Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Solarstraßen, die Erfahrung – Ein technisches Versagen von epischen Ausmaßen

Solarstraßen, die Erfahrung – Ein technisches Versagen von epischen Ausmaßen

stopthesethings

Was ist mit Solarfahrbahnen passiert? Vor einigen Jahren war die Einbettung von PV-Zellen in Straßenoberflächen das nächste große Ding. Und dann war’s das plötzlich nicht mehr.

Es stimmt, dass der Wind- und Solarkult alle möglichen Spinner und Hütchenspieler anzieht, die alle Arten von hirnrissigen Plänen und subventionsgestützten Betrügereien fördern. Aber, wie Sarah Marquart unten erklärt, gab es eine Vielzahl von Gründen, warum eine PV-Fahrbahn nichts taugt.


Das Thema, das stopthesethings hier mal wieder aufgreift, hatten Sie bei Eike auch schon gelesen:

Die Straße zur Hölle ist gepflastert mit Solar­paneelen – „Solar Road“ scheitert kläglich

Zur Erinnerung mal wieder aufgefrischt. Wer seine Zeit nicht für weitere Details nutzen will, hier meine Zusammenfassung:

Die PV-Panels sind den Belastungen des Auto-, vor allem dem LKW Verkehr nicht gewachsen. Macht man die Scheiben dicker und außerdem angeraut – damit die Haftung der Räder bei Regen und Schnee verbessert wird – kommt noch weniger Licht an die Panels, noch weniger wenn Schnee und Schmutz darauf liegen. Es müssen Wartungsschächte vorhanden sein, damit man an die Zuleitungen und Klemmstellen kommt, das Ganze aber unterhalb des Straßenniveaus, was zusätzliche Probleme bringt.


Solarstraßen verstehen: Ein technisches Versagen von epischen Ausmaßen

Interesting Engineering, Sarah Marquart, 4. März 2021

Erinnern Sie sich an Solarstraßen? Zur Erinnerung:  Solar Roadways wurde 2014 massiv viral,  nachdem sie behauptet hatten, die Endlösung für die globale Energiekrise zu sein. Die Idee war einfach: Sonnenkollektoren in Straßen zu implantieren, um Strom zu  produzieren. Die Paneele sollten angeblich auch die Straßen mit verschiedenen LED-Mustern beleuchten und Fahrbahn Markierungen ersetzen. Im Winter könnten Heizschlangen Schnee und Eis schmelzen – und das bei gleichzeitiger Stromerzeugung und geringerem Wartungsaufwand.

Das Versprechen schien zu schön, um wahr zu sein. Und wie sich herausstellte, war es so.

Nach Jahren der Entwicklung und Millionen von Dollar (einschließlich staatlicher Förderung) ist keine der heute installierten Solarstraßen kosteneffektiv oder effizient. Die Straßen sind teuer und produzieren weit weniger Strom, als wenn man das Geld für einen Solarpark verwenden würde – oder einfach die Paneele am Straßenrand platzieren würde.

Wie sich herausstellte, gab es viele, viele Hindernisse, wenn es darum ging, Straßen in riesige Sonnenkollektoren zu verwandeln.

Ein technisches Versagen

Angesichts des weltweiten Straßennetzes von 21 bis 32 Millionen Kilometern (13 bis 19,8 Millionen Meilen) scheint es vernünftig, dass nur ein Teil davon mit Sonnenkollektoren abgedeckt werden kann, um eine beträchtliche Menge Strom zu erzeugen. Theoretisch sollte die Platzierung von Sonnenkollektoren auf einem Bruchteil der Straßen genug Energie erzeugen, um die ganze Welt zu versorgen. Dies ist jedoch nur unter besten Bedingungen zu erreichen – wenn die Solarmodule direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.

screenshot – Installation Solarroads, Link unten

Der größte Anreiz des Projekts war seine Fähigkeit, sich selbst zu finanzieren und einen guten Return on Investment (ROI) zu erzielen. Allerdings hat noch keine Solarfahrbahn einen positiven Cashflow erzielt. Stattdessen haben die Projekte eine Reihe von Problemen verursacht und eine umfangreiche Wartung erfordert. Obwohl sich die Technologie seit Jahren in der Entwicklung befindet, ist die Idee noch nicht tragfähig.

Zu wenig Licht

Bei einem traditionellen Solarpark sind die Solarmodule zur Sonne ausgerichtet, um die Effizienz zu maximieren. Auf fortschrittlicheren Anlagen werden die Paneele der Sonne nachgeführt, wodurch die Energiemenge, die sie umwandeln können, weiter verbessert wird.

[Eigener Erfahrungsbericht: Auf der Mülldeponie in meiner Region, sind vor gut 10 Jahren ebenfalls PV-Platten mit automatischer Nachführung aufgebaut worden. Inzwischen stehen diese Platten in allen möglichen Richtungen fest, da die Nachführung zu anfällig ist. Offenbar ist aber auch eine Reparatur unwirtschaftlich, da sich in letzten Jahren nichts verändert hat – der Übersetzer].

Durchschnittlich kann ein  Solarpanel etwa 20 Prozent der Licht-Energie nutzen, die auf die Fläche fällt. Die Optimierung der Lichtmenge, der die Paneele ausgesetzt sind, ist für den Betrieb eines kosteneffizienten Systems unerlässlich.

Auf der anderen Seite reduzieren flach liegende Solarpanels (-fahrbahnen), die direkte Sonneneinstrahlung der Module. Die flache Verlegung eines Solarmoduls führt zu 60 Prozent weniger Einstrahlung im Vergleich zu optimaler Anordnung. Das kann dann  durch die Umgebung noch weiter eingeschränkt werden.

Verschattung durch Wolken oder drüber fahrende Fahrzeuge wirken sich natürlich ebenfalls aus. Schatten auf nur 5 Prozent der Oberfläche eines Panels kann die Stromerzeugung um 50 Prozent reduzieren [da die Panels z.T. in Reihe geschaltet sind. … das schwächste Glied in der Reihe, …] . Die Paneele sind bald auch von Schmutz und Staub bedeckt. Sie benötigen viel dickeres Glas als herkömmliche Paneele, um dem Gewicht des Verkehrs standzuhalten, was die Lichtabsorption weiter begrenzt.

Darüber hinaus können fest installierte Module nicht von der Luftzirkulation profitieren und erwärmen sich wahrscheinlich stärker als Solarmodule auf dem Dach, wodurch sie weniger effizient sind. Pro 1 Grad Celsius über der optimalen Temperatur verliert das Solarpanel etwa 0,5 Prozent der Energieeffizienz. Im besten Fall sind die Platten nur benachteiligt, ohne dem ständigen Verlust an Wirkungsgrad, dem sie während ihrer gesamten Lebensdauer ausgesetzt sind.

Eines der von Solar Roadways versprochenen Features war der Einbau von LEDs, die das Anstreichen von Fahrbahnmarkierungen auf Straßen ersetzen würden. Allerdings muss eine kritische Balance eingehalten werden, indem die Lichter sichtbar gemacht werden, aber nicht zu viel Strom verbraucht wird.

Bei aktuellen LEDs ist der Stromverbrauch noch zu hoch und die Leuchtanzeigen als Fahrbahnmarkierungen haben eine zu geringe Lebensdauer, um wirtschaftlich sinnvoll zu sein. LEDs, die in Ampeln verwendet werden, verwenden Abschirmungen, um direktes Sonnenlicht zu blockieren und die Lichter erkennen zu können. Auf der Solarfahrbahn sind die Anzeigelampen schwer abzuschirmen, sie sind tagsüber nur schwer zu erkennen. Nachts wären sie besser sichtbar, was aber das Basis-Problem mit sich bringt: Nachts wird kein Strom produziert, die Leuchten brauchen Strom direkt aus dem Netz [Oder eine Unmenge an zusätzlichen Batterien, die wieder geladen und gewartet werden müssten und wohin damit?].

Das Team von Solar Roadways installierte 2017 in Sandpoint, Idaho, einen kleinen, 13,9 m² großen Abschnitt einer Solarstraße, aber die Ergebnisse waren eher unscheinbar. Leider zerbrach ein kleiner Teil der Sonnenkollektoren fast sofort und fing dann einige Zeit später Feuer. Außerdem waren die Lichter selbst in direktem Winkel zur Straße kaum zu sehen. Die Panels erhielten ein Upgrade, aber die Lichter waren immer noch unglaublich schwer zu sehen, beinahe das Gegenteil des Blickwinkels, mit denen die Fahrer sie erkennen könnten.

 

Solar Roadways, Damalige Kampagne für Sandpoint – 1,9 Mio Euro gesammelt, (siehe Aufmacher Bild) Projekt geschlossen

Die Eigenschaften des Schutzglases selbst schränken die Stromerzeugung der Straßenpanels zusätzlich ein. Schmutz und Blätter sammeln sich auf der Oberfläche an und wirken als abrasives Material, das die Oberfläche schnell zerkratzt und abnutzt, und die Glassplitter können die Autoreifen, die über Straße rollen, zusätzlich verschleißen.

Für den Straßenbau wurden fortschrittliche Polymere zum Schutz der Platten in Betracht gezogen. Die meisten Polymere sind jedoch teuer in der Herstellung in ausreichenden Mengen, um eine Straßenoberfläche zu erhalten, die der konstanten Kraft des Verkehrs standhalten kann. Das Material wird in der Regel auch aus fossilen Brennstoffen hergestellt, was den Zweck der Verwendung von Sonnenkollektoren zur Reduzierung des ‚CO2-Fußabdrucks‘ konterkariert.

Wenn die Platten verschleißen, wird das Glasmaterial undurchsichtig, damit verschlechtert sich die Ausbeute, Licht in Strom zu umwandeln, erheblich. Die Herausforderung wächst. Die Kosten für die Implementierung des Systems könnten niemals die Effizienz und Praktikabilität einer einfachen Installation der Solarmodule in weit effizienteren Anordnungen übersteigen.

Die Idee, Asphalt durch eine Glasscheibe zu ersetzen, ist noch absurder, wenn man die Kosten bedenkt. Derzeit gibt es keine Beschichtung, die der Kraft von fahrenden Fahrzeugen standhält und gleichzeitig Strom produziert.

Es ist absurd teuer

Solar Roadways behauptet, dass die Belegung der südlichen 48 US-Bundesstaaten mit Solarstraßen (ca. 6 Milliarden Quadratmeter) dreimal mehr Strom produzieren würde, als der jährliche Stromverbrauch der Vereinigten Staaten. Dies setzt jedoch nicht nur voraus, dass die Straßen wie angekündigt funktionieren, sondern berücksichtigt auch nicht die Kosten eines solchen astronomischen Projekts.

Für das Demonstrationsprojekt in Idaho hatten die Module eine installierte Leistung von 1.529 KW bei einer Installation von 48.734 US-Dollar, was Kosten pro installiertem kW von rund 33.000 US-Dollar bedeutet, etwa 20-mal höher als für ein Solarfeld. Solar Roadway schätzt, dass die LED-Leuchten 106 MWh pro Spurmeile/ p.a. verbrauchen würden, wobei die Panels 415 MWh erzeugen würden – also mehr als 25 Prozent der Nutzleistung, die von den LEDs verbraucht würden.

[Im Winter sollen die Straßen aber auch beheizt werden, um Kosten für Winterdienste zu sparen. Und dass unter der – wie jeder es kennt – glühenden Wintersonne und ohne Wolken – Satire, der Übersetzer].

Die Heizplatten würden 2,28 MW pro Spurmeile brauchen, was bedeutet, dass ein Betrieb für nur sechs Tage jeden Nettogewinn aus den Sonnenkollektoren zunichtemachen würde.

Es macht Spaß, sich die Idee vorzustellen. Mit den heute verfügbaren Materialien ist dies jedoch nicht ganz machbar. Um eine tragfähige Lösung zu entwickeln, ist deutlich mehr Forschung erforderlich. Es kann jedoch eine bessere Idee sein, die Platzierung der Paneele anzupassen und sie an Orten zu platzieren, an denen sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Tatsächlich bedecken Gebäude viel mehr Platz als Straßen. Wenn also nur ein Bruchteil der bestehenden Dächer mit Sonnenkollektoren bedeckt würde, würde sofort mehr Strom gewonnen, als sie in Straßen einzusetzen und die Technologie funktioniert bereits.

Deutlich effizienter wäre es auch, die Solarmodule neben der Straße zu betreiben, wo sie keinen harten Bedingungen ausgesetzt sind, wartungsfreundlicher und deutlich wirtschaftlicher sind. Darüber hinaus könnten die Paneele abgewinkelt oder der Sonne nachgeführt werden, um die ihnen zur Verfügung stehende Leistung zu maximieren.

Welche Fortschritte gemacht wurden

Bisher wurden weltweit einige Solarprojekte installiert. Einige von ihnen funktionieren besser als andere, aber insgesamt erzeugen sie nicht viel Strom – weit weniger als zu erwarten wäre, wenn das Geld, mit dem das Projekt finanziert wurde, in traditionellen Solaranlagen verwendet werden würde.

Im Dezember 2016 stellte Frankreich eine 1 Kilometer lange Solarstraße aus ca. 2.880 m2 Photovoltaik-Paneelen vor. Sie wurde mit der Wattway-Technologie von Colas gebaut und war die längste Solarstraße der Welt. Die rund 5,2 Millionen US-Dollar teure Straße sollte genug Strom erzeugen, um die Straßenlaternen in einer nahe gelegenen Stadt zu versorgen. Das ist jedoch nie passiert.

Fünf Straßenlampen die nicht leuchten- sind besser als gar keine

Bis 2018 verschlechterte sich der Zustand Straße bereits so sehr,  dass rund 90 Meter davon abgerissen werden mussten. Verrottendes Laub auf der Straße, Risse in den Paneelen und fehlende Sonne in der Region machten sie weit weniger effizient als erwartet – in der Spitze produzierte sie nur 80.000 kWh pro Jahr (deutlich weniger als die erwarteten 150.000 kWh). Außerdem waren die Abrollgeräusche Abrollgeräusche sehr laut und es war viel landwirtschaftlicher Verkehr, was die Abnutzung der Straße erhöhte. Das war so schlimm, dass die Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h reduziert wurde. Im Jahr 2019 gab WattWay zu, dass dies das Ende des Projektes für ihre Straße war und das nicht weiter betrieben werden würde.

Nach Frankreich wurde eine Teststrecke in der Nähe der Grenze zwischen Alabama/Georgia in den USA verlegt. Im Dezember 2020 hat Peachtree, Georgia, offiziell die erste Solarfahrbahn der Vereinigten Staaten vorgestellt. Die Anlage soll jährlich mehr als 1.300 kWh Energie produzieren, die zum Laden lokaler Elektrofahrzeuge verwendet werden. Da die Fahrbahn relativ neu ist, gibt es bislang nicht keine Informationen über ihre Haltbarkeit.

Da diese Teststrecke jedoch mit der gleichen Technologie wie die französische Straße hergestellt wurde, ist davon auszugehen, dass sie sich in wenigen Jahren ebenso abnutzen wird.

Eine weitere vielversprechende Installation war die Solarautobahn Jinan in China. Ingenieure behaupteten, dass die 1 km lange Teststraße in der Lage sein würde, ein beeindruckendes Gigawatt Energie pro Jahr zu produzieren und bis zu 800 Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Straße selbst bestand aus drei verschiedenen Schichten, die von der Qilu Transportation Development Group entwickelt wurden. Die erste Schicht war die Isolierung, dann das Solarpanel und schließlich eine transparente Betondeckschicht.

Doch nur fünf Tage nach der Eröffnung der Straße im Jahr 2017 ging ein zwei Meter hohes PV-Paneel verloren, und die umliegenden PV-Paneelen wurden beschädigt – angeblich von einem professionellen Diebesteam .

Verbesserung der Wissenschaft

Technologische Fortschritte werden ständig irgendwo gemacht. Die moderne Menschheit lebt von Innovation. Obwohl es viele großartige Ideen gibt, gehören Solarfahrbahnen für Autos wahrscheinlich nicht dazu.

Das Design ist viel zu teuer, unzuverlässig und funktioniert nicht. Mit der heute verfügbaren Technologie ist es nicht möglich, ein solches Projekt zu konzipieren. Anstatt die Zeit und das Geld zu verwenden, um unpraktische wissenschaftliche Projekte zu entwickeln, könnten echte Fortschritte erzielt werden, wie die Finanzierung funktionsfähiger Solarparks, die nachweislich [tagsüber] funktionieren.

Vielleicht gibt es in Zukunft ein Material, das den Belastungen des Verkehrs standhält und Strom produzieren kann. Diese Zeit ist jedoch nicht jetzt. Die Idee ist unglaublich cool, aber leider auch völlig unpraktisch.

[Entschuldigung, aber das fällt mit dazu ein: Ich hatte ein Kinderbuch, in dem war die Erfindung des absolut sauberen Automotors durch Schraubschnell  beschrieben: Mit Brause – die Blubbel haben den Motor angetrieben und man hatte immer was zu trinken]

Ein großes Dankeschön geht auch an diejenigen, die bereit sind, extravagante Behauptungen konstruktiv zu kritisieren. Ohne Kritik kann die Wissenschaft nicht vorankommen. Es ist toll, über den Tellerrand zu schauen, aber es ist auch wichtig, Zeit in praktischere Lösungen zu investieren. Obwohl es eine großartige Idee ist, ist es eine Idee, die einfach nicht funktionieren kann – noch nicht.

Für weitere Informationen über den technischen Fehler, der Solarstraßen ist, finden Sie hier einige fantastische Videos zum Anschauen.

Solar Roadways – driving innovation

https://youtu.be/GtkbioiQHmA

https://interestingengineering.com/solar-roadways-engineering-failure

Gefunden auf https://stopthesethings.com/2021/10/04/under-my-wheels-why-solar-roadways-turned-out-to-be-an-epic-engineering-fail/

Zusammengestellt und übersetzt durch Andreas Demmig

Projektresultate – Illumination hat in Discos bereits geklappt

screenshot – Resultate Solarroads-Bodenillumiation

Razzien in 25 deutschen Städten gegen organisierte Kriminalität, die islamistischen Terrorismus finanziert – mehrere Verdächtige kamen 2015 als „Flüchtlinge“

Um genau 4 Uhr morgens stürmen schwer bewaffnete Polizisten 81 Wohnungen, Geschäftshäuser und Büros in 25 Städten in NRW, Niedersachsen und Bremen. Spezialkräfte brechen offene Türen auf.

Es geht um Geldwäsche im großen Stil, 140 Millionen Euro, Gewalttaten und Terrorismusfinanzierung.

„Wir haben heute einen Geldhahn zugedreht“, sagte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (69, CDU) über die Mega-Razzia, an der mehr als 1.400 Menschen in 81 Objekten beteiligt waren, darunter Staatsschützer, Steuerfahnder, Spezialkräfte und 100 Mann starke Einsatzkommandos. „Es war eine Wahnsinnssache“, sagte er, eines der größten Verfahren in seiner bisherigen Amtszeit. Er nannte die Ermittlungen „bemerkenswert“.

Nach einer ersten Einschätzung wurde das Vermögen der Verdächtigen bei sieben Banken gefunden. Darunter befanden sich Autos, Gold und Bargeld in Millionenhöhe. Eine einzige Stereoanlage war 100.000 Euro wert.

Insgesamt soll die Gruppe 140 Millionen Euro bewegt haben, um Straftaten zu finanzieren oder Geld aus Straftaten zu waschen.

Geldwäsche per „Hawala-Banking“

„In den Händen der beiden Hauptangeklagten wurden nur 60 Millionen Euro durch Hawala-Banking gewaschen“, sagte der Minister. Der Begriff „Hawala-Banking“ bezieht sich auf kriminelle Finanztransaktionen, die von mafiösen Strukturen unter Umgehung von Finanzministerium und staatlichen Kontrollen durchgeführt werden.

„Die Ermittlungen richten sich gegen Mitglieder eines internationalen Geldwäsche- und Hawala-Netzwerks“, sagte NRW-Justizminister Peter Biesenbach auf einer Pressekonferenz.

Gefährder, „relavante Personen“ und Gotteskrieger dabei

67 Personen werden beschuldigt, Teil des Netzwerks zu sein, das nach den bisherigen Erkenntnissen seit 2016 aktiv ist. Gegen elf von ihnen wurde Haftbefehl erlassen, und sie werden derzeit verhört.

Ein Ermittlungsrichter am Oberlandesgericht Düsseldorf hat bereits einen Syrer wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland in Untersuchungshaft genommen. Er wird verdächtigt, 2013 eine Kampfeinheit in Syrien geführt zu haben.

Bei den Verdächtigen handelt es sich um 44 Syrer, zehn Deutsche, fünf Jordanier und fünf Libanesen, insgesamt Verdächtige von acht Nationalitäten. Zwei werden als islamistische Gefährder eingestuft, zwei weitere als „relevante“ Personen. Nach Informationen der Medien sind viele der Verdächtigen 2015 als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen.

NRW-Innenminister Herbert Reul sagte:

„Die Tatverdächtigen bringen mit ihren kriminellen Aktivitäten alle ehrlichen und anständigen Flüchtlinge in Misskredit, die hier zu Recht Schutz suchen. Ich finde es unendlich perfide und bösartig, dass manche Menschen behaupten, sich hier ein Leben fernab des Krieges aufbauen zu wollen, und dann schwere Verbrechen begehen. Noch schlimmer ist es, wenn die Erlöse aus diesen Aktivitäten in den Nahen Osten fließen, um dort angeblich den Terrorismus zu finanzieren.“

Die Polizei ist sich sicher, dass die Millionen zur Finanzierung des Terrorismus verwendet wurden. Darüber hinaus wird den Angeklagten vorgeworfen, zu Unrecht von Sozialleistungen profitiert zu haben. Auch Gewalttaten wie bewaffnete Raubüberfälle und Geiselnahmen zur Eintreibung bestehender oder angeblicher Schulden sind Teil der Anklage.

Gegen einen der Tatverdächtigen, einen 39-jährigen syrischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, wurde zudem vom Ermittlungsrichter des Oberlandesgerichts Düsseldorf Untersuchungshaft wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung angeordnet. Der Beschuldigte wird verdächtigt, sich 2013 in Syrien der ausländischen terroristischen Organisation „Jabhat al-Nusra“ (JaN) angeschlossen und anschließend eine Kampfeinheit geleitet zu haben. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf, die zentrale Terrorismusbekämpfungsstelle des Landes Nordrhein-Westfalen, ist für die gesonderten Ermittlungen zuständig.

Ausgangspunkt für die Razzia in drei Bundesländern war ein Vorfall im Mai 2020: Auf der A61 kam ein Auto von der Straße ab. Da sich die Insassen verdächtig verhielten, wurden die Beamten misstrauisch – sie entdeckten 300.000 Euro in einer Sporttasche.

Die Razzien am Mittwochmorgen wurden so früh durchgeführt, um den Überraschungseffekt auszunutzen. Der Angeklagte darf keine Zeit haben, die Beweise zu vernichten.

Die Ermittler holten Datenträger wie Computer und Mobiltelefone in Kisten und Taschen aus den Gebäuden und luden sie in Lastwagen und Autos. Die Bewertung wird wahrscheinlich Wochen dauern. Speziell ausgebildete Datenspürhunde helfen den Ermittlern bei der Suche nach den Gegenständen.

Bislang wurden zahlreiche Beweismittel und Gegenstände im Wert von über drei Millionen Euro sichergestellt, darunter Luxusautos, wertvolle Uhren, Gold und Schmuck.

Quelle: FDS / BILD / Presse Portal


Acht „deutsche“ IS-Gotteskriegerinnen mit 23(!) Kindern per eigens gecharterten Flugzeug zurückgeholt

BERLIN – Acht Frauen sowie deren 23 (!) Kinder seien in der Nacht zum Donnerstag eingereist, teilte Bundesaußenminister Heiko Maas (55, SPD) mit. Eine Chartermaschine mit ihnen landete am Mittwochabend kurz vor Mitternacht auf dem Frankfurter Flughafen. Mit an Bord: mehrere Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes und des Bundeskriminalamtes,  berichtet BILD.

Mit US-Hilfe aus kurdischem Kamp – per Charterflugzeug nach Berlin

Geld spielt natürlich, wie so oft, keine Rolle, wenn es darum geht, Deutschland mit Leuten zu fluten, die überhaupt nicht hierher passen. So auch diesmal: Ein Team des Auswärtigen Amtes und des Bundeskriminalamtes hat mit Unterstützung der US-Luftwaffe acht „deutsche“ ISIS-Frauen und deren Kinder aus einem kurdischen Camp in Nordsyrien geholt. Neben den enormen Vorlaufkosten samt eigens gechartertem Flugzeug, kommen jetzt noch Unsummen an Haft‑, Gerichts- und Betreunugskosten dazu, denn die meisten der Hereinngeholten wurden aufgrund ihrer Aktivitäten im Zuge des Heiligen Krieges unmittelbar nach Ankunft im Land der Ungläubigen festgenommen. Um deren hoffnungsvollen Nachwuchs wird sich wohl der Staat kümmern müssen.

Wozu der Aufwand?

Bei den „Heimkehrerinnen“ handelt es sich durchwegs um deutsche Staatsbürger und es erhebt allerdings die Frage, wie „deutsch“, außer der nachgeworfenen Staatsbürgerschaft die hereingeholten Damen z.B. Yalda A. aus Bremen, Solale M. aus Hamburg, Ouidad A. aus Frankfurt, Romina S. aus Münster sind. Und wer sind die Väter der Kinder dieser „Deutschen“? Auch alles „Deutsche“ oder eher arabische Gotteskrieger vor Ort? Werden die im Zuge des „Familiennachzuges“ uns auch bald bereichern?

Und noch eine Frage steht im Raum: Warum tut man es den Leuten an, künftig im Land der Ungläubigen und Rassisten leben zu müssen? Könnten die nicht ihre kulturellen und religiösen Potentiale in islamischen Ländern weitaus besser entfalten, als dort, wo hinter jedem Busch ein „Nazi“ auf sie lauert? Die haben sich doch nicht ohne Grund von hier vertschüßt – hätte man sie nicht doch besser dort lassen sollen? Wäre das nicht einen Win-win-Situation für beide Seiten gewesen?

 

Dänische Volkspartei und Inger Støjberg schlagen gemeinsam einen Gesetzentwurf vor, der die Abschiebung von 50.000 Einwanderern bis 2030 vorsieht

Die Zusammenarbeit zwischen der DF und Støjberg wird noch enger: Jetzt schlagen sie gemeinsam ein Abschiebegesetz vor.

Die ehemalige stellvertretende Vorsitzende der Liberalen Partei, Inger Støjberg, hat sich mit der Dänischen Volkspartei zusammengetan, um einen Gesetzesentwurf zu erarbeiten, der die Abschiebung Tausender von Einwanderern bis 2030 vorsieht.

Konkret schlagen Støjberg und der DF vor, dass 70 Prozent der Menschen, die seit 1983 als Flüchtlinge oder Familienangehörige nach Dänemark gekommen sind, abgeschoben werden sollen, wenn sie eines oder mehrere dieser Kriterien erfüllen:

  • bestimmte Integrationsprogramme nicht abgeschlossen haben
  • einen dänischen Sprachtest auf einem bestimmten Niveau nicht bestanden haben
  • in 7 der letzten 10 Jahre keine reguläre Arbeit gehabt haben
  • mehr als 12 Monate lang ununterbrochen Geldleistungen erhalten haben
  • zu einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten verurteilt worden sind
  • in mehr als 8 der letzten 10 Jahre Sozialhilfe bezogen haben.

Kristian Thulesen Dahl, Vorsitzender der Dänischen Volkspartei, und Inger Støjberg schätzen, dass etwa 50.000 Einwanderer abgeschoben werden sollten.

„Dies ist eine Antwort auf all die Menschen, die nach Dänemark gekommen sind und sich nicht so verhalten haben, wie wir es erwartet haben. All das – sagen wir es einfach so, wie es ist – haben wir satt“, so Støjberg gegenüber Jyllands-Posten.

Inger Støjberg wird gefragt, warum sie diesen Vorschlag nicht unterbreitet hat, als sie Ministerin für Einwanderung und Integration war (bis Juni 2019): „Wenn ich ganz realistisch sein soll: Ich glaube nicht, dass es dafür Unterstützung gab. Aber die Dinge haben sich seither geändert. Wir haben eine Regierung, die manchmal versucht, eine relativ strenge Einwanderungspolitik zu betreiben. Ich hoffe, dass dies zu einer Änderung der dänischen Politik beitragen wird.“

Sowohl Inger Støjberg als auch Kristian Thulesen Dahl sind sich darüber im Klaren, dass der Gesetzesentwurf höchstwahrscheinlich im Widerspruch zu den internationalen Konventionen stehen wird, denen Dänemark beigetreten ist: „Die Geschichte hat uns gelehrt, dass man mit Konventionen mehr erreichen kann, als man, was man uns normalerweise zu Beginn sagt. Das Folketing muss mit 90 Mandaten beschließen, was wir wollen. Dann können wir entweder kämpfen, wenn jemand meint, dass es gegen die Konvention verstößt – oder wir können etwas unternehmen“, so Kristian Thulesen Dahl gegenüber der Zeitung.

Der Sprecher der Christdemokraten, Jens Rohde, nennt den Vorschlag von Støjberg und der DF „geradezu pervers“.

Quelle: FDS

Perverst. Decideret perverst. Der skal bare været er mål for udvisning. Så må retsbeskyttelsen tilpasses målet. Forslaget tipmed ledsaget af foto fra montren med Grundloven – på demokratiets festdag. I kan simpelthen ikke være det bekendt. #dkpol pic.twitter.com/K5185V7eOT

— Jens Rohde (@rohde_jens) October 5, 2021

Anlasslose Quarantäne in Gymnasium für Ungeimpfte trotz negativer Tests

Anlasslose Quarantäne in Gymnasium für Ungeimpfte trotz negativer Tests

Die Meldung habe ich nur zufällig gesehen, weil ich nach dem Telegram-Kanal von Bodo Schiffmann gesucht habe, und dann dort Folgendes lesen konnte:

??Wahnsinn/Aufruf??

Heute in dem Augustum-Annen-Gymnasium in Görlitz (Sachsen) passierte unglaubliches ?‍♂️??

Die Abschluss-Klässler (Ungeimpften Schüler) der 11.und 12 Klassen wurden zum Schulbeginn negativ getestet.

Kurz vor der 7.Stunde auf einmal kam eine Lehrerin in die Klassenzimmer und erteilte/verordnete nur den UNGEIMPFTEN SCHÜLERN Quarantäne ???

Die Geimpften und Genesenen Schüler durften bleiben und können morgen auch wieder in die Schule gehen ?‍♂️

Viele der Betroffenen Schüler verstehen die Welt nicht mehr und hängen höchst wahrscheinlich mit ihren Abschlüssen jetzt in der Luft ?‍♂️?

Kommt doch bitte ALLE Morgen früh zum Augustum-Annen-Gymnasium, um dieser behördlichen Willkür entgegen zu treten und den betroffenen Schülern Beistand zu leisten???❣

Adresse des Gymnasiums

?Augustum-Annen-Gymnasium, Anne Gasse 4 in 02826 Görlitz ?

Ein Gymnasium in Sachsen hat einfach mal so alle ungeimpften Schüler der 11. und 12. Klasse in Quarantäne geschickt (trotz deren negativer Tests) und begründet das mit „zu vielen Corona-Fällen an der Schule“ (also in anderen Klassen, angeblich). 10 Tage Freiheitsberaubung. Und eigentlich „darf“ das ja höchstens nur das Gesundheitsamt. Nennt man das nicht Amtsanmaßung? Die Schule befiehlt den Schülern, die selbst laut den ominösen Tests kerngesund sind, zuhause zu bleiben und keine Supermärkte, Sportvereine etc. mehr zu betreten. Selbst wenn diese Schüler alle krank wären, dürfte sie das nicht. Eine Schule darf nicht darüber bestimmen, was mit den Schülern in ihrer Freizeit geschieht und sie darüber hinaus sicherlich nicht nach Gutdünken gefangen setzen. Die Schule ist laut Schreiben offenbar stolz darauf, dass sie den Quarantäne-Opfern keinen Online-Unterricht anbieten muss. Außerdem dürfen die Schüler nicht an ihren Abschlussprüfungen bzw. Klausuren, die für ihren Abschluss zählen, teilnehmen. Es dürfte klar sein, dass es sich hier um eine reine Willkürmaßnahme politischer Extremisten auf dem Rücken von Minderjährigen handelt und dass es sich hier um einen Impfzwang bzw. eine Impfnötigung für Minderjährige, Schutzbefohlene (!) handelt. Zwangsmaßnahmen sind ja nicht immer gleichbedeuteund mit direkter körperlicher Gewalt. Nötigung basiert meist auf Drohungen.

Das öffentliche Schreiben der Schule an ihre Abschlussjahrgänge findet sich im Telegram-Post von Schiffmann.

„Whistleblowerin“ gegen Facebook: Politische Total-Kontrolle des Internets geplant

„Whistleblowerin“ gegen Facebook: Politische Total-Kontrolle des Internets geplant

Facebook hat Zores. Zuerst fielen Whatsapp, Instagram und Facebook stundenlang aus und Anleger stießen Aktien im Wert von 7 Mrd. US-Dollar ab. Kaum war das vorbei, trillerte am Dienstag eine Facebook Ex-Mitarbeitern mit der Whistleblower-Pfeife vor dem US-Senat und ließ ein „Bömbchen“ platzen. Hinter der ganz offensichtlich konzertierten Show steckt nämlich etwas ganz anderes: Man sucht einen Aufhänger zur Total-Regulierung und Kontrolle von Internetinhalten.

  • Whistleblowerin packt gegen Facebook aus

    • Inszenierte Anpatz-Show im US-Senat

    • Die Bombe ist ein „Bömbchen“

    • Wahres Ziel: politische Totalkontrolle des Internets

    • Republikaner und Demokraten dafür

    • Facebook ist Hebel dafür

    • Zuckerburg: unverständliche Vorwürfe

von Kornelia Kirchweger

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Konzertierte Aktion

Was „Enthüllerin“ Frances Haugen vorbrachte, klingt entsprechend naiv und realitätsfern. Als Harvard-Absolventin, Datenwissenschaftlerin und ehemalige Mitarbeiterin von Google und Pinterest wusste sie das auch. Bei FB war sie zwei Jahre als Produktmanagerin im „Desinformations-Team“ tätig, bevor sie Anfang des Jahres ausschied. Die ersten „brisanten Internas“ fütterte sie in Etappen dem Wall Street Journal aus Memos und Dokumenten, die sie kopiert hatte. Das brachte den Senat in die Gänge und das Hearing im zuständigen Unterausschuss wurde einberufen.

Facebook ist der Teufel

Haugens Vorwürfe: Der Konzern habe Daten von Analysen zur eigenen Foto-Plattform Instagram verheimlicht, insbesondere die nachteiligen Effekte auf Jugendliche. FB dränge Teenagern und Kindern Produkte auf, die bekanntlich schädlich für deren psychische Gesundheit und Wohlbefinden seien. Über Algorithmen seien Informationen und Daten über Kinder gesammelt worden, obwohl diese gar nicht auf der Plattform sein dürften (User müssen 12 Jahre alt sein, sie verschaffen sich trotzdem Zugang). FB wolle über die Kinder auch deren Eltern als User gewinnen. Es gehe FB um die Maximierung des Profits durch Werbung. Kinder seien ideale Konsumenten. Der Konzern lüge, wenn er behaupte, er kämpfe gegen Hass, Gewalt und Desinformation. Facebook habe dazu beigetragen, die Tumulte um das Capitol, am 6. Jänner zu verstärken. Das aktuelle Facebook zerreiße die Gesellschaften und verursache weltweit ethnische Gewalt. Haugen nannte dabei Myanmar und Äthiopien, als Beispiele für den „zerstörerischen Einfluss“ den FB in der Gesellschaft habe. Die FB-Algorithmen ermöglichen Hass.

Ziel: Politische Kontrolle des Internets

Zuckerberg war nicht zugegen, er zog es vor zu segeln. Der Senat war empört.

Demokraten und Republikaner formierten sich abschließend zu einem seltenen Schulterschluss: Man brauche Standardregeln für das Internet. Die Regierung müsse gegen den Mediengiganten vorgehen. Insbesondere geht es um die Aufhebung von Section 230, die für soziale Medienplattformen gilt. Demnach sind US-Medientechnikkonzerne nicht für den Inhalt verantwortlich, den User auf der Plattform teilen. Im Gegensatz dazu haben traditionelle Online-Medienkonzerne dieses Privileg nicht und können wegen veröffentlichter Inhalte geklagt werden. Ex-US-Präsident Donald Trump forderte – aus gutem Grund – während seiner Amtszeit wiederholt die Auflösung von Section 230, kam aber nicht durch damit. Republikanische Inhalte wurden im Wahlkampf nicht gerade wohlwollend behandelt. Facebook betreibe politische Zensur, sind die Republikaner überzeugt. Die Demokraten fürchten „Desinformation“. Sie dürften bereits die im November 2022 anstehenden „Midterms“ im Auge haben: Jene Wahlen, die das politische Kräfteverhältnis im Senat und im Kongress bestimmen. Einheitliche Zensur- und Kontrollregeln wären da bereits nützlich.

Haugen: Problem ist künstliche Intelligenz

Whistleblowerin Haugen: „Ein Konzern mit derart erschreckendem Einfluss auf so viele Menschen braucht eine echte Aufsicht“. Der Kongress könne die Regeln ändern, nach denen Facebook spiele und die vielen angerichteten Schäden stoppen. Er müsse jetzt handeln. Sie wolle Facebook nicht „zerschlagen“, man müsse es an der Wurzel angehen. Auch wenn man Instagram von FB loslöse, würden die Werbe-Dollar eben zu Instagram gehen. Das wahre Problem liege im Einsatz künstlicher Intelligenz für die mächtigen Algorithmen von FB.

Zuckerberg: Vorwürfe ergeben keinen Sinn

Zuckerberg reagierte darauf später, in einem langen Posting: Das Unternehmen lege großen Wert auf Sicherheit und das Wohlergehen der Nutzer, heißt es. Viele von Haugens Behauptungen ergeben aber einfach „keinen Sinn“. Wenn FB die Forschung ignorieren wolle, warum sollte es dann ein branchenführendes Forschungsprogramm schaffen, um diese wichtigen Fragen zu verstehen? Wenn FB der Kampf gegen schädliche Inhalte egal wäre, warum sollte der Konzern dann so viel mehr Mitarbeiter beschäftigen als jedes andere Unternehmen in diesem Bereich? Zuckerberg erwähnte auch die geplante App für Kinder unter 13 auf Instagram: diese Pläne habe man aufgegeben, nachdem 44 General-Staatsanwälte beider Parteien das forderten. Der Kongress sei gefordert, wenn es darum gehe, ab welchem Alter Jugendliche Internetdienste nutzen sollen, wie das Alter zu verifizieren sei und man den Anspruch Jugendlicher auf Privatsphäre erfülle, während man Eltern Zugang zu ihren Aktivitäten gebe. Den stundenlangen Ausfall von WhatsApp, Instagram und FB bezeichnete er als „den schlimmsten Ausfall seit Jahren“. Es sei aber auch ein Hinweis darauf, wie wichtig „unsere Arbeit für die Menschen ist“.

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House of Kurz: Das Spiel ist aus!

Die neusten Skandale rund um Bundeskanzler Sebastian Kurz dürften nun sogar den Grünen zu weit gehen. Grünen-Chef und Vizekanzler Werner Kogler soll gemeinsam mit der grünen Klubobfrau Sigrid Maurer die Klubobleute aller Parteien zu Gesprächen eingeladen haben.

Nach den Hausdurchsuchungen im Kanzleramt und in der ÖVP-Parteizentrale und den neuen Chatprotokollen zwischen Kurz-Vertrauten stellen die Grünen die Handlungsfähigkeit des türkisen Regierungsteils in Frage. Angeblich soll es auch schon einen Termin bei Bundespräsidenten Alexander van der Bellen geben. Dieser hat die rechtliche Möglichkeit den Kanzler oder die ganze Regierung zu entlassen.

Einen „Info-DIREKT Live-Podcast“ zu den neuesten Entwicklungen in Sachen ÖVP-Netzwerke von gestern Abend mit Hans-Jörg Jenewein können Sie hier nachhören:

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Erste Lager werden gebaut: Kommt bald Corona-Knast für Impf-Verweigerer?

Erste Lager werden gebaut: Kommt bald Corona-Knast für Impf-Verweigerer?

Das Gesundheitsministerium des US-Bundestaates Washington sucht Mitarbeiter für Quarantäne- und Isoliereinrichtungen. Dies hat Befürchtungen geweckt, dass das Programm letztendlich dazu genutzt werden könnte, Menschen auch gewaltsam dort festzuhalten. Ähnliche Bestrebungen gibt es auch schon in Kanada, Neuseeland, Australien und Deutschland. Wie lange wird es dauern, bis derartige Lager auch bei uns entstehen?

  • Bundesstaat Washington sucht Personal für Quarantänelager
  • Gehalt bis zu 4.286 Dollar pro Monat
  • Isolationslager für Infizierte, die sich in Washington aufhalten, aber nicht dort wohnen
  • Entsetzen bei Twitter-Nutzern – Angst vor „Internierungslagern“
  • Lager auch in Kanada, Neuseeland, Australien, Deutschland und bald in…

Fürstliches Gehalt für „Berater des Quarantäneteams“

Die Stelle trägt die Bezeichnung „Berater des Isolations- und Quarantäneteams“ und bietet ein fürstliches Gehalt von bis zu 4.286 Dollar pro Monat, berichtet Humans are Free. Die Einrichtung befindet sich „in einem Motel in Lewis County“, und die Mitarbeiter sollen die Corona-Infizierten „in Transportern, die zum Schutz des Fahrers für einen getrennten Luftstrom umgebaut wurden, zur Einrichtung und zurück transportieren.“ Die Teammitglieder sollen sich um alle Aspekte des Aufenthalts der Gäste kümmern, einschließlich Wäscheservice, Lieferung von Hygieneartikeln und Fertiggerichten an die Gäste, heißt es in der Stellenbeschreibung harmlos.

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Vorschlag zur Isolation von US-Gesundheitsbehörde CDC

Diese staatliche Quarantäneeinrichtung wurde vorgeblich für Personen geschaffen, die nicht in Washington ansässig sind, aber in diesen Bundesstaat reisen und positiv auf Corona getestet wurden, oder die mit jemandem in Kontakt gekommen sind, der positiv getestet wurde, und keine Wohnung oder einen anderen Ort haben, an dem sie ihre 10- bis 14-tägige Quarantänezeit verbringen können. Die Stellenausschreibung folgte auf die Veröffentlichung eines COVID-19-Planungsdokuments durch die CDC Anfang dieses Sommers, in dem vorgeschlagen wurde, „Hochrisikopersonen“ in „grüne Zonen“ oder „Lager“ zu verlegen, um sie von der übrigen Bevölkerung fernzuhalten.

Bestürzung auf Twitter

Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter lösten die Regierungs-Pläne besorgte Reaktionen aus, wo diese Entwicklung denn hinführe. Manche sprechen sogar von „Internierungslagern“ und Zwangs-Quarantäne.

„Holy shit. Die CDC hat tatsächlich ein Dokument verfasst, in dem die Unterbringung von Hochrisikopersonen in Lagern diskutiert wird, um Menschen mit geringem Risiko vor ihnen zu ’schützen‚“, twitterte Candace Owens, eine konservative US-Polit-Kommentatorin.

Holy shit.

The CDC actually put together a document to discuss putting high risk people into camps to “shield” low risk people from them.

No— this is not a joke, and yes, every single person who has made a reference to 1930’s Germany is vindicated. https://t.co/II6gjGtb5e

— Candace Owens (@RealCandaceO) August 9, 2021

Vorgebliches Ziel des Strategiepapiers der CDC ist es, „die Zahl der schweren COVID-19-Fälle zu reduzieren“, wofür der Kontakt zwischen Personen mit einem höheren Risiko, eine schwere Krankheit zu entwickeln, und der allgemeinen Bevölkerung eingeschränkt wird. Um dies zu erreichen, so die CDC, würden „Hochrisikopersonen vorübergehend in sichere oder ‚grüne Zonen‘ umgesiedelt werden. Sie würden nur minimalen Kontakt zu Familienmitgliedern und anderen Bewohnern mit geringem Risiko haben“.

Auf Twitter wurde die Sorge geäußert, dass das Programm im US-Bundesstaat Washington letztlich dazu genutzt werden könnte, Amerikaner, die gegen die COVID-19-Isolationsregeln verstoßen, zwangsweise unter Quarantäne zu stellen.

Did you know the @WADeptHealth has a job listing for „ISOLATION AND QUARANTINE team consultants“?

What the heck is this?https://t.co/S8MHHESGMy#masktyranny #vaccinemandate https://t.co/E3xEp4th27

— Freedom Foundation (Parler: @FreedomFoundation) (@FreedomFdtn) September 22, 2021

Who wants a job at the new gov’t camps? Nothing unusual here, totally normal to list a job 18 mos after it all started. The job may last a year…hmm, what is going on a yr from now? In 2022? Need a hint? Maybe it involves #ImpeachBidenHarrisPelosiNOW

https://t.co/kSsJ7FiRcD

— Mitten state woman (@havalina68) September 23, 2021

Ein Nutzer beschrieb die Rolle als „Covid-Quarantäne-Internierungslager-Berater“ und stellt die Frage, ob die Menschen denken, dass die Regierung da sei, um zu helfen.

Do you feel an overwhelming sense of entitlement?

Do you feel like Anti-Vaxxers and Anti-Maskers should all be taught a lesson?

Do you think the Government is here to help?

Well sign up today as a Covid Quarantine Internment Camp Counselor! Link?https://t.co/m2KEFH6rIi pic.twitter.com/vVBTWgCKDC

— Dr. K PhD in Toxic Masculinity (@KessenaO) September 21, 2021

REPORT: Washington State is now staffing long-term Covid quarantine camps. – Dozens of Job listings discovered on the Indeed job board.

(source:)https://t.co/RmeC7TKioP pic.twitter.com/3MY4vhxYXl

— New Granada (@NewGranada1979) September 20, 2021

Ein auf Twitter gepostetes Video zeigt, wie in Eatonville (Washington) eine „COVID-Quarantänestation“ errichtet wird – für ähnliche Zwecke wie in der Stellenanzeige beschrieben.

Nisqually FEMA Camp being built in Eatonville, WA pic.twitter.com/osPVLdoNBX

— Americanka????? (@Americanka4) September 29, 2021

Lager auch in anderen Staaten

In Kanada kündigten die Behörden in der Stadt Quebec an, „unkooperative“ Bürger in einer Coronavirus-Einrichtung zu isolieren, deren Standort noch geheim ist. Neuseeland kündigte ebenfalls Pläne an, COVID-Infizierte und ihre Familienangehörigen in „Quarantäneeinrichtungen“ unterzubringen. Auch in Australien hat bereits der Bau des Mickleham-Quarantänelagers begonnen. Im Jänner kündigten die deutschen Behörden in Sachsen an, dass sie für Quarantäne-Brecher und -Verweigerer einen Corona-Knast in Dresden bauen. Bis auch die türkis-grüne Regierung auf ähnliche Ideen kommt, ist wohl nur eine Frage der Zeit.

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Auch Dänemark setzt Moderna für junge aus, EMA hatte bei Zulassung lückenhafte Daten

Auch Dänemark setzt Moderna für junge aus, EMA hatte bei Zulassung lückenhafte Daten

Noch vor wenigen Wochen rotierten die heimischen Hof- und Systemmedien noch vor Glück und Lobhudelei. Der Impfstoff von Moderna wäre auch für Teenager „sicher und verträglich“. Die nordischen Länder, wo man sich zumindest ein wenig für die Statistik der gemeldeten Nebenwirkungen interessiert, haben einen anderen Zugang. Nach Schweden setzt nun auch Dänemark die Moderna-Impfung für Menschen unter 18 Jahren aus.

Ein Kommentar von Willi Huber

Wenn Sie sich fragen, wie die ständige und völlig einseitige Jubel-Berichterstattung zu Impfstoffen, Zwangsimpfung, Spaltung der Bevölkerung und Benachteiligung der Ungeimpften zustandekommt, studieren Sie aufmerksam den Skandal um Noch-Bundeskanzler Sebastian Kurz und die ÖVP. Dann bekommen Sie in etwa eine Ahnung, wie eine „Idee“ eines Politikers oder seiner Hintermänner den Weg in alle Medien findet. (Natürlich weisen wir vor allem aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass keineswegs alle Medien korrupt sind und nicht alle Berichte mit der Regierung abgesprochen werden.)

Nach Schweden entdeckt auch Dänemark sein Gewissen

Im Gegensatz zu den Beteuerungen des Mainstreams sind die Nebenwirkungen mancher Impfstoffe vor allem für junge Menschen gravierend – und stehen in keiner Relation zum behaupteten Nutzen. Nicht jedes Land spielt beim verordneten Corona-Zirkus mit – zumindest wenn es um Kinder geht, entdecken manche ihr Gewissen. So kündigte jüngst Schweden an, die Moderna-Impfung für unter 30-Jährige auszusetzen (Nebenwirkungen: Schweden setzt Moderna für alle aus, die nach 1990 geboren wurden). Diesem Beispiel folgte auch Dänemark.

Wunderliche Berichterstattung im Mainstream

Als Beispiel für „interessante“ Berichterstattung können die nachfolgenden Screenshots aus dem Kurier dienen. Dazwischen liegen zwei Monate. Dass die Moderna-Impfung zu Problemen – nicht nur – bei jüngeren Menschen führen kann, war auch schon am 23.7. bekannt – der Tag an dem die EMA die Zulassung veröffentlichte. Dazu hätte man sich nur mit Statistiken der Nebenwirkungs-Datenbanken aus aller Welt beschäftigen müssen. Das ist vielen Medien trotz staatlicher Millionenförderung aber offenbar zu mühsam. Auch kritische Absätze in der EMA-Zulassung wurden weder hinterfragt noch besonders hervorgehoben:

The CHMP noted that due to the limited number of children and adolescents included in the study, the trial could not have detected new uncommon side effects or estimated the risk of known side effects such as myocarditis (inflammation of the heart muscle) and pericarditis (inflammation of the membrane around the heart).

Das bedeutete, dass bei der Zulassung überhaupt keine Aussage darüber getroffen wurde, wie hoch das Risiko für bekannte Nebenwirkungen (!) wie Herzmuskelentzündungen und Herzbeutelentzündungen ist. Die EMA erklärte weiter, dass die Studien an Kindern noch nicht abgeschlossen wären – und man derzeit 3.732 Kinder untersuchen würde – von denen 2.163 eine echte Impfung erhalten haben. Daraus die Aussage „sicher und verträglich“ abzuleiten ist abenteuerlich.

Screenshots aus Kurier, Bildzitate im Gesamten zum Zweck der journalistischen Berichterstattung.

Sensationell ist in diesem Kontext auch die Wahl eines Titels des häufig regierungsfreundlich berichtenden Blatts „Kleine Zeitung“. Trotz sehr geringem Risiko Schweden und Dänemark setzen Impfung mit Moderna bei jungen Menschen aus. Was all die Systemmedien ausblenden – und das vorsätzlich – ist das viel geringere Risiko für junge Menschen, an der Erkankung Covid-19 überhaupt Schaden zu nehmen. Viel lieber wird die Vorgabe reproduziert, man müsse unbedingt die gesamte Bevölkerung – auch Kinder und Jugendliche – durchimpfen. Es ist meine persönliche Meinung, dass es sich um unseriösen Journalismus handelt, nur die eine Seite zu berichten aber die andere völlig auszublenden.

Impfkampagnen in Schweden und Dänemark gehen weiter

Eine sorgsame Betrachtung der Vorgänge bedingt auch die Anmerkung, dass in Schweden und Dänemark munter weiter geimpft wird. Aufmerksame Medienkonsumenten merken, dass von Problemen im Mainstream zumeist nur bei Astrazeneca, Moderna und Johnson&Johnson die Rede ist. Pfizer/Biontech gilt weiterhin als heilig und nicht zu kritisieren, obwohl die Nebenwirkungs-Datenbanken hunderttausende Fälle aufweisen, die sich auch auf diesen Impfstoff beziehen. In Dänemark gibt es beispielsweise auch weiterhin die „Booster-Impfung“, wie man die dritte Injektion mittlerweile euphemistisch nennt. Diese wird dort als „Mix“ angeboten, was bedeutet, dass man die vorhandenen Impfstoffe bunt durcheinanderkombiniert. Diese Vorgangsweise ist zwar absurd, da es keine nennenswerten Studien zu Neben- oder Wechselwirkungen gibt – doch auch das stört den Mainstream nicht beim Jubeln. Und keine Sorge, Hersteller Moderna geht es an der Börse sehr gut.

Wo ist die Sorgfaltspflicht gegenüber der Jugend?

Im von Korruption zerfressenen Österreich (ob es in Deutschland besser aussieht, ist schwer zu beurteilen) müssen Kritiker allerdings die Frage stellen: Sind unsere Menschen, unsere Kinder genetisch so anders wie Menschen in Schweden und Dänemark? Wenn nicht, dann sollte für unsere junge Bevölkerung das selbe Maß an Sorgfalt und Vorsicht gelten und man müsste sie bei begründeten Zweifeln von problematischen medizinischen Experimenten fernhalten. Dies geschieht nicht – und alle Politiker, Ärzte und Medien, die dabei mitspielen, machen sich an jeder einzelnen Nebenwirkung (schlimmstenfalls Todesfälle) mit schuldig.


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