Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

WSJ: Deutschlands Energie-Kapitulation

WSJ: Deutschlands Energie-Kapitulation

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[Hier der Blick aus den USA auf unsere Politik! WSJ = Wall Street Journal. A. d. Übers.]

Es ist schlimm genug, dass die Deutschen ihre eigene Energiesicherheit untergraben haben, aber sie sollten ihre selbstzerstörerische Politik nicht auch noch dem Rest des Kontinents aufzwingen.

Man könnte erwarten, dass ein Land, das unter einer generationenübergreifenden Energiekrise leidet, alles tun würde, um das Angebot zu erweitern. Doch in Deutschland werden bis zum Jahresende drei Kernkraftwerke abgeschaltet – etwa die Hälfte der Kernkraft-Stromerzeugung des Landes.

Vor zehn Jahren produzierten 17 Kernreaktoren etwa ein Viertel des deutschen Stroms, doch der Unfall in Fukushima 2011 veranlasste die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Ausstieg aus der Kernenergie. Sechs Reaktoren bleiben übrig: Drei werden noch in diesem Monat geschlossen, die übrigen drei stellen im nächsten Jahr den Betrieb ein. Aus wirtschaftlichen, klimatischen und geopolitischen Gründen kann man sich kaum eine selbstzerstörerischere Politik vorstellen.

Die Stilllegungen waren seit Jahren erwartet worden, aber die Reaktoren für ihre ursprünglich geplante Laufzeit offen zu halten, hätte dazu beitragen können, die Schmerzen zu lindern, die die Deutschen jetzt angesichts der steigenden weltweiten Nachfrage und der damit verbundenen höheren Energiekosten verspüren. Die deutschen Ein-Jahres-Terminpreise für Strom haben 300 € pro Megawattstunde erreicht. Zum Vergleich: Der Durchschnitt für den Zeitraum 2010 bis 2020 lag unter 50 Euro pro Megawattstunde.

Die Anti-Atomkraft-Bewegung wird von vielen deutschen Klimaschützern unterstützt, doch der Ausstieg aus der kohlenstofffreien Kernenergie hat vorhersehbare Auswirkungen auf die Emissionen. In der ersten Hälfte des Jahres 2021 war die Kohle die wichtigste Energiequelle des Landes und erzeugte mehr als ein Viertel des deutschen Stroms. Der Anteil der Wind- und Solarenergie lag bei 22 % bzw. 9 %, während der Anteil der Kernenergie auf etwa 12 % gesunken ist.

Frankreich, das stark auf Atomkraft setzt, stößt pro Kopf etwa halb so viel Kohlendioxid aus wie Deutschland. Die Franzosen haben außerdem mit hohen Energiepreisen zu kämpfen, die auf Ausfälle der Kernenergie zurückzuführen sind, und sind stärker von den explodierenden Erdgaspreisen abhängig. Doch Paris reagiert darauf mit dem Bau weiterer Kernreaktoren.

Berlin – selbst von der Gnade von Sonne und Wind abhängig – ist nun noch stärker auf russisches Gas angewiesen, um die Lichter am Leuchten zu halten. Dies ist der Hintergrund für die schwache Reaktion auf Russlands Aggression in der Ukraine. Deutschlands beharrliche Unterstützung für die russische Gaspipeline Nord Stream 2 trotz des Widerstands von Verbündeten untergräbt die Antwort des Westens auf Wladimir Putins Pläne, Osteuropa zu dominieren.

Deutschland drängt nun darauf, die Kernenergie von der EU-Liste der „ökologisch nachhaltigen Wirtschaftstätigkeiten“ zu streichen, eine Bezeichnung, die die Kosten für die Finanzierung von Kernkraftprojekten senken könnte. Es ist schlimm genug, dass die Deutschen ihre eigene Energiesicherheit untergraben haben, aber sie sollten ihre selbstzerstörerische Politik nicht auch noch dem Rest des Kontinents aufzwingen.

Der ganze Beitrag steht hier.

Dieser Beitrag stammt aus dem jüngsten Rundbrief von Net Zero Watch (= GWPF), so dass kein expliziter Link angegeben werden kann. Wer die Übersetzung überprüfen will, schaue in das beigefügte Original:

Gsurrender

Covid-Spritze fordert mehr Tote als Covid selbst – Teil 1

Ist es gut und ratsam, Kinder gegen Corona zu impfen? Waren die Tests mit dem Impfstoff von Pfizer tatsächlich erfolgreich – oder gar fatal? Was können die in den Corona-Impfstoffen verwendeten Lipiden Nanopartikel anrichten, wenn sich diese im Körper anreichern? Und wo reichern sie sich besonders gerne an?
Diese und weitere Fragen beantwortet in diesem Interview einer der meistzitierten Wissenschaftler der Corona-Pandemie, Dr. Peter McCullough aus den USA. Verbreiten Sie dieses Interiew solange es geht und fordern sie einen offenen Diskurs!

Covid-Spritze fordert mehr Tote als Covid selbst Teil 2 – Fragen und Antworten

Dr. McCullough ist in seiner täglichen Praxis mit Risikopatienten konfrontiert. Er berichtet in diesem Frage- und Antworten-Interview mit unserem Kla.TV-Korrespondenten auch, wie er die Covid-Impfempfehlungen für gesunde Menschen sowie die grundsätzliche Wirksamkeit und Sicherheit von mRNA-Impfungen beurteilt.
Versäumen Sie es nicht, dieses Interview mit dem renommierten Arzt aus den USA auch in Ihrem Bekanntenkreis weiterzuverbreiten!
Steinmeiers Weihnachtsansprache: Spalten im Namen des Friedens

Steinmeiers Weihnachtsansprache: Spalten im Namen des Friedens

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Von DR. GOTTFRIED CURIO* | Bundespräsident Steinmeier wäre nicht der Wunschkandidat von SPD und FDP für weitere fünf Jahre in diesem fernsehauftrittsträchtigen Amt, wenn er nicht seine Mitteilungen für Attacken gegen Regierungskritiker nutzte. So erneut in seiner diesjährigen Weihnachtsansprache, wo immer wieder Andersdenkende eigentlich als Störenfriede von weihnachtlicher Gemeinsamkeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt markiert werden. Dabei […]

Schottische Zahlen brisant: Ist Omikron eine Gefahr für Geimpfte und Geboosterte?

Schottische Zahlen brisant: Ist Omikron eine Gefahr für Geimpfte und Geboosterte?

Aktuell wird vor allem das „Omikron-Ausbruchsgeschehen“ im Ausland von deutschen und österreichischen Scharfmachern in Politik und Medienmainstream dankbar ausgeschlachtet, um damit weitere Restriktionen auch fürs kommende Jahr legitimieren zu können. Dabei werden insbesondere im Fall des Vereinigten Königreichs geschickt Zahlen zu Covid-19-Infektionen, Hospitalisierungen, Todesfällen und Impfstatus miteinander verwoben, um den diffusen Eindruck zu erwecken, Omikron wäre für die relativ hohen Intensivbelegungen und das Sterbegeschehen verantwortlich.

Ein Kommentar von Daniel Matissek

Das Ziel ist eindeutig: Es soll der durch alle bisherigen Erfahrungsberichte weltweit bestätigten Erkenntnis entgegengewirkt werden, dass es sich bei Omikron um eine zwar ansteckendere, aber offensichtlich harmlosere Variante handelt als Delta, die gerade wegen ihrer höheren Infektiosität für ein Abschwächen der „Pandemie“-Risiken insgesamt sorgen könnte. Das muss und will das Impf- und Pharmakartell freilich um jeden Preis verhindern.

Am 15. Dezember veröffentlichte der amtliche schottische Gesundheitsdienst Public Health Scotland seinen wöchentlichen Covid-Bericht, in dem Infektionen und Hospitalisierungen zwischen dem 13. November und dem 10. Dezember sowie die Todesfälle zwischen dem 6. November und dem 3. Dezember erfasst sind. Aus den Daten geht Interessantes hervor: So gab es im genannten Berichtszeitraum insgesamt 82.161 bestätigte Covid-Fälle, 1.617 Hospitalisierungen und 383 Personen, die „an und mit“ Covid-19 verstarben. 64 Prozent der Infizierten, 69 Prozent der Hospitalisierten und 85 Prozent der Todesfälle waren hierbei geimpft. 

Hospitalisierungen und Todesfälle haben nichts mit Omikron zu tun

Das Hospitalisierungs- und Sterbegeschehen hängt jedoch nicht mit der Omikron-Variante zusammen: Eine Auswertung des vorangegangenen Zeitraums vom 14. August bis zum 10. Dezember zeigt, dass die Ungeimpften zwar auf den ersten Blick die Mehrheit der Covid-Infizierten ausmachen; addiert man zu ihnen jedoch die einmal und zu „zwei Dritteln” Geimpften (also die bisherigen „Vollimmunisierten“ ohne Booster) hinzu, so bildete diese Gruppe bereits seit dem 14. August die Mehrheit der Infizierten – lange vor dem Auftauchen von Omikron. 

Damit nicht genug: Wenn sich über Omikron etwas aussagen lässt, dann vor allem, dass Geimpfte für die neue Variante offenbar anfälliger sind als Ungeimpfte: So stieg der Anteil der Neuinfizierten, die zu zwei Dritteln geimpft waren, zwischen dem 4. und 10. Dezember so stark wie seit Anfang September nicht mehr. Hingegen blieb der Anteil der Ungeimpften unverändert auf dem Niveau seit Anfang November. Sollte also der Anstieg der Neuinfektionen – wie von den Alarmisten im deutschsprachigen Raum behauptet – vor allem auf die Omikron-Variante zurückzuführen sein, dann wäre die Gefahr für zumindest die sehr hoch, für Ungeimpfte hingegen äußerst gering. 

Wert der Boosterimpfungen fraglich

Und auch das Boostern scheint hier herzlich wenig zu bringen: Betrachtet man die schottischen Zahlen für den Gesamtzeitraum zwischen dem14. August und dem 10. Dezember, so fällt auf, dass seit Anfang Dezember die Vollgeimpften mit 196.725 die Mehrheit der Infizierten ausmachen und ihre Menge sprunghaft ansteigt – also direkt parallel zur Ausbreitung von Omikron. Addiert man hier noch die 39.526 Teilgeimpften hinzu, so ergibt sich gar eine Gesamtzahl von  235.801 Covid-Fällen unter der geimpften Bevölkerung.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im selben Zeitraum auch für die Hospitalisierungsrate für Covid-Patienten: Der Anteil der Ungeimpften betrug hier 2.869, während der Anteil der Geimpften mit 6.878 mehr als doppelt so hoch ist. „Varianten-unabhängig“ betrug der Anteil der geimpften Bevölkerung Schottlands an den Hospitalisierungen August dieses Jahres 71 Prozent; es ist anzunehmen, dass es in anderen Landesteilen Großbritanniens nicht anders aussieht.

Geimpfte am meisten gefährdet

Und schließlich beweist auch der Blick auf die schottischen Todesfälle, dass der Anteil der Geimpften hier in jeder einzelnen Woche seit Anfang August die Mehrheit bildete: Zwischen dem 7. August und dem 3. Dezember gab es 261 Covid-Tote unter Ungeimpften, aber 1.452 unter Geimpften – was einem Unterschied von 456 Prozent entspricht. Auch dies ist das exakte Gegenteil des in Deutschland und Österreich verbreiteten Impf-Narrativs.

Der Anteil der doppelt- und dreifach-Geimpften seit August betrug in Schottland somit sechs von zehn Infizierten, sieben von zehn Hospitalisierungen und neun von zehn Todesfällen! Sowohl was also Delta als auch Omikron betrifft, erscheinen die Impfungen nicht nur ungeeignet, Infektionen, Hospitalisierungen und Todesfälle zu verhindern, sondern sie dürften Geimpfte sogar anfälliger für das Virus machen. Umso fragwürdiger erscheint in diesem Licht die öffentliche Panikmache zur (gegenüber der Delta-Variante offenbar wesentlich harmloseren) Omikron-Variante und die in ihrem Namen erneut intensivierte Impfkampagne.

Fachzeitschrift Nature: Vorhandene Impfstoffe gegen Omikron fast wirkungslos

Fachzeitschrift Nature: Vorhandene Impfstoffe gegen Omikron fast wirkungslos

Die Publikation passt gut zu dem, was man in internationalen Statistiken seit “Ausbruch” der Omikron-Variante nachvollziehen kann. Die Virenerkrankung, die sich im Übrigen wie ein stärkerer Schnupfen verhält, befällt Geimpfte wie Ungeimpfte gleichermaßen, teilweise ist der Eindruck entstanden, dass Geimpfte davon sogar deutlich mehr betroffen sind.

Ein Kommentar von Willi Huber

Bei der Veröffentlichung vom 23. Dezember, “Omicron escapes the majority of existing SARS-CoV-2 neutralizing antibodies” (Omicron entkommt den meisten bestehenden SARS-CoV-2-neutralisierenden Antikörpern) handelt es sich um eine Dokument, das den wissenschaftlichen Peer-Review Prozess bereits durchlaufen hat. Daran beteiligt waren durchgehend chinesische Wissenschaftler von verschiedenen Universitäten, Colleges und Schulen aus Peking. Der Abstract besagt, dass “existierende neutralisierende Antikörper” gegen das Omikron Virus weitgehend nutzlos sind. Dabei wird konkret die Zahl 85% genannt – gemeint sind die getesteten neutralisierenden Antikörper, von denen nur 15% eine Wirkung gezeigt hätten.

Die Arbeit ist für Immunologen freilich verständlicher als für den Normalbürger, da sie durchgehend in einer sehr spezifischen Fachterminologie verfasst ist. Konkret kann aber festgehalten werden, dass mit “existierenden neutralisierenden Antikörpern” jene gemeint sind, die von den verschiedenen Impfungen generiert werden (oder angeblich generiert werden, Antikörperbestimmungen sind ja verpönt bis verboten). Die mRNA Impfstoffe programmieren beispielsweise Körperzellen um, um Spike Proteine zu erzeugen, wie sie Ende 2019 im allerersten Covid-Virenstamm vermutet wurden, der zu diesem Zeitpunkt aber noch nirgendwo auf der Welt isoliert wurde. Der menschliche Körper sollte, so die damalige Theorie, diese Spike Proteine als “feindlich” erkennen und die Immunreaktion auf die Bekämpfung anpassen. Über Sinn und Unsinn dieser Methodik haben wir bereits dutzende Artikel auf Basis der Aussagen von Fachexperten veröffentlicht, deshalb erfolgt dazu keine weitere Analyse.

Brisant ist, dass mit der Veröffentlichung in Nature klar gemacht wird, dass alle bisherigen Impfkampagnen nach heutiger Sicht ein 85%-prozentiges Versagen gegenüber dem Omikron-Virenstamm bedeuten. Dies verwundert Experten wenig, denn mit den Impfungen wurden gegen alle Prinzipien der Medizin bzw. Virologie verstoßen, die bislang galten: Niemals während einer Pandemie impfen, denn das generiert Fluchtmutationen. Hinzu kommt, dass seit Jahrzehnten klar war, dass man gegen instabile Coronaviren überhaupt nicht sinnvoll impfen kann. Die Omikron-Variante weist eine derartige Vielfalt von Mutationen auf, dass zumindest das durch Impfung geprägte Immunsystem kaum noch darauf reagiert, dieses erwartet die Ur-Version aus 2019.

Rätselhafte Herkunft der Omikron-Variante

Das Papier in Nature führt aus, dass Omicron 15 Mutationen auf der Rezeptor-Bindungsdomäne (RBD) aufweist. Damit gemeint ist das Spike-Protein. Der angebliche Impfschutz scheitert also exakt an dem Hauptpunkt, an dem er hätte wirken sollen. Bislang wurde der Menschheit eingeredet, dass dieses Spike-Protein am wenigsten mutieren würde. Ganz offensichtlich haben die Milliarden Impfungen aber zu einem natürlichen, evolutionären Prozess geführt, der genau so eine Mutation begünstigte. Experten (keine Verschwörungstheoretiker) diskutieren unterdessen, ob das Omikron Virus überhaupt natürlichen Ursprungs wäre. Das Problem ist nämlich, dass die Herkunft nicht über vorhergehende Mutationslinien ableitbar ist, Omikron ist vielmehr mit einer Variante verwandt, die Mitte 2020 im Umlauf war. So etwas sollte eigentlich nicht möglich sein. Der verlinkte Artikel von NPR schlägt drei Hypothesen vor, die alle nicht sehr plausibel wirken: 1. Das Virus hat sich in einer unbekannten Tierart vermehrt und weiterentwickelt. 2. Das Virus hat sich unter Menschen weiterentwickelt – aber in einer Region, die von der Medizin nicht überwacht wird. 3. Das Virus wäre in einer Person mit einer besonderen Immunschwäche über die Monate hinweg mutiert, welche nicht in der Lage war die Infektion je vollständig zu besiegen. Auch in Science.org wird die Herkunft diskutiert.

Wissenschaftliche Diskussion von höchster Bedeutung

Alleine die Tatsache, dass es zumindest in der englischsprachigen Welt der Wissenschaft noch Diskussionen gibt, ist erfreulich – denn die Umgangsweise mit Omikron im deutschen Sprachraum ist eine Geschichte der Schande. Zunächst wurde von Politik und Medien Panik geschürt, während es aus Südafrika, der mutmaßlichen Herkunftsregion, bereits Entwarnung gab. Dann erklärten ebendiese Medien und Politiker, dass eine Booster-Impfung helfen würde. Das war, wie man jetzt sieht, frei erfunden um nicht zu sagen vorsätzlich gelogen. Das Problem ist, dass die gesamte Corona-Debatte nur noch politisch und ideologisch geführt wird und eine ordentliche, faktenbasierende wissenschaftliche Auseinandersetzung unterbleibt oder gar unterdrückt wird. Wenn Politiker von “wir folgen der Wissenschaft” reden, aber nicht eine Studie kennen und im Grunde genommen das nachplappern, was von ihnen erwartet wird, kann das nur zum Schaden der Bevölkerung ausgehen.

The SARS-CoV-2 B.1.1.529 variant (Omicron) contains 15 mutations on the receptor-binding domain (RBD). How Omicron would evade RBD neutralizing antibodies (NAbs) requires immediate investigation. Here, we used high-throughput yeast display screening to determine the RBD escaping mutation profiles for 247 human anti-RBD NAbs and showed that the NAbs could be unsupervised clustered into six epitope groups (A-F), which is highly concordant with knowledge-based structural classifications. Strikingly, various single mutations of Omicron could impair NAbs of different epitope groups. Specifically, NAbs in Group A-D, whose epitope overlap with ACE2-binding motif, are largely escaped by K417N, G446S, E484A, and Q493R. Group E (S309 site) and F (CR3022 site) NAbs, which often exhibit broad sarbecovirus neutralizing activity, are less affected by Omicron, but still, a subset of NAbs are escaped by G339D, N440K, and S371L. Furthermore, Omicron pseudovirus neutralization showed that single mutation tolerating NAbs could also be escaped due to multiple synergetic mutations on their epitopes. In total, over 85% of the tested NAbs are escaped by Omicron. Regarding NAb drugs, the neutralization potency of LY-CoV016/LY-CoV555, REGN10933/REGN10987, AZD1061/AZD8895, and BRII-196 were greatly reduced by Omicron, while VIR-7831 and DXP-604 still function at reduced efficacy. Together, data suggest Omicron would cause significant humoral immune evasion, while NAbs targeting the sarbecovirus conserved region remain most effective. Our results offer instructions for developing NAb drugs and vaccines against Omicron and future variants.

Omicron escapes the majority of existing SARS-CoV-2 neutralizing antibodies, Nature

Die rohe Botschaft: EKD und deutsche Bischöfe als 2G-Coronabüttel

Lobet die Spritze: EKD-Kurschus vollverstrahlt (Foto:Imago)

Heute endet das zweite Corona-Weihnachten; was hingegen gerade erst begonnen hat, ist die ebenso unsägliche wie unchristliche Totalunterwerfung der beiden großen christlichen Kirchen unter einen gottlosen Zeitgeist, unter einen staatliches Pandemie-Katechismus der für einen nie gesehenen Gesundheits-Positivismus, Biologismus und materialistischen Pharma-Götzendienst steht – kurzum für all das, was eine spirituelle Organisation, ihre Würdenträger und ihre Gemeinschaft eigentlich rundheraus ablehnen müsste. Die Missachtung des Rechts auf körperlicher Selbstbestimmung, die Stigmatisierung kerngesunder Menschen ohne digitalen Impfnachweis, die Negierung natürlicher Selbstheilungskräfte und die Ausgrenzung von Menschen („Ebenbilder Gottes“ also) – ohne passenden, vom Staat jeweils willkürlich definierten „Impfstatus“ wurden ohne Murren, ja sogar vorbildlich und überkorrekt kirchlich akzeptiert – wodurch die Spaltung in fast alle Gemeinden getragen wird.

Besonders „flexibel“ darin, die durch das jeweils herrschendem System vorgegeben ideologischen Präliminarien in Einklang mit der eigenen Lehre und christlichen Botschaft zu pfiemeln, war seit jeher die notorisch staatshörige Evangelische Kirche. Ob vor 80 Jahren unter den „Deutschen Christen„, in den Stasi-unterwanderten Konsistorien der DDR oder aktuell im Corona-Regiment: Was immer an Ungerechtigkeiten, Entrechtungen, staatlichen Willkürmaßnahmen geltend gemacht wird, das „harmonisiert“ und adaptiert die EKD mühelos – inklusive 2G-Diskriminierung und gar der Impfpflicht. So ist es kaum verwunderlich, dass die neue EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus kurz vor Weihnachten in einem Interview mit der „Welt“ die kirchlichen Corona-Maßnahmen unkritisch verteidigte.

Staatstreu unter allen Fahnen

Kurschus behauptete darin, ganz im Sinne der Regierung und ihrer erwählten Wissenschaftsintelligenzija: „Wir wissen längst: Wer sich impfen lässt, schützt auch andere”. Im Lichte der realen Situation und objektiver medizinischer Erkenntnisse (siehe z.B. hier und hier) eine mehr als zweifelhafte Behauptung, die nahelegt, dass sich EKD-„Kur(z)sch(l)us“ offenbar nicht einmal oberflächlich mit den tatsächlichen Wirkungen der der sogenannten Impfungen und ihren oftmals katastrophalen Nebenwirkungen befasst zu haben scheint. Trotz hält die EKD-Chefin die 2G-Regeln für Gottesdienste für vertretbar – einschließlich der vielerorts bereits umgesetzten Praxis, dass die Gläubigen vor dem Kirchenbesuch die eigenen Impfnachweise verschicken müssen, um die Zutrittserlaubnis zum Gottesdienst erhalten.

Doch Kurschus geht noch weiter: Ihren Äußerungen lässt sich entnehmen, dass sie eine Impfverweigerung quasi für eine Versuchung Gottes hält. Kritikern, die auf die bedingungslose Offenheit Jesu verweisen, entgegnet sie: „Gerade weil Jesus alle einlädt, muss sich jeder und jede Einzelne so verhalten, dass wirklich alle kommen können – auch die besonders Gefährdeten, ohne sich einem erhöhten Risiko auszusetzen.” Eine interessante Rabulistik, die legitimieren soll, dass zum Schutz der regeltreuen Mehrheit – der „Gefährdeten“ – die Gefährdern gestempelten Regelverweigerer ausgeschlossen werden. Ein genialer Trick, mit dem praktisch jede Minderheit nach außerhalb der Gemeinschaft verbannt werden kann: Wer nicht „kommen darf“, ist selbst daran schuld.

Vielleicht eröffnet diese ganz und gar nicht bergpredigtkonforme Rechtfertigungslehre ja eine neue Form der „pandemischen Ökumene“ – denn mit dem, was Kurschus hier äußert, rennt sie in der impf- und maßnahmenbesessenen katholischen Kirche unter Papst Franziskus offene Türen ein. Von Teilen der katholischen Presse wurden ihre Aussage denn auch freudigst aufgegriffen und geteilt. Denn nicht nur die Evangelen, sondern beide christliche Konfessionen haben sich von Anfang an zu vehementen Vorreitern der staatlichen Corona-Politik gemacht. Einzelne katholische Bischöfe üben schon seit Beginn der Impfkampagne quasi von der Kanzel Druck auf die Gläubigen Druck aus, sich impfen zu lassen.

Moralischer Missbrauch bischöflicher Amtsgewalt

Doch damit nicht genug: Der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst missbraucht schamlos seine bischöfliche Befehlsgewalt, um den Priestern und Diakonen seiner Diözese die Impfung aufzuzwingen, wie er selbst in einem Rundbrief in aller Offenheit stolz kundtat:

„Bei denen, die noch nicht geimpft sind, muss ich nachdrücklich anmahnen, sich impfen zu lassen. Die Lage ist – nach meinem Wissen und Urteil – so schwerwiegend, dass ich als Ihr Bischof –was ich äußerst selten tue – Sie an Ihr Gehorsamsversprechen bei der Priesterweihe und der Diakonenweihe erinnere, wenn ich von Ihnen erwarte, alles Ihnen mögliche zu tun – in der Tat und im Gebet – um bei der Bewältigung der Pandemie zu helfen und unsere Mitmenschen zu schützen und sich deshalb impfen zu lassen.”

Neben Fürst sprachen sich inzwischen auch weitere deutsche Bischöfe explizit für eine Impfpflicht aus (siehe etwa hier und hier und hier), übrigens durchaus im Widerspruch zu kirchlichen Instanzen, die hier eine differenzierte Sicht einnehmen, wie etwa die päpstliche Glaubenskongregation. Da jedoch Papst Franziskus selbst im Vatikan ein hartes Impfregiment führt, können sich die deutschen Oberhirten auf die höchste Autorität berufen.

Dass sich auch die katholische Kirche zunehmend in eine Art Impf-Scientology verwandelt, manifestierte sich auch in Aktionen, die so schräg anmuten, dass man sie fast wieder für subversive Aktionskunst oder Realsatire halten könnte; aber nein: Es war bitterer Ernst. So wurden die Figuren einer Kölner Weihnachtskrippe – mit ausdrücklicher Billigung der Gemeinde – mit Impfpässen ausgestattet. Und vorm Kölner Dom wurde an Heiligabend, als Gipfel der Profanität (wenn nicht gar Blasphemie), im großen Stil geimpft.

Keine Satire: Krippenfiguren mit Impfpässen

Die extreme Unterwürfigkeit der Amtsträger beider Kirchen ist freilich vor allem auf das deutsche Staatskirchensystem zurückzuführen: Geistliche sind in Deutschland de facto Beamte, die ihr Geld vom Staat erhalten, der via Kirchensteuer gewissermaßen eine Art Inkassorolle für die beiden großen Kirchen verrichtet und die Personalvergütung abwickelt.   Als Folge dieser besonderes Rechtsstellung – die sich vom Selbstfinanzierungsprinzip der ausschließlich durch Spenden und Zuwendungen der Gläubigen am Leben gehaltenen Kirchen in laizistischen Staaten wie etwa Frankreich fundamental unterscheidet – lassen sich die Kirchen in Deutschland ihr Denken und Handeln schon seit Jahrzehnten weniger vom Evangelium als von dem gigantischen Verwaltungswasserkopf diktieren, der sich vor allem als Folge des Kirchensteuersystems entwickelt hat. Nicht von ungefähr sind die beiden Kirchen – nach dem Staat selbst – der zweitgrößte Arbeitgeber des Landes.

Um dieses überaus weitverzweigte Imperium zu unterhalten, sind sie wiederum auf Gedeih und Verderb auf direkte und indirekte staatliche Leistungen angewiesen – und damit auf das Wohlwollen der Politik. Schon deshalb können sie gar nicht frei und unabhängig agieren. Statt Jesu Wort: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist” (Matthäus 22, 21) zur Richtlinie ihres Handelns zu machen, handeln sie eher nach dem mittelalterlichen SprichwortWes Brot ich ess, des Lied ich sing”.

Was die Römische Kirche anlangt, so herrschen im Zentrum des Katholizismus, im Vatikanstaat, bereits Zustände, die selbst die feuchtesten Träume aller hiesigen Lauterbachs, Brinkmanns und Wielers übertreffen: Die Kurie hat sich, wie bereits oben erwähnt, lange schon in einer Horde lautstarker Propagandisten rigidester, unerbittlicher Corona-Maßnahmen gewandelt. Und der rigide Impfkurs von Papst Franziskus hatte schon vor Monaten zum Rücktritt bzw. der Entlassung mehrerer Schweizer Gardisten geführt. Da überraschte es nicht, dass der Vatikan – buchstäblich am Vorabend des Weihnachtsfestes –  nun auch noch die strikte 2G-Regel für alle Angestellten eingeführt hat: Ab sofort gilt im päpstlichen Machtbereich nur noch der „Super Green Pass”; das heißt: Tests werden nicht mehr akzeptiert, Ungeimpfte dürfen nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz erscheinen und beziehen kein Gehalt mehr.

Kurze Halbwertszeit falscher Versprechen

Unmittelbar vor Weihnachten verdammt der Vatikan also etliche seiner eigenen Angestellten zur Arbeitslosigkeit, weil sie sich einer Impfpflicht verweigern, die die bereits erwähnte Glaubenskongregation noch vor einem Jahr kategorisch für unmoralisch erklärt hatte – und das nur Stunden, nachdem Papst Franziskus den eigenen Mitarbeitern der Vatikanstadt noch erklärt hatte: „Was die Arbeitsplätze betrifft – da haben wir, wie ich es letztes Jahr gesagt habe, versucht, die Beschäftigung zu garantieren. Wir haben uns fest vorgenommen, niemanden zu entlassen.” Die Halbwertszeit falscher Versprechen ist im Nahbereich der unfehlbaren „Heiligkeit“ anscheinend noch kürzer als die der schamlosen Lügner im parteiübergreifenden deutschen Politikbetrieb, die die Abkehr von ihrem Versprechen, nie werde es eine Impfpflicht geben, neuerdings als „Lernfähigkeit“ schönreden.

Was sich EKD und katholische Bischöfe gegenüber ihrer – ohnehin konstant schwindenden – Kirchengemeinde im Kontext erlauben, ist das Hinterletzte und hat mit christlicher Nächstenliebe nichts zu tun und zeugt von totaler Verständnislosigkeit für die Lage von Impfskeptikern (die sich durch weltweite Meldungen über Nebenwirkungen, Impfschäden und mangelnde Schutzwirkung täglich mehr in ihrer Haltung bestätigt finden) und ihre Seelennöte. Dass die neue EKD-Chefin Kurschus in Sachen Staatsnähe ihrem Vorgänger Heinrich Bedford Strohm nicht nachsteht, war nicht anders zu erwarten.

Tatsächlich fühlt man sich angesichts des Verhaltens vieler nationaler und internationaler Kirchenführer eher an das Bibelwort erinnert: „Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ (Matthäus 7, 15;16)

Deutschland: gefakte Corona-Zahlen allerorts

Mittlerweile könnte man bereits den Überblick verloren haben, anhand der Allerorts akribisch und staatskonform zurecht gebastelten Corona-Zahlen. Nun wurde auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) beim momentanen Politiker-Sport Nr. 1, dem frisch fröhlichen „Zahlen basteln“, ertappt.

Maßnahmen wie überall mit „Fallzahlen“ argumentiert

Die rigiden Maßnahmen (und auch die plumpe Hetze) im Land Sachsen hatte Kretschmer stets mit hohen Inzidenzen unter den Ungeimpften argumentiert. Nun stellt sich allerdings heraus, dass dieses „Datenkonstrukt“ nicht so sicher ist, wie behauptet.

Laut eines Berichtes der „Welt“, hatte es in Sachsen Ungereimtheiten bei den Inzidenzen von Ungeimpften gegeben. Personen mit nicht sichergestelltem Impfstatus seien dabei als ungeimpft deklariert worden. Diese mehr als mangelhafte Datenlage wurde offenbar ungeprüft sogar in einen Gesetzesentwurf eingearbeitet.

Kretschmer, den all dies wenig zu tangieren scheint, weil diese Art Vorgehensweise offenbar klar auf Bundeslinie liegt, ist sich dennoch sicher, dass 98,5 Prozent (!) der Bürger ihn weiter unterstützen würden.

Sachsen – Daten werden nun verschwiegen

Auf Anfrage der „Welt“ bereits vom 2. Dezember zu den Zahlen von Neuinfektionen und Impfstatus der Betroffenen, wurden von Seiten der Sächsischen Landesregierung  keine konkreten Zahlen genannt. Bei weiteren Recherchen zeigte sich aber, dass bei 30 bis 40 Prozent der Neuinfektionen der Impfstatus gar nicht bekannt war, also nicht erhoben wurde.

Dem zufolge ist die Aussage Kretschmers im „Deutschlandfunk“ vom 5. November über eine „Inzidenz der Ungeimpften in Sachsen von 700 bis 800“ in höchstem Maße fragwürdig. Dabei behauptete er, dass im Vergleich dazu die Inzidenz bei Geimpften nur 70 bis 80 betrage, diesen „Faktor 10“ zog er dann argumentativ heran, um die Maßnahmen, wie 2G-Regel, begründen zu können.

Mit der Behauptung, 98.5 Prozent der Bevölkerung stünden hinter diesen Maßnahmen, beschloss er seine Argumentation.

Ähnliche Szenarien in Hamburg und Bayern

In Hamburg musste der Senat nach einer Anfrage durch Linke und FDP zugeben, dass bei 63 Prozent der gemeldeten Infizierten der Impfstatus nicht geklärt war.

Bürgermeister Tschetschner (SPD) hatte noch am 16.November behauptet, 80 Prozent der Neuinfektionen wären bei Ungeimpften aufgetreten.

Anfang Dezember stellte sich in Bayern heraus, dass die vom zuständigen bayrischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ebenfalls falsche Daten erhoben wurden. Bei den gemeldeten 70 Prozent Neuinfektionen von Ungeimpften, war ebenfalls der tatsächliche Impfstatus unbekannt.

Angesichts der Aussagen von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) über eine Inzidenz von 1600 bei Ungeimpften und daraus folgender 2G-Regel im Einzelhandel, die nächste Blamage der staatliche Zahlen-Jongleure.

Protest wächst – Machenschaften werden immer durchsichtiger

Vor allem in Sachsen kommen nun die „gefakten“ Zahlen „zur Unzeit“. Der Protest gegen die Maßnahmen, im Besonderen gegen 2G und die mögliche grundrechtswidrige Einführung einer Impfpflicht, erhöhen nun den Druck, nicht nur in Sachsen enorm.

Möglicherweise ganz im Bewusstsein der steigenden Durchschaubarkeit der kolportierten Zahlen und der darauf folgenden Maßnahmen, warnte nun Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) vor einer Radikalisierung der Proteste.

„Rentner und Eltern mit Kindern würden Seite an Seite mit Rechtsextremen marschieren, der Protest vermische sich und dies mache ihm Sorgen“, so Wöller.

Da dürfte wohl jemand in der unbequemen Welt der demokratischen Grundrechte, wie der Freiheit der Meinungsäußerung, angekommen sein.

Sieh mal einer an, da sollte man sich dann wohl schleunigst von Regierungsseite Anleihen von Österreich nehmen und ganz einfach ein paar Grundrechte aufweichen und gleich diesbezügliche „Gesetzesnovellen-Korrekturen“ klammheimlich auf den Weg bringen. Da werden die Sorgen bei den Herren im Handumdrehen verschwunden sein.

Boris Johnson: «Impfung» ist ein Akt der «Nächstenliebe»

Grossbritanniens Premierminister Boris Johnson hat sich auf die Lehre Jesu Christi berufen, um sein Volk zu einer Covid-Auffrischungsimpfung zu bewegen. Dies berichtet das Medienportal The Daily Sceptic unter Berufung auf die Zeitung The Guardian.

In einer Videobotschaft, die vor einem Weihnachtsbaum in der Downing Street gefilmt wurde, lobte Johnson die Bürger, die sich «nicht nur für sich selbst, sondern auch für Freunde und Familie und jeden, den wir treffen, impfen lassen».

«Das ist schliesslich die Lehre Jesu Christi, dessen Geburt im Mittelpunkt dieses grossen Festes steht – dass wir unsere Nächsten lieben sollen wie uns selbst», erklärte er.

The Daily Sceptic weist darauf hin, dass der Regierungschef damit die «Botschaft» des Erzbischofs von Canterbury, Justin Welby, wiederholte. Dieser hatte bereits Anfang der Woche kundgetan, dass die Bereitschaft zur «Impfung» dem christlichen Grundsatz der «Nächstenliebe» entspreche:

«Ich würde sagen, lasst euch impfen, lasst euch impfen. So lieben wir unseren Nächsten. Die Nächstenliebe ist das, was Jesus uns aufgetragen hat. Es ist Weihnachten, tun Sie, was er gesagt hat.»

Wie andere Staatschefs betonte auch Johnson, dass sich seine Regierung beim diesjährigen Weihnachtsfest weitaus grosszügiger bei der Verhängung von Zwangsmassnahmen gezeigt habe als 2020.

«Wenn Sie dieses Jahr einen grösseren Truthahn brauchen, mehr Sprossen schälen und mehr abwaschen müssen, dann ist das gut so, denn diese Rituale sind sehr wichtig. Und ich hoffe, dass die Menschen das Weihnachtsfest in diesem Jahr umso mehr geniessen werden, weil wir im letzten Jahr darauf verzichten mussten.»

Es habe Befürchtungen gegeben, dass die Regierung das gesellige Beisammensein während der Festtage einschränken könnte, um die Ausbreitung der hoch ansteckenden Omikron-Variante einzudämmen, aber die Minister hätten stattdessen beschlossen, «die Daten zu beobachten».

Vor dreißig Jahren erhielt die Republik Slowenien ihre erste demokratische Verfassung

Geschrieben von Tomaž Kladnik, M. B.

Im Dezember 1991 erhielt Slowenien eine neue Verfassung und die internationale Anerkennung durch Deutschland und – mit zeitlicher Verzögerung – durch die anderen Länder der Europäischen Gemeinschaft. Damit war der Weg Sloweniens zu einem demokratischen und international anerkannten Land abgeschlossen.

Sie begann mit den ersten demokratischen Wahlen in der Geschichte des Landes im April 1990, setzte sich mit dem Plebiszit im Dezember desselben Jahres fort, wurde im Krieg zur Verteidigung der Souveränität auf die Probe gestellt und schließlich mit einer neuen Verfassung und internationaler Anerkennung gekrönt.

Die Transformation der slowenischen Streitkräfte

Mit dem Abzug des letzten Besatzungssoldaten aus dem slowenischen Staatsgebiet begann die Umwandlung der slowenischen Verteidigungskräfte oder der slowenischen Armee, die offiziell immer noch als Territoriale Verteidigung der Republik Slowenien (TO) bezeichnet wird, von einem Kriegs- in einen Friedenszustand und von einer Reservearmee in eine Wehrpflichtigenarmee mit einem professionellen Kern, die mit der Aufstellung eines Ausbildungs- und Kampfbataillons in der Kaserne Ljubljana-Sentvid begann.

Die einzige voll professionelle Einheit war die 1. MORiS-Spezialbrigade, die Anfang Juli 1991 mit der Ausbildung von Berufssoldaten beauftragt wurde. Die Berufssoldatenanwärter mussten zunächst einen einwöchigen Ausbildungskurs absolvieren, in dem vor allem ihre psychophysischen Eigenschaften getestet wurden, was den Beginn der Professionalisierung der TO, der slowenischen Armee, markierte.

Der Vorsitz der Republik Slowenien verabschiedete den Generalplan für die Organisation, Ausrüstung, Bewaffnung und Ausbildung der Streitkräfte, auf dessen Grundlage das Republikanische Hauptquartier für Territoriale Verteidigung (RŠTO) ein Projekt für die Organisation der Streitkräfte ausarbeitete. Die vorgeschlagene Struktur der Streitkräfte der Republik Slowenien basierte auf den Erfahrungen mit der Organisation der Streitkräfte der Republik Slowenien, auf den im Krieg gesammelten Erfahrungen, berücksichtigte die Merkmale der Streitkräfte moderner Armeen und ging im Hinblick auf die Vorbereitung auf einen bewaffneten Konflikt von der Einschätzung aus, dass im Falle eines möglichen Angriffs auf den Staat Slowenien der Angriff nach den Grundsätzen eines Luft- und Bodenkampfes durchgeführt worden wäre.

Das Verhältnis von Manöver zu Raum war 1:2, und die TO sollte etwa 45.000 Mann umfassen. Die grundlegende Definition der Landesverteidigung war die Möglichkeit der militärischen Integration in die Verteidigungsvorbereitungen und die Planung einer gemeinsamen Verteidigung und vor allem in die gemeinsame Führung eines Verteidigungskrieges im Falle eines Angriffs auf Slowenien. In dieser Frage gab es im Land unterschiedliche Auffassungen, die argumentierten, dass keine Notwendigkeit für eine militärische oder verteidigungspolitische Integration der Republik Slowenien bestehe, da die Erklärung der bewaffneten Neutralität die Achtung der territorialen Integrität des Landes garantiere, und dass ein langwieriger Verteidigungskrieg trotz der vollständigen Besetzung des gesamten Territoriums mit dem entsprechenden Einsatz aller möglichen eigenen Kräfte und mit Unterstützung der internationalen Öffentlichkeit und der UNO erfolgreich geführt werden könne. Es herrschte jedoch die Ansicht vor, dass eine erfolgreiche und wirksame Verteidigung des Landes nur durch eine enge Integration in die NATO, das damals mächtigste Verteidigungsbündnis, erreicht werden könne und dass die militärische Integration und die Koordinierung von Verteidigungsplänen der wirtschaftlichen und politischen Integration des Landes in moderne Integrationsprozesse untergeordnet werden sollte.

Dr. Peter Jambrek war von 1991 bis 1993 Präsident des ersten demokratisch gewählten Verfassungsgerichts der Republik Slowenien und gilt als einer der „Väter“ der slowenischen Verfassung. (Foto: Toni Lombar, Fotothek des Museums für Zeitgeschichte Sloweniens)

Neue slowenische Verfassung

Am 23. Dezember 1991, dem ersten Jahrestag des Plebiszits über die Unabhängigkeit Sloweniens, nahm die Republikanische Versammlung mit 179 Stimmen eine neue Verfassung an. Damit erhielt Slowenien den wichtigsten Verfassungsakt seiner Staatlichkeit, der auch eine große verfassungsrechtliche und allgemeine normative Unklarheit beseitigte.

Die Versammlung der Republik Slowenien hat beschlossen, den Grundsatz der Kontinuität des Prozesses der Verfassungsrevision zu respektieren. Die neue Verfassung wurde auf der Grundlage der Bestimmungen der Verfassung von 1974 über das Verfahren zur Änderung der Verfassung angenommen, die teilweise durch die sechs Punkte des Änderungsantrags LXVIII zu dieser Verfassung geändert wurden. Die Übergangs- und Schlussbestimmungen dieser Verfassung regelten deren Inkrafttreten, Umsetzung und Anwendung. Die Verfassung als Ganzes ist am Tag ihrer Verkündung in Kraft getreten. An diesem Tag traten alle Bestimmungen der Verfassung in Kraft und wurden anwendbar, sofern das Verfassungsgesetz zur Umsetzung dieser Verfassung nichts anderes vorsieht. Die Verfassung unterscheidet daher zwischen der Rechtsgültigkeit von Verfassungsbestimmungen und ihrer Umsetzung und tatsächlichen Anwendung. Der Übergang zwischen beiden wurde durch das Verfassungsgesetz zur Umsetzung dieser Verfassung gewährleistet, das unter anderem Folgendes vorsah:

  • bleiben die zum Zeitpunkt der Verkündung dieser Verfassung geltenden Verordnungen und sonstigen allgemeinen Rechtsakte in Kraft. Die Bestimmungen der Verordnungen, die mit dieser Verfassung nicht in Einklang stehen, müssen spätestens am 31. Dezember 1993 mit ihr in Einklang gebracht werden;
  • Solange die Verfassung nicht erfüllt ist oder die Frist für die Erfüllung der Verfassung nicht abgelaufen ist, kann kein Verfahren zur Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit von Verordnungen und anderen allgemeinen Rechtsakten eingeleitet werden, die vor der Verkündung der Verfassungscharta über die Unabhängigkeit und die Selbständigkeit der Republik Slowenien erlassen wurden oder durch ein Verfassungsgesetz zur Umsetzung der Verfassungscharta über die Unabhängigkeit und die Selbständigkeit der Republik Slowenien erlassen wurden, es sei denn, diese Verordnungen und anderen allgemeinen Rechtsakte verletzen die Menschenrechte und die Grundfreiheiten;
  • Die ersten Wahlen zur Nationalversammlung und zum Staatsrat finden spätestens ein Jahr nach der Annahme dieser Verfassung statt;
  • Bis zur Wahl des Präsidenten der Republik Slowenien werden die in dieser Verfassung vorgesehenen Aufgaben des Präsidenten der Republik Slowenien vom Präsidium der Republik Slowenien wahrgenommen;
  • Die erste Wahl des Präsidenten der Republik findet zur gleichen Zeit wie die Wahlen zur Nationalversammlung statt;
  • fungiert der Exekutivrat der Versammlung der Republik Slowenien weiterhin als Regierung im Sinne dieser Verfassung;
  • Die Richter des Verfassungsgerichts, der Gerichte und der Staatsanwälte bleiben bis zum Ablauf der Amtszeit, für die sie gewählt oder ernannt wurden, im Amt;
  • Bis zur Verabschiedung des in Artikel 68 dieser Verfassung genannten Gesetzes können Ausländer kein Eigentum an unbeweglichem Vermögen erwerben

Historische Dimensionen der Verabschiedung der Verfassung

Wie Prof. Peter Jambrek geschrieben hat, war ein charakteristisches Merkmal der gesellschaftspolitischen Dynamik in der zweiten Hälfte der Jahre 1990 und 1991 die gegenseitige Bedingtheit von Verfassungs‑, Regierungs- und Unabhängigkeitsprozess. Die Priorität von Demos vor den Wahlen war der „konstitutionelle Weg zu einem unabhängigen Staat“, d.h. eine Volksabstimmung (Referendum) über eine neue Verfassung, die in ihrer endgültigen Unabhängigkeitsbestimmung den Austritt aus Jugoslawien regeln würde. Parallel dazu wurde die Strategie verfolgt, die gesamte jugoslawische föderale Rechtsordnung auf der Grundlage einer besonderen Unabhängigkeitserklärung des neu gewählten Parlaments (Versammlung) außer Kraft zu setzen. Kurz nach seiner Konstituierung verabschiedete das neue slowenische Parlament im Hochsommer 1990 die Erklärung über die Souveränität des Staates der Republik Slowenien, die wichtige, aber weit weniger radikale Auswirkungen vor allem politischer Natur hatte als erwartet.

Auch nach ihrer Verabschiedung blieb also die Präferenz für die nationale Unabhängigkeit durch ein Verfassungsreferendum bestehen. Diese Strategie enthielt jedoch eine ungeplante, wenn auch nicht völlig unvorhergesehene Falle für die damalige Demos-Regierung, man könnte sagen, einen Kollateralschaden. Mit der Verabschiedung einer neuen Verfassung hätte Demos seine beiden wichtigsten Versprechen an das slowenische Volk erfüllt: eine konstitutionelle Demokratie und einen unabhängigen Staat. Die volle Erfüllung dieses doppelten Versprechens würde wahrscheinlich auch vorgezogene Wahlen zu den neuen Verfassungsorganen erfordern – und damit die Selbstverbesserung der Demos-Regierung. Dies geschah tatsächlich, wenn auch anderthalb Jahre später, nach der Verabschiedung der Verfassung im Dezember 1991, so dass das Mandat der ersten parlamentarischen Demos-Mehrheit und damit der Regierung halbiert wurde. Beide Seiten waren ab dem Sommer 1990 in dieser Falle gefangen. Die Demos könnte ihre verfassungsmäßigen – und bis zur Entscheidung des Plebiszits in Poljčane im November auch ihre nationalen – Ziele nur erreichen, wenn sie auf ihre derzeitige Macht verzichten würde, während die Opposition nur dann auf eine Wiedererlangung der Macht hoffen könnte, wenn sie der Verfassung zustimmt, die in einem Paket mit der nationalen Unabhängigkeit angeboten wird.

Diese Falle hat die Opposition gezwungen, einen umfassenden und schnellen Verfassungskompromiss zu schließen, und Demos hat seit der Unabhängigkeitserklärung des Landes zu vorgezogenen Wahlen aufgerufen. Bei den damaligen politischen Verhandlungen stand viel auf dem Spiel, und als sich Kučan und Bučar bei der feierlichen Sitzung anlässlich der Verkündung der neuen Verfassung die Hände reichten, jeder auch im Namen seines politischen Blocks, war klar, dass beide etwas gewonnen und verloren hatten: Kučan hatte für seine Genossen die Möglichkeit einer baldigen Wiedererlangung der Macht gewonnen, und Bučar die Verwirklichung des verfassungsmäßigen und nationalen Programms von Demos. Die Verabschiedung einer radikal neuen Verfassungsordnung innerhalb von eineinhalb Kalenderjahren war eine bemerkenswerte Leistung des Staatsaufbaus. Gleichzeitig war der rasche Rückzug aus Jugoslawien im Jahr 1990 gerechtfertigt und notwendig. Die Forderung nach einem Plebiszit durchschlug den Knoten und ermöglichte es erstens, das nationale Programm von Demos innerhalb eines ungefähren Zeitrahmens umzusetzen, zweitens dem damaligen Parlamentspräsidenten France Bučar genügend Zeit zu geben, um ein Programm der konstitutionellen Demokratie umzusetzen, wie es bereits in der Verfassung des Schriftstellers und Soziologen enthalten war, und drittens der Opposition das Zuckerbrot der vorgezogenen Neuwahlen im Austausch gegen einen liberalen Verfassungsentwurf wirksam genug anzubieten.

Eine offene Tür für die Republik Slowenien

Auf jeden Fall war dies eine Zeit, in der unser Land kurz vor der internationalen Anerkennung stand; dies wurde unter anderem vom Europäischen Rat am 9. und 10. Dezember 1991 erörtert; es wurde auch von den EG-Außenministern in jenen Tagen diskutiert. Am 19. Dezember 1991 wandte sich der slowenische Außenminister Dimitrij Rupel mit einem Schreiben an den Präsidenten des Ministerrats der Europäischen Gemeinschaft, Hans van den Broek, und bat um die Anerkennung Sloweniens als unabhängigen und souveränen Staat. Am 30. Dezember wurden die Antworten auf die Fragen an die Badinter-Kommission fertiggestellt, zusammen mit einer Reihe von Anhängen – von der Verfassung, dem Verfassungsgesetz und einigen anderen Gesetzen bis hin zu zusätzlichen Anmerkungen und Erläuterungen zum politischen und administrativen Aufbau Sloweniens. Am 11. Januar 1992 gab die Badinter-Kommission Stellungnahmen zur internationalen Anerkennung für die vier Länder ab, die Anträge gestellt hatten, nämlich Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien und Slowenien. Die Kommission war der Ansicht, dass Kroatien und Bosnien und Herzegowina noch nicht alle Voraussetzungen für die Anerkennung erfüllen, während die beiden anderen Länder positiv bewertet wurden. Dies öffnete die Tür zur internationalen Anerkennung. Während Deutschland Slowenien am 23. Dezember 1991 förmlich anerkannte, wurden die übrigen EG-Mitgliedstaaten mit Verzögerung am 15. Januar 1992 anerkannt.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei DEMOKRACIJA, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION