaspipeline Turkmenistan-Afghanistan-Pakistan-Indien (TAPI).

Nennen Sie es eine weitere bemerkenswerte historische Wendung in der afghanischen Post-Dschihad-Saga, die bis in die Mitte der 1990er Jahre zurückreicht, als die Taliban erstmals die Macht in Kabul übernahmen.

Im Jahr 1997 besuchten die Taliban sogar Houston, um über die damals als TAP bezeichnete Pipeline zu sprechen, wie in Teil 1 meines E-Buchs Forever Wars berichtet.

Während der zweiten Clinton-Regierung war ein Konsortium unter der Führung von Unocal – heute Teil von Chevron – im Begriff, ein extrem kostspieliges Vorhaben (fast 8 Milliarden Dollar) in Angriff zu nehmen, um Russland an der Schnittstelle zwischen Zentral- und Südasien zu unterbieten und die Konkurrenz zu zerschlagen: die Iran-Pakistan-Indien-Pipeline (IPI).

Die Taliban wurden in Houston und in Kabul gebührend umworben. Ein wichtiger Vermittler war der allgegenwärtige Zalmay Khalilzad, auch bekannt als „Bushs Afghane“, in einer seiner früheren Inkarnationen als Unocal-Lobbyist und Gesprächspartner der Taliban. Doch dann brachten niedrige Ölpreise und ständiges Feilschen um Transitgebühren das Projekt ins Stocken. Das war die Situation im Vorfeld des 11. Septembers.

Anfang 2002, kurz nachdem die Taliban durch den amerikanischen „Bombenkrieg für die Demokratie“-Ethos von der Macht vertrieben worden waren, unterzeichneten Aschgabat, Kabul und Islamabad ein Abkommen zum Bau der damals noch als TAP (ohne Indien) bezeichneten Pipeline.

Die Route der Gaspipelin Turkmenistan-Afghanistan-Pakistan-Indien (TAPI)

Im Laufe der Jahre wurde klar, dass die TAPI, die auf einer Länge von rund 800 km durch afghanisches Land verläuft und der Stadt Kabul jährlich bis zu 400 Mio. USD an Transiteinnahmen einbringen könnte, niemals gebaut werden würde, solange sie unter der Kontrolle der Guerilla steht.

Dennoch beschloss Kabul vor fünf Jahren, die TAPI wiederzubeleben, und die Arbeiten begannen 2018 – unter massiven Sicherheitsvorkehrungen in den Provinzen Herat, Farah, Nimruz und Helmand, die bereits weitgehend von den Taliban kontrolliert werden.

Damals erklärten die Taliban, sie würden TAPI nicht angreifen und sogar für ihre eigene Sicherheit sorgen. Die Gaspipeline sollte mit Glasfaserkabeln – wie beim Karakoram Highway in Pakistan – und einer Eisenbahnlinie von Turkmenistan nach Afghanistan verbunden werden.

Die Geschichte hört nie auf, auf dem Friedhof der Imperien Streiche zu spielen. Ob Sie es glauben oder nicht, wir befinden uns heute vor Ort wieder in der gleichen Situation wie im Jahr 1996.

Der Haken an der Sache

Wenn wir den Wendungen in dieser nicht enden wollenden Pipelineistan-Saga Beachtung schenken, gibt es keinerlei Garantie, dass die TAPI endlich gebaut wird. Es ist sicherlich ein vierfacher Gewinn für alle Beteiligten – einschließlich Indien – und ein großer Schritt in Richtung der Integration Eurasiens in seinem zentral-südasiatischen Knotenpunkt.

Doch nun kommt der Haken an der Sache: ISIS-Khorasan (ISIS-K), die Tochtergesellschaft von Daesh in Afghanistan.

Der russische Geheimdienst weiß schon seit über einem Jahr, dass die üblichen Verdächtigen ISIS-K zumindest indirekt unterstützt haben.

Doch nun gibt es ein neues Element, das von Taliban-Quellen bestätigt wurde, nämlich dass sich einige von den USA ausgebildete Soldaten der früheren afghanischen Nationalarmee in ISIS-K eingliedern, um gegen die Taliban zu kämpfen.

Der ISIS-K, der eine globale dschihadistische Denkweise vertritt, hat die Taliban in der Regel als eine Gruppe von schmutzigen Nationalisten betrachtet. Frühere Dschihadisten rekrutierten sich aus den pakistanischen Taliban und der Islamischen Bewegung Usbekistans (IMU). Doch jetzt sind sie, abgesehen von ehemaligen Soldaten, meist junge, unzufriedene, städtische Afghanen, die durch die trashige Popkultur verwestlicht wurden.

Für ISIS-K war es schwer, die Behauptung aufzustellen, die Taliban seien Kollaborateure des Westens – wenn man bedenkt, dass die NATO-Galaxis die neuen Machthaber in Kabul weiterhin angreift und/oder abweist.

Der neue Spin von ISIS-K ist also monomanisch: im Grunde eine Strategie des Chaos, um die Taliban zu diskreditieren, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, dass die Taliban nicht in der Lage sind, den Durchschnittsafghanen Sicherheit zu bieten. Das ist der Grund für die jüngsten schrecklichen Angriffe auf schiitische Moscheen und staatliche Infrastrukturen, einschließlich Krankenhäuser.

Parallel dazu hat die „Over the Horizon“-Rhetorik von US-Präsident Joe Biden, mit der die angebliche amerikanische Strategie zur Bekämpfung von ISIS-K definiert werden soll, niemanden überzeugt, abgesehen von den NATO-Vasallen.

Seit seiner Gründung im Jahr 2015 wird ISIS-K weiterhin von denselben zwielichtigen Quellen finanziert, die das Chaos in Syrien und Irak anheizen. Der Name selbst ist ein Versuch, in die Irre zu führen, ein Spaltungstrick, der direkt aus dem Spielbuch der CIA stammt.

Das historische „Khorasan“ stammt von den aufeinanderfolgenden persischen Reichen, einem riesigen Gebiet, das sich von Persien und dem Kaspischen Meer bis hin zum Nordwesten Afghanistans erstreckt – und hat überhaupt nichts mit dem salafistischen Dschihadismus und den wahhabitischen Verrückten zu tun, die die Reihen der Terrorgruppe bilden. Außerdem sind diese ISIS-K-Dschihadisten im Südosten Afghanistans, weit weg von den iranischen Grenzen, ansässig, so dass die Bezeichnung „Chorasan“ keinen Sinn ergibt.

Russische, chinesische und iranische Geheimdienste gehen davon aus, dass der „Rückzug“ der USA aus Afghanistan, wie auch in Syrien und im Irak, kein Rückzug, sondern eine Neupositionierung war. Was bleibt, ist die typische, unverfälschte amerikanische Strategie des Chaos, die sowohl direkt (Truppen, die syrisches Öl stehlen) als auch indirekt (ISIS-K) umgesetzt wird.

Das Szenario liegt auf der Hand, wenn man bedenkt, dass Afghanistan das kostbare fehlende Glied von Chinas Neuer Seidenstraße war. Nach dem Rückzug der USA ist Afghanistan nicht nur bereit, sich voll in Pekings Gürtel- und Straßeninitiative (Belt and Road Initiative, BRI) einzubringen, sondern auch als künftiges Vollmitglied der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) ein wichtiger Knotenpunkt der eurasischen Integration zu werden.

Um sich gegen diese positiven Entwicklungen abzusichern, bleiben die Routinepraktiken des Pentagons und seiner NATO-Tochtergesellschaft in Afghanistan auf der Lauer und sind bereit, die politischen, diplomatischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Fortschritte in dem Land zu stören. Möglicherweise beginnt jetzt ein neues Kapitel im Spielbuch der US-Hegemonie: Closet Forever Wars.

Die eng verbundene SCO

Fünfte Kolumnisten haben die Aufgabe, die neue imperiale Botschaft in den Westen zu tragen. Das ist der Fall von Rahmatullah Nabil, dem ehemaligen Leiter des afghanischen National Directorate of Security (NDS), „des afghanischen Geheimdienstes mit engen Verbindungen zur CIA“, wie die Zeitschrift Foreign Policy schreibt.

In einem Interview mit einer Reihe typischer imperialer Lügen – „Recht und Ordnung zerfallen“, „Afghanistan hat keine Freunde in der internationalen Gemeinschaft“, „die Taliban haben keine diplomatischen Partner“ – macht sich Nabil wenigstens nicht völlig lächerlich.

Er bestätigt, dass ISIS-K immer wieder neue Mitglieder rekrutiert, und fügt hinzu, dass ehemalige afghanische Verteidigungs- und Sicherheitskräfte sich ISIS-K anschließen, weil „sie den Islamischen Staat als bessere Plattform für sich selbst sehen.“

Er hat auch Recht, dass die Taliban-Führung in Kabul „Angst hat, dass die extreme und junge Generation ihrer Kämpfer“ sich ISIS-K anschließen könnte, „die eine regionale Agenda haben“.

Dass Russland „ein doppeltes Spiel spielt“, ist einfach nur dumm. Mit dem Gesandten des Präsidenten, Zamir Kabulov, verfügt Moskau über einen erstklassigen Gesprächspartner, der in ständigem Kontakt mit den Taliban steht und niemals zulassen würde, dass der „Widerstand“, d. h. die CIA-Aktivitäten, in Tadschikistan angesiedelt wird und eine Destabilisierung Afghanistans anstrebt.

Was Pakistan betrifft, so ist es richtig, dass Islamabad „versucht, die Taliban davon zu überzeugen, pro-pakistanische Technokraten in ihr System aufzunehmen“. Aber das ist keine „Gegenleistung für die Lobbyarbeit zur internationalen Anerkennung“. Es geht darum, auf die eigenen Managementbedürfnisse der Taliban zu reagieren.

Die SCO ist sich sehr einig darüber, was sie gemeinsam von den Taliban erwarten. Dazu gehören eine inklusive Regierung und kein Zustrom von Flüchtlingen. Usbekistan zum Beispiel, das für Afghanistan das wichtigste Tor nach Zentralasien ist, hat sich verpflichtet, sich am Wiederaufbau zu beteiligen.

Tadschikistan kündigte seinerseits an, dass China einen 10 Millionen Dollar teuren Militärstützpunkt in der geologisch spektakulären Autonomen Region Gorno-Badachschan errichten wird. Um der westlichen Hysterie entgegenzuwirken, stellte Duschanbe sicher, dass der Stützpunkt im Wesentlichen eine schnelle Spezialeinheit der regionalen Abteilung für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität beherbergen wird, die dem tadschikischen Innenminister unterstellt ist.

Dazu gehören rund 500 Beamte, mehrere leicht gepanzerte Fahrzeuge und Drohnen. Der Stützpunkt ist Teil einer Vereinbarung zwischen dem Innenministerium Tadschikistans und dem chinesischen Ministerium für Staatssicherheit.

Der Stützpunkt ist ein notwendiger Kompromiss. Der tadschikische Präsident Emomali Rahmon hat ein ernstes Problem mit den Taliban: Er weigert sich, sie anzuerkennen, und besteht auf einer besseren tadschikischen Vertretung in einer neuen Regierung in Kabul.

Peking seinerseits weicht nie von seiner obersten Priorität ab: die Uiguren der Islamischen Bewegung Ostturkestans (ETIM) mit allen Mitteln daran zu hindern, die tadschikischen Grenzen zu überschreiten und in Xinjiang Unheil anzurichten.

Alle wichtigen SCO-Akteure arbeiten also gemeinsam auf ein stabiles Afghanistan hin. Was die US-Denkfabrik Tankland betrifft, so haben sie vorhersehbarerweise nicht viel von einer Strategie, außer für das Chaos zu beten.