Kategorie: Nachrichten

Der Westen sucht den Dialog? Nato weist die Hälfte der russischen Diplomaten aus
Eines der Matras des Westens ist es, man wolle ja so gerne mit Russland reden, aber die bösen Russen wollen nicht. Dass das Gegenteil der Fall ist, zeigt sich nun wieder daran, dass die Nato die Zahl der Diplomaten in der russischen Vertretung bei dem Militärblock um die Hälfte gesenkt hat. Aber wie soll man […]
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Nebenwirkungen: Schweden setzt Moderna für alle aus, die nach 1990 geboren wurden

Das schwedische Gesundheitsamt veröffentlichte am 6. Oktober den Beschluss auf seiner Webseite, dass die Verwendung des Impfstoffes „Spikevax“ von Moderna für Menschen unter 31 Jahren ausgesetzt wird. Begründet wird dies mit dem häufigen Auftreten von Myokarditis und Perikarditis – also Herzmuskel und Herzbeutelentzündung unter geimpften. Besonders betroffen wären junge Männer unter 30 – nach der zweiten Impfdosis. Jungen Menschen wird nun die Verwendung von Comirnaty von Pfizer / Biontech empfohlen.
In Schweden fallen aktuell 81.000 Menschen in die Gruppe, die bereits einmal mit Moderna geimpft wurden. Diesen wird empfohlen, keine zweite Impfung mit Spikevax zu erhalten. Zudem werden die Menschen darauf aufmerksam gemacht, welche Symptome auf die Nebenwirkungen hinweisen – und empfohlen, dass sie sich bei deren Auftreten umgehend in Behandlung begeben sollen. Wer noch keine Impfung erhalten hat und unter 30 Jahren alt ist, soll auf Moderna generell verzichten bzw. darf damit auch gar nicht mehr geimpft werden.
Zu den Symptomen einer Myokarditis und / oder Perikarditis gehören:
– Müdigkeit und Kurzatmigkeit
– Unregelmäßiger Herzschlag und Herzklopfen
– Fieber und Schmerzen im Körper
– Druck- oder Gewichtsgefühl auf der Brust
– Es tut weh, tief durchzuatmen
– Schmerzen in der linken oder mittleren Brust
folkhalsomyndigheten.se
Auf der Homepage des schwedischen Gesundheitsministeriums steht zu lesen:
Neue vorläufige Analysen aus schwedischen und nordischen Datenquellen zeigen, dass der Zusammenhang (mit den Nebenwirkungen, Anm. der Redaktion) besonders bei Modernas Impfstoff Spikevax besonders nach der zweiten Dosis deutlich wird. Der Anstieg des Risikos wird innerhalb von vier Wochen nach der Impfung beobachtet, hauptsächlich innerhalb der ersten zwei Wochen.
folkhalsomyndigheten.se
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Opposition fordert den Rücktritt: Wie lange klebt Kurz noch am Kanzler-Sessel?

Die historisch in der zweiten Republik einmalige Hausdurchsuchung im Kanzleramt schlägt hohe Wellen. Die Opposition fordert geschlossen den Rücktritt von Sebastian Kurz – und zwar auf allen Ebenen. Sie haben genug gesehen. Der Tenor der Stunde: So wie die türkise „Familie“ fuhrwerkt – das schadet dem Ansehen unseres Landes. Wir haben einige exemplarische Stimmen aus diversen Parteien zusammengetragen.
- Zahlreiche Politiker von FPÖ, NEOS und SPÖ fordern den Kanzler-Rücktritt
- Die Grünen äußern sich vorsichtig oder gar nicht
- Die ÖVP sieht sich einmal mehr als Opfer von Intrigen – Kurz selbst reist gerade durch den Balkan
- Medienkauf-Skandal, Causa ÖBAG/Casinos, Ho-Affäre: Über welchen Vorwurf wird der Kanzler stolpern?
Kickl: „Türkise Partei, deren Betriebssystem die Korruption ist“
FPÖ-Parteichef Herbert Kickl sieht in den Razzien den „letzten und völlig unmissverständlichen Hinweis, dass diese Regierung und insbesondere ihr Chef mittlerweile völlig handliungsunfähig sind. Das Land dürfe nicht weiter von einem Mann regiert werden, dessen Hauptinteresse es sei, vor Gericht mit einer milden Strafe davonzukommen. Der Rechtsstaat befinde sich im Überlebenskampf gegen eine „türkise Partei, deren Betriebssystem die Korruption ist“.
Die Konsequenzen seien zu ziehen: „Kurz muss weg. Sein Rücktritt ist überfällig“, so Kickl in einer Aussendung. In den Abendstunden legte er auf Facebook mit einer Stellungnahme nach. Darin sprach er von einem neuen „vorläufigen Tiefpunkt für die türkise Familie“ und kritisierte auch das Schweigen der Grünen und die lasche Reaktion von Bundespräsident Alexander van der Bellen.
Zahlreiche weitere Rücktrittsaufforderungen aus der FPÖ
Er war bei weitem nicht die einzige wichtige Stimme in der FPÖ, der an diesem Tag einen Rücktritt des Kanzlers forderte. Auch der FPÖ-Fraktionsführer im Ibiza-U-Ausschuss, Christian Hafenecker schlug derartige Töne an. Auf Twitter erinnerte er auch daran, dass seiner Partei schon seit Längerem auf derartige Methoden des türkisen „tiefen Staats“ hinweise. Aufklärung wünscht er sich zudem zur Frage, wie ÖVP-Kreise vorab von der drohenden Hausdurchsuchung wissen konnten.
Der tiefe Staat und die Schmähpolitik der @volkspartei offenbaren sich in der Untersuchungsanordnung der StA und bestätigen das was wir immer gesagt haben. Bezeichnend ist aber auch das Frauenbild der engsten Mitarbeiter von @sebastiankurz #vpibiza pic.twitter.com/EcWMnSfqC1
— Christian Hafenecker (@hafi1980) October 6, 2021
Für Aufregung in diesem Zusammenhang führte vor wenigen Wochen eine schikanöse Razzia beim einstigen FPÖ-Fraktionsführer im vorausgehenden BVT-U-Ausschuss, Hans-Jörg Jenewein. Dieser schreibt an einem Buch über die Netzwerke, Methoden und Machenschaften im ÖVP-Dunstkreis – und sieht diese Aufdecker-Arbeit als mögliches Ziel der Anordnung. Die Grundlage für die Hausdurchsuchung war seinerzeit übrigens ein Vorwurf, den ein Gericht kurz davor der Volkspartei aufgetragen hatte, als unwahr zu widerrufen…
— Hans-Joerg Jenewein (@HJenewein) October 3, 2021
Eine unmissverständliche Ansage an Kurz formulierte auch der Tiroler FPÖ-Chef Markus Abwerzger. Er teilte ein Video mit Worten des Kanzlers nach Bekanntwerden des Ibiza-Videos. Nach diesem Maßstab müsse der ÖVP-Chef selbst sein Regierungsamt niederlegen. Oder wie es Abwerzger wenig diplomatisch formuliert: „Schleich dich aus dem Kanzleramt!“
Recht hat er
Also, schleich dich aus dem Kanzleramt
#kurz #kurzmussweg #OEVPkrise #wksta pic.twitter.com/UtGYJ1Tf0J
— Markus Abwerzger (@abwerzger) October 6, 2021
Der ehemalige FPÖ-Chef Norbert Hofer forderte sogar Neuwahlen. Er, der 2016 bei der Bundespräsidenten-Stichwahl nur knapp dem Ex-Grünen-Chef Alexander van der Bellen unterlag, kritisierte auch die Rolle des Staatsoberhaupt. Seiner Ansicht nach scheut dieser eine Abberufung der Regierung, weil „seine“ Grünen der Juniorpartner seien.
#Hausdurchsuchung Ich hätte unter gleichen Voraussetzungen als Bundespräsident eine Regierung auch dann umgehend entlassen, wenn die FPÖ Koalitionspartner gewesen wäre. Neuwahlen sind unumgänglich!
— Norbert Hofer (@norbertghofer) October 6, 2021
Auch NEOS fordern sofortigen Kurz-Rücktritt
Aber auch andere Parteien, darunter die NEOS, forderten unisono den schnellen Kurz-Rücktritt. Nach Ansicht der pinken Parteichefin Beate Meinl-Reisinger solle dieser sogar noch am heutigen Tag geschehen.
„Es kann nicht sein, dass der Bundeskanzler unserer schönen Republik im Zentrum von Korruptionsermittlungen steht. Daher erwarte ich mir noch heute seinen Rücktritt.“ #Amtsunfähigkeitsvermutung #Kurz @BMeinl pic.twitter.com/AOtvaQR0q9
— Das Neue Österreich (@neos_eu) October 6, 2021
Auch ihr Vorgänger an der Parteispitze, der mittlerweile aus der Politik ausgeschiedene Matthias Strolz, fordert Konsequenzen. Er sieht die ÖVP-Landeshauptleute in der Pflicht, sich gegen die Vorgänge in der Bundespartei aufzulehnen.
Es gibt in der #oevp auch viele integere Leute. Die werden enttäuscht sein, die können das nicht decken.
Es wird Zeit, dass sie aufstehen. Allen voran die Landeshauptleute.
Wer den reifen Zeitpunkt übersieht, macht sich durch Untätigkeit zum Komplizen. #Hausdurchsuchung— Matthias Strolz (@matstrolz) October 6, 2021
Auch von den Liberalen gab es Kritik am Auftritt des Bundespräsidenten. Dieser hatte sich zur Causa nur ausweichend geäußert und vor allem den ÖVP-Mandatar Andreas Hanger gerügt, der am Vortag über die unabhängige Justiz lästerte – Wochenblick berichtete. Es gehe darum, „Schaden von der Republik abzuwenden“. In einer Aussendung fasste er die Erkenntnisse zudem wie folgt zusammen: „Der türkisen Partie geht es nur um eines: Macht.”
Hanger zu kritisieren ist wirklich die einfachste Übung! Es geht darum Schaden von der Republik abzuwenden. In dieser Situation erwarte ich mir mehr! @vanderbellen
— Douglas Hoyos (@derHoyos) October 6, 2021
SPÖ ebenfalls über Kanzlerpartei entsetzt
Auch bei der Sozialdemokratie ist man von den Vorgängen schockiert. Parteichefin Pamela Rendi-Wagner forderte den Rücktritt von Kurz.
Wenn man politische Verantwortung ernst nimmt, dann müsste der Kanzler in dieser Situation Konsequenzen ziehen und sein Amt niederlegen. (prw)
— Pamela Rendi-Wagner (@rendiwagner) October 6, 2021
Auch die oberösterreichische SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer, die bei der Wahl vor zehn Tagen ein durchwachsenes Ergebnis für ihre Partei einfuhr, fand diesmal deutliche Worte. Die mutmaßlichen Praktiken der türkisen Spitze seien „einfach nur grauslich“.
Die Hausdurchsuchungen im Kanzleramt, in d ÖVP-Zentrale sind der Ibiza-Skandal der ÖVP. Hochnervös haben sie im Vorfeld zu verteidigen begonnen. Gerüchte, Scheinrechnungen, gefälschte Studien zu parteipol Zwecken, Untreue, Bestechung, Bestechlichkeit!
Einfach nur GRAUSLICH!— Birgit Gerstorfer (@b_gerstorfer) October 6, 2021
Kaum Kritik vonseiten der Grünen
Die Grünen als Juniorpartner machen der größeren Regierungspartei vorerst noch die Mauer. Auch Justizministerin Alma Zadic – in deren Ressort die Zuständigkeit für die Razzia eigentlich fällt, ist noch auf Tauchstation. Für das BZÖ Kärnten ist due Causa übrigens ein Grund auch deren Rücktritt zu fordern: „Liebe Justizministerin Zadic, glauben Sie, dass Sie Ihr Ressort in Griff haben? Wer das glaubt, glaubt auch den Weihnachtsmann. Frau Zadic, tun Sie sich und ganz Österreich einen Gefallen, treten Sie auf der Stelle zurück.“
Nur wenige grüne Stimmen wagten sich jedenfalls aus der Deckung, darunter Nina Tomaselli, die im jüngsten U-Ausschuss die grüne Fraktion anführte.
Jetzt werden wir bald wissen, ob „nix mehr da ist“ https://t.co/jRWHYUE6qG
— Nina Tomaselli (@dietomaselli) October 6, 2021
Auch einzelne Grünen-Politiker auf niedrigeren Ebenen erlaubten sich die Narrenfreiheit, sich zu den Vorgängen zu äußern. So etwa die Wiener Grünen-Gemeinderätin Viktoria Spielmann:
Laut @DiePressecom soll es auch im BKA eine Durchsuchung gegeben haben. Sagen wir’s mal so: Umsonst wird die Justiz mit Sicherheit keine Durchsuchungen veranlassen
#kurz #oevp pic.twitter.com/qwduJxvyHK
— Vicky Spielfrau (@VickySpielfrau) October 6, 2021
Etwas kryptisch war indes die Aussage des Tiroler Grünen-Klubobmanns Gebi Mair. Während er die politische Verantwortung in der schwarz-roten Koalition der für die Vorwürfe maßgeblichen Jahre 2016/17 sieht, appellierte er an den Rechtstaat, hier Licht ins Dunkel zu bringen.
Ministerien sind kein Selbstbedienungsladen.
Rechtsstaat, do your job!— Gebi Mair (@gebimair) October 6, 2021
ÖVP sieht sich als Opfer von Intrigen
Bei der ÖVP hingegen gefällt man sich in der Opferrolle. Der türkise Klubobmann August Wöginger sprach von einer „Unzahl an falschen Behauptungen“, mit denen man seine Partei konfrontiere. Diese hält er für durchschaubar: „Es sind immer die gleichen konstruierten Vorwürfe, die nur ein Ziel haben: Sebastian Kurz und der ÖVP massiven Schaden zuzufügen.“
„Es sind immer die gleichen konstruierten Vorwürfe, die nur ein Ziel haben: Sebastian Kurz und der ÖVP massiven Schaden zuzufügen.“
ÖVP-Klubobmann August Wöginger zu #Hausdurchsuchung. Alle Infos zu den heutigen Ereignissen auf #puls24. pic.twitter.com/1nK9xnb4CI
— PULS 24 (@puls24news) October 6, 2021
Kurz selbst nahm bislang noch nicht Stellung zur Sache – denn der ist gerade nicht in Österreich. Er sucht nämlich gerade den „Austausch“ am Balkan. Doch der sprichwörtliche „Balkan“ beginnt ja bekanntlich „gleich hinter Wien“. Das dürfte den Wahl-Waldviertler aus dem 12. Wiener Gemeindebezirk freilich nicht davor feien, dass ihn dieser „Balkan“ seit dem heutigen Mittwoch in der eigenen Parteizentrale im Herz der Donaumetropole einholt.
Vielen Dank an @JJansaSDS für die Initiative, heute in #Brdo einen #Westbalkan-Gipfel abzuhalten. Wir müssen den Austausch mit dieser für uns so wichtigen Nachbarregion als EU wieder intensivieren. Die EU wird erst komplett sein, wenn auch die Westbalkanländer Mitglieder sind. pic.twitter.com/nfmgWjSxSv
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) October 6, 2021
Pilz: „Das Anfang vom Ende“ der Ära Kurz
Denn es stellt sich die Frage, wie lange sich Kurz angesichts der zahlreichen Vorwürfe um seine Person und sein Umfeld noch im Kanzler-Sessel halten kann. Der frühere Grünen- und Jetzt-Abgeordnete Peter Pilz fasste zusammen, dass die einzige offene Frage sei, „in welchem Sumpf Sebastian Kurz früher untergeht“.
#Hausdurchsuchung Das ist wohl der Anfang vom Ende. Inseratensumpf, ÖBAG-Sumpf oder Ho-Sumpf – es ist nur noch die Frage, in welchem Sumpf @sebastiankurz früher untergeht.
— Peter Pilz (@Peter_Pilz) October 6, 2021
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Wien impft anders: Gratisimpfung und Puff-Gutschein im Bordell statt Bratwurst

Gratis-Bratwurst oder Impflotterie war gestern. Der Impfunwillige soll in Wien jetzt mit einem Gratisstich zum Stich animiert werden. Wie die Zeitung „Heute“ berichtet, kann man sich im Wiener Saunaclub „Funpalast“ die gratis-Corona-Impfung holen. Und nicht nur das: Als Dankeschön gibt es noch einen Puff-Gutschein dazu. Ebenfalls gratis.
After-Programm bis 4 Uhr
Bei einem (Nacht-)Lokalaugenschein der genannten Zeitung freuten sich auch die Mädels schon auf die frisch „Immunisierten“.
„Das wird ein Spaß, ich kümmere mich persönlich um jeden Gast“, sagte Samira.
Impfwillige haben ab 1. November jeden Montag von 16–22 Uhr die Chance auf eines der behördlich zugelassenen Vakzine. Das After-Programm geht dann bis 4 Uhr Früh. Bleibt zu hoffen für die Bums- und Impffidelen, dass sich nicht Erektionsstörungen als überraschende Nebenwirkung einstellen.
Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte. Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber portofrei und gratis! Details hier.
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Impffanatischer Ex-CNN-Kommentator (42) erlitt Herzinfarkt und Thrombosen

Am Mittwoch vergangener Woche kritisierte der frühere CNN-Kommentator Marc Lamont Hill noch Jonathan Isaak von Orlando Magic dafür, die Impfung zu verweigern. Nun hat es ihn gesundheitlich schlimm erwischt – mit dem vollen Programm, das bekanntlich rein zufällig auftritt und mit nichts zu tun hat: Herzinfarkt, Thrombosen in der Lunge (Pulmonarembolie bzw. Lungeninfarkt) und tiefe Venenthrombosen. Er ist 42 Jahre alt und körperlich fit. Seine Gesundheitsprobleme führt er nicht auf die Impfung sondern auf eine Sehnenverletzung zurück.
Marc Lamont Hill ist Professor für Medienstudien an der Temple Universität in Pennsylvania – und ein linksradikaler Aktivist. Er unterstützt die Grünen und träumt von einer „wirklich linken“ Partei in den USA (eine „grüne“ Partei), während er die üblichen stereotypen Positionen wie Hass auf Israel und Unterstützung „der Palästinenser“ forciert. Dazu benutzte er auch die Aussage „river to the sea“ die ein Code dafür ist, Israel zu zerstören und alle Juden ins Meer zu treiben, wie sich das die radikalislamistische Hamas wünscht. Ihn verbindet eine Freundschaft zum Islamisten Louis Farrakhan, den Anführer der „Nation of Islam“.
Linksextremisten müssen die Impfung lieben
Linksextremisten müssen offenbar weltweit dieselben Inhalte reproduzieren, so vertritt Hill den Impfzwang für alle Menschen zugunsten der Pharmaindustrie und globalistischer Hintermänner. Weshalb dieser Kampf für das Großkapital „links“ sein soll, hat noch niemand erklären können. Allerdings bedienen sich Globalisten wie George Soros gerne linker Aktivisten und linker Parteien, weil diese naiver sind und sich leichter führen lassen – das wissen wir seit den Soros Leaks, welche die enge Beziehung zu linken Parteien in Europa offenlegten.
Thrombosen wären Folge einer Achillessehnenverletzung
Bei verschiedenen Anlässen beschimpfte der Linksextreme Impfgegner und beschwor die Errungenschaften der Wissenschaften. Auf dieser Basis erklärte er nun auch seine vielfältigen gesundheitlichen Schäden. Seine zahlreichen lebensbedrohenden Thrombosen würden von einer Verletzung seiner Achillessehne herrühren. Hill arbeitete früher als politischer Kommentator für das linke Medienhaus CNN, inzwischen ist er Moderator für Al Jazeera English. CNN war dazu gezwungen den Mann zu entlassen, als seine antisemitischen Entgleisungen öffentlich wurden.
This sounds smart to people who don’t know things. pic.twitter.com/bTh73oKtI1
— Marc Lamont Hill (@marclamonthill) September 30, 2021
I’m seeing videos and tweets from anti-vaxers saying that I developed blood clots from the vaccine. This is ridiculous and completely baseless. For some, it is a cynical and dishonest claim. For others, it’s a lack of understanding of how medicine and science work.
— Marc Lamont Hill (@marclamonthill) September 30, 2021
Prepper-Tipp: Hühnervolleipulver – sprühgetrocknet für lange Haltbarkeit
Hühnervolleipulver ist als Zugabe für diverse Speisen und zur Herstellung von zum Beispiel Pfannkuchen, Omelette oder Rührei geeignet. Es kann aber auch hervorragend als Backzutat verwendet werden. Mit einer Mindesthaltbarkeit von 15 Jahren eignet sich dieses Volleipulver besonders für die Krisenvorsorge!
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Triumph der Taliban: „Nach Kabul kommt Rom“ (Teil 2)

Mein damals schon vernichtendes Gesamturteil über die Polizeimissionen in Afghanistan lautete: Unterbesetzt, unterfinanziert, fehlender Masterplan, fehlende Exit-Strategien, schwach strukturiert („designed„) und ungenügende Koordination in der technischen Unterstützung. Mein vorsichtiges, rückblickend aber immer noch zu optimistisches Fazit: Dauerte es schon eine Dekade, um eine halbwegs vernünftige Sicherheitsarchitektur auf EU-Ebene zu installieren und eine weitere, um dort die internationale Zusammenarbeit besser zu strukturieren, dann wird es erstrecht noch viele Dekaden dauern, um eine umfassende globale Sicherheitsarchitektur zu errichten – und eine wirklich weltweit koordinierte Zusammenarbeit zur Bekämpfung von islamistischem Terror in all seinen schon damals diversen Provenienzen (schiitisch, sunnitisch, sonstige…) und weltweit installierten Filialen und Allianzen und Provinzen, sowie der damit verbundenen organisierten Kriminalität, zu erzielen.
Noch drastischer fiel 2009 meine spezifische Lageanalyse als Key Speaker des Europäischen Polizeikongresses aus (Titel: „Focal Point Afghanistan – lessons learned„). Ein paar wenige Beispiele: Schon damals waren 10 bis 15 von 34 afghanischen Provinzen unter permanent presence der Taliban, d.h. dass ein oder mehrere Anschläge pro Woche verübt wurden; 72 Prozent der Provinzen standen unter substantial presence, d.h. mindestens ein Anschlag wurde pro Monat verübt. Dieses Machtgefälle konnte auch in der folgenden Dekade nicht gestoppt werden, sondern es wuchs und stabilisierte sich im Gegenteil Jahr für Jahr.
Als im deutschen Bundestag Lobeshymnen auf die deutsch-afghanischen Schulprojekte („Erfolge im Bildungssektor„) gesungen wurden, weil gerade mal ein paar Schulen gebaut und Mädchenklassen eingerichtet wurden, waren im gleichen Zeitraum von der Taliban über 650 Schulen zerstört, 141 Lehrer und Schüler getötet und über 173.000 Schüler vertrieben worden. Dieser Druck auf den Bildungssektor wurde auch in den folgenden Jahren aufrechterhalten. Die Folge: Ein weiterhin dramatischer Analphabetismus, der noch heute bei durchschnittlich rund 60 Prozent der afghanischen Bevölkerung liegt – „Erfolge im Bildungssektor“ sollten nach zwei Jahrzehnten anders aussehen.
Lobeshymnen im Bundestag
Schlafmohnanbau und Drogenproduktion – vor allem Opiate – waren aufgrund der rigiden Anti-Drogen-Politik der Taliban 2001 fast zum Erliegen gekommen. Innerhalb weniger Jahre wuchsen danach jedoch die Anbauflächen auf fast das Dreifache rasant an – trotz der immer häufigeren (und verlustvollen) Einsätzen spezieller Drogenvernichtungseinheiten (Poppy Eradication Forces, PEF) der Regierung. Afghanistan wurde zum Hauptlieferant für Opium – und beherrscht inzwischen bis zu 95 Prozent des Welthandels. Zum Vergleich: 2001, vor der westlichen Invasion, waren es 5 Prozent). Zudem wurde der Anbau von Cannabis vor allem im Nordwesten des Landes forciert betrieben; für Afghanistan Anfang der 2000er ein Novum. Bis 2017 stieg die Drogenproduktion um über 60 Prozent. Heute stehen wir einer gigantischen Drogenindustrie gegenüber, die der Taliban Milliardengewinne verschafft und die westliche Welt vor schier unlösbare Probleme stellt.
Die militärische Ausstattung der Taliban war seit vielen Jahren zumindest befriedigend bis gut – dank Unterstützung vieler Staaten, fortwährender Überläufer, die ihre Ausrüstung mitbrachten und ständiger Eroberung militärischer Lager und Posten. Erst mit dem Abzug der Amerikaner am 30. August 2021 aber gab es für sie echten Anlass zu feiern: Der terroristische Fuhrpark wuchs innerhalb wenigen Wochen um über 23.130 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge sowie um rund 40.000 Trucks und SUVs. Die den Taliban in die Hände gefallenen Waffenarsenale sind proppenvoll mit fast 425.000 Sturm- und Maschinengewehren, 126.000 Faustfeuerwaffen und 176 Artilleriegeschützen; 162.000 Funkgeräte, 16.000 Nachtsichtgeräte, rund 100 Militärhubschrauber und 65 Militär- und Transportflugzeuge konnten zum größten Teil kampflos erbeutet werden.
Noch viele andere und namhaftere Experten hatten sich im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte – und natürlich aktuell – kritisch mit der deutschen, der europäischen, der amerikanischen oder der internationalen Afghanistan-Politik auseinandergesetzt; weit besser als viele der Bundestagsabgeordneten, die regelmäßig die Verlängerung der Bundeswehr-Mandate abnickten. Die Fülle der Berichte, Meldungen, Analysen, Interviews oder Video-Statements ist schlicht überwältigend. Vielleicht hätte es genügt, einfach mal wieder ein Buch des deutsch-französischen Journalisten und Publizisten – sowie ehemaligen Soldaten – Peter Scholl-Latour zu lesen? Das gilt auch heute noch – und wäre meine Empfehlung zumindest an die Herren Maas und Seehofer.
Dringende Leseempfehlung: Scholl-Latour
Aktuell bleibt die Frage: Wie konnten (angeblich) rund 85.000 Taliban (angeblich) über 300.000 top-ausgebildete afghanische Sicherheitskräfte, davon über 180.000 tatsächlich bestens ausgestattete Militär- und Luftwaffeneinheiten (ANA/AAF), derart leicht „besiegen“ und noch die gesamte Ausrüstung einsacken? Ohne völkerrechtlichen Schutz (das Doha-„Friedens“-Abkommen sah keinen Schutz afghanischer Militäreinrichtungen vor), mit einer korrupten, unglaubwürdigen Regierung, mit extrem mangelhafter afghanischer Militärführung (Bestechlichkeit, erhebliche Munitions- und Ausstattungsmängel, kein Sold, keine Verpflegung!), ohne US-Luftunterstützung/-Militärdienstleister, ohne Unterstützung und tatkräftige Mithilfe der Bevölkerung dieses Vielvölkerstaats aus Paschtunen, Belutschen, Tadschiken, Turkmenen, Hazara und weiteren (vor allem wegen der verheerenden Zivilopfer bei US-Luftangriffen), mit einer hohen Neigung zu Desertion und/oder Verrat, ohne Kampfwillen bzw. einer durchgängigen Bereitschaft zur Kapitulation und vor allem: ohne die grundsätzliche Akzeptanz einer Taliban-Regierung – besonders im ländlichen Bereich – ginge dies eigentlich gar nicht.
Man darf zudem nicht vergessen: Die Quetta Shura Taliban (QST), die jetzt mit der neuen Regierung Realität wurde, erfuhr bereits im Frühjahr 2020 – mit Beginn der Friedensverhandlungen in Paris und Doha – ihre erste Legitimation von den USA; ihre vorläufig letzte folgte mit der Eroberung Kabuls nach der Flucht des Präsidenten mit Koffern voll Bargeld und der Errichtung der Übergangsregierung. Selbst die 6.000 Mann starke Truppe unter Führung des Tadschiken Ahmad Sha Massoud, der bis zuletzt das Pandschir-Tal gegen die paschtunischen Taliban zu verteidigen suchte, ergab sich, nachdem auch dessen basarmäßiges Feilschen um Machtbeteiligung – erst 50 Prozent, dann 30 Prozent – erfolglos geblieben war. Das alte afghanische Spiel „Ich will Kalif sein anstelle des Kalifen“ ging in seinem Fall nicht auf.
Haibatullah Akhundzada, seit 2016 mysteriöser Führer der Taliban, seit Jahren fast „unsichtbar“, weil von ihm nur ein einziges Foto existierte, übernahm nun die Führung, gründete den islamischen Gottesstaat Afghanistan – und besetzte zwischenzeitlich die 33 Ministerposten seiner Regierung ausschließlich mit Männern, fast alle paschtunische Taliban, darunter der weltweit mit Haftbefehl gesuchte neue Innenminister Terrorist Siradschuddin Hakkani (aka: Haqqani), der als Terrorist auf der US-Fahndungsliste des FBI steht und auf den ein Kopfgeld von bis zu 10 Millionen USD ausgelobt ist. Soviel zum Thema „vertraglich zugesicherte, friedliche Inklusion„.
Geopolitische Verschiebungen
Viel Spaß, Herr Maas – oder wie immer unser(e) künftige Außenministerdarsteller(in) auch heißen mag – bei den künftigen Verhandlungen mit der Terrorregierung über die Rückführung der 300 (oder 10.000?) „Schutzbedürftigen“ und ihrer Angehörigen, sowie über die Abschiebungsregelungen krimineller Afghanen. Über die restlichen 30.000 schutzbedürftigen Afghanen, die schon jetzt im US-verbündeten Ausland – insbesondere nach wie vor zahlreich auf dem US-Stützpunkt in Ramstein – notdürftig untergebracht sind, dürfen sich dann andere (vor allem Deutschland) Gedanken machen. Vor allem über die Masse derer, die nach der „Rosinenpickerei“ der USA, nach der gezielten Weiterverbringung der wenigen Fachkräfte und Akademiker, übrigbleiben werden.
Nun ist es auch an Pakistan, besorgt nach Westen zu schauen – denn im pakistanischen Grenzgebiet leben fast 23 Millionen Paschtunen, die sich, wenn sie sich mit den 15 Millionen afghanischen Paschtunen zusammentäten, eine geopolitisch hochbrisante Macht darstellen würden. Der pakistanische Geheimdienst, der über viele Jahre die afghanische Taliban aufbauen half und unterstützte, sieht sich jetzt in einer ähnlichen Lage wie einst die USA nach dem Rückzug der russischen Besatzungskräfte: Der Bumerang der Terrorunterstützung kehrt zurück, trifft den Werfer selbst.
Außenpolitisch ist der Weg vorgezeichnet: Aus Angst vor der zu erwartenden Flüchtlingswelle signalisieren westliche Führungen Gesprächsbereitschaft mit den Taliban (die ihrerseits dafür volle Geldkoffer und politische Anerkennung erwarten), während Chinas Außenminister Wang Yi schon vor Wochen den talibanischen „Außenminister“ Abdul Ghani Baradar zu Konsultationen empfing und Russland bereits langfristige Projekte mit den Taliban plant und betreibt.
Außenpolitisch ist der Weg vorgezeichnet
Die Taliban haben damit erneut unter Beweis gestellt, dass sie es mit jeder Großmacht aufnehmen können. Sie haben aber darüber hinaus der islamischen Welt demonstrativ bewiesen, dass der Dschihad zu gewinnen ist, dass ihr System und ihre Werte langfristig Bestand haben – und sie signalisieren unmissverständlich: Nach Kabul kommt Rom, das erklärte Ziel aller islamischen Terrorgruppen und Bewegungen! 700 Jahre sind für wahre Dschihadisten keine unendliche Dimension. Und das ausgerechnet kurz vor dem 20. Jahrestag der Al-Qaida-Anschläge. Wenn das kein globaler dschihadistischer Weckruf ist!
Es steht zu befürchten, dass jegliches diplomatische Entgegenkommen zugunsten der Taliban nur folgende Zwecke haben wird: Im Ausland fixierte Finanzmittel frei zu machen und neue Finanzmittel zu erschließen, etwa durch Rohstoffe und /Fördermittel; Zeit zu gewinnen, um internationale Akzeptanz zu erlangen und auf nationaler Ebene eine Art staatliche, föderale Exekutive zu errichten bzw. diese zu stabilisieren; nach der Befreiung tausender Gefangener der Taliban und des Terrornetzwerks Al-Qaida aus den afghanischen Gefängnissen nun auch die inhaftierten Kampfgefährten im Ausland – unter anderem über die Verhandlungen zu Rückführungen westlicher Staatsangehöriger und „Ortshelfer“ – freizupressen; eigene Kader in die Flüchtlingsströme zu integrieren, um im Ausland stabile Terrorzellen zu bilden, speziell um den terroristischen Dschihad nach Europa zu tragen; die längst heimlich beschlossene und jetzt erneut betriebene Wiedervereinigung von Taliban und Al-Qaida zu vertiefen; sich mit der pakistanischen Taliban-Version TTP (Tehrik-i-Taliban Pakistan) zu vereinen – und evtl. sogar zu einer Kooperation mit der Daesh-Provinz ISK (Islamic State of Khorasan) zu kommen, die sich bekanntlich unverzüglich zu den blutigen Anschlägen am Flughafen von Kabul bekannte und damit im afghanischen Terrorquartett unmissverständlich positionieren konnte .
Bleibt die Frage nach der Verantwortung für dieses epochale Desaster. Zumindest dieses aufzuarbeiten sei „eine Frage der Ehre„, meinte Oberstleutnant André Wüstner, der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, in einer Talkshow. Meines Erachtens geht dies nicht weit genug; es stellt sich hier auch die Frage der Strafverfolgung der handelnden staatlichen Akteure, deren Untätigkeit oder Unfähigkeit Leib oder Leben kostete und noch kosten wird.
-Ende-
Großbritannien weist prominenten polnischen Journalisten aus

Der bekannte polnische Journalist Rafał Ziemkiewicz erlebte am Samstag, den 2. September, auf dem Londoner Flughafen Heathrow ein genauso skandalöses wie unglaubliches Abenteuer. Er landete mit seiner Frau und seine Tochter für einen zweitägigen Privataufenthalt, aber nur sie durften die Einwanderungskontrolle passieren. Herr Ziemkiewicz wurde zunächst festgenommen und dann in Untersuchungshaft gesetzt, bevor er nach Warschau abgeschoben wurde.
Eine rein private Reise
Die Tochter von Herrn Ziemkiewicz wurde als Studentin an der renommierten britischen Universität Oxford zugelassen. Rafał Ziemkiewicz und seine Frau begleiteten sie daher bei ihrem Umzug von Polen in letztere Stadt. Doch was als kurzer Familienreise gedacht war, nahm bald eine ganz andere, und zwar hochpolitische Wendung.
Ziemkiewicz, dessen Worte in einem Interview wiedergegeben wurden, das am 3. Oktober von der konservativen polnischen Wochenzeitung Do Rzeczy veröffentlicht wurde, für die er regelmäßig Beiträge und Kolumnen verfasst, erklärt dies sehr einfach: „Meine Frau und meine Tochter passierten den Kontrollpunkt, während ich von einem Beamten angehalten wurde, der mir sagte, dass mit seinem Computer etwas nicht in Ordnung sei. Er bat mich, mich auf den Sitz neben ihm zu setzen und, wie er mir versicherte, einen Augenblick zu warten. […] Aus fünf Minuten wurde eine Stunde, und dann verging eine weitere Stunde. Zuerst kamen ein paar Leute und stellten Fragen […] über meine Töchter, mein Geburtsdatum, die Länder, in denen ich gewesen war, usw. Nach etwa zwei Stunden erschienen plötzlich einige Leute, die mich aufforderten, ihnen zu folgen. Dann begann die klassische Durchsuchung mit Fingerabdrücken und Fotos. […]“
Medikamente, Papiere und Handy wurden ihm abgenommen
„Ich war besonders besorgt bezüglich meiner Diabetes-Medikamente, denn die Engländerin, die mich befragte, fragte mich, um welche Art von Medikament es sich handle und woraus es bestehe. Später wurden mir diese Medikamente weggenommen, weil es [einem Häftling in Abschiebehaft] nicht erlaubt ist, seine eigenen [Medikamente] mitzunehmen. Mir wurde gesagt, dass sie einen Krankenwagen rufen könnten, wenn ich mich unwohl fühle.
Erst mehrere Stunden später wurde ich zu einem Einwanderungsbeamten vorgelassen, der eigentlich keine Fragen an mich hatte, sondern mir mitteilte, dass er mir riet, mein Ticket umzubuchen, da ich aufgrund meiner politischen Ansichten ohnehin nicht in das Vereinigte Königreich einreisen dürfe. Ich habe natürlich geantwortet, dass dies auf keinen Fall in Frage käme.
Ich fragte auch, was sie gegen meine politischen Ansichten hätten und was sie darüber wüssten, aber ich bekam keine Antwort. Der Beamte wiederholte, dass er nicht selbst entschieden habe, sondern nur Befehle befolge.
Nach etwa einer Stunde kam er mit einem Papier zurück, das von wer weiß wem unterzeichnet war, denn die Unterschrift war unleserlich. Die Entscheidung wurde getroffen, dass ich abgeschoben werden sollte, und ich wurde zu einem polnischen Flugzeug begleitet.
Mein Pass wurde der Flugzeugbesatzung ausgehändigt, und ich entdeckte etwas Interessantes, nämlich dass ein britisches Visum mit dem Datum des 2. Oktober und der Nummer des Beamten der Einwanderungsbehörde, der es ausgestellt hatte, eingeklebt war, und dass dieses Visum gut sichtbar mit Kugelschreiber durchgestrichen worden war. Offensichtlich wurde erst beschlossen, dass ich zugelassen werde, und dann hat wahrscheinlich jemand, der mehr Einfluss hat, beschlossen, einen Skandal zu verursachen und alles zu streichen.
Solidarität der polnischen Journalisten mit ihrem Kollegen
Der Fall erregte natürlich großes Aufsehen in Polen, wo sich viele Journalisten sofort für ihren Kollegen einsetzten:
„Dies ist ein Grund für eine ernsthafte diplomatische Intervention. Ich sage das nicht, weil es einer meiner Kollegen ist. Unabhängig davon, wer unter den polnischen Kolumnisten und Journalisten von dieser Situation betroffen ist, sollte die Reaktion die gleiche sein, denn die Ursachen sind höchstwahrscheinlich Fragen der Meinungsfreiheit,“
schrieb ein weiterer Do Rzeczy-Journalist, Łukasz Warzecha, auf Twitter. Der Chefredakteur dieser liberal-konservativen Wochenzeitung, Paweł Lisicki, machte keinen Hehl aus seiner Empörung:
„Ich bin über diese Nachricht schockiert. Rafał Ziemkiewicz ist einer der bedeutendsten polnischen Journalisten […] Leider sind die bisherigen Maßnahmen der britischen Behörden äußerst beunruhigend. Es handelt sich um einen Angriff am helllichten Tag auf einen polnischen Staatsbürger ohne Angabe von Gründen. Die Klärung der Situation liegt nun auch in der Verantwortung der polnischen Behörden.“
Entsprechend haben sich auch die polnischen diplomatischen Dienste für den am Flughafen Heathrow festgehaltenen Journalisten eingesetzt.
„Ihre Ansichten stehen im Widerspruch zu den britischen Werten“
Bei seiner Abschiebung wurde Ziemkiewicz ein Dokument mit dem Briefkopf des britischen Innenministeriums ausgehändigt – unleserlich unterschrieben, wie er betonte, aber mit der Border Force, Terminal 2, Flughafen Heathrow, als Verfasser –, in dem es hieß: „Sie haben die Erlaubnis beantragt, als Besucher für zwei Tage in das Vereinigte Königreich einzureisen.
Ich bin jedoch der Ansicht, dass Ihre Abschiebung aus dem Vereinigten Königreich im öffentlichen Interesse liegt. Ihr Verhalten und Ihre Ansichten stehen in der Tat im Widerspruch zu den britischen Werten und können bei Einzelpersonen Anstoß erregen, so dass es nicht wünschenswert ist, Ihnen die Einreise zu gewähren.
[…] Ich verweigere Ihnen daher die Einreise in das Vereinigte Königreich […] Ich habe veranlasst, Anweisungen für Ihre Abschiebung nach Polen zu geben…“
Guardian-Kampagne im Jahr 2018
Die Gründe für diesen Fall sind offenbar in der Kampagne zu suchen, die 2018 von The Guardian und insbesondere von der bengalischstämmigen muslimischen Abgeordneten Rupa Huq geführt wurde, die übrigens von sich selbst behauptete, für die Abschiebung von Rafał Ziemkiewicz am Wochenende in Heathrow mitverantwortlich zu sein. Zu dieser Zeit war Ziemkiewicz von einem Verein von in Großbritannien lebenden Polen eingeladen worden, um mehrere Vorträge zu halten. Alarmiert durch polnische linke Kreise, die diesem Journalisten, der aus seinen konservativen, souveränistischen und christlichen Ansichten keinen Hehl macht, feindlich gesinnt sind, hatten die britischen Linken dafür gesorgt, dass diese Reise nicht stattfinden konnte. Die Besitzer der Konferenzräume und sogar ein Restaurantbesitzer wurden damals von der britischen Polizei unter Druck gesetzt und bedroht und sagten alle Buchungen ab. Offenbar steht der Name von Rafał Ziemkiewicz immer noch auf der Liste der personnæ non gratæ, in einem Land, das seit dem 18. Jahrhundert der Vorreiter der liberalen Demokratie in Europa war und das nun zu Beginn des 21. Jahrhunderts seinen Platz an der Spitze der totalitären Entwicklung der westlichen liberalen Demokratien bestätigt.

Gaspreis kratzt an der Marke von 2.000 Dollar, aber die EU lenkt weiter von den wahren Problemen ab
Die Gaspreise in Europa explodieren weiter. Am 6. Oktober hat es wilde Preissprünge gegeben und sogar die Marke von 2.000 Dollar pro Kubikmeter Gas kam kurzzeitig in Reichweite, bevor die Preise sich bei 1.700 Dollar eingependelt haben. Die Preise sind aber auch damit an einem Tag um 21 Prozent oder 300 Dollar gestiegen. Gazprom liefert […]
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Corona-Impfung: Haben Sie Fragen?
Hatten Sie auch schon solche oder ähnliche Gedanken im Zusammenhang mit der Impfung gegen Corona? Auch andere Fragen, wie Sicherheit und mögliche Nebenwirkungen, wirft diese Impfung auf. Antworten dazu kann Ihnen das informative Video der von Robert F. Kennedy Jr. gegründeten Organisation „Children‘s Health Defense“ geben. Kla.TV stellt diesen Beitrag als Hilfe zur Entscheidungsfindung.

Aktuelle Ausgabe: Jetzt droht Personal-Krise

Was in Italien und Frankreich bereits gilt, könnte auch bald in Österreich kommen: die Impfpflicht für medizinisches Personal. Doch auch andere Berufsgruppen könnte es bald treffen. Lassen sich das alle gefallen oder werden viele kündigen? Steuern wir gar auf einen regierungsverschuldeten Versorgungsnotstand zu?
In der Diskussion über eine Impfpflicht für verschiedene Berufsgruppen wird häufig der Gesundheitsbereich genannt. Doch auch Lehrer bzw. Beschäftigte im Einzelhandel und der Gastronomie könnte das in nächster Zukunft betreffen, wenn man die Verordnung der grünen „Stechmücke“ im Gesundheitsministerium richtig liest. Bedienstete von Polizei, Rettungsdiensten oder auch dem Bundesheer könnte das zwangsweise Gentherapie-Jaukerl ebenfalls bald ins Haus stehen.
Eine diesbezügliche Anordnung für Rettungssanitäter beim Heer gibt es schon. Freilich ohne gesetzliche Basis, worüber die Gewerkschaft des Heeres sich wenig erfreut zeigt. „Wir tun ja gerade so als hätten wir genug medizinisches Personal – was aber bei Weitem nicht der Fall ist“, kommentierte Manfred Haidinger von der freiheitlichen Gewerkschaft (AUF) den Befehl „von oben“. Für Auslandseinsätze gilt die Corona-Impfpflicht für Soldaten schon seit Juli und in Deutschland gibt es sie schon. Dort fordern die Grünen das auch für Polizei und Rettung.
59 Prozent würden aufhören
Dass die Einführung eines solchen Zwanges zur Corona-Nadel doch eher kontraproduktiv sein könnte, hat nun eine Umfrage ergeben. Der Betriebsratschef des Sozialhilfeverbandes Linz-Land wollte nämlich wissen, wie sich die rein politisch und monetär motivierte Zwangsmaßnahme auf den Personalstand der insgesamt 7.000 Beschäftigten im Pflegebereich in Oberösterreich auswirken würde und startete eine informelle Umfrage unter den Ungeimpften. Von den 2.800 nicht Gentherapierten nahmen 200 an der Umfrage teil.
Das Ergebnis zeigt, dass 59 Prozent der ungeimpften Beschäftigten in eine andere Branche wechseln und sich nur 10,7 Prozent impfen lassen würden. Es ist zwar keine repräsentative Umfrage, doch es lässt sich daraus ablesen, dass ein Impfzwang einen massiven Mitarbeiterschwund auslösen würde. Eine Mega-Krise in der Pflege wäre die Folge. In der kanadischen Provinz Quebec steht diese gerade bevor, da man über 17.000 Menschen aus dem Gesundheitsbereich wegen fehlender Impfung auf die Straße setzt. Dass man diese Stellen besetzen könnte, indem bereits pensioniertes Personal wieder rekrutiert wird, glaubt die Gesundheitsbehörde selbst nicht.
Top-Themen & interessante Artikel der aktuellen Ausgabe:
- Auf einen Blick: Neue Belastung durch die Reform
- Österreich und die Welt: Fauler Impf-Zauber: Infektion, Viruslast wie Ungeimpfte und sinkender Schutz
- Wochenthema: Fachkräfte-Mangel & Fachkräfte-Lüge / Personal-Mangel durch Impfpflicht – Druck erzeugt Gegendruck.
- Gesundheit: Super Immunsystem-Booster: Natürliches Antibiotikum ganz einfach selbst gemacht
- Aus der Heimat: Eine Bombe: ÖVP-Politiker und gerade neu gewählter Bürgermeister verurteilt
- Krisen-Spezial: Mögliche Szenarien für einen Euro-Crash
- Mediathek: Die Torwächter des Zeitgeists riskieren offen den Medien-Krieg: Online-Zensur als Spiel mit Feuer
- Unsere Leute: Obwohl in öfters „Lampenfieber“ plagte, gelang ihm doch ein erfolgreiches Leben
In der österreichischen Medienlandschaft gibt es bis auf den „Wochenblick“ fast keinen wirklichen Widerstand. In den vergangenen Wochen und Monaten erreichten zahlreiche Leserbriefe die „Wochenblick“-Redaktion und zeigen, dass der „Wochenblick“ mit seiner Berichterstattung einen krisensicheren Kurs fährt. Dennoch übt die Regierung einerseits mit ihren Maßnahmen großen wirtschaftlichen Druck aus – und überschüttet andererseits ihr ergebene Medien mit Geld, um die demokratische Meinungsbildung zu ihren Gunsten zu verzerren.
Kritische Medien wie der „Wochenblick“ sind den Mächtigen hingegen ein Dorn im Auge, weil wir es als unseren Auftrag sehen, das Informationsbedürfnis der Bevölkerung mit verlässlichen Informationen zu stillen, indem wir schreiben, was andere verschweigen. Damit wir in diesem wichtigen Kampf um die Wahrheit wettbewerbsfähig bleiben können, bauen wir vor allem auf die Unterstützung unserer Leser. WIR sind auf IHRE Hilfe angewiesen! Empfehlen Sie uns ihren Freunden, Verwandten und Bekannten.
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Die Klimaschau von Sebastian Lüning: Warum hat sich die Fläche tropischer Atolle in den letzten 20 Jahren vergrößert?
Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende.
Themen der 68. Ausgabe vom 3. Oktober 2021: 0:00 Begrüßung 0:22 Tropische Atolle stemmen sich gegen den Klimawandel 3:34 Windschatten reduziert den Wind-Ertrag 6:55 Kommentar zur Verkehrswende von K. H. Richardt
Thematisch sortiertes Beitrags-Verzeichnis aller Klimaschau-Ausgaben: http://klimaschau.tv