Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Medienportal El Diestro spricht allen Spaniern, die sich nicht haben impfen lassen, «aufrichtige Glückwünsche» aus

Das Medienportal El Diestro hat all den Menschen, die bisher der skrupellos durchgezogenen Impfkampagne der links-sozialistischen Regierung standgehalten haben, die «aufrichtigsten Glückwünsche» ausgesprochen. Das Portal schrieb:

«Seit Monaten kritisieren wir die 80 Prozent der Gesellschaft, die sich täuschen lassen und in die Impf-Falle tappen, ohne über die Folgen nachzudenken. Und die sogar so weit gehen, dass sie ihre jüngsten Kinder der Impfung aussetzen, was zeigt, dass sie einen sehr, sehr schlechten Menschenverstand haben.»

Aber man müsse auch die positive Seite sehen und diejenigen erwähnen, die trotz des Drucks und der Beleidigungen von Seiten des Fernsehens, der Politiker, Ärzte, Familie und Freunde an ihren Ideen festgehalten, ihre eigenen Kriterien bewahrt und sich gegen Betrug, Manipulation, Beleidigungen und Mehrheitsdruck gewehrt hätten. Diejenigen, die wüssten, was vor sich geht, und keinen Fehler machen würden, der Folgen für den Rest ihres Lebens haben könnte.

Denn wenn man bedenke, dass es in Spanien 37’263’047 Menschen gebe, die vollständig geimpft seien, müsse man auch davon ausgehen, dass es mehr als 9’300’000 «tapfere Menschen» gebe, die sich nicht haben täuschen lassen. Das sei zwar eine Minderheit, aber es sei eine grosse Minderheit (Anm. d. Red.: Besonders in Anbetracht dessen, dass die Regierung im Laufe der Monate orakelte, dass nur etwa 2,7 Prozent gegen eine Impfung seien.)

El Diestro resümierte: «Ja, wir wissen, dass Spanien eines der Länder mit dem höchsten Prozentsatz an geimpften Menschen ist (…) und die Menschen werden sich weiterhin impfen lassen, aber wir glauben nicht, dass noch viele darauf hereinfallen werden.»

In Spanien hat die Inflation den höchsten Stand seit 29 Jahren erreicht

In Spanien hat die Inflation einen neuen Höchststand erreicht. Im Oktober stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 5,5% und erreichten damit ein Niveau, das es seit September 1992, also seit 29 Jahren, nicht mehr gegeben hat. Dies geht aus den vorläufigen Daten hervor, die am vergangenen Donnerstag vom Nationalen Statistikinstitut (INE) veröffentlicht wurden.

Diese Inflation, die von kritischen Wirtschafts- und Finanzexperten schon zu Beginn der «Pandemie» als Reaktion auf die Corona-Massnahmen vorhergesagt wurde, befindet sich in Spanien schon seit März im Aufwärtstrend.

Man müsse viele Seiten im Kalender umblättern, um Präzedenzfälle für den weltweiten Anstieg der Inflation zu finden, erklärt die Tageszeitung El País. In Deutschland, das seine Daten ebenfalls an diesem Donnerstag veröffentlicht habe, liege sie bei 4,6% und damit in der Nähe des Niveaus zu Zeiten der Wiedervereinigung. Im Falle Spaniens, das in jüngster Zeit eine viel dichtere Geschichte des Preisanstiegs aufweise, müsse man bis 1992 zurückgehen, dem Jahr der Expo in Sevilla und der Olympischen Spiele in Barcelona.

In Erwartung der Daten aus den Nachbarländern bewege sich die Inflation in Spanien seit April auf einem höheren Niveau als im Euroraum. Im Juli erreichte sie 2,9%, in den neunzehn Ländern der Eurozone betrug sie im Durchschnitt 2,2%. Im August verringerte sich der Abstand (3,3% in Spanien gegenüber 3% in der übrigen Eurozone), und im September beschleunigte er sich wieder (4% in Spanien, 3,4% in der Eurozone). Spanien übertreffe bereits die Septemberzahlen für die USA (5,4%), wo die Anreize stärker gewesen seien, einschliesslich der direkten Aushändigung von Schecks an Dutzende Millionen Verbraucher, konstatiert El País.

