Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Ungarischer Außenminister zur Ukraine-Krise: Keine NATO-Truppen auf unserem Territorium

Auf die Frage nach der Stationierung von NATO-Truppen in Ungarn stellte der ungarische Außenminister Peter Szijjártó unmissverständlich fest: „Nein, damit waren wir nicht einverstanden, und es wird auch nicht anders sein. Schließlich gibt es bereits NATO-Truppen auf dem Territorium des Landes.“ (msn)

Dies ist ein mutiges Zeichen zur Deeskalation des Ukrainekonflikts und gegen eine fatale Aufrüstungsspirale, die von der US-Regierung mit anderen EU-Staaten (u.a. Polen, Slowakei, Rumänien, Bulgarien) realisiert werden soll: Der NATO-Oberbefehlshaber für Europa, Todd Wolters, möchte nämlich sog. Battlegroups mit bis zu 1500 Soldaten jeweils in diesen Ländern stationieren. (faz)

Unmissverständliche Botschaft an die NATO

Auf die Frage, ob Ungarn seinen eigenen Verbündeten näher stehe als Russland, gab Szijjártó eine diplomatische aber eindeutige Antwort: „Kommen Sie ! Natürlich, ja ! Wir sind Mitglieder der NATO und der EU. Aber unser Militär ist in guter Verfassung, um die Sicherheit unseres Landes zu gewährleisten.“

Politische Spannungen in der Slowakei

Nicht nur wurde die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová von Oppositionspolitikern als „amerikanische Agentin“ bezeichnet, die gegen die Interessen ihres Volkes Krieg mit Russland wolle. Am Dienstag, 9.2.2022, demonstrierten vor dem Parlament in Bratislava mehr als 3000 Menschen mit „Stop USA Army“-Transparenten. Und zwar gegen die US-Übernahme von zwei Militärflughäfen im Land. Gleichzeitig wurden US-Truppen in die Ost-Slowakei verlegt.

Orban klar für friedliche Lösung

Somit ist die Strategie des ungarischen Ministerpräsidenten Orban – als diplomatisches Bindeglied zwischen Ost und West unverzichtbar: „Was die Frage betrifft, ob Russland einen Krieg in der Ukraine beginnen möchte, sind wir zuversichtlich, dass die Antwort noch lange ‚Nein´ lauten wird.“ (Szijjártó, in msn) Gleichzeitig betonte der ungarische Außenminister, dass Orban während seines kürzlich erfolgten Moskaubesuches diesbezügliche Zusicherungen durch den russischen Präsidenten Putin erhalten habe. (index)

Für Osteuropa überlebenswichtige Position

Szijjártó gemahnte außerdem daran: Dass „es in Ländern, die Tausende von Kilometern von der Ukraine entfernt sind, leicht ist, über das Worst-Case-Szenario zu sprechen.“ (msn) Szijjártó: „Aber in unserer Region geht es um unser Leben. Daher muss mehr in die Diplomatie investiert werden. Für uns kleinere mitteleuropäische Länder wäre es sehr gefährlich, wenn es zu gewalttätigen Ereignissen käme.“ (msn)

Fake-News: US-Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete bereits von russischer Invasion

Auf diesen Bloomberg-Livebericht wies der ungarische dezidiert hin… (index) – Die Reaktion von Bloomberg auf die dann erfolgte Löschung des TV-Beitrags: Dieser wäre im Voraus für den Fall vorbereitet worden, dass Russland in die Ukraine einmarschierte.“ (index) – Liegen also Pläne zur Provokation Russlands in Hinblick auf eine Invasion längst druckfrisch in den Mainstream Medien vor ?

Gegen erneute antirussische Sanktionen

Szijjártó erwähnte überdies die Unwirksamkeit solcher Sanktionen anhand der Tatsache:  Dass etwa das deutsch-russische und französisch-russische Handelsvolumen seit der Ersteinführung der Sanktionen zugenommen habe. Er forderte deshalb auch eine Überprüfung der Sanktionen aufgrund der Ukraine-krise.

517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, die Ungarn gegen diese Verleumdungspropaganda verteitigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>





Linksruck machts möglich – Verkauf von Sprach-Zertifikaten für Aufenthaltserlaubnis

Langsam muss man sich in Deutschland wohl damit abfinden, dass unter der kunterbunten Ampel-Regierung in Zukunft so Einiges zum „guten Ton“ gehören wird. So wurden jüngst zahlreiche Fälle gefälschter Sprachzertifikate, ausgestellt an Zuwanderer gegen „Gebühr“, aufgedeckt.

So geschehen, wie könnte es anders sein, im SPD regierten Flensburg, wo gegen mehrere Beschuldigte wegen ebensolcher gefälschter Zertifikate, ermittelt wird, heißt es von Seiten der Polizei und der Staatsanwaltschaft.

Ermittlungen gegen 10 Personen

Gegen 10 Beschuldigte wird augenblicklich von Seiten der Staatsanwaltschaft und der Bezirkskriminalinspektion Flensburg ermittelt. Sie stehen unter Verdacht des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens, gewerbsmäßigen Betruges und Urkundenfälschung.

Nach bisherigem Ermittlungsstand besteht der Verdacht, dass die 10 Beschuldigten Mitglieder einer überregional agierenden Tätergruppe sind. An Zuwanderer wurden Zertifikate über das angebliche Bestehen des Deutsch-Tests (DTZ) auf dem Niveau B1 ausgestellt. Für die, auf diesem Weg erschlichenen B1-Zertifikate wurden dann „Gebühren“ in Höhe von € 1000 erhoben, Angaben der Staatsanwalt zufolge.

€ 1000 pro gefälschtem Zertifikat

Die Ermittlungen haben bis dato sowohl vollständige als auch teilweise fingierte Prüfungen festgestellt. Die ausgestellten B1-Zertifikate beispielsweise dienen zur Vorlage bei Ausländerbehörden im Rahmen der Anträge zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland. Somit wird den Zuwanderern quasi eine „Blanko-Garantie“ zum „ungestörten Aufenthalt“ im Lande erteilt.

Die offenbar zahlungskräftigen „Nutznießer“ dieser Machenschaften kamen dabei aus dem gesamten Bundesgebiet.

Die Ermittlungsbehörden gehen derzeit davon aus, dass Prüfungsunterlagen „im unteren vierstelligen Bereich“ auf diese Art gefälscht und somit die, für die Aufenthaltserlaubnis nötigen Zertifikate ausgestellt wurden, erkläret eine Sprecherin der Anklagebehörde.

Die Ermittlungen zur Feststellung der genauen Anzahl der Fälschungen und er damit verbundenen Anzahl der potentiellen Betrugsfälle dauern noch an.

Sprachschulleiter als mutmaßlicher „Kopf der Bande“

Im Fokus der Ermittlungen steht dabei ein ehemaliger Leiter einer Sprachschule für Migranten.

Mitte Jänner 2022 fanden an mehreren Orten Schleswig-Holsteins, sowohl in Privatwohnungen als auch in Gewerbeobjekten, Durchsuchungen statt im Zuge derer sowohl manipulierte Prüfungsunterlagen als auch Datenträger, sowie weitere Beweismittel sichergestellt wurden. Auch an einem Ort in Niedersachsen fand eine diesbezügliche Razzia statt. Die Ermittlungen hierzu sind noch im Gange.

Sowohl der Hauptverdächtige ehemalige Leiter einer Sprachschule für Migranten, als auch weitere Beschuldigte stehen nun im Verdacht, sich des gewerbsmäßigen Einschleusens, gewerbsmäßigen Betruges und der Urkundenfälschung schuldig gemacht zu haben.

Immerhin wurde von Seiten der Beschuldigten € 1000 pro gefälschtem Zertifikat kassiert.

Nach Aussagen der Ermittler wurde der Fall durch Zeugenhinweise aus dem „Umfeld der Sprachschüler“ aufgedeckt, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft gegenüber dem Spiegel erklärte. Bei den Verdächtigen soll es sich um 9 Männer und eine Frau im Alter zwischen 28 und 52 Jahren handeln.

Bei einer der betreffenden Sprachschulen in Schleswig-Holstein dürfe es sich um den Ort handeln, an dem der Hauptbeschuldigte als Sprachlehrer tätig gewesen sein dürfte. Die Behörden wollen daher den Ort nicht bekannt geben, um keine Rückschlüssen auf die Person des Hauptbeschuldigten zu ermöglichen. Er wird von einem Anwalt vertreten und habe von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht, hieß es seitens der Behörden.

