Kategorie: Nachrichten

„Whistleblowerin“ gegen Facebook: Politische Total-Kontrolle des Internets geplant

Facebook hat Zores. Zuerst fielen Whatsapp, Instagram und Facebook stundenlang aus und Anleger stießen Aktien im Wert von 7 Mrd. US-Dollar ab. Kaum war das vorbei, trillerte am Dienstag eine Facebook Ex-Mitarbeitern mit der Whistleblower-Pfeife vor dem US-Senat und ließ ein „Bömbchen“ platzen. Hinter der ganz offensichtlich konzertierten Show steckt nämlich etwas ganz anderes: Man sucht einen Aufhänger zur Total-Regulierung und Kontrolle von Internetinhalten.
- Whistleblowerin packt gegen Facebook aus
• Inszenierte Anpatz-Show im US-Senat
• Die Bombe ist ein „Bömbchen“
• Wahres Ziel: politische Totalkontrolle des Internets
• Republikaner und Demokraten dafür
• Facebook ist Hebel dafür
• Zuckerburg: unverständliche Vorwürfe
Konzertierte Aktion
Was „Enthüllerin“ Frances Haugen vorbrachte, klingt entsprechend naiv und realitätsfern. Als Harvard-Absolventin, Datenwissenschaftlerin und ehemalige Mitarbeiterin von Google und Pinterest wusste sie das auch. Bei FB war sie zwei Jahre als Produktmanagerin im „Desinformations-Team“ tätig, bevor sie Anfang des Jahres ausschied. Die ersten „brisanten Internas“ fütterte sie in Etappen dem Wall Street Journal aus Memos und Dokumenten, die sie kopiert hatte. Das brachte den Senat in die Gänge und das Hearing im zuständigen Unterausschuss wurde einberufen.
Facebook ist der Teufel
Haugens Vorwürfe: Der Konzern habe Daten von Analysen zur eigenen Foto-Plattform Instagram verheimlicht, insbesondere die nachteiligen Effekte auf Jugendliche. FB dränge Teenagern und Kindern Produkte auf, die bekanntlich schädlich für deren psychische Gesundheit und Wohlbefinden seien. Über Algorithmen seien Informationen und Daten über Kinder gesammelt worden, obwohl diese gar nicht auf der Plattform sein dürften (User müssen 12 Jahre alt sein, sie verschaffen sich trotzdem Zugang). FB wolle über die Kinder auch deren Eltern als User gewinnen. Es gehe FB um die Maximierung des Profits durch Werbung. Kinder seien ideale Konsumenten. Der Konzern lüge, wenn er behaupte, er kämpfe gegen Hass, Gewalt und Desinformation. Facebook habe dazu beigetragen, die Tumulte um das Capitol, am 6. Jänner zu verstärken. Das aktuelle Facebook zerreiße die Gesellschaften und verursache weltweit ethnische Gewalt. Haugen nannte dabei Myanmar und Äthiopien, als Beispiele für den „zerstörerischen Einfluss“ den FB in der Gesellschaft habe. Die FB-Algorithmen ermöglichen Hass.
Ziel: Politische Kontrolle des Internets
Zuckerberg war nicht zugegen, er zog es vor zu segeln. Der Senat war empört.
Demokraten und Republikaner formierten sich abschließend zu einem seltenen Schulterschluss: Man brauche Standardregeln für das Internet. Die Regierung müsse gegen den Mediengiganten vorgehen. Insbesondere geht es um die Aufhebung von Section 230, die für soziale Medienplattformen gilt. Demnach sind US-Medientechnikkonzerne nicht für den Inhalt verantwortlich, den User auf der Plattform teilen. Im Gegensatz dazu haben traditionelle Online-Medienkonzerne dieses Privileg nicht und können wegen veröffentlichter Inhalte geklagt werden. Ex-US-Präsident Donald Trump forderte – aus gutem Grund – während seiner Amtszeit wiederholt die Auflösung von Section 230, kam aber nicht durch damit. Republikanische Inhalte wurden im Wahlkampf nicht gerade wohlwollend behandelt. Facebook betreibe politische Zensur, sind die Republikaner überzeugt. Die Demokraten fürchten „Desinformation“. Sie dürften bereits die im November 2022 anstehenden „Midterms“ im Auge haben: Jene Wahlen, die das politische Kräfteverhältnis im Senat und im Kongress bestimmen. Einheitliche Zensur- und Kontrollregeln wären da bereits nützlich.
Haugen: Problem ist künstliche Intelligenz
Whistleblowerin Haugen: „Ein Konzern mit derart erschreckendem Einfluss auf so viele Menschen braucht eine echte Aufsicht“. Der Kongress könne die Regeln ändern, nach denen Facebook spiele und die vielen angerichteten Schäden stoppen. Er müsse jetzt handeln. Sie wolle Facebook nicht „zerschlagen“, man müsse es an der Wurzel angehen. Auch wenn man Instagram von FB loslöse, würden die Werbe-Dollar eben zu Instagram gehen. Das wahre Problem liege im Einsatz künstlicher Intelligenz für die mächtigen Algorithmen von FB.
Zuckerberg: Vorwürfe ergeben keinen Sinn
Zuckerberg reagierte darauf später, in einem langen Posting: Das Unternehmen lege großen Wert auf Sicherheit und das Wohlergehen der Nutzer, heißt es. Viele von Haugens Behauptungen ergeben aber einfach „keinen Sinn“. Wenn FB die Forschung ignorieren wolle, warum sollte es dann ein branchenführendes Forschungsprogramm schaffen, um diese wichtigen Fragen zu verstehen? Wenn FB der Kampf gegen schädliche Inhalte egal wäre, warum sollte der Konzern dann so viel mehr Mitarbeiter beschäftigen als jedes andere Unternehmen in diesem Bereich? Zuckerberg erwähnte auch die geplante App für Kinder unter 13 auf Instagram: diese Pläne habe man aufgegeben, nachdem 44 General-Staatsanwälte beider Parteien das forderten. Der Kongress sei gefordert, wenn es darum gehe, ab welchem Alter Jugendliche Internetdienste nutzen sollen, wie das Alter zu verifizieren sei und man den Anspruch Jugendlicher auf Privatsphäre erfülle, während man Eltern Zugang zu ihren Aktivitäten gebe. Den stundenlangen Ausfall von WhatsApp, Instagram und FB bezeichnete er als „den schlimmsten Ausfall seit Jahren“. Es sei aber auch ein Hinweis darauf, wie wichtig „unsere Arbeit für die Menschen ist“.
Das könnte Sie auch interessieren:
- Facebook-BLACKOUT: Nutzer-Daten + „www.facebook.com“ werden verkauft!
- Facebook-Blackout: Der Riese wankte gewaltig, fiel aber (noch) nicht
- US-Konservative gehen gegen manipulative „Faktenchecker“ vor
- Vertuschte Wahrheit? Facebook löscht Laborleck-Theorie als „gefährliche Fehlinformation“
- Facebook im MEGA Aktien-Tief – BLACKOUT – Seiten funktionieren nur noch…
Weiterlesen: „Whistleblowerin“ gegen Facebook: Politische Total-Kontrolle des Internets geplant
House of Kurz: Das Spiel ist aus!
Die neusten Skandale rund um Bundeskanzler Sebastian Kurz dürften nun sogar den Grünen zu weit gehen. Grünen-Chef und Vizekanzler Werner Kogler soll gemeinsam mit der grünen Klubobfrau Sigrid Maurer die Klubobleute aller Parteien zu Gesprächen eingeladen haben.
Nach den Hausdurchsuchungen im Kanzleramt und in der ÖVP-Parteizentrale und den neuen Chatprotokollen zwischen Kurz-Vertrauten stellen die Grünen die Handlungsfähigkeit des türkisen Regierungsteils in Frage. Angeblich soll es auch schon einen Termin bei Bundespräsidenten Alexander van der Bellen geben. Dieser hat die rechtliche Möglichkeit den Kanzler oder die ganze Regierung zu entlassen.
Einen „Info-DIREKT Live-Podcast“ zu den neuesten Entwicklungen in Sachen ÖVP-Netzwerke von gestern Abend mit Hans-Jörg Jenewein können Sie hier nachhören:
Der Beitrag House of Kurz: Das Spiel ist aus! erschien zuerst auf Info-DIREKT.

Zwei Drittel der englischen Profi-Fußballer ungeimpft?

Ausgerechnet dort, wo es Sonderregeln gibt, ist die Impfbereitschaft nicht besonders groß. Überwiegen in den Begegnungsstätten im Profifußball Impfkritiker auf dem Rasen? Von Alexander Wallasch.
Der Beitrag Zwei Drittel der englischen Profi-Fußballer ungeimpft? erschien zuerst auf reitschuster.de.

Erste Lager werden gebaut: Kommt bald Corona-Knast für Impf-Verweigerer?

Das Gesundheitsministerium des US-Bundestaates Washington sucht Mitarbeiter für Quarantäne- und Isoliereinrichtungen. Dies hat Befürchtungen geweckt, dass das Programm letztendlich dazu genutzt werden könnte, Menschen auch gewaltsam dort festzuhalten. Ähnliche Bestrebungen gibt es auch schon in Kanada, Neuseeland, Australien und Deutschland. Wie lange wird es dauern, bis derartige Lager auch bei uns entstehen?
- Bundesstaat Washington sucht Personal für Quarantänelager
- Gehalt bis zu 4.286 Dollar pro Monat
- Isolationslager für Infizierte, die sich in Washington aufhalten, aber nicht dort wohnen
- Entsetzen bei Twitter-Nutzern – Angst vor „Internierungslagern“
- Lager auch in Kanada, Neuseeland, Australien, Deutschland und bald in…
Fürstliches Gehalt für „Berater des Quarantäneteams“
Die Stelle trägt die Bezeichnung „Berater des Isolations- und Quarantäneteams“ und bietet ein fürstliches Gehalt von bis zu 4.286 Dollar pro Monat, berichtet Humans are Free. Die Einrichtung befindet sich „in einem Motel in Lewis County“, und die Mitarbeiter sollen die Corona-Infizierten „in Transportern, die zum Schutz des Fahrers für einen getrennten Luftstrom umgebaut wurden, zur Einrichtung und zurück transportieren.“ Die Teammitglieder sollen sich um alle Aspekte des Aufenthalts der Gäste kümmern, einschließlich Wäscheservice, Lieferung von Hygieneartikeln und Fertiggerichten an die Gäste, heißt es in der Stellenbeschreibung harmlos.
Vorschlag zur Isolation von US-Gesundheitsbehörde CDC
Diese staatliche Quarantäneeinrichtung wurde vorgeblich für Personen geschaffen, die nicht in Washington ansässig sind, aber in diesen Bundesstaat reisen und positiv auf Corona getestet wurden, oder die mit jemandem in Kontakt gekommen sind, der positiv getestet wurde, und keine Wohnung oder einen anderen Ort haben, an dem sie ihre 10- bis 14-tägige Quarantänezeit verbringen können. Die Stellenausschreibung folgte auf die Veröffentlichung eines COVID-19-Planungsdokuments durch die CDC Anfang dieses Sommers, in dem vorgeschlagen wurde, „Hochrisikopersonen“ in „grüne Zonen“ oder „Lager“ zu verlegen, um sie von der übrigen Bevölkerung fernzuhalten.
Bestürzung auf Twitter
Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter lösten die Regierungs-Pläne besorgte Reaktionen aus, wo diese Entwicklung denn hinführe. Manche sprechen sogar von „Internierungslagern“ und Zwangs-Quarantäne.
„Holy shit. Die CDC hat tatsächlich ein Dokument verfasst, in dem die Unterbringung von Hochrisikopersonen in Lagern diskutiert wird, um Menschen mit geringem Risiko vor ihnen zu ’schützen‚“, twitterte Candace Owens, eine konservative US-Polit-Kommentatorin.
Holy shit.
The CDC actually put together a document to discuss putting high risk people into camps to “shield” low risk people from them.
No— this is not a joke, and yes, every single person who has made a reference to 1930’s Germany is vindicated. https://t.co/II6gjGtb5e
— Candace Owens (@RealCandaceO) August 9, 2021
Vorgebliches Ziel des Strategiepapiers der CDC ist es, „die Zahl der schweren COVID-19-Fälle zu reduzieren“, wofür der Kontakt zwischen Personen mit einem höheren Risiko, eine schwere Krankheit zu entwickeln, und der allgemeinen Bevölkerung eingeschränkt wird. Um dies zu erreichen, so die CDC, würden „Hochrisikopersonen vorübergehend in sichere oder ‚grüne Zonen‘ umgesiedelt werden. Sie würden nur minimalen Kontakt zu Familienmitgliedern und anderen Bewohnern mit geringem Risiko haben“.
Auf Twitter wurde die Sorge geäußert, dass das Programm im US-Bundesstaat Washington letztlich dazu genutzt werden könnte, Amerikaner, die gegen die COVID-19-Isolationsregeln verstoßen, zwangsweise unter Quarantäne zu stellen.
Did you know the @WADeptHealth has a job listing for „ISOLATION AND QUARANTINE team consultants“?
What the heck is this?https://t.co/S8MHHESGMy#masktyranny #vaccinemandate https://t.co/E3xEp4th27
— Freedom Foundation (Parler: @FreedomFoundation) (@FreedomFdtn) September 22, 2021
Who wants a job at the new gov’t camps? Nothing unusual here, totally normal to list a job 18 mos after it all started. The job may last a year…hmm, what is going on a yr from now? In 2022? Need a hint? Maybe it involves #ImpeachBidenHarrisPelosiNOW
https://t.co/kSsJ7FiRcD— Mitten state woman (@havalina68) September 23, 2021
Ein Nutzer beschrieb die Rolle als „Covid-Quarantäne-Internierungslager-Berater“ und stellt die Frage, ob die Menschen denken, dass die Regierung da sei, um zu helfen.
Do you feel an overwhelming sense of entitlement?
Do you feel like Anti-Vaxxers and Anti-Maskers should all be taught a lesson?
Do you think the Government is here to help?
Well sign up today as a Covid Quarantine Internment Camp Counselor! Link
https://t.co/m2KEFH6rIi pic.twitter.com/vVBTWgCKDC
— Dr. K PhD in Toxic Masculinity (@KessenaO) September 21, 2021
REPORT: Washington State is now staffing long-term Covid quarantine camps. – Dozens of Job listings discovered on the Indeed job board.
(source:)https://t.co/RmeC7TKioP pic.twitter.com/3MY4vhxYXl
— New Granada (@NewGranada1979) September 20, 2021
Ein auf Twitter gepostetes Video zeigt, wie in Eatonville (Washington) eine „COVID-Quarantänestation“ errichtet wird – für ähnliche Zwecke wie in der Stellenanzeige beschrieben.
Nisqually FEMA Camp being built in Eatonville, WA pic.twitter.com/osPVLdoNBX
— Americanka
(@Americanka4) September 29, 2021
Lager auch in anderen Staaten
In Kanada kündigten die Behörden in der Stadt Quebec an, „unkooperative“ Bürger in einer Coronavirus-Einrichtung zu isolieren, deren Standort noch geheim ist. Neuseeland kündigte ebenfalls Pläne an, COVID-Infizierte und ihre Familienangehörigen in „Quarantäneeinrichtungen“ unterzubringen. Auch in Australien hat bereits der Bau des Mickleham-Quarantänelagers begonnen. Im Jänner kündigten die deutschen Behörden in Sachsen an, dass sie für Quarantäne-Brecher und -Verweigerer einen Corona-Knast in Dresden bauen. Bis auch die türkis-grüne Regierung auf ähnliche Ideen kommt, ist wohl nur eine Frage der Zeit.
Das könnte Sie auch interessieren:
- Dresden: Hochsicherheitsknast für Quarantäneverweigerer in Planung
- Behördenwillkür: Dresden setzt ganzes Studenten-Hochhaus unter Quarantäne
- Kinder von Trump-Fans ins Lager: US-Linke lassen alle Masken fallen
- Wegen positiver Corona-Tests: Malta sperrt hunderte Kinder in Zwangsquarantäne
Weiterlesen: Erste Lager werden gebaut: Kommt bald Corona-Knast für Impf-Verweigerer?

Auch Dänemark setzt Moderna für junge aus, EMA hatte bei Zulassung lückenhafte Daten

Noch vor wenigen Wochen rotierten die heimischen Hof- und Systemmedien noch vor Glück und Lobhudelei. Der Impfstoff von Moderna wäre auch für Teenager „sicher und verträglich“. Die nordischen Länder, wo man sich zumindest ein wenig für die Statistik der gemeldeten Nebenwirkungen interessiert, haben einen anderen Zugang. Nach Schweden setzt nun auch Dänemark die Moderna-Impfung für Menschen unter 18 Jahren aus.
Ein Kommentar von Willi Huber
Wenn Sie sich fragen, wie die ständige und völlig einseitige Jubel-Berichterstattung zu Impfstoffen, Zwangsimpfung, Spaltung der Bevölkerung und Benachteiligung der Ungeimpften zustandekommt, studieren Sie aufmerksam den Skandal um Noch-Bundeskanzler Sebastian Kurz und die ÖVP. Dann bekommen Sie in etwa eine Ahnung, wie eine „Idee“ eines Politikers oder seiner Hintermänner den Weg in alle Medien findet. (Natürlich weisen wir vor allem aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass keineswegs alle Medien korrupt sind und nicht alle Berichte mit der Regierung abgesprochen werden.)
Nach Schweden entdeckt auch Dänemark sein Gewissen
Im Gegensatz zu den Beteuerungen des Mainstreams sind die Nebenwirkungen mancher Impfstoffe vor allem für junge Menschen gravierend – und stehen in keiner Relation zum behaupteten Nutzen. Nicht jedes Land spielt beim verordneten Corona-Zirkus mit – zumindest wenn es um Kinder geht, entdecken manche ihr Gewissen. So kündigte jüngst Schweden an, die Moderna-Impfung für unter 30-Jährige auszusetzen (Nebenwirkungen: Schweden setzt Moderna für alle aus, die nach 1990 geboren wurden). Diesem Beispiel folgte auch Dänemark.
Wunderliche Berichterstattung im Mainstream
Als Beispiel für „interessante“ Berichterstattung können die nachfolgenden Screenshots aus dem Kurier dienen. Dazwischen liegen zwei Monate. Dass die Moderna-Impfung zu Problemen – nicht nur – bei jüngeren Menschen führen kann, war auch schon am 23.7. bekannt – der Tag an dem die EMA die Zulassung veröffentlichte. Dazu hätte man sich nur mit Statistiken der Nebenwirkungs-Datenbanken aus aller Welt beschäftigen müssen. Das ist vielen Medien trotz staatlicher Millionenförderung aber offenbar zu mühsam. Auch kritische Absätze in der EMA-Zulassung wurden weder hinterfragt noch besonders hervorgehoben:
The CHMP noted that due to the limited number of children and adolescents included in the study, the trial could not have detected new uncommon side effects or estimated the risk of known side effects such as myocarditis (inflammation of the heart muscle) and pericarditis (inflammation of the membrane around the heart).
Das bedeutete, dass bei der Zulassung überhaupt keine Aussage darüber getroffen wurde, wie hoch das Risiko für bekannte Nebenwirkungen (!) wie Herzmuskelentzündungen und Herzbeutelentzündungen ist. Die EMA erklärte weiter, dass die Studien an Kindern noch nicht abgeschlossen wären – und man derzeit 3.732 Kinder untersuchen würde – von denen 2.163 eine echte Impfung erhalten haben. Daraus die Aussage „sicher und verträglich“ abzuleiten ist abenteuerlich.
Screenshots aus Kurier, Bildzitate im Gesamten zum Zweck der journalistischen Berichterstattung.
Sensationell ist in diesem Kontext auch die Wahl eines Titels des häufig regierungsfreundlich berichtenden Blatts „Kleine Zeitung“. Trotz sehr geringem Risiko Schweden und Dänemark setzen Impfung mit Moderna bei jungen Menschen aus. Was all die Systemmedien ausblenden – und das vorsätzlich – ist das viel geringere Risiko für junge Menschen, an der Erkankung Covid-19 überhaupt Schaden zu nehmen. Viel lieber wird die Vorgabe reproduziert, man müsse unbedingt die gesamte Bevölkerung – auch Kinder und Jugendliche – durchimpfen. Es ist meine persönliche Meinung, dass es sich um unseriösen Journalismus handelt, nur die eine Seite zu berichten aber die andere völlig auszublenden.
Impfkampagnen in Schweden und Dänemark gehen weiter
Eine sorgsame Betrachtung der Vorgänge bedingt auch die Anmerkung, dass in Schweden und Dänemark munter weiter geimpft wird. Aufmerksame Medienkonsumenten merken, dass von Problemen im Mainstream zumeist nur bei Astrazeneca, Moderna und Johnson&Johnson die Rede ist. Pfizer/Biontech gilt weiterhin als heilig und nicht zu kritisieren, obwohl die Nebenwirkungs-Datenbanken hunderttausende Fälle aufweisen, die sich auch auf diesen Impfstoff beziehen. In Dänemark gibt es beispielsweise auch weiterhin die „Booster-Impfung“, wie man die dritte Injektion mittlerweile euphemistisch nennt. Diese wird dort als „Mix“ angeboten, was bedeutet, dass man die vorhandenen Impfstoffe bunt durcheinanderkombiniert. Diese Vorgangsweise ist zwar absurd, da es keine nennenswerten Studien zu Neben- oder Wechselwirkungen gibt – doch auch das stört den Mainstream nicht beim Jubeln. Und keine Sorge, Hersteller Moderna geht es an der Börse sehr gut.
Wo ist die Sorgfaltspflicht gegenüber der Jugend?
Im von Korruption zerfressenen Österreich (ob es in Deutschland besser aussieht, ist schwer zu beurteilen) müssen Kritiker allerdings die Frage stellen: Sind unsere Menschen, unsere Kinder genetisch so anders wie Menschen in Schweden und Dänemark? Wenn nicht, dann sollte für unsere junge Bevölkerung das selbe Maß an Sorgfalt und Vorsicht gelten und man müsste sie bei begründeten Zweifeln von problematischen medizinischen Experimenten fernhalten. Dies geschieht nicht – und alle Politiker, Ärzte und Medien, die dabei mitspielen, machen sich an jeder einzelnen Nebenwirkung (schlimmstenfalls Todesfälle) mit schuldig.
Wohlfühl- & Gesundheits-Tipp: Soli-Chlorophyll-Öl S21
Eine sorgfältig abgestimmte Mischung aus 21 Kräuterölen führt zu optimaler Entspannung. Die Öle sind nach Art und Menge einander so zugeordnet, dass sie sich optimal entfalten können! Gerade in unserer heutigen Zeit wird es immer wichtiger, seine Lebensqualität zu erhalten.
Europaweit und versandkostenfrei beim Kopp-Verlag zu bestellen!
„Nein zum Genderwahn“: Polen legt Veto gegen „EU-Kinderrechte“ ein

Von Álvaro Peñas
Polen hat beschlossen, sein Veto gegen die „Schlussfolgerungen zu einer EU-Kinderrechtsstrategie“ einzulegen, die heute und morgen in Budapest im EU-Rat „Justiz und Inneres“ erörtert werden, wo der polnische Staat durch seinen Justizminister Zbigniew Ziobro vertreten ist.
Der Grund für das Veto, so argumentiert das polnische Justizministerium, ist, dass das EU-Dokument – entgegen seinem Titel – das Recht des Kindes untergräbt, in einer Familie von einem Vater und einer Mutter aufgezogen zu werden. Anstatt das Wohl des Kindes zu fördern, ist diese Kinderrechtsstrategie nur ein weiteres Instrument der EU-Politik zur Förderung der LGBT-Bewegung und der Gender-Ideologie. Die Annahme dieser Schlussfolgerungen würde dazu führen, dass die rechtliche Anerkennung von schwulen und lesbischen „Ehen“ in den Mitgliedstaaten und die Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare erzwungen würde.
Diese EU-Initiative hat nichts mit den Rechten der Kinder zu tun. Es handelt sich um die Umsetzung eines Plans, der am 16. September 2020 von der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen angekündigt wurde, eine Strategie zur Stärkung der Rechte von LGBTQI-Personen. „In diesem Zusammenhang werde ich mich auch für die gegenseitige Anerkennung von Familienbeziehungen in der EU einsetzen. Wenn man in einem Land Eltern ist, ist man in jedem Land Eltern“, sagte sie. Ein weiteres Element dieser Strategie ist die EU-weite Anerkennung der Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren. Dies wurde Tage später von der EU-Gleichstellungskommissarin Helena Dalli bestätigt, als sie auf eine Frage zu den Plänen der Europäischen Kommission für die Anerkennung von Familienrechten für LGBT+-Personen antwortete: „Wenn man in einem Land eine Familie gründet, ist das auch in einem anderen Land eine Familie“.
Diese Annahmen sind jedoch unvereinbar mit der polnischen Verfassung, in der eindeutig festgelegt ist, dass die Ehe eine Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau ist. Das polnische Recht erlaubt auch nicht die Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare, und die „EU-weite Anerkennung von Kindern gleichgeschlechtlicher Paare“ würde genau das Bestreben bedeuten, solche Adoptionen in allen EU-Ländern zu legalisieren. Gegen den Widerstand einiger Mitgliedstaaten versucht die Europäische Kommission, dies unter dem Deckmantel einer „Strategie für die Rechte des Kindes“ durchzudrücken. Das Veto von Zbigniew Ziobro, das das vierte polnische Veto im EU-Forum sein wird, bedeutet, dass die Täuschung gescheitert ist, auch wenn es zweifellos eine neue Desinformations- und Verurteilungskampagne gegen Polen auslösen wird.
Der stellvertretende Justizminister Marcin Romanowski hat den Standpunkt Polens unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. „Diese Gender-Strategie der Europäischen Kommission und die vorgeschlagenen Schlussfolgerungen stehen im Widerspruch zu unserer nationalen Identität. Unter dem Vorwand, die Rechte der Kinder zu schützen, will die EU Polen und andere Mitgliedstaaten zwingen, LGBT-„Ehen“ und Homo-Adoptionen anzuerkennen. Wir werden dies nicht zulassen.
„Es gibt in der Europäischen Union keinen Konsens über die Vision von Familie und Ehe. Einmal mehr ignoriert die EU die Grenzen ihrer im Vertrag festgelegten Zuständigkeit. Familie und Ehe sind sehr sensible Themen, die gemäß den EU-Verträgen und der Charta der Grundrechte in die ausschließliche Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fallen. Das polnische Veto kann als ein Mechanismus zum Schutz der Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Union angesehen werden“.
„In ihrer ‚Sorge‘ um die Rechte der Kinder will Kommissarin Ursula von der Leyen die so genannte neomarxistische ’neutrale Sprache‘ in allen europäischen Schulen einführen. Um die polnischen Kinder wirklich zu schützen, sagt das Justizministerium „Nein“ zu diesem Wahnsinn. Unser Bildungswesen und unser Familienrecht werden frei von dieser giftigen Ideologie bleiben“.
„Die Strategie der Europäischen Kommission ist weit von der Realität entfernt. In Polen ist die Mutter eine Frau und der Vater ist ein Mann. Wenn jemand meint, er könne die natürliche Ordnung ändern, indem er die Grundbegriffe rekonstruiert, dann ist das sein Problem. Polen wird niemals zulassen, dass Brüssel eine ideologische Revolution in unserem Rechtssystem realisiert“.
„Das Veto ist die einzige Lösung angesichts des völligen Schweigens zu den von Polen vorgebrachten Bemerkungen. Wir haben argumentiert, dass die Strategie in den Bereich der Zuständigkeiten eingreift, die nur den nationalen Behörden vorbehalten sind. Darüber hinaus haben wir den ideologischen Charakter des Dokuments hervorgehoben, der sich in der verwendeten Sprache widerspiegelt. Wie erwartet, hat sich die Kommission nicht um unsere Zweifel gekümmert“.
Álvaro Peñas
Als leidenschaftlicher Geschichtsinteressierter und unermüdlicher Reisender kennt er die Länder des Ostens, die er häufig bereist, und deren politische Situation dank seiner Freundschaften mit Journalisten und Politikern der patriotischen Parteien in vielen dieser Länder er sehr gut kennt.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei EL CORREO DE ESPAÑA, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.
Heute vor 450 Jahren: Verschnaufpause bei der Islamisierung

Im heute griechischen Golf von Patras in der Meerenge am nördlichen Ende des Peloponnes fand am 7. Oktober 1571 eine der größten Seeschlachten der Geschichte statt: Die Heilige Liga, zusammengestellt von Papst Pius V., besiegte mit 206 Galeeren und 68.000 Mann die noch mächtigere Osmanische Flotte mit 80.000 Mann auf 255 Galeeren. Die Schlacht forderte 38.000 Tote auf beiden Seiten – und beendete, so die weitläufig anerkannte und zutreffende historische Einschätzung von Historikern, die weitere Expansion des Islam nach Südeuropa, indem sie dessen Machtbereich auf das östliche Mittelmeer beschränkte.
Doch der Sieg sollte eine kurze Verschnaufpause für die nichtislamische Welt bedeuten: Bereits drei Jahre nach der Niederlage eroberten die Osmanen das weit westlich gelegene Tunis, die heutige Hauptstadt von Tunesien. Von dort aus machen sich heute, viereinhalb Jahrhunderte später, erneut Schiffe voller Muslime in Richtung Europa auf – und wieder werden ihnen Schiffe entgegengeschickt; aber diesmal nicht, um sie wie 1571 abzuwehren, sondern um die Passagiere auf größere Schiffe zu übernehmen. Doch wieder zurück zu Lepanto.
Die osmanische Flotte hatte schon ein Jahr nach der Schlacht den Verlust ihrer zerstörten Schiffe ausgeglichen, baute über 150 Kriegsgaleeren neu und verfügte insgesamt wieder über 250 Galeeren. Großwesir Sokollu Mehmed Pascha zeigte sich vom Verlust seiner 30.000 Mohammed-Jünger unbeeindruckt, als er dem venezianischen Botschafter in Konstantinopel per Brief den Unterschied zwischen seiner eigenen und dessen Niederlage erläuterte: „Indem wir Euch das Königreich Zypern entrissen haben, haben wir Euch einen Arm abgetrennt. Indem Ihr unsere Flotte besiegt habt, habt Ihr uns nur den Bart abrasiert. Der Arm wächst nicht wieder nach – aber der Bart wächst nun umso dichter.“ Womit er Recht behielt. Die Bärte des Propheten wurden seither zahlreicher. Vor allem im einst christlichen Europa, wenn man sich heute auf seinen Straßen umschaut.
Dichte Bärte des Propheten
Die islamischen Herrscher hatten es Mitte des 16. Jahrhunderts nicht nur auf Zypern abgesehen: 1529 standen die Türken das erste Mal vor Wien, nachdem sie schon 1396 auf dem Balkan in der Schlacht bei Nikopolis die christlichen Verteidiger besiegt hatten. Zum Zeichen ihres Triumphs wurde in Bursa die Siegermischee Ulu Camii errichtet; nach ihr sind heute zahlreiche DiTiB-Moscheen in Deutschland benannt – eine unmissverständliche Botschaft. Trotzdem werden am „Tag der offenen Moschee“ (der gerade am Sonntag wieder zeitgleich mit dem Tag der Deutschen Einheit stattfand) auch diese vom türkischen Staat kontrollierten Ulu-Camii-Moscheen ehrfurchtsvoll und andächtig besucht.
Unter Sultan Selim II., der von 1566 bis 1574, fiel dann die Entscheidung zur Annexion Zyperns. Er stützte sich dabei auf ein islamisches Rechtsgutachten (Fetva, vgl. „Fatwa“) von Ebu-us-Suud Effendi. Dieser war damals der „Şeyh-ül-Islam“ und zugleich als Mufti der höchste geistliche „Würdenträger“ des Osmanischen Reiches. Der Kernsatz von dessen Gutachtens lautete: „Der Fürst des Islam kann nur dann gesetzmäßig mit den Ungläubigen Frieden schließen, wenn daraus für die gesamten Muslime Nutzen und Vorteil entsteht. Wird dieser Vorteil nicht bezweckt, ist auch der Friede nicht gesetzmäßig. Sobald ein Nutzen erscheint … so ist es … allerdings erforderlich und notwendig, den Frieden zu brechen.“ Joseph von Hammer-Purgstall, ein österreichischer Orientalist des 19. Jahrhunderts, schrieb dazu: „Dieses Fetva beleidigte in hohem Grad die ersten Grundsätze des Völkerrechts und öffentlicher Treue.“ Er sollte Recht behalten – denn an der damaligen Einschätzung hat sich in der islamischen Hemisphäre bis heute nichts geändert. Die UN-Menschenrechtskonvention ist von den 57 islamischen Staaten gemäß der Kairoer Erklärung immer noch unter strikten Scharia-Vorbehalt gestellt.
Völkermord auf Zypern
In diesem Geist nahmen die Türken auf Zypern zunächst Nauplia und Monemvasia ein, weshalb Nikosia, Kyrenia und Ammochostos von 1540 an immer stärker befestigt wurden. Doch es half alles nichts: 1570/71 wurde die ganze Insel von den osmanischen Heeren erobert, unter dem Befehl zweier Kommandeure und im Namen des Propheten: Anfang Juli 1570 gingen die Türken bei Larnaca an Land, am 9. September 1570 fiel Nikosia in einem Blutbad, dann Paphos und Limassol. Ende September kapitulierte Kyrenia, dann folgte der Endkampf um die Insel. Am längsten konnte das befestigte Famagusta (das griechische Ammóchostos) den osmanischen Angreifern standhalten. Nach langer Belagerung kapitulierte die Stadt, nachdem die islamischen Invasoren den Bewohnern von Famagusta Unversehrtheit zugesichert hatten. Am 4. August 1571 wurde die Stadt unter diesen Bedingungen schließlich übergeben. Doch schon am nächsten Tag brachen die Osmanen die Vereinbarung – und richteten ein Blutbad an. Alle Christen wurden in einem Massaker niedergemetzelt und die Stadt zerstört. Die Mustafa-Pascha-Moschee des Eroberers von Famagusta wurde mitten in die ehemalige St.-Nikolaus-Kirche hineingebaut.
Was auf Zypern geschah, war nur einer von vielen im Namen des Islam verübten Völkermorde nach erfolgreicher taktischer Verstellung. Dieses islamische Gebot der Täuschung war und stellt bis heute, anders als gelegentlich von westlichen „Reformmuslimen“ behauptet, keinen Missbrauch des Koran dar, sondern dessen Normalgebrauch. Von gutgläubigen Islamverstehern wird die These von der Taqiyya desungeachtet als islamophob gebrandmarkt. Übrigens: Auch nach dem Christenschlächter Selim II. sind in Deutschland heute viele türkische DiTiB-Moscheen benannt – die sogar von der Geistlichkeit der christlichen Kirchen als Teil des „interreligiösen Dialogs“ hofiert werden. Und auch diesen Moscheen wurden am Sonntag die Türen eingerannt.
Nach dem blutigen Fall der letzten Stadt Zyperns mag Papst Pius V. in der Bibel nachgeschlagen und möglicherweise festgestellt haben, dass dort nur etwas von der zweiten Wange steht, die man dem Feind hinhalten solle; doch seinen Christen waren gleich die Köpfe abgeschlagen worden. So nicht, dachte er wohl, und rief die Heilige Liga auf den Plan. Deren Flotte, überwiegend venezianische Marineeinheiten, versammelte sich bis Mitte September im Hafen von Messina, dann segelte sie um Apulien herum der osmanischen Flotte entgegen.
Mann gegen Mann – mit göttlichem Beistand der Christen
Am 7. Oktober 1571, nach dem Gottesdienst, bewegten sich die beiden Flotten aufeinander zu. 206 Galeeren und 6 Galeassen der Liga mit 28.000 Soldaten, 40.000 Matrosen und Ruderern fuhren den überlegenen 255 osmanischen Galeeren mit 34.000 Soldaten des Propheten, 46.000 Matrosen und Rudersklaven entgegen. Weil der enge Golf keine Möglichkeit für Wendemanöver zuließ, wurde bald Schiff gegen Schiff und Mann gegen Mann gekämpft. Schließlich gelang es der Liga, die türkischen Galeeren gegen die Klippen zu drängen. Vielleicht war es gar keine Kriegskunst, sondern nur günstig stehender Wind dank göttlichen Beistands? (Eine ausführlichere Schilderung der Schlacht bietet Wikipedia.)
Nach fünfeinhalb Stunden war die Schlacht für die Heilige Liga gewonnen; um einen hohen Preis: 8.000 Mann Besatzung sanken mit 13 Schiffen in die Tiefe. Den osmanischen Aggressoren im Dienste Muhammads jedoch fehlten auf einen Schlag (ins Wasser) 30.000 Mann. Wie das mohammedanische „Paradies“ wohl mit diesem Ansturm fertig wurde? Zusätzlich konnten 12.000 christliche Rudersklaven aus den 117 eroberten Galeeren befreit werden. Fast die Hälfte der osmanischen Flotte war verloren; Uludsch Ali gelang es mit 30 Schiffen nach Konstantinopel zu entkommen, das bekanntlich schon knapp 120 Jahre zuvor zusammen mit den Resten des Byzantinischen den Osmanen in die Hände gefallen war. Für den Sultan war es ein herber Rückschlag; der Mythos der Unbesiegbarkeit seiner osmanischen Mittelmeerflotte war gebrochen.
An diesen nur kurzen Stopp der weiteren Ausbreitung des Islam erinnert bis heute das Rosenkranzfest. Es wurde eingeführt von Pius V., dessen Pontifikat von 1566 bis 1572 währte, als Dank für den Sieg der christlichen Flotte in der Seeschlacht von Lepanto. 1573 wurde das Gedenken von Papst Gregor XIII. in Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz umbenannt, und nach dem Sieg der kaiserlichen Truppen unter Prinz Eugen von Savoyen über das Osmanische Reich in der Schlacht von Peterwardein 1716 wurde das Rosenkranzfest in den Römischen Kalender aufgenommen. Erst anno 1913 legte man es auf den eigentlichen Jahrestag der Schlacht, den 7. Oktober. Und welch Wunder: Dieses Datum steht noch im „Direktorium“ unserer Erzdiözese. Das Evangelium dieses Tages gilt allerdings nicht mehr dem alttestamentarischen „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, was damals vielleicht die christlichen Kämpfer angefeuert hatte, die um ihre zuvor getöteten Mitchristen trauerten. Die Gebete im Gottesdienst am Morgen der Schlacht werden jedenfalls kaum alleinentscheidend für den Sieg gewesen sein.
Dieser Artikel ist zuerst auf der Webseite des Autors erschienen.

Verfassungsschutz-Chef bezweifelt Todesliste gegen 53 AfD-Politiker
Von MANFRED W. BLACK | Vor einer schlug eine Nachricht des Focus wie eine Bombe ein: 53 Politikern der AfD ist mit ihrer Ermordung auf einer detaillierten Todesliste gedroht worden (PI-NEWS berichtete). Unfassbar scheint, was jetzt der umstrittene Chef des Verfassungsschutz von Thüringen, Stephan Kramer, dazu erklärt hat. Kramer sagte zwar laut einem Artikel in […]