Danach liess die Tageszeitung einige Experten zu Wort kommen, die sich dazu äusserten, wie lange die Inflation anhalten wird. Sowohl die Europäische Zentralbank als auch die US-Notenbank gehen demnach davon aus, dass es sich um ein «vorübergehendes Phänomen» handelt, das im Wesentlichen auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die Preisniveaus «in den Spiegel des Pandemiejahres blicken», in dem der Verbrauch aufgrund der Lockdowns stark zurückgegangen ist.

«Jeder Vergleich mit 2020 ist verzerrt», sagte der Vizepräsident der EZB, Luis de Guindos, im Sommer.

Auch US-Finanzministerin Janet Yellen rechnet «mit einer Preismoderation in der zweiten Hälfte des Jahres 2022». Die EZB-Volkswirte orakeln ebenfalls, dass sich «die Inflation bald abschwächen wird», obwohl sie ihre ursprünglichen Schätzungen übertroffen hat und auf 2,2% im Jahr 2021, 1,7% im Jahr 2022 und 1,5% im Jahr 2023 nach oben korrigiert werden musste.

Auf der anderen Seite würden «die so genannten Falken» vor der Gefahr einer Inflationsspirale warnen, wenn die Preiserhöhungen auf die Löhne und andere Produkte abgewälzt werden und so ein «Teufelskreis» entstehe, der sich selbst wieder aufschaukele, gibt El País preis.

Zu diesen «Orthodoxen» würden auch Institutionen wie die Bank of Canada gehören, die ihre Konjunkturmassnahmen beschleunigt zurücknehme, nachdem sie am vergangenen Mittwoch davor gewarnt habe, «dass die Inflation nicht so schnell abklingen könnte».

«Die wichtigsten preistreibenden Faktoren (höhere Energiepreise und pandemiebedingte Versorgungsengpässe) scheinen nun stärker und anhaltender zu sein als erwartet», heisse es in der Erklärung.

Abschliessend lässt El País Natalia Aguirre, Direktorin für Analyse und Strategie beim Finanzinstitut Renta 4 zu Wort kommen. Diese vermutet, dass der Anstieg der Inflation die Europäische Zentralbank zu Zinserhöhungen veranlassen könnte.

«Wir glauben zwar weiterhin, dass Zinserhöhungen noch in weiter Ferne liegen, aber wenn die Inflation länger als erwartet unter Druck bleibt, könnte dies zu einer schnelleren Rücknahme der Anleihekäufe durch die EZB führen. In jedem Fall glauben wir, dass es schwierig ist, die ultralockere Geldpolitik rückgängig zu machen, da die Verschuldung hoch ist, die Risiken für das Wachstum fortbestehen und die Inflation sich letztendlich als zyklisch erweist.»

Teil 3: Die Nebenkosten der Windkraft soll der Konsument tragen

Teil 3: Die Nebenkosten der Windkraft soll der Konsument tragen

Kosten der Speicherung von Windstrom

Der weitere Ausbau der Windenergie erfordert zur Sicherstellung der Stromversorgung Akkus. Allerdings sind Akkus teuer. Die gespeicherte KWh kostet ca. 30 Cent! (In Japan gibt es beispielsweise die Tomakomai-Anlage, eine Akkuspeicheranlage  die mit einem Einspeisetarif von 31 Cent/KWh arbeitet)Berücksichtigt man die Speicherkosten, ist die Windenergie alles andere als vorteilhaft. Biogasanlagen oder Biomassekraftwerke könnten Strom wesentlich billiger erzeugen.

Der Stromkonsument soll in Zukunft für die Netzstabilität sorgen

Für die Windkraftbetreiber geht es jetzt darum, diese Kosten anderen umzuhängen. Ein wesentliches Element dazu sind die Smart-Meter. Diese sollen den Konsumenten dazu anhalten, Strom dann zu verbrauchen, wenn Windstrom zur Verfügung steht (Demand Side Integration). Das ist natürlich eine Zumutung, den man kann mit dem Kochen, Wäschewaschen oder Geschirrspülen nicht warten bis der Wind weht. Man wird nach Einführung der Smart-Meter nicht lange warten müssen, bis Geräte mit leistungsfähigen Akkus angeboten werden, die der Konsument gesteuert vom Smart-Meter gefälligst dann aufladen soll, wenn Windstrom zur Verfügung steht.

Jedem Haushalt seine Hausakkuanlage

Es sind auch größere Hausakkuanlagen denkbar, über die ein ganzer Haushalt  versorgt wird. Im Grunde werden  derartige Anlagen schon jetzt in Kombination mit Photovoltaikanlagen angeboten. Die Kosten hat dann natürlich der einzelne Haushalt zu tragen. Da diese Akkus nur begrenzt halten und sehr teuer sind, sind mit etwa 1000 Euro pro Jahr für einen durchschnittlichen Haushalt zu rechnen. Die Stromkosten würden sich dann für einen durchschnittlichen Haushalt etwa verdreifachen. Besonders bemitleidenswert sind die vielen neuen Wärmepumpenbesitzer. Derzeit werden Neubauten fast nur noch mit Wärmepumpen ausgestattet!

Elektroautos werden als Stromspeicher gebraucht

Eine weitere Strategie den Windstrom anzubringen sind die Elektromobile. Die Grundidee ist die, dass ein Elektromobil ständig über einen Smart-Meter am Netz hängt und immer dann aufgeladen wird, wenn Windstrom zur Verfügung steht. Auch der umgekehrte Vorgang („vehicle to grid“) ist angedacht. Sicher wird der Stromkonsument mit einem kleinen Bonus dafür belohnt, dass er die Speicherkosten trägt.

Über die notwendigen Ladestationen wird der Stromkunde nochmals geschröpft

Die Kommunen müssten praktisch jeden Parkplatz mit einer Ladestation (Kosten 10000 Euro pro Einheit) ausrüsten. Natürlich würden die gleichen Investoren, die an der Windenergie verdienen wollen,  bereitwillig die Ladeinfrastruktur finanzieren, um dabei die Autofahrer über die Strompreise an den Ladestationen zusätzlich auszunehmen. Wer glaubt, dass das Fahren mit dem E‑Mobil billiger wird als mit dem Benziner oder Diesel wird sicher eines Besseren belehrt.

Die Motivation des  Krieges gegen Diesel- und Benzinfahrzeuge in Deutschland wird unter diesem Gesichtspunkt offenkundig: man will längerfristig diese Fahrzeuge überhaupt verbieten und durch Elektromobile ersetzen!

Welche Antworten bietet der konservative Feminismus?

Welche Antworten bietet der konservative Feminismus?

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Von C. JAHN | Der Feminismus kommunistisch-sozialistischer Tradition beschäftigt sich heute mit Gendersternchen und Zwangsquote für Vorstandsfrauen in DAX-Konzernen. Aber sind das die Probleme, die die breite Masse der Frauen in ihrem Alltagsleben tatsächlich beschäftigen? Das Leben der meisten Frauen nach über 60 Jahren kommunistisch-sozialistischem Feminismus sieht im heutigen Deutschland doch so aus: Vom ursprünglichen […]

Ampelkoalition: Ist der dumme August gelb?

FDP-Chef Christian Lindner (Foto:Imago)

Einen kleinen Vorgeschmack darauf, wohin die Reise der FDP gehen wird, gab es dieser Tage. Die Ampelkoalition steht noch nicht – die Unterschriften unter den Koalitionsvertrag werden für Ende November erwartet – und schon darf die FDP den dummen August für Rote und Grüne geben. Was ist passiert?