Für uns stellt sich abschließend doch noch die Frage, woher Zuwanderer so auf die „Schnelle“ mal 1000 Euro aus dem Ärmel schütteln, um diese „Zertikikate“ zu bezahlen.


Für Bestellungen unseres neuen Aufklebers „Impfzwang“ klicken Sie hier.




Covid 19: Getrieben von Angst

Dr. Nicoletta von Laue, Fachärztin in Psychiatrie und Psychotherapie FMH beleuchtet in ihrem äußerst bemerkenswerten Vortrag, die Auswirkungen der Angst auf die Seele des Menschen. Sie nennt Zahlen und Fakten und zeigt auf, wie Ängste geschürt und zum Erreichen von Zielen eingesetzt werden. Dennoch eröffnet sich dadurch eine Riesenchance … Mehr dazu in dieser erhellenden Sendung.

Hintergrundinfos zum „Freedom Convoy to Vienna“ diesen Freitag

Nach kanadischem Vorbild soll am Freitag (11.2) ein „Freedom Convoy“ aus ganz Österreich nach Wien rollen. Zahlreiche Fahrzeuge verschiedener Art und Solidaritätsbekundungen auf der Strecke und Wien werden erwartet. 

Im „Info-DIREKT Live-Podcast“ erzählte Aram Lemmerer, einer der „Freedom Convoy“-Organisatoren, was ihn dazu bewegt hat einen solchen Protest zu organisieren, was für Freitag und Samstag geplant ist und was passieren könnte, wenn die Polizei die Protestaktion doch noch untersagt. Zudem verriet er den Zuhören weshalb der Protestzug den englischen Titel „Freedom Convoy to Vienna“ trägt und wie er zu seinem außergewöhnlichen Vornamen kam.

Laufend aktuelle Infos

Mehr Infos über den „Freedom Convoy to Vienna“ diesen Freitag finden Sie auf diesen Telegram-Kanälen:

Neben eigenen Gruppen für alle Bundesländer gibt es in Niederösterreich auch ein Gruppe für Personen, die den Convoy entlang der Strecke unterstützen wollen:

Der „Info-DIREKT Live-Podcast“ mit Aram Lemmerer

Der„Info-DIREKT Live-Podcast“ mit Aram Lemmerer kann jetzt fast überall nachgehört werden, wo es Podcasts gibt, bspw. auf Spotify aber auch auf FacebookTwitter und YouTube:

Der Beitrag Hintergrundinfos zum „Freedom Convoy to Vienna“ diesen Freitag erschien zuerst auf Info-DIREKT.

Das „Climate Science Center“ von Facebook hebt die Propaganda der Klima-Alarmisten des „97%-Konsens“ auf den Schild

Das „Climate Science Center“ von Facebook hebt die Propaganda der Klima-Alarmisten des „97%-Konsens“ auf den Schild

Larry Hamlin

Die Facebook-Webseite „Climate science center“ (siehe unten) versucht, ihre Argumente durch die Bereitstellung von „Fakten zum Klimawandel“-Vignetten zu untermauern, die angeblich die besten Argumente der Klimaalarmisten zu etwa 12 klimawissenschaftlichen Themen liefern, wobei das erste dieser Themen das zentrale Thema der „Ursache des Klimawandels“ hervorhebt, das im unteren Teil des Fotos vermerkt ist:

Die vollständige Vignette für dieses Leitthema „Fakten über den Klimawandel“ befasst sich mit der Aussage „Über die Ursache des Klimawandels herrscht in der wissenschaftlichen Gemeinschaft weitgehend Einigkeit“, wobei es sich bei dieser Ursache um die Behauptung der Klimaalarmisten handelt, dass „mindestens 97 % der veröffentlichten Klimaexperten darin übereinstimmen, dass die globale Erwärmung real ist und vom Menschen verursacht wird“ (siehe unten):

Die Facebook-Beschreibung, die zusätzliche Erklärungen liefert, die angeblich die Behauptung „97% der veröffentlichten Klimaexperten sind sich einig“ stützen, kann nur als monumental ungeschickt, völlig inkompetent und ohne jede relevante unterstützende wissenschaftliche Spezifität beschrieben werden und lautet wie folgt:

„Der Mythos, dass Wissenschaftler sich über den Klimawandel uneinig sind, stammt manchmal aus irreführenden Petitionen, die die Gemeinschaft der Klimawissenschaft nicht genau repräsentieren. An diesen offenen Petitionen beteiligen sich in der Regel Nicht-Wissenschaftler und Wissenschaftler, die in nicht verwandten Bereichen arbeiten. Unter den Wissenschaftlern, die sich mit dem Klima der Erde befassen und darüber publizieren, besteht eine überwältigende Einigkeit darüber, dass es eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung gibt.“

Professor Ross McKitrick (ein Experte für angewandte Statistik, der an einer Vielzahl von Themen in den Naturwissenschaften mitgewirkt hat, darunter die Rekonstruktion des Paläoklimas, die Messung der Oberflächentemperatur und die Bewertung von Klimamodellen, und der zu diesen Themen vor dem US-Kongress aussagte, eingeladene akademische Vorträge hielt und Artikel in der New York Times, dem Wall Street Journal, Nature, Science und The Economist veröffentlichte) hat einen aufschlussreichen Artikel veröffentlicht, der die außergewöhnlichen Machenschaften hinter der gefälschten 97 %-Behauptung aufdeckt, die Facebook in seinen angeblichen „Fakten über den Klimawandel“-Aussagen so unterbewertet.

Dr. McKitrick weist auf die folgenden Schlüsselpunkte bezüglich der gefälschten Herleitung und Verwendung der erfundenen 97%-Klima-Alarmisten-Propaganda-Behauptung hin:

„Eine der mächtigsten rhetorischen Waffen, die eingesetzt werden, ist die Behauptung, dass 97 Prozent der Wissenschaftler der Welt sich einig sind, was das Problem ist und was wir dagegen tun müssen.

Aber es wäre eine Tragödie, denn die Behauptung von 97 Prozent ist eine Fälschung.

Im Jahr 2013 sendete US-Präsident Barack Obama einen Tweet, in dem er behauptete, dass 97 Prozent der Klimaexperten glauben, dass die globale Erwärmung ‚real, menschengemacht und gefährlich‘ ist. Wie sich herausstellte, wurde diese Frage in der Umfrage, auf die er sich bezog, gar nicht gestellt, so dass er sie im Grunde nur erfunden hat.

Die am häufigsten zitierte Studie hat angeblich ergeben, dass 97 Prozent der veröffentlichten wissenschaftlichen Studien die vom Menschen verursachte globale Erwärmung unterstützen. Aber abgesehen von der schlechten Erhebungsmethodik wird diese Tabelle oft falsch dargestellt. Die meisten Arbeiten (66 Prozent) bezogen in Wirklichkeit keine Position. Von den verbleibenden 34 Prozent befürworten 33 Prozent zumindest einen schwachen Beitrag des Menschen zur globalen Erwärmung. Teilt man also 33 durch 34, erhält man 97 Prozent, was aber nicht weiter bemerkenswert ist, da unter den 33 Prozent viele Arbeiten sind, die zentrale Elemente der IPCC-Position kritisieren.

Im Jahr 2012 befragte die American Meteorological Society (AMS) ihre 7.000 Mitglieder und erhielt 1.862 Antworten. Von diesen gaben nur 52 % an, dass sie glauben, dass die globale Erwärmung im 20. Jahrhundert stattgefunden hat und größtenteils vom Menschen verursacht wurde (die Position des IPCC). Die restlichen 48 % sind entweder der Meinung, dass sie stattgefunden hat, aber mindestens zur Hälfte auf natürliche Ursachen zurückzuführen ist, oder dass sie nicht stattgefunden hat, oder dass sie es nicht wissen. Außerdem sind 53 % der Meinung, dass es unter den AMS-Mitgliedern einen Konflikt in dieser Frage gibt.

Also keine Anzeichen für einen 97%igen Konsens. Nicht nur, dass etwa die Hälfte die Schlussfolgerung des IPCC ablehnt, mehr als die Hälfte gibt zu, dass ihr Berufsstand in dieser Frage gespalten ist.

Was können wir aus all dem mitnehmen? Erstens: Viele Leute werden als ‚Klimaexperten‘ bezeichnet und tragen zum Anschein eines Konsenses bei, ohne dass sie unbedingt über die Kernfragen Bescheid wissen. Ein Konsens unter Falschinformierten ist nicht viel wert.

Es ist offensichtlich, dass das Mantra der ‚97%‘ nicht stimmt. Die zugrundeliegenden Fragen sind so komplex, dass es lächerlich ist, Einstimmigkeit zu erwarten. Die nahezu 50:50-Aufteilung unter den AMS-Mitgliedern in Bezug auf die Rolle der Treibhausgase ist ein viel genaueres Bild der Situation. Die falsche Behauptung eines 97%igen Konsenses ist reine politische Rhetorik, die darauf abzielt, die Debatte zu ersticken und die Menschen zum Schweigen zu bringen.“

Die Facebook-Behauptungen „Mindestens 97 % der Klimaexperten sind sich einig, dass die globale Erwärmung real ist und vom Menschen verursacht wird“ und „Der Mythos, dass sich die Wissenschaftler in Bezug auf den Klimawandel nicht einig sind, stammt manchmal aus irreführenden Petitionen, die die Gemeinschaft der Klimawissenschaft nicht genau repräsentieren“, stellen die politisch motivierten Tricks der Klimaalarmisten in Bezug auf den Ursprung und die Fabrikation dieser falsch manipulierten und spekulativen Propagandabehauptung völlig falsch dar.

Obamas fehlerhafte, politisch konstruierte Äußerungen im Jahr 2013 über das falsche „97% der Klimaexperten stimmen zu“ war nicht das erste Mal, dass er sich an politisch konstruierten und fehlerhaften Propagandaaussagen zur Klimawissenschaft beteiligte.

In einem Artikel aus dem Jahr 2016 wurden Obamas fehlerhafte Darstellungen des globalen Meeresspiegelanstiegs während seiner Präsidentschaftskampagne 2008 wie folgt behandelt:

„In einer Abschlussrede an der Rutgers University am 15. Mai 2016 sagte Präsident Obama den Versammelten, dass „in der Politik und im Leben Unwissenheit keine Tugend ist. Es ist nicht cool, nicht zu wissen, wovon man spricht.“

Dabei hatte Obama in seiner Dankesrede zur Nominierung der Demokraten am 3. Juni 2008 dem Land gesagt, dass wir auf seine Nominierung zurückblicken und unseren Kindern sagen können, dass „dies der Moment war, in dem der Anstieg der Ozeane sich zu verlangsamen und unser Planet zu heilen begann“.

Abgesehen von der monumentalen Hybris dieser Aussage ist es offensichtlich, dass Präsident Obama nicht wusste, dass die Ozeane seit dem Ende der letzten Eiszeit seit Tausenden von Jahren steigen.

Die Veränderungsraten des Meeresspiegels haben sich in diesem Zeitraum erheblich verändert, wobei neuere Studien detailliertere Informationen über die Veränderungen des Meeresspiegels in den letzten zweihundert Jahren zeigen. Diese Veränderungen des Meeresspiegels sind das Ergebnis natürlicher, durch das Klima verursachter Ereignisse, wie die Informationen (Folie Nr. 36) aus einer Präsentation von Dr. Judith Curry zu Fragen der globalen Klimawissenschaft deutlich zeigen:

Die Gezeitenmessdaten der NOAA zeigen für die 115 Jahre lange Messperiode des Meeresspiegelanstiegs an der Küste von Honolulu, Hawaii (Obamas Geburtsort), eine stabile Rate von etwa 6,1 Zoll pro Jahrhundert an. Präsident Obamas Behauptungen, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel den Anstieg der Ozeane verursache und dass während seiner Amtszeit „die Ozeane anfingen, sich zu verlangsamen und unser Planet begann, sich zu heilen“, beruhen auf seiner Unkenntnis der etablierten Grundlagen der Klimawissenschaft. Wie der Präsident sagte: „Es ist nicht cool, wenn man nicht weiß, wovon man spricht“.

Zusätzlich zu den Daten über den Anstieg des Meeresspiegels hat Dr. Curry in ihrer Präsentation auch selbsterklärende, beschriftete Informationen aufgenommen, die das Auftreten von natürlichem, klimabedingtem Verhalten als einen wesentlichen Beitrag zum jahrzehntelangen globalen Temperaturanstieg belegen, wie die folgenden Grafiken aus ihrer Präsentation zeigen:

Die Demokratische Partei liegt nun schon seit über 33 Jahren mit ihren Behauptungen zum Klimaalarmismus falsch, seit sie am 23. Juni 1988 bei den Anhörungen des Senate Committee on Energy and Natural Resources in Washington D.C. mit ihren politisch ausgeklügelten Plänen zur Durchsetzung ihrer fehlerhaften Klimaalarmismus-Agenda begann. In einem Artikel vom 30. Juni 2021 wurden diese enormen Versäumnisse am 33. Jahrestag dieser Anhörungen wie folgt angesprochen:

„Eine detaillierte Überprüfung der Aussagen dieser Anhörung nach 33 Jahren aufgezeichneter Klimageschichte offenbart eine Litanei der fehlerhaften und fehlgeschlagenen Spekulationen, Vermutungen und Vorhersagen von Klimaergebnissen der Anhörung, die die Tatsache belegen, dass die Anhörung von Anfang bis Ende alles falsch gemacht hat und in der Tat eine Zelebrierung einer außergewöhnlichen Anzahl von fehlgeschlagenen Vorhersagen darstellt“.

Zum Zeitpunkt der Anhörung befanden sich einige Regionen des Mittleren Westens und des Südostens in einer schweren Dürre, was viele demokratische Senatoren und andere „Experten“ dazu veranlasste, diesen Umstand auszunutzen (wie sie es immer bei normalen Wetterereignissen tun, einschließlich der Dürren im Westen der USA in diesem Jahr) und weitreichende spekulative Behauptungen aufzustellen, dass die USA aufgrund der zunehmenden globalen CO2-Emissionen in Zukunft weitere Dürren und Hitzewellen erwarten könnten.

Die 33 Jahre, die seitdem vergangen sind, haben bewiesen, dass diese demokratischen Senatoren und „Experten“ falsch liegen. Die Daten der EPA und der NOAA belegen eindeutig, dass die Dürren in den USA und weltweit in diesem Zeitraum nicht zugenommen haben, ebenso wenig wie Hitzewellen in den USA, wie die nachstehenden Daten zeigen:

Zahlreiche demokratische Senatoren und „Experten“ behaupteten, dass die globale Temperaturanomalie auf der Grundlage eines NASA-GISS-Klimamodells bis zum Jahr 2021 um etwa 1,4 Grad Celsius gegenüber dem Stand von 1986 ansteigen würde, wenn die Emissionen nicht sofort reduziert würden. UAH-Satellitenmessungen der globalen Temperatur, die 1979 begannen, zeigen, dass die globale Temperaturanomalie seit diesen Anhörungen nur um 0,49 Grad Celsius bis zum Jahr 2021 angestiegen ist, fast dreimal weniger als die fehlerhaften Spekulationen bei diesen Anhörungen. Die fehlerhaften Projektionen des NASA-GISS-Klimamodells und die tatsächlich gemessenen Satellitendaten der UAH sehen so aus:

Die demokratischen Senatoren und „Experten“ behaupteten auch, dass der Anstieg des Meeresspiegels an den Küsten auf 6 cm pro Jahrzehnt ansteigen würde, mit zusätzlichen weiteren Steigerungen aufgrund des steigenden CO2-Gehalts. Die Gezeitenmessdaten der NOAA bis zum Jahr 2020 (33 Jahre nach den Senatsanhörungen) zeigen jedoch, dass die durchschnittliche absolute Rate des Meeresspiegelanstiegs weltweit stabil bei etwa 1,8 cm pro Jahrzehnt liegt, was deutlich unter den übertriebenen und erwiesenermaßen fehlerhaften Behauptungen der Anhörungen liegt. Darüber hinaus zeigen die Daten von NOAA-Gezeitenmessern an Hunderten von Küstenstandorten in den USA keine Veränderung des Meeresspiegelanstiegs an diesen Standorten, wie die längste US-Gezeitenmessung, der seit 164 Jahren am Standort Battery in New York gemessen wird (siehe unten), mit einer stabilen Rate von etwa 2,8 cm pro Jahrzehnt belegt. Auch hier haben sich die übertriebenen Behauptungen der Anhörungen über den Anstieg des Meeresspiegels an den Küsten als falsch erwiesen:

Demokratische Senatoren und „Experten“ behaupteten des weiteren, dass ein Anstieg der CO2-Emissionen zu verheerenden Einbußen bei der weltweiten Nahrungsmittelproduktion führen würde. Nach 33 Jahren Geschichte zeigen die Daten, dass die weltweite Nahrungsmittelproduktion von Getreide, Weizen, Mais, Reis, Sojabohnen usw. einen Rekordwert erreicht hat (siehe unten). Die übertriebenen Weltuntergangs-Behauptungen der demokratischen Senatoren und „Experten“ bei der Anhörung haben sich auch hier als falsch erwiesen:

Die Senatsanhörung vom 23. Juni 1988 zur globalen Erwärmung, die sich auf 33 Jahre Geschichte stützt, hat bewiesen, dass die überzogenen Behauptungen der Anhörung fehlerhaft, falsch und gescheitert sind. Die 33-jährige Geburtstagsfeier dieses traurigen Ereignisses durch die Klimaalarmisten ist in Wirklichkeit eine Feier des Scheiterns der globalen Erwärmung.

Die Behauptung der Facebook-Klimaalarmisten, „97% stimmen zu“, ist gefälschte politische Rhetorik, die speziell darauf abzielt, die Aufmerksamkeit von der überwältigenden Zahl signifikanter, gut etablierter Diskrepanzen und Fehler in den Klimadaten abzulenken, die die jahrzehntelange Kampagne der Klimaalarmisten nicht stützen, einschließlich des Versagens der Klimamodelle bei der Vorhersage exakter Klimaergebnisse seit mehr als 33 Jahren, der jahrzehntelangen, durchweg übertriebenen Prognosen des globalen Temperaturanstiegs durch die Klimamodelle, die jahrzehntelang fehlgeschlagenen Behauptungen über steigende Raten des Meeresspiegelanstiegs an den Küsten, während die Raten des Meeresspiegelanstiegs stattdessen stabil geblieben sind, die jahrzehntelangen pessimistischen Behauptungen über einen Rückgang der weltweiten Nahrungsmittelproduktion, während die weltweite Nahrungsmittelproduktion stattdessen ein Rekordniveau erreicht hat, das Fehlen extremer Wetterbedingungen, einschließlich der fehlenden Zunahme der Anzahl und Intensität von Hitzewellen, Dürren, Tornados, Hurrikanen, Überschwemmungen usw. usf.

Darüber hinaus zeigen die jüngsten Daten des Center for Emergency Management, einer aktualisierten Datenbank über die Katastrophenverluste in den USA seit 1990, dass die Katastrophenverluste in Prozent des BIP zurückgehen:

Das von den politischen Klimaalarmisten erfundene Schema „97% Zustimmung“ wurde zu einer Zeit fabriziert, als die Industrieländer noch eine bedeutende Rolle bei der weltweiten Energienutzung und den Emissionsbeiträgen spielten, aber diese Zeit ist längst vorbei.

Die Entwicklungsländer (angeführt von China und Indien) überholten die Entwicklungsländer und übernahmen 2004 die Führung bei den globalen Emissionsbeiträgen und 2007 die Führung bei der globalen Energienutzung. Im Jahr 2013, als Obama seinen gefälschten politischen Slogan „97% stimmen zu“ aussprach, entfielen auf die Entwicklungsländer 57% des gesamten weltweiten Energieverbrauchs und 61 % aller weltweiten CO2-Emissionen. Bis zum Jahr 2020 haben die Entwicklungsländer ihre Dominanz beim globalen Energieverbrauch und bei den Emissionen auf 61% bzw. 66,5% ausgebaut, wobei diese Anteile in Zukunft noch weiter steigen werden. Die Entwicklungsländer haben die Kontrolle über den künftigen weltweiten Energieverbrauch und die Emissionen, nicht die arroganten, an der Energie- und Emissionsrealität vorbeigehenden Klimaalarmisten der Demokratischen Partei in den USA.

Der gefälschte klimapolitische Slogan „97%“, der von klimawissenschaftlich inkompetenten Politikern in den USA erfunden wurde, die versuchen, das Land zu wirtschaftlichem und energiepolitischem Selbstmord zu treiben (was jetzt im Vereinigten Königreich und im EU-Energie-Kosten- und -zuverlässigkeits-Debakel geschehen ist, verursacht durch die übermäßige Nutzung unzuverlässiger erneuerbarer Energien), bedeutet nichts für die Entwicklungsländer der Welt, die die vollständige Kontrolle über das gesamte Wachstum des globalen Energieverbrauchs und die daraus resultierenden Emissionen haben, wobei die Nutzung fossiler Brennstoffe ihr Streben nach einem enormen zukünftigen Wirtschaftswachstum dominiert. Diese Länder haben weder Interesse noch die Absicht, sich auf die falschen, von den USA politisch erfundenen Klimaalarm-Kampagnenslogans einzulassen.

Die reale politische Macht der Entwicklungsländer im Bereich Energie und Emissionen wurde mit dem Scheitern der UN IPCC COP26-Kabale erreicht, bei der sich die Entwicklungsländer weigerten, den Reduktionsplänen der Industrienationen für fossile Brennstoffe zuzustimmen, die das künftige Wirtschaftswachstum der Entwicklungsländer behindern würden, wobei diese Konferenz ein großer Sieg für die Entwicklungsländer und ein komplettes Debakel für die unrealistische und wissenschaftlich fehlerhafte politische Propagandakampagne der Industrienationen war.

Die falschen Behauptungen der Klimaalarmisten über einen „Klimanotstand“, erhoben im Jahr 2021 zur Unterstützung der gescheiterten COP26-Propagandakabale, wurden durch die jüngsten UAH-Daten zur globalen Temperaturanomalie, einschließlich der Daten für Januar 2022, die die niedrigste Messung der globalen Januar-Temperaturanomalie in den letzten 10 Jahren darstellten, weiter untergraben.

Die UAH-Temperaturanomalie für Januar 2022 steht für einen Zeitraum von 7 Jahren und 3 Monaten, in dem die Welt keine globale Erwärmung erlebt hat:

Das Ergebnis sind weitere peinliche globale Klimadaten, die die Absurdität der von den Klimaalarmisten aufgestellten Behauptung vom „Klimanotstand“ zeigen.

Im April letzten Jahres, kurz vor der COP26-Kabale in Schottland, wurde der emeritierte MIT-Professor für Atmosphärenwissenschaften Dr. Richard Lindzen, eingeladen, einen Vortrag auf einem irischen Klima-Wissenschaftsforum zu halten, um die Notwendigkeit einer Änderung der imaginären Klimakrise anzusprechen und zu erläutern, wie diese schwierige Aufgabe bewältigt werden könnte.

Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Schlussfolgerungen [alle Hervorhebungen im Original]

Das Irish Climate Science Forum (ICSF) veranstaltete in Zusammenarbeit mit CLINTEL einen Vortrag des weltbekannten Klimaforschers Richard Lindzen.

Einige Kernpunkte aus Dr. Lindzens Ausführungen zur Klimahysterie:

Richard S. Lindzen, Professor Emeritus der Atmosphärenwissenschaften, MIT

„Seit etwa 33 Jahren kämpfen viele von uns gegen die Klimahysterie.

Wir haben richtig festgestellt:

Die übertriebene Sensitivität,

Die Rolle anderer Prozesse und der natürlichen internen Variabilität,

die Unstimmigkeit mit der Paläoklimaaufzeichnung,

das Fehlen von Beweisen für eine Zunahme von Extremen, Hurrikanen usw. usf.

Wir haben auch auf die sehr realen Vorteile von CO2 und selbst einer mäßigen Erwärmung hingewiesen.

Und was die Regierungspolitik angeht, waren wir ziemlich unwirksam. In der Tat haben unsere Bemühungen wenig mehr bewirkt, als (fälschlicherweise) zu zeigen, dass wir das Bedrohungsszenario ernst nehmen. In diesem Vortrag möchte ich eine vorläufige Analyse unseres Versagens vornehmen.

Indem wir auf die offensichtlichen Mängel des Narrativs des Klimaalarms einschlagen, haben wir vielleicht den schwerwiegendsten Mangel übersehen: nämlich, dass das ganze Narrativ ziemlich absurd ist.

Natürlich haben viele Menschen (wenn auch bei weitem nicht alle) große Schwierigkeiten, sich diese Möglichkeit vorzustellen. Sie können nicht glauben, dass etwas so Absurdes eine so allgemeine Akzeptanz finden könnte.

Gleiches gilt für das Klima (ein vergleichbar komplexes System mit einem viel schlechter definierten Index, der global gemittelten Temperaturanomalie), das als „anerkannte Wissenschaft“ gilt.

Falls Sie sich fragen, warum dieser Index bemerkenswert schlecht ist. Ich vermute, dass viele Menschen glauben, dass es ein Instrument gibt, das die Temperatur der Erde misst. Wie die meisten von Ihnen wissen, wurde die Aufzeichnung nicht auf diese Weise erstellt.

