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Österreich: Epizentrum des Kampfes für die Grundrechte
In Gesprächen mit dem The Defender-Reporter David Marks zeichnen Dr. Michael Brunner, Rechtsanwalt und Vorsitzender der neu gegründeten Partei Österreichs (MFG), die österreichische Ärztin und Aktivistin Dr. Maria Hubmer-Mogg, und die Homöopathin Monica Frohmann, ein Bild von der Lage in Österreich.
In einem sind sich die drei einig: Das Land befindet sich an vorderster Front eines laufenden gefährlichen medizinischen Experiments, das die Grenzen gesellschaftlicher Akzeptanz, Anpassung und autoritärer Machtspiele teste. Alle drei berichteten über ihren Erfahrungen während der Covid-Pandemie und äusserten sich zu Lockdown und Impfvorschriften.
Epizentrum des Wandels
Wie hat das Land bislang auf die Pandemie reagiert? Österreich ist das erste Land der Welt, das eine gesetzliche Impfpflicht anpeilt. Die neuen Vorschriften der Regierung werden voraussichtlich im Januar von der Legislative verabschiedet und sollen im Februar 2022 in Kraft treten.
Diejenigen, die der Impf- und Auffrischungsimpfungspflicht nicht nachkommen, müssen vierteljährliche Bussgelder zahlen, mit Ausnahme von Schwangeren und Kindern unter 14 Jahren, die nicht geimpft werden müssen. In einem Land mit neun Millionen Einwohnern, in dem angeblich zwei Drittel der Bevölkerung geimpft sind, wird das Gesetz The Defender zufolge möglicherweise mindestens ein Drittel der österreichischen Bürger ausgrenzen und bestrafen.
Unnachgiebigkeit der Regierung, zunehmende Verweigerung
Die Regierung hat die Beschränkungen für geimpfte Österreicher seit dem 12. Dezember für einen Zeitraum von drei Wochen während der Ferienzeit gelockert. Für impffreie Österreicher gelten jedoch weiterhin strenge Beschränkungen. Sie dürfen ihre Häuser nur für grundlegende Bedürfnisse oder Arzttermine verlassen.
Der damals noch amtierende österreichische Bundeskanzler Alexander Schallenberg gab am 20. November den Impfgegnern die Schuld an der Pandemie.
«Wir haben zu viele politische Kräfte in diesem Land, die sich vehement, massiv und öffentlich gegen diese Impfung wehren. Das ist unverantwortlich. Das ist eigentlich ein Angriff auf unser Gesundheitssystem. Und angestachelt von diesen radikalen Impfgegnern, von fadenscheinigen Fake News, sind leider zu viele von uns nicht geimpft worden. Die Folge sind überfüllte Intensivstationen und enormes menschliches Leid.»
Laut The Defender protestieren die Bürger schon lange angesichts der Berichte über die begrenzte Wirksamkeit und die schädlichen Auswirkungen der Impfstoffe. Viele Österreicher seien aufgrund der bevorstehenden Zwangsimpfung besorgt und hätten begonnen, den Widerstand gegen das neue Gesetz zu organisieren. Am 4., 11. und 18. Dezember demonstrierten Tausende von Menschen in Wien gegen die Corona-Massnahmen und die Impfpflicht (wir berichteten).
Ignorierte Stimmen aus Österreich
Seit Beginn der Pandemie haben eine Reihe von Politikern, Rechtsanwälten und Ärzten das Vorgehen der österreichischen Regierung angezweifelt und die Legitimität der Politik und der Gesetze in Frage gestellt. Die meisten von ihnen stützen sich auf wissenschaftliche Daten oder persönliche Erfahrungen, dass die Lockdowns und Verordnungen nicht gerechtfertigt sind. In Österreich gibt es immer mehr Menschen, die die Corona-Massnahmen der Regierung anzweifeln.
Im September erhielt die neue Partei MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte), 6 Prozent der Stimmen in Oberösterreich. Im Mittelpunkt des Parteiprogramms stehen die Rechte des Einzelnen bei persönlichen Gesundheitsentscheidungen. Die MFG fordert eine neue, offene Regierungspolitik, die auf sachlichen Informationen über das Thema Pandemie beruht. Der Vorsitzende der Partei, Michael Brunner, ist ein unabhängiger Rechtsanwalt mit Erfahrungen auf dem Gebiet des staatlichen Machtmissbrauchs.
Im Interview mit The Defender erklärte Brunner, weshalb die Gründung einer politischen Partei notwendig war. «Der Eifer des Staates, die Freiheit des österreichischen Volkes einzuschränken, war schockierend. Und beim ersten Lockdown im März 2020 wurde deutlich, dass es um viel mehr geht als nur um die Bekämpfung einer Gesundheitskrise.»
Brunner sagte, dass Ladenbesitzer einstweilige Verfügungen erhielten, die es ihnen untersagten, ihre eigenen Geschäfte zu betreten. Ausserdem habe die Polizei Menschen in ihren Privatwohnungen kontrolliert, um sicherzustellen, dass sie sich an die neu eingeführten Covid-Regeln und -Vorschriften hielten.
«Diese Massnahmen stehen im Widerspruch zur rechtsstaatlichen Demokratie in Österreich. Ich habe mich zunächst vehement gegen die schwerwiegenden Rechtsverstösse der Regierung gewehrt. Der Oberste Gerichtshof Österreichs hat die meisten dieser Covid-Massnahmen für verfassungswidrig erklärt. Die ersten beiden Lockdowns, die einstweiligen Verfügungen – all das und mehr war rechtswidrig.»
Dem staatlichen Narrativ widersprechen
Die Ärztin und Aktivistin Dr. Maria Hubmer-Mogg erklärte gegenüber The Defender, dass es wichtig sei, Informationen zu liefern, die dem staatlichen Corona-Narrativ widersprechen. Ihre ersten Bemühungen hätten darin bestanden, sich mit anderen Menschen zu vernetzen, um den Austausch von Informationen zu erleichtern, die sonst nicht verfügbar gewesen seien, so Hubmer-Mogg.
«Anfang dieses Jahres waren viele meiner Kollegen und Freunde der Meinung, dass wir andere Ärzte und Patienten über unsere Erkenntnisse informieren müssen, und so gründeten wir die Organisation ‹We Show Our Face›.»
Frühe Studien hätten gezeigt, dass Masken keinen Einfluss auf die Ausbreitung des Virus hätten und es nicht notwendig sei, sie im Freien zu tragen, sagte Huber-Mogg gegenüber The Defender.
«Ärzte und Anwälte nahmen eine Reihe von kurzen Videos für unsere Website auf, in denen wir unsere Bedenken über die Impfung der Kinder zum Ausdruck brachten. Es hat uns einigen Mut gekostet, weil wir wussten, dass das medizinische Establishment hinter uns her ist. Aber wir werden nicht aufhören.»
Erfahrungen der Mediziner
Vielen Österreichern werde bewusst, dass die Erfahrungen der Mediziner im Widerspruch zu den Darstellungen von Regierungsvertretern und Mainstream-Medien stehen, so The Defender. Das Vertrauen in das österreichische Gesundheitssystem schwinde. Als Gründe nennen Skeptiker die Tatsache, dass die Zahl der Covid-Fälle durch fragwürdige Tests in die Höhe getrieben und die Zahl der Covid-Todesfälle als zu hoch angegeben worden sei.
Monica Frohmann betreibt eine Online-Praxis für Homöopathie und betreut Patienten auf der ganzen Welt. Frohmanns Erfahrungen während der Pandemie spiegeln wider, was viele Ärzte bei Covid-Patienten erlebt haben, worüber aber selten berichtet wird. Mit The Defender sprach sie über einige ihrer Beobachtungen in ihrer Praxis.
«Derzeit sehe ich Patienten, die sich mit dem Virus angesteckt haben – etwa 60 % sind geimpft und 40 % sind ungeimpft. Und die Geimpften sind tendenziell kränker und haben tiefgreifendere Symptome. Sie haben höheres Fieber und stärkere Symptome, darunter Schmerzen, die so stark sind, dass sie sich kaum bewegen können. Diejenigen, die geimpft wurden, brauchen im Allgemeinen länger, um sich zu erholen, als diejenigen, die nicht geimpft sind.»
Frohmann berichtet, dass viele Geimpfte mit Nebenwirkungen zu kämpfen haben. Diese reichen von schweren Erkrankungen wie akuter Leukämie, die zwei Wochen nach der zweiten Dosis auftrat, über verschiedene Krebsarten bis hin zu Thrombosen.
Globale Zusammenarbeit bei Covid-Behandlungen
Obwohl Hubmer-Mogg die Notwendigkeit eines politischen Wandels erkannt habe und sich an den Kundgebungen beteilige, habe sie sich auch dafür eingesetzt, Ärzte und Patienten mit Informationen zur Vorbeugung und Behandlung von Covid zu versorgen. Sie arbeitet mit Gesundheitsorganisationen aus der ganzen Welt zusammen.
«Ich gehöre dem Lenkungsausschuss des ‹World Council for Health› an, einem Dachverband, in dem sich verschiedene Gruppen zusammengeschlossen haben, darunter solche aus Australien, Österreich, Deutschland, Mexiko und vielen anderen Ländern. Derzeit haben wir eine wöchentliche Vollversammlung mit internationalen Gastrednern. Jeder kann sich Vorträge zu Themen anhören, die in den Mainstream-Medien kaum behandelt werden.»
Laut Hubmer-Mogg hat der Weltgesundheitsrat einen Leitfaden zur frühzeitigen Behandlung von Covid zu Hause sowie Informationen für schwangere Frauen mit medizinischen Hinweisen zur Pandemie veröffentlicht. Neben den wöchentlichen Treffen und den Gesundheitsleitfäden böte auch die Website viele wertvolle Informationen, sagte sie.
Während Regierung und Presse Angst vor dem Virus schürten, arbeiteten viele Mediziner daran, den Patienten zu helfen. Frohmann wirft den österreichischen Behörden vor, dass sie keine Informationen zur Verfügung stellen, mit denen sich die Symptome von Covid verhindern oder minimieren lassen.
Die Regierung spreche über nichts anderes als die Impfung. «Sie raten nicht zu gesunder Ernährung, Sport oder Nahrungsergänzungsmitteln. Nicht einmal Vitamin D oder ausreichende Mengen an Sonnenschein und frischer Luft», sagte die Ärztin.
Internationaler Kampf gegen Mandate
Zusätzlich zu den politischen Massnahmen haben Michael Brunner und die MFG begonnen, rechtliche Mittel vorzubereiten, um die Umsetzung der neuen Mandate zu verhindern. Der erste Schritt sei die Verteilung eines Musterbriefes, den die Partei erstellt habe. Dabei handelt es sich um einen juristischen Einspruch gegen die Geldstrafe, die Personen zahlen müssen, wenn sie sich nicht impfen lassen. Dieser Musterbrief werde auf der MFG-Website kostenlos zum Download zur Verfügung gestellt.
Laut Brunner gibt es in Österreich rund 2,3 Millionen Ungeimpfte. Wenn die Hälfte von ihnen den Musterbrief verwende, würden die Gerichte mit Einsprüchen überschwemmt. «Das wird dem System einen Strich durch die Rechnung machen und zu erheblichen Verzögerungen führen», so Brunner.
«Es könnte eine entscheidende Rolle dabei spielen, das System teilweise zu blockieren.» Brunner sagte, die überschaubare Grösse der österreichischen Bevölkerung mache das Land zum «perfekten Testfeld für die globalistische Agenda».
«Die derzeitige Stimmung wird immer düsterer. Und immer mehr Menschen werden unruhig und ungeduldig. Sie beginnen zu begreifen, dass hinter der Situation mehr steckt als nur eine Gesundheitskrise.»
Brunner sieht auch die internationale Zusammenarbeit als Schlüsselelement bei der Bekämpfung von Mandaten. Österreich stehe bei der weltweiten Impfagenda an vorderster Front, sagte er. Deshalb brauche das Land jede internationale Hilfe, die es bekommen könne. «Die unmittelbare Zukunft mag düster aussehen», sagte Brunner. «Aber ich bin immer noch zuversichtlich, dass wir den Spiess erfolgreich umdrehen werden.»
Zum vollständigen Artikel (auf Englisch)
In England sind nur 5 Prozent der Spitalbetten mit Covid-Patienten belegt
Wie vielerorts werden auch in England die Massnahmen mit der drohenden Überlastung der Krankenhäuser durch Covid-Patienten begründet. So steht in einem internen Bericht der Gesundheitsbehörde NHS, der dem Health Service Journal zugespielt wurde, dass die Krankenhäuser und Krankenwagen in London aufgrund der steigenden Zahl von Covid-Patienten in den nächsten zwei bis drei Wochen wahrscheinlich überlastet sein werden, wie The Daily Sceptic berichtet.
Dies, obwohl der Leiter von NHS Providers, Chris Hopson, darauf hinweist, dass die Gesamtzahlen im Vergleich zum Höchststand im Januar 2021 relativ niedrig bleiben – 1819 Covid-Patienten derzeit in London gegenüber 7917 am 18. Januar 2021.
The Daily Sceptic macht auch darauf aufmerksam, dass im letzten Winter ein ebenfalls dem Health Service Journal zugespieltes internes NHS-Briefing behauptete, dass London im günstigsten Szenario bis zum 19. Januar ein Defizit von 1515 allgemeinen und akuten Betten haben würde.
Im Briefing hiess es jedoch auch, London verfüge über 15’600 allgemeine und Akutbetten, was fast das Doppelte dessen ist, was sich am 18. Januar als Spitzenbelegung mit Covid-Patienten im Winter mit 7917 Betten herausstellte.
Landesweit habe es am 18. Januar, dem Höhepunkt des Winters, 8696 nicht belegte Betten, 26’902 von Covid-Patienten belegte Betten und 50’204 von Nicht-Covid-Patienten belegte Betten gegeben.

Quelle: The Daily Sceptic
The Daily Sceptic erinnert daran, dass der NHS jeden Winter eine Bettenkrise hat, wie die folgende Auswahl von Schlagzeilen zeigt.

Schlagzeilen vom Winter 2017/18. Quelle: The Daily Sceptic

Schlagzeilen des Guardian aus den vergangenen Jahren. Quelle: The Daily Sceptic
Dennoch habe der NHS die Krisen gemeistert, genau wie letztes Jahr, als fast niemand geimpft wurde, konstatiert The Daily Sceptic weiter. Wenn es systemische Kapazitätsprobleme im NHS gebe, die dazu führen, dass der Winter nicht überstanden werden kann, ohne elektive Eingriffe zu stornieren, dann müssten diese Probleme angegangen werden. Doch dies könne selbstverständlich keine Entschuldigung dafür sein, der Gesellschaft kostspielige, illiberale Beschränkungen aufzuerlegen.
Bürgerliche Freiheiten sollten nicht so «billig» sein, dass sie ausgesetzt werden können, um die Mängel eines schlecht geführten Gesundheitswesens und unzureichende Ressourcen für Dienstleistungen an vorderster Front auszugleichen, schliesst The Daily Sceptic.
«Omikron ist eine Pandemie der Geimpften»
Mit 77 Prozent weist Dänemark eine sehr hohe Impfquote aus. Deshalb wurde es von Regierungen wie etwa Deutschlands oder Österreichs immer wieder als «Vorbild» gepriesen. Erst im September hatte das skandinavische Land noch alle Massnahmen aufgehoben und das Ende der Pandemie gefeiert. Drei Monate später ist klar: Die Fallzahlen schnellen spätestens seit Auftauchen der Omikron-Variante in ungeahnte Höhen.
Dänemarks Statens Serums Institut (SSI) listet die Omikron-Fälle nun nach Impfstatus auf, berichtet n-tv: «Demnach waren am 12. Dezember von bis dahin 5377 registrierten Omikron-Infizierten 4222 vollständig geimpft und 512 sogar bereits geboostert.» Lediglich 643 Infizierte waren also ungeimpft. Anders ausgedrückt: Nur 12 Prozent der Infizierten waren ungeimpft. Die grosse Mehrzahl der Erkrankten war doppelt oder bereits dreifach geimpft.
«Omikron ist somit eine Pandemie der Geimpften, da die Ungeimpften mit einem Anteil von 23,0 Prozent an der Bevölkerung am Krankheitsgeschehen mit einem Anteil von 11,9 Prozent deutlich unterrepräsentiert sind», bilanziert entsprechend das Nachrichtenportal Goldseiten.de.
Hinzukommt bemerkenswerterweise, dass in Dänemark «der Anteil der Krankenhauseinweisungen bei Omikron derzeit um rund 60 Prozent geringer als bei der Delta-Variante» sei. So schreibt es das deutsche Tropeninstitut.
Diese Meldungen sollten alle panikmachenden Politiker und Medienmacher aufhorchen lassen …
Fataler Versprecher: “Statt Kinder mit Boostern zu töten” sollte man Alte impfen.
Was ist WHO-Chef Tedros Ghebreyesus da passiert? Diesen “Versprecher” müssen Sie selbst gehört haben.
Rather than as we see some countries are using to give boosters to kill children which is not right. Then the equity issue comes here. Instead of boosting a child in high income countries it’s better to vaccinate the elderly in countries who have, the elders who have not been vaccinated even the primary vaccines.
Rede von Tedros Ghebreyesus
Oder, auf Deutsch:
Es gibt Länder, die Booster geben, um Kinder zu töten. Das ist nicht richtig.
Anstatt Kinder in reichen Ländern zu boostern, ist es besser, ältere Menschen in Ländern mit niedrigen Einkommen zu impfen, die noch nie geimpft wurden.”Übersetzung der Rede von Tedros Ghebreyesus
Bleibt nur zu hoffen, dass das nur ein harmloses Hoppala war und nicht ein “Freudscher Versprecher”:
Ein Freudscher Versprecher (nach Sigmund Freud), auch Lapsus Linguae genannt, ist eine sprachliche Fehlleistung, bei der angeblich ein eigentlicher Gedanke oder eine Intention des Sprechers unwillkürlich zutage tritt.
Dies ist allerdings nicht die erste Fehlleistung eines hochrangigen Vertreters einer Gesundheitsbehörde in diesem Kontext:
Freud’scher Versprecher? CDC-Direktorin: “Menschen sterben an dieser Impfung”
Es wird nicht enden – außer wir beenden es
Freiheit, verwehrt (Symbolbild:Imago)
Sie reden permanent davon, dass jeder „seinen Beitrag leisten“ müsse. Sie schwadronieren von Solidarität. Von der wiederkehrenden Impfung ausnahmslos jedes einzelnen. Von Masken und Abstand, die uns gegen bedrohliche und hochansteckende „Wellen“ schützen sollen. Sie reden vom „Regeln befolgen“ und behaupten, solange einzelne Leugner, Verweigerer und Egoisten die Anstrengungen der Mehrheit boykottierten und sabotierten, befände sich die Gesellschaft in „Geiselhaft“.
Was Sie nicht sagen und wovon inzwischen KEINER mehr redet – kein Politiker, kein Virologe, kein Regierungsberater oder Experte -, das ist die Frage nach einem Ende des ganzen Zinnobers. Wann soll das, was abstrakt als „die Pandemie“ bezeichnet wird, eigentlich vorbei sein? Wie stellen sich die Zeugen Coronas dies vor – wann sollen Maskenpflicht, Zutrittsbeschränkungen, Hygieneregeln oder Kontaktverbote eigentlich je enden? Redet davon noch IRGEND jemand in Deutschland? Zwar nehmen selbst die unverbrüchlichsten Gläubigen der Staatspropaganda, die Jünger der kontrafaktischen Beschwörung einer vorgeblichen Notlage (im Sinne einer Krise, die sich von dem alljährlichen Infektionsgeschehen vor Corona unterscheidet) die Situation durchaus als Stress, als etwas Unnormales wahr – aber sie meinen, dieser Zustand sei in jedem Falle nur temporär, und geben sich überzeugt, es würde dadurch schneller „überwunden”, indem sie sich den staatlichen Handlungsempfehlungen oder gar -vorschriften fügten. „Wenn das ganze Chaos endlich mal vorbei ist…”, ”ich freue mich schon, wenn es wieder volle Konzerthallen und Stadien gibt”, „bin ich froh, wenn all das vorbei ist”, „nach Corona werden wir erstmal richtig verreisen”: Solche und ähnliche hoffnungsfrohen Aussagen hört man täglich – und die so reden glauben daran ernsthaft.
Keine Exitszenarien
Müssten sie dann aber nicht, quasi zur Ertüchtigung der eigenen Opferbereitschaft und eigenen Konformität, als allererste und am lautesten darauf drängen, dass ihnen der Staat endlich ein Exitszenario aufzeigt, ab dem sie – quasi als Belohnung ihres Wohlverhaltens und die Einfügung in die freiwillige Knechtschaft – wieder frei leben dürfen?
Tatsächlich wäre, wenn es hier mit rechten Dingen zuginge und wir eine echte Pandemie hätten, dies doch das allererste, was ein verantwortungsvoller, im Interesse seiner Bürger handelnder Staat alleine schon zu Motivations- und Vertrauensbildungszwecken tun müsste: Klipp und klar eine Beendigungsstrategie aufzuzeigen und den Bürgern zu sagen: Das ist unser Plan, wenn wir Punkt X erreicht haben, dann heben wir diese und diese Maßnahmen final auf, und ab Punkt Y verabschieden wir dann ein Gesetz, ab dem wir alle während der letzten zwei Jahre verhängten Beschränkungen und rechtlichen Ausnahmebestimmungen für kraftlos erklären. Es wäre quasi das, was anderswo als „Freedom Day“ bekannt wurde. Man wäre in Deutschland ja schon dankbar, wenn wenigstens überhaupt irgendein vages Ziel genannt würde – selbst wenn dann die meisten ahnen würden, dass dieses wieder nicht eingehalten würde. Die Politik macht sich jedoch nicht einmal mehr die Mühe zu lügen oder wenigstens Beihilfe zum Selbstbetrug des Volkes zu leisten.
Im Frühjahr sah das noch anders aus: Damals, im Februar, beschwichtigte Angela Merkel (im ÖRR-Interview unter dem verräterischen Titel „Farbe bekennen“) die Ungeduld der Bürger noch mit einem recht konkreten Enddatum, ab wann all das Corona-Elend vorbei sein sollte: „Ende des Sommers”, hieß es damals, oder hilfsweise dann, wen alle „ein Impfangebot erhalten” hätten. Wie wir heute wissen, was dies nur eine weitere monströse und dreiste Lüge – und nur einer von so vielen Wortbrüchen einer Ex-Kanzlerin, die sich verstörenderweise heute nicht etwa vor Gericht für ihr zerstörerisches Treiben verantworten muss, sondern stattdessen mit Ehrungen überhäuft wird. The German disease.
Ein grausames Missverständnis
Doch nicht nur verzichtet die gerade wieder Kurs auf den den nächsten Lockdown nehmende Politik gänzlich darauf, vergleichbare neue Zieltermine für ein „Corona-Ende“ zu definieren; es fragt (abseits der verfemten Fronde der Staatsfeinde) bezeichnenderweise auch keiner der medial wohlgelittenen, in der Debatte „stimm“-berechtigten Untertanen danach. Schon deshalb ist die Erwartung einer „Zeit nach Corona“ ein Widersinn, ein grausames Missverständnis – denn dazu wird es nicht mehr kommen. Inzwischen ist sogar jede Hoffnung zunichte gemacht, dass diese „Pandemie“ zumindest formal-normativ spätestens mit Aufhebung der „epidemischen Lage nationaler Tragweite“ ende.
Von wegen: Diese ist nun beendet – und der Ausnahmezustand wurde elegant in reguläres Recht, seine Ausgestaltung in gewöhnliches Regierungshandel transformiert; fortan braucht es also gar keine förmlichen Notstandsvorkehrungen mehr (wie sie etwa in der Weimarer Reichsverfassung durch Artikel 48 ermöglicht wurden, oder in der Vor-Corona-BRD durch Feststellung des Bundestages), um durchregieren zu können: Das Infektionsschutzgesetz als künftiger „Artikel Null“ des Grundgesetzes macht es möglich.
Und so spricht denn niemand mehr von Zielszenarien, von irgendeiner Aussicht auf ein Ende der Maskenpflicht, der Einlasskontrollen, der permanenten Gesundheits- und Impfnachweiskontrolle, der Kontakterfassung, der lokalen und beliebig aufrufbaren Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen: Eben weil all dies gar nicht mehr aufhören soll und darf. Man braucht die installierten Rituale der Unterwerfung, die binnen nicht einmal zwei Jahren erfolgreich implementierten Bürgerkontrollen schließlich noch für wichtigere politische Zukunftsziele: Zur Umsetzung ideologischer Utopien nämlich, mit denen eine degenerierte Politikerkaste seit langem schwanger geht, die sich nicht länger als Diener am Bürger, sondern als Bevormundungs- und Volksumerziehungs-Elite berufen fühlt.
Der irrige Traum von der Realität vor 2020
Sie ist es, die wieder mal den nächsten sozialistischen Homo Novus am Reißbrett konzipieren will: Klimaneutral, divers, woke, postdemokratisch. Langfristig geht es hier um „Dekarbonisierung“, um Wohlstandsabbau, um ethische und kulturelle „Neuabmischung“ der Bevölkerung, um Veränderung unserer Arbeit- und Mobilitätsgewohnheiten, um totale Gedanken- und Sprachkontrolle und die Verwirklichung eines perversen Transhumanismus.
Erstaunlicherweise begreifen die, die viel von „Notwendigkeiten” und „Opfern” durch Maßnahmenbefolgung reden und in dauerhafter Impf-Compliance den „Ausweg aus der Pandemie” sehen, am allerwenigsten, dass sie sich mit ihrer Folgsamkeit eben diesen Ausweg versperren. Sie meinen, wenn sie sich nur penibel an die Bestimmungen der fünfhundertsechsundsiebzigsten Corona-Verordnung hielten lange und oft genug impfen ließen, würden sie irgendwann wieder in der Realität des Jahres 2019 aufwachen – als noch nie jemand von R-Werten, Verdoppelungsintervallen, Wellen, Inzidenzwerten, Boostern und Hospitalisierungszahlen gehört hatte, als man beim Kauf von FFP-Masken im Baumarkt noch auf Gesundheitsrisiken hingewiesen wurde, als Astra noch ein Bier war, Pfizer noch ein Potenzpillenhersteller und 3G ein Mobilfunkstandard; als auf Plakaten noch Festivals statt „Testivals“ angekündigt wurden und die Parole „Alles in den Arm” allenfalls schräge Assoziationen mit Fixern auf dem nächsten Bahnhofsklo geweckt hätten.
Man müsste sie alle packen, sie wachrütteln und ihnen einhämmern: IRRTUM! Gar nichts wird enden – weil es nicht mehr enden soll! Es geht hier nicht um Überwindung einer Krise, sondern um deren Verstetigung als neuer Normalzustand! Eure „kompetenten“ Politiker haben nicht ohne Grund damit aufgehört, irgendwelche konkreten Perspektiven zu artikulieren oder ein konkretes Ziel zu definieren, wann das, was ursprünglich doch nur für kurze Zeit gelten sollte, aufgehoben wird!
Unlogisch, widersprüchlich, sinnfrei
Den Grund dafür mag man suchen, wo man will – die einen in finsteren Absichten, die anderen in einer kopf- und ratlosen Flucht nach vorne, und wieder andere in ungeschlachtem Dilettantismus; sicher ist nur: Die offiziellen Begründungen für das, was hier seit anderthalb Jahren abläuft, sind definitiv falsch, widersprüchlich, unlogisch und sachlich schlicht nicht begründbar. Sie sind – was bei tieferem Einstieg in beliebige Detailaspekte der Pandemie schnell sichtbar wird – nicht nur unverhältnismäßig, sondern sinnfrei.
Und so bleibt einstweilen nur die resignative Erkenntnis, dass sich in diesem aus Schaden alles andere als klug gewordenen Volk – knapp 90 Jahre nach der NS-Machtergreifung – zwei grundlegende Einsichten restlos verflüchtigt zu haben scheinen. Erstens: Jeder, der seine Freiheit zugunsten von Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren. Und zweitens: Grundrechte sind immer Abwehrrechte gegen einen übergriffigen Staat, die eben deshalb von diesem auch NIEMALS an Bedingungen geknüpft werden dürfen – egal wie übergesetzlich-alternativlos und vordringlich diese angeblich sind.
Enden wird und kann es tatsächlich nur, wenn die Bürger sich ihre Rechte zurückholen; die Regierungen jedenfalls werden sie definitiv nicht mehr zurückgeben. Die einzige Frage ist daher, ob sich das Verhältnis zwischen Stockholmsyndrom-Geschädigten, die die pandemischen Fesseln eines Gesundheits- und Hygieneregimes lieben gelernt haben, und den Entschlossenen, die mit dem Mut der Verzweiflung aufbegehren, zugunsten letzterer verschieben wird.
Corona: FPÖ-Oberösterreich-Chef Haimbuchner auf Tauchstation
In den letzten Wochen der Landtagswahl diesen Herbst gab FPÖ-Oberösterreich-Chef Manfred Haimbuchner in Sachen Kritik an den Corona-Maßnahmen bei seiner „Schmetterlings“-Freiheitstour ordentlich Gas. Nach einem zu Beginn äußerst langweiligen Wahlkampf war das auch bitter notwendig, um noch in die Nähe des eigenen Minimalziels von 20 Prozent zu kommen und nicht der neuen Corona-kritischen Partei „MFG“ das Feld zu überlassen.
Ein Kommentar von Michael Scharfmüller
Genau am Tag der Wahl beendete Haimbuchner seine Corona-Kritik schlagartig. Erst als Info-DIREKT einen Live-Ticker veröffentlichte, in dem wir die Tage zählten, bis sich Haimbuchner auf seiner Facebook-Seite wieder zu den Corona-Maßnahmen äußert, ließ er am 41. Tag nach der Wahl ein Posting zum Thema veröffentlichen.
ÖVP-Stelzers „One-Man-Corona-Show“
Seither bemüht er sich darum in Sachen Corona möglichst unter dem Radar zu segeln. Dass Haimbuchner mehr oder weniger abgetaucht ist, ist auch den Grünen und der SPÖ aufgefallen. Sie finden es „mehr als befremdlich“ und sprechen von einer „halben Regierung“, weil Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) zu zahlreichen Corona-Pressekonferenzen ohne seinen blauen Koalitionspartner erscheint.
Freilich stößt Haimbuchners Tatenlosigkeit auch parteiintern auf Kritik. Dieser entgegnete er bisher stets damit, dass er nicht für die Corona-Maßnahmen zuständig sei und ihm deshalb die Hände gebunden seien. Den Großteil der Corona-Maßnahmen gebe nämlich der Bund vor, der Rest sei alleinige Angelegenheit des Landeshauptmanns.
Endlich rote Linien in der Zusammenarbeit mit der ÖVP festlegen
Dabei verkennt Haimbuchner wie die Zusammenarbeit zwischen Parteien in einer Regierung funktioniert. Ganz unabhängig davon, ob ein Thema in das eigene Ressort fällt oder nicht, muss man in allen wichtigen Bereichen rote Linien festlegen und ab und zu auch mal zeigen, dass man nicht nur Mehrheitsbeschaffer ist. Die ÖVP zeigt der FPÖ auch von Zeit zu Zeit, woher der Wind bläst. Beispielsweise im Jahr 2019, als der damalige FPÖ-Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek völlig grundlos seinen Posten räumen musste, nur weil die ÖVP nach dem Aufkommen des Ibiza-Videos einen Treuebeweis von ihrem blauen Regierungspartner sehen wollte.
Der ÖVP einen Riegel vorschieben
Es wäre längst an der Zeit, dass sich Haimbuchner an seine eigenen Wahlversprechen erinnert und der ÖVP-Oberösterreich einen Riegel vorschiebt, wenn ausgerechnet im von der FPÖ mitregierten Oberösterreich meist noch irrsinnigere Corona-Maßnahmen eingeführt werden als vom Bund vorgegeben. Zudem hätte Haimbuchner Landeshauptmann Stelzer in Sachen Impfpflicht längst die Rute ins Fenster stellen müssen, wenn dieser auf Bundesebene keinen Widerstand gegen die Impfpflicht leistet.
Anbiederung an den Mainstream
Anstatt sich gegen all diesen Wahnsinn aufzulehnen, bekräftigt Haimbuchner aber, dass er sich, wenn sein Genesenenstatus abgelaufen ist, impfen lassen wird, weil er auch „in Zukunft geschützt sein“ möchte. Es steht natürlich jedem frei, sich impfen zu lassen und den Märchengeschichten des Mainstreams Glauben zu schenken. Diese meist unhaltbaren Erzählungen weiterzuverbreiten, wenn man tatsächlich gegen die Impfpflicht auftritt, ist jedoch kontraproduktiv. Das dürfte auch Haimbuchner bewusst sein. Was er mit solchen Aussagen jedoch vermutlich bezwecken will, ist einfach zu durchschauen: Er will zeigen, dass er – im Gegensatz zu Kickl – ein „vernünftiger“ Freiheitlicher und verlässlicherlicher Regierungspartner ist. Deshalb freut er sich vermutlich, wenn er genau dafür von der „Kronen Zeitung“ gelobt wird.
Zeit zum Aufwachen
Dieser Kuschelkurs von Haimbuchner missfällt mittlerweile immer mehr FPÖlern in Oberösterreich, die gegen den Willen ihrer Landespartei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen unterstützen und teilweise sogar selbst anmelden. Als freiheitlicher Politiker ist es einfach zu wenig in seinem Büro abzutauchen und von neuen Wohnbauprojekten zu träumen, während die eigene Heimat vor die Hunde geht und die eigenen Wähler um ihre gesamte Existenz und die Zukunft ihrer Kinder bangen. Landeshauptmannstellvertreter zu sein bedeutet nicht, dass man die Meinung des Landeshauptmanns vertreten muss. Es beinhaltet vielmehr die Pflicht, sich schützend vor seine Landsleute in die erste Reihe zu stellen!
Der Beitrag Corona: FPÖ-Oberösterreich-Chef Haimbuchner auf Tauchstation erschien zuerst auf Info-DIREKT.
Kretschmann ruft nach Führer
Früher kannte man nur von CDU/CSU Sätze à la „Deutschland muss wieder führen. (Höhöhö)“. Jetzt sind die alten Tabubrecher von den Grünen wieder mal dran. Das Brecheisen der Westlichen Wertegemeinschaft, das den ersten deutschen Krieg seit Hitler möglich gemacht hatte, im letzten Jahrtausend noch… Zwei Mitglieder der Bundesregierung, Cem Özdemir und Annalena Baerbock, sind übrigens schon vor längerem vom Weltwirtschaftsforum zu Jungen Führern ernannt worden und tragen diesen „Ehrentitel“ mit stolz.
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Die Grünen:
„Ich werde heut‘ von Bundeskanzler Scholz in dieser Hinsicht Führung bestellen.“
Arzt erklärt, weshalb Grippe- und Covid-Impfstoffe stets zu spät kommen
Am Ende der MFG-Oberösterreich Pressekonferenz vom 22. Dezember fragte die anwesende APA-Journalistin, wie der anwesende medizinische Experte, DDr. Christian Fiala, zur Grippeimpfung steht. Dieser erklärt sehr prägnant, dass es sich bei den alljährlichen Grippeimpfungen quasi um den Versuch der Wahrsagerei handelt. Ähnlich funktioniere das auch mit den aktuellen Covid-Impfungen, die gegen alte Erreger konzipiert wurden.
Sehen Sie die Ausführungen des Mediziners in diesem Video:
Frage: Halten Sie eine Grippeimpfung auch nicht für sinnvoll, weil da weiß man ja auch nicht, welche Virenstämme da im jeweiligen Jahr kommen?
DDr. Christian Fiala: Also es geht nicht darum, was ich für sinnvoll halte, sondern es geht darum, wie die Daten und Fakten sind. Ganz grundsätzlich ist das unverrückbar, dass man eben sich nur vor denjenigen Erregern schützen kann, die man kennt. Also in die Zukunft vorhersagen geht bei den Lottozahlen nicht geht bei den Viren Mutationen auch nicht.
Das heißt, wenn Sie sich impfen lassen möchten oder impfen lassen gegen eine Grippe im kommenden Winter, dann ist es in gewisser Weise ein ein Schmäh oder eine Täuschung, weil sie nicht vor Viren geimpft werden, die erst kommen, sondern sie werden gegen Viren geimpft, die es in der Vergangenheit gegeben hat. Und gegen diese drei bis vier Viren sind sie dann auch gut geschützt. Also so gesehen funktioniert die Grippeimpfung.
Allerdings funktioniert sie nicht in dem Sinne, was sich die meisten Menschen erwarten, weil sie eben definitionsgemäß nicht vor einem zukünftigen Virus sich impfen lassen können. Das heißt, es gibt große Studien, die auch durchgeführt wurden, die dann eben gezeigt haben: Wie oft erkranken Menschen an grippeähnlichen Symptomen. Der Fachbegriff ist ILI – Influenza Like Infection. Wie oft erkrankten Menschen an Grippe ähnlichen Symptomen, die geimpft sind, die eine Grippeimpfung bekommen und die, die keine Impfung bekommen? Und das erwartbare Ergebnis ist, dass die Häufigkeit ungefähr gleich groß ist.
Wenn man jetzt ins Detail geht und schaut, an welchen Erregern erkranken die zwei Gruppen, dann ist logisch, dass diejenigen, die geimpft sind, nicht an einem von den drei oder vier Erregern erkranken, sondern an einem von den tausenden Mutationen oder anderen Erregern, die es eben gibt. Und bei der Gruppe, die geimpft ist, gibt es einige, die an diesen drei, vier älteren Erregern erkranken. Das heißt, unterm Strich bringt eine Grippeimpfung keinen gesundheitlichen Vorteil – kann es nicht bringen, weil es eben unmöglich ist.
Und dieses grundsätzliche Problem haben wir natürlich auch mit SARS-CoV-2, weil wir eben nicht an dem Erreger oder an dieser Variante erkranken, diese Alpha-Variante, die am Anfang war, die ist ja schon durch, an der erkrankt ja niemand. Sondern wenn wir an einer erkranken, dann erkranken wir an Mutationen. Und deshalb ist es auch relativ absurd, das jetzt in dem inzwischen dritten Winter mit dem gleichen Impfstoff gegen diese Alpha Variante geimpft wird. Und man hofft, dass diese Impfung auch vor Mutationen schützt. Und gleichzeitig wissen wir aber, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es schützt, eben sehr gering ist.
Weil eine Impfung immer nur ein ein singuläres Antigen herausnimmt und vor dem schützt. Die Viren verändern sich aber und eben eine natürliche Immunität schützt vor vielen anderen Erkennungsmerkmalen. Und das erklärt eben dieses Phänomen, das wir alle kennen, wo in einer Familie oder in einer Gruppe ein Teil erkrankt, oft einmal der Partner oder die Partnerin. Man teilt das gleiche Bett, der eine erkrankt, der andere nicht. Und man sagt wie gibt das? Die Erklärung dafür ist eben diese Kreuzimmunität. Der eine hatte eben einen ähnlichen Virus schon gehabt und ist über diese Kreuzimmunität vor einer Mutation geschützt. Der andere hatte diese Variante nicht und dann erkrankt er eben neu.
Frage: Okay. Und diese neuen Impfstoffe, die jetzt kommen von Novavax und Valneva, ändern die irgendwas dran oder sind sie der gleichen Meinung, dass die auch erst quasi für Alpha entwickelt wurden und jetzt nicht mehr sinnvoll sind, oder? Das ist ja eine andere Technologie. Sie haben ja vorhin auch diese mRNA kritisiert.
DDr. Christian Fiala: Also es ist so, wenn Sie das wirklich mit einem Lotto-Sechser vergleichen. Wenn Sie jetzt sagen, Sie tauschen jetzt die Würfel aus und sagen: Ja, aber mit den neuen Würfeln, können wir da jetzt die Lottozahlen zuverlässiger vorhersagen, wie mit den alten abgenutzten Würfeln? Das Prinzip bleibt das gleiche. Wir können eben nicht in die Zukunft vorhersagen, aber wir brauchen das bei der Grippe oder bei den grippalen Infekt auch nicht, weil das Immunsystem in über 10.000 Jahren sehr gut gelernt hat uns zu schützen vor diesen Mutationen über die Kreuzimmunität. Die Kreuzimmunität ist an und für sich ein geniales Konzept der natürlichen Immunität, uns auch vor den meisten Mutationen zu schützen. Und deshalb braucht es auch gar nicht diese Impfung.
Und diese neu produzierte Protein Impfung, die muss man sich jetzt im Detail ansehen. Aber es ist halt grundsätzlich wenig sinnvoll, dass wir eben jetzt im dritten Winter noch jetzt vor dieser Alpha Variante impfen, wo in anderen Bereichen … Ich darf nur daran erinnern, es gibt geschätzt 17.000 Rauchertote in Österreich. Der Gesundheitsminister und der Bundespräsident sind bekennende Nikotin-Abhängige und das ist ihnen ja unbenommen.
Und es ertrinken mehr Kinder wie sie an Corona versterben, auch das wurde schon angeschnitten. Also ich würde dringend raten, dass wir unsere Aufmerksamkeit und auch die finanziellen Mittel auf andere gesundheitliche Probleme richten, die es sehr wohl gibt in Österreich
Frage: Was wäre das für gesundheitliche Probleme?
DDr. Christian Fiala: Ich habe das schon einmal schon angeschnitten. Rauchen ist sicher etwas. Es ist auch interessant, wenn Sie in die Intensivstationen gehen und sich anschauen, welche Patienten oder welche Beschwerdegruppen liegen dort, dann sind das im Wesentlichen Menschen, die direkt oder indirekt eben selbst schädigendes Verhalten gezeigt haben. Rauchen, Alkohol und Übergewicht, das sind eigentlich – der Bewegungsmangel – das sind eigentlich die großen gesundheitlichen Probleme in unserer Gesellschaft. Die haben ein großes Potenzial, ein großes Schadens-Potenzial und die wären eigentlich relativ leicht zu beheben mit Kampagnen und Maßnahmen. Und da bräuchten wir auch nicht teure Medikamente dafür.
Nach 2G-Urteil: Säuberungen jetzt auch in der Justiz?
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