Noch im Wahlkampf hieß es vollmundig von Roten und Grünen, es müssten Steuersenkungen für die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen erfolgen. Gute vier Wochen nach der Wahl ist dafür aber „kein Raum“ mehr. Wie’s wohl kommt? Auflösung des Mysteriums: Die FDP ist schuld. Sie spricht sich nämlich gegen weitere Steueranhebung bei „den Reichen“ aus. Der rote Kanzler in spe, Olaf Scholz, beim G-20-Treffen von seiner noch geschäftsführenden Amtsvorgängerin den anderen „Weltgrößen“ – Novum! – bereits als Nachfolger vorgestellt wie in einer Erbmonarchie, und sein grüner Koalitionär Habeck, Robert, schieben jede Verantwortung für die plötzliche Raumlosigkeit zur FDP hinüber und tun so, als ob die einzige Möglichkeit für Steuersenkungen auf kleine und mittlere Einkommen in einer verstärkten Besteuerung „der Reichen“ als „Gegenfinanzierung“ bestünde. Sie konstruieren einfach ein unhaltbares Junktim – und behaupten dann, wenn kein Raum für Steuersenkungen bestehe, dann bestehe er wegen der FDP nicht.

Ankündigungen einkassiert

Dabei gäbe es multiple Möglichkeiten für Steuersenkungen, etwa durch den Verzicht auf ein sauteures „Klimaministerium“, durch den Verzicht auf „Klimasteuern“, durch Senkung der Mehrwertsteuer… usw. usf.. Nur: Weniger Steuereinnahmen, das geht natürlich mit einem Scholz und einem Habeck überhaupt nicht. Wenn auch sonst so vieles knapp werden darf im Land – Rohstoffe, Strom, Gas, Aluminium, Bürgerrechte, Freiheit: Eines darf auf keinen Fall knapper werden, nämlich die Steuereinnahmen des kleptokratischen Staates. Wie praktisch, daß es einen gelben Koalitionär in spe gibt, bei dem SPD und Grüne die Verantwortung abladen können. Die FDP hat den großen Vorteil, daß sie nicht die mediale Unterstützung hat, wie sie Rote und Grüne genießen. Die FDP kann mehr oder weniger für sich allein im stillen Kämmerchen über die fiesen Methoden von SPD und Grünen jammern. Es wird niemanden interessieren. Dafür kann gesorgt werden.

So wird das weitergehen. Egal, was Rote und Grüne nicht umsetzen oder doch umsetzen: Wenn es schmerzhaft ist, wird die FDP in der öffentlichen Wahrnehmung als der Schmerzverursacher hingestellt werden. Jeder noch so gut begründete sachliche Einwand gegen die Schuldzuweisung wird medial in der Luft zerrissen werden. Die FDP wird in dieser Koalition keinen Fuß auf den Boden bekommen. Die Ampelkoalition heißt nicht umsonst so. Bei jeder eingeschalteten Ampel brennt das rote resp. das grüne Licht am längsten. Gelb dient nur als Ankündigung dafür, daß als nächstes rot oder grün leuchtet.

Fehlender Medienrückhalt

Dabei wäre es ganz einfach, den rot-grünen Horror gar nicht erst wahr werden zu lassen: Die FDP steht für eine Ampelkoalition schlicht nicht zur Verfügung! Und für eine Jamaika-Koalition nur zu ihren Bedingungen. Wenn das nicht geht, dann soll sich eben eine Union, die sich dringend erneuern müsste, weiterhin in einer GroKo ihres letzten Restes an bürgerlich-konservativem Image berauben lassen – oder aber versuchen, sich in einer „Zoff-Koalition“ neu zu profilieren. Alles, was hierzulande mit einer Ampelkoalition endgültig gar den Bach runtergehen würde, ließe sich vermeiden, wenn Lindner den Herren Scholz und Habeck noch den Fehdehandschuh hinwerfen würde, anstatt auf Kuschelkurs zu gehen. Stattdessen sieht es so aus, als würde Lindner für vier Jahre Regierungsbeteiligung lieber das gelbe Sündenböckchen für Rote und Grüne abgeben -, sowie die eigene Partei als auch das ganze Land in den Abgrund stürzen wollen. Es würde noch nicht einmal eine volle Legislaturperiode dauern, bis die FDP bei ihren Wählern völlig unten durch ist. Es gibt ja am heutigen Tag schon genügend FDP-Wähler, die sich fassungslos mit der flachen Hand auf die Stirn patschen, weil sie sich fragen, was für einen Fauxpas sie sich bei der Wahl geleistet haben angesichts der Tatsache, daß die Partei, die sie gewählt hatten, nunmehr möglich macht, was sie eigentlich unbedingt hätten verhindern wollen, den Ökosozialismus nämlich.

Wenn man gut begründet unterstellen kann, daß Merkel ein „neomarxistisches“ U-Boot zur Zerstörung der CDU war, dann sollte man sich fragen, was Lindner in Bezug auf die FDP wäre, wenn er diese Ampelkoalition tatsächlich noch verwirklichen will, nachdem ihm schon vor Unterzeichnung eines Koalitionsvertrages mit der „Debatte“ um steuerliche Entlastungen der Bezieher kleiner oder mittlerer Einkommen der Schwarze Peter rübergeschoben wird. Noch wäre Zeit, die Albtraum-Ampel zu verhindern. Und bei der FDP sollte man sich dringend überlegen, ob nicht sehr schnell ein Sonderparteitag einzuberufen wäre, bei dem die Abwahl Lindners als Parteivorsitzender im Mittelpunkt steht, um den Absturz in die totale Bedeutungslosigkeit binnen der kommenden vier Jahre noch abzuwenden.

Welche Mission hat Lindner?

Welchen für die FDP verheerenden Weg er gerade einschlägt, müsste sogar Lindner erkennen können. So kurzsichtig kann doch nicht einmal er sein, als daß er nicht sieht, wohin der Weg der FDP in einer Ampelkoalition führen muß. Unterstellt, daß Lindner genau weiß, was er tut, muß man ebenfalls unterstellen, daß er etwas weiß, das bislang sonst noch niemand weiß. Dann fragt man sich, was das sein könnte. Könnte es sein, daß Lindner eine sehr genaue Vorstellung davon hat, welchen Bedeutungsverlust Parteien im Nationalstaat binnen der kommenden vier Jahre generell hinzunehmen haben werden – und daß in vier Jahren belohnt werden wird, wer diesen Bedeutungsverlust „verdienstvoll“ mitbefördert hat – Stichwort „Vereinigte Staaten von Europa„? Zugegebenermaßen ist das ein sehr verwegener Gedanke, aber „wir“ erleben ja mit dem zivilreligiösen Klimawahn und der haarsträubenden Pandemiegläubigkeit allerweil, daß wahr wird, was sich vor zwei Jahrzehnten noch kein Mensch hätte vorstellen können. Ist dieses logisch nicht nachvollziehbare Koalitionstheater um die Ampel im Grunde nichts anderes als ein Ablenkungsmanöver, eine Show für den „Souverän“, die von dem ablenken soll, was insgeheim längst beschlossene Sache ist?

Die Frage steht tatsächlich wie ein Elefant im Raum: Wie in aller Welt kann ein FDP-Vorsitzender auf das schmale Brett kommen, daß es für seine Partei in einer Koalition mit SPD und Grünen irgendetwas zu gewinnen gäbe, das länger als fünf Minuten haltbar ist? Ist da die Unterstellung nicht schon fast zwingend, daß er wissen muß, wie sehr alle anderen von falschen Voraussetzungen ausgehen? Und wäre dann nicht verständlich, daß er sie in aller Seelenruhe weiterhin davon ausgehen läßt? Linders Vorgehen ist schier nicht anders zu erklären, als mit einem Wissen, das außer ihm und wenigen Eingeweihten niemand hat. Die einzige andere Erklärung wäre tatsächlich die: „Dummer August“.

Teil 2: Energiewende in der Sackgasse – Institutionelle Anleger  enttäuscht

Die Fokussierung der institutionellen Anleger auf die Windparks stellten allerdings die Stromversorger vor unlösbare Probleme. Die fluktuierende, also windabhängige Stromproduktion durch die Windkraftanlagen waren im Netz immer schwerer auszuregeln. Teilweise musste Stromüberschüsse sogar zu negativen Strompreisen exportiert werden. Die Windenergie boomte zumindest bis 2017. Anteile an Windkraftanlagen waren so beliebt, dass es sogar Wartelisten für private Investoren gab, die am großen Kuchen mitnaschen wollten. Seither ist es allerdings Schluss mit lustig.

Windparkboom vorbei

Sogar im Mekka der Windenergie in Deutschland ist man gewaltig auf die Förderbremse gestiegen. Für alte Anlagen laufen die Förderverträge aus und diese müssen bald abgewrackt werden, weil sie zu Marktkonditionen nicht mehr kostendeckend zu betreiben sind. Interessenten für neue Windparks müssen sich einem „Bieterverfahren“ stellen. Dabei bekommt derjenige den Zuschlag, der den günstigsten Einspeisetarif anbietet. Gewinn und Verlust liegen da ganz eng beisammen. Eine Anleitung zum Gelddrucken sieht anders aus. Die „institutionellen Investoren“ bekamen kalte Füße und die Anzahl der neu errichteten Anlagen halbierte sich gegenüber 2018 (2017 5300 MW, 2018 nur noch 2400 MW neu installierte Nennleistung in Deutschland).

Wie ist diese ganze Entwicklung zu erklären?

Am Beginn der Förderung der „alternativen Energien“ hatte die Windenergie die Nase vorne, weil der Preis der erzeugten KWh wesentlich geringer war, als die von Biomassekraftwerken.

Obendrein war eine Investition in einen Windpark für einen institutionellen Investor viel überschaubarer als in viele kleine lokale Biogasanlagen. Banken, Versicherungen und Pensionsfonds verfügen auch einfach nicht über die Kompetenz sich beispielsweise mit der wesentlich komplexeren Technologie von Biogasanlagen zu beschäftigen. Windkraftanlagen sind da wesentlich einfacher zu durchschauen. So war das Vorpreschen der Windenergie leicht zu erklären.

Windenergie ohne Speichermöglichleiten Fehlentwicklung

Was dabei allerdings übersehen wurde war, dass man eine erzeugte KWh von einem Windrad nicht mit der von einer Biogasanlage oder einem Biomassekraftwerk vergleichen konnte: Letztere liefern vorhersehbar Strom, während Windräder nur Strom liefern, wenn eben gerade mal der Wind bläst. Das Ganze war vom Anfang an ein Äpfel-Birnen Vergleich. Allerdings konnte eine Zeitlang das Netz mit der fluktuierenden Stromproduktion durch Windräder umgehen: Es mussten eben die verpönten Kohle‑, Öl- und Gaskraftwerke nach Bedarf zu- und abgeschaltet werden, damit das Netz stabil blieb. Die Kosten für die Bereitschaftshaltung von Kraftwerkskapazitäten wurden einfach den Endkunden umgehängt.

Industriestandort gefährdet

Ein weiterer Ausbau der Windenergie würde die Netzstabilität und damit den Industriestandort Deutschland (oder Österreich) gefährden. Trotzdem will die Finanzindustrie auf die liebgewordene Einnahmequelle nicht mehr verzichten. Man will offensichtlich die Politiker mit einer irrationalen Medienkampagne gegen alle Vernunft dazu zwingen, die Windenergie weiter üppig zu fördern! Klar ist auch, dass man irgend eine technische Lösung anbieten muss, um mit dem fluktuierenden Windstrom irgendwie fertig zu werden. Technisch sind dazu nur Pumpspeicherkraftwerke oder Akkus im Stande. Erstere kann man nicht beliebig ausbauen, also bleiben nur Akkus über.

Dazu demnächst mehr in Teil 3 unserer Serie.