Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Van der Bellen spielt Regierungskrise herunter: „Nur Erhebungen“

Van der Bellen spielt Regierungskrise herunter: „Nur Erhebungen“

„Meine Hauptaufgabe ist es 75 Jahre APA zu feiern und das werde ich auch tun“, so begann Bundespräsident Alexander Van der Bellen seine Rede zum APA-Jubiläum. Am Ende wolle er sich aber schon zu den aktuellen Ereignissen äußern, erklärte Van der Bellen gespannt. Ganz Österreich wartet auf seine Reaktion auf die Hausdurchsuchung bei Bundeskanzler Sebastian Kurz und der ÖVP. Ihm droht immerhin eine Anklage wegen Untreue und Bestechlichkeit. Die türkisen sollen bei einer einflussreichen Tageszeitung gefälschte Meinungs-Umfragen in Auftrag gegeben haben.

  • Präsident bezieht anlässlich „75 Jahre APA“-Rede erstmals Stellung zur Regierungskrise
  • Van der Bellen lobte Arbeit „unabhängiger Faktenchecker“
  • Absurd: Hochgelobte Faktenchecker bemerkten die getürkten Umfragen ebenso wenig, wie die restlichen Fake-News der Regierung
  • Es seien nur „Erhebungen“ der Staatsanwaltschaft, Verweis auf Rechtsstaat
  • Hausdurchsuchung beim Kanzler beschönigt: „Ungewöhnlicher Vorgang“
  • Bei Ibiza kein Verweis auf Rechtsstaat, stattdessen klares: „So sind wir nicht“
  • Leise VdB-Kritik an öffentlicher, despektierlicher Verurteilung von Österreichs Justiz durch ÖVP-Abgeordneten

Diffuse Worte für mediale Unabhängigkeit, klares Lob für Faktenchecker

Van der Bellen betonte in gewohnt diffusen Worten die Wichtigkeit der Unabhängigkeit der Medien und erinnerte dabei an den Nationalsozialismus. Doch auch heute sei faktenbasierter Journalismus heute keine Selbstverständlichkeit – „und vielleicht war es auch nie so“, setze Van der Bellen nach. Er lobte die Arbeit von „unabhängigen“ Faktencheckern. Von jenen Faktencheckern, die die Regierungspropaganda nicht hinterfragen, sondern stattdessen einen Feldzug gegen die alternativen Medien führen.

Zur Erinnerung: Die Vorwürfe gegen Sebastian Kurz und sein Team beruhen auf getürkten Meinungs-Umfragen. Keine dieser Umfragen wurden von den so hochgelobten Faktencheckern hinterfragt. Und genauso wenig die Regierungs-Propaganda zum Thema Corona. Gleichzeitig sorgen die vom Präsidenten hochgelobten Faktenchecker für Facebooksperren alternativer, kritischer Medien. Verbessert habe sich im Mediengeschehen aus Van der Bellens Sicht übrigens die Situation der Geschlechter. Denn mittlerweile seien mehr Frauen im Journalismus tätig.

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Zurückhaltung im Gegensatz zu Ibiza-Krise: „Ungewöhnlicher Vorgang“, „Nur Erhebungen“

„Wir sind heute Zeugen eines ungewöhnlichen Vorgangs geworden.“ Es sei wichtig, sich auf die Fundamente unseres Rechtsstaats zu besinnen. Van der Bellen verwies auf die Gewaltenteilung. „Momentan in dieser Minute wissen wir nur, dass es Erhebungen, ERHEBUNGEN, seitens der Staatsanwaltschaft gibt“, so Van der Bellen. Die Angriffe eines Nationalratsabgeordneten auf die Justiz (er dürfte Andreas Hanger von der ÖVP meinen) sei jedoch eine unzulässige Grenzüberschreitung, so Van der Bellen. Vor allem im Vergleich zu dessen Ibiza-Statements zeigte er sich zurückhaltend. Als der Präsident damals vor die Medien trat, um mitzuteilen, dass wir „so nicht sind“, fanden noch nicht einmal „Erhebungen“ gegen Ex-Vizekanzler Strache statt. Und auf den Rechtsstaat wartete der Präsident auch nicht erst.

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#allesaufdentisch – Friedrich Pürner, Jessica Hamed, Steffen Rabe, Martin Hirte

#allesaufdentisch – Friedrich Pürner, Jessica Hamed, Steffen Rabe, Martin Hirte

Unter dem Motto „Alles auf den Tisch“ interviewen Künstler Wissenschaftler und andere Experten zur Coronakrise. Hier werden die Interviews in Viererpaketen vorgestellt. Zu jedem Interview gibt es das entsprechende Abstract unter dem Video dazu, falls vorhanden.

*Corona Schutzimpfung #allesaufdentisch

Eva Herzig ist Schauspielerin

Dr. Friedrich Pürner ist Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen und Epidemiologie

Abstract Eva Herzig und Dr. Friedrich Pürner

Im Kern dreht sich das Gespräch um Folgendes: Der Mensch steht im Vordergrund und muss in seinen medizinischen Entscheidungen absolut frei sein.

Die Impfung oder die Nichtimpfung muss also eine freie und individuelle Entscheidung sein. Da die Impfung ein medizinischer Eingriff ist, gehört nicht nur die Impfung selbst, sondern auch die Beratung und Aufklärung nur in die Hände von Ärzten. Politiker haben sich da heraus zu halten. Im Vordergrund steht der Mensch mit seiner Entscheidungsfreiheit über seinen Körper. Mit Zwang und Druck darf man in medizinischen und gesundheitlichen Angelegenheiten nicht arbeiten. Damit wird niemand dauerhaft überzeugen können.

Da diese Impfung nicht nur Vorteile hat, muss sehr gut abgewogen werden, für wen diese Impfung tatsächlich sinnvoll und nutzbringend ist. Es braucht einen Weg der Mitte.

*Freie Impfentscheidung #allesaufdentisch

Sophie Karbjinski ist Schauspielerin

Jessica Hamed ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht

Abstract Jessica Hamed

Freie Impfentscheidung in Zeiten von 2G?

Der Ausgrenzung einer ganzen Bevölkerungsgruppe aufgrund ihrer freien Entscheidung gegen einen irreversiblen medizinischen Eingriff, der mit dem – wenngleich niedrigen, aber vorhandenen – Risiko

von erheblichen Nebenwirkungen bis hin zum Tod verbunden ist, stellt eine Impfpflicht dar. Die seitBeginn der Pandemie absurde Beweislastumkehr, dass ein gesunder, symptomfreier Mensch die

gegen ihn gerichtete Krankheitsvermutung mittels Test widerlegen muss, wurde nunmehr darin gesteigert, dass ihm sogar die Möglichkeit des Gegenbeweises genommen wird. Eine Wahlmöglichkeit zwischen Impfung und Nichtimpfung besteht damit faktisch nicht, weshalb führende Politiker*innen, die immer noch die angebliche Freiwilligkeit hochhalten, schlicht – zurückhaltend formuliert – unaufrichtig sind.

Die aktuelle Politik ist aber auch deshalb verfehlt, weil mehrere Studien belegen, dass Geimpfte das Virus – wenn auch mit kürzerer Ansteckungszeit, aber nicht weniger infektiös – verbreiten , weshalb

„2G“ auch gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz verstößt. Geimpfte tragen kürzer, aber nicht weniger infektiös zur „Bedrohung des Gesundheitssystems“ bei, weshalb es keine wissenschaftliche

Rechtfertigung für eine so dramatische Ungleichbehandlung von geimpften und ungeimpften Menschen gibt. Sie ist rein politisch motiviert und soll Menschen zur Impfung bewegen.

Soweit eingewendet wird, dass Geimpfte ein reduziertes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und damit für eine Krankenhauseinweisung hätten und sich hierdurch die Unterscheidung rechtfertige, führt dies zu Weiterungen, die wiederum in eine tiefere Spaltung der Gesellschaft einmünden: Denn die Hospitalisierungsrisiko lässt sich nicht einfach nach dem Impfstatus bemessen.

Wenn die Gesellschaft ein solch‘ menschenverachtendes System in Form eines „Health Credit Systems“ etablieren möchte, in dem man etwa für eine Impfung freien Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder Einrichtungen bekommt, müsste sie konsequenterweise auch das individuelle Risiko jedes Menschen für eine Krankenhauseinweisung und damit etwa auch Faktoren wie Alter, Zeitpunkt der Impfung, Vorerkrankung und Übergewicht als entscheidungsrelevant berücksichtigen.

*Corona Schutzimpfung für Kinder #allesaufdentisch

Alexa Rodrian ist Songwriterin, Komponistin und Jazzsängerin

Dr. med. Steffen Rabe ist Kinderarzt und Mitglied ‚Ärzte für individuelle Impfentscheidung eV.‘

Abstract Dr. med. Steffen Rabe

COVID-Impfstoffe können Personen mit einem hohen Risiko für schwere Krankheitsverläufe mit guter Wirksamkeit für einen sehr begrenzten Zeitraum vor diesen schweren Krankheitsverläufen, Komplikationen und Tod durch COVID-19 schützen.

COVID-Impfstoffe können spätestens seit Delta nicht verhindern, dass die Geimpften sich erneut infizieren und dann für andere Menschen genau so ansteckend sind, wie infizierte Ungeimpfte.

Eine Herdenimmunität durch die Impfung ist damit unmöglich zu erreichen, „Durchimpfungsquoten“ sind irrelevant, da es nur und ausschließlich um den Schutz der oder des Geimpften selbst geht.

www.allesaufdentisch.tv

Spätestens wenn alle Menschen in Deutschland das Angebot erhalten haben, sich selbst – falls gewünscht – durch die Impfung zu schützen, fällt jede wissenschaftliche Grundlage für Grundrechtseinschränkungen Ungeimpfter weg. Konstrukte wie 3G oder 2G entbehren jeder wissenschaftlichen Evidenz und jeder moralischen Berechtigung.

Kinder spielen hier gar keine Rolle – sie brauchen den Schutz durch die Impfungen nicht, weil sie fast nie schwer erkranken.

Die Begründung der STIKO-Empfehlung für die Kinderimpfung ist ein Armutszeugnis: Kinder zu impfen, weil Politiker zu dumm sind, Fachleuten zu glauben, dass KiTas und Schulen auch ohne Impfung der Kinder sicher offen bleiben können (und hier gibt es hochkarätige wissenschaftliche Leitlinien) ist ein inakzeptables Argument.

*Corona Schutzimpfung für Kinder #allesaufdentisch

Johanna May ist Schauspielerin, Moderatorin

Dr. Martin Hirte ist Kinder- und Jugend-Facharzt, Mitglied ‚Ärzte für Individuelle Impfentscheidung e.V.‘ und freier Publizist

Abstract Dr. Martin Hirte

Kinder erkranken nur äußerst selten schwer an COVID-19 und spielen als Überträger des Virus eine geringe Rolle. Trotzdem sind sie nach wie vor die Hauptleidtragenden der verordneten Abwehrmaßnahmen. Nun sprach sich die Impfkommission auf massiven politischen Druck hin für die Impfung der Zwölf- bis Siebzehnjährigen aus. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis der Impfung dieser Altersgruppe ist eher ungünstig, denn die Impfung kann in seltenen Fällen zu gravierenden Nebenwirkungen und bleibenden Schäden führen. Bedenklich sind auch die psychosozialen Folgen der Impfempfehlung durch die drohende Ausgrenzung ungeimpfter Kinder.

Antisemitismus in Leipzig: Die hohe Schule der De-Kontextualisierung

„Haltung zeigen“: Hotelmitarbeiter vorgestern Abend in Leipzig (Foto:Facebook/Youtube)

Das bewegende gestrige Video von Sänger Gil Ofarim nach seiner antisemitischen Diskriminierung in einem für sein besonders bunt-„weltoffenes“ Publikum bekannten Leipziger Hotel wurde mittlerweile fast 2,8 Millionen Mal auf Instagram aufgerufen, Politik, Öffentlichkeit und Medien überschlagen sich einmal mehr mit wohlfeiler Entrüstung über Judenhass in Deutschland – doch es fällt wieder einmal auf: Je konkreter, handfester und für offensichtlicher der Anlass selbst, umso abstrakter wird die Debatte. Denn NIEMAND, auch Ofarim selbst, klärt leider darüber auf oder wagt öffentlich zu fragen, von wem die Schmähung – „nimm deine Kette ab“ (gemeint war Ofarims Davidstern), „dann darfst du einchecken“ – eigentlich ausging. Dabei ist dies nicht nur mit Sicherheit die Frage, die fast jeder sich zuerst gestellt haben wird, der vor dieser neuerlichen Scheußlichkeit im besten Deutschland aller Zeiten erfuhr.

Und damit sind wir beim Kern des Problems. Es gibt nämlich offenbar zwei Manifestationen von Antisemitismus in Deutschland: Die eine ist die „klassische“ Ausformung eines domestic prujudice, der rassistisch motivierte einheimische Antisemitismus, der bei Ewiggestrigen, Neonazis, rechtsextrem-völkischen Esoterikern und antizionistischen Verschwörungstheoretikern vorkommt. Er dominierte in der Nachkriegszeit und der alten Bundesrepublik der Vorwendezeit.

Wenn es vor 1990 zu Grabschändungen, Schmierereien an Synagogen oder Aussagedelikten kam, waren die Täter so gut wie immer aus diesem Dunstkreis. Dieser Antisemitismus verschwand zwar nie ganz und erlebte im Osten nochmals eine gewisse Renaissance in bestimmten Randgruppen, aus denen auch der Täter des von Halle hervorging.

Zwei Arten Manifestation

Und dann gibt es da noch einen zweiten Antisemitismus, der die Ursprungsform spätestens seit der Jahrtausendwende ablöste bzw. überlagerte: Importierte Judenfeindlichkeit als Begleiterscheinung einer islamischen und vor allem arabischer Masseneinwanderung, die eng mit der Etablierung eines strenggläubigen politischen Islam in Deutschland einherging und vor allem seit 2015 massiv zunahm. Quantitativ und wegen seiner täglichen Allgegenwärtigkeit geht von diesem Antisemitismus mittlerweile eine deutlich größere Bedrohung jüdischen Lebens in Deutschland aus –  und ein Blick nach Frankreich, wo die demographisch-kulturelle „gesellschaftliche Veränderung“ punktuell schon deutlich weiter fortgeschritten als uns, sind ganze Stadtviertel bereits „judenrein“ – weil die Bewohner geflüchtet sind. Und zwar nicht wegen Neonazis oder dem Rassemblement National (Ex-Front National), sondern wegen eines Islam, der „zu Frankreich gehört„. Dieser „migrantische“ Judenhass tritt übrigens – auch bei uns – zunehmend in Vergesellschaftung mit linksextremer Gewalt auf; die Solidarisierungklammer ist hier „“Free Palestine“ und die Verquickung von antizionistischen mit antikapitalistischen Vorurteilen; eine unappettitliche Suppe, an der auch viele Salonlinke mitlöffeln.

In Deutschland dürfen jedoch nur Täter des ersten, des „traditionellen“, rechtsextremen Antisemitismus beim Namen genannt werden. Geschickt wird – ohne Unterscheidung, von wem die verletzenden Übergriffe oder Straftaten eigentlich ausgingen – „der Antisemitismus“ unterscheidungslos angeprangert, solange die Täter nicht ins gewünschte Framing passen (weil sie selbst zu den Schutz- und Opfergruppen des Toleranzstaates gehören); passen sie in eines der gängigen politischen Feindbilder, sind sie indigen deutsch und damit AfD-kompatibel bzw. „kontaktschuldfähig“, dann wird ihre Identität gnadenlos ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt.

Und mehr noch: Man hat hierzulande das Kunststück zur Vollendung gebracht, die statistische Wucht des zweiten, muslimischen Antisemitismus auszunutzen, um damit dem Feindbild des nazistisch-völkischen, rechten Judenhasses eine Scheindimension beizumessen, die dieser längst nicht hat. Kaltschnäuzig macht sich der Linksstaat hierbei sogar die – naturgemäß immer spärlicher werdenden- Holocaust-Überlebenden und jüdischen Zentralratsfunktionäre politisch zunutze, deren Wahrnehmung von Antisemitismus in Deutschland aus persönlichen familiären Erfahrungen und biographischen Gründen selbstverständlich zeitlebens vom Nationalsozialismus geprägt ist, und instrumentalisiert sie im „Kampf gegen Rechts“, bei gleichzeitiger Ablenkung von weit drängenderen Gefahren.

Eine andere Lebenswirklichkeit

Doch mit der Lebenswirklichkeit 76 Jahre nach Kriegsende hat dies nicht mehr zu tun. Wer heute mit Juden spricht, mit wem sie die häufigsten antisemitischen Erfahrungen machen, berichten hinter vorgehaltener Hand fast alle, dass es sich fast immer um arabischstämmige, auch türkische muslimische Täter handelt; mit klischeehaften deutschen „Nazis“ hatten – jedenfalls die jüdische Mitbürger jüngeren und mittleren Alters – kaum bis gar nicht zu tun. Eltern raten ihren Kindern, Anhänger mit Davidstern, Menora oder anderen Symbolen gar nicht erst offen zu tragen (um solchen Situationen wie die von Ofarim im Leipzig vorzubeugen).

Ob es Jugendliche mit Migrationshintergrund sind, die an deutschen Schulen wie selbstverständlich „Du Jude“ als Schimpfwort gebrauchen, Angriffe im öffentlichen Raum auf Kippaträger oder Spuck-Attacken und Vandalismus gegen israelische Staatssymbole: Diese unliebsame Wirklichkeit wird, wie so viele weitere rosa Elefanten, von der deutschen Politik ausgeblendet und findet nicht statt. Jüdische Stimmen, die auf das Problem hinweisen, werden – wie etwa der Publizist Rafael Korenzecher als Herausgeber der „Jüdischen Rundschau“ – ihrerseits angefeindet, wenn sie etwa mit Bezug auf Angela Merkels Flüchtlings-Schleusenöffnung schreiben: „Ihre selbstmörderische Einwanderungspolitik der offenen Grenzen und Ihr Import von Massen gewalttätiger islamischer Judenhasser und Feinde unseres säkularen demokratischen Systems hat die Stabilität unserer Demokratie und die Sicherheit der Menschen in diesem Land zerstört – vor allem die Sicherheit der jüdischen Gemeinschaft.

Und so wird jetzt auch nach dem Vorfall in Leipzig wieder so getan, als seien da unbekannte Außerirdische im „The Westin“ zugange gewesen, anonyme und gesichtslose Antisemiten. Bloß keine dummen Fragen stellen. Dabei wären die hier essentiell; zum Beispiel: Wie sahen die Beteiligten denn aus – vor allem der Rufer in der Warteschlange, der Ofarim zum Abnehmen der Davidsternkette aufforderte, woraufhin sich der Hotelangestellte Herr W. beeilte, sich dieser Forderung sogleich servil anzuschließen? War es eine dunkeldeutsche Glatze mit Springerstiefeln? Ein strenggescheitelter gegelter Identitärer? Ein alter weißer Mann, womöglich ein Gauland-Vogelschiß-Höcke-Schande-Geschichtsapologet? Oder ein Connewitz-Antifaler des Schwarzen Blocks?

Na was wohl: Muslimischer Wutbürger oder Ost-Glatze?

Oder könnte es nicht vielleicht doch sein, dass es sich um einen muslimischen Wutbürger handelte, der Ofarims „Provokation“ durch Tragen eines jüdischen religiösen Symbols nicht hinnehmen wollte? Paradoxerweise ist es eben das dröhnende Schweigen von Behörden, Medien, Augenzeugen und Ofarim selbst, das letztere Vermutung am plausibelsten erscheinen lässt. Denn wäre es ein Täter der anderen möglichen Gruppen gewesen, dann wäre DAS die eigentliche Meldung. Es ist wie mit den Angaben zum Täterhintergrund in Polizeiberichten: Fehlt der Hinweis auf die Nationalität oder Abstammung des Tatverdächtigen, so kann man fast todsicher davon ausgehen, dass es sich um einen Migranten handelt.

Denn andernfalls würde gerade der Umstand, dass hier ein Deutscher auffällig wurde, zur Weltbildsatisfaktion und triumphierenden Vorurteilswiderlegung überbetont werden. RTL versuchte übrigens, als Gipfel der Dreistigkeit, die Tat für einen kruden Brückenschlag zu nutzen – und ließ eine gewisse Anna Staroselski, als „jüdische Studentin“ vorgestellt, ihre Angst artikulieren, der Leipziger Vorgang habe sie „an die Querdenker“ erinnert.

Die ganze Betroffenheitsheuchelei jedenfalls gerade vieler Linker, die sich jetzt wieder mal für Antisemitismus schämen und die ansonsten für Israelhass gänzlich blind sind (wie der Fall Nemi El-Hassan beim WDR gerade wieder eindrucksvoll zeigte), ist gänzlich wertlos, wenn sie nicht bereit sind, Ross UND Reiter zu nennen. Judenhass, diese elendige Geißel der Zivilisation, ist in all seinen Erscheinungsformen verachtenswert – und deshalb müssen diese auch unterschiedlos bekämpft werden.

Unaufrichtig und unredlich

Alles andere wäre unredlich und unehrlich. „Ich finde es spricht Bände, wie ganz Deutschland den widerlichen antisemitischen Vorfall von Gil Ofarim in Leipzig zu Recht verurteilt, aber die allermeisten, die jetzt angeblich empört sind, zum Vorfall in Hamburg, als ein Jude von einem Syrer ins Krankenhaus geboxt wurde, geschwiegen haben„, schreibt der Politologe Arye Sharuz Shalicar auf Twitter.

Wir wissen nicht, was genau da vorgestern in Leipzig passiert ist; inzwischen hat der „beurlaubte“ Rezeptionist W. gegen Gil Ofarim Strafanzeige wegen Verleumdung und Bedrohung gestellt, er bestreitet den Vorwurf rundheraus. Es mag ja sein, dass er, der laut Schilderung des Sängers ja erst in Reaktion auf den Zuruf aus der Warteschlange die Aufforderung (zum Abnehmen der Kette) wiederholt hatte, Ofarim vor möglichen Anfeindungen schützen wollte; oder er wollte sich nicht selbst zur Zielscheibe machen. Dass Ofarim den Fall jedoch erfunden hat, ist schwer zu glauben: Sein Videoselfie entstand erkennbar spontan, im Affekt, gleich nach dem Zwischenfall vor dem Hotel entstand. Dass Zweifel an Ofarim auf fruchtbaren Boden fallen, ist wiederum höchst problematisch; wie ist das denn bei Rassismusvorwürfen von Schwarzen, wenn die Beschuldigten diese rundheraus bestreiten? Wem wird da geglaubt??

Doch was am Ende auch immer ans Licht kommt und ob es sich vielleicht um ein typisches non liquet handeln wird, einen letztlich nicht aufzuklärender Sachverhalt: Als Lehrstück dafür, wie verlogen und auch infantil in Deutschland mit diesem todernsten Problem umgegangen wird, taugt er allemal.

Buntland, verlogen und infantil

Dazu gehört vor allem auch das Verhalten des zur Marriot-Kette gehörenden „The Westin“: Dessen Management entschied sich, anstelle einer seriösen Aufklärung, zu allererst für eine Aktion, auf die man sich in Deutschland bestens versteht: Plumpes Virtue Signalling – am besten durch eine Lichter- bzw. Menschenkette. Man habe versucht, beklagt Roger Letsch auf Facebook, „die Kumbaya-Karte zu spielen„, indem man mit hastig ausgedruckten Israelflaggen vor der Tür posierte. Dass Ofarim kein Emblem Israels, sondern den Davidstern um den Hals getragen hatte, schien da nicht zu interessieren. Letsch: „Es mag dem Management des Westin neu sein, doch nicht jeder Jude ist auch Israeli – wie übrigens auch nicht jeder Israeli Jude ist.“ Solche Feinheiten sind wohl eher nachrangig, wenn es darum geht, zwecks Schadensminderung „Haltung“ zu zeigen. Allerdings deutet diese Gleichsetzung durchaus darauf hin, dass hier ein israelfeindliches Motiv vorgelegen haben könnte, weil das auslösende Vorurteil dann auch in der „Wiedergutmachung“ wiederaufgegriffen worden wäre.

Noch aufschlussreicher – und verräterischer? – sind jedoch die zwischen die Israelflaggen platzierten türkischen Halbmonde. Wollte man hier die türkischen Hotelgäste aus der Schusslinie bringen? Nochmals Roger Letsch: „Ich frage mich, was in dem konkreten Fall der islamische Halbmond im Bild zu suchen hat, denn der wurde doch gar nicht beleidigt. Wäre es anders, stünden die Fackelträger der wunderbunten Willkommenskultur längst vor ZDF-Kameras und den qualmenden Ruinen des Hotels. Woher die Angst, im Versuch einer Entschuldigung jemanden zu vergessen, der mit der Angelegenheit offensichtlich nichts zu tun hat und warum hat man die Symbole der Christen, Hindus, Zoroastrier, Bahai und Buddhisten dann offenbar doch vergessen…?„.

Auch wenn die größte Sorge der Medien (deren Kamerateams das Hotel seit gestern früh belagern), linker Multikulti-Träumer, die hier mutmaßlich einmal wieder mit den Früchten ihrer eigenen blinden Weltoffenheit konfrontiert wurden, anscheinend aber auch Ofarims selbst die ist, ja niemandem auf den Schlips zu treten und das Buntland-Equilibrium samt dem Mantra „Nichts hat mit nichts irgendwas zu tun“ keinesfalls zu gefährden: Solange in Deutschland weiter zwischen Tätern und Opfern jeweils erster und zweiter Klasse unterschieden wird und selbst Mitgefühl und Entsetzen politisch korrekt ablaufen müssen, kann gesellschaftlichen Fehlentwicklungen nicht wirksam begegnet werden. Und der „Anfänge“ braucht dann auch niemand mehr zu wehren – über diesen Punkt sind wir längst hinaus.

#allesaufdentisch – Kevin McKernan, Peter McCullough, Ugur Sahin

#allesaufdentisch – Kevin McKernan, Peter McCullough, Ugur Sahin

Unter dem Motto „Alles auf den Tisch“ interviewen Künstler Wissenschaftler und andere Experten zur Coronakrise. Hier werden die Interviews in Viererpaketen vorgestellt. Zu jedem Interview gibt es das entsprechende Abstract unter dem Video dazu, falls vorhanden.

*Spike Proteine #allesaufdentisch

Bobby Rajesh Malhotra ist multidisziplinärer, digitaler Künstler

Kevin McKernan ist Gründer Medicinal Genomics

Abstract Kevin McKernan
Fear corrupts science and ultimately public policy and induces amnesia. Fear was used to justify shady peer review on the SARs-CoV-2 first qPCR assay. Fear has been used throughout the pandemic to dissolve constitutional rights and civil liberties. It’s important to recognize everywhere it is used from the nomenclature of the Spike protein to the scariant-parade on constant broadcast, to the demonization of generic drugs, the Spike is the ultimate symbol of fear. Fear has centralized decision making into one size fits all solutions to a complicated pandemic. Excessive focus on spike protein exclusive vaccination programs is leading to escape variants like Delta and Lambda variants, one of the many consequences of the narrow minded Spike Industries. It is time to take a broader view.

*Covid Therapie 1.Teil #allesaufdentisch

Das Video ist bereits bei Youtube gelöscht, aber hier vorhanden.

Sean Stone ist Regisseur ‚best kept secret‘

Prof. Dr. med. Peter A. Mc Cullough ist Kardiologe und stellvertretender Chefarzt für Medizin am Baylor University Medical Center, Dallas, TX, USA

Abstract Prof. Dr. med. Peter A. Mc Cullough

There is negligible spread of SARS-CoV-2 in persons without symptoms and thus the broad use of masks and lockdowns have failed since they don’t focus on those with the illness.

SARS-CoV-2 PCR/antigen testing in asymptomatic persons is not approved by regulatory bodies nor is it endorsed by the WHO, and as a result, this practice generates large numbers of false positive results and should be stopped immediately in schools, travel, and the workplace.

After the respiratory illness with COVID-19, the resultant immunity is robust, complete, and durable with a negligible change of a second severe infection.

High-risk (age over 50 with medical problems) persons with COVID-19 should be treated at home during quarantine with a multidrug oral regimen with oral/nasal anti infective rinses to reduce the risk of hospitalization and death by ~85%. Conversely, the majority of those hospitalized or dying of COVID-19, whether vaccinated or not, have not received adequate early ambulatory treatment.

The COVID-19 vaccines have lost efficacy against the predominant Delta variant and thus do not sufficiently prevent spread, disease, hospitalization or death due to COVID-19. None of the COVID-19 vaccines have a proven safety profile warranting general public use.


Die Ausbreitung von SARS-CoV-2 durch Personen ohne Krankheitssymptome ist marginal, was bedeutet, dass der breite Einsatz von Masken und Lockdowns als nicht erfolgreich anzusehen ist, da sie sich nicht auf die Erkrankten konzentrieren.

SARS-CoV-2-PCR/Antigen-Tests bei asymptomatischen Personen sind weder von den Aufsichtsbehörden genehmigt noch von der WHO befürwortet, weshalb diese Praxis zu einer großen Zahl falsch positiver Ergebnisse führt und in Schulen, auf Reisen und am Arbeitsplatz sofort eingestellt werden sollte.

Nach einer Atemwegserkrankung mit COVID-19 ist die daraus resultierende Immunität robust, vollständig und dauerhaft, und das Risiko einer zweiten schweren Infektion ist vernachlässigbar.

Personen mit hohem Risiko (Alter über 50 mit medizinischen Problemen), die an COVID-19 erkrankt sind, sollten während der Quarantäne zu Hause mit einer oralen Multimedikation mit oralen/nasalen Antiinfektionsspülungen behandelt werden, um das Risiko einer Krankenhauseinweisung und des Todes um ~85 % zu senken. Umgekehrt hat die Mehrheit der an COVID-19 Erkrankten, die ins Krankenhaus eingeliefert werden oder daran sterben, unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht, keine angemessene frühe ambulante Behandlung erhalten.

Die COVID-19-Impfstoffe haben ihre Wirksamkeit gegen die vorherrschende Delta-Variante verloren und verhindern daher nicht in ausreichendem Maße

*Corona Schutzimpfung 2´.Teil #allesaufdentisch

Das Video ist bereits bei Youtube gelöscht, aber hier vorhanden.

Sean Stone ist Regisseur ‚best kept secret‘

Prof. Dr. med. Peter A. Mc Cullough ist Kardiologe und stellvertretende Chefarzt für Medizin am Baylor University Medical Center, Dallas, TX, USA

Abstract Prof. Dr. med. Peter A. Mc Cullough

There is negligible spread of SARS-CoV-2 in persons without symptoms and thus the broad use of masks and lockdowns have failed since they don’t focus on those with the illness.

SARS-CoV-2 PCR/antigen testing in asymptomatic persons is not approved by regulatory bodies nor is it endorsed by the WHO, and as a result, this practice generates large numbers of false positive results and should be stopped immediately in schools, travel, and the workplace.

After the respiratory illness with COVID-19, the resultant immunity is robust, complete, and durable with a negligible change of a second severe infection.

High-risk (age over 50 with medical problems) persons with COVID-19 should be treated at home during quarantine with a multidrug oral regimen with oral/nasal anti infective rinses to reduce the risk of hospitalization and death by ~85%. Conversely, the majority of those hospitalized or dying of COVID-19, whether vaccinated or not, have not received adequate early ambulatory treatment.

The COVID-19 vaccines have lost efficacy against the predominant Delta variant and thus do not sufficiently prevent spread, disease, hospitalization or death due to COVID-19. None of the COVID-19 vaccines have a proven safety profile warranting general public use.


Die Ausbreitung von SARS-CoV-2 durch Personen ohne Krankheitssymptome ist marginal, was bedeutet, dass der breite Einsatz von Masken und Lockdowns als nicht erfolgreich anzusehen ist, da sie sich nicht auf die Erkrankten konzentrieren.

SARS-CoV-2-PCR/Antigen-Tests bei asymptomatischen Personen sind weder von den Aufsichtsbehörden genehmigt noch von der WHO befürwortet, weshalb diese Praxis zu einer großen Zahl falsch positiver Ergebnisse führt und in Schulen, auf Reisen und am Arbeitsplatz sofort eingestellt werden sollte.

Nach einer Atemwegserkrankung mit COVID-19 ist die daraus resultierende Immunität robust, vollständig und dauerhaft, und das Risiko einer zweiten schweren Infektion ist vernachlässigbar.

Personen mit hohem Risiko (Alter über 50 mit medizinischen Problemen), die an COVID-19 erkrankt sind, sollten während der Quarantäne zu Hause mit einer oralen Multimedikation mit oralen/nasalen Antiinfektionsspülungen behandelt werden, um das Risiko einer Krankenhauseinweisung und des Todes um ~85 % zu senken. Umgekehrt hat die Mehrheit der an COVID-19 Erkrankten, die ins Krankenhaus eingeliefert werden oder daran sterben, unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht, keine angemessene frühe ambulante Behandlung erhalten.

Die COVID-19-Impfstoffe haben ihre Wirksamkeit gegen die vorherrschende Delta-Variante verloren und verhindern daher nicht in ausreichendem Maße die Ausbreitung, Erkrankung, Krankenhauseinweisung oder den Tod aufgrund von COVID-19. Keiner der COVID-19-Impfstoffe hat ein erwiesenes Sicherheitsprofil, das eine allgemeine öffentliche Verwendung rechtfertigt.

*KEINE ANTWORT Prof. Dr. Ugur Sahin

#allesaufdentisch – Christian Drosten, Nick Hudson, Wolfgang Grünzweig, Ute Teichert

#allesaufdentisch – Christian Drosten, Nick Hudson, Wolfgang Grünzweig, Ute Teichert

Unter dem Motto „Alles auf den Tisch“ interviewen Künstler Wissenschaftler und andere Experten zur Coronakrise. Hier werden die Interviews in Viererpaketen vorgestellt. Zu jedem Interview gibt es das entsprechende Abstract unter dem Video dazu, falls vorhanden.

*KEINE ANTWORT Prof. Dr. Christian Drosten

*Panda (Alternativen) #allesaufdentisch

Angie Reed ist Sängerin, Musikerin, Multiinstrumentalistin und Künstlerin

Nick Hudson ist Chairman PANDA (Alternativen)

Abstract Nick Hudson

The most notable feature of the Covid epidemic is the degree to which media propaganda has departed from the facts. Unprecedented and previously contra-indicated measures were tried and failed, yet persist nonetheless. As the goalposts have been constantly shifted, increasing numbers of citizens have woken up to the harsh reality of the political agenda behind the propaganda and the extent to which their governments and captured public health institutions have lied to them. Under cover of an exaggerated emergency, a new vision for our future is being implemented, without our consent.

Übersetzung

Das bemerkenswerteste an der Covid-Epidemie ist das Ausmaß, in dem sich die Medienpropaganda von den Fakten entfernt hat. Noch nie dagewesene und zuvor kontraindizierte Maßnahmen wurden ausprobiert und sind gescheitert, werden aber dennoch fortgesetzt. Da die Zielvorgaben ständig verschoben wurden, sind immer mehr Bürger aufgewacht und haben die harte Realität der politischen Agenda hinter der Propaganda und das Ausmaß, in dem ihre Regierungen und die gefangenen öffentlichen Gesundheitseinrichtungen sie belogen haben, erkannt. Unter dem Deckmantel eines übertriebenen Notstands wird eine neue Vision für unsere Zukunft umgesetzt, ohne dass wir dem zustimmen.

*Immunität #allesaufdentisch

Roland Düringer ist Schauspieler

Dr. Wolfgang Grünzweig führte als Ganzheitsmediziner viele Jahre eine eigene Praxis

Abstract Dr. Wolfgang Grünzweig

Das vermutlich größte Problem der aktuellen Diskussion und Situation besteht in vielerlei Hinsicht in einer unglaublichen Eindimensionalität. Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass lebende biologische Systeme – Mensch, Tier, Pflanze – definitiv mehr sind, als ihre reine Körperlichkeit. Sowohl die Wissenschaften, als auch Politik und Medien und als Folge davon wohl der überwiegende Teil der Bevölkerung, scheint in dieser Eindimensionalität der Betrachtung nahezu gefangen. Der einzig wirklich sinnvolle Ausweg aus der umfassenden Misere, in der wir uns als Gesellschaft befinden, liegt nach meinem Dafürhalten in der Erweiterung der Perspektiven, des Bewusstseins und in der Anerkennung dessen, dass Leben im Zusammenspiel von Geist, Energie und Körper funktioniert. Erst diese Erweiterung gibt uns die Möglichkeit, neue Wege zu denken und zu gehen.

*KEINE ANTWORT Dr. med. Ute Teichert

#allesaufdentisch – Jens Spahn, Klaus Stöhr, Simon Goddek

#allesaufdentisch – Jens Spahn, Klaus Stöhr, Simon Goddek

Unter dem Motto „Alles auf den Tisch“ interviewen Künstler Wissenschaftler und andere Experten zur Coronakrise. Hier werden die Interviews in Viererpaketen vorgestellt. Zu jedem Interview gibt es das entsprechende Abstract unter dem Video dazu, falls vorhanden.

*KEINE ANTWORT Jens Spahn

*Pandemie Definition (1. Teil) #allesaufdentisch

Kolja Brandt ist Bildgestalter

Prof. Dr. Klaus Stöhr ist deutscher Virologe und Epidemiologe. Während seiner 15-jährigen Tätigkeit für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) war er u. a. Leiter des Globalen Influenza-Programms und SARS-Forschungskoordinator. Von 2007 bis Ende 2017 arbeitete er in der Impfstoffentwicklung und weiteren Funktionen bei Novartis. Seit 2018 ist er freier Konsultant.

Abstract Prof. Dr. Klaus Stöhr

Angesichts der Aufwendungen für die Pandemiebekämpfung im Vergleich zu anderen Gesundheitsproblemen müssen die Fragen nach der Verhältnismäßigkeit der Bekämpfungsmaßnahmen beantwortet und gesamtgesellschaftlichen einschließlich gesundheitsökonomischer Bewertungen unterzogen werden.

Die Bundesregierung muss einen Prozess der breiten Einbeziehung fachlicher Kompetenzen in die Entscheidungsvorbereitung zum Risikomanagement etablieren.

Besprechungen nur mit einzelnen Wissenschaftlern aus Spezialdisziplinen genügend nicht, ergebnissoffen Präventions- und Kontrolloptionen zu erarbeiten und ihre Vor- und Nachteile abzuwägen. Es existiert zu wenig oder kein Platz für den wissenschaftlichen Diskurs im Vorfeld der Entscheidungsfindung. Wesentliche Bereiche der Gesellschaft sind nicht vertreten. Es herrscht der Eindruck, dass Positionen, die nicht zum fest geprägten Standpunkt der Entscheidungsträger passen, nicht berücksichtigt werden auch wenn sie die Entscheidungsfindung schärfen und die Suche nach der besten Lösung befördern können. Ein offener Diskurs mit allen wesentlichen Fachbereichen ist aber entscheidend zur Überwindung der Krise.

Ein unabhängiges Expertengremium fehlt, das Risikoeinschätzungen für die Bundesregierung oder -institute vornimmt, z.B. der SARS-CoV-2 Varianten, Kitas/Schulen. Deren Aufgabe muss es sein, Empfehlungen nach einem strukturierten Prozesse der Risikoabschätzung für die Politik zu geben.

*Risikobewertung (2. Teil) #allesaufdentisch

Kolja Brandt ist Bildgestalter

Prof. Dr. Klaus Stöhr ist deutscher Virologe und Epidemiologe. Während seiner 15-jährigen Tätigkeit für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) war er u. a. Leiter des Globalen Influenza-Programms und SARS-Forschungskoordinator. Von 2007 bis Ende 2017 arbeitete er in der Impfstoffentwicklung und weiteren Funktionen bei Novartis. Seit 2018 ist er freier Konsultant.

Abstract Prof. Dr. Klaus Stöhr

Angesichts der Aufwendungen für die Pandemiebekämpfung im Vergleich zu anderen Gesundheitsproblemen müssen die Fragen nach der Verhältnismäßigkeit der Bekämpfungsmaßnahmen beantwortet und gesamtgesellschaftlichen einschließlich gesundheitsökonomischer Bewertungen unterzogen werden.

Die Bundesregierung muss einen Prozess der breiten Einbeziehung fachlicher Kompetenzen in die Entscheidungsvorbereitung zum Risikomanagement etablieren.

Besprechungen nur mit einzelnen Wissenschaftlern aus Spezialdisziplinen genügend nicht, ergebnissoffen Präventions- und Kontrolloptionen zu erarbeiten und ihre Vor- und Nachteile abzuwägen. Es existiert zu wenig oder kein Platz für den wissenschaftlichen Diskurs im Vorfeld der Entscheidungsfindung. Wesentliche Bereiche der Gesellschaft sind nicht vertreten. Es herrscht der Eindruck, dass Positionen, die nicht zum fest geprägten Standpunkt der Entscheidungsträger passen, nicht berücksichtigt werden auch wenn sie die Entscheidungsfindung schärfen und die Suche nach der besten Lösung befördern können. Ein offener Diskurs mit allen wesentlichen Fachbereichen ist aber entscheidend zur Überwindung der Krise.

Ein unabhängiges Expertengremium fehlt, das Risikoeinschätzungen für die Bundesregierung oder -institute vornimmt, z.B. der SARS-CoV-2 Varianten, Kitas/Schulen. Deren Aufgabe muss es sein, Empfehlungen nach einem strukturierten Prozesse der Risikoabschätzung für die Politik zu geben.

*Peer-Review Drosten-Test #allesaufdentisch

Neil Malik Abdullah ist Schauspieler

Dr. Simon Goddek ist Senior-Wissenschaftler und Doktor der Biotechnologie

Abstract Dr. Simon Goddek

Der Peer-Review Prozess ist ein Verfahren zur Qualitätssicherung einer wissenschaftlichen Publikation durch unabhängige Gutachter aus dem gleichen Fachgebiet. Dieser dauert normalerweise mehrere Monate. Beim Journal Eurosurveillance, in welchem Christian Drosten seine Publikation zum SARS-CoV-2 PCR Test publiziert hat, dauert der Peer-Review Prozess im Durchschnitt 6 Monate. Im Falle seiner Publikation hat diese Prozesur jedoch nur einen Tag gedauert, was Fragen aufwirft. Zudem sitzt Christian Drosten bei dem Journal im Redaktionsbeirat. Einen Tag nachdem das Paper bei Eurosurveillance publiziert wurde, wurde sein PCR Test durch ein WHO Gremium als „Gold Standard“ ausgewiesen. Im jenem Gremium saß seine niederländische Co-Autorin Marion Koopmans, was weitere Fragen aufwirft. Das Journal Eurosurveillance hüllt sich in Schweigen und hat kein Interesse den vermeintlichen Skandal aufzudecken indem es zum Beispiel die Peer-Review Berichte zur Verfügung stellt. Es beruft sich darauf, dass damit die Privatsphäre der Gutachter verletzt würde. Das Problem an dieser Aussage ist die Tatsache, dass solche Peer-Review Berichte grundlegend anonym den Autoren übermittelt werden.

#allesaufdentisch – Manuel Schabus, Gerald Hüther, Joachim Maaz, Dietmar Czycholl

#allesaufdentisch – Manuel Schabus, Gerald Hüther, Joachim Maaz, Dietmar Czycholl

Unter dem Motto „Alles auf den Tisch“ interviewen Künstler Wissenschaftler und andere Experten zur Coronakrise. Hier werden die Interviews in Viererpaketen vorgestellt. Zu jedem Interview gibt es das entsprechende Abstract unter dem Video dazu, falls vorhanden.

*Angstkommunikation und ihre Folgen #allesaufdentisch

Jan Gabriel ist Dokumentarfilm- Regisseur

Prof. Dr. Manuel Schabus ist Psychologe, Psychotherapeut & Hirnforscher, Lehrstuhl für Bewusstseins- und Schlafforschung

Abstract Prof. Dr. Manuel Schabus

Was ist so speziell am SARS-COV2 Virus und sind die drakonischen Maßnahmen vieler Regierungen wirklich alternativlos? Wie ist die Übersterblichkeit der Corona- Pandemie wissenschaftlich einzuordnen? Hinkt der Vergleich mit bekannten Influenza-Wellen tatsächlich? Und wie sind die Kollateralschäden aus psychologischer Sicht einzuorden? Kindern und Jugendlichen wurde der Zugang zur Schule über weite Strecken verwehrt, doch was ist überhaupt IHR Risiko am Virus schwer zu erkranken? Sind die Maßnahmen wie Massentests an der Schule und Maskenpflicht wirklich alternativlos da Kinder die „Treiber der Pandemie sind“ ?

Wissenschaftliche Referenzen zu den diskutierten Studien:

Schabus, M. & Eigl, E. (2021, July 29). „Jetzt Sprichst Du!“: Belastungen und psychosoziale Folgen der Coronapandemie für österreichische Kinder und Jugendliche. Pädiatrie und Pädologie, S 7. // Schabus, M., & Eigl, E. (2021, July 23). “Now it’s your turn to speak up!” – Burdens and Psychosocial Consequences of the COVID-19 pandemic for Austrian Children and Adolescents. // Schabus, M., & Eigl, E. (2021, July 23). Survey on “Knowledge and Attitudes Regarding the Coronavirus Pandemic” in the Austrian, German and Swiss population. // Ioannidis JPA. Infection fatality rate of COVID-19 inferred from seroprevalence data. Bull World Health Organ. 2021 Jan 1;99(1):19-33F.

*Angst #allesaufdentisch

Bereits von Youtube gelöscht, aber hier verfügbar.

Gernot Haas ist Schauspieler und Kabarettist

Gerald Hüther ist Neurobiologe und Autor

Abstract Gerald Hüther

Angst essen Seele auf, lautet nicht nur die Kernaussage von Rainer Werner Fassbinder’s Melodram. Sie lässt sich inzwischen auch neurowissenschaftlich begründen und erklärt die zum Teil irrationalen Reaktionen so vieler Menschen auf die beängstigenden Berichte über die Ausbreitung von Covid-19 und die durch dieses Virus ausgelösten Erkrankungen. Von Panik und Angst getriebene Menschen reagieren wegen zu starker sich in ihrem präfrontalen Cortex ausbreitender Inkohärenzen “kopflos”. Sie können nicht mehr umsichtig und vorausschauend denken und versuchen mit allen Mitteln, entweder ihre verlorengegangene Sicherheit und Kontrolle zurückzugewinnen oder Schuldige zu finden, die sie für die entstandene Situation verantwortlich machen. Beides sind Strategien zur Bewältigung von Angst.

Wie in jeder schweren, sich selbst verstärkenden Krise sind auch hier nur Defizite zutage getreten und offenkundig geworden, die bereits vorher untergründig vorhanden waren: mangelndes Vertrauen in eigene Kompetenzen, mangelndes Vertrauen in die Fähigkeit, gemeinsam mit anderen geeignete Lösungen zu finden und mangelndes Vertrauen, in dieser Welt gehalten und sicher zu sein.

Die wichtigste, aus dieser Krise ableitbare Konsequenz ist daher die Stärkung dieser entscheidenden Vertrauensressourcen der Menschen, vor allem dort, wo sie am Spürbarsten verloren gegangen sind: in den großen Städten unserer konsum- und wachstumsorientierten Dienstleistungsgesellschaft.

*Kollektive Angststörung #allesaufdentisch

Marta Murvai ist Solistin (Violine) und Kammermusikerin

Dr. Hans-Joachim Maaz ist Arzt, Psychiater, Psychotherapeut, Psychonanalytiker, langjähriger Vorsitzender der „Deutsche Gesellschaft für analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologie“

Abstract Dr. Hans-Joachim Maaz

Die sog. Pandemie ist vor allem eine kollektive Angststörung von (inter-)nationaler Tragweite. Auffällig sind dabei die politisch-medial geschürte Panik und die aktive Verhinderung eines wissenschaftlichen Diskurses aller Maßnahmen und ihrer Folgen , wobei vor allem kritische Stimmen ausgegrenzt bis diffamiert werden. Der Angstkomplex lässt zunehmend eine autoritär-totalitäre Normopathie entstehen. Eine Demokratie kann nicht mit Eliten überleben, deren Macht nicht mehr von Sachkompetenz und psychisch-moralischer Reife,sondern von Narzissmus und Geld getragen wird. Ein direkter oder indirekt geduldeter Impfzwang bedeuten das Ende der Demokratie und wären ein erschreckendes Versagen des Medizinsystems.

*Corona Angst #allesaufdentisch

Markus Böker ist Schauspieler

Dr. Dietmar Czycholl ist Psychotherapeut und Leiter stationärer und ambulanter Einrichtungen in der Suchthilfe

Abstract Dr. Dietmar Czycholl

Das Verhalten der Menschen in Deutschland in der Zeit der Corona-Krise weist Merkmale psychischer Störungen auf: Angst- und Panikreaktionen, Zwangsvorstellungen, zwanghaftes Verhalten, Dissoziationen, Befassung mit überwertigen Ideen, inhaltliche Denkstörungen, Regression auf frühere Entwicklungsebenen, primitive Reaktionsbildungen im Sinne frühkindlicher Abwehrmechanismen u. a. m. Die Symptomatik zeigt sich sowohl auf individueller wie auch auf kollektiver Ebene, sowohl bei Bürgern und Bürgerinnen wie auch bei Entscheidungs- und Verantwortungsträgern, sowie in weiten Teilen der Informations-Medien.

Diese Symptome wurden evoziert und induziert – teilweise unter Verwendung traditioneller massenpsychologischer Beeinflussungstechniken – durch unaufhörliche Präsentation von Bildern, fortwährende Wiederholung von Behauptungen, Abschirmung vor bzw. Ausgrenzung von alternativen Auslegungen und Standpunkten, infantilisierende Verordnungen und Maßnahmen.

In psychologischer Perspektive wird nicht über spezifische Absichten oder schuldhaftes Verhalten spekuliert, es ist vielmehr ein Störungsbild zu beschreiben, das die Gesamtheit der Gesellschaft umfasst und das (ungeachtet einzelner psychotischer Symptome) vorläufig als Systemstörung in der Art einer kollektiven Angst-Neurose zu kennzeichnen ist. Bei dieser Störung wirken persönliche Vulnerabilität und individuelle Dispositionen zusammen mit gesellschaftlichen Denksystemen und Entwicklungen, die von Foucault als überwachungs- und biopolitische Grundtendenzen beschrieben worden sind. Für die individuelle wie für die kollektive Ebene ist anzunehmen, dass die Störung in der Wirksamkeit schwerwiegender unbewusster Konflikte begründet ist.

Versuche, die Störung unter Hinweis auf eine tatsächliche Bedrohungssituation und daraus abzuleitende Real-Ängste zu rationalisieren oder zu relativieren, scheitern angesichts entsprechender Gegenbeispiele: So hat die schwedische Coronapolitik in der Abwehr bzw. Verarbeitung der wie auch immer gearteten Infektionsgefahr nahezu gleiche Ergebnisse erbracht wie die deutsche Coronapolitik, ohne dass sich eine auch nur ansatzweise vergleichbare individual- oder kollektiv-psychische Pathogenese gezeigt hätte.

Ausführliche Darstellung in: Maaz, H.-J., Czycholl, D. & Czycholl, A.: Corona – Angst: Was mit unserer Psyche geschieht. Berlin: Frank und Timme, 2020

#allesaufdentisch – Federico Lois, Markus Söder, Martin Sprenger, Sebastian Rushworth

#allesaufdentisch – Federico Lois, Markus Söder, Martin Sprenger, Sebastian Rushworth

Unter dem Motto „Alles auf den Tisch“ interviewen Künstler Wissenschaftler und andere Experten zur Coronakrise. Hier werden die Interviews in Viererpaketen vorgestellt. Zu jedem Interview gibt es das entsprechende Abstract unter dem Video dazu, falls vorhanden.

*Flatten the curve #allesaufdentisch

Davide Jakubowski ist Schauspieler

Federico Lois ist Wissenschaftler aus Argentinien; Studie ‚SARS-CoV-2 waves in Europe: A 2-stratum SEIRS model solution‘

Abstract Autor

In this conversation Federico will talk about some of the outcomes of more than a year and a half of his and Levan Djaparidze work understanding the recurring patterns of behavior of SARS-Cov-2 outbreaks. In the process they found why not every way to „Flatten the curve“ has the same outcome. How you do it is as important, if not more, than doing it. Small choices like innovating with lockdowns that sheltered the young and healthy home had hard unintended consequences that most countries are still paying for.

(Studie ‚SARS-CoV-2 waves in Europe: A 2-stratum SEIRS model solution‘)

Übersetzung

In diesem Gespräch wird Federico über einige der Ergebnisse von mehr als anderthalb Jahren Arbeit sprechen, die er und Levan Djaparidze geleistet haben, um die wiederkehrenden Verhaltensmuster von SARS-Cov-2-Ausbrüchen zu verstehen. Dabei haben sie herausgefunden, warum nicht jeder Weg zur „Abflachung der Kurve“ das gleiche Ergebnis bringt. Die Art und Weise, wie man es tut, ist genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, als die Art und Weise, wie man es tut. Kleine Entscheidungen, wie z. B. die Einführung von Abriegelungen, die junge und gesunde Menschen zu Hause schützen, hatten schwerwiegende unbeabsichtigte Folgen, für die die meisten Länder noch immer bezahlen.

(Studie „SARS-CoV-2-Wellen in Europa: Eine 2-stratige SEIRS-Modelllösung“)

*KEINE ANTWORT Markus Söder

*Soziale Ausmasse der Pandemie #allesaufdentisch

Nina Adlon ist Opernsängerin, Gesangspädagogin, Produzentin, Coach

Dr. med. Martin Sprenger ist Mediziner, Autor, Gesundheitswissenschaftler

Abstract Dr. med. Martin Sprenger

Eine Pandemie ist ein gesamtgesellschaftliches Ereignis, deshalb ist es wichtig die soziale Dimension zu beachten. Das betrifft auf der einen Seite das erhöhte Infektions- und Erkrankungsrisiko aufgrund von sozialen Aspekten wie prekären Wohn- und Arbeitsverhältnisse und einer ungleichen Verteilung von Risikofaktoren, wie chronischen Erkrankungen, oder Adipositas. Es betrifft auf der anderen Seite aber auch die ungleiche Betroffenheit aufgrund von Arbeitslosigkeit, Delogierung, oder Armutsgefährdung durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

Diese soziale Dimension der Pandemie verstärkt bestehende gesundheitliche, psychosoziale und ökonomische Ungleichheiten. Am dramatischsten wirken sich die indirekten Folgen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche aus. Bildungsdefizite wurden verstärkt, Kinderarmut vergrößert, Kinder waren vermehrt physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt, Bewegungsmangel und Fehlernährung haben ebenso zugenommen wie psychische Erkrankungen. Die daraus resultierenden mittel- und langfristigen Folgen, der Verlust an gesunden Lebensjahren ist enorm und noch gar nicht abschätzbar.

*Schweden #allesaufdentisch

Prof. Linus Roth ist deutscher Geiger und Professor für Violine am ‚Leopold-Mozart-Zentrum‘ der Universität Augsburg

Dr. Sebastian Rushworth ist schwedischer Arzt

Abstract Dr. Sebastian Rushworth

Dr. Sebastian Rushworth is a Swedish Doctor, working in a hospital in Stockholm, Sweden. The „swedish way“ of dealing with the pandemic is still seen, and reported about by the main stream media, as a failure. Statistics, based on the official numbers and facts though show the contrary. In this interview Dr. Rushworth reports about a country that never went into lockdown, never had a mask mandate, and where social life never stopped. And where the number of deaths isstill much lower than in countries that went into hard lockdown. In his book book „Covid – Why most of what you know is wrong“ he examines some of the most central questions in detail about the Covid-19 pandemic.

Übersetzung

Dr. Sebastian Rushworth ist ein schwedischer Arzt, der in einem Krankenhaus in Stockholm arbeitet. Der sogenannte „schwedische Weg“ wird immer noch als Scheitern gesehen, von den Leitmedien wird so entsprechend berichtet. Statistiken, die auf offiziellen Zahlen und Fakten basieren,

Angstkommunikation und ihre Folgen #allesaufdentisch

zeigen jedoch das Gegenteil. In diesem Interview berichtet Dr. Rushworth über ein Land, das nie abgeriegelt wurde, nie eine Maskenpflicht hatte und in dem das gesellschaftliche Leben nie pausierte. Und in dem die Zahl der Todesfälle immer noch viel niedriger ist als in Ländern, die einen harten Lockdown gingen. In seinem Buch „Covid – Warum das Meiste, was Sie wissen falsch ist“ geht er ausführlich auf einige der zentralsten Fragen zur Covid-19-Pandemie ein.

#allesaufdentisch – Matthias Schrappe, Lothar Wieler, Dieter Köhler, Megan Mansell

#allesaufdentisch – Matthias Schrappe, Lothar Wieler, Dieter Köhler, Megan Mansell

Unter dem Motto „Alles auf den Tisch“ interviewen Künstler Wissenschaftler und andere Experten zur Coronakrise. Hier werden die Interviews in Viererpaketen vorgestellt. Zu jedem Interview gibt es das entsprechende Abstract unter dem Video dazu, falls vorhanden.

*Evidenzbasierte Medizin #allesaufdentisch

Miriam Stein ist Schauspielerin

Prof. Dr. Matthias Schrappe ist Infektiologe

Abstract Prof. Dr. Matthias Schrappe

Eine Epidemie ist ein komplexes Geschehen und kann nicht durch einzelne Messwerte oder isolierte Perspektiven (Labor, fachfremde Modellierer) beschrieben werden. Vor diesem Hintergrund sind massive Fehler gemacht worden, insbesondere weil man nicht von der Ansicht abrückte, durch den Lockdown der Jungen (Schulschließungen) würde man die Älteren schützen (was dann zur Katastrophe letzten Winter führte). Von der Evidenz-basierten Gesundheitsversorgung, die Studien bewertet, transparent zusammenfasst und sich vor allem einer multidisziplinären Herangehensweise bedient, sind wir wieder in die „Eminenz-basierten“ Medizin zurückgefallen, wie sie vor 50 Jahren noch üblich war, als Einzelpersonen mit ihrer Meinung die Behandlung bestimmten. Vor allem aber hat die Gesellschaft ihre Liberalität verloren. Es gibt heute Personen in den Medien und auch im universitären Umfeld, die sich anmaßen, der Wissenschaft Vorgaben zu machen, was „gute“ und „schlechte“ Wissenschaft sei – ein ungeheurer Vorgang, der der Gesellschaft eines ihrer wichtigsten Innovationsmomente beraubt. „Die“ Wissenschaft gibt es nicht, sondern nur den immerwährenden Disput zwischen widerstreitenden Ansätzen und Hypothesen – genauso wie es nicht den „einen“ Blick der Kunst auf die Epidemie geben darf.

*ABSAGE Lothar Wieler

*Masken #allesaufdentisch

Emily Intsiful ist Sängerin, Produzentin und Vocalcoach

Prof. Dr. Dieter Köhler ist Mediziner, Hochschullehrer und Ingenieur

Abstract Prof. Dr. Dieter Köhler

Um die Wirkung und den Einsatz von Masken, das zentrale Thema des Interviews, zu verstehen, wird die Ausbreitung des Coronavirus und ähnlicher Viren (z. B. Influenza) beschrieben. Die AHA-Regeln stammen aus der Verbreitung von abgehusteten Bakterien wie bei Tuberkulose. Sie passen aber kaum zum Ausbreitungsmodus von Pandemieviren. Inzwischen weiß man, dass die wesentliche Ansteckung durch die Abatmung von virushaltigen Aerosolen entsteht, die in der Peripherie der Lunge insbesondere bei Infektionen gebildet werden. Sie sind sehr klein, etwa so groß wie Zigarettenrauch und verteilen sich auch so. In den meisten Fällen sind die Virusspreader noch gesund. Es wird sofort klar dass Schutzschilde nicht helfen und sich die Viren nur in Innenräumen verteilen können. Abstand schützt kaum. Draußen gibt es durch die nach oben steigende warme Atemluft und die sofortige Verdünnung keine Ansteckung, weswegen keine Masken erforderlich sind. Chirurgische Masken reduzieren die ein- oder ausgeatmete Virenmenge etwa um 50 %. FFP 2 Masken sind etwas besser, haben aber einen etwas schlechteren Tragekomfort durch mehr Totraum. Masken braucht man unbedingt, insbesondere als Ungeimpfter, wenn man kleine, schlecht gelüftete Raume betritt, wo sich infizierte Personen aufhalten oder bis vor kurzem aufgehalten haben können (die Aerosolwolke steht lange in der Luft), wie Toiletten, Fahrstühle, kleine Büro- oder Aufenthaltsräume, Autos und öffentlichen Nahverkehr.

*Masken #allesaufdentisch

Robert Cummings ist Schlagzeuger, Musikproduzent

Megan Mansell ist Spezialistin für Arbeitssicherheit, USA

Abstract Megan Mansell

We can use our initial failures in mitigation of Covid as an airborne pathogen to build a framework for how we handle future outbreaks. By looking closely at PPE and the behavior of particles, we can create viable, simple mitigation standards that provide our people better information for personal preparedness in event of future, deadlier pathogens, based in minimum viable particle size under pressure, minimum infective dose, and respiratory output – this is just as much about future pathogens as it is about mitigating the viral strain du jour.

We needn’t play make-believe when it comes to the capabilities of PPE, both in protection of the wearer and of those around them. Pathogenic mitigation and protection of the vulnerable does not involve hope or blind faith – it requires being incredibly specific about a few different elements and allowing people to assess their personal level of risk.

Übersetzung

Wir können unsere anfänglichen Misserfolge bei der Eindämmung von Covid als luftübertragenem Krankheitserreger nutzen, um einen Rahmen für den Umgang mit zukünftigen Ausbrüchen zu schaffen. Indem wir uns die persönliche Schutzausrüstung (PSA) und das Verhalten von Partikeln genau ansehen, können wir praktikable, einfache Eindämmungsstandards schaffen, die unseren Mitarbeitern bessere Informationen für die persönliche Vorbereitung auf künftige, tödlichere Erreger liefern, basierend auf der minimalen lebensfähigen Partikelgröße unter Druck, der minimalen infektiösen Dosis und der Atmungsleistung – hier geht es genauso um künftige Erreger wie um die Eindämmung des aktuellen Virusstamms.

Wir brauchen uns keine Illusionen zu machen, wenn es um die Fähigkeiten von PSA geht, sowohl zum Schutz des Trägers als auch zum Schutz der Menschen in seiner Umgebung. Bei der Eindämmung von Krankheitserregern und dem Schutz gefährdeter Personen geht es nicht um Hoffnung oder blindes Vertrauen, sondern darum, einige Elemente sehr genau zu beschreiben und den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihr persönliches Risiko einzuschätzen.

„Rassist“ Zemmour überholt Le Pen: wird er Macron in der zweiten Runde herausfordern?

Marine Le Pen wird möglicherweise nicht die Herausforderin von Emmanuel Macron bei den französischen Präsidentschaftswahlen 2022 sein, da sie in den Umfragen zum ersten Mal von einem anderen Kandidaten, Éric Zemmour, überholt wurde, der ihr Gegenkandidat auf der rechten Seite ist und für den in den letzten Tagen auch Jean-Marie Le Pen seine Unterstützung angekündigt hat.

 

Laut einer Umfrage von Harris Interactive für das Magazin Challenges käme Zemmour auf 17 bis 18 % gegen Marine Le Pen, die bei den Präsidentschaftswahlen noch nie über den zweiten Platz hinausgekommen war, und die derzeit auf 15 bis 16 % käme. Es läge demnach an Zemmour, das Duell mit Macron, der derzeit bei 24–27% liegt, zu gewinnen. Für Marine Le Pen sind diese Zahlen eine herbe Niederlage: Das gleiche Statistikinstitut gab ihr im Juni noch 28–29%. Zemmour war damals allerdings noch nicht im Rennen: Der in Algerien geborene jüdische Journalist gab erst im September seine Präsidentschaftskandidatur bekannt und stieg sofort in den Umfragen.

Zemmour ist der Einzige, der von ethnischem Austausch spricht. Und er ist der einzige, der von der Bedrohung des weißen Frankreichs durch die afro-islamische Horden spricht.

Quelle: VoxNews


Widerspruch einlegen gegen GEZ-Gebühr? So wird’s gemacht!

Widerspruch einlegen gegen GEZ-Gebühr? So wird’s gemacht!

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Im Grunde weiß es ja schon jeder: Wenn ein bedeutender Teil der „Kunden“ der GEZ ihre sogenannten Beiträge nicht mehr freiwillig bezahlt, dann fällt die Lüge vom allseits geschätzten Qualitätsprogramm in sich zusammen. Und dann kommt auch die grundsätzliche Finanzierungsfrage nochmal auf den Prüfstand: Braucht es tatsächlich für ein angeblich demokratieförderndes Informationsprogramm den teuersten öffentlichen […]