Offensichtlich ist das Konzept einer durchschnittlichen Oberflächentemperatur bedeutungslos. Man kann nicht einfach das Tote Meer mit dem Mount Everest vergleichen. Stattdessen nimmt man an jeder Station 30 Jahres- oder Saisonmittelwerte und mittelt die Abweichungen von diesen Durchschnittswerten.

Als ob das nicht schon dumm genug wäre, werden wir mit Behauptungen bombardiert, dass die Auswirkungen dieses Klimawandels auch Dinge wie Fettleibigkeit und den syrischen Bürgerkrieg betreffen. Die Behauptungen über die Auswirkungen werden dann zirkulär als überwältigender Beweis für einen gefährlichen Klimawandel dargestellt. Dabei spielt es keine Rolle, dass die meisten dieser Behauptungen falsch und/oder irrelevant sind. Es spielt auch keine Rolle, dass keine dieser Behauptungen mit CO2 in Verbindung gebracht werden kann, außer über Modellprojektionen. In fast allen Fällen sind sogar die Modellprojektionen nicht existent. Irgendwie scheint uns die schiere Menge an Fehlinformationen zu überwältigen. Für den Fall, dass Sie noch skeptisch sind, gibt es noch John Kerrys Behauptung, dass das Klima (im Gegensatz zur Physik und Chemie) so einfach ist, dass es jedes Kind verstehen kann. Wer die existenzielle Gefahr von CO2 nicht erkennt, ist vermutlich ein dummer Leugner.

Genau darauf läuft das Pariser Abkommen hinaus. Das ‚Etwas‘ gibt den Regierungen aber auch die Macht, den Energiesektor zu kontrollieren, und das ist etwas, dem viele Regierungen nicht widerstehen können.

Unsere Aufgabe ist es, den betroffenen Menschen die allgemeine Unsinnigkeit dieses Themas vor Augen zu führen, anstatt auf Details herumzuhacken.

Ob wir in der Lage sind, dies effektiv zu tun, ist eine offene Frage.“

Aus dem Vortrag von Dr. Lindzen geht klar hervor, dass er und die vielen anderen versierten Klimawissenschaftler, die mit ihm zusammenarbeiten, das gesamte Konzept des wissenschaftlich fehlerhaften Klimaalarmismus für nichts anderes als politisch konstruierte „Schwachsinnigkeit“ halten.

Link: https://wattsupwiththat.com/2022/02/07/facebooks-climate-science-center-hypes-97-experts-agree-climate-alarmist-propaganda/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Wer übernahm hier eigentlich wen? Westmedien komplett von Stasi unterwandert

Wer übernahm hier eigentlich wen? Westmedien komplett von Stasi unterwandert

49fa47e67897d5958e6f6885c0be69ba.jpg

Der unheimliche Einfluss des linksverklärten Haltungsjournalismus ist nicht bloß eine Lifestyle-Erscheinung. Die historischen Wurzeln reichen tief – manche bis in die Ost-Berliner Zentrale der Stasi. Von dort verzweigte sich ihr Geflecht tief in den Westen der deutschen Medienlandschaft. Ein Erfahrungsbericht.

von Oliver Driesen

Manchmal ist ein Loch in den Archiven. Im Deutschlandfunk zum Beispiel fehlt ein Kommentar vom 13. August 2021, dem 60. Jahrestag des Berliner Mauerbaus. Davon existiert nur noch eine Anreißerzeile in den Suchmaschinen: „60 Jahre nach dem Bau der Mauer traue sich die vierte Generation mit Empathie und Neugier auf die DDR zu gucken, kommentiert Katharina Thoms.“

Warum dieser Kommentar still und leise von den Media-Plattformen der ARD entfernt wurde, wird nicht erklärt. Offen bleiben musste deshalb für alle Nicht-Hörer der Erstausstrahlung, welche Schokoladenseiten man mit Empathie und Neugier an der repressiven und gegenüber Dissidenten brutalen SED-Diktatur entdecken könnte.

Überhaupt erwähnten anlässlich des Mauerbau-Jubiläums 2021 bemerkenswert viele Journalisten und twitternde Politiker nicht einmal mehr den eigentlichen Zweck des Bauwerks – das Einsperren der eigenen Bevölkerung – oder auch nur die Bauherrin, die SED. Die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock beispielsweise deutete die Mauer schwülstig-verschleiernd als „in Beton gegossenen kalten Krieg“. Und über alle Jahrestage hinweg weigert sich Jacqueline Bernhardt, Linkspartei-Politikerin und Justizministerin in Mecklenburg-Vorpommern, bis heute demonstrativ, die DDR als Unrechtsstaat zu bezeichnen. In den meisten Medien erntet sie dafür keine Kritik.

Je mehr die DDR im Dunst der Geschichte verschwindet, desto mehr Nebelkerzen zünden ihre Beweihräucherer in Rundfunk und Presse. Und desto leiser werden dort die Warnungen vor dem Unrechtsstaat von Links. „Außer zu den üblichen Gedenkfeiern“, so die Narrativ-Analysten von Media Tenor, „sind kaum noch Beiträge in den deutschen Leitmedien über die DDR zu finden, obwohl vieles von heute ohne diese Vergangenheit kaum zu verstehen ist. Um so mehr verblüfft, wie bei ARD und ZDF die Darstellung der DDR mehr und mehr ins Positive dreht.“

Die Grundlagen für diese Beschönigungen und Geschichtsklitterungen sind über viele Jahre in aller Stille geschaffen worden, bis sie zum festen Bestandteil des heutigen „Haltungsjournalismus“ werden konnten. Gleich zu Anfang meines journalistischen Lebens bin ich auf jemanden getroffen, der sehr engagiert und sehr verborgen daran mitwirkte. Die Begegnung mit Heinz D. Stuckmann hat mich für immer geprägt – wobei die „Begegnung“ aus Hunderten von Unterrichtsstunden und manch bizarrer Szene außerhalb des Curriculums bestand. Stuckmann war der Leiter der „Kölner Schule – Institut für Publizistik e.V.“, an der ich von 1987 bis 1991 als Journalist für Wirtschaft und Politik ausgebildet wurde. Seine Geschichte ist heute, da fast alle Details längst öffentlich gemacht wurden, keine Enthüllungsstory. Sie ist in Teilen ein Erfahrungsbericht des Autors, der den Einfluss der Vergangenheitsfälscher bis hinein in völlig ungefährdet geglaubte Bereiche dokumentiert.

Mit Anfang zwanzig glaubte ich damals ebenso leidenschaftlich wie naiv an einen der Wahrheit verpflichteten Journalismus. Dank Stuckmann erlebte ich diese Schulzeit als vier Jahre des Missbrauchs meiner Ideale durch eine vermeintliche Respektsperson. Das lag nicht etwa daran, dass dieser exzentrische und zerrissene Charakter mich eifriger als andere Schüler aufs Korn seiner Gehässigkeiten und Zynismen genommen hätte. Es lag, wie ich im Nachhinein weiß, vielmehr an einem großen Verrat, der in dieser stickigen kleinen Privatschule in der Luft hing, ohne sich zu offenbaren. Diese Offenbarung kam erst Jahre später.

Stuckmann, Jahrgang 1922, war damals schon offiziell im Rentenalter. Aber mit uns verfolgte er nach wie vor eine Mission. Ein Mann, der sich im Klassenraum wie ein Napoleon gebärden konnte, der demagogische Attacken auf Einzelne inszenierte und auskostete, dann wieder minutenlang in stummer Anklage vor dem Jahrgang stand und schließlich Sätze sagte wie: „Ich verlasse jetzt den Raum, bis jeder von Ihnen seinen Mantel am Haken aufgehängt hat!“ Ein kleiner Mann, der wie ich aus kleinen Verhältnissen stammte. Als Kriegsfreiwilliger in der Wehrmacht Fallschirmspringer. Neuanfang als freier Journalist im Nachkriegs-Köln, bald schon aufgestiegen in den Autorenkreis der großen linksliberalen Blätter „Zeit“ und „Stern“, später ergänzt um den Sender WDR. Träger des Theodor-Wolff-Preises 1962 für die beste innenpolitische Reportage.

Als Berichterstatter fiel er früh durch äußerst wohlwollende und verständnisvolle Stücke über das Arbeiter- und Bauernparadies östlich des „antifaschistischen Schutzwalls“ auf. Schon früh auch führte er ein Doppelleben, wie später publik wurde: Während Stuckmann für die bürgerlichen Leitmedien arbeitete, schulte er heimlich Redakteure der westdeutschen DKP, die Betriebszeitungen herstellten.

Im ikonischen Aufbruchsjahr der antiautoritären, antibürgerlichen und antikapitalistischen Emanzipationsbewegung, 1968, gründete er das Institut für Publizistik – gemeinsam mit linksliberalen Exponenten wie der Theologin Dorothee Sölle und dem Kölner Soziologen Erwin K. Scheuch. Stuckmann, der dem Institut sein privates „Gut Schillingsrott“ im Kölner Villenstadtteil Rodenkirchen zur Verfügung stellte, wurde auch erster Schulleiter und blieb es ein Vierteljahrhundert lang.

Die höchstens zwei Dutzend neu angenommenen Studierenden pro Jahr wurden in einem anspruchsvollen Auswahltest mit Probeaufgaben und Einstellungsgesprächen selektiert. Bald machte es der Schulleiter zum Brauch, dass Schülerinnen und Schüler während der Ausbildung mit ihm in die DDR reisten – ein naheliegender, völlig unverdächtiger Informationsbesuch für angehende Medienmacher in Politik und Wirtschaft. Nur handverlesene Teilnehmer durften mit.

Als meine Ausbildung an der Kölner Schule schon hinter mir lag, traf mich eine Meldung wie ein Vorschlaghammer: 1994 wird Stuckmann in seinem Urlaubsdomizil in der Provence festgenommen – Verdacht auf geheimdienstliche Tätigkeit für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Mit 71 Jahren landet er als Untersuchungshäftling in der JVA Wittlich, wo er drei Monate verbringt. Dann kommt er gegen Kaution auf freien Fuß.

Im August 1996 folgt der Prozess vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf. Bundeskriminalamt und Bundesanwaltschaft werfen Stuckmann vor, als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) unter dem Decknamen „Dietrich“ agiert zu haben. Seit den Siebzigerjahren habe er Dutzende Studenten der Schule als mögliche Perspektivagenten der „Hauptverwaltung Aufklärung“ (HVA) der Stasi zugeführt, also Namen und Einschätzungen übermittelt und Kontaktaufnahmen angebahnt. Schließlich das Urteil des 4. Strafsenats: Der Angeklagte wird wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung plus 10 000 Mark Geldstrafe verurteilt. Das Strafmaß fällt auch deshalb milde aus, weil ein „messbarer Schaden“ nicht festgestellt wurde. Ob sich tatsächlich jemand anwerben ließ, ergab der Prozess nicht.

Das war auch deshalb nicht möglich, weil die Akten der HVA – anders als die der anderen Stasi-Bereiche – 1989 besonders gründlich vernichtet worden waren. Allerdings existieren noch heute Hunderte Säcke mit zerrissenen und deshalb unerschlossenen HVA-Papieren. Der Versuch eines Fraunhofer-Instituts, die Schnipsel mit Spezialscannern und computergestützt zusammenzusetzen, scheiterte unter anderem daran, dass die Politik sich irgendwann weigerte, dafür weitere Mittel bereitzustellen. Angeblich liefen die Kosten aus dem Ruder – ein Argument, das in Deutschland nie zu hören ist, wenn Abgeordnete und Kabinettsmitglieder ein Projekt wirklich durchsetzen wollen.

Wie schnell man in Stuckmanns Nähe mit Stasi-Leuten in Berührung kam, zeigt das Beispiel eines Absolventen der Kölner Schule, der bereits 1974 während seiner Ausbildung mit ihm in die DDR gereist war. Dieser Absolvent, der Diplomat Rainer Müller, wurde 1994 fast gleichzeitig mit dem Schulleiter festgenommen. Müller gehörte damals zu den leitenden Mitarbeitern der deutschen Botschaft in Gabun. Zwischen einer Begegnung beim Aufenthalt in Rostock 1974 und dem Jahr 1986 hatte es einem Pressebericht zufolge wiederholt Kontaktaufnahmen durch Kader gegeben, die später als MfS-Mitarbeiter enttarnt wurden. Auch bei Müller lautete der Vorwurf auf geheimdienstliche Tätigkeit für die DDR. Ein Nachweis wurde nicht erbracht, das Verfahren 1995 eingestellt. Müller trug keinen Makel davon: Er blieb bis zur Pensionierung 2018 Diplomat, zuletzt als Botschafter in Angola.

Erst als Stuckmann bereits aufgeflogen war, erinnerte ich mich an eine Situation, in der ich als Journalistenschüler unerwartet zu einer Privataudienz ins Büro des Schulleiters gebeten worden war. Halb jovial, halb lauernd befragte er mich dort ohne erkennbaren Anlass zu meiner journalistischen „Haltung“. Ich weiß noch, dass ich mich wunderte, womit ich diese merkwürdige Inquisition verdient hatte. Vorsichtig blieb ich im Ungefähren – und fuhr nie mit ihm nach Ost-Berlin. Dennoch stellte ich nachträglich ein Auskunftsersuchen an die damalige Gauck-Behörde in der Hauptstadt, ob über mich eine Stasi-Akte existiere. Der Bescheid, viele Wochen später, war negativ.

Bis mindestens zum Ende der DDR durchzog ein verborgenes Wurzelwerk den Boden der deutschen Medienlandschaft: Ideologische Überzeugungstäter mit Mikrofon und Schreibmaschine, die heute wohl „Aktivisten“ heißen würden, ließen sich von der Stasi anwerben, in Desinformations- und Zersetzungstaktiken schulen oder mit eigens fabriziertem Material zur Publizierung versorgen. Täter, die Wahrheiten nicht ergründen, sondern konstruieren wollten. Möglichst schon in jungen Jahren an vielversprechenden Positionen im Medienbetrieb kontaktiert, nahmen sie langsam die Stufen auf den Karriereleitern – um immer wertvollere Dossiers liefern oder Desinformationskampagnen betreiben zu können.

Der verdienstvolle Historiker Hubertus Knabe, langjähriger Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen im gleichnamigen zentralen Stasi-Untersuchungsgefängnis, hat bei Quellenstudien in MfS-Unterlagen zahlreiche Namen und Tätigkeiten recherchiert. Er machte daraus gut dokumentierte Bücher wie „Der diskrete Charme der DDR – Stasi und Westmedien“ (2001) und „Die Täter sind unter uns – über das Schönreden der DDR-Diktatur“ (2007). Im Jahr 2010 legte er noch ein weiteres Enthüllungsbuch nach („Die Wahrheit über die LINKE“). Im November 2018 verlor er seinen Job. Grobe Fehler im Umgang mit historischen Fakten hatte man Knabe trotz jahrelanger Bemühungen nicht nachweisen können; vor allem der Vorwurf eines „strukturellen Sexismus“ in der Gedenkstätte unter seiner Leitung brachte ihn zu Fall. Die „Zeit“-Autorin Jana Hensel pries Knabes Sturz damals als „Chance für einen neuen Blick auf die DDR“, den der Historiker mit seinen Forschungen lange verstellt habe.

In Knabes Büchern wird auch Stuckmann mit seiner strategischen Position an der Quelle des Nachwuchses erwähnt. Klar geworden ist mir zwischenzeitlich, dass mein Schulleiter aus MfS-Sicht eine Schaltstelle von zweifacher strategischer Wichtigkeit besetzte. Im Gut Schillingsrott und parallel dazu an der volkswirtschaftlichen Fakultät der Universität Köln wurden wir Nachwuchsjournalisten nicht nur für die Politikressorts der Leitmedien, sondern auch als Wirtschaftsexperten ausgebildet – für den Einsatz in Redaktionen, aber wahlweise auch in der Welt der Konzerne.

Namhafte Unternehmen aus dem Kölner Raum und weit darüber hinaus sponserten das Institut für Publizistik und beschickten es mit Lehrbeauftragten. Mochte es auch dem rebellischen und systemkritischen Geist von Achtundsechzig entsprungen sein: Die fachliche Qualität der Ausbildung hatte sich herumgesprochen. Die bei den Journalistenschülern begehrten Praktika fanden in Pressestellen von Siemens bis zum Institut der Deutschen Wirtschaft statt. Wir wussten, dass wir später mit einiger Wahrscheinlichkeit als Pressesprecher, PR-Journalisten oder Redenschreiber in der Unternehmenskommunikation arbeiten würden (ich selbst bin ein Beispiel dafür), falls unser Weg nicht umstandslos zur „Zeit“ oder zum „Handelsblatt“ führte. Gerade diese Zugänge zur Wirtschaftselite, dicht am Ohr der Vorstände, müssen das Kölner Institut für Ost-Berlin perspektivisch doppelt attraktiv gemacht haben.

Aber die erste Regel des Fight Club lautet: Niemand ist Mitglied im Fight Club. So mancher, der beruflich und wirtschaftlich eng mit Stuckmann verbandelt war, hatte ihn vom Tag des Auffliegens seiner Doppelexistenz an nie gekannt. „Freitags war er noch ein geachteter Mann und saß mit den Herren aus Wirtschaft und Politik am Tisch. Ab Samstag sprach fast niemand mehr mit Stuckmann. Das BKA hatte ihn festgenommen.“ So heißt es in einer Kurzdarstellung der Ereignisse, die vermutlich von ihm selbst stammt – Stuckmann liebte es, in der dritten Person von sich zu schreiben, besonders in der Rolle des Systemopfers.

Sein Gut Schillingsrott in Köln-Rodenkirchen als Sitz des Instituts für Publizistik verlor er mitsamt seinem schwarzen „Volks-Porsche“ 924, nachdem seine komfortable Position durch das Bekanntwerden seiner toxischen Verbindungen unhaltbar geworden war. Neue Schulleiterin wurde vorübergehend Stuckmanns Mit-Gründerin Ingeborg Hilgert. Die Schule selbst benannte sich bald darauf in „Kölner Journalistenschule“ um und zog in den glitzernden neuen Kölner Mediapark, wo sie 2018 im Beisein von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet ihr 50-jähriges Bestehen feierte. Das Institut, das zu keinem Zeitpunkt nur aus Stuckmann bestand, hat Generationen integrer und versierter Journalisten hervorgebracht – aber auf seiner Webseite ist das lange Kapitel seines leitenden Stasi-IM auf ein paar Schwarzweiß-Fotos im Imagefilm kondensiert. Falls es eine selbstkritische Aufarbeitung je gegeben hat, ist dort nicht ein Wort zu finden.

Der WDR, als sprichwörtlicher „Rotfunk“ seit Jahrzehnten personell aufs Engste mit Schülern, Absolventen und Ausbildern der „Kölner Schule“ verbandelt (ich zum Beispiel war dort Praktikant und langjähriger freier Mitarbeiter), sah sich 2004 genötigt, einer kleinen Flut von Bekenntnisbüchern und Berichten über West-Journalisten mit MfS-Vergangenheit durch eine Klarstellung zu begegnen: Niemals habe man sich von der Stasi oder anderen finsteren Einflüsterern der SED-Diktatur unterwandern lassen. Das belegte eine damals praktischerweise neu erschienene Studie des „Forschungsverbunds SED-Staat der Freien Universität Berlin“, beauftragt und finanziert von der ARD.

„Im WDR keine Stasi-Verstrickungen“ konnte die Pressestelle des Senders nach deren Veröffentlichung erleichtert vermelden – und auch gleich einen schlagenden Grund für die Unbeflecktheit liefern: „Der Westdeutsche Rundfunk stand, wie die Wissenschaftler herausfanden, schon aufgrund seiner geographischen Lage nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).“ Die Wissenschaft hatte also festgestellt, dass Köln zu keinem Zeitpunkt in Ostdeutschland lag.

Fast komisch, dass der WDR im selben Pressetext einräumte, 1982 einen Stuckmann-Film über eine „vorbildliche sozialistische Hausgemeinschaft“ in Rostock gesendet zu haben. Oder eben diese Aussage: „Als Leiter der ‚Kölner Journalistenschule‘, an der auch der WDR beteiligt war, lieferte er zunächst Informationen aus dem Umfeld der Schule und dem Medienbereich. Später übermittelte Stuckmann der Hauptverwaltung Aufklärung des MfS persönliche Angaben zu seinen Studenten und sorgte dafür, dass Offiziere des DDR-Geheimdienstes gezielt Kontakt zu ausgewählten Studenten aufnehmen konnten.“ Wie dies zur Headline passen soll, es habe keine „Stasi-Verstrickungen“ gegeben, lässt sich wohl nur auf sozialistisch-dialektische Weise erklären.

Zwei Jahre nach der Reinwaschung des Senders veröffentlichte sein ehemaliger Filmautor und enger Ausbildungspartner dann wie zum Hohn seine eigenen Stasi-Memoiren: „Verdammte Kommunisten! – Die Bekenntnisse des IM ‘Dietrich‘“. Die Entwicklung, die zur Implosion der ideologisch und ökonomisch abgewirtschafteten DDR führte, dokumentiert Stuckmann darin mit den Augen eines Stasi-Spitzels. Über die Oppositionsbewegung der achtziger Jahre räsoniert er etwa: „Die Pfaffen wurden frech … Am weitesten wagte sich eine Berliner Gruppe unter Leitung des Pfarrers Rainer Eppelmann mit dem ‘Berliner Appell‘ vor. ‘Frieden schaffen ohne Waffen‘…!“

Wie seine Führungsoffiziere hatte Stuckmann das in seiner Macht Stehende getan, um das Erstarken dieser Bewegung zu behindern. Als einer seiner Kölner Schüler Mitte der Achtzigerjahre im Rahmen der Lehrproduktion einen Artikel über die Friedensgruppen verfasste, ohne sie als Staatsfeinde zu diffamieren, ließ der Schulleiter den Artikel wieder und wieder umschreiben. Die Auseinandersetzung eskalierte, bis der Schüler schließlich entnervt das Kölner Institut verließ. Der Artikel erschien nie.

Doch die friedliche Revolution von 1989 konnte auch Stuckmanns publizistische Sabotage nicht aufhalten. In „Verdammte Kommunisten“ charakterisiert er sie so, wie sie heute in angeblich linksliberalen Kreisen wieder verstärkt interpretiert wird – als „Konterrevolution“. Entsetzt notiert er beispielsweise: „Im März 1989 agitierte eine Berliner Gruppe, wieder evangelische Christen, völlig offen gegen den Staat, die ‘Arbeitsgruppe Wahlen‘. Per Flugblätter forderten sie die Bürgerinnen und Bürger der Republik auf, bei der Kommunalwahl im Mai nicht zur Wahl zu gehen. ‘Wie reagiert Ihr da?‘, fragte ich den Führungsoffizier.“

Im Deutschlandfunk, der damals noch alle Tassen im Redaktionsschrank hatte, rezensierte der heute 92-jährige Journalist Karl Wilhelm Fricke – in den Fünfzigerjahren Entführungsopfer und politischer Häftling des MfS – den Band und seinen Autor: „Geprägt von ursprünglich linksliberaler, später kommunistischer Ideologie, ist ihm die Einsicht, mit seiner Liaison mit der Stasi den falschen Weg gegangen zu sein, nicht gegeben. Gewissenskonflikte sind ihm fremd. Er ist im Gegenteil stolz darauf, dass er zu Wolfs ‘Kundschaftern im Westen‘ gezählt hat.“ Und weiter: „Stuckmann ist sich und dem Stasi-Milieu treu geblieben. Seine Autobiografie ist Selbstverklärung und Verschleierung. Zeitgeschichtlich seriöse Aufarbeitung bietet sie nicht.“

Stuckmanns „Bekenntnisse“ waren 2006 im randständigen Kai Homilius Verlag erschienen, der sich auf eine bestimmte Art politischer Bücher spezialisiert hatte. Homilius brachte knapp zwei Jahre später auch die Autobiographie „40 Jahre in Spionageabwehr und Aufklärung“ des ehemaligen Generalmajors Heinz Geyer heraus, des letzten Stabschefs der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A). Zur Buchpräsentation lud Homilius nach Frankfurt ein, an die „erste Wirkungsstätte“ des „konsequenten Antifaschisten“ Geyer. Es kam zum Eklat, Opferverbände der DDR-Diktatur verhinderten die Veranstaltung. „Verleger Kai Homilius zeigte für die Aufregung kein Verständnis“, notierte die Lokalpresse damals.

Der Rezensent Fricke indes rückte die Verhältnisse erneut zurecht und schrieb auch hier das Notwendige, diesmal in der „Frankfurter Rundschau“, die damals gleichfalls noch bei Trost war: Veröffentlichungen wie die von Stuckmann oder Geyer betrieben genau das, so Fricke, „was ehedem im MfS als ‘Desinformation‘ definiert wurde: die ‘bewusste Verbreitung von den Tatsachen grundsätzlich oder teilweise widersprechenden Informationen in Wort, Schrift, Bild und Handlungen‘ mit dem Ziel, ‘feindliche Kräfte über die eigenen Pläne, Absichten und Maßnahmen zu täuschen.‘“ Frickes bündiges Fazit: „Charakteristisch für all diese Druckerzeugnisse ist nicht zuletzt, dass in ihnen unverblümt und aggressiv einst in der DDR Verfolgte verhöhnt und diffamiert werden.“

Gegen Selbstzweifel immunisiert wie eh und je tingelte Stuckmann mit seinen Helden-Memoiren durchs Land der Opfer seiner Ideologie, nun selbst die Opferrolle des Ausgestoßenen beanspruchend. Für den 23. März 2007 etwa kündigte das Mitteilungsblatt der DKP Leipzig eine Lesung des inzwischen 84-Jährigen im Liebknechthaus an, Beginn 18 Uhr. Die DKP, ursprünglich von Ostberlin finanzierte, schlagkräftig organisierte und mitgliederstärkste Partei der westdeutschen Linksextremen, war da schon zur Zombiegruppierung verkümmert. Aus dem speziellen Milieu des „antifaschistischen“ Szeneviertels Leipzig-Connewitz dürften aber einige Dutzend späte Fans des Autors den Weg zum Leseabend gefunden haben. Noch heute steht sein längst vergriffenes Buch als ausdrückliche Leseempfehlung im Internet – auf einer Webseite mit dem Titel „Kundschafter der DDR – ehemalige Aufklärer klären auf“.

Auch anderswo im Netz hat mein Journalistenschulleiter Spuren hinterlassen: „Am 06.10.2011 verstarb der Kundschafter Heinz D. Stuckmann“, vermeldete fast militärisch jemand namens „Alfred“ im einschlägigen „Forum DDR-Grenze“, das von geistesverwandten Ex-„Kundschaftern“ betrieben wird. Stuckmann war 89 Jahre alt geworden. Uns ehemalige Schüler erreichte damals ein ausführlicher Nachruf aus dem Familienkreis, der auch die Enttarnung als Stasi-IM thematisiert. Briefwechsel aus der Untersuchungshaft hätten gezeigt, wie sehr Stuckmann gerade als Überzeugungstäter von vielen geschätzt worden sei: „Nur wenige distanzieren sich wegen seiner Arbeit für die DDR von ihm und brechen den Kontakt mit ihm ab.“ Auch habe er bis zuletzt den Kontakt zu den alten Genossen in Berlin gehalten – und durch einen späten Eintritt in die DKP neue hinzugewonnen.

Der Mann, der als Journalist lieber Täter als Beobachter war, wurde auf eigenen Wunsch anonym und ohne Trauerfeier bestattet. Eigentlich standesgemäß für jemanden, der getarnt und verdeckt einer namenlos operierenden Maschinerie der Zersetzung gedient hatte. Allerdings darf man sicher sein, dass dieser sehr deutsche Spuk trotz aller Beerdigungsrituale nicht für immer gebannt ist. Das politische Biotop eines IM „Dietrich“ für verdorrt zu halten, nur weil der Dunkle Lord namens Totalitarismus vorübergehend in keinem Landesteil mehr körperliche Gestalt annehmen konnte, wäre eine gefährlich naive Illusion.

Die DDR 1.0 ist lange tot, das MfS aufgelöst. Eine direkte Beeinflussung ist heute aber nicht mehr nötig, um ein mildes journalistisches Beurteilungsklima für die SED-Herrschaft zu erzeugen. Das Narrativ ist mittlerweile für viele Medienschaffende selbstverständlich geworden. Gerade in Zeiten des entfesselten Staates und der zentralisierten Wahrheit ist die Versuchung für den Journalismus quicklebendig, verschwiegene Bündnisse mit der Macht zu schließen. Sie müssen nur einen beiderseitigen Nutzen versprechen, etwa staatliche Alimentierung auf der einen und Abwehr eines neu definierten „inneren Feindes“ auf der anderen Seite. Diesem Ungeist spielt es noch in die Karten, wenn sich junge deutsche Journalisten wie selbstverständlich als „Aktivisten“ verstehen.

Heinz D. Stuckmann, seit 1982 stolzer Träger der Verdienstmedaille der DDR, rühmte sich bis zuletzt, seine Auftraggeber nie verraten zu haben. Bei seiner Festnahme hatte er sich ausweislich seines Buches an die Instruktionen seiner Partner von der Stasi-HVA erinnert: „Name, Vorname, Geburtsdatum – Kein Wort mehr. Schweigen. Abwarten. – Was wissen die?“ Stuckmann hielt sich eisern daran. Er hat bloß den Journalismus verraten.


Auftrag: Manipulation! Entdecken Sie in dem Aufklärungsbuch „Das Tavistock-Institut – Auftrag: Manipulation“ die wahre, bisher verschwiegene Geschichte des 20. Jahrhunderts, gelangen Sie zu einem besseren Verständnis der „Irrationalität moderner Politik“. Keine Institution hat mehr dafür getan, die USA mittels Propaganda in den Ersten Weltkrieg hineinzutricksen. Fast die gleichen Taktiken wurden von den Sozialwissenschaftlern des Tavistock-Instituts angewendet, um die USA in den Zweiten Weltkrieg und die Kriege gegen Korea, Vietnam, Serbien und den Irak zu hetzen.

Ein prominenter Mitarbeiter des Institutes war Eduard Bernays, ein Neffe Sigmund Freuds. Der Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels und der Kommunist Willy Münzenberg waren seine gelehrigen Schüler. Das Buch „Das Tavistock-Institut – Auftrag: Manipulation“ ist in deutscher Übersetzung hier direkt über den J. K. Fischer Verlag bestellbar.

Hier geht es zu diesem Buch

Gaga-Regeln: Vollbart-Verbot für Studenten wegen FFP-Maske

Keine Haarpracht unter dem Gesichtsfetzen, bittesehr! (Symbolbild:Imago)

Während immer mehr Länder „aufmachen“, Maßnahmen abbauen und sogar in immer mehr demokratisch regierten US-Bundesstaaten Zutrittsbeschränkungen und Maskenpflicht fallen, gebiert das unerträgliche, sinnfreie Corona-Regiment in Deutschland immer neue Zumutungen und Vorschriften, deren Schwachsinnigkeit nur noch durch jene ihrer Urheber übertroffen wird. Schon seit Beginn der hausgemachten Corona-Krise hat sich Deutschland – seinem klischeehaften Leumund im Ausland entsprechend – durch eine Vielzahl unsinniger Verbote hervorgetan, die es in dieser Akribie nirgendwo sonst gab – vom Verbot des Rodelns, des Spielens auf Waldspielplätzen, des ortsnahen Verzehr erworbener Speisen und Getränke bis hin zur Untersagung des Bücherlesens auf Parkbänken.

Doch selbst jetzt, da der Wahncharakter der „Pandemie“ endgültig zutage getreten ist, hält die coronarische Bürokratie an ihrer destruktiven Kreativität fest und bringt immer neue Unsinnsbestimmungen hervor. Nach bizarren Reglementierungen in Rotlichtvierteln und Bordellen, beim Betreten von Stadiontoiletten und für Sportvereinslokale folgen nun auch im Hochschulbetrieb weitere verrückte Detailbestimmungen.

Regelirrsinn vom Puff bis zum Hörsaal

So berichtet die „B.Z.” heute über eine von der Universität Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern für die medizinische Fakultät erlassene Bestimmung, demzufolge Studenten nur noch mit Schnurrbärten die Hochschule betreten dürfen. Wer hingegen Vollbart trägt, muss zum Rasierer greifen, so die Zeitung: Grund ist, dass FFP2-Masken (deren Sinnlosigkeit erst kürzlich wieder mehrfach nachgewiesen wurde) ansonsten nicht eng genug am Gesicht anliegen.

Der „Nordkurier” berichtet über eine Rundmail der Hochschule, in der die männlichen (bzw. auch weiblich oder divers „gelesenen“) Bartträger explizit aufgefordert werden, ihre Rasur „umgehend hygienekonform anzupassen”. Dass die Studenten allesamt 2G-plus-Regeln unterworfen sind und für diese somit ohnehin eine tagaktuelle Testpflicht gilt (womit der Sinn der Gesichtsmasken selbst unter Annahme ihrer Wirksamkeit zusätzlich ad absurdum geführt wird), wird nicht in Frage gestellt: Regeln, die um ihrer selbst Willen befolgt werden, sind sowohl für die sie Befolgenden als auch die ihre Einhaltung Überwachenden schon so selbstverständlich geworden, dass jeder kritische Denkprozess ausbleibt.

The post Gaga-Regeln: Vollbart-Verbot für Studenten wegen FFP-Maske first appeared on Ansage.