Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Geschichte: Die Illuminati und der Council on Foreign Relations – Teil IV

Von Myron C. Fagan (1887 – 1972)
Übersetzung©: Andreas Ungerer

Anmerkung: Auf Wunsch eines Lesers steht dieser Beitrag hier als PDF-Datei zum Speichern, Verteilen und Ausdrucken zum Herunterladen bereit. :andreas.


Transkript einer sechsteiligen Audioaufzeichnung aus dem Jahr 1967
Hier der gesamte zweieinhalbstündige Vortrag in besserer Qualität.

[Teil IV]

Nun werde ich auf Jacob Schiffs Übernahme unseres Geldsystems und den darauf folgenden Verrat zurückkommen. Auch werde ich darlegen, daß Rothschild über Schiff nicht nur Karl Marx, sondern auch Lenin, Trotzki und Stalin kontrolliert, die Revolution kreiert und die Kommunistische Partei in Rußland errichtet haben.

Im Jahr 1908 beschloß Schiff, daß die Zeit für die Übernahme unseres Geldsystems gekommen war. Seine Hauptakteure bei dieser Übernahme waren, Bernard Baruch und Herbert H. Lehman sowie Colonel Edward Mandell House, dessen gesamte Karriere darin bestand, Schiffs leitender Angestellter sowie dessen Kurier zu sein. Im Herbst desselben Jahres trafen sie sich zu einer geheimen Versammlung im Hunt Club auf Jekyll Island im Bundesstaat Georgia, welcher J.P. Morgan gehörte. Unter den Anwesenden befanden sich J.P. Morgan selbst, John D. Rockefeller, Colonel House, Senator Nelson Aldrich, Jakob Schiff, Stillman und Vandlelip von der New Yorker National City Bank, William und Jesse Seligman, Eugene Meyer, Bernard Baruch, Herbert Lehman, Paul Warburg, kurz gesagt, alle internationalen

Kanada führt Impfpflicht für Reisende und Staatsangestellte ein! „Wenn Sie sich impfen lassen, verdienen Sie die Freiheit“

Nachdem es dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau gelungen ist, den politischen Status quo Kanadas während der vorgezogenen Bundestagswahl im letzten Monat zu bewahren, hat er beschlossen, das politische Kapital, das er aus dieser Erfahrung gewonnen hat, zu nutzen, um endlich das Impfmandat seiner Regierung einzuführen, das dem seines südlichen Nachbarn ähnelt, aber in einigen wichtigen Punkten noch einen Schritt weiter geht.

Um die ins Stocken geratenen Impfquoten wieder anzukurbeln, verlangen Trudeau und seine Regierung, dass sich alle Staatsbediensteten entweder impfen lassen oder unbezahlten Urlaub nehmen müssen. Dazu gehören alle Bundesbediensteten „in der öffentlichen Kernverwaltung“ und die Royal Canadian Mounted Police. Bundesauftragnehmer, einschließlich Reinigungspersonal, müssen geimpft sein, um Zugang zu Regierungsgebäuden zu erhalten. Die Regierung verlangt außerdem, dass alle Beschäftigten im staatlich regulierten Luft-, Schienen- und Seeverkehr eine Impfpolitik für ihre Mitarbeiter aufstellen, die eine Impfung tatsächlich vorschreibt.

Darüber hinaus müssen sich ab dem 30. Oktober alle Reisenden, die ein Flugzeug, einen Zug oder ein Schiff besteigen, impfen lassen. Die oben genannten Arbeitnehmer haben einige Wochen Zeit, um Ausnahmen zu beantragen – entweder aus religiösen oder medizinischen Gründen -, aber andernfalls werden sie gezwungen sein, sich zwischen der Impfung oder dem Verlust ihres Arbeitsplatzes zu entscheiden. Dieses Reisemandat gilt auch für alle Personen über 12 Jahren.

In der Erklärung heißt es: „Reisende müssen vor dem Einsteigen ihren Impfstatus angeben und die entsprechenden Unterlagen vorlegen“.

Bis zum 30. November werden einige Ausnahmen gemacht: „Für Reisende, die gerade geimpft werden, wird es eine kurze Übergangszeit geben, in der sie reisen können, wenn sie innerhalb von 72 Stunden vor der Reise einen gültigen COVID-19-Molekulartest vorweisen können.

Aber jeder, der in dieser Urlaubssaison öffentliche Verkehrsmittel benutzen will, muss sich impfen lassen. Alle Kanadier, die den Impfstoff nicht vertragen, können nicht zu Verwandten fliegen, die außerhalb der Reichweite leben (und sie dürfen nicht in die USA einreisen, so dass sie praktisch im Land gefangen sind).

Um auf die Einschränkungen für Bundesbedienstete und Auftragnehmer zurückzukommen: Ungeimpfte dürfen nicht einmal von zu Hause aus arbeiten. Ungeimpfte Mitarbeiter dürfen weder persönlich noch aus der Ferne zur Arbeit gehen und werden nach Angaben der CBC von der Arbeit freigestellt und nicht bezahlt.

Ein hochrangiger Beamter sagte der CBC, dass nicht geimpfte Angestellte nicht einmal Anspruch auf Leistungen der Arbeitsversicherung haben würden.

Trudeau prahlte in einer Erklärung, dass die kanadischen Reisebeschränkungen für Ungeimpfte zu den strengsten der Welt gehören.

Diese Reisemaßnahmen sowie die Impfpflicht für Bundesbedienstete gehören zu den strengsten der Welt, denn wenn es darum geht, Sie und Ihre Familie zu schützen, wenn es darum geht, Schließungen für alle zu vermeiden, dann ist jetzt keine Zeit für halbe Sachen, sagte Trudeau.

Wenn Sie das Richtige getan und sich impfen lassen haben, verdienen Sie die Freiheit, vor COVID sicher zu sein. Dass Ihre Kinder vor COVID sicher sind. Damit Sie sich wieder den Dingen widmen können, die Sie lieben.

Trudeau hat zweifellos Recht, dass Kanada einige der strengsten Reisebeschränkungen hat, und das Land hat auch einige der strengsten Reisebeschränkungen für ungeimpfte Personen. Aber zumindest für das Beschäftigungsmandat hat sich Trudeau auf einen kafkaesken Mechanismus zur Durchsetzung geeinigt.

Die Arbeitnehmer müssen ein Formular unterschreiben, in dem sie versichern, dass sie geimpft wurden. Jeder, der das Formular unterschreibt, kann jederzeit seinen Impfstatus von seinen Vorgesetzten „überprüfen“ lassen, die dann den Nachweis der Impfung verlangen.

Fazit: Wenn Sie ein Bundesbediensteter sind, der von dieser Anordnung betroffen ist, und Sie sich entschlossen haben, über Ihren Impfstatus zu lügen, sagen Sie es auf keinen Fall jemandem.

Polen: 7. Oktober – Fest der Muttergottes vom Rosenkranz

Die Victoria von Chocim und der Rosenkranz

Während der entscheidenden Seeschlacht der vereinigten christlichen Flotten gegen die muslimische Armada bei Lepanto im Jahr 1571 ordnete der Papst eine große Rosenkranzprozession in Rom an, um den Sieg zu feiern. Das Bildnis der Muttergottes vom Schnee wurde darin getragen. Der Sieg der Heiligen Liga wurde auf die Fürsprache der Jungfrau Maria zurückgeführt. Zum Gedenken daran erklärte Pius V. den 7. Oktober zum Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, und das Bild Unserer Lieben Frau vom Schnee erhielt den Titel „Salus Populi Romani – Rettung des römischen Volkes“. Dieses Bild ist seither zu einem der am meisten verehrten Marienbilder in Europa geworden. Der Triumph der Christen über den Islam im 16. Jahrhundert ist mit einem ähnlichen Ereignis in der Geschichte Polens verbunden – der Schlacht von Chocim (1621), die als „polnisches Lepanto“ bekannt ist.

Die antike Ikone der Jungfrau Maria vom Schnee in Rom

Die Geschichte dieser antiken Ikone ist mit der Errichtung der Basilika Santa Maria Maggiore verbunden. In der Nacht des 3. August 352 erschien die Jungfrau Maria dem Papst Liberius und dem Patrizier Johannes im Traum und befahl, den Tempel an einem Ort zu errichten, an dem sie frischen Schnee finden würden. Am nächsten Morgen war eine der Pisten mit Schnee bedeckt. Auf Wunsch der Muttergottes wurde dort eine Kirche gebaut und ein Bildnis der Schneekönigin, die heute auch als Siegesgöttin oder Rosenkranzgöttin bekannt ist, darin aufgestellt.

Nach der Schlacht von Lepanto wuchs der Ruhm des Bildes noch mehr. Schon bald wurde es in vielen römischen Ateliers kopiert. Eine der Kopien wurde in der Kirche der Dominikanerpatres in Krakau aufgestellt. Sie wurde um 1588 von Kardinal Bernard Maciejowski aus Rom mitgebracht. Die Legende besagt, dass es sich um dasselbe Gemälde handelt, vor dem der heilige Stanislaus Kostka im römischen Jesuitenkolleg gebetet hat. In Polen entwickelte sich der Kult um das Gemälde sehr schnell. Im Jahr 1600, als Krakau von der Pest heimgesucht wurde, ordnete der damalige Bischof eine Prozession mit dem Gemälde durch die Straßen der Stadt an. Die Seuche hat aufgehört. Im Jahr 1601 wurde das Gemälde offiziell „Rosenkranz“ genannt und der Rosenkranzbruderschaft übergeben. Im selben Jahr fand die zweite Prozession mit dem Gemälde statt: Es war auch die erste Rosenkranzprozession. Von da an fanden die Prozessionen jedes Jahr statt, auch in Zeiten nationaler Not.

Als 1621 ein etwa 400.000 Mann starkes türkisches Heer unter Osman II. die Grenzen Polens überschritt, schlug Hetman Jan Karol Chodkiewicz am 2. September mit 60.000 Mann ein Lager bei Chocim am Dnjestr auf. Die erste Schlacht mit dem türkischen Heer brachte den Polen zwar den Sieg, doch der unerwartete Tod (am 24. September 1621) des geliebten Befehlshabers der polnischen Armee – des inzwischen betagten Hetman Chodkiewicz – schwächte die Kraft der Ritter so sehr, dass eine Niederlage unvermeidlich schien. In der Zwischenzeit verschoben die Türken aus ungeklärten Gründen die Entscheidungsschlacht, bis sie selbst einen Friedensvorschlag machten. Darüber hinaus endeten die Friedensverhandlungen mit der Unterzeichnung eines für Polen günstigen Vertrags. Historiker sehen den Grund für diese Entwicklung in den Ereignissen in Krakau zu dieser Zeit. Als er vom Tod des Hetmans erfuhr, ordnete Bischof Marcin Szyszkowski eine feierliche Bittprozession in Krakau an, bei der das Bild der Rosenkranzmadonna aus der Dominikanerkirche durch die Straßen der Stadt getragen wurde. Es folgten Scharen von Menschen mit Rosenkränzen in den Händen. Alle Häuser waren menschenleer, denn alle eilten herbei, um mit Gott um den Sieg über die Ungläubigen zu beten.

Die Offenbarungen der Jungfrau Maria an Primas Wawrzyniec Gembicki und Stanislaw Lubomirski (in einem Traum) wurden weithin bekannt, und ihr Zusammentreffen mit den Ereignissen in Chocim wurde als Beweis dafür angesehen, dass die Gebete erhört worden waren. Der Glaube an das wundertätige Eingreifen der Mutter Gottes in Chocim wurde durch eine kursierende Geschichte über eine prophetische Vision von Pater Mikołaj Oborski im Kloster der Jesuitenpatres in Kalisz verstärkt. Während er am 10. Oktober 1621 vor dem Allerheiligsten betete, sah er plötzlich die polnischen Schützengräben bei Chocim und doppelt so viele türkische Truppen, und über ihnen, auf den Wolken in einem strahlenden Wagen, die Heilige Jungfrau Maria mit dem Jesuskind und dem heiligen Stanislaus Kostka, der vor ihr kniete und mit einer flehenden Geste auf das polnische Lager zeigte. Jesus streckte seine Hände nach dem knienden Mann aus, als wolle er ihn aufrichten. Als sich die Nachricht von der endgültigen Zurückschlagung der türkischen Armee verbreitete, wurde sie mit Oborskis Traum in Verbindung gebracht. Zum Gedenken an den Sieg zog jedes Jahr am Tag des Triumphs von Chocim eine Rosenkranzprozession durch die Straßen von Krakau.

Die Verehrung der Jungfrau Maria des Rosenkranzes aus der Kirche der Dominikanerpatres in Krakau ist auch heute noch sehr lebendig, hat aber einen eher privaten und verborgenen Charakter. Vor dem Gnadenbild wird immer gebetet, und jeden Tag wird eine Totenmesse für die Seelen der verstorbenen Mitglieder der Rosenkranzbruderschaft gefeiert. Die Rosenkranzprozession findet immer noch statt, aber nicht mehr durch die Straßen der Stadt, sondern im Inneren der Kirche zu ihren fünf Kapellen.

Quelle: Niedziela.pl


Krakau feiert den 400. Jahrestag des Sieges von Chocim

Historische Konferenz mit dem Titel. „Fidei Defensor“, Appell der Gefallenen und Heilige Messe – so wird der 400. Jahrestag des Sieges von Chocim 1621 in Krakau begangen. Die Veranstaltungen sind für den 9. und 10. Oktober 2021 geplant.

Anlässlich des 400. Jahrestages der siegreichen polnisch-türkischen Schlacht von Chocim findet am Samstag, den 9. Oktober 2021, in der Aula der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. in Krakau in der Bernardyńska-Straße 3 eine historische Konferenz mit dem Titel „Fidei Defensor“ statt.

Am Sonntag wird um 9.30 Uhr am Grab der Familie Chodkiewicz auf dem Rakowicki-Friedhof in Krakau der Totenappell abgehalten, und um 12 Uhr wird in der Wawel-Kathedrale eine Messe gefeiert.

Quelle: PCh24.pl


„Womit wollen Sie heizen?“ – Wie das russische Fernsehen über die Energiekrise in Europa berichtet

„Womit wollen Sie heizen?“ – Wie das russische Fernsehen über die Energiekrise in Europa berichtet

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Da ich gerade erst über die Lage am Gasmarkt und die Rezepte, die die EU-Verantwortlichen zur Lösung vorschlagen, berichtet habe, will ich das hier nicht wiederholen. Sie können die Gründe für die Krise, warum die EU sie selbst verschuldet hat und vor allem die unsinnigen „Lösungsvorschläge“ der EU-Kommissare, die die Situation sogar noch verschlimmern werden, […]

Der Beitrag „Womit wollen Sie heizen?“ – Wie das russische Fernsehen über die Energiekrise in Europa berichtet erschien zuerst auf Anti-Spiegel.

Die militärischen Ursprünge der Pharma- und Gesundheitsindustrie

Vergangenen August sprach Robert F. Kennedy in Budapest. Im Zuge seiner Rede präsentierte Kennedy den Teilnehmern seine Forschungsergebnisse: Er deckt die Quellen der Finanzierung von Anthony Fauci auf. Und er zeigt, wie Militär und Geheimdienstorganisationen in das angeblich zivile National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) integriert sind. Kennedy räumt auf mit den Mythen, welche rund um die institutionelle medizinische Forschung nach wie vor existieren.

Die Geschichte und der Kontext, den Kennedy in seinem Vortrag präsentierte, werden vermutlich in seinem demnächst erscheinenden Buch ausführlicher dargestellt (The Real Anthony Fauci: Bill Gates, Big Pharma and the Global War on Democracy and Public Health). Es ist jedoch sinnvoll, in der Geschichte noch weiter als auf Eisenhowers berühmte Abschiedsrede zurückgehen, auf die sich Kennedy bezieht.

Der Stammbaum des NIAID lässt sich bis zum War Research Service (WRS) zurückverfolgen. Der WRS war ein geheimes Forschungsbüro der US-Regierung für biologische und chemische Waffen, das von George W. Merck, dem Präsidenten eines der grössten Pharmakonzerne der Welt, geleitet wurde.

Angegliedert war der WRS, der 1948 in das US Microbiological Institute umgewandelt wurde, der Federal Security Agency (FSA). Diese umfasste unter Präsident Roosevelt eine Vielzahl von zivilen Programmen, die für die nationale Sicherheit als relevant erachtet wurden.

Nach dem Korea-Krieg (1953) war es unmöglich, eine Behörde für biologische Kriegsführung in der US-Kriegsmaschinerie offen zu fördern. Deshalb wurde eine Lösung gefunden. Nachdem Frederick Taylor Gates die Kontrolle über das General Education Board (GEB) innerhalb der Rockefeller-Stiftung übernommen hatte, einigten sich Carnegie und Rockefeller darauf, die Schauplätze der ideologischen Kriegsführung zur Verteidigung ihres Vermögens, ihrer Klasse und des Systems zu verteilen.

Die Gelder von Rockefeller sollten zur Manipulation des innenpolitischen Umfelds eingesetzt werden, die Gelder von Carnegie wiederum zur Beeinflussung der internationalen Politik. Zugleich riet Gates John D. Rockefeller, sein Geld in die wissenschaftliche Medizin zu investieren.

Obwohl Gates wie Rockefeller aus einem baptistischen Umfeld stammte, hatten beide erkannt, dass die Medizin mächtiger und intimer ist als die Religion. So wie John D. Rockefeller seine kriminellen Aktivitäten legalisiert hatte, um für seine Firma Standard Oil ein Monopol zu errichten, schlug Gates eine Strategie vor, um ein ideologisches Monopol auf die Medizin zu erlangen.

Die heutige Komplizenschaft der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health sollte niemanden überraschen. Denn die Geschichte begann nicht erst 2019 oder 2020. Es war das Geld des GEB, mit der die Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health gegründet wurde. 2001 wurde die Universität nach dem Finanzmagnaten Michael Bloomberg benannt. Bloomberg kaufte sich seit 1995 schrittweise die führenden Akademien für Bevölkerungskontrolle des Landes.

Die Kontrolle der Unternehmen über die wissenschaftliche Medizin, insbesondere durch die Finanzierung von medizinischen Schulen und Forschungslabors, ging einher mit der Integration der Pharmaindustrie in den militärisch-industriellen Komplex. Dieser Prozess erreichte seinen internationalen Höhepunkt, als die Rockefellers die Gründung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) managten. Sie hatten bereits beträchtliche finanzielle Zuwendungen an die Organisation der Vereinten Nationen geleistet.

In jüngster Zeit beschweren sich die wenigen Kritiker der WHO über die Höhe der Gelder, die sie von der Bill and Melinda Gates Foundation erhält. Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass die WHO bei ihrer Gründung absichtlich unterfinanziert war.

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.

«Nicht ich muss nach Nordkorea — ihr müsst dahin, denn ihr wollt gelenkt werden und nicht ich»

(auszugsweise)

BasisGedanken: Was hat die Corona-Krise über den Zustand der Politik in der Schweiz offenbart?

Marco Rima: Wir leben in einer Zeit, in der wir uns als Gesellschaft der Frage stellen müssen: Wollen wir weiter in einer freien Gesellschaft leben, wo jeder als selbstständig denkender Bürger gefordert ist Verantwortung zu übernehmen und wir uns gegenseitig Vertrauen schenken, oder wollen wir eine Gesellschaft, wo der Staat lenkt und denkt? Momentan ist nicht ganz klar, in welche Richtung die Politik denkt, denn in dieser Krise – ich benutze das Wort ganz bewusst – versagen ja viele politische Institutionen. Bei uns in der Schweiz ist es vor allem das Parlament. Der Bundesrat, also unsere Exekutive, beruft sich bei seinen Entscheidungen auf ein Epidemiegesetz. Da ist es logisch, dass die einfach mal anfangen zu lenken. Aber dass sich das Parlament so ausschalten lässt, das gibt mir schon zu denken. Da stelle ich mir die Frage, welches Herz schlägt in der Brust dieser Politiker? Sie bezeichnen sich selbst als Gestalter. Aber ich spüre hier von gestalten gar nichts, vor allem weil der Diskurs komplett fehlt und ausgeschaltet wurde.

Worauf reagierten die Medien?

Meine drei ersten Posts im Frühjahr 2020 auf Facebook hiessen: «Ich kann nicht schlafen.» Damit habe ich echt viele Leute – im positiven Sinne – erreicht, weil meine Fragen auch sie umtrieben. In meinem vierten Post habe ich mich darüber lustig gemacht, dass im Restaurant auf dem Weg zum Platz eine Maske zu tragen ist, aber dann im Sitzen nicht mehr: «Weil sich ja das Virus ausruhen muss». Da habe ich richtig böse Kommentare erhalten. Wenn du mit Menschen zu tun hast, die Angst haben und fühlen – deshalb tragen sie auch Masken im Freien – da ist irgendwas in der Luft: Das bespringt dich und dann bist du morgen tot. Mit denen kannst du nicht mehr reden. Die sehen dich nicht nur als Virenschleuder an, da bist du auch ein Leugner, ein ganz schlechter Mensch und nicht solidarisch. Doch wer die Massnahmen der Politiker in Frage stellt, der ist kein Leugner: Viren kannst du nicht leugnen, die sind vorhanden. Und Solidarität habe ich in meinem ganzen Leben hochgehalten und diese gelebt.

Konntest du seit März 2020 auftreten?

Was viele Leute nicht begreifen: Ich darf seit 16 Monaten nicht mehr arbeiten und ich weiss nicht wie es weiter geht. Das betrifft nicht nur mich, sondern auch die zwölf Menschen, die ich mitschleppe. In Deutschland hat der gesamte Kultur- und Veranstaltungsbetrieb im Jahr 2019 geschätzte 174 Milliarden Euro umgesetzt. Und plötzlich heisst es: «Ihr seid nicht systemrelevant.» Das ist eine ganz bittere Erfahrung für die Kultur und hat für die Gesellschaft erhebliche Folgen. Das waren alles mal Steuerzahler. Wer zahlt seit März 2020 das Gesundheitssystem und die sozialen Einrichtungen? Und dann kommen einige Leute und reden irgendwas von Solidarität. Aber ich sage: «Nein, ich will keine Almosen vom Staat, ich will selbst arbeiten, ich will beitragen, ich will mitgestalten.»

Warum ist gutes und bissiges Kabarett seit März 2020 so selten?

Kabarett und Satire sind eine Frage von Erziehung und Persönlichkeit. Bei Schönwetter kannst du ein brillanter Satiriker sein, aber in dem Moment, wo du selbst ein Betroffener wirst, verändert sich vieles. Das hat mit Angst zu tun. Wenn es – gefühlt – um dein Leben geht, dann versiegen die Worte und die Kreativität stockt. In Deutschland gibt es mindestens zwei Kabarettistinnen, die den Mund aufmachen: Lisa Fitz und Monika Gruber. Bei einigen, bekannten Fernsehsatirikern bin ich mir nicht ganz sicher, die machen eher einen auf Slalomlauf. Vielleicht ist das bei den Männern Eitelkeit und die Befürchtung einen Teil des Publikums zu verlieren. Da sagt dann der Manager: «Hei, wir müssen uns schon mal auf die Zeit danach vorbereiten.»

Ich kann mich nicht zurücknehmen, das ist eine Frage des Naturells. Ich bin einfach gestrickt, ich hatte noch nie Angst vor dem Leben, geschweige denn vor dem Sterben. Natürlich möchte ich nicht verrecken, das finde ich auch nicht lässig. Wie mein Grossvater schon sagte: «Dinge kommen, Dinge gehen. Dazu zählt auch der Tod. Wenn der Wecker gestellt ist, dann klingelt es irgendwann.» Ich gehe mit Freude durchs Leben. Wenn es schwierig wird, dann muss man halt mal schauen. Ich lasse mir den Mund nicht verbieten und rede weiter, wo andere Angst haben. Ich kenne viele Kabarettisten, die haben wirklich Angst. Dafür habe ich Verständnis und bin denen nicht böse, aber die greifen mich an: «Was ist denn das für eine Idiot. Am besten soll er mal angesteckt werden und intubiert.» Das ist bösartig. Wieso wünschen die mir das an den Hals? Das verstehe ich überhaupt nicht.

Du hattest SARS-CoV-2, wie würdest du die Symptome und den Verlauf beschreiben?

Ja, das wird behauptet. Genauer gesagt: Ich wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Dabei bin ich nicht etwa ins Spital gegangen, weil ich die bekannten, klassischen Symptome hatte. Vielmehr war mir übel, ich hatte 38 Grad Fieber, konnte nichts mehr essen und habe erbrochen. Ich bin davon ausgegangen, dass dies wieder die Symptome waren, die ich schon vor Jahren bei einem gutartigen Dünndarmtumor hatte. Deswegen sollte ich zweimal im Jahr eine Routineuntersuchung machen und bin deshalb ins Spital. Dort wurde ich positiv getestet und sofort auf eine Covid-Abteilung verlegt: Das war ein ganz normales Doppelzimmer im Spital. Die Leute mit Raumanzügen gab es nicht und ich wurde ganz normal wie immer versorgt. Am zweiten Tag habe ich gefragt, ob ich jetzt vielleicht nach Hause dürfte, und sie haben mich gehen lassen. So einfach war das. Insgesamt war ich etwas mehr als zwei Wochen krank und das wars dann auch. Für die Presse war das damals ein gefundenes Fressen und es gab in den asozialen Medien Kommentare wie: «Dieses Arschloch nutzt unser Gesundheitssystem aus. Verrecken soll er.»

Haben dich deine Zeitgenossen in den letzten 15 Monaten überrascht?

Nicht überrascht haben mich meine Familie und mein Freundeskreis. Da gibt es ein paar wenige Regierungsgläubige, aber wir haben uns nicht zerstritten. Insgesamt habe ich niemanden verloren und in dieser Zeit unglaublich viele spannende Leute kennengelernt. Das ist das positive an dieser Kiste. Was mich überrascht sind diejenigen Schweizer, die früher sagten: «Die da oben in Bern, wir sagen denen dann schon wie es läuft.» Ausgerechnet jetzt, da ihnen ihre Freiheiten und Bürgerrechte genommen werden, sind die mit denen zufrieden: «Es ist toll was die machen.» Das hat mich schon erstaunt. Plötzlich bin ich der konservative Urschweizer und wenn ich über Demokratie spreche, wollen mich diese Leute nach Nordkorea schicken. Nein, da versteht ihr was falsch. Nicht ich muss nach Nordkorea, ihr müsst dahin, denn ihr wollt gelenkt werden und nicht ich. Die Politik hat im Jahr 2020 herausgefunden: Mit Krankheit und Angst kannst du die ganze Welt lenken. Da hat die Politik ein super Tool in Händen. Ich plädiere aber immer wieder für den gesunden Menschenverstand. Wir brauchen Anstand, Respekt und Liebenswürdigkeit. Unser Ziel muss sein, dass die Leute Empathie entwickeln. Unsere Gesellschaft ist krank und müde.

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Marco Rima (*1961) war zunächst Grundschullehrer und arbeitet seit 1983 als Kabarettist. Auch wegen seiner vier Kinder äussert er sich seit Mai 2020 kritisch zu den Corona-Massnahmen in der Schweiz. Seine Website: www.marcorima.ch

BasisGedanken ist die Zeitschrift der Partei dieBasis. Sie erscheint drei Mal pro Jahr und kann auch ohne Parteimitgliedschaft abonniert werden. Die Zeitschrift fordert eine öffentliche Diskussion über die staatlichen Massnahmen. Sie fokussiert sich im deutschsprachigen Raum auf die verschiedensten Vereine, Initiativen und Parteien, die eines gemeinsam haben: Die einschneidenden Massnahmen zu beenden. Sie dokumentiert seit März 2021 durch Artikel und Interviews mit den Beteiligten und Betroffenen diese eigenartigen Jahre. Ein Schwerpunkt der ersten beiden Hefte kommt der Partei dieBasis in Deutschland zu. Herausgeber von BasisGedanken ist der Wissenschaftler und Journalist Andreas Schlothauer, Bestellungen unter: mail@andreasschlothauer.com

Studie zeigt: Covid-Impfung nützt nichts!

Eine neue, im European Journal of Epidemiology veröffentlichte Studie analysierte den Zusammenhang zwischen den Covid-«Fallzahlen» und den Impfquoten in 68 Ländern und 2947 US-amerikanischen Bezirken.

Auf Länderebene scheine es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen dem Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung und den neuen Covid-19-«Fällen» in den letzten sieben Tagen zu geben (Abb. 1), so die Autoren der Studie. Die Trendlinie deute vielmehr auf einen geringfügig positiven Zusammenhang hin: Länder mit einem höheren Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung weisen mehr Covid-«Fälle» pro Million Einwohner auf.

Bemerkenswert sei, dass Israel mit einem Anteil von über 60 Prozent der Bevölkerung, die vollständig geimpft ist, in den letzten 7 Tagen die meisten Covid-19-Fälle pro Million Einwohner aufwies. Das Fehlen eines aussagekräftigen Zusammenhangs zwischen dem prozentualen Anteil der vollständig geimpften Bevölkerung und den neuen Covid-19-«Fällen» werde beispielsweise durch einen Vergleich zwischen Island und Portugal verdeutlicht, merken die Autoren an. In beiden Ländern seien über 75 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft und es würden mehr Covid-«Fälle» pro Million Einwohner auftreten als in Ländern wie Vietnam und Südafrika, in denen etwa 10 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft sind.

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Verhältnis zwischen den «Fällen» pro Million Menschen in den letzten 7 Tagen und dem Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung in 68 Ländern (Stand: 3. September 2021). Quelle: Springer/European Journal of Epidemiology

Auch in den US-Bezirken sei der Median der neuen Covid-19-«Fälle» pro 100’000 Einwohner in den letzten sieben Tagen ähnlich, unabhängig der Impfquote (Abb. 2). Bemerkenswert sei, so die Forscher, dass es auch innerhalb der Impfquoten-Kategorien erhebliche Unterschiede bei den neuen Covid-19-«Fällen» gebe. Es scheine auch keine signifikanten Anzeichen dafür zu geben, dass die Covid-19-«Fälle» mit einem höheren Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung abnehmen würden (Abb. 3).

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Variation der «Fälle» pro 100’000 Personen in den letzten 7 Tagen über den Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung am 2. September 2021. Quelle: Springer/European Journal of Epidemiology

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Prozentsatz der Bezirke, in denen zwischen zwei aufeinanderfolgenden 7-Tage-Zeiträumen ein Anstieg der «Fälle» zu verzeichnen war, nach Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung in 2947 Bezirken (Stand: 2. September 2021). Quelle: Springer/European Journal of Epidemiology

Von den fünf Bezirken mit dem höchsten Prozentsatz an vollständig geimpfter Bevölkerung (99,9-84,3 Prozent) würden vier von den US Centers for Disease Control and Prevention (CDC) als Bezirke mit «hoher» Übertragung eingestuft. Umgekehrt sei in über einem Viertel der 57 Bezirken, die von der CDC als Bezirke mit «niedriger» Übertragung eingestuft wurden, weniger als 20 Prozent der Bevölkerung geimpft.

Die Autoren der Studie erläutern, dass sie auch eine Analyse durchgeführt haben, bei denen sie den Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung mit einer Verzögerung von einem Monat angesetzt haben. Dies, weil davon ausgegangen werde, dass die vollständige Immunität durch den «Impfstoff» erst etwa zwei Wochen nach der zweiten Dosis eintritt. Die oben genannten Ergebnisse, dass es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen den Covid-19-«Fällen» und dem Anteil der vollständig Geimpften gibt, seien auch hier beobachtet worden.

Die Konsequenz aus diesen Beobachtungen sei, fahren die Forscher fort, dass der alleinige Verlass auf die Impfung als primäre Strategie zur Eindämmung von Covid-19 überdacht werden müsse, insbesondere in Anbetracht der Delta-Variante und der Wahrscheinlichkeit künftiger Varianten. Möglicherweise müssten neben der Erhöhung der Impfquoten auch andere pharmakologische und nicht-pharmakologische Interventionen ergriffen werden. Eine solche Kurskorrektur, vor allem im Hinblick auf die politische Argumentation, sei angesichts der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die tatsächliche Wirksamkeit der Impfstoffe von grösster Bedeutung.

So sei in einem Bericht des israelischen Gesundheitsministeriums die Wirksamkeit von zwei Dosen des Pfizer-Gen-Präparats zur Verhinderung einer Covid-19-«Infektion» mit 39 Prozent angegeben, was deutlich unter der in der Studie ermittelten Wirksamkeit von 96 Prozent liege. Ausserdem zeichne sich ab, dass die durch das Pfizer-Produkt erzeugte Immunität möglicherweise nicht so stark ist wie die natürlich erworbene Immunität.

Auch bei anderen mRNA-Vakzinen sei ein erheblicher Rückgang der Immunität sechs Monate nach der Immunisierung festgestellt worden. Obwohl die «Impfung» einen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen biete, hätten die CDC einen Anstieg der Krankenhauseinweisungen und Todesfälle von 0,01 auf 9 Prozent beziehungsweise von 0 auf 15,1 Prozent (zwischen Januar und Mai 2021) bei den vollständig Geimpften verzeichnet.

Zusammenfassend lasse sich sagen, schliessen die Autoren, dass trotz aller Bemühungen, die Bevölkerung zur Impfung zu ermutigen, dies mit Bescheidenheit und Respekt geschehen sollte. Die Stigmatisierung von Bevölkerungsgruppen könne mehr schaden als nützen. Wichtig sei, dass andere, nicht-pharmakologische Präventionsmassnahmen (zum Beispiel grundlegende öffentliche Gesundheitshygiene wie die Einhaltung von Sicherheitsabständen oder das Händewaschen und die Förderung häufigerer und billigerer Formen von Tests) erneuert werden müssten.

Kanada: Quebec verhängt Mitte Oktober eine Impfpflicht für das gesamte Pflegepersonal und die Ärzteschaft

Das Impfdiktat verschärft sich weltweit und wird immer grotesker. Im kanadischen Bundesstaat Quebec gilt ab dem 15. Oktober eine generelle Impfpflicht für das gesamte Pflegepersonal. Davon seien auch Ärztinnen und Ärzte betroffen, berichtet das Nachrichtenmagazin The Pulse.

Das Ärztekollegium «Collège des médecins du Québec» habe angekündigt, dass alle Beschäftigten im Gesundheitswesen, einschliesslich Ärzte, vollständig geimpft sein müssten, wenn sie ihren Beruf weiter ausüben wollten.

Das «Ministerium für Gesundheit und soziale Dienste» von Quebec wolle der Akademie die Namen aller Ärzte nennen, die noch nicht vollständig geimpft seien.

Die überwiegende Mehrheit des Gesundheitspersonals in Quebec scheine vollständig geimpft zu sein. Hingegen gebe es nach wie vor eine gesunde Minderheit, die diese Impfstoffe weder für notwendig noch für sicher halte und nicht wolle, dass sie den Menschen aufgezwungen werde.

Aufgrund des rigorosen Impfregimes drohe nun ein Mangel an Gesundheitspersonal. Im US-Bundesstaat New York seien zum Beispiel 70ʹ000 oder 16 Prozent der Beschäftigen nicht geimpft. Eine im Januar 2021 durchgeführte Umfrage im Loretto-Krankenhaus in Chicago habe ergeben, dass 40 Prozent des dortigen Gesundheitspersonals eine Impfung ablehnen.

Das Lewis County General Hospital in New York habe angekündigt, dass es ab dem 24. September keine Entbindungen mehr durchführen werde, da zu viele Mitarbeiter der Entbindungsstation wegen den Impfvorschriften gekündigt hätten.

Das Forschungs- und Lernkrankenhaus in der kanadischen Stadt Kingston, habe kürzlich 136 Mitarbeiter in einen zweiwöchigen Zwangsurlaub geschickt, weil sie das Impfregime nicht mitgemacht hätten.

UK: Wegen Corona-Massnahmen leben gegenwärtig vermutlich 12’000 Frauen mit nicht diagnostiziertem Brustkrebs

Im September letzten Jahres warnte die Wohltätigkeitsorganisation Breast Cancer Now: Aufgrund der Corona-Massnahmen der Regierung hätten eine Million Frauen in Grossbritannien Untersuchungen zur Prävention von Brustkrebs aussetzen müssen.

Inzwischen seien die Untersuchungen zwar wiederaufgenommen worden. «Sie unterliegen jedoch nach wie vor Infektionsschutzmassnahmen, die häufig dazu führen, dass nicht so viele Patienten pro Sitzung behandelt werden können», berichtet The Times. Frauen zwischen 50 und 71 Jahren, die bei einem Hausarzt registriert sind, sollten normalerweise alle drei Jahre ein Brustkrebs-Screening machen lassen.

Diese Routine-Untersuchungen kamen in den vergangenen Monaten jedoch viel zu kurz. The Times verweist auf eine Studie der Universität Exeter. Diese warnte, dass sechs von zehn Patientinnen, die häufige «Alarmsymptome» für Krebs aufweisen, nicht zur dringenden Untersuchung überwiesen würden.

Wie verheerend die Situation tatsächlich ist, schildert die Wohltätigkeitsorganisation Breast Cancer Now. Laut der Organisation seien seit der Wiederaufnahme von Screenings im Sommer 2020 etwa eine halbe Million Frauen weniger untersucht wurden als in den gleichen Monaten der Jahre 2018 und 2019.

Baroness Morgan of Drefelin, Geschäftsführerin von Breast Cancer Now, sagte in The Times:

«Unglücklicherweise sind trotz unserer fleissigen National Health Service (NHS)-Mitarbeiter die Screening-Dienste nur mit reduzierter Kapazität betrieben worden. Das bedeutet, dass jetzt 1,5 Millionen Frauen weniger untersucht wurden: ein erschütternder Anstieg um 50 Prozent seit der Wiederaufnahme der Dienste.»

Und weiter: «Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, zahlen weiterhin den Preis für die Auswirkungen der Pandemie. In den schlimmsten Fällen könnten verzögerte Diagnosen bedeuten, dass Frauen an dieser verheerenden Krankheit sterben.»

Gemäss den Überweisungs-, Behandlungs- und Screening-Daten des National Health Service (NHS) schätzt die Wohltätigkeitsorganisation, dass im Mai 2021 10’162 Menschen in England, 1067 in Schottland, 620 in Wales und 30 in Nordirland mit nicht diagnostiziertem Brustkrebs leben könnten.

Breast Cancer Now fordert nun gemeinsam mit dem Royal College of Radiologists mehr Mittel und eine langfristige Strategie. Damit solle sichergestellt werden, dass genügend Personal vorhanden sei, das Patienten umgehend untersuchen und behandeln könne.

Ehemalige Kantonsrätin Heidi Joos zieht vor Bundesgericht

Die Luzerner Alt-Parlamentarierin Heidi Joos besuchte am Pfingstsamstagnachmittag 2020 eine Mahnwache auf dem Bahnhofplatz in Luzern. Nachdem sie ein befreundetes Paar im informellen Gespräch mit der Polizei fotografiert hatte, verwies man sie mittels mündlicher Wegweisung vom Platz (wir berichteten). Da sie sich keines Vergehens schuldig machte, verlangte sie diese in schriftlicher Form, um wenigstens im Nachhinein eine Einsprache tätigen zu können. Alsbald sei die Situation eskaliert. Joos sagt:

«Ein Polizist riss mir das Mobiltelefon aus der Hand, auf dem sensible Kundendaten gespeichert waren und entfernte sich. Als ich ihm nachlief und das Telefon zurückforderte, wurde ich von einigen Polizisten unter Anwendung von Gewalt in Handschellen abgeführt.»

Nach einer erniedrigenden Leibesvisitation habe sie die Nacht schliesslich im Polizeibunker verbringen müssen. Weder habe man ihr das Recht auf einen Anwalt gewährt, noch habe sie ihre Angehörigen informieren können. Am Pfingstsonntag sei sie nach einer DNA-Analyse und einer Einvernahme um 10.45 Uhr wieder auf freien Fuss gesetzt worden.

Am 8. Juni 2020 erhob Joos Beschwerde gegen die beteiligten Polizisten. Die Polizei habe ebenfalls Strafanzeige gegen Heidi Joos eingereicht. Wegen Hinderung einer Amtshandlung und wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte. Mitte Dezember 2020, also sechs Monate später, sei ihre Anzeige von der Staatsanwaltschaft mit einer Einstellungsverfügung erledigt worden. «Wie gemäss Amnesty International die meisten Verfahren gegen die Polizei enden», ergänzt Joos.

Hingegen liess sie sich davon nicht beirren und zog vor das Luzerner Kantonsgericht. Doch dieses habe die Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft mit einer Ausnahme bestätigt: Die von der Polizei geforderte Beteiligung an den Anwaltskosten von 6000 Franken sei nicht rechtens. Im Gegenzug sei der Antrag auf unentgeltliche Rechtspflege im kantonsgerichtlichen Beschwerdeverfahren abgelehnt worden. Ferner seien Joos Dreiviertel der Gerichtskosten auferlegt worden. Damit verbleiben ihr weiterhin ungedeckte Kosten von rund 6000 Franken.

Heidi Joos wirft dem Kantonsgericht unter anderem Parteinahme für die Polizei und die Staatsanwaltschaft vor. Aus ihrer Sicht wird das Lügenkonstrukt der Polizei unwidersprochen gedeckt. Ihre Aussagen sowie jene der Zeugin, einer vierfachen Grossmutter und ehemaligen Lehrerin, seien in der Beurteilung zu Unrecht verunglimpft und herabgewürdigt worden. Sie zieht das Urteil des Kantonsgerichtes deshalb mit Eingabe vom 13.9.2021 ans Bundesgericht weiter und hofft auf eine gerechte Rechtsprechung